Vollständige Version anzeigen : Und wo sind die Befürworter jetzt?
Hallo Leute,
nachdem sich ja hier im Vorfeld des wohl größten Sportskandals hier reihenweise die Befürworter FÜR einen Start beim IM von Lance Armstrong ausgesprochen hatten würde mich interessieren wie es JETZT aussieht.
Seid ihr "geläutert"? Oder wäre es für ewuch noch immer interessant da den "Zirkus Maximus" zu sehen? Und damit diesen Leuten Vorschub zu leisten?
Die Argumentation "Im Zweifelsfalle für den Angeklagten" (wobei es für mich zumindest auch schon vorher keine wirklichen Zweifel gab, siehe die Diskussionen dazu)kann ja jetzt wohl kaum mehr gelten.
Oder gibt es noch wirklich Zweifler an den Machenschaften, die als mafiös bezeichnet werden können- ebenso wie die von Jan Ullrich.
Übrigens noch passend dazu: Lisa Hütthaler treibt wieder Sport, und zwar auf hohem Niveau. Und das obwohl sie ja weinerlich von sich gegeben hatte, dass Doping sie körperlich und psychisch zerstört hätte...
Das sind Leute, die einfach nur zum Kotzen sind und Unehrlichkeit auf höchstem Niveau betreiben.
Gruß,
Loretta
Dieser Kommentar passt dann auch hervorragend zur selbstzentrierten "about me"- auf allen Kanälen dabei- Signatur.
Next please!
Gruß,
Loretta
Die Befürworter von Lance sind jetzt allein mit ihrer kognitiven Dissonanz.
silbermond
19.10.2012, 16:42
@ Loretta
Zwei Fragen: wie alt bist Du, m/w ?
Heinrich
@ Loretta
Zwei Fragen: wie alt bist Du, m/w ?
Heinrich
wofür ist das wichtig?
ich tippe auf 43 Jahre und männlich
Gut getippt...
Und was bringt das jetzt für Erkenntnisse zu dem angesprochenen Thema?
Gruß,
Loretta
Hallo Leute,
Sülz, bla, geifer.
Gruß,
Loretta
Armselig.
PP kriegt Gesellschaft auf der Ignorierliste...:Huhu:
massi
Seid ihr "geläutert"?
Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen,
und allen Brüdern und Schwestern,
dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe.
Ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken
durch meine Schuld, durch meine Schuld,
durch meine große Schuld.
Darum bitte ich
die selige Jungfrau Maria,
alle Engel und Heiligen,
und Euch, Brüder und Schwestern,
für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
Ach ja...und: Go Lance, GO!!!:Cheese:
silbermond
19.10.2012, 17:37
wofür ist das wichtig?
Ich hab noch mal eben geguckt, von Wichtigkeit hab ich nichts geschrieben.
Es interessiert mich einfach.
Vielleicht wird die Antwort dann ja auch wichtig für mich, um das Geschriebene für mich richtig einordnen zu können und dann kommentieren zu können.
Heinrich
Tja, was soll ich sagen: ich denke, dass man diese Leute und dieses Phänomen Doping nur dadurch in den Griff bekommt indem man abschreckt und das indem man Sachen anspricht.
Und um mal gleich richtig Position zu beziehen: ja, ich bin für das Anprangern!
Das hat eine abschreckende Wirkung.
Wenn alles schön todgeschwiegen wird und keine soziale Ächtung erfolgt nach dem Motto: die dopen ja sowieso alle also was soll man sich da aufregen wird es nicht besser.
Wer dann Engagement gegen Doping mit Comicsprache kommentiert leistet da nicht wirklich etwas.
Muss man ja auch nicht, ist jedem frei gestellt, ebenso die Meinung dazu.
Wenn man aber aktiv da etwas gegen tun will kommt nicht darum herum solche Dinge zu kommentieren.
Gleichgültigkeit bringt da nicht viel.
Gruß,
Loretta
Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen,
und allen Brüdern und Schwestern,
dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe.
Ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken
durch meine Schuld, durch meine Schuld,
durch meine große Schuld.
Darum bitte ich
die selige Jungfrau Maria,
alle Engel und Heiligen,
und Euch, Brüder und Schwestern,
für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
Ach ja...und: Go Lance, GO!!!:Cheese:
Ich hatte "geläutert" schon ironisch gemeint...
Und ja, Lance wird gehen...wenn es schlecht für ihn läuft sogar in den Knast wegen Falschaussage.:Cheese:
Gruß,
Loretta
Ist die Welt besser geworden seitdem? Bringt es uns Hobetten in irgendeiner Form einen Mehrwert ob die nun alle enttarnt sind? Ist es wünschenswert das weniger Marketinggeld in "unsere Sportarten" fliesst? Steigt die ARD wieder in die live Schalte ein, weil jetzt der böse Lance weg ist? usw. usf. Mir fehlt absolut ein Effekt der mich das ganze mit einer solchen tiefen Befriedigung sehen laasen soll. Bitte nicht mit dem "B E T R U G " Wort kommen. Dazu hat Ulle alles gesagt. Wirklich, ganz ehrlich und ohne provokativen Hintergrund.
