Vollständige Version anzeigen : Umfrage: Trainingsplan
TheRunningNerd
09.01.2013, 14:29
Aus reiner Neugierde möchte ich mal umfragen, wie ihr's so mit den Trainingsplänen haltet.
Superpimpf
09.01.2013, 14:45
Hab einen selbst zusammengebastelten.
Dort sind Details zu Einheiten wie LDL/TDL (Länge, Tempo), lange Radtour/Intervalle drin und die angestrebte Anzahl an Einheiten pro Woche und Sportart.
Die Wochenverteilung ist dynamisch (wenn auch meist ähnlich) und ich versuche alles zu machen. Wenn was wegfallen muss wegen anderer Verpflichtungen, dann entscheide ich je nach Jahreszeit und individuellen Stärken und Schwächen was zuerst hinten runterfällt und was besser gemacht werden sollte.
Hallo,
Ich wollte immer nach einem Plan trainieren. Doch immer wenn ich es versucht habe, habe ich mich mit der Zeit (2 - 3 Wochen:Cheese: ) immer weniger dran gehalten.
Mittlerweile habe ich es aufgegeben. Funktioniert aber auch so ganz gut.
Ich bewundere aber Leute die sich an einen Plan halten.:Blumen:
mfg
Zettelchen
Ironmanfranky63
09.01.2013, 15:28
Will dieses Jahr mal nach Arnes 18h Plan trainieren. Da ich in Barcelona starte beginne ich damit 3 Moante später als die Roth /FFM Starter.
Ob es klappt mich dran zu halten mal sehen , möchte wenigstens zu 80-90% mich dran halten. Bisher immer ohne gemacht nach Lust und laune.
TheRunningNerd
09.01.2013, 15:55
Interessant, hatte ich fasst so erwartet, erstaunt mich nur das so viele ganz "planlos" unterwegs sind.
Ich selbst halte mich so ganz grob an die Key Sessions und Umfangsentwicklung aus der Forums-Trainingsgruppe Kraichgau letztes Jahr und schau halt, das die Umfänge sich einigermaßen sinnvoll entwickeln (nicht zu schnell, nicht zu langsam, gleich auf S/B/R verteilt).
Mich wirklich an einen Wochenplan halten habe ich aufgegeben, da ausser am WE kaum durchführbar. Da wird halt geschwommen oder gelaufen wann jeweils Zeit dafür ist. Seltsamerweise war ich beim Marathon-Plan sehr viel disziplinierter, aber laufen hat auch nicht so viel zeitlichen "Verschnitt" wie schwimmen oder radeln.
Plan als grobe Orientierung - dafür habe ich gestimmt.
Dieses Jahr will ich erstmalig ernsthaft nach einem Plan trainieren, den MD-Plan (Kraichgau) und habe mir dazu noch einen Lauf-Plan für den HM besorgt.
Die Laufeinheiten werden also sehr diszipliniert absolviert, und sind gut im MD-Plan eingegangen.
Das Ergebnis werde ich im August´13 in Berlin sehen...:Huhu:
So, und nun muss ich raus in den Nieselregen,
die 2. Laufeinheit für diese Woche steht an...
ellivetil
09.01.2013, 19:25
Für mich dient der Plan auch als grobe Orientierung. Ich plane die einzelnen Einheiten pro Woche detailliert (1 Woche im Voraus) und taggenau. Da ich das i.d.R. erst am WE vorher mache weiß ich auch ungefähr was an welchen Tagen ansteht und für was Zeit ist.
Fällt dann doch mal eine Einheit wegen Job, Unlust, Partnerin aus ist das nicht weiter schlimm (zum Glück nicht mehr, da war ich früher viel zu überehrgeizig). Je nachdem welche Einheit ausgefallen ist wird sie entweder ganz weg gelassen (wenns z.B. Schwimmen oder Radfahren war und nicht gerade eine Keysession) oder auf einen anderen Tag verlegt an dem dann eine andere Einheit dran glauben muss.
Ich versuche immer nach Plan zu trainieren,
aber bekomme das nie hin.
Die Lebensumstände erlauben mir nie eine 1:1-Umsetzung,
aber ich finde das nicht dramatisch.
:Huhu:
Aus reiner Neugierde möchte ich mal umfragen, wie ihr's so mit den Trainingsplänen haltet.
"Planning is essential, plans are worthless."
