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Vollständige Version anzeigen : Wann ist bei Euch der "Knoten geplatzt"


ChrisK
20.05.2012, 14:58
Hallo zusammen,

seit etwa 6 Monaten versuche ich meine Kraultechnik zu verbessern. Natürlich habe ich dazu auch schon viel im Netz gelesen und das ein oder andere Buch gelesen. Mittlerweile bin ich auch einem Triathlonverein beigetreten und erhalte dort gute Tipps und Korrekturvorschläge für meine Technik. Eine Sache, die ich immer wieder lese ist der berühmte "platzende Knoten". Meiner hält sich noch ganz gut, deswegen würde mich interessieren, nach welcher Zeit und wie viel Training Euer Knoten geplatzt ist. Was war die Ursache dafür? Mein Verständnis vom platzenden Knoten ist, dass man anschließend nahezu unbegrenzt schwimmen kann und nicht nach 100m (oder auch 500m what ever) hechelnd aus dem Becken kommt. Falls es einen solchen Thread schon gibt habe ich ihn leider nicht gefunden...

Ich freue mich auf Eure Geschichten!

Viele Grüße

Chris

NBer
20.05.2012, 16:52
bei mir ist der knoten geplatzt, als ich 200m am stück durchkraulen konnte. das war nämlich für mich der punkt, als ich die kraulatmung im griff hatte. bin nächste trainingeinheit dann gleich 1000m durchgekrault.

ChrisK
20.05.2012, 19:21
bei mir ist der knoten geplatzt, als ich 200m am stück durchkraulen konnte. das war nämlich für mich der punkt, als ich die kraulatmung im griff hatte. bin nächste trainingeinheit dann gleich 1000m durchgekrault.

Kannst Du ungefähr abschätzen wie lange das bei Dir gedauert hat? Direkt Dreier-Atmung oder hast Du erst mal geschaut, dass die 2er funktioniert? Habe das Gefühl, dass mein Knoten auch an der Atmung hängt :)

Lucy89
20.05.2012, 19:24
Bei mir hat es einige Zeit gedauert, bis der Knoten geplatzt ist. Vorher hat es mir Mühe gemacht, 50m durchzukraulen, aber dann konnte ich im Prinzip sofort 1000m kraulen. Zwar langsam, aber es ging. Hat schon so ein halbes Jahr gedauert bis das ging.

wasserratte79
20.05.2012, 19:44
Meiner meinung nach ist 2er oder 3er nicht entscheidend. Ich schwimm auch 4km im 2er-zug. Allerdings dann mehr auf kraft als technik. Wenn du 3er lernen kannst ist das aber natürlich ein vorteil.

FMMT
20.05.2012, 19:46
Kannst Du die Frage nächstes Jahr nochmal stellen?:Lachanfall:

ChrisK
20.05.2012, 19:50
Klar kann ich :-) Meinst Du die Frage hat sich dann erledigt? Wobei die verschiedenen Erfahrungen würde mich dann auch noch interessieren :-)

FMMT
20.05.2012, 19:58
Klar kann ich :-) Meinst Du die Frage hat sich dann erledigt? Wobei die verschiedenen Erfahrungen würde mich dann auch noch interessieren :-)

Naja, ist ja relativ. Der Knoten, um mal mehrere hundert Meter am Stück zu schwimmen, platzt recht schnell und vorallem plötzlich.:cool:
Um dann aber auch noch technisch wenigstens relativ sauber kraulen zu können, müssen allerdings einige weitere Knoten platzen.:Cheese:
Aber es rauszufinden, macht Spaß:liebe053:

snailfish
20.05.2012, 19:59
bei mir ist der knoten geplatzt, als ich 200m am stück durchkraulen konnte. das war nämlich für mich der punkt, als ich die kraulatmung im griff hatte. bin nächste trainingeinheit dann gleich 1000m durchgekrault.

Interessant, scheinbar scheints allen in etwa gleich zu ergehen.
Bei mir war auch die Atmung das große Anfangsproblem - dieser Knoten ist bei mir etwa nach 6-8 Wochen geplatzt (bei 3-5 Einheiten pro Woche - davon 1x Kurs)
Erst waren 50m noch ein Problem, also schwamm ich häufig 1000m im Wechsel Brust/Kraul. Dann hab ich angefangen, einzelne Brustlängen je nach Gefühl auszulassen, mit dem Ergebnis, dass ich binnen Tagen plötzlich 1000m kraulen konnte.

Es folgt eine Phase von 3-4 Monaten, in der man sich kontinuierlich verbessert.
Allerdings stagniert die Entwicklung dann, zumindest bei mir. Meine 400m Zeit konnte ich in den letzten 4 Monaten bei drei strukturierten Einheiten pro Woche nur um 25sek verbessern - und jetzt habe ich das Gefühl, dass garnichts mehr geht.

Daher nehme ich jetzt wieder Trainerleistung in Anspruch - Baustellen mit Verbesserungspotential gibts je genug :-)

WIRD SCHON WERDEN!

SG
snailfish

wasserratte79
20.05.2012, 20:02
bei mir ist der knoten - glaub ich - nach einem seminar geplatzt, in dem mir erklärt wurde, dass ich nicht unbedingt mit hohem ellenbogen schwimmen muss. Seit dem fühlt sich alles lockerer, entspannter an. Das seminar hab ich allerdings erst nach 7 jahren selbstversuchen besucht. Schade um die zeit.
Daher meine meinung: mit professioneller hilfe geht es schneller.

tri-guy1
20.05.2012, 20:07
Ich hatte als Kind/Jugendlicher 5 Jahre Schwimmunterricht. Daher konnte ich die Kraultechnik noch ganz gut. Dann muss man sich an die Distanz ranarbeiten, erst schafft man 50m, dann 100m, dann 200m usw. Ich denke ich bin nach ca. 2-3 Monaten meinen 1. Kilometer am Stück gekrault. Damit ist eigentlich der Knoten für das Becken geplatzt. Beim 1. Freiwassertraining war ich allerdings wieder recht gründlich verknotet ;)

Sporttante
20.05.2012, 22:22
Bei mir ist der Knoten im letzten Schwimmtraining gestern geplatzt, nachdem ich seit einigen Monaten geübt hatte und mich nicht richtig damit anfreunden konnte. Aber vermutlich hatte ich nicht konsequent genug geübt.
Hatte mir die Tage Paddles gekauft, weil die im Training regelmässig benutzt werden. Gestern haben wir viele Lagenwechsel gemacht und am Schluss war 400 Meter Kraulen mit Paddles angesagt. Ich muss sagen, seit gestern bin ich mit dem Kraulen doch ganz gut befreundet. Die Atmung und die Technik scheinen langsam zu klappen, irgendwie hat es sich durch das konsequente Anwenden und Abgucken bei den anderen endlich gesetzt. Und jetzt macht es mir auch endlich Spaß.

NBer
20.05.2012, 22:25
Kannst Du ungefähr abschätzen wie lange das bei Dir gedauert hat? Direkt Dreier-Atmung oder hast Du erst mal geschaut, dass die 2er funktioniert? Habe das Gefühl, dass mein Knoten auch an der Atmung hängt :)

ungefähr n halbes jahr. allerdings immer nur 1 schwimmeinheit pro woche gemacht damals, ohne trainer. einfach rumprobiert. deswegen auch nur 2er atmung. ist demzufolge auch die einzige atmungsart, die ich heute beherrsche.

rainhart87
21.05.2012, 08:07
Hatte mir die Tage Paddles gekauft [...] und am Schluss war 400 Meter Kraulen mit Paddles angesagt.
Also wenn es nicht so kleine Fingerpaddles sind solltest du noch etwas an deinem Wasserdruck arbeiten. Wenn ich 50m Paddles schwimme brennen mir im Anschluss die Arme. Vielleicht waren es ja auch "nur" 8*50. Finde ich für Jnd. mit eben "geplatztem Knoten" schon etwas viel sofern man nicht von Hause aus einen Oberkörper wie ein Stier hat ;-)

Troedelliese
21.05.2012, 08:11
Seid Ihr sicher, dass der blöde Knoten irgendwann platzen wird?

RibaldCorello
21.05.2012, 08:53
Bei mir ist der nie geplatzt, war nach Jahren immer nur Treibholz, gut ich konnte die 3,8 km durchkraulen, aber immer mit grottenschlechten Zeiten zwischen 1:15 und 1:20.

sput
21.05.2012, 08:53
Nein.

Komme gerade vom Schwimmen, meiner ist definitiv noch nicht geplatzt.

...

