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Vollständige Version anzeigen : Wer von Euch würde an Dopingtests teilnehmen?


captain hook
20.12.2012, 07:22
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Selbst und gerade als 100%ig überzeugter Niemalsdoper habe ich nicht die geringste Lust, fremde Männer in meine Wohnung zu lassen, damit sie mir beim Pieseln zuschauen. Sollte das irgendein Event von mir verlangen, werde ich dort nicht teilnehmen.

"Doping" ist hier ja oft ein großes Thema und mit Vermutungen, Pauschalierungen und Vorverurteilungen ist man manchmal ja auch unbewusst schnell dabei.

Nun hat Dude ja bei seinem Radrennen von ihm selbst bezahlte Dopingtests durchführen lassen und dabei wurden im Freizeitsportsegment - bei wenigen Tests im Verhältnis zur Teilnehmerzahl - sogar Treffer erzielt.

Dabei wird immer betont, wie wichtig gerade die Tests sind, die außerhalb des Wettkampfs durchgeführt werden, was natürlich beinhaltet, dass einem die "Fahnder" irgendwo aufsuchen müssen.

Klugschnacker war letztens zu diesem Thema sogar als Experte im Fernsehen.

Wie wichtig Euch der Kampf gegen Doping? Seid Ihr bereit selber aktiv daran teilzunehmen oder seit Ihr der Meinung von Lidlracer.

Immerhin kann man die Idee da irgendwas zu veranstalten direkt in die Tonne treten, wenn sogar die engagierteren unter den Triathleten (und ich behaupte mal, dass sich hier einige von denen rumtreiben die sich etwas intensiver als das "normale Volk" mit diesem Sport beschäftigen) solchen Tests verweigern.

Wer sich für einen sauberen AK Sport einsetzt, aber solche Tests ablehnt, könnte dann ja gerne auch kontruktive Vorschläge machen, wie man dieses Ziel erreichen kann, wenn man nicht testen soll.

(Mal sehen ob das mit dem Erstellen der Umfrage jetzt gleich beim ersten Mal gelingt. :Cheese: )

Thorsten
20.12.2012, 07:38
Naja, fast :Cheese:. Der vierte Punkt soll vermutlich BLUT + URIN heißen :Huhu:, ansonsten hätte ich Schwierigkeiten, mich zwischen 3 und 4 zu entscheiden ;).

Kontollieren können sie mich gerne, wenn sie mich antreffen. Weglaufen werde/brauche ich nicht. Denen jedoch ständig meinen Aufenthalsort anzugeben, lehne ich aus Gründen der eigenen Bequemlichkeit ab.

TriBlade
20.12.2012, 07:41
Uneingeschränkt JA! Blut und Urin wann die wollen! Meinen Tagesablauf können die auch gern haben, ist relativ übersichtlich. Arbeiten, tranieren, schlafen. Leider bin ich dermaßen schlecht, dass das echt keine Sau interessiert.
Falls ich mal als AKler getestet werde, weil ich zu den Top Ten eines Wettkampfs gehöre, will ich Fotos wie ich von den Kontrolleuren "abgeführt" werde.

captain hook
20.12.2012, 07:41
Naja, fast :Cheese:. Der vierte Punkt soll vermutlich BLUT + URIN heißen :Huhu:, ansonsten hätte ich Schwierigkeiten, mich zwischen 3 und 4 zu entscheiden ;).

Kontollieren können sie mich gerne, wenn sie mich antreffen. Weglaufen werde/brauche ich nicht. Denen jedoch ständig meinen Aufenthalsort anzugeben, lehne ich aus Gründen der eigenen Bequemlichkeit ab.

Jepp, hab ich auch grade gesehen. Aber ich finde keine Möglichkeit zum Ändern?! Kann mir jemand helfen? Natürlich gehört bei "4" "URIN und BLUT" hin.... verdammt, zu früh und noch vorm Training. Hat mir aber nach Lidls Antwort unter den Nägeln gebrannt. :Huhu:

felix__w
20.12.2012, 07:46
Urin beim Wettkampf ist für mich ok. Blut weiss ich nicht wieviel es braucht (wenn ein keliner Stich wie vor Blutspenden ok). Da ich es aber als Hobby mache will ich nicht in der Freizeit getestet werden.
Mit einer PRO Lizenz sähe das natürlich anders aus.

Meinen Tagesablauf können die auch gern haben, ist relativ übersichtlich. Arbeiten, tranieren, schlafenWann ich aber was mache ist gar nicht so klar geregelt.
Und ich möchte auch nicht wirklich, dass jemand hier zur Arbeit kommt um mich zu testen ...

Felix

Hunki
20.12.2012, 07:47
Ich finde die Umfrage etwas komisch... wenn Du an einem Wettkampf zur Kontrolle gebeten wirst, hast Du keine Möglichkeit dir auszusuchen ob du mitgehen willst oder nicht. Von daher ist Punkt 1 schon mal falsch formuliert.

Mir wäre es aber grundsätzlich egal wann und wie ich getestet würde... ich wurde ja ohnehin schon zwei mal zum pinkeln gebeten.

Hunki

captain hook
20.12.2012, 07:53
Ich finde die Umfrage etwas komisch... wenn Du an einem Wettkampf zur Kontrolle gebeten wirst, hast Du keine Möglichkeit dir auszusuchen ob du mitgehen willst oder nicht. Von daher ist Punkt 1 schon mal falsch formuliert.

Mir wäre es aber grundsätzlich egal wenn und wie ich getestet würde... ich wurde ja ohnehin schon zwei mal zum pinkeln gebeten.

Hunki

Wieso? Hat ein Dopingfahnder einen richterlichen Beschluss und kann Dich zwingen? Alles eine Frage der "Folgen". Es soll sogar schon vorgekommen sein, dass die Abgabe eines Tests verweigert wurde bzw. sich der "Ausgewählte" einfach mal vom Acker gemacht hat. Ich glaube mich erinnern zu können, dass das wie ein positiver Test gewertet wird.

niksfiadi
20.12.2012, 08:00
Ich wollte eigtl. schon um 06:00 antworten, aber der Rauchfangkehrer hat mich aufgehalten. ;) Gestern abend hat auch noch die Feuerwehr geläutet, sammeln fürs Neue Auto.

Wenn ich die Garantie hätte, dass ich dann bei einem absolut sauberen WK teilnehmen würde, können die mir um 2 in der Früh die Muskeln biopsieren. Da wäre ich sogar bereit selbst dafür zu zahlen (wenn ich's mir leisten kann)

Nur wird's halt immer die Typen geben, die bescheißen. Und wenn man jeden testet, dann gewinnt halt der Spezi vom Tester, eben derjenige, der sein Doping am besten vertuschen kann.

Die Kriminelle Energie bleibt innerhalb einer Gesellschaft(sgruppe) (=die Sportler) a la long konstant, es verschiebt sich nur deren Handlungsfeld. Genauso wie immer gleich viel Leute zu schnell fahren, die Zahl derer die erwischt werden kurzfristig vom Kontrollaufwand und -intelligenz abhängt, bis eben diejenigen die bescheißen wollen, einen Weg gefunden haben, die Kontrollen wieder ad absurdum zu führen. Siehe Kurti, der eh nur dort schnell fährt, wo keine Kieberer stehen. Ich nehme von dieser These allerdings die schweren Verbrechen mal aus, wobei, wenn man global schaut... :Nee:

Insofern glaub ich immer noch, dass all das Dudeske Bemühen um sauberen Sport nicht mehr ist als Christbaum schmücken, der Baum dadurch aber nicht gerade wird. Da kann man noch so viel draufhängen. Den Baum bekommt der Sport alleine nie gerade, nur ein Wertewechsel des Sozialsystems. Und der täte nicht nur dem Sport nicht schaden :(

Aber trotz dieses Fatalismuses: Lass die Nada kommen, die Nachbarn würden Augen machen und ich würde mich unglaublich super und stolz fühlen, als Sportler so ernst genommen zu werden ;)

Nik

Hunki
20.12.2012, 08:01
Wieso? Hat ein Dopingfahnder einen richterlichen Beschluss und kann Dich zwingen? Alles eine Frage der "Folgen". Es soll sogar schon vorgekommen sein, dass die Abgabe eines Tests verweigert wurde bzw. sich der "Ausgewählte" einfach mal vom Acker gemacht hat. Ich glaube mich erinnern zu können, dass das wie ein positiver Test gewertet wird.

Was hast Du dann davon? Ich will den Wettkampf machen. Da gehört jetzt einfach dazu, dass man mich zu Dopingkontrollen auffordern kann. Wenn ich das nicht will, dann kann ich meinen Wettkampf zu Hause vor der Tür machen.

Ironmanfranky63
20.12.2012, 08:03
Urin beim Wettkampf ist für mich ok. Blut weiss ich nicht wieviel es braucht (wenn ein keliner Stich wie vor Blutspenden ok). Da ich es aber als Hobby mache will ich nicht in der Freizeit getestet werden.
Mit einer PRO Lizenz sähe das natürlich anders aus.

Wann ich aber was mache ist gar nicht so klar geregelt.
Und ich möchte auch nicht wirklich, dass jemand hier zur Arbeit kommt um mich zu testen ...

Felix

Deine Meinung teile ich zu 100%!
Nach dem WK jeder Zeit auch Blut. In meiner knapp bemessenen Freizeit hab ich da gar keinen Bock drauf. Ist doch ein Hobby und nicht mehr.

captain hook
20.12.2012, 08:09
Was hast Du dann davon? Ich will den Wettkampf machen. Da gehört jetzt einfach dazu, dass man mich zu Dopingkontrollen auffordern kann. Wenn ich das nicht will, dann kann ich meinen Wettkampf zu Hause vor der Tür machen.

Ich habe da überhaupt nix von garnix. Musst Du die Fragen, die es getan haben. Da ich mich eh freiwillig zum Hose runterlassen in seiner vollen Güte gemeldet habe bleibt für mich eh nur Antwort 4.

Hunki
20.12.2012, 08:11
Ich habe da überhaupt nix von garnix. Musst Du die Fragen, die es getan haben. Da ich mich eh freiwillig zum Hose runterlassen in seiner vollen Güte gemeldet habe bleibt für mich eh nur Antwort 4.

Dann hab ich dich falsch verstanden...

Matthias75
20.12.2012, 08:20
Momentan laufe ich nur gegen mich selbst laufe bzw. gegen die von mir selbst gesetzten Ziele. Platzierung oder Zeiten der anderen sind mir egal. Deshalb macht für mich mehr als Antwort 2 momentan keinen Sinn. Mehr würde ich mir/meiner Familie auch nicht zumuten wollen.

Falls ich höhere Ziele, wie AK-Platzierungen oder Hawaii-Quali hätte, wäre ich geg. aber zu mehr bereit, wenn dadurch sichergestellt ist, dass kein Betrüger meine Chancen reduziert.

Matthias

Troedelliese
20.12.2012, 08:23
Kontrollieren lassen würde ich mich auch und wäre vor Allem gespannt, was die alles in mir und in unserer Küche finden würden. Angeblich reichen ja schon zwei Tassen Kaffee für einen positiven Dopingtest. Die schaffe ich locker. :-)

Hunki
20.12.2012, 08:24
Kontrollieren lassen würde ich mich auch und wäre vor Allem gespannt, was die alles in mir und in unserer Küche finden würden. Angeblich reichen ja schon zwei Tassen Kaffee für einen positiven Dopingtest. Die schaffe ich locker. :-)

Koffein ist nicht mehr auf der Dopingliste...

DeRosa_ITA
20.12.2012, 08:30
Urin beim Wettkampf ist für mich ok. Blut weiss ich nicht wieviel es braucht (wenn ein keliner Stich wie vor Blutspenden ok). Da ich es aber als Hobby mache will ich nicht in der Freizeit getestet werden.
Mit einer PRO Lizenz sähe das natürlich anders aus.

Wann ich aber was mache ist gar nicht so klar geregelt.
Und ich möchte auch nicht wirklich, dass jemand hier zur Arbeit kommt um mich zu testen ...

Felix

+1, 100%
wär ja noch schöner... ich stell mir grad vor... kommt da in einigen Jahren so ein Dopingfahnder in meine Praxis und fordert mich vor den Patienten auf, mit ihm auf die Toilette zu gehen zu pinkeln... alter Schwede...
so wichtig ist mir der ganze Käse dann auch wieder nicht :Huhu:

Faul
20.12.2012, 08:35
Ich habe für 4 gestimmt. Wenn so kommen würde, würde ich das Spiel auch entsprechend mitspielen, ich habe ja nichts zu verbergen.

Kommt aber nicht ;)

hazelman
20.12.2012, 08:45
Die Umfrage ist ziemlich sinnlos, denn im Falle eines Falles hat ein Teilnehmer an einem DTU-sanktionierten Rennen in D eh keine Wahl. Denn deutsche Startpassinhaber - nicht bloß Elitepass - und auch andere, die an nem DTU-sanktionierten Rennen teilnehmen, sind verpflichtet, sich Dopingkontrollen zu stellen. Urin und/oder Blut, völlig egal, bestimmt der Tester. Wer nicht mitmacht wird eben wegen Testverweigerung gesperrt.

Guckst Ihr hier die entsprechenden Auszüge aus dem Anti-Doping-Code (Quelle: http://www.dtu-info.de/ordnungen.html):

1.3 Persönlicher Anwendungsbereich1.3.1 Der ADC ist für alle Athleten mit deutscher Staatsangehörigkeit, die Mitglied in einem der DTU zugehörigen Mitgliedsverband sind, anwendbar.
1.3.2 Der ADC gilt auch für alle Athleten mit ausländischer Staatsangehörigkeit, die Mitglied in einem der DTU zugehörigen Mitgliedsverband sind.
1.3.3 Der ADC gilt darüber hinaus für alle Teilnehmer am Wettkampfbetrieb im Zuständigkeitsbereich der DTU. Mit der Teilnahme an einem Wettkampf oder einer Wettkampfveranstaltung der DTU oder eines der DTU zugehörigen Mitgliedsverbandes oder einer Interessengemeinschaft, die Wettbewerbe im Zuständigkeitsbereich austrägt, erkennt der Athlet die Geltung dieses ADC an und unterwirft sich insoweit dessen Bestimmungen.


§ 3 Pflichten der Athleten
3.2 Unterziehen von Dopingkontrollen
3.2.1 Jeder Athlet ist verpflichtet, sich im und außerhalb des Wettkampfes jederzeit den Dopingkontrollen zu unterziehen, die von der ITU, ETU, der DTU, der NADA und/oder der WADA angeordnet sind und von einem Beauftragten dieser Organisationen vorgenommen werden. Diese Pflicht trifft auch Athleten, die keinem Testpool angehören und nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.

Joerg aus Hattingen
20.12.2012, 08:46
Ich würde mich auch testen lassen. Ich bin sowieso der Überzeugung, dass mehr AK'ler dopen als wir glauben.

Megalodon
20.12.2012, 08:50
Ich will den Wettkampf machen. Da gehört jetzt einfach dazu, dass man mich zu Dopingkontrollen auffordern kann.

Ist das so? Wenn Ja ist es an der Zeit, den Sport an den Nagel zu hängen. Wenn inzwischen selbst Amateure im Triathlon in dem Ausmaß dopen, dass sogar Dopingtest flächendecken obligatorisch sind oder sein sollten, dann habe ich in diesem Sport der Betrüger nichts mehr verloren.

Ansonsten gilt im Hinblick auf die Umfrage:

Der mögliche Erkenntnissgewinn verbunden mit dessen Unwichtigkeit rechtfertigt in keinster Weise diesen Eingriff in meine Privatsphäre.

Dopingtests egal welcher Art lehne ich daher bei mir kategorisch ab. Wobei der Erkenntnisgewinn angesichts der Fälle im Radsport sowieso kaum vorhanden sein dürfte. Die Vergangenheit hat doch gerade gezeigt, dass man mit einem negativen Test eben NICHT beweisen kann, dass ein Sportler sauber ist. Nur der Umkehrschluss gilt.

Und wenn meine Weigerung zu einer positiven Wertung führt, dann sage ich nur: Und jetzt? Und selbst wenn ich in Folge von allen Wettkämpfen ausgeschlossen werde, dann sage ich nur: UND ??? Wenn interessiert das? Mich jedenfalls nicht. Auch wenn mir der Wettkampfsport sehr viel Spaß bereitet, brauchen tue ich das alles nicht.

alpenfex
20.12.2012, 08:50
"Ich lehne es ab, dass mir jemand beim Pinkeln zuschaut und lehne Dopingkontrollen bei mir ab "

Soweit kommt`s noch. Ich finde, für Platzierung, Quali und im Profi-(Semi-Profi)-geschäft ist es etwas anderes, als in "Bereichen", in dem man nur gegen sich selbst antritt.

sybenwurz
20.12.2012, 09:00
Ich mach das als Hobby und lehnte es prinzipiell ab, an nem Kontrollsystem im Umfang wie die Profis das machen, teilzunehmen.
An sich mach ich den Sport auch für mich selbst, da isses mir relativ wurscht wenn um mich rum Platz 1564 oder 1562 voll wären.

Wenn mir dude oder sonstwer natürlich jemanden zum Klingeln und Pieseln schickt, wär ich aber dabei, ohne aktuell beantworten zu können, bis zu welchem Punkt ich das gut finden würde.
Einerseits find ich Dopingkontrollen nach den letzten Erfahrungen auch im Hobbybereich ok und sinnvoll, andererseits frag ich mich aber, wie gross wir den Ballon aufblasen müssten wegen ein paar(?) Idioten.

Und: wer bezahlt letztlich die Zeche? Viele Startgelder sind ja bereits klar teuer genug.

Campeon
20.12.2012, 09:02
Ich habe für das zweite gestimmt!

Im Training bin ich IMMER positiv

































































auf sämtliche Alkoholika!:Cheese:

captain hook
20.12.2012, 09:11
Die Umfrage ist ziemlich sinnlos, denn im Falle eines Falles hat ein Teilnehmer an einem DTU-sanktionierten Rennen in D eh keine Wahl. Denn deutsche Startpassinhaber - nicht bloß Elitepass - und auch andere, die an nem DTU-sanktionierten Rennen teilnehmen, sind verpflichtet, sich Dopingkontrollen zu stellen. Urin und/oder Blut, völlig egal, bestimmt der Tester. Wer nicht mitmacht wird eben wegen Testverweigerung gesperrt.

Guckst Ihr hier die entsprechenden Auszüge aus dem Anti-Doping-Code (Quelle: http://www.dtu-info.de/ordnungen.html):

1.3 Persönlicher Anwendungsbereich1.3.1 Der ADC ist für alle Athleten mit deutscher Staatsangehörigkeit, die Mitglied in einem der DTU zugehörigen Mitgliedsverband sind, anwendbar.
1.3.2 Der ADC gilt auch für alle Athleten mit ausländischer Staatsangehörigkeit, die Mitglied in einem der DTU zugehörigen Mitgliedsverband sind.
1.3.3 Der ADC gilt darüber hinaus für alle Teilnehmer am Wettkampfbetrieb im Zuständigkeitsbereich der DTU. Mit der Teilnahme an einem Wettkampf oder einer Wettkampfveranstaltung der DTU oder eines der DTU zugehörigen Mitgliedsverbandes oder einer Interessengemeinschaft, die Wettbewerbe im Zuständigkeitsbereich austrägt, erkennt der Athlet die Geltung dieses ADC an und unterwirft sich insoweit dessen Bestimmungen.


§ 3 Pflichten der Athleten
3.2 Unterziehen von Dopingkontrollen
3.2.1 Jeder Athlet ist verpflichtet, sich im und außerhalb des Wettkampfes jederzeit den Dopingkontrollen zu unterziehen, die von der ITU, ETU, der DTU, der NADA und/oder der WADA angeordnet sind und von einem Beauftragten dieser Organisationen vorgenommen werden. Diese Pflicht trifft auch Athleten, die keinem Testpool angehören und nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.

Dude führte dazu allerdings aus, dass man für den allgemeinen AG Sport die NADA-finanzierte Version vergessen kann, da die eh schon zu wenig Kohle hat. Wenn man sich die Berichterstattung dazu anschaut, erscheint mir das nachvollziehbar und nicht Unwahrscheinlich.

An einigen Antworten hier siehst Du mal, wie wenig sich einige mit dem Reglement auskennen, und dass sie eh "müssen" wenn ein Offizieller kommt. Wobei: wie oben schon beschrieben... "müssen" ist ja relativ.

hazelman
20.12.2012, 09:18
Dude führte dazu allerdings aus, dass man für den allgemeinen AG Sport die NADA-finanzierte Version vergessen kann, da die eh schon zu wenig Kohle hat. Wenn man sich die Berichterstattung dazu anschaut, erscheint mir das nachvollziehbar und nicht Unwahrscheinlich.

An einigen Antworten hier siehst Du mal, wie wenig sich einige mit dem Reglement auskennen, und dass sie eh "müssen" wenn ein Offizieller kommt. Wobei: wie oben schon beschrieben... "müssen" ist ja relativ.

Wie gesagt, was man "will" spielt im Fall eines Falls eben keine Rolle. Da sind die Pflichten klar. Und dem haben alle Startpassinhaber hier zugestimmt indem sie der DTU beigetreten sind.