Der sehr gute Artikel von keko Trainingsplanung: Intuition oder Kalkül (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=761&Itemid=13) ist Pflichtlektüre.
Aus reiner Neugierde möchte ich mal umfragen, wie ihr's so mit den Trainingsplänen haltet.
Echt ne interressante Umfrage.
Ich trainiere seit über 20 Jahren komplett ohne Plan.
Alles nach Lust, Wetter und vorhandener Zeit.
Hab aber respekt vor denen die sich rigoros an einen festen Trainingsplan halten.
Gruß
triduma
Ich mache "nur" Schwimm-und Radsport.
Schwimnmsport mache ich nur nach Plan, während ich Radsport nach Bauchgefühl mache.
FLOW RIDER
09.01.2013, 21:43
Mein einziger Plan: bis zu meiner ersten LD am 7.7.13 im Schnitt jede Woche so Pi mal Daumen einmal die Ironman-Distanz trainieren. Jetzt im Winter natürlich mehr Laufen und Schwimmen; ab März/April dann fahrradlastiger. Und fertig ist die Laube.
Für 90% hier gilt doch eh die Formel: "Viel hilft viel". Was brauchts da schon einen Plan?
dasKomma
09.01.2013, 21:50
Das meiste ergibt sich durch Vereinstraining (Schwimmen und Bahntraining Laufen). Die Lücken werden je nach Lust/Form/Wetter etc. gefüllt. Am Wochenende dann meist lange Rad- und/oder Laufeinheit bzw. WK. Das wars schon, ganz einfach :)
trisportimi
13.01.2013, 07:35
Bei konkretem Ziel immer mit Trainingsplan, das motiviert mich und gibt mir die Zuversicht, dem Ziel näher zu kommen!:)
Ich hatte immer grobe Pläne, die ich je nach Wetter oder Schwimmmöglichkeit oft kurzfristig anpassen musste.
Wichtig waren für mich vorallem die Schlüsseleinheiten (im Winter Schwimmen, dann Laufen, später Rad):Huhu:
bellamartha
13.01.2013, 11:19
Ich bin bekennende Plan-Erfüllungs-Fanatikerin. Natürlich kommt es vor, dass ich einen Plan leicht abändern muss, weil ich es z.B. wegen der Arbeit oder wegen Krankheit nicht so hinkriege, das ist aber echt die Ausnahme. Ich halte mich oft monatelang minutiös an Pläne. Das war viele Jahre lang so, in den letzten 2 Jahren habe ich eher planlos trainiert. Seit 2 Wochen habe ich wieder einen Plan für meinen Marathon im April.
Es ist schon ein wenig paradox: Manchmal fühle ich mich durch Pläne eingeengt oder gestresst, aber meistens bin ich trotzdem froh, sie zu haben, weil ich es mag, sie "abzuarbeiten" (bin ja auch ein "Listen-Fan", der es liebt, Dinge von To-do-Listen zu streichen) und brauche sie auch ein wenig zur Motivation.
Ich bewundere Menschen wie triduma, der konstant solche tollen Leistungen erbringt und nun lese ich hier, dass er es "planlos" macht. Toll!
Viele Grüße
J., die jetzt nach Plan 40 Minuten regenerativ laufen geht nach ihrem gestrigen langen Lauf.
Ich habe jetzt, sechs Jahre nach Ende meiner ersten sportlichen Karriere, in "Wilder Ehe" mit dem Ausdauersport gelebt.
Nachdem mich vor zwei Jahren ein Trainingsparter endlich soweit hatte, am ersten Triathlon teilzunehmen, trainierte ich drauf los. Gestaltet habe ich das Training nach Erfahrungen, und was Mann so über die Jahre mitbekommt und über sich und seinen Körper gelernt hat. Vorausplanung hatten die Wettkämpfe in 2012 nur wenige Wochen.
Mit überraschenden Ergebnissen
-3 Pl. AK SD, 1. Pl. AK OD-
Dieses Jahr versuche ich es daher mal mit einem Plan. Als groben Anhalt für den Jahreshöhepunkt, die HD in Erlangen, habe ich mir den 15 Stunden Plan Kraichgau vorgenommen.
Start war am 12.11.12 mit PREP Phase I, die bis zum Jahresende ging und nun bis nächste Woche in Phase II endet.
Als erstes mußte ich allerdings den Plan etwas tunen, da die Streckenverhältnisse in Erlangen doch anders, sprich flacher u. schneller sind. Dazu habe ich die aufbauenden Sprint- und Tempointervalle schon jetzt in der Vorbereitung um die Hälfte erhöht.
