Vollständige Version anzeigen : Das Vitamin D Problem
Ich kann 28,9 bieten;) . Gut, dass ich hier schon viel Hintergrundinfo bekommen habe:Danke:
Kritischer finde ich meinen Ferritin Wert mit 12 ng/ml (Soll 33-322).
Kein Wunder, dass ich seit Wochen platt bin:Cheese:
DeRosa_ITA
12.10.2012, 20:47
jep, Ferritin ist mies!
-mehr eisenhaltiges Zeugs, v.a. tierischer Natur, Fleisch... unmittelbar dazu keine Eisenaufnahmehemmer wie Kaffee, Milchprodukte, Spinat, Vollkorn und Konsorten... dafür aber Vit.C, das hilft bei der Aufnahme...
Ich sehe bei keinen der beiden Werte eine Anfangstherapie als notwendig und auch keinen Unterschied - trotzdem ist das aber natürlich auch alles andere als optimal.
Eben, alles so im Bereich 25-40 ist wohl nicht kritisch, aber nicht optimal. Warum also Anfangstherapie auslassen und Erhaltungstherapie betreiben, was dann viele Monate dauert, bis man in den empfehlenswerten Bereich (>50?) kommt?
Die Frage ist, welche tägliche Dosis maximal möglich ist, ohne irgendwelche Risiken einzugehen.
Rotwild treiber
12.10.2012, 22:46
Schau doch mal hier:
http://www.100-gesundheitstipps.de/vitamin_d_calciferol.html
und da steht: Eine Überversorgung ist zwar theoretisch möglich, praktisch ist sie jedoch so gut wie ausgeschlossen. Der Grund für diese „Unmöglichkeit“ ist, dass der Körper enorme Mengen speichern kann, zum zweiten, Nahrungsmittel und Vitamintabletten enthalten einfach zu wenig Vitamin D für eine Überdosis.
Sebastian100
13.10.2012, 09:17
Liest man mal in anderen Foren gibt es aber einige negative Erfahrungen mit der Anfangstherapie. So wie ich es verstanden habe erfolgt so eine Sättigung wie ein Katalysator. Die Leute kommen nicht mehr nach mit Magnesium, Calcium etc. Auf der anderen Seite hast du natürlich bei einer Anfangstherapie die Möglichkeit den Unterschied gleich zu spüren. Da ich aber keinen akuten Mangel hatte, bin ich deswegen auf Nummer sicher gegangen, somal mein Hausarzt mich in meinem Bestreben nicht unterstützt.
Schau doch mal hier:
http://www.100-gesundheitstipps.de/vitamin_d_calciferol.html
und da steht: Eine Überversorgung ist zwar theoretisch möglich, praktisch ist sie jedoch so gut wie ausgeschlossen. Der Grund für diese „Unmöglichkeit“ ist, dass der Körper enorme Mengen speichern kann, zum zweiten, Nahrungsmittel und Vitamintabletten enthalten einfach zu wenig Vitamin D für eine Überdosis.
Warum sollte man sich denn nicht überdosieren können? Man kann sich mit allem überdosieren. Es gibt Präparate mit 200.000 Einheiten. Überdosieren bedeutet ja auch nicht gleich dem Tod ins Auge zu blicken, sondern man kann mal mehr und mal weniger unerwünscht starke Nebenwirkungen erzeugen.
Nur beim Sonnenbaden ist ein natürlicher Schutz des Körpers programmiert. Man redet hier von max. 10.000 Einheiten pro Tag, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Warum sollte man dann von dem Schutzmechanimus abweichen?
Rotwild treiber
13.10.2012, 09:34
Aber dann würde doch so etwas nicht so einfach geschrieben werden!
pinkpoison
13.10.2012, 10:18
Nur beim Sonnenbaden ist ein natürlicher Schutz des Körpers programmiert. Man redet hier von max. 10.000 Einheiten pro Tag, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Warum sollte man dann von dem Schutzmechanimus abweichen?
So sehe ich das auch, wie Sebastian100 es formuliert hat - es hat wahrscheinlich seine Gründe, warum die Evolution solche Schutzmechanismen bei der Autosynthese von Vitamin D eingebaut hat und dass es daher ratsam zu sein scheint, diese auch bei der Substitution zu beachten. Die Fachliteratur ist sich nicht einig, wie hoch das Niveau der Supplementierung sein muss, damit man toxische Wirkungen provoziert und ab wann man wirklich von Toxizität sprechen kann (die Meinungen gehen in etwa von 100 bis 150ng/ml 25 OHD) - und so lange das so ist, halte ich persönlich es für vernünftig es nicht nach oben hin zu übertreiben. Auch ist noch nicht mal annähernd geklärt, welcher Spiegel individuell nun wirklich individuell als optimal zu bezeichnen wäre. Die Bandbreite 40-60 ng/ml ist eben auch lediglich eine Daumenregel.
Viel hilft nicht immer viel. Michael Holick, einer der führenden Forscher, ist der Meinung, dass man ohne größere Risiken 10.000iE/d über 5 Monate einnehmen könne, bis man sich um Toxizität Gedanken machen müsse. Ob er damit recht hat, wird man abwarten müssen. Jedenfalls ist es sicherlich zu empfehlen, regelmäßig den Spiegel messen zu lassen, wenn man hohe Dosen einnimmt, um sicher zu stellen, dass man nicht durch die Decke (Werte deutlich über 100ng/ml 25OHD) schiesst. Da die individuellen Parameter des Vitamin-D-Stoffwechsels sehr vielfältig zu sein scheinen, sind Daumenregeln halt nur grobe Anhaltspunkte.
:Huhu: Robert
P.S. Zu den Risiken einer Hypervitaminose D bei Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Hypervitaminose_D#Symptome):
Eine Vitamin-D-Überdosierung führt zu einer überstimulierten Calcium-Absorption im Darm und Calcium-Resorption aus den Knochen und daher zu einer Hypercalciämie (Calcium im Serum > 2,75 mmol/l) und zu einer Hypercalciurie (Calcium-Ausscheidung > 10 mmol/24h). Dies führt zu folgenden Wirkungen:[2]
Die Nieren werden geschädigt durch Kalkablagerungen, das führt zu einer verringerten glomerulären Filtrationsrate. Andererseits können die Nierentubuli den Urin nicht mehr so gut konzentrieren, was vorübergehend zu einer Polyurie und einer sekundären Polydipsie führen kann. Beides führt zu einer funktionellen Niereninsuffizienz.
Die längerfristige Hypercalcämie kann ferner zu Calciumeinlagerungen in Weichgewebe wie Blutgefäßen, Herz, Lungen, Muskeln und Sehnen führen.
An den Knochen resultiert eine Osteoporose.[10]
Weitere Symptome insbesondere chronischer Überdosierung sind:
Anorexie und Gewichtsverlust, Erbrechen, Verstopfung, Bauchkrämpfe, Bluthochdruck, Psychosen
Muskel- und Sehnenschmerzen, Kopfschmerzen
bei Kindern: Wachstumsstörung, persistierende Körpertemperaturerhöhung, Irritabilität
Starke Überdosierungen können zum Tod führen.
Interessant zum Thema auch das folgende Paper (http://ajcn.nutrition.org/content/85/1/6.long)
Collectively, the absence of toxicity in trials conducted in healthy adults that used vitamin D dose ≥250 μg/d (10 000 IU vitamin D3) supports the confident selection of this value as the UL. UL = Upper Limit
Gibt es denn da irgendwelche Quellen die 10.000 I.E. als Obergrenze der natürlichen Vitamin D Bildung darlegen? Ich hab nämlich ein weitaus höhere Grenze im Kopf..
Bzgl. der Nebenwirkungen wie Kalzifizierung wäre doch Vitamin K eine sinnvolle Ergänzung, die dieser doch soweit ich weiß recht gut gegensteuert, oder? Ich hab neben VItamin K2 Monopräparaten auch eines daheim bei dem das Vit D gleich mit drin ist. Super praktisch :)
pinkpoison
13.10.2012, 17:49
Gibt es denn da irgendwelche Quellen die 10.000 I.E. als Obergrenze der natürlichen Vitamin D Bildung darlegen? Ich hab nämlich ein weitaus höhere Grenze im Kopf..
Bzgl. der Nebenwirkungen wie Kalzifizierung wäre doch Vitamin K eine sinnvolle Ergänzung, die dieser doch soweit ich weiß recht gut gegensteuert, oder? Ich hab neben Vitamin K2 Monopräparaten auch eines daheim bei dem das Vit D gleich mit drin ist. Super praktisch :)
Die maximale Menge an selbstgebildetem Vitamin D ohne einen Sonnenbrand zu bekommen und bei der der Körper abreguliert variiert individuell und ist u.a. abhängig von Hauttyp und Vorbräunung. 10.000iE wird als sichere Größe im Sinne einer Untergrenze betrachtet, was die alternative Substitution angeht. Individuell kann es aber durchaus sein, dass jemand höhere Dosen produziert bevor sein System abregelt. Ich hab schon Werte bis 30.000 iE. gelesen. Wie gewöhnlich oder außerordentlich das ist, weiß ich nicht.
Vitamin K2 ist eine ideale Ergänzung und wird von einigen - aber nicht allen - Spezialisten als Kombi mit D empfohlen. Wenn man sich paleo ernährt und dabei regelmäßig Eier (insb. Eigelb) und Innereien wie Leber konsumiert stellt aber die Vitamin-K-Versorgung keine kritische Größe dar.
Ich esse zwar Unmengen gruenes Gemuese, aber da ist ja nur das weniger aktive K1 drin. Eier mag ich einfach nicht, deshalb stehen die gar nicht auf meinem Speiseplan; aber bei den Mengen Gemuese die ich esse, könnte ich wohl auch auf meine Tabletten verzichten ;-)
Hab uebrigens grad noch ein wenig gegoogelt und hab noch das zu Vitamin D bzgl. Selbstbildung gefunden:
"Bei einem Sonnenbad am Mittelmeer produziert der Organismus aber schnell Mengen jenseits von 100.000 IE als natürliche Reaktion."
Quelle: http://aging-und-praevention.de/laborwerte-f24/vitamin-d-mangel-t7649.html
...ob da was dran ist?
-> Quelle wirkt auf den ersten Blick wohl etwas dubios, aber dieser Dr. Schmitt-Homm hat IMHO wirklich ein gutes Wissen.
Bzgl Aufsaettigung der Werte mahnt dieser aber wohl auch es nicht gleich zu uebertreiben
Wow, danke Sebastian und Robert für die informativen Antworten! Das ist alles sehr interessant.
Ich werde die Substitution nun auf jeden Fall vorsichtiger angehen.
Mein Plan wäre:
10.000 IE/Tag bis ich theoretisch (also berechnet auf Basis der Standardangaben zur Umrechnung IE -> ng/ml und der Halbwertszeit von Vit. D) auf 55ng/ml bin. Das wird ca. 18 Tage dauern.
Dann Erhaltung und irgendwann in den nächsten Monaten nochmal Blutbild.
Mit der Dosierung ist das bei dieser Oleovit-Flasche halt nicht so leicht; da muss ich für 10.000IE 25 Tropfen nehmen...
Vitamin K2 ist eine ideale Ergänzung und wird von einigen - aber nicht allen - Spezialisten als Kombi mit D empfohlen. Wenn man sich paleo ernährt und dabei regelmäßig Eier (insb. Eigelb) und Innereien wie Leber konsumiert stellt aber die Vitamin-K-Versorgung keine kritische Größe dar.
Na das sollte ja kein Problem sein :). Eigelb und Leber, zwei meiner meist geschätzten Nährstoffbomben ;)
"Bei einem Sonnenbad am Mittelmeer produziert der Organismus aber schnell Mengen jenseits von 100.000 IE als natürliche Reaktion."
Quelle: http://aging-und-praevention.de/laborwerte-f24/vitamin-d-mangel-t7649.html
...ob da was dran ist?
-> Quelle wirkt auf den ersten Blick wohl etwas dubios, aber dieser Dr. Schmitt-Homm hat IMHO wirklich ein gutes Wissen.
Ja, komisch. Ich finde auch unterschiedliche Angaben. Auf Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Cholecalciferol) steht
"Wird die Haut dieser Menschen entsprechend ganzkörperbestrahlt, gibt sie innerhalb der nächsten 24 Stunden eine Menge vergleichbar mit 10.000 bis 20.000 IE (250 µg bis 500 µg) Vitamin D3 aus Nahrungsmitteln an das Blut ab,[..]"
aber hier (http://transferfactorplus.eu/de/svit.html) ist wiederum von 100.000IE die Rede:
"Eine hellhäutige Frau, die im Sommer im Bikini ein Sonnenbad nimmt, bildet in 15 bis 20 Minuten etwa 100 000 Internationale Einheiten Vitamin D. Danach stagniert dieser Wert [...] "
pinkpoison
13.10.2012, 19:47
Die Quellen, die 100.000 iE angeben entbehren wissenschaftlicher Fundierung soweit ich das sehe - es sind ja auch keine Referenzierungen auf Studien genannt. Möglicherweise gibt es die - wenn sie jemand findet/kennt, würde ich mich über einen Link zu diesen Studien freuen.
Nahezu alle Seiten im Web, die auf Vitamin D und 100.000 IU gelistet werden, drehen sich um eine Supplementation von 100.000 IU alle drei Monate, die wohl in UK mal in einer Studie verabreicht wurden, was nach Einschätzung der Forscher dem entsprechen würde, was man durch regelmaäßiges Sonnen selbst synthetisieren könne. Möglicherweise haben das die ein oder anderen Schreiberlinge im Internet sachlich verdreht.... ?
Eine Quelle, die ich von den Namen der Forscher her für seriös halte ist diese (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18290718). Dort ist von 10.000 bis 25.000 iE die Rede unter Diskussion der Faktoren, die darauf Einfluß haben.
Gruß Robert
DeRosa_ITA
24.10.2012, 19:18
Preanalytical Stability of 25(OH)–Vitamin D3 in Human Blood or Serum at Room Temperature: Solid as a Rock (http://www.clinchem.org/content/55/8/1584.full.pdf)
titansvente
25.10.2012, 09:47
Ahoi :Huhu:
Habe meinen Vitamin-D Spiegel checken lassen und liege aktuell bei 44 ng/ml :)
Auf Anraten von DeRosa_ITA supplementiere ich jetzt mit 2000 i.E. pro Tag über das Winterhalbjahr weiter und hoffe damit den Spiegel konstant halten zu können, bzw. selbigen noch etwas anheben zu können.
Ich bin gespannt, ob der Winterblues ausbleibt und meine Infektanfälligkeit abnimmt...
Ich werde weiter berichten.
TheRunningNerd
25.10.2012, 11:13
http://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/article2413167/Brauchen-wir-im-Winter-zusaetzliches-Vitamin-D.html
Decke Pitter
25.10.2012, 11:44
Hallo zusammen,
bin gerade von Korsika zurück und es hat auch ein bisschen Sonne gegeben. :)
Nichtsdestotrotz möchte ich nun mal bei mir den 25(OH) D - Spiegel bestimmen lassen. Die Kosten für das Labor belaufen sich auf ca. 32 Euro.
Habt ihr auch in der Größenordnung für die Bestimmung berappen müssen?
Grüße
Tom
Starling
25.10.2012, 12:25
Ich habe meinen auch bestimmen lassen, zusammen mit noch zig anderen Sachen (Zink, Natrium etc.) Die Rechnung habe ich noch nicht, da werde ich dann wohl ohnmächtig umfallen, wenn D3 schon 32€ kostet bei dir...
Decke Pitter
25.10.2012, 12:31
Ich habe meinen auch bestimmen lassen, zusammen mit noch zig anderen Sachen (Zink, Natrium etc.) Die Rechnung habe ich noch nicht, da werde ich dann wohl ohnmächtig umfallen, wenn D3 schon 32€ kostet bei dir...
Dann sag´ mal was das alles so gekostet hat, wenn du aus der Ohnmacht erwacht bist.
:Cheese:
amontecc
25.10.2012, 12:39
Ein "normales" Blutbild für z.B. einen jährlichen Chackup kostet ca. 77EUR.
Bei diesen Untersuchungen ist der Kostentreiber quasi eine "Grundgebühr" für den Vorgang an sich (vielleicht Rüstkosten oder sowas). Einzelne Bestandteile kommen dann oben drauf. Manche kosten dann auch nur 3EUR zusätzlich. Ist aber für jeden Bestandteil verschieden.
4SeasonBiker
25.10.2012, 15:29
Habt ihr auch in der Größenordnung für die Bestimmung berappen müssen?
Ja. Wenn ich mich recht entsinne, sogar 36 Euro.
pinkpoison
25.10.2012, 16:07
Habt ihr auch in der Größenordnung für die Bestimmung berappen müssen?
Grüße
Tom
Das ist der normale Preisbereich in D
pinkpoison
25.10.2012, 16:09
Ahoi :Huhu:
Habe meinen Vitamin-D Spiegel checken lassen und liege aktuell bei 44 ng/ml :)
Auf Anraten von DeRosa_ITA supplementiere ich jetzt mit 2000 i.E. pro Tag über das Winterhalbjahr weiter und hoffe damit den Spiegel konstant halten zu können, bzw. selbigen noch etwas anheben zu können.
Ich bin gespannt, ob der Winterblues ausbleibt und meine Infektanfälligkeit abnimmt...
Ich werde weiter berichten.
44 ist prima, gratuliere! Wenn Du in Richtung 50+ kommen willst, dann werden 2000iE wahrscheinlich in unseren Breiten nicht ausreichen, um den Spiegel zu halten oder gar auszubauen. Genau weiß mans aber nur, wenn Du genau Buch über Deine Zufuhr führst und nach dem nächsten Check Deine individuelle Reaktion auf die Dosis kennst.
pinkpoison
25.10.2012, 19:35
Insulin-Resistenz und Vitamin-D-Status in Japan
Serum 25-hydroxyvitamin D and markers of insulin resistance in a Japanese working population (http://www.nature.com/ejcn/journal/vaop/ncurrent/abs/ejcn2012169a.html)
Fazit:
"Conclusions:
Our findings suggest that low vitamin D status is associated with IR among Japanese adults."
Starling
25.10.2012, 23:04
Ich hab auch mal noch eine Frage: Bei mir kamen 51,7 bei Vitamin D raus, meine Ärztin meinte dennoch, dass sie im Winter nun supplementieren würde.
Hat sich jedoch völlig rausgehalten was, wo, wie. Was sagen hier die Fachexperten?
DeRosa_ITA
26.10.2012, 07:37
Interessante Ärztin, sicher eine Rarität, chapeau :-)
Ich würd persönlich über den Winter um die 2.000 I.E. täglich nehmen.
pinkpoison
26.10.2012, 07:43
Ich hab auch mal noch eine Frage: Bei mir kamen 51,7 bei Vitamin D raus, meine Ärztin meinte dennoch, dass sie im Winter nun supplementieren würde.
Hat sich jedoch völlig rausgehalten was, wo, wie. Was sagen hier die Fachexperten?
Deine Ärztin hat recht und scheint sich - das ist leider nicht selbstverständlich - mit dem Thema auszukennen. Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Ärztin!
Ich würde D3 in Dosierung von 2000 bis 4000 iE/d supplementieren, Buch über die Dosierungen führen und auf Basis der nächsten Messung (am besten nochmal um die Jahreswende herum) schauen, ob Du mit der gewählten Dosis in etwa um den optimalen Wert, den Du gerade hast, über die Runden kommst. Es schadet nicht, wenn Du an die 60 ran komen solltest oder auf 40 fallen solltest. Du liegst mitten im Zielbereich.
Empfehlenswert sind zb die Tabletten à 1000iE von Hevert, die Du in jeder Apotheke bekommst (billiger bei Webapotheken). Höher dosierte Präparate sind in D verschreibungspflichtig. Ansonsten viel fetten Fisch und Avokados essen - aber mit Nahrung alleine wirst Du es nicht schaffen auf die notwendigen Mengen zu kommen.
Gruß Robert
Starling
26.10.2012, 08:57
Vielen Dank, auch für die Empfehlung von Hevert. Dann werde ich die Tage doch mal meinen Apothekenbesuch mit umfangreicher Orderung starten, die wird sich auch fragen ob ich noch alle Tassen im Schrank habe was ich alles will...
pinkpoison
26.10.2012, 09:06
Vielen Dank, auch für die Empfehlung von Hevert. Dann werde ich die Tage doch mal meinen Apothekenbesuch mit umfangreicher Orderung starten, die wird sich auch fragen ob ich noch alle Tassen im Schrank habe was ich alles will...
