Vollständige Version anzeigen : Woher kommt es, dass alle "Nichteiermans" kaum Zulauf haben?
Hab mir heute das triathlon spezial zu hawaii ma durchgelesen und dabei is mir eines aufgefallen.
Bis auf Roth (okay und den austria triathlon) gbt es keine großen Langdistanzen die nicht unter dem Mdot logo ausgerichtet werden.
Wie kommts? gehts wirklich so vielen Leuten um die möglichkeit nach Hawaii zu kommen, oder sind die andern Rennen schlicht zu unbekannt?
Unter anderem hier stöhnen viele Leute über die "zu hohen" startgelder, aber die WTC und ihre ableger bekommen die Bude eingerannt völlig egal wo das Rennen steigt, aber alle andern Langdistanzen werden förmlich boykotiert.
Um ehrlich zu sein...ich war überrascht zu lesen dass es weltweit 68 Langdistanzen gibt und davon rund ein drittel (22) nunter dem Mdot Logo ausgetragen werden
Btw.
Arne...wann findet der erste Triathlon-szene.de Triathlon statt?:Cheese:
Warum kaufen Menschen bestimmte Fahrräder, warum bestimmte Markenkleidung, Uhren, Autos oder sonst was?
Um sich mit einem Image zu schmücken - egal was das Ratio dazu sagt. Mit dem M-Dot isses nicht anders.
Immerhin gibt es auch LD's die ohne M-Dot ausgebucht sind.
Der Inferno wurde im Heft übrigens einfach mal unterschlagen :confused:
Schön aber, dass Moritzburg und SachsenMan Erwähnung fanden.
Warum kaufen Menschen bestimmte Fahrräder, warum bestimmte Markenkleidung, Uhren, Autos oder sonst was?
Um sich mit einem Image zu schmücken - egal was das Ratio dazu sagt. Mit dem M-Dot isses nicht anders.
Du hast die Frage scheinbar falsch verstanden...mir ging es weniger darum zu ergründen wieso IMs immer ausgebucht sind, sondern viel mehr darum zu klären warum fast alle mitbewerber n Schattendasein fristen und teilweise weniger als 20 (in Worten ZWANZIG) finisher vorweisen können
Hubschraubär
02.12.2007, 22:06
Habe das Heft ja auch bekommen und mich entschlossen, dass meine erste LD auch definitiv eine der kleinen schmucken Veranstaltungen sein wird, und nicht Frankfurt und auch nicht Roth.
Du hast die Frage scheinbar falsch verstanden...mir ging es weniger darum zu ergründen wieso IMs immer ausgebucht sind, sondern viel mehr darum zu klären warum fast alle mitbewerber n Schattendasein fristen und teilweise weniger als 20 (in Worten ZWANZIG) finisher vorweisen können
Ich habe Deine Frage doch aber beantwortet: die Leute wollen halt das M haben. Und wenn's kein M gibt, dann wird halt gar nicht gestartet, weil was kein M hat kann ja nicht gut sein. Dann wird noch ein Jahr gewartet und dann halt schnellstens gemeldet, wenn die Anmeldung freigeschaltet ist. Und das widerum ist nicht rational begründet ("Ich will 3,8 - 180 - 42,2 haben") sondern eine Imagefrage ("Ich will ein Ironman sein!").
Weiter gefragt wäre dann wohl die Antwort, dass mehr das Event als der sportliche Anlass nachgefragt wird und wenn Du Deine Auflistung mal anschaust, dann werden da ne Menge Wettkämpfe bei sein, die kein großes Brimborium machen, sondern eben einfach ne Langdistanz veranstalten.
Du könntest auch die Marathonläufer Deutschlands auf alle Veranstaltungen gleichmäßig verteilen - passiert aber nicht, weil die Meisten eben lieber das Event als den reinen Wettkampf suchen.
Ausdauerjunkie
02.12.2007, 23:11
Wie kommts? gehts wirklich so vielen Leuten um die möglichkeit nach Hawaii zu kommen, oder sind die andern Rennen schlicht zu unbekannt?
Es ist die Qualität, denn die Ironman Rennen sind eben bestens organisiert und "man weiß, was man hat". Man muß ja nur mal bei nem anderen Langdistanz oder MD starten, da zeigen sich teils schon gravierende Unterschiede! Ja und Roth hat natürlich auch diese Qualität, sie haben ja jahrelang Im Rennen ausgerichtet! Unbekannt, sicher nicht, denn man liest ja und informiert sich u.a. hier!;)
Thorsten
03.12.2007, 07:06
Die Möglichkeit, nach Hawaii zu kommen, kann es im Grunde nicht sein. 10-15% der Teilnehmer haben realistische Chancen dazu, weitere 25% rechnen sich diese Chance aus, haben aber eine völlig überzogene Selbsteinschätzung ihrer eigenen Leistung oder glauben, dass alle schnelleren gar nicht nach Hawaii wollen und sie den 134. Nachrückerplatz ergattern werden. Die anderen 60-65% wissen ganz genau, dass Hawaii für sie kein Thema ist und gehen trotzdem dahin.
Trotz hoher Startgelder bieten die IM einen i.a. recht hohen Qualitätsstandard. In Gerardmer gab es ja auch mal einen, der war aber nur schwach besucht und es wurde auch von organisatorischen Mängeln berichtet. Nun gibt es den nicht mehr.
powermanpapa
03.12.2007, 07:34
also für mich ist das Kriterium auch die Organisation
wenn ich nen Quick and Dirty WK bestreite, dann ists relativ schnurz wie das Drumherum ist
bereite ich mich jedoch fast ein ganzes Jahr auf einen Tag vor, dann will ich das an diesem Tag nicht nur meine Leistung auf dem Punkt ist
ansonsten ist mir Image Scheisssegal
In Gerardmer gab es ja auch mal einen, der war aber nur schwach besucht und es wurde auch von organisatorischen Mängeln berichtet. Nun gibt es den nicht mehr.
der war perfekt organisiert, hatte aber auf der radstrecke anfangs 3.000 und auf der laufstrecke 500 hoehenmeter.
Thorsten
03.12.2007, 08:01
War zwar nicht selbst dort, habe aber aus Berichten die Qualität Organisation anders in Erinnerung.
Auf die Schnelle gegoogled habe ich den Bericht hier gefunden, der das in etwa widerspiegelt:
http://www.robertkathan.de/resources/Bericht+Ironman+Gerardmer+2004.pdf
So ging der IM Frankreich dann auch nach Nizza.
der war perfekt organisiert, hatte aber auf der radstrecke anfangs 3.000 und auf der laufstrecke 500 hoehenmeter.
