Vollständige Version anzeigen : Wie viel ist denn nun viel und wie viel ist genug?
Keksi2012
17.07.2012, 18:57
Hallo zusammen,
in letzter Zeit stell ich mir häufiger die Frage, wie viel denn eigentlich viel ist. Ach ja - es geht ums Tria-Training ;)
Ich bin berufstätig, studiere nebenberuflich und habe einen Haushalt und eine Partnerschaft. Im Jahresschnitt komme ich bisher auf ca. 7:45 Std / Woche, ab April sind es eher 8:30 Std. Verletzungsbedingt hatte ich diverse Laufpausen, das hat natürlich runtergezogen. Eine Krankheitswoche ist auch dabei.
Wenn ich mit Freunden/Kollegen drüber spreche, finden die das natürlich alle total viel. Und ja, da sind auch ambitionierte Sportler dabei bzw solche, die es mal waren. Andererseits - vor allem wenn ich in Foren lese, kommt es mir extrem wenig vor.
Mir ist schon klar, dass das auf die individuelle Einstellung ankommt und darauf, wie viel Zeit man investieren kann und möchte - dennoch würde ich gerne mal in die Runde fragen, wie viel ihr denn trainiert und wie eure Lebensumstände sind! Vollzeit-Job oder Teilzeit? Kinder? Andere Verpflichtungen?
Freue mich auf Antworten
Keks
Chaos1978
17.07.2012, 19:19
Gab es so eine ähnliche Umfrage nicht schonmal?
Also, ich habe eine Beziehung/Haushalt/Ehe. Ein Kind im Haushalt ein weiteres ab November. Ein Kind einmal ein Wochenende im Monat. Ich studiere bisher Vollzeit demnächst an einer FH - ergo evtl nicht wirklich Vollzeit :Cheese:
Trainingsumfänge - Entlastungswoche 12-13h, 3 Steigerungswochen von 17,5 bis 20h mit viel Qualität gespickt. Muss aber auch sagen, dass ich für das Training auch gern mal früh 4Uhr aufstehe um danach zu frühstücken und ab zum Studium. Nachmittags ein weiterer Block, Sohnemann abholen, wenn Faru da ist evtl noch ein Block. Abends dann Zeit mit Familie oder lernen. Funktioniert recht gut, habe aber auch eine verständnisvolle Frau die es mir ermöglicht...
Keksi2012
17.07.2012, 19:30
Gab es so eine ähnliche Umfrage nicht schonmal?
Also, ich habe eine Beziehung/Haushalt/Ehe. Ein Kind im Haushalt ein weiteres ab November. Ein Kind einmal ein Wochenende im Monat. Ich studiere bisher Vollzeit demnächst an einer FH - ergo evtl nicht wirklich Vollzeit :Cheese:
Trainingsumfänge - Entlastungswoche 12-13h, 3 Steigerungswochen von 17,5 bis 20h mit viel Qualität gespickt. Muss aber auch sagen, dass ich für das Training auch gern mal früh 4Uhr aufstehe um danach zu frühstücken und ab zum Studium. Nachmittags ein weiterer Block, Sohnemann abholen, wenn Faru da ist evtl noch ein Block. Abends dann Zeit mit Familie oder lernen. Funktioniert recht gut, habe aber auch eine verständnisvolle Frau die es mir ermöglicht...
Hach, Vollzeit-Student sollte man sein... ;)
lonerunner
17.07.2012, 19:48
Wäre schon wichtig zu wissen für WAS du trainierst, um sagen zu können ob es nun viel oder wenig ist;)
Keksi2012
17.07.2012, 19:50
Wäre schon wichtig zu wissen für WAS du trainierst, um sagen zu können ob es nun viel oder wenig ist;)
Fahre jetzt das 2. Jahr RR (vorher nur MTB), würde gerne mal wieder einen HM bestreiten, versuche im Schwimmen schneller zu werden und habe am Sonntag meine erste OD überlebt :)
Mittelfristig vielleicht mal eine MD?
Ausdauerjunkie
17.07.2012, 20:18
Das ist sehr wenig.
Ironmanfranky63
17.07.2012, 20:26
Mach dich nicht verrückt! Für ne Od sind deine Umfänge ok. Selbst fü eine eine MD sind 8-10h ausreichend.
Ich kenne Leute die mit 10-11h Wochenstunden eine niedrige 10er zeit bei der LD hingelegt haben.
Die Qualität ist entscheidend nicht die Quantität.Es ist alles gut!! es gibt wichtigeres im Leben als Training, ich weis wollen hier einige nicht hören;)
Frank
mimasoto
17.07.2012, 20:48
Mach dich nicht verrückt! Für ne Od sind deine Umfänge ok. Selbst fü eine eine MD sind 8-10h ausreichend.
Ich kenne Leute die mit 10-11h Wochenstunden eine niedrige 10er zeit bei der LD hingelegt haben.
Die Qualität ist entscheidend nicht die Quantität.Es ist alles gut!! es gibt wichtigeres im Leben als Training, ich weis wollen hier einige nicht hören;)
Frank
:Danke:
Ausdauerjunkie
17.07.2012, 21:02
...und dann gibt es noch die, die einfach gern trainieren.
Da vergehen 8- 10 Std. wie im Flug und man hat noch gar keine Qualität (ist GA1 keine Qualität- haha) trainiert. :)
mimasoto
17.07.2012, 21:04
...und dann gibt es noch die, die einfach gern trainieren.
Da vergehen 8- 10 Std. wie im Flug und man hat noch gar keine Qualität (ist GA1 keine Qualität- haha) trainiert. :)
:Danke: jep,
...und dann gibt es noch die, die einfach gern trainieren.
Da vergehen 8- 10 Std. wie im Flug und man hat noch gar keine Qualität (ist GA1 keine Qualität- haha) trainiert. :)
+1 :Danke:
Schwarzfahrer
17.07.2012, 21:25
Mach dich nicht verrückt! Für ne Od sind deine Umfänge ok. Selbst fü eine eine MD sind 8-10h ausreichend.
Ich kenne Leute die mit 10-11h Wochenstunden eine niedrige 10er zeit bei der LD hingelegt haben.
Die Qualität ist entscheidend nicht die Quantität.Es ist alles gut!! es gibt wichtigeres im Leben als Training, ich weis wollen hier einige nicht hören;)
Frank
Unterschreibe ich voll. Ich habe die letzten Jahre zwar meine wöchentliche Trainingszeit von ca. 7 h auf 10 h (Jahresmittelwert) gesteigert, darin ist aber auch immer der tägliche Arbeitsweg auf dem Rad dabei (bis zu 3 - 4 Stunden/Woche). Es gibt natürlich eine Schwankung von +/- 50 % je nach Woche und Wetter, da ich weniger systematisch nach Plan als nach Gelegenheit und Lust trainiere - es geht primär um den Spaß am Sport. Das reichte mir immer für Sprint bis Mitteldistanz.
Es kommt halt offenbar auf die Qualität der Einheiten an. Anders kann ich mir nicht erklären, daß manche Leute, die angeblich doppelt- oder dreimal so viel (zeitlich) Laufen wie ich, trotzdem um 10 - 15 % langsamer sind.
Ironmanfranky63
17.07.2012, 22:04
...und dann gibt es noch die, die einfach gern trainieren.
Da vergehen 8- 10 Std. wie im Flug und man hat noch gar keine Qualität (ist GA1 keine Qualität- haha) trainiert. :)
Du hältst dich wohl für oberschlau was?