Ach...sag dem Apotheker, dass Du Triathletin bist - das reicht schon, um an Deiner Zurechnungsfähigkeit zu zweifeln ;-)
amontecc
26.10.2012, 09:18
Ach...sag dem Apotheker, dass Du Triathletin bist - das reicht schon, um an Deiner Zurechnungsfähigkeit zu zweifeln ;-)
Das wird er am Aero-Helm oder am Finisher-Shirt sicher schnell erkennen... :cool: ;)
Decke Pitter
26.10.2012, 10:04
Ja. Wenn ich mich recht entsinne, sogar 36 Euro.
Das ist der normale Preisbereich in D
Danke für die Antworten!
Wenn die Nase läuft oder sich Schleim in den Bronchien bildet, muss das keine "Erkältung" sein.
Kann auch eine Ausscheidungsreaktion Deines Körpers sein, der- ggfls. sogar aufgrund des Vitamin D und seiner Wirkung auf die Selbstreinigungskräfte Deines Körpers - gerade für Klar Schiff sorgt. Unter keinen Umständen solltest Du deshalb die Symptome medikamentös unterdrücken, wenn Du sie ertagen kannst, wovon ich mal ausgehe.
Einen ähnlichen Effekt erleben viele Anfang des Frühjahrs (oder wenn sie in den Sommerurlaub fahren und reichlich Sonne bekommen), wenn der Körper wieder selbst Vitamin D bilden kann in Form von "Frühjahrs-/Sommergrippen". Nur viele Schulmediziner ckecken den Zusammenhang leider selten und tippen dann auf Infekte...
Gruß Robert
Ich nehme seit kurzem Vitamin-D. Interessanterweise habe ich aktuell gerade die oben angeführten Symtome. Nase läuft mitunter leicht, keine Halsschmerzen, kein Husten, kein Fieber, zumindest bis jetzt noch nicht;) Bin mal gespannt, wie es sich entwickelt.
Ich nehme seit kurzem Vitamin-D. Interessanterweise habe ich aktuell gerade die oben angeführten Symtome. Nase läuft mitunter leicht, keine Halsschmerzen, kein Husten, kein Fieber, zumindest bis jetzt noch nicht;) Bin mal gespannt, wie es sich entwickelt.
Positiv:liebe053: , tatsächlich kein Schnupfen, war gestern schon wieder weg.
pinkpoison
05.11.2012, 09:24
Positiv:liebe053: , tatsächlich kein Schnupfen, war gestern schon wieder weg.
Prima! So lange Du es aushalten kannst, solltest du solche Selbstreinigungsaktionen Deines Körpers nicht unterbinden, die u.a. durch Vitamin-D-Gaben angestoßen werden können. Die Symptome sind nicht die Krankheit selbst, sondern die Maßnahmen der Selbstheilungskräfte Deines Körpers, die dahinter liegende Krankheit zu bekämpfen. Stell Dir vor, Du willst Deine Wohung auf Vordermann bringen und jedesmal, wenn Du loslegst, demoliert Dir jemand Deinen Staubsauger... so wird das nie was. Wenn man das mal verstanden und an sich oder anderen erlebt hat, wird eine andere Sicht auf die Schulmedizin und ihren Ansatz entwickeln... .
Betrifft neben Nasenschleimhautangelegenheiten ("Schnupfen") auch Dinge wie Husten, Durchfall, Hautunreinheiten, Mundgeruch, belegte Zunge, Schwitzen und Fieber. Auf lange Sicht gewinnst Du bei Verzicht auf Symptomunterdrückung eine wesentlich robustere Gesundheit.
DeRosa_ITA
09.11.2012, 18:53
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23135809
amontecc
09.11.2012, 19:30
Ja. Wenn ich mich recht entsinne, sogar 36 Euro.
Wäre es nicht clever, wenn man sowieso Blut abnehmen muss, noch andere Werte Messen zu lassen? Dann fallen die "Grundgebühren" nur einmal an.
Es gibt doch bestimmt noch andere Messbare Werte, die nicht standardmäßig erfasst werden, aber interessant sind?
Ich habe gerade wieder meine neue Packung Vitamin D gekauft. Die Apothekerin fragte "Sie wissen ja welche Menge man nimmt", worauf ich sagte "ich pfeif mir immer 3.000 I.E ein". Sie "das ist viel zu viel. Vitamin D staut sich ja im Körper. 1.000 I.E ist was empfohlen wird und woher wissen Sie überhaupt, dass sie einen Mangel haben?".
Ich:"ich lebe auf der nördlichen Erdkugelseite, da hat wahrscheinlich jeder einen Mangel". Sie:"Naja, aber 3.000 I.E. ist viel zu viel" :Schlafen:
amontecc
09.11.2012, 20:32
Prinzipiell muss sie dir so etwas sagen. Es sind ja sogar nur 800i.E. emphohlen.
Hallo zusammen!
Werd meinen Vitamin D Status jetzt auch mal checken lassen.
Gibts da auch unterschiedliche Werte? So wie bei der Eisenbestimmung? Oder reichts wenn ich dem Dok sage das ich gern meinen Vitamin D Wert wissen möchte?
Steht wahrscheinlich eh schon irgendwo hier drin, habs aber nicht gefunden...
Danke schon mal im Voraus, :Huhu:
lg
Prinzipiell muss sie dir so etwas sagen. Es sind ja sogar nur 800i.E. emphohlen.
Echt? Aber warum gibt es dann so viele Preparate mit 1000 IU?
In Kanada heisst es von 'offizieller Seite' wohl, dass bis 4000 IU pro Tag alles total unbedenklich sei. Mein Hausarzt dort nimmt selbst immer so 2000 IU pro Tag. Den Vorrednern hier zufolge aber wohl auch wahrscheinlich zu wenig?
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23135809
...ui... scusi, aber was sagt mir das genau? Ich habe Schwierigkeiten dem Abstract so ganz zu folgen ....und es liegt nicht am Englisch ;).
pinkpoison
13.11.2012, 12:34
Hallo zusammen!
Werd meinen Vitamin D Status jetzt auch mal checken lassen.
Gibts da auch unterschiedliche Werte? So wie bei der Eisenbestimmung? Oder reichts wenn ich dem Dok sage das ich gern meinen Vitamin D Wert wissen möchte?
Steht wahrscheinlich eh schon irgendwo hier drin, habs aber nicht gefunden...
Danke schon mal im Voraus, :Huhu:
lg
Der maßgebliche Wert heißt 25-OHD und der optimale Bereich liegt zwischen 40 und 60 ng/l.
Der maßgebliche Wert heißt 25-OHD und der optimale Bereich liegt zwischen 40 und 60 ng/l.
Vielen Dank!
pinkpoison
13.11.2012, 12:37
Vielen Dank!
Bitte ... es muß ng/ml heißen. Sorry
Beitrag wurde vom Benutzer gelöscht
In Kanada heisst es von 'offizieller Seite' wohl, dass bis 4000 IU pro Tag alles total unbedenklich sei. ?
Echt? Gut zu wissen.
DeRosa_ITA
13.11.2012, 18:45
...ui... scusi, aber was sagt mir das genau? Ich habe Schwierigkeiten dem Abstract so ganz zu folgen ....und es liegt nicht am Englisch ;).
dass VitD25OH Spiegel zu einem großen Teil auch genetisch mitbestimmt sind...
klingt für mich auch logisch... es gibt im VitD-binding Protein (Transporter für VD im Blut) verschiedene Varianten, die unterschiedliche Bindungsaffinitäten zu ihrem Liganden VitD haben... und auch andere molekulare Mechanismen wären denkbar...
in Nierenepithelzellen scheint übrigens das VitDBP bei der Aufnahme in die Zelle zu unterstützen... bei dendritischen Zellen genau umgekehrt...
die Thematik ist einfach nur ungemein komplex
dass VitD25OH Spiegel zu einem großen Teil auch genetisch mitbestimmt sind...
klingt für mich auch logisch... es gibt im VitD-binding Protein (Transporter für VD im Blut) verschiedene Varianten, die unterschiedliche Bindungsaffinitäten zu ihrem Liganden VitD haben... und auch andere molekulare Mechanismen wären denkbar...
in Nierenepithelzellen scheint übrigens das VitDBP bei der Aufnahme in die Zelle zu unterstützen... bei dendritischen Zellen genau umgekehrt...
die Thematik ist einfach nur ungemein komplex
Merci! Das heisst der vorhandene VitD Spiegel oder der optimale VitD Spiegel oder beides? Also sprich ob es schwierig ist einen optimalen Bereich anzugeben, weil der individuell unterschiedlich ist oder dieser fuer jeden einigermassen gleich ist, von verschiedenen Personen aber unterschiedlich leicht erreicht wird?
pinkpoison
13.11.2012, 20:06
Merci! Das heisst der vorhandene VitD Spiegel oder der optimale VitD Spiegel oder beides? Also sprich ob es schwierig ist einen optimalen Bereich anzugeben, weil der individuell unterschiedlich ist oder dieser fuer jeden einigermassen gleich ist, von verschiedenen Personen aber unterschiedlich leicht erreicht wird?
Was auch noch individuell unterschiedlich ist, ist die Umwandlungsrate von der Speicherform 25OHD in die aktive Form 1,25OH. Bei manchen Menschen scheint (wohl) aufgrund von Unterschieden im Enzymapparat die Umwandlung einfacher, bei manchen schwerer zu gehen. Solche brauchen dann - so eine gängige Theorie - teils deutlich höhere Stände vom 25OHD-Spiegel (über 90), damit Krankheiten/Symptome verschwinden. Solche Phänomene werden in einigen Fällen im Zusammenhang mit Autismus und Krebs beschrieben.
Was man einzig machen kann, ist die wohl für die meisten von uns vernünftige Range von 40 bis 60 ng/ml 25OHD anzustreben. Sollte man an schweren Krankheiten (die mit D in Verbindung stehen können) leiden, so wäre möglicherweise auch mal der (ärztlich beobachtete) Versuch deutlich höherer Stände eine Option.
DeRosa_ITA
13.11.2012, 20:10
Merci! Das heisst der vorhandene VitD Spiegel oder der optimale VitD Spiegel oder beides? Also sprich ob es schwierig ist einen optimalen Bereich anzugeben, weil der individuell unterschiedlich ist oder dieser fuer jeden einigermassen gleich ist, von verschiedenen Personen aber unterschiedlich leicht erreicht wird?
Der vorhandene Spiegel (und wahrscheinlich auch der optimale Spiegel).
Und wie Robert schon schrieb gibt es in der Umwandlung in die aktive Form nochmal große individuelle Unterschiede... und dann muss man eben noch bedenken, dass das was man im Blut misst nicht unbedingt die lokale Konzentration am Wirkort ist (weil das 25OH eben auch u.a. von Immunzellen LOKAL selbst in 1-25 OH umgewandelt wird und dann LOKAL wirken kann)...
schwierig...
es braucht viele randomisierte kontrollierte Studien, mit entsprechend guten Endpunkten, um dem Ganzen wirklich auf die Schliche zu kommen...
4SeasonBiker
19.11.2012, 13:50
The empire strikes back (http://www.new-scientist.de/inhalt/ernaehrung-ist-vitamin-d-wirklich-gesund-a-867593.html)... ;)
pinkpoison
19.11.2012, 17:10
Vitamin-D-Mangel und das Risiko an Diabetes 1 (http://www.medicalnewstoday.com/releases/252915.php) zu erkranken
The empire strikes back (http://www.new-scientist.de/inhalt/ernaehrung-ist-vitamin-d-wirklich-gesund-a-867593.html)... ;)
Was kommt als nächstes...eine Studie, dass Rauchen eigentlich gesund ist:Lachen2:
Klar, kann man skeptisch sein, was Vitamin D betrifft, aber man kann nicht abstreiten, dass Leute in Ländern wo die Sonne viel scheint, öfters gut drauf sind während in Ländern wie Finnland, wo im Winter kaum Sonne ist, Suizid Volkssport ist.
Es hat bestimmt einen Grund wieso man sich in der Sonne wohl fühlt und man von ihr angezogen ist.
pinkpoison
20.11.2012, 13:31
Studie im British Journal of Nutrition (http://journals.cambridge.org/action/displayAbstract?fromPage=online&aid=8637888&fulltextType=RA&fileId=S0007114512002851): Vitamin D3 effektiver als D2 zur Aufrechterhaltung des 25-OHD-Spiegels.
Hab heute meinen 25 ODH Wert erhalten: 27ng/ml
Ist jetzt zwar nicht extrem niedrig, aber ich denke, dafür dass der Winter erst beginnt doch schon sehr niedrig.
Der Arzt hat mir nun folgendes verschrieben: Oleovit Tropfen. Entweder Täglich 5 Tropfen (2.000IE) = 14.000 / Woche, oder einmal wöchentlich 40 Tropfen (16.000IE).
Hört sich doch eigenlich brauchbar an, oder?
Also ists egal ob man die wöchentliche Menge auf einmal nimmt, oder auf die Woche verteilt?
lg
pinkpoison
20.11.2012, 19:31
Hab heute meinen 25 ODH Wert erhalten: 27ng/ml
Ist jetzt zwar nicht extrem niedrig, aber ich denke, dafür dass der Winter erst beginnt doch schon sehr niedrig.
Der Arzt hat mir nun folgendes verschrieben: Oleovit Tropfen. Entweder Täglich 5 Tropfen (2.000IE) = 14.000 / Woche, oder einmal wöchentlich 40 Tropfen (16.000IE).
Hört sich doch eigenlich brauchbar an, oder?
Also ists egal ob man die wöchentliche Menge auf einmal nimmt, oder auf die Woche verteilt?
lg
27 ng/ml ist definitionsgemäß eine Unterversorgung mit Vitamin D, aber kein Mangel - jedoch bist Du unterhalb des von der herrschenden Meinung empfohlenen Zielareals von 40-60 ng/ml.
Grundsätzlich ist es egal, ob Du pro Tag oder pro Woche subsituierst- aber die Dosis ist selbst als Erhaltungsdosis vermutlich zu niedrig. Ich würde 4000 IE/d (32.000 iE/W) in Einklang mmit den Empfehlungen der führenden Wissenschaftler auf diesem Gebiet vorschlagen und dann Ende Januar nochmal den Wert messen lassen. Vermutlich wirst Du dann knapp unter 35 liegen. Da aber jeder individuell unterschiedlich reagiert, ist das aus der Hüfte geschätzt.
27 ng/ml ist definitionsgemäß eine Unterversorgung mit Vitamin D, aber kein Mangel - jedoch bist Du unterhalb des von der herrschenden Meinung empfohlenen Zielareals von 40-60 ng/ml.
Grundsätzlich ist es egal, ob Du pro Tag oder pro Woche subsituierst- aber die Dosis ist selbst als Erhaltungsdosis vermutlich zu niedrig. Ich würde 4000 IE/d (32.000 iE/W) in Einklang mmit den Empfehlungen der führenden Wissenschaftler auf diesem Gebiet vorschlagen und dann Ende Januar nochmal den Wert messen lassen. Vermutlich wirst Du dann knapp unter 35 liegen. Da aber jeder individuell unterschiedlich reagiert, ist das aus der Hüfte geschätzt.
Danke für die Info. :Huhu:
pinkpoison
24.11.2012, 12:40
Osteoporos Int. 2012 Nov 17. [Epub ahead of print]
How important is vitamin D in preventing infections? (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23160915)
Lang PO, Samaras N, Samaras D, Aspinall R.
Nescens Centre of Preventive Medicine, Clinic of Genolier, Route du Muids, 3, 1272, Genolier, Switzerland, polang@nescens.com.
Abstract
Interaction with the immune system is one of the most recently established nonclassic effects of vitamin D (VitD). For many years, this was considered to be limited to granulomatous diseases in which synthesis of active 1,25-dihydroxyvitamin D3 (1,25(OH)(2)D(3)) or calcitriol is known to be increased. However, recent reports have supported a role for 1,25(OH)(2)D(3) in promoting normal function of the innate and adaptive immune systems. Crucially, these effects seem to be mediated not only by the endocrine function of circulating calcitriol but also via paracrine (i.e., refers to effects to adjacent or nearby cells) and/or intracrine activity (i.e., refers to a hormone acting inside a cell) of 1,25(OH)(2)D(3) from its precursor 25(OH)D(3), the main circulating metabolite of VitD. The ability of this vitamin to influence human immune responsiveness seems to be highly dependent on the 25(OH)D(3) status of individuals and may lead to aberrant response to infection or even to autoimmunity in those who are lacking VitD. The potential health significance of this has been underlined by increasing awareness of impaired status in populations across the globe. This review will examine the current understanding of how VitD status may modulate the responsiveness of the human immune system. Furthermore, we discuss how it may play a role in host resistance to common pathogens and how effective is its supplementation for treatment or prevention of infectious diseases in humans.
pinkpoison
24.11.2012, 12:46
Vitamin D und die Skelettmuskulatur des Menschen - kompletter Artikel (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2860762/)
Gerade für uns Sportler sehr lesenswert!
Rotwild treiber
24.11.2012, 13:43
Na was für ein Glück habe ich. Bewege mich ausreichend an der frischen Luft und ernähre mich ausgewogen.
Vielleicht solltest du das auch mal machen.
HobbyStudent
24.11.2012, 14:04
wie lange hält sich das Vitamin D Niveau nach nem Sonnenbad (Süden) auf nem akzeptablem Stand? Ich war bis vor 2 Wochen in Spanien, hab da ab und an auch mal in der Sonne gesessen. Möchte mir aber jetzt mal Blut nehmen lassen, um verscheidene Werte - u.a. Vitamin D - zu checken. Wäre der Wet jetzt schon aussagekräftig über meinen aktuellen Winterpegel? Oder sollte ich noch etwas warten?
Lg
pinkpoison
24.11.2012, 14:23
wie lange hält sich das Vitamin D Niveau nach nem Sonnenbad (Süden) auf nem akzeptablem Stand? Ich war bis vor 2 Wochen in Spanien, hab da ab und an auch mal in der Sonne gesessen. Möchte mir aber jetzt mal Blut nehmen lassen, um verscheidene Werte - u.a. Vitamin D - zu checken. Wäre der Wet jetzt schon aussagekräftig über meinen aktuellen Winterpegel? Oder sollte ich noch etwas warten?
Lg
Das ist leider sehr individuell unterschiedlich - je nachdem, wie stark dein Körper den 25OHD-Vorrat plündert (bei Infektionen zb). In der Literatur werden von einigen Autoren als sehr grober Anhaltspunkt Halbwertszeiten von ca. 2 Monaten angegeben. Bei synthetisch und nicht über die Sonne angehobenen Ständen soll sie halb so lang sein.
Gruß Robert
pinkpoison
25.11.2012, 19:33
Vitamin D stärkt das Immunsystem (http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/vitamin-d-staerkt-das-immunssystem-9016365.php)
pinkpoison
27.11.2012, 12:40
Neue Erkenntnisse bzgl Vitamin D und Krebs (http://www.medicalnewstoday.com/releases/253177.php)
pinkpoison
28.11.2012, 08:34
Ärzteblatt: Vitamin-D-Mangel als Ursache für Diabetes Typ 1 (http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/52552)
Die Auswertung liefert eine überraschend deutliche und dosisabhängige Assoziation. Das Fünftel mit den niedrigsten Vitamin D-Konzentrationen (unter 43 nmol/l) erkrankte 3,5-fach häufiger als das Quintel mit mehr als 100 nmol/l Vitamin D im Serum. Für die anderen Quintele wurde eine mit dem Vitamin-D-Defizit steigende Odds Ratio ermittelt. Diese Dosis-Wirkungsbeziehung ist in Fall-Kontroll-Studien immer ein Hinweis auf eine kausale Assoziation. (...) Nach den Berechnungen von Garland würde bereits eine Serumkonzentration von 50 ng/ml die Hälfte aller Erkrankungen am Typ 1-Diabetes verhindern – sofern der Zusammenhang tatsächlich kausal sein sollte
Hinweis: Im Abstract der Studie (http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00125-012-2709-8) ist nicht die Rede von Diabetes Typ 1 sondern von insulinpflichtigem Diabetes, der wohl auch Typ 2 einschließt. Soviel zur Kompetenz des Ärzteblattes, als einem der wichtigsten Informationsquellen für niedergelassene Ärzte über den Fortschritt der Forschung... .
nabenschalter
28.11.2012, 09:29
Mein lieber PP,
Das Aerzteblatt nimmt kein niedergelassener oder was auch immer Arzt, den ich kenne, als Hauptinformationsquelle. Das wírd eher ungelesen entsorgt. Das ist ein Zwangsabo durch die Mitgliedschaft in der Aerztekammer. Aber Du scheinst es gerne zu lesen und für eine maßgebliche Quelle zu halten;).
