Vollständige Version anzeigen : Erster Wettkampf nicht anstrengend
Moin,
ich bin 28 Jahre alt und habe jetzt ca. nen halbes Jahr auf den Triathlon hin trainiert. Koppeltraining und wechsel Training ist allerdings recht kurz ausgefallen. Radfahren zu Trainingszwecken war ich auch nur recht selten, hab aber jede Strecke die sich anbot mit dem Rad erledigt.
ich habe am Sonntag meinen ersten Triathlon gehabt. Ich hab die SD gemacht mit 500/17/5.
Nach dem Zieleinlauf fühlte ich mich garnicht ausgepowert und hatte das Gefühl, ich könnte noch weiter machen. Bei dem gesamten Rennen bin ich auch nicht richtig ins Schwitzen gekommen. Ist sowas normal? Eigentlich hätte ich da doch noch mehr Zet raus holen können, wenn es mir noch so gut ging? All zu langsam war ich eigentlich auch nicht. Schwimmen 16:03 (Brust), Fahrrad 32:08 und laufen 26:04.
Am nachmittag haben denn so langsam die nachwirkungen eingesetzt. Stechende Kopfschmerzen und ein Ziehen in beiden Waden. Gegen die Kopfschmerzen habe ich Paracetamol genommen und mich schlafen gelegt. 2 Std konnte ich mich ausruhen und war dann komplett durchgeschwitzt. Sowas hatte ich noch nie.
Habe ich mich für den Wettkampf falsch ernährt? Oder habe ich zu wenig getrunken? Oder waren das doch auswirkungen von dem nicht ganz sauberen Gewässer (von dem ich leider 2 Schluck genommen habe)?
Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht?
Klingt so, als hätte dein Kreislauf verrückt gespielt. Sowas hatte ich auch schon mal, allerdings eher dann wenn ich mich richtig ausgepowert habe. Vielleicht war der Tria doch anstegender für dich als es sich angefühlt hat. Die Rad- und die Laufzeit ist nicht sooo schlecht, zumal du nicht so viel trainiert zu haben scheinst. Darum würde ich mir jetzt keinen großen Kopf machen.
Ironmanfranky63
04.09.2012, 11:52
Wie warm war es denn?Ich tippe mal zu wenig getrunken.Bei uns im Norden war es gut warm .Ich neige auch immer dazu viel zu wenig zu trinken rächt sivh dann oft mit Leistungsabfall gegen Ende des WK und später geht es mir dann so wie dir. Aber wie schon gesagt mach dir nicht so einen grossen Kopf .
Frank
Zum Thema Kopfschmerzen.
Ich hab am Sonntag auch ein Rennen bestritten und ich hatte danach auch irgendwann Kopfschmerzen. Ich denke das lag irgendwie am Wetter. Durch den durchgehend wolkenlosen Himmel.
Obwohl ich beim Laufen ein Kappe getragen habe, war das schon irgendwie nicht so ganz normal. Wobei so richtig rational erklären kann ich das auch nicht, nur dass es mir ähnlich ging und ich das bei anderen Wettkämpfen bis jetzt nicht hatte.
Ansonsten hast du denn mal versucht unterwegs zu forzieren, wenn du sagst du warst nicht ausgepowert? Es kann natürlich schon sein, dass du mehr leisten kannst. Das sind aber Erfarhungswerte die man auch mit der Zeit sammelt. Beim nächsten Rennen gibst du dir einfach andere Vorgaben und versuchst die dann umzusetzen.
Was natürlich dann auch schief gehen kann, wenn man auf dem Rad überzockt. Was aber bei einer SD auch nicht so schlimm ist, die 5km Laufen bekommt man immer noch hin.
Man muss halt dann ein bisschen hin und her spielen, geben ich beim Radfahren etwas mehr, was passiert dann beim Laufen usw..
Schwimmen ist dagegen schwer zu beeinflussen, weil man das Tempo ja nach Gefühl gehen muss und das Gefühl täuscht einen oft.
MfG
Matthias
Ansonsten hast du denn mal versucht unterwegs zu forzieren, wenn du sagst du warst nicht ausgepowert? Es kann natürlich schon sein, dass du mehr leisten kannst.
Von Magen- und Darmproblemen hatte er zwar nicht gesprochen, aber ein geschickt eingesetztes Abgasen kann schon den einen oder anderen Geschwindigkeitsschub ergeben.
Ansonsten liegt das größte Verbesserungspotetial wohl beim Schwimmen.
Mit einer Schwimmzeit von 16 Minuten auf 500m würdest du wohl in einem gewöhnlichen deutschen öffentlichem Schwimmbad kaum auffallen.
Zu wenig trinken kann man bei einer Sprintdistanz kaum, außer es sind >30°C im Schatten. Etwas mehr als eine Stunde Sport sollte man auch ohne spezielle Ernährung überstehen können.
Ich tendiere bei kurzen Wettkämpfen, die unter 2 Stunden dauern eher dahin, weniger zu mir zu nehmen, denn wenn ich zu viel trinke bekomm ich nur Seitenstechen.
Moin,
Danke für die Antworten. Da sollte ich mir also nicht all zu viele Sorgen machen. Zu wenig getrunken kann schon sein, da man ja doch bei seinem ersten Wettkampf recht nervös ist und dies auch zu einer Dehydration führt, zumindest bei mir.
Inzwischen geht es mir auch so weit gut und ein recht starker Muskelkater in den Waden lässt darauf schließen, das es doch anstrengend war.
Wurde wohl alles durch den Glücksrausch beim Wettkampf ausgeblendet.
@stevo: Richtig Schwimmen habe ich erst seit April gelernt. Beim Kraul find ich momentan noch kein Rythmus und schaffe nur 25m daher die Entscheidung für Brust. Hab im Schwimmbad immer so 15 min für die 500m gebraucht. Werde jetzt aber stark auf das Kraueltraining setzen, so dass ich im nächsten Wettkampf allen davon schwimme...
Gruß Jonas
kamanjaka
14.09.2012, 15:59
HI
Ich erinnere mich auch an meine erste SD. Hatte ich in fast gleicher Zeit gefinished. Im Ziel war ich total enttäuscht, dass es schon vorbei war. Ich hatte auch das Gefühl, noch endlos länger zu können.
Schlecht war mir danach zum Glück nicht...
Ging mir genau gleich.
Nachher war ich irgendwie "sauer" auf mich selber, dass ich mich nicht für die OD angemeldet habe.
Am anderen Tag kein Muskelkater, nix.
Meine Distanzen waren 750/20/5.
Ich hab mir dann einfach vorgenommen, beim nächsten Wettkampf nicht zu lange grosse Reserven aufzusparen. Irgendwie hatte ich während dem Wettkampf einfach das Gefühl mich sollte nicht zuviel Gas geben, damit es mich dann nicht vor der Ziellinie verstreicht.
Dann war die Linie da, und ich hatte die Reserven immer noch.
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