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Vollständige Version anzeigen : Schalt und Bremszug


Ice
10.12.2007, 21:30
Hi
wollt mal fragen ob ihr eure Brems und Schaltzüge jährlich wechselt oder nur wenns schon harkt und knarrt:Cheese:

Nehmt ihr Teflon beschichtete, mit Fett gefüllte, Nokons oder stink normale Edelstahlzüge?

Wie pflegt ihr eure Züge? WD40, Silikonspray, Fett, Öl oder einfach rein und gut?

Gruß

Thorsten
10.12.2007, 22:20
Wechseln, wenn sie nicht mehr sauber ziehen bzw. schalten.

Pflege - was ist das :Cheese:? Bin aber auch kein großer Regenfahrer.

Nokon nur wegen der guten Verlegbarkeit in engen Radien (z.B. innen durch den Lenker und auch durch den Aufsatz), wo das andere Zeug an seine Grenzen stößt. Ist zum einen eine fummeligere Verlegung, zum anderen sind die Dinger saumäßig teuer. Am Rennrad, wo Platz genug für weite Bögen ist: 08/15-Züge.

sybenwurz
11.12.2007, 01:28
Hi
wollt mal fragen ob ihr eure Brems und Schaltzüge jährlich wechselt oder nur wenns schon harkt und knarrt:Cheese:
Jährlich, ODER wenns hakt.
Da sich meine Jahresfahrleistung auf mehrere Räder verteilt, die (Huch!!!) teilweise gar keine Schaltzüge haben (...:Cheese: ), ist nicht zwingend ein jährlicher Wechsel notwendig.
Gibt aber schon so Kandidaten, denen das ganz gut stehen würde. die Schwergängigkeit kommt schleichend, daher isses nicht jedem klar, wie gut frische Züge tun...


Nehmt ihr Teflon beschichtete, mit Fett gefüllte, Nokons oder stink normale Edelstahlzüge?
Kommt drauf an, was wer will. Bei Campa original Campa (die Typen haben den Arscx ein wenig offen, weil sie keine passenden Endhülsen für die Aussenzughüllen mitliefern;- darf man eigentlich gar nicht laut sagen...), immer gerne Jagwire (kann ich nicht begründen, wahrscheinlich wegen der Karos auf den Aussenzughüllen), wers edel mag und ab und an pflegt, Nokon. Muss man mögen;- der Preis ist nicht nachvollziehbar, Gewicht;- naja, die paar Gramm, aber andererseits: irgendwo muss man anfangen..., grösster Vorteil: die Züge laufen von vorne bis hinten geschlossen und die, die die Dinger am MTB haben und wirklich im Dreck spielen, sind granatenmässig von den Socken mit dem Zeug.


Wie pflegt ihr eure Züge? WD40, Silikonspray, Fett, Öl oder einfach rein und gut?
Gar nicht. Die Nokons haben ne Unterbrechung in den Linern, durch die man schmieren kann, aber ich bezweifle, dass da wirklich effektiv was reingelangt. Meine funktionieren jedenfalls auch ohne Schmiere.
Und alle anderen Systeme sollten eh gedichtet sein, bzw wenn nicht, liegt die nicht vorhandene Funktion eher weniger an der Schmierung, sondern an eingedrungenem Dreck.
For further details and information contact your local dealer or check out this: EISZEIT (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=470&Itemid=8)

Thorsten
11.12.2007, 10:59
Die so "toll" von vorne bis hinten geschlossen laufenden Nokons haben auch ihre Grenzen:

Die Innenliner passen nicht durch die Standard-Schaltzuganschläge von Shimano (andere Firmen habe ich noch nicht probiert). Also muss man die Dinger ganz leicht aufbohren. Ohne Bohrständer wird's ganz schnell schräg, man erwischt das Gewinde und hat damit Altmetall (8-10 € im Müll). Beim Cervelo P3 SL gibt es diese Zuganschläge nicht und der Zug passt auch nicht durch die engen Löcher im Rahmen. Ist aber ganz knapp, da werde ich ganz vorsichtig dran arbeiten - eher mit einer Reibahle als mit der Bohrmaschine.

sybenwurz
11.12.2007, 12:59
Jou, das ist richtig, da muss einiges nachgearbeitet werden, damit man die Nokons einbauen kann. Wie gesagt: preis und Aufwand sind für mich nicht nachvollziehbar, Optik iss Geschmacksache und die paar Gramm weniger sind kein echtes Argument.
Geh ich vom Rennrad aus, kommen bei jährlichem Wechsel nichtmal 20Euro für 4 Züge, Aussenzughüllen und Endhülsen zusammen, wenn man normale 08/15-Ware ausm Shimano-Karton nimmt.
Das Set von Campa liegt etwa beim gleichen Preis (etwas teurer) und dazu kommt noch n Wickel Lenkerband.
Also kein wirklicher Beinbruch.