Übrigens auch das mit den Pharmareferenten ist auch nicht mehr so, wie Du es darstellst. Ärzte können auch Internet.
Was den Vitamin D Mangel betrifft, finde ich es merkwürdig, das keiner der Aerzte die ich kenne - sind nicht ganz wenige - auf das Thema Vitamin-D Mangel draufspringt, selbst nicht unter Verweis auf diesen Threat. Substitution wird da nur als absolute Ausnahme angesehen, von einer endemischen Notwendigkeit ist da weit und breit nichts zu sehen. Was ist mit den Leitlinien, bzw. dem evidence based treatment. Die äußern sich auch nicht zu dem Thema.
Liegt da möglicherweise eine Gehirnwäsche vor, frage ich mich? Ich weiß aktuell nur nicht, bei wem.
Nabenschalter
pinkpoison
28.11.2012, 11:09
Mein lieber PP,
Das Aerzteblatt nimmt kein niedergelassener oder was auch immer Arzt, den ich kenne, als Hauptinformationsquelle. Das wírd eher ungelesen entsorgt. Das ist ein Zwangsabo durch die Mitgliedschaft in der Aerztekammer. Aber Du scheinst es gerne zu lesen und für eine maßgebliche Quelle zu halten;).
Übrigens auch das mit den Pharmareferenten ist auch nicht mehr so, wie Du es darstellst. Ärzte können auch Internet.
Was den Vitamin D Mangel betrifft, finde ich es merkwürdig, das keiner der Aerzte die ich kenne - sind nicht ganz wenige - auf das Thema Vitamin-D Mangel draufspringt, selbst nicht unter Verweis auf diesen Threat. Substitution wird da nur als absolute Ausnahme angesehen, von einer endemischen Notwendigkeit ist da weit und breit nichts zu sehen. Was ist mit den Leitlinien, bzw. dem evidence based treatment. Die äußern sich auch nicht zu dem Thema.
Liegt da möglicherweise eine Gehirnwäsche vor, frage ich mich? Ich weiß aktuell nur nicht, bei wem.
Nabenschalter
Ich würde mich an Deiner Stelle lieber fragen, ob ich bei den Ärzten, die Du kennst in den richtigen Händen wäre. Die Ärzte, die ich kenne (zumindest die, denen bewußt ist, dass sich seit dem Ende ihres Studiums die Welt der Wissenschaft nicht aufgehört hat zu drehen) lesen das Ärzteblatt mit Interesse.
Was die wissenschaftliche Relevanz des Themas angeht, genügt ein einfaches Recherchieren des Begriffs "Vitamin D" bei PubMed (http://www.sciencedaily.com/releases/2012/11/121127191256.htm)und Du findest eine kaum mehr überschaubare Fülle aktueller Studien, Reviews, Meta-Analysen etc. die in erdrückender Mehrzahl zum Ergebnis kommen, dass das Thema bislang unterschätzt wurde. Mein Tipp: Erst mal reinlesen in die Studienlage - dann kannst Du auch kompetent mitreden. Das wird aber mit Sicherheit anders aussehen, als das was Du bisher so schreibst, vorausgesetzt Du bist in der Lage die Datenlage objektiv zu würdigen.
Dass das öffentliche Diskutieren dieses Themas der Pharmabranche natürlich gar nicht gefällt, weil ihnen bei einem standardisierten Monitoring des Vitamin-D-Status der Bevölkerung möglicherweise zentrale Einnahmequellen (zb Insulin, Blutdrucksenker u.w.m.) durch die Lappen gehen würden - ein Milliardengeschäft jedes Jahr! - ist nachvollziehbar. Vitamin D ist nicht patentierbar und spottbillig. Mit einem minimalen finanziellen Aufwand liessen sich u.U. milliardenschwere Belastungen des Gesundheitswesens vermeiden und noch dazu die durchschnittliche Lebensqualität der Bevölkerung in den betroffenen geographischen Breiten verbessern.
Kann es sein, dass Du selbst von einschlägigen beruflichen Interessen geleitet bist, wenn Du dieses Thema zu bagatellisieren versuchst?
TheRunningNerd
28.11.2012, 11:38
Die Hersteller von Vitamin D Präparaten sind natürlich alle frei von wirtschaftlichen Interressen und bringen ihr Zeugs aus reinem Altruismus auf den Markt. ;)
thunderbee
28.11.2012, 13:39
Die Hersteller von Vitamin D Präparaten sind natürlich alle frei von wirtschaftlichen Interressen und bringen ihr Zeugs aus reinem Altruismus auf den Markt. ;)
....PP hat soch geschrieben, keine Patente, leicht herzustellen, folglich werden die Margen nicht grad der Knaller sein. Alles was gut für Dich ist, kostet "fast" nix: Sonne, Luft, Wasser, Bewegung, nicht-industriellgefertigte Lebensmittel,...
TheRunningNerd
28.11.2012, 14:30
....PP hat soch geschrieben, keine Patente, leicht herzustellen, folglich werden die Margen nicht grad der Knaller sein. Alles was gut für Dich ist, kostet "fast" nix: Sonne, Luft, Wasser, Bewegung, nicht-industriellgefertigte Lebensmittel,...
Völlig korrekt. Gibt aber eben auch genug Firmen, die mit den Nährungsergänzungsmittel die grade en vogue ist ordentlich Kohle verdienen. Ob nun gerade Folsäure durch Dorf getrieben wird, Vitamin C, oder meinetwegen Phthalsäureanhydrid, es gibt immer Hersteller die das Zeug überteuert verkaufen und die üblichen Kanäle mit als Studien getarnten Pressemeldungen fluten.
Anyway, ich teile PPs Einschätzung von Vit. D derzeit, nicht das wir uns da missverstehen. Will nur darauf hinweisen das nicht nur die Krankenindustrie (sic) wirtschaftliche Interessen verfolgt, sondern auch die NEM- und Vitamin-Industrie. Deshalb werde ich immer skeptisch bleiben, wenn einer arg euphorisch Gesundheit, Bestzeiten, ewige Jugend und Dauerständer per Tablette anbietet. :Cheese:
nabenschalter
28.11.2012, 15:19
@pp
meine Frage war keine nach den zahlreichen Studien, die es gibt sondern mehr die Frage, warum diejenigen, die eigentlich etwas von dem Thema verstehen sollten, das Vitamin D-Problem und die Studien zwar zur Kenntnis nehmen, aber keine Handlungsnotwendigkeit sehen und das, obwohl es ein wirtschaftlicher Vorteil für sie wäre. Ein Arzt kann doch überhaupt nichts dagegen haben, wenn einer kommt, und seinen Vitamin D3-Spiegel bestimmen lassen will (ich verstehe nichts von den Thema ;-)). Wenns die Kasse nicht zahlt, muß er es halt selber zahlen. Außerdem leben die Unternehmen, die von Vitaminpillen, Nahrungsergänzungsmitteln und anderen rezeptfreien Tinkturen leben, ziemlich gut davon (es sind Millardenumsätze). Also wo ist das Problem. Abgesehen davon finde ich 36 EUR für Vitamin D auch nicht wenig Geld.
Aber offensichtlich - so war es zumindest in meinem definitiv nicht dogmatischen Umfeld -hält man diesen Test für unsinnige Geldschneiderei. Ich bezweifle da eine Infiltration durch die Pharmaindustrie.
Überspitzt gesagt: Mir fehlt ein befriedigendes Erklärungsmuster dafür, daß eine nach Deiner Argumentation offenkundig sehr gut belegte wissenschaftliche Tatsache des endemischen Vitamin-D Mangels in der Bevölkerung industrieller Staaten zu keinen Leitlinien, Maßnahmen etc führt. Zumindest die gesetzlichen Krankenkassen müßten bei der von Dir angedeuten Relevanz ja das höchste wirtschaftliche Interesse haben, hier etwas zu tun.
Die Weltverschwörung gegen angeblich wissenschaftliche Tatsachen riecht mir als Erklärungsmuster nicht aus.
Im Gegensatz zu Dir (zumindest muß ich nach Deinen Ausführungen davon ausgehen, daß Du im medizinisch-pharmazeutischen Komplex unterwegs bist, oder bist Du im Vitamin D-Vertrieb?) bin ich in einer ganz anderen Branche unterwegs und lebe nur meine Hypochondrien aus, wenn ich mich zu medizinischen Themen äußere.
Hat aber den Vorteil, daß ich auch meine Grenzen und damit meine Fähigkeit kenne, fremde Terrains angemessen beurteilen zu können. Und Wissenschaft ist eine Sache, aber die Praxis und vor allem die Übertragung wissenschaftlicher Erkenntnisse auf einzelne Individuen noch eine ganz andere.
Aber fragen wird man dürfen. Ich find das toll, wenn andere etwas wissen und ich fragen darf. Ist eine anerkannnte philosphische Figur der Erkenntnisgewinnung seit einigen tausend Jahren. Nur stellten schon andere fest, daß es mit den sicheren Erkenntnissen meistens hapert :Huhu:
Nabenschalter
marlaskate
28.11.2012, 15:42
Gibt auch gerade bei der DGE bzw. beim Max-Rübner-Institut eine FAQ, die aktualisiert wurde.
http://www.dge.de/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=71
(...) die Frage, warum diejenigen, die eigentlich etwas von dem Thema verstehen sollten, das Vitamin D-Problem und die Studien zwar zur Kenntnis nehmen, aber keine Handlungsnotwendigkeit sehen und das, obwohl es ein wirtschaftlicher Vorteil für sie wäre.
Ich bin zwar nicht PP, aber ich möchte hierzu etwas sagen. Ich denke ein wesentlicher Grund dafür ist, dass viele Ärzte sich aus den falschen Beweggründen für ein Medizinstudium entschieden haben. Zumindest ist das meine häufig gemachte Beobachtung. Es liegt kein grundlegendes Interesse an der Medizin als solches und dem menschlichen Körper vor, sondern vor allem ein Streben nach Prestige. Außerdem ist ohne großen "Konkurrenzkampf" und ohne der "Härte der freien Wirtschaft" ein solider Verdienst gesichert. Zahlreiche Aspekte wie diese rangieren vor medizinischen Interessen. Was sollen sie sich also weiter fortbilden, interessiert sie eh nicht und Geld passt eben so auch. JMHO
thunderbee
28.11.2012, 20:15
Ich bin zwar nicht PP, aber ich möchte hierzu etwas sagen. Ich denke ein wesentlicher Grund dafür ist, dass viele Ärzte sich aus den falschen Beweggründen für ein Medizinstudium entschieden haben. Zumindest ist das meine häufig gemachte Beobachtung. Es liegt kein grundlegendes Interesse an der Medizin als solches und dem menschlichen Körper vor, sondern vor allem ein Streben nach Prestige. Außerdem ist ohne großen "Konkurrenzkampf" und ohne der "Härte der freien Wirtschaft" ein solider Verdienst gesichert. Zahlreiche Aspekte wie diese rangieren vor medizinischen Interessen. Was sollen sie sich also weiter fortbilden, interessiert sie eh nicht und Geld passt eben so auch. JMHO
+1
...soll natürlich nicht die guten Ärzte, die es aus Berufung sind, verunglimpfen.
Schwarzfahrer
28.11.2012, 22:22
...Das Aerzteblatt nimmt kein niedergelassener oder was auch immer Arzt, den ich kenne, als Hauptinformationsquelle. Das wírd eher ungelesen entsorgt. Das ist ein Zwangsabo durch die Mitgliedschaft in der Aerztekammer. Aber Du scheinst es gerne zu lesen und für eine maßgebliche Quelle zu halten;).
Ich würde mich an Deiner Stelle lieber fragen, ob ich bei den Ärzten, die Du kennst in den richtigen Händen wäre. Die Ärzte, die ich kenne (zumindest die, denen bewußt ist, dass sich seit dem Ende ihres Studiums die Welt der Wissenschaft nicht aufgehört hat zu drehen) lesen das Ärzteblatt mit Interesse.
Ich lese das Ärzteblatt recht regelmäßig, da ich es über meinen Vater (Arzt im Ruhestand) im Haus habe. Die fachlichen Beiträge entsprechen dem medizinischen "Mainstream", aktuell durch das Stichwort "evidenzbasiert" bestimmt. Wie in anderen Bereichen übrigens auch (ich bin selbst Ingenieur in der Forschung), wird aus jedem Furz eine Veröffentlichung gemacht, und die Bedeutung von Abgeschriebenem zur weltbewegenden Wahrheit hochstilisiert. Faktisch ist oft hinter den Artikeln nur Abschreiben oder Überinterpretieren von Zahlen, häufig inkonsistente, schlecht dargestellte statistische Auswertungen. Wirklich neue Entwicklungen, oder gar in Frage stellen klassischer Sichtweisen findet man da kaum. Und viele Ärzte, die ich kenne, lesen eher die Verbandsthemen (z. B. Honorar, Arbeitszeit, etc.) als die Fachbeiträge, die ja nur selten genau ihr Fachbereich betreffen. Auch wegen Mangel an Tiefenkenntis lesen nur ganz wenige solche Artikel wirklich kritisch und "mitdenkend". Man sieht auch an den Leserbriefen, >75 % betreffen die nicht fachbezogenen Artikel.
...Was den Vitamin D Mangel betrifft, finde ich es merkwürdig, das keiner der Aerzte die ich kenne - sind nicht ganz wenige - auf das Thema Vitamin-D Mangel draufspringt, ... Substitution wird da nur als absolute Ausnahme angesehen, von einer endemischen Notwendigkeit ist da weit und breit nichts zu sehen.
Laut meiner Hausärztin ist aber Vitamin-D auf jeden Fall ein viel diskutiertes Thema, zu dem es aber ein klares Verständnis und klare Beweise fehlen Sie sieht es zumindest mit Interesse, und geht auch davon aus, daß etwas dran sein könnte. Sie wird aber dazu keine klare Meinung bilden, weil ihr die Zeit und Lust zum detaillierten Lesen von vielen schlechten Artikeln fehlt. Da wird sie auch auf "DIE Leitlinie" warten. Aber sie meint immerhin auch, daß mein Niveau von 9 ng/ml zu niedrig war, und auch bei 30 nach den Sommerferien empfahl sie weitere Erhöhung - Klingt doch gar nicht so "ignorant", oder? (oder bin ich vielleicht eine der "absoluten Ausnahmen", weil ich noch eine chronische Borreliose zu bekämpfen habe?)
Schwarzfahrer
28.11.2012, 22:31
..Ich denke .., dass viele Ärzte sich aus den falschen Beweggründen für ein Medizinstudium entschieden haben. Zumindest ist das meine häufig gemachte Beobachtung. Es liegt kein grundlegendes Interesse an der Medizin als solches und dem menschlichen Körper vor, sondern vor allem ein Streben nach Prestige. Außerdem ist ohne großen "Konkurrenzkampf" und ohne der "Härte der freien Wirtschaft" ein solider Verdienst gesichert. Zahlreiche Aspekte wie diese rangieren vor medizinischen Interessen. Was sollen sie sich also weiter fortbilden, interessiert sie eh nicht und Geld passt eben so auch. JMHO
Das mag es auch geben - aber die Mehrheit? eher nein. Viele, die es als Berufung sehen, konzentrieren sich auf das, was den Arzt-Alltag ausmacht: viel "Routine-Fälle", die ohne tiefere Kenntnis der aktuellen Forschung behandelt werden kann; viel Bürokratie und Verwaltung, was unser modernes System unter dem Tarnnamen "Qualität" aufzwingt, und zunehmende Unklarheit, wie solide der Verdienst wirklich ist angesichts der Unberechenbarkeiten des Budget-Systems. Da vergeht auch so manchem motivierteren Arzt die Lust, sich noch um Fortbildung in alle Richtungen zu kümmern, zumal er im Zweifel auch noch Anfeindungen der Kollegen ertragen muß, wenn er im "Revier" von anderen Fachbereichen "wildert". Ärzte, die sich für die neuesten Entdeckungen interessieren, sind nach meiner Erfahrung immer eine Minderheit gewesen, und bleiben es auch. Besonders bei umstrittenen Themen (meine Borreliose gehört dazu) höre ich öfter die Meinung: ich versuche da gar nicht durchzublicken, und mache lieber nichts, bis sich die streitenden Fachleute geeinigt haben. Wer nichts macht, macht auch keine Fehler, ist dann die Devise.
glaurung
29.11.2012, 07:34
Ich lese das Ärzteblatt recht regelmäßig, da ich es über meinen Vater (Arzt im Ruhestand) im Haus habe. Die fachlichen Beiträge entsprechen dem medizinischen "Mainstream", aktuell durch das Stichwort "evidenzbasiert" bestimmt. Wie in anderen Bereichen übrigens auch (ich bin selbst Ingenieur in der Forschung), wird aus jedem Furz eine Veröffentlichung gemacht, und die Bedeutung von Abgeschriebenem zur weltbewegenden Wahrheit hochstilisiert. Faktisch ist oft hinter den Artikeln nur Abschreiben oder Überinterpretieren von Zahlen, häufig inkonsistente, schlecht dargestellte statistische Auswertungen. Wirklich neue Entwicklungen, oder gar in Frage stellen klassischer Sichtweisen findet man da kaum. Und viele Ärzte, die ich kenne, lesen eher die Verbandsthemen (z. B. Honorar, Arbeitszeit, etc.) als die Fachbeiträge, die ja nur selten genau ihr Fachbereich betreffen. Auch wegen Mangel an Tiefenkenntis lesen nur ganz wenige solche Artikel wirklich kritisch und "mitdenkend". Man sieht auch an den Leserbriefen, >75 % betreffen die nicht fachbezogenen Artikel.
Vollste Zustimmung. Ich bin selbst auch in einem Bereich tätig, in dem sehr viele Mediziner tätig sind (Genetik, Immunologie). Eine qualitativ hochwertige naturwissenschaftliche Veröffentlichung bedarf oft einiger Jahre Vorarbeit. Wenn man miterlebt, wie flott Mediziner oft ihre Publikationen raushauen, so ganz neben ihrer ganztäglichen Hauptarbeit in der Klinik, muss man zwangsläufig zu dem Schluss kommen, dass extem oft nicht wirklich fundiert belegter Mist dabei rauskommt. Ich will hier keine Mediziner generell schlecht machen, aber kritisch muss man bei vielen Veröffentlichungen definitiv sein. Drum muss ich immer milde lächeln, wenn in irgendwelchen Foren Hobbymediziner mit zig "Fachpublikationen" um sich werfen, um andere Leute mit Nachdruck zu ihrem Standpunkt zu bekehren.
Ach ja: Nur mal so zum Drüber Nachdenken:
Eine medizinische Doktorarbeit dauert oft nur 9 Monate, eine naturwissenschaftliche in den allermeisten Fällen an die 4 Jahre. Dennoch kommt bei medizinischen Dr. Arbeiten rein in Bezug auf die Zahl der Publikationen oft "mehr" raus. An was liegt das wohl?
glaurung,
auch kein Mediziner, aber nicht ganz sooo fachfremd und durchaus in der Lage, die eine oder andere Publikation oder klinische Studie kritisch hinterfragen zu können.
pinkpoison
29.11.2012, 10:06
1. Neue Studie (Meta-Analyse):Vitamin D Linked To A 50 Percent Reduction In The Incidence Of Dental Caries (http://www.medicalnewstoday.com/releases/253298.php)
2. Neue Studie (Review): Vitamin D Proven To Help Combat Breast Cancer (http://www.medicalnewstoday.com/releases/253322.php)
(...) Since breast-cancer rates increase every year, the diagnosis and treatment options are of particular interest to scientists. It has long been known that high vitamin D levels can reduce the risk of breast cancer. This has been demonstrated in numerous epidemiological and laboratory studies.
With their study involving 67,721 French women, scientists led by Pierre Engel have shown that a minimum vitamin D level is necessary in order to prevent breast cancer. However, this is particularly difficult to achieve at northern latitudes because exposure to sunlight is insufficient to produce enough vitamin D, especially in the winter months. Whether this link is strong enough to meet the Hill criteria had not hitherto been studied.