Klar, dass für auch bloß stichprobenmäßiges AG-Testen keine Kohle da ist.

Wenn Du aber dann mal bei nem prominenteren Rennen vorn bist & der Chaperon vor Dir steht, solltest Du wissen, dass Du dann "musst". Egal ob Du willst oder nicht. Unser Schnellster war bei der DM Cross-Duathlon auch etwas überrascht, dass er nach dem Rennen sofort rausgezogen & zum pinkeln gebeten wurde. Der Kontrolleur war sehr nett aber eben bestimmt. Bei diesem der Besetzung nach Kirmes-Rennen wurden die Top3 Gesamt getestet.

sbechtel
20.12.2012, 09:28
Für mich wäre alles außer Whereabouts als Amateur O.K. Das wäre mir auch nicht peinlich, wenn auf einmal das Kontrolleur auftauchen würde, warum auch? Wenn er wieder geht und alles ist O.K., spricht das doch für mich.

Und sicherlich gibt es Leute, die es wirklich peinlich finden würen, wenn auf der Arbeit ein Kontrolleuer vorbei kommt der in Abwegung zu ihrer Leistung es wirklich als zu großen Einschritt in ihre Privatsphäre sehen, aber trotzdem müssten sich jene dem ganzen freiwillig unterwerfen, damit die Leute, die wirklich etwas zu verbergen haben, nicht auch so einfach an Ausreden kommen.

Man darf nicht nur von sich als sauberer Athlet ausgehen, sondern muss sich auch überlegen, was das eigene Handeln für den Jenigen bedeuten würde, der tatsächlich gedopt ist.

captain hook
20.12.2012, 09:28
Egal ob Du willst oder nicht.

Sorry, so sehr ich Deine Meinung schätze, das ist streng genommen nicht korrekt, auch wenn das einige gern so sehen würden. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass die Befugnisse haben, jemanden festzusetzen oder gar zu etwas zu zwingen.

Sie können Dich per Reglement bestrafen (mit einer Sperre) wenn Du es verweigerst, aber Du kannst den angrinsen und sagen: geh heim ich hab keinen Bock. Und wenn er Dich anfasst, rufst Du schlicht die Polizei.

werner
20.12.2012, 09:30
Wettkampfkontrollen welcher Form auch immer, finde ich ok. (BTW: Weiß eigentlich einer, was bei den Kontrollen beim diesjährigen IM Frankfurt herausgekommen ist?)
Bevor ich mich einem out-of-competition Kontrollsystem unterwerfen würde, würde ich mit Wettkampfsport aufhören.

Eigentlich wäre ich zum Doping prädestiniert. Ich bin in meiner AK ziemlich weit vorne aber eben nicht ganz vorne. Für Hawaii hat es bisher nicht gereicht aber sehr viel fehlt auch nicht. Zum Doping fehlt mir der Ehrgeiz (oder eher die Rücksichtlosigkeit meinen sportlichen Erfolg über alles andere zu stellen) und wenn ich den hätte, könnte ich es auch mit Training schaffen.

Mirko
20.12.2012, 09:33
Uneingeschränkt JA! Blut und Urin wann die wollen! Meinen Tagesablauf können die auch gern haben, ist relativ übersichtlich. Arbeiten, tranieren, schlafen. Leider bin ich dermaßen schlecht, dass das echt keine Sau interessiert.
Falls ich mal als AKler getestet werde, weil ich zu den Top Ten eines Wettkampfs gehöre, will ich Fotos wie ich von den Kontrolleuren "abgeführt" werde.

Made my day!!!!! Super Kommentar!!!!

hazelman
20.12.2012, 09:40
Sorry, so sehr ich Deine Meinung schätze, das ist streng genommen nicht korrekt, auch wenn das einige gern so sehen würden. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass die Befugnisse haben, jemanden festzusetzen oder gar zu etwas zu zwingen.

Mein "müssen müssen" war rein sportrechtlich gemeint. Klar kann Dich kein NADA Kontrolleur körperlich zwingen, in den Becher zu pieseln oder Blut zu lassen. Wäre ja noch schönen wenn hier die NADA das Gewaltmonopol des Staates an sich reissen dürfte. Das gilt i.Ü. auch für die Pros. Die Konsequenzen sind allerdings dieselben: Sperre wg. Testverweigerung.

Mirko
20.12.2012, 09:48
Ich würde mich ja gerne mal testen lassen nachdem ich mir mein altes Zeug aus Kraftrainingszeiten eingeworfen hab. Also Creatin, BCAA`s, NOX-Booster, Ephedra und solche Sachen. Im Fitness-Studio ist das ja völlig normal!
Ich war ziemlich erstaunt als ich hier im Forum lesen musste, dass diese NEM oft reichen um den Test zu beeinflussen!

Superpimpf
20.12.2012, 10:11
Ich sehe es wie die meisten hier:

IC jederzeit
OOC gerne wenn sie mich antreffen, dafür können sie gerne auch die Adresse von Arbeit und vielleicht zur Not noch meine Urlaubszeiten haben. Mich einem detaillierten "Ich bin dann und dann da und da" Programm unterwerfen ist allerdings als Amateur IMHO übertrieben und würde mir meine Privatsphäre zu sehr einschränken.

Wenn vielleicht eine Stunde pro Woche in der ich genauer angebe wo ich bin. Aber da ist dann wieder das Problem, dass wenn "man" sich darauf verlassen kann, dass die Kontrollen nur zu dieser Zeit stattfinden können, potentielle Doper ein Zeitfenster von einer Woche dazwischen haben wo sie sich sicher sein können nicht kontrolliert zu werden. Also auch nicht so praktisch.

Ich denke gerade bei IC Tests sollte man von viel mehr Leuten Proben nehmen, dann aber von diesen nur einen Teil wirklich testen. Das sollte schon mal gehörig abschrecken, da man sich nie sicher sein kann ob die eigene Probe wirklich getestet wird. Damit könnte man ggf. die Kosten für eine "Ausweitung" der Tests im Rahmen halten. Wenn dann der Aufpreis für einen WK nur ein 1 bzw. niedriger 2stelliger €-Betrag ist bin ich gerne bereit für diesen zu zahlen - solange einigermaßen transparent ist, dass das Geld dafür verwendet wird. Nicht wie bei den Tageslizenzen, wo die Verbandsabgabe wegen mir 15€ ist, manche Veranstalter aber 25€ kassieren...

Weißer Hirsch
20.12.2012, 10:30
Ich würde auch mitmachen. Da ich im Außendienst tätig bin, ist das aber im Alltag nur sehr natürlich schwer darstellbar. Ich denke, dass ist auch der Unterschied zu den Profis. Deren Job ist der Sport, die müssen sich diesbezüglich komplett danach ausrichten. Für mich (uns) ist es doch schon eine Herausforderung Job, Familie und Sport unter einen Hut zu bekommen.

Wenn man nun wirklich ein Meldesystem einführen würde, wäre das vielen (evtl. auch mir) zu aufwändig. Ich würde aber ohne weitere meine Ortung per Handy zulassen, wenn es der Sache dient und ich dafür nicht permanent meinen Aufenthaltsort vorher in irgend ein System eingeben muss. Ob so etwas von vielen gewollt wäre oder auch rechtlich durchsetzbar wäre ist allerdings zu bezweifeln.

zimbo
20.12.2012, 10:31
Moin Zusammen,

obwohl ich eine Spritzenphobie habe, würde ich mir auch Blut abzapfen lassen.
Allerdings bin ich der Meinung das die Tests nicht mit den Möglichkeiten mithalten. Da die Testauswertung auch immer eine Frage des Aufwandes und somit des Geldes ist, werden Lücken (mehr oder weniger gross) bleiben, die nicht durch Test abgedeckt werden.
Wenn ich eine OD oder MD mache, weiß ich genau, in welchem Bereich ich spiele, mehr oder weniger durch Tagesform und äußere Bedingungen beeinflusst.
Durch den Einsatz von ".. irgendwas .. " würde ich mich selber bescheissen!
Da mache ich nicht.
Einstellungssache.

Troedelliese
20.12.2012, 10:32
Ich würde mich ja gerne mal testen lassen nachdem ich mir mein altes Zeug aus Kraftrainingszeiten eingeworfen hab. Also Creatin, BCAA`s, NOX-Booster, Ephedra und solche Sachen. Im Fitness-Studio ist das ja völlig normal!
Ich war ziemlich erstaunt als ich hier im Forum lesen musste, dass diese NEM oft reichen um den Test zu beeinflussen!

Und ich bin ebenfalls felsenfest davon überzeugt, aus irgend einem Grund auch ohne Ephedra und Co. positiv zu sein. Genau deshalb würde ich sowas gerne mal mitmachen.

3-rad
20.12.2012, 10:36
Von mir aus können sie mich auf Herz und Nieren prüfen, bis auf Restalkohol nach einer Party wird man nichts weiter finden.

silence
20.12.2012, 10:43
Beitrag wurde vom Benutzer gelöscht

dasgehtschneller
20.12.2012, 10:47
Ich würde meinetwegen vor jedem Wettkampf in einen Becher pieseln. Schlimmer als die Dixiklos kann das auch nicht sein und zu verbergen hab ich nichts.

Wenn ich es irgendwann in meinem Leben mal aufs Podest schaffe dann würde ich auch gerne Blut abgeben.


Trainingskontrollen oder dass ich irgendwo jeder meiner Bewegungen anmelden muss wie die Profis fände ich dann aber doch etwas übertrieben.
Wenn einmal im Jahr ein Kontrolleur vorbei kommt und ich dann zuhause bin, darf er aber auch gerne aus meiner Kloschüssel löffeln :Cheese:

NBer
20.12.2012, 10:48
zunächst einmal ist mir meine gesundheit wichtiger als der sport. das heisst zb auch, dass ich bei einer erkrankung die wirksamsten medikamente nehmen würde, egal ob dopingliste oder nicht. ich würde dann zwar nicht bei wettkämpfen antreten (würde wahrscheinlich dann ja nicht einmal trainieren, wenn ich krank wäre), würde aber bei einer "out of competition" kontrolle positiv getestet werden.
ich würde grundsätzlich an allen kontrollen teilnehmen, glaube aber dass aus obigem grund die out of competition kontrollen bei AK sportlern anders bewertet werden müssen, als bei profis.
bei wettkampfkontrollen sollte es keine unterschiede zwischen AK und profi geben.

xeed
20.12.2012, 10:56
ich hätte kein problem damit mich einem dopingtest zu unterziehen.

LidlRacer
20.12.2012, 10:57
Da die Umfrage ja an meiner Aussage aufgehängt ist, sage ich noch mal kurz was dazu:
Es ging mir ausschließlich um Out of Competition Tests in meiner Leistungsklasse, also bei Bratwürsten, die eh nichts gewinnen oder irgendwie relevante Platzierungen erreichen.

Grundvoraussetzung wäre erst mal, dass das überhaupt durchführbar ist. Und da warte ich auf eine Erklärung von dude, wie das bei ihm funktioniert.
Ausnahmsweise bin ich mal mit Kurt einer Meinung, dass das überhaupt nicht funktionieren kann. Sofern man nicht permanent seinen Aufenthaltsort angibt - und das wird niemand bei Zigtausend Freizeitsportlern durchsetzen können und wollen - erscheint es mir völlig unmöglich. Wer nicht getestet werden will, macht einfach nicht die Tür auf. Das ist dann ja auch keine verweigerte Kontrolle, die eine Sperre nach sich ziehen würde, er ist einfach nicht da. Der Tester kann sich ja nicht stunden-, tage-, wochenlang auf die Lauer legen, bis mal wer aus der Tür kommt. Und wenn einer aus der Tür kommt, kann er nicht feststellen, ob der der zu testende ist. Usw...

Und wenn die, die wirklich etwas zu verbergen hätten, sich so einfach den Kontrollen entziehen können, ist es doch komplett sinnlos, die zu testen, die nichts zu verbergen haben.

Von weiteren Fragen wie Zumutbarkeit, Kosten/Nutzen-Verhältnis usw. brauchen wir dann gar nicht erst reden.

captain hook
20.12.2012, 10:59
zunächst einmal ist mir meine gesundheit wichtiger als der sport. das heisst zb auch, dass ich bei einer erkrankung die wirksamsten medikamente nehmen würde, egal ob dopingliste oder nicht. ich würde dann zwar nicht bei wettkämpfen antreten (würde wahrscheinlich dann ja nicht einmal trainieren, wenn ich krank wäre), würde aber bei einer "out of competition" kontrolle positiv getestet werden.

Das seh ich auch so. Aber mal ganz ehrlich: welches Medikament nimmst Du selbstständig, was dopingrelevante Substanzen enthält? Vor Falkenstein z.B. war ich ja ziemlich übel verschnupft, musste aber wegen der Mannschaft trotzdem ran, das was ich dann genommen hab, hab ich auf der Nada-Med Seite gecheckt und bei der Apotheke zusätzlich nochmal nachschauen lassen. War alles lt. Listen OK. Wenns der Arzt verschreibt hast Du ja immernoch die Möglichkeit das Medikament bei der Nada anzuzeigen.

42k2
20.12.2012, 11:04
bei mir auch Blut oder Urin jederzeit ok.
Mit einer Einschränkung: Ich will mich nicht stündlich festlegen wo ich mich aufhalten werde. Wenn sie mich erreichen ist das ok.

Ich finde es witzig, dass so viele schreien, dass gedopt wird wie verrückt, aber gleichzeitig nicht bereit wären Tests zu machen.

Und wer Sport nur für sich und zum Spaß macht, der soll die Wettkämpfe sein lassen. Sobald ich mich mit anderen vergleiche, sollten alle das Möglichste tun um "Gleichheit" auch sicher zu stellen.

Rälph
20.12.2012, 11:10
Und wenn meine Weigerung zu einer positiven Wertung führt, dann sage ich nur: Und jetzt? Und selbst wenn ich in Folge von allen Wettkämpfen ausgeschlossen werde, dann sage ich nur: UND ??? Wenn interessiert das? Mich jedenfalls nicht. Auch wenn mir der Wettkampfsport sehr viel Spaß bereitet, brauchen tue ich das alles nicht.

Sehe ich völlig anders. Für mich wäre es eine unglaubliche Strafe keine Wettkämpfe mehr machen zu dürfen.

Mich kann man gerne testen, überhaupt keine Frage.

Matthias75
20.12.2012, 12:00
Ich finde es witzig, dass so viele schreien, dass gedopt wird wie verrückt, aber gleichzeitig nicht bereit wären Tests zu machen.

Und wer Sport nur für sich und zum Spaß macht, der soll die Wettkämpfe sein lassen. Sobald ich mich mit anderen vergleiche, sollten alle das Möglichste tun um "Gleichheit" auch sicher zu stellen.

Ist für mich, wie schon geschrieben, ein Unterschied, ob ich gegen mich selbst antrete oder gegen Gegner, also auf z.B. auf Platzierung aus bin.

Wenn ich aktuell z.B. auf der Langdistanz antrete, trete ich, wie vermutlich sehr viele andere, in erster Linie gegen mich selbst an und versuche vielleicht eine persönliche Bestzeit zu erreichen. Wenn ich das schaffe, gibt's Party, unabhängig davon, wie viele vor mir sind, und ich bin zufrieden, weil ich weiß, dass ich mein Ziel mit fairen Mitteln erreicht habe.

Wie viele schneller waren als ich, interessiert mich erstmal nicht, weil ich mein persönliches Ziel erreicht habe. Wenn die sich ihre Gesundheit ruinieren, um schneller zu sein als ich, ist das ihre Sache und geg. tragisch für Familie und Freunde, schmälert aber nicht meine Leistung.

Wenn ich allerdings wegen der Platzierung laufe, z.B. Hawaiiquali oder irgendwo in der Liga, würde ich auf Chancengleichzeit Wert legen und eine Teilnahme an einem erweiterten Dopingprogramm in Erwägung ziehen, wobei ich aber schon darüber nachdenken würde, ob der Aufwand gegenüber den Chancen jemand zu erwischen vertretbar ist und geg. meiner Familie zuzumuten ist.

Wenn ich z.B. das spontane Urlaubs-WE ausfallen lassen muss, weil ich es nicht rechtzeitig angemeldet hab', finde ich das für einen Profi vielleicht noch ok, für einen Amateur im mittleren Leistungsbereich aber nicht angemessen. Das wäre aber erforderlich, sonst würden unabgekündigte Test z.B. nur dazu führen, dass bei den Doper nur die Frau an die Haustür geht und der Herr prinzipiell nicht zu Hause ist.

Matthias

NBer
20.12.2012, 12:04
Das seh ich auch so. Aber mal ganz ehrlich: welches Medikament nimmst Du selbstständig, was dopingrelevante Substanzen enthält?....

das kann ich dir nicht sagen. wenn ich krank bin und vom arzt ein medikament verschrieben bekomme, ist mir als hobbysportler doch völlig egal, ob da dopingsubstanzen drin sind oder nicht.

HeinB
20.12.2012, 12:08
Grundvoraussetzung wäre erst mal, dass das überhaupt durchführbar ist.

Ohne das ich mich da auskennen würde: Du hast einen Startpass, und damit die DTU-Antidopingordnung anerkannt. Das wäre die rechtliche Grundlage.

Nachtrag: Die ganze Diskussion mit "in meiner Leistungsklasse" ist Mumpitz. Es geht ums Regelwerk, das gilt für alle einheitlich. Lutschen ist hinten im Feld auch nicht erlaubt.

LidlRacer
20.12.2012, 12:22
Ohne das ich mich da auskennen würde: Du hast einen Startpass, und damit die DTU-Antidopingordnung anerkannt. Das wäre die rechtliche Grundlage.

Die rechtliche Grundlage nützt überhaupt nichts, wenn der Tester nicht da ist, wo ich bin. Und er weiß nicht, wo ich bin. Und er wird es auch nie wissen.

silence
20.12.2012, 12:23
... Lutschen ist hinten im Feld auch nicht erlaubt.

Echt? :Cheese: ...:bussi: ...na, ja, ist theoretisch auch nicht möglich, denn bis ich aus dem Wasser komme, ist ja nix mehr zum Lutschen da...außer nem Bollo...auf Schwäbisch Zuckerstückle oder Bonbonle...:Huhu:

captain hook
20.12.2012, 12:39
Die rechtliche Grundlage nützt überhaupt nichts, wenn der Tester nicht da ist, wo ich bin. Und er weiß nicht, wo ich bin. Und er wird es auch nie wissen.

Ich finde es sehr interessant, dass gerade Du Dich zu diesem Thema so sperrst und in dem Fall wo jemand genau mal bei Dir nachschauen will sehr kreativ wirst mit Deinen Vorstellungen wie Du Dich dem Ganzen entziehen kannst.

Vielleicht kann man das System ja verbessern wenn Du Vorschläge machst, wie es besser gehen würde. :Huhu:

HeinB
20.12.2012, 12:40
Die rechtliche Grundlage nützt überhaupt nichts, wenn der Tester nicht da ist, wo ich bin. Und er weiß nicht, wo ich bin. Und er wird es auch nie wissen.

Whereabouts (http://www.nada-bonn.de/doping-kontroll-system/trainingskontrollen/meldepflichten/#.UNL4pmqYv7o) sind Teil des Antidoping-Regelwerks. Man beachte die der Situation angemessene Abstufung in drei verschiedene Testpools. In der untersten Stufe wird man offensichtlich vor dem Test angerufen.

Wer kennt die genaue Bedeutung von R/N/ATP?

captain hook
20.12.2012, 12:48
Whereabouts (http://www.nada-bonn.de/doping-kontroll-system/trainingskontrollen/meldepflichten/#.UNL4pmqYv7o) sind Teil des Antidoping-Regelwerks. Man beachte die der Situation angemessene Abstufung in drei verschiedene Testpools. In der untersten Stufe wird man offensichtlich vor dem Test angerufen.

Wer kennt die genaue Bedeutung von R/N/ATP?

Hier ist das, was man im ATP (Allgemeiner Testpool) melden muss. Keine Abgabe von Whereabouts.

http://www.nada-bonn.de/fileadmin/user_upload/nada/Downloads/Formulare/110309_Athleten-Meldeformular_fuer_ATP.pdf

Harke
20.12.2012, 12:48
Ich bin wiedermal Lidl's Meinung. Ich weiß, daß ich nicht dope, muß zum Glück nicht mit Sport mein Geld verdienen und würde bei solchen - wie ich finde entwürdigenden - Tests nicht mitmachen. Wie schonmal geschrieben: Wegen mir muß das auch niemand sonst tun, von mir aus kann man auch Profisport komplett abschaffen und wer für"Ruhm und Ehre" dopt ist ne arme Wurst. Ich mach doch Sport nicht für Plätze oder Zeiten sondern zum Vergnügen der Selbstqual.

Bleibt mal auf dem Teppich, das schaukelt sich alles viel zu hoch. Wollt ihr noch mehr Labore sponsorn wegen der Paranoia, dass ein anderer was genommen hat? Werden dann bald so kleine Pumpen angeschlossen, die jeder mit sich rumträgt, damit diese dann zu einem zufälligen Zeitpunkt etwas Blut abzapft, untersucht, die Daten sendet, euch filmt.....eigentlich eine schöne Vision?:Nee:

Typische "Aufschaukel"-Argumentation wie bei "wenn der Topf aber nun ein Loch hat..."

