PDA

Vollständige Version anzeigen : Training nach Migräne


herbz
11.05.2012, 11:13
Hallo Zusammen!

Ich hab schon etwas rumgesucht und bin auf ein paar Beiträge zum Thema Migräne gekommen. Also dürfte ich schon mal nicht der Einzige mit dem Problem sein.

Meine Frage wäre nun, wie haltet ihr das mit dem Training nach einem Migräneanfall? Bei mir ist der Migräneanfall an sich recht unspektakulär, mal hab ich nur eine Aura, manchmal auch nur Schwindel. Das Ganze dauert dann ca. 30-60 Minuten. In den seltensten Fällen kommen danach starke Kopfschmerzen.
Allerdings bin ich danach Tagelang ziemlich im Eimer, komplett müde, abgeschlagen und könnt irgendwie nur schlafen (was ich auch mache).

Ist ja Grundsätzlich mal ein Zeichen das der Körper Erholung braucht, daher wär Training in dieser Zeit vermutlich nicht die schlaueste Idee. Abgesehen davon das ich mich in dieser Zeit kaum dazu motivieren könnte.

Geht es irgendwem hier ähnlich? Wie und vorallem wann steigt ihr danach wieder ins Training ein?

lg

Pantone
11.05.2012, 13:27
Ich trainiere dann nach Gefühl. Was meistens vergleichsweise gut ging war Schwimmen in möglichst kühlem Wasser (am besten im Freibad, und auf keinen Fall in der Halle, wenn Warmbadetag ist). Laufen ging eher nicht, da dann bei jedem Schritt der Kopf geschmerzt hat (aber ein dicker Schädel ist ja nicht das, was dich plagt, oder?). Mehr kann ich dir für deinen Fall leider nicht sagen, außer: Gute Besserung :Blumen: !

herbz
11.05.2012, 19:13
Danke für die Antwort.

Nein, das Problem mit den starken Kopfschmerzen hab ich zum Glück nicht. Bei mir ists eher eine art Schwindel, schwierig zu beschreiben.

War auf jeden Fall 60km ganz gemütlich am Rad, und es fühlt sich jetzt auf jeden Fall besser an! :)



lg

KernelPanic
11.05.2012, 19:55
Radfahren geht.
Laufen funktioniert nicht, weil ich bei Migräne ziemlich Kopfschmerzen habe und jeder Schritt sich so anfühlt, als würde mir jemand einen Hammer auf den Schädel hauen.
Schwimmen krieg ich koordinatorisch auch ohne Migräne kaum hin. Mit würde ich wahrscheinlich ertrinken. ;)
Die Intensität des Trainings ist dann eher gedämpft. Ich brauch einen Tag, um wieder auf die Beine zu kommen.

Pantone
11.05.2012, 22:49
Radfahren geht.
Laufen funktioniert nicht, weil ich bei Migräne ziemlich Kopfschmerzen habe und jeder Schritt sich so anfühlt, als würde mir jemand einen Hammer auf den Schädel hauen.
Schwimmen krieg ich koordinatorisch auch ohne Migräne kaum hin. Mit würde ich wahrscheinlich ertrinken. ;)
Die Intensität des Trainings ist dann eher gedämpft. Ich brauch einen Tag, um wieder auf die Beine zu kommen.

Ähm, ich meinte, NACH der Migräne. WÄHREND einer Attacke liege ich auf dem Bett im angedunkelten Zimmer mit einem kalten Waschlappen auf dem Kopf und einem Eimer neben dem Bett ... Fährst du wirklich Rad WÄHREND eines Migräneanfalls (oder habe ich das jetzt komplett falsch verstanden?)?

KernelPanic
12.05.2012, 00:58
Das war blöd ausgedrückt - bei mir zieht sich das immer ein wenig hin. Ich merk's schon einen Tag vorher mit komischem Gefühl und Kopfweh, das etwas im Anmarsch ist. Da geht die oben beschriebene Variante.
Wenn es mich dann richtig erwischt hat, seh ich nur noch Sterne. Da ist nix mit Training, und schon gar nicht Rad fahren, ich bin da nicht verkehrstauglich.
Am Tag danach wieder wie beschrieben.

herbz
12.05.2012, 09:19
Das was bei dir anscheinend der Tag danach ist, zieht sich bei mir dann meistens über mehrere Tage hin.

Radfahren gestern ging ja schon mal ganz gut, und hat's defintiv net verschlechtert. Aber wie schon erwähnt ist bei mir ja kein Kopfweh dabei, eher nur müdigkeit, die aber, sobald ich Sport mache, so gut wie verschwunden ist. Sehr eigenartig das Ganze... :confused:

Und während eines Anfalles, wäre ich auch defintiv nicht in der Lage irgendwas zu machen, auch wenn kaum Kopfschmerzen vorhanden sind. Da halt ichs dann ziemlich ähnlich wie ihr! :)

Troedelliese
12.05.2012, 13:37
Das was bei dir anscheinend der Tag danach ist, zieht sich bei mir dann meistens über mehrere Tage hin.
Seit einer Akupunkturbehandlung habe ich ebenfalls nur noch Aurastörungen und Müdigkeit. Das ist zwar um Längen besser als die Kopfschmerzen, Training geht aber auch nur bedingt.
Statt Rennrad wird es dann Ergometer, Laufen geht langsam, Schwimmen gar nicht wegen des Drucks der Schwimmbrille. Eine nicht richtig sitzende Schwimmbrille kann übrigens richtig heftige Migräneanfälle auslösen.

herbz
12.05.2012, 15:47
Seit einer Akupunkturbehandlung habe ich ebenfalls nur noch Aurastörungen und Müdigkeit.

Sehr schön, ist ja schon mal um vieles "angenehmer"!
Wie lange dauert diese Müdigkeit bei dir dann an?

Ich finds ja ohne Kopfschmerzen schon nervig genug... na hoffentlich kommen die nicht nochmal irgendwann dazu.

Auf den Auslöser bei mir bin ich noch nicht ganz draufgekommen, tritt bei mir allerdings meistens in Entspannungsphasen auf. Egal ob jetzt physische oder psychische Entspannung.

Troedelliese
12.05.2012, 23:37
Die Müdigkeit dauert einen bis zwei Tage, die Aurastörungen sind nach einem Tag wieder weg.
Wenn deine migräne in Entspannungsphasen auftritt, könnte es evtl. am Kreislauf und/oder niederem Blutdruck liegen.

herbz
13.05.2012, 09:34
Das mit dem Blutdruck / Kreislauf ist ein guter Tipp. Mit dem hab ich sowiso Probleme. Jahrelang viel zu hoch gewesen, dann ordentlich abgenommen und jetzt irgendwie zu tief! :)

Würde dann ja auch erklärn warums beim Training besser wird, da geht dann ja auch der Blutdruck wieder nach oben. :)

Janosch76
08.05.2013, 09:29
Geheimtipps gegen Migräne?

Weiß einer ein paar gute Geheimtipps gegen Migräne? Tipps, die auch wirklich wirken und dabei unschädlich und unkompliziert sind? Würde mich echt freuen, da mich die Migräneattacken irgendwann noch in den Suizid treiben, ist wirklich unerträglich. Was haltet ihr denn von dem Mittel Migravent, für das es gerade auf http://www.diagnose-migraene.de/produkttest einen kostenlosen Produkttest gibt? Es sind lediglich ein paar harmlose Nährstoffe, die man als Pille schlucken muss, dann soll es bereits besser werden. Natürlich geht das nicht von heute auf morgen.

Man muss die Pillen schon jeden Tag schlucken. Aber kann die Lösung wirklich so einfach und greifbar sein?