Nun dachte ich anfangs, dass mich die Intervalle trotz einer ganz guten körperlichen Verfassung, platt machen würden. Jedoch liege ich jetzt, nach rund acht Wochen, aber schon über dem von mir angestrebten Soll, das ich mir bis Anfang/Mitte Februar gesetzt hatte.
Insbesondere die Strukturierung nach Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer innerhalb einer Trainingswoche hat mich bereits weiter gebracht als erwartet. Die angebotenen Zyklen innherhalb des Aufbaus brachten mir einen nicht erwarteten Schub und besseres Regenerationsverhalten. Aufgebaut habe ich die Woche mit ca. 7 Einheiten/6 Tagen.
2x Schwimmen (je 2,5 - 3 km)
3x Lauf (2x 55-70 Min. mit 10-20 Sprintintervallen von 20-30Sek. 1x 90 Min)
2-3x Rad/Rolle (60-90 Min. HIIT, 1x 2h+ lang)
Die Kurzen Sprint- und HIIT Einheiten lassen sich bestens mit dem Schwimmen kombinieren.
Sollte es so glatt weiter laufen, hole ich mir ein paar Einheiten aus dem LD Plan.
Als Resüme für den ersten Abschnitt des Trainings nach "MEiNEM" Plan kann ich nur sagen:
Ein Plan ist besser als völlig ohne. Getunt, umgestellt, straffer oder abgespeckt gilt - frei nach Hannibal vom A-Team:
"... ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!"
Daher auch mal ein Danke!! an die kostenlosen Pläne hier im Forum - für mich speziell fürsSchwimmen!
slo-down
23.01.2013, 21:44
Ich hab keinen Plan,
ich geh halt bei uns im Verein regelmäßigs ins Schwimmtraining (3x), ins Lauftraining (3x). Ansonten geh ich wenns das Wetter zuläst zum Biken (allein) und im Winter ins Studio.
Ich fahr damit ganz gut, werde zwar nie um den Sieg kämpfen, aber ich bin im oben drittel recht oft zu finden.
Ich habe seit Anfang an nach nem Plan trainiert, den ich meist nicht wirklich eingehalten habe. dadurch habe ich ziemlich viele Anfängerfehler gemacht aus denen ich lernen konnte und die mich in der Erfahrung reicher gemacht haben. Ich trainier momentan nach dem 18h LD Plan von Arne. Bzw. ich habe mir den Plan runter geladen, habe mich die Key-Sessions angeschaut und habe alle anderen Einheiten so verschoben und/oder ergänzt wie es für mich zeitlich passt. Habe also in erster Linie die Key-Sessions beibehalten.
Ich benötige allerdings einen Plan, egal ob der von mir kommt oder von wem anders. Ähnlich wie bellamartha brauche ich diesen roten Faden an dem ich mich entlang hangeln kann. Zurückzublicken was man alles abhacken konnte find ich einfach super.
Dennoch hat sich bei mir über die Jahre viel geändert, dass ich mittlerweile mehr auf das Wetter oder sonstige Umstände reagieren kann ohne ein "schlechtes Gewissen" zu bekommen weil ich den Plan nicht einhalte. Ich bin in der Sache etwas lockerer geworden. Denke das geht aber einfach nur mit Erfahrung.
Dennoch hat sich bei mir über die Jahre viel geändert, dass ich mittlerweile mehr auf das Wetter oder sonstige Umstände reagieren kann ohne ein "schlechtes Gewissen" zu bekommen weil ich den Plan nicht einhalte. Ich bin in der Sache etwas lockerer geworden. Denke das geht aber einfach nur mit Erfahrung.
Diese Lockerheit fehlt mir im Vergleich zu Bodhi wohl noch. Trotz des Sch..wetter, habe ich am Sonntag und Montag jeweils gut 2 Stunden draußen zugebracht. Einen Tag hätte ich noch verschmerzen können, aber da die ganze Woche mit Sch..wetter vorhergesagt war, hab ich die Einheiten durchgezogen.
Ergo: seit heute Erkältung!
Ist es überzogener Ehrgeiz oder dann doch der recht volle Plan, der einen unruhig werden läßt, wenn mal eine oder zwei Einheiten ausfallen?
Wann besteht dann die "Gefahr" es zu locker oder ungenau zu nehmen?
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