In diesem Sinne: Macht mal nen Punkt.

captain hook
20.12.2012, 12:50
Ich bin wiedermal Lidl's Meinung. Ich weiß, daß ich nicht dope, muß zum Glück nicht mit Sport mein Geld verdienen und würde bei solchen - wie ich finde entwürdigenden - Tests nicht mitmachen. Wie schonmal geschrieben: Wegen mir muß das auch niemand sonst tun, von mir aus kann man auch Profisport komplett abschaffen und wer für"Ruhm und Ehre" dopt ist ne arme Wurst. Ich mach doch Sport nicht für Plätze oder Zeiten sondern zum Vergnügen der Selbstqual.

Bleibt mal auf dem Teppich, das schaukelt sich alles viel zu hoch. Wollt ihr noch mehr Labore sponsorn wegen der Paranoia, dass ein anderer was genommen hat? Werden dann bald so kleine Pumpen angeschlossen, die jeder mit sich rumträgt, damit diese dann zu einem zufälligen Zeitpunkt etwas Blut abzapft, untersucht, die Daten sendet, euch filmt.....eigentlich eine schöne Vision?:Nee:

Typische "Aufschaukel"-Argumentation wie bei "wenn der Topf aber nun ein Loch hat..."

In diesem Sinne: Macht mal nen Punkt.

Hast Du eine Lizenz?

Kurt D.
20.12.2012, 13:00
Da die Umfrage ja an meiner Aussage aufgehängt ist, sage ich noch mal kurz was dazu:
Es ging mir ausschließlich um Out of Competition Tests in meiner Leistungsklasse, also bei Bratwürsten, die eh nichts gewinnen oder irgendwie relevante Platzierungen erreichen.

Grundvoraussetzung wäre erst mal, dass das überhaupt durchführbar ist. Und da warte ich auf eine Erklärung von dude, wie das bei ihm funktioniert.
Ausnahmsweise bin ich mal mit Kurt einer Meinung, dass das überhaupt nicht funktionieren kann. Sofern man nicht permanent seinen Aufenthaltsort angibt - und das wird niemand bei Zigtausend Freizeitsportlern durchsetzen können und wollen - erscheint es mir völlig unmöglich. Wer nicht getestet werden will, macht einfach nicht die Tür auf. Das ist dann ja auch keine verweigerte Kontrolle, die eine Sperre nach sich ziehen würde, er ist einfach nicht da. Der Tester kann sich ja nicht stunden-, tage-, wochenlang auf die Lauer legen, bis mal wer aus der Tür kommt. Und wenn einer aus der Tür kommt, kann er nicht feststellen, ob der der zu testende ist. Usw...

Und wenn die, die wirklich etwas zu verbergen hätten, sich so einfach den Kontrollen entziehen können, ist es doch komplett sinnlos, die zu testen, die nichts zu verbergen haben.

Von weiteren Fragen wie Zumutbarkeit, Kosten/Nutzen-Verhältnis usw. brauchen wir dann gar nicht erst reden.

...ja, hier sind wir beide stimmig.
Grundsätzlich bin ich auch nur in einer deiner vielen Positionen mit dir nicht stimmig (...du weißt welche ich meine...). Diese wird sich aber nie ändern, da wir beide hierzu verschiedene Lebenserfahrungen und Kentnisse haben. Ist halt so.

PS: Die Befragung ist nett, lässt aber das Justiziable außer Acht - dies ist allerdings das Entscheidende. Und der Code der DTU ist auch nett, nur wäre es ehrlicher wenn die DTU auch konsequent handeln würde ("...an den Taten sollt ihr deren wahren Willen erkennen, nicht an ihren Worten..."). ;)

Harke
20.12.2012, 13:05
Hast Du eine Lizenz?

Brauch ich hier die "Lizenz"? Lizenz zum Labern oder wie? Darf ich hier meine Meinung nur noch mit "Lizenz" äußern? Hatte ich das überlesen?

Man merkt bei dir richtig, wie du dich total verbohrt verrannt hast...
Dein Bezug zur normalen Realität läßt nach. Mach mal Pause!:Huhu:

HeinB
20.12.2012, 13:13
Brauch ich hier die "Lizenz"? Lizenz zum Labern oder wie? Darf ich hier meine Meinung nur noch mit "Lizenz" äußern? Hatte ich das überlesen?

Man merkt bei dir richtig, wie du dich total verbohrt verrannt hast...
Dein Bezug zur normalen Realität läßt nach. Mach mal Pause!:Huhu:

Lizenz = Startpass. Deine Anfeindungen kannst du stecken lassen. Außerdem fehlt dir der Bezug zur Realität von Captain. Es gibt hier nicht nur "Middleofthepack ohne Ambitionen und eigentlich ist Wettkampf eh egal".

sbechtel
20.12.2012, 13:13
Brauch ich hier die "Lizenz"? Lizenz zum Labern oder wie? Darf ich hier meine Meinung nur noch mit "Lizenz" äußern? Hatte ich das überlesen?

Man merkt bei dir richtig, wie du dich total verbohrt verrannt hast...
Dein Bezug zur normalen Realität läßt nach. Mach mal Pause!:Huhu:

Ich denke er meint Lizenz in Form von Startpass

sbechtel
20.12.2012, 13:14
Ich würde mal gerne wissen, was ihr an einer Dopingkontrolle entwürdigend findet?

Habt ihr Angst, der Dopingkontrolleur könnte euren Pullermann sehen? Und beim Arzt dann auch: "Lassen sie mal die Hose runter" :Weinen: :confused:

triduma
20.12.2012, 13:14
Ich hab für 4 gestimmt.
Ich würde jederzeit und überall an Dopingtests (Blut und Urin)teilnehmen solange ich den Test nicht selbst bezahlen muss.

Kurt D.
20.12.2012, 13:14
Whereabouts (http://www.nada-bonn.de/doping-kontroll-system/trainingskontrollen/meldepflichten/#.UNL4pmqYv7o) sind Teil des Antidoping-Regelwerks. Man beachte die der Situation angemessene Abstufung in drei verschiedene Testpools. In der untersten Stufe wird man offensichtlich vor dem Test angerufen.Wer kennt die genaue Bedeutung von R/N/ATP?

...:Lachanfall: ach wie süß (für wie blöd will man das Volk denn noch verkaufen?).

Ihr seid doch alle hier weit überdurchschnittlich mit einem hohen IQ ausgestattet (das meine ich nicht ironisch).
Denkt doch mal praktisch nach!
Dich ruft einer an und sagt: Hallo Hein B. - in zwei Stunden komme ich zur Urin und Blutkontrolle bei ihnen vorbei.
Du bist zufällig auch zuhause....( ;) )
Du bist ein potenzieller "Einwerfer" - was du natürlich nicht bist, nur mal angenommen -
dann trinkst du sofort Unmengen an Wasser und Dupliziergetränken (damit dein "böser" Urin fein verwässert wird) und legst dich nun noch 30 Minuten Kopfüber in dein Kettler Streckgerät, damit das "böse" Blut nicht in deinen Abzapfunterarm herum fließt (genau so haben sie es ja bei der Telekom jahrelang bei der TdF im TK Mannschaftsbus gehandhabt...bevor sie ihre Jungs dann zum Dopingpatrone geschickt haben...mit der Ausrede: Der malätrierte Rücken muss nach so langem strampeln Entspannung bekommen...).

Wohlgemerkt, du bist ein "Guter" - und hast dies alles nicht nötig und würdest sogar sofort von deiner Rosalinde runterspringen und den Beischlaf abrupt beenden, wenn der Testmann zweimal klingelt...

captain hook
20.12.2012, 13:15
[QUOTE=Kurt D.;847668PS: Die Befragung ist nett, lässt aber das Justiziable außer Acht - dies ist allerdings das Entscheidende. Und der Code der DTU ist auch nett, nur wäre es ehrlicher wenn die DTU auch konsequent handeln würde ("...an den Taten sollt ihr deren wahren Willen erkennen, nicht an ihren Worten..."). ;)[/QUOTE]

Schon klar, dass so eine Umfrage nich alles in einem Aufwasch erschlagen kann. Nach Lidls Ablehnung von OOC Tests seiner Person hat mich aber mal interessiert, wie es beim Rest so aussieht.

Was sollen sich schlaue Leute Gedanken übers Recht machen, wenn dann die Sportler kollektiv sagen: "Wenn Ihr mich testet bleib ich zuhause". Aber so scheint es ja nicht zu sein.

Was mich ehrlich gesagt etwas wundert ist, dass die Sache mit dem Blut sovielen egal zu sein scheint. Nicht wegen dem Doping jetzt, aber wenn mir da jemand ne Nadel in den Arm rammt, dann muss ich zu dem schon nen großes Vertrauen haben...

captain hook
20.12.2012, 13:21
Brauch ich hier die "Lizenz"? Lizenz zum Labern oder wie? Darf ich hier meine Meinung nur noch mit "Lizenz" äußern? Hatte ich das überlesen?

Man merkt bei dir richtig, wie du dich total verbohrt verrannt hast...
Dein Bezug zur normalen Realität läßt nach. Mach mal Pause!:Huhu:


Nö, ich hab nur gefragt, weil wenn Du eine Lizenz = Startpass hättest, hättest Du Dich schon mit der Unterschrift darauf vielen Regeln unterworfen die Du strikt abzulehnen scheinst. Was ich übrigens in Ordnung finden würde. Ich sehe die Testerei von AG´ler nämlich durchaus kritisch. Aber hier geht es ja erstmal darum, wer überhaupt bereit wäre sich testen zu lassen. Mal so als Überblick...

Vielen Dank auch für die persönlichen Anmerkungen in deinem Beitrag. :Huhu:

Kurt D.
20.12.2012, 13:22
Schon klar, dass so eine Umfrage nich alles in einem Aufwasch erschlagen kann. Nach Lidls Ablehnung von OOC Tests seiner Person hat mich aber mal interessiert, wie es beim Rest so aussieht.

Was sollen sich schlaue Leute Gedanken übers Recht machen, wenn dann die Sportler kollektiv sagen: "Wenn Ihr mich testet bleib ich zuhause". Aber so scheint es ja nicht zu sein.

Was mich ehrlich gesagt etwas wundert ist, dass die Sache mit dem Blut sovielen egal zu sein scheint. Nicht wegen dem Doping jetzt, aber wenn mir da jemand ne Nadel in den Arm rammt, dann muss ich zu dem schon nen großes Vertrauen haben...

...@captain:
Das mit dem Blut nutzt (!) dir auch nur, wenn du weitere Blutvergleiche hast, bzw. öfter das Blut hast testen lasen. Wenn du keine Vergleichswerte hast hierzu, oder ein Verband die Vergleichswerte nicht rausrücken will (...warum auch immer...;) ) - kannste es in die Tonne kippen - DANN ist nämlich leider alles nur Aktionismus (in Bezug auf Amateure). Der gute Wille und ehrliche Wille ist wirklich lobenswert. Der Teufel steckt bei diesem Spiel aber im Detail, im wahrsten Sinn des Wortes. Und dieses Detail wird behütet von den Wächtern des Medaillenspiegels...;)

captain hook
20.12.2012, 13:25
...@captain:
Das mit dem Blut nutzt (!) dir auch nur, wenn du weitere Blutvergleiche hast, bzw. öfter das Blut hast testen lasen. Wenn du keine Vergleichswerte hast hierzu, oder ein Verband die Vergleichswerte nicht rausrücken will (...warum auch immer...;) ) - kannste es in die Tonne kippen - DANN ist nämlich leider alles nur Aktionismus (in Bezug auf Amateure). Der gute Wille und ehrliche Wille ist wirklich lobenswert. Der Teufel steckt bei diesem Spiel aber im Detail, im wahrsten Sinn des Wortes. Und dieses Detail wird behütet von den Wächtern des Medaillenspiegels...;)

Na ist doch super. Dann kann man "Blut" für AG Tests gleich streichen. Macht es für alle billiger und einfacher. :Cheese:

Kurt D.
20.12.2012, 13:28
Na ist doch super. Dann kann man "Blut" für AG Tests gleich streichen. Macht es für alle billiger und einfacher. :Cheese:

...:Huhu: falsch gedacht - wenn du es nicht ironisch meinst.
DENN dann sollte man es lieber lassen. Denn mit "nur" Urin hast du maximal einen Anfangs- und Zufallserfolg. Mehr nicht.
Abschreckungseffekt verfliegt schnell.

Ich weiß - keine guten Nachrichten. Aber nochmal, wie so oft schon runtergeleiert:
Die Grundlage ist bei uns einfach von seiten des Staates nicht vorhanden und von Seiten der meisten Sportfunktionäre nicht gewünscht. Da macht sich der aufrichtige Veranstalter (z.B. Dude) nur zum Kasper derer die ein anderes Spiel spielen.

captain hook
20.12.2012, 13:35
...:Huhu: falsch gedacht - wenn du es nicht ironisch meinst.
DENN dann sollte man es lieber geich lassen. Denn mit "nur" Urin hast du maximal einen Anfangs- und Zufallserfolg. Mehr nicht.
Abschreckungseffekt verfliegt schnell.

Was aber ja auch kein Problem ist, weil fast 50% der Leute (und immerhin haben sich schon fast 100 beteiligt - danke!) das selbst OOC in Ordnung finden und nochmal ein hoher Anteil dazu kommt, wenn man "im Wettkampf" meint.

Es besteht also offensichtlich unter den Sportlern selber eine eher hohe Bereitschaft sich testen zu lassen (auch wenns Blut ist). Das war ja nach einigen kundgetanen Meinungen nicht unbedingt zu erwarten. Wobei ich es durchaus interessant finde, dass 8 Leute zu garnix bereit wären (ich hoffe die haben alle keine Lizenz (Erklärung von "Lizenz"... s.o. :Cheese: ))

HeinB
20.12.2012, 13:36
Dich ruft einer an und sagt: Hallo Hein B. - in zwei Stunden komme ich zur Urin und Blutkontrolle bei ihnen vorbei.
Du bist zufällig auch zuhause....( ;) )

Kurt, ich teile dein Argument "Wenn wir es nicht perfekt hinbekommen, können wir es gleich sein lassen" nicht. Man erreicht auch mit einem unperfekten System eine Abschreckung. Die Amateure sind auch nicht so ausgebuchst wie Profis, die kennen sicher nicht alle ihre (individuell zu ermittelnden) Abbaukurven.

Tyler Hamilton beschreibt in seinem Buch, welche Auswirkungen die potentiell ständige Kontrolle auf seine Psyche hatte. Er hatte zum Beispiel ein Codewort mit seiner Frau, das bei jedem Klingeln an der Haustür zum Einsatz kam. Auch wurde er immer nervös, wenn ein Fremder vor seinem Haus stand. Da entsteht ein Druck. Und: Wer nervös ist, macht Fehler.

LidlRacer
20.12.2012, 13:39
Es ist eine Geisterdiskussion.
Ich wüsste nicht, dass außer dude irgendwer ernsthaft OOC-Tests bei Bratwürsten machen will. Oder liege ich falsch?

Superpimpf
20.12.2012, 13:43
Kurt, ich teile dein Argument "Wenn wir es nicht perfekt hinbekommen, können wir es gleich sein lassen" nicht. Man erreicht auch mit einem unperfekten System eine Abschreckung.
+1

Es ist eine Geisterdiskussion.
Ich wüsste nicht, dass außer dude irgendwer ernsthaft OOC-Tests bei Bratwürsten machen will. Oder liege ich falsch?
Wie es scheint wollen es einige Sportler hier. Und da viele von denen wohl auch Vereinstätigkeiten inne haben die durchaus auch kleinere Wettkämpfe veranstalten kann sich da mit der Zeit was ergeben.

Wenn man nicht darüber diskutiert wird sich nichts ändern.

KernelPanic
20.12.2012, 13:47
Bei mir kann jeder vorbei kommen, wann immer er will. Vielleicht kriegen die ja raus, wieso ich so langsam bin... :Huhu:

dickermichel
20.12.2012, 13:47
Die Grundlage ist bei uns einfach von seiten des Staates nicht vorhanden und von Seiten der meisten Sportfunktionäre nicht gewünscht. Da macht sich der aufrichtige Veranstalter (z.B. Dude) nur zum Kasper derer die ein anderes Spiel spielen.

D'accord.
Nur wenn Staat und Vereine "gnadenlos" Druck bzgl. Dopings aufbauen, könnte sich etwas ändern.
Bis dahin befürchte ich, daß Doping eher noch zunehmen wird, da die Haltung des "Abkürzens" ein immer stärker in unserer Gesellschaft zu beobachtender Trend ist.

Das soll nicht heißen, daß ich nicht jeden Versuch gutheißen würde; man soll sich nur keine Illusion darüber machen, daß man Doping damit tatsächlich an seinen Wurzeln packen könnte.
Die Fähigkeit zur Unfairneß gehört wohl zum grundsätzlichen Standardoutfit des Menschen, es wäre naiv zu glauben, dies könne man in einem Bereich seines Lebens ausmerzen.

LidlRacer
20.12.2012, 13:48
Wenn man nicht darüber diskutiert wird sich nichts ändern.

Es muss sich überhaupt nichts ändern. Jedenfalls nicht bei Bratwürsten.

Superpimpf
20.12.2012, 13:53
Es muss sich überhaupt nichts ändern. Jedenfalls nicht bei Bratwürsten.

Ansichtssache. Ich kenne einige wo ich mir zumindest nicht sicher wäre, und bei eben diesen wäre ich 1. auf die Reaktion gespannt und 2. ziemlich sicher, dass wenn meine Vermutung stimmt sich vielleicht doch etwas ändern würde!

Natürlich kann man nicht alle IM Starter testen, kommt ja fast der Gesamtbevölkerung gleich (Achtung, Übertreibung). Aber zumindest die Ligastarter und viele Finisher einer Veranstaltung (wobei man dann nur einen Teil der Proben wirklich testet, siehe Vorschlag weiter vorne).

3-rad
20.12.2012, 13:55
Es muss sich überhaupt nichts ändern. Jedenfalls nicht bei Bratwürsten.

Doch.
Wir hatten letztens welche, da wäre eine Änderung dringend vonnöten.

42k2
20.12.2012, 13:58
Ist für mich, wie schon geschrieben, ein Unterschied, ob ich gegen mich selbst antrete oder gegen Gegner, also auf z.B. auf Platzierung aus bin.


Auch wenn du nur für dich mitmachst bist du ein Massstab für irgendjemand anders, der auf die Platzierung schaut. Von dem her zählt für mich nicht: Ich mach das nur für mich, also ist egal ob ich sauber bin..
Hast du zwar so nicht gesagt, aber in der Konsequenz les ich das raus.

Ist nicht persönlich gemeint! :Blumen:
Aber aus diesem Grund finde ich sollte jeder sauber sein, der bei einem Wettkampf dabei ist. Auch wenn er es nur für sich macht würde er sonst nämlich die anderen betrügen.

Kurt D.
20.12.2012, 13:58
Es muss sich überhaupt nichts ändern. Jedenfalls nicht bei Bratwürsten.

...ja, auch hier Zustimmung. Bei Amateuren (du schreibst Bratwürste) ist es nie und nimmer zielführend, weil nicht konsequent. Es ist ein nur nach außen wirkender Zusatzpunkt. Ich behaupte mal, dass nur ganz wenige, wenn überhaupt, auch nur ansatzweise ahnen wo überall die Fallstricke bei OOC Tests bei Amateuren liegen.

Denn (Hallo Hein B.): Es muss absolut perfekt sein wenn man sich in diese Schlangengrube begibt. Alle dir hier schöne und ehrliche Bekundungen abgeben sind im Streichelzoo unterwegs. Ich hatte meine beiden Beine schon in der Grube.

Ja, Geisterdiskussion stimmt auch. Aber interessant war's.

Hunki
20.12.2012, 14:00
Denn (Hallo Hein B.): Es muss absolut perfekt sein wenn man sich in diese Schlangengrube begibt. Alle dir hier schöne und ehrliche Bekundungen abgeben sind im Streichelzoo unterwegs. Ich hatte meine beiden Beine schon in der Grube.

Ja, Geisterdiskussion stimmt auch. Aber interessant war's.

Was meinst Du mit "es muss absolut perfekt sein"???

Harke
20.12.2012, 14:02
Lizenz = Startpass. Deine Anfeindungen kannst du stecken lassen. Außerdem fehlt dir der Bezug zur Realität von Captain. Es gibt hier nicht nur "Middleofthepack ohne Ambitionen und eigentlich ist Wettkampf eh egal".

Du hast recht, ich ahnte es und habe den Faden auch nicht komplett gelesen, wollte nur Senf beisteuern. Aber Anfeindungen klingt auch wieder hochschaukelmäßig, ich rate zur Entspannung. Wenn sich also irgendwelche Siegaspiranten um die goldene Ananas duellieren, sollen sie das natürlich tun, ich würde für deren Ambitionen aber kein Geld ausgeben wollen. Und da liegt am Ende immer der Hase im Pfeffer: Wer bezahlt das? Die sollen für ihr Vergnügen und Chancengleichheit selber löhnen, vielleicht finden sie Sponsoren.

