Vollständige Version anzeigen : Ist hier jemand Sportlehrer?
Hallo,
aus gegebenem Anlass wuerde mich mal interessieren, ob hier jemand von euch Sportlehrer ist? Wenn ich jemanden finde, kommen weitere Fragen ;)
LG
In diesem Thread hat sich der Ersteller recht schnell als solcher geoutet:
http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=19418
kullerich
11.10.2012, 22:56
Hallo,
aus gegebenem Anlass wuerde mich mal interessieren, ob hier jemand von euch Sportlehrer ist? Wenn ich jemanden finde, kommen weitere Fragen ;)
LG
Was willst du von "so jemandem" denn lernen?:)
Danke :)
Ich will lernen ob sich das lohnt, noch ein Sportstudium nachzumachen und als Quereinsteiger Lehrer zu werden oder ob es wirklich grausig ist mit den Kindern.
..... oder ob es wirklich grausig ist mit den Kindern.
ich glaube das hängt von der schule ab. grundschule und gymansium düften gehen.......
TheRunningNerd
12.10.2012, 10:02
Ein Kumpel von mir ist Hobby-Rennradler und Sport- sowie Chemielehrer. Wenn Du magst kann ich ihn gerne mal fragen ob er mit Dir in Kontakt tritt.
ironmansub10h
12.10.2012, 10:02
Danke :)
Ich will lernen ob sich das lohnt, noch ein Sportstudium nachzumachen und als Quereinsteiger Lehrer zu werden oder ob es wirklich grausig ist mit den Kindern.
für wenn willst du den Lehrer sein. Wenn nur für Dich, dann rate ich dir ab. Nur weil man gerne Sport macht, heisst das nicht,daß man als Sportlehrer dies dann dauernd machen kann. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß Sport mit Kindern nur klasse ist. Kommt eben immer drauf an was und wie man es umsetzt.
Hallo,
üblicherweise hat man ja nicht nur ein Fach!
Anbieten würde sich dann noch Erdkunde :Lachanfall:
JENS-KLEVE
12.10.2012, 10:14
An meiner Schule sind zwei, die genau den Umstieg gemacht haben. Es scheint also erstrebenswert zu sein. Die Vorteile liegen natürlich auf der Hand, viele Nachteile nicht unbedingt. Von der Schulform würde ich es nciht abhängig machen, da momentan alles Richtung Gesamtschule und Sekundarschule läuft. Die Ausbildung ist zu einem großen Teil völlig Banane und die damit zusammenhängende Bewertung ebenfalls. Dafür brauchst du bessere Nerven, als für die kinder. Und auch danach kann es dir passieren, dass du mehr Konferenzen abhälst als zu unterrichten, aber da sind Schulen sehr unterschiedlich.ich habe diesen Verwaltungsanteil etwas unterschätzt. die Kinder sind sehr dankbar für Sportstunden, vorausgesetzt du holst die unsportlichen mit ins Boot und bewertest fair.
niksfiadi
12.10.2012, 10:24
Du kannst gerne per PN nachfragen. Würde mich freuen.
Lg Nik
JENS-KLEVE
12.10.2012, 10:54
ich könnte dir bestimmt auch ein Tagespraktikum organisieren, dann kannst du dir unverbindlich ein eigenes Bild schaffen.
kullerich
12.10.2012, 10:57
Hallo,
üblicherweise hat man ja nicht nur ein Fach!
Anbieten würde sich dann noch Erdkunde :Lachanfall:
Lucy89 macht doch schon Mathe (wobei ihr dann zu meinem Bild von einer Mathe/Sport-Lehrkraft noch der blonde Schnurrbart fehlt :) )
@Lucy, um Herauszufinden, ob dir Sport mit Kindern liegt, könntest du dich in der Zwischenzeit ehrenamtlich in einem Breitensportverein beim Training mit Kindern engagieren.
wieso kommst du nicht mal bei uns an die schule?!
mit mathe und sport kommst du am ende sicher auch ganz gut unter.
kannst ja mal kristen fragen...;)
übirgens: ich hab (brauch) grad feeeeerien...!