:Huhu:

HKB
21.05.2012, 08:56
Ich hab als Kind Leistungsschwimmen gemacht, zu 90% Brustschwimmen und dann mit ca. 13 Jahren verletzungsbedingt und "kein Bock" mehr aufgehoert. Ich hatte mir geschworen nie wieder Bahnen zu schwimmen:Lachen2: ...

Vor ca. zwei Jahren kam dann Triathlon auf, mir blieb nichts anderes uebrig als wieder anzufangen, diesmal Kraul, mochte ich gar nicht... War am Anfang schon ueber 500m wahnsinning stolz und auch 2km ging dann irgendwann. Der Knoten ist aber trotzdem erst vor ein paar Wochen richtig geplatzt. Zumindest macht das Kraulen jetzt richtig Sinn, ich weiss was ich wie mache, Druckpunkt, mehr Wassergefuehl, 3er Atmung etc. Langsam bin ich zwar immer noch, aber trotzdem fuehlt es sich nicht mehr einfach nach "ich kraul dann mal" sondern nach richtig schwimmen an. Schwer zu erklaeren irgendwie...

Ach so, mache seit November 2x in der Woche Schwimmtraining und schwimm meistens noch einmal alleine.

Lucy89
21.05.2012, 10:28
Bei mir ist der nie geplatzt, war nach Jahren immer nur Treibholz, gut ich konnte die 3,8 km durchkraulen, aber immer mit grottenschlechten Zeiten zwischen 1:15 und 1:20.

Wie, das soll so schlecht sein? Jammern auf hohem Niveau ;)

Achja, nochwas, 25sek Verbesserung auf 400m in 4 Monaten ist ja wohl jede Menge, man muss sich das mal klarmachen, wie viel das ist. Ich denke, ich werde für die 12sek, die mir noch fehlen, um die 400m unter 6min zu schwimmen, sicher mindestens ein halbes Jahr benötigen. Aber das ist ok, manchmal muss man wochenlangen Stillstand hinnehmen.

wh1967
21.05.2012, 10:59
Ich hatte lange versucht mit zwei Einheiten voran zu kommen. Das hat nicht wirklich geklappt. Erst als ich einen Winter durch konsequent drei Einheiten pro Woche gemacht habe bin ich deutlich voran gekommen. Dabei müssen das nicht einmal immer lange Einheiten sein. Aus meiner Erfahrung bringt 3x pro Woche 30 Minuten mehr als 2x 60 Minuten.

Bin immer noch kein guter Schwimmer und brauche für die 1000m knapp 20 Minuten. Das halte ich egal ob ich einmal, zweimal und auch mal eine Woche gar nicht ins Wasser komme. Um mich wirklich zu steigern muss ich wieder 3x ins Wasser.
Wenn da nicht das Zeitproblem wäre......

Lui
21.05.2012, 12:34
Ich habe die ersten 3 Jahre Schwimmen 5 x die Woche 2000m Dauer-Brustschwimmen gemacht. Ich hatte aber eine gute Technik entwickelt, bin recht schnell geschwommen und bekam durch das Schwimmen eine recht gute Kondition.
Einmal sagte eine Freundin, die Sportstudentin war, ich solle kraulen lernen und zeigte mir im Becken grob die Technik. Ich war wie ein Kleinkind, das gerade im Plantschbecken anfängt. Nach 25m war ich platt.
Als ich dann alleine trainierte, habe ich irgendwann nur mit Pull-Buoy trainiert. Mit Pullbuoy ging es ganz gut, aber es blieb eine Krücke. Kaum habe ich ihn weggelassen und die Beine sanken. Das hat Monate gedauert. Dann war ich mal in einem Aussenbecken, wo das Wasser nur zur Hüfte ging aber dafür menschenleer war und auf einmal konnte ich endlos kraulen.
Da ist der Knoten geplatzt. Kurz darauf bin ich in einen Schwimmverein und habe durch Intervalltraining und Anleitung meine Technik wesentlich verbessern können.

Ulmerandy
21.05.2012, 13:44
Seid Ihr sicher, dass der blöde Knoten irgendwann platzen wird?

Also meiner sitzt offensichtlich unlösbar fest :Nee: :(

Gruß Andy

Godi68
21.05.2012, 14:06
Es hat 8 Wochen (nur 1x pro Woche) im Schwimmkurs gedauert, bis ich das erste Mal voller Stolz 25m "gekrault" bin. :liebe053:
Ü40er brauchen halt länger :Lachen2:

Dann noch ein paar weitere Wochen mit 2-3x, bis die 250m nonstop geklappt haben. DAS war dann der "Knoten".

Danach war/ist "Strecke" eigentlich ;) kein Problem mehr, nur das Tempo... :Cheese: :Maso:

Troedelliese
21.05.2012, 14:40
Danach war/ist "Strecke" eigentlich kein Problem mehr, nur das Tempo...

Genau so geht es mir auch. Das Einzige, was bei mir gelegentlich platzt, ist der Kragen, wenn ich mal wieder gar nicht vorwärts komme....
Allerdings habe ich anfangs 30 Züge pro 25m-Bahn gebraucht, jetzt sind es im Schnitt 22.

kleinomat
21.05.2012, 16:49
konnte keine 25m bahn kraulen zu beginn. dann ab in den triathlonverein und 2x die woche betreutes schwimmtraining gemacht inkl. einem schwimmseminar mit video-analyse.nach einem halben jahr ist der knoten geplatzt, zitat trainer "wenn du 500 kannst, kannst du auch 3,8km",da ich für die LD trainiert hatte. wollte in roth als bleiente unter 1:30 bleiben, dank training und neo war es am tag der entscheidung 1:08. also:wasser schlucken, mund abputzen, weitermachen! viel erfolg!!!

PippiLangstrumpf
21.05.2012, 19:35
Die Frage ist, auf welchem Niveau der Knoten platzen soll.
Ich bin beim ersten Kraul-Versuch 500 m am Stück geschwommen (sogesehen ist der Knoten beim ersten Versuch geplatzt), aber dafür bin ich seitdem kaum schneller geworden (dieser Knoten leistet also noch ordentlich Widerstand) :cool:

Lui
21.05.2012, 20:10
Die Frage ist, auf welchem Niveau der Knoten platzen soll.


Ich denke es geht nur um den Knoten von "Hey, ich habe eine super Kondition. Wieso kacke ich aber nach ein Paar Bahnen Kraulen völlig ab:confused: ".
Als ich einmal diesen Punkt überschritten hatte, fing die eigentliche Arbeit erst an.
Danach ist es:"yeah, ich kann endlich kraulen"...ein Paar Jahre später ist es:"Mann, ich bin echt gut"....wieder ein Paar Jahre später:"Ich frage mich ob ich Phelps schlagen könnte?"....wieder ein Paar Jahre später:"Hmmm, irgendwie bin ich doch nicht so gut wie ich immer dachte"...wieder ein Paar Jahre später:"Ich bin echt beschissen:( "

Ich denke es ist alles relativ:Lachen2:

keko
21.05.2012, 21:53
Meiner hält sich noch ganz gut, deswegen würde mich interessieren, nach welcher Zeit und wie viel Training Euer Knoten geplatzt ist.

Ich glaube nicht an einen Knoten, der platzen muss, sondern an viele kleine, die aufgewickelt werden müssen. :)

wh1967
22.05.2012, 07:53
Ich glaube nicht an einen Knoten, der platzen muss, sondern an viele kleine, die aufgewickelt werden müssen. :)

Eine sehr gute Beschreibung!

sybenwurz
22.05.2012, 08:28
Seid Ihr sicher, dass der blöde Knoten irgendwann platzen wird?

Wenn man sich zuhause hinsetzt und nur drauf wartet, dasser platzt statt dran zu arbeiten, wird ers nicht tun...:Cheese:

Troedelliese
22.05.2012, 08:34
Wenn man sich zuhause hinsetzt und nur drauf wartet, dasser platzt statt dran zu arbeiten, wird ers nicht tun...

Unglücklicherweise ist mein Schwimmknoten aber wasserfest. :Lachen2:

Nepumuk
22.05.2012, 08:40
Die Frage ist, auf welchem Niveau der Knoten platzen soll.
Ich bin beim ersten Kraul-Versuch 500 m am Stück geschwommen (sogesehen ist der Knoten beim ersten Versuch geplatzt), aber dafür bin ich seitdem kaum schneller geworden (dieser Knoten leistet also noch ordentlich Widerstand) :cool:

Das war bei mir ganz ähnlich. Ich konnte nach wenigen Trainingseinheiten schon 1000m Kraulen. Komisch ist, dass ich auf kurzen Strecken (500m) kaum langsamer bin als auf längeren (1500/1900m). Ausserdem stagniert mein Tempo seit 3 Jahren. Macht aber nix, da das Schwimmen immer noch meine stärkste Disziplin ist; da investiere ich meine Trainingszeit lieber ins Laufen und Radfahren.

