Vollständige Version anzeigen : Wiedereinstiegshilfe nach Motivationstief
racefish
05.07.2012, 17:22
hallo Forum,
Hilfe, bin seit vielen Jahren im Triathlon aktiv und habe im letzten Herbst krankheitsbedingt das Training ganz eingestellt.
Jetzt bin ich soweit wieder gesund bekomme aber einfach die Kurve nicht wieder um organisiert zu trainieren (Sprint Distanz, 5-10km VL)
Einerseits fehlt mir der Sport als Ausgleich, andererseits bekomme ich den Hintern einfach nicht hoch:(
Ich fang mal an, bin dann wieder mangels Zeit eine Woche ohne Training und ärgere mich dann, dass ich die Anfangshürde nicht ganz geschafft habe.
Brauche dringend Tipps und Motivation.:)
LG, Heike
Feines Thema, dann bin ich mal gespannt, was da so an Lösungsvorschlägen kommt ... ist bei mir ähnlich. Allerdings hatte ich 21 Jahre Triathlon hinter mir, als mich die Demotivationskeule getroffen hat ...
Trimichi
05.07.2012, 18:58
hi,
tret dir selbst in den hintern, immer wieder, solange wie nötig. es ist noch kein meister vom himmel gefallen usw. udm.
anfangshürde nehmen, und alsbald genommen läuft es wieder. falls es wieder nicht funzt, nicht frustriert sein, wieder in the back hitten, solange, bis es funzt und der turbo zündet. aber: des weisste ja selber. ;)
triathlon ist super. triathlon ist ein traum. mach wieder mit! be a part!:Huhu: auf geht´s:Blumen:
wollen musste allerdings selber:cool:
gruss
sbechtel
05.07.2012, 19:44
Ich würde möglichst bald mal wieder nen kleinen WK machen, 5K Lauf oder so. Wettkampfluft zu schnuppern finde ich immer motivierend.
gollrich
05.07.2012, 19:53
Trainingspartner organisieren... wenn man verabredet ist zum Training geht man auch hin!
Ich würde möglichst bald mal wieder nen kleinen WK machen, 5K Lauf oder so. Wettkampfluft zu schnuppern finde ich immer motivierend.
+1 !!
Gib dir nen Tritt und starte bei nem 5er oder Ähnlichem -- das Adrenalin und die Glückshormone im Ziel pushen für die nächsten 2 Wochen Training ;)
photonenfänger
05.07.2012, 20:33
Bei mir hilfts, wenn ich mir teures Material kaufe. Bin Schwabe:) , muss es dann benutzen...
Und jetzt ernsthaft: Hatte auch so ein Loch, hab dann Training einfach mal zu ungewohnten Zeiten an ungewohnten Orten betrieben. Bin z.B. in Naturschutzgebiete zum Laufen gefahren, wo ich mich nicht auskannte. Macht Spaß, so die Gegend zu erkunden...
Und auf dem Rad kann man auch gut wohin düsen, wo man noch nicht war, die Touren werden halt mit der Zeit immer länger, aber was solls;)
racefish
06.07.2012, 12:32
vielen Dank für eure Beiträge! Das war seit Monaten das Effektivste überhaupt!!
Habe meine erste Einheit samt unfreiwilligem Herzfrequenztest gerade hinter mich gebracht.
Aber der Reihe nach:
Ich bin seit 20 Jahren im Triathlon aktiv. Sollte eigentlich ausreichend Erfahrung mit dem Wiedereinstieg nach Trainings-/Saisonpause haben. Funktioniert aber nicht so richtig.
Als Mama, Managerin von Haus und Familie ( Mann und Kind sind Schwimmer), Teilzeit-Finanzwirtin, fehlen mir feste Zeiten fürs Training.
In einer Gruppe zu trainieren muss ich mangels Fitness noch aufschieben. Da würde ich vor Euphorie völlig überzocken.