A group of scientists in the United States led by Sharif B. Mohr has now reviewed the available scientific data relating to breast cancer and vitamin D on the basis of the Hill criteria. After evaluating the findings, they found that the inverse correlation between vitamin D and breast cancer does indeed meet the Hill criteria. This means that there is now scientific proof that vitamin D reduces the risk of breast cancer. (...)
(Hill criteria: The Hill criteria are a medically recognised series of criteria by which a causal link between a specific factor (environmental impact, socio-economic factors, etc.) and the occurrence of a disease pattern can be verified.)
...
Eine qualitativ hochwertige naturwissenschaftliche Veröffentlichung bedarf oft einiger Jahre Vorarbeit. Wenn man miterlebt, wie flott Mediziner oft ihre Publikationen raushauen, so ganz neben ihrer ganztäglichen Hauptarbeit in der Klinik, muss man zwangsläufig zu dem Schluss kommen, dass extem oft nicht wirklich fundiert belegter Mist dabei rauskommt. Ich will hier keine Mediziner generell schlecht machen, aber kritisch muss man bei vielen Veröffentlichungen definitiv sein. Drum muss ich immer milde lächeln, wenn in irgendwelchen Foren Hobbymediziner mit zig "Fachpublikationen" um sich werfen, um andere Leute mit Nachdruck zu ihrem Standpunkt zu bekehren.
....
- wenn die Faktenlage wirklich so aussieht,
- wenn naturwissenschaftliche Doktorarbeiten 5 mal länger dauern als medizinische obwohl Untersuchungen an unterschiedlichen und sich ständig verändernden (weil lebenden) Individuen ungleich schwerer zu erfassen sind als naturwissenschaftliche Arbeiten an nahezu identischer Materie
- wenn meine Erfahrung zeigt, dass sich medizinische Arbeiten sehr häufig widersprechen, und die Halbwertszeit medizinischer Aussagen kaum 5 Jahre beträgt.
- wenn medizinische Arbeiten oft mit finanzieller Unterstützung von interessierter Seite erstellt werden
- wenn die naturwissenschaftliche Ausbildung der Mediziner wohl eher zu wünschen überig lässt und gleichzeitig Studenten bevorzugt werden die auf Multiple-Choice-Fragen spezialisiert sind.
- ...
warum musst du dann bei den "Hobbymedizinern" in Foren schmunzeln?
Ich denke eher, dass ein Fachbereich der sein Wissen auf eine so dünnen Datenlage aufbaut, ein riesiges Problem hat.
Wenn ich alles zusammen nehme, dann bleibt mir nur die Feststellung, dass Forschung in der Medizin fast nichts mit der Forschung in den Naturwissenschaften zu tun hat. Und ergo ihre Ergebnisse auch nicht mit der Qualität von naturwissenschaftlichen Ergebnissen zu vergleichen ist.
Ich persönlich muss übrigens eher bei den richtigen Medizinern in Foren schmunzeln. Wie kommts eigentlich, dass ich so viele Dr. med. so einfach erkenne? :Cheese:
Bei medizinischen Foren wäre ich inzwischen auch sehr vorsichtig. Ich glaube, dass sie von interessierter Seite unterwandert sind. Effizienter kann man den Werbeetat nämlich kaum verwenden.
glaurung
30.11.2012, 07:33
@scotti: sehr guter post. :Danke:
Ich schmunzle deshalb über "Hobbymediziner", weil von dieser Klientel gerne komplett alles Publizierte, was die eigene Meinung unterstreicht, für Bare Münze genommen wird. Das kann man hier ja immer wieder eindrucksvoll beobachten. Deine Meinung teile ich uneingeschränkt. Was bist Du denn von Beruf (gerne per pn).
Es gab da auch mal irgendwo eine sehr gute Stellungnahme einer Insiderin. Ich weiß nicht mehr, wer das war. Der gut geschriebene Artikel geistert irgendwo als pdf im Internet rum. Dort wird der Sinn und die Qualtität von medizinischen Doktorarbeiten, wie sie heute sehr oft ablaufen, stark in Frage gestellt. Mal schau'n, vielleicht finde ich den ja noch.
glaurung
30.11.2012, 07:41
Hier wird das Thema "Medizinische Promotion" auch ganz gut geschildert:
http://www.sueddeutsche.de/karriere/medizinstudium-und-promotion-dr-med-duennbrettbohrer-1.120817
Tja, und leider laufen sicher sehr viele Studien ähnlich ab und leider fussen auch viele medizinische Publikationen auf so einer Grundlage.
pinkpoison
04.12.2012, 12:17
Link Between Vitamin D And Women's Cognitive Performance (http://www.medicalnewstoday.com/releases/253481.php)
Higher vitamin D dietary intake is associated with a lower risk of developing Alzheimer's disease, according to research conducted by a team led by Cedric Annweiler, MD, PhD, at the Angers University Hospital in France.
Similarly, investigators led by Yelena Slinin, MD, MS, at the VA Medical Center in Minneapolis found that low vitamin D levels among older women are associated with higher odds of global cognitive impairment and a higher risk of global cognitive decline.
@scotti: sehr guter post. :Danke:
Ich schmunzle deshalb über "Hobbymediziner", weil von dieser Klientel gerne komplett alles Publizierte, was die eigene Meinung unterstreicht, für Bare Münze genommen wird. Das kann man hier ja immer wieder eindrucksvoll beobachten. Deine Meinung teile ich uneingeschränkt. Was bist Du denn von Beruf (gerne per pn).
...
Aber das macht die Fachwelt in der Medizin doch auch so.
Wenn ich mich recht entsinne, dann sagt die Logik, dass man aus falschen oder widersprüchlichen Aussagen jede beliebige Aussage folgern kann. Für mich liegt klar auf der Hand, dass das das Hauptproblem in der Medizin ist.
Wenn ich dann noch das zweite Hauptproblem, die finanziellen Interessen von Ärzten und Pharmafirmen hinzu nehme, dann kann da nichts brauchbares herauskommen.
Das ist so, auch wenn ich selber immer wieder drauf reinfalle.
Vielleicht ist auch eine wichtige Ursache, dass die zur Medizin gehörende Naturwissenschaft ja eigentlich die Biologie ist. Biologen haben aber Jahunderte lang kaum anderes gemacht als mit Netzen hinter Schmetterlingen herzulaufen, neue Namen zu vergeben und diese zu sortieren.
Mediziner kenne ich hauptsächlich aus Studentenwohnheimen und Praktika, die die Mediziner damals in meinem Fachbereich machen mussten. Zu der Zeit habe ich auch diverse Doktorarbeiten aus diesem Bereich zu lesen bekommen und war danach ziemlich fassunglos.
Ich habe beruflich nichts mit Medizin / Biologie zu tun.
Der Bereich hat mich aber immer sehr interessiert.
Ich selber bin heute im technischen Bereich tätig. Warum fragst du?
pinkpoison
14.12.2012, 06:36
MJ Open 2012;2:e001663 doi:10.1136/bmjopen-2012-001663 (http://bmjopen.bmj.com/content/2/6/e001663)
Vitamin D3 supplementation in patients with frequent respiratory tract infections: a randomised and double-blind intervention study
Published 13 December 2012
Abstract
Background Low serum levels of 25-hydroxyvitamin D3 are associated with an increased risk of respiratory tract infections (RTIs). Clinical trials with vitamin D3 against various infections have been carried out but data are so far not conclusive. Thus, there is a need for additional randomised controlled trials of effects of vitamin D3 on infections.
Objective To investigate if supplementation with vitamin D3 could reduce infectious symptoms and antibiotic consumption among patients with antibody deficiency or frequent RTIs.
Design A double-blind randomised controlled trial.
Setting Karolinska University Hospital, Huddinge.
Participants 140 patients with antibody deficiency (selective IgA subclass deficiency, IgG subclass deficiency, common variable immune disorder) and patients with increased susceptibility to RTIs (>4 bacterial RTIs/year) but without immunological diagnosis.
Intervention Vitamin D3 (4000 IU) or placebo was given daily for 1 year.
Primary and secondary outcome measures The primary endpoint was an infectious score based on five parameters: symptoms from respiratory tract, ears and sinuses, malaise and antibiotic consumption. Secondary endpoints were serum levels of 25-hydroxyvitamin D3, microbiological findings and levels of antimicrobial peptides (LL-37, HNP1–3) in nasal fluid.
Results The overall infectious score was significantly reduced for patients allocated to the vitamin D group (202 points) compared with the placebo group (249 points; adjusted relative score 0.771, 95% CI 0.604 to 0.985, p=0.04).
Limitations A single study centre, small sample size and a selected group of patients. The sample size calculation was performed using p=0.02 as the significance level whereas the primary and secondary endpoints were analysed using the conventional p=0.05 as the significance level.
Conclusions Supplementation with vitamin D3 may reduce disease burden in patients with frequent RTIs.
titansvente
20.12.2012, 10:01
Ich bis sehr auf Deine Erfahrungsberichte über den Winter gespannt! Mal sehen, ob es Dir mit einem adäquaten D-Spiegel besser ergehen wird... Du wärst nicht der Erste, den ich kenne, der ein "völlig anderes Wintergefühl" erleben würde, als das was er kannte.
:Huhu: Robert
... and here it is:
Im Frühjahr bin ich bei 13 mmol getestet worden und habe seitdem mit Vitamin-D (Vigantoletten) supplementiert.
Anfangs hoch dosiert (8000 i.e.) und, nach einem zweiten Test zu Anfang des Sommers, herunter gefahren bis auf 1000 i.e. täglich.
Im Oktober lag mein Level dann bei 44 mmol und ich habe die Dosierung auf Anraten don DeRosaITA wieder auf 2000 i.e. hochgefahren um nachhaltig zu puffern.
Nachdem ich die letzten drei Jahre jeweils echte Horror-Winter durchleben musste, in den ich von Anfang Oktober bis Ende April quasi durchgänging krank war (darunter mehrere Kinderkrankheiten) hatte ich dieses Jahr gerade mal ein klitzekleines Infektchen, dass mich überhaupt kein bisschen beeinträchtigt hat :)
Auch das Gesamtbefinden ist deutlich besser als die Jahre zuvor, keine Müdigkeit, kein Winterblues :)
Ich hoffe inständig, dass das auch so bleibt und ich mal wieder "normal" in ein Trainingsjahr starten kann :Huhu:
... and here it is:
Im Frühjahr bin ich bei 13 mmol getestet worden und habe seitdem mit Vitamin-D (Vigantoletten) supplementiert.
Anfangs hoch dosiert (8000 i.e.) und, nach einem zweiten Test zu Anfang des Sommers, herunter gefahren bis auf 1000 i.e. täglich.
Im Oktober lag mein Level dann bei 44 mmol und ich habe die Dosierung auf Anraten don DeRosaITA wieder auf 2000 i.e. hochgefahren um nachhaltig zu puffern.
Nachdem ich die letzten drei Jahre jeweils echte Horror-Winter durchleben musste, in den ich von Anfang Oktober bis Ende April quasi durchgänging krank war (darunter mehrere Kinderkrankheiten) hatte ich dieses Jahr gerade mal ein klitzekleines Infektchen, dass mich überhaupt kein bisschen beeinträchtigt hat :)
Auch das Gesamtbefinden ist deutlich besser als die Jahre zuvor, keine Müdigkeit, kein Winterblues :)
Ich hoffe inständig, dass das auch so bleibt und ich mal wieder "normal" in ein Trainingsjahr starten kann :Huhu:
aber das war auch noch:
So, bin seit gestern auch Mitglied in diesem Club :Huhu:
Habe ne MT5-Basisfraktur links, die zum Glück nicht disloziert ist.
Mich wundert, dass es ausgerechnet die Knochen trifft, gerade bei Vit D würd ich denken, dass die besonders "geschützt" sein müssten. :Gruebeln:
So heute meinen Vitamin D Wert bekommen. 40,2 Juchuu
Hatte ende September mit 35,6 gestartet und seitdem täglich
2000 i.E. zugeführt.
Heute nach knapp 3 Monaten 40,2 ist doch klasse!
Ich fühl mich auch gut und war noch nicht krank :)
titansvente
20.12.2012, 12:20
Mich wundert, dass es ausgerechnet die Knochen trifft, gerade bei Vit D würd ich denken, dass die besonders "geschützt" sein müssten. :Gruebeln:
Ich hatte in meinem gesamten Leben noch nie einen Knochenbruch aber irgendwann bricht auch der stärkste Knochen.
pinkpoison
31.01.2013, 14:15
Ist Vitamin-D-Mangel verantwortlich für die Grippe-Welle in den Niederlanden? Norwegische Studie dazu
(http://www.medicalnewstoday.com/releases/255604.php)
pinkpoison
08.02.2013, 08:50
Sehr nützliche Tabelle (http://grassrootshealth.net/media/images/chart-serum-level-intake-5-by-3-ngmla-both-charts-single.pdf)zur Optimalen Dosierung einer Vitamin-D-Supplementierung
titansvente
08.02.2013, 10:54
Ich wil auch nochmal eine kurzes feedback geben, kanns aber kurz halten - es geht mir schicht blendend :Cheese:
Ich hatte dieses Winterhalbjahr nicht einen Infekt, der mich umgehauen hätte - nix.
Auch der Winterblues ist komplett ausgebieben - herrlich :Cheese:
... und das schiebe ich auf das Vitamin-D.
Allerdings muss ich auch erwähnen, dass unsere Kids dieses Winterhalbjahr auch nicht so oft krank wie in der Vergangenheit.
... und der Winter ist ja noch nicht vorbei :Huhu:
Sir Miller
08.02.2013, 11:20
Guter Vitamin D Haushalt + Gute Darmflora (Joghurt futtern) = Starke Abwehrkräfte! So zumindest gemäß mehrerer Studien, über die ich neulich etwas im Fo**s gelesen habe! Seit zwei Erklältungen in Oktober und Dezember orientiere ich mich daran. Mal sehen ob es etwas bringt
Allerdings muss ich auch erwähnen, dass unsere Kids dieses Winterhalbjahr auch nicht so oft krank wie in der Vergangenheit.
Nimmt deine Familie kein Vitamin D?
Wenn das so hilfreich ist, überzeugt man doch am besten das ganze persönliche Umfeld davon. :Gruebeln:
pinkpoison
10.02.2013, 17:36
New randomized controlled trial says, vitamin D prevents and delays multiple sclerosis (http://blog.vitamindcouncil.org/2013/01/10/new-randomized-controlled-trial-says-vitamin-d-prevents-and-delays-multiple-sclerosis/)
(Link zum Abstract der Studie am Ende des Textes)
pinkpoison
10.02.2013, 17:38
Ich wil auch nochmal eine kurzes feedback geben, kanns aber kurz halten - es geht mir schicht blendend :Cheese:
Ich hatte dieses Winterhalbjahr nicht einen Infekt, der mich umgehauen hätte - nix.
Auch der Winterblues ist komplett ausgebieben - herrlich :Cheese:
... und das schiebe ich auf das Vitamin-D.
Allerdings muss ich auch erwähnen, dass unsere Kids dieses Winterhalbjahr auch nicht so oft krank wie in der Vergangenheit.
... und der Winter ist ja noch nicht vorbei :Huhu:
Hast Du am Ende des Sommers mal den 25OHD-Wert messen lassen? Falls ja, wäre jetzt Zeit für ein Follow-Up.
Freut mich dass es bei Dir den gewünschten Effekt zu bringen scheint! :Huhu:
citystar
11.02.2013, 00:45
edit: erledigt
titansvente
11.02.2013, 06:42
Hast Du am Ende des Sommers mal den 25OHD-Wert messen lassen? Falls ja, wäre jetzt Zeit für ein Follow-Up.
Freut mich dass es bei Dir den gewünschten Effekt zu bringen scheint! :Huhu:
Den habe ich Anfang Oktoober machen lassen und lag da bei 44 ng/ml.
Basierend auf diesem Ergebnis pfeife ich mir täglich 2000 i.e. rein.
Der nächste Test ist für Anfang April geplant.
Mein aktueller Wert ist 136 nmol/1.
Passt das?
Ich habe keinen Schimmer wie der Sollwert sein sollte?
LG
Marion
DeRosa_ITA
11.02.2013, 09:05
Mein aktueller Wert ist 136 nmol/1.
Passt das?
Ich habe keinen Schimmer wie der Sollwert sein sollte?
LG
Marion
136/2,496 = 54 = guat
136/2,496 = 54 = guat
Dankeschön!:Blumen: :Blumen:
citystar
11.02.2013, 09:42
Hab doch noch eine frage :D
ich kämpfe immerwieder mit infekten, vorallem in den nebenhölen. Jetzt dachte ich mir ich probier mal vitamin d aus. Aber macht es überhaupt sinn es zu nehmen wenn man vorher seinen vit. d. spiegel nicht getestet hat? (hab momentan keine 30euro übrig für den test :( ) Und wenn, in welchen dosen?
pinkpoison
11.02.2013, 14:16
Hab doch noch eine frage :D
ich kämpfe immerwieder mit infekten, vorallem in den nebenhölen. Jetzt dachte ich mir ich probier mal vitamin d aus. Aber macht es überhaupt sinn es zu nehmen wenn man vorher seinen vit. d. spiegel nicht getestet hat? (hab momentan keine 30euro übrig für den test :( ) Und wenn, in welchen dosen?
Es ist immer besser zu testen, weil man Hypervitaminosen defintiv ausschließen kann und auch die Dosierung entsprechend an den gemessene Status anpassen kann. Ich würde messen lassen an Deiner Stelle.
pinkpoison
11.02.2013, 14:21
Den habe ich Anfang Oktoober machen lassen und lag da bei 44 ng/ml.
Basierend auf diesem Ergebnis pfeife ich mir täglich 2000 i.e. rein.
Der nächste Test ist für Anfang April geplant.
Wird interessant sein, ob Du was zugelegt hast oder sogar verloren. Wäre nett, wenn Du die nächsten Messwerte posten könntest, damit ich mal nen Vergleich zu den gängigen Empfehlungen anstellen kann. Rein lehrbuchmäßig müßtest Du dann über 50 stehen können - aber ist halt ne individuelle Geschichte und abhängig davon, wie viel Vitamin D Du verbrauchst um zB Infektionen abzuwehren usw.
:Huhu: Robert
citystar
11.02.2013, 15:03
Es ist immer besser zu testen, weil man Hypervitaminosen defintiv ausschließen kann und auch die Dosierung entsprechend an den gemessene Status anpassen kann. Ich würde messen lassen an Deiner Stelle.
Hat jemand erfahrung mit diesen Testkits aus dem Internet oder soll ich einfach zum Doc um die ecke?
pinkpoison
11.02.2013, 15:05
Hat jemand erfahrung mit diesen Testkits aus dem Internet oder soll ich einfach zum Doc um die ecke?
Die Testkits taugen nix - geh zum Doc (Hausarzt), die wissen wie man mit so einer Blutprobe so umgeht, dass die Werte auch verlässlich sind.
pinkpoison
13.02.2013, 16:53
Brandneue Studie (http://ajcn.nutrition.org/content/early/2013/02/12/ajcn.112.050013.abstract) zu Adipositas/Insulinresistenz und Vitamin D:
Correcting vitamin D insufficiency improves insulin sensitivity in obese adolescents: a randomized controlled trial
(...)
Conclusion: The correction of poor vitamin D status through dietary supplementation may be an effective addition to the standard treatment of obesity and its associated insulin resistance.
Koschier_Marco
22.02.2013, 16:59
Bei mir wurden 31 ng/ml gemessen, wenn ich auf 50 kommen will muessten das so 4000 IU/d sein kann ich die auch auf einmal nehmen also 20.000 ich habe Tropfen und 30 Tropfen ergeben 20.000 oder muss die Einnahme taeglicj sein
Gruesse aus Moskau
Marco
pinkpoison
22.02.2013, 17:05
Bei mir wurden 31 ng/ml gemessen, wenn ich auf 50 kommen will muessten das so 4000 IU/d sein kann ich die auch auf einmal nehmen also 20.000 ich habe Tropfen und 30 Tropfen ergeben 20.000 oder muss die Einnahme taeglicj sein
Gruesse aus Moskau
Marco
Kannst Du ohne Probleme auf einmal nehmen.