Du hast doch gelesen das sein Zeitbudgedt begrenzt ist. Ich weis nicht womit du deinen Lebensunterhalt verdienst ? Aber es gibt hier noch Foris hier die Vollzeit arbeiten , Familie haben, Haus und Hof usw. Kann eben nicht jeder 25h die Woche abzweigen .Triathlon ist auch teuer geworden und muss finanziert werden.
Du hältst dich wohl für oberschlau was?
Du hast doch gelesen das sein Zeitbudgedt begrenzt ist. Ich weis nicht womit du deinen Lebensunterhalt verdienst ? Aber es gibt hier noch Foris hier die Vollzeit arbeiten , Familie haben, Haus und Hof usw. Kann eben nicht jeder 25h die Woche abzweigen .Triathlon ist auch teuer geworden und muss finanziert werden.
Ausdauerjunkie hat wohl eher darauf angespielt, das bei drei Disziplinen schnell mal 8-10 Std. zusammenkommen.
Die meisten von uns haben wohl das Gefühl zuwenig zu trainieren, sonst würden solche Themen gar nicht gepostet werden.
Schlussendlich setzt jeder seine Prioritäten anders. Haus, Hof und Familie etc., zwingt einem ja niemand auf.
Bei manchen ist mehr Training halt machbar bei anderen nicht.
Aber vieleicht würde dein Körper gar nicht mehr Training verkraften, selbst wenn Du die Zeit dafür hättest. Ist bei mir so, damit muss ich leben.
Ausdauerj. hat lt. Profil 2 Jungs und ist 47, also vermutlich berufstätig, und daher nicht ohne Verpflichtungen. Ich kenne Leute, die schaufeln sich die Trainingszeit frei. Manche davon machen das durch Zeitmanagement, wobei ich - selbständig berufstätig, zugegeben kinderlos - davon ausgehe, das zumindest latent die Gefahr besteht, dass das auf Kosten der Kinder geht, die sich nicht immer an das Zeitmanagement halten. Manche machen das auf Kosten des Partners (und eben meist der Partnerin).
Dein erstes Posting fand ich deutlich besser. Man muß weder 15 Std. trainieren noch ne LD finishen, um "ein guter Mensch" zu sein. Wir kennen AJ doch nicht.
Bin im Jahresdurchschnitt jetzt auf 11 Std.. Dazu kommt noch ne Stunde Rumpfstabi, Lauf-ABC, gezählt wird nur die aktive Zeit, d.h. beim Intervalltraining ohne Pausen, aber mit Ein- und Auslaufen etc. . in der "heißen Phase vor der LD war's ne Stunde mehr. Das lag in den letzten Jahren immer so in dieser Größenordnung.
"Zu wenig" ist es immer. Faris auf die Frage, was er einem 8 Std. trainiere raten würde, um besser zu werden, meinte: 12 Std. trainieren. Klar, soweit man den Sport und die Leistung sieht. Die Frage ist doch aber, ob ich das will unter Einschluß der weiteren Frage, ob dazu auch gehört, ob ich das verantwortlich kann. Die kann man sich nur selbst anhand seiner eigenen Ziele und der der Familie beantworten und nicht im "basisdemokratische Verfahren" ermitteln.
In meiner AK gibt's z.B. den ein oder anderen, die das - teilweise zweifelhafte - "Kunststück" fertiggekriegt haben, freigestellt oder vorzeitig pensioniert zu sein, jedenfalls nicht mehr arbeiten zu müssen. Ja, soll ich mein Trainingspensum mit denen vergleichen? Wenn die in die Badewanne oder ne runde Knacken gehen, setzt ich mich an den Schreibtisch. Klar, dass die mit Regeneration kein Problem haben. Mach ich denen natürlich nicht zum Vorwurf. Würde ich in deren Situation wahrscheinlich genauso machen.
Ironmanfranky63
17.07.2012, 23:21
Ausdauerj. hat lt. Profil 2 Jungs und ist 47, also vermutlich berufstätig, und daher nicht ohne Verpflichtungen. Ich kenne Leute, die schaufeln sich die Trainingszeit frei. Manche davon machen das durch Zeitmanagement, wobei ich - selbständig berufstätig, zugegeben kinderlos - davon ausgehe, das zumindest latent die Gefahr besteht, dass das auf Kosten der Kinder geht, die sich nicht immer an das Zeitmanagement halten. Manche machen das auf Kosten des Partners (und eben meist der Partnerin).
Dein erstes Posting fand ich deutlich besser. Man muß weder 15 Std. trainieren noch ne LD finishen, um "ein guter Mensch" zu sein. Wir kennen AJ doch nicht.
Egal wie irgend was bleibt immer auf der "Strecke" LD Triathleten haben die höchste Scheidungsrate. Das hab ich einmal hinter mir nicht noch mal. Dann gibt es eben nur noch OD.
Meine Frau ist 10000000 mal wichtiger als Triathlon. Ich kenn ein paar die haben dann ihre Ehe geopfert für die Quali:Nee: :Nee: :Nee: :Nee: :Nee:
Für mich total bekloppt.
Gruss
Ja, is doch nix gegen zu sagen, wenn DU DEINE Entscheidung so triffst, im Gegenteil. Mit 54 hab ich auch das ein oder andere Tief hinter mir (aber keine Scheidung). Nur ist das doch noch lange kein Grund, jemand, dessen Situation Du nicht kennst und die im ersten Ansatz "normal" iSv "berufstätig, 2 Kinder" ist, an den Karren zu fahren. Ich hab aus Deinem Statement geschlossen, dass Du AJs Profil nicht gelesen hast, wenn du bei einem Alter von 47 nach der Berufstätigkeit fragst und die 2 Jungs nicht erwähnst. Und selbst wenn: Du triffst - natürlich - Deine eigene Entscheidung. Laß das Recht doch auch den anderen. Ich hab ja geschrieben, und dazu stehe ich auch, dass ich es gerade mit Kindern für extrem schwierig halte, einen großen Trainingsaufwand zu betreiben. Mein Vater hätte das sicher gern getan, hat darauf aber zu Gunsten von uns 3 Kindern verzichtet. Kinder werden nicht planmäßig nach Zeitmanagement krank, kriegen Streß mit Freund oder Freundin, haben Schulschwierigekeiten etc. Das sind Probleme, die bei mir nicht entstehen mit allen Vor- und Nachteilen. Das Training für meine 3 LDs hab ich mit meiner Frau gut abgestimmt und deshalb gab's nie Probleme. Andere schon, wie das unter erwachsenen selbständigen Menschen normal ist und wie sie sich lösen lassen.
Für mich gibt es nur ganz oder garnicht - meine Kinder sind 86 und 90 geboren - die Wende war wohl der Hauptgrund, dass Papa fortan weg war und ich kämpfen lernte!
2006 bin ich meinen ersten Marathon gelaufen, 2009 die erste MD gefinisht mit AK-Sieg, 2010 erste LD, 2011 PB und dann die Quali geholt für Okt. 2012.
Seine Träume zu leben und ein gewisser Egoismus darf es schon sein - dieses in Watte packen von den Kindern ist unehrlich und bringt niemandem was.
Jetzt nicht falsch verstehen, aber jeder hat einen gewissen Raum verdient und mit entsprechenden Absprachen sollten die Dinge alle machbar sein. Hier Schablonen anzulegen kann sehr ungerecht sein.
:Huhu:
Ironmanfranky63
18.07.2012, 07:52
Für mich gibt es nur ganz oder garnicht - meine Kinder sind 86 und 90 geboren - die Wende war wohl der Hauptgrund, dass Papa fortan weg war und ich kämpfen lernte!
