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Vollständige Version anzeigen : Kaufentscheidung: Triathlonrad oder Rennrad


bastyg1
05.09.2017, 09:47
Moin moin,

ich möchte mir ein neues Rad kaufen und stehe nun persönlich vor der Qual der Wahl: Triathlonrad oder Rennrad.
Was mir ein bisschen Sorge bereitet ist die Sitzposition auf dem TT, hab Angst das ich mit der nicht klar komme. Vielleicht könnt Ihr mir von euren Erfahrungen erzählen und mir die "Angst" nehmen ;-)

Noch ein paar Infos: Ich möchte im nächsten Jahr meine erste MD machen und dann ist der Plan auch bei der MD zu bleiben.
Das Rad für das ich mich entscheide würde ich mit einem Bikefitting an mich anpassen lassen.

Schon mal vielen Dank für eure Antworten!

Freizeitathlet
05.09.2017, 09:54
Moin moin,

ich möchte mir ein neues Rad kaufen und stehe nun persönlich vor der Qual der Wahl: Triathlonrad oder Rennrad.
Was mir ein bisschen Sorge bereitet ist die Sitzposition auf dem TT, hab Angst das ich mit der nicht klar komme. Vielleicht könnt Ihr mir von euren Erfahrungen erzählen und mir die "Angst" nehmen ;-)

Noch ein paar Infos: Ich möchte im nächsten Jahr meine erste MD machen und dann ist der Plan auch bei der MD zu bleiben.
Das Rad für das ich mich entscheide würde ich mit einem Bikefitting an mich anpassen lassen.

Schon mal vielen Dank für eure Antworten!

Hi,
hast du dich denn schon mal auf ein Triathlonrad gesetzt? Welches Rad hast Du denn zur Zeit?
Ich persönlich habe am Anfang einen Triathlonaufsatz auf mein Rad geschraubt, und den Sattel weiter nach vorne geschoben. Ist nur ein Kompromiss, aber so kannst du dich vielleicht einer Triathlonposition annähern.

MattF
05.09.2017, 10:13
Willst du dann das ganze Jahr und immer nur TT fahren?

Fährst/trainierst du denn immer allein?

schnodo
05.09.2017, 10:19
Müsste ich mich zwischen Rennrad und Zeitfahrrad entscheiden, würde ich auf jeden Fall ein Rennrad nehmen und dann eben damit die Mitteldistanz bestreiten. Ich nehme nicht an, dass Du Dein erstes Rennen gleich gewinnen willst. :)

Gerade fürs Rumgurken im Training in allen möglichen Verkehrsituationen finde ich das Rennrad viel entspannter als die Zeitfahrmaschine. Wobei ich leider zugeben muss, dass aktuell beide bei mir ungenutzt rumstehen. :cool:

shoki
05.09.2017, 10:33
Je nachdem wieviel du investieren willst bzw kannst.
Was wäre mit nem aerorennrad mit entsprechender Geometrie daß du beide Positionen mit ein wenig Einstellung erreichen könntest plus ultegra Di2 mit ner 5port junction ergänzt u zusätzlichen Schaltern für die anbau extensions.
Evtl sogar n trialenker wenn man sowieso nicht in den Drops fährt.

bastyg1
05.09.2017, 10:46
Aktuell hab ich ein ganz normales Rennrad eher schon etwas älter und paar Teile müssten demnächst auch erneuert werden. Ein TT hab ich bis jetzt noch nicht getestet, dafür hab ich auch noch niemanden gefunden der das anbietet.

Ich trainiere hauptsächlich alleine und sehr selten mal mit einem Trainingspartner aber das kommt wirklich nicht regelmäßig vor und das ist dann auch kein richtiges Windschattenfahren.

Sollte ich mich für das TT entscheiden würde ich mein Rennrad auch behalten und könnte es bei Bedarf noch nutzen. Ansonsten würde ich mein Rennrad austauschen gegen ein neues.

P.S. Sorry, das ich nicht zitiert habe... ich weiß nicht wie man mehr als eine Nachricht zitiert.

schnodo
05.09.2017, 10:49
P.S. Sorry, das ich nicht zitiert habe... ich weiß nicht wie man mehr als eine Nachricht zitiert.

Zumindest da kann ich Dir helfen. :)

Bei jedem Beitrag, den Du zitieren möchtest, drückst Du auf "MULTIQUOTE: PLUS". Wenn Du alle ausgewählt hast, drückst Du auf "ANTWORTEN" oder "ZITIEREN".

bastyg1
05.09.2017, 10:56
Je nachdem wieviel du investieren willst bzw kannst.