Koschier_Marco
22.02.2013, 17:48
Danke und dann in 2 Monaten wieder testen nehme ich an.......in Moskau dauert es ein kleines bißchen länger bis wir mit dem sonnenbaden beginnen können oder ist bei dieser Dosis the Frist bis ich auf 50 bin kürzer
Marco
titansvente
22.02.2013, 18:51
Nachdem ich zwei Tage meinen kranken Sohn gepflegt habe, hat mein Immunsystem dem Dauerbeschuss nicht mehr standgehalten und den Kampf gegen die Kindergartenviren verloren :( So ich habe mir nen Infekt im Winter 12/13 eingefangen.
Wengleich die Sacher ärgerlich ist, weil ich am Sonnatg Wettkampf hätte und recht gut in Form bin - so denke ich jedenfalls - sehe ich die Sache positiv.
Ich war seit vielen Jahren nicht mehr so selten krank und habe mich auch lange nicht mehr so fit gefühlt.
Mein persönliches Fazit ist deshlab, dass die Vitamin-D "Therapie" äusserst positiv angeschlagen hat.
Ich hatte schon in meinem Stahlrahmen-Renner Thread angedeutet, dass ich überlege wieder nach Südamerika zu ziehen, in einer Gegend wo es rund ums Jahr warm ist und die Sonne scheint. Es ist dort im Sommer 25 Grad und im Winter um die 20 Grad. Außerdem regnet es nie:)
Vitamin D Tabletten kann man sich da sparen.
pinkpoison
23.02.2013, 14:48
Danke und dann in 2 Monaten wieder testen nehme ich an.......in Moskau dauert es ein kleines bißchen länger bis wir mit dem sonnenbaden beginnen können oder ist bei dieser Dosis the Frist bis ich auf 50 bin kürzer
Marco
Ja unbedingt nochmal testen lassen, da die Unterschiede in der "Speicherfüllgeschwindigleit" interindividuell recht groß sind. Du liegst ja mit 31 ng/ml ohnehin am unteren Rand des akzeptablen Bereichs - Gewaltkuren sind also nicht erforderlich - und auf mehr als 60 solltest Du nicht kommen. Nach 2 Monaten weißt Du, wie schnell Sich bei der geplanten Dosis Dein Spiegel hebt und kannst das dann für die weitere ggfls. notwendige Supplementierung berücksichtigen. Moskau liegt auf dem 55. Breitengrad und damit in etwa so wie Kiel/Flensburg. Die Autolyse von Vitamin D übers Sonnenlicht wird also etwa Ende April, Anfang Mai um die Mittagszeit wieder ausreichend funktionieren können - Smoglagen mal nicht mitbedacht. Ich habe Moskau nur im Juli kennengelernt und da war die Luftqualität recht passabel und ein wunderbarer blauer Himmel über der Stadt. Moskau ist ne Reise wert!
Gruß Robert
Koschier_Marco
23.02.2013, 20:18
Robert
vielen Dank alles klar und ja Moskau ist in der Tat eine Reise wert :)
Marco
citystar
26.02.2013, 16:37
so, hab heute mein ergebnis bekommen, habe respektable 17 nmol/l, da werde ich wohl was tun müssen :D
pinkpoison
26.02.2013, 16:57
so, hab heute mein ergebnis bekommen, habe respektable 17 nmol/l, da werde ich wohl was tun müssen :D
17 nmol/l : 2,5 = 6,8 ng/ml
Puhhh.... ich fürchte da solltest Du aber ganz flott was tun. Das ist der mit Abstand niedrigste Wert von dem ich persönlich von jemandem erfahren habe. Unter 10.000 IE am Tag würde ich da nicht anfangen. Unteres Ziel Deiner Bemühungen sollte sein 75 nmol/l (bzw. 30 ng/ml).
citystar
26.02.2013, 17:01
17 nmol/l : 2,5 = 6,8 ng/ml
Puhhh.... ich fürchte da solltest Du aber ganz flott was tun. Das ist der mit Abstand niedrigste Wert von dem ich persönlich von jemandem erfahren habe. Unter 10.000 IE am Tag würde ich da nicht anfangen. Unteres Ziel Deiner Bemühungen sollte sein 75 nmol/l (bzw. 30 ng/ml).
joar, wie soll man auch Vit D bekommen, hier ist seit wochen der himmel bedeckt, dazu sitzt ich größtenteils in der bib zum lernen...
wie lang sollte man diese dosen einnehmen?
pinkpoison
26.02.2013, 17:28
joar, wie soll man auch Vit D bekommen, hier ist seit wochen der himmel bedeckt, dazu sitzt ich größtenteils in der bib zum lernen...
wie lang sollte man diese dosen einnehmen?
Das kann schon ne Weile dauern - ich würde das Zeug mal in dieser Dosierung über rund 2 Monate einnehmen und nach 2 Monaten wieder messen lassen. Führ über deine Aufnahme Buch, damit Du deine individuelle Rate der Auffüllung der Speicher Bescheid weißt.
Guck mal das (http://grassrootshealth.net/media/images/chart-serum-level-intake-5-by-3-ngmla-both-charts-single.pdf)an
2 Arbeitskolleginnen die ich auf Vitamin D aufmerksam gemacht hatte die hatten einen Wert von 6 und 8!
citystar
26.02.2013, 21:50
2 Arbeitskolleginnen die ich auf Vitamin D aufmerksam gemacht hatte die hatten einen Wert von 6 und 8!
wieviel IE haben die täglich zu sich genommen um auf einen normalwert zu kommen? Und hat sich vom befinden bei denen was geändert?
PippiLangstrumpf
26.02.2013, 22:09
wieviel IE haben die täglich zu sich genommen um auf einen normalwert zu kommen? Und hat sich vom befinden bei denen was geändert?
Ich hatte Anfang 2009 7,9 ng/ml und hab anfangs 10.000 IE/Woche, nach 2 Wochen dann 20.000 IE/Woche genommen.
Nach gut 2 Monaten hatte ich 24 ng/ml.
Danach hab ich keine regelmäßigen Aufzeichnungen mehr.
Im Moment nehme ich 3.000 IE/Tag.
Ich hatte gleichzeitig noch Eisenmangel diagnostiziert bekommen. Von was genau welche Beschwerden kamen, weiß ich nicht. Aber schon nach relativ kurzer Behandlung ging es mir um Welten besser - auf jeden Fall noch vor Ablauf der 2 Monate.
wieviel IE haben die täglich zu sich genommen um auf einen normalwert zu kommen? Und hat sich vom befinden bei denen was geändert?
momentan 2000/Tag
Das lustige ist, erst hat der Arzt gefragt warum sie denn einen Vitamin D Test möchte und dann hat er ihr mit dem Wert 1000/Tag verschrieben. Und ihre Mutter hat auch noch Osteoperose...
Das ganze war im Dezember, der nächste Test ist für Ende März angedacht. Ich bin sehr gespannt.
Der anderen Arbeitskollegin war häufig schwindelig, sie bildet sich ein, seit der Vitamin D Behandlung ist es weg...
kuestentanne
01.03.2013, 22:25
Hier in Schweden wurden neulich verschiedene Vitamin D Präparate getestet, ob auch drin ist, was drauf steht.
Und das war selten der Fall.
Nur seltsamerweise war nicht nur zu wenig Vit D drin, sondern bei einigen auch zu viel und der größte Ausreißer war statt 2000 IE über 5000 IE pro Tablette ...
pinkpoison
19.03.2013, 09:47
Vitamin D improves energy production in muscles of vitamin D-deficient people (http://www.drbriffa.com/2013/03/18/vitamin-d-improves-energy-production-in-muscles-of-vitamin-d-deficient-people/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+drbriffa%2FsOZf+%28Dr+Briffa% 27s+Blog+-+A+Good+Look+at+Good+Health%29)
Hab den Thread nur von Zeit zu Zeit verfolgt. Ab wann kann man denn hier in D wieder aufgrund des Sonnenstandes mit ner besseren Vitamin D "Eigenproduktion" rechnen?
Hab den Thread nur von Zeit zu Zeit verfolgt. Ab wann kann man denn hier in D wieder aufgrund des Sonnenstandes mit ner besseren Vitamin D "Eigenproduktion" rechnen?
Wenn es Sommer wird.....also ab Mitte Juli....Ende Juli fängt ja dann hierzulande wieder der Winter an:Cheese:
Spass beseite...ich schätze zwischen Mai und September.
pinkpoison
19.03.2013, 11:30
Hab den Thread nur von Zeit zu Zeit verfolgt. Ab wann kann man denn hier in D wieder aufgrund des Sonnenstandes mit ner besseren Vitamin D "Eigenproduktion" rechnen?
In Bonn dürfte es um die Mittagszeit herum Ende April/Anfang Mai wieder ganz gut funktionieren. Im Süden etwas früher, im Norden entsprechend später.
Vielen Dank, ihr 2! Vor 2 Wochen war ich auf 3000 bis 3500 m und weiter südlich, in A. Ich nehme mal an, da war's auch besser. Nur war ich da halt warm eingepackt zum Schifahren mit Handschuhen. Nur das Gesicht hat Sonne abgekriegt, das aber reichlich. In der Höhe sollte die Athmosphäre doch nicht so viel "rausfiltern".
Vielen Dank, ihr 2! Vor 2 Wochen war ich auf 3000 bis 3500 m und weiter südlich, in A. Ich nehme mal an, da war's auch besser. Nur war ich da halt warm eingepackt zum Schifahren mit Handschuhen. Nur das Gesicht hat Sonne abgekriegt, das aber reichlich. In der Höhe sollte die Athmosphäre doch nicht so viel "rausfiltern".
Wurde hier irgendwann mal gepostet: http://nadir.nilu.no/~olaeng/fastrt/VitD-ez_quartMED.html
Bei uns in Tirol scheint schon wieder alles in Butter zu sein. :)
...Bei uns in Tirol scheint schon wieder alles in Butter zu sein. :)
War im Pitztal bzw. Linker Fernerkogel und Wildspitze und - wie unten zu sehen - verdammt wenig Filter (Wolken) zwischen der Sonne und uns. ;)
Leivant is' sowieso g'weng, lässige Leit, a scheen's Weda und a super Schnee!:)
Vielen Dank, ihr 2! Vor 2 Wochen war ich auf 3000 bis 3500 m und weiter südlich, in A. Ich nehme mal an, da war's auch besser. Nur war ich da halt warm eingepackt zum Schifahren mit Handschuhen. Nur das Gesicht hat Sonne abgekriegt, das aber reichlich. In der Höhe sollte die Athmosphäre doch nicht so viel "rausfiltern".
Im Rettungsdienst rechnet man für Verbrennungen den gesamten Kopf als 9% der Körperoberfläche. Man kann also nur hoffen und sich einbilden, dass das Gesicht alleine (abzüglich Bart/Makeup, Augen usw.) einen Unterschied macht. Psychisch bringt’s aber etwas :)
Mütze auf'm Kopp ist bei Männern > 40 auch so gut wie obligatorisch und führt noch mal zu Abzug, Sonnenbrille auch:cool: . Hab mich morgens nicht rasiert, aber das ist glaub ich zu vernachlässigen. Psychisch / Emotional war's einfach nur super. Insoweit löst die Sonne sicherlich so was wie'n Placebo-Effekt aus nach dem Motto: Ist ja egal, woher es kommt, Hauptsache, es funktioniert. ;)
Ich hab letzte Woche auch einen Test machen lassen, herausgekommen sind 13, also auch total am Eimer.. der Wert kam heute.
Hab mir vor ner Woche schon die 1000 er Tabs besorgt, man soll doch eigentlich davon nur eine am Tag nehmen, wenn ich das richtig verstanden habe.
holger-b
05.04.2013, 13:34
Hat schon jemand mal an Vollspektrumlicht beim Rollentraining und Stabi im Keller nachgedacht?
Hab mir vor ner Woche schon die 1000 er Tabs besorgt, man soll doch eigentlich davon nur eine am Tag nehmen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Ich nehme 2000 am Tag. Eine Apothekerin sagte mir mal das sei zu viel, aber was Apotheker sagen, geht grundsätzlich in ein Ohr rein und im anderen wieder raus.
Arbeitskollegein die im November 8,6 hatte war letzte Woche beim erneuten Vitamin D Test.
Bei täglicher Einnahme von 2.000 hat Sie nun einen Wert von 39,8!
Also alles bestens jetzt, man muss auch sagen, dass Sie 6-7 kg abgenommen hat.
titansvente
11.04.2013, 08:37
Habe heute das Ergbenis des Checks bekommen und ich liege bei 39.
Das ist zwar okay aber finde ich alles in Allem etwas enttäuschend, da ich über das gesamte Winterhalbjahr mit 2000 i.E. supplementiert habe.
Dennoch kann ich konstatieren (auf die Gefahr hin, dass ich wiederhole :Cheese:), dass dies, von der fiesen Grippe Ende Februar/Anfang März mal abesehen, das beste Winterhalbjahr seit 6 oder sieben Jahren war :liebe053:
Ich hatte keinen nennenswerten Infekt und NULLKOMMANULL Winterblues - herrlich :Liebe:
Deshalb werde ich die Einnahme unbedingt fortsetzen :Huhu:
Decke Pitter
11.04.2013, 08:49
Dennoch kann ich konstatieren (auf die Gefahr hin, dass ich wiederhole :Cheese:), dass dies, von der fiesen Grippe Ende Februar/Anfang März mal abesehen, das beste Winterhalbjahr seit 6 oder sieben Jahren war :liebe053:
Ich hatte keinen nennenswerten Infekt und NULLKOMMANULL Winterblues - herrlich :Liebe:
Deshalb werde ich die Einnahme unbedingt fortsetzen :Huhu:
Hallo blutsvente,
klingt gut und wiederholen kannst du dich da gerne! Ist immerhin deine Erfahrung und Einschätzung. :)
Die Einnahme willst du jetzt und über den Sommer fortsetzen?
Grüße
titansvente
11.04.2013, 09:33
Hallo blutsvente,
klingt gut und wiederholen kannst du dich da gerne! Ist immerhin deine Erfahrung und Einschätzung. :)
Die Einnahme willst du jetzt und über den Sommer fortsetzen?
Grüße
Ja, werde ich.
So lange ich mich noch nicht intensiv der Sonne aussetze bleibe ich bei 2.000 i.E.
Dann reduziere ich auf 1.000 und wenn ich weiss, dass mir der Lorenz ausreichend auf´s Geweih scheinen wird, dann lasse ich die Vigantoletten komplett weg.
Decke Pitter
11.04.2013, 09:42
Ja, werde ich.
So lange ich mich noch nicht intensiv der Sonne aussetze bleibe ich bei 2.000 i.E.
Dann reduziere ich auf 1.000 und wenn ich weiss, dass mir der Lorenz ausreichend auf´s Geweih scheinen wird, dann lasse ich die Vigantoletten komplett weg.
Ok, werde mir das jetzt alles mal hinter die Ohren schreiben und mich im nächsten Herbst dran erinnern.
Bleib gesund!
kuestentanne
11.04.2013, 14:36
Noch 9 Tage bis die Sonne hier mal einen Azimut von 42 Grad oder höher erreicht, also bis UVB Licht der richtigen Wellenlänge meine Haut erreicht.
Das UVA hat mir beim Eisangeln durchaus schon etwas Bräune ins Gesicht gebracht, da wir hier in Stockholm den sonnenreichsten März hatten (inklusive des bisherigen Aprils), den ich je erlebt habe.
256 Sonnenstunden, das sind 8,26 Stunden pro Tag!
Dafuer war zu Ostern das Eis auf dem Mälaren noch ueber nen halben Meter dick.
Und trotz des langen Winters, der am 26. November begann und noch immer nicht ganz weg ist, war ich nicht einmal erkältet und vor allem blieb ich erstmals seit Jahrzehnten vom Noro-Virus verschont.
Habe keinen aktuellen Blutwert, bin aber ebenfalls mit 2000 IE/Tag unterwegs.
Ich kann 28,9 bieten;) . Gut, dass ich hier schon viel Hintergrundinfo bekommen habe:Danke:
Kritischer finde ich meinen Ferritin Wert mit 12 ng/ml (Soll 33-322).
Kein Wunder, dass ich seit Wochen platt bin:Cheese:
Kontrolluntersuchung am Montag:
Jetzt bei 47, auch Ferritin im Sollbereich. Ich habe im Winter Vigantoletten genommen. Meist 3-4000 I.E. täglich.
Megalodon
10.05.2013, 11:30
Ich nehme 2000 am Tag. Eine Apothekerin sagte mir mal das sei zu viel, aber was Apotheker sagen, geht grundsätzlich in ein Ohr rein und im anderen wieder raus.
Ich hab den Winter über 5000 IE pro Tag genommen.
Blutwert Ende März: Gerade mal 42 ng/ml. Ich konnte meinen Spiegel damit also lediglich halten. Das hat selbst mich überrascht.
Megalodon
10.05.2013, 11:39
Ich hab letzte Woche auch einen Test machen lassen, herausgekommen sind 13, also auch total am Eimer.. der Wert kam heute.
Hab mir vor ner Woche schon die 1000 er Tabs besorgt, man soll doch eigentlich davon nur eine am Tag nehmen, wenn ich das richtig verstanden habe.
13 sind im Frühling bei uns in D durchaus üblich, sofern man den Winter über nichts genommen hat.
An Deiner Stelle würde ich jetzt hauptsächlich die natürliche Quelle, nämlich die Sonne, nutzen.
Zum kurzfristigen Aufdosieren wären 10.000 - 20.000 IE/d (abhängig von Deinem Körpergewicht und dem angestrebten Endwert) über mehrere Tage nötig.
...ich hab jetzt nochmal mit 2.000 IE am Tag angefangen. Bei dem Wetter, das ist ja nicht normal!
...ich hab jetzt nochmal mit 2.000 IE am Tag angefangen. Bei dem Wetter, das ist ja nicht normal!
Wobei man ja eigentlich auch bei dem Wetter um diese Jahreszeit genug UV abbekommen müsste. Ich weiss nicht ob es dafür unbedingt unbedeckt sein muss.
Denk ich auch. Es sagen doch alle, Gesicht und Hände reichen und die Temperatur ist doch für die Produktion von Vitamin D irrelevant. Außerdem waren schon Tage dabei, an denen ich ein paar Stunden kurz-kurz gefahren bin und auch mal gelaufen. Zugegeben wenige, aber dennoch. Irgendwie hab ich bei allen diesen Dingen die starke Vermutung (und mehr ist es nicht), dass die natürlichen Quellen effektiver sind. Vor allem sind sie seit Jahrtausenden erfolgreich erprobt, denn sonst gäbe es uns nicht.
Kurzer Statusbericht auch von mir: Nach 8,40ng/ml am 5. März bin ich jetzt wieder auf 33,3ng/ml :)
So ein Fläschchen Oleovit und viel leckerer Sonnenschein helfen halt doch.
Megalodon
13.07.2013, 10:29
Wenn wir schon dabei sind:
SPON Artikel zur Vit. D Mangel bedingten Knochenalterung (http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/vitamin-d-mangel-macht-die-knochen-alt-und-sproede-a-910625.html)
Aber jetzt im Sommer braucht man doch normaler Weise keine VitaminD Tabletten mehr...oder?
Megalodon
13.07.2013, 15:40
Aber jetzt im Sommer braucht man doch normaler Weise keine VitaminD Tabletten mehr...oder?
Nein, normalerweise nicht. Das Problem taucht bei uns Februar/März auf, wenn die Spiegel uU weit gefallen sind. Um das zu vermeiden fängt man im Herbst mit der Substitution an.
Aber jetzt im Sommer braucht man doch normaler Weise keine VitaminD Tabletten mehr...oder?
Mein Chef empfiehlt immer Dekristol 20.000 1 x wöchentlich/ganzjährig.
Es sei denn man ist täglich viel mit möglichst wenig Bekleidung mindestens 30 min der prallen Sonne ausgesetzt ;)
Mein Chef empfiehlt immer Dekristol 20.000 1 x wöchentlich/ganzjährig.
Es sei denn man ist täglich viel mit möglichst wenig Bekleidung mindestens 30 min der prallen Sonne ausgesetzt ;)
Ohne Blutuntersuchung nehme ich grundsätzlich keine Nahrungergänzungmittel. Kann mir nicht vorstellen,wenn man im Sommer täglich draußen Sport treibt einen Vitamin D Mangel zu haben, es ei denn man hat irgendwas.
Wie macht sich denn Vitamin D Mangel erkennbar?
