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Vollständige Version anzeigen : Laufumfänge steigern ohne Verletzung


Edi
16.01.2012, 13:14
Hallo,
Welche Tipps gibt es die Laufumfänge zu steigern, OHNE sich gleich zu verletzen?
Leider neige ich zu Verletzungen (Sehnen, Muskel, Ödeme usw.) sobald ich anfange meine Umfänge zu steigern.
Ja, ich mache Stabi, Kraft und auch lockere Läufe. Trotzdem erwischt es mich immer wieder.
Ziel wäre es von drei auf 4 bis max 5 Läufe zu kommen, davon höchstens 2 (bei 5 Läufen pro Woche) flotter.
Wettkampfziel: Marathon beim IM in Frankfurt um die 3:30 bis 3:35Std.

dude
16.01.2012, 13:28
Jeden Tag laufen, gerne auch zwei Mal, aber 12 Wochen nur locker. Mindestens 20 min. und so langsam wie noetig.

el_tribun
16.01.2012, 17:08
Hallo,
Welche Tipps gibt es die Laufumfänge zu steigern, OHNE sich gleich zu verletzen?
Leider neige ich zu Verletzungen (Sehnen, Muskel, Ödeme usw.) sobald ich anfange meine Umfänge zu steigern.
Ja, ich mache Stabi, Kraft und auch lockere Läufe. Trotzdem erwischt es mich immer wieder.
Ziel wäre es von drei auf 4 bis max 5 Läufe zu kommen, davon höchstens 2 (bei 5 Läufen pro Woche) flotter.
Wettkampfziel: Marathon beim IM in Frankfurt um die 3:30 bis 3:35Std.

also FFM ist ja noch ne gaaaanze weile hin. Wenn Du ein anfälliger Typ bist und dann noch von 3-4 auf 4-5 steigern willst, wirste nur eines haben: Probleme! Kenne das gut, bin auch zu oft gelaufen, zu lang etc., gebracht hats meist nur Schmerzen.
Bleib lieber bei 3 - max 4, dafür mehr Qualität rein, nciht einfach nur "laufen gehen" sondern immer mit Inhalt, Nicht zuviele lange, insbes. sehr lange, denn da ermüdet dann irgendwann die Muskulatur stark und kann bei hoher Dauer die Gelenke etc, nicht mehr richtig stützen. Lieber kürzere Sachen mit mehr Intensität, Fahrtspiele, Intervalle, Tempodauerläufe. Und weiter Stabi und Kraft, dabei wenn möglich nach ein paar moderaten Aufbaublöcken mit 10-15 Wdh. bei rund 70% dann Max-Kraft bei über 90 mit max. 5 Wdh, damit schalteste dann mehr und mehr Fasern zu!

captain hook
16.01.2012, 18:26
meine erfahrung: intensität killt mehr als umfang. wenn viel umfang, dann halt weniger intensität. die königsdiziplin ist dann natürlich beides so zu mischen, dass man das optimale verhältnis findet, aber jetzt gehts ja erstmal um was anders.

ChrisL
16.01.2012, 18:39
Hallo Edi,

ich hatte und hab genau dein Ziel und habe quasi Dudes Herangehensweise im Sinn gehabt. Ich habe von 3-4 auf 5 Läufe erhöht, dafür ausschließlich locker und ohne Erhöhung der Gesamtdauer pro Woche (~3h).

Ergebnis: Schienbeinprobleme.

Nun habe ich nach ner osteopathischen Behandlung und 2 1/2 Wochen Pause wieder gaaanz locker begonnen.
Werde erstmal versuchen (maximal) nur jeden zweiten Tag zu laufen und schauen was geht. Zumal ich nun glaube zu wissen, wo ich wie auf meinem Bein rumdrücken müsste, falls die Probleme wiederkommen.

Dazu noch häufigeres Stretching, Massage usw. Wenns dann immer noch nicht läuft geh ich wohl zu nem Spezialisten. Mehr kann man wohl nicht machen, wenn man von passenden und verschiedenen Schuhen etc. ausgeht.

Wäre aber auch noch für jeden weiteren Tipp zu haben

WavesNo23
16.01.2012, 19:56
Hab auch durchaus Probleme "viel" zu laufen, wobei das bei mir dann schon bei mehrmal hintereinander 35-40 km in der Woche erreicht ist (keine ernsthaften Probleme, aber so, dass ich lieber eine Pause mache. Ich bin da wohl auch etwas Weichei). Ich hab mir jetzt aber vorgenommen mal einen "schnellen" Marathon zu laufen (bisher erst einmal solo und da als Pacemaker für 4 Stunden und 3x "Hintenraus", 2x nah an 4 h und beim ersten Mal 4:30 gelaufen). Jetzt will ich mich nach dem 3:15er Plan von Marquard richten (sieht bis zu 85 km Umfang in 3-4 Einheiten in der Woche vor), ich kann ja mal berichten ob das bei mir gut geht und wenn nicht wie lange es gut ging.

Wonderboy
19.01.2012, 10:43
Also ich würde auch Dudes Herangehensweise empfehlen. Zusätzlich würde ich noch das Ackerschachtelhalm-Konzentrat von Ultra Sports empfehlen (http://www.ultra-sports.de/produkte/detail/9). Habe es im Vorjahr das ganze Jahr über genommen und bin komplett verletzungsfrei durch die Saison gekommen, trotz drastischer Umfangsteigerungen

dude
19.01.2012, 11:03
Es geht auch ohne Zaubermittelchen, besonders wenn es Ultra Sports ist.

Wonderboy
19.01.2012, 11:34
Es geht auch ohne Zaubermittelchen, besonders wenn es Ultra Sports ist.

Halte eigentlich auch nicht viel von diesem Nahrungsergänzungswahn. Nehme eigentlich nur das Ackerschachtelhalm, welches ja Kieselsäure als Hauptbestandteil enthält. Und dass Kieselsäure gut für unsere Sehnen, Gelenke und Bänder ist, ist ja wissenschaftlich bewiesen.

Aber du hast schon Recht, wenn man nicht zu schnell, zu sehr steigert, sollte es auch ohne Hilfsmittelchen gehen :Cheese:

~anna~
19.01.2012, 23:38
Jeden Tag laufen, gerne auch zwei Mal, aber 12 Wochen nur locker. Mindestens 20 min. und so langsam wie noetig.

Ich will dieses Programm jetzt auch mal ausprobieren. Ich fange sagen wir mit 5x20min joggen an und steigere über 3 Monate auf gesamt 5h Laufen /Woche.

Sollte ich in der Zeit vollständig von schnellen Sachen, also auch zB kurzen Sprints (50-200m) absehen, und auch auf kleine Spaßwettkämpfe (3-21km) komplett verzichten?

Ziel ist, endlich wieder passable Laufumfänge (mit 60km/Woche bin ich schon glücklich, ideal wäre 90-100) verletzungsfrei zu bewältigen.

photonenfänger
20.01.2012, 02:06
Wenn du unbedingt Ackerschachtelhalmgedöns willst, frag den Apotheker deines Vertrauens. Der kann dir dann bestellen, was die in den Apotheken zum Mischen nehmen, und das ist garantiert billiger und wahrscheinlich auch besser.

Zum Thema: Habe für mich gemerkt, dass nach Steigerungen Pausen Wunder wirken, zumindest mein Körper muckt nicht großartig rum, wenn ich ihm Zeit zum anpassen gebe. Da im Winter auf Radeln größtenteils verzichtet wird, habe ich die täglichen 10km auf 15 gesteigert, mit jeweils einem Tag Pause nach den ersten beiden 15ern war das kein Problem.(Schwimmen wurde nicht erhöht, muss auf die Haut aufpassen)

Viel Erfolg

Alex

flotter3er
20.01.2012, 07:48
Halte eigentlich auch nicht viel von diesem Nahrungsergänzungswahn. Nehme eigentlich nur das Ackerschachtelhalm, welches ja Kieselsäure als Hauptbestandteil enthält. Und dass Kieselsäure gut für unsere Sehnen, Gelenke und Bänder ist, ist ja wissenschaftlich bewiesen.

Aber du hast schon Recht, wenn man nicht zu schnell, zu sehr steigert, sollte es auch ohne Hilfsmittelchen gehen :Cheese:

Gebe Dude natürlich recht, es geht auch ohne "Bereicherungsmittel" :Cheese: oder wie photonenfänger schrieb, Apotheke is billischer & besser.

Was man sonst machen kann (selbst erprobt) kauf dir getrocknete Chilischoten. Diese haben viele Antioxidantien und jede Menge Vitamine.

Schneide diese in 5mm Streifen, entferne die Kerne und schluck sie mit a' bisserl Wasser einfach runter, nicht kauen. 3x am Tag, passt. Nein, du wirst keine Rachen oder Ausgangsendebrennen :Cheese: haben, wenn du sie nur schluckst und die Kernd'l entfernst.

Hatte letztes Jahr ne hartnäckige Achillessehnenreizung und siehe da, nach 2 Wochen in Verbindung mit Ackerschachtelhalm (ausser Apothesche) waren die Schmerzen fast weg.
Nehme Sie immer noch (nur die Chillis) uns habe bis heute nullkommanüscht :Lachen2:

Soll bei Jan Frodeno auch gehelfet habe.

Trainiere hard und smart

:Huhu:

HeinB
09.08.2012, 10:41
Jeden Tag laufen, gerne auch zwei Mal, aber 12 Wochen nur locker. Mindestens 20 min. und so langsam wie noetig.

Sowas würde ich gerne mal machen, um endlich robuster zu werden beim Laufen. Mich plagen immer kleinere Wehwechen, nichts ernstes, aber es ist halt auch nie richtig gut.

Würde es sich in so einer Phase empfehlen, auch etwas Speed Skills zu trainieren (Strides und Hill Sprints ala Hudson), oder lieber weglassen?

Duafüxin
09.08.2012, 11:18
Sowas würde ich gerne mal machen, um endlich robuster zu werden beim Laufen. Mich plagen immer kleinere Wehwechen, nichts ernstes, aber es ist halt auch nie richtig gut.

Würde es sich in so einer Phase empfehlen, auch etwas Speed Skills zu trainieren (Strides und Hill Sprints ala Hudson), oder lieber weglassen?

Strides würde ich in die zweite Hälfte der 12 Wochen einbauen, ca 1 - 3 x/Woche, sonst wirklich nur locker.
Hügeltraining ala Hudson kenn ich nicht, nur Hügeltraining ala Lydiard, auch da wird empfohlen für die Hügelläufe eine ordentlche Grundlage zu haben um Verletzungen zu vermeiden.

HeinB
09.08.2012, 11:23
Hügeltraining ala Hudson kenn ich nicht, nur Hügeltraining ala Lydiard, ...

Hill Sprints nennt er das, mit 2x8 Sekunden anfangen, dann langsam steigern (1 Sprint pro Einheit, zwei Einheiten pro Woche) auf maximal 10-12 mal 12 Sekunden. Bei ihm ist das Krafttraining und Verletzungsprophylaxe. Wegen der ganz langsamen Steigerung dachte ich, von Anfang an.

Danke für deine Einschätzung, du würdest also erst in der zweiten Hälfte was anderes machen als locker.

Noch eine Bonusfrage: Sollte man vor so einem Block eine komplette Laufpause machen, über x Wochen? Mit solchen Pausen habe ich eigentlich schlechte Erfahrungen gemacht, es ist dann natürlich wieder alles gut, aber der Wiedereinstieg ist riskant und schnell kommen genau die bekannten Wehwechen wieder.