Beim Budget bin ich flexibel, ich hab genug gespart um auch etwas mehr investieren zu können. Ich sehe das ganze dann auch als "langfristige Investition", ein Rad hält bei der richtigen Pflege auch ein paar Jahre.

Michi1312
05.09.2017, 11:25
nicht ganz günstig, aber vereint beide welten...

Bergamount Prime RS TRI (https://www.wecycle.de/Fahrraeder/Bergamont-Prime-RS-TRI-Carbon-Rennrad-schwarz-weiss-rot-2017.html)

airsnake
05.09.2017, 12:06
Damit habe ich mal angefangen.

https://www.cube.eu/2017/road-triathlon/aerium/cube-aerium-hpa-pro-blackngrey-2017/

uruman
05.09.2017, 13:27
Wenn du schon ein RR hast ,, kauft dir ein TT

So wie ich sehe du bist nicht so der Rennrad Fahrer die ständig unterwegs mit dem Kumpels ist ,dann brauchst auch keine RR um in eine Gruppe zu fahren

Mit ein TT kannst du richtig gezielt für die MD trainieren und falls Zeitfahr-Maschine nicht für dich ist kannste später weiter verkaufen

Rausche
05.09.2017, 13:44
Ich trainiere hauptsächlich alleine und sehr selten mal mit einem Trainingspartner aber das kommt wirklich nicht regelmäßig vor und das ist dann auch kein richtiges Windschattenfahren.


Ich würde mir ein TT holen. Kaufst du dir jetzt ein Rennrad kommt das TT erfahrungsgemäß trotzdem :Cheese:
Mein Rennrad nutze ich nur im Winter oder bei ganz seltenen Gruppenausfahrten (2-3 im Jahr).
Anfang des Jahres habe ich mein RR mit Sattelstütze und Lenkeraufsatz auch Umgebaut und kam damit gut zurecht. Als ich dann allerdings mein TT hatte stellte ich fest das der Unterschied doch sehr groß ist, daher rate ich von einem Hybrid ab.
Das alte RR ist dann für Winter und schlechtes Wetter total ausreichend.

Michi1312
05.09.2017, 13:57
Ich würde mir ein TT holen. Kaufst du dir jetzt ein Rennrad kommt das TT erfahrungsgemäß trotzdem :Cheese:
Mein Rennrad nutze ich nur im Winter oder bei ganz seltenen Gruppenausfahrten (2-3 im Jahr).
Anfang des Jahres habe ich mein RR mit Sattelstütze und Lenkeraufsatz auch Umgebaut und kam damit gut zurecht. Als ich dann allerdings mein TT hatte stellte ich fest das der Unterschied doch sehr groß ist, daher rate ich von einem Hybrid ab.
Das alte RR ist dann für Winter und schlechtes Wetter total ausreichend.

und wie hat sich dieser unterschied bemerkbar gemacht?

Rausche
05.09.2017, 14:28
Die Position ist aggressiver. Ich sitze weiter Vorn und habe eine größere Überhöhung.
Geschwindigkeitsvorteil sind ca. 2km/h mit gleicher Trittleistung.
Das Schalten in Aeroposition ist für mich auch wichtig da ich recht viel Schalte um gleichmäßig zu fahren.
Ansonsten sieht es geiler aus und macht einfach verdammt viel Spaß.

Bei meinem Rennrad hatte ich alle Spacer unter dem Vorbau entfernt und wäre nicht tiefer gekommen. Ansonsten wäre eine ähnliche Position wohl möglich gewesen und der Unterschied wäre nicht so groß.

Nachtrag: Und ich wurde in jeder Wechselzone traurig das alle so geile Maschinen haben, egal wie groß oder kleine die Veranstaltung war :Lachanfall:

shoki
05.09.2017, 15:09
Aktuell hab ich ein ganz normales Rennrad eher schon etwas älter und paar Teile müssten demnächst auch erneuert werden.

Dann wie die anderen sagten, TT u den Renner fürs mistwetter.
Wenn du ein wenig mehr gespart hast..... Di2, macht bei bergigeren fahren extrem Spaß da schalten auch an den bremsgriffen geht, sicherer ist es dadurch auch.

bastyg1
05.09.2017, 21:00
Erstmal danke für dich zahlreichen Antworten! Die Tendenz geht ja doch eher zum TT.
Hattet Ihr Probleme mit der Sitzposition auf dem TT? Ist ja doch anders als auf dem Rennrad. Also klar ist das ungewohnt am Anfang und man muss sich ein bisschen dran gewöhnen. Aber ist es generell egal ob man Beweglich wie eine Schlange ist oder doch eher etwas ungelenkig? :Cheese:

Lutz
05.09.2017, 21:55
Vor der neuen Position brauchst Du Dich nicht bange machen (lassen), die kannst Du am Anfang nicht so extrem einstellen. Trotz der etwas anderen Geometrie hast Du ja immer noch die Stellschrauben Sattelhöhe, Vorbau und Spacer unter derm Lenker.

bastyg1
06.09.2017, 12:18
Vor der neuen Position brauchst Du Dich nicht bange machen (lassen)

Gut, danke! Dann brauch ich mich deswegen nicht verrückt machen.