Rhing
22.05.2012, 10:40
Kannst Du ungefähr abschätzen wie lange das bei Dir gedauert hat? Direkt Dreier-Atmung oder hast Du erst mal geschaut, dass die 2er funktioniert? Habe das Gefühl, dass mein Knoten auch an der Atmung hängt :)

Mit der Atmung bin ich auch nicht klar gekommen. 2 Dinge haben dann geholfen:
Wegen ner MeniskusOP durfte ich nicht Brustschwimmen, also quasi der Zwang zum Kraulschwimmen.

Hab vorher immer versucht, die Atmung an die Bewegung anzupassen und das dann umgedreht. Hab mir an Land bewußt gemacht, in welchem Rhythmus ich atme und dementsprechend dann die Bewegungen ausgeführt. Rausgekommen ist ne 2-er Atmung und damit ging's dann quasi von 1-2 Bahnen japsend auf 10 Bahnen à 50m. 2-er Atmung macht aber nix. Die guten Schwimmer in unserer Mastersmannschaft schwimmen alle 2-er Atmung.

Ich denke, es ist vor allem die gedanktliche Anpassung des Stils an den Atemrhythmus, die das Zwanghafte aus dem Schwimmen rausnimmt. Variationen kommen später. Inzwischen geht auch 4er oder 6er Atmung und mit Einschränkungen 3er oder 5er einzelne Bahnen lang. Aber es ist die Gewissheit, dass man immer "auf Normal" umschalten kann.

daflow
22.05.2012, 11:02
[...] Habe das Gefühl, dass mein Knoten auch an der Atmung hängt :)

Vermutlich ist's bei dir nunmal so wie bei den Meissten am Anfang: Die Keucherei nach 25m kommt in erster Linie durch eine schlechte Wasserlage, die eine unverhätnissmässig großen Kraftaufwand zur Folge hat. Zu den belibetesten Anfängerfehlern gehören: Beine hängen zu tief, wenig Körperspannung/Streckung, Schieflage...
Aber um das zu korrigieren biste ja schon auf dem besten Wege aka Vereinstraining mit Feedback :) Und es gibt nunmal nix was mehr bringt als häufig ins Wasser gehen mit Feedback.

<- hab einen Sommer im Selbstversuch rumgebastelt da gingen ~200Meter mit not ;)
Dann mit Vereinsfeeback und min. 2*pro Woche ins Wasser innerhalb +/- 6(?) Wochen die 1000m gemütlich durchkraulen können.

Ansonsten stimmt natürlich auch was Keko sagt. Das macht auch ein weng die Anfangsproblematik aus, wenn man noch mehr damit beschäftigt ist nicht abzusaufen tut man sich schwerer an den einzelnen Baustellen zu arbeiten, als wenn man prinzipell kein Problem damit hat "beliebig" lang kraulen zu können.

Nepumuk
22.05.2012, 21:29
Die guten Schwimmer in unserer Mastersmannschaft schwimmen alle 2-er Atmung.

Ich denke, es ist vor allem die gedanktliche Anpassung des Stils an den Atemrhythmus, die das Zwanghafte aus dem Schwimmen rausnimmt. Variationen kommen später. Inzwischen geht auch 4er oder 6er Atmung und mit Einschränkungen 3er oder 5er einzelne Bahnen lang. Aber es ist die Gewissheit, dass man immer "auf Normal" umschalten kann.

2-er Atmung halte ich für nicht so optimal. Klar, das ist erstmal am einfachsten und wenn es um maximale Geschwindigkeit geht, kommt man nicht um die Zweieratmung vorbei.
Viele Hobby-Schwimmer gewöhnen sich dabei allerdings einen extrem unsymetrischen Schwimmstil. Besser finde ich die 3-er Atmung. Die zwingt zu mehr Symmertrie und bringt deutlich mehr Ruhe ins Schwimmen.
Ich hab mich gleich von Anfang an zum 3-er Zug gezwungen, das ist dann mein Normalzug geworden. 2-er geht mal für begrenzte Zeit wenn volle Power gefragt ist, 4-er und 5-er mal im Training. Ich hab auch den Eindruck, dass mit dem 3-er Zug gerades Schwimmen im Freiwasser viel leichter ist.

sybenwurz
22.05.2012, 22:39
... da investiere ich meine Trainingszeit lieber ins Laufen und Radfahren.

Naja, da muss man halt damit rechnen, mitten im Pack der Schnullis und Lutscher ausm Wasser zu steigen und nicht wegzukommen.

Nepumuk
23.05.2012, 06:53
Naja, da muss man halt damit rechnen, mitten im Pack der Schnullis und Lutscher ausm Wasser zu steigen und nicht wegzukommen.

Na so schlecht ist meine Schwimmzeit dann auch nicht. Für ganz nach vorne reicht's eh nicht. Da will ich doch lieber versuchen, auf der Laufstrecke nicht immer so eingesammelt zu werden. ;)

runner96
24.05.2012, 20:29
Heute !

hatte zum ersten mal nicht nach 100m das gefühl ich bin grad nen 1000meter lauf in drei minuten gerannt bin und dementsprechend nach luft japse.
Am ende wurdens dann 500 meter die ich durchgekrault bin. Zwar gemütlich aber dafür mit richtiger atmung und einer einigermaßen (!) guten Technik. :)

Bei mir haben Tipps von einem erfahrenen Schwimmer geholfen mit dem ich ein paar mal trainiert hatte und vor allem dass ich mir zeit genommen habe.

heitzer
24.05.2012, 21:13
Aller Anfang ist schwer und kein Meister ist vom Himmel gefallen.
Ich denke beim Triathlon ist Schwimmen wohl die am schwersten zu erlernende Disziplin!?
Aber man sollte locker und ruhig damit anfangen dann geht/platz der Knoten auf ;-)
So ging es mir auch...
Man darf sich nicht verrückt machen wenn es nicht gleich klappt.

chris_f
24.05.2012, 22:45
Hi,

ich reihe mich hier auch mal ein als jemand, bei dem der Knoten noch nicht geplatzt ist.

Bei mir liegt es eindeutig daran, dass ich nicht oft genug schwimmen gehe ;) Ich hatte mir dieses Jahr fest vorgenommen, 3x pro Woche ins Wasser zu kommen, das hat leider nur recht selten geklappt. Ein halbes Jahr ist dann ruck-zuck rum und wieder ist man nur kaum weiter als im Vorjahr.

Mir geht auch sehr schnell die Luft aus, die ersten 50m krault es sich immer sehr gut, alles darüber hinaus ist aber schwierig. Wenn ich wesentlich weiter schwimmen will, muss ich sehr langsam schwimmen, was meine Wasserlage zerstört - dann hab ich zwar auch schon mal 400m geschafft, das war dann aber eher ein Krampf.

Kürzlich hatte ich mir auch mal eine Schwimmstunde gegönnt, die Trainerin hat dabei gesagt, dass meine Technik prinzipiell erstmal ganz ok ausschaut (natürlich, Fehler hat sie genügend gefunden). Ist nun denke ich erstmal eine Trainings- bzw. Kraftsache - gerade im Oberkörper bin ich das sehr schwach auf der Brust, im wahrsten Sinne des Wortes.

Schaun wir mal, es wäre ja auch schade, wenn man keine Ziele für die Zukunft hätte ;) Vielleicht klappt es ja diesen Winter, den Sommer über schreibe ich quasi schon ab und mach die paar WKs, die ich mache, halt Kraul und Brust im Wechsel. Was soll's...

Was wäre denn eine gute Kraftübung um schwimmspezifische Muskulatur aufzubauen? Liegestütze?


Viele Grüße,
Christian

Prof.Schwimm
25.05.2012, 09:13
Hi,


Was wäre denn eine gute Kraftübung um schwimmspezifische Muskulatur aufzubauen? Liegestütze?


Viele Grüße,
Christian

schwimmen gehen...

Lucy89
25.05.2012, 09:31
Was wäre denn eine gute Kraftübung um schwimmspezifische Muskulatur aufzubauen? Liegestütze?


Viele Grüße,
Christian

Kauf dir ein Zugseil, hab ich auch seit einigen Monaten, wirkt echt gut.

wh1967
25.05.2012, 11:48
Was wäre denn eine gute Kraftübung um schwimmspezifische Muskulatur aufzubauen? Liegestütze?


Viele Grüße,
Christian

Ich bin beileibe kein guter Schwimmer und kein Kenner der Trainingslehre. Ich bezweifel aber ganz stark das deine Probleme an mangelder Kraft liegen. Bei Problemen nach 100m dürfte die Technik doch die weitaus größere Baustelle sein.