Mit meinem Mathestudium bin ich so gut wie fertig (schreibe momentan meine Masterarbeit). Es kostet halt recht viel Überwindung noch ein 2. Studium anzufangen (zumal ich das hätte viiiel einfach haben können mit einem Studium direkt auf Lehramt).
Ich würde definitiv ans Gymnasium gehen, etwas anderes kommt für mich nicht in Frage.
Wisst ihr, ob man Sport auch fachfremd unterrichten kann?
Ja, also ich würd gern was im Verein machen, aber ich habe keinen Trainerschein und des ist ziemlich teuer und die Termine liegen dummerweise mitten im Semester...
Aber das klingt doch ziemlich positiv hier, mein Vater ist auch Lehrer und bei ihm ist es gar nicht schön...allerdings auch Realschule und sozialer Brennpunkt.
neonhelm
12.10.2012, 16:03
Danke :)
Ich will lernen ob sich das lohnt, noch ein Sportstudium nachzumachen und als Quereinsteiger Lehrer zu werden oder ob es wirklich grausig ist mit den Kindern.
Wenn man es nicht kann oder mag, ist es mehr als grauslig.
@Lucy, um Herauszufinden, ob dir Sport mit Kindern liegt, könntest du dich in der Zwischenzeit ehrenamtlich in einem Breitensportverein beim Training mit Kindern engagieren.
Sher gute Idee.
Ich würde definitiv ans Gymnasium gehen, etwas anderes kommt für mich nicht in Frage.
Wisst ihr, ob man Sport auch fachfremd unterrichten kann?
Man muss im Falle eines Falles alles fachfremd unterrichten.
Ja, also ich würd gern was im Verein machen, aber ich habe keinen Trainerschein und des ist ziemlich teuer und die Termine liegen dummerweise mitten im Semester...
bla, bla, bla. Nicht labern, machen. Wenn du willst, gleich am ersten Schultag ab 13:30h-19:30h im Neanderbad.
Aber das klingt doch ziemlich positiv hier, mein Vater ist auch Lehrer und bei ihm ist es gar nicht schön...allerdings auch Realschule und sozialer Brennpunkt.Die Oberstufe macht dir im Zweifelsfalle den Tag zu einer schlimmeren Hölle, als das jede
Brennpunktschule jemals könnte.
Man muss im Falle eines Falles alles fachfremd unterrichten.
bla, bla, bla. Nicht labern, machen. Wenn du willst, gleich am ersten Schultag ab 13:30h-19:30h im Neanderbad.
Bitte mal nähere Infos dazu...gleich am ersten Schultag bedeutet aber immer noch mitten im Semester.
Die Oberstufe ist sehr viel erträglicher als die Mittelstufe( 8-10), da dort die meisten Schüler begriffen haben, dass es um ihr Abitur geht und die die keine Lust haben einfach blau machen. Kenne ich aus persönlicher Erfahrung!
oberstufe wollen sie eh alle unterrichten!:Huhu:
ausschließlich oberstufe unterrichtet man aber auch nicht auf dem gymnasium!
aushilfsmäßig/über quereinstieg kommt man übrigens fast überall unter. ich kann aber jedem nur raten das 2. staatsexamen zu machen. den nur mit der festanstellung/beamtung geht die arbeit - auch als realschullehrer...!
wir haben immer mal praktikanten aus der uni an der schule. DAS würde ich mal machen! und wenn du übrigens keinen bock auf unterstufe hast, bist du nicht die richtige für den job, das kann ich dir jetzt schon sagen!:Huhu:
neonhelm
12.10.2012, 21:42
und wenn du übrigens keinen bock auf unterstufe hast, bist du nicht die richtige für den job, das kann ich dir jetzt schon sagen!:Huhu:
:Blumen:
Kathrin, du kannst gerne bei uns unsere Kinder mit betreuen, einfach, um mal zu gucken, wie 6 Stunden Arbeiten mit einem Haufen Kinder so ist. Einfach am 4.11. um 13:30h im Neanderbad auftauchen. :Huhu:
Ich kenne im Augenblick übrigens 3 Leute, die ob der Versprechungen unserer Landesregierung quer eingestiegen sind und sich anschließend ziemlich veräppelt vorkamen und die nun nach Hessen gehen, in der Hoffnung, dass sich da der Sprung doch noch lohnt.