Perfekt + wunderschön. Leider zu hart für den gemeinen Ironman-Touristen. :Lachen2:
Ansonsten: Man braucht eigentlich nur einen Sprecher mit Mikrofon, der lauthals "You´re an Ironman" gröllt und ein Zielband mit M-dot drauf. Der Rest ergibt sich von selbst, die Leute kommen in Strömen. Das würde wohl sogar bei mir hinterm Haus funktionieren. Ich sollte es mal testen :Cheese:
Klugschnacker
03.12.2007, 08:45
der war perfekt organisiert, hatte aber auf der radstrecke anfangs 3.000 und auf der laufstrecke 500 hoehenmeter.
Ich denke, dass auch der BodenseeTri daran eingeht. Drei Jahre lang waren es dort 200 Teilnehmer. Die Organisatoren warben mit der besonders harten Radstrecke, was offenbar schlecht ankam. Die Leute bevorzugen mehrheitlich schnelle Strecken.
Grüße,
Arne
Die Leute bevorzugen mehrheitlich schnelle Strecken.
Beobachte ich auch. Wirklich gute und auch (im Wortsinne) preiswerte MD's die ordentlich Höhenmeter haben sind oft bis zum letzten Tag noch zu melden.
Kommt mir nicht ungelegen. Entscheide gerne spontan, mag keinen Massenauflauf und schon gar keinen Schwimmstart mit Hunderten bis Tausenden Startern.
Interessant fand ich auch die Ausführungen zu mir bisher unbekannten LD's in CZ, SK und HU.
Die Leute bevorzugen mehrheitlich schnelle Strecken.
Das stimmt. Der Bestzeitenwahn kennt keine Grenzen. Siehe auch die nicht so schnell ausgebuchten Rennen auf Lanzarote und Zürich.
In Nordamerika wären solche Rennen auch in Null Komma Nix ausgebucht.
Allerdings kämpfen auch dort Veranstalter ohne M Dot mit schwachen Teilnehmerzahlen. Selbst ein Klassiker Top Rennen wie Roth findet in Nordamerika nur noch wenig Beachtung.
Wenn man angesprochen wird bezüglich Langstreckenrennen in Germany,spricht man über Frankfurt.
Das stimmt. Der Bestzeitenwahn kennt keine Grenzen.
Die Folgen sind hinlänglich bekannt:
Bilder zum Thema "Top-organisierte IM-Rennen" (http://tritrain.blogg.de/eintrag.php?id=27) ;)
das youtube-video zum IM florida war noch lustiger.
Die Folgen sind hinlänglich bekannt:
Bilder zum Thema "Top-organisierte IM-Rennen" (http://tritrain.blogg.de/eintrag.php?id=27) ;)
Unfaßbar. Manche haben sogar Kniestrümpfe an:Lachanfall: :Lachanfall:
Klugschnacker
03.12.2007, 10:34
das youtube-video zum IM florida war noch lustiger.
http://www.youtube.com/watch?v=oWzdIF8eCDs
http://www.youtube.com/watch?v=oWzdIF8eCDs
:Holzhammer: was ist denn das für ne ambitionierte RTF? :Kotz:
http://www.youtube.com/watch?v=oWzdIF8eCDs
Naja - das war doch bestimmt nur ein unglücklich gefilmter Ausschnitt einer erklärbaren Rennsituation...
:Holzhammer:
roadrunner
03.12.2007, 11:21
Bei mir wird 2009 die wahl auch auf einen IM fallen. Ich würde hier in Köln kein LD machen die mein jahreshöhepunkt ist.
Das man lieber schnelle Rennen nimmt liegt zb. daran das man sie besser berechnen kann, so ist es zumindest bei mir.
Zb. Kraichgau L : ich weiss nicht welche zeit ich anpeilen kann.
Wäre die strecke Flach wüsste ich was ich mir vornemen würde.
Aber immer flach ist auch langweilig
Diesellok
03.12.2007, 11:34
Als absoluter Frischling kenne ich die Gründe nicht und meine Meinung dürfte wenig auf Erfahrungen fundiert sein, dennoch ein paar unbedarfte Gedanken:
1. MDOT mehr ein "Gütesiegel" als die Möglichkeit nach Hawaii zu kommen? Gibt es keinen Zusammenschluss der MDOTloose Veranstaltungen (ausser QuelleChallenge)?
2. Mangelde Präsenz in den Medien der gesamten Bandbreite von Triathlon Wettbewerben?
3. Bevölkerungsdichte/ Erreichbarkeit ... geh' ich nicht erstmal zu dem Wettkampf "vor Ort"? Viele machen vielleicht einmal im Leben so einen Wettkampf (ähnlich wie "einmal Marathon") und dann ist eh Schluss mit Lustig?
4. Triathlon als "Naturerlebnis" - vielleicht braucht das einfach noch ein paar Jahre?
... denke aber schon, das es für Wiederholungstäter irgendwann das Ziel sein mag, sich für Kona zu qualifizieren - und dann kommen halt nur MDOT Veranstaltungen in Frage.
Thorsten
03.12.2007, 11:47
... denke aber schon, das es für Wiederholungstäter irgendwann das Ziel sein mag, sich für Kona zu qualifizieren - und dann kommen halt nur MDOT Veranstaltungen in Frage.
Für den Großteil der realistischen Wiederholungstäter kommt die Quali nicht in Frage. Auch wenn man diejenigen mit Wahnvorstellungen, wie toll und schnell sie sind, hinzurechnet, kommt es für noch nicht für sehr viele in Frage.
Als absoluter Frischling kenne ich die Gründe nicht und meine Meinung dürfte wenig auf Erfahrungen fundiert sein, dennoch ein paar unbedarfte Gedanken:
1. MDOT mehr ein "Gütesiegel" als die Möglichkeit nach Hawaii zu kommen? Gibt es keinen Zusammenschluss der MDOTloose Veranstaltungen (ausser QuelleChallenge)?
ich glaube nicht, wäre aber sicher einmal ne ueberlegun wert ..
2. Mangelde Präsenz in den Medien der gesamten Bandbreite von Triathlon Wettbewerben?
Das mit Sicherheit, wenngleich das natürlich auch sauteuer ist und die Frage nach dem Preis/Leistungsverhältnis sich schnell stellt
3. Bevölkerungsdichte/ Erreichbarkeit ... geh' ich nicht erstmal zu dem Wettkampf "vor Ort"? Viele machen vielleicht einmal im Leben so einen Wettkampf (ähnlich wie "einmal Marathon") und dann ist eh Schluss mit Lustig?
Das ist indeed in guter Punkt wo insbesondere das Image on IM ins spiel kommt. einemal nen IM machen und danach sagen ich war dabei ...
ansonsten denke ich einfach dass auch nicht so viel platz ist. überlget mal, man kann doch maximal 3 LD's pro Jahr machen. mehr geht nicht wenn man gute zeiten schaffen will. für diejenigen die dann 3 LD's machen wollen steht dann vielleicht eine LD als trainnig, eine LD zur qualifikation und einmal Hawaii an.