So, Ziele: das Ziel Halbmarathon im Oktober ist abgesagt! Planänderung auf Swim & Run im September. Rest bleibt offen.
Danke für den Tipp mit dem Wettkampf! Hatte umgekehrt gedacht, kein Wettkampf bis ich wieder fit bin. Wird jetzt aber ein 5er im August.
Bin übrigens auch Schwabe, habe aber schon neue tolle Klamotten und Schuhe :Cheese:
Jetzt zum Training heute. Inclusive Adrenalinschub...
26min, eigentlich locker, bis auf die lezten 10min! Bussardattacke!!:( Dreimal bin ich entkommen beim 4. Mal hat mich, zum Glück, nur sein Flügel erwischt! Kleine Tempoeinheit und Fahrtspiel von Baum zu Baum mit Puls 175. Beim letzten km über die Felder ging der Puls schon bei anfliegenden Amseln hoch...es könnte so einfach sein.
Fazit: Der Anfang ist getan, Härtetest bestanden...ich hoffe ich bleibe dran.
Ich nehme mir vor zu berichten, wie es läuft und freue mich über Feedback.
Okay, mit diesen Vorschlägen habe ich gerechnet.
Fixt mich leider garnicht an.
In den Hintern habe ich mir jahrelang getreten.
Wettkämpfe habe ich hunderte gemacht, was soll da noch Glückshormone produzieren?
Neues Material steht genügend im Keller ...
Am neuen Wohnort gibt es wenig Chancen auf eine Trainingsgruppe ...
die neuen Lauf-/Radstrecken sind toll, aber fordern mich jedes Mal tief in den roten Bereich ...
Schwimmen geht hier nur im Sommer im Freibad, da das vorhandene privat betriebene Bad zu teuer ist (16 Euro für eine Stunde Schwimmen)
Ich bin fett geworden :Weinen:
Okay, mit diesen Vorschlägen habe ich gerechnet.
Fixt mich leider garnicht an.
Wenn ich gucke, wie es bei mir bisher gelaufen ist, glaube ich auch nicht, dass der Triathlon Dich nochmal packt. Probier lieber was Neues.
Ich habe jahrelang mit Passion fotografiert, dann 8 Jahre lang bis hin zu Rennen Motorrad gefahren. Motorrad war dann durch - ich fahre seit 2 Jahren garnicht mehr und vermisse es nicht im Geringsten. Fotografieren tue ich noch, aber nur beruflich. Triathlon werde ich sicherlich auch keine 30 Jahre machen.
Sei gespannt was Dich packt! Oder krieg ein Kind. ;)
Bevor ich gesteinigt werde für letzteren Tipp:
Ich habe 3 davon großgezogen, und jedes Hobby seitdem ist nur eine schwache Herausforderung gegenüber Kindererziehung, und auch nicht so lohnend.
In den Hintern habe ich mir jahrelang getreten.
Wettkämpfe habe ich hunderte gemacht, was soll da noch Glückshormone produzieren?
Neues Material steht genügend im Keller ...
Am neuen Wohnort gibt es wenig Chancen auf eine Trainingsgruppe ...
die neuen Lauf-/Radstrecken sind toll, aber fordern mich jedes Mal tief in den roten Bereich ...
Schwimmen geht hier nur im Sommer im Freibad, da das vorhandene privat betriebene Bad zu teuer ist (16 Euro für eine Stunde Schwimmen)
Ich bin fett geworden :Weinen:
Moin, Moin DasOe,
ich denke du bist ja schon auf dem richtigen Weg, da du über das Weiter nachdenkst! Ich kläre Motivationsfragen mit meinem Unterbewusstsein. Ein Bild von vor 20Jahren am Spiegel, ein leichtes Mantra, Zuschauen bei verschiedensten Sportarten/Betätigungen um zu fühlen wo welche Emotionen entstehen, langfristige Ziele (the appalachian trail 2015-2020) die Ziele immer ein bisschen größer als für den Durchschnitt und auf gesund ankommen getrimmt!