Von ihrer Überraschung ob der hier vorgefundenen Unterrichtsbedingungen will ich gar nicht erst reden. Aber sie wollten ja vorher nicht hören...
wir haben immer mal praktikanten aus der uni an der schule. DAS würde ich mal machen! und wenn du übrigens keinen bock auf unterstufe hast, bist du nicht die richtige für den job, das kann ich dir jetzt schon sagen!:Huhu:
Hab ich doch nirgends gesagt. Ich will lediglich ans Gymnasium, aber das heißt nicht, dass ich nur oberstufe unterrichten will...
Gibts das mit dem staatsexamen nach bachelor bzw master überhaupt noch?
neonhelm, bist du lehrer? Du redest sehr negativ...
Ich habe mir überlegt mich ab Winter als vertretungslehrerin zu bewerben und das dann mal auszuprobieren. Parallel zu meiner Masterarbeit. Wenn ich das dann gut finde würde ich noch Sport studieren.
Vielleicht kommt ja auch noch spontan die lust zu promovieren...momentan aber definitiv nicht.
neonhelm sieht es eher realistisch:
es werden immer mehr vertretungslehrer eingestellt (quereinsteiger, leute aus der "praxis", studenten mit bachelor/zwischenprüfung,...) die verdienen weit weniger als "richtige lehrer" und erst recht weniger als beamte.
was sind das wohl für leute, die dann die kinder unterrichten? haben die spaß dabei? ist das vielleicht nur die notlösung, weil sie woanders keine arbeit finden?
eine freundin von mir ist diplommathematikerin. die hat zwar einen guten abschluss aber keine stelle bekommen. sie ist dann per quereinstieg (und mit informatik als zweitem fach) in das (kurz-)referendariat eingetreten. für die war es die hölle, aber die einzige möglichkeit.:(
ich glaube nicht, dass du dich gleich als vetretungslehrerin bewerben solltest. laufe zuerst mal ein paar wochen mit nem guten lehrer durch die schule. stell fragen und mach vielleicht auch mal selbst unterricht! das ist mein rat.
(oder studier in brüssel medizin;) )
JENS-KLEVE
13.10.2012, 10:01
Mein Angebot steht.
eine freundin von mir ist diplommathematikerin. die hat zwar einen guten abschluss aber keine stelle bekommen.
Das ist aber sehr außergewöhnlich und liegt vermutlich in erster Linie an einer relativ festen Ortsbindung oder?
Das ist aber sehr außergewöhnlich und liegt vermutlich in erster Linie an einer relativ festen Ortsbindung oder?
Wollte ich auch grad sagen, wie kann man denn als Diplommathematikerin keine Stelle kriegen?
Ich hätte jetzt schon Angebote genug. Aber ich denke halt, Lehrer ist eher was für mich.
Hab ich das richtig verstanden, dass man als Quereinsteiger dauerhaft weniger verdient als ein normaler Lehrer?
ich könnte dir bestimmt auch ein Tagespraktikum organisieren, dann kannst du dir unverbindlich ein eigenes Bild schaffen.
Klingt gut. An welcher Schule bist du? Können wir auch per PN bequatschen :)
du hast in der Tat großen Bedarf, das Ganze einmal aus der Nähe zu sehen.
In der Oberstufe wirst du kaum unterrichten, dein Deputat beträgt in etwa 25 Stunden, wenn es gut läuft, gibt es für dich als Sportlehrer einen Oberstufenkurs pro Halbjahr (es gibt auch noch die anderen Sportlehrer - in der Regel pro Sportlehrer einen Kurs), dazu einen Kurs Mathe, unter Umständen einen zweiten.
Punkt.
Macht 4-8 Stunden Mathe, zwei in Sport.
Den Rest unterrichtest du da, wo du eingesetzt wirst. Darauf hast du wenig Einfluss, du kannst Wünsche äußern, es entscheidet aber die Schulleitung nach Notwendigkeit.
Du siehst also: 15 Stunde Klasse 5-10.
Hinzu kommt:
Was DU dir unter Gymnasium vorstellst, ist nicht mehr das, was es einmal war.
