PDA

Vollständige Version anzeigen : Off-season: mehr Zeit für den Hund


Lifty4Life
22.08.2018, 09:47
Hallo zusammen,

meine Saison ist mit dem letzten Wettkampf Anfang August (etwas früh aber auch nötig) zu Ende gegangen.

Aus diesem Grund und dem nun damit verbundenen Mehr an Zeit will ich -neben Training im Schwimmen- meinen Hund (Golden Retriever, Hündin, 3 Jahre) mal wieder etwas mehr „Quality Time“ widmen.

Momentan versuche ich, einfache Grundübungen (Sitz, Platz, Bleib, Hier) wieder zu festigen, obwohl sie schon sehr gut sitzen.

Kennt ihr gute Bücher/Tipps/Tricks, die man mit ihr anstellen kann? Sicherlich wird sie auch wieder im Herbst bei kühleren Temperaturen und kurzen Strecken mein bester Laufpartner.

Google möchte ich nicht fragen, vielmehr soll es um ganz persönliche Meinungen und Tipps und Tricks gehen. Vielleicht kennt einer ein gutes Buch, welches unbekannt aber extrem empfehlenswert ist?

Für einen Hundeverein/Agility/Hundesport besteht leider wegen Arbeit und Sport keine Zeit. Auch wenn dieses Thema nicht wirklich in ein Triathlon Forum passt, bin ich gespannt, wie ihr eure Hundis ausbildet/fordert/in den Trainingsalltag einbindet.

Bin über eure Meinungen gespannt. Liebe Grüße. :Blumen:

Isemix
22.08.2018, 10:33
Ein Tolles Thema ! :Liebe:

Ich Liebe meinen Magyar Vizsla Rüden über alles und er ist eigentlich immer und überall dabei, wo es nur geht :)

Ich habe meinen Kleinen aus dem Tierheim gerettet, er wurde angeblich als Jagdhund gehalten, war aber für diese nicht geeignet und so hat man sich von Ihm getrennt und ihn auch nicht mehr pfleglich behandelt :(
Als ich Ihn geholt habe war er bei einer Schulterhöhe von 62 cm bei etwa 23 Kg und hatte einige stellen ohne Fell.

Mittlerweile ist er bei 29/39 kg und hat ein super weiches Fell :)

Was wir beide sehr gerne Trainieren sind die Grundkommandos, die du ja bereits beschrieben hast. Ich baue da gerne auch mal das längere Warten an einem Ort ein, um ihn danach wieder zu mir zu Rufen( manchmal bis zu 50m Entfernung) das schult die Aufmerksamkeit und das Vertrauen, der Wauzi ist mega happy wenn er zu dir kommen darf.

Was aber richtig süß ist, Slalom im Stand und im gehen durch deine Beine hindurch.
Wir haben noch das Kommando "Mitte", du stellst deine Beine etwas weiter wie Schulterbreit auseinander und der/ die Kleine muss dann zwischen diesen Sitz machen, dann, wenn er dich auch noch dabei Anschaut ist es einfach nur toll.
Dies kann man dann natürlich alles im Sinne der Unterordnung super Trainieren und hilft für Später ( falls man die Unterordnung als Prüfung ablegen möchte)

Das Apportieren macht meiner auch sehr gerne und Golden Retriever sind da ja auch mit großer Freude dabei. ( Dies habe ich mit diversen Stücken variiert, damit er mir auf Zuruf immer den Richtigen Gegenstand bringt)

Meiner Arbeitet aber auch noch extrem gerne mit seiner Nase und dafür habe ich einen Futterbeutel ( ähnlich einer Federmappe) dieser ist mit seinem Lieblingsfutter gefüllt. Diese wird auf unseren Gassirunden versteckt und der Wauzi darf es dann suchen und bekommt aus dem Beutel dann die Belohnung. (kombinierbar mit dem Apportieren ist es eine sehr gute Kombination)

Das Arbeiten mit der Nase ist auch einer sehr gute Auslastung für den Hund, 20 min. intensive Suche bedeuten etwa 8h reale Arbeit.


Wenn ich z.B. Stabi Training mache oder Liegestütze, binde ich meinen Hund auch aktiv mit ein, Liegestütze machen wir zusammen, er folgt dann mit seinem Kopf meiner Bewegung. Sprich: ich geh in den Liegestütz --> mein Hund legt den Kopf auf den Boden, ich geh wieder hoch--> mein Hund hebt den Kopf und schaut mich an :D

Es gibt unzählige Möglichkeiten. Auch wenn hier mit Sicherheit irgendeiner sagen wird " Ihr habt kein Zirkustier" ist es für den Hund wichtig den Kopf zu benutzen um so auch eine Artgerechte Beanspruchung und Auslastung zu haben. Wie du es für dich beurteilst ist natürlich dir über lassen.

Wichtig, immer alles in ganz kleinen Schritten trainieren und immer mit Freude und Spaß beenden.

MfG Isemix

carolinchen
22.08.2018, 11:14
Bitte Bilder von den Hunden!!!

TriAlex
22.08.2018, 11:29
Bitte Bilder von den Hunden!!!

Wir haben eine wilde Hummel, 16 Monate alter Flat Coated Retriever. Mädel namens Ilse. Wir bilden sie ein wenig aus, Apportieren (Dummy) und Mantrialing. Seit einiger Zeit nehme ich sie auf meine lockeren GA1 Läufen bis 10 km mit. Dadurcch kommt noch mal eine ganz andere Dynamik und Spaßfaktor hinzu. Ausserdem nehme ich sie zum Schwimmen mit, d. h. 200m mit ihr zusammen. Danach bringe ich sie an Land uns schwimme erstmal alleine, und dann wieder 200m mit ihr zusammen :Cheese: Da sie ein "Wasserhund" ist, hat Schwimmhäute zwischen den Zehen, ist sie auch verdammt schnell ;) .

Gruß
Alex
.

Lifty4Life
22.08.2018, 11:35
Ein Tolles Thema ! :Liebe:

Ich Liebe meinen Magyar Vizsla Rüden über alles und er ist eigentlich immer und überall dabei, wo es nur geht :)

Ich habe meinen Kleinen aus dem Tierheim gerettet, er wurde angeblich als Jagdhund gehalten, war aber für diese nicht geeignet und so hat man sich von Ihm getrennt und ihn auch nicht mehr pfleglich behandelt :(
Als ich Ihn geholt habe war er bei einer Schulterhöhe von 62 cm bei etwa 23 Kg und hatte einige stellen ohne Fell.

Das glaube ich. Ich auch. Treue Zeitgenossen. Tolle Tiere.
Der Arme. Unverständlich für mich, mit einem Tier dermaßen umzugehen, bloß weil er nicht als Jagdhund eingesetzt werden konnte...

Mittlerweile ist er bei 29/39 kg und hat ein super weiches Fell :)

Was wir beide sehr gerne Trainieren sind die Grundkommandos, die du ja bereits beschrieben hast. Ich baue da gerne auch mal das längere Warten an einem Ort ein, um ihn danach wieder zu mir zu Rufen( manchmal bis zu 50m Entfernung) das schult die Aufmerksamkeit und das Vertrauen, der Wauzi ist mega happy wenn er zu dir kommen darf.

Sehr schön, so soll das sein.:Blumen: :Blumen: yaa, genau solche Übungen integriere ich auch immer in die Spaziergänge. Abwechslungsreich gestalten. Macht Hund und Herrchen dann gleich vielmehr Spaß.

Was aber richtig süß ist, Slalom im Stand und im gehen durch deine Beine hindurch.
Wir haben noch das Kommando "Mitte", du stellst deine Beine etwas weiter wie Schulterbreit auseinander und der/ die Kleine muss dann zwischen diesen Sitz machen, dann, wenn er dich auch noch dabei Anschaut ist es einfach nur toll.
Dies kann man dann natürlich alles im Sinne der Unterordnung super Trainieren und hilft für Später ( falls man die Unterordnung als Prüfung ablegen möchte)

Das Apportieren macht meiner auch sehr gerne und Golden Retriever sind da ja auch mit großer Freude dabei. ( Dies habe ich mit diversen Stücken variiert, damit er mir auf Zuruf immer den Richtigen Gegenstand bringt)

Meiner Arbeitet aber auch noch extrem gerne mit seiner Nase und dafür habe ich einen Futterbeutel ( ähnlich einer Federmappe) dieser ist mit seinem Lieblingsfutter gefüllt. Diese wird auf unseren Gassirunden versteckt und der Wauzi darf es dann suchen und bekommt aus dem Beutel dann die Belohnung. (kombinierbar mit dem Apportieren ist es eine sehr gute Kombination)

Das Arbeiten mit der Nase ist auch einer sehr gute Auslastung für den Hund, 20 min. intensive Suche bedeuten etwa 8h reale Arbeit.

Danke für die Idee. Das werde ich auch wieder machen. Nasenarbeit haben wir lange schon nicht mehr gemacht. Wird wieder aufgegriffen. Bald wird es wieder kälter.

Wenn ich z.B. Stabi Training mache oder Liegestütze, binde ich meinen Hund auch aktiv mit ein, Liegestütze machen wir zusammen, er folgt dann mit seinem Kopf meiner Bewegung. Sprich: ich geh in den Liegestütz --> mein Hund legt den Kopf auf den Boden, ich geh wieder hoch--> mein Hund hebt den Kopf und schaut mich an :D

Es gibt unzählige Möglichkeiten. Auch wenn hier mit Sicherheit irgendeiner sagen wird " Ihr habt kein Zirkustier" ist es für den Hund wichtig den Kopf zu benutzen um so auch eine Artgerechte Beanspruchung und Auslastung zu haben. Wie du es für dich beurteilst ist natürlich dir über lassen.

Wichtig, immer alles in ganz kleinen Schritten trainieren und immer mit Freude und Spaß beenden.

MfG Isemix

Danke für deine Erfahrung. Werde einiges daraus mitnehmen. Nimmst du den Hund im Sommer auch mit zum Schwimmtraining (im See, Meer)?