2006 bin ich meinen ersten Marathon gelaufen, 2009 die erste MD gefinisht mit AK-Sieg, 2010 erste LD, 2011 PB und dann die Quali geholt für Okt. 2012.
Seine Träume zu leben und ein gewisser Egoismus darf es schon sein - dieses in Watte packen von den Kindern ist unehrlich und bringt niemandem was.
Jetzt nicht falsch verstehen, aber jeder hat einen gewissen Raum verdient und mit entsprechenden Absprachen sollten die Dinge alle machbar sein. Hier Schablonen anzulegen kann sehr ungerecht sein.
:Huhu:
Erst mal Glückwunsch nach so kurzer Zeit die Quali - Respekt!!:Blumen: Denke das du neben enormen Trainingsfleiss etwas Naturtalent mitbringst.
Was ich eigentlich sagen wollte. man sollte niemand verurteilen weil er nur 8-10h trainieren kann, weil er Famile usw. der Vorraang gibt.
Ich werde nächstes Jahr auch wieder eine LD machen aber meine letzte ist dann auch schon wieder 4 Jahre her. JedesJahr würde ich meiner Frau das nicht zumuten wollen, denn wenn wir ehrlich sind bleibt doch einiges auf der Strecke egal ob es nun Familie oder der Feundeskreis ist.
Mir ist es ehrlich gesagt ein Rätsel wie manche das machen jedes Jahr eine LD ( manche auch2) und dann noch Job und Familie.
Aber soll jeder für sich entscheiden was ihm wichtig ist.
ich habe schon schlechtes Gewissen wenn bei bestem Sommerwetter( na ja dieses Jahr nicht:) ) meine Frau allein zu Hause sitzt weil ich 5h Rad GA1 unterwegs bin- auch wenn sie sagt es ist ok.
Deshalb mache ich höchstens ale 2-3 Jahre LD.
In diesem Sinne schöne WK diese Saison und hoffentlich bald mal besseres Wetter.
mfg Frank
Duafüxin
18.07.2012, 07:55
Seine Träume zu leben und ein gewisser Egoismus darf es schon sein - dieses in Watte packen von den Kindern ist unehrlich und bringt niemandem was.
Jetzt nicht falsch verstehen, aber jeder hat einen gewissen Raum verdient und mit entsprechenden Absprachen sollten die Dinge alle machbar sein. Hier Schablonen anzulegen kann sehr ungerecht sein.
:Huhu:
Das hast Du sehr schön geschrieben :Blumen:
Seine Träume zu leben und ein gewisser Egoismus darf es schon sein:Huhu:
Das unterschreibe ich zu 100%. :Blumen:
Es muß halt ein gesunder Egoismus sein.
Zum eigentlichen Thema: Wieviel denn nun genug ist:
Soviel wie eben noch Spaß macht. Ab dem Moment wo ich deutlich mehr mache als ich sinnvoll in meinen Tagesablauf integriert bekomme fängt es irgendwann an keinen Spaß mehr zu machen. Ich würde z.B. nicht um 4Uhr aufstehen um Sport zu machen, dagegen opfere ich aber sehr gerne meine Mittagspausen für den Sport. Jeder ist (zum Glück) anders gestrickt.
Da muss glaube ich jeder seinen optimalen Weg finden.
Es ist halt ein Hobby und muss in erster line Spaß machen und darf nicht zur Verpflichtung/Last werden.
Grüße,
Nico.
Troedelliese
18.07.2012, 08:20
Für mich gibt es nur ganz oder garnicht - meine Kinder sind 86 und 90 geboren - die Wende war wohl der Hauptgrund, dass Papa fortan weg war und ich kämpfen lernte!
2006 bin ich meinen ersten Marathon gelaufen, 2009 die erste MD gefinisht mit AK-Sieg, 2010 erste LD, 2011 PB und dann die Quali geholt für Okt. 2012.
Seine Träume zu leben und ein gewisser Egoismus darf es schon sein - dieses in Watte packen von den Kindern ist unehrlich und bringt niemandem was.
Jetzt nicht falsch verstehen, aber jeder hat einen gewissen Raum verdient und mit entsprechenden Absprachen sollten die Dinge alle machbar sein. Hier Schablonen anzulegen kann sehr ungerecht sein.
:Huhu:
So sehe ich das ebenfalls, aber die Kinder müssen schon etwas älter sein, mit Kleinkindern geht das nur schwerlich. Andererseits hat man häufig, wenn die Kinder groß und aus dem Hause sind, Verpflichtungen den Eltern gegenüber, quasi der nahtlose Übergang von der Kinderbetreuung zur Altenpflege.
Dennoch denke ich, dass jeder Mensch seine Auszeit braucht, die er mit Training (oder sonstigen Hobbys ausleben) kann/darf. Wer sich von beruflichen und privaten Verpflichtungen komplett einnehmen lässt, wird früher oder später krank. Somit bleibt, zumindest in meinem Leben, nur straffes Zeitmanagement, um Familie, Beruf, Haus und Garten mit dem Training unter einen Hut zu bringen.
@topic
8 Stunden sind nicht viel aber auch nicht wenig. Es kommt sehr auf die Ambitionen an. Um ne OD solide zu finishen reichen 8 Std auf jeden Fall. Kann man auf ne Zeitlang konstantem Training zurückgreifen reicht das auch für ein solides MD finish.
Denke auch dass die Qualität da sehr entscheidend ist.
Gerade erst habe ich diese Erfahrung gemacht. Ein Freund (reiner Rennradler) der bereits im 5 stelligen km Bereich für dieses Jahr ist, hat bei einem großen Radrennen einen nur sehr geringen Vorsprung vor mir gehabt. Ausschlaggebend denke ich wird die Qualität gewesen sein. Das durfte ich letztes Jahr bei mir selbst feststellen.
Zum Thema Familie etc.: Ich denke jeder muss für sich selbst entscheiden wieviel er machen kann und will. Definitiv kann das Training sehr belastend sein und an den Kräften zerren wenn man alles unter einen hut bekommen mag. Allerdings bin ich auch der Meinung dass viele, die jammern dass sie berufstätig sind und Familie haben und deswegen nur recht wenig trainieren können, deutlich mehr trainierne könnten wenn sie ein vernünftiges Zeitmanagment hätten. Ok ich will nicht verallgemeinern, es gibt sicherlich auch diejenigen bei denen es beim besten Willen nicht geht.
Bevor sich jemand beschwert: Ich bin voll berufstätig, habe einen Haushalt und lebe mit meiner Freundin (die ein Abendstudium macht=wenig Zeit) zusammen. Zudem bin ich Pendler, der jeden Tag 160km auf der Autobahn verbringt. Ich komme auf ein Trainings-Wochenpensum von 15-20 Stunden pro Woche.
Mein Glück im Unglück ist, dass ich in einem Fertigungsbetrieb arbeite. D.h. perfekte Infrastruktur für Sportler, Duschen, Schränke, alles da. Viel meines Lauftrainings absolvier ich mittags. Die Radumfänge erreich ich durch die Fahrten in die Arbeit (85km einfach). Somit konnte ich auf "Mittwochler" umstellen und habe das Wochenende entlastet zugunsten meiner Freundin und Freunden.
Alles eine Frage des Zeitmanagments. Natürlich, wenn es der Job in keinster Weise zu lässt, dann gehts nicht anders.