Ich empfehle dir folgendes Interview als Pflichtlektüre, weil es den Ist-Zustand von sehr erfahrenen Lehrer realistisch auf den Punkt bringt:
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/gymnasiallehrer-ueber-g8-und-bildungsstandards-das-gymnasium-ist-zur-gesamtschule-geworden-11907906.html
Leider haben weite Teile der Bevölkerung keine Ahnung von dem, was wir da machen. Politiker schon mal überhaupt nicht und auch irgendwelche Profs nicht.
Der Ist-Zustand ist: Das Gymnasium von früher ist heute nicht mehr. Alle wollen auf das Gymnasium, die Eltern kämpfen wie die Blöden darum - auch wenn ihr Kind dafür gar nicht geeignet ist. Und es ihnen sagen: geht nicht.
Und ihrem Kind schlechte Noten geben: Der Lehrer ist ein schlechter Lehrer.
Bedenke: Als Lehrer stehst du immer in einem Spannungsfeld.
-die Schule/Schulleitung (das lässt sich noch am besten handhaben)
- die Schüler (das ist das Hauptproblem, wenn es eines ist)
-die Eltern: das wird zunehmend ein immer größeres. Es gibt immer mehr Eltern, mit denen ist eine Zusammenarbeit kaum noch möglich. Elternhaushalte, die verwahrlost sind, oder geschieden, oder alles besser wissen oder aber sofort bei einem Fehler den Schulleiter oder gleich den RA bemühen.
Um es abzuschließen: Du kannst an einem Gymnasium landen und du kannst an einem Gymnasium landen. Zwischen beiden aber liegen himmelweite Unterschiede aufgrund des Einzugsgebietes.
Ich spreche aufgrund der fünften Schule bei mir von einer ausgeprägten Erfahrung. Der Unterschied in Sachen Leistungsfähigkeit ist in etwa so groß wie zwischen einem Porsche und einem A4.
Jens-Kleve bringt noch den Verwaltungskram mit ins Spiel und das ist in der Tat ganz erhblich geworden. Nur unterrichten, Arbeiten schreiben, korrigieren und zurückgeben ist nicht.
Danke für die ausführliche Antwort. Das Interview hab ich auch gelesen, das überrascht mich auf jeden Fall nicht.
Ich glaube ihr denkt ich würde sehr naiv an die Sache gehen. Aber ich habe ja schon erwähnt dass mein Vater Lehrer ist an einer Brennpunkt-Realschule und meine Tante unterrichtet an einem Gymnasium, was ebenfalls in einem sehr schwierigen Einzugsgebiet liegt. Die haben da sogar massive Drogenprobleme, was mir aus meiner Schulzeit gar nicht bekannt ist. Auch kann ich mich nicht erinnern, dass wir in der 5. Klasse Schüler dabei hatten, die nicht lesen und schreiben konnten. Mal abgesehen von mieser Rechtschreibung.
Also ich weiß schon dass nicht mehr alles ist wie früher und hab auch kein Bilderbuchdenken!
Aber bisher hab ich keine Angst davor. Selbst vor dem Verwaltungskram nicht, mach ich eigentlich gerne sowas.
ironmansub10h
15.10.2012, 10:31
du hast in der Tat großen Bedarf, das Ganze einmal aus der Nähe zu sehen.
In der Oberstufe wirst du kaum unterrichten, dein Deputat beträgt in etwa 25 Stunden, wenn es gut läuft, gibt es für dich als Sportlehrer einen Oberstufenkurs pro Halbjahr (es gibt auch noch die anderen Sportlehrer - in der Regel pro Sportlehrer einen Kurs), dazu einen Kurs Mathe, unter Umständen einen zweiten.
Punkt.
Macht 4-8 Stunden Mathe, zwei in Sport.
Den Rest unterrichtest du da, wo du eingesetzt wirst. Darauf hast du wenig Einfluss, du kannst Wünsche äußern, es entscheidet aber die Schulleitung nach Notwendigkeit.
Du siehst also: 15 Stunde Klasse 5-10.
Hinzu kommt:
Was DU dir unter Gymnasium vorstellst, ist nicht mehr das, was es einmal war.