Alle anderen machen sicher nur einen LD pro Jahr. Es ist schwer genug sich vorzubereiten für eine LD, ganz geschweige denn für 2 oder 3 ...
ja aber gerade da versteh ich viele "wiederholungstäter" nicht.
klar, wenn man mal EINEN IM machen will, dann nimmt man das original, wenn man das aber schon hinter sich hat und mehr oder weniger regelmässig an LD teilnehmen will, also 1-2 mal im jahr, also nicht der klassische "tourist" ist, dann kanns einem doch egal sein ob da jetzt das MDot logo über dem Ziel Prangt oder nicht...zumal man irgendwann sicher schonma zum eiermann ernannt wurde.
Mich wunderts halt ein wenig, aber vielleicht bekommt man hier in D n falsches Bild vermittelt. Ich mein, hier in Mitteleuropa sind ja quasi alle 500km irgendwelche IMs so dass sich alle athleten irgendwie verteilen können.
Aber in den Gegenden in denen IM nicht präsent ist, scheints einfach auch weniger Nachfrage nach solchen Events zu geben
Tach auch....
Habe nach einer 3 jährigen Sportpause mit 2 x Moritzburg wieder LD angefangen, dann Kulmbach und danach Roth.
Das Feeling als ich wieder im Kanal dümpelte war schon etwas intensiver als im Brackwasser der Moritzburger Schloßteiche, von der Stimmung an der Radstrecke ganz zu schweigen. Nachdem ich aber vor 3 Jahren beim IMG wieder am Start war und den anschließenden Hype auf das M-Dot-Logo mitbekommen habe, bin ich in mich gegengangen: Stimmung gut und schön, aber der sporliche Wert ist bei Veranstaltungen, wo ich mich wirklich allein durchschlagen muß, wesentlich höher. Solange ich mich nicht für die Insel qualifizieren will und kann ist für mich das Label IM wurscht.
Und ich kenne jemanden, der schon 10 mal in Roth am Start war und jetzt mal einen Slot für Big Island erwischen will. Dem würde ich jede Lutscherei in Frankfurt verzeihen. Beim IMG ist der Ehrliche doft er Dumme.
Ich bin nächstes Jahr in Glücksburg am Start.
Gruß vom Jimmi
outergate
03.12.2007, 13:00
..., weil die Meisten eben lieber das Event als den reinen Wettkampf suchen.
darauf kann mans eigentlich reduzieren. :)
http://www.youtube.com/watch?v=oWzdIF8eCDs
Wie kann man hier noch generell von hohen Organisationsstandards bei IM-Rennen sprechen? Das ist doch ein Witz.
Für ein regelkonformes Rennen zu sorgen, gehört ebenso zur Organisation (wenn nicht das, was dann?!).
Ich kenne neben Triathlon keine andere Sportart, wo eine fundamentale Regel derart mit Füssen getreten wird. :Maso:
Wie kann man hier noch generell von hohen Organisationsstandards bei IM-Rennen sprechen? Das ist doch ein Witz.
Für ein regelkonformes Rennen zu sorgen, gehört ebenso zur Organisation (wenn nicht das, was dann?!).
Ich kenne neben Triathlon keine andere Sportart, wo eine fundamentale Regel derart mit Füssen getreten wird. :Maso:
Jehova, Jehova...
Wirst Du wohl keine Kritik üben am heiligen Gral?
Wie kann man hier noch generell von hohen Organisationsstandards bei IM-Rennen sprechen? Das ist doch ein Witz.
Für ein regelkonformes Rennen zu sorgen, gehört ebenso zur Organisation (wenn nicht das, was dann?!).
Ich kenne neben Triathlon keine andere Sportart, wo eine fundamentale Regel derart mit Füssen getreten wird. :Maso:
Also ,auch bei Nicht M Dot Rennen an denen ich Teil genommen habe,wurde auch Windschatten gefahren. (Almere,Roth,Kumlbach)
Also ,auch bei Nicht M Dot Rennen an denen ich Teil genommen habe,wurde auch Windschatten gefahren. (Almere,Roth,Kumlbach)
Klar, aber erstens sind diese Rennen billiger und zweitens wird dort nicht dermassen auf den hohen Organisationsstandard verwiesen.
Wenn ich einen Mercedes E-Klasse (von der Werbung getrieben)kaufe, habe ich auch andere Ansprüche als an einen Opel.
Bis zur ersten LD habe ich zwar noch geschätzt 4 oder 5 Jahre Zeit, aber ich würde den WK nach der Entfernung zu meiner Heimat auswählen. Also Köln, wenn es daß dann noch gibt.
Meinen ersten Marathon bin ich ja auch recht einsam um den Baldeney See geöckelt. Bloss keine Massenevents, das nervt nur und stört beim Wettkampf.
Sollte ich wirklich irgendwann mal eine Zeit unter 10 Stunden schaffen (was ich nicht glaube) dann gerne auch mal Frankfurt, aber nur fürs T-Shirt ? nöö
Jungs, nicht wieder in die FFM vs. Roth diskussion abdriften.
Frage war: Wieso haben die anderen IM relativ gesehen weniger Zulauf. IMHO wurde die passende Antwort schon gegeben:
Es geht ums Image. Um sonst nichts. Es ist eben das virtuelle Kantinengequatsche:
Äußerung: "Du machst nen Ironman"?
Reaktion: WOUW! Toll! Du hast den Längsten.
Äußerung: "Du machste ne Langdistanz"
Reaktion: "Ach ja, nen Triathlon, ich kann auch schwimmen...."
IMHO gehts vielen M-Dot Startern genau um diesen Effekt.
Ein Qualitätssiegel ist das M-Dot beleibe nicht.
-> siehe Zeitnahme 2006, Kneipwanderung 2007
Des Weiteren fehlen vereinbarte Qualitätsstandards etc...
M-Dot ist ein Markenzeichen wie die drei Streifen, das Swoosh-Logo oder sonstwas. Und der Name Ironman ist eben die Lizenz zum Gelddrucken: IM-Taschen, Uhren, Sportartikel, NEMs,...
Und wegen der Lutscherdiskussion: Gelutscht wird hier und da.
Keine Frage. Aber wenn ein Rennen schon als EM oder Quali-rennen gewertet wird, dann würde ich mich als Veranstalter in Grund und Boden schämen wenn solche RTF-Wolken durchs Bild rollen. DAS kann nicht sein! Die Anzahl und das Briefing der Karis in FFM werden einfach dem angedachten Wert des Rennens nicht gerecht. q.e.d.