KernelPanic
25.05.2012, 15:13
Was wäre denn eine gute Kraftübung um schwimmspezifische Muskulatur aufzubauen? Liegestütze?

Hier (http://www.youtube.com/results?search_query=core+training+swimmer&oq=core+training+swimmer&aq=f&aqi=q-w1&aql=&gs_l=youtube.3..33i21.56.8271.0.8448.29.23.4.2.2.2 .230.3086.5j13j4.22.0...0.0.cHXXXM_bXIQ) und hier (http://www.youtube.com/watch?v=NJtQoZiWkMY) sind ein paar Videos.
Ansonsten: weiterschwimmen.

chris_f
26.05.2012, 11:37
schwimmen gehen...

[...]
Ansonsten: weiterschwimmen.

Ich seh schon, es gibt keine Ausrede mehr ;)


Ich bin beileibe kein guter Schwimmer und kein Kenner der Trainingslehre. Ich bezweifel aber ganz stark das deine Probleme an mangelder Kraft liegen. Bei Problemen nach 100m dürfte die Technik doch die weitaus größere Baustelle sein.

Ja, kann durchaus sein. Nur man sieht eigentlich relativ oft Leute mit unglaublich schlechter Technik, die doch recht flott im Wasser unterwegs sind - die kompensieren das imho mit Kraft. Also mit Kraft kann man schon ein bißchen was erreichen. Eine gute Technik ist auch wichtig, klar, gerade wenn man etwas schneller werden will. So weit bin ich aber noch lange nicht ;)


Kauf dir ein Zugseil, hab ich auch seit einigen Monaten, wirkt echt gut.


Danke, werde das probieren!

sutje
26.05.2012, 13:09
Hallo Chris_f

Nur man sieht eigentlich relativ oft Leute mit unglaublich schlechter Technik, die doch recht flott im Wasser unterwegs sind - die kompensieren das imho mit Kraft.

Ja, das geht mir auch manchmal so, dass da (vor allem im Winter im Hallenbad) Leute mit schlechter Technik und viel Krafteinsatz schwimmen. Aber ist das wirklich erstrebenswert? Solche 'Windmühlen' machen das meistens nicht für einen Triathlon, sondern um kleine Mädchen zu beeindrucken, oder sich selbst zu zeigen, was für ein toller Hecht sie sind. :Nee: (Solche Exemplare sind mir jedenfalls oft untergekommen...)

Technik ist in jedem Fall die bessere Investition. Und wenn du viel schwimmst, dann kommt die Kraft von ganz alleine. Nur Geduld muss man schon haben. Gute Technik sorgt dafür, dass man sich nicht beim Schwimmen schon auspowern muss, sondern in gutem Zustand auf's Rad kommt. Zuviel Kraft beim Schwimmen zu verwenden bedeutet, dass man einen Großteil seiner Kohlenhydrate schon im Wasser verballert :(

Grüße, sutje :Huhu:

Lui
26.05.2012, 13:13
Bei mir liegt es eindeutig daran, dass ich nicht oft genug schwimmen gehe ;) Ich hatte mir dieses Jahr fest vorgenommen, 3x pro Woche ins Wasser zu kommen, das hat leider nur recht selten geklappt. Ein halbes Jahr ist dann ruck-zuck rum und wieder ist man nur kaum weiter als im Vorjahr.

Geh öfters schwimmen. Nur so wirst du besser.
3 mal die Woche ist schon wenig.

Was wäre denn eine gute Kraftübung um schwimmspezifische Muskulatur aufzubauen? Liegestütze?


Um Schwimmen zu lernen? Garkeine, ausser schwimmen. Du kannst aber trotzdem Liegestützen, Klimmzüge, Dips usw machen um eine allgemeine Kräftigung zu bekommen.

Was du erlernen musst, ist eine gute Wasserlage zu bekommen. Der Grund, dass du nicht mehr als 50m schaffst, liegt daran, dass du keine gute Wasserlage hast und an sonst nichts: http://www.svl.ch/svlimmat_balance.html

Hier sind viele Wertvolle Tipps: http://www.svl.ch/svlimmat_ratind.html

keko
26.05.2012, 13:44
Geh öfters schwimmen. Nur so wirst du besser.
3 mal die Woche ist schon wenig.

Gerade bei schwachen Schwimmern erreicht man durch einfache Erhöhung der Einheiten große Fortschritte. Das ist ja beim Laufen und Radfahren auch nicht viel anders.

hörnchen70
26.05.2012, 19:07
Gerade bei schwachen Schwimmern erreicht man durch einfache Erhöhung der Einheiten große Fortschritte. Das ist ja beim Laufen und Radfahren auch nicht viel anders.

Ist man dann ggf. nicht erst recht mit zu schlechter Technik unterwegs.
Die sich dann eingeschlichen hat und schwerer zu korrigieren ist ?
Ich machte mehrere Monate (für mich) hohe Intensitäten, 3-4 mal die Woche, dümpel aber immer noch bei den Bleienten herum und die Technikfehler kann ich nur noch schwer loswerden.

keko
26.05.2012, 19:55
Ist man dann ggf. nicht erst recht mit zu schlechter Technik unterwegs.
Die sich dann eingeschlichen hat und schwerer zu korrigieren ist ?
Ich machte mehrere Monate (für mich) hohe Intensitäten, 3-4 mal die Woche, dümpel aber immer noch bei den Bleienten herum und die Technikfehler kann ich nur noch schwer loswerden.

Als schwacher Schwimmer hast du mehrere technische Fehler in deinem Bewegungsmuster einprogrammiert, die du langsam umprogrammieren musst. Wenn du nun oft schwimmst, hast du oft die Möglichkeit, diese Muster durch neue zu ersetzen. Das ist ein mühsamer Vorgang, besonders für Erwachsene. Dabei ist es wichtig immer nur so lange zu schwimmen, wie du sauber schwimmen kannst. Ansonsten verfestigst du deine falschen Bewegungsmuster im Gehirn.

Hohe Intensitäten sind gar nicht nötig. Es geht um eine möglichst richtige Ausführung der Bewegungen. Am besten ist es, wenn du jemanden hast, der auf dich draufschaut und dir auf die Finger klopft. Oder du weißt um deine Schwächen und arbeitest konsequent daran. Zerlege deinen Schwimmstil in Einzelfehler und arbeite an diesen. Es gibt keinen Knoten, der platzt und man dann gut schwimmen kann. Ist einer geplatzt, kommt der nächste. ;)

Troedelliese
26.05.2012, 22:00
Als schwacher Schwimmer hast du mehrere technische Fehler in deinem Bewegungsmuster einprogrammiert, die du langsam umprogrammieren musst. Wenn du nun oft schwimmst, hast du oft die Möglichkeit, diese Muster durch neue zu ersetzen. Das ist ein mühsamer Vorgang, besonders für Erwachsene. Dabei ist es wichtig immer nur so lange zu schwimmen, wie du sauber schwimmen kannst. Ansonsten verfestigst du deine falschen Bewegungsmuster im Gehirn.

Hohe Intensitäten sind gar nicht nötig. Es geht um eine möglichst richtige Ausführung der Bewegungen. Am besten ist es, wenn du jemanden hast, der auf dich draufschaut und dir auf die Finger klopft. Oder du weißt um deine Schwächen und arbeitest konsequent daran. Zerlege deinen Schwimmstil in Einzelfehler und arbeite an diesen. Es gibt keinen Knoten, der platzt und man dann gut schwimmen kann. Ist einer geplatzt, kommt der nächste. ;)

Dazu muss man das Problem aber erkannt haben. Wenn man wuesste, was man falsch macht, wuerde man es ja besser machen. Mir hilft nur, korrigiert zu werden. Davon wird es ein wenig besser. Aber da sind so viele Knoten.

Wenn ich gute Schwimmer im Fernsehen sehe, denke ich, ich mache das gensu so. Sehe ich hingegen ein Video von mir beim Schwimmen, frage ich mich, wie ich ueberhaupt vorwaerts komme.

keko
26.05.2012, 23:01
Dazu muss man das Problem aber erkannt haben. Wenn man wuesste, was man falsch macht, wuerde man es ja besser machen. Mir hilft nur, korrigiert zu werden. Davon wird es ein wenig besser. Aber da sind so viele Knoten.


Also wenn du deine Probleme nicht kennst, macht es sowieso keinen Sinn. Wie willst du dich verbessern, wenn du nicht weißt, wo du dich verbessern musst? :confused:

Dann musst du das Ding auseinander nehmen, stückweise verbessern und wieder zusammen setzen.