Grüße
Troedelliese
18.07.2012, 08:46
@topic
8 Stunden sind nicht viel aber auch nicht wenig. Es kommt sehr auf die Ambitionen an. Um ne OD solide zu finishen reichen 8 Std auf jeden Fall. Kann man auf ne Zeitlang konstantem Training zurückgreifen reicht das auch für ein solides MD finish.
Denke auch dass die Qualität da sehr entscheidend ist.
Gerade erst habe ich diese Erfahrung gemacht. Ein Freund (reiner Rennradler) der bereits im 5 stelligen km Bereich für dieses Jahr ist, hat bei einem großen Radrennen einen nur sehr geringen Vorsprung vor mir gehabt. Ausschlaggebend denke ich wird die Qualität gewesen sein. Das durfte ich letztes Jahr bei mir selbst feststellen.
Zum Thema Familie etc.: Ich denke jeder muss für sich selbst entscheiden wieviel er machen kann und will. Definitiv kann das Training sehr belastend sein und an den Kräften zerren wenn man alles unter einen hut bekommen mag. Allerdings bin ich auch der Meinung dass viele, die jammern dass sie berufstätig sind und Familie haben und deswegen nur recht wenig trainieren können, deutlich mehr trainierne könnten wenn sie ein vernünftiges Zeitmanagment hätten. Ok ich will nicht verallgemeinern, es gibt sicherlich auch diejenigen bei denen es beim besten Willen nicht geht.
Bevor sich jemand beschwert: Ich bin voll berufstätig, habe einen Haushalt und lebe mit meiner Freundin (die ein Abendstudium macht=wenig Zeit) zusammen. Zudem bin ich Pendler, der jeden Tag 160km auf der Autobahn verbringt. Ich komme auf ein Trainings-Wochenpensum von 15-20 Stunden pro Woche.
Mein Glück im Unglück ist, dass ich in einem Fertigungsbetrieb arbeite. D.h. perfekte Infrastruktur für Sportler, Duschen, Schränke, alles da. Viel meines Lauftrainings absolvier ich mittags. Die Radumfänge erreich ich durch die Fahrten in die Arbeit (85km einfach). Somit konnte ich auf "Mittwochler" umstellen und habe das Wochenende entlastet zugunsten meiner Freundin und Freunden.
Alles eine Frage des Zeitmanagments. Natürlich, wenn es der Job in keinster Weise zu lässt, dann gehts nicht anders.
Grüße
Das ist cool, bei uns gibt es leider keine passende Infrastruktur für Läufe in der Mittagspause, und 120km Arbeitsweg einfach schaffe ich nicht mit dem Rad, da ich nicht im Dunkeln losfahren will. Allerdings kann ich in der Mittagspause viele Einkäufe erledigen, was mit samstags mehr Zeit lässt für Haus, Garten und Training.
thunderbee
18.07.2012, 08:53
Die Fragestellung finde ich sehr interessant und die Thematik ist wohl in etlichen Threads schon auf die ein oder andere Weise diskutiert worden.
Interessant scheint mir aber auch eine andere "Tatsache" zu sein, dass jeder hier "nur" Leute kennt, die mehr Wochenstunden trainieren, aber nicht schneller sind. Diese nicht-schnelleren "Viel-Trainierer" müssen also irgendwo ausserhalb des Forums leben oder haben vielleicht ihr eigenes Forum. ;)
Zum Threadersteller: 8h / Woche im Jahresschnitt hört sich meiner Meinung nicht gerade wenig an. Man muss ja bei dem Jahresdurchschnitt immer wieder ein paar Wochen berücksichtigen, die eine Null oder halt weniger Stunden haben. Man hat also automatisch auch Wochen mit erheblich mehr Stunden. Je nach privaten Rahmenbedingungen kann das dann auch schon alles recht eng werden.
Coolste Antwort zum Thema: das Zitat von Faris!....Antworten können halt auch einfach sein. :Cheese:
Die meisten behaupten doch immer, sie würden kaum trainieren, aber komischerweise begegnet man ihnen STÄNDIG auf dem Rad, beim laufen oder im Schwimmbad.
Von nichts kommt nichts.
Ich trainieren momentan durchschnittlich ca. 14h, im Jahresdurchschnittt sind es aktuell knapp 10h, was an dem wenigen radfahren und dem vielen laufen im Winter liegt, das frisst weniger Zeit.
Ich studiere und arbeite nebenher 20h/ Woche.
Ich find es immer wieder wahnsinn, wie viele Nicht-Triathlon-Frauen das ganze mit ihren Männern so mitmachen. Ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob ich das könnte, sehen, wie mein Mann das ganze Geld für Equipment und Startgelder raushaut, ständig irgendwo hinfahren, alleine auf die Kinder aufpassen während Mann trainiert....meine größte Bewunderung dafür. :Blumen:
Keksi2012
18.07.2012, 09:35
Ich find es immer wieder wahnsinn, wie viele Nicht-Triathlon-Frauen das ganze mit ihren Männern so mitmachen. Ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob ich das könnte, sehen, wie mein Mann das ganze Geld für Equipment und Startgelder raushaut, ständig irgendwo hinfahren, alleine auf die Kinder aufpassen während Mann trainiert....meine größte Bewunderung dafür. :Blumen:
Auch ein interessanter Aspekt! Ich weiß auch nicht, ob ich das könnte/wollte.
Sicher kommt es auf die (Trainings-)vergangenheit und nicht unwesentlich auf die (kurz-, mittel-, lang-)fristigen Ziele an.
Ihr habt ja größtenteils auch ein straffes Zeitmanagement.
@Bodhi: Das ist super, dass Du das so machen kannst. Ich habe zwar die Infrastruktur im Unternehmen, aber Tage, an denen ich den Rechner mitnehme, fallen für die Radanfahrt schonmal weg. Wo Du aber Recht hast - ich sollte auch mal in der Mittagspause laufen gehen...
Ich denke schon, dass man alles gut unter einen Hut kriegen kann. Dass es mal stressig ist, ist normal, denke ich. Es sollte nur nicht IMMER stressig sein. Für mich wird es schwierig, wenn Urlaube etc drunter leiden und ich erwische mich auch dabei, wie ich immer überlege "was mache ich denn mit dem Training"... wobei es vermutlich ganz egal ist, ob man mal eine Woche nichts macht. Also zumindest für mich. Wie es bei MD/LD aussieht, kann ich nicht beurteilen...
Jeder wie erkann und mag.
Ich bin (vergleichsweise) Wenigtrainierer und werde trotzdem von meinem Umfeld (alles Nicht-Triathleten) ob meiner Umfänge für verrückt erklärt. Habe extra mal die Zahlen rausgeholt. Trainiere jetzt im 4.Jahr Triathlon/Ausdauersport und komme im Jahresschnitt der letzten beiden Jahre auf knapp 7h. Dieses Jahr liege ich bisher bei 5h, was u.a. an einem sehr langen Urlaub liegt. Gemacht habe ich dabei einige OD's, einen Marathon, viele Halbmarathons und auch eine MD war dabei, die allerdings wegen eines Rennunfalls nicht gefinisht. Tja und Ende August steht ein 70.3 an... Mit meinen Umfängen landet man nur im Hinterfeld, aber das ist für mich ok. Eines merke ich nun mehr - eine Leistungssteigerung, wie die ersten beiden Jahre bekomme ich mit meinen Umfängen definitiv nicht mehr hin. Damit muss man sich abfinden...