Die Intensität im Training bestimme ich selbst und trainiere auch nur allein, Rote Bereiche sind demotivierend, Pausen und Veränderungen im Ablauf sind legal.
Der Weg ist mein Ziel, möglichst gesund sterben meine Herausforderung!
Erik
Paddelheini
06.07.2012, 14:34
Stecke derzeit auch in solch einer Situation...
April 2011 Innenmeniskusriss und danach bis auf sportliches Paddeln (habe vordem auch Quadrathlon gemacht) vorerst Ende mit Triathlon, Ende Januar 2012 nach langem Überlegen, Abwarten und Zögern Knie-OP, bis dahin gegenüber Wettkampfgewicht Herbst 2010 20 kg zugenommen, März 2012 behutsamer Wiedereinstieg mit flachen Touren bis 30 km mit dem Hollandrad, 2. April-Hälfte 2 Wochen Radtrainingslager mit dem Verein auf Mallorca (moderat geradelte 800 km ohne Probleme und endlich mal das schöne, neue Rad ausprobiert, das schon so lange bereit stand), Anfang Mai Wiedereinstieg in das regelmäßige Paddeln mit Aufbau von Oberkörperkraft und Kondition, seit Mitte Mai behutsamer Wiedereinstieg in das Schwimmen (wegen dem Knie nur noch Kraul, Wasserlage und Technik sind noch akzeptabel, aber die Puste schon nach 100 m dahin; letzte Wettkampfdistanz Schwimmen war im Herbst 2010 noch locker über 5 km), erste vorsichtige Laufversuche im Juni über 2,5 km funktionierten und machten Spaß (ich lass dem Knie aber noch ein bis zwei Monate Zeit bzw. will ich bis dahin zu den bisherigen 6 noch weitere 10 kg abnehmen),
- das alles - bis auf das Mitradeln in einer nicht allzuschnellen Gruppe - ist für die nächsten zwei bis drei Monate als Einzelkämpfer zu absolvieren, um wieder die Grundlagen aufzubauen, da man im Training mit den alten Kollegen und Kolleginnen ansonsten garantiert überzockt und sich sofort wieder rausschießt.
Und jetzt zum eigentlichen Thema des Threads, der Motivation: um wieder mal ein langfristiges Ziel im Auge zu haben und weiter stetig dabei zu bleiben, habe ich mich sehr optimistisch mal vor einer Woche für den IM Frankfurt 2013 angemeldet, einfach weil es mir so gefällt und ich spüre, dass mir der Sport gut tut.
Und noch eine die sich anschließt...
Nach jahrelangem Laufen (mit Hindernissen durch diverse Verletzungen/Krankheiten):
2010 hatte ich im November einen Darmriss, es folgte Not-OP und eine längere Zeit im Krankenhaus, wo ich mich furchtbar gefühlt habe.
Doch all das hat Ehrgeiz geweckt und ich bin täglich mehrmals spazieren gegangen. Angefangen mit totalem Schleichen (schmerzbedingt) und immer mehr und weiter.
Ich wollte wieder dahin wo ich mal trainingstechnisch war, zumindest fast.
6 Monate danach stand ich am Start des Hannover Marathons den ich auch finishte. Um die Zeit zu krönen legte ich den Hamburg Marathon noch oben drauf.
Für MICH super Zeiten knapp über 4h...
Ich war wieder da!
Im Sommer folgte verstärktes Radtraining und es sollte der 1. Triathlon folgen.
Kurz davor stürzte ich beim Laufen richtig schwer und hatte 8 Wochen lang einen suppenden Ellenbogen der täglich vom Arzt verbunden werden musste. Schwimmtraining fiel flach.
Wieder genesen wollte ich dennoch beim Triathlon (auch ohne Schwimmtraining, unfallbedingt) starten...
1 Tag vorm Triathlon stürzte ich mit dem Rad...
35km/h - eine Wespe im Helm die stach... ich verbremste und knallte kopfüber...