Andererseits finde ich solche Diskussionen immer einen schönen Anlass, den Sinn des Sports zumindest in Teilaspekten zu hinterfragen.

captain hook
20.12.2012, 14:06
Es muss sich überhaupt nichts ändern. Jedenfalls nicht bei Bratwürsten.

Mal sehen, was die breite Masse dazu denkt. Ich finde wir sollten uns endlich mal von den individuellen Behauptungen und der gefühlten Einstellung lösen und einfach mal die Sportler fragen, was sie denken. In auswertbarer Form. Immerhin versammelt sich hier eine nicht unbedeutenden Anzahl derselben...

Deshalb: Hierzu gibts jetzt eine separate Umfrage.

hazelman
20.12.2012, 14:07
Was meinst Du mit "es muss absolut perfekt sein"???

Anwälte! :cool:

Kurt D.
20.12.2012, 14:08
Was meinst Du mit "es muss absolut perfekt sein"???

...wenn ich dir dies komplett erzähle dauert zu lange und beansprucht hier SEHR VIEL Platz. Privat, lass uns mal treffen - beim Skifahren vielleicht - habe ich Zeit und Möglichkeit.

In Kurzform, aber wirklich nur in Kurzform:
a) Der Staat unterstützt nicht
b) Der Verband will nicht wirklich
c) Die Advokaten reiben sich die Hände

Um alleine diese drei Fallstricke zu beherrschen, musst man SEHR perfekt sein mit seiner Aktion. WIR reden hier doch über EUREN Sport in D - nicht über ein Radrennen in NYC - oder?

Superpimpf
20.12.2012, 14:10
Denn (Hallo Hein B.): Es muss absolut perfekt sein wenn man sich in diese Schlangengrube begibt. Alle dir hier schöne und ehrliche Bekundungen abgeben sind im Streichelzoo unterwegs. Ich hatte meine beiden Beine schon in der Grube.

Dann lass uns an deinem Wissen teilhaben anstatt Oberlehrer zu spielen.

:Blumen:

Kurt D.
20.12.2012, 14:22
Dann lass uns an deinem Wissen teilhaben anstatt Oberlehrer zu spielen.

:Blumen:

...UNFAIR! Denn ich habe es beschrieben und damit musst du leben. Ich bin nicht willig nun eine oder mehrere Stunden mich an meiner Tastatur zu betätigen. Das hat nix mit Oberlehrer zu tun, sondern mit Erfahrung.
Frohe Weihnachten :Blumen:

Superpimpf
20.12.2012, 14:33
Frohe Weihnachten :Blumen:
Danke, gleichfalls!

Mein Kommentar war nur eine Reaktion auf oft von dir gemachte Aussagen. Meistens ist es im Prinzip so wie ich es rauslese "Ich weiß bescheid, hab es direkt mibekommen, darf/kann/will aber nix genaueres sagen". Und wenn du das nicht darfst/kannst/willst, dann frage ich mich immer warum erst die Andeutungen kommen. Finde ich manchmal anstrengend...

Hunki
20.12.2012, 14:51
...wenn ich dir dies komplett erzähle dauert zu lange und beansprucht hier SEHR VIEL Platz. Privat, lass uns mal treffen - beim Skifahren vielleicht - habe ich Zeit und Möglichkeit.

In Kurzform, aber wirklich nur in Kurzform:
a) Der Staat unterstützt nicht
b) Der Verband will nicht wirklich
c) Die Advokaten reiben sich die Hände

Um alleine diese drei Fallstricke zu beherrschen, musst man SEHR perfekt sein mit seiner Aktion. WIR reden hier doch über EUREN Sport in D - nicht über ein Radrennen in NYC - oder?

Danke... das reicht mir...

Ich fahr leider kein Ski... aber danke trotzdem :)

Matthias75
20.12.2012, 14:52
Auch wenn du nur für dich mitmachst bist du ein Massstab für irgendjemand anders, der auf die Platzierung schaut. Von dem her zählt für mich nicht: Ich mach das nur für mich, also ist egal ob ich sauber bin..
Hast du zwar so nicht gesagt, aber in der Konsequenz les ich das raus.

Ist nicht persönlich gemeint! :Blumen:
Aber aus diesem Grund finde ich sollte jeder sauber sein, der bei einem Wettkampf dabei ist. Auch wenn er es nur für sich macht würde er sonst nämlich die anderen betrügen.

Ich habe geschrieben, dass es mir, in meiner Leistungsklasse, egal ist, ob andere dopen, weil ich mich nicht mit anderen vergleiche sondern auf meine Leistung schaue.

Ich habe nicht geschrieben, dass es egal ist, wie ich meine Leistung erreiche. Ich bin auf jeden Fall für einen sauberen und fairen Sport.

Nur, wenn ich der Maßstab für jemand anderes bin, der der Meinung ist, dass er nur mit Doping schneller ist als ich, was ändert das an meiner Einstellung zum Sport? Ich mache den Sport für mich, weil ich mir beweisen will, dass ich einen IM schaffe, einen Marathon unter 3 laufen kann etc..

Deshalb würde ich auch nicht bescheißen. Wenn ich das Ziel unfair erreiche, weiß ich ja, dass ich das nur mit Doping, Windschattenfahren, Abkürzen etc. erreicht habe. Meine Fähigkeiten zum Selbstbetrug sind nich so ausgeprägt, dass ich das ignorieren kann.

Wenn jetzt irgendein armseliges Würstchen meint, mich als Maßstab nehmen zu müssen und dass er dopen muss, um schneller zu sein als ich, was ändert das dann für mich? Ich steh in der Ergebnisliste einen Platz weiter hinten, also in meiner leistungsklasse z.B. Platz 956 statt 955. Meine Leistung, um die es mir ging, ist aber die gleiche.

Und nur weil das arme Würstchen sein Ego aufpolieren will, soll ich mich einem umfangreichen Kontrollsystem unterwerfen, das eventuell großen Einfluss auf mein Privatleben hat? Ich persönlich habe ja nichts davon, dass mir das Kontrollsystem nachher bescheinigt, dass ich sauber bin, weil ich das ja schon vorher wußte.

Wie schon geschreiben, wenn es mir um was gehen würde und ich mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen müßte, dass ich meine Ziele nicht erreichen kann, weil meine Konkurrenz bescheißt, würde ich vielleicht anders darüber denken. Allerdings auch nur, wenn dieses System auch wirklich so zuverlässig wäre, dass Betrüger wirklich erwischt werden können. Das sehe ich aber, s.o., momentan nicht.

Als Middle-of-the-pack-Athlet, der Sport zum Spass macht, finde ich es zwar sch.... wenn betrogen wird, aber es hat erstmal keinen Einfluss auch mich und meine Einschätzung meiner eigenen Leistung.

Matthias

DeRosa_ITA
20.12.2012, 14:57
Was mich ehrlich gesagt etwas wundert ist, dass die Sache mit dem Blut sovielen egal zu sein scheint. Nicht wegen dem Doping jetzt, aber wenn mir da jemand ne Nadel in den Arm rammt, dann muss ich zu dem schon nen großes Vertrauen haben...

mich auch...
wenn man sich mal mit Ethikkomissionen herumschlagen durfte, weiß man wie schwierig es ist, Genehmigungen für Studien zu bekommen, auch wenn es nur um Blutabnahmen geht... ist ja eine Körperverletzung... und dann für Hobbysportveranstaltungen, naja.... von dem her wundert es mich auch, ja, dass es so vielen egal ist.

Angenommen das Testen würde aus welcher Entwicklung/Erfindung auch immer, total günstig, sodass wild herum getestet werden könnte... mystisch...

mir geht Doping auch auf den Sack...
gleichso gings mir aufn Sack, wenn ich für die Pipirennen die ich mache einfach mal so während der Arbeit getestet würde...
blödes Thema eigentlich, außer man steht drüber :Cheese:

ich find sowieso nach wie vor den Kampf gegen sich selbst am coolsten...
hab zB bei nem Bergrennen letztes Jahr, das auf meiner alten Test-Bergstrecke stattfand, meine Trainings-PB verbessert (musste dabei auch zwei Zwischenzeiten nehmen, weil die Strecke etwas länger war)... war viel ein geileres Gefühl als die Endplatzierung in der Wertung, auch wenn letztere ganz ok war :)

Uli will, dass die Glocke um 21 Uhr unangenehm für die Betrüger ist.... ich finds noch cooler, dass der Blick in den Spiegel dieser "Kameraden" unangenehm ist :) oder zumindest sein sollte

42k2
20.12.2012, 15:09
Ich habe geschrieben, dass es mir, in meiner Leistungsklasse, egal ist, ob andere dopen, weil ich mich nicht mit anderen vergleiche sondern auf meine Leistung schaue.

Ich habe nicht geschrieben, dass es egal ist, wie ich meine Leistung erreiche. Ich bin auf jeden Fall für einen sauberen und fairen Sport.

Nur, wenn ich der Maßstab für jemand anderes bin, der der Meinung ist, dass er nur mit Doping schneller ist als ich, was ändert das an meiner Einstellung zum Sport? Ich mache den Sport für mich, weil ich mir beweisen will, dass ich einen IM schaffe, einen Marathon unter 3 laufen kann etc..

Deshalb würde ich auch nicht bescheißen. Wenn ich das Ziel unfair erreiche, weiß ich ja, dass ich das nur mit Doping, Windschattenfahren, Abkürzen etc. erreicht habe. Meine Fähigkeiten zum Selbstbetrug sind nich so ausgeprägt, dass ich das ignorieren kann.

Wenn jetzt irgendein armseliges Würstchen meint, mich als Maßstab nehmen zu müssen und dass er dopen muss, um schneller zu sein als ich, was ändert das dann für mich? Ich steh in der Ergebnisliste einen Platz weiter hinten, also in meiner leistungsklasse z.B. Platz 956 statt 955. Meine Leistung, um die es mir ging, ist aber die gleiche.

Und nur weil das arme Würstchen sein Ego aufpolieren will, soll ich mich einem umfangreichen Kontrollsystem unterwerfen, das eventuell großen Einfluss auf mein Privatleben hat? Ich persönlich habe ja nichts davon, dass mir das Kontrollsystem nachher bescheinigt, dass ich sauber bin, weil ich das ja schon vorher wußte.

Wie schon geschreiben, wenn es mir um was gehen würde und ich mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen müßte, dass ich meine Ziele nicht erreichen kann, weil meine Konkurrenz bescheißt, würde ich vielleicht anders darüber denken. Allerdings auch nur, wenn dieses System auch wirklich so zuverlässig wäre, dass Betrüger wirklich erwischt werden können. Das sehe ich aber, s.o., momentan nicht.

Als Middle-of-the-pack-Athlet, der Sport zum Spass macht, finde ich es zwar sch.... wenn betrogen wird, aber es hat erstmal keinen Einfluss auch mich und meine Einschätzung meiner eigenen Leistung.

Matthias

Sorry, ich hab das nicht richtig rüber gebracht:

Ich meine nicht den "Doper" im Mittelfeld, der dich als Massstab nimmt! Ich meinte die, die ebenfalls sauber sind. Wie sollen sie wissen, dass sie sich tatsächlich mit ebenfalls fairen Sportlern vergleichen?
Wenn du nur auch dich schaust, hast du zumindest die Möglichkiet alleine deine Zielzeit zu erreichen.
Wenn du dich aber mit anderen messen möchtest, dann geht das nur in einem Wettkampf.
Und da sollten meines Erachtens alle ihren Beitrag leisten, dass schwarze Schafe aussortiert werden.

Zumindest meine Sicht der Dinge. Ich fühle mich auch nicht belästigt, wenn ich in einen Becher pinkeln muss, oder mal Blut abgeben muss. Wenn ich so einfach einen Beitrag zu sauberem Sport leisten kann, dann mach ich das gerne.
Wie aber schon mehrfach geschrieben ist diese Diskussion sowieso eher philosophisch..

Faul
20.12.2012, 15:14
ich find sowieso nach wie vor den Kampf gegen sich selbst am coolsten...


Das finde ich auch. Allerdings finde ich es etwas merkwürdig, wenn mir jemand sagt, dass er nur aus Spaß am Sport und aus der Lust am Kampf gegen sich selbt bereits ist einige hundert EUR oder sogar tausend auszugeben. Wenn ich mir beweisen will, dass ich ne harte Sau bin, kann ich mir auch Google Maps aufrufen, such mir ne wilde Strecke raus und fahr/lauf die dann ab.

Ich könnt z.B. morgen mal aufi ins Kühtai. Oben ein Loch ins Eis klopfen und ne Runde im Speichersee schwimmen. Mein Bedürfnis am Spaß wäre dann gedeckt und meinen Kampf hätte ich auch gehabt. Mein Geltungsbedürfnis hingegen wäre nur ansatzweise gedeckt. :Lachen2:

DeRosa_ITA
20.12.2012, 15:15
Ich würde mal gerne wissen, was ihr an einer Dopingkontrolle entwürdigend findet?

Habt ihr Angst, der Dopingkontrolleur könnte euren Pullermann sehen? Und beim Arzt dann auch: "Lassen sie mal die Hose runter" :Weinen: :confused:

ich würd nicht sagen entwürdigend, aber "nicht angemessen"...
ich wäre auch dafür, dass man wüsste, wer dopt und wer nicht... aber der Weg dahin ist einfach doof, finde ich...
von mir aus können sie meine Blutbefunde der letzten 10 Jahre angucken... mit einem Hkt von 39 beim Hauptwettkampf müsste man ja relativ doof dopen haha... aber extra nochmal reinstechen... "nicht angemessen"

Matthias75
20.12.2012, 15:19
Sorry, ich hab das nicht richtig rüber gebracht:

Ich meine nicht den "Doper" im Mittelfeld, der dich als Massstab nimmt! Ich meinte die, die ebenfalls sauber sind. Wie sollen sie wissen, dass sie sich tatsächlich mit ebenfalls fairen Sportlern vergleichen?
Wenn du nur auch dich schaust, hast du zumindest die Möglichkiet alleine deine Zielzeit zu erreichen.
Wenn du dich aber mit anderen messen möchtest, dann geht das nur in einem Wettkampf.
Und da sollten meines Erachtens alle ihren Beitrag leisten, dass schwarze Schafe aussortiert werden.

Schwarze Schafe haben im sport nichts velroren, da sind wir uns einig. :Huhu:

Aber, wenn mich irgendjemand als Maßstab nimmt, ist doch die Frage warum?

Entweder kämpfen wir um irgendwas, meinetwegen einen der Hawaii-Qualiplätze. Dazu habe ich ja schon geschrieben, dass es mir dann auch recht wäre, wenn es fair zugeht.
Oder es geht eben um nichts, bzw. ihm um die Platzierung, mir aber nicht. So what, dann muss er sich überlegen, warum es ihm so wichtig ist, unter den Top 500, den Top 100,... zu sein und warum es ihn wurmt, dass ich schneller bin. Dann sind wir ganz schnell bei

"Vor mir alles Doper, hinter mir alles Versager!"

Matthias

DeRosa_ITA
20.12.2012, 15:20
Das finde ich auch. Allerdings finde ich es etwas merkwürdig, wenn mir jemand sagt, dass er nur aus Spaß am Sport und aus der Lust am Kampf gegen sich selbt bereits ist einige hundert EUR oder sogar tausend auszugeben. Wenn ich mir beweisen will, dass ich ne harte Sau bin, kann ich mir auch Google Maps aufrufen, such mir ne wilde Strecke raus und fahr/lauf die dann ab.

Ich könnt z.B. morgen mal aufi ins Kühtai. Oben ein Loch ins Eis klopfen und ne Runde im Speichersee schwimmen. Mein Bedürfnis am Spaß wäre dann gedeckt und meinen Kampf hätte ich auch gehabt. Mein Geltungsbedürfnis hingegen wäre nur ansatzweise gedeckt. :Lachen2:

schon klar... aber der Ötzi ohne Windschatten fährt sich nach Ötz und richtung Brenner so schlecht haha...
na, klar, ich finds ja auch cool mich mit anderen zu messen, mein Weltbild gerät allerdings nicht außer die Fugen, wenn ich weiß, oder meine, dass wegen den fehlenden Dopingkontrollen bei Pipiwettkämpfen, einige Leute vor mir oder nach mir gedopt sind... ich bin dann doch der Meinung dass das zum Großteil deren Problem ist... viel wichtiger fände ich vermehrte Aufklärung und dass mehr über das Thema gesprochen wird... die sollen bei den Veranstaltungen bei der Anmoderation uns nicht nur ein unfallfreies Rennen wünschen, sondern explizit betonen, z. B. "wir gratulieren hiermit schon herzlich den angetretenen sauberen Sportlern und verachten und bemitleiden diejenigen, die gedopt am Start stehen"
:-)

Megalodon
20.12.2012, 15:23
Ich könnt z.B. morgen mal aufi ins Kühtai. Oben ein Loch ins Eis klopfen und ne Runde im Speichersee schwimmen. Mein Bedürfnis am Spaß wäre dann gedeckt und meinen Kampf hätte ich auch gehabt. Mein Geltungsbedürfnis hingegen wäre nur ansatzweise gedeckt. :Lachen2:

Wieso? Du kannst ja immernoch hier darüber berichten und Beweisfotos posten :)

Das ist doch mindestens genauso gut wie ein Finish bei irgendeinem Kirmestriathlon. Zumal Deine Großtat viel mehr Leute mitbekommen. ;)

DeRosa_ITA
20.12.2012, 15:28
Wieso? Du kannst ja immernoch hier darüber berichten und Beweisfotos posten :)

Das ist doch mindestens genauso gut wie ein Finish bei irgendeinem Kirmestriathlon. Zumal Deine Großtat viel mehr Leute mitbekommen. ;)

die Fotos würd sogar ich machen, mit einer Profi-Cam meines Bruders!
hau rein Faul!

Faul
20.12.2012, 15:44
Start ist morgen um 13.00 Uhr Ortsausgang Kematen, Höhe Recyclinghof

Ahso, wenn ich nicht da bin, habe ich es mir anders überlegt :Cheese:

DeRosa_ITA
20.12.2012, 15:50
Start ist morgen um 13.00 Uhr Ortsausgang Kematen, Höhe Recyclinghof

Ahso, wenn ich nicht da bin, habe ich es mir anders überlegt :Cheese:

13 Uhr hab ich leider ein Seminar :Cheese:

captain hook
20.12.2012, 15:55
Ich könnt z.B. morgen mal aufi ins Kühtai. Oben ein Loch ins Eis klopfen und ne Runde im Speichersee schwimmen. Mein Bedürfnis am Spaß wäre dann gedeckt und meinen Kampf hätte ich auch gehabt. Mein Geltungsbedürfnis hingegen wäre nur ansatzweise gedeckt. :Lachen2:

würde ich persönlich z.B. ziemlich cool finden... Vom Kröll haben sie auf ServusTV nen richtig langen Streifen gezeigt, wie er den kompletten Berliner Höhenweg im Zillertal innerhalb von 24h absolviert hat... nur gegen sich selbst, nicht als Rennen. Ich fand das spannend!

Raimund
20.12.2012, 16:09
warum sollte ich dopingkontrollen machen?!:confused: dass ich nix willentlich nehme, was verboten ist, weiß ich selbst.

ich denke auch, dass die, die mir was wert sind, wissen, dass ich nicht so ehrgeizig bin, was zu nehmen...:Huhu:

wenn nun doch aus irgendeinem grund mal was gefunden würde, wäre mir das zu heikel (und sicher nicht meiner form förderlich).

ich machs gerne, wenn es ALLE machen. dann sehe ich einen sinn (und hätte mehr chancen auf die quali;) )

stevo
20.12.2012, 17:25
Ich persönlich habe ja nichts davon, dass mir das Kontrollsystem nachher bescheinigt, dass ich sauber bin, weil ich das ja schon vorher wußte.


Wie kannst du dir da so sicher sein, was das Kontrollsystem dir bescheinigen würde? Es tauchen ja immer mal wieder Meldungen von verseuchten Nahrungsmitteln auf.

Außerdem bleibt die Frage wer konntrolliert denn das Kontrollsystem?
Wie kann man ausschließen, dass da keine Fehler oder Verwechslungen passieren, gerade dann wenn man versucht die Kosten für die Tests zu reduzieren um sie massentauglich zu machen.

dass ich nix willentlich nehme, was verboten ist, weiß ich selbst.


Genau das ist der Punkt, auch wenn man meint nichts verbotenes zu sich genommen zu haben könnte im ungünstigsten Fall trotzdem irgendwas gefunden werden.

Faul
20.12.2012, 17:35
Genau das ist der Punkt, auch wenn man meint nichts verbotenes zu sich genommen zu haben könnte im ungünstigsten Fall trotzdem irgendwas gefunden werden.

M.E. ist das auch wieder so ein Thema, dass gerne von unseren Datenschützern beschrien wird. In der späteren Praxis aber vermutlich nie auftaucht oder in einer solchen Maße, dass man sich damit vernünftig auseinander setzen muss.

Oder lebst du so ganz anders als viele andere?