Ist die Welt besser geworden seitdem? Bringt es uns Hobetten in irgendeiner Form einen Mehrwert ob die nun alle enttarnt sind? Ist es wünschenswert das weniger Marketinggeld in "unsere Sportarten" fliesst? Steigt die ARD wieder in die live Schalte ein, weil jetzt der böse Lance weg ist? usw. usf. Mir fehlt absolut ein Effekt der mich das ganze mit einer solchen tiefen Befriedigung sehen laasen soll. Bitte nicht mit dem "B E T R U G " Wort kommen. Dazu hat Ulle alles gesagt. Wirklich, ganz ehrlich und ohne provokativen Hintergrund.
Ob die Welt besser geworden ist? Kann man nicht sagen.
Bringt es uns etwas: ja, denn es schreckt potentielle Doper ab, weil die dann sehen, dass man eventuell am Ende doch erwischt wird, egal wie gut man versucht sich einen illegitimen Vorteil zu verschaffen.
Ob die ARD wieder einsteigt ist mir wurscht.
Marketinggeld: wenn ich die Wahl hätte, dass weniger Geld im Sport fließt, dafür aber auch weniger bereit sind zu dopen würde ich das begrüßen. Leider ist aber Geld nur ein Aspekt, soziale Anerkennung, Egomanie und Selbstdarstellung ein anderer.
Die Befriedigung dürfte vor allem die betreffen, die sehr unmittelbar von Lance bedroht, bedrängt, verklagt, etc wurden. Ich bin zumindest nicht unglücklich, dass gezeigt wurde, dass auch solche Strukturen bei entsprechendem Interesse sehr wohl offen gelegt werden können.
Nicht mehr, aber auch ganz sicher nicht weniger.
Gruß,
Loretta
Bringt es uns etwas: ja, denn es schreckt potentielle Doper ab, weil die dann sehen, dass man eventuell am Ende doch erwischt wird, egal wie gut man versucht sich einen illegitimen Vorteil zu verschaffen.
Wen genau merinst du mit UNS ? :confused: Mir ist es vollkommen egal, jemand dopt oder nicht .. Da gibt es weitaus wichtigere Themen in dieser Welt
Ob die Welt besser geworden ist? Kann man nicht sagen.
Bringt es uns etwas: ja, denn es schreckt potentielle Doper ab, weil die dann sehen, dass man eventuell am Ende doch erwischt wird, egal wie gut man versucht sich einen illegitimen Vorteil zu verschaffen.
Ob die ARD wieder einsteigt ist mir wurscht.
Marketinggeld: wenn ich die Wahl hätte, dass weniger Geld im Sport fließt, dafür aber auch weniger bereit sind zu dopen würde ich das begrüßen. Leider ist aber Geld nur ein Aspekt, soziale Anerkennung, Egomanie und Selbstdarstellung ein anderer.
Die Befriedigung dürfte vor allem die betreffen, die sehr unmittelbar von Lance bedroht, bedrängt, verklagt, etc wurden. Ich bin zumindest nicht unglücklich, dass gezeigt wurde, dass auch solche Strukturen bei entsprechendem Interesse sehr wohl offen gelegt werden können.
Nicht mehr, aber auch ganz sicher nicht weniger.
Gruß,
Loretta
Millionen von Kindern machen jetzt nicht mehr Radsport weil die Vorbilder fehlen. Bitte nicht mit der Vorbildwirkung diskutieren. Kinder interessieren sich nicht für Drogen. Stattdessen sehen jetzt viele von denen mehr fern. Vielen zehntausend krebskranken fehlt jetzt die Leitfigur. Die interessieren sich auch nicht für den Stoff, sondern nur für die Geschichte das man ÜBERLEBEN kann. Und mir fehlt meine Tour mit übermeschlichen Leistungen die ich ungläubig staunend, wirder besseren WIssen bewundern kann. Die Show ist vorbei und ich kann nichts Gutes daran finden.
Helmut S
19.10.2012, 18:31
Mir ist es vollkommen egal, jemand dopt oder nicht ..
Geht mir mittlerweile genauso. Früher war ich strikt gegen Doping und gegen die etwaige Freigabe. Vor allem wegen der Jugendlichen Sportler und dem Thema Übergang zwischen den Kadern hin zum Erwachsenenbereich. Wenngleich das im LD Bereich ja eh nicht gegenständig ist.
Mittlerweile geht es mir echt nur noch um das Spektakel: Da rennen, radeln oder sonstwas irgendwelche Freaks rum, die denen ne Show bieten die es interessiert. Im Zweifel nur sich selbst. Insofern wäre es schon ein Spektakel gewesen Lance auf Hawaii zu sehen. Irgendwie so als würde Alice Schwarzer in nem Porno mitspielen oder so. Freakshow eben.
Meine beiden Söhne versuche ich so zu erziehen, dass es passt. Die werden schon ihren Weg machen und die richtigen Entscheidungen treffen - auch wenn sie mal mit den Thema Doping konfrontiert werden sollten.
pinkpoison
19.10.2012, 18:41
Irgendwie so als würde Alice Schwarzer in nem Porno mitspielen oder so.