Wir waren dieses Jahr an der Ostsee, ich im Neo. Hund ist mit mir am Strand langeschwommen. Richtig cool.

Lifty4Life
22.08.2018, 11:41
Bitte Bilder von den Hunden!!!

Das hier ist mein Fellknäul.

Lifty4Life
22.08.2018, 11:43
Wir haben eine wilde Hummel, 16 Monate alter Flat Coated Retriever. Mädel namens Ilse. Wir bilden sie ein wenig aus, Apportieren (Dummy) und Mantrialing. Seit einiger Zeit nehme ich sie auf meine lockeren GA1 Läufen bis 10 km mit. Dadurcch kommt noch mal eine ganz andere Dynamik und Spaßfaktor hinzu. Ausserdem nehme ich sie zum Schwimmen mit, d. h. 200m mit ihr zusammen. Danach bringe ich sie an Land uns schwimme erstmal alleine, und dann wieder 200m mit ihr zusammen :Cheese: Da sie ein "Wasserhund" ist, hat Schwimmhäute zwischen den Zehen, ist sie auch verdammt schnell ;) .

Gruß
Alex
.

Toller Hund! Macht ihr Mantrailing/Dummy in einer Hundeschule oder macht ihr das selbst?:Blumen:

Isemix
22.08.2018, 11:49
Tolle Hunde !
Das mit dem Schwimmen würde ich mir soooooo sehr Wünschen !
Aber ich habe meinen ersten Urlaub dieses Jahr ( vom 03.09. an ) und fahre mit meinem Matz an die Ostsee, Neo wird eingepackt und es ist mein Traum mit meinen Kleinen zusammen zu schwimmen :)
Da beneide ich euch :)

Zum Laufen hatte ich Ihn auch eine Zeitlang dabei, war toll! Aber irgendwann hat er seinen Dickschädel durchgesetzt und lies sich mehr oder weniger nur hinterher Ziehen. Aber wenn es nun wieder kühler wird, nehme ich Ihn wieder mit auf die GA1 läufe bis 10 km. :)

Toll, Mantrailing ist eine super tolle Sache! Bist du da beim DRK / BRK oder ähnliches um scharfe Einsätze machen zu können?

Wenn ich wüsste, wie ich hier ein Bild hochladen kann, würde ich es machen.

Nobodyknows
22.08.2018, 11:56
Bitte Bilder von den Hunden!!!

Och nö. Büdde nüch.
Textzeile aus "Schwarz zu Blau" von Peter Fox:
"...Und überall liegt Scheiße, man muss eigentlich schweben
Jeder hat 'nen Hund, aber keinen zum Reden..."


Die Köter nerven ja schon beim Lauftraining genug.
https://www.facebook.com/hundefrei/

Gruß
N. :dresche

carolinchen
22.08.2018, 12:59
Och nö. Büdde nüch.
Textzeile aus "Schwarz zu Blau" von Peter Fox:
"...Und überall liegt Scheiße, man muss eigentlich schweben
Jeder hat 'nen Hund, aber keinen zum Reden..."


Die Köter nerven ja schon beim Lauftraining genug.
https://www.facebook.com/hundefrei/

Gruß
N. :dresche
Was willst du dann hier?

flachy
22.08.2018, 13:07
Hallo zusammen,

...Sicherlich wird sie auch wieder im Herbst bei kühleren Temperaturen und kurzen Strecken mein bester Laufpartner.
...

Aloha,

mein bester (und einziger nachhaltiger) Laufpartner ist eine Dame, 4 Jahre alt und nähert sich wie ich ihrer Topform Stück für Stück mit Ziel "It's 13th of October - Hammertime around Kona" an.
Gestern im Team ab 5 Uhr im heimischen Stadion 300-er Intervalle gekloppt, tags zuvor ab 4:45 gemeinsam den Aufwach-Dauerlauf durchgezogen, Samstag nach der 5 Stundenbikerunde gleich gemeinsam bei 32°C in der Mittagsglut einen flotten Zehner gekoppelt.
Sie ist echt die Einzige, die immer Bock auf Rock'n Roll hat und motiviert sowie betont überheblich jedes meiner Tempi's zu toppen vermag.
Außer bei den paar Hitzeläufen jenseits der 30°C, da haben wir dann alle 20 Minuten an einem Tümpel kurz gestoppt und sie ist jeweils volle Lotte reingehechtet - mitsamt Untertauchen, welches ihr Vorgänger, ebenfalls ein Viszla, alle seine 15 Lebensjahre penibel zu vermeiden wußte.

Und dennoch reagiert sie sofort auf meine drei Gesten, das war bei ihrem Vorgänger leider nicht so, da haben wir den Jagdtrieb der Rasse unterschätzt und waren in der Erziehung nicht so konsequent. Als Folge hatte ich den beim Laufen fast nonstop an der Leine.
Bei ihr haben wir ein Jahr recht straffe Erziehung durchgezogen, anstrengend für Läufer, Läuferin und Hündin - und seither jahrelang Freude an einem echten Teamplayer!
Die Leine habe ich seit 3 Jahren eigentlich nur noch als zusätzliches Gewicht beim Rennen dabei, die hat noch den Neuwert.
Selbst die lokalen Jäger kennen und grüßen uns, wenn wir im Morgennebel durch deren Revier ballern.
Sind wir nicht in Action, mutiert sie im Handumdrehen zum "Kuscheltier" und lässt jeden Quatsch stoisch an sich ergehen, sehr zur Freude der Kids.

Sie ist eine echte Motivation für ein aktives Draussensein, egal ob mit mir am Morgen oder mit meiner Frau bei den abendlichen Läufen, sie ist immer mit am Start, Topphund&1A-Familienmitglied!
40235

carolinchen
22.08.2018, 13:11
Was für ne Figur!

Helios
22.08.2018, 13:43
Meine 2 Bord-Frauen
https://lh3.googleusercontent.com/-4wtpkrUnOeQ/U61MTSnJEzI/AAAAAAAADos/iusi1X9mZmMPj4EgVafvO4Rro-kwFb9xw/w530-h398-n/kreta2014%2B508.jpg

eine ist jetzt 8 Jahre und da wird das Entern etwas schwierig - sie braucht bei ihren 61kg etwas support :) - weil ich ein Schwächling bin, musste ich mir das verhasste Krafttraining näher anschauen und dabei habe ich das USB rumwuchten entdeckt (USB=Ultimative Sand Bag). Nach 2 Wochen 10 mal BearHugSquat (inzwischen schaff ich 2 Wiederholungen ohne mir auf die Zunge zu beißen) hab ich das Hündchen 2 mal den Flur hin und her getragen - dafür hab ich schimpfe von meiner Frau bekommen - der "Hasenbär" würd sich ängstlich benehmen, wenn ich ums Eck komme.

(yeah! yeah! - ich habs geschafft!!)

TriAlex
22.08.2018, 14:04
Toller Hund! Macht ihr Mantrailing/Dummy in einer Hundeschule oder macht ihr das selbst?:Blumen:

Wir machen das hauptsächlich in den 2 Hundeschulen, und trainieren natürlich auch nebenbei ;) . Wichtige ist immer, dass der Hund mental herausgefordert wird. Nasenarbeit ist da genial. Da macht unsere Hündin mehr fertig als jede Bewegung.:Cheese:

.

christel
22.08.2018, 14:06
Hallo,

Der hier ist eigentlich nur für Läufe unter 4:30 Km/min zu gebrauchen. Langsamer geht nicht!

wutzel
22.08.2018, 14:13
Off-Saison :Blumen:

qbz
22.08.2018, 14:48
Bei mir leben zwei Border Collie´s, ein Rüde Nemo, 4 Jahre alt und ein Weibchen Alva, 1,5 Jahre, das gerade läufig ist.

Beide sind total unterschiedlich in ihrem Charakter:

Nemo: ausgeprägter (für den heutigen Alltag zu generalisierter) vererbter Hütetrieb, Jagdtrieb, ausdauernde Suche nach Fährten, Gegenständen etc., Draufgänger (stellt sich einer rennenden Kuhherde von vorne in den Weg, um sie zu stoppen), dominant, wenig Interesse an Spielchen (Bälle, Apportieren), sucht stattdessen immer Hüteaufgaben, notfalls die Vögel, Katzen, Nachbarn, Wild. Problem: will instinktiv fast alles stoppen, kontrollieren, was sich schneller als ein grasendes Schaf bewegt.
Im letzten Sommer griff ihn / uns leider ein aggressiver 40kg Katahoula Rüde an und brach ihm mit einem Biss das Bein. Zum Glück ist der Bruch nach (zu) langer Zeit wieder i.O. verheilt, denke ich. Es war eine schwere, depressive Zeit für ihn als unermüdlicher Laufhund (und mich). Ob der Bruch wieder steile Bergabwärtswanderungen zulässt, bin ich mir noch sehr unsicher.

Alva: kein Hütetrieb, verspielt, verschmust, sehr kontaktfreudig und sehr Menschen-/Kinderlieb, "häuslich". Problem: Weigert sich seit Februar das Haus und das Grundstück / Garten zu verlassen, weil sie davor durch Jagdschüsse und Holzfällerarbeiten (Motorsägen, fallende Bäume) im Wald bei Wanderungen traumatisiert wurde. Im Garten bzw. der Terasse sucht sie bei sie ängstigenden Geräuschen Schutz im Haus oder im gegrabenen Versteck. Vielleicht hatte ich sie aber auch ab 6 Monaten mit den Wanderungen, Läufen überfordert?? Bisher hat leider rein gar nichts geholfen, damit sie wieder auf Spaziergänge mitkommt.