Das Mädchen
20.12.2012, 17:52
Bei mir könnten gerne jederzeit Leute zum Testen vorbei kommen. Auch wenn ich nicht die Spritzenfreundin bin auch zum Blut abnehmen.
Leider weiß ich aber auch von einer befreundeten Profitriathletin, dass sie dieses Jahr immerhin einmal getestet wurde. Und wenn das mit dem regelmäßigen Testen (für die Vergleichbarkeit von Blutwerten) bei den Profis nicht klappt, glaube ich nicht an eine höhere Testrate bei AK-Athleten.
Ob das die Glaubwürdigkeit unseres Sports (Ironman in 9 Stunden als AK-Athlet? Das KANN ja gar nicht ohne Doping gehen!) erhöhen könnte? Keine Ahnung. Es wäre vielleicht ein schöner Nebeneffekt.

Muss es ein Zeichen für irgendwas sein, dass hier augenscheinlich nur Männer mitdiskutieren?

stevo
20.12.2012, 17:55
Naja ich denke da an solche Fälle wie Dieter Baumann oder Claudia Pechstein.

Wenn erst mal irgendwas gefunden wurde steckt man drin im Sumpf und kommt da so leicht nicht wieder heraus, ob selbst verschuldet oder nicht interessiert das Kontrollsystem erst mal nicht.

Sich einem Kontrollsystem zu unterwerfen setzt ein sehr großes Vertrauen voraus.
Das kann nur dann nachhaltig funktionieren, wenn wirklich höchste Präzision aber auch Tranzparenz bei den Tests und deren Auswertung gesichert wird.

DeRosa_ITA
20.12.2012, 18:33
Muss es ein Zeichen für irgendwas sein, dass hier augenscheinlich nur Männer mitdiskutieren?

Wir müssen beweisen dass wir auch ohne Spritze, Pille und Pflaster genügend Testosteron produzieren :Cheese:

Kurt D.
20.12.2012, 18:38
Mein Kommentar war nur eine Reaktion auf oft von dir gemachte Aussagen. Meistens ist es im Prinzip so wie ich es rauslese "Ich weiß bescheid, hab es direkt mibekommen, darf/kann/will aber nix genaueres sagen". Und wenn du das nicht darfst/kannst/willst, dann frage ich mich immer warum erst die Andeutungen kommen. Finde ich manchmal anstrengend...

...dann sag doch mal klar WAS du nicht rauslesen kannst, aber gerne rauslesen möchtest. Aber: Lesen musst du schon. In den Beiträgen habe ich es beschrieben. Hunki hat es z.B. verstanden, er hatte klar gefragt.

Ich kann dir noch einen besseren Vorschlag machen:
Organisiere ein Treffen mit Gleichgesinnten, Interessierten. Du organisierst den Raum, ich übernehme die Getränke.
Dann kannst du und alle anderen auch mir Löcher in den Bauch fragen. Ich bleibe dann keine Antwort schuldig, hier scheint mir manchmal die Diskussion wie im Hamsterrad abzulaufen, immer wieder von vorne, immer wird aus dem Inhalt nur Stückweise zitiert oft wird nur teiweise wiedergegeben. Dann fühlt sich irgendwann irgendwer angepinkelt und es gleitet etwas ab. Nur so mein persönlicher Eindruck. Auge in Auge geht es einfacher - und informativ einfacher.

tierunernscht
20.12.2012, 18:56
Ich habe eine steroid Spritze in den Rücken bekommen. Würde wohl positive angeben. Aber den einzigen Vorteil den ich davon habe ist, dass ich überhaupt etwas trainieren kann. Ich nehme niemanden eine AG Klassierung oder eine Quali weg. Das einzige ist, dass die hinter mir noch etwas schlechter platziert sind. Nun könnt ihr über mich her fallen ....

dude
20.12.2012, 19:06
Meine Teilnehmer haben ein Anrecht auf einen fairen Wettkampf, sonst mache ich mich (sic) zum Kasper. DAS muss man sich nur mal klarmachen. Es ist so, nicht andersherum.

Und dann gehoeren eben IC und OOC Kontrollen dazu, selbst wenn sie "nur" 10% der Bescheisser verscheuchen. Ersetzt Dopingkontrollen mal durch Windschattenkampfrichter und ploetzlich macht es fuer alle Sinn. Die Quoten duerften sehr aehnlich sein.

LidlRacer
20.12.2012, 19:22
Ersetzt Dopingkontrollen mal durch Windschattenkampfrichter und ploetzlich macht es fuer alle Sinn. Die Quoten duerften sehr aehnlich sein.

Ich schätze, bei vermehrten Windschattenkontrollen hätte man ein weitaus besseres Preis-/Leistungsverhältnis als bei OOC-Tests.

Aber nach Deiner Klarstellung, dass Du nur Delikatessbratwürste testen lässt und keine vom Lidl ;), scheint mir das auch recht vernünftig.

Im anderen Thread hatte ich noch gefragt:

Gut, bei Dir gibt's Preisgelder. (Warum eigentlich? Interessiert das einen wesentlichen Teil der Teilnehmer?)

Genau genommen sind's wohl keine Preisgelder sondern 2 Bikes für Sieger & Siegerin. Könnte man die nicht weglassen bzw. stattdessen verlosen? Wer quasi für nix dopt, hat genug Probleme und man muss ihn (und damit auch die Mehrheit der Ungedopten) von mir aus nicht mit Kontrollen belästigen.

Rotwild treiber
20.12.2012, 19:34
Ich hab da kein Problem mit getestet zu werden. Als Nichtprofi finde ich allerdings sollte man die Kirche im Dorf lassen und Nichtprofis nur unmittelbar vor oder nach dem Wettkampf testen.

dude
20.12.2012, 21:34
Genau genommen sind's wohl keine Preisgelder sondern 2 Bikes für Sieger & Siegerin. Könnte man die nicht weglassen bzw. stattdessen verlosen? Wer quasi für nix dopt, hat genug Probleme und man muss ihn (und damit auch die Mehrheit der Ungedopten) von mir aus nicht mit Kontrollen belästigen.

Die koennte man weglassen, aber sie dienen eher zur Praesentation des Sponsors als sonst etwas.

Es wird mE ganz ueberwiegend aus Geltungssucht gedopt. Wenn Du Kontrollen abschaffen willst, dann kannst Du aber gleich auch Wettkaempfe abschaffen. Das gibt es ja auch im Radsport: heisst RTF. Es ist Zeit fuer TTV. Triathlon Touristik Veranstaltung.

LidlRacer
20.12.2012, 21:51
Es wird mE ganz ueberwiegend aus Geltungssucht gedopt. Wenn Du Kontrollen abschaffen willst, dann kannst Du aber gleich auch Wettkaempfe abschaffen.

Nö, ich find's z.B. in Roth geil und denke dabei keine Sekunde drüber nach, ob die Bratwürste um mich rum dopen. Ist mir echt weitgehend egal. Täten sie es, wäre mein einziges Gefühl dafür Mitleid. Windschattenfahrer dagegen regen mich auf.

Sinn machen Kontrollen aus meiner Sicht neben den Profis bei AK-Siegern und gerne auch Hawaii-Qualifikanten. Wer mag, kann noch ein paar homöopathische Zufallskontrollen zur allgemeinen Abschreckung machen.

dude
20.12.2012, 21:53
Nö, ich find's z.B. in Roth geil und denke dabei keine Sekunde drüber nach, ob die Bratwürste um mich rum dopen. Ist mir echt weitgehend egal. Täten sie es, wäre mein einziges Gefühl dafür Mitleid.

Wettkaempfe abschaffen heisst doch nicht Roth abschaffen. Macht man halt ein Start a la francaise zwischen 6 und 8 und laesst den Zeitmessungskram weg.

Alles andere ist doch Bloedsinn.

Cruiser
20.12.2012, 22:05
Wettkaempfe abschaffen heisst doch nicht Roth abschaffen. Macht man halt ein Start a la francaise zwischen 6 und 8 und laesst den Zeitmessungskram weg.


Das wäre doof.

Wettkämpfe motivieren!

LidlRacer
20.12.2012, 22:07
Wettkaempfe abschaffen heisst doch nicht Roth abschaffen. Macht man halt ein Start a la francaise zwischen 6 und 8 und laesst den Zeitmessungskram weg.

Alles andere ist doch Bloedsinn.

Nix Blödsinn. Das ist gut so, wie es ist. Zeit interessiert mich und zum selbst messen bin ich zu blöd. So grob interessiert mich auch meine Platzierung - erste x% oder so. Ohne Wettkampfcharakter wäre ich auch niemals so schnell wie mit. Aber ob ich da 10 Plätze durch ein paar Idioten verloren habe, ist mir wurscht.

dude
20.12.2012, 22:11
Nix Blödsinn. Das ist gut so, wie es ist. Zeit interessiert mich und zum selbst messen bin ich zu blöd.

Fuer Dumpfbacken gibt es doch Casio, Timex und Garmin. Das zweifache druecken eines Knopfes wird dann halt in die Startbedigungen einbezogen.

So grob interessiert mich auch meine Platzierung - erste x% oder so.

Warum? Ist doch irrelevant wenn die anderen dopen.

Aber ob ich da 10 Plätze durch ein paar Idioten verloren habe, ist mir wurscht.

Oder 20. 30? 50? 100?

Corki
20.12.2012, 22:14
Meine Teilnehmer haben ein Anrecht auf einen fairen Wettkampf, sonst mache ich mich (sic) zum Kasper. DAS muss man sich nur mal klarmachen. Es ist so, nicht andersherum.

Und dann gehoeren eben IC und OOC Kontrollen dazu, selbst wenn sie "nur" 10% der Bescheisser verscheuchen. Ersetzt Dopingkontrollen mal durch Windschattenkampfrichter und ploetzlich macht es fuer alle Sinn. Die Quoten duerften sehr aehnlich sein.

So siehts aus! Das Problem ist doch eher, daß viele beim Betrügen unterscheiden: Spritzen und Pillen Pfui aber mal (nur ganz kurz) ein bischen Windschatten fahren oder über die Grasnabe laufen und 2m sparen ist ok. Hauptsache Bestzeit über 10km (wenn auch real dann nur 9950m gelaufen wurden)

Ich hab da kein Problem mit getestet zu werden. Als Nichtprofi finde ich allerdings sollte man die Kirche im Dorf lassen und Nichtprofis nur unmittelbar vor oder nach dem Wettkampf testen.

Wo ist der Unterschied? Nichtprofis dürfen mal eine Pulle Hustensaft trinken weil die ja kein Geld verdienen mit dem Sport?
Gleicher Sport-gleiche Regeln.

Nö, ich find's z.B. in Roth geil und denke dabei keine Sekunde drüber nach, ob die Bratwürste um mich rum dopen. Ist mir echt weitgehend egal. Täten sie es, wäre mein einziges Gefühl dafür Mitleid. Windschattenfahrer dagegen regen mich auf.

Ist es egal oder nicht egal? Beides geht nicht.
Wie oben schon geschrieben: es gibt von der Sache an Sich keinen Unterscheid zwischen Drafting und EPO Spritze. Beides ist verboten.

LidlRacer
20.12.2012, 22:19
Warum? Ist doch irrelevant wenn die anderen dopen.

Oder 20. 30? 50? 100?

So viele können es nicht sein, sonst wäre ich nicht unter den ersten x% als Nichtschwimmer, ohne Trainingsplan, mit mäßiger Trainingsdisziplin, ohne Watt-, Puls-, etc.-Messer, ohne auf Chips und Bier zu verzichten usw.

LidlRacer
20.12.2012, 22:41
Ist es egal oder nicht egal? Beides geht nicht.
Wie oben schon geschrieben: es gibt von der Sache an Sich keinen Unterscheid zwischen Drafting und EPO Spritze. Beides ist verboten.

Ich sehe da etliche Unterschiede:
Doper strafen sich schon selbst, u.a. durch
- die Kosten für das Zeugs
- Gesundheitsrisiken

Drafter gehen kein signifikantes Risiko ein und werden (leider) auch nicht wesentlich geächtet (außer Hütthaler).
Ich verstehe nicht, warum Drafting so viel milder bestraft wird als Doping - abgesehen davon, dass man auch mal unabsichtlich in eine Situation geraten kann, wo man eine Draftingstrafe erhält.

Außerdem sehe ich Doper im Gegensatz zu Draftern nicht und halte sie bis zum Beweis des Gegenteils zumindest im Bratwurstbereich für ein quantitativ kleines Problem .

Ich erinnere noch mal an die manipulative Berichterstattung (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=847400&postcount=279), die uns immer wieder gerne ein großes Dopingproblem einredet.

Corki
20.12.2012, 22:59
:confused:
Drafting soll also wie Doping bestraft werden aber gleichzeitig gibt es Unterschiede und Windschattenfahren ist nicht so "schlimm" weil:
-es nichts kostet?
-es nicht gesundheitsschädlich ist?

PS: Dopern sind gesundheitliche Risiken größtenteils bekannt aber eagl. Ist wie beim Rauchen-da steht es sogar auf der Packung...

Jetzt kann ich nicht ganz folgen und versetzte Rechner und Kopf in den Ruhezustand...

LidlRacer
20.12.2012, 23:15
Windschattenfahren ist nicht so "schlimm"

Für den Windschattenfahrer ist es nicht schlimm. Für die anderen schon. Jedenfalls für mich. Vielleicht auch irrational, dass ich mich darüber mehr aufrege, ist aber so.

PS: Dopern sind gesundheitliche Risiken größtenteils bekannt aber eagl. Ist wie beim Rauchen-da steht es sogar auf der Packung...

Ist mir egal, ob es denen egal ist. Real sind die Risiken trotzdem und somit quasi eine automatische Bestrafung.

hanse987
21.12.2012, 01:34
Ganz interessant die Diskussion zu lesen.

Mit Urin-Tests hab ich keine Probleme, nur Blut-Tests muss ich nicht haben. Bei mir wurde die letzten Jahre sehr viel rumgestochen, dass ich nur noch einige ausgewählte Ärzte an mich ran lasse!

Ich sehe in der Umsetzung einfach viele Probleme, einzig vor oder nach einem Wettkampf ist es aus meiner Sicht logistisch möglich. z.B. gibt’s die Startunterlagen nur im Tausch gegen eine Urin-Probe.

Bei OOC Kontrollen sehe ich die Schwierigkeit wer getestet werden soll? Startpassinhaber oder bei Wettkämpfen angemeldete Sportler? Auch wenn die Change gering ist, dass große Wettkämpfe lange offen sind, könnt ich mich ja mit einer Tageslizenz sehr nah am Wettkampftermin anmelden und habe die OOC Kontrollen lange Zeit umgangen. Bis dahin bin ich ja nicht beim Wettkampf oder beim Verband gemeldet. Was ist die Folge davon? Offizieller Anmeldeschluss einige Monate vor der Veranstaltung oder vor dem ersten Wettkampf muss ich den Startpass schon einigem Monate haben. Wenn ich mich richtig erinnere sind es beim Profitestpool mind. 6 Monate. Nur so schaffe ich ein Testgleichheit.

Urin-Proben kann ja „jeder“ Tester ohne große medizinische Ausbildung nehmen. Bei Blut-Proben wird es schon schwieriger, da es aus meiner Sicht ein Arzt sein muss. Dies schränkt die Anzahl der Tester schon mal groß ein.

Wo sollen die OOC Kontrollen stattfinden? Zu Hause hab ich kein Problem damit, aber in der Arbeit hab ich viel genug Probleme. Meine Kunden erwarten die Antwort fast immer gestern. Mein Arbeitgeber wird bei einer Dopingprobe während der Arbeitszeit sehr erfreut sein! Was macht ein Dopingtester wenn er mich zu Hause nicht antrifft? Kommt er morgen und übermorgen wieder? Ich wohne nicht in einem Ballungsraum, wo er einfach in die Liste schaut und einfach zum nächsten ums Eck fahren kann.

Falls ich wirklich getestet werden sollte, bin ich mir nicht zu 100% sicher ob ich sauber bin. Ich hab bis jetzt nie darauf geachtet welche Medikamente mir vom Arzt verschieben wurden. Lieder hat bis heute die NADA es auch noch nicht hin bekommen, die Arzneimittelhersteller zu überzeugen dass deren Medikamente gekennzeichnet werden ob diese gegen die NADA bzw. WADA Liste verstoßen.

Ich bin zu 100% gegen Doping auch im Amateurbereich, aber es müssen praktische und einfach umsetzbare Lösungen sein damit diese nicht nur halbherzig umgesetzt werden! Rechtlich wasserdicht natürlich auch.

Hafu
21.12.2012, 06:54
..

Falls ich wirklich getestet werden sollte, bin ich mir nicht zu 100% sicher ob ich sauber bin. Ich hab bis jetzt nie darauf geachtet welche Medikamente mir vom Arzt verschieben wurden. Lieder hat bis heute die NADA es auch noch nicht hin bekommen, die Arzneimittelhersteller zu überzeugen dass deren Medikamente gekennzeichnet werden ob diese gegen die NADA bzw. WADA Liste verstoßen.
..

Warst du schonmal auf www.nada-bonn.de? Da gibt es eine Medikamentendatenbank (nada-med), die dir nach zwei bis drei Mausklicks und Eingabe eines von dir eingenommenen Prparates anzeigt, ob das Medikament mit der WADA-Liste in Konflikt steht oder nicht. Also einfacher geht es wirklich nicht.:Huhu:
Wenn du es geschafft hast, dich hier im Forum anzumelden, dann ist auch diese 5-Sekunden-Recherche kein Problem. Fuer die allermeisten Praeparate genuegt es sogar direkt im Suchfeld auf Nada-bonn de den Medikamentennamen einzugeben und man landet entweder in der Positiv- oder in der Negativ-Liste.

dude
21.12.2012, 07:59
So viele können es nicht sein, sonst wäre ich nicht unter den ersten x% als Nichtschwimmer, ohne Trainingsplan, mit mäßiger Trainingsdisziplin, ohne Watt-, Puls-, etc.-Messer, ohne auf Chips und Bier zu verzichten usw.

So ein Unsinn. Es gibt saubere Leute, die ALLE Doper hinter sich lassen. Die sind zwar die Ausnahme, aber wenn du ein "bis auf drei" dahinter klemmst werden es mehr.

dude
21.12.2012, 08:01
Warst du schonmal auf www.nada-bonn.de? Da gibt es eine Medikamentendatenbank (nada-med), die dir nach zwei bis drei Mausklicks und Eingabe eines von dir eingenommenen Prparates anzeigt, ob das Medikament mit der WADA-Liste in Konflikt steht oder nicht. Also einfacher geht es wirklich nicht.:Huhu:
Wenn du es geschafft hast, dich hier im Forum anzumelden, dann ist auch diese 5-Sekunden-Recherche kein Problem. Fuer die allermeisten Praeparate genuegt es sogar direkt im Suchfeld auf Nada-bonn de den Medikamentennamen einzugeben und man landet entweder in der Positiv- oder in der Negativ-Liste.

ZITIERT FUER DIE EWIGKEIT!

felix__w
21.12.2012, 08:12
Warst du schonmal auf www.nada-bonn.de? Da gibt es eine Medikamentendatenbank (nada-med), die dir nach zwei bis drei Mausklicks und Eingabe eines von dir eingenommenen Prparates anzeigt, ob das Medikament mit der WADA-Liste in Konflikt steht oder nicht. Also einfacher geht es wirklich nicht.:Huhu: In der Schweiz haben wir auch eine App (http://www.antidoping.ch/drugdb/app/). Das ist noch gut da man z.B. in der Apotheke das Medikament gleich suchen kann.
Ich muss aber auch sagen, dass ich nicht daran denke wenn ich wirklich mal was habe. ich weiss aber, dass meine gängigsten Husten Medikamente (da nehme ich am ehesten etwas) problemlos sind.

Felix

sybenwurz
21.12.2012, 08:17
Ich verstehe nicht, warum Drafting so viel milder bestraft wird als Doping - abgesehen davon, dass man auch mal unabsichtlich in eine Situation geraten kann, wo man eine Draftingstrafe erhält.

Drafting ist ne Momentaufnahme, die ein Kampfrichter bestraft.
Kein Videobeweis, nix, nachdem die andern normal weiterfahren auch keine Zeugen ausser vielleicht dem Kradfahrer.
Da sehe ich bei Doping schon ne schlüssigere Beweislage mit B-Probe usw., die ne Bestrafung mit weitreichenderen Folgen zulässt...:-((

Troedelliese
21.12.2012, 08:40
Die koennte man weglassen, aber sie dienen eher zur Praesentation des Sponsors als sonst etwas.

Es wird mE ganz ueberwiegend aus Geltungssucht gedopt. Wenn Du Kontrollen abschaffen willst, dann kannst Du aber gleich auch Wettkaempfe abschaffen. Das gibt es ja auch im Radsport: heisst RTF. Es ist Zeit fuer TTV. Triathlon Touristik Veranstaltung.

Ja, bitte. Was für eine coole Idee. Ich wäre sofort dabei. Genau so toll fände ich eine mehrtägige RTF auf der Strecke der Tour de France z.B..

LidlRacer
21.12.2012, 08:49
So ein Unsinn. Es gibt saubere Leute, die ALLE Doper hinter sich lassen.

Komisch, wenn ich sowas sage, werden mir (u.a. von Dir) ebenfalls Unsinn, rosarote Brille, Weihnachtsmann etc. attestiert.