So einen Film würdest Du Dir aber hoffentlich nicht wirklich anschauen wollen... :confused:
;)
Klugschnacker
19.10.2012, 18:41
Millionen von Kindern machen jetzt nicht mehr Radsport weil die Vorbilder fehlen. Bitte nicht mit der Vorbildwirkung diskutieren. Kinder interessieren sich nicht für Drogen. Stattdessen sehen jetzt viele von denen mehr fern. Vielen zehntausend krebskranken fehlt jetzt die Leitfigur. Die interessieren sich auch nicht für den Stoff, sondern nur für die Geschichte das man ÜBERLEBEN kann. Und mir fehlt meine Tour mit übermeschlichen Leistungen die ich ungläubig staunend, wirder besseren WIssen bewundern kann. Die Show ist vorbei und ich kann nichts Gutes daran finden.
flaix, ich bitte Dich. Armstrong als Vorbild? Das geht dann wohl doch etwas zu weit. So abgefuckt sind wir doch noch nicht, hoffe ich.
Grüße,
Arne
flaix, ich bitte Dich. Armstrong als Vorbild? Das geht dann wohl doch etwas zu weit. So abgefuckt sind wir doch noch nicht, hoffe ich.
Grüße,
ArneMir ist ein drogenabhängiger Lance auf dem Bike lieber als ein DSDS Wicht. Ist das wirklich abgefucked?
Mir ist ein drogenabhängiger Lance auf dem Bike lieber als ein DSDS Wicht. Ist das wirklich abgefucked?
absolut.
du kannst doch nicht kriminell mit albern vergleichen.
Millionen von Kindern machen jetzt nicht mehr Radsport weil die Vorbilder fehlen. Bitte nicht mit der Vorbildwirkung diskutieren. Kinder interessieren sich nicht für Drogen. Stattdessen sehen jetzt viele von denen mehr fern.
Mir ist das auch direkt aufgefallen. Strassengräben bis zum Rand gefüllt mit verbrannten Kinderrädern. Nur noch suizidgefährdete Kinder auf den Strassen, allerdings nur wenige. Die meisten hängen vor der Glotze oder sind schon tot.
Mann, wach mal auf. Jetzt kann man den Kids doch prima erklären, warum Betrug sich nicht lohnt.
Mir ist das auch direkt aufgefallen. Strassengräben bis zum Rand gefüllt mit verbrannten Kinderrädern. Nur noch suizidgefährdete Kinder auf den Strassen, allerdings nur wenige. Die meisten hängen vor der Glotze oder sind schon tot.
Mann, wach mal auf. Jetzt kann man den Kids doch prima erklären, warum Betrug sich nicht lohnt. na dann frag mal Leute in den Radsportvereinen über die Zeit vor Ulle, mit Ulle, und nach Ulle.
pinkpoison
19.10.2012, 18:58
Lance ist moralisch gesehen wahrscheinlich keinen Deut besser oder schlechter als die anderen Heroen des Radsports von Fausto Coppi über Anquetil, Merckx, Hinault bis Indurain - die haben sich das was ihnen zu ihrer Zeit zur Verfügung stand ebenso reingezogen und die meisten kein Wort der Reue darüber verloren. Trotzdem darf der Franzose zb bei jeder Siegerehrung der Tour den Grüßonkel spielen. Da könnte man doch mindestens ebenso kotzen.... Wenn's also danach geht, dann darf man sich im Radsport (zumindest dem der Vergangenheit) keinerlei Heroen zwecks Verehrung aussuchen. Nur auf Armstrong rumzuhacken, als wäre er der Einzige der sich gedopt hat, find ich daher reichlich fragwürdig, zumal auch seine Konkurrenten keinen Strich besser waren. So gehen verdient Jan Ullrich's Aussage, dass er nie jemanden betrogen hätte, schon wieder Beachtung.
Mich fasziniert Armstrong in seiner Rolle des tragischen Helden, dessen Hybris seinen Fall verursacht hat. Das hat was von den großen griechischen Tragödien in denen der Held unaufhaltsam, obwohl er es nicht wahrhaben will, dem Abgrund entgegen geht in den er unweigerlich stürzen wird, so verzweifelt er sich dagegen auch stemmt.
Wer den Krebs besiegt hat, besiegt damit noch lange nicht die Dopingfahnder. Das macht mir Hoffnung für die Zukunft des Sports. Er hielt sich für unsterblich, unbesiegbar, ist wie Ikarus so hoch gestiegen, bis seine Flügel geschmolzen sind. Er ist jetzt dort wo er gerechterweise und folgerichtig hingehört und hat seine ganz persönliche Chance sein unterm Strich gescheitertes Leben neu zu gestalten. Ist doch auch was - ich wünsch ihm viel Erfolg und die richtigen Lehren aus seiner Selbstüberschätzung.
absolut.
du kannst doch nicht kriminell mit albern vergleichen.
ja ok. so gesehen natürlich . meine sicht ist halt -> kind macht sport oder denkt mit playback kann man geld verdienen.