Klar, aber erstens sind diese Rennen billiger und zweitens wird dort nicht dermassen auf den hohen Organisationsstandard verwiesen.
Wenn ich einen Mercedes E-Klasse (von der Werbung getrieben)kaufe, habe ich auch andere Ansprüche als an einen Opel.
Vielleicht bei Almere oder derart kleinen Rennen. Bei Roth sieht das schon anders aus.
Da wäre vieleicht der Vergleich Mercedes-Audi angemessener.
Und Windschattenproblematik in den Griff zu bekommen,muss nicht unbedingt etwas mit dem Startgeld zu tun haben.
Nachtrag: Das Argument "ich suche eine LD in der Nähe" kann ich so auch nur begrenzt stehen lassen. Ich wohne 80km entfernt von Frankfurt und habe da die gleichen Übernachtungskosten wie in Roth. Ich kenne niemand der selbst bei 60km Entfernung zum WK-Ort am Morgen einer LD anreist...der Löwenanteil der Starter liegt doch sowieso um 21:30 Uhr in irgendeinem Hotelzimmer und pennt...
Klugschnacker
03.12.2007, 13:58
Der Massenstart ist bei LD-Rennen unter dem Ironmanlabel vorgeschrieben, so will es die WTC. Solange das der Fall ist, wird es sehr schwierig sein, einigermaßen faire Rennen durchzusetzen. Dazu bräuchte es erheblich kleinere Starterfelder sowie einen neuen Ethos bei den Athleten.
Außerdem wäre hilfreich:
Wer bei der Anmeldung sein Kreuz bei "Quali: ja" macht, zahlt zusätzlich EUR 100,-.
Schafft er die Quali, wird der Betrag verrechnet.
Schafft er sie nicht, ist das Geld weg. Es wird für zusätzliche Kampfrichter ausgegeben.
Wer um die Quali kämpft, wird mit einer roten Startnummer gekennzeichnet.
Teilnehmer mit einer roten Startnummer stehen unter verschärfter Beobachtung. Für sie gilt eine Windschattenbox von 15 Metern zum Hinterrad des Vordermanns. Sie dürfen in dritter Reihe überholen.
Grüße,
Arne
Jungs, nicht wieder in die FFM vs. Roth diskussion abdriften.
Stimmt. Sorry ,natürlich nicht.
Der Massenstart ist bei LD-Rennen unter dem Ironmanlabel vorgeschrieben, so will es die WTC. Solange das der Fall ist, wird es sehr schwierig sein, einigermaßen faire Rennen durchzusetzen. Dazu bräuchte es erheblich kleinere Starterfelder sowie einen neuen Ethos bei den Athleten.
Außerdem wäre hilfreich:
Wer bei der Anmeldung sein Kreuz bei "Quali: ja" macht, zahlt zusätzlich EUR 100,-.
Schafft er die Quali, wird der Betrag verrechnet.
Schafft er sie nicht, ist das Geld weg. Es wird für zusätzliche Kampfrichter ausgegeben.
Wer um die Quali kämpft, wird mit einer roten Startnummer gekennzeichnet.
Teilnehmer mit einer roten Startnummer stehen unter verschärfter Beobachtung. Für sie gilt eine Windschattenbox von 15 Metern zum Hinterrad des Vordermanns. Sie dürfen in dritter Reihe überholen.
Grüße,
Arne
Gute Ideen, indes - die Maxime "wir wollen alle Starter gleich behandeln (deshalb ja auch der Massenstart) wird sowas zuverlässig verhindern.
Der Massenstart ist bei LD-Rennen unter dem Ironmanlabel vorgeschrieben, so will es die WTC. Solange das der Fall ist, wird es sehr schwierig sein, einigermaßen faire Rennen durchzusetzen. Dazu bräuchte es erheblich kleinere Starterfelder sowie einen neuen Ethos bei den Athleten.
Außerdem wäre hilfreich:
Wer bei der Anmeldung sein Kreuz bei "Quali: ja" macht, zahlt zusätzlich EUR 100,-.
Schafft er die Quali, wird der Betrag verrechnet.
Schafft er sie nicht, ist das Geld weg. Es wird für zusätzliche Kampfrichter ausgegeben.
Wer um die Quali kämpft, wird mit einer roten Startnummer gekennzeichnet.
Teilnehmer mit einer roten Startnummer stehen unter verschärfter Beobachtung. Für sie gilt eine Windschattenbox von 15 Metern zum Hinterrad des Vordermanns. Sie dürfen in dritter Reihe überholen.
Grüße,
Arne
Meiner Meinung nach reichen 1500 bis max 1800 Starter. Beim Ironman Canada war dieses Jahr aufgrund des 25 jährigen Jubiläums von 3600 Starter die Rede. Es sollte in zwei Blöcken gestartet werde. Wurde nicht zugelassen,und man hat "nur" 2800 Leute in Wasser gelassen.
Wenn ich mich in Nordamerika anmelde brauche ich kein Kreuz für die Quali vorab zu machen.
Man hat das Rennen gemacht ,hat einen Ak Quali Platz erreicht,und kann dann melden.
Was ist denn ,wenn ich eigentlich garnicht vor habe die Quali zu schaffen,erreiche sie aber trotzdem. Dann wären diese Ideen von Arne nicht fair.
Außerdem wäre hilfreich:
Wer um die Quali kämpft, wird mit einer roten Startnummer gekennzeichnet.
Teilnehmer mit einer roten Startnummer stehen unter verschärfter Beobachtung. Für sie gilt eine Windschattenbox von 15 Metern zum Hinterrad des Vordermanns. Sie dürfen in dritter Reihe überholen.
Grüße,
Arne
Gute Ansätze, aber ich würde mich vehement gegen die Sonderbehandlung der Quali-Starter wehren. Wenn, dann müssen alle fair fahren. Nicht nur die Quali Starter. Ich warte noch auf den Tag wenn ein Kari mal ne Wolke Lutscher komplett aus dem Rennen nimmt. IMHO müsste einfach die Karis deutlich schneller zu den Karten greifen. Klar erwischt man immer mal einen den es eigentlich nicht treffen sollte, aber "harte" weil faire rennen würden sich rumsprechen.
Was ich in Köln auf der MD im Bummelmodus so gesehen habe war erschreckend..
Klugschnacker
03.12.2007, 14:24
Was ist denn ,wenn ich eigentlich garnicht vor habe die Quali zu schaffen,erreiche sie aber trotzdem. Dann wären diese Ideen von Arne nicht fair.
Keine rote Nummer = keine Quali.
Keine rote Nummer = keine Quali.
Das ist IMHO sub-optimal.