42k2
09.08.2012, 11:42
Noch eine Bonusfrage: Sollte man vor so einem Block eine komplette Laufpause machen, über x Wochen? Mit solchen Pausen habe ich eigentlich schlechte Erfahrungen gemacht, es ist dann natürlich wieder alles gut, aber der Wiedereinstieg ist riskant und schnell kommen genau die bekannten Wehwechen wieder.

Nix mit Pause!
Ich gehe davon aus, dieser 12 Wochen Block war bei Dude als Basis gemeint.
Der Körper braucht einfach eine gewisse Zeit um sich an eine Anforderung anzupassen. Leider funktioniert das nicht auf allen Ebenen gleich. Bänder, Gelenke etc. brauchen wesentlich länger als "Kreislauf" z.B.

Wenn man also Umfänge steigern möchte beginnt man erst mal mit Häufigkeit steigern. Dadurch ist die Belastung nicht zu hoch, weil dazwischen immer wieder Zeit zum neu Aufbauen (für den Körper ist)
Bis man sich daran gewöhnt vergeht eine gewisse Zeit. Typisch 12 Wochen. Dann erst kann man auf die nächste Stufe. Auch mit echten Sprints wäre ich sehr vorsichtig. Speziell, wenn man bisher keine gemacht hat.

Also nie Umfang und Intensität gleichzeitig steigern. Das funktioniert im besten Fall kurzfristig - selten aber langfristig.

Alles Andere ist aus meiner Erfahrung früher oder später (kann auch nach 6 - 12 Monaten sein) mit Verletzungen verbunden, die einen dann wieder zurück an den Ausgangspunkt bringen.

TheRunningNerd
09.08.2012, 11:44
Jeden Tag laufen, gerne auch zwei Mal, aber 12 Wochen nur locker. Mindestens 20 min. und so langsam wie noetig.

Quoted for truth - hat bei mir funktioniert, als ich die Umfänge hochschrauben wollte, im Gegensatz zu Ultrasports, Wobenzym, Voodoo-Puppen und ähnlichem Gedöns.

KernelPanic
09.08.2012, 11:49
Jeden Tag laufen, gerne auch zwei Mal, aber 12 Wochen nur locker. Mindestens 20 min. und so langsam wie noetig.

Das kann ich unterschreiben. Hat funktioniert.

Duafüxin
09.08.2012, 11:53
Ich kann ja nur schreiben was ich für Erfahrungen gemacht hab. Verletzungsanfällig war ich auch einige Jahre (immer wieder Knochenhautentzündung und Plantar Fascities).
Das beste Resultat hab ich erzielt als ich 6 Wochen nur locker gelaufen bin, nach 3 Wochen kamen die Strides dazu. Später dann das Programm mit TDL und IV.
Ist zwar völlig langweilig, aber es lohnt sich, weil man danach relativ gut schnell laufen kann (falls das Dein Ziel sein sollte).
Ich habe danach einiges anderes ausprobiert, was bei mir aber nicht zielführend war.

Kommt drauf an was Du für Wehwehchen hast. Als ich nur gelaufen bin, hab ich mal festgestellt, dass wenn ich 2 x/Woche ca 50 km RR fahre sind meine Knie wesentlich schmerzunempfindlicher. Die Einheiten hab ich zusätzlich gemacht, also keine Laufeinheit ausfallen lassen (waren zu der Zeit aber auch nur 4 - 5/Woche).

Bevor ich mal eine zeitlang 2 x Tag gelaufen bin (zur Arbeit und zurück), bin ich erstmal 4 Wochen jeden Tag nur von der Arbeit nachhause gelaufen. Das war schon hart, lag aber auch an dem Eis was da wochenlang Hannover überzogen hat.

Einen Block ohne laufen könnte ich mir nicht vorstellen, da fängts dann erst recht an zu zwacken.

Ironmanfranky63
09.08.2012, 12:44
Das kann ich unterschreiben. Hat funktioniert.

Will mich hier auch mal einhacken! Ist das Ernst gemeint mit jeden Tag laufen?? ich meine 7 Tage die Woche /30 Tage im Monat?
Also ich hab die Erfahrung gemacht , wenn ich viel Rad fahre kann ich auch besser laufen, da reichten mir auch 3-4 mal die Wochelaufen
Einen langen min. 90-120 min mit Steigerung am Schluß, einmal Intervall so 5x 1000 oder einen TDL 6-7 km und einen ruhigen Koppelllauf 10-12km.
Mmhh wenn das funktionieren sollte wäre ja Klasse.
Kan man das auch auf eine Vobereitung LD machen z.b. im Winter???
Gruß Frank

HeinB
09.08.2012, 12:55
Will mich hier auch mal einhacken! Ist das Ernst gemeint mit jeden Tag laufen?? ich meine 7 Tage die Woche /30 Tage im Monat?
...
Mmhh wenn das funktionieren sollte wäre ja Klasse.
Kan man das auch auf eine Vobereitung LD machen z.b. im Winter???

Ja ist ernst gemeint, zur Vorbereitung im Winter siehe 100/100 (www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=16368). Bitte die Einschränkung oben beachten, "nur locker".


Danke für die Rückmeldungen bis jetzt, es dürfen sich gerne noch mehr melden (z.B. Edi, der Thread-Ersteller hier - Anna, hast du es mittlerweile ausprobiert?).

Joerg aus Hattingen
09.08.2012, 12:59
...
Ergebnis: Schienbeinprobleme.
...

Kann es sein, dass Du den großen Zeh beim Laufen am betroffenen Bein anziehst? Dann setzt Du nämlich die Schienbeinmuskulatur unter Zug. Wenn ja, entspann den Zeh beim Laufen mal bewusst.

Ironmanfranky63
09.08.2012, 13:01
Ja ist ernst gemeint, zur Vorbereitung im Winter siehe 100/100 (www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=16368). Bitte die Einschränkung oben beachten, "nur locker".

Hast du es selbst mitgemacht???
Danke dir erstmal:Blumen: Habs mal überflogen das heisst es zählt auch ein 30 min Lauf egal in welchem Tempo?
ich meine wenn du jeden Tag läufst ist wohl auch ein 06:00-06:30er Tempo erlaubt?
Wasist mit Wettkämpfen während der zeit? Wollte diesen Winter die Winterlaufserie bei uns mitlaufen.
Nächstes Jahr soll es endlich mal klpappen mit 03:40h auf der LD.
Gruß Frank

niksfiadi
09.08.2012, 13:17
War heuer bei 100/100 dabei und würds wieder machen. Bin allerdings sehr verletzungsunanfällig, soviel konnte ich bis jetzt gar nicht laufen, dass es zuviel ist.

Was hat mir 100/100 gebracht (100 Läufe, 1000 Meilen)?
- Das Laufen fällt mir insgesamt leichter, es fühlt sich dynamischer, runder, ästhetischer (?), ökonomischer an.
- Ich hab das Gefühl, meine VO2max nach oben verschoben zu haben (zumindest innerhalb der mir möglichen, genetisch und aus der Jugend vorgegeben Grenzen). Besonders merk ich das beim Radfahren, wo ich jetzt bei gleichem Tempo weniger Puls habe und bevor die Atmung hochgeht zerreißt es mir die Oberschenkel.
- Wenn ich jetzt 70/80km Wochen trainiere fühlt sich das an wie nix. Und das find ich gut, weil ich dem Radfahren frönen kann und trotzdem genug für einen (hoffentlich irgendwann) schnellen IM-Marathon trainieren kann, besonders die bereits beschriebenen Keysessions.

Bzgl. Verletzungsunanfälligkeit kann ich nix sagen.

Nik

Ironmanfranky63
09.08.2012, 13:22
War heuer bei 100/100 dabei und würds wieder machen. Bin allerdings sehr verletzungsunanfällig, soviel konnte ich bis jetzt gar nicht laufen, dass es zuviel ist.

Was hat mir 100/100 gebracht (100 Läufe, 1000 Meilen)?
- Das Laufen fällt mir insgesamt leichter, es fühlt sich dynamischer, runder, ästhetischer (?), ökonomischer an.
- Ich hab das Gefühl, meine VO2max nach oben verschoben zu haben (zumindest innerhalb der mir möglichen, genetisch und aus der Jugend vorgegeben Grenzen). Besonders merk ich das beim Radfahren, wo ich jetzt bei gleichem Tempo weniger Puls habe und bevor die Atmung hochgeht zerreißt es mir die Oberschenkel.
- Wenn ich jetzt 70/80km Wochen trainiere fühlt sich das an wie nix. Und das find ich gut, weil ich dem Radfahren frönen kann und trotzdem genug für einen (hoffentlich irgendwann) schnellen IM-Marathon trainieren kann, besonders die bereits beschriebenen Keysessions.

Bzgl. Verletzungsunanfälligkeit kann ich nix sagen.

Nik
In welchem Tempo hast denn die Läufe gemacht wenn du jeden Tag gelaufen bist??
Hast mal ein Beispiel wie so eine Woche ausgesehen hat?
Ich meine wenn du 100 Tage jeden Tag läufst geht dann das Tempo nicht Flöten?:confused: Mmhhh na ja deshalb macht man es wohl eher im Winter.
Gruß Frank

HeinB
09.08.2012, 13:22
Hast du es selbst mitgemacht???
Danke dir erstmal:Blumen: Habs mal überflogen das heisst es zählt auch ein 30 min Lauf egal in welchem Tempo?

Ja der zählt auch. Wenn man zwei mal am Tag läuft, zählen sogar 20 Minuten für den zweiten Lauf. Tempo ist eh egal, nur Gehpausen wurden immer verboten.

Mitgemacht hab ich so lala. Wegen einer Erkältung zur Halbzeit bin ich aus dem täglichen rausgekommen, und danach wurde mir nur locker Laufen zu langweilig. Je mehr Intensitäten ich wieder dazu gepackt hab, desto weniger Läufe pro Woche konnte ich verkraften (erst auf 6 runter, dann auf 5). Am Ende hat es für Bronze gereicht. Gebracht hat es mir damals den Umstieg auf Mittelfußlauf.

Wie jetzt geplant mit nur locker hab ich somit noch nie gemacht. Die Motivation ist, dass man hinterher robuster ist und mehr Laufen verkraftet (mehr Umfang und/oder mehr Intensität), ohne sich zu verletzen - und dadurch wird man dann schneller.

Dafür muss man als "Opfer" in dem Block (von 3 Monaten oder 100 Tagen oder...) aus seinem gewohnten Lauftrainingsschema raus, und wirklich nur grottenlangsam rumschleichen. Und sicher werden auch ein paar ganz kurze Läufe pro Woche dabei sein. Wettkämpfe passen da auch nicht so richtig rein.

Daher auch meine Motivation, schon jetzt mit sowas anzufangen und dann im November fertig zu sein. Dann kann ich a) mit 100/100 weitermachen ;) , oder halt ein strukturiertes Lauftraining anschließen und zum Sylvesterlauf mal wieder einen Wettkampf usw.

Ironmanfranky63
09.08.2012, 13:29
Ja der zählt auch. Wenn man zwei mal am Tag läuft, zählen sogar 20 Minuten für den zweiten Lauf. Tempo ist eh egal, nur Gehpausen wurden immer verboten.

Mitgemacht hab ich so lala. Wegen einer Erkältung zur Halbzeit bin ich aus dem täglichen rausgekommen, und danach wurde mir nur locker Laufen zu langweilig. Je mehr Intensitäten ich wieder dazu gepackt hab, desto weniger Läufe pro Woche konnte ich verkraften (erst auf 6 runter, dann auf 5). Am Ende hat es für Bronze gereicht. Gebracht hat es mir damals den Umstieg auf Mittelfußlauf.