Dass ich nicht zu solchen Supertalenten gehöre, ist absolut klar und von daher erscheinen mir meine eigenen Platzierungen weitaus besser, als ich früher jemals erwartet hätte und mit aktuellem Wissen absolut angemessen. Ich muss mich nicht fragen, welche verbotenen Mittel die Leute vor mir anwenden, weil es mehr als genug nicht verbotene gibt, z.B. einfach mehr Training.

dude
21.12.2012, 09:14
Komisch, wenn ich sowas sage, werden mir (u.a. von Dir) ebenfalls Unsinn, rosarote Brille, Weihnachtsmann etc. attestiert.

Von mir ganz sicher nicht. Zeig' mir wo.

dude
21.12.2012, 09:20
Ja, bitte. Was für eine coole Idee. Ich wäre sofort dabei. Genau so toll fände ich eine mehrtägige RTF auf der Strecke der Tour de France z.B..

Gibt es doch schon. Dieser Norwegen Triathlon in der Schweiz. Ich kann mir durchaus vorstellen irgendwann sowas zu organisieren. Waer' doch auch ein Job fuer Dich.

Troedelliese
21.12.2012, 10:11
Gibt es doch schon. Dieser Norwegen Triathlon in der Schweiz. Ich kann mir durchaus vorstellen irgendwann sowas zu organisieren. Waer' doch auch ein Job fuer Dich.

Über diesen Triathlon muss ich mich mal schlaumachen.
Solltest Du tatsächlich mal etwas in der Art organisieren, lass es uns bitte wissen. Und selber etwas organisieren - ich habe keine Ahnung, wie man so etwas macht....über Weihnachten sollte ich mal intensiv überlegen. Du bringst mich da auf ganz merkwürdige Ideen. :confused:

dude
21.12.2012, 10:12
Ist ziemlich einfach.

captain hook
21.12.2012, 10:20
In der Schweiz haben wir auch eine App (http://www.antidoping.ch/drugdb/app/). Das ist noch gut da man z.B. in der Apotheke das Medikament gleich suchen kann.
Ich muss aber auch sagen, dass ich nicht daran denke wenn ich wirklich mal was habe. ich weiss aber, dass meine gängigsten Husten Medikamente (da nehme ich am ehesten etwas) problemlos sind.

Felix

Die Apotheken haben in Ihren Medikamentendatenbanken zu jedem Medikament einen Vermerk drinn, wenn es einen positiven Dopingtest bewirken würden. Wäre tatsächlich eine einzige Frage wenn man das Mittel in der Apotheke abholt. Da muss man noch nichtmal selber suchen.

LidlRacer
21.12.2012, 10:37
Von mir ganz sicher nicht. Zeig' mir wo.

Vielleicht nicht ausdrücklich, aber Du hast Dich immer wieder gerne am Bashing von Frau W. aus GB beteiligt mit Worten wie
Komm' jetzt Lidl, ich kenn' die Dame ein klein wenig und sagte es bereits schon einmal: don't believe what you hear and only half of what you see.

dude
21.12.2012, 10:45
Das ist nicht nur "nicht ausdruecklich", sondern etwas voellig anderes! Ein voellig unzulaessiger Umkehrschluss. Das weisst Du als alter Griffelspitzer aber selbst auch.

Megalodon
21.12.2012, 13:48
Ich kann dir noch einen besseren Vorschlag machen:
Organisiere ein Treffen mit Gleichgesinnten, Interessierten. Du organisierst den Raum, ich übernehme die Getränke.
Dann kannst du und alle anderen auch mir Löcher in den Bauch fragen. Ich bleibe dann keine Antwort schuldig, hier scheint mir manchmal die Diskussion wie im Hamsterrad abzulaufen, immer wieder von vorne, immer wird aus dem Inhalt nur Stückweise zitiert oft wird nur teiweise wiedergegeben. Dann fühlt sich irgendwann irgendwer angepinkelt und es gleitet etwas ab. Nur so mein persönlicher Eindruck. Auge in Auge geht es einfacher - und informativ einfacher.

Ist das dann Ernst ?

Komisch, dass da keiner drauf reagiert.

Also wenn "superpimpf" kein Interesse daran hat, dann organisiere ich das.

Wer daran Interesse hat, bitte PN an mich (Kurt bitte auch). Das Treffen würde dann im süddeutschen Raum stattfinden.

Superpimpf
21.12.2012, 14:06
Ist das dann Ernst ?

Komisch, dass da keiner drauf reagiert.

Also wenn "superpimpf" kein Interesse daran hat, dann organisiere ich das.

Wer daran Interesse hat, bitte PN an mich (Kurt bitte auch). Das Treffen würde dann im süddeutschen Raum stattfinden.

Interesse prinzipiell da, aber süddeutscher Raum/Alpen zum Kurt ist dann gleich mal ein Tagesausflug für mich.

Oli68
21.12.2012, 14:42
Urin beim Wettkampf ist für mich ok. Blut weiss ich nicht wieviel es braucht (wenn ein keliner Stich wie vor Blutspenden ok). Da ich es aber als Hobby mache will ich nicht in der Freizeit getestet werden.
Mit einer PRO Lizenz sähe das natürlich anders aus.

Wann ich aber was mache ist gar nicht so klar geregelt.
Und ich möchte auch nicht wirklich, dass jemand hier zur Arbeit kommt um mich zu testen ...

Felix


+ 1

:Huhu:

captain hook
21.12.2012, 15:48
Beeindruckende Teilnehmerzahl an der Umfrage übrigens. Geht das schon als "repräsentativ" durch? :confused:

Die andere Umfrage hinkt noch etwas nach.

Sollte man ggf auch mal "Fragen" wer überhaupt denkt, ob Doping ein Problem im Triathlon ist und wer überhaupt Bedarf sieht beim Thema Dopingtests was zu verändern?

Vielleicht ist es ja nur ein gefühltes Problem, was zwar gerne herbeigeschrieben wird, aber viele lesen ja auch nur mit und wenige schreiben tatsächlich was. Und wenn mal wirklich klar geschrieben wird, was gedacht wird, lässt es sich aus Textbeiträgen ja doch nur sehr unkomfortabel auswerten.

Hafu
21.12.2012, 17:39
Bin immer noch am rätseln, wo in der Umfrage der Unterschied zwischen der dritten und der vierten Antwort liegt (soll vermutlich in den Klammern "blut und urin" heißen), aber bei 18 Seiten Thread habt ihr das wahrscheinlich schon irgendwo thematisiert?

Teuto Boy
21.12.2012, 17:48
Ich bin bass erstaunt wieviele Trias hier ihr Pippi u. Blut abgeben wollen.

Wozu soll das gut sein? Ist das die Professionalisierung des Hobbysports mit anderen Mitteln? Ihr habt mich abgehängt.

Meine DNA kriegt jedenfalls keiner :cool:

captain hook
21.12.2012, 18:03
Jepp, hab ich auch grade gesehen. Aber ich finde keine Möglichkeit zum Ändern?! Kann mir jemand helfen? Natürlich gehört bei "4" "URIN und BLUT" hin.... verdammt, zu früh und noch vorm Training. Hat mir aber nach Lidls Antwort unter den Nägeln gebrannt. :Huhu:

Bin immer noch am rätseln, wo in der Umfrage der Unterschied zwischen der dritten und der vierten Antwort liegt (soll vermutlich in den Klammern "blut und urin" heißen), aber bei 18 Seiten Thread habt ihr das wahrscheinlich schon irgendwo thematisiert?

Gleich am Anfang. Kam aber nix bei raus. :Cheese:

dude
21.12.2012, 20:31
Meine DNA kriegt jedenfalls keiner :cool:

Ich wiederhole es gerne: die die nix geben wollen, von denen will man in der Regel auch nix nehmen.

3-rad
21.12.2012, 20:54
Meine DNA kriegt jedenfalls keiner

Meine können sie haben, wenn sie die untersuchen sind sie ganz baff.

Im Grunde ist es doch auch ganz praktisch.
Man hätte eine riesengroße supertolle Datenbank und könnte klasse Sachen damit anstellen.
Z.B. irgendwelche Stammzellen Tests oder Doping Proben oder auch Anwendungsfälle bei der Kripo, ein weites Feld.
Und natürlich: Es dient nur ausschließlich dem guten Zweck.

tierunernscht
21.12.2012, 21:07
Meine können sie haben, wenn sie die untersuchen sind sie ganz baff.

Im Grunde ist es doch auch ganz praktisch.
Man hätte eine riesengroße supertolle Datenbank und könnte klasse Sachen damit anstellen.
Z.B. irgendwelche Stammzellen Tests oder Doping Proben oder auch Anwendungsfälle bei der Kripo, ein weites Feld.
Und natürlich: Es dient nur ausschließlich dem guten Zweck.

Und mit all der gesammelten DNA könnte Mann den perfekten Triathleten klonen :Cheese:

dude
21.12.2012, 21:38
Und mit all der gesammelten DNA könnte Mann den perfekten Triathleten klonen :Cheese:

Erster Schritt: keine Triathleten DNA verwenden, denn diese wissen bereits, dass sie nichts richtig koennen.

gurke
21.12.2012, 23:05
Interessante Diskussion. Ich habe mich jetzt mal durch die 18 Seiten gelesen und für mich gilt auch: AK-Tests finde ich unnötig. Wer vor mir gedopt hat ist mir Latte. Mich betrügen die nicht. Ich bekomme ja kein Geld dafür. Selbst wenn ich meine AK in Frankfurt/Roth/Köln/Glücksburg....gewinne, was bekomme ich denn dafür, 100€?:confused: Dafür zu dopen wäre mir zu blöd. Und Leute die das trotzdem tun, stehen auf einem anderen Niveau als ich.Mit denen möchte ich mich garnicht vergleichen.:Huhu:

gurke
21.12.2012, 23:08
TTF find ich super. Aber dann auch zum RTF-Preis. :Blumen:

Kurt D.
22.12.2012, 15:47
Ist das dann Ernst ?

Komisch, dass da keiner drauf reagiert.

Also wenn "superpimpf" kein Interesse daran hat, dann organisiere ich das.

Wer daran Interesse hat, bitte PN an mich (Kurt bitte auch). Das Treffen würde dann im süddeutschen Raum stattfinden.

...:Huhu: Ja, sehr gerne. Bitte gebt mir nur einige Variable Terminvorschlägen und Vorlauf, da ich den ganzen Winter in den Alpen rumturne (teilweise bei unseren FIS Senioren Skirennen, teilweise mit einer wilden Horde 14-16 Jähriger).

Wir können das Ganze auch in Frankfurt machen, wenn dies für euch näher ist?
Wie gesagt, ihr sorgt für die Räumlichkeit, ich übernehme die Getränke.
Mein Wort steht.
Frohe Weihnachten,
Kurt

Weißer Hirsch
22.12.2012, 15:57
...:Huhu: Ja, sehr gerne. Bitte gebt mir nur einige Variable Terminvorschlägen und Vorlauf, da ich den ganzen Winter in den Alpen rumturne (teilweise bei unseren FIS Senioren Skirennen, teilweise mit einer wilden Horde 14-16 Jähriger).

Wir können das Ganze auch in Frankfurt machen, wenn dies für euch näher ist?
Wie gesagt, ihr sorgt für die Räumlichkeit, ich übernehme die Getränke.
Mein Wort steht.
Frohe Weihnachten,
Kurt

Würde mich auch sehr interessieren - wenn es zeitlich passt bin ich dabei.

Kurt D.
22.12.2012, 16:09
Meine Teilnehmer haben ein Anrecht auf einen fairen Wettkampf, sonst mache ich mich (sic) zum Kasper. DAS muss man sich nur mal klarmachen. Es ist so, nicht andersherum.

.

..."fairer Wettkampf" wäre wenn du mindestens 75% deines Teilnehmerfeldes vor dem Wettkampf testest - alles andere ist im Bereich Radsport Amateure Augenwischerei. Zwar ehrenwert, aber verpuffend in der weite des Radsport Ozeans;)
Erhöhe doch einfach deine Teilnehmergebühr um Summe "x" um daraus kostendeckend rauszukommen. Du wirst merken wie "wichtig" es den Radsport Amateuren in der Tat dann ist...;) Logistisch geht es auch. St.Johann hat es gezeigt. Wieviele dann aber, wenn DIES vorher (!) in deiner AGB steht dann noch sich anmelden, wird sich weisen..., im Radsport.

captain hook
22.12.2012, 16:24
..."fairer Wettkampf" wäre wenn du mindestens 75% deines Teilnehmerfeldes vor dem Wettkampf testest - alles andere ist im Bereich Radsport Amateure Augenwischerei.

Du willst also ausdrücken, dass Abschreckung überhaupt garnicht funktioniert? Also bei ner Chance von 25% z.B. ist das Risiko erwischt werden auch schon so groß in meinen Augen, dass die meistens dann im Zeifel besser drauf verzichten. Wenn man einen größeren Anteil der Tests (den man vorher nicht benennt) auf die vorderen Plätzen verteilt, steigt das Risiko für die Riskogruppe noch weiter an.

Nicht vergessen, es geht hier nicht um Profisport, wo mit kühlem Kopf und Megahightech kalkuliert wird. In den meisten Fällen wird Doping in den unteren Klassen diesem angepasst sein. Da werden mal welche Amphetamine schmeißen, Koks nehmen, ein bischen was ausm Studio oder auch mal unkontrolliert EPO. Das da reihenweise Superreiche unterwegs sind, die in ausgeklügelter Form Microdosisdoping betreiben und eine wirkliche Wissenschaft betreiben halte ich für extrem unwahrscheinlich.

Wirklich grandios kann das Doping im Amateursport auch garnicht sein in meinen Augen, dafür kommt echt zuwenig dabei raus. Wenn eine Halbswegstalentierter anfangen würde richtig aufzufahren und alle Register zu ziehen, würde er die Amateurklassen pulverisieren.

Wer völlig untalentiert den Stoff reinhaut und am besten noch drann erstickt... sorry, den muss man auch nicht aufspühren, der bestraft sich selber und bekommt eine größere Quittung als ihm irgendwelche Regeln je austellen könnten.

Kurt D.
22.12.2012, 16:34
Du willst also ausdrücken, dass Abschreckung überhaupt garnicht funktioniert? Also bei ner Chance von 25% z.B. ist das Risiko erwischt werden auch schon so groß in meinen Augen, dass die meistens dann im Zeifel besser drauf verzichten. Wenn man einen größeren Anteil der Tests (den man vorher nicht benennt) auf die vorderen Plätzen verteilt, steigt das Risiko für die Riskogruppe noch weiter an.

Nicht vergessen, es geht hier nicht um Profisport, wo mit kühlem Kopf und Megahightech kalkuliert wird. In den meisten Fällen wird Doping in den unteren Klassen diesem angepasst sein. Da werden mal welche Amphetamine schmeißen, Koks nehmen, ein bischen was ausm Studio oder auch mal unkontrolliert EPO. Das da reihenweise Superreiche unterwegs sind, die in ausgeklügelter Form Microdosisdoping betreiben und eine wirkliche Wissenschaft betreiben halte ich für extrem unwahrscheinlich.

Wirklich grandios kann das Doping im Amateursport auch garnicht sein in meinen Augen, dafür kommt echt zuwenig dabei raus. Wenn eine Halbswegstalentierter anfangen würde richtig aufzufahren und alle Register zu ziehen, würde er die Amateurklassen pulverisieren.

Wer völlig untalentiert den Stoff reinhaut und am besten noch drann erstickt... sorry, den muss man auch nicht aufspühren, der bestraft sich selber und bekommt eine größere Quittung als ihm irgendwelche Regeln je austellen könnten.

...nein, es geht um den Begriff FAIR!
Du musst nicht viel schreiben, es geht um den Kern. Nicht mehr. Ansonsten dreht sich wieder das Hamsterrad.
Oder: Lass uns halt mal privat treffen.:Blumen:


PS: Ich hätte viel mehr Umfrageantworten erwartet. 170+ ist zu wenig um für Triathlon allgemein zu repräsentieren.

LidlRacer
22.12.2012, 18:06
St.Johann hat es gezeigt.

Das hattest Du ja neulich schon mal angesprochen:
...vor einigen Jahren hat ein Ärtzeteam der Uni Innsbruck bei der Senioren Rad-WM in St.Johann einen Test auf freiwilliger Basis bei den Teilnehmern gemacht. Vor dem Rennen wurde den Teilnehmern Blut entnommen. Man wollte die Belastungswerte im höheren Alter unter Wettkampfbedingungen eigentlich nur bewerten (dies war der ursprüngliche Hauptgrund für diese Studie).
Herausgekommen ist dann aber auch: Bei 65% waren unerlaubte Mittel im Blut.

Auf meine damalige Nachfrage konnte aber niemand etwas konkreteres dazu sagen. Normalerweise bin ich ja nicht ganz ungeschickt beim Googeln, aber bisher hab ich nix darüber gefunden.

Interessant fände ich z.B., welche Dopingmittel in welcher Häufigkeit gefunden wurden und wer eigentlich warum den Spaß bezahlt hat.

Weiß zumindest jemand die Jahreszahl? Das würde beim Googeln helfen ...

Ergänzung:

Alle Masters-Fahrer werden den strengsten von der UCI vorgeschriebenen Dopingkontrollen unterworfen – aber Baumann [Orga-Chef von St.Johann] ist kein einziger Fall von Doping bekannt.

http://www.anzeiger-news.com/Zufriedene-Organisatoren_pid,17070,nid,23975,type,newsdetail. html

captain hook
23.12.2012, 10:55
PS: Ich hätte viel mehr Umfrageantworten erwartet. 170+ ist zu wenig um für Triathlon allgemein zu repräsentieren.

Dann müssen halt mehr Leute hier ihre Stimme abgeben! Los, ziert Euch nicht so!

Oder aber es ist Ausdruck dessem, dass die meisten diesem Thema insgeheim garnicht so eine große Bedeutung zuweisen und es sie eigentlich mehr nervt, als dass sie denken, dass da ein riesiger Bedarf besteht großartig zu investieren.

stuartog
23.12.2012, 11:06
Dann müssen halt mehr Leute hier ihre Stimme abgeben! Los, ziert Euch nicht so!



Ich wollte gerade abstimmen...aber irgendwie fehlt die wichtigste Variante.

Ich würde an Wettkampf und Trainingskontrollen teilnehmen, egal welcher Art.
Nur mit Blut und Urin bist du auf dem Kontrollstand von 1997...da kann selbst ich (mit ner 5 in Bio und Chemie) Sachen machen die 1a verboten sind.

Die Auswahlmöglichkeit ist eh recht lustig verfasst...vielleicht lehne ich ja auch Dopingkontrollen ab weil ich vollkommen zu geballert bin aber habe kein Problem damit wenn mir jemand beim Pinkeln zusieht :Cheese:

JENS-KLEVE
23.12.2012, 11:07
Ich werde mich nicht um Dopingtests reissen. Sollte so ein Test bei mir im privaten oder beruflichen Umfeld stattfinden, würden sportsunkundige Menschen doch nur denken, dass gegen mich ein Verdacht bestehen würde. Fällt der Test negativ aus, hieße es nur "glück gehabt!"
Viel mehr Angst hätte ich aber davor, dass so ein Test aus irgendwelchen Gründen, die ich nicht kenne, positiv ausfallen würde. Dann bist du am Arsch!
Also ich kann bei so einem Test gar nichts gewinnen. Wenn ich mal ausgelost werde, mache ich ihn halt und hoffe, dass alles fehlerfrei gemacht wird.

stuartog
23.12.2012, 11:14
Ich werde mich nicht um Dopingtests reissen. Sollte so ein Test bei mir im privaten oder beruflichen Umfeld stattfinden, würden sportsunkundige Menschen doch nur denken, dass gegen mich ein Verdacht bestehen würde. Fällt der Test negativ aus, hieße es nur "glück gehabt!"
Viel mehr Angst hätte ich aber davor, dass so ein Test aus irgendwelchen Gründen, die ich nicht kenne, positiv ausfallen würde. Dann bist du am Arsch!
Also ich kann bei so einem Test gar nichts gewinnen. Wenn ich mal ausgelost werde, mache ich ihn halt und hoffe, dass alles fehlerfrei gemacht wird.

Jo, Zustimmung! So sieht die Realität auch aus. Ich hab mich auch immer schon schuldig gefühlt wenn ich zur Kontrolle musst...das ist schon fast so als würde man vorgeführt werden.

Mich würde aber mal interessieren wie man generell eingestuft würde. Da ich die Zeit des Blutpasses und der Sportlerdatenbank nicht mehr erlebt habe interessiert es mich ob ich irgendwie auffällig wäre (Schwankungen in den Blutwerten hat man übers Jahr ja eh genug) oder ob die "Schwankungen" durch Doping wesentlich krasser ausfallen und somit dienormalen Blutwertschwankungen als "Standard" abgestempelt würden.

captain hook
23.12.2012, 11:16
Ich wollte gerade abstimmen...aber irgendwie fehlt die wichtigste Variante.

Ich würde an Wettkampf und Trainingskontrollen teilnehmen, egal welcher Art.
Nur mit Blut und Urin bist du auf dem Kontrollstand von 1997...da kann selbst ich (mit ner 5 in Bio und Chemie) Sachen machen die 1a verboten sind.