So schrieb ich eben den Rest von 2011 ab, war aber durch die Marathons getröstet.
2012 begann mit dem Schlaganfall meines Freundes (der gottlob ohne schwerwiegende Folgen war), dann zog ich mir nach langer Zeit mal wieder das Pirisformissyndrom verbunden mit vielen Blockierungen etc. zu.
Seit Februar laboriere ich immer noch damit rum.
Ich kann zwar laufen, aber nicht so lang wie ich mag und müßte (um meine Ziele zu erreichen).
So dümple ich dahin, laufe 3-4x pro Woche, mache die Radrunde zu meinem Freund ab und an (44km) und schwimme wegen Unlust äußerst selten...
Was fehlt mir?
Einerseits bin ich nicht GANZ fit (Pirisformis) und andererseits fehlt mir ein(e) Trainingspartner/in.
Oftmals habe ich Panik alleine loszulaufen. Ich könnte ja mittem im Wald wieder stürzen (war damals auch alleine im Wald ohne Handyempfang) oder wegen akuter Pirisf.-Schmerzen liegenbleiben...
Dann kriege ich auch ab und an mal ein allergisches Quincke-Ödem beim Laufen.
So auch vorgestern.
Überwunden, losgelaufen und nach 4km schwollen mir die Atemwege zu...anaphylaktischer Schock.
Notfallmedikament (Celestamine) zu groß zum mitschleppen...
1h habe ich nach Hause gebraucht -mit vielen Pausen langsam gegangen.
Irgendwie ist der Wurm drin.
Hätte echt gerne einen Sportkumpel, aber das ist nicht einfach.
DER beste Sportfreund ist 300km weggezogen und den hiesigen Verein mag ich nicht. Dort ist der Lauftreff der Frauen ein Kaffeeklatsch und mit den Männern komme ich tempomäßig nicht mit.
Meine Physio die läuft ist zu jung und zu schnell...
...
Und nu:confused:
Vielleicht motivieren wir uns hier ja gegenseitig?!?!
Liebe Grüße
Marion
Habt ihr den Thread für mich eröffnet?;)
Nach längerer und intensiverer Krankheit wollte ich sportlich eigentlich so weiter machen wie davor. Das hat zuerst gut angefangen. Nach 2 weiteren (geplanten und gewollten) Operationen und entsprechenden Zwangspausen komme ich seit März 2011 nicht mehr so richtig in die Puschen.
Einerseits darf ich mich immer noch mit einem Medikament abquälen, zu dessen Nebenwirkungen Muskel-und Gelenkschmerzen und Geweichtszunahme (durch Senkung des Grundumsatzes um 300-500kcal/d und völliges durcheinander-bringen des Hormonsystems) gehören. Dadurch führe ich einen Kampf gegen unnütze Kilos bzw. Windmühlen..., kann aber den Kalorienverbrauch nicht ernsthaft durch Sport pushen, weil zu viel Sport (und das ist seeeehr weit unter dem Foren-Durchschnitt hier) direkt mit Muskelkrämpfen, ganz besonders in der Nacht danach, bestraft wird.
Dazu kam ein unerwarteter Sprung auf der Karriereleiter, der deutlich längere Arbeitszeiten mit sich bringt und mich abends oft genug wie ausgelutscht am Sofa versacken lässt.
Kaum stellt sich trotz alledem ein gewisser sportlicher Rhythmus ein, passieren die krassesten Dinge... Erkältung, ein Hund holt mich vom Rad, ein Bekannter nietet mich beim Sprinten um (mein linkes Knie braucht gerade zum 2. mal innerhalb von 6 Wochen neue Haut), Zahnschmerzen, durchwachte Nachtdienste... Als ob mir irgendwo irgendjemand einen Riegel vorschieben wollte.
Und dann siegt der Frust...
racefish
08.07.2012, 20:58
Seit Freitag bin ich jetzt dabei die schöne Theorie in die Praxis umzusetzen. Es ist hart!