LidlRacer
19.10.2012, 19:21
Lance ist moralisch gesehen wahrscheinlich keinen Deut besser oder schlechter als die anderen Heroen des Radsports von Fausto Coppi über Anquetil, Merckx, Hinault bis Indurain - die haben sich das was ihnen zu ihrer Zeit zur Verfügung stand ebenso reingezogen und die meisten kein Wort der Reue darüber verloren. Trotzdem darf der Franzose zb bei jeder Siegerehrung der Tour den Grüßonkel spielen. Da könnte man doch mindestens ebenso kotzen.... Wenn's also danach geht, dann darf man sich im Radsport (zumindest dem der Vergangenheit) keinerlei Heroen zwecks Verehrung aussuchen. Nur auf Armstrong rumzuhacken, als wäre er der Einzige der sich gedopt hat, find ich daher reichlich fragwürdig, zumal auch seine Konkurrenten keinen Strich besser waren. So gehen verdient Jan Ullrich's Aussage, dass er nie jemanden betrogen hätte, schon wieder Beachtung.
Die Meinung ist zwar weit verbreitet, dass der gesamte Profiradsport verseucht ist / war, aber ich halte das für falsch. Der Durchseuchungsgrad war zwar enorm, aber zwischen den vielen schwarzen gab es auch einige weiße Schafe.
Gegen Greg Lemond z.B. sind mir keinerlei Dopinganschudigungen oder auch nur Gerüchte bekannt. Im Gegenteil hat er sich jede Menege Ärger damit eingehandelt, dass er frühzeitig öffentlich Armstrongs Doping angeprangert hat.
Und etliche andere saubere (Ex-)Fahrer kennt man nur deswegen nicht, weil sie von Dopern verdrängt wurden.
Lance ist moralisch gesehen wahrscheinlich keinen Deut besser oder schlechter als die anderen Heroen des Radsports von Fausto Coppi über Anquetil, Merckx, Hinault bis Indurain
Das ist natürlich richtig, aber ich halte es da mit den Juristen: keine Gleichheit im Unrecht.
Lancens extremer Höhenflug basierte auf Betrug, der Absturz ist dementsprechend. Ich finds gut.
pinkpoison
19.10.2012, 19:31
Und etliche andere saubere (Ex-)Fahrer kennt man nur deswegen nicht, weil sie von Dopern verdrängt wurden.
Das ist dann wahrscheinlich auch der Grund, warum diese möglicherweise sauberen Fahrer halt über die Rolle des Wasserrtägers nie hinausgekommen sind. Das mag ich auch gar nicht in Frage stellen, dass es solche ehrlichen Fahrer gegeben hat und gibt.
Ob Lemond gedopt hat oder nicht wird immer im Unklaren bleiben. So sympathisch er als Mensch ist, ich lege auch für ihn keine Hand ins Feuer - sein Konkurrent Pedro Delgado, der ähnlich flott unterwegs war, wurde jedenfalls seinerzeit mal bei der Tour erwischt und sogar bestraft - da kann ich mich noch dran erinnern. Ich bezweifle aber, dass irgendeiner der Tour-Sieger vor der Zeit strenger und systemathischer Kontrollen wirklich sauber war.
Millionen von Kindern machen jetzt nicht mehr Radsport weil die Vorbilder fehlen. Bitte nicht mit der Vorbildwirkung diskutieren. Kinder interessieren sich nicht für Drogen. Stattdessen sehen jetzt viele von denen mehr fern.
Paßt doch. Da sehen sie dann solche Helden wie Contador und können den als Vorbild nehmen...
Vielen zehntausend krebskranken fehlt jetzt die Leitfigur. Die interessieren sich auch nicht für den Stoff, sondern nur für die Geschichte das man ÜBERLEBEN kann.
Und was hat das mit Radsport zu tun? Nix. Die Stiftung gibt's noch, seine Überlebensgeschichte gibt's noch. Was fehlt jetzt also?
Und mir fehlt meine Tour mit übermeschlichen Leistungen die ich ungläubig staunend, wirder besseren WIssen bewundern kann. Die Show ist vorbei und ich kann nichts Gutes daran finden.
Ok, das ist blöd aber keine Sorge, da kommt bald der nächste Übermensch.
Mir ist ein drogenabhängiger Lance auf dem Bike lieber als ein DSDS Wicht. Ist das wirklich abgefucked?
IMHO: ja. (Sorry...)
sybenwurz
19.10.2012, 22:18
Mich interessiert zum Titelthema dieses Freds eigentlich nur Eines:
Nopogo hat sich wegen Lance etxra in Nizza angemeldet und seine Jahresplanung umgeworfen, um dort unter der Livestrong-Flagge zu segeln.
Auf Hawaii isser mit nem Livestrong-Banner ins Ziel gelaufen.