Wenn ich gute Schwimmer im Fernsehen sehe, denke ich, ich mache das gensu so. Sehe ich hingegen ein Video von mir beim Schwimmen, frage ich mich, wie ich ueberhaupt vorwaerts komme.

Das Schlimme ist: die schwimmen wahnsinnig schnell und dabei technisch noch sauber. :cool:

Troedelliese
27.05.2012, 09:48
Erkannt werden die Probleme beim Training. Man informiert mich dann und ich versuche, das besser oder zummindest anders zu machen.
Auf Videos unter Wasser sieht man auch viel (Erschreckendes).

Wolfgang L.
27.05.2012, 10:27
... Davon wird es ein wenig besser. Aber da sind so viele Knoten.



fang mit den grossen Baustellen an. Wasserfassen ist wichtiger als der Eintauchwinkel oder welcher Finger zuerst eintaucht.
Füsse strecken ist wichtiger als 2er oder 4er oder 6er Beinschlag.
Der Armzug unter Wasser ist wichtiger als der Armzug über Wasser.
Arm nach dem Eintauchen ganz strecken und bis ganz nach hinten durchziehen ist eh wichtig.

Das ist meine Erfahrung. Dann wird das auch. Ich bin kein guter Schwimmer im Sinne der Schwimmer.
Es hat bei mir ca. 2 Jahre gedauert. Aber es hat sich gelohnt. Nicht wegen der fantastischen Zeiten. :( sondern weil ich mich wohl fühle im Wasser mit meiner Schwimmtechnik.

Erkannt werden die Probleme beim Training. Man informiert mich dann und ich versuche, das besser oder zummindest anders zu machen.
Auf Videos unter Wasser sieht man auch viel (Erschreckendes).

Unter Wasser sieht man immer viel Erschreckendes. Ich dachte meine Füsse plätschern schön nebeneinander. Aber es ist eher Edward mit den Scherenbeinen.


Wenn ich gute Schwimmer im Fernsehen sehe, denke ich, ich mache das gensu so. Sehe ich hingegen ein Video von mir beim Schwimmen, frage ich mich, wie ich ueberhaupt vorwaerts komme.

Das dachte ich auch am Anfang. Bis zum ersten Video. Es ist krass, aber so ist das leider.

Lass dich immer wieder korrigieren und arbeite sauber an der Technik. Die Kondition kommt dabei automatisch mit. Es geht halt nicht von heute auf morgen. Aber es platzen immer wieder Knoten.

Viele Grüße
Wolfgang

keko
27.05.2012, 10:33
Erkannt werden die Probleme beim Training. Man informiert mich dann und ich versuche, das besser oder zummindest anders zu machen.
Ja, das ist der Weg. Ich kenne keinen anderen.

Troedelliese
27.05.2012, 22:31
Ja, danke. Hauptproblem ist das Erkennen der Fehler und das Halten der Wasserlage.
So lange man dafür kein Gespür hat, kann man sich nicht oder kaum verbessern.
Ich schwimme z.B. auch 4km ohne anzuhalten, ( wenn das Schwimmbad nicht vorher zu macht).
Versuche ich aber, schneller zu schwimmen, werde ich langsamer und mir geht noch die Luft aus dabei. :Cheese:
Das macht Intervalle sinnlos.

Wolfgang L.
28.05.2012, 10:53
schwimm lieber 25 oder 50 mtr ordentlich mit dem Focus auf ein Technikelement oder sowas wie Abschlagschwimmen etc.
dann Pause von 20 Sekunden und wieder eine Übung.
das ganze 10x mit 4verschiedenen Schwerpunkten.
Lass dir das Kraulschwimmen noch mal richtig zeigen. so mit Anfassen und Armzug führen und so weiter.
Dann merkst du auch wärend des Schwimmens was nicht richtig ist.

4 km Schwimmen ist ja ok wenn du ordentlich schwimmst schleifst du dir die saubere Technik ein, wenn du aber schlecht schwimmst schleifen sich die Fehler noch mehr ein.

Versuche nicht schneller zu schwimmen sondern ordentlicher. Dann wirst du auch schneller. Fühlt sich aber manchmal nicht so an.

Das dauert halt.


Grüße
Wolfgang

keko
28.05.2012, 16:14
schwimm lieber 25 oder 50 mtr ordentlich mit dem Focus auf ein Technikelement oder sowas wie Abschlagschwimmen etc.
dann Pause von 20 Sekunden und wieder eine Übung.
das ganze 10x mit 4verschiedenen Schwerpunkten.

4x10 halte ich für zu viel für Schwimmschwache. Eher max. 3 Schwerpunkte pro Trainingseinheit und 4 Wiederholungen. Nur wenn man halbwegs die Sache beherrscht, dann 8x. 4 Wiederholungen kann man sauber hinbekommen. Bei hoher Wiederholungszahl besteht die Gefahr, dass man schlampig wird. Techniktraining schwimmt man entweder richtig oder falsch. 90% richtig ist schon falsch.

Wolfgang L.
28.05.2012, 19:44
ja. mein Beitrag war als Vorschlag zu verstehen. Und 90% richtig ist besser als 25% richtig auf 4 km.
Für Triathleten meine ich.

Ich hatte eigentlich gedacht das du früher was konkreteres zum wie und wie oft beim Technik Training schreibst.

Grüße
Wolfgang

chris_f
03.06.2012, 21:03
Hi zusammen,

habe mir die ganzen Kommentare hier zuletzt nochmal durch den Kopf gehen lassen und frage mich nun, wie ich die Schwimmerei am besten angehe.

Als erstes habe ich rausgelesen, dass alles unter 3 mal die Woche eigentlich nichts bringt -> D.h. ich werde jetzt versuchen, 3x die Woche ins Wasser zu kommen, und wenn es geht, noch ein viertes Mal (das ist aber schwierig).

Jetzt frage ich mich, wie viel ich dann jeweils schwimmen sollte. Ich ermüde immer relativ schnell, d.h. nach 1000 bis 1200m Schwimmen merke ich, dass es mit der Kraft nachlässt. ich habe zuletzt eigentlich versucht, 1500m bis 2000m zu schwimmen (immer einschwimmen, dann Brust/Kraul im Wechsel, dann ausschwimmen), aber gerade zum Schluß hin ist es dann doch sehr zäh. Bei einem programm dagegen, dass nur 800m umfasst, wird man ja gar nicht recht naß ;)

Was wäre denn in diesem Fall ein geeignetes Programm? Würde folgendes Sinn machen:
300m einschwimmen (Brust)
300m Technik (siehe unten)
200m Kraul/Brust im Wechsel
200m ausschwimmen
= 1000m

Technik könnte sein:
- "Wasserstreifen" mit Pullbuoy (d.h. 50m Wasserstreifen - 50m normal zurück)
- Abschlagschwimmen mit Pullbuoy (50m hin - normal zurück)
- Beine (das geht bei mir leider gar nicht, komm ich nicht vorwärts, obwohl mir schon 2 verschiedene Schwimmlehrer gesagt haben, dass ich es eigentlich richtig mache)
- ?

Bei 3 Einheiten pro Woche würde ich 2 mal den Technik-Kram machen und einmal nur Kraul/Brust im Wechsel schwimmen.

Macht es Sinn, nach den 1000m z.B. noch 500m Brust anzuhängen (das kann ich ewig, bin allerdings auch quälend langsam), um auf mehr m im Wasser zu kommen?

Wäre interessant zu wissen, was Ihr dazu so meint. Danke!


Viele Grüße,
Christian

Mo77
03.06.2012, 22:01
Mein Knoten ist noch gar nicht geplatzt!!!!!!!!:Gruebeln:

reisetante
03.06.2012, 22:36
Mein Knoten ist noch gar nicht geplatzt!!!!!!!!:Gruebeln:

Meiner auch noch nicht!!!
Zwar verbessert aber die Lernkurve ist immer noch sehr flach...
Ich gebe es aber noch nicht auf und schätze, dass ich es dann in ca. 5 Jahren endlich mal kann, bei zweimal wöchentlich Schwimmen...

keko
03.06.2012, 22:45
Technik könnte sein:
- "Wasserstreifen" mit Pullbuoy (d.h. 50m Wasserstreifen - 50m normal zurück)
- Abschlagschwimmen mit Pullbuoy (50m hin - normal zurück)


Pullbuoy nur, wenn dich deine Beine derart stören. Ansonsten ohne.


- Beine (das geht bei mir leider gar nicht, komm ich nicht vorwärts, obwohl mir schon 2 verschiedene Schwimmlehrer gesagt haben, dass ich es eigentlich richtig mache)
- ?


Typisch ist, dass die Füsse angezogen sind und nicht gestreckt. Nur ein im Fußgelenk gestreckter Fuß kann Vortrieb erzeugen.