Wie jetzt geplant mit nur locker hab ich somit noch nie gemacht. Die Motivation ist, dass man hinterher robuster ist und mehr Laufen verkraftet (mehr Umfang und/oder mehr Intensität), ohne sich zu verletzen - und dadurch wird man dann schneller.

Dafür muss man als "Opfer" in dem Block (von 3 Monaten oder 100 Tagen oder...) aus seinem gewohnten Lauftrainingsschema raus, und wirklich nur grottenlangsam rumschleichen. Und sicher werden auch ein paar ganz kurze Läufe pro Woche dabei sein. Wettkämpfe passen da auch nicht so richtig rein.

Daher auch meine Motivation, schon jetzt mit sowas anzufangen und dann im November fertig zu sein. Dann kann ich a) mit 100/100 weitermachen ;) , oder halt ein strukturiertes Lauftraining anschließen und zum Sylvesterlauf mal wieder einen Wettkampf usw.
Wie ist das mit Ruhetagen? z.B ich laufe heut morgen 30 min und Abend noch mal 50 min , dann wäre doch ein Ruhe tag drin oder?
Könnte man z.B. zwei sachen parralel laufen lassen ? z.B das 100/100 und die Sub 18min/1000m von Kenko?
Müßte ja theoretisch gehen da das Laufen ja nicht so intensiv ist.?! Bleibt zwar dann kaum noch zeit zum Radeln wäre mir aber egal da ich den ganzen nächsten Sommer zeit habe denn mein geplanter HauptWK ist im Herbst( Challenge Barcelona)
Gruß

HeinB
09.08.2012, 13:34
Wie ist das mit Ruhetagen? z.B ich laufe heut morgen 30 min und Abend noch mal 50 min , dann wäre doch ein Ruhe tag drin oder?

Wir entfernen uns vom Thema. Dir geht's um 100/100, mir ja eigentlich um was anderes. Mach doch dieses Jahr einfach mit, im Herbst kommt immer ein entsprechender Thread in Gang.

Zur Frage, ja so kannst du dir Ruhetage "erarbeiten". Mit was man das noch kombinieren kann hängt wohl vor allem von deinem Zeitbudget ab.

coffeecup
09.08.2012, 13:55
Also ich ärgere mich seit 3 Jahren mit meinen Achillessehnen. Bis jetzt konnte ich kein Mittel zum Wiedereinstieg finden, dass mich auch nur in die Nähe meines alten Niveaus führt. Sobald ich schärfer/länger werde zwickt es wieder und ich stehe für 1-3 Wochen.

Aus meiner Sicht gibt es kein Patentrezept...Umfang steigern und dann Intensitäten und wenns zwickt zurück steigen und anders probieren d.h. Faktoren ändern Umfang, Intensität, Untergrund, Höhenmeter, Schuhe,...

Kraft- & Stabitraining und dehnen wird auch nicht schaden.

EDIT: Grundvoraussetzung ist Geduld und gute Nerven ;)

Sebastian100
09.08.2012, 17:03
Kraft- & Stabitraining und dehnen wird auch nicht schaden.


Zum Thema Laufen ohne Verletzung: Persönlich habe ich gemerkt, dass ich an einem Athletikprogramm nicht vorbei komme. Mich :Kotz: das ganze aber ziemlich an und mach es wirklich ungern. Ich hab kein Bock morgens um 7 Uhr einen langweiligen Unterstütz auszuführen. Genauso wenig gefällt es mir eine halbe Stunde auf nem Kippelbrett zu stehen oder irgendeine Fußgymnastik zu absolvieren (Gibt es hier jemanden der das gerne macht) :confused: Wenn ich das immer isoliert trainiere, habe ich in der Woche so 8 - 10 Athletikprogramme unterzubringen. Gibt es da nicht mal was motivierenderes?

~anna~
09.08.2012, 21:47
Gibt es da nicht mal was motivierenderes?

Ich weiß nicht, ob das ein vollwertiger Ersatz ist, aber mir hilft barfuß Spazierengehen viel. Ich schaffe es auch nicht, mich zu faden Stabi-Übungen aufzuraffen, aber 1x/Woche mache ich dann ein crossfitartiges Programm (Burpees, Starjumps und so was), das ist alles andere als langweilig... Im Moment reicht das zum Glück, um verletzungsfrei zu bleiben.

sven31415
10.08.2012, 15:35
Ehrlich ich verstehe diese Diskussion über "Verletzungen" beim Laufen überhaupt nicht.

Nur weil irgendwas anfängt weh zu tun höre ich doch mit dem Laufen nicht auf.

Schmerzen im Bewegungsapparat sind meiner Meinung nach ziemlich harmlos und gehen auch wieder weg, wenn man sie nicht unbewusst vermeidet.

Ich bin bei ca 84 km/Woche in Vibram Schuhen.

nokin
10.08.2012, 15:39
Ich bin bei ca 84 km/Woche in Vibram Schuhen.

autsch :Cheese:

Ironmanfranky63
10.08.2012, 15:40
Ehrlich ich verstehe diese Diskussion über "Verletzungen" beim Laufen überhaupt nicht.

Nur weil irgendwas anfängt weh zu tun höre ich doch mit dem Laufen nicht auf.

Schmerzen im Bewegungsapparat sind meiner Meinung nach ziemlich harmlos und gehen auch wieder weg, wenn man sie nicht unbewusst vermeidet.

Ich bin bei ca 84 km/Woche in Vibram Schuhen.

Na ja dann hattest du wohl noch nie eine richtige Verletzung , bei der jeder Schritt weh tut?????
So kleine Wewehchen meine ich nicht , da laufe ich auch weiter sondern einen richtigen orthopädischen Schaden.

HeinB
10.08.2012, 15:43
Ehrlich ich verstehe diese Diskussion über "Verletzungen" beim Laufen überhaupt nicht.

Nur weil irgendwas anfängt weh zu tun höre ich doch mit dem Laufen nicht auf.

Schmerzen im Bewegungsapparat sind meiner Meinung nach ziemlich harmlos und gehen auch wieder weg, wenn man sie nicht unbewusst vermeidet.

Ich bin bei ca 84 km/Woche in Vibram Schuhen.

Du läufst kein Jahr mehr bis zur großen Auszeit.

FidoDido
10.08.2012, 16:15
Du läufst kein Jahr mehr bis zur großen Auszeit.

Zu wünschen ist es ihm nicht, aber mit so einer Einstellung ist das dann doch recht wahrscheinlich.

coffeecup
11.08.2012, 09:17
Ehrlich ich verstehe diese Diskussion über "Verletzungen" beim Laufen überhaupt nicht.

Nur weil irgendwas anfängt weh zu tun höre ich doch mit dem Laufen nicht auf.

Schmerzen im Bewegungsapparat sind meiner Meinung nach ziemlich harmlos und gehen auch wieder weg, wenn man sie nicht unbewusst vermeidet.

Ich bin bei ca 84 km/Woche in Vibram Schuhen.

so dachte ich auch...nach dem motto es tut immer was weh...aber es gibt Verletzungen wo dies nicht so ist...daher muss man mit solchen Generalregeln vorsichtig sein...wie gesagt ich habe wegen der Einstellung schon 2 Jahre Training verloren...

t-from-ger
11.08.2012, 12:55
Was man sonst machen kann (selbst erprobt) kauf dir getrocknete Chilischoten. Diese haben viele Antioxidantien und jede Menge Vitamine.

Schneide diese in 5mm Streifen, entferne die Kerne und schluck sie mit a' bisserl Wasser einfach runter, nicht kauen. 3x am Tag, passt. Nein, du wirst keine Rachen oder Ausgangsendebrennen :Cheese: haben, wenn du sie nur schluckst und die Kernd'l entfernst.


Wieviele Schoten am Tag hast du denn vertilgt.

coffeecup
11.08.2012, 19:15
ahh nach schachteldingsbums jetz chilli...leute, leute...:Nee:

wenn es ein wundermittel geben würde würden wir es wissen...

Stefan
11.08.2012, 20:57
Schmerzen im Bewegungsapparat sind meiner Meinung nach ziemlich harmlos und gehen auch wieder weg, wenn man sie nicht unbewusst vermeidet.

Kannst Du das bitte begründen?

niksfiadi
11.08.2012, 22:32
In welchem Tempo hast denn die Läufe gemacht wenn du jeden Tag gelaufen bist??
Hast mal ein Beispiel wie so eine Woche ausgesehen hat?
Ich meine wenn du 100 Tage jeden Tag läufst geht dann das Tempo nicht Flöten?:confused: Mmhhh na ja deshalb macht man es wohl eher im Winter.
Gruß Frank

Hier (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=21034) kannst Du ja mal nachlesen, wie das so läuft. Ob du die Tabellen auch lesen kannst, weiß ich nicht. Probieren.

Nein langsamer wurde ich nicht, eher schneller.

Wenn man langsame Läufe wirklich langsam läuft, dann kann man auch nach einem harten Tag oder Block laufen gehen. Mei, so eine halbe Stunde einen 6er Schnitt geht ja doch immer. Wäre da aber nicht 100/100 gewesen hätt ich die aber wohl nicht gemacht (sondern hätte Ergometer-Ferngesehen oder sowas).

Manchmal hats auch bei mir gezwickt, da bin ich dann oft eine Stunde gehockt und hab massiert. Bei mir waren das meist Triggerpunkte, die nach einer Massage am nächsten Tag weg waren.

Am meisten Probleme hatte ich übrigens mit den dicksten Schuhen, die ich bei Schnee und Nässe angezogen hab. Seitdem ich mit flachen, leichten Schuhen renne passiert mir bislang nix, vielleicht ists Glück, vielleicht Einbildung aber naja, 1000 Meilen in 100 Tagen von vorher vielleicht 40-50km/Woche verletzungsfrei zu überstehen ist ja schon eine Ansage, oder?

Übrigens bin ich in der Vorbereitung auf 100/100 und eigentlich den ganzen Sommer 2011 viel mit den Fivefingers gelaufen. Das tut erstmal weh, dann glaubt man das geht nicht, aber wundersamerweise hat das dann aufgehört und ich wollt nix mehr anderes laufen. Dann wurde es aber kalt, also hab ich mir wärmere Alternativen gesucht und bin nun bei den inov8's hängengeblieben. Seit ich mit den Schuhen laufe hab ich weder Schienbeikantenprobleme, noch Achilles, noch Fersenschmerz oder sonstwas.

Hab übrigens 86kg auf 1m86, bin also nicht ganz der leichteste, vielleicht umso verwunderlicher das Ganze. :confused:

Um Verletzungen vorzubeugen würde ich einfach vorsichtig (!!!) anfangen mit FiveFingers oder anderem Flachschuhwerk zu rennen. Vorsichtig heißt: 1x pro Woche 20min. Dann die Häufigkeit erhöhen bis 3x die Woche 20min. Dann 1 x länger probieren, vielleicht sogar mal 40 min. Aber laaaangsam! Und nicht irritieren lassen, wenn die Wade zwickt, die Zehenballen schmerzen oder die Ferse weh tut.

Ich bin übrigens mal einen Sommer nur barfuß gelaufen. (Vor ca. 10 Jahren). Da hatte ich anfangs blaue Flecken an den Zehenballen, vor allem vom Asphalt. Nach einiger Zeit nicht mehr und ich hab mich pudelwohl gefühlt. Mir ist nur das Füßewaschen irgendwann auf die Socken gegangen :Lachanfall:, hab ich wieder aufgehört.

Nik

sven31415
12.08.2012, 01:17
Du läufst kein Jahr mehr bis zur großen Auszeit.