Viele Fotos von den beiden habe ich in zwei Alben deponiert:
Nemo (https://get.google.com/albumarchive/111454072267584876433/album/AF1QipPxqeb0NEWwdz0JDKKbpu-tHragaaJzQ3pBM7KI)
Alva (https://get.google.com/albumarchive/111454072267584876433/album/AF1QipN01j0Ee6JyewBJzL8I6JfE612eRXJwzSMVqUo9)

In der Wohnung verhalten sich beide gelassen, ruhen meistens oder spannen aus und bleiben zum Glück auch mal ein paar Stunden alleine in der Wohnung. :cool: Zum Essen bekommen sie täglich rohes Fleisch (ca. 500g pro Hund u. Tag), Knochen und etwas rohes Gemüse.

Ich selbst habe, wie ich feststellte, keine besondere Freude und Ausdauer an "Erziehungsübungen". Die beiden erraten schon, was ich jeweils von ihnen möchte und was ein Pfiff bedeutet. ;)

Lifty4Life
22.08.2018, 15:19
Vielen Dank für eure bislang zahlreichen Antworten! :cool: tolle Hunde habt ihr!

Für mich steht erstmal fest: Grundkommandos wiederholen und ausbauen. Dann (sobald es wieder kühler wird, also ab Samstag :Lachanfall: ) wieder laufen gehen mit Hund. Erst kürzere, dann längere Strecken. :Cheese:

Was beim Laufen sitzt, beim Spazieren allerdings nicht: das Signal Fuß. Gehen wir laufen, läuft Macy immer recht nah am Fuß, macht ab und an kleine Ausflüge in die Waldgemarkung links und rechts des Weges und kommt bei Kommando Hier und Fuß sofort bei und läuft nah am Bein.

Kommando Hier sitzt immer, Kommando Fuß allerdings beim Spazieren gehen nicht. Habt ihr eine Idee, wie man das (besser) trainieren kann? Kennt ihr Übungen?

Mal schauen, vielleicht ist eine Hundeschule mit Dummy/Apportier/Trailingausbildung doch eine Idee mal wert.

Nobodyknows
22.08.2018, 15:34
Was willst du dann hier?

Eigentlich hast Du Recht.
Also, zeigt mir Bilder von euren Möpsen.

Gruß
N. :Huhu:

Lifty4Life
22.08.2018, 15:35
Bei mir leben zwei Border Collie´s, ein Rüde Nemo, 4 Jahre alt und ein Weibchen Alva, 1,5 Jahre, das gerade läufig ist.

Beide sind total unterschiedlich in ihrem Charakter:

Nemo: ausgeprägter (für den heutigen Alltag zu generalisierter) vererbter Hütetrieb, Jagdtrieb, ausdauernde Suche nach Fährten, Gegenständen etc., Draufgänger (stellt sich einer rennenden Kuhherde von vorne in den Weg, um sie zu stoppen), dominant, wenig Interesse an Spielchen (Bälle, Apportieren), sucht stattdessen immer Hüteaufgaben, notfalls die Vögel, Katzen, Nachbarn, Wild. Problem: will instinktiv fast alles stoppen, kontrollieren, was sich schneller als ein grasendes Schaf bewegt.
Im letzten Sommer griff ihn / uns leider ein aggressiver 40kg Katahoula Rüde an und brach ihm mit einem Biss das Bein. Zum Glück ist der Bruch nach (zu) langer Zeit wieder i.O. verheilt, denke ich. Es war eine schwere, depressive Zeit für ihn als unermüdlicher Laufhund (und mich). Ob der Bruch wieder steile Bergabwärtswanderungen zulässt, bin ich mir noch sehr unsicher.

So eine Begegnung hatte ich auch schon, allerdings nicht dermaßen folgenschwer. Hoffe, dass die Geschichte keine schweren Nachwirkungen hat. :( vielleicht benötigt er noch ein bisschen Zeit, um das Gewebe und die Sicherheit wiederzuerlangen, steile Abwärtsbewegungen laufen zu können.

Alva: kein Hütetrieb, verspielt, verschmust, sehr kontaktfreudig und sehr Menschen-/Kinderlieb, "häuslich". Problem: Weigert sich seit Februar das Haus und das Grundstück / Garten zu verlassen, weil sie davor durch Jagdschüsse und Holzfällerarbeiten (Motorsägen, fallende Bäume) im Wald bei Wanderungen traumatisiert wurde. Im Garten bzw. der Terasse sucht sie bei sie ängstigenden Geräuschen Schutz im Haus oder im gegrabenen Versteck. Vielleicht hatte ich sie aber auch ab 6 Monaten mit den Wanderungen, Läufen überfordert?? Bisher hat leider rein gar nichts geholfen, damit sie wieder auf Spaziergänge mitkommt.

Oh, das klingt nicht gut. Ich denke auch, dass die Ansgt, dass Grundstück zu verlassen wohl eher von den Schüssen, als von einer möglichen, frühen Überforderung kommen kann. Geschichten, dass nach Schüssen/lauten, unerwarteten Geräuschen Angstsyndrome auftraten, habe ich –auch bei mir im Dorf (Silvester, Jäger)– schon des Öfteren gehört. Auch das Verhalten im Garten spricht dafür. Ich würde einfach mal eine Hundeschule oder jemanden fragen, der sich mit solchen Situationen auskennt.

Viele Fotos von den beiden habe ich in zwei Alben deponiert:
Nemo (https://get.google.com/albumarchive/111454072267584876433/album/AF1QipPxqeb0NEWwdz0JDKKbpu-tHragaaJzQ3pBM7KI)
Alva (https://get.google.com/albumarchive/111454072267584876433/album/AF1QipN01j0Ee6JyewBJzL8I6JfE612eRXJwzSMVqUo9)

In der Wohnung verhalten sich beide gelassen, ruhen meistens oder spannen aus und bleiben zum Glück auch mal ein paar Stunden alleine in der Wohnung. :cool: Zum Essen bekommen sie täglich rohes Fleisch (ca. 500g pro Hund u. Tag), Knochen und etwas rohes Gemüse.

Ich selbst habe, wie ich feststellte, keine besondere Freude und Ausdauer an "Erziehungsübungen". Die beiden erraten schon, was ich jeweils von ihnen möchte und was ein Pfiff bedeutet. ;)

Tolle Bilder. Ganz edle Tiere. :Blumen:

TriAlex
22.08.2018, 15:36
Zunächst ist Geduld und Konsequenz das oberste Gebot. Fast wie beim Triathlon :Cheese: Was bei uns ganz gut funtkioniert, u. a.

Zuerst muss der Hund wissen wann er frei gehen darf, und wann er bei Fuß zu gehen hat. Ziehen sollte er auf gar keinen Fall.

Wenn der Hund bei Fuß, d. h. direkt neben einem gehen soll, dann nehme ich hin und wieder einen Walkingstock o. ä. mit. Wenn unsere Hündin vor meinem Knie geht, dann tippe ich leicht mit dem Stock gegen die Brust bzw. bremse sie vorsichtig ein. Wenn sie richtig bei Fuß geht wird sie entsprechend belohnt mit hochwertigen Leckerchen.

Wenn sie frei gehen darf, und sie dann zieht bleibe ich stehen, und gehe erst weiter wenn dei Leine locker ist.... und immer wieter. Wenn sie richtig bei geht wird sie entsprechend belohnt mit hochwertigen Leckerchen.



Für mich steht erstmal fest: Grundkommandos wiederholen und ausbauen. Dann (sobald es wieder kühler wird, also ab Samstag :Lachanfall: ) wieder laufen gehen mit Hund. Erst kürzere, dann längere Strecken. :Cheese:

Was beim Laufen sitzt, beim Spazieren allerdings nicht: das Signal Fuß. Gehen wir laufen, läuft Macy immer recht nah am Fuß, macht ab und an kleine Ausflüge in die Waldgemarkung links und rechts des Weges und kommt bei Kommando Hier und Fuß sofort bei und läuft nah am Bein.

Kommando Hier sitzt immer, Kommando Fuß allerdings beim Spazieren gehen nicht. Habt ihr eine Idee, wie man das (besser) trainieren kann? Kennt ihr Übungen?

Mal schauen, vielleicht ist eine Hundeschule mit Dummy/Apportier/Trailingausbildung doch eine Idee mal wert.[/QUOTE]

roger.001
22.08.2018, 15:45
40241

Hallo,
ein Bild von unserm Golden Retriever(2 Jahre) und mir im Frühjahr
diesen Jahres.
Ich nehme ihn so ein zwei mal die Woche mit zum laufen (8-12 km),
meine Frau trainiert mit ihm noch Dummy und Fährte. Er ist sehr ausge-
glichen und ein lustiger Vogel.
Bei unseren Läufen muss ich ihn nur an die Leine nehmen wenn uns bestimmte
andere Hunde entgegen kommen.
Im Wald nehme ich ihn grundsätzlich an die Leine (Naturschutzgebiet),
da läuft er aber auch sehr gut neben mir ( ca 12,5 km/h)....
Bei der Hitze zur Zeit laufen wir nur morgens zwischen 6+7 Uhr.

Gruß Roger

TriVet
22.08.2018, 17:06
Hallo,

Der hier ist eigentlich nur für Läufe unter 4:30 Km/min zu gebrauchen. Langsamer geht nicht!

Ein Irish!:Liebe:
Wie schön! Meine Rasse, jetzt die dritte Hundedame.

qbz
22.08.2018, 17:26
.........
Oh, das klingt nicht gut. Ich denke auch, dass die Ansgt, dass Grundstück zu verlassen wohl eher von den Schüssen, als von einer möglichen, frühen Überforderung kommen kann. Geschichten, dass nach Schüssen/lauten, unerwarteten Geräuschen Angstsyndrome auftraten, habe ich –auch bei mir im Dorf (Silvester, Jäger)– schon des Öfteren gehört. Auch das Verhalten im Garten spricht dafür. Ich würde einfach mal eine Hundeschule oder jemanden fragen, der sich mit solchen Situationen auskennt.
.......



