Vollständige Version anzeigen : Muskelkrämpfe in den Oberschenkeln
PsychoTrader
09.04.2012, 19:27
Ich war vor 2 Wochen für 1 Woche im Trainingslager. War absolut genial und wir haben viel geschafft. Danach hab ich zwecks der Regeneration 2 Tage nix gemacht. Als ich dann am nächsten Tag laufen wollte habe ich schon nach 500 Metern übelste Krämpfe in den Oberschenkeln ( Vorderseite ) bekommen. Hab mir erst nix dabei gedacht und mich ausführlich gedehnt. Los gelaufen und dann ging es auch wieder für 5 Minuten. Bis es dann noch schlimmer wurde. Also Lauftraining abgebrochen und 1 Tag Pause gemacht. Beim nächsten Versuch bin ich dann gut 1 Km weit gekommen bis es wieder von vorne los ging. Also wieder Lauftraining abgebrochen und 3 Tage Pause gemacht. Heute wieder rein in die Laufschuhe und wat ne Scheiße, nach 5 Km ging es wieder von vorne los. Wieder ausgiebig gedehnt und dann ging es wieder für gut 2 Km. Mußte dann aber abbrechen weil es dann zu schlimm wurde. Jetzt trainier ich seid einem halben Jahr 10-14 std die Woche auf ne Langdistanz ohne Probleme und jetzt sowas.
Hat von euch auch mal jemand solche Erfahrungen gemacht oder kann mir irgendwie weiter helfen? Bin echt am verzweifeln. Habs schon mit Doppelter Ladung Magnesium probiert, Wechselduschen, mit Franzbrandwein eingerieben. Weiß nicht mehr weiter. Und in 1 Woche ist mein erster Wettkampf.
seepferd_da
09.04.2012, 20:23
Während der Belastung ist es soweit ich weiß eher auf Salzmangel zurückzuführen. Magnesium in Tablettenform kannste jedenfalls in der Regel in die Tonne kloppen, weil das der Körper ohne weiteres nicht aufnimmt. Der Blick geht dabei immer als erstes auf die Ernährung. Was hast du in letzter Zeit gegessen? Isst du Abwechslungsreich genug? In der Regel sollte der Körper daraus seinen Bedarf komplett abdecken können.
Also, mein Lehrbuch sagt:
- Salzmangel
- Kaliummangel
- O2-Mangel an der Muskulatur durch Übertraining und/oder Wassermangel
- Ungewohnte Belastung
Vielleicht doch bissl wenig Ruhepause?
pinkpoison
10.04.2012, 09:18
Also, mein Lehrbuch sagt:
- Salzmangel
- Kaliummangel
- O2-Mangel an der Muskulatur durch Übertraining und/oder Wassermangel
- Ungewohnte Belastung
Vielleicht doch bissl wenig Ruhepause?
Ergänzend:
Calzium, Natrium und Kalium sind ebenso bedeutend wie Magnesium. Organische Verbindungen werden besser resorbiert als die üblichen anorganischen.
Vollkorngetreide(produkte) meiden (die darin enthaltene Phytinsäure bindet Mineralstoffe, die dann über den Stuhl verloren gehen und zu Mangelsymptomen wie Krämpfen führen können),
Koffein reduzieren (Kaffee, Gels),
Antagonisten stärken und dehnen (also in Deinem Fall die Hamstrings).
Gruß Robert
TriBlade
10.04.2012, 13:09
Ich kenne ähnliche Probleme, habe noch keine abschließende Begründung gefunden. Wie Du beschrieben hast tritt dieses Problem bei mir auch nach einer harten Trainingswoche auf, wenn ich mehrere Ruhetage gemacht habe. Nicht direkt im Anschluß sondern erst nach mehr als 36 Stunden Ruhe. Ich habe keine Probleme wenn ich weiter trainiere, locker aber eben in Bewegung. Probleme mit heftigen Krämpfen habe ich nur nach diesen Ruhephasen. Daher gehe ich davon aus, es hat eher nichts mit Ernährung zu tun. Ich vermeide inzwischen nach sehr harten Trainingswochen komplette Ruhetage.
PsychoTrader
11.04.2012, 13:47
Also erst mal danke für die zahlreichen Tips. An der Ernährung glaube ich mal nicht das es liegt. Ernähre mich eigentlich sehr zielgerichtet, abwechslungsreich und ich nehm zusätzlich noch etwas an Nahrungsergänzer.
Scheint wohl wirklich an dem harten Training und der darauffolgenden Pause zu liegen wie ich jetzt auch des öfteren im Internet in anderen Foren gelesen habe. Nur leider hat auch kein Arzt eine Erklärung dafür. Scheint wohl eine Entzündung zu sein. Versuch mich jetzt mal eine komplette Woche zu schonen ( was mir verdammt schwer fällt ). Und das 1 Monat vor meinem Hauptwettkampf dieses Jahr. Schöne Scheiße.