Es geht ja schlussendlich nicht drum ne zeit mit "ansage" zu schaffen sondern in der entsprechenden klasse/ak dementsprechend abzuschneiden.
wenn alle 50 quali-aspiranten vor mir ausfallen und ich desshalb glücklicherweise den slot bekomme würde obwohl ich es nicht geplant hatte....und dann haste keine rote nummer..??
ne...
Bei mir wird 2009 die wahl auch auf einen IM fallen. Ich würde hier in Köln kein LD machen die mein jahreshöhepunkt ist.
Warum das denn nicht?!? :confused:
Köln war dieses Jahr mein Saisonhöhepunkt :Huhu:
Und übernachtet hab ich da auch nicht sondern bin die 70km zum WK am morgen angereist, also keine Übernachtungskosten. Zudem niedriges Startgeld und nicht der Massenandrang diverser IM-Veranstaltungen.
Wird vermutlich nächstes Jahr wieder mein Saisonhöhepunkt sein.
Gruß Meik, der noch nie bei einem "echten" IM gestartet ist
Keine rote Nummer = keine Quali.
Erzähl das mal der WTC. Allerdings hast du doch garnicht mal so unrecht damit. Ich glaube es würden einige ihre Einstellung ändern.
Alleine schon die 100 Euro Aufpreis würde viele schocken.
Aber man bedenke ,das nicht nur "Quali Schleicher" windschatten fahren. Viele setzen doch auf das Motto: Hauptsache schnell,wie ist egal.
Auf jeden Fall muss was getan werden. So ist es schlimm genug.
Gruß
Daniel
Das ist IMHO sub-optimal.
Es geht ja schlussendlich nicht drum ne zeit mit "ansage" zu schaffen sondern in der entsprechenden klasse/ak dementsprechend abzuschneiden.
wenn alle 50 quali-aspiranten vor mir ausfallen und ich desshalb glücklicherweise den slot bekomme würde obwohl ich es nicht geplant hatte....und dann haste keine rote nummer..??
ne...
Das wird jetzt schwer :offtopic: aber KS hat's doch geschrieben: wer Quali will, zahlt 100,- mehr und bekommt ne rote Nummer. Wenn Du also meinst, es vielleicht schaffen zu können, dann kannste das ja im Vorfeld löhnen.
mauna_kea
03.12.2007, 14:36
ich finds ja interessant, dass diese diskussion vor 10 jahren schon genau so geführt wurde.
man kann davon halten was man will, aber der ironman verein macht seinen job offensichtlich hervorragend.(das geldverdienen)
da es nicht mehr langdistanzen geben kann, wird jetzt mit halben ironmans kassiert und in 5 jahren gehts im olympischen ironmanformat weiter.
und alle machen mit.
vor zig jahren wurde der ganzen sache schon das ende prophezeit, aber so wie ichs sehe wirds immer schlimmer.
erst die quali für nen half ironman dann die quali für die quali und dann nach hawaii. und alle machen mit.
genau so wie irgendwann mal 100000 starter bei nem marathon sind.
genau so wie irgendwann mal 100000 starter bei nem marathon sind.
DAS glaube ich nicht. Die Zahlen sind rückläufig. Und im Triathlon wird's auch irgendwann mal so sein. Daher muss JETZT die Kuh gemolken werden und genau das macht die WTC. Und wie Du zu Recht erkannt hast mit Erfolg.
mauna_kea
03.12.2007, 14:51
DAS glaube ich nicht. Die Zahlen sind rückläufig. Und im Triathlon wird's auch irgendwann mal so sein. Daher muss JETZT die Kuh gemolken werden und genau das macht die WTC. Und wie Du zu Recht erkannt hast mit Erfolg.
ich habe auch vor 10 jahren schon gedacht das ende sei erreicht.
so kann man sich täuschen. beim marathon werden ja neue zielgruppen erschlossen. rollschuhfahrer, halbmarathonis etc.
wenn ich mal allein sehe was zb. bei den radfahrern los ist. da siehts doch nicht anders aus. jeder noch so abartige bergmarathon ist in stunden ausgebucht. hab grad das drama bei dem dolomitenradmarathon miterlebt.
mein arbeitskollege wollte da starten.
das sind ja noch andere dimensionen.
oder versuch mal dich für transalb oder ötzi anzumelden. und das sind ja keine spazierfahrten.
irgendwie schon beängstigend wo die alle herkommen - tendenz eher steigend.
die mtb transalp is nich mehr so stressig was anmeldung angeht, aber trotzdem geb ich dir recht.
je extremer die sache is, desto geiler sind die leute darauf...tendenz steigend.
Es passt eben auch zu unsrer gesellschaft im moment. Fit is geil, rauchen und dick sein out.
einer der gründe wiesos mich wundert dass eigentlich nur die WTC richtig daran verdient. Vielleicht sollten sich wirklich ma n paar veranstalter zusammen tun und die "challenge" idee ausbaun.
Vielleicht sollte mans sogar "noch" extremer machen...5-200-50 oder was in der richtung
wegen der lutscherei...also bei den meisten andern veranstaltungen kanns ja eigentlich gar nich so schlimm sein wie beim IMG weil schlicht und ergreifend viel viel weniger Leute am start sind.
und zum zweiten...kann man nich elektronsich lutscher überführen und rausziehn? die Zeitmessung erfolgt doch eh elektronisch...im abstand von 5-10km zeitmessstationen eingerichtet und wenn ne gruppe von lutschern in gleicher formation mit zu geringen zeitabständen zwischen den fahrern zum dritten mal in folge durch ne station kommt werden sie eben rausgezogen
Ich kenne neben Triathlon keine andere Sportart, wo eine fundamentale Regel derart mit Füssen getreten wird. :Maso:Geht mir auch so - und ich find's ziemlich frustrierend.
Ich freu mich auf Lanza - upps, schon wieder IM. Aber 2009 dann ja Roth. Und entweder 08 oder 09 auch noch Inferno.
FuXX
Also Köln, wenn es daß dann noch gibt.Ne, Köln gibt's dann nicht mehr. Warte, ich frag nochmal nach... ...ne, die Stadt wird in 3 Jahren nach China ausgelagert, ist sicher. :Cheese:
SCNR
Ist allerdings ne gute Frage, ob es das Rennen dann noch gibt. Ich weiß nicht, ob ich mir das als IM antun würde. Bei einer Langdistanz will ich persönlich am liebsten super Stimmung und geile Strecken in Kombination. Selten bekommt man beides, aber zumindest ein Punkt sollte erfüllt sein.
Nicht falsch verstehen, Köln ist ein nettes Rennen. Aber es ist weder landschaftlich herausragend schön, noch gibt es viele Zuschauer. Dazu kommen Draftinggruppen (da ja die MD mitten in das LD Feld gescheucht wird) und auf der LD wird es vermutlich schnell recht einsam - so viele starten da ja nicht. Ok, der See ist cool, ich hatte bis auf Busselton noch nie soviel Spaß bei einem WK Schwimmsplit, endlich mal geradeaus schwimmen!