Da wir nur 300m vom Waldrand entfernt wohnen und sich überall Hochsitze befinden, kommen fast das ganze Jahr auch immer mal wieder Schüsse vor. Sie möchte sich wahrscheinlich nicht weit von der Wohnung, "Höhle" entfernen und schnell Schutz finden. Dann bewegt sie sich auch ganz angstfrei im Garten. Bis jetzt probierte ich schon eine ganze Menge aus, um das zu ändern. Vielleicht hat die Hundeschule da noch Tipps oder Anregungen für ein Programm. Meine Erfahrungen mit Hundetrainern sind halt eher etwas durchmischt, weswegen ich noch zuwartete, zumal sie bis zum 1. Lebensjahr ja gerne mitkam auf Wanderschaft.

Körbel
22.08.2018, 17:51
Und ich dachte immer, in der offseason kümmert man sich mal etwas mehr um die vernachlässigte Ehefrau.:bussi: :Blumen: :bussi:

So ändern sich die Zeiten.:Cheese:

Lifty4Life
22.08.2018, 17:54
Und ich dachte immer, in der offseason kümmert man sich mal etwas mehr um die vernachlässigte Ehefrau.:bussi: :Blumen: :bussi:

So ändern sich die Zeiten.:Cheese:

Ich sehe hier keine :Cheese:
Dazu müsste erstmal eine Ehefrau her :Gruebeln:

Kampfzwerg
22.08.2018, 19:32
Unser kleiner Rabauke kommt gerade in die Pubertät und leidet entsprechend an temporärer Demenz. Grundkommandos die perfekt geklappt haben sind von heute auf morgen irgendwie verloren gegangen, alles ist super interessant und aktiv ist er sowieso.
Im Moment beschäftigt er also mehr uns, als dass wir uns noch Spielchen einfallen lassen müssen :Lachen2:

Nobodyknows
22.08.2018, 19:54
Und ich dachte immer, in der offseason kümmert man sich mal etwas mehr um die vernachlässigte Ehefrau.:bussi: :Blumen: :bussi:


Ein Hund gibt weniger Widerworte als die Gattin im Verlauf einer langjährigen Ehe und ist im Hinblick auf ausgewählte Restaurants, Bekleidung, Einrichtung und Schmuck leichter zufrieden zu stellen.

Kurz: Er steht der Selbstverwirklichung seines Herrchen weniger im Wege.

Gruß
N. :Huhu:

qbz
22.08.2018, 20:44
..........
Momentan versuche ich, einfache Grundübungen (Sitz, Platz, Bleib, Hier) wieder zu festigen, obwohl sie schon sehr gut sitzen.

Kennt ihr gute Bücher/Tipps/Tricks, die man mit ihr anstellen kann? Sicherlich wird sie auch wieder im Herbst bei kühleren Temperaturen und kurzen Strecken mein bester Laufpartner.

Google möchte ich nicht fragen, vielmehr soll es um ganz persönliche Meinungen und Tipps und Tricks gehen. Vielleicht kennt einer ein gutes Buch, welches unbekannt aber extrem empfehlenswert ist?
......


Nemo, mein Border Collie, findet reines Stöcken-/Ball-/Frisby etc. Apportieren irgendwie langweilig, seit er erwachsen ist. Er macht es nur mir zuliebe noch wenige Male. :Lachen2: . Deswegen dachte ich mir mal folgende zwei Spiele aus, wo man die Schwierigkeitsgrade beim Apportieren steigern kann und er auch schnüffeln, suchen muss:

1.
Der Hund muss am Ort bleiben bzw. warten und ich verstecke irgendwo ein Stück Fell (billiger Fellrest von Schaf, Kaninchen, Fuchs etc.). Dann lasse ich ihn das Fellstück suchen und mir bringen. Dieses Spiel kann man gut auch im Winter in der Wohnung machen und der Hund sucht dann die Zimmer ab, bis er das versteckte Fell erschnüffelt hat (z.B. unter einem Kissen) und bringt.

2.
Man nimmt einen Kartondeckel mit einigen Fächern, legt je ein Fellrest vom Schaf, Kaninchen, Fuchs etc. in ein Fach, von denen man vorher je ein kleines Stück abgeschnitten hat. Nun lässt man den Hund am abgeschnittenen Schaffell z.B. riechen und fordert ihn auf, dieses Schaffell aus der Ablage zu bringen (und nicht ein x-beliebiges Fellstück eines anderen Tieres aus der Kiste).

3.
Man schichtet viele leere Kartons aufeinander. In einem versteckt man das Fellstück und lässt den Hund nach dem Fellstück suchen. Die Aufgabe besteht darin, den richtigen Karton zu erschnüffeln (was recht schnellt geht) und irgendwie das Fell aus dem Karton zu bekommen. Letzteres kann dann ziemlich turbulent zugehen.

Zirkusnummer:
Spiel 2 variiert man, bis der Hund es schafft, bei einer Party, wo alle Gäste je einen Strumpf abgeben und auf einen Haufen werfen, dem richtigen Gast wieder seinen Strumpf zurückzubringen. :Cheese:

Lifty4Life
23.08.2018, 07:56
Nemo, mein Border Collie, findet reines Stöcken-/Ball-/Frisby etc. Apportieren irgendwie langweilig, seit er erwachsen ist. Er macht es nur mir zuliebe noch wenige Male. :Lachen2: . Deswegen dachte ich mir mal folgende zwei Spiele aus, wo man die Schwierigkeitsgrade beim Apportieren steigern kann und er auch schnüffeln, suchen muss:

1.
Der Hund muss am Ort bleiben bzw. warten und ich verstecke irgendwo ein Stück Fell (billiger Fellrest von Schaf, Kaninchen, Fuchs etc.). Dann lasse ich ihn das Fellstück suchen und mir bringen. Dieses Spiel kann man gut auch im Winter in der Wohnung machen und der Hund sucht dann die Zimmer ab, bis er das versteckte Fell erschnüffelt hat (z.B. unter einem Kissen) und bringt.

2.
Man nimmt einen Kartondeckel mit einigen Fächern, legt je ein Fellrest vom Schaf, Kaninchen, Fuchs etc. in ein Fach, von denen man vorher je ein kleines Stück abgeschnitten hat. Nun lässt man den Hund am abgeschnittenen Schaffell z.B. riechen und fordert ihn auf, dieses Schaffell aus der Ablage zu bringen (und nicht ein x-beliebiges Fellstück eines anderen Tieres aus der Kiste).

3.
Man schichtet viele leere Kartons aufeinander. In einem versteckt man das Fellstück und lässt den Hund nach dem Fellstück suchen. Die Aufgabe besteht darin, den richtigen Karton zu erschnüffeln (was recht schnellt geht) und irgendwie das Fell aus dem Karton zu bekommen. Letzteres kann dann ziemlich turbulent zugehen.

Zirkusnummer:
Spiel 2 variiert man, bis der Hund es schafft, bei einer Party, wo alle Gäste je einen Strumpf abgeben und auf einen Haufen werfen, dem richtigen Gast wieder seinen Strumpf zurückzubringen. :Cheese:

Sehr coole Nasenarbeit. Hat dein Hundi das drauf? Danke für die Idee. Finde ich mal richtig originell. Wird versucht umgesetzt zu werden. :liebe053:

FlyLive
23.08.2018, 08:03
Sehr coole Nasenarbeit. Hat dein Hundi das drauf? Danke für die Idee. Finde ich mal richtig originell. Wird versucht umgesetzt zu werden. :liebe053:
Ich hoffe aber, es rennt nicht jeder los und besorgt sich Fell :dresche
Die Sockennummer kommt aber sicher gut und die barfüßigen Gäste nicht mehr so oft. :Cheese:

Körbel
23.08.2018, 08:14
Ein Hund gibt weniger Widerworte als die Gattin im Verlauf einer langjährigen Ehe und ist im Hinblick auf ausgewählte Restaurants, Bekleidung, Einrichtung und Schmuck leichter zufrieden zu stellen.

Kurz: Er steht der Selbstverwirklichung seines Herrchen weniger im Wege.


Eine Frau sabbert aber nicht, hechelt auch weniger und obendrein sind diese Geschöpfe wesentlich selbständiger, manche verdienen sogar ihr eigenes Geld.
Sie sehen besser aus,
stinken nicht so wenn sie nass werden,
können kochen und putzen.
Sex mit ihnen macht mit Sicherheit auch mehr Spass.:cool:

Also ich sehe den Vorteilsbonus nur bei der Frau.:Blumen: :Huhu: :bussi:

qbz
23.08.2018, 08:40
Sehr coole Nasenarbeit. Hat dein Hundi das drauf? Danke für die Idee. Finde ich mal richtig originell. Wird versucht umgesetzt zu werden. :liebe053:

Also 1.-3. mache ich öfter im Winter drinnen als Beschäftigung. Da ist es auf jeden Fall konzentrierter, weil es wenig andere attrakive Anreize gibt. Nur die Suche, 1., findet auch regelmässig draussen im Garten statt . Dabei fiel mir auf, dass die Hunde bis in die Nähe des Fellverstecks einfach meiner Fährte folgen, auch wenn sie meinen Weg nicht vollständig gesehen haben, und erst in der Versteckumgebung dann gezielt eine Fläche absuchen. Deswegen legte ich dann mit der Zeit manchmal auch Schleifen ein oder versteckte das Fellstück zwischendrin und nicht an einem Endpunkt. Fellstücke üben schon einen starken Anreiz aus und "duften" halt. ;) . Ich wünsche Dir viel Spass dabei.

Für die "Zirkusnummer" fehlt es mir an Übungsausdauer und häufigen Party´s, spukt nur als lustige Möglichkeit in meinem Kopf.

carolinchen
23.08.2018, 08:43
Eine Frau sabbert aber nicht, hechelt auch weniger und obendrein sind diese Geschöpfe wesentlich selbständiger, manche verdienen sogar ihr eigenes Geld.
Sie sehen besser aus,
stinken nicht so wenn sie nass werden,
können kochen und putzen.
Sex mit ihnen macht mit Sicherheit auch mehr Spass.:cool:

Also ich sehe den Vorteilsbonus nur bei der Frau.:Blumen: :Huhu: :bussi:

Um das Gesa**el geht es hier doch nicht und interessiert niemand!