Ulmerandy
03.06.2012, 23:06
Mein Knoten ist noch gar nicht geplatzt!!!!!!!!:Gruebeln:

Ich bin heute aufgrund meines offensichtlich unentwirrbaren Knotens in Lustenau beinahe abgesoffen :Nee:

Mensch in SiFi die sub8 beim 400m-Test hat mich echt hoffen lassen das es besser wird und jetzt wieder so ein Sch...ß :(

Aber wenigstens waren Radfahren und laufen schon richtig gut:

Ironmännli Lustenau (http://www.lauftipps.de/foren/viewtopic.php?p=178857http://)

Viele Grüße

Andy

Wolfgang L.
03.06.2012, 23:22
...

Als erstes habe ich rausgelesen, dass alles unter 3 mal die Woche eigentlich nichts bringt -> D.h. ich werde jetzt versuchen, 3x die Woche ins Wasser zu kommen, und wenn es geht, noch ein viertes Mal (das ist aber schwierig).
...
Viele Grüße,
Christian

hallo Christian,

es ist die Frage was es bringen soll.

Ich schwimme 2x die Woche im Vereinstraining so ca 2,7 - 3,4 km. Gegenüber letztem Jahr habe ich mich verbessert.
Meine Ausdauer und meine Technik ist besser geworden.
Das heist nicht das jetzt alles toll ist was ich mache, aber es ist besser als vorher. :Cheese:

Mir gefallen diese Aussagen nicht. Das hört sich dann so an als ob man es auch lassen könnte wenn man nicht mindestens 3x die Woche schwimmt.

Grüße
Wolfgang

Lui
04.06.2012, 00:56
Ich schwimme 2x die Woche im Vereinstraining so ca 2,7 - 3,4 km. Gegenüber letztem Jahr habe ich mich verbessert.


Mir gefallen diese Aussagen nicht. Das hört sich dann so an als ob man es auch lassen könnte wenn man nicht mindestens 3x die Woche schwimmt.


Keiner sagt, dass 2 mal die Woche nichts bringt, sondern einfach nur je öfters man trainiert, desto schneller macht man Fortschritte.
Es muss jeder selbst wissen wie viel er in welcher Zeit erreichen will.

Es ist doch klar, dass jemand, der 6 Tage die Woche trainiert, mehr Fortschritte macht als jemand, der 2 mal trainert. Trotzdem bringt auch 2 mal etwas.

Wolfgang L.
04.06.2012, 07:59
Geh öfters schwimmen. Nur so wirst du besser.
3 mal die Woche ist schon wenig.

...

Keiner sagt, dass 2 mal die Woche nichts bringt, sondern einfach nur je öfters man trainiert, desto schneller macht man Fortschritte.
Es muss jeder selbst wissen wie viel er in welcher Zeit erreichen will.

Es ist doch klar, dass jemand, der 6 Tage die Woche trainiert, mehr Fortschritte macht als jemand, der 2 mal trainert. Trotzdem bringt auch 2 mal etwas.

wenn 3x die Woche schon wenig ist was ist dann 2x die Woche?

ganz erlich, deine Aussage von oben ist für Hobbysportler Familienmenschen und Berufstätige schon ein starkes Stück.

Wir sind hier immerhin keine Schwimmer sondern Trias.

Ausserdem macht man die Fortschritte nicht wenn man viel trainiert, sondern wenn man richtig trainiert.

Aber ich will jetzt hier keine Wortklauberei betreiben. Aber ich denke Sätze wie "3x die Woche sind schon wenig" oder "du weißt schon, dass 6:30 für einen Schwimmer nicht wirklich gut sind" gelten nicht für Triathleten und du solltes sie nicht so pauschal schreiben.

Viele Grüße
Wolfgang


P.S. nein ich weiß nicht mehr ob und wo du den 6:30 Satz geschrieben hast. Irgendwann zu la_guna glaube ich.
Sollte dem nicht so sein dann tut es mir leid und ich ändere meinen Post selbstverständlich in: ...gelten nicht für Triathleten und man sollte sie nicht so .....blah blah blah. :)

Lui
04.06.2012, 12:37
wenn 3x die Woche schon wenig ist was ist dann 2x die Woche?

ganz erlich, deine Aussage von oben ist für Hobbysportler Familienmenschen und Berufstätige schon ein starkes Stück.

Wieso? Ist doch wenig. Mein Punkt ist, daß es für einen absoluten Anfänger besser ist viel zu trainieren als wenig und man kann nicht pauschal sagen, was "angemessen" ist. Ob es Leute gibt, die erst über 30+ angefangen, Familie und Verpflichtungen haben, ist ein ganz anderes Thema. Wenn ein Familienvater gefragt hätte, wie er alles unter einem Hut bekommen soll, hätte ich spezifischer und anders geantwortet.
Ich habe spezifisch auf Chris_fs frage geantwortet.

Einer im Thread schrieb bei ihm sei der Knoten nach ca.6-8 Wochen geplatzt(bei 3-5 Einheiten die Woche) während ein anderer schrieb nach 6 Monaten bei einmal die Woche. Das verdeutlicht es doch.

Wir sind hier immerhin keine Schwimmer sondern Trias.
Hm. Ich denke es geht darum so gut wie möglich zu werden. Ausserdem ist meine Aussage allgemein gemeint und ich betonte es hängt von jedem Einzelnen ab, was er in welcher Zeit aus dem Sport herraus holen will.

Ausserdem macht man die Fortschritte nicht wenn man viel trainiert, sondern wenn man richtig trainiert.
Wenn man 10 mal die Woche richtig trainiert, wird man mehr Fortschritte machen als wenn man 2 mal die Woche richtig trainiert. Logisch oder?
Wie gesagt, je mehr......

Aber ich denke Sätze wie "3x die Woche sind schon wenig" oder "du weißt schon, dass 6:30 für einen Schwimmer nicht wirklich gut sind" gelten nicht für Triathleten und du solltes sie nicht so pauschal schreiben.
Wann habe ich das mit 6.30 gesagt? Ich mache selten Schwanzvergleiche. Hab noch nie gepostet was ich schwimme.

Irgendwie verstehe ich die Aufregung nicht. Ich habe nie gesagt alles unter 3 mal die Woche ist für Lutscher oder wer 100m über 1.30 schwimmt, ist ne Pfeife. Ist garnicht meine Art. Ich denke nur gerade Schwimmen, was die schwierigste Sportart ist, sollte man am Anfang gerade mehr Zeit schenken, gerade wenn man merkt es geht nicht vorran. Mehr wollte ich nicht sagen und wenn der Chris_f jetzt 3 mal oder vielleicht 4 mal will, ist das doch gut.

Irgendwie nimmst du das gerade persönlich habe ich den Eindruck:confused:

Wolfgang L.
04.06.2012, 12:43
hallo Lui,

ok ist gut. Nein ich nehem es nicht persönlich. :)

Ich finde nur die Aussage bezüglich der Trainingshäufigkeit bedenklich.

Grüße
Wolfgang

Lui
04.06.2012, 12:54
Ich finde nur die Aussage bezüglich der Trainingshäufigkeit bedenklich.


Das ist aber was ich nicht verstehe. Wieso bedenklich? Wenn ich schreiben würde, ich bin auf dem Rad zu langsam und trainiere 2 mal die Woche, würde doch ziemlich jeder schreiben, trainiere mehr.
Ich habe mal jemand, der wenig Zeit hat das Buch "The Time-Crunched Cyclist" von Chris Carmichael empfohlen, was spezifisch für Berufstätige mit Job, Kindern und Zeitmangel geschrieben wurde. Da hiess es von anderer Seite mit 6-8 Stunden die Woche könnte man keinen Topf gewinnen.:Lachen2:
Also ich finde es gut, wenn Chris_f erstmal 3 x die Woche geht:Blumen:

Wolfgang L.
04.06.2012, 13:01
na weil es sich so anhört als ob es nichts bringt 3x die Woche schwimmen zu gehen.

"3x die Woche ist echt wenig" klingt nicht nach 3x die Woche ist ausreichend.

Aber es ist ausreichend um sich weiterzuentwickeln. Da ist sogar einmal die Woche ausreichend.

Aber lassen wir es jetzt bitte gut sein. Ich bin auch nur ein Hobbytria und möchte daraus keine PP Diskussion werden lassen.

Ja ich habe angefangen. :Cheese:

Grüße
Wolfgang

Troedelliese
04.06.2012, 13:07
Irgendwie stimmen ja beide Aussagen:

Wieso? Ist doch wenig. Mein Punkt ist, daß es für einen absoluten Anfänger besser ist viel zu trainieren als wenig und man kann nicht pauschal sagen, was "angemessen" ist. Ob es Leute gibt, die erst über 30+ angefangen, Familie und Verpflichtungen haben, ist ein ganz anderes Thema.