Achja zum Umfeld - single, kinderlos, aber mit einem Job, der mich 40-50h die Woche ziemlich unregelmäßig fordert, dazu etliche Dienstreisen und noch 9h Fahrtweg die Woche. Ich hätte also sogar durchaus noch einiges mehr Zeit für Training, aber mein Körper und vor allem mein Kopf schreit eben auch sehr oft nach Pausen. Zu viel Training bedeutet für mich mentalen Stress, obwohl ich durchaus auch beim Sport entspannen kann. Keine Ahnung, warum das so ist...
Dazu kommen noch einige weitere Hobbies und Freunde, die auch zurecht einiges an Zeit einfordern!
Triathlon ist schön, aber natürlich nicht alles im Leben. Und genau deshalb kämpfe ich derzeit mit mir, ob mein großer Traum, 2014 eine LD zu machen, überhaupt realsitisch ist....
@Bodhi: Das ist super, dass Du das so machen kannst. Ich habe zwar die Infrastruktur im Unternehmen, aber Tage, an denen ich den Rechner mitnehme, fallen für die Radanfahrt schonmal weg. Wo Du aber Recht hast - ich sollte auch mal in der Mittagspause laufen gehen...
Laufen in der Mittagspause mache ich momentan auch wieder öfters. Aber das mit dem Rechner kenne ich. Gestern überlegt, dass ich heute die knapp 50km ins Büro mit dem Rad fahren könnte. Tja und dann heute morgen festgestelt, dass gestern Homeoffice angesagt war und damit der Laptop auch mit ins Büro muss. Tja so wirds erst heute abend was mit dem Radeln...
coffeecup
18.07.2012, 09:48
Laufen in der Mittagspause mache ich momentan auch wieder öfters. Aber das mit dem Rechner kenne ich. Gestern überlegt, dass ich heute die knapp 50km ins Büro mit dem Rad fahren könnte. Tja und dann heute morgen festgestelt, dass gestern Homeoffice angesagt war und damit der Laptop auch mit ins Büro muss. Tja so wirds erst heute abend was mit dem Radeln...
wenn den pc kein 4kg monster ist ab in den rucksack und los...rucksack ist kein problem, dachte auch immer, dass das muehsam ist, ist es aber nicht :)
MatthiasR
18.07.2012, 09:52
Interessant scheint mir aber auch eine andere "Tatsache" zu sein, dass jeder hier "nur" Leute kennt, die mehr Wochenstunden trainieren, aber nicht schneller sind. Diese nicht-schnelleren "Viel-Trainierer" müssen also irgendwo ausserhalb des Forums leben oder haben vielleicht ihr eigenes Forum. ;)
Ich ducke mich schon mal vorsorglich ;)
Ausdauerjunkie ist doch ein typisches Beispiel dafür. Anscheinend trainiert er Umfang ohne Ende, läuft aber HM nur in 1:33, 10k nicht unter 40', fährt in Roth 5:35 in einer Staffel und hat noch keinen IM unter 11 h gefinisht.
No offense intended! Aber da fehlt es entweder massiv an Talent oder das Training ist völlig falsch.
Gruß Matthias
Keksi2012
18.07.2012, 09:59
Jeder wie erkann und mag.
Ich bin (vergleichsweise) Wenigtrainierer und werde trotzdem von meinem Umfeld (alles Nicht-Triathleten) ob meiner Umfänge für verrückt erklärt. Habe extra mal die Zahlen rausgeholt. Trainiere jetzt im 4.Jahr Triathlon/Ausdauersport und komme im Jahresschnitt der letzten beiden Jahre auf knapp 7h. Dieses Jahr liege ich bisher bei 5h, was u.a. an einem sehr langen Urlaub liegt. Gemacht habe ich dabei einige OD's, einen Marathon, viele Halbmarathons und auch eine MD war dabei, die allerdings wegen eines Rennunfalls nicht gefinisht. Tja und Ende August steht ein 70.3 an... Mit meinen Umfängen landet man nur im Hinterfeld, aber das ist für mich ok. Eines merke ich nun mehr - eine Leistungssteigerung, wie die ersten beiden Jahre bekomme ich mit meinen Umfängen definitiv nicht mehr hin. Damit muss man sich abfinden...
Achja zum Umfeld - single, kinderlos, aber mit einem Job, der mich 40-50h die Woche ziemlich unregelmäßig fordert, dazu etliche Dienstreisen und noch 9h Fahrtweg die Woche. Ich hätte also sogar durchaus noch einiges mehr Zeit für Training, aber mein Körper und vor allem mein Kopf schreit eben auch sehr oft nach Pausen. Zu viel Training bedeutet für mich mentalen Stress, obwohl ich durchaus auch beim Sport entspannen kann. Keine Ahnung, warum das so ist...
Dazu kommen noch einige weitere Hobbies und Freunde, die auch zurecht einiges an Zeit einfordern!
Triathlon ist schön, aber natürlich nicht alles im Leben. Und genau deshalb kämpfe ich derzeit mit mir, ob mein großer Traum, 2014 eine LD zu machen, überhaupt realsitisch ist....
Kann viele Deiner Gedanken nachempfinden.
Ich empfinde das Training manchmal auch als zusätzlichen Stress. Nicht wegen des Trainings an sich, sondern wegen des zusätzlichen Organisationsaufwands. Also Laufen in der Mittagspause heißt alle Sachen mitnehmen, Duschzeug, nichts vergessen, wenn man mit dem Rad "anreist", oh je, dann ja doppelt nachdenken, und alles in den Rucksack. Und wenn es doch kühler ist als gedacht? Ach, und das vorbereitete Mittagessen wollte ich noch mitnehmen.
Nein, ich bin Keine, die vor sowas zurückschreckt. Aber mit einem anspruchsvollen Job, der durch Dienstreisen etc auch außerhalb der eigentlichen Arbeitszeit fordert, ist es einfach manchmal so, dass man nicht auf 15 sondern nur auf 10 Trainingsstunden/Woche kommt.
Und auch ich merke, dass ich manchmal einfach mal "nichts" tun muss, auch wenn ich das nicht so richtig kann ;)
Ich würde gerne kommenden Winter mehr trainieren an sonst, vor allem im Hallenbad. Und dann würde ich 2013 gerne auch mehr machen, evtl. mehrer OD's und irgendwann Richtung MD.
@topre: Wann willst/musst Du das entscheiden?
PowerSchlumpf
18.07.2012, 10:04
Hi,
Laufen in der Mittagspause? Wie viel geht ihr denn da dann laufen? Oder wielange macht ihr Pause? Und wann esst ihr dann? Da kommt ja schnell mal mehr als eine std zusammen. Selbst wenn man nur 7 bis 8 km oder so laufen geht. Das umziehen vorher, nachher duschen, dann muss auch irgnedwann gegessen werden...
Empfinde manchmal zuviel trianing auch als zusaetzlichen Stress. Im endeffekt bin ich aber doch froh wenn ichs gemacht hab. Aber ab und zu brauch ich auch einfach mal einen Tag an dem nur gegammelt wird und nicht arbeiten, sport usw...
Keksi2012
18.07.2012, 10:05
Hi,
Laufen in der Mittagspause? Wie viel geht ihr denn da dann laufen? Oder wielange macht ihr Pause? Und wann esst ihr dann? Da kommt ja schnell mal mehr als eine std zusammen. Selbst wenn man nur 7 bis 8 km oder so laufen geht. Das umziehen vorher, nachher duschen, dann muss auch irgnedwann gegessen werden...
Empfinde manchmal zuviel trianing auch als zusaetzlichen Stress. Im endeffekt bin ich aber doch froh wenn ichs gemacht hab. Aber ab und zu brauch ich auch einfach mal einen Tag an dem nur gegammelt wird und nicht arbeiten, sport usw...