Sicherlich iss das in Amiland bekannter als 'Kinderkrebshilfe Frankfurt', aber ich stell mir persönlich (und zwar an jedem Tag, an dem der Sumpf um Armstrong tiefer wird, mehr )die Frage, ob er nicht ne gewisse Strahlkraft befürchtet, die auf ihn als jemand, der den Krebs zweimal besiegt hat, ein, hm, ich sag mal 'ungutes Licht' werfen könnte.
frechdachs
20.10.2012, 08:18
Aus Protest, dass Lance nicht auf KONA starten durfte, hab ich mal ein Zeichen gesetzt. Nächstes Jahr verzichte ich auf IRONMAN und starte in Roth. :Cheese:
silbermond
20.10.2012, 13:31
flaix, ich bitte Dich. Armstrong als Vorbild? Das geht dann wohl doch etwas zu weit. So abgefuckt sind wir doch noch nicht, hoffe ich.
Grüße,
Arne
Hinsichtlich Ausrichtung/Fokussierung auf die Tour über Jahre. Trainingsmethodik, Ernährung können/sollten sich einige Profissportler - nicht nur im Triahtlon/Radsport - vielleicht die eine oder andere Scheibe abschneiden.
Somit in dieser Hinsicht schon Vorbild.
Heinrich
pinkpoison
20.10.2012, 13:35
Hinsichtlich Ausrichtung/Fokussierung auf die Tour über Jahre. Trainingsmethodik, Ernährung können/sollten sich einige Profissportler - nicht nur im Triahtlon/Radsport - vielleicht die eine oder andere Scheibe abschneiden.
Somit in dieser Hinsicht schon Vorbild.
Heinrich
Potemkin'sche Dörfer und Legenden sind das ,die er errichtet hat, um von der Existenz seines systematischen Dopings abzulenken....
Er ist kein Vorbild - er ist ein abschreckendes Beispiel.
silbermond
20.10.2012, 14:10
Potemkin'sche Dörfer und Legenden sind das ,die er errichtet hat, um von der Existenz seines systematischen Dopings abzulenken....
Er ist kein Vorbild - er ist ein abschreckendes Beispiel.
Wenn Du meinst, er sei nur durch Doping schnell gewesen, untermauerst Du damit, in meinen Augen, lediglich Deinen fehlenden Sachverstand.
Zu den Dörfern und Legenden, das ist meiner Meinung nach so wie bei Paleo.
Im übrigen würde es Dich enorm zieren, Deine Meinung nicht als allgemein gültig zu betrachten.
Heinrich
Ausdauerjunkie
20.10.2012, 16:04
Wo finde ich eigentlich den oft zitierten Pranger?
Mit Namen und Datum?
Nicht immer nur freundlich Schulterklopfen, sondern Namen nennen, wenn sie auch jeder kennt- aber keiner benennt!
Ob das nun der immer noch beliebte (Traingsplan erstellende) Jürgen Zäck ist, oder eben ein nicht so bekannter Athlet.
Mir ist ein drogenabhängiger Lance auf dem Bike lieber als ein DSDS Wicht. Ist das wirklich abgefucked?
Definitiv!
absolut.
du kannst doch nicht kriminell mit albern vergleichen.
Eben!!!:Huhu:
Somit in dieser Hinsicht schon Vorbild.
Hulk Hogan ist auch ein Vorbild!!!:cool: :cool: :cool:
Er ist kein Vorbild - er ist ein abschreckendes Beispiel.
Mindestens!!!
JENS-KLEVE
21.10.2012, 10:00
Jürgen Zäck ist nicht ohne Grund beliebt.
Nopogobiker
21.10.2012, 14:23
... aber ich stell mir persönlich (und zwar an jedem Tag, an dem der Sumpf um Armstrong tiefer wird, mehr )die Frage, ob er nicht ne gewisse Strahlkraft befürchtet, die auf ihn als jemand, der den Krebs zweimal besiegt hat, ein, hm, ich sag mal 'ungutes Licht' werfen könnte.
Nö, damit hab ich absolut kein Problem. Im Gegenteil: ich würde jederzeit wieder mit dem Livestrong Banner ins Ziel laufen. Ich wäre auch in den Livestrong Klamotten gestartet, aber das Top scheuert leider zu sehr. Ich bin mir wie ich schon geschrieben habe, nicht sicher, ob ich ohne das Vorbild Lance Armstrong die Krankheit und die Chemos so gut überstanden hätte. Alleine dafür, dass er seine Krankheit so publik gemacht hat, und gezeigt hat, dass die Diagnose nicht das Ende aller Tage sein muss, werde ich ihm immer dankbar sein.
Wie Silbermond schon schrieb, wenn hier nun behauptet wird, Lance wäre nur wegen des so unendlich besseren Dopings zu dem Sportler geworden, der er war und immer noch ist, hat es einfach nicht geblickt. Es ist wohl unbestritten, dass er ein fanatischer und absolut fokussierter Sportler war, der seinem Ziel die Tour zu gewinnen, alles untergeordnet hat. Das mag uns nicht schmecken, aber das unterschied ihn auch von dem immer noch so beliebten Jan Ullrich. Während der sich alles von seinen Betreuern hat vorkauen lassen und vollkommen unfähig war, eigenständig zu agieren, hat Armstrong seine kompletten Teams aufgebaut und geführt, die Strategie vorgegeben, die Tour gewonnen, die Arbeit seiner Stiftung voran getrieben und und und....