Mirko
23.08.2018, 08:43
Da darf unsere kleine Rakete nicht fehlen. Der Hund begleitet mich auf 95% meiner Läufe von zuhause aus. Er hat zwar offensichtlich Gewichtsvorteile, trotzdem ist es ganz schön deprimierend, dass der mit den winzigen Beinen IMMER locker voraus läuft. Egal ob ich 1000m Intervalle in Vollgas laufe oder 20 km mit Tempo (Jaja, ist lange her^^) der Hund ist nicht kaputt zu bekommen.

Bei der Hitze der letzten Woche war er auch meistens dabei, scheint ihn auch weniger zu stören als mich. Allerdings hab ich die Touren dann immer so gelegt, dass ich spätestens alle viertel Stunde an Wasser vorbei komme und Pause mache, damit er trinken und baden kann.
Das ich nun auch öfters Mal in Wald auf Trails unterwegs sein will liegt passt dem Hund sicher auch ganz gut in den Kram.

Ich hab meist übrigens nicht mal ne Leine dabei, der Hund ist so klein und hat ein so liebes Gesicht das selbst Leute mit wirklicher Angst vor Hunden mir sagten das ich ihn gerne laufen lassen kann. Er hört aber auch echt gut und versteht sich mit allen anderen Lebewesen. Dadurch ist das miteinander auch sehr entspannt. :Liebe:

Wir suchen übrigens immer mal wieder jemand, der den Hund für ne Woche oder zwei übernimmt wenn wir in Urlaub sind für 10 € am Tag. :)

FlyLive
23.08.2018, 08:47
Also ich sehe den Vorteilsbonus nur bei der Frau.:Blumen: :Huhu: :bussi:

Du musst dringend wieder das Badezimmer putzen und wenn Du später zum Training gehst, bring bitte meine Pflegelotion vom Drogeriemarkt und eine Kiste von dem guten Mineralwasser aus dem Getränkemarkt mit. Dein Bier ist noch da - mein Wasser nicht !

Und wenn wir schon dabei sind - wenn Du noch einmal deine zerknüllten Socken in die Wäsche wirfst, dann kannst Du nächstes mal selbst waschen :dresche

P.S. Der Hund würde niemals maulen und deine Socken super finden.

Aber Du hast natürlich recht. So ne Frau ist auf jeden Fall etwas tolles :Liebe:

FlyLive
23.08.2018, 08:52
Ich bin Hundehalter und mein Freundchen ist sicher der Forumsälteste hier :Lachen2: .

Ein Jack-Russel-Mix und immer noch ziemlich gut in Schuss. Schnell geht es nicht mehr - getragen wird er inzwischen aus Sicherheitsgründen, die Treppe hoch und runter - aber sonst ist er erstaunlich widerstandfähig :liebe053:

Im Dezember feiert er seinen 20sten Geburtstag. Geboren am 23.12.1998 in meiner damaligen Wohnung :)

https://s22.postimg.cc/s8nkrs475/20170106_153522.jpg (https://postimg.cc/image/ksob5zghp/)

mon_cheri
23.08.2018, 09:13
Oh, ein richtiger Methusalem!

Das hier ist mein haariger Laufbegleiter:
http://up.picr.de/33637096fg.jpg

Ich hatte ja die Hoffnung, dass mich ein Hund beim Laufen im Wald etwas beschützen würde. Allerdings haben wir offenbar einen kleinen Angsthasen erwischt. Als letzten Herbst plötzlich 2-3m vor mir ein Mann aus dem Unterholz auftauchte und mir fast das Herz stehen geblieben wäre, hat der Hund zwar lautstark gebellt, sich dabei aber schön hinter mir versteckt. Zum Glück handelte es sich bei dem Mann nur um einen Pilzsucher, der sich genauso sehr erschreckt hatte wie ich.

Körbel
23.08.2018, 09:44
Aber Du hast natürlich recht.

Das wollte ich lesen.

Wir hätten ja auch einen Hund, aber bei 3 Katzen ist das ein Problem.
Zumal unser alter Kater keinen Hund in Ruhe lassen kann.
Der Nachbarshund schaut schon garnicht mehr zur Türe rein, einen richtigen Scheitel gezogen, reicht fürs ganze Leben.

Nobodyknows
23.08.2018, 10:09
Was willst du dann hier?

Um das Gesa**el geht es hier doch nicht und interessiert niemand!

"Hallo und willkommen!
Diese Community lebt vom "Mitmachen". Wir freuen uns, wenn Sie hier fleißig mitlesen oder sogar etwas schreiben...."
Fundstelle: http://www.triathlon-szene.de/forum/index.php

Gruß
N. :Huhu:

Duafüxin
23.08.2018, 11:48
Eigentlich wollte ich immer einen Hund!
Nach Körbels Kundtun, weiss ich gar nicht mehr so richtig.
Vielleicht möchte ich doch lieber ne Frau, aber keine die Katzen hat, die hasse ich.

Körbel
23.08.2018, 15:28
.... aber keine die Katzen hat, die hasse ich.

Bist du allergisch?

Ich bin froh das wir Katzen haben, das hat uns wegen bestehender Allergien schon jede Menge unliebsamen Besuch erspart.

Duafüxin
23.08.2018, 15:37
Neee, man kann auch ohne Allergie Katzen nicht mögen! ;)

noam
23.08.2018, 15:53
https://fstatic1.mtb-news.de/v3/23/2302/2302468-4mybb6gbvasu-version2-medium.jpg (https://fotos.mtb-news.de/p/2302468)


Meine Laufbegleitung bis Anfang des Jahres. Im Mai mussten wir leider die Hündin alters und krankheitsbedingt einschläfern lassen. Jetzt ist nur noch der Rüde im Haus. Mal gucken, wann wieder Nachwuchs einzieht.

TriCarlos
23.08.2018, 18:09
https://fstatic1.mtb-news.de/v3/23/2302/2302468-4mybb6gbvasu-version2-medium.jpg (https://fotos.mtb-news.de/p/2302468)


Meine Laufbegleitung bis Anfang des Jahres. Im Mai mussten wir leider die Hündin alters und krankheitsbedingt einschläfern lassen. Jetzt ist nur noch der Rüde im Haus. Mal gucken, wann wieder Nachwuchs einzieht.

Sehr schöne Tiere, aber auch etwas furchteinflößend in Szene gesetzt.

Mirko
23.08.2018, 20:23
Sehr schöne Tiere, aber auch etwas furchteinflößend in Szene gesetzt.

Du müsstest den Noam noch dazu sehen, dann wäre es noch erschreckender! Viel zu muskulös für einen Triathleten und läuft den halben Tag mit einer Knarre rum!
@noam: Schön das du hier mal wieder auftauchst! Tolles Foto!

lilanellifant
23.08.2018, 22:16
Fellfussel sind schon was Feines - auch wenn mich zwei von dreien nicht mehr beim Laufen begleiten können. Nr. 1 ist mittlerweile fast 16 Jahre alt, blind und fast taub und froh, wenn man ihn in Ruhe lässt, Nr. 2 hat leider Probleme mit der Hüfte (ist aber auch schon zehn, obwohl er sich nach wie vor wie ein Welpe benimmt :Cheese: ) und macht daher nur noch die "normalen" Spaziergänge mit. Nr. 3 begleitet mich bei Läufen bis ca. 25 km Länge. Leider kann ich ihn gar nicht von der Leine lassen, da er a) panische Angst vor fremden Menschen hat, b) bei jedem Knall durchgehen würde und c) auch noch einen sehr ausgeprägten Jagdtrieb besitzt.
Alle drei sind griechische Straßenköter und haben ihre Geschichte mitgebracht, aber alle drei sind absolute Seelenhunde. :Liebe:

lilanellifant
23.08.2018, 22:18
Sehr schöne Tiere, aber auch etwas furchteinflößend in Szene gesetzt.

Findest du? :Gruebeln:
Ich finde das Bild total klasse und die Hunde bildschön.

lilanellifant
23.08.2018, 22:20
Och nö. Büdde nüch.
Textzeile aus "Schwarz zu Blau" von Peter Fox:
"...Und überall liegt Scheiße, man muss eigentlich schweben
Jeder hat 'nen Hund, aber keinen zum Reden..."


Die Köter nerven ja schon beim Lauftraining genug.
https://www.facebook.com/hundefrei/

Gruß
N. :dresche

... und wenn dann noch die Hundebesitzer tätowiert sind - auweia ! :dresche :Lachanfall:

noam
23.08.2018, 22:48
Danke für die Komplimente. Furchteinflößend finde ich die beiden nicht, obwohl der 0815 Spaziergänger einem doch sehr viel Platz macht, wenn man mit einem großen schwarzen Hund dahergekeucht kommt.

Das Foto dokumentiert die fast ganzjährige ostfriesische Regen- und Nebelzeit :)


@Mirko: Ich hab mit dem Swim Bike Run ein wenig ausgesetzt aufgrund von erhöhter Unlust und Prioritätenverschiebung, aber so langsam wieder den Spaß am Radeln und Laufen gefunden. Mal gucken, ob ich mich auch nochmal ins Wasser traue

Nobodyknows
24.08.2018, 06:30
... und wenn dann noch die Hundebesitzer tätowiert sind - auweia ! :dresche :Lachanfall:

Das sind meine ganz speziellen Freunde. Am besten noch mit Kampfhund und diese Töle dann als Tattoo auf Oberarm oder Wade. :Cheese:

Und nun rate einmal welche Zeitgenossen -während sich die eine oder andere (aber bei Weitem nicht alle) Oma noch bückt um die Kacke ihres Köters aufzulesen- so ganz züfällig und ausnahmsweise und gerade heute keine Tüte für den fetten Haufen seines Dogo Canario dabei hat. :confused:

Gruß
N. :Huhu:

Nobodyknows
24.08.2018, 06:35
Sehr schöne Tiere, aber auch etwas furchteinflößend in Szene gesetzt.