Du redest so einen Blödsinn, aber ich werde im Forum bestimmt keinen Strip hinlegen.

Ich hab genug Leistungen auf meinem Konto, das ich weiß wovon ich rede.

Dieser ganze Gelaber von Lauf "Verletzungen" ist alles nur Blödsinn. Das sind alles nur Anpassungsreaktionen des Körpers.

Ja es wird manchmal so schlimm, dass man kaum noch gehen kann, aber es ist dann auch schnell wieder gegessen.

Nur eines bringt nämlich gar nix. Diese ständigen Laufpausen und der Gang zum Orthopäden.

sven31415
12.08.2012, 01:19
Hallo Nik,

FiveFingers machen süchtig ;)

Ich bin die im Winter durchgelaufen. Auch durch Schnee und Eis. Ich hab die Flow benutzt, die sind etwas wärmer. Man gewöhnt sich aber auch an die Temperaturen. War eigentlich kein Problem.

Welche FiveFingers läufst du denn ? Ich lauf die Classic und bin mit denen im Frühjahr beim Mara meine PB gelaufen.

Schöne Grüße

coffeecup
12.08.2012, 16:22
Du redest so einen Blödsinn, aber ich werde im Forum bestimmt keinen Strip hinlegen.

Ich hab genug Leistungen auf meinem Konto, das ich weiß wovon ich rede.

Dieser ganze Gelaber von Lauf "Verletzungen" ist alles nur Blödsinn. Das sind alles nur Anpassungsreaktionen des Körpers.

Ja es wird manchmal so schlimm, dass man kaum noch gehen kann, aber es ist dann auch schnell wieder gegessen.

Nur eines bringt nämlich gar nix. Diese ständigen Laufpausen und der Gang zum Orthopäden.

du laberst mist und hattest selber einfach bis jetzt glück...

FidoDido
12.08.2012, 17:14
Dieser ganze Gelaber von Lauf "Verletzungen" ist alles nur Blödsinn. Das sind alles nur Anpassungsreaktionen des Körpers.

Ach, das sind also gar keine Ermüdungsbrüche!

Das ist eine Anpassungsreaktion des Körpers! Er bricht sich seine eigenen Knochen einfach von selbst - schließlich wachsen gebrochene Knochen ja wieder fester zusammen. Gehört alles zum Plan! :Holzhammer: :Lachanfall:


:hoho:

coffeecup
12.08.2012, 19:55
Du redest so einen Blödsinn, aber ich werde im Forum bestimmt keinen Strip hinlegen.

Ich hab genug Leistungen auf meinem Konto, das ich weiß wovon ich rede...

habe grad in einem parallel thread gesehen das du eine 3:27 auf einen solo stehen hast...ja mann fetter respekt...nein im ernst du kannst hinsichtlich ortophädischen belastungen nicht mit plaudern, das tempo ist GA1 für ambitionierte Läufer...

sven31415
12.08.2012, 21:10
Kein Problem, dann bin ich raus du ambitionierter Läufer. Viel Spass noch. Ich lass euch schon eure Probleme.

Ironmanfranky63
12.08.2012, 21:19
habe grad in einem parallel thread gesehen das du eine 3:27 auf einen solo stehen hast...ja mann fetter respekt...nein im ernst du kannst hinsichtlich ortophädischen belastungen nicht mit plaudern, das tempo ist GA1 für ambitionierte Läufer...
und ich dachte schon mit meinen lahmen 03:11h Bestzeit brauchste gar nicht mitreden mit dem Laufprofi. Aber nun sehe ich ist gar nicht so dolle.
Ich sehe es genau so er hatte einfach nur Glück und er ist es der Mist labert.

Ironmanfranky63
12.08.2012, 21:26
Hier (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=21034) kannst Du ja mal nachlesen, wie das so läuft. Ob du die Tabellen auch lesen kannst, weiß ich nicht. Probieren.

Nein langsamer wurde ich nicht, eher schneller.

Wenn man langsame Läufe wirklich langsam läuft, dann kann man auch nach einem harten Tag oder Block laufen gehen. Mei, so eine halbe Stunde einen 6er Schnitt geht ja doch immer. Wäre da aber nicht 100/100 gewesen hätt ich die aber wohl nicht gemacht (sondern hätte Ergometer-Ferngesehen oder sowas).

Manchmal hats auch bei mir gezwickt, da bin ich dann oft eine Stunde gehockt und hab massiert. Bei mir waren das meist Triggerpunkte, die nach einer Massage am nächsten Tag weg waren.

Am meisten Probleme hatte ich übrigens mit den dicksten Schuhen, die ich bei Schnee und Nässe angezogen hab. Seitdem ich mit flachen, leichten Schuhen renne passiert mir bislang nix, vielleicht ists Glück, vielleicht Einbildung aber naja, 1000 Meilen in 100 Tagen von vorher vielleicht 40-50km/Woche verletzungsfrei zu überstehen ist ja schon eine Ansage, oder?

Übrigens bin ich in der Vorbereitung auf 100/100 und eigentlich den ganzen Sommer 2011 viel mit den Fivefingers gelaufen. Das tut erstmal weh, dann glaubt man das geht nicht, aber wundersamerweise hat das dann aufgehört und ich wollt nix mehr anderes laufen. Dann wurde es aber kalt, also hab ich mir wärmere Alternativen gesucht und bin nun bei den inov8's hängengeblieben. Seit ich mit den Schuhen laufe hab ich weder Schienbeikantenprobleme, noch Achilles, noch Fersenschmerz oder sonstwas.

Hab übrigens 86kg auf 1m86, bin also nicht ganz der leichteste, vielleicht umso verwunderlicher das Ganze. :confused:

Um Verletzungen vorzubeugen würde ich einfach vorsichtig (!!!) anfangen mit FiveFingers oder anderem Flachschuhwerk zu rennen. Vorsichtig heißt: 1x pro Woche 20min. Dann die Häufigkeit erhöhen bis 3x die Woche 20min. Dann 1 x länger probieren, vielleicht sogar mal 40 min. Aber laaaangsam! Und nicht irritieren lassen, wenn die Wade zwickt, die Zehenballen schmerzen oder die Ferse weh tut.

Ich bin übrigens mal einen Sommer nur barfuß gelaufen. (Vor ca. 10 Jahren). Da hatte ich anfangs blaue Flecken an den Zehenballen, vor allem vom Asphalt. Nach einiger Zeit nicht mehr und ich hab mich pudelwohl gefühlt. Mir ist nur das Füßewaschen irgendwann auf die Socken gegangen :Lachanfall:, hab ich wieder aufgehört.

Nik
Hallo Nik,
erstmal danke ich dir recht herzlich für deine ausführlichkeit.
Was sind denn bitte "Fivefingers"?
Etwas so was wie Nike free?
Werde es auf jeden Fall mal probieren da ich ja Zeit habe .
Ich fange Anfang März an mit dem 18h Plan, da ich nächstes Jahr die Challenge Barcelona mache.
Wenns funktioniert solltten höhere Laufumfänge möglich sein also 70 statt 50 km /Woche bei der LD Vorbereitung.
Werde berichten.
Gruß Frank

Wolfgang L.
12.08.2012, 21:26
hab den Tread gerade gelesen,

ab welcher Bestzeit darf man denn mitschreiben?

Was sagt denn eine Bestzeit über das Wissen zu Verletztungen aus?

beste Grüße

Wolfgang


P.S. ich habe eine bescheidene 3:22:25 auf dem Konto. :Cheese:

Ironmanfranky63
12.08.2012, 21:35
hab den Tread gerade gelesen,

ab welcher Bestzeit darf man denn mitschreiben?

Was sagt denn eine Bestzeit über das Wissen zu Verletztungen aus?

beste Grüße

Wolfgang


P.S. ich habe eine bescheidene 3:22:25 auf dem Konto. :Cheese:
Ich glaube gar nix.
Sven31415 hat nur behauptet , Laufverletzungen einfach negieren und weiterlaufen:Nee: :Nee: :Nee:
gehen doch allein wieder weg- ich denke da an Achillesehenverletzungen, Versensporn, Ermüdungsbrüche usw. einfach weiterlaufen ja ja ja.
Alle dachten dann hier ist ein Laufprofi scheint er aber wohl mit siner PB auf Mara nicht zu sein und redet so einen Mist.
Gruß

FidoDido
12.08.2012, 21:43
ab welcher Bestzeit darf man denn mitschreiben?

Darum geht's ja nicht. Aber wenn einer mit knapp 12 km/h im Schnitt seine persönliche Bestzeit läuft und dann behauptet, es gäbe gar keine laufbedingten Verletzungen, muss ich persönlich doch ein wenig schmunzeln.

Andererseits kenne ich das Körpergewicht natürlich nicht. Bei 100 kg oder so.. http://barth.ba.ohost.de/images/smilies/respekt.gif

Wolfgang L.
12.08.2012, 21:45
ich habe es ja gelesen.

klar gehen manche Wehwehchen wieder von selber weg. Andere müssen behandelt werden.

Aber nochmal. Ein Laufprofi muss nicht unbedingt ein Verletzungsprofi sein.

Sven meinte die Wehwehchen.

Der Ortopäde meines Vertrauens hat einen Wohlstandsbauch und schafft noch nicht mal einen Marathon. Soll ich jetzt nicht mehr hingehen? :Cheese:

Ich will da auch nicht drauf rumreiten. Zum Teil bin ich aber Svens Meinung. Man muss nicht immer gleich aufhören. Es ist nur schwierig zu entscheiden ob es ein Wehwehchen ist oder was schlimmeres. Aber auch ich habe bisher Glück gehabt bzw. bin mit einer Woche Laufpause hingekommen. Von daher bin ich weder Lauf noch Verletztungsprofi.


Viele Grüße
Wolfgang

coffeecup
12.08.2012, 21:46
hab den Tread gerade gelesen,

ab welcher Bestzeit darf man denn mitschreiben?

Was sagt denn eine Bestzeit über das Wissen zu Verletztungen aus?

beste Grüße

Wolfgang


P.S. ich habe eine bescheidene 3:22:25 auf dem Konto. :Cheese:

mitschrieben immer...aber wenn man sich mit Leistung rühmt die nicht da ist und apodiktisch argumentiert mit der Aussage, dass man trotz Schmerzen immer weiter laufen soll, weil eh alles nur Anpassungsprozesse sind ist einfach Blödsinn pur und das vertrage ich nicht so ganz. Das lesen ja auch Anfänger.

Bei einem Großteil der Laufverletzungen/-wehwechen muss man auch nicht zum Laufen aufhören (hatte davon schon selbst genug), ABER es gibt Verletzungen da kann man sich ein gewaltiges Eigentor schießen wenn man brav weiter Intervalle und Co läuft.

Und ich habe nur festgestellt, dass das Risiko einer Verletzung mit dem Tempo steigt. Ist was anderes wenn du einen TDL im 4er Schnitt oder im 5er machst.

Und wenn man nie ernsthaft verletzt war sollte man etwas Demut zeigen und nicht so nen Schmarren verzapfen

Wolfgang L.
12.08.2012, 21:47
Darum geht's ja nicht. Aber wenn einer mit knapp 12 km/h im Schnitt seine persönliche Bestzeit läuft und dann behauptet, es gäbe gar keine laufbedingten Verletzungen, muss ich persönlich doch ein wenig schmunzeln.

Andererseits kenne ich das Körpergewicht natürlich nicht. Bei 100 kg oder so.. http://barth.ba.ohost.de/images/smilies/respekt.gif

das ist unabhängig von der Km Leistung eine gewagte Behauptung. :Cheese:

coffeecup
12.08.2012, 21:52
ich habe es ja gelesen.

klar gehen manche Wehwehchen wieder von selber weg. Andere müssen behandelt werden.