Die Auswahlmöglichkeit ist eh recht lustig verfasst...vielleicht lehne ich ja auch Dopingkontrollen ab weil ich vollkommen zu geballert bin aber habe kein Problem damit wenn mir jemand beim Pinkeln zusieht :Cheese:

Ich würde im Leben nicht beanspruchen, dass meine Fragestellungen zu beiden Umfragen extrem gelungen und/oder allumfassend wären. Aber bisher wurde ja ausschließlich immer mit der gefühlten Einstellung der Mehrheit der Triathleten zu diesem Thema diskutiert. Sinnvolle, zielführende Umfragen wie es tatsächlich aussieht und was die Triathleten in diesem Zusammenhang wirklich bewegt von Leute die sich dann wirklich auskennen, würden uns hier dann vielleicht weiterbringen. :Huhu:

stuartog
23.12.2012, 11:22
Ich würde im Leben nicht beanspruchen, dass meine Fragestellungen zu beiden Umfragen extrem gelungen und/oder allumfassend wären. Aber bisher wurde ja ausschließlich immer mit der gefühlten Einstellung der Mehrheit der Triathleten zu diesem Thema diskutiert. Sinnvolle, zielführende Umfragen wie es tatsächlich aussieht und was die Triathleten in diesem Zusammenhang wirklich bewegt von Leute die sich dann wirklich auskennen, würden uns hier dann vielleicht weiterbringen. :Huhu:

du hast doch hier nur 4 Auswahlmöglichkeiten...machs nicht so kompliziert :Huhu:

triduma
23.12.2012, 12:56
Dann müssen halt mehr Leute hier ihre Stimme abgeben! Los, ziert Euch nicht so!

Oder aber es ist Ausdruck dessem, dass die meisten diesem Thema insgeheim garnicht so eine große Bedeutung zuweisen und es sie eigentlich mehr nervt, als dass sie denken, dass da ein riesiger Bedarf besteht großartig zu investieren.

Ich hab ja schon für Antwort 4 gestimmt.
Aber mich nerven die ganzen Doping Diskussionen schon ziemlich. Das meiste lese ich gar nicht mehr.

Kurt D.
23.12.2012, 16:59
Das hattest Du ja neulich schon mal angesprochen:


Auf meine damalige Nachfrage konnte aber niemand etwas konkreteres dazu sagen. Normalerweise bin ich ja nicht ganz ungeschickt beim Googeln, aber bisher hab ich nix darüber gefunden.

Interessant fände ich z.B., welche Dopingmittel in welcher Häufigkeit gefunden wurden und wer eigentlich warum den Spaß bezahlt hat.

Weiß zumindest jemand die Jahreszahl? Das würde beim Googeln helfen ...

Ergänzung:

http://www.anzeiger-news.com/Zufriedene-Organisatoren_pid,17070,nid,23975,type,newsdetail. html

...ich habe vor Eineinhalb Jahren einen Vortrag an der Uni Innsbruck gehalten. Danach haben mich zwei Ärzte dieser Uni dort angesprochen und mir von diesem Test und den Ergebnissen berichtet. Ich habe leider die Jahreszahl nicht mehr in meiner Birne, bzw. es kann sein, dass die beiden auch kein Jahr genannt hatten, Sorry.
Aber ich glaube "Armin Atz" oder "Nikisfadi" wussten es auch, dies sind Österreicher und ich glaube mich zu erinnern, dass einer der beiden von entsprechenden Zeitungsberichten geschrieben hat.

Kurt D.
23.12.2012, 17:07
Dann müssen halt mehr Leute hier ihre Stimme abgeben! Los, ziert Euch nicht so!

Oder aber es ist Ausdruck dessem, dass die meisten diesem Thema insgeheim garnicht so eine große Bedeutung zuweisen und es sie eigentlich mehr nervt, als dass sie denken, dass da ein riesiger Bedarf besteht großartig zu investieren.

...@captain:
Du hast dir viel Mühe gegeben und dies ist allemal Lobenswert. :Blumen:
Nichts und niemand ist absolut perfekt, muss auch nicht, denn dafür sind wir Menschen.
Bedenke aber: "Wir" hier in diesem relativ kleinen "Zirkel" von Engagierten im Forum -bewegen uns gleichwohl in einer Minimundus Welt. Die Triathlonwelt (und Sportwelt im Allgemeinen) draußen ist nicht unbedingt gleichgepolt wie die welche sich hier zu Wort melden.

PS: Zudem glaube ich, dass hier wohl sich nie jemand als Doper oder Sympathisant Outen wird, selbst unter Psyeudonym nie.

Kurt D.
23.12.2012, 17:17
Nur mit Blut und Urin bist du auf dem Kontrollstand von 1997...da kann selbst ich (mit ner 5 in Bio und Chemie) Sachen machen die 1a verboten sind.
:Cheese:

...wenn du 1997 mit 2007 austauscht, bin ich bei dir. 1997 ist falsch.

Ansonsten ja, genau das ist ja jenes was mich extrem beunruhigt hat und umtreibt. Die "Doping Karawane" :cool: ist schon längst "weiter gezogen". Aber viele (auch hier) gehen noch davon aus, dass Urin abnehmen und ein/zweimal Blut pieksen die wahren Sünderlein erwischt.
Jetzt kann man natürlich trefflich darüber streiten, ob auch bei "Sport Amateuren" sich die "modern times" bereits breit gemacht haben. Ich meine hierzu: Gelegenheit macht Diebe - und Gelegenheit gibt es mittlerweile viel, und nicht immer teuer. Leider!

keko
23.12.2012, 17:31
Wie wichtig Euch der Kampf gegen Doping? Seid Ihr bereit selber aktiv daran teilzunehmen oder seit Ihr der Meinung von Lidlracer.


Ich wäre dabei!

Ich habe einen Traum: jemand erfindet eine Maschine, mit der man so einfach und billig wie beim Alkoholtest alle Sportler auf sämtliche Dopingmöglichkeiten hin testen könnte und der wird Pflicht. Vermutlich hätten wir dann ganz andere Siegerlisten.

Cruiser
23.12.2012, 17:32
Dann müssen halt mehr Leute hier ihre Stimme abgeben! Los, ziert Euch nicht so!

Oder aber es ist Ausdruck dessem, dass die meisten diesem Thema insgeheim garnicht so eine große Bedeutung zuweisen und es sie eigentlich mehr nervt, als dass sie denken, dass da ein riesiger Bedarf besteht großartig zu investieren.

Deine Umfrage finde ich halt bissi komisch.

Wenn kontrolliert wird, werde ich kontrolliert. Habe ich also im Endeffekt keine Wahl. OK. Ist auch kein Problem.
Was meinst du mit "Würdest du mitmachen"?
Wer fragt mich das und welche Konsequenenz würde es haben?

Mehr Kontrollen würde ich begrüssen, aber
a) Wer soll das zahlen?
b) Erwische ich damit die bösen Jungs?

It is all about the money und daran wird es scheitern.

Die AG Kontrollen sind gut und sorgen für Abschreckung.

ICH bin aber nicht bereit, so fern man mich denn fragen würde, auch noch Geld für Dopingkontrollen auszugeben.
Es ist mein Hobby und so oder so schon teuer genug.

:confused:

Cruiser
23.12.2012, 17:35
Ich wäre dabei!

Ich habe einen Traum: jemand erfindet eine Maschine, mit der man so einfach und billig wie beim Alkoholtest alle Sportler auf sämtliche Dopingmöglichkeiten hin testen könnte und der wird Pflicht. Vermutlich hätten wir dann ganz andere Siegerlisten.

Das wäre es natürlich.

Kurzer Piekser, Färbung ja nein. Test sicher. Alles gut!

Kurt D.
23.12.2012, 17:42
Ich habe einen Traum: jemand erfindet eine Maschine, mit der man so einfach und billig wie beim Alkoholtest alle Sportler auf sämtliche Dopingmöglichkeiten hin testen könnte und der wird Pflicht. Vermutlich hätten wir dann ganz andere Siegerlisten.

....träumen ist erlaubt! :) Besonders einen Tag vor Heiligabend!

PS: Alkohol ist einfacher Stoff, das Zeugs von dem hier so intensiv diskutiert wird ist extrem vielfältiger Stoff. ;)

locker baumeln
23.12.2012, 18:09
Bin gerne bereit trotz den jetzt schon extremen Startgeldern trotzdem noch einen 10er draufzulegen.
Hoch gerechnet bei 2.000 Teilnehmern kommen so 20.000€ zusammen. Damit sollten dann die Top 5 bis 10 Platzierten eines Ironman oder einer Challenge in jeder Altersklasse getestet werden.
Vermute, vor allem im vorderen Altersklassenfeld beim IM, wo es um Slots geht, hilft so mancher etwas nach.

Da aber weder die dt. Sportpolitik
http://www.leichtathletik.de/index.php?NavID=1&SiteID=28&NewsID=41223
noch die Sportveranstalter ein wirkliches Interesse an Antidopingprogrammen haben, die auch im Amateurbereich wirken, wird es auch in Zukunft ein unfaireres wettstreiten bleiben.

DeRosa_ITA
23.12.2012, 20:55
Ich wäre dabei!

Ich habe einen Traum: jemand erfindet eine Maschine, mit der man so einfach und billig wie beim Alkoholtest alle Sportler auf sämtliche Dopingmöglichkeiten hin testen könnte und der wird Pflicht. Vermutlich hätten wir dann ganz andere Siegerlisten.

das wäre grandios!
:Blumen:

Faul
23.12.2012, 23:02
Ich werde mich nicht um Dopingtests reissen. Sollte so ein Test bei mir im privaten oder beruflichen Umfeld stattfinden, würden sportsunkundige Menschen doch nur denken, dass gegen mich ein Verdacht bestehen würde. Fällt der Test negativ aus, hieße es nur "glück gehabt!"
Viel mehr Angst hätte ich aber davor, dass so ein Test aus irgendwelchen Gründen, die ich nicht kenne, positiv ausfallen würde. Dann bist du am Arsch!
Also ich kann bei so einem Test gar nichts gewinnen. Wenn ich mal ausgelost werde, mache ich ihn halt und hoffe, dass alles fehlerfrei gemacht wird.

Die denken aber vermutlich auch, dass du dopst, falls du mal einen Eiweiss-Shake trinkst.

dude
24.12.2012, 09:11
..."fairer Wettkampf" wäre wenn du mindestens 75% deines Teilnehmerfeldes vor dem Wettkampf testest - alles andere ist im Bereich Radsport Amateure Augenwischerei.

Da hab' ich mich ungluecklich ausgedrueckt. Aus dem "Anrecht auf einen fairen Wettkampf" folgt ja nicht, dass der Veranstalter diesen auch liefern kann. Er hat aber zu tun, was in seiner Macht steht und da gehoeren eben bei Grossveranstaltern Dopingkontrollen dazu.


Erhöhe doch einfach deine Teilnehmergebühr um Summe "x" um daraus kostendeckend rauszukommen. Du wirst merken wie "wichtig" es den Radsport Amateuren in der Tat dann ist...;) Logistisch geht es auch. St.Johann hat es gezeigt. Wieviele dann aber, wenn DIES vorher (!) in deiner AGB steht dann noch sich anmelden, wird sich weisen..., im Radsport.

Das ist so natuerlich von A bis Z Unfug.

1. Wie Du weisst gibt es keine Tests die auch nur annaeherend vollstaendige Gerechtigkeit erzielen. Deshalb sucht man Massnahmen die im Verhaeltnis zum Aufwand rechtzufertigen sind. Diese gibt es.

2. Tests stehen in den "AGB" und in den Lizenzbedingungen.

3. Das St.Johann Beispiel zeigt Deine Unkenntnis vom Radsport. In St. Johann treffen sich a) die Oberdoper der Amateurszene und b) auch die, die alterskrankheitsbedingt Medikamente nehmen, die auf der Liste stehen.

a) Das Konzept der "Masters" ist besonders in den USA anerkannt als Leistungssport. Und es ist in diesen Kreisen leider auch anerkannt, dass zB HGH zum Aelterwerden dazugehoert. Man veraendere damit ja nicht seinen Koerper, sondern hielte nur den status quo laenger.

b) Medikamente, die man krankheitsbedingt braucht (!), stehen gerne mal und zu Recht auf der Dopingliste. Eine Teilnahme bei einem Wettkampf schliesst sich damit natuerlich eigentlich aus, doch wollen manche nicht auf den Wettkampf verzichten. Das ist falsch, aber nicht von gleichwertiger krimineller Energie. Deshalb ist die Aussage "65% dopten" falsch. Es muss "65% waren gedopt" heissen. Ein eklatanter Unterschied.


Aus dieser Diskussion mit Dir wird deutlich:

1. Du weigerst Dich den Unterschied zwischen Amateur und Profidoping anzuerkennen. Ich denke da ist "Captain Cook" deutlich naeher an der Realitaet.

2. Deine Geschichten waeren sicher im Detail interessant (wer hat's mit wem getrieben?). Sei Dir aber sicher, dass ich keinerlei Illusionen habe.

3. Wie bereits gesagt: der Kampf gegen Doping ist nicht zu gewinnen, aber dennoch zu fuehren. Egal wie desillusionierend es fast immer ist! Die paar Male, die man den Erfolg sieht (und das jenseits von positiven Tests), war es noch immer wert.

Kurt D.
24.12.2012, 16:17
Das ist so natuerlich von A bis Z Unfug.

1. Wie Du weisst gibt es keine Tests die auch nur annaeherend vollstaendige Gerechtigkeit erzielen. Deshalb sucht man Massnahmen die im Verhaeltnis zum Aufwand rechtzufertigen sind. Diese gibt es.

2. Tests stehen in den "AGB" und in den Lizenzbedingungen.

3. Das St.Johann Beispiel zeigt Deine Unkenntnis vom Radsport. In St. Johann treffen sich a) die Oberdoper der Amateurszene und b) auch die, die alterskrankheitsbedingt Medikamente nehmen, die auf der Liste stehen.

a) Das Konzept der "Masters" ist besonders in den USA anerkannt als Leistungssport. Und es ist in diesen Kreisen leider auch anerkannt, dass zB HGH zum Aelterwerden dazugehoert. Man veraendere damit ja nicht seinen Koerper, sondern hielte nur den status quo laenger.

b) Medikamente, die man krankheitsbedingt braucht (!), stehen gerne mal und zu Recht auf der Dopingliste. Eine Teilnahme bei einem Wettkampf schliesst sich damit natuerlich eigentlich aus, doch wollen manche nicht auf den Wettkampf verzichten. Das ist falsch, aber nicht von gleichwertiger krimineller Energie. Deshalb ist die Aussage "65% dopten" falsch. Es muss "65% waren gedopt" heissen. Ein eklatanter Unterschied.


Aus dieser Diskussion mit Dir wird deutlich:

1. Du weigerst Dich den Unterschied zwischen Amateur und Profidoping anzuerkennen. Ich denke da ist "Captain Cook" deutlich naeher an der Realitaet.

2. Deine Geschichten waeren sicher im Detail interessant (wer hat's mit wem getrieben?). Sei Dir aber sicher, dass ich keinerlei Illusionen habe.

3. Wie bereits gesagt: der Kampf gegen Doping ist nicht zu gewinnen, aber dennoch zu fuehren. Egal wie desillusionierend es fast immer ist! Die paar Male, die man den Erfolg sieht (und das jenseits von positiven Tests), war es noch immer wert.

..zuviele Worte, mit denen du dir nun aber teilweise selbst widersprichst - zumindest wenn man deine Beiträge zusammenfasst.

PS: Ich weigere mich in diesem Bereich grundsätzlich nicht. Amateure und Profis habe ich beidseitig getestet und dies weitaus intensiver als das, was du mir zu deinem Bereich bisher beschreibst.
Und ja, ich spreche vom Triathlon, so wie der Kernname dieses Forums. Zu den Radfahrern haben mir genug Leute schon berichtet und ohne dir näher treten zu wollen, die sind und waren tiefer in diesem Bereich involviert. Ist halt so - kannst nicht immer alles sein.

PS: Ich behaupte nicht zu wissen was und wie man es immer richtig machen kann. Ich behaupte aber, dass ich an Hand meiner Erfahrungen (mit Profis und Amateuren) weiß, wie man es besser nicht machen sollte!
Frohe Weihnachten
Mele Kaliki Maka
:liebe053:

dude
25.12.2012, 07:15
..zuviele Worte, mit denen du dir nun aber teilweise selbst widersprichst - zumindest wenn man deine Beiträge zusammenfasst.

Wo konkret?

Amateure und Profis habe ich beidseitig getestet und dies weitaus intensiver als das, was du mir zu deinem Bereich bisher beschreibst.

Wie hast Du Amateure getestet?

Zu den Radfahrern haben mir genug Leute schon berichtet und ohne dir näher treten zu wollen, die sind und waren tiefer in diesem Bereich involviert.

Du kennst mich nicht, vergiss' das nicht.

PS: Ich behaupte nicht zu wissen was und wie man es immer richtig machen kann. Ich behaupte aber, dass ich an Hand meiner Erfahrungen (mit Profis und Amateuren) weiß, wie man es besser nicht machen sollte!

Dann bleiben ja nur zwei Moeglichkeiten:

1. Du hast die Hoffnung aufgegeben. Dann waere es angebracht Dich hier herauszuhalten, denn sonst siehst Du wie ein Dopingbefuerworter aus. Das kann keiner wollen.

2. Du erklaerst GENAU, was nicht funktioniert und hilfst uns dabei herauszufinden, was funktionieren koennte. Das waer' doch was!

captain hook
25.12.2012, 10:33
,

1. Du weigerst Dich den Unterschied zwischen Amateur und Profidoping anzuerkennen.

Habt Ihr euch eigentlich mal mit Stoffern und/oder Dealern (aus beiden Welten (Pro/Amat.) unterhalten und wisst was sie treiben oder zieht ihr selber Schlüsse aus irgendwelchen Dingen?

Dude: was sagen denn eure beiden Erwischten? Wo haben sie das Zeug herbekommen? Nach welcher Anleitung haben sie es eingeworfen? War da professionelles Vorgehen zu erkennen?

Selbst bei einigen Pros sind ja gelegentlich stümperhafte Fehler zu erkennen (weshalb manche sich ja auch erwischen lassen, obwohl mehr als genug Schlupflöcher bestehen es zu vermeiden). Aber offensichtlich ist selbst unter den Pros und bei dem dort betriebenem Aufwand die Doperei noch lange nicht so bombensicher ausgetüftelt, dass man niemanden erwischt.

HeinB
25.12.2012, 10:53
Dude: was sagen denn eure beiden Erwischten? Wo haben sie das Zeug herbekommen? Nach welcher Anleitung haben sie es eingeworfen? War da professionelles Vorgehen zu erkennen?

Der Eine (http://velonews.competitor.com/2012/08/news/in-search-of-relevance-a-cat-3-turns-to-epo-and-hgh_232611) ist sehr gesprächig. "Einstiegsdroge" war ein Höhenzelt. Dann HGH, weil man mit 42 ja was braucht, um Chancengleichheit mit den Jungen zu haben. Dann noch Epo. Wie genau gekauft ist unklar, aber Verabreichung und Dosierung wohl selber. Mit Abbauzeiten hat er sich erstmalig nach seinem Test beim GFNY beschäftigt.

captain hook
25.12.2012, 11:09
Der Eine (http://velonews.competitor.com/2012/08/news/in-search-of-relevance-a-cat-3-turns-to-epo-and-hgh_232611) ist sehr gesprächig. "Einstiegsdroge" war ein Höhenzelt. Dann HGH, weil man mit 42 ja was braucht, um Chancengleichheit mit den Jungen zu haben. Dann noch Epo. Wie genau gekauft ist unklar, aber Verabreichung und Dosierung wohl selber. Mit Abbauzeiten hat er sich erstmalig nach seinem Test beim GFNY beschäftigt.

Was ja alles in allem bei Weitem nicht so professionell erscheint, wie das Amateurdoping häufig beschreiben wird.

dude
25.12.2012, 12:23
Habt Ihr euch eigentlich mal mit Stoffern und/oder Dealern (aus beiden Welten (Pro/Amat.) unterhalten und wisst was sie treiben oder zieht ihr selber Schlüsse aus irgendwelchen Dingen?

Da ist Kurt sicher der bessere Ansprechpartner.

Dude: was sagen denn eure beiden Erwischten? Wo haben sie das Zeug herbekommen? Nach welcher Anleitung haben sie es eingeworfen? War da professionelles Vorgehen zu erkennen?

Der Italiener hat was von "falsch beraten" gefaselt und dass es ein Fehler gewesen sei. Sein groesste Angst war das Bekanntwerden in der Familie und im Staedtchen Prato, in dem er eine Autowekstady betreibt. Ich denke, dass das Klarmachen der moeglichen Folgen (Reputationsschaden) einer der Schluesselansatzpunkte in der Praevention sein muss.