FuXX
Diesellok
03.12.2007, 15:18
Ne, Köln gibt's dann nicht mehr. Warte, ich frag nochmal nach... ...ne, die Stadt wird in 3 Jahren nach China ausgelagert, ist sicher. :Cheese:
[...]
Nicht falsch verstehen, Köln ist ein nettes Rennen. Aber es ist weder landschaftlich herausragend schön, noch gibt es viele Zuschauer.
mir losse d'r Dom in Kölle ... wenigstes das ...
Was ist denn die Stufe unter "landschaftlich herausragend schön" ;) - hoffe ja das die Kölner "ihren Triathlon" lieben lernen und dann wird es kein halten mehr geben - wie beim FC.
Ich denke was in Köln fehlt ist 'ne geile Radstrecke - der See und das laufen drum herum ist doch schön - dann am Rhein entlang ...
aber das ist jetzt arg :offtopic: sorry.
Das ist IMHO sub-optimal.
Es geht ja schlussendlich nicht drum ne zeit mit "ansage" zu schaffen sondern in der entsprechenden klasse/ak dementsprechend abzuschneiden.
wenn alle 50 quali-aspiranten vor mir ausfallen und ich desshalb glücklicherweise den slot bekomme würde obwohl ich es nicht geplant hatte....und dann haste keine rote nummer..??
ne...Seh ich auch so. Das ist nicht fair und es sollten in der Tat alle gleich behandelt werden (auch wenn Drullse das eben süffisant kritisierte ;))
Meine Vorschläge:
1. Es müssten mal die Regeln umgesetzt werden, auch auf den ersten 10km. Ich versteh einfach nicht, warum Leute die 2m auffahren nur ne Verwarnung bekommen. Schmeißt man die alle direkt raus und gibt bei 7m schon ne Zeitstrafe, dann hat das ganz sicher nen Effekt. Sicher, es gibt Situationen, in denen man mal zu nah ran kommt, sei es bei Kurven, nach Überholvorgängen oder sonstwas, aber diese Situationen sind ja vom Regelwerk abgedeckt. Als Kari sieht man doch, ob jemand überholen wollte und direkt vor einem jemand ausgeschert ist, oder ob man absichtlich in 2ter Reihe jemandem nachfährt, oder?
2. Startgruppen nach AKs, nicht nach Zielzeiten! 3 große Gruppen zum Beispiel. 18-29 zusammen mit 60+; 30-39 zusammen und dann der Rest. Jeweils 15min dazwischen. Von mir aus auch noch ne vierte, falls sonst die 40 aufwärts Gruppe zu groß wird. Wenn die WTC da natürlich einen Riegel vorschiebt, dann geht das nicht. IMHO wäre das aber am effektivsten.
3. Die Strecke auf Flachstücken bewässern! (just kiddin' - würde aber funktionieren ;))
4. Berge! Andererseits ist ne schnelle Strecke auch was schönes...
Aber realistisch betrachtet, wird es im Mittelfeld immer erstmal eng sein.
FuXX
4. Berge! Andererseits ist ne schnelle Strecke auch was schönes...
FuXX
Korrekt.
Im Kraichgau siehst Du maximal die ersten 10km ne Gruppe.
Danach ists das ganze Rennen aus damit. :Lachen2:
Da es auf den ersten 10km sowieso eng ist, egalisiert sich das.
Wellen selektieren perfekt....
rhoihesse
03.12.2007, 15:29
Ich kenne niemand der selbst bei 60km Entfernung zum WK-Ort am Morgen einer LD anreist...der Löwenanteil der Starter liegt doch sowieso um 21:30 Uhr in irgendeinem Hotelzimmer und pennt...
:Huhu:
warum hätte ich auch vor meiner ersten LD in Frankfurt auf meine gewohnt Umgebung und mein Bett verzichten sollen nur weil ich dafür ne längere Anfahrt habe? Entfernung zu FFM 90 km, was ist das schon um 5 uhr morgens? Einmal fröhlich aufs Gaspedal.
Um der Lutscherproblematik Herr zu werden brauchts keine neue Regeln, sondern man müsste die bestehenden einfach nur korrekt umsetzen.
IMHO tun die Veranstalter dafür zu wenig.
Wenn ich auf nem WK der sich EM nennt 3 Stunden im Mittelfeld rumfahre und nicht eine KARI sehe, dann läuft was schief..
Den Ethos bei den Teilnehmern zu verankern halte ich für illusorisch. Dafür gehts viel zu vielen zu sehr ans Ego.
Die Idee mit der elektronischen Zeitmessung von Hugo finde ich gut! Technisch super einfach umzusetzen und fair, da für alle gleich....
so kann man sich täuschen. beim marathon werden ja neue zielgruppen erschlossen. rollschuhfahrer, halbmarathonis etc.
Und auch die sind rückläufig, einige Skate-Marathons gibts schon nicht mehr mangels Nachfrage.
IMHO tun die Veranstalter dafür zu wenig.
Womit wir wieder beim Image wären...
Das schönste Event-Image nutzt Dir wenig, wenn die Teilnehmer durch die Androhung von harten Strafen oder hohen Ausscheidungsquoten abgeschreckt werden.
Darauf kannste lange warten.
mir losse d'r Dom in Kölle ... wenigstes das ...
Was ist denn die Stufe unter "landschaftlich herausragend schön" ;) - hoffe ja das die Kölner "ihren Triathlon" lieben lernen und dann wird es kein halten mehr geben - wie beim FC.
Ich denke was in Köln fehlt ist 'ne geile Radstrecke - der See und das laufen drum herum ist doch schön - dann am Rhein entlang ...
aber das ist jetzt arg :offtopic: sorry.Also die Radstrecke in Zürich ist zum Beispiel sehr schön. (nur leider total "verlutscht" - um mal ein neues Wort zu kreieren) Richtig schön ist die Inferno Strecke (aber sowas geht wohl nicht beim IM) und auch Hawaii finde ich persönlich total genial (Die Lava, die Vulkane, der Pazifik) - da kann Köln eben nicht mithalten. Auch die Strecke in FFM finde ich deutlich schöner als die Kölner. Die Fahrten durch die Ortschaften sind einfach nett. Die Laufstrecke durch den Wald fand ich in Kön aber sehr gelungen, am See war auch ok, die Rheinpromenade war nervig, da standen eben haufenweise Spaziergänger im Weg.
Das Hauptproblem wird vermutlich die Genehmigung einer anderen Strecke sein. Da muss man ja alles sperren.