Aber nochmal. Ein Laufprofi muss nicht unbedingt ein Verletzungsprofi sein.

Sven meinte die Wehwehchen.

Der Ortopäde meines Vertrauens hat einen Wohlstandsbauch und schafft noch nicht mal einen Marathon. Soll ich jetzt nicht mehr hingehen? :Cheese:

Ich will da auch nicht drauf rumreiten. Zum Teil bin ich aber Svens Meinung. Man muss nicht immer gleich aufhören. Es ist nur schwierig zu entscheiden ob es ein Wehwehchen ist oder was schlimmeres. Aber auch ich habe bisher Glück gehabt bzw. bin mit einer Woche Laufpause hingekommen. Von daher bin ich weder Lauf noch Verletztungsprofi.


Viele Grüße
Wolfgang

ich hatte auch nur Wehwechen bis es mich vor 3 Jahren erwischt hat, bis dahin keine Laufpausen bei Wehwechen...habe dann noch 10 Monate auf eine LD trainiert und jetzt werke ich schon 2 Jahre an der Verletzung. Habe alles probiert inkl. Five Fingers und Co...und ich habe auch weiter trainiert weil ich an ein paar selbsternannte Experten geglaubt habe und die Wahrheit nicht sehen wollte.

Ich brauche keine Brille, also bildet ihr euch eure Blindheit nur ein...reines Marketing von den Optikern.

EDIT: und überhaupt ist eh alles mit Triggerpunkten zu heilen ;)

Wolfgang L.
12.08.2012, 21:54
...
Und ich habe nur festgestellt, dass das Risiko einer Verletzung mit dem Tempo steigt. Ist was anderes wenn du einen TDL im 4er Schnitt oder im 5er machst.

Und wenn man nie ernsthaft verletzt war sollte man etwas Demut zeigen ...

da stimme ich dir bei beiden zu.

aber wie geschrieben: ich will nicht drauf rumreiten. Im Tread sind ja auch ein paar sehr gute Tips.

Viele Grüße
Wolfgang

photonenfänger
13.08.2012, 02:14
Habe alles probiert inkl. Five Fingers und Co...

Was haste denn? Und hast die auch mit genügend Wasser runtergespühlt?

Gruß

Alex

Wolfgang L.
13.08.2012, 07:46
Was haste denn? Und hast die auch mit genügend Wasser runtergespühlt?

Gruß

Alex

ja was hast du? Und gute Besserung!

Viele Grüße
Wolfgang

niksfiadi
13.08.2012, 08:46
Ich bin grundsätzlich kein Freund von Aussagen á la: So ist's und nicht anders und was alle anderen sagen istn Scheixx. Gilt für beide Seiten hier im Thread :Blumen:


Und ich habe nur festgestellt, dass das Risiko einer Verletzung mit dem Tempo steigt. Ist was anderes wenn du einen TDL im 4er Schnitt oder im 5er machst.


Ich hab hier das Gegenteil erlebt: Je langsamer, desto mehr hat's mir wehgetan, so ein schöner schneller Lauf in einem 4er oder drunter hat mich immer von Beschwerden eher befreit. Die Dynamik und das flockige Gefühl dabei tun mir eher gut - bei den langsamen muss ich immer aufpassen, dass ich nicht steif werde, dass ich mir keine falschen Gedanken eintrete, gegen die ich dann laufe muss. So ein Fahrtspiel im Wald auf forderndem Untergrund, wo man mit schnellen kurzen Schritt am Mittel-/Vorfuß mit fast keinem Schuh voll im Flow, voll konzentriert, voll bei seinem Körper über die Wurzeln fliegt - was soll einen da bremsen?

Mir sind da die Dämpfungsmonster einfach im Weg.

Aber das ist wohl alles so individuell wie die Innenfarbe von Unterhosen. Und deswegen: Leben und leben lassen!

Nik

HeinB
13.08.2012, 09:26
Ich hab hier das Gegenteil erlebt: Je langsamer, desto mehr hat's mir wehgetan, so ein schöner schneller Lauf in einem 4er oder drunter hat mich immer von Beschwerden eher befreit.

Wenn sich der Laufstil deutlich ändert ab einem bestimmten Tempo, dann kann ich mir das vorstellen. Die Physik gilt aber grundsätzlich immer, diesen Spruch von Arne hab ich mir gemerkt: Die Belastung (Impact) steigt mit dem (Körper-)Gewicht linear, aber mit der Geschwindigkeit im Quadrat! Von daher versuche ich, so langsam zu laufen wie es mit schönem Laufstil noch geht.

niksfiadi
13.08.2012, 10:07
Wenn sich der Laufstil deutlich ändert ab einem bestimmten Tempo, dann kann ich mir das vorstellen. Die Physik gilt aber grundsätzlich immer, diesen Spruch von Arne hab ich mir gemerkt: Die Belastung (Impact) steigt mit dem (Körper-)Gewicht linear, aber mit der Geschwindigkeit im Quadrat! Von daher versuche ich, so langsam zu laufen wie es mit schönem Laufstil noch geht.

Ja schon, die Frage ist nur, ob unser Körper dazu gemacht wurde geschont zu werden. Vielleicht brauchen wir ja genau diesen "Impact" - Stichwort Osteoporose?

Jo und so sehr ich Arne schätze: Er hat auch nicht immer recht!
(umso einfacher umso mehr "aber" ;) )

Lg Nik

coffeecup
13.08.2012, 10:52
Ich habe eine Degeneration der Achillessehne (Typ 1 Collagen anstatt Typ 3). Einer der fiesten Verletzungen wenn man das leichte zwicken in der Früh nicht ernst nimmt und sofort was dagegen tut.

coffeecup
13.08.2012, 10:55
Ich bin grundsätzlich kein Freund von Aussagen á la: So ist's und nicht anders und was alle anderen sagen istn Scheixx. Gilt für beide Seiten hier im Thread :Blumen:



Ich hab hier das Gegenteil erlebt: Je langsamer, desto mehr hat's mir wehgetan, so ein schöner schneller Lauf in einem 4er oder drunter hat mich immer von Beschwerden eher befreit. Die Dynamik und das flockige Gefühl dabei tun mir eher gut - bei den langsamen muss ich immer aufpassen, dass ich nicht steif werde, dass ich mir keine falschen Gedanken eintrete, gegen die ich dann laufe muss. So ein Fahrtspiel im Wald auf forderndem Untergrund, wo man mit schnellen kurzen Schritt am Mittel-/Vorfuß mit fast keinem Schuh voll im Flow, voll konzentriert, voll bei seinem Körper über die Wurzeln fliegt - was soll einen da bremsen?

Mir sind da die Dämpfungsmonster einfach im Weg.

Aber das ist wohl alles so individuell wie die Innenfarbe von Unterhosen. Und deswegen: Leben und leben lassen!

Nik

Ja sehe ich tlw auch so, bei Läufen unter 5:15-5:20 hatte ich auch Probleme. Aber das war wie schon geschrieben der Laufstil der sich bei diesem Tempo ändert. Ab 5:10 werde ich dynamischer und die Körperspannung nimmt zu was glaube ich hilft :)

Wolfgang L.
13.08.2012, 11:53
Ich habe eine Degeneration der Achillessehne (Typ 1 Collagen anstatt Typ 3). Einer der fiesten Verletzungen wenn man das leichte zwicken in der Früh nicht ernst nimmt und sofort was dagegen tut.

ohha.

meinst du mit in der Früh am Morgen oder am Beginn der Beschwerden.

Und was hast du getan?

Gute Besserung
Wolfgang

niksfiadi
13.08.2012, 13:42
Wenn Beschwerden, oder eben eine Degeneration oder whatever erstmal da sind, würde ich von den FiveFingers die Finger lassen. Damit ändert man durch den veränderten Bewegungsablauf an der Struktur (Muskeln, Sehnen, Bänder, Knorpel, ...) und das dauert. Ich behaupte, dass ein Jahr zu wenig ist, vielleicht wenn man die Sache konsequent vorantreibt. Zu glauben, dass man von 3 Wochen laufen mit wenig Sprengung ins gelobte Läuferland einzieht ist mMn eben ein bisserl naiv. Stell Dir vor, jetzt läufst und gehst Du seit deiner Geburt mit mindestens 1cm mehr im Fersenbereich herum, in Straßenschuhen, in den Hausschlapfen, in den Laufschuhen und dann will man das schnell mal durch Laufen, wo die Kräfte ausserdem viel höher sind als beim Gehen, schnell mal auf die Reihe bringen? Klar macht man da mehr kaputt als es bringt, da reicht mein Hausverstand.

Langsam aber stetig und mit Geduld über Jahre. So hats bei mir geklappt und so glaube ich auch, dass es bei den meisten klappen würde - wenn man überhaupt glaubt dass es sein muss, weil: Ich bin auch der Meinung, dass unser Körper so dermassen genial ist, dass er mit dem Zentimeter an der Ferse auch ganz gut umgehen kann ;)

Nik

coffeecup
13.08.2012, 15:16
Wenn Beschwerden, oder eben eine Degeneration oder whatever erstmal da sind, würde ich von den FiveFingers die Finger lassen. Damit ändert man durch den veränderten Bewegungsablauf an der Struktur (Muskeln, Sehnen, Bänder, Knorpel, ...) und das dauert. Ich behaupte, dass ein Jahr zu wenig ist, vielleicht wenn man die Sache konsequent vorantreibt. Zu glauben, dass man von 3 Wochen laufen mit wenig Sprengung ins gelobte Läuferland einzieht ist mMn eben ein bisserl naiv. Stell Dir vor, jetzt läufst und gehst Du seit deiner Geburt mit mindestens 1cm mehr im Fersenbereich herum, in Straßenschuhen, in den Hausschlapfen, in den Laufschuhen und dann will man das schnell mal durch Laufen, wo die Kräfte ausserdem viel höher sind als beim Gehen, schnell mal auf die Reihe bringen? Klar macht man da mehr kaputt als es bringt, da reicht mein Hausverstand.

Langsam aber stetig und mit Geduld über Jahre. So hats bei mir geklappt und so glaube ich auch, dass es bei den meisten klappen würde - wenn man überhaupt glaubt dass es sein muss, weil: Ich bin auch der Meinung, dass unser Körper so dermassen genial ist, dass er mit dem Zentimeter an der Ferse auch ganz gut umgehen kann ;)

Nik

danke, genau...Ich habe meinen Heilungserfolg mit 5Fingers und einen Lauf gleich mal um 4-8 Wochen nach hinten katapultiert...Wir haben unser Leben lang Krüken, sie einfach weg werfen und laufen geht eben nicht...

Umso gefährlicher sind solche Pauschalaussagen wie von Sven.

coffeecup
13.08.2012, 15:24
ohha.

meinst du mit in der Früh am Morgen oder am Beginn der Beschwerden.

Und was hast du getan?

Gute Besserung
Wolfgang

Ja genau. Die Schmerzen in der Früh, am Anfang nicht mehr als ein Steifigkeitsgefühl, dann diffusser Schmerz, dann Druckempfindlichkeit an der Sehne, dann Beschwerden auch nach 1 Std. sitzen usw...Schmerzen beim Laufen sind schon eine fortgeschrittene Folge, am Ende Abriss...