Die Messung kostet max 30€. Daher: Messen, Dosierung ausrechnen lassen.....
Dann die erreichten Werte kontrollieren lassen - fertig.
Die Messung kostet max 30€. Daher: Messen, Dosierung ausrechnen lassen.....
Dann die erreichten Werte kontrollieren lassen - fertig.
Yep,habe mir gerade die Sendung mit C.Rauscher angeschaut.
http://www.apotheken-umschau.de/Haut/Vitamin-D-166123.html
Kann mir nicht vorstellen,wenn man im Sommer täglich draußen Sport treibt einen Vitamin D Mangel zu haben, es ei denn man hat irgendwas.
Das Problem ist halt, dass manche Leute arbeitsbedingt nur in der Früh und am Abend draußen sind.
Wenn du um 19:00 laufen gehst – was alleine schon wegen den Temperaturen viele tun werden – wird die Sonnenstrahlung vermutlich nicht mehr stark genug für nennenswerte Vitamin D Produktion sein. Aber keine Ahnung wie da wirklich die Zahlen aussehen.
Schau dir einfach mal an wie blass viele Menschen selbst am Ende des Sommers noch sind.
Das Problem ist halt, dass manche Leute arbeitsbedingt nur in der Früh und am Abend draußen sind.
Wenn du um 19:00 laufen gehst – was alleine schon wegen den Temperaturen viele tun werden – wird die Sonnenstrahlung vermutlich nicht mehr stark genug für nennenswerte Vitamin D Produktion sein. Aber keine Ahnung wie da wirklich die Zahlen aussehen.
Schau dir einfach mal an wie blass viele Menschen selbst am Ende des Sommers noch sind.
Jup, erstens das - und dann trainiert man ja meistens auch nicht ganz nackig... Ich war selbst überrascht, dass ich letztes Jahr im September nur etwas über 30ng/ml hatte, obwohl ich praktisch den Sommer zu großen Teilen draußen verbracht habe (Ferien :) ), auch um die Mittagszeit... War mir echt ein Rätsel...
Ich habe von Blutwerten keine Ahnung...bin kein Arzt. Mal einen Vitamin Spiegel Test machen ist ja sicher sinnvoll.
Und nur nach diesem Test würde ich bei Mangel mit Absprache des Arztes Tabletten nehmen.
Und nochmal zu meiner Frage: Wie merkt man Vitamin D Mangel?
Ich habe von Blutwerten keine Ahnung...bin kein Arzt. Mal einen Vitamin Spiegel Test machen ist ja sicher sinnvoll.
Und nur nach diesem Test würde ich bei Mangel mit Absprache des Arztes Tabletten nehmen.
Und nochmal zu meiner Frage: Wie merkt man Vitamin D Mangel?
Man ist halt müde. Es ist schwer einzuschätzen, ob Müdigkeit von Vit D Mangel kommt, ist aber sicherlich ein Faktor. Ich hatte einen Wert von 13 im März was wirklich scheixxe war. Muss auch mal wieder irgendwann testen lassen.
Und nochmal zu meiner Frage: Wie merkt man Vitamin D Mangel?
Ich war den ganzen Feber lang einfach extrem müde. Das kann natürlich auch psychisch am Wetter bzw. der Jahreszeit gelegen haben, glaub ich aber nicht. Meistens geht es mir nämlich nur bis Neujahr dunkelheitsbedingt scheiße.
pinkpoison
15.07.2013, 06:40
Hier ein paar kompakte Infos (http://pinkpoisononpaleo.blogspot.de/2013/05/paleo-kompakt-sonnenbaden-und-vitamin-d.html) zum Thema von meiner Seite.
Es kommt nicht drauf an "wie stark" die Sonne scheint, sondern wie hoch sie am Firmament steht, weil ansonsten die UVB-Strahlung nicht durch die Atmosphäre dringt. Deshalb bringt Sonnenbaden in den Morgen- und Abendstunden auch im Sommer herzlich wenig, was Vitamin-D angeht. Im Winter sind die Chancen nördlich von Rom oder Barcelona, insbesondere nördlich der Alpen, selbst um die Mittagszeit herum genügend UVB zu bekommen nahe Null.
Selbstverständlich ist es kontraproduktiv, wenn man sich mit Sonnencreme mit hohem LSF (UVB-Filter) eincremt. Erst ausreichend UVB tanken ohne Sonnenbrand zu riskieren und dann eincremen.
Gruß Robert
Danke Robert für die schnelle Zusammenfassung.
Ich wollte gerade was schreiben, va als ich den Blödsinn in der Aporundschau las :(
so long poldi
Hatte jetzt ein Blutbild und natürlich lass ich mir jetzt immer auch den Vitamin D Wert messen... 49,6 :) FREU ist ja auch Sommer!
Ironmarkus
25.07.2013, 13:09
Vitamin D ist nicht notwendig
Im Sommer eh nicht wegen Sonne
und im Winter auch nicht wenn man Sport treibt und öfter mal draußen ist
Vitamin D ist nicht notwendig
Im Sommer eh nicht wegen Sonne
und im Winter auch nicht wenn man Sport treibt und öfter mal draußen ist
Tja, dann stellt sich halt die Frage, warum Leute, die auch im Winter regelmässig draussen sind, dann im Frühjahr einen fetten Vit D Mangel haben. :confused:
pinkpoison
25.07.2013, 16:48
Vitamin D ist nicht notwendig
Im Sommer eh nicht wegen Sonne
und im Winter auch nicht wenn man Sport treibt und öfter mal draußen ist
Keine Ahnung? Dann einfach auch mal nix beitragen....
Zwischenzeitlich schlau machen, was der Unterschied zwischen UVA und UVB-Strahlung ist, welche davon für die D-Produktion benötigt wird und in welchen geographischen Breiten eine ganzjährige Bestrahlung gewährleistet ist. Wenn Du das alle gegoogelt hast, dann darfst Du Deinen Beitrag gerne korrigieren.
Vitamin D ist nicht notwendig
Im Sommer eh nicht wegen Sonne
und im Winter auch nicht wenn man Sport treibt und öfter mal draußen ist
Auf welchem Fachwissen beruht diese Aussage?
DeRosa_ITA
25.07.2013, 19:10
Hatte jetzt ein Blutbild und natürlich lass ich mir jetzt immer auch den Vitamin D Wert messen... 49,6 :) FREU ist ja auch Sommer!
49,6 WAS?
Auf welchem Fachwissen beruht diese Aussage?
Dank einer Vollsperrung von Arne:Blumen: (danke für deine Geduld) wird der TN leider nicht mehr antworten können
Daher ist meine Ignorliste wieder blütenrein. :Lachen2:
Hallo,
ich habe mir vor 4 Wochen einen deftigen Infekt zugezogen, der nach langem hin und her in eine fast chronische Bronchitis überging. Inzwischen mache ich endlich wieder kurze regenerative Einheiten, fühle mich aber immer noch relativ schlapp.
Jedenfalls habe ich im Zuge meiner Arztkonsultationen den Vitramin-D Spiegel messen lassen, 36 ng, zum gleichen Zeitpunkt im letzten Jahr waren es 34 ng. Dieser Wert ist enttäuschend niedrig, da ich über den letzten Winter supplementiert habe und mich im Sommer sehr bewusst häufig sonnte.
Ist der Vitamin D Spiegel nun aufgrund des Infektes verringert oder beeinflust der Infekt den Spiegel eigentlich nicht?
Viele Grüße, Josche
nobelpferd
21.11.2013, 17:07
8 wochen lang 7000 i.E. am Tag. Dann noch mal messen! Der Infekt hat mit dem Spiegel wenig bis gar nichts zu tun. Wie viel Vit D nimmst du, ist eher interessant zu wissen?
Horrido
habe 2000 IE am tag genommen, über den Sommer fast nichts.
OK, dann muss ich die Dosis wohl deutlich erhöhen. Mal sehen ob die Krankenkasse alles übernimmt oder selber zahlen angesagt ist.
Vielen Dank, Josche
habe 2000 IE am tag genommen, über den Sommer fast nichts.
OK, dann muss ich die Dosis wohl deutlich erhöhen. Mal sehen ob die Krankenkasse alles übernimmt oder selber zahlen angesagt ist.
Vielen Dank, Josche
Dr. Feil bspw. empfiehlt bis zu 6000 IE am Tag. In der Apotheke bekommst Du ne Packung für ca. 7,50€. Hier enthält die Tablette 1000 IE. Bekommst aber sogar schon welche mit 2000 IE (umgerechnet ungefähr der selbe Preis) - nicht rezeptpflichtig. :)
trotz viel draußen und 2000 IE pro Tag ganzjährig ist mein Vitamin d spiegel gerade so im soll. jeder sollte mal messen lassen. wird von den allermeisten ärzten fahrlässig ignoriert und den meisten leuten daher zwangsläufig auch!! ganz wichtige geschichte!
Hallo zusammen,
mir stellt sich beim Thema Normalwert die Frage, ob der nicht auch sehr individuell sein kann?!?
Ich war diesen Sommer sehr sehr viel draußen im Training.... Oft und auch bewusst in der Mittagszeit und natürlich auch ohne Sonnencreme und häufig ohne T-shirt... Am 19.Juli hatte ich einen Vit D3 - Spiegel von 38 ng/ml. Klar, das ist im Referenzbereich, aber ich hatte irgendwie deutlich mehr erwartet. Stellt der Körper die Produktion ein bzw. fährt sie herunter wenn er die potentiell "optimale" Konzentration im System hat? Und ist deshalb vielleicht mein persönlicher Idealwert in diesem Bereich anzusiedeln?
Weiß hier jemand was darüber? PP? :-)
Viele Grüße,
Flo
Hallo zusammen,
mir stellt sich beim Thema Normalwert die Frage, ob der nicht auch sehr individuell sein kann?!?
Ich war diesen Sommer sehr sehr viel draußen im Training.... Oft und auch bewusst in der Mittagszeit und natürlich auch ohne Sonnencreme und häufig ohne T-shirt... Am 19.Juli hatte ich einen Vit D3 - Spiegel von 38 ng/ml. Klar, das ist im Referenzbereich, aber ich hatte irgendwie deutlich mehr erwartet. Stellt der Körper die Produktion ein bzw. fährt sie herunter wenn er die potentiell "optimale" Konzentration im System hat? Und ist deshalb vielleicht mein persönlicher Idealwert in diesem Bereich anzusiedeln?
Weiß hier jemand was darüber? PP? :-)
Viele Grüße,
Flo
Nach neuster Studienlage sollte der Wert zwischen 40 und 60 ng/ml liegen. Also bist Du schon darunter. Es ist allg. schwer - auch mit viel Bewegung in der Sonne - solche Werte zu erreichen. Deshalb macht es hier Sinn zu supplementieren.
Nach neuster Studienlage sollte der Wert zwischen 40 und 60 ng/ml liegen. Also bist Du schon darunter. Es ist allg. schwer - auch mit viel Bewegung in der Sonne - solche Werte zu erreichen. Deshalb macht es hier Sinn zu supplementieren.
Hallo Kay,
danke für die schnelle Antwort! Hast du mehr Informationen zu dieser Studie? Ich mein warum kommen die da zu dem Schluss 40-60 ng/ml? An welchen Kriterien hängt das?
Und was sich mir noch als Frage aufdrängt ist:
-ob die Haut / der Körper an ihr Produktionsmaximum gestoßen waren? oder ob der Körper eben vielleicht die Produktion bei erreichen eines individuell bestimmten Wertes herunterreguliert?
:Huhu:
LidlRacer
06.12.2013, 19:33
Chronische Erkrankungen: Forscher entzaubern Vitamin D (http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/vitamin-d-bei-chronischen-erkrankungen-nicht-so-hilfreich-wie-gedacht-a-937523.html)
Eine aktuell Überblicksstudie weckt allerdings Zweifel an der umfassenden Schutzwirkung des Vitamins. Niedrige Vitamin-D-Werte wären nicht die Ursache chronischer Erkrankungen, sondern die Folge eines schlechten Gesundheitszustandes, schreiben die Forscher im Fachmagazin "Lancet Diabetes & Endocrinology".
pinkpoison
08.12.2013, 10:35
Chronische Erkrankungen: Forscher entzaubern Vitamin D (http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/vitamin-d-bei-chronischen-erkrankungen-nicht-so-hilfreich-wie-gedacht-a-937523.html)
"Grundsätzlich könnte es sein, dass niedrige Vitamin-D-Werte ursächlich an Diabetes mitbeteiligt sind, sich krankhafte Prozesse aber nicht durch eine Vitamin-D-Einnahme umkehren lassen. Es gibt hier wohl einen Point of no Return"
Drum unbedingt präventiv auf optimale Vitamin-D-Spiegel achten!
"Alterungsvorgänge und entzündliche Prozesse, die mit dem Auftreten von Erkrankungen verknüpft sind, führen zu verringerten Vitamin-D-Konzentrationen."
Darum gerade bei Vorliegen von chronischen Erkrankungen den Vitamin-D-Spiegel nicht aus dem Blick verlieren, da offensichtlich Entzündungen etc. Vitamin D verbrauchen und ansonsten der Prozeß sich beschleunigen könnte.
Die Beobachtungsstudien hatten ergeben, dass hohe Vitamin-D-Werte das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (bis zu 58 Prozent), für Diabetes (38 Prozent) und Darmkrebs (34 Prozent) vermindern können und demnach eine Schutzfunktion besitzen. "Leider wurde bei diesen Studien oft Assoziation mit einer Ursache-Wirkungs-Beziehung gleichgesetzt beziehungsweise Folge und Ursache vermischt", sagt Lorenz Hofbauer vom Universitätsklinikum Dresden, der nicht an der Studie beteiligt war.
Sollte Dumpfbacke Hofbauer eigentlich wissen, dass es gerade im Wesen einer Beobachtungsstudie begründet liegt, dass man eine Ursache-Wirkungsbeziehung unterstellt und man nur durch randomisierte Studien diese angenommene Richtung falsifizieren kann.
Daneben bemängelt Hofbauer allerdings, dass die Analyse sehr viele, zum Teil nicht so gute, randomisierte Studien einschließt. "Diese verwässern die Ergebnisse etwas. Die randomisierten Studien hätten von vornherein sehr viel mehr Patienten einbeziehen müssen und sich über viele Jahre erstrecken, um eine ausreichend statistische Aussagekraft zu haben."
Und genau deswegen ist auch die Kritik, die aus den Ergebnissen dieser zu kleinen, zeitlich zu kurz geratenen randomisierten Studien abgeleitet wird, ebenso wenig gerechtfertigt wie das Schlußfolgern auf positive Wirkungen. M.a.W. sind sie unerheblich, was den Erkenntniszweck angeht. Weder in die eine, noch in die andere Richtung.
"Bei aller Sympathie für Vitamin D und den nachgewiesenen Effekten gegen Osteoporose: Man darf aber keine übermäßig hohen Erwartungen an Vitamin D als Allheilmittel haben", sagt Hofbauer.
Zumindest hier in diesem Thread wurde auch niemals das Märchen verbreitet, dass Vitamin D ein Allheilmittel wäre (zuindest nicht von mir), sondern es steht der präventive Aspekt klar im Vordergrund. Wenn ein Schiff aufgrund eines Lecks abgesoffen ist, nützt es auch nichts mehr, das Leck am Wrack, das bereits auf dem Meeresgrund liegt, abzudichten.
Außerdem sollte man die Einnahme nicht übertreiben.
Tipp aus der Kategorie überflüssige Allgemeinplätze. Übertreiben ist stets nicht ratsam, die Frage ist, wo beginnt die Übertreibung und da schweigt sich Hofbauer aus und hätte deswegen besser ganz die Klappe gehalten.
Unter anderen deshalb empfiehlt es sich, die Vitamin-D-Einnahme vorab mit dem Arzt zu besprechen.
Das ist der einzig brauchbare Tipp und unterstreicht das, was in diesem Thread immer wieder geschrieben wurde: Immer erst zum Doc und messen lassen, bevor man substituiert!
nabenschalter
08.12.2013, 23:49
Wer sich gesund fühlt, wurde nur noch nicht richtig untersucht!
Mit Nahrungsergänzungsmitteln und Vitaminpräparaten wird so dermassen viel Geld verdient... Ich schau jetzt mal, welches Unternehmen dahinter steckt und kauf dann die Aktien.
Irgendwo hatte ich auch mal gelesen, daß die Substitution durch. "künstliche Vitamine" nichts bringt; wenn dann durch dementsprechende Nahrungsmittel Vitamin zuführen ( für diese Aussage wird mich PP jetzt wieder lynchen).
Viel Spaß beim Pillenschlucken;-)
Nabenschalter
...
Mit Nahrungsergänzungsmitteln und Vitaminpräparaten wird so dermassen viel Geld verdient... Ich schau jetzt mal, welches Unternehmen dahinter steckt und kauf dann die Aktien.
Irgendwo hatte ich auch mal gelesen, daß die Substitution durch. "künstliche Vitamine" nichts bringt; wenn dann durch dementsprechende Nahrungsmittel Vitamin zuführen ( für diese Aussage wird mich PP jetzt wieder lynchen).
Viel Spaß beim Pillenschlucken;-)
Nabenschalter
Ist dein Wissen so fundiert, dass es sich jetzt für mich lohnt deine Aussagen zu recherchieren?
- Ich habe noch nie ernsthat jemanden gehört oder gelsesen, der der Meinung war, dass Ascorbinsäure (=VitaminC) nicht gegen Skorbut hilft.
- Das gleiche gilt für Rachitis (englische Krankheit) und Vitamin D. Früher gab man den Kindern Lebertran zur Prophylaxe. Heute wird Vitamin D gegeben.
Hast du Informationen, dass Vitamin D sich nicht zur Prophylaxe eignet?
Vitamin D kann man nicht oder fast nicht über Nahrung zu sich nehmen, außer man mag so komische Sachen wie irgendwelche Fischleber. Bei dem was man gemeinhin als "ausgewogene Ernährung" bezeichnet egal welcher Richtung nach (paleo, klassiche Ernährungspyramide oder all you can eat) ist jedenfalls kein Vitamin D dabei.
Irgendwo hatte ich auch mal gelesen, daß die Substitution durch. "künstliche Vitamine" nichts bringt; wenn dann durch dementsprechende Nahrungsmittel Vitamin zuführen
Welche Nahrungsmitteln sollen das bei Vitamin D sein? http://www.fractalforums.com/Smileys/default/gum.gif
Welche Nahrungsmitteln sollen das bei Vitamin D sein? http://www.fractalforums.com/Smileys/default/gum.gif
Fischbrötchen mit Butter und Pfifferlingen zum Beispiel.
http://de.wikipedia.org/wiki/Cholecalciferol
Fischbrötchen mit Butter und Pfifferlingen zum Beispiel.
http://de.wikipedia.org/wiki/Cholecalciferol
Ich tippe man muss schon einige Fischbrötchen essen um den Bedarf durch Nahrung ausreichend zu decken.
Wahrscheinlich ist das ein Grund wieso die Inuit, die wenig Sonne abbekommen, viel Fischleber essen. Sie sind sogar etwas dunkelhäutig was die Aufnahme durch die Sonne noch schwieriger macht.
pinkpoison
12.12.2013, 07:31
Vitamin D gegen Multiple Sklerose (http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Vitamin_D_gegen_Multiple_Sklerose1771015589428.htm l)
glaurung
12.12.2013, 07:47
Vitamin D gegen Multiple Sklerose (http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Vitamin_D_gegen_Multiple_Sklerose1771015589428.htm l)
Interessant. Ein Tiermodell zu dem Thema in PNAS, was ein solides Journal ist. Muss ich mir heute mal durchlesen, falls Zeit ist.
Troedelliese
12.12.2013, 08:49
Das kann ich subjektiv bestätigen.
Allerdinggs muss ich, um auf einen halbwegs akzeptablen Vitamin D-Spiegel zu kommen, die doppelte Menge der empfohlenen Dosis nehmen, im Winter sogar die dreifache.
Anscheinend verbrauchen MS-Patienten mehr Cholicalciferol oder nehmen es nicht richtig auf oder was auch immer.
Das lese ich gerne. :liebe053:
Mein Vitamin D Spiegel hat sich im Vergleich zum letzten Winter deutlich verbessert, insgesamt fühle ich mich, trotz etwas zuviel Stress durch Jahresendspurt in der Firma, besser als vor einem Jahr.