Wenn man in der Gegend einen wirklich herausragenden Wettkampf machen wollte, dann sollte man in die Eifel gehen. Schwimmen im Rursee, Rad in der Eifel und zum Abschluss der Rursee Marathon. Da ist dann zwar kein Anstieg wie in Embrun dabei, aber insgesamt kommt man wohl auf ähnliche Höhenmeter. (3500-4000 gehen auf 180 locker) Das Trirad kann man dann auch gleich zu Hause lassen, geht eh nur rauf oder runter ;) Dem Rennen würde es aber möglicherweise so gehen wie dem am Bodensee - niemand kommt zum spielen. Die Vorstellung hier durch die grüne Eifel zu kacheln, zaubert mir aber selbst jetzt im kalten Dezember ein Lächeln auf die Lippen - erst recht die Idee einige Abfahrten mal bei voll gesperrter Strecke zu erleben - omfg!
Vielleicht wäre das ja etwas, was man mit der Challenge Serie aufziehen könnte. In einem solch dünn besiedelten Gebiet ist es aber natürlich auch nicht so einfach viele Helfer zu finden - Zuschauer gäb's auch wenige.
FuXX
PS: Eine weitere Idee wäre, dass man irgendwo Richtung Köln oder Aachen die 2te Wechselzone aufbaut und dann von dort in eine der Innenstädte läuft. Aber da wird der Orga Aufwand nur noch größer.
Darauf kannste lange warten.
Das ist mir klar und ich finde das persönlich schade.
In Summe würde es aber dem WK an sich gut tun.
Ich kann eben nicht "nachvollziehen" wie es zu diesen Radlerwolken kommt...beim Tennis kickt doch auf keiner den Ball mit den Füssen übers Netz....
Ich kann eben nicht "nachvollziehen" wie es zu diesen Radlerwolken kommt...beim Tennis kickt doch auf keiner den Ball mit den Füssen übers Netz....
Das ist doch überall das gleiche:
Wo kein Wächter da kein Unrechtsbewusstsein.
Oder warum fahren so viele Leute 70 inner Stadt ?
Ohne drakonische Strafen und ne harte Gangart wird sich nix ändern und solange treffen sich die gehirnlosen zum jährlichen lutschen. Nen ernsthaften fairen WK will doch von denen keiner (oder fast keiner).
Ihr schreibt hier immer "bei den NO-IMs ist keine Stimmung" etc.
Ist euch das echt so wichtig ?
Ich finde in WKs die Stellen mit viel Publikum immer viel nervig und die Stellen wo kein Publikum ist immer sehr einsam und angenehm. ... Aber vielleicht bin ich da ein Einzelfall.
Ich finde Publikum lenkt vom eigenen Rhytmus ab.
Brauchen tut man die erst beim Marathon auffen letzten 10 KM ;)
Ihr schreibt hier immer "bei den NO-IMs ist keine Stimmung" etc.
Ist euch das echt so wichtig ?
Ich finde in WKs die Stellen mit viel Publikum immer viel nervig und die Stellen wo kein Publikum ist immer sehr einsam und angenehm. ... Aber vielleicht bin ich da ein Einzelfall.
Also mir ist die Stimmung auch nicht wirklich wichtig. Meine schönsten Läufe und Trias waren die, bei denen ich mein Ziel erreicht hab. Die Zahl der Bongospieler am Streckenrand oder die Länge des roten Teppich im Zielbereich hatten weder Einfluss auf die Zielerreichung noch auf das Wohlbefinden.
roadrunner
03.12.2007, 17:57
Warum das denn nicht?!? :confused:
Köln war dieses Jahr mein Saisonhöhepunkt :Huhu:
Und übernachtet hab ich da auch nicht sondern bin die 70km zum WK am morgen angereist, also keine Übernachtungskosten. Zudem niedriges Startgeld und nicht der Massenandrang diverser IM-Veranstaltungen.
Wird vermutlich nächstes Jahr wieder mein Saisonhöhepunkt sein.
Gruß Meik, der noch nie bei einem "echten" IM gestartet ist
Zum einen wären da die vielen Runden, 4 beim radfahren, 4beim laufen, und dann in die Stadt wo du dann Oma und Opa beim Sonntagsspaziergang umlaufen musst.
Dazu kommen die 16 180 grad drehungen, und es ist nix los.
Willst du einen WK machen oder ein Event mit einer 180km Sightseeingtour? :Gruebeln:
Scheint einfach zwei Gruppen Athleten zu geben. Die einen die grosse Events wollen und der kleine Teil der gezielt kleinere Veranstaltungen sucht. Solange ich nicht um die Quali kämpfen will bleib ich jedenfalls bei schönen kleinen Veranstaltungen.
Gruß Meik
roadrunner
04.12.2007, 10:55
Willst du einen WK machen oder ein Event mit einer 180km Sightseeingtour? :Gruebeln:
Scheint einfach zwei Gruppen Athleten zu geben. Die einen die grosse Events wollen und der kleine Teil der gezielt kleinere Veranstaltungen sucht. Solange ich nicht um die Quali kämpfen will bleib ich jedenfalls bei schönen kleinen Veranstaltungen.
Gruß Meik
:offtopic:
Einen Wettkampf ! Die Stassen sollten aber gut befahrbar sein, und keine Schlaglöcher in dennen du dich verlaufen kannst. Daran mache ich eninen Guten WK auch aus.
:offtopic:
Einen Wettkampf ! Die Stassen sollten aber gut befahrbar sein, und keine Schlaglöcher in dennen du dich verlaufen kannst. Daran mache ich eninen Guten WK auch aus.
Offensichtlich hat Köln da noch Verbesserungspotential ;)
Vielleicht kriegen die das ja in den nächsten Jahren besser hin :Blumen:
Wenn man in der Gegend einen wirklich herausragenden Wettkampf machen wollte, dann sollte man in die Eifel gehen. Schwimmen im Rursee, Rad in der Eifel und zum Abschluss der Rursee Marathon. Da ist dann zwar kein Anstieg wie in Embrun dabei, aber insgesamt kommt man wohl auf ähnliche Höhenmeter. (3500-4000 gehen auf 180 locker) Das Trirad kann man dann auch gleich zu Hause lassen, geht eh nur rauf oder runter ;) Dem Rennen würde es aber möglicherweise so gehen wie dem am Bodensee - niemand kommt zum spielen. Die Vorstellung hier durch die grüne Eifel zu kacheln, zaubert mir aber selbst jetzt im kalten Dezember ein Lächeln auf die Lippen - erst recht die Idee einige Abfahrten mal bei voll gesperrter Strecke zu erleben - omfg!
*schwärm* Das wäre ein RICHTIG GEILER Wettkampf.
:Maso:
*schwärm* Das wäre ein RICHTIG GEILER Wettkampf.