Die wollen nur spielen... :Cheese:
Das sind halt richtige Hunde, die stellen etwas dar was anderen fehlt. ;)
Die gehen nicht Gassi sondern auf Patrouille. :)

Gruß
N. :Huhu:

FlyLive
24.08.2018, 09:51
Danke für die Komplimente.....

Ich kann mich Mirko da uneingeschränkt anschließen - Du hast hier zu lange gefehlt. Deine Meinung aus dem realen Leben hatte ich immer sehr geschätzt !
Howie würde "Hello again" sagen, aber ich will Dich ja nicht gleich wieder vertreiben ;) .


Gut so - Dobermann und Co. darf ja die Rute nicht mehr gekürzt und die Ohren nicht mehr kupiert werden. Anfangs musste ich mich erst wieder an den Hund im Original gewöhnen. Schlappohren und Rute - plötzlich verlor der Dobermann seine optische Schärfe. Aber natürlich nur optisch -der Hund ist ja vom Wesen immer noch ein Dobermann.
Ob ein Dobermann nun wirklich so scharf ist ??? ich glaube nicht!
Ich denke, die Möglichkeit einen großen, schlanken und schwarzen (dunklen) Hund durch das kupieren, Strenger und Aufmerksamer aussehen zu lassen, hat viele Halter dazu bewegt, den Hund als Wachhund zu halten und ihn zu trainieren.
Wenn der jetzt harmlosere Look nicht mehr so zieht, könnte der Dobermann vielleicht sogar zum Schmusehund werden ;) .
.................................................. ...........................................
Abschreckend könnte dagegen eine andere Art Hund künftig wirken. Die Hundehalter stellen ja nicht nur draußen, sondern auch hier fest, das es auch "Blöde Hunde" gibt.
Wenn man sich so einen in den Vorgarten stellt ..... :Lachen2:

qbz
24.08.2018, 10:26
.........
Leider kann ich ihn gar nicht von der Leine lassen, da er a) panische Angst vor fremden Menschen hat, b) bei jedem Knall durchgehen würde und c) auch noch einen sehr ausgeprägten Jagdtrieb besitzt.
........

Vermutlich hatte der Hund damit eine höhere Überlebenschance?

Mich würde interessieren, ob Du wegen der phobischen Ängste mal ein bestimmtes Training versucht hast und mit welchen Ergebnissen?

Meine Hündin "leidet" ja bei bestimmten Geräuschen auch unter anhaltenden, phobischen, sichtbaren (an Ohren, Schwanz, Augen, Zittern) Angstattacken und flüchtet sofort in ein Versteck, wäre sie unangeleint, und kommt erst nach Stunden wieder vorsichtig raus. Gerade gestern liessen bei uns im Hof Arbeiter Bretter aufeinander fallen, als wir vormittags vorbei kamen, und sie riss sofort mit aller Kraft an der Leine Richtung Wohnungstür (bzw. wäre ohne Leine geflüchtet), um sich dann unter dem Küchentisch in der Ecke zu verstecken. Erst abends traute sie sich wieder raus, was eigentlich schon ein Fortschritt darstellt, dass sie dann "schon" ;) wieder vor die Tür in den benachbarten Garten mitkam. Aber weiter als ca. 500m von der Wohnung, Höhle entfernt sie sich nicht mehr und scheint mit dem Auslauf im Garten / auf dem Grundstück glücklich zu sein, da ja oft noch der Kumpel zuhause ist, der zum Glück etwas anders auf laute Geräusche reagiert und als Begleithund (Jogggen, ÖVPN, Lokal, Auto etc.) überall mitgeht.

qbz
24.08.2018, 12:59
.......
Ob ein Dobermann nun wirklich so scharf ist ??? ich glaube nicht!
........


Ich denke schon, dass die ursprüngliche Zucht von Rassen bestimmte Eigenschaften selektiert. So hat z.B. ein zum Apportieren gezüchteter Hund wie ein Labrador oder Retriever einfach einen sanften Biss auf totes Wild, damit er es beim Bringen nicht "zerbeisst" und kennt keinen Tötungsbiss mehr, während der Bully z.B. speziell einen Vorbiss hat, der ihm angezüchtet wurde, um Bullen in die Nase zu beissen und im Biss festzuhalten und die Falten, damit das Blut nicht in die Augen läuft. Catahoula´s, wovon einer meinem Hund das Bein brach, wurden für die Wildschweinjagd gezüchtet, und gelten als relativ schmerzunempfindlich. Der wollte damals meinen Hund (einen Rivalen im Dorf) sofort töten, ohne Vorspiel, und nicht "Kräfte messen und Hierarchie klären". Bei den Border Collie´s wiederum hat man nur das letzte Element des Jagdtriebes weggezüchtet, den Tötungsbiss, während sie alle anderen Elemente sehr ausgeprägt als Instinkt besitzen können, um die Schafe einzukreisen, zu fixieren und zu treiben, und man hat noch andere speziell für die Arbeit gebrauchte Eigenschaften selektiert. Da sich durch die Verwendung vieler Rassen als "Familienhunde" wieder einiges vermischt im Vergleich zur früheren Zucht, gibt es manchmal extra eine "Arbeitslinien-Zucht", wo speziell auf die Eigenschaften als Gebrauchshund dann wieder wert gelegt wird. Ich finde deshalb wegen der Zuchteigenschaften Rasselisten schon berechtigt. Und wer sich einen Hund zulegen möchte, tut in meinen Augen gut daran, sich über die möglichen Rasseeigenschaften (Gebrauchshund / Familienhund) und die Folgen daraus für die Haltung vorher gut zu informieren. So steht m Dobermann-Rassestandard : "Gefordert werden ein mittleres Temperament und eine mittlere Schärfe."

Bei den Dobermännern sind halt leider bestimmte Erbkrankheiten wie der plötzliche Herztod und andere sehr verbreitet. Bei aller kraftvollen Eleganz ein ernsthaftes Zuchtproblem bei dieser Rasse.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dobermann#Rassetypische_Erkrankungen

noam
24.08.2018, 15:40
Allerdings ist man von der ursprünglichen Selektion aufgrund des tollen Verhaltens vieler Welpenkäufer und Züchter auch schon wieder sehr weit weg, wenn man denn tatsächlich einen Hund mit den entsprechenden Qualitäten haben möchte.

Dazu muss man sich allerdings als Welpenkäufer zuerst mit den Eigenschaften des Hundes auseinandersetzen und sich fragen, ob man diesen Gerecht werden kann. Bei den Gebrauchshunden heißt das, dass man zum einen mit einem Hund, der in der Regel ein gewisses Dominanzverhalten bei entsprechender Triebbeständigkeit in Beute und Aggression mitbringt, fertig werden muss und zum anderen sich in der Alltagserziehung ein sehr hohes Maß an Durchsetzungsvermögen und noch mehr an Konsequenz walten lassen muss, da diese Hunde unglaublich schlau sind und schnell lernen opportunistisch die eigene Position zu verbessern.

Leider machen sich diese Gedanken viele Menschen eben beim Dobermann nicht, sondern lassen sich von der eleganten Erscheinung blenden. Daher findet man recht viele Dobermänner (gerade aus Hinterhofvermehrerbuden), die im Alter zwischen 1 und 3 Jahren, wo sie eben "schwierig" sind, abgegeben werden. Die andere Seite der Medaille sind die Züchter, die eben durch Auswahl der triebtotesten Zuchttiere, den Markt sozialverträglicher Familienhund bedienen wollen. Somit wird der Charakter der Population doch sehr stark verwässert und ohne sehr viel Hintergrundwissen über Linien und Vererbung ist es sehr schwierig einen "passenden" Dobermann zu bekommen. In der Miesere befinde ich mich nämlich gerade. Ich bin aktiver Hundesportler im IPO Bereich und suche halt einen Hund dafür. Dafür muss der Hund gewisse Qualitäten mitbringen, die es für die Ausbildung in diesem Sport braucht. Der Hund muss einen guten Beutetrieb mitbringen und darüberhinaus ein hohes Dominanz und eine gesunde Beuteaggression haben. Dabei soll er halt klar im Kopf sein.

Gesundheitlich hat der Dobermann wie schon geschrieben die große Seuche DCM (an der wir nun auch unsere Hündin verloren haben). DCM ist eine genetisch bedingte Herzkrankheit, die sich in drei Phasen gliedert. Die erste Phase ist völlig syptomfrei. Der Hund ist augenscheinlich gesund. Die zweite Phase ist die okkulte Phase. In dieser Phase sind über ein 24h EKG ventrikuläre Extrasystholen (Leerpumpvorgänge des Herzens) Messbar. Diese Treten dann in Folgen auf, was zu, spontanen Herzversagen führen kann, so dass ein bis gerade eben augenscheinlich gesunder Hund beim Ballnachjagen einfach tot umkippt. Weiter kann man in dieser Phase über ein Herzultraschall eine Veränderung des Herzmuskels beobachten. Der Herzmuskel nimmt ab, so dass der Vorhof sich vergrößert, was dann zur dritten, der overten Phase führte. Hier ist es so weit dass das Herz über keine ausreichende Pumpleistung mehr verfügt und durch Rückstau flüssigkeit in die Lunge kommt und der Hund elendich erstickt (Das haben wir bei unserer Hündin nicht zugelassen). Das gemeine ist, dass die Krankheit wohl auf verschiedenen Genen liegt und die Forschung in diesem Bereich alles andere als Fortgeschritten ist. Auch über den Erbgang gibt es nur Theorien. Die wahrscheinlichste ist ein autosomal dominanter Erbgang, was in meinem Empfinden ein Todesurteil für die Rasse ist, wenn nicht schleunigst ein verlässlicher Gentest entwickelt wird. Denn für die Selektion der Zuchttiere ist es nahezu unmöglich ausschließen, dass ein Hund diesen Gendefekt trägt und vererbt, da die Krankheit eben bis zum eintritt in die okkulute Phase nicht diagnostizierbar ist. Das ist ganz große Kacke!