Was habe ich getan (keine chronologische Abfolge):
- Dehnen
- Exzentrische Übungen
- Stabiübungen
- Kaffee abgesetzt
- Alkohol abgesetzt
- Basisch ernährt
- Stoßwelle
- Infiltrarion
- Medikamente
- Massage
- Akupunktur
- Laserbestrahlung
- Podologin
- Osteophatin
- Physiotheraphie
- Psychotheraphie ;)

Geholfen hat meiner Meinung nach:
- Meine Podologin (auch Leichtathletin) mit Einlagen
- Osteophatin
- 10 Wochen absolute Laufpause
- Schuhwechsel auf Nike Free (keine Stütze die den Fuß wohion zwingt wohin er nicht will und an der Sehne keinen Druck ausübt)
- hatte aber immer wieder Rückschläge, den Letzten vor 4 Wochen mit 2,5 Wochen Laufpause (leichter diffuser Schmerz am Morgen)

Im Moment kann ich 40-50km Beschwerdefrei laufen. Plan ist über den Sommer/Herbst brav und langsam aufzubauen und im Frühjahr endlich wieder anschbrechende Laufzeiten abzuliefern.

Ironmanfranky63
13.08.2012, 15:42
Mit welchem Nike Free läufst du und wieviele km max?
FRage weil ich mir den Free Run+3 gekauft habe und total begeistert bin.Hatte mir ihn eigentlich als Freizeitschuh gekauft aber nach einem kurzen Lauf 5km super!.
Nun sagen einige max 5km damit laufen andere sagen kannst sogar Mara
damit laufen.Was sagst du???
Mfg Frank

coffeecup
13.08.2012, 16:36
Mit welchem Nike Free läufst du und wieviele km max?
FRage weil ich mir den Free Run+3 gekauft habe und total begeistert bin.Hatte mir ihn eigentlich als Freizeitschuh gekauft aber nach einem kurzen Lauf 5km super!.
Nun sagen einige max 5km damit laufen andere sagen kannst sogar Mara
damit laufen.Was sagst du???
Mfg Frank

Ich laufe mit dem Nike Free Run +2 (entspricht 5) eigentlich alles. Für die "schnellen" Sachen und Rennen hätte ich den Nike Free 3 vorgesehen, werde ich ab nächster Woche wieder laufen (10km Wettkampf ist angesagt). Einen 70.3 habe ich mit ihnen schon hinter mir. Aber eigentlich kannst mit dem Free Run auch Wettkämpfe machen ist im Gewicht nicht mehr viel um.

Ich war ein Asics Jünger...aber verwende ich nicht mehr, sobald ich in den DS Trainer steige, glaub ich ich habe Holzschlapfen an.

Und an meinen Rückschlägen sind
a) einmal 5km mit den 5 Fingers,
b) einmal zu früh Hügelintervalle und
c) einmal 22km Trail Run (zu kippelige Oberfläche)
schuld gewesen, die Nike Free waren es meiner Meinung nicht :)

Aber auch hier, jeder muss selbst raus finden was ihm hilft/verträgt. Meine Freundin hat sich jetzt die Faas 400 gekauft weil sie mit den Nike, noch im Geschäft, nicht warm geworden ist.

Ironmanfranky63
13.08.2012, 17:18
Ich laufe mit dem Nike Free Run +2 (entspricht 5) eigentlich alles. Für die "schnellen" Sachen und Rennen hätte ich den Nike Free 3 vorgesehen, werde ich ab nächster Woche wieder laufen (10km Wettkampf ist angesagt). Einen 70.3 habe ich mit ihnen schon hinter mir. Aber eigentlich kannst mit dem Free Run auch Wettkämpfe machen ist im Gewicht nicht mehr viel um.

Ich war ein Asics Jünger...aber verwende ich nicht mehr, sobald ich in den DS Trainer steige, glaub ich ich habe Holzschlapfen an.

Und an meinen Rückschlägen sind
a) einmal 5km mit den 5 Fingers,
b) einmal zu früh Hügelintervalle und
c) einmal 22km Trail Run (zu kippelige Oberfläche)
schuld gewesen, die Nike Free waren es meiner Meinung nicht :)

Aber auch hier, jeder muss selbst raus finden was ihm hilft/verträgt. Meine Freundin hat sich jetzt die Faas 400 gekauft weil sie mit den Nike, noch im Geschäft, nicht warm geworden ist.
Ich danke Dir! Bin auch DS Trainer Läufer aber seit ich den Free+3 anhabe so was von begeistert. Ob der nun aber für ne LD gut ist na ja ich weiss nicht.
Ich denke in jedem Fall langsam die Umfänge steigern im Free da müsste auch bei mir mind. ne HD drin sein in dem Schuh. Danke noch mal.
Frank

Wolfgang L.
13.08.2012, 17:19
J....


...Frühjahr endlich wieder anschbrechende Laufzeiten abzuliefern.

Danke für die ausführliche Antwort.

ich wünsche dir viel Erfolg. Mit grossem Erschrecken entdecke ich ähnliche Symptome an meiner linken Achillessehne.

Hier im Greif Newsletter geht es auch um die Achillessehne. Ich kenne seine Marathonzeiten nicht, aber als kompetent würde ich ihn schon einordnen. :Cheese:

http://www.greif.de/news.html

Viele Grüße
Wolfgang

coffeecup
13.08.2012, 18:49
Danke für die ausführliche Antwort.

ich wünsche dir viel Erfolg. Mit grossem Erschrecken entdecke ich ähnliche Symptome an meiner linken Achillessehne.

Hier im Greif Newsletter geht es auch um die Achillessehne. Ich kenne seine Marathonzeiten nicht, aber als kompetent würde ich ihn schon einordnen. :Cheese:

http://www.greif.de/news.html

Viele Grüße
Wolfgang

mit dem ist nicht zu spassen! Und wenn du einen Druckschmerz auf der Sehne (nicht am Muskel) hast und der nicht nach 1-3 Tagen ohne intensive Einheit besser wird hast du ein Problem das du abklären musst.
Der diffuse Anlaufschmerz in der Früh der nach einigen Schritten weg ist, ist das erste Zeichen. Ich habe die Symptome 6 Monate ignoriert/schön geredet erst nach der LD habe ich begonnen etwas zu tun...Die traurige Geschichte kannst du auf meinem blog nachlesen.

die 3 teilige Greif Newsletter Serie hat gut gestartet, aber leider stark nachgelassen. Am Ende hatte ich den Eindruck es läuft alles auf den Verkauf von den Therabändern hinaus...ziemlich Konfus am Ende und leider nicht sehr ausführlich zu Symptomen, Theraphie und Prävention.

photonenfänger
13.08.2012, 21:50
Ok, kann mal grundsätzlich nicht aus Erfahrung mitreden, die Achillessehne zickt bei mir nie, da könnte sich der Rest des Körpers mal ne Scheibe abschneiden.

Wenn du von diffusem Druckschmerz sprichst, wo ist der ungefähr, kannst du das eingrenzen? Wenn es nämlich im ganzen Fuß ist, dann hab ich das jeden morgen, habe es aber bisher für normal gehalten, da die beiden nachts ja schlechter durchblutet werden als in der Senkrechten tagsüber.

Desweiteren will ich nur noch anmerken, dass mir dieses exzentrische Training nicht ganz geheuer ist. Gerade bei Patellaspitzensyndrom halte ich es für das ziemlich genaue Gegenteil von dem, was man tun sollte. Über die weiteren Anwendungsbereiche kann ich nichts sagen, man hört allerdings oft, dass es bei Achillessehnenbeschwerden geholfen habe.

Gruß und gute Besserung euch

Alex

P.S.: Warum hast du Kaffee abgesetzt, gibt es da einen Zusammenhang?

coffeecup
14.08.2012, 06:57
Ok, kann mal grundsätzlich nicht aus Erfahrung mitreden, die Achillessehne zickt bei mir nie, da könnte sich der Rest des Körpers mal ne Scheibe abschneiden.

Wenn du von diffusem Druckschmerz sprichst, wo ist der ungefähr, kannst du das eingrenzen? Wenn es nämlich im ganzen Fuß ist, dann hab ich das jeden morgen, habe es aber bisher für normal gehalten, da die beiden nachts ja schlechter durchblutet werden als in der Senkrechten tagsüber.

Desweiteren will ich nur noch anmerken, dass mir dieses exzentrische Training nicht ganz geheuer ist. Gerade bei Patellaspitzensyndrom halte ich es für das ziemlich genaue Gegenteil von dem, was man tun sollte. Über die weiteren Anwendungsbereiche kann ich nichts sagen, man hört allerdings oft, dass es bei Achillessehnenbeschwerden geholfen habe.

Gruß und gute Besserung euch

Alex

P.S.: Warum hast du Kaffee abgesetzt, gibt es da einen Zusammenhang?

nein natürlich nur bei der sehne, höhe knöchel plus minus ein paar cm. kaffee war idee vom masseur, kann mich nicht mehr an die begründung erinnern :)

Ironmanfranky63
14.08.2012, 07:09
nein natürlich nur bei der sehne, höhe knöchel plus minus ein paar cm. kaffee war idee vom masseur, kann mich nicht mehr an die begründung erinnern :)

Oh man ich könnte auf vieles im.Leben verzichten aber nicht auf meinen morgentlichen Kaffee. Gibt es da echt einen Zusammenhang ?Hab ich noch nie gehört so etwas.

coffeecup
14.08.2012, 07:14
Oh man ich könnte auf vieles im.Leben verzichten aber nicht auf meinen morgentlichen Kaffee. Gibt es da echt einen Zusammenhang ?Hab ich noch nie gehört so etwas.

nach 4 Tagen wurde die Therapie abgesetzt ;)

Ironmanfranky63
14.08.2012, 07:30
nach 4 Tagen wurde die Therapie abgesetzt ;)

Ok dann kannst ja wieder Kaffee trinken;)

Wolfgang L.
14.08.2012, 08:09
Ok dann kannst ja wieder Kaffee trinken;)

ich denke die Therapie wurde von Coffecup abgesetzt. :Cheese:

photonenfänger
14.08.2012, 16:08
nein natürlich nur bei der sehne, höhe knöchel plus minus ein paar cm. kaffee war idee vom masseur, kann mich nicht mehr an die begründung erinnern :)

Vielleicht hast ihm zu viel gequasselt:)

coffeecup
14.08.2012, 19:57
Vielleicht hast ihm zu viel gequasselt:)

:Lachanfall:

die begründung war das basen thema dh. kaffee macht sauer, doch gut wenn man mitschreibt :)

http://www.andreasfreitag.org/?p=1284

photonenfänger
14.08.2012, 20:09
Oje, das muss ein heftiger innerer Kampf für die ganzen Gesundheitsapostel sein, Kaffee enthält doch so viele wertvolle Antioxydantien:Lachen2:

coffeecup
14.08.2012, 21:32
Oje, das muss ein heftiger innerer Kampf für die ganzen Gesundheitsapostel sein, Kaffee enthält doch so viele wertvolle Antioxydantien:Lachen2:

jo eh :)

Irgendwie haben wir den Thread gekapert :)

Also um auf das Ausgangsthema zurück zu kommen. Ich fasse mal zusammen:

a) Langsam steigern
b) Frequenz vor Dauer
c) Dauer vor Intensität
d) Probieren was man wie verträgt und ggf. anpassen oder Gegenmaßnahmen einleiten - Jeder ist anders.

in diesem Sinne gute n8

HeinB
16.08.2012, 21:53
jo eh :)

Irgendwie haben wir den Thread gekapert :)

Aber Hallo! :Huhu:

Nix mit Pause!
Quoted for truth - hat bei mir funktioniert,
Das kann ich unterschreiben. Hat funktioniert.
War heuer bei 100/100 dabei und würds wieder machen.