Nach wie vor fehlt mir der feste Termin, so wie früher, als einfach klar war, dass Sa. Schwimmen war, So. 10 Uhr Lauftraining... Diese Umstellung wird wohl noch etwas brauchen.
Immerhin der Freitag steht.
Was auch überhaupt nicht klappt, ist das Durchstarten bei diverser Unpässlichkeit, wie engem Zeitplan, abgekocht durch das nachmittägliche Kinderprogramm ( Hausi, Lernen, Shuttledienst zum Training), da dann die Kurve zu kriegen, hat- auch in der Vergangenheit- nicht funktioniert.
Was hingegen äußerst gut klappt sind meine Überraschungs- Intervalle!
Auch heute hatte ich wieder unfreiwillige Unterstüzung durch einen Bussard.:confused: War diesmal aber der Bussard-Kollege! Der am Fr. ist 1km weiter westlich angesiedelt und lag nicht auf meiner Runde....
abgekocht durch das nachmittägliche Kinderprogramm ( Hausi, Lernen, Shuttledienst zum Training), da dann die Kurve zu kriegen, hat- auch in der Vergangenheit- nicht funktioniert.
Dazu mal ne vielleicht blöde Frage.
Wieso werden Kinder heute derart stark betreut?
Alleine diese Fahrerei, verstehe ich nicht.
Als ich Kind war, bin ich gelaufen oder mit dem Rad gefahren. Das war Teil des Erwachsenwerdens, selbst dafür Sorge zu tragen pünktlich an Ort und Stelle zu sein. D.h. heißt nicht, das mich meine Eltern vernachlässigt haben, im Gegenteil, die haben noch genug genervt ;)
Sind das nicht selbst generierte Zeitprobleme?
Duafüxin
09.07.2012, 10:10
Dazu mal ne vielleicht blöde Frage.
Wieso werden Kinder heute derart stark betreut?
Alleine diese Fahrerei, verstehe ich nicht.
Als ich Kind war, bin ich gelaufen oder mit dem Rad gefahren. Das war Teil des Erwachsenwerdens, selbst dafür Sorge zu tragen pünktlich an Ort und Stelle zu sein. D.h. heißt nicht, das mich meine Eltern vernachlässigt haben, im Gegenteil, die haben noch genug genervt ;)
Sind das nicht selbst generierte Zeitprobleme?
Das habe ich mich des öfteren auch schon gefragt.
In der heutigen Zeit scheint es eine Zumutung zu sein, ein Kind mal ein paar km alleine auf dem Rad zur Schule oder zum Training fahren zu lassen.
Sind das nicht selbst generierte Zeitprobleme?
Sehe ich so. Habe ich nicht gemacht.
Aufmerksam sein, bei Problemen auf Wunsch da sein, Anforderungen setzen und Orientierung geben: ja. Pampern: Nur bis zum Alter von max. 2 Jahren ;)
Teuto Boy
09.07.2012, 14:00
Dazu mal ne vielleicht blöde Frage.
Wieso werden Kinder heute derart stark betreut?
Alleine diese Fahrerei, verstehe ich nicht.
Als ich Kind war, bin ich gelaufen oder mit dem Rad gefahren. Das war Teil des Erwachsenwerdens, selbst dafür Sorge zu tragen pünktlich an Ort und Stelle zu sein. D.h. heißt nicht, das mich meine Eltern vernachlässigt haben, im Gegenteil, die haben noch genug genervt ;)
Sind das nicht selbst generierte Zeitprobleme?
teils teils, der Soziologe spricht wenn ich mich recht erinnere von der Verinselung von Lebensbereichen ( z.B Schule, Sportverein, Freundeskreis etc...) wo die Kinder zunehmend nicht mehr in der Lage sind den Weg von einem Bereich zum nächsten selbständig zu bewältigen. Hängt natürlich stark vom Alter ab.