Ich persönlich bin der festen Überzeugung, dass ich als Hundehalter dafür verantwortlich bin, was mein Hund macht. Ich kenne das Tier und weiß wie es in bestimmten Situationen reagiert. Ebenso habe ich dafür Sorge zu tragen, dass niemand gegen seinen Willen von meinem Tier belästigt wird. Wenn ich meinen Hund an der Leine führe erwarte ich von anderen Hundehaltern, dass sie ihre Hunde nicht ungefragt zu meinem Hund lassen. Sind diese Hunde nicht in ausreichendem Gehorsam sorge ich (zur Not mit ausreichend Nachdruck) dafür dass es zu keinem Kontakt kommt. Denn eins ist klar. Wenn mein großer schwarzer Dobermann (auch wenn er an der Leine ist) den kleinen Dertutnix-Sockenmolly, der ungehorsam auf ihn zukommt und ihn anpöbelt, maßregeln will, dann kann der schnell mal kaputt gehen. Und dann ist die Rennerei groß und da habe ich keinen Bock drauf.

Und wenn man sich einen Hund anschafft, sich mit den entsprechenden Veranlagungen arrangiert und den Hund eben zielgerichtet auslastet (und spazieren gehen reicht eben für Gebrauchshunde und zB Hütehunde dazu nicht aus), hat man auch im Alltag einen tollen Begleiter.

lilanellifant
25.08.2018, 08:12
Vermutlich hatte der Hund damit eine höhere Überlebenschance?

Mich würde interessieren, ob Du wegen der phobischen Ängste mal ein bestimmtes Training versucht hast und mit welchen Ergebnissen?

Meine Hündin "leidet" ja bei bestimmten Geräuschen auch unter anhaltenden, phobischen, sichtbaren (an Ohren, Schwanz, Augen, Zittern) Angstattacken und flüchtet sofort in ein Versteck, wäre sie unangeleint, und kommt erst nach Stunden wieder vorsichtig raus. Gerade gestern liessen bei uns im Hof Arbeiter Bretter aufeinander fallen, als wir vormittags vorbei kamen, und sie riss sofort mit aller Kraft an der Leine Richtung Wohnungstür (bzw. wäre ohne Leine geflüchtet), um sich dann unter dem Küchentisch in der Ecke zu verstecken. Erst abends traute sie sich wieder raus, was eigentlich schon ein Fortschritt darstellt, dass sie dann "schon" ;) wieder vor die Tür in den benachbarten Garten mitkam. Aber weiter als ca. 500m von der Wohnung, Höhle entfernt sie sich nicht mehr und scheint mit dem Auslauf im Garten / auf dem Grundstück glücklich zu sein, da ja oft noch der Kumpel zuhause ist, der zum Glück etwas anders auf laute Geräusche reagiert und als Begleithund (Jogggen, ÖVPN, Lokal, Auto etc.) überall mitgeht.

Es hat auf jeden Fall mit seiner Vergangenheit zu tun. Die Tierschützerin, die mehrmals im Jahr in Thessaloniki war, konnte seinen "Werdegang" verfolgen. Die Hunde durften mit Genehmigung der Stadt auf einem stillgelegten Tierparkgelände leben, das allerdings offen zugänglich war, versorgt von ehrenamtlichen Helfern. Anfangs war er noch völlig zutraulich, hat alle Menschen begrüßt, freute sich über alles und jeden. Zwischen zwei Besuchen der Tierschützerin muss etwas passiert sein, denn auf einmal war er total panisch, zog Runden um sie in Sicherheitsabstand, kam nicht mehr in die Nähe von Menschen und hatte auch eine Verletzung des linken Auges (da sieht er anscheinend nur noch wenig drauf). Er sollte dann so schnell wie möglich dort weg und kam zu mir auf Pflegestelle. Als ich ihn abgeholt hab, war ich schon ziemlich schockiert. Ich bin mit Hunden groß geworden (Rottweiler - und bin immer noch an einem Stück :Lachen2:) und hatte zu diesem Zeitpunkt ja schon zwei aus dem Tierschutz, von denen einer anfangs auch sehr verängstigt war, aber das war noch ne Spur schlimmer.
Er kam gar nicht aus seiner "Höhle" (Hundebox) raus, ich musste ihn in den Garten tragen, wo er dann zitternd stand, bei jedem Menschen hat er sich verkrochen, bei jedem Geräusch versucht zu flüchten... Es war viel Arbeit und hat jede Menge Nerven und Geduld gekostet, bis er mir und den Kindern vertraute, bis er nicht mehr beim Spazieren gehen versucht hat, weg zu kommen.
Begleitend dazu war ich mit ihm bei einer Tierheilpraktikerin/-Psychologin, ich denke schon, dass es etwas geholfen hat.
Nach wie vor ist er ängstlich, das wird sich wohl nie ganz legen, aber mittlerweile läuft er auch an fremden Menschen vorbei, ohne gleich durchdrehen zu wollen und benimmt sich in seiner "sicheren" gewohnten Umgebung, wie sich so ein Hundepubertier eben benimmt.
Erziehung beansprucht halt deutlich mehr Zeit, Grundkommandos klappen, alles andere wird auch noch irgendwie. Anfangs fand ich es schlimm, dass ich ihn nicht ableinen kann, die anderen beiden konnte ich immer frei laufen lassen und abrufen, aber mittlerweile hab ich mich damit arrangiert und im Garten kann er auch frei toben.
Hast du mit der Hündin schon Trainings versucht?

qbz
26.08.2018, 10:10
........
Er kam gar nicht aus seiner "Höhle" (Hundebox) raus, ich musste ihn in den Garten tragen, wo er dann zitternd stand, bei jedem Menschen hat er sich verkrochen, bei jedem Geräusch versucht zu flüchten... Es war viel Arbeit und hat jede Menge Nerven und Geduld gekostet, bis er mir und den Kindern vertraute, bis er nicht mehr beim Spazieren gehen versucht hat, weg zu kommen.
Begleitend dazu war ich mit ihm bei einer Tierheilpraktikerin/-Psychologin, ich denke schon, dass es etwas geholfen hat.
Nach wie vor ist er ängstlich, das wird sich wohl nie ganz legen, aber mittlerweile läuft er auch an fremden Menschen vorbei, ohne gleich durchdrehen zu wollen und benimmt sich in seiner "sicheren" gewohnten Umgebung, wie sich so ein Hundepubertier eben benimmt.
Erziehung beansprucht halt deutlich mehr Zeit, Grundkommandos klappen, alles andere wird auch noch irgendwie. Anfangs fand ich es schlimm, dass ich ihn nicht ableinen kann, die anderen beiden konnte ich immer frei laufen lassen und abrufen, aber mittlerweile hab ich mich damit arrangiert und im Garten kann er auch frei toben.
Hast du mit der Hündin schon Trainings versucht?

Danke für den ausführlichen, interessanten Erfahrungsbericht. Da hast Du ja eine Menge geschafft mit ihm, dass er seine Ängstlichkeit nun so überwinden kann.

Bei Alva, April 2017 geb., traten die heftigen Probleme mit ihrer panisch-anhaltenden Geräuschangst und der Weigerung, spazieren zu gehen erst nach der 1. Läufigkeit auf, wobei sie schon im Wurf deutlich die Schüchternste, Ängstliche war. D.h. es trafen im Winter einige sie traumatisierende, Panikattacken auslösende Erlebnisse bei Spaziergängen (Jadschüsse, umknallender Baum, Motorsägen) auf einen von der Grundeinstellung schon vorsichtigen, scheuen, aber sehr wachen, aufmerksamen, neugierigen Welpen. Ich fuhr mit ihr als Welpe extra auch in städtische Umgebung, was sie damals noch gut abkonnte. Üben konnte man mit ihr als Welpe gut und sie lernt recht schnell. Sie ist nicht menschenscheu, im Gegenteil sehr kontaktfreudig, verschmust, kinderfreundlich.

Mir scheint es bei ihr fast so etwas wie ein "Lerneffekt" zu sein, dass sie sich nach der ersten Läufigkeit quasi entschieden hat: Sie fühlt sich sehr wohl im Garten-/Hausumfeld und will nicht weiter weg gehen, dahin, wo sie manchmal Panikattacken erlitten hat und nach dem Ereignis jeweils bis nach Hause, u.U. 1h lang, im Panikmodus an der Leine riss, ohne sich zu beruhigen (hinsetzen, warten, streicheln, zureden usf. half alles nichts, sie nimmt dann auch keine Leckerlis, einfach nur Panik, Zittern etc.). Ich würde es vergleichen bei Menschen mit jemanden, der Platzangst hat und deswegen zum vorneherein z.B. sich keine Kinobesuche vornimmt. Im häuslichen Umfeld kann man ziemlich gut mit ihr "Hundetraining" machen. Ich dachte aber, es wäre zunächst besser, dass sie für sich selbst erstmal die besten Wege findet, wie sie mit der "Geräuschangst" und den Panikattacken lernt, umzugehen, ohne (vielleicht auch falsche) Anforderungen durch mich. Sie zieht sich dann bei einem "Vorfall" (ausgelöst u.U. schon durch einen zuklappenden Mülltonnendeckel) in´s Haus zurück oder sucht ihr gegrabenes Loch im Garten unter einem Gebüsch auf, wenn sie nicht in´s Haus gelangen kann, und kommt dann nach einer Weile (die Zeitdauer hat sich im Laufe des Sommers sehr deutlich verkürzt) wieder raus, sobald etwas Attraktives passiert bzw. der Rüde eine Aktivität startet und sie das Spiel mit ihm suchen kann oder ich weggehe. Direkt aus dem Versteck Locken durch mich wirkt hingegen eher kontraproduktiv. Für mich und den Rüden Nemo sehr einschränkend ist halt, dass sie extremst hartnäckig nicht weiter als ca. 300m zum Spazieren / Wandern vom Haus mitkommt, selbst bei super attraktiven Reizen "wie eine mütterliche Lieblingshündin ist dabei" (dann vielleicht 800m statt 300m), wo sie vor der 1. Läufigkeit noch so gerne in den Wald und an den See zum Schwimmen mitkam. Und als Single lebend, bräuchte ich Begleithunde, weil ich Alva auch ungerne längere Zeit alleine zuhause lasse.
Vielleicht wirkt sich ja das allgemeine Hundetraining doch auch positiv auf die Panikproblematik aus? Ich bin bei Alva eher skeptisch.