Danke für eure Antworten, hat mir geholfen mich dafür zu entscheiden. Plan B war ein Laufblock mit klassischem Mischtraining, um die 10- und HM-Bestzeit im Herbst zu verbessern. Aber manchmal muss man die kurzfristigen Ziele wohl zurückstellen, um wirklich weiter zu kommen.

Ich kann ja nur schreiben was ich für Erfahrungen gemacht hab. Verletzungsanfällig war ich auch einige Jahre (immer wieder Knochenhautentzündung und Plantar Fascities).
Das beste Resultat hab ich erzielt als ich 6 Wochen nur locker gelaufen bin, nach 3 Wochen kamen die Strides dazu. Später dann das Programm mit TDL und IV.

Danke auch dir. Um das Ganze für den Kopf (und sein wir ehrlich, nur dort ist es schwer) einfacher zu machen werd ich es in drei Blöcke a vier Wochen unterteilen. Erst nur locker, dann vier Wochen lang die Bergsprints einbauen und steigern, dann Strides. Aber die eigentlichen Läufe zwölf Wochen lang nur locker. Erst danach wieder TDL usw.

Ach so, die erste Woche ist schon rum. :Cheese:

Steve_Urkel
18.08.2012, 09:59
Ich habe mich hier so durch geklickt und bin auf dieses Thema hier gestoßen. Das Problem kenne ich auch, man will sich steigern, aber die Verletzungsgefahr steigt auch mit dem mehr an Einsatz. Das ist eine sehr Komplexe Sache. Danke für die Beiträge.

Ironmanfranky63
18.08.2012, 10:11
Weiss einer von Euch ob das 100/100 Projekt hier im Forum wieder am 01.10. Startet???
Würde gern mal mitmachen muss mich nur zwingen langsam zu laufen damit ich die 100 auch durchhalte.
Gruss

coffeecup
19.08.2012, 00:06
aber es gibt hoffnung...3ter :)

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=510297602329385&set=a.175227465836402.49197.100000474489381&type=1&theater

Sports.Man
19.08.2012, 12:13
Hallo zusammen,
Ich bin auch Leidenschaftlicher Läufer/Jogger und will mich immer steigern und meine grenzen ausprobieren da mir aber leider das wissen und die Tipps & Tricks fehlen habe ich ein bisschen im Internet umgesehen und bin auf eine richtig gute Seite gestoßen, da stehen echt richtig gute Tipps drin könnt ja mal vorbei gucken http://www.trax.de/forellenangeln-tipps-und-tricks/id_57183676/index
Grüße

Amilur
04.03.2013, 15:09
Ich hole den Thread mal aus der Versenkung, da ich mich nach einem Ermüdungsbruch wieder an hohe Laufumfänge gewöhnen möchte.
Habe die ersten 5 Wochen nach diesem (http://www.pfitzinger.com/labreports/stressfracture.shtml) Plan trainiert und möchte nun auf täglich lockeres laufen umstellen. Habe mir für die erste Woche 7x30min vorgenommen, dann 7x35, 7x40 usw. Hat jemand Erfahrung damit? Ich möchte wirklich nur locker laufen und wieder an auf einen Wochenumfang von 80 bis 90km kommen. Sollte ich nach einem 3:1 Zyklus arbeiten oder kann ich wöchentlich steigern da ich ja kein Tempo mache?

coffeecup
04.03.2013, 18:07
Ich hole den Thread mal aus der Versenkung, da ich mich nach einem Ermüdungsbruch wieder an hohe Laufumfänge gewöhnen möchte.
Habe die ersten 5 Wochen nach diesem (http://www.pfitzinger.com/labreports/stressfracture.shtml) Plan trainiert und möchte nun auf täglich lockeres laufen umstellen. Habe mir für die erste Woche 7x30min vorgenommen, dann 7x35, 7x40 usw. Hat jemand Erfahrung damit? Ich möchte wirklich nur locker laufen und wieder an auf einen Wochenumfang von 80 bis 90km kommen. Sollte ich nach einem 3:1 Zyklus arbeiten oder kann ich wöchentlich steigern da ich ja kein Tempo mache?

ich würde das 7x XY min nicht bis zb. 7x60min durchziehen. Da du dadurch immer die Vorermüdung erhöhst/mitnimmst und das ist gerade bei Brüchen nicht gut wenn deine Muskeln noch nicht 100% regeneriert sind.
Würde eher streuen und ganze Ruhetage für die Erholung einbauen z.B. 30min; 50min, Pause, 35min, 55 min, Pause,.... Ansonsten höre auf den Körper und nix erzwingen

Nic.Run
04.03.2013, 19:29
Hab auch eben nach einem Ermüdungsbruch wieder angefangen.
Die Distanzen/Dauer der Läufe hab ich schneller erhöht.
Nach drei Wochen mach ich schon wieder einen Lauf à 1:30h, ohne Beschwerden. Nach der drei Stunden Radtour gestern, heute den Fuss wieder etwas gespürt, beim 25min. Lauf heute jedoch ohne Probleme. Ich Lauf nicht jeden Tag und nur ganz langsames Tempo(schnell geht im Moment sowieso nicht, wegen der langen Laufpause).

Was coffeecup vorschlägt, macht für mich auch Sinn.

locker baumeln
04.03.2013, 21:59
... da ich mich nach einem Ermüdungsbruch wieder an hohe Laufumfänge gewöhnen möchte.
Hab auch eben nach einem Ermüdungsbruch wieder angefangen.

Mich würde mal eure Leidensgeschichte des Ermüdungsbruches genauer interessieren.

Welche Umfänge habt ihr damals abgespult?
Was sind die Ursachen des Bruches ?
Gab es erste Voranzeichen die evtl. ignoriert wurden?
Wie lange habt ihr pausiert?
Was würdet ihr mit eurer Erfahrung jetzt anders machen?
Bin die letzten 11 Tage 205km gelaufen.
Mache jetzt erst mal zwei Tage Reg. Pause, bevor es dann weiter gehen soll.

Nic.Run
05.03.2013, 09:18
Mich würde mal eure Leidensgeschichte des Ermüdungsbruches genauer interessieren.

Welche Umfänge habt ihr damals abgespult?
Was sind die Ursachen des Bruches ?
Gab es erste Voranzeichen die evtl. ignoriert wurden?
Wie lange habt ihr pausiert?
Was würdet ihr mit eurer Erfahrung jetzt anders machen?
Bin die letzten 11 Tage 205km gelaufen.
Mache jetzt erst mal zwei Tage Reg. Pause, bevor es dann weiter gehen soll.


Ich habe nach 1.5 Jahren wieder einmal meine Newton, in denen ich früher immer sehr gut gelaufen bin, getragen. Danach hat es angefangen, stechender Schmerz im Mittelfussbereich. Bin dann noch zweimal gelaufen, dann ging es gar nichts mehr. Auch Schmerzen bei der Rollwende beim Schwimmen.
Habe dann erstmal eine Woche laufen und Rad pausiert und wieder probiert -> ging nicht. Dann drei Wochen Carbonradschuhe zum Gehen getragen, bis ich keine Schmerzen beim gehen mehr hatte.
Nach weiteren 8 Wochen, hab ich wieder langsam mit Lauftraining und Rolle angefangen. Teilweise zwickt der Fuss noch nach dem Laufen oder Radfahren etwas, aber nicht exakt an der Stelle wo der Bruch war.
Schwer zu sagen ob ich viel anders machen würde. Im Frühstadium ist beim Röntgen von einem Ermüdungsbruch, dieser nicht immer zu erkennen. Hatte auf schon mal ähnliche Beschwerden, die gingen vorbei ohne grössere Laufpause. In diesem speziellen Fall, wäre eine sofortige längere Laufpause sicherlich besser gewesen und es hätte dann 1-2 Wochen Pause weniger gebraucht. Aber im Nachhinein ist man immer külger.
Der Wiedereinstieg ist sehr Mühsam, ich hab viel verloren, trotz Schwimmen, Aquajogging und Stabi.

Amilur
05.03.2013, 10:15
ich würde das 7x XY min nicht bis zb. 7x60min durchziehen. Da du dadurch immer die Vorermüdung erhöhst/mitnimmst und das ist gerade bei Brüchen nicht gut wenn deine Muskeln noch nicht 100% regeneriert sind.

Danke für den Tipp. Erscheint mir eigentlich logisch. Werde es mal mit 3 Tage laufen, 1 Tag Laufpause versuchen. An dierem Tag kann ich ja dann zum Beispiel Radfahren.

Mich würde mal eure Leidensgeschichte des Ermüdungsbruches genauer interessieren.

Hier (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=26135) ist meine Leidensgeschichte in etwa beschrieben.

Amilur
05.03.2013, 10:17
Der Wiedereinstieg ist sehr Mühsam, ich hab viel verloren, trotz Schwimmen, Aquajogging und Stabi.
Beim Laufen kommt es halt extrem auf die Kontinuität an. Wenn du da lange verletzungsfrei dranbleiben kannst wirst du besser, umgekehrt wirken lange Laufpausen auch lange nach.

3-rad
05.03.2013, 13:06
Bin die letzten 11 Tage 205km gelaufen.

Warum?

locker baumeln
05.03.2013, 21:53
Hier ist meine Leidensgeschichte in etwa beschrieben.
Danke euch beiden,
will selber jedenfalls keine Frühsignale übersehen, da ich nun meine Laufumfänge drastisch gesteigert habe.


Warum?

Weil es einfach Spaß gemacht hat.
Habe hier (Lissabon) keine Möglichkeit fürs Radtraining, dazu kommt noch eine Schulterzerrung, deswegen die nächsten Wochen kein Schwimmen möglich. Bleibt nur noch Laufen übrig.
Wetter war bis Sonntag spitzenmäßig (warm und sonnig) , dazu die Laufstrecke direkt am Meer, ein Traum!

FidoDido
06.03.2013, 07:17
Warum?

Geiles Wetter? Bock drauf?

Ich mein, wieso denn nicht? Mit meinem aktuellen Plan laufe ich auch 160 - 180km pro.. Oh ok, pro Monat, merk ich grad.


Ok, 205km in 11 Tagen? :confused:

Dann schließe ich mich der Frage an :Cheese:

HeinB
06.03.2013, 08:48
Danke euch beiden,
will selber jedenfalls keine Frühsignale übersehen, da ich nun meine Laufumfänge drastisch gesteigert habe.

Genau das zu vermeiden ist die klassische Prophylaxe-Empfehlung. Das solltest du aber eigentlich selber wissen, oder? Wenn du das nächste mal in der Situation bist, leih' dir ein Rad aus.

loriot
06.03.2013, 20:23
Die Ruhewochen sind das wichtigste Element in jedem Trainingsplan. An dieser Stelle zu fuschen bedeutet Probleme, bestenfalls Stagnation. Die Sehnen, Bänder und Gelenke können nuneinmal nicht über Nacht von Tiagra auf Dura Ace umgebaut werden. Mit keinem NEM der Welt - auch nicht in der nächstgelegenen Chirugie!
:)

locker baumeln
06.03.2013, 21:22
Die Ruhewochen sind das wichtigste Element in jedem Trainingsplan. Die Sehnen, Bänder und Gelenke können nuneinmal nicht über Nacht von Tiagra auf Dura Ace umgebaut werden :)

Nach zwei Tagen Laufpause + Regenwetter nun heute mal wieder Sonne und ein 16er in der Mittagspause.
Ging heute so gut wie gar nichts. Nach ca. 5 km streikten alle Knochen und die Muskulatur.
Bin dann nur noch locker gejoggt.
Werde also doch erst mal eine etwas längere Laufpause machen müssen.