Ich finde nur die Aussage bezüglich der Trainingshäufigkeit bedenklich.


Im Prinzip sagt man ja bei jeder Sportart, man müsse sie 3 mal pro Woche ausführen, um sich zu verbessern oder wenigstens ein gewisses Niveau zu halten.
Gerade im Triathlon ist das allerdings schwierig.
3 mal pro Woche laufen geht, da muss man nur die Luafschuhe anziehen und vor die Tür gehen. 3 mal pro Woche radeln ist ähnlich, zur Not geht man eben in den Keller aufs Ergometer.
Beim Schwimmen ist das schon anders, wenn man nicht gerade eine eigene Gegenstromanlage zuhause hat, ist man für 1 Stunde schwimmen 2,5 bis 3 Stunden unterwegs.
Stabi-Übungen wiederum kann man zuhause machen. Hat man einen Kraftraum, kann man sogar das Krafttraining zuhause durchführen.

Das geht lles so lange gut, bis in der Familie oder am Haus die regulären Aufgaben dazwischenkommen oder gar etwas Unvorhergesehenes eintritt. Dann fängt man an, Aufgaben und Training zu schieben und findet sich alsbald in der Überforderung. Genau so weit sollte es meiner Meinung nach im Hobbybereich nicht kommen, wenigstens nicht permanent. Dass man vor einem Wettkampf das Unkraut im Garten und die Bügelwäsche im Korb lässt, ist ein anderes Thema. Ackerwinden, Giersch und Co. bleiben einem bis nach dem Wettkampf erhalten, und die Fenster putzen sich auch nicht von alleine.
Hat man also nur ca. 1-2 Stunden Zeit, wird man in der Situation eher einen Lauf machen oder in den Fitnesskeller gehen, als sihc ins Auto zu setzen um nachzushen, wie voll das nächste Hallenbad mal wieder ist. Das ist jedefalls mein Dilemma, evtl. geht es Anderen ja ähnlich.

daflow
04.06.2012, 14:46
Das geht sicherlich nicht nur dir so... (gab da auch schonmal den ein oder anderen Thread zum "zeitoptimierten" Training).
Mein Radeltraining findet zu 90% auf dem Weg zu Arbeit, oder Abends wenn Kindi schläft auf der Rolle statt. Laufen, wie du schon sagst, ist ja ohne große Vorbereitung und zu jeder Tagsezeit möglich & auch in 'ner halben Stunde lässt sich da zur Not was sinnvolles trainieren.
Schwimmbäder dagegen haben leider eher nicht immer offen (um nicht zu sagen, die günstigen in der nähe haben eigentlich nie auf, wenn der kurze schläft;)). Ein Schwimmtraining dauert inkl. umziehen etc. auch wenn's auf dem Arbeitsweg machbar ist mal locker 1,5h. Und last but not least is das Wetter hier noch immer so bescheiden, dass wir's die Saison noch zu keinem Tag ins Freibad/ an den See geschafft hätten, so dass man wenigstens am Rande eines Familienausflugs (oder im See auf dem Arbeitsweg) noch ein paar Meter schwimmen könnt.

Hilft aber alls nix, es ist numal so, dass man mit einmal die Woche Schwimmen net weit kommt. Lui hat da nunmal vollkommen recht. Oft hilft viel. Meine beste Wasserlage/ bestes Wassergefühl hab ich immer nach dem Sommerurlaub, wenn ich ein paar mal täglich im Wasser bin...

Lui
04.06.2012, 14:55
Man darf auch nicht vergessen, dass es in dieser Spalte erstmal um Schwimmtraining geht. Wenn einer Triathlon macht und überlegt wie man alle 3 Sportarten später, wenn man sie einmal beherrscht in Kombination trainiert, ist das ein anderes Thema. Hier geht es erstmal darum wie man Schwimmen meistert.

Wir reden hier nicht über Triathlon-Training sondern über Schwimmtraining.

Bevor einer schreibt, dass es hier ein Tri-Forum ist, mag zwar stimmen, aber es gibt ja weiter oben eine Spalte Triathletisches mit dem Unterforum Schwimmsport, also gehe ich davon aus, dass es hier in erster Linie um Schwimmsport/training geht.

Wolfgang L.
04.06.2012, 17:15
genau Biedermann liest hier auch mit.

ich dachte es geht hier um den Bereich Schwimmen im Triathlon.

Wenn ich lesen will, wie ich ein guter Schwimmer als Schwimmer werde, dann schaue ich auf einer Schwimmseite.

Für Tips wie ich ein guter Schwimmer im Triathlon werde würde ich hier nachschauen. Wobei die Grenzen natürlich fließend sind.

Aber im Hinterkopf bei allen Tips sollten wir immer haben, dass es sich hier um Triathlon handelt und die meisten von uns Hobbysportler sind. Das vermute ich zumindest.

Ansonsten halte ich mich jetzt raus aus dieser Diskussion. So wichtig ist es ja letztlich auch nicht.



Grüße
Wolfgang

Lui
04.06.2012, 18:07
Ansonsten halte ich mich jetzt raus aus dieser Diskussion. So wichtig ist es ja letztlich auch nicht.


Du bist der einzige der hier rumdiskutiert. Solltest lieber öfters schwimmen gehen. Dann wird das auch mal was:Lachanfall:

Wolfgang L.
04.06.2012, 22:19
Du bist der einzige der hier rumdiskutiert. Solltest lieber öfters schwimmen gehen. Dann wird das auch mal was:Lachanfall:

glaub nicht das das noch was wird. Kann ja nur 2x die Woche trainieren. :Cheese:

Aber bei dir läuft es sicher gut. :)

FLOW RIDER
04.06.2012, 22:36
glaub nicht das das noch was wird. Kann ja nur 2x die Woche trainieren. :Cheese:


:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachen2: :)

Lui
04.06.2012, 22:59
Aber bei dir läuft es sicher gut. :)

Ich musste mich leider Old School-mässig auf Fachliteratur und Schwimmverein verlassen, da es damals noch kein Internet gab. Sonst hätte ich viel früher rausgefunden, dass 7 Tage die Woche trainieren Zeitverschwendung ist:Cheese:

Um mal wieder On-Topic zu kommen: was manche hier anscheinend nicht verstehen, ist dass ich nie gesagt habe, dass 2 Trainingseinheiten die Woche innerhalb eines Triathlontrainings nicht ausreicht.
Hier fragte einer(Chris_f) wie er sein Schwimmen, was noch sehr dürftig ist, verbessern kann und nicht wie er für ein Triathlon am Besten Schwimmen trainiert.
Darauf war mein Rat: öfters als bisher Schwimmen zu gehen bis er besser wird. Danach kann er immer noch überlegen wie er sein Schwimmen innerhalb eines Tri-Trainings strukturiert.
Ist das so schwer zu verstehen:confused:

Troedelliese
05.06.2012, 09:40
Oh je, ich wollte doch lediglich darstellen, warum es immer die Schwimmeinheiten sind, die zuerst aus dem Wochenplan fallen (das betrifft ja das Schwimmen).
Und jetzt hat sich daraus eine derartige Diskussion entwickelt.... :Nee:

Wolfgang L.
05.06.2012, 10:13
...
Ist das so schwer zu verstehen:confused:


ist ja gut jetzt. Was willst du denn? Soll ich meine Beiträge löschen oder öffentlich abbitte leisten. :confused
Ich habe es jetzt kapiert und es ist deine Meinung. Ich habe halt eine andere.

Oh je, ich wollte doch lediglich darstellen, warum es immer die Schwimmeinheiten sind, die zuerst aus dem Wochenplan fallen (das betrifft ja das Schwimmen).
Und jetzt hat sich daraus eine derartige Diskussion entwickelt.... :Nee:

ist halt ein Forum mit vielen Meinungen. Du kannst da nix für.

Grüße
Wolfgang

chris_f
05.06.2012, 13:39
Hi,

jetzt muss ich mich auch nochmal zu Wort melden, hab die Diskussion ja schließlich ausgelöst ;)

Hab jetzt gestern damit angefangen, eher mal eine kürzere Einheit zu machen, darin aber eine konzentrierte Technikübung (Wasserstreichen). Habe jetzt den Pullbuoy weggelassen, und werde das weiter so versuchen. Werde es morgen und am Freitag wieder versuchen, ins Schwimmbad zu kommen.

Ich habe das Glück, dass ich zum besten Schwimmbad Münchens (Dantebad) 5 bis 10 Minuten zu Fuß habe, also geht für Anfahrt etc. nicht so viel Zeit drauf. Trotzdem: ich will ja auch abundzu noch ein bißchen Radfahren und Laufen, gar nicht so leicht, das alles zu verbinden.