Habe es zwar noch nicht gemacht, würde aber wohl dann ca. 45 Min. laufen, dann Duschen, wäre nach ca. einer guten Stunde zurück am Arbeitsplatz. Und dann zieht man sich kurz ne Brezel rein oder so ;)
Keksi2012
18.07.2012, 10:06
No offense intended! Aber da fehlt es entweder massiv an Talent oder das Training ist völlig falsch.
Ich dachte ja, sowas wie Talent gibt es gar nicht oder wird überbewertet. Habe ich zumindest in einem anderen Beitrag gelernt :)
Bei mir liegen die Umfänge auch so zwischen 7 und 10 Stunden. Es gibt Wochen wo es mir Spaß macht und es einfach gut läuft und ich ungeplant viel mache und dann wieder Wochen wo ich auch mal keine oder wenig Lust habe.
Arbeitsmäßig kann ich mir alles gut einteilen, Zeit für mehr Sport wäre da.
Fehlen tut mir da da oft ein Trainingspartner. Mein Lauffreund ist weggezogen und meine Freundin mault wenn ich ich sie mal zum schwimmen überreden wollte. Daher ist der Kontakt ziemlich geschrumpft.
Freunde oder Bekannte meinen eh ich mache WAHNSINNIG viel Sport, wobei es bei mir viel weniger als früher ist.
Am Wochenende begleitet mich manchmal mein Freund beim Laufen (per Rad), das genieße ich wahnsinnig.
Allerdings nehmen Haus + Garten, Freund und Mama auch Zeit in Anspruch, die ich aber gerne gebe.
Früher habe ich da mal mehr gespart und das würde ich heute nicht mehr machen.
Achja - und meine Sportpläne sind eher lockerer Natur, da ich durch diverse Unfälle, oder gesundheitliche Sachen oft canceln musste und gewöhnt bin dass immer mal was dazwischen kommt und es eben nicht so läuft wie man gerade will.
Also falls jemand im Harz Lust zum Sporteln hat bitte melden!
LG
Marion
bandon1100
18.07.2012, 10:18
Also ich würde Training in der Mittagspause und ganz früh morgens als enormen Stress ansehen und mir würde da extrem der Spaß vergehen. Wenn ich keinen Spaß habe, dann bringt mir das ganz KM-Fressen auch nichts.
Zudem finde ich, dass das Training zu viel ist, wenn man sich dauern platt fühlt und seine Leistung nicht mehr bringen kann. Das ist nur schwer an Stunden festzumachen, wie ich finde, und hat was mit der Dauer der Ausübung des Sports zu tun. Ich z.B. kann gar nicht mehr als 15 Stunden trainieren, weil ich sonst zu müde bin und vor allem dann auch keine Lust mehr habe auf das Training. Allerdings mache ich den Quatsch auch ausschließlich zum Spaß und habe keine ambitionierten Ziele.
Keksi2012
18.07.2012, 10:34
Also ich würde Training in der Mittagspause und ganz früh morgens als enormen Stress ansehen und mir würde da extrem der Spaß vergehen. Wenn ich keinen Spaß habe, dann bringt mir das ganz KM-Fressen auch nichts.
Ich bin absoluter Frühsportler, da macht's mir am meisten Spaß und ich bin am Fittesten :)
@Noiram: Mittlerweile würde ich auch gerne mit anderen trainieren, aber das schaff ich irgendwie nicht. Vereine sind zu weit weg und ansonsten ergibt sich da nichts :( Vielleicht werde ich aber Richtung Herbst mal zum Lauftreff hier gehen, nur momentan sind die Wochenenden einfach verplant.
Und genau deshalb kämpfe ich derzeit mit mir, ob mein großer Traum, 2014 eine LD zu machen, überhaupt realsitisch ist....
Ach komm topre, du kannst jetzt keinen Rückzieher machen! Jahrelang verfolgst du mich heimlich auf Wettkämpfen und jetzt wo ich mich für Klagenfurt 2013 angemeldet hab kommen dir Zweifel? :Lachen2: :Huhu:
Kann viele Deiner Gedanken nachempfinden.
Ich empfinde das Training manchmal auch als zusätzlichen Stress. Nicht wegen des Trainings an sich, sondern wegen des zusätzlichen Organisationsaufwands. Also Laufen in der Mittagspause heißt alle Sachen mitnehmen, Duschzeug, nichts vergessen, wenn man mit dem Rad "anreist", oh je, dann ja doppelt nachdenken, und alles in den Rucksack. Und wenn es doch kühler ist als gedacht? Ach, und das vorbereitete Mittagessen wollte ich noch mitnehmen.
@Keksi
Das ist das schlimmste an der ganzen Sache! Genau das und nicht das Training an sich! Ich hasse es ständig zehnmal im Kopf durchzugehen ob alles im Spint hängt bevor ich aufs Rad steig. Ich würds gern vermeiden nachdem ich in der Arbeit festgestellt hab, dass die Schuhe fehlen wieder 85km zurück zu fahren.
Beim laufen geht das deutlich besser. Da schmeißt einfach die Laufsachen in Rucksack und ab dafür.
Aber man bekommt in allem langsam eine Routine rein. Ich glaub das ist auch der Schlüssel. Wenns ein teil deiner täglichen Routine wird, dann empfindest du das auch nicht als Stress.
@PowerSchlumpf
Ja das ist richtig. Deswegen habe ich auch in meinem ersten beitrag gemeint dass man dazu den passenden Job haben muss. ;)
Ich habe Gleitzeit. Somit ist es kein Problem auszustempeln, ne Stunde zu laufen und dann wieder einzustempeln. Am Tag X muss die Arbeit abgeliefert sein, was dazwischen liegt interessiert in erster Linie mal nicht.
Zudem habe ich einen Bürojob. Wenn ich nachm laufen nebenbei meinen Reis oder Nudelsalat esse, stört das meist auch keinen ;)
Hi,
Laufen in der Mittagspause? Wie viel geht ihr denn da dann laufen? Oder wielange macht ihr Pause? Und wann esst ihr dann? Da kommt ja schnell mal mehr als eine std zusammen. Selbst wenn man nur 7 bis 8 km oder so laufen geht. Das umziehen vorher, nachher duschen, dann muss auch irgnedwann gegessen werden...
Empfinde manchmal zuviel trianing auch als zusaetzlichen Stress. Im endeffekt bin ich aber doch froh wenn ichs gemacht hab. Aber ab und zu brauch ich auch einfach mal einen Tag an dem nur gegammelt wird und nicht arbeiten, sport usw...
Innerhalb von 1h30 inkl. Umziehen, Duschen, etc. laufe ich meine standard Runde von 13km.
Essen geht dann zwischendurch beim Email lesen.
Da ich den Rest des Arbeitstages sitze ist das Laufen "entspannung".
Grüße,
Nico.
PowerSchlumpf
18.07.2012, 12:20
Innerhalb von 1h30 inkl. Umziehen, Duschen, etc. laufe ich meine standard Runde von 13km.
Essen geht dann zwischendurch beim Email lesen.
Sollte ich mir auch mal angewoehnen.Hab auch einen Buerojob und kann mir die Zeit mehr oder weniger frei einteilen. Bin gerade an meiner Dr. arbeit dran. Da sieht der Prof natuerlich nicht gern wenn man seine Zeit mit Sport verschwendet, aber was solls.
Werd ich denk ich auch mal einfuehren, dass ich anstatt mit den anderen Mittags essen gehen dann lieber ein Ruendchen laufe und spaeter am PC esse. Fehlt mir dann nur etwas soziale Interaktion :) Aber das macht man dann ja auch nicht jedentag...