Rausche
06.09.2017, 13:50
Bin gestern das erste mal seit ein paar Monaten mit dem Rennrad gefahren, war tierisch ungewohnt.
Wenn du die TT Position gewöhnt bist und sie auch gut eingestellt ist ist das schon sehr bequem und man kann gut 4-6h am Stück gut fahren.
Zum Thema Beweglichkeit, ich bin sehr ungelenkig und kann trotzdem Beschwerdefrei tief fahren.

airsnake
06.09.2017, 13:59
Ich persönlich würde immer zwei Räder verwenden. Ein RR und ein TT. Ich hasse es auf dem TT GA1 Training durchzuführen. Ich finde ich es angenehmer auf dem RR locker rumzugurcken. Ich mach seitdem ich neben dem TT ein RR habe nur noch die wichtigen Keysessions auf dem TT. Den Rest fahre ich RR vor allem wenn es hüglig wird.

tria ghost
06.09.2017, 14:22
Die Anzahl der benötigten Räder für einen Triathlet ist immer Anzahl n +1

Mir reicht aktuell ein TT, ein Renni und der Crosser.
Im Oktober gibts ein neues TT und das alte verkauf ich entweder oder baue es zum Aero-RR für hügelige Sprints bzw. Ligawettkämpfe im Teammodus um.

DocTom
06.09.2017, 14:46
Fährst Du schon Überhöhung auf dem RR? Setz mal den Lenker am RR so tief wie möglich und fahre eine Stunde Unterlenker...
:Huhu:
Was sagt der Nacken?
:Blumen:

Sauerländer
18.09.2017, 12:42
Hallo,
ich stand letzte Woche auch vor der Entscheidung. Habe mich aber dann für ein hochwertiges Rennrad entscheiden mit Aufsatz. Das Triathlonrad wird es wohl in Zukunft geben, aber zum eingewöhnen und zum Training habe ich mich richtig entschieden.

CaptainPhil
18.09.2017, 14:14
Ich bin von Anfang an TT gefahren und würde es wieder machen
Der einzige Nachteil eines Aufliegers ist das umgreifen zwischen Schaltung und Bremse, nachdem ich aber zu 90% auf unbefahrenen Straßen fahre ist das irrelevant
In der Stadt würde ich persönlich aber nicht mit einem TT fahren (gehen tut es aber schon)

Hafu
18.09.2017, 14:44
...
Wenn du die TT Position gewöhnt bist und sie auch gut eingestellt ist ist das schon sehr bequem und man kann gut 4-6h am Stück gut fahren.
...

hmmm... Bist du sicher, dass du eine echte TT-Position fährst?

In der Regel gilt nach meiner Erfahrung der Spruch: wenn man im Training problemlos lange Strecken mit seinem Triathlonrad fahren kann, dann ist die Position nicht aggressiv genug.

Mit meinem Wettkampf-TT fahre ich freiwillig nicht allzu lange im Training, schon alleine weil der Blick nach vorne auf Dauer ziemlich anstrengend ist.

Für längere Strecken nehme ich das RR oder ein älteres Triathlonrad mit wenig Überhöhung.

fredfetsch
18.09.2017, 15:10
Also ich finde, dass 'drauf sitzen und wohlfühlen' nicht zwingend sein muss!
Ich bin eher der unsichere Fahrer und daher war es schon eine Umstellung, als ich die Sitzposition erstmal beim RR weiter nach vorne verstellt habe (mit Sattelstütze + Auflieger). In Kombination mit etwas höheren bzw seitenwindanfälligeren Felgen ist die kopflastige Position auf dem TT doch gewöhnungsbedürftig. Zugegeben, wenn dann eine gewisse Routine da ist, dann macht das TT deutlich mehr Spass - allerdings mit dem Nachteil, dass man kaum gemütlich cruisen kann, weil das Teil einfach vorangetrieben werden will. Grundlagenausfahrten sind dann mit dem RR angenehmer.

bastyg1
19.09.2017, 10:11
Fährst Du schon Überhöhung auf dem RR? Setz mal den Lenker am RR so tief wie möglich und fahre eine Stunde Unterlenker...
:Huhu:
Was sagt der Nacken?
:Blumen:

Das hab ich noch nicht ausprobiert, probier ich aber mal aus.