Toi, toi, toi, noch kann ich mit meiner MS bisher gut umgehen(immer noch ohne Immunmodulation).
pinkpoison
12.12.2013, 16:24
Das kann ich subjektiv bestätigen.
Allerdinggs muss ich, um auf einen halbwegs akzeptablen Vitamin D-Spiegel zu kommen, die doppelte Menge der empfohlenen Dosis nehmen, im Winter sogar die dreifache.
Anscheinend verbrauchen MS-Patienten mehr Cholicalciferol oder nehmen es nicht richtig auf oder was auch immer.
Um welche Dosierungsmengen handelt es sich da?
Troedelliese
13.12.2013, 08:29
Um welche Dosierungsmengen handelt es sich da?
Zur Zeit sind es 2000er Cholicalcferolöl-Kapseln vom Arzt pus 1 -2 Vigantoletten pro Tag. Damit komme ich auf einen Blutwert von 32.
Für mich ist das alleine schon Beweis genug, hier ein Defizit zu haben.
pinkpoison
13.12.2013, 10:27
Zur Zeit sind es 2000er Cholicalcferolöl-Kapseln vom Arzt pus 1 -2 Vigantoletten pro Tag. Damit komme ich auf einen Blutwert von 32.
Für mich ist das alleine schon Beweis genug, hier ein Defizit zu haben.
Wie viele i.E. sind das dann in der Summe pro Tag mit den Vigantoletten?
32 ist näher an der Untergrenze als ich anstreben würde (mindestens 40 wäre besser) und in deinem Fall möglicherweise ein Indiz dafür, dass deine Krankheit tatsächlich einen wesentlich höheren Verbrauch zur Folge hat.
Zeigt auch wieder, dass man auf pauschale Empfehlungen nichts geben sollte, sondern strikt regelmäßig messen und Buch führen über die Substitution, um individuelle Dosierungen auszutesten.
Troedelliese
13.12.2013, 10:38
Wie viele i.E. sind das dann in der Summe pro Tag mit den Vigantoletten?
4000-5000
32 ist näher an der Untergrenze als ich anstreben würde (mindestens 40 wäre besser) und in deinem Fall möglicherweise ein Indiz dafür, dass deine Krankheit tatsächlich einen wesentlich höheren Verbrauch zur Folge hat.
Genau das wollte ich damit ausdrücken. Und spannenderweise hilft es wirklich.
Und ja, ich erhöhe so lange die Dosis, bis es passt.
Zeigt auch wieder, dass man auf pauschale Empfehlungen nichts geben sollte, sondern strikt regelmäßig messen und Buch führen über die Substitution, um individuelle Dosierungen auszutesten.
:)
pinkpoison
13.12.2013, 17:28
4000-5000
:)
Damit liegst du noch in einem Bereich bei dem man nicht viel falsch machen kann. Bis 10.000 iU/d kann man schon mal ne Weile machen, wenn man dabei seine Blutwerte im Blick behält. Wenn man im Sommer ordentlich lang in der Sonne ist und dabei UVB abbekommt, gehts ja auch leicht in diese Bereiche. Nur regelt der Körper ab einem bestimmmten Schwellenwert dann ab, das ist dann eben die Krux beim Substituieren... da wird nichts abgeregelt.
Interessant, dass du dich (subjektiv) bei besserem Status auch besser fühlst, was klar die These, das der D-Mangel die Ursache von Symptomen (zumindet bei MS) ist (und nicht umgekehrt), unterstützt.
Troedelliese
13.12.2013, 21:22
Diese Dosis nehme ich immer.
Ohne Vigantol bin ich unter 10.....
Oliver99
21.12.2013, 17:06
Ich habe einen Befundbericht mit 14 nmol/l 25(OH) Vitamin D vorliegen.
Die Legende zum Bericht sagt "Bitte beachten Sie den geänderten Normbereich." Was will mir das sagen ? Warum geändert? Was war vorher? :confused:
weiter in Legende:
"...VITAMIN D-STATUS nmol/l
optimal 100-150
ausreichend 75-100
leichter Mangel 50-75
schwerer Mangel <50
kritisch hoher Bereich >250
nach Guidelines on Vitamin D deficiency, J.Clin.End.Metab., July 2011,6(7) "
Der Befund liest sich ja im Vergleich mit "optimal 100-150" noch drastischer als ggü. zuvor genannten Werten ...
Ich bin gespannt ob/wie sich eine Korrektur subjektiv bemerkbar macht.
PippiLangstrumpf
21.12.2013, 17:19
Ich habe einen Befundbericht mit 14 nmol/l 25(OH) Vitamin D vorliegen.
...
Der Befund liest sich ja im Vergleich mit "optimal 100-150" noch drastischer als ggü. zuvor genannten Werten ...
Wenn hier von guten Werten zwischen 30 und 60 (oder ähnlichem) die Rede ist, dann ist das ng/ml - das ist eine andere Einheit als bei Dir.
Und ja, 14 nmol/l ist schon heftig niedrig. Du wirst die Veränderung bestimmt merken.
Megalodon
21.12.2013, 17:56
Ich habe einen Befundbericht mit 14 nmol/l 25(OH) Vitamin D vorliegen.
Das ist ja ein sehr niedriger Wert. 14 ng/ml wären schon inakzeptabel, aber 14nmol/l (Faktor 2,5) ? Das sind ja nur 5,6 ng/ml !!
Was unternimmt Dein HA dagegen ? Dekristol 20.000 IE 1x täglich ?
Oliver99
22.12.2013, 10:52
Das ist ja ein sehr niedriger Wert. 14 ng/ml wären schon inakzeptabel, aber 14nmol/l (Faktor 2,5) ? Das sind ja nur 5,6 ng/ml !!
Was unternimmt Dein HA dagegen ? Dekristol 20.000 IE 1x täglich ?
Test war über Apotheke gelaufen, Montag gehts zum HA
Test war über Apotheke gelaufen, Montag gehts zum HA
Wie geht denn so ein Test bei der Apotheke? Kann man sich überall testen lassen und muss man nüchtern(also leerer Magen:Lachen2: ) sein?
Ich wollte den Test mal bei meiner HA machen aber sie klang ein wenig so als sei ich Hyperchonder:"Wie kommen Sie drauf, dass Sie einen Mangel haben?"
MeditationRunner
23.12.2013, 10:37
Ist es in unseren Breitengraden angebracht auch ohne vorherige medizinische Abklärung mit 2500 iU täglich über die Wintermonate zu supplementieren?
Bei mir wurde nun 22nmol/l festgestellt. Weit entfernt also von dem optimalen 100-150 nmol/l. Ein Gespräch mit dem HA gibt es erst Anfang/Mitte Januar. Ich nehme an, dass es nicht schadet wenn ich mir jetzt schon aus der Apotheke was besorge. Bin halt etwas erschrocken. Wundert mich nur dass ich bis jetzt nicht wirklich was bemerkt habe.
Ihr kippt euch ja hier einiges an Zeug in den Kopf....
Woran merkt ihr, dass euch Vitamin D fehlt (ohne, dass euch ein Arzt sagt, dass es euch fehlt)? UND, wenn jemand merkt, dass irgendetwas nicht "läuft" woher weiß man dann, dass das vom Vitamin Mangel kommt?
Ich nehme absolut nichts an Supplements, konsumiere wenig tierisches Eiweiß und mir mangelt es an nichts.
Grüße
Micha
pinkpoison
24.12.2013, 00:46
Ich nehme absolut nichts an Supplements, konsumiere wenig tierisches Eiweiß und mir mangelt es an nichts.
Grüße
Micha
Und genau deshalb wird es dir an einigem mangeln, wenn du mal ein schönes großes und komplettes Blutbild machen läßt... Eisen, Zink, B12, diverse Aminosäuren und selbstverständlich Vitamin D könnten kritisch sein.
Vit. D aber eher wegen unseren Breitengraden und der mangelnden UVB-Strahlung bzw. Hautkrebspanikmache und in der Folge übertriebenem Sonnenschutz - selbst wenn du dich reichlich mit fettem Fisch ernährst, würde das nicht reichen, die Level im mittleren Normbereich zu halten.
huegenbegger
24.12.2013, 08:59
also müssen jetzt alle Nordeuropäer sterben und die Vegetarier und Veganer in meinem Umfeld sind in Wirklichkeit Zombies? :Huhu:
wie hat die Generation vor uns so ganz ohne NEMs eigentlich überlebt?
Oliver99
24.12.2013, 10:03
also müssen jetzt alle Nordeuropäer sterben und die Vegetarier und Veganer in meinem Umfeld sind in Wirklichkeit Zombies? :Huhu:
wie hat die Generation vor uns so ganz ohne NEMs eigentlich überlebt?
Das habe ich mich auch schon gefragt.
Andererseits nimmt das Wissen ja mit der Zeit zu.
Was man draus macht ist dann was anderes...
Ich mach einen Selbstversuch, mal sehn ob sich was ändert an den Zipperleins die ich nur im Winter habe.
Messen (in Finger piksen) - supplementieren - Messen - usw. und beobachten/Notizen machen.
Versuch macht kluch :)
pinkpoison
24.12.2013, 13:39
wie hat die Generation vor uns so ganz ohne NEMs eigentlich überlebt?
Sie haben sich im Sommer - ohne Sonnencremes - sehr viel mehr in der Sonne aufgehalten und sie waren nicht so bescheuert auf tierische Nahrungsmittel zu verzichten und haben auf natürliche Lebensmittel zurückgegriffen und nicht mit Industriejunk ernährt - so einfach ist das.
Und die Veganer in deinem Umfeld werden hoffentlich so schlau, wie viele ihre Idole es längst geworden sind, als sie merkten wie bescheuert es ist, vegan und damit nicht artgerecht leben zu wollen. (1) (http://kristensraw.com/blog/2013/03/17/my-vegan-diet-caused-health-problems-would-primal-paleo-or-real-food-be-better/) (2) (http://alexandrajamieson.com/im-not-vegan-anymore/)
huegenbegger
24.12.2013, 15:16
Ich mach einen Selbstversuch, mal sehn ob sich was ändert an den Zipperleins die ich nur im Winter habe.
hab ich im Sommer auch gemacht im 2 Monats Rythmus.
2 Monate nahezu kein Fleisch auf tierische Fette weitestgehend verzichtet, dann 2 Monate eher vegan, dazu aber Fisch.
Im Training hat sich eine deutlich höhere Leistungsbereitschaft eingestellt, die allerdings nicht so lange anhielt wie vorher, wenn leer, dann richtig leer, dann wurd es hart und schmerzhaft.
Dann mal das komplette Gegenteil, keine Kohlenhydrate, dafür Fleisch in jeglicher Form, lecker!
Fühlt sich nicht so gut an, verdauungstechnisch auch ne Herausforderung, auch für die Mitmenschen :Lachanfall:
Ich geh einfach wieder dahin wo ich versuche zu sein, ausgewogene Kost, reduzierter Fleischanteil, dafür wenn sehr hohe Qualität, gezielt Fisch einstreuen.
Zum V.D, ich habe jeden Winter "Depression" (Antriebslosigkeit, Müdigkeit, schlechte Laune), ich hasse Winter, deswegen würd ich aber nie auf die Idee kommen NEMs zu bunkern, eher zieh ich irgendwann mal hier weg.
bzgl. vegan/vegetarisch sag ich mal nix, pinkpoison, hab keinen Bock auf die Diskussion mit Dir.
Megalodon
24.12.2013, 15:16
Ist es in unseren Breitengraden angebracht auch ohne vorherige medizinische Abklärung mit 2500 iU täglich über die Wintermonate zu supplementieren?
Neugeborene bekommen mW 500 IE täglich, bis zu 1,5 Jahre lang. Und das rein vorbeugend, ohne irgendeine medizinische Abklärung. Das wären bei einem 70kg Mann ungefähr 20.000 IE ! 2500 IE ist eine zu vernachlässigende Dosis, mit der man selbst einen geringfügigen Mangel innerhalb eines vernünftigen Zeitraums von sagen wir mal 4 Wochen, garnicht beheben kann.
Neugeborene bekommen mW 500 IE täglich, bis zu 1,5 Jahre lang. Und das rein vorbeugend, ohne irgendeine medizinische Abklärung. Das wären bei einem 70kg Mann ungefähr 20.000 IE ! 2500 IE ist eine zu vernachlässigende Dosis, mit der man selbst einen geringfügigen Mangel innerhalb eines vernünftigen Zeitraums von sagen wir mal 4 Wochen, garnicht beheben kann.
Wie viel IE müsste dann theoretisch ein 90kg Man täglich nehmen um einem schweren Mangel entgegen zu wirken?
also müssen jetzt alle Nordeuropäer sterben und die Vegetarier und Veganer in meinem Umfeld sind in Wirklichkeit Zombies? :Huhu:
wie hat die Generation vor uns so ganz ohne NEMs eigentlich überlebt?
Früher war es ja auch nicht ungewöhnlich, dass man früher in die Kiste gehüpft ist und insgesamt diverse Krankheiten und körperliche Gebrechen viel früher hatte.
Megalodon
24.12.2013, 15:39
Zum V.D, ich habe jeden Winter "Depression" (Antriebslosigkeit, Müdigkeit, schlechte Laune), ich hasse Winter,
Kann am Serotoninspiegel liegen. Abhilfe: Antidepressivum, zB Johanniskraut. Oder tägliche Lichtduschen. Wirkt beides nachgewiesenermaßen. Frag einfach Deinen HA, der oder die sollte sich damit auskennen.
Winterdepression (http://de.wikipedia.org/wiki/Winterdepression)
Megalodon
24.12.2013, 15:45
Wie viel IE müsste dann theoretisch ein 90kg Man täglich nehmen um einem schweren Mangel entgegen zu wirken?
Um die 6000 IE bei einem Ausgangswert von 15 und einem Zielwert von 50ng/ml.
Oliver99
24.12.2013, 16:06
hab ich im Sommer auch gemacht im 2 Monats Rythmus.
2 Monate nahezu kein Fleisch auf tierische Fette weitestgehend verzichtet, dann 2 Monate eher vegan, dazu aber Fisch.
Im Training hat sich eine deutlich höhere Leistungsbereitschaft eingestellt, die allerdings nicht so lange anhielt wie vorher, wenn leer, dann richtig leer, dann wurd es hart und schmerzhaft.
Dann mal das komplette Gegenteil, keine Kohlenhydrate, dafür Fleisch in jeglicher Form, lecker!
Fühlt sich nicht so gut an, verdauungstechnisch auch ne Herausforderung, auch für die Mitmenschen :Lachanfall:
Ich geh einfach wieder dahin wo ich versuche zu sein, ausgewogene Kost, reduzierter Fleischanteil, dafür wenn sehr hohe Qualität, gezielt Fisch einstreuen.
Zum V.D, ich habe jeden Winter "Depression" (Antriebslosigkeit, Müdigkeit, schlechte Laune), ich hasse Winter, deswegen würd ich aber nie auf die Idee kommen NEMs zu bunkern, eher zieh ich irgendwann mal hier weg.
bzgl. vegan/vegetarisch sag ich mal nix, pinkpoison, hab keinen Bock auf die Diskussion mit Dir.
@Bastian:
von vegan / vegetarischem Selbstversuch habe ich nichts geschrieben, sondern nur von Vitamin D.
Du schreibst, daß Du zu anderer Thematik schon Selbstversuche gemacht und für Dich Rückschlüsse daraus gezogen hast. Ist doch toll. :Blumen:
Jetzt habe ich einen Meßwert und mache einen Versuch, danach werde hoffentlich schlauer sein. So einfach ist das. Ich mach da keine Religion draus und werde auch nicht missionarisch tätig.
PS: together we are smarter than anyone else of us
PS: together we are smarter than anyone else of us
Sorry, nur ne kleine Korrektur, sonst klingt es komisch:o: Together we are smarter than any one of us.
tierunernscht
24.12.2013, 17:03
Ich mach einen Selbstversuch, mal sehn ob sich was ändert an den Zipperleins die ich nur im Winter habe.
Messen (in Finger piksen) - supplementieren - Messen - usw. und beobachten/Notizen machen.
Versuch macht kluch :)
Wie heisst dieser Test? Von welcher Firma?
Oliver99
24.12.2013, 19:17
Sorry, nur ne kleine Korrektur, sonst klingt es komisch:o: Together we are smarter than any one of us.
...wie peinlich...aber funktioniert doch...:Lachen2:
Oliver99
24.12.2013, 19:27
Wie heisst dieser Test? Von welcher Firma?
Vitamin D Status
In der Apotheke werden mit einem Abnahme-Set ein paar Tropfen Blut aus dem Finger genommen (sowas macht aber nicht jede Apotheke)
Die Apotheke schickt dann die Probe zum Labor (in diesem Fall medivere) Testergebniss nach 3 Tagen
Kosten 30,-
Dann bei TS posten und schon geht das Theater los :Lachanfall:
...wie peinlich...aber funktioniert doch...:Lachen2:
Hehe...genau:Lachen2:
glaurung
25.12.2013, 07:52
Sie haben sich im Sommer - ohne Sonnencremes - sehr viel mehr in der Sonne aufgehalten und sie waren nicht so bescheuert auf tierische Nahrungsmittel zu verzichten und haben auf natürliche Lebensmittel zurückgegriffen und nicht mit Industriejunk ernährt - so einfach ist das.
Und die Veganer in deinem Umfeld werden hoffentlich so schlau, wie viele ihre Idole es längst geworden sind, als sie merkten wie bescheuert es ist, vegan und damit nicht artgerecht leben zu wollen. (1) (http://kristensraw.com/blog/2013/03/17/my-vegan-diet-caused-health-problems-would-primal-paleo-or-real-food-be-better/) (2) (http://alexandrajamieson.com/im-not-vegan-anymore/)
Und Du glaubst wirklich, dass die von Dir propagierten Soll-VitD-Level in unseren Breiten im Winter allein durch mehr Aufenthalt im Freien im Sommer sowie Nicht-Vegetarismus erreicht / aufrecht erhalten werden können? Im Leben nicht.....
Du weisst selbst sehr genau, dass der VitD-Level im Sommer in gewisser Art gedeckelt ist und im Winter zwangsläufig aufgebraucht wird, weil die Mengen an dem Zeugs auch in tierischen Lebensmitteln einfach zu gering sind. Da kannst Du Fleisch fressen, so viel Du willst....Lebertran würde halt noch ganz gut funktionieren. Überhaupt: In Pilzen (extra für Dich: das ist kein tierisches Produkt) ist auch VitD enthalten.
Ausserdem gibts jede Menge Risikofaktoren, Stoffwechseldefizite, usw., die sich zusätzlich negativ auswirken. Ein fleischfressender Kumpel, der sich völlig normal in der Sonne aufhält, hatte heuer mitten im Sommer einen Wert von 7!
Grüsse,
Sven (ebenfalls Fleischfresser)
pinkpoison
25.12.2013, 12:39
Und Du glaubst wirklich, dass die von Dir propagierten Soll-VitD-Level in unseren Breiten im Winter allein durch mehr Aufenthalt im Freien im Sommer sowie Nicht-Vegetarismus erreicht / aufrecht erhalten werden können? Im Leben nicht.....
Du weisst selbst sehr genau, dass der VitD-Level im Sommer in gewisser Art gedeckelt ist und im Winter zwangsläufig aufgebraucht wird, weil die Mengen an dem Zeugs auch in tierischen Lebensmitteln einfach zu gering sind. Da kannst Du Fleisch fressen, so viel Du willst....Lebertran würde halt noch ganz gut funktionieren. Überhaupt: In Pilzen (extra für Dich: das ist kein tierisches Produkt) ist auch VitD enthalten.
Ausserdem gibts jede Menge Risikofaktoren, Stoffwechseldefizite, usw., die sich zusätzlich negativ auswirken. Ein fleischfressender Kumpel, der sich völlig normal in der Sonne aufhält, hatte heuer mitten im Sommer einen Wert von 7!
Grüsse,
Sven (ebenfalls Fleischfresser)
Irgendeinen Grund muß es ja auch haben, dass die Lebenserwartung in früheren Generationen derart gering war...einer war vielleicht D-Mangel und die damit verbundene Schwächung des Systems.
Früher (vor der Industrialisierung) kam mehr UVB durch die Atmosphäre, da der Dunstschleier geringer war, der die Strahlung streut. Ich halte es für halbwegs machbar, wenn sich jemand tagein, tagaus in der Sonne aufgehalten hat, dass er einen halbwegs passablen Wert ins nächste Frühjahr retten konnte. Schließlich schaffen das selbst heute Menschen und nicht jeder hat ein Defizit. Diejenigen die nicht - (zB dein Freund mit 7) wären damals vermutlich frühzeitig gestorben (was ihm selbst ja durchaus auch passieren könnte...).