Meine Kinder ( 6 u. 8 ) sind z.B. in der Ganztagsschule bzw. Kindergarten ( beide Eltern beruftsätig ), die nächstliegende Schule wäre locker zu Fuß zu erreichen bietet aber nicht die notwendigen Betreuungszeiten, -> Kinder werden durch die Stadt gekarrt ( Bus würde ewig dauern ), der Freundeskreis bildet sich dann auch nicht wie bei uns früher in der direkten Nachbarschaft -> und schon wieder läuft der Motor , Sportverein ist auch nicht um die Ecke usw. usf.
Von selbst generierten Zeitproblemen würd ich da nicht unbedingt sprechen, die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich halt auch massiv geändert.
Duafüxin
09.07.2012, 14:48
Meine Kinder ( 6 u. 8 ) sind z.B. in der Ganztagsschule bzw. Kindergarten ( beide Eltern beruftsätig ), die nächstliegende Schule wäre locker zu Fuß zu erreichen bietet aber nicht die notwendigen Betreuungszeiten
Betreuungszeiten kannten unsere Eltern auch nicht. Wir hatten nen Schlüssel um den Hals hängen, sind nachhause gelatscht und haben ganz alleine Schularbeiten gemacht oder haben gespielt bis die Eltern kamen.
racefish
09.07.2012, 15:04
Hallo Teuto Boy,
bei uns siehts ganz ähnlich aus. Vor allem in Bezug auf Schule und Schwimmverein. Wir haben einen Verein ganz in der Nähe, er bietet aber außer Freizeitschwimmen nichts weiter. Unser Sohn (11) geht jedoch sehr gerne auf Wettkämpfe, schwimmt richtig schnell und ist auch in den Ferien gerne im Wasser. Also fahren wir 15km weiter zu einem anderen Verein, der ihn seinen Fähigkeiten entsprechend fordert und fördert.
Ich würde in unserem Fall von "Halbinseln" in den Lebensbereichen sprechen. Schule und Nachbarschaft überlappt größtenteils, das Vereinsleben ist seperat. Wir sehen dies nicht als Last sondern als Bereicherung an. Manchmal schön, manchmal ein wenig nervig, wie es halt so ist.
Wie Du sagst, ein Vergleich früher/heute ist eigentlich nicht mehr möglich. Radfahren zur Schule ist hier während der Hauptverkehrszeit (gabs so was früher ??) wegen des Verkehrsaufkommen (leider kein durchgängiges Radwegenetz) hier nicht zu verantworten.
Ich sehe es ebenfalls so, dass das Zeitproblem nur bedingt selbstgeneriert ist, und stört nur, wenn ich unmotiviert fürs Training bin...Mama/Training?? Gabs das denn früher?!
In diesem Sinne: weiterhin gute Fahrt :-))
Teuto Boy
09.07.2012, 18:03
Ich sehe es ebenfalls so, dass das Zeitproblem nur bedingt selbstgeneriert ist, und stört nur, wenn ich unmotiviert fürs Training bin...Mama/Training?? Gabs das denn früher?!
In diesem Sinne: weiterhin gute Fahrt :-))
Gib Gas! Auch Abends beim Training ;)
Abends laufen enspannt doch klasse u. macht das Hirn wieder frei!
racefish
11.07.2012, 22:08
Abends laufen enspannt doch klasse u. macht das Hirn wieder frei![/QUOTE]
Werde morgen Abend Hirn lüften, heute hats nicht gereicht. Der Wille und Plan war da! Nur ists halt anders gekommen:(
Aber danke für die Motivation, kanns echt brauchen. Ich befinde mich derzeit im Status "1. Woche nach Trainingsbeginn", es läuft noch etwas "unrund" und die Beine sind morsch. Wenn ich da Pläne umschubsen muss, ists recht hart , wieder ausklinken wär soo einfach...
Bleibe aber dran, der Tag rückt näher, an dem ich dann doch wieder ins Rollen komme:Cheese:
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