Sicherlich ist er ein menschliches A....... aber das tut in dieser Hinsicht nichts zur Sache.
Nopogobiker
Nö, damit hab ich absolut kein Problem. Im Gegenteil: ich würde jederzeit wieder mit dem Livestrong Banner ins Ziel laufen. Ich wäre auch in den Livestrong Klamotten gestartet, aber das Top scheuert leider zu sehr. Ich bin mir wie ich schon geschrieben habe, nicht sicher, ob ich ohne das Vorbild Lance Armstrong die Krankheit und die Chemos so gut überstanden hätte. Alleine dafür, dass er seine Krankheit so publik gemacht hat, und gezeigt hat, dass die Diagnose nicht das Ende aller Tage sein muss, werde ich ihm immer dankbar sein.
Wie Silbermond schon schrieb, wenn hier nun behauptet wird, Lance wäre nur wegen des so unendlich besseren Dopings zu dem Sportler geworden, der er war und immer noch ist, hat es einfach nicht geblickt. Es ist wohl unbestritten, dass er ein fanatischer und absolut fokussierter Sportler war, der seinem Ziel die Tour zu gewinnen, alles untergeordnet hat. Das mag uns nicht schmecken, aber das unterschied ihn auch von dem immer noch so beliebten Jan Ullrich. Während der sich alles von seinen Betreuern hat vorkauen lassen und vollkommen unfähig war, eigenständig zu agieren, hat Armstrong seine kompletten Teams aufgebaut und geführt, die Strategie vorgegeben, die Tour gewonnen, die Arbeit seiner Stiftung voran getrieben und und und....
Sicherlich ist er ein menschliches A....... aber das tut in dieser Hinsicht nichts zur Sache.
Nopogobiker
so isses.
und wie sich jetzt alle rausreden und sauber waschen ist widerlich.
silbermond
21.10.2012, 16:37
@ Alexander
Du hast genau das formuliert und in Worte gefasst, was ich meine.
+1 !
Heinrich
Da LA wegen fehlenden Eis (Genitiv) legal Testosteron zuführen konnte hatte er schon einen gewaltigen Vorteil. Doch der hat ihm nicht gereicht, er hat alle Register gezogen. Inwieweit das Testo erst die Grundaggressivität noch verstärkt hat, die ihm auch diese Führungskraft verliehen hat... wird man leider nie herausfinden.
Insofern ist die Stiftung natürlich ein perfektes Mäntelchen für dieses kriminelle Vorgehen gewesen. Der Krebs ist in diesem Fall ein ähnliches Totschlagargument wie die Nazikeule. Absolut jämmerlich.
Jürgen Zäck ist nicht ohne Grund beliebt.
Klar :Lachanfall: :cool:
na dann frag mal Leute in den Radsportvereinen über die Zeit vor Ulle, mit Ulle, und nach Ulle.
IMO halten viele Ulle immer noch für unschuldig, ach der Arme, hat ja niemanden betrogen! Eben wieder so eine gespenstische Diskussion gehabt mit Leuten die es eigentlich besser wissen müssten!
Es ist wohl unbestritten, dass er ein fanatischer und absolut fokussierter Sportler war, der seinem Ziel die Tour zu gewinnen, alles untergeordnet hat. ... hat Armstrong seine kompletten Teams aufgebaut und geführt, die Strategie vorgegeben, die Tour gewonnen, die Arbeit seiner Stiftung voran getrieben und und und....
so formuliert keimt der Verdacht auf, das alles sei ein Positivum.
Sicherlich ist er ein menschliches A....... aber das tut in dieser Hinsicht nichts zur Sache.
Diese Trennung in eine menschliche und sportliche Seite ist schwierig bis unmöglich, suggeriert sie doch, der sportliche Teil sei ohne Tadel, was bekanntlich nicht stimmt. Annerkennt man jedoch die nun alleseits bekannten Fakten zum Sportler Armstrong, was bleibt den übrig an lichten Seiten?
Emotional aus der Sicht eines Patienten kann ich Nopogos Argumente gut nach vollziehen.
Nur die Trennung in eine menschliche und sportliche Seite ist mehr als schwierig :Nee:
kullerich
21.10.2012, 18:07
Nö, damit hab ich absolut kein Problem. Im Gegenteil: ich würde jederzeit wieder mit dem Livestrong Banner ins Ziel laufen. Ich wäre auch in den Livestrong Klamotten gestartet, aber das Top scheuert leider zu sehr. Ich bin mir wie ich schon geschrieben habe, nicht sicher, ob ich ohne das Vorbild Lance Armstrong die Krankheit und die Chemos so gut überstanden hätte. Alleine dafür, dass er seine Krankheit so publik gemacht hat, und gezeigt hat, dass die Diagnose nicht das Ende aller Tage sein muss, werde ich ihm immer dankbar sein.