Hallo,
also ich trainier ca. 8-10h die Woche, hab die Kraichgau Trainingsgruppe mitgemacht und da in den 5 Monaten vorher ca. 10-12h trainiert, jetzt im Moment nehm ich es etwas entspannter, hab noch eine OD geplant.
2 Aspekte. Ich arbeite Teilzeit, von daher hab ich für die 10h locker Zeit die Woche. Ich mache Teilzeit aber auch weil es das Leben insgesamt sehr entspannt. Die Zeit auf der Arbeit nutze ich in meinen Augen und wenn ich es mit der Zeit vergleiche als ich noch Vollzeit arbeitete bei weitem intensiver. Es kommt in 20h mehr als 50% raus von 40h.
Ich bin allerdings auch verheiratet und habe 2 Kindern und weil ich in Teilzeit bin auch tagsüber für die Kinder verantwortlich, also wenn die aus der Schule kommen, wobei beide praktisch ganztagsbetreut werden, in der Schule. Aber ansonsten auch schon selbständig sind, mal den Nachmittag bei Freunden oder mit ihren Freunden hier bei uns, wo ich nicht den Daueranimateur machen muss.
Ich sehe z.b. auch nicht ein, dass ich die Kinder mit dem Auto zu Freizeitaktivitäten in der Gegend rum fahre, die sind im Sportverein hier im Ort und der Schlagzeuglehrer meines Sohnes kommt zu uns (was natürlich auch ein bisschen Glück ist aber der spart sich die Miete für einen Proberaum ;-) ) Man kann viel Zeit allein als Papataxi verschleudern.
2. Apsekt Kosten und man muss dafür Vollzeit arbeiten.
Das ist nun in meinen Augen sehr relativ. 250 € Startgeld sind natürlich Geld, evtl. Hotelkosten, Reisekoste aber man kann auch in relativer Heimatnähe oft gute Wettkämpfe finden. Auch Trainingslager sind IMHO nicht unbedingt nötig. Letztes Jahre war ich mal auf Malle, da war es in Deutschland wärmer als auf Malle. Dieses Jahr hab ich in D trainiert und war besser als letztes Jahr mit Trainingslager.
Material ist teuer aber mein Triarad ist z.b. 17 Jahre alt. Ich habe dieses Jahr bis jetzt für Triathlon vielleicht 600 € ausgegeben. Dafür muss ich nicht Vollzeit arbeiten.
Wir haben z.b. auch keine 2 Autos und das eine steht eigentlich auch die komplette Woche rum, weil ich mit dem Rad auf die Arbeit fahre und meine Frau mit dem Bus.
So long.
Matthias
Ausdauerjunkie
18.07.2012, 12:36
@ironmanfranky63
Wenn du deine Zeit nicht einteilen kannst/willst, was können Andere dafür?
Ich könnte Bücher schreiben, die handeln vom Zeitmanagement.:Cheese:
@MatthiasR
Ich bin zufrieden mit meinen Zeiten.
Ich kenne auch tatsächlich Leute die noch viel langsamer unterwegs sind.
Ich komme meist im 1. Drittel an, das finde ich nicht so schlecht.:Nee:
@topre: Wann willst/musst Du das entscheiden?
Entscheiden, ob ich 2014 den LD-Versuch wage? Kommenden Winter will ich das Training anziehen - auf mind. 10h. Wenn ich das ein hlbes Jahr bis zum Sommer 2013 durchhalte, dann melde ich mich an.
Hi,
Laufen in der Mittagspause? Wie viel geht ihr denn da dann laufen? Oder wielange macht ihr Pause? Und wann esst ihr dann? Da kommt ja schnell mal mehr als eine std zusammen. Selbst wenn man nur 7 bis 8 km oder so laufen geht. Das umziehen vorher, nachher duschen, dann muss auch irgnedwann gegessen werden...
Ich bin zeitlich flexibel - also zumindest im Rahmen meines Jobs und der aktuellen Umstände. Ich bin die letzten Wochen jeweils einmal pro Woche 75 Minuten Laufen gewesen. Dabei jeweils sogar TDL bzw. Intervalle... Insgesamt dauert so eine Pause knapp 2h - ist halt dann so. Ich kann das zum Glück selbst steuern. Obwohl Frühaufsteher fällt mir nämlich morgens Training sehr schwer und abends bin ich ab und an mental nicht in der Lage, intensiv zu trainieren oder habe eben was anderes vor.
Ach komm topre, du kannst jetzt keinen Rückzieher machen! Jahrelang verfolgst du mich heimlich auf Wettkämpfen und jetzt wo ich mich für Klagenfurt 2013 angemeldet hab kommen dir Zweifel? :Lachen2: :Huhu:
Viel Erfolg - und ich dachte, du verfolgst mich. :Lachanfall: Ich hab doch noch gar keinen Rückzieher gemacht...
Übrigens - redet ihr wirklich alle vom Jahresschnitt? Ich mein - ich hab meine Trainingsstunden durch 52 geteilt. Es gibt aber sicher ca. 8 Wochen im Jahr, da mach ich kaum bis sehr wenig. Im Mment sind es schon 8-10 Stunden...
thunderbee
18.07.2012, 13:13
Ich glaube, für eine LD empfiehlt Joe Friel mindestens 600 Stunden Training pro Jahr. Er rechnet mit 50 Wochen, also im Schnitt 12 h. In der Spitze werden jedoch auch mal so um die 18h trainiert.
Für die anderen Distanzen gibt er auch Richtwerte. Danach wäre ich froh, zur Sprintdistanz zugelassen zu werden. :(
Interessante Diskussion, wobei ich jedoch denke dass es hier gar keine Richtlinien geben kann. Es hängt von so vielen Faktoren ab, wie schnell jemand ist, Training(sumfang) ist natürlich ein wichtiger Punkt aber macht meiner Meinung nach noch lange nicht alles aus.
Ich bin auch eher ein Vieltrainierer (15-20h pro Woche im Sommer, im Jahresdurchschnitt etwa 14-15), jedoch bin ich dabei auch nicht unbedingt zufrieden mit den Ergebnissen. Ich trainiere allerdings so viel, weil es mir in erster Linie Spaß macht und ich den Sport brauche. Und auch die Zeit dazu habe da ich noch studiere. Es wird zwar teilweise auch mal stressig Training, Beziehung, Uni und Nebenjob unter einen Hut zu bringen aber meistens klappt das recht gut. Ich glaube wenn ich jetzt arbeiten würde und weniger Zeit hätte würde ich das Training zurückschrauben, der Sport soll mir was bringen und mich nicht zusätlzlich stressen. Mit nem gescheiteren Training (nicht so viele leere Km) könnte ich jedoch bestimmt auch mit 5h weniger die gleichen Ergebnisse erzielen.
Im Vergleich mit anderen merke ich immer wieder, welchen Vorteil man hat wenn man von Kind auf Sport gemacht hat, insbesonders Schwimmen oder Laufen und dass es einfach Leute gibt die sehr viel Talent haben. Meiner Meinung nach spielt auch die körperliche Konstutution eine recht große Rolle...
LG Sophie
Keksi2012
18.07.2012, 20:17
Im Vergleich mit anderen merke ich immer wieder, welchen Vorteil man hat wenn man von Kind auf Sport gemacht hat, insbesonders Schwimmen oder Laufen und dass es einfach Leute gibt die sehr viel Talent haben. Meiner Meinung nach spielt auch die körperliche Konstutution eine recht große Rolle...