Dein Bericht lässt mich aber etwas hoffen, dass es sich vielleicht doch mit der Zeit bessert.

TriCarlos
27.08.2018, 11:31
Findest du? :Gruebeln:
Ich finde das Bild total klasse und die Hunde bildschön.

Ich auch. Dennoch wirkt es auf mich etwas bedrohlich, was nicht zuletzt an dem grauen und tristen Wetter auf dem Bild liegt. Dabei hatte ich verdrängt, dass in Ostfriesland fast immer so ein Wetter ist.

noam
27.08.2018, 18:14
Rantanplan ist alles andere als bedrohlich :)

https://fstatic1.mtb-news.de/v3/23/2304/2304352-jkjuxkyhkuxf-img_2852-medium.jpg (https://fotos.mtb-news.de/p/2304352)

Er ist halt ein großer schwarzer Hund. Die kleine süße Hündin war da ein wenig anders gelagert aber im Gehorsam alles kein Problem. Man kennt seine Hunde ja. Dennoch finde ich es selbstverständlich, dass ich den dicken nicht zu fremden Laufen lasse, da ich das sehr wohl nachvollziehen kann, dass Menschen es befremdlich finden, wenn ein fremder 72cm hoher 40kg schwerer Hund auf sie zugestürmt kommt und es ihnen völlig egal ist, ob der nun jemanden Fressen oder zu Tode kuscheln möchte. Das Rufen von "Der tut nix" ist ja synonym für "Ich kann rufen was ich will, der gehorcht eh nicht" und nicht als das zu verstehen was es ursprünglich mal bedeutete.

TriCarlos
27.08.2018, 19:37
Rantanplan ist alles andere als bedrohlich :)

Wirklich ein schöner Hund und ein großartiger Name :Cheese:

noam
27.08.2018, 20:35
Wirklich ein schöner Hund und ein großartiger Name :Cheese:

:) Rantanplan heißt er nur wenn er sich wieder paddelig verhält. Im wirklichen Leben heißt er Ubo

https://www.working-dog.com/dogs-details/3148008/Ubo-von-Warringhof

T.U.F.K.A.S.
28.08.2018, 09:21
Dennoch finde ich es selbstverständlich, dass ich den dicken nicht zu fremden Laufen lasse, da ich das sehr wohl nachvollziehen kann, dass Menschen es befremdlich finden, wenn ein fremder 72cm hoher 40kg schwerer Hund auf sie zugestürmt kommt und es ihnen völlig egal ist, ob der nun jemanden Fressen oder zu Tode kuscheln möchte. Das Rufen von "Der tut nix" ist ja synonym für "Ich kann rufen was ich will, der gehorcht eh nicht" und nicht als das zu verstehen was es ursprünglich mal bedeutete.

Wären doch nur alle Hundehalter so :Blumen:

FlyLive
28.08.2018, 09:42
Das Rufen von "Der tut nix" ist ja synonym für "Ich kann rufen was ich will, der gehorcht eh nicht"

So ist es :Cheese:

Mein Hund hat auch nie etwas getan - ich hätte das also oft rufen können.

Da ich aber auch weiß, das ich nicht jedem meinen Hund zumuten kann, war ich immer ein sehr wachsamer und vorausschauender Hundehalter, der den Hund nur laufen ließ, wenn kein anderer Hund in Sichtweite war. An uneinsehbaren Ecken habe ich ihn dann schon vorher angeleint (eigentlich auch nicht richtig , denn wer nicht hört muss an die Leine -> meine Schuld )

Das klappte zu 98 % immer sehr gut. Die wenigen male, die er dann doch einen Vierbeiner anstürmte, waren zwar peinlich (da er wirklich nicht zu bremsen war), aber gingen immer gut aus.
Er war ja nicht wirklich auf Kampf aus - nur auf Motzen und Maulen. Er stoppte immer mit Abstand und agierte nach Reaktion des Gegenübers. Eine Option hieß wegrennen, wenn der andere Hund nicht einzuschüchtern war - die andere Option hieß weiter motzen und in Schach halten, bis ich kam und meinen Hund anleinte.

Heute ist alles total stressfrei - er läuft nur noch an der Leine,, damit er die Orientierung nicht verliert. :Liebe:

Sollte ich wieder einen Hund haben, wird er nur noch die wichtigsten Befehle für Spaziergänge erlernen. Konsequent ab Welpenalter. Da hat Hund und Herr am meisten davon.

anthrax33
28.08.2018, 15:48
So ist es :Cheese:


Sollte ich wieder einen Hund haben, wird er nur noch die wichtigsten Befehle für Spaziergänge erlernen. Konsequent ab Welpenalter. Da hat Hund und Herr am meisten davon.

Das ist irgendwie auch ein weit verbreitetes Vorurteil.
Die ganzen zusätzlich "Tricks" wie Mantrailing, Aportiertraining, Impulskontrolle sind ja keine Kunststücke für den Hundeplatz sondern helfen einem im Alltag enorm.

Wir haben unseren Dicken (68cm 40kg tiefschwarz) komplett unerzogen im Teeniealter bekommen. Der hat sogar mich (damals 87Kg Kraftsportler) auf nassem Rasen durch die Gegend gezogen wie er Lust hatte und ist seiner Rasse (englischer Fuchshund) entsprechend allem nachgerannt was sich bewegt und jeden Handtaschenhund am liebsten direkt geschluckt ohne zu Kauen :Lachanfall:

Dank extremer Konsequenz vor allem auch zu Hause und Dingen wie Aportieren mit Futterbeutel, Suchspielen und auch dank dem HundeLogisch Prinzip gehe ich mit ihm ohne Leine spazieren. Wir nehmen ihn in jede Kneipe mit und selbst bei Großveranstaltungen wie Triathlons und Läufen liegt er an der Strecke und schläft :Lachen2:

Raspinho
28.08.2018, 16:10
Einen eigenen Hund habe ich zurzeit leider keinen mehr, da ich den leider einschläfern musste.

Aber als ich noch Zeit für Ihn hatte und er noch Fit war, hat er es genossen einfach lange Spaziergänge zu machen oder auch einfach mal zu toben.

Zusätzlich kam der letzte gemeinsame Urlaub übrigens sehr gut an, wir waren auf Trekkingtour in Norwegen. Also der Hund musste eigenes Gepäck schleppen, und durfte dann auch mit im Zelt schlafen. Ich glaube, dieser Urlaub hat uns noch mal ordentlich für eine gute Bindung beigetragen.


Und naja auch wenn es ein Husky war, Sport treiben konnte ich mit dem Chaoten bzw. beiden Chaoten vergessen. Höchstens ein Rekom Lauf war gemeinsam drin, nachdem man den Hund erst mal einfangen musste, sobald er gesehen hat, dass ich mir die Laufschuhe angezogen habe.

Der Vordere ist übrigens der Hund meine Eltern, den ich nun ab und zu übers Wochenende habe. Sie ist aber ebenfalls eine kleine Dominante Dame, die zum Sport treiben nicht zu gebrauchen ist...

anthrax33
29.08.2018, 08:45
Das ist mal ein geiles Bild :Blumen:

Ich nehme unseren auch nur für Läufe bis 7km mit. Er liebt Laufen. Der springt im Dreieck wenn ich den Laufgurt ummache den ich für ihn habe.
Die ersten 2km muss ich ihn mit der Stimme immer bremsen dann läuft er hechelnd neben mir und die letzten 3 muss ich ihn fast ziehen :Lachanfall:

qbz
08.09.2018, 17:55
Nachdem meine jetzt 1 1/2jährige Hündin Alva seit Februar 18 wegen panikartigen Geräuschängsten nicht mehr weiter als 300m vom Haus entfernt mitkam und sich nur im Haus und im umzäunten Garten als Auslauf bewegte, wovon ich hier ja erzählte, scheint sie jetzt mit Ängsten zum Glück etwas besser klar zu kommen.

Die letzten paar Tage gelang es tatsächlich, dass sie mit mir und dem Rüden Nemo ca. 1h durch den Wald spazierte. 2-3mal unterwegs erschrak sie sich mittelstark wegen eines knackenden Astes im Gebüsch und wollte partout nicht mehr weiter und ging sofort 50m zurück, leicht panisches Verhalten (nicht mehr erreichbar). Ich setzte mich mit Nemo hin und wartete ca. 5-10min, bis sie die Panikattacke überwunden hatte, auftstand und wieder bereit war, ein Leckerli für das Aufstehen und Vorwärts gehen anzunehmen. Ähnlich machte ich es, wenn sie aus Panik an der Leine wie verrückt nachhause (auf dem Rückweg) ziehen wollte. Hinsetzen und warten, bis die Panik überwunden ist, dann ging sie wieder normal an der Leine. 3/4 des Weges liess ich ihr allerdings Freilauf (trotz Wald und Wild), weil sie dann ihr Sicherheitsgefühl viel besser selbst regulieren kann. Ich hoffe nun, dass demnächst nicht so schnell Jagdschüsse fallen oder Forstarbeiten beginnen und man da jetzt aufbauen kann ....

Fotos vom Ausflug:

ThomasG
08.09.2018, 18:15
Was für ein schöner Hund :-)!