Wie Silbermond schon schrieb, wenn hier nun behauptet wird, Lance wäre nur wegen des so unendlich besseren Dopings zu dem Sportler geworden, der er war und immer noch ist, hat es einfach nicht geblickt. Es ist wohl unbestritten, dass er ein fanatischer und absolut fokussierter Sportler war, der seinem Ziel die Tour zu gewinnen, alles untergeordnet hat. Das mag uns nicht schmecken, aber das unterschied ihn auch von dem immer noch so beliebten Jan Ullrich. Während der sich alles von seinen Betreuern hat vorkauen lassen und vollkommen unfähig war, eigenständig zu agieren, hat Armstrong seine kompletten Teams aufgebaut und geführt, die Strategie vorgegeben, die Tour gewonnen, die Arbeit seiner Stiftung voran getrieben und und und....
Sicherlich ist er ein menschliches A....... aber das tut in dieser Hinsicht nichts zur Sache.
Nopogobiker
Hi Nopogo,
allen Respekt vor der Unterstützung, die LAs Beispiel dir in deiner vergleichbaren Therapiesituation gegeben hat. Ja, das war ein wichtiges Beispiel, dass diese Diagnose nicht (immer) der Anfang vom Ende sein muss.
Zum kursiven Text - ja sicher ist LA der "aktivere Manager" seines eigenen Lebens, trotzdem ist er damit nicht automatisch "besser" als Leute wir Jan Ullrich. Denn man kann auch aktiv BÖSE DINGE managen, und dann ist das zwar vielleicht effizient und "aktiv", aber zuvörderst BÖSE. Und ein solcher Fall scheint mir hier vorzuliegen.
Nix für ungut,
kullerich
(PS: und danke für das tolle Blog von Euren Reisen und Rennen!)
gibt auch Krebsüberlebende, die das etwas anders sehen:
http://www.tbnweekly.com/editorial/viewpoints/content_articles/091812_vpt-03.txt
old bag of bones
21.10.2012, 18:35
Das triffts...
http://www.faz.net/aktuell/sport/sportpolitik/doping/armstrong-kommentar-wuetende-saubermaenner-11924826.html
.....Die forcierte Reduzierung eines Systemproblems auf schwarze Schafe in einer angeblich woll-weißen Herde dient einer grandiosen Ablenkungsshow, national wie international. In Deutschland stand Jan Ullrich am Pranger, während die Telekom von nichts gewusst haben will. Im kleinen Österreich der Trainer Mayer, in Spanien soll der Blutpanscher Fuentes nur Radsportler versorgt haben und niemals Leichtathleten oder gar Fußballer.
Jetzt werden all die Mitspieler versuchen, Armstrong in den Orkus zu versenken, ohne ihre Verantwortung einzugestehen. An diesem Modell hat sich in Jahrzehnten trotz des Einsatzes engagierter Anti-Doping-Kämpfer nichts geändert. Das ist auch logisch, solange der Sport sich selbst auf Sparflamme kontrolliert. Denn eine knallharte, ernsthaft auf „Null Toleranz“ ausgerichtete Anti-Doping-Politik von Verbänden und Staaten würde das Geschäftsmodell gefährden. Phase drei steht also kurz bevor: weiter so.
DeRosa_ITA
21.10.2012, 18:55
Ich find seine Story mittlerweile auch total bescheuert... sollte seine Krankheit und alles sich genau so zugetragen haben wie er erzählt und geschrieben hat, ist es doch das allergrößte Armuts- und Respektlosigkeitszeugnis dem Leben gegenüber, nach überstandener Krankheit mit dem Scheiß weiterzumachen, der die Krankheit wohl großteils mitverursacht hat bzw. jedenfalls als ein großer Risikofaktor gilt...
so a la: "schaut her, ich hab den Krebs besiegt und handle mir grad einen neuen ein... bin ich nicht ein geiler Hengst?"
geht meiner Meinung nach gar nicht...
Das triffts...
http://www.faz.net/aktuell/sport/sportpolitik/doping/armstrong-kommentar-wuetende-saubermaenner-11924826.html
In erster Linie werden mit dem Artikel ein Grossteil der Foristi hier beschrieben.
Ich sehe das tendentiell wie kullerich.
Mir fällt es schwer Menschen mit derartigem Geltungs- und Machtdrang, der dann auch noch mit so viel krimineller Energie umgesetzt wird, positives abzugewinnen.
Geht definitiv gar nicht für mich.
Ulle hat gedopt, aber die Nummer von LA hat eine ganz andere Qualität.:(
Aber das mag jeder anders beurteilen.
Ulle hat gedopt, aber die Nummer von LA hat eine ganz andere Qualität.:(
Nichts gegen dich aber o. g. Aussage wird ja vielfach hier vorgetragen und ist für mich in keinster Weise nachvollziehbar.
Lance ist eine einzelne Person, mag sein, er ist ein arrogantes Arschloch und mag sein dass er seine Umwelt in den Dopingsumpf gezogen hat.
Aber Lance ist eine einzelne Person. Wie groß kann denn seine Umwelt schon sein. Mir scheint die bloße Antipathie Lance gegenüber scheint einigen die Sinne zu vernebeln.