Zu gestern:
Ich bin ja immer wieder überrascht, welche großen Auswirkungen eigentlich unerhebliche Änderungen haben können. Das ganze hat viel mehr Spaß gemacht, weil ich wußte, es ist relativ bald schon fertig. Sonst hatte ich mir immer 2 km vorgenommen, und wenn man dann nach 500 m keuchend am Beckenrand hängt, ist der Rest noch ganz schön lang. So (1100m) war das wesentlich motivierender.

Ich werde hier in einer Weile nochmal über den Status berichten, vielleicht platzt er irgendwann mal, der Knoten ;) Bei der Kurzdistanz, die ich kommende Woche mache, werde ich mal kraulend anfangen und dann Brust/Kraul abwechseln.

Nochmal Danke für die Beiträge!


Gruß,
Chris

wh1967
05.06.2012, 16:00
Trotzdem: ich will ja auch abundzu noch ein bißchen Radfahren und Laufen, gar nicht so leicht, das alles zu verbinden.

Willkommen beim Triathlon! ;)

... wenn man dann nach 500 m keuchend am Beckenrand hängt, ist der Rest noch ganz schön lang. So (1100m) war das wesentlich motivierender.

Kenne ich auch so.

Ich werde hier in einer Weile nochmal über den Status berichten, vielleicht platzt er irgendwann mal, der Knoten ;)

Viel Erfolg

Matthias75
05.06.2012, 16:35
Um dir mal wieder eine direkte Antwort auf deine Frage zu geben:

Bei mir ist der Knoten nach ca. einem halben Jahr Training (2mal die Woche) beim ersten Wettkampf (1000m Vereinmeisterschaften im Becken) geplatzt.

Bin vorher eigentlich schon mein Leben lang unregelmäßig geschwommen, tw. Wettkämpfe (Schule etc.) aber nur bis zu 100m. Das ging eigentlich imemr ganz gut. Längere Strecken konnte ich aber nie durchkraulen, weil mir die Kraft und die Luft gefehlt hat.

Bin dann an der Uni in die Triathlongruppe gegangen und hab' da mittrainert. Training war techniklastig mit kurzen Intervallen, aber auch Atemserien etc.. Soweit ich mich erinnern kann, sind wir aber nie Strecken geschwommen, die länger als 400m waren und die tw. in wechselnden Lagen.

Nach ca. einem halben Jahr standen Vereinmeisterschaften an: 1000m Schwimmen im 25m Becken, immer zwei auf einer Bahn. Mein Ziel waren 20min, der Typ neben mir hatte ungefähr das gleiche Ziel....

Nach dem Startschuß ging mein Nebenmann gleich ab wie die Feuerwehr, ich hinterher, weil ich dachte, der weiß, wie schnell er schwimmt:Nee: .

Nach 200m wollte ich eigentlich aufhören, weil wirklich alles weh tat:Peitsche:. Hab' dann radikal Tempo rausgenommen (rausnehmen müssen).

Nach 400m hab' ich gemerkt, dass der Typ langsamer wurde und ich wieder näher kam.

Nach 600m hatte ich meinen Rhythmus gefunden, ihn überholt und konnte die letzten 400m in dem Tempo gut durchschwimmen.

Rausgekommen ist dann eine für damals geniale Zeit von 17:37.

Fazit war für mich: Bei mir haben 2mal die Woche Training gereicht, ich mußte nur einmal über einen gewissen Punkt drüberkommen. Wäre es kein Wettkampf gewesen, hätte ich mich aber nie soweit quälen können sondern nach 250m Pause gemacht. Also locker trainieren und sich ab und zu auch mal richtig quälen :-).

Matthias

Edit: Wann schwimmst du denn im Dantebad? Wollte demnächst auch wieder öfter hingehen.

chris_f
05.06.2012, 19:19
Um dir mal wieder eine direkte Antwort auf deine Frage zu geben:

[...]
Fazit war für mich: Bei mir haben 2mal die Woche Training gereicht, ich mußte nur einmal über einen gewissen Punkt drüberkommen. Wäre es kein Wettkampf gewesen, hätte ich mich aber nie soweit quälen können sondern nach 250m Pause gemacht. Also locker trainieren und sich ab und zu auch mal richtig quälen :-).


Danke.

Ich geh jetzt einfach so oft schwimmen, wie ich kann ;) Mein Training war dieses Jahr eh nicht so, wie ich wollte (hauptsächlich berufsbedingt) - jetzt konzentrier ich mich halt mal mehr auf's schwimmen.



Edit: Wann schwimmst du denn im Dantebad? Wollte demnächst auch wieder öfter hingehen.

Ist total unterschiedlich. Im Winter war ich tlw. morgens da. Ist cool, bei -12°C im Freibad den Sonnenaufgang zu erleben ;) Das schaff ich aber nur selten, bin eher ein Langschläfer. Deswegen bin ich manchmal erst abends da (21:30...22:00), aber auch mal um 19:00 oder so - jetzt im Sommer ist tagsüber ja der Preis ok. Ich hoffe, das Wetter bleibt jetzt etwas wärmer, dann will ich einmal pro Woche in den Wesslinger See (arbeite da in der Nähe).

Kommst Du extra aus Starnberg nach München rein, um Schwimmen zu gehen?


Chris

Lui
05.06.2012, 21:30
Hab jetzt gestern damit angefangen, eher mal eine kürzere Einheit zu machen, darin aber eine konzentrierte Technikübung (Wasserstreichen). Habe jetzt den Pullbuoy weggelassen, und werde das weiter so versuchen. Werde es morgen und am Freitag wieder versuchen, ins Schwimmbad zu kommen.

Ich habe das Glück, dass ich zum besten Schwimmbad Münchens (Dantebad) 5 bis 10 Minuten zu Fuß habe, also geht für Anfahrt etc. nicht so viel Zeit drauf. Trotzdem: ich will ja auch abundzu noch ein bißchen Radfahren und Laufen, gar nicht so leicht, das alles zu verbinden.


Welches Buch ich dir empfehlen kann, ist Schwimmen Die 100 besten Technikübungen http://www.amazon.de/Schwimmen-Die-100-besten-Technikübungen/dp/3898996468/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1338924306&sr=8-1

Das sind unheimlich viele Technikübungen drin, mit ganz vielen Schwimmplänen um die 1800-2000m. Selbst wenn du nur einen Teil der Pläne schwimmst, ist das Buch ganz gut da es verschiedene Technikübungen erklärt und dir auch eine Anleitung gibt, damit du nicht nur Ziellos im Becken trainierst.
Es gibt es normal in jeder guten Buchhandlung, wenn du erstmal ein Blick reinwerfen willst. Ich finde es ganz gut.

chris_f
05.06.2012, 22:21
Welches Buch ich dir empfehlen kann, ist Schwimmen Die 100 besten Technikübungen http://www.amazon.de/Schwimmen-Die-100-besten-Technikübungen/dp/3898996468/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1338924306&sr=8-1


Danke, schau ich mir an!!

Wolfgang L.
06.06.2012, 07:52
Danke, schau ich mir an!!

das habe ich auch und finde es gut.

Es sind Übungen für alle 4 Schwimmarten.

Viele Grüße
Wolfgang

Matthias75
06.06.2012, 09:23
Kommst Du extra aus Starnberg nach München rein, um Schwimmen zu gehen?


Arbeite in München. Starnberg hat zwar ein Schwimmbad, aber wenn man sportlich schwimmen will ist man in München besser dran. Werde ab nächste Woche veruschen montags und mittwochs abends schwimmen zu gehen. Kannst gerne mal mitschwimmen.

Matthias

chris_f
06.06.2012, 12:39
Arbeite in München. Starnberg hat zwar ein Schwimmbad, aber wenn man sportlich schwimmen will ist man in München besser dran. Werde ab nächste Woche veruschen montags und mittwochs abends schwimmen zu gehen. Kannst gerne mal mitschwimmen.

Matthias

Ok, werde mich ggf. melden, nächste Woche ist aber leider schon schlecht, da wir Besuch haben... Wann gehst Du denn in etwas schwimmen? Ich bin selten vor 21 Uhr da, da ich vorher nur selten aus dem Büro komme...

Matthias75
11.06.2012, 08:44
Ok, werde mich ggf. melden, nächste Woche ist aber leider schon schlecht, da wir Besuch haben... Wann gehst Du denn in etwas schwimmen? Ich bin selten vor 21 Uhr da, da ich vorher nur selten aus dem Büro komme...

Ok, das ist etwas spät, ich bin von 19:00-20:30/21:00 da.

Matthias