LG Sophie
Jup. Will die Talent-Diskussion nicht neu anfachen, aber ich denke, wenn man einfach früher wenig/nichts gemacht hat in Richtung Ausdauersport, muss man später tendenziell mehr machen.
Ich war zwar immer aktiv (Reitsport etc), aber fahre erst das 2. Jahr Rennrad und ich denke, das merke ich schon. Da fehlen einfach die Lebenskilometer.
@ironmanfranky63
Wenn du deine Zeit nicht einteilen kannst/willst, was können Andere dafür?...
Woraus schließt Du das? Er setzt halt andere Prioritäten. Oder muss das jeder so machen wie Du?
Keksi2012
18.07.2012, 21:20
Sehe ich auch so.
Ganz ehrlich - ich glaube, fast jeder würde 15 Stunden Sport in der Woche unterbringen können. Aber ob das dann noch sinnvoll ist und Spaß macht, ist die Frage.
Wenn ich auf Dienstreise bin ist einfach unter der Woche nicht viel zu machen. Alles andere wäre reine Quälerei und hat das dann noch einen (positiven) Effekt? Nee, da mach ich dann lieber mal weniger.
Mein Einstandsposting hier im Forum...
Moin!
Kurz zu mir, dann kann meine Antwort vllt. besser einsortiert werden.
Ich bin 45, 182cm, 71-73kg, leidenschaftlicher Radfahrer, gehöre aber 100% zu der Gattung "Genussfahrer".
Ich wechsele übers Jahr zwischen 7 Rädern.
Letztes Jahr ein MTB-Nachtrennen in der Pfalz sowie ein Etappenrennen von Göttingen nach Görlitz, beides ungeschaltet.
Ich bin stolzer Besitzer eines maßgeschneiderten Stahlrahmens (Cross, singlespeed).
Seit 3 Jahren gehe ich regelmäßig zum spinning.
Ich arbeite 40Std./Woche (in leitender Tätigkeit), habe einen 22-jährigen Sohn und eine 7 Monate alte Tochter.
Letztere Tatsache ist eine große Herausforderung im Alltag zurzeit - aber eben auch ein riesiges Geschenk.
Zum Thema: seit April "trainiere" ich für den Staffelstart beim Ostseeman in Glücksburg. Da die Radstrecke direkt an meiner Haustür vorbei führt und ich leidenschaftlicher Radfahrer bin, habe ich mir zwei Kumpels gesucht, zwischen die ich mich einreihen konnte auf meinem Rad.
Mein Rad ist das Einsteigermodell von FOCUS, das Auslaufmodell 2011 - also eher basic stuff ;)
Ich trainiere im Jahresschnitt keine 7 Std./Woche (Urlaube etc mitgerechnet) und habe einen RIESENSPASS auf jedem einzelnen meiner Räder.
Wenn ich mir hier so die Traningsumfänge durchlese, werde ich wohl ein DNF hinter meinem Namen finden...
Aber - den Spaß wird es mir wohl nicht nehmen :)
Euch allen viel Erfolg bei euren Starts!
Ausdauerjunkie
24.07.2012, 14:14
Woraus schließt Du das? Er setzt halt andere Prioritäten. Oder muss das jeder so machen wie Du?
Was geht dich das an?
Interessiert dich das?
Keksi2012
25.07.2012, 06:29
Mein Einstandsposting hier im Forum...
Moin!
Kurz zu mir, dann kann meine Antwort vllt. besser einsortiert werden.
Ich bin 45, 182cm, 71-73kg, leidenschaftlicher Radfahrer, gehöre aber 100% zu der Gattung "Genussfahrer".
Ich wechsele übers Jahr zwischen 7 Rädern.
Letztes Jahr ein MTB-Nachtrennen in der Pfalz sowie ein Etappenrennen von Göttingen nach Görlitz, beides ungeschaltet.
Ich bin stolzer Besitzer eines maßgeschneiderten Stahlrahmens (Cross, singlespeed).
Seit 3 Jahren gehe ich regelmäßig zum spinning.
Ich arbeite 40Std./Woche (in leitender Tätigkeit), habe einen 22-jährigen Sohn und eine 7 Monate alte Tochter.
Letztere Tatsache ist eine große Herausforderung im Alltag zurzeit - aber eben auch ein riesiges Geschenk.
Zum Thema: seit April "trainiere" ich für den Staffelstart beim Ostseeman in Glücksburg. Da die Radstrecke direkt an meiner Haustür vorbei führt und ich leidenschaftlicher Radfahrer bin, habe ich mir zwei Kumpels gesucht, zwischen die ich mich einreihen konnte auf meinem Rad.
Mein Rad ist das Einsteigermodell von FOCUS, das Auslaufmodell 2011 - also eher basic stuff ;)
Ich trainiere im Jahresschnitt keine 7 Std./Woche (Urlaube etc mitgerechnet) und habe einen RIESENSPASS auf jedem einzelnen meiner Räder.
Wenn ich mir hier so die Traningsumfänge durchlese, werde ich wohl ein DNF hinter meinem Namen finden...
Aber - den Spaß wird es mir wohl nicht nehmen :)
Euch allen viel Erfolg bei euren Starts!
Gefällt mir - gute Einstellung :)
Pete4Tri
25.07.2012, 09:39
Hi, als ich eben auf diesen Blog gestoßen bin, habe ich mal die letzten Jahre betrachtet und komme auf sensationelle 4h/Woche :confused: im Jahresschnitt (2009-2012). Innerhalb des Jahres kommt es natürlich zu erheblichen Schwankungen durch Urlaub, Dienstreisen, Krankheit etc. :Nee:
Wobei meine "optimale" Trainingswoche wie folgt aussieht:
Mo 1h Fitness o. Radergometer, evtl. 1-1,5h Lauf
Di 50min Lauf + 1h Schwimmen
Mi 1h Fitness o. Radergometer, evtl. 2,5h Rad
Do 1h Fitness o. Radergometer
Fr 1-1,5h Lauf
Sa 1h Schwimmen
So 2-3h Rad o. 1-1,5h Lauf
Anm.: Fitness o. Radergometer in der Mittagspause
Macht so grob gemittelt 10h :-((
Frage: WARUM kommt dann nur ein Schnitt von 4h raus???
Anwort: 44J., verheiratet, 3 Kids (3J., 11J., 13J.), voll berufstätig!
Wobei "dummerweise", bis auf den Kleinsten, alle Familienmitglieder auch Sport machen. Ist zwar ansich schön, engt aber mein Zeitbudget ein. Meine Frau spielt z.B. aktiv Volleyball (Zeitaufwand in der Saison ca. 15h inkl. Fahrerei), Kinder müssen zum Training gebracht werden und zu diesen Zeiten fällt bei mir z.Zt. Sport aus. :Weinen:
Da aber alle Sport machen, ist die Akzeptanz bzgl. "verrückter" Ideen immer sehr hoch. So erwäge ich, mich für die Kraichgau-MD zu melden und dafür auch den 10h Trainingsplan so gut es geht umzusetzen. Das erfordert natürlich einige konkretere Absprachen und ein wenig Diziplin meinerseits. Meine Einschätzung ist aber, das dies für ein halbes Jahr zu verkraften ist. Mehr oder länger möchte ich diesen Aufwand dann aber nicht betreiben und würde wieder auf "kleiner Flamme" kochen (in der Hoffnung das dann trotzdem ein wenig mehr für mein Training übrig bleibt :Lachen2:)
Gruß,
Peter
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