Ich empfehle dir folgendes Interview als Pflichtlektüre, weil es den Ist-Zustand von sehr erfahrenen Lehrer realistisch auf den Punkt bringt:
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/gymnasiallehrer-ueber-g8-und-bildungsstandards-das-gymnasium-ist-zur-gesamtschule-geworden-11907906.html
Leider haben weite Teile der Bevölkerung keine Ahnung von dem, was wir da machen. Politiker schon mal überhaupt nicht und auch irgendwelche Profs nicht.
Der Ist-Zustand ist: Das Gymnasium von früher ist heute nicht mehr. Alle wollen auf das Gymnasium, die Eltern kämpfen wie die Blöden darum - auch wenn ihr Kind dafür gar nicht geeignet ist. Und es ihnen sagen: geht nicht.
Und ihrem Kind schlechte Noten geben: Der Lehrer ist ein schlechter Lehrer.
Bedenke: Als Lehrer stehst du immer in einem Spannungsfeld.
-die Schule/Schulleitung (das lässt sich noch am besten handhaben)
- die Schüler (das ist das Hauptproblem, wenn es eines ist)
-die Eltern: das wird zunehmend ein immer größeres. Es gibt immer mehr Eltern, mit denen ist eine Zusammenarbeit kaum noch möglich. Elternhaushalte, die verwahrlost sind, oder geschieden, oder alles besser wissen oder aber sofort bei einem Fehler den Schulleiter oder gleich den RA bemühen.
Um es abzuschließen: Du kannst an einem Gymnasium landen und du kannst an einem Gymnasium landen. Zwischen beiden aber liegen himmelweite Unterschiede aufgrund des Einzugsgebietes.
Ich spreche aufgrund der fünften Schule bei mir von einer ausgeprägten Erfahrung. Der Unterschied in Sachen Leistungsfähigkeit ist in etwa so groß wie zwischen einem Porsche und einem A4.
Jens-Kleve bringt noch den Verwaltungskram mit ins Spiel und das ist in der Tat ganz erhblich geworden. Nur unterrichten, Arbeiten schreiben, korrigieren und zurückgeben ist nicht.
Das Lehrersein ist sicher nicht einfach. Ich selbst als Elternteil eines Sohnes, der von einer Lehrerin unterrichtet wird, die ihr Ding macht. Sicher sehe ich es genauso, daß man nicht jedes Kind auf Gymnasium schicken sollte. Dennoch sehe ich bei unserer Lehrerin Defizite, die es einfach nicht geben sollte. Das Problem nur auf die jetzt sich zu Wort meldenden Eltern zu schieben, ist plump. Nicht alle Eltern die ihre Meinung kundtun und Lehrer evtl. darauf hinweisen, dass gewisse Dinge anders gesehen werden, sind gleich die oben beschriebenen Scheidungs, -Verwahrlosungseltern. Das sind meist die engagierten, die stets herhalten dürfen, wenn die Lehrer mal wieder Hilfe bei irgendwelchen Aktionen benötigen. Aber sonst haben sie still zu sitzen und die Allmacht der Lehrerschaft zu ertragen.
Unsere Lehrerin bekommt es nicht mal hin, den Unterschied in Deutsch zwischen "wie" und " als" zu erkennen. Macht bei Elternbriefe die eklatantesten Rechtschreibfehler. Benotet aber nach Willkür und setzt über bestehende Regelung der Benotung hinweg. Legt die Regeln für sich so aus, daß es ihr passt. Bei Elternabend diagnostiziert sie gerne mal ADHS bei Kindern und rät gleich zum Psychologen zu gehen. Ich sehe die Wehr der Eltern oft als gerechtfertigt an, spreche aber nur von unserer Schule. Die Eltern sind heute einfach besser informiert, was geht und was nicht. Früher galt was der Lehrer gesagt hat, da hat doch kein Elternteil dies in Frage gestellt. Unmündig hat man dies hingenommen. Ich habe bisher wenige Lehrer kennengelernt, die auch einmal einen offensichtlichen Fehler eingestehen konnten.