PsychoTrader
26.04.2012, 18:55
Ich war vor 2 Wochen für 1 Woche im Trainingslager. War absolut genial und wir haben viel geschafft. Danach hab ich zwecks der Regeneration 2 Tage nix gemacht. Als ich dann am nächsten Tag laufen wollte habe ich schon nach 500 Metern übelste Krämpfe in den Oberschenkeln ( Vorderseite ) bekommen. Hab mir erst nix dabei gedacht und mich ausführlich gedehnt. Los gelaufen und dann ging es auch wieder für 5 Minuten. Bis es dann noch schlimmer wurde. Also Lauftraining abgebrochen und 1 Tag Pause gemacht. Beim nächsten Versuch bin ich dann gut 1 Km weit gekommen bis es wieder von vorne los ging. Also wieder Lauftraining abgebrochen und 3 Tage Pause gemacht. Heute wieder rein in die Laufschuhe und wat ne Scheiße, nach 5 Km ging es wieder von vorne los. Wieder ausgiebig gedehnt und dann ging es wieder für gut 2 Km. Mußte dann aber abbrechen weil es dann zu schlimm wurde. Jetzt trainier ich seid einem halben Jahr 10-14 std die Woche auf ne Langdistanz ohne Probleme und jetzt sowas.
Hat von euch auch mal jemand solche Erfahrungen gemacht oder kann mir irgendwie weiter helfen? Bin echt am verzweifeln. Habs schon mit Doppelter Ladung Magnesium probiert, Wechselduschen, mit Franzbrandwein eingerieben. Weiß nicht mehr weiter. Und in 1 Woche ist mein erster Wettkampf.
Kleiner Erfahrungsbericht fals es jemanden Interessiert. Hatte trotz 2 wöchiger Pause danach immer noch Krämpfe beim Laufen. Und mein Vorbereitungswettkampf ( Kurzdistanzduathlon )stand vor der Tür. Was sollt ich machen. Hab mich entschlossen zu starten und zu versuchen ob es geht. Die ersten 3 Kilometer aud der Laufstrecke gingen erstaunlich gut. Dann wieder Krämpfe im linken Oberschenkel. Also stehn geblieben und gedehnt. Versucht weiter zu laufen. Krampf. Gedehnt. das ganze bestimmt 5 mal. Dann wollt ich eigentlich abbrechen und zurück in die wechselzone gehen. Da es aber noch gut 3 kilometer waren hab ich versucht locker zu Traben. Schmerzen. Bin aber einfach weiter gelaufen. Und siehe da es wurde immer besser. Also weiter gelaufen und das Tempo etwas angezogen. Dann hatte ich Blut geleckt da ich unbedingt aufs Rad wechseln wollte. Ende vom Lied. Wettkampf einigermaßen vernünftig über die Bühne gekriegt und danach nix mehr. Wie weg geblasen. Hatte sowas von euch auch schon mal jemand???
So...da klink ich mich mal ein.
Ich habe ähnliche Probleme. Habe regelmäßig bei Wettkämpfen und im Training mit Krämpfen im Oberschenkel zu kämpfen. Trinke angemessen, nehme viel Magnesium und Mineralstoffe zu mir...
Ich bin mir nicht sicher an was das liegen könnte.
Mittlerweile bin ich am überlegen, ob ich einfach mal Fleisch im Essen weitestgehend reduzieren soll. Weniger Kaffee, um vielleicht ein Übersäuern zu reduzieren.
Hatte das schon einmal bei jemandem hier Gründe in diese Richtung?
Grüße
Thom@s
pinkpoison
24.12.2013, 00:55
So...da klink ich mich mal ein.
Ich habe ähnliche Probleme. Habe regelmäßig bei Wettkämpfen und im Training mit Krämpfen im Oberschenkel zu kämpfen. Trinke angemessen, nehme viel Magnesium und Mineralstoffe zu mir...
Ich bin mir nicht sicher an was das liegen könnte.
Mittlerweile bin ich am überlegen, ob ich einfach mal Fleisch im Essen weitestgehend reduzieren soll. Weniger Kaffee, um vielleicht ein Übersäuern zu reduzieren.
Hatte das schon einmal bei jemandem hier Gründe in diese Richtung?
Grüße
Thom@s
Und was soll das Reduzieren von Fleisch bringen? Kaliummangel? Getreide, Hülsenfrüchte und Käse bringen übrigens mindestens den Säureüberschuß, den Fleisch bringt. Ich würde im Zweifel lieber bei diesen drei überflüssigen Nahrungsmitteln ansetzen, fetteres Fleisch und Fisch sowie Eier wählen und dazu reichlichst Gemüse und Obst essen (Telleroptik 70-80% der Fläche Gemüse und Obst).
Erstens führst du so wesnetlich mehr Mikronährstoffe zu, weil die Nährstoffdichte/kcal maximiert wird und zweitens vermeidest du Phytochemika, die die Resorbtion von Mikronährstoffen stören (Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte).
Fetten Fisch und Fleisch deswegen, weil dadurch automatisch die Proteinmenge kleiner wird und damit auch die Purinbelastung. Eier enthalten kein Purin. Hülsefrüchte hingegen sehr hohe Mengen (ebenso kann Brot und Bier zu Gicht führen).
Hohe Harnsäurewerte (die aber nur im Ausnahmefall mit der Purinzufuhr korrelieren), korrelieren mit Neigung zu Triggerpunkten in den Muskeln (Korrelation begründet keine Kausalität).
Unter Strich läufts auf Paleo-Ernährung raus und die Krampfneigung ist Geschichte.
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