Bedenkt man, dass z.B. in Spanien, Kasachstan, DDR, BRD und Gesamtdeutschland auf Staatskosten, oder mit Wissen (zumindest mit Billigung) von großen Konzernen und Universitätskliniken ganze Sportarten gezielt mit Doping aufgepuscht wurden (werden), sollte man die Kirche eigentlich im Dorf lassen.
Lance ist ein kleines unbedeutendes Licht, im Vergleich zu bestimmten Medizinern in Deutschland. Oder im Vergleich zur Fußballpolitik in Spanien, die es schafft, dass kein Fußballer Fuentes Konsequenzen befürchten muss.
Der einzige Grund, warum Lance den Radsport so dominiert hat? Die anderen Rennradler haben's ihn machen lassen. Weil Sie vom Erfolg ebenfalls profitierten.
Lance hätte man, (wenn man wirklich gewollt hätte) ganz schnell abgesägt. Bei der Telekom, der Uniklinik Freiburg usw.usw. wäre das nicht ganz so einfach.
Helmut S
21.10.2012, 19:41
Die anderen Rennradler haben's ihn machen lassen.
Und nicht nur die Rennradler, sondern viele andere auch.
Klasse Post übrigens.
Nichts gegen dich aber o. g. Aussage wird ja vielfach hier vorgetragen und ist für mich in keinster Weise nachvollziehbar.
Lance ist eine einzelne Person, mag sein, er ist ein arrogantes Arschloch und mag sein dass er seine Umwelt in den Dopingsumpf gezogen hat.
Aber Lance ist eine einzelne Person. Wie groß kann denn seine Umwelt schon sein. Mir scheint die bloße Antipathie Lance gegenüber scheint einigen die Sinne zu vernebeln.
Kein Problem, freies Land - freie Meinung.
Der Vergleich Ulle - LA ist für mich ein Äpfel - Birnen Vergleich.
LA ist extrem machtgeil, extrem ehrgeizig, extrem akribisch, ordnet dem Erfolg alles unter.
Kein Problem für ihn, die existentiell zu bedrohen, die ihm im Weg stehen. Ergo, das sprichwörtliche "über Leichen gehen".
Ich rede nicht von seiner Qualität als Sportler.
Zweifelsohne gehört er zu den Ausnahmeathleten.
Er war einer derjenigen, die absolut zielorientiert gearbeitet haben.
Aber Achtung oder Anerkennung habe ich nicht. Solche Menschen sind widerlich. Für mich. Auch das kann jeder anders sehen. Ich bin auch kein Moralapostel. Aber L.A hat für mich außerhalb jeder Toleranz agiert.
Das andere davon gewust haben mögen, klar. Sponsoren, Kollegen, selbst die WTC war sich nicht zu schade, als es eigentlich schon klar war, Haupsache: Profit :Kotz:
-> Ich nehme den Profisport schon lange nicht mehr so ernst, damit lebt es sich ganz gut. Es macht es erträglich :hoho:
sollte seine Krankheit und alles sich genau so zugetragen haben wie er erzählt und geschrieben hat, ist es doch das allergrößte Armuts- und Respektlosigkeitszeugnis dem Leben gegenüber, nach überstandener Krankheit mit dem Scheiß weiterzumachen, der die Krankheit wohl großteils mitverursacht hat bzw. jedenfalls als ein großer Risikofaktor gilt...
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Das hat mich allerdings auch gewundert. Wenn man es schon schafft eine gefährliche Krankheit zu besiegen, sollte man eigentlich nicht anschliessend weiter Benzin aufs Feuer zu kippen.
Allerdings habe ich einen Bekannten, der stark übergewichtig ist, Diabetes hat und 2 Herzanfälle hatte. Trotzdem isst er weiter nur Müll und raucht eine nach der anderen. Ich denke das ist noch nicht mal eine Ausnahme.
LA ist extrem machtgeil, extrem ehrgeizig, extrem akribisch, ordnet dem Erfolg alles unter.
Kein Problem für ihn, die existentiell zu bedrohen, die ihm im Weg stehen. Ergo, das sprichwörtliche "über Leichen gehen".
Das ist doch (i.m.A.) ein, von Medien hochstilisierter Mythos.
Ein Herr Riis hat mindestes die gleichen Eigenschaften wie Lance. Bei bedeutender mehr Macht im Hintergrund. Nur lebt Herr Riis diese Macht nicht so öffentlich aus.
Dazu kommt, "wen" hat den Lance schon bekämpft. Unbedeutende "Opfer", die schon auf dem Weg nach unten waren. Einen Herrn Sommer, Pevenage, Holczer usw. hätte er mal nicht so ohne weiteres "beseitigt".
Was professionelles Doping und professionelles Verhalten angeht, ist Lance ein Niemand. So unerfahren, dass er seine Spielchen öffentlich abgehalten hat, in dem Glauben er wäre unbesiegbar.
Wäre er richtiger Profi gewesen, wäre ihm klar, dass die Medien ihn auch wieder ganz schnell fallen lassen, wenn's ihnen nützt.
Die wahren, mächtigen Dopingprofis kommen nicht in den Medien vor, weil sie sich still verhalten.
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