Aber egal. Ist eh offtopic
PT1:Blumen:
Ansonsten finde ich auch das hier nicht nur amüsant:
http://www.youtube.com/watch?v=Y7ww9p2MQVg
abgesehen vom anfang!
ironmansub10h kommentiere ich nicht, dass ist bekannt (in jeder hinsicht...)
ironmansub10h
15.10.2012, 12:22
PT1:Blumen:
Ansonsten finde ich auch das hier nicht nur amüsant:
http://www.youtube.com/watch?v=Y7ww9p2MQVg
angesehen vom anfang!
ironmansub10h kommentiere ich nicht, dass ist bekannt (in jeder hinsicht...)
zu 1. yes, sehr witzig.:)
zu 2. ....schade.Aber akzeptiert:Huhu:
Schwarze Schafe gibt es immer. Sowohl bei Lehrern, als auch bei Eltern.
Aber ich bin überzeugt davon dass manche (!) Eltern total einen an der Waffel haben wenn es um ihr Kind geht. Natürlich wird es auch Fälle geben, wo die Eltern recht haben.
Lustiges Video ;)
Habe im Urlaub übrigens dieses Buch von Frau Freitag gelesen, sagt vielleicht dem ein oder anderen was.
Das hat mich nicht abgeschreckt ;)
viele denken, das video sei lustig - es ist aber nicht so gemeint - zumindest nicht alles.
pispers weiß über die misere im bildungssystem, auch, wenn er nach de 1. SE nicht weitergemacht hat...
PT1:Blumen:
Ansonsten finde ich auch das hier nicht nur amüsant:
http://www.youtube.com/watch?v=Y7ww9p2MQVg
angesehen vom anfang!
ironmansub10h kommentiere ich nicht, dass ist bekannt (in jeder hinsicht...)
Ich finde es witzig, dass du auch einer bist...:liebe053:
Pispers ist doch klasse oder?
Was habe ich mir schon vor Freude auf die Schenkel gehauen. Klar ist es so, sicherlich etwas gebündelt. Aber ich muss dennoch lachen - weil die Wahrheit so grotesk ist.
@Ironmansub10
ein Extremfall, gibt es auch, sollte auf gar keinen Fall Lehrerin sein. Sie ist zu bedauern, denn sie leidet sicherlich sehr. Mehr als ärgerlich nur, dass die Kinder unter ihr auch leiden.
Gespräch mit dem Schulleiter suchen.
Nur das: Nenn mir Berufe, in denen es nicht die absoluten Flachpfeifen gibt?
Ich sage immer: In meinem Job gibt es ein Drittel, die sind Pfeifen, ein Drittel, die machen den Dienst so, wie man es erwarten kann und ein Drittel, die einfach mehr leisten, gut oder sehr gut sind.
Aber das ist doch überall so. In meinem ersten Berufsleben in der freien Wirtschaft war es keinen Deut anders.
Ansonsten kann ich dir nur entgegnen: Die meisten Eltern sind in Ordnung, aber die Zahl derer, die es nicht sind, die wächst - stetig.
Dieses Lehrerbashing in den letzten 15 Jahren, angefangen bei Herrn Schröder, hat doch nur dazu geführt, dass die Rolle des Lehrers sehr an Ansehen verloren hat.
Die Eltern, um dich wohl sinngemäß zu zitieren, sagen: gut so.
Zum Wohl des Kindes ist es aber nicht. Und damit auch nicht zum Wohl der Eltern. Aber darüber muss man erst einmal länger nachdenken, um das zu erkennen.
Ich bitte die TE um Verzeihung für meinen OT-Ausflug.
Ich sehe ja, durch den Verwandtenkreis, dass du doch recht guten Einblick hast.
Der Lehrerberuf ist sehr anstrengend, es lohnt sich aber, weil er irgendwie, auch wenn es aussieht, als sei es eine ständige Wiederholung, immer wieder neu ist. Jedes Kind ist anders und wenn man bereit ist, auch von Kindern zu lernen (und ich lerne eigentlich beinahe täglich, weil mich die Interaktion dazu bringt, meine eigenen Standpunkte zu überprüfen), dann ist das sehr bereichernd. Aber nicht täglich. Leider.
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