Anthony hat mehr Glueck mit seinem Namen als Guarini. Es war ja Dank Sebastian Moll in der Tour schon darueber zu lesen. Pikanterweise gehoerte Anthony dem Team von NY Velocity an, einer international sehr bekannten Website, die sehr aktiv im Antidoping ist und einen Anteil am Fall von Armstrong hatte.

http://nyvelocity.com/content/features/2012/david-anthony-tests-positive

Wer Zeit und Lust hat, sollte sich die Kommentare dazu von unten nach oben durchlesen.

Summasummarum geht es lediglich um Prestige. Geld oder Preise spielen kaum keine Rolle.

Triathletin007
25.12.2012, 12:32
@Kurt: Was mich sehr interessieren würde:

Würde man bei den IM-Quali-Wettkämpfen alle Hawaii-Qualifikanten testen, wie teuer würde die Meldegebühr für die Wettkämpfe werden, damit die Tests kostendeckend vorgenommen werden könnten?

Wie teuer würde ein DTU-Startpass werden, wenn eine Gebühr für Tests in den Ligen (Test aller Mannschafts- Einzelstarter auf dem Podest) draufgeschlagen werden würde?



Ich selber würde an einem Meldesystem teilnehmen, wo ich unangekündigt auf Blut oder Urin getestet werden kann.


Da es ja bisher in Deutschland keine Gesetzlage gibt, wo der Handel und Besitz von Dopingsubstanzen genauso geahndet wird, wie der Besitz und Handel von Drogen, mit welchen "Druckmitteln" könnte man denn die Politik überzeugen endlich die Gesetzlage gegen Doping zu verabschieden?

dude
25.12.2012, 12:56
Würde man bei den IM-Quali-Wettkämpfen alle Hawaii-Qualifikanten testen, wie teuer würde die Meldegebühr für die Wettkämpfe werden, damit die Tests kostendeckend vorgenommen werden könnten?

Ich bin zwar nicht Kurt, kenn aber jemand der rechnen kann.

Annahme ueb:

2000 Teilnehmer
50 Startplaetze
700 Euro pro IC Test

Den Rest rechnest Du selber aus (http://www.schule-studium.de/Mathe/Dreisatzrechnen.html).

Das Schluesselwort ist aber IC. "In Competition". Alleinige Wettkampfkontrollen ohne zusaetzliche OOC (out of competition) sind quasi wertlos.

Triathletin007
25.12.2012, 13:24
Also nach meiner Rechnung wären dies angenommen bei einer Startgebühr von 450 Euro und den 35.000 Euro für die Kontrollen im Wettkampf gerademal 17,5 Euro mehr, wenn die Testgebühr oben aufs Startgeld draufschlagen würde. Das würde ich als Kunde bereit sein zu zahlen. Wenn man z.B. beim IM die Gebühr für den Banktransver streichen würde und anstatt dem Kunden (Starter) diese Gebühr für Dopingtests bekannt geben würde, würde mich interessieren, wie das bei den Athleten ankommen würde.

Wie teuer würde denn ein OOC- Test sein?


Man könnte doch einfach mal in den beliebten Trainingslagern der Trias mal ein paar Tests vornehmen. Laktattest unter Feldbedingungen werden da wieso durchgeführt. Die Gebühr schlägt man dann auf den DTU- Pass drauf. Da ja jeder mit der Unterschrift unter dem Startpass wieso sich gegen Doping ausgesprochen hat, müsste doch so eine fiktive Sache irgend wie umsetzbar sein.

dude
25.12.2012, 13:46
Wie teuer würde denn ein OOC- Test sein?

Ganz, ganz grob ca. 50% teurer pro Stueck. Es haengt jeweils von den Reisekosten und der zeitlichen Beanspruchung ab. Wenn Du mehr auf einen Schlag testest, wird es pro Test natuerlich billiger.

Was wir brauchen sind Veranstalter, die diese Tests finanzieren, ohne den Teilnehmern zu sagen, welcher Anteil des Startgeldes dorthin geht. Es ist schlicht im Paket inbegriffen. Sicher ist auch, dass sich das nur die wenigsten Veranstalter finanziell leisten koennen. Doch Challenge und Ironman waeren ein guter Anfang.

Solange der Verband das Doping des Olympiakaders weiter froehlich unterstuetzt, ist von dort nichts zu erwarten.

Trimichi
25.12.2012, 14:03
Solange der Verband das Doping des Olympiakaders weiter froehlich unterstuetzt, ist von dort nichts zu erwarten.

Krass.

Kurt D.
25.12.2012, 16:38
@Kurt: Was mich sehr interessieren würde:

Würde man bei den IM-Quali-Wettkämpfen alle Hawaii-Qualifikanten testen, wie teuer würde die Meldegebühr für die Wettkämpfe werden, damit die Tests kostendeckend vorgenommen werden könnten?

Wie teuer würde ein DTU-Startpass werden, wenn eine Gebühr für Tests in den Ligen (Test aller Mannschafts- Einzelstarter auf dem Podest) draufgeschlagen werden würde?



Ich selber würde an einem Meldesystem teilnehmen, wo ich unangekündigt auf Blut oder Urin getestet werden kann.


Da es ja bisher in Deutschland keine Gesetzlage gibt, wo der Handel und Besitz von Dopingsubstanzen genauso geahndet wird, wie der Besitz und Handel von Drogen, mit welchen "Druckmitteln" könnte man denn die Politik überzeugen endlich die Gesetzlage gegen Doping zu verabschieden?

...im privaten Kreis erzähle ich dir gerne alles, alles was ich weiß und erlebt habe. Hier darf ich (noch) nicht. Verträge!

PS: Das was dir vorschwebt ist durchaus machbar, bei gutem Willen und wirklichem Willen. Es ist auch finanzierbar. Und damit meine ich nicht Erhöhung der Startgebühren! Man muss halt mit dem Finanzieren mal um die Ecke denken, bei denen die es dann organisieren. Ich hätte Anno 2007 bis 2009 auch nicht jährlich 150.000 Euronen nur aus meinem privaten Ärmel geschüttelt, ich bin halt "hausieren (Klinken putzen...)" gegangen - und habe dann neben dem Geld aus meiner persönlichen Kriegskasse auch viel Geld von
Sponsoren eingesammelt.
Es geht alles.
Nur: Der Hauptschlüssel, sozusagen der Generalschlüssel, liegt
woanders. Ohne richtiges Gesetz bist du am Ende, wenn einer einen schlauen Anwalt hervorzaubert, auf Glatteis, insbesondere bei AMATEUREN! Erst muss die wirkliche Antidoping Basis via richtigem Gesetz geschaffen sein.
Dann kannst du auch aktiv investieren.
Das ist das was ich jetzt hier "breittreten" kann und darf, an Hand der von mir erlebten Zeit.

Kurt D.
25.12.2012, 17:03
[QUOTE=dude;

Dann bleiben ja nur zwei Moeglichkeiten:

1. Du hast die Hoffnung aufgegeben. Dann waere es angebracht Dich hier herauszuhalten, denn sonst siehst Du wie ein Dopingbefuerworter aus. Das kann keiner wollen.

2. Du erklaerst GENAU, was nicht funktioniert und hilfst uns dabei herauszufinden, was funktionieren koennte. Das waer' doch was![/QUOTE]

Hallo Uli,
...;) ;)
Zu 1) Bei den wenigen Hansels die du nun ein erstes Mal getestet hast, solltest du nicht so wichtig daherreden.
Du hast etwas gemacht was ich gut finde, was aber in der arg verseuchten Radsportszene längst überfällig war.
Wenn du mal die Kohle investiert hast, die ich jahrelang reingesteckt habe, dann bist du einen Schritt weiter.
Da du mich nicht privat kennst, nimm dich bitte einfach etwas zurück mit Unterstellungen. In Bezug auf "Hoffnung aufgeben" werde ich dich in drei Jahren wieder fragen. Ich habe Zeit, Geduld und immer Hoffnung.

Zu 2) Gerne, aber nicht HIER. Andere wissen mein Angebot hierzu zu schätzen, auch du bist Willkommen. Ich habe keine Probleme mit Leuten die nach mir verbal treten wollen/wollten, und sei es auch nur um eventuell sich selbst darzustellen. Ich sehe zuerst immer den Menschen, wenn dieser offen und ehrlich mir gegenübertritt. Ich helfe gerne mit meiner Erfahrung (und meinen Kontakten).
Wie gesagt, mein Wort steht ( ich gehöre noch zu der Generation wo ein Wort gilt ).
Gerne treffe ich mich auch mal nur mit dir alleine, am Airport Frankfurt z.B. - wenn du auf der Durchreise bist. Oder kontaktier bitte via PN Megadolon, er organisiert das Treffen.

dude
25.12.2012, 23:14
Wenn Du meine Beitraege zwei Mal liest, kannst Du in Zukunft ja vielleicht auch mal auf die langweiligen Seitenhiebe und Spitzen verzichten. Deine Erfahrung im Triathlon sei Dir unbenommen. Aber in anderen Gebieten bist Du augenscheinlich verhaeltnismaessig ahnungslos. Macht doch nix!

Fuer Dich nochmals:

Ich schrieb' ZWEI MOEGLICHKEITEN.

Moeglichkeit 1 ist aus meiner Sicht selbstverstaendlich nicht zutreffend. Du musst Dir allerdings gefallen lassen, dass Du hier diesen Eindruck hinterlaesst. Und um dies zu vermeiden sprach ich von Moeglichkeit 2. Mir ging es doch bloss darum Dich aus der Reserve zu locken. Keiner braucht Opakommentare a la "Kinners, ihr lernt das auch noch".

Leider lebe ich nicht in Deutschland und kann daher zu keinen Treffen kommen. Vielleicht gibt es ja fuer Dich auch noch eine andere Moeglichkeit. Dein Wissen und frueheres Engagement muss man nuetzen!

drullse
25.12.2012, 23:44
Was ja alles in allem bei Weitem nicht so professionell erscheint, wie das Amateurdoping häufig beschreiben wird.

Oder aber die anderen Doper sind deutlich professioneller und wurden deswegen nicht erwischt...

Raimund
26.12.2012, 00:08
mir fällt gerade ein, dass in roth vor einigen jahren tatsächlich mal jemand aus dem AK-bereich positiv getestet wurde.

warum hat man damals die sache (den namen!) nicht publik machen wollen?:confused:

wenn da rechtlich bedenken existieren, wäre meiner meinung nach ein dopingtest der ak-athleten auch nur halb soviel wert...:Huhu:

Triathletin007
26.12.2012, 00:51
Wenn Du meine Beitraege zwei Mal liest, kannst Du in Zukunft ja vielleicht auch mal auf die langweiligen Seitenhiebe und Spitzen verzichten. Deine Erfahrung im Triathlon sei Dir unbenommen. Aber in anderen Gebieten bist Du augenscheinlich verhaeltnismaessig ahnungslos. Macht doch nix!

Fuer Dich nochmals:

Ich schrieb' ZWEI MOEGLICHKEITEN.

Moeglichkeit 1 ist aus meiner Sicht selbstverstaendlich nicht zutreffend. Du musst Dir allerdings gefallen lassen, dass Du hier diesen Eindruck hinterlaesst. Und um dies zu vermeiden sprach ich von Moeglichkeit 2. Mir ging es doch bloss darum Dich aus der Reserve zu locken. Keiner braucht Opakommentare a la "Kinners, ihr lernt das auch noch".

Leider lebe ich nicht in Deutschland und kann daher zu keinen Treffen kommen. Vielleicht gibt es ja fuer Dich auch noch eine andere Moeglichkeit. Dein Wissen und frueheres Engagement muss man nuetzen!

Wie wäre es denn wenn Ihr Euch beide via neue Medientechnik als Konferenzschaltung näher kommen würdet.:Huhu: Skype oder ähnliches!!!:Blumen:

Kurt D.
26.12.2012, 17:24
Wenn Du meine Beitraege zwei Mal liest, kannst Du in Zukunft ja vielleicht auch mal auf die langweiligen Seitenhiebe und Spitzen verzichten.


...nein, zweimal möchte ich deine Beiträge nun wirklich nicht lesen. Einmal ist genug. Ich ahne was dich treibt, dies genügt mir.

...du teilst gerne selbst aus, also nimm Spitzen gegen dich gelassen hin. Je älter du wirst umso besser wird dir dies gelingen:)

PS: Ich habe dir meine Hilfe an Hand meiner Erfahrungen angeboten. Kostenlos! ;) Genau wie ich dies anderen Interessierten anbiete.

Nur möchte ich dies nicht alles hier im Forum diskutieren, denn erstens endet dies meist in Endlosschleifen wo irgendwer sich immer am Ende angepieselt fühlt ( ;) ) - deshalb ist Auge in Auge bei diesem Thema immer zielführender, da sehr komplizierte und verzweigte Materie.

Und zweitens muss ich halt noch eine kleine Weile bestimmte vertragliche Verpflichtungen beachten. Daran halte ich mich.

Dies habe ich schon mehrfach geschrieben und ich bitte auch dich dies zu respektieren.
Danke.

Und: "Opa" darfste immer gerne schreiben..., ich bin diesbezüglich schmerzfrei. Dafür werde ich dich auf Skiern und auf dem Surfboard dann alt aussehen lassen...:Huhu: :Blumen:

So - dazu nun hier in diesem Thread nicht mehr, es langweilt andere. Mich nun aber auch. Mein Angebot steht, mehr muss man nicht sagen.

Ski Heil aus den schönen Bergen in die Häuserschluchten von NYC,
Kurt

dude
27.12.2012, 18:42
...du teilst gerne selbst aus, also nimm Spitzen gegen dich gelassen hin. Je älter du wirst umso besser wird dir dies gelingen:)

Im Umkehrschluss: Du hast bei jedem kleinen Kommentar frueher Deine Frau verhauen?

PS: Ich habe dir meine Hilfe an Hand meiner Erfahrungen angeboten. Kostenlos! ;) Genau wie ich dies anderen Interessierten anbiete.

Den Smilie haett' ich fast ueberlesen. Die Hilfe soll aber nicht mir, sondern allen Sportlern und dem Sport gelten.

Und zweitens muss ich halt noch eine kleine Weile bestimmte vertragliche Verpflichtungen beachten. Daran halte ich mich.

Meine Fragen waren bisher allgemein genug, um davon nicht tangiert zu sein. Vergebens.

Und: "Opa" darfste immer gerne schreiben..., ich bin diesbezüglich schmerzfrei. Dafür werde ich dich auf Skiern und auf dem Surfboard dann alt aussehen lassen...:Huhu: :Blumen:

Ich liesse es mal nicht darauf ankommen. Ein zuenftiger Schwanzvergleich hat aber noch nie geschadet, oder? Vielleicht trifft man sich eher auf neutralem Boden. Rhythmische Sportgymnastik?

Klugschnacker
27.12.2012, 19:24
warum hat man damals die sache (den namen!) nicht publik machen wollen?:confused:

wenn da rechtlich bedenken existieren, wäre meiner meinung nach ein dopingtest der ak-athleten auch nur halb soviel wert...:Huhu:

Der Name sollte nicht aus rechtlichen Bedenken vertuscht werden. Es ging allein um menschliche Rücksichtnahme, damit sich für den Betroffenen keine sozialen oder beruflichen Nachteile ergeben, die in ihrer Summe das vernünftige Strafmaß übersteigen. Dies teilte mir auf Anfrage Reinhard Wilke mit, der damals bei der DTU dafür zuständig war (aus dem Gedächtnis zitiert).

Der Name des wegen Dopings gesperrten Athleten wurde deshalb mit Ausnahme dieses Portals nirgendwo veröffentlicht. Zwar teilte ich die Bedenken nach der Verhältnismäßigkeit, war allerdings der Meinung, dass wir diese gesamtgesellschaftlichen Fragen wie die Rehabilitierung in der Gesellschaft oder der Benachteiligungen durch Arbeitgeber nicht hier im Triathlon lösen können. Unsere Aufgabe ist es, die Regeln der Fairness in unserem Sport umzusetzen. Ohne sozialen Druck, also nur durch eine nirgends veröffentlichte Wettkampfsperre für ein oder zwei Jahre, ist das nicht zu schaffen.

Grüße,
Arne

dude
27.12.2012, 20:12
Ohne sozialen Druck, also nur durch eine nirgends veröffentlichte Wettkampfsperre für ein oder zwei Jahre, ist das nicht zu schaffen.

Richtig. Deshalb muss man sich ja auch nicht an das halten, was Wilke so vor sich hinbruddelt.

Raimund
27.12.2012, 21:42
ich befürchte eben nur, dass es immer so sein wird. ganz abgesehen davon, ob ein ak-athlet willentlich gedopt hat oder nicht.

ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man von diesem überhaupt ähnliches vorgehen (bezüglich seiner ernährung), wie bei einem profi erwarten darf (ich erinnere hier an das "kontaminierte" fleisch der jugendfußballer in südafrika:Huhu: )

mit anderen worten: die abschreckung ist nur durch veröffentlichung vertretbar. das wird aber im schlimmsten fall nicht durchsetzbar sein.

m.a.w. die frage im threadtitel ist zwar nett gemeint und zeigt vielleicht den guten willen einiger athleten. aber, wenn es hart auf hart kommt, ist es das papier nicht wert auf dem es steht...

dude
28.12.2012, 11:17
ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man von diesem überhaupt ähnliches vorgehen (bezüglich seiner ernährung), wie bei einem profi erwarten darf (ich erinnere hier an das "kontaminierte" fleisch der jugendfußballer in südafrika:Huhu: )

Natuerlich nicht. Die story von den verseuchten Lebensmitteln ist aber in 99% aller Faelle reine Maer!

captain hook
28.12.2012, 15:28
Komisch, der BDR macht sich da nix draus. Da kann man schön Listen mit den Namen erwischter Radfahrer frei zugänglich und veröffentlicht im Netz finden...

Krass finde ich an diesen Veröffentlichungen, dass diese geschehen ohne dass vorher Rücksprache mit dem Sportler gehalten wird, um z.B. sowas wie eine unangemeldete oder unbedachte Medikamenteneinnahme oder ähnliches mal zu besprechen.

Den Veröffentlichern droht anscheinend auch nicht viel, hier z.B. wird teilweise gleichmal auf das vollständige Rad-Net-Profil verlinkt: http://www.rad-net.de/modules.php?op=modload&name=Forums&file=viewtopic&topic=2908&forum=3&start=60

dude
28.12.2012, 17:06
Krass finde ich an diesen Veröffentlichungen, dass diese geschehen ohne dass vorher Rücksprache mit dem Sportler gehalten wird,

Woher weisst Du, dass das so ist?

um z.B. sowas wie eine unangemeldete oder unbedachte Medikamenteneinnahme oder ähnliches mal zu besprechen.

Ist das die Aufgabe des Verbandes? Wohl kaum. Der Sportler erfaehrt von der positiven Kontrolle durch die NADA, nicht vom Verband. Und das immer vor der Veroeffentlichung.

captain hook
28.12.2012, 17:48
Woher weisst Du, dass das so ist?



Ist das die Aufgabe des Verbandes? Wohl kaum. Der Sportler erfaehrt von der positiven Kontrolle durch die NADA, nicht vom Verband. Und das immer vor der Veroeffentlichung.

Weil ich jemanden kenne, von dessem positiven Befund ich vorher aus dem Videotext wusste, als er selber das Testergebnis kannte. Da können sie wohl kaum vor der Veröffentlichung mit ihm gesprochen haben, oder? :Cheese: Und da hatte er wohl kaum ne Chance sich vorher mit irgendwem in Verbindung zu setzen...

dude
28.12.2012, 18:45
Und das glaubst Du ihm?

captain hook
28.12.2012, 18:54
Und das glaubst Du ihm?

auf jeden fall. einer meiner besten freunde. 10min vor meinen blick in den videotext haben wir uns vom training verabschiedet. :-)

dude
28.12.2012, 19:29
Wer ist das? Fuer was ist er erwischt worden? Wuerdest Du fuer ihn die Hand ins Feuer legen?

captain hook
28.12.2012, 19:34
Wer ist das? Fuer was ist er erwischt worden? Wuerdest Du fuer ihn die Hand ins Feuer legen?

Da es modern ist hier nix zu sagen: sag ich nicht. :Cheese: erwischt mit THC. Ja, ich würde mein Hand für ihn ins Feuer legen. Zumal ihn das Kiffen sicher nicht schneller gemacht hat. :Lachanfall:

dude
28.12.2012, 20:00
Kiffen hilft so weit ich weiss bei Nervositaet.

dude
28.12.2012, 20:09
Da es modern ist hier nix zu sagen: sag ich nicht. :Cheese: erwischt mit THC.

Markus Cronjaeger

DeRosa_ITA
28.12.2012, 20:46
Kiffen hilft so weit ich weiss bei Nervositaet.

Aber Nervosität ist doch cool, gibt Adrenalin fürs Rennen :) ich würd mir sie nicht wegkiffen hehe :Cheese:
aber da ist natürlich jeder anders gestrickt

Hanoi Hustler
09.01.2013, 11:43
Solange Stoffe draufstehen, die offensichtlich nur aus politischer Heuchelei auf der Dopingliste stehen (THC) sehe ich keinen wirklichen Sinn an einem Dopingtest teilzunehmen.
Auch ist es mir persönlich eigentlich egal wenn andere dopen, da ich in Wettkämpfen schon so viel unsportliches und unfaires Verhalten gesehen habe, dass ich in der Beziehung desilusioniert bin.