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Vollständige Version anzeigen : Neue Trainingsmethode - Blut abbinden


Macraele
01.02.2012, 07:41
http://mobil.zeit.de/2012/05/Koerper-Training-Ausdauer

Hafu
01.02.2012, 08:35
http://mobil.zeit.de/2012/05/Koerper-Training-Ausdauer


Krank!:Nee: :(

Bei der Methode mit dem Blutabbinden ist es nur eine Frage der Zeit, bis der erste "Sportler" eine Thrombose in diesem Zusammenhang entwickelt.


Der Rest des Artikel besteht aus viel altem Wein in neuen Schläuchen.

angebliche klassische Trainingslehre
"Kraft- und Ausdauertraining passen nicht zusammen, das eine schwächt die Effekte des andern ab."--> was für ein Schwachsinn!

Läuftnix
01.02.2012, 09:54
Dazu gab es auch schon einen Artikel in der Tour, ich glaube im letzten Jahr. Mein Fazit dazu war: Die Zeit, die man da mit Anreise und Vorbereitung verbringt, kann man besser mit gutem Training verbringen.

Klugschnacker
01.02.2012, 10:01
Das nennt sich "synthetisches Training". Im Tour-Magazin war mal ein etwas ausführlicherer Bericht darüber.

Die Methode ist grundsätzlich nicht uninteressant, auch wenn sie für die Praxis keine große Relevanz hat – wer will schon so trainieren?

Was man nicht übersehen darf, wenn man die enormen Fortschritte in kurzer Zeit betrachtet: Trainingsfortschritte für das anaerobe System vollziehen sich stets schneller als eine Entwicklung der aeroben Energiegewinnung. Das ist nichts Neues. Betrachtet man also einen kurzen Zeitraum, zum Beispiel wenige Wochen, ist eine hochintensive Trainingsmethode mit hohen anaeroben Anteilen (Krafttraining ist auch anaerob) immer im Vorteil. Erweitert man den Betrachtungszeitraum, zum Beispiel auf mehrere Monate, sieht die Sache schon anders aus.

In der Geschichte des Ausdauersports gab es bereits eine Ära, in der die Langstreckenläufer überwiegend ganz kurze und harte Intervalle auf der Bahn liefen. Die Methode war erfolgreich und führte zu Weltrekorden über 5.000m, 10.000m und im Marathonlauf (2:12 Stunden, Shigematsu 1965). Die Athleten von Arthur Lydiard, die mehrere Trainingsmethoden miteinander kombinierten, waren trotzdem schneller und beendeten diese Ära Mitte der sechsziger Jahre.

Bis heute ist es dabei geblieben, dass es auf die Kombination mehrerer Methoden ankommt. Man kann also ganz entspannt die Grundsatzdiskussionen über die ein oder andere Heilslehre verfolgen und sich um die Kombination der möglichen Methoden kümmern.

Grüße,
Arne

Friedel
24.02.2012, 13:50
Hallo,

heißt das im Umkehrschluss, dass Maximalkrafttraining (z.B. wie bei Kieser) nicht unbedingt diabolisch antitriathletisch einzuordnen ist.

Hatte mir irgendwann überlegt, das wieder zu machen. Habe das mal vor ca. 10 Jahren gemacht und da das nicht lange dauert, bis man total erschöpft ist..... Aufgrund dessen, was ich hier und überall so gefunden habe, dachte ich, das sei nicht sonderlich fördernd.

Viele Grüße

Friedel

HeinB
24.02.2012, 14:23
Hallo,

heißt das im Umkehrschluss, dass Maximalkrafttraining (z.B. wie bei Kieser) nicht unbedingt diabolisch antitriathletisch einzuordnen ist.

Kieser macht Maximalkrafttraining? Das glaub ich nicht. Das ein solches für Triathleten gut ist wird hier doch schon jahrelang gepredigt.

flaix
24.02.2012, 14:40
Krank!:Nee: :( --> was für ein Schwachsinn! ich würde bitte noch GEFÄHRLICHE SCHEISSE dazufügen

Friedel
24.02.2012, 16:07
Kieser macht Maximalkrafttraining? Das glaub ich nicht. Das ein solches für Triathleten gut ist wird hier doch schon jahrelang gepredigt.

Wenn das nicht Maximalkrafttraining ist, dann weiß ich nicht, was die sonst machen. Aber der voranstehende Artikel zeigt ja, wenn ich das richtig interpretiere, dass MKT kein Teufelszeug ist. ...vielleicht nicht für die Langdistanz aber für die kürzen Strecken?

siehe:http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=21040

HeinB
24.02.2012, 17:05
Aber der voranstehende Artikel zeigt ja, wenn ich das richtig interpretiere, dass MKT kein Teufelszeug ist.

Den Artikel interpretiere ich dahingehend, dass in der Schweiz ein paar Sportwissenschaftler das falsche Zeug geraucht haben. :Huhu:

Die Meinung Krafttraining sei Teufelszeug für Ausdauersportler ist seit Jahren nicht mehr aktuell. Es bringt für verschiedene Personen unterschiedlich viel. Wenn man einen Zusammenhang zwischen Streckenlänge und Nützlichkeit herstellen will, würde ich sagen: Je kürzer die Wettkampfstrecke desto höher der Stellenwert des Krafttrainings. Deshalb ist es aber für LD nicht grundsätzlich unnütz.

holger
24.02.2012, 17:50
Den Artikel interpretiere ich dahingehend, dass in der Schweiz ein paar Sportwissenschaftler das falsche Zeug geraucht haben. :Huhu:


Und die ZEIT veröffentlicht deren Behauptungen. :(
Scheinbar gar ohne vorher mal über deren Wahrheitsgehalt oder die mit der "Trainings-methode" für so manchem Sportler verbunde (Lebens)Gefahr nachzudenken. :Nee: :Nee: :Nee:

monte gaga
24.02.2012, 17:59
Den Artikel interpretiere ich dahingehend, dass in der Schweiz ein paar Sportwissenschaftler das falsche Zeug geraucht haben. :Huhu:


:Nee: Nö, denen haben sie das Blut abgebunden - aber woanders...

LukeskyWALKER
01.03.2012, 09:55
:Nee: Nö, denen haben sie das Blut abgebunden - aber woanders...

:Lachen2: hahaha genau!!

Blut abbinden hört sich eigentlich schon ungesund an ... aber gut wenn es wirklich was bringt, Klugschnacker hat schon recht. Es ist die Kombination der verschiedenen Methoden.