:Maso:
Hmm, dann wären wir schon zu dritt :Maso:
:offtopic:
Wobei ich manchmal das Gefühl habe am 2.9. in einem anderen Köln gewesen zu sein. Zwei Bodenunebenheiten, ein paar engere Kurven und ein grosser Teil der Trias ist auf dem Rad überfordert.
:Nee:
Gruß Meik
Diesellok
04.12.2007, 14:26
PS: Eine weitere Idee wäre, dass man irgendwo Richtung Köln oder Aachen die 2te Wechselzone aufbaut und dann von dort in eine der Innenstädte läuft. Aber da wird der Orga Aufwand nur noch größer.
mhm ... also wir hätten ja noch das "Bergische Land" zum Hügelreiten (bekannt aus "Rund um Köln") ... Problem ist halt nur- wie kommt man auf die andere Rheinseite ohne eine Brücke zu sperren ... schwimmen tun wir ja lieber in der Badewanne am Fühlinger See ... aber da simma ja widder :offtopic:
Zum Thema: Ich könnte mir so TriaVeranstaltungen unter dem Aspekt des "Natur&KörperErlebnisses" vorstellen ... kleine Startfelder, Teuer mit RundumSorglos-Paket (unterkunft, verpflegung, massage ...) - ohne extra abgespeerte Strecken ...
Zum Thema: Ich könnte mir so TriaVeranstaltungen unter dem Aspekt des "Natur&KörperErlebnisses" vorstellen ... kleine Startfelder, Teuer mit RundumSorglos-Paket (unterkunft, verpflegung, massage ...) - ohne extra abgespeerte Strecken ...
Wer soll da die Zielgruppe sein?
Diesellok
04.12.2007, 14:39
Wer soll da die Zielgruppe sein?
ISCH :Cheese:
ISCH :Cheese:
OK - ich organisier Dir das.
Beim Geld werden wir uns schon einig - gehörst ja sicher zur monetär potenten Gruppe der gutverdienenden Triathleten... ;)
kleine Startfelder, Teuer mit RundumSorglos-Paket (unterkunft, verpflegung, massage ...) - ohne extra abgespeerte Strecken ...
Das nennt sich Training. :Holzhammer:
Diesellok
04.12.2007, 15:04
@ocean: och "Training" aber doch nicht so auf die ganze Distanz - iss'en bisserl hart für den weichen Jung ... :Schlafen:
@drullse: nee nix potent - bin ab 1.1. ohne Arbeit :liebe053: - dann hab ich Zeit sowas zu organisieren :Cheese:
roadrunner
04.12.2007, 15:25
Hmm, dann wären wir schon zu dritt :Maso:
:offtopic:
Wobei ich manchmal das Gefühl habe am 2.9. in einem anderen Köln gewesen zu sein. Zwei Bodenunebenheiten, ein paar engere Kurven und ein grosser Teil der Trias ist auf dem Rad überfordert.
:Nee:
Gruß Meik
Überfordert war ich nicht. Dann fahr doch die strecke noch mal ab. Der stich nach weiler war das vorletzte, aber so zwischen KM 35 und 40 auf jeder Runde war ja wohl echt nicht nötig was die Stassen zu bieten hatten. Angefangen Mitdem Feldweg der hinter der Neusserlandstr. Rechts rein geht, über die Alte Römerstr.(?) bis zum Kreisel in dem kleinen Dorf mit der Ampel(Wenn du wieder Parralel zum Rhein fährst). Das ist der teil den du in beide rischtungen fährst wobei das ja richtung Worringen noch ging.
Aber das führen wir besser im köln triathlon fred weiter
Gruss Michael,
der sich gerne am see mit dir trifft und dir zeigt was er meint
ich hatte es bei den emus vor rund 2 jahrn schonma angeregt, leider is die sache im sand verlaufen.
in kroatien gibts viele schöne orte und buchten direkt am meer.
Einer dieser kleinen orte, in dem ich mal ne weile gewohnt hab, hat ne vorgelagerte landzunge und danach ne kleine insel. wenn man vom strand losschwimmt, an der landzunge vorbei um die insel und wieder zurück, ratet mal wie viel meter das ganz genau sind?
180km auf dem rad is da auch kein thema...entweder richtig knackig mit 3000hm und mehr, oder relativ flach am meer entlang mit immer noch über 1000hm. Auf den ganzen 180km (wendekurs hatte ich mir ma rausgesucht) gibts 2x2 ampeln die nur an werktagen geschaltet sind.
und laufen...ja mei, das kann man überall.
Die idee war damals pfingsten 2007 dort ein DOIY, auf deutsch, "mach es selber" zu veranstalten.
Pfingsten deshalb weil wasser schon über 20grad warm und die ampeln aus, ausserdem relativ wenig los auf den straßen.
wenn es leute gäbe die interesse an nem rustikaleren wettbewerb hätten und dort evtl. noch ne woche urlaub machen wollen, lässt sich da bestimmt was preislich attraktives auf die beine stellen.
ausserdem würd man der kroatischen tri-szene was gutes tun. In "dem" kroatischen internetforum für triathleten (glaube nicht dass es da noch mehr gibt) waren letztes frühjahr ganze drei leute angemeldet...bischen dürftig für n Land das eigentlich so optimale voraussetzungen hat und sogar tris veranstaltet (in zagreb muss es wohl was geben)
hey, und wenn die prämiere gut läuft lizensiern wirs bei "challenge", sind nach 3 wochen ausgebucht und ein teil des überschusses geht an x-athlon...oder triathlon-szene.de:Cheese:
Die politiker dort sind korrupt und für n bischen bakschisch sperrn die sogar die gesamte adria von rijeka bis dubrovnik wenn wir das so wollen:)
Trotz hoher Startgelder bieten die IM einen i.a. recht hohen Qualitätsstandard. In Gerardmer gab es ja auch mal einen, der war aber nur schwach besucht und es wurde auch von organisatorischen Mängeln berichtet. Nun gibt es den nicht mehr.Gérardmer muss - was den Vergleich mit anderen Langdistanzen angeht - niemanden, nicht mal Roth scheuen. Wir waren heuer mit ein paar Leuten vom Verein dort - und sind alle hellauf begeistert zurückgekommen. Nirgendwo hab' ich schon mal einen liebevoller organisierten Event gesehen - und das bei der Größe (rund 2.500 Starter an zwei Tagen!!).
Der von Dir verlinkte Bericht von Robert Kathan ist in meinen Augen eine Frechheit. Er beschwert sich in erster Linie darüber, dass er keinen persönlichen Dolmetscher neben sich gestellt bekam - und seine eigene schlechte Vorbereitung.
Nebenbei: Triathlon in Gérardmer gibt's schon seit Ewigkeiten - die zwei leidigen Jahre mit M-Dot-Einflußnahme sind zum Glück vorbei.
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