Ein D-Mangel ist schließlich keine Sache, die dich akut aus den Latschen haut, sondern wirkt schleichend die Lebenserwartung und Lebensqualität reduziert.
Ein Veganer hätte vermutlich damals nicht einmal das fortpflanzungsfähige Alter erreicht und wäre frühzeitig an B12-Mangel eingegangen. Unabhängig von Vitamin D.
Hi alle,
ich würde den Vitamin D Status schon von kompetenter Seite beobachten lassen. Mich hat ein Immunolge darauf gebracht, die erste Messung, vor knapp einem Jahr, ergab Wert 20. Also etwas besser als der Durchschnitt, aber eben nicht gut. Zielwert sollte 40 sein. Hab den Sommer über, trotz viel Draussen und leichtbekleideten Rennrad-Touren (oft allerdings mit LF 80 :) im Okt. einen Wert von 48 gehabt. Dosierung war bis dahin 2.000 IE. Seitdem nehme ich 4.000 IE und lasse im Frühjahr wieder prüfen. Nach allem, was in der letzten Zeit zu hören war, lohnt es sich bestimmt, mehr auf dieses Hormon (was es in Wirklichkeit ist) zu achten. Hochdosierte Präperate sind übrigens verschreibungspfllichtig, auch daher würde ich einen Fachmann zu Rate ziehen. Ausserdem hat dieser mit Sicherheit das passende Labor. Apothekentest und die schicken es irgendwohin, würde ich nicht machen.
Grüße
T.
Moin, kurz vor Weihnachten hab ich mal wieder testen lassen, das Ergebnis : 24
Ende März lag der Wert bei 13
Kannst Du auch die Einheiten dazu schreiben?
Ist schon verwirrend genug, dass mal nmol/l mal ng/ml angegeben wird.
Danke
Kannst Du auch die Einheiten dazu schreiben?
Ist schon verwirrend genug, dass mal nmol/l mal ng/ml angegeben wird.
Danke
ng/ml
Sollwert ist 31 - 100
pinkpoison
06.01.2014, 20:23
ng/ml
Sollwert ist 31 - 100
100? Das ist zu hoch. Mehr als 60 ist riskant.
Oliver99
10.01.2014, 20:18
Ich habe einen Befundbericht mit 14 nmol/l 25(OH) Vitamin D vorliegen.
Legende zum Bericht nmol/l
optimal 100-150
ausreichend 75-100
leichter Mangel 50-75
schwerer Mangel <50
kritisch hoher Bereich >250
nach Guidelines on Vitamin D deficiency, J.Clin.End.Metab., July 2011,6(7) "
Wundersame Genesung ?
Mit dem Apothekentestergebnis s.o. bin ich zum Hausarzt. Der hat gelacht... nun habe ich die Ergebnisse eines neuen Blutbildes: 83 nmol/l 25-OH-Vitamin D
Fragt man sich:
a) Kann sich der Vitamin D Gehalt im Blut innerhalb von 21 Tagen von 14 auf 83 nmol/l ändern? (etwas Dekristol war schon im Spiel...)
b) Oder taugt der Apothekentest nichts ?
Insbesondere bei hohem Calcium im Blut sollte man lt. Arzt mit Vitamin D zufuhr vorsichtig sein. Steht übrigens auch beim Apothekentest im Kleingedruckten.
Fazit:
Bis auf weiteres ist keine keine Zusatzversorgung an Vitamin D erforderlich.
Megalodon
10.01.2014, 20:49
nun habe ich die Ergebnisse eines neuen Blutbildes: 83 nmol/l 25-OH-Vitamin D
Optimal: 100-150 nmol/l
Bis auf weiteres ist keine keine Zusatzversorgung an Vitamin D erforderlich.
Wieso ist keine weitere Zusatzversorgung nötig, wenn Dein Spiegel nicht im optimalen Bereich liegt ?
Und erhöhen wird der sich in den nächsten 3 Monaten sicher nicht, im Gegenteil, der wird fallen (es sei denn Du machst Urlaub in den Tropen).
Wieviel Dekristol hast Du eigentlich genommen ?
photonenfänger
10.01.2014, 20:51
bin ich zum Hausarzt. Der hat gelacht...
Hat er dir auch gesagt warum er gelacht hat?
Gruß
Alex
pinkpoison
10.01.2014, 22:08
Wundersame Genesung ?
Mit dem Apothekentestergebnis s.o. bin ich zum Hausarzt. Der hat gelacht... nun habe ich die Ergebnisse eines neuen Blutbildes: 83 nmol/l 25-OH-Vitamin D
Fragt man sich:
a) Kann sich der Vitamin D Gehalt im Blut innerhalb von 21 Tagen von 14 auf 83 nmol/l ändern? (etwas Dekristol war schon im Spiel...)
b) Oder taugt der Apothekentest nichts ?
Insbesondere bei hohem Calcium im Blut sollte man lt. Arzt mit Vitamin D zufuhr vorsichtig sein. Steht übrigens auch beim Apothekentest im Kleingedruckten.
Fazit:
Bis auf weiteres ist keine keine Zusatzversorgung an Vitamin D erforderlich.
Apothekentest hilft nur der Kasse des Apothekers. Würd ich nicht machen und ausschließlich beim Doc machen. Der sollte aber wissen, dass man die Blutprobe lichtdicht verschiocken muß, sonst steigt der Wert während des Transports zum Labor.
Ein Anstieg um diesen Faktor ist m.E. in dieser kurzen Zeit schwer möglich. Siehe Anhaltspunkte hier (http://grassrootshealth.net/media/images/chart-serum-level-intake-5-by-3-ngmla-both-charts-single.pdf).
83 nmol/l = 33,2 ng/ml
Du liegst an der Untergrenze des nach konservativen Maßstäben anzustrebenden Bereichs. ich würde versuchen zwischen 40 und 60 ng/ml zu kommen. Eher Obergrenze als Untergrenze. Dazu mußt du den Winter über in unseren Breiten in jedem Fall substituieren. Wieviel sagen dir die obigen Tabellen.
Ich pfeif mir zur Zeit auf Verdacht ohne Test gemacht zu haben, vier 1000er Tabletten am Tag rein. Ich denke/hoffe da kann man nix mit verkehrt machen.:Gruebeln:
pinkpoison
10.01.2014, 23:21
Ich pfeif mir zur Zeit auf Verdacht ohne Test gemacht zu haben, vier 1000er Tabletten am Tag rein. Ich denke/hoffe da kann man nix mit verkehrt machen.:Gruebeln:
Doch kann man. Nie ohne Bluttest.
pinkpoison
10.01.2014, 23:26
Link zu einem Blog (http://vitamin-d-berechnung.blogspot.de/) mit vielfältigen Berechnungen rund um Vitamin D
runningmaus
11.01.2014, 11:03
Ich pfeif mir zur Zeit .... , vier 1000er Tabletten am Tag rein. ...
Das mache ich auch, mit den 4000 i.e. am Tag
... und ich habe mich damit von April (wert 22, Test beim Nuklearmediziner, Schilddrüsencheck) bis August (nun wert 32, Test wieder beim NUC) gebracht, nächster Test ist wohl erst im März wieder beim NUC, denn mein Hausarzt weigerte sich bislang den Test durchzuführen.
Er sagt mir, ich wäre braun, und würde gesund aussehen, daher wäre der Wert in Ordnung (Aha) , Substituieren bräuchten nur alte Heimbewohner, die nicht mehr raus gingen.
:( ich bin mit seiner Aussage unzufrieden, aber was soll ich machen!? .... Die andere mögliche Hausärztin hier im Dorf nimmt keine neuen Patienten mehr an :(
:Huhu:
PippiLangstrumpf
11.01.2014, 11:29
mein Hausarzt weigerte sich bislang den Test durchzuführen.
Also, wenn es Dir nur darum geht, den Wert zwischendurch kontrollieren zu lassen, um nicht übers Ziel hinaus zu schießen:
Hier bei uns in Köln gibt es ein Labor, da kann man einfach morgens auftauchen und Blut abnehmen lassen - ohne Überweisung und auf eigene Rechnung.
Sowas sollte doch bei Euch in der Gegend auch zu finden sein ...
pinkpoison
11.01.2014, 12:11
denn mein Hausarzt weigerte sich bislang den Test durchzuführen.
Er sagt mir, ich wäre braun, und würde gesund aussehen, daher wäre der Wert in Ordnung (Aha) , Substituieren bräuchten nur alte Heimbewohner, die nicht mehr raus gingen.
:( ich bin mit seiner Aussage unzufrieden, aber was soll ich machen!? .... Die andere mögliche Hausärztin hier im Dorf nimmt keine neuen Patienten mehr an :(
:Huhu:
Was heißt, er weigert sich? Wenn der Onkel Doktor sagt nein, dann akzeptierst du das?!?
Sag dem Idioten einfach mal, wer hier der zahlende Kunde und damit automatisch der Chef ist. Schließlich mußt du den Test ohnhin selbst bezahlen (davon gehe ich mal aus) und dann hast du jedes Recht der Welt, dass Deinem Wunsch folgend gehandelt wird, wenn keine handfestere Begründung dagegen steht als dieser Bullshit, den er dir erzählt hat und der ohnhin ein Armutszeugnis ist, was seine fachliche Kompetenz angeht.
Es geht doch hier nicht um aktive Sterbehilfe oder so etwas....
Einfach etwas mehr Selbstbewußtsein im Auftreten den selbstherrlichen Halbgöttern gegenüber und dann geht schon was.... Du bist Triathletin, nicht vergessen. Die geben nie auf!
Link zu einem Blog (http://vitamin-d-berechnung.blogspot.de/) mit vielfältigen Berechnungen rund um Vitamin D
Dort gibt es auch einen Vitamin-D Test den man selber machen und einschicken kann. Hat das schon mal jemand probiert?
Ist das zuverlässig?
http://vitamin-d-berechnung.blogspot.de/2013/11/wie-ermittle-ich-meinen-vitamin-d-spiegel.html
Die Beurteilungen der Amazon-Nutzer sind ja gut, aber es sind nur 6, daher wäre es von Vorteil wenn jemand hier Erfahrung hätte.
LG Marion
PippiLangstrumpf
11.01.2014, 15:11
Dort gibt es auch einen Vitamin-D Test den man selber machen und einschicken kann.
Ich würd's sein lassen. Keine Ahnung, wie das Blut während des Transports behandelt wird. Auf das Ergebnis würde ich mich nicht verlassen ...
Joerg aus Hattingen
11.01.2014, 16:01
Hier bei uns in Köln gibt es ein Labor, da kann man einfach morgens auftauchen und Blut abnehmen lassen - ohne Überweisung und auf eigene Rechnung.
...
Wo ist das Labor und wieviel kostet das?
Hier bei uns in Köln gibt es ein Labor, da kann man einfach morgens auftauchen und Blut abnehmen lassen - ohne Überweisung und auf eigene Rechnung.
Hast du das nicht schon mal gepostet und mich aufgeklärt, dass es im Hörnchenhaus ist, wo mir dann erst auffiel das an dem Haus ein riesiges Eishörnchen klebt?:Lachen2:
Ich bin da mehrfach gewesen und habe es im Gebäude gesucht, aber irgendwie scheint es das Labor nicht mehr zu geben. Die Apotheke unten kennt das Labor auch nicht. Da habe ich mein Vitamin D gekauft und der Apother sagte mir, dass er immer 4000 i.e. am Tag nimmt und das seit Jahren.
Oliver99
11.01.2014, 18:38
Dort gibt es auch einen Vitamin-D Test den man selber machen und einschicken kann. Hat das schon mal jemand probiert?
Ist das zuverlässig?
http://vitamin-d-berechnung.blogspot.de/2013/11/wie-ermittle-ich-meinen-vitamin-d-spiegel.html
Die Beurteilungen der Amazon-Nutzer sind ja gut, aber es sind nur 6, daher wäre es von Vorteil wenn jemand hier Erfahrung hätte.
LG Marion
Marion,
schau Dir mal meine Beiträge in diesem Fred an.
Habe den Finger-Piekstest in Apotheke und Test mit Blutabnaheme beim Arzt in kurzem Zeitabstand machen lassen...:Huhu:
docpower
11.01.2014, 19:41
Was heißt, er weigert sich? Wenn der Onkel Doktor sagt nein, dann akzeptierst du das?!?
Sag dem Idioten einfach mal, wer hier der zahlende Kunde und damit automatisch der Chef ist. Schließlich mußt du den Test ohnhin selbst bezahlen (davon gehe ich mal aus) und dann hast du jedes Recht der Welt, dass Deinem Wunsch folgend gehandelt wird, wenn keine handfestere Begründung dagegen steht als dieser Bullshit, den er dir erzählt hat und der ohnhin ein Armutszeugnis ist, was seine fachliche Kompetenz angeht.
Es geht doch hier nicht um aktive Sterbehilfe oder so etwas....
Einfach etwas mehr Selbstbewußtsein im Auftreten den selbstherrlichen Halbgöttern gegenüber und dann geht schon was.... Du bist Triathletin, nicht vergessen. Die geben nie auf!
Auch an dieser Stelle:
Würdest Du bitte damit aufhören, alle Ärzte als Idioten darzustellen?
Danke und Gruß
Andreas
PippiLangstrumpf
11.01.2014, 19:54
Wo ist das Labor und wieviel kostet das?
Ich bin da mehrfach gewesen und habe es im Gebäude gesucht, aber irgendwie scheint es das Labor nicht mehr zu geben. Die Apotheke unten kennt das Labor auch nicht.
Das Labor gibt es definitiv noch - ich war vor gut 2 Wochen da.
Das ist in Köln am Neumarkt in der Pan-Klinik. Die ist in der Galerie, wo auch die Mayersche Buchhandlung drin ist. Durch den Eingang der Pan-Klinik, mit dem Aufzug bis in die 4. Etage, aus dem Aufzug raus rechts, dann links und dann den Wegweisern zum Labor folgen (noch 2 mal rechts). Zur Not in der 3. Etage an der Info fragen. Die sollten das kennen. Das Labor heißt jetzt Synlab - hieß früher MVZ.
Kosten: 27,98 plus 4,20 für die Blutabnahme.
http://www.pan-klinik.de/Laboratoriums_Medizin_MVZ_Koeln
Und wenn man lieb zu der Mitarbeiterin dort ist, klebt sie einen "eilt"-Aufkleber auf den Auftrag :)
photonenfänger
11.01.2014, 21:14
Auch an dieser Stelle:
Würdest Du bitte damit aufhören, alle Ärzte als Idioten darzustellen?
Danke und Gruß
Andreas
Macht er doch mit Vegetariern auch ständig, er kann halt nicht anders. Reg dich nicht auf, ich glaube mittlerweile, er macht das bewusst, schaut, wie viel man trollen kann wenn man nebenher noch ein paar Gesundheitstipps gibt die passen könnten.
Das ist in Köln am Neumarkt in der Pan-Klinik. Die ist in der Galerie, wo auch die Mayersche Buchhandlung drin ist. Durch den Eingang der Pan-Klinik, mit dem Aufzug bis in die 4. Etage, aus dem Aufzug raus rechts, dann links und dann den Wegweisern zum Labor folgen (noch 2 mal rechts).
Du meinst doch in der Fussgänger Passage wo links neben dem Eingang der Pan-Klinik eine Apotheke ist(und noch weiter links der Apple Laden) und gegenüber schräg an der Ecke(Richtung Karstadt) Ortlieb ist? Ich kenne doch die Zeppelinstraße und Köln wie meine Westentasche. Da habe ich geschaut, bin hoch in die 4te Etage aber konnte nichts finden. Die Apotheke kannte das Labor auch nicht.
Ok, ich schau Montag nochmal....:(
PippiLangstrumpf
11.01.2014, 22:02
Du meinst doch in der Fussgänger Passage wo links neben dem Eingang der Pan-Klinik eine Apotheke ist und gegenüber schräg an der Ecke(Richtung Karstadt) Ortlieb ist? Da habe ich geschaut, bin hoch in die 4te Etage aber konnte nichts finden. Die Apotheke kannte das Labor auch nicht.
Ok, ich schau Montag nochmal....:(
Ja, genau. Zur Not halt IN der Pan-Klinik nochmal nachfragen.
Studie (http://www.mdpi.com/2072-6643/6/1/63) über Zweifel an Vitamin D Supplementierung. Gar von einer belastungsbedingten Erhöhung der Muskelverletzungen ist die Rede.
pinkpoison
12.01.2014, 12:55
Studie (http://www.mdpi.com/2072-6643/6/1/63) über Zweifel an Vitamin D Supplementierung. Gar von einer belastungsbedingten Erhöhung der Muskelverletzungen ist die Rede.
Mal langsam:
In summary, 6-weeks vitD2 (3800 IU/day) significantly increased 25(OH)D2 and decreased 25(OH)D3, had no effect on muscle function tests, and amplified muscle damage markers in NASCAR pit crew athletes following eccentric exercise.
Was wir daraus allenfalls lernen ist, dass die vegane Variante (D2) gegenüber der nicht-veganen Variante (D3) ein Griff ins Klo ist, so wie das meistens der Fall ist, wenn vegane NEM's zum Einsatz kommen. Die interessante Lehre ist, dass man den D3-Spiegel absenkt, wenn D2 supplementiert wird und ein steigender D2-Spiegel bei gleichzeitig fallendem D3-Spiegel die negativen Effekte nach sich zieht. Dass ein niedrigerer D3-Spiegel mit suboptimaler muskulärer Performance einhergeht (und vice versa), ist allerdings altbekannt.
Letztlich kann man daraus die Lehre ziehen:
*Wenn Du positive muskuläre Effekte willst, dann mußt du D3 supplementieren und keinesfalls D2.
*Es macht einen gravierenden Unterschied aus, ob man mit D2 oder mit D3 supplementiert, wenn die Studie nicht ein Ausreisser ist. In der h.M. ist es egal, ob man D2 oder D3 suppleemntiert.
*Die meisten verschreibungspflichtigen hochdosierten Präparate sind D2. Ein möglicherweise kritischer Punkt, der in künftigen Studien einer genauerer Untersuchung bedarf.
Ich verwende zur Supplelemtierung ausschließlich D3, weil mein Körper im Sommer unter UVB-Strahlung auch D3 und nicht D2 produziert. Möglicherweise ein ähnliches Problem wie bei den Omega-3-FS: Die pflanzlichen sind im Grunde für die Tonne und nur die tierischen (EPA/DHA) bringen den Bang for the Buck.
Die pauschale Aussage, wie sie Du formuliert hast, ist Unfug.
pinkpoison
12.01.2014, 13:02
Auch an dieser Stelle:
Würdest Du bitte damit aufhören, alle Ärzte als Idioten darzustellen?
Danke und Gruß
Andreas
Wenn Du Dich angesprochen fühlst, dann ist das deine Sache - ich habe keineswegs alle Ärzte als Idioten hingestellt, sondern fallbezogen den konkreten Hausarzt der Kollegin, die ihren Erlebnisbericht hier zur Diskussion gestellt hat weil der sich wie der klischeehafte selbstherrliche Halbgott in Weiß (Wo kommt das Klischee eigentlich her???) aufgeführt hat: Fachwissen in Sachen Vitamin D gegen Null tendierend und gleichzeitig für sich nach Selbsteinschätzung Expertise in Anspruch nehmend und seine Patienten bevormundend. Das ist leider nicht nur meiner persönlichen Erfahrung nach leider eher die Regel als die Ausnahme. Kannst Du hier zb in zahlreichen aufgelaufenen Beiträgen der Fori's eindrucksvoll bestätigt finden.
Es ist erschreckend wie lausig der Wissensstand der meisten Hausärzte und Internisten auf diesem Gebiet ist!
Wenn du selbst anders drauf bist, ist das erfreulich und vor allem eine Ausnahme.
pinkpoison
12.01.2014, 13:16
Neue Studie: Vitamin-D-Mangel und Größe des Herzens bei Sportlern:
Severely vitamin D-deficient athletes present smaller hearts than sufficient athletes. (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24398372)
pinkpoison
12.01.2014, 13:27
Studie (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24221506): Niedriger D-Status beeinflußt die Dicke der Knorpelschicht im Knie negativ.
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