Keksi2012
08.03.2013, 13:48
Ich lese den Beitrag nochmal von vorne bis hinten durch.

Bin bisher eigentlich mit allem gescheitert.

Nach ITBS habe ich langsam angefangen, zuerst mit 2-3 km, dann langsam gesteigert, nicht mehr als 2Mal 5 km/Woche. Nun zwickt das Schienbein.

Häufiger, aber kürzer zu laufen wäre noch eine Idee, finde ich aber immer schwierig, das in den ohnehin vollen Tag einzuplanen.

Mal sehen, vielleicht versuche ich mal, 3-4 Mal in der Mittagspause zu laufen, dann nur 20-30 Min.

Es gibt ja so viele Ansätze, aber es scheint bei mir nichts zu funktionieren.

Amilur
08.03.2013, 14:41
Es gibt ja so viele Ansätze, aber es scheint bei mir nichts zu funktionieren.
War das schon immer so oder konntest du vorher schon mal problemlos einen gewissen Wochenumfang laufen?

Keksi2012
08.03.2013, 14:52
Ich wollte 2010 den Hermannslauf laufen. Habe dann in der Vorbereitung ab 50 Wochenkm Probleme bekommen (AS-Reizung).
Seitdem mach ich alles durch - AS, Zerrungen, Schienbeinkante, ITBS, ...
Kaum habe ich eins im Griff, kommt das Nächste dran.

coffeecup
08.03.2013, 14:59
Neuanfang nach einer Verletzung ist immer schwierig. Man ist sehr sensibilisiert und nimmt jedes Zwicken ernst, was ja nicht schlecht ist.

Aus meiner Erfahrung, 2 Jahre fast Pause wegen der Achillessehne, zwickt beim Wiedereinstieg und beim Wiederanlauf schon des öfteren was.

Ich lief 60-90km/Woche
2 Jahre 0-30km je nachdem wie es ging
jetzt wieder >100km.

Das Hochfahren hat 3-4 Monate gedauert und ich hatte folgende "Zwickereien"
- Achillessehne/Wadenansatz gereizt, aber keine Verletzung
- leichter Shin Splint
- Kniebeschwerden links
- Sehnenentzündung von einer Sehne von der ich den Namen nicht mehr weiß :)
- leichte Entzündung auf dem Fußgewölbe
- im Moment leichte Entzündung im Mittelfuß außen

Was ich damit sagen will ist, es zwickt meist immer irgendwas. Die Kunst besteht darin das Ernste von dem Harmlosen zu unterscheiden.
Mein Ansatz ist wenn es nach 1 Woche trotz fortgesetzten Training mit Gegenmaßnahmen wie Eis, Dehnen,... besser wird sollte es nix schlimmes sein. Wenns schlechter wird ab zum Arzt und Training einstellen.

Keksi2012
08.03.2013, 16:42
Was ich damit sagen will ist, es zwickt meist immer irgendwas. Die Kunst besteht darin das Ernste von dem Harmlosen zu unterscheiden.
Mein Ansatz ist wenn es nach 1 Woche trotz fortgesetzten Training mit Gegenmaßnahmen wie Eis, Dehnen,... besser wird sollte es nix schlimmes sein. Wenns schlechter wird ab zum Arzt und Training einstellen.

Das ist sicher ein guter Ansatz.

Bei meinem Problem mit dem Schienbein war es letztes Jahr so, dass es mit Training nicht schlimmer wurde, ohne aber auch nicht besser. Trotzdem trainiere ich ungern unter Schmerzen.

Mag sein, dass ich auch überempfindlich bin, aber das letzte Mal, als ich dachte "zwickt ja nur etwas", hatte ich danach die heftigsten Knieschmerzen meines Lebens -> ITBS und erstmal 2 Monate Pause.

FidoDido
08.03.2013, 16:46
Schonmal über eine professionele Laufanalyse nachgedacht?

Habe ich vor zwei Wochen machen lassen, dann nach Auswertung meine Lauftechnik entsprechend angepasst und fühle mich beim Laufen gleich doppelt so belastbar und vor allem schneller bzw effizienter :Cheese:

Das war mir auf jeden Fall die 69 Euro wert.

Keksi2012
08.03.2013, 16:57
Schonmal über eine professionele Laufanalyse nachgedacht?

Habe ich vor zwei Wochen machen lassen, dann nach Auswertung meine Lauftechnik entsprechend angepasst und fühle mich beim Laufen gleich doppelt so belastbar und vor allem schneller bzw effizienter :Cheese:

Das war mir auf jeden Fall die 69 Euro wert.

Laufanalyse im Sinne von Schuhanpassung oder von Technikanalyse?
Ich habe beides schon gemacht.

Neuer Versuch sind Sporteinlagen, die in 2 Wochen hoffentlich da sind.

coffeecup
08.03.2013, 17:46
Schonmal über eine professionele Laufanalyse nachgedacht?

Habe ich vor zwei Wochen machen lassen, dann nach Auswertung meine Lauftechnik entsprechend angepasst und fühle mich beim Laufen gleich doppelt so belastbar und vor allem schneller bzw effizienter :Cheese:

Das war mir auf jeden Fall die 69 Euro wert.

Hab ich auch alles hinter mir. Denke wenn man an das persönliche Maximum geht ist das Verletzungsrisiko immer dabei auch mit perfekter Technik und Fuß :)

FidoDido
08.03.2013, 21:21
Denke wenn man an das persönliche Maximum geht ist das Verletzungsrisiko immer dabei auch mit perfekter Technik und Fuß :)

Ja, stimmt schon. Triathlon bzw das Training für "vernünftige" Ergebnisse darin ist nunmal eine recht starke Beanspruchung für den Körper.

Aber hätte ja sein können, dass das mit der Analyse noch nicht probiert wurde :)

locker baumeln
08.03.2013, 22:04
15 Tage Portugal (davon 3 Lauffrei) - insg. 235km

Keksi2012
09.03.2013, 17:52
Ja, stimmt schon. Triathlon bzw das Training für "vernünftige" Ergebnisse darin ist nunmal eine recht starke Beanspruchung für den Körper.

Aber hätte ja sein können, dass das mit der Analyse noch nicht probiert wurde :)

Bei mir gibts ja auch Probleme wenn ich 5km/Woche laufe. Völlig unlogisch für mich. Also nicht "viele Probleme bei hohen Umfängen/Intensitäten" sondern alles völlig ohne Zusammenhang.

Morgen werde ich wieder antesten. Mal sehen was draus wird.
Würde einfach gerne 2-3 Mal wöchentlich laufen, und das konstant.

saali87
09.03.2013, 20:29
@ Keksi: Ich bin auch seit ich Triathlon mache immer wieder mit Verletzungen geplagt. Aber im Moment sieht es nach einer Besserung aus und ich habe kaum noch Schmerzen, selbst bei langen Läufen. Woran es genau liegt weiss ich nicht, wahrscheinlich spielen viele Faktoren zusammen:
-Massage (durch befreundeten Physiotherapeuten und Selbstmassage mit der Blackroll)
-viel Athletik/Stabi/KT/wenig dehnen(1x pro Woche)
-langsame Umfangssteigerung
-Lauf ABC, kurze Läufe mit Barfuss-Schuhen, ansonsten nur Light-Trainer
-nicht zu früh mit Intervallen anfangen

Ich hoffe es bleibt so, dass ich endlich mal ne ganze Saison durchtrainieren kann. Dir wünsch ich dasselbe!

Keksi2012
09.03.2013, 20:35
@ Keksi: Ich bin auch seit ich Triathlon mache immer wieder mit Verletzungen geplagt. Aber im Moment sieht es nach einer Besserung aus und ich habe kaum noch Schmerzen, selbst bei langen Läufen. Woran es genau liegt weiss ich nicht, wahrscheinlich spielen viele Faktoren zusammen:
-Massage (durch befreundeten Physiotherapeuten und Selbstmassage mit der Blackroll)
-viel Athletik/Stabi/KT/wenig dehnen(1x pro Woche)
-langsame Umfangssteigerung
-Lauf ABC, kurze Läufe mit Barfuss-Schuhen, ansonsten nur Light-Trainer
-nicht zu früh mit Intervallen anfangen

Ich hoffe es bleibt so, dass ich endlich mal ne ganze Saison durchtrainieren kann. Dir wünsch ich dasselbe!

Vielen Dank!
Deine Tipps sind gut.

- Die Blackroll nutze ich auch intensiv und finde, das tut sehr gut! Das mit der Physio versuche ich auch, zumindest alle 3-4 Wochen.
- Stabi mache ich auch, seit den ganzen Problemchen.
- Das Lauf-ABC war beim letzten Mal wohl irgendwie nicht gut. Am Tag darauf entstand das ITBS und ich hatte auch direkt nach dem Lauf-ABC Probleme. Sorgt einfach dafür, dass ich da jetzt "Bammel" habe.
- Laufe fast ausschließlich mit dem Mizuno Musha/Ronin und komme gut klar. Dennoch werde ich es mal mit den Einlagen versuchen, die ich in 1-2 Wochen bekomme.

Ich wünsche Dir ebenfalls, "einfach mal" konstant laufen zu können!

Amilur
14.03.2013, 09:01
ich würde das 7x XY min nicht bis zb. 7x60min durchziehen. Da du dadurch immer die Vorermüdung erhöhst/mitnimmst und das ist gerade bei Brüchen nicht gut wenn deine Muskeln noch nicht 100% regeneriert sind.
Würde eher streuen und ganze Ruhetage für die Erholung einbauen z.B. 30min; 50min, Pause, 35min, 55 min, Pause,.... Ansonsten höre auf den Körper und nix erzwingen
Danke für den Tipp. Ist ja au abwechslungsreicher als immer stur 7x30 oder so zu laufen. Mittlerweile laufe ich so im Schnitt etwa 5 mal pro Woche und bin bei etwas mehr als 40 Wochenkilometer. Bis Ostern sollte ich auf über 50 sein.
Im Moment plagt mich ein hartnäckiger Triggerpunkt in der Wade, respektive am Innenrand des Soleus. Versuche ihn mit der Kniescheibe des anderen Beines zu bearbeiten. Wurde auch schon besser, aber durch die Rückkehr des Winters und der Kälte jetzt wieder schlechter. Kann das sein? Muss da einfach dranbleiben, denn es straht den Scheinbeinknochen runter über Achillessehne bis hin zur Fusssohle. Hat jemand Erfahrung wie lange so ein Triggerpunkt bearbeitet werden muss bis er endgültig Ruhe gibt?

mum
14.03.2013, 09:28
hab den fred jetzt nicht von anfang durchgelesen....also sorry, wenn ich wiederhole...

viel und kurz hilft viel - zumindest bei mir....

mache zurzeit (seit januar...) an zwei tagen vier lauftrainings (morgens/abends) zu je ca. 45 min. (und ueber mittag noch jeweils swim...;-) und bin orthopädisch so gut wie noch nie drauf die letzten jahre (keine achillles-sehne-probleme etc.).

für die langen läufe hat es auf alle fälle nicht geschadet (alle zwei wochen...): die kann ich sehr gut durchziehen (mit allem was dazugehoert...).

viel und kurz kann ich nur empfehlen (ok, aber mit mildem dusch-schampo....denn dann wird bis zu dreimal geduscht pro tag...;-))

Keksi2012
14.03.2013, 10:26
mache zurzeit (seit januar...) an zwei tagen vier lauftrainings (morgens/abends) zu je ca. 45 min. (und ueber mittag noch jeweils swim...;-) und bin orthopädisch so gut wie noch nie drauf die letzten jahre (keine achillles-sehne-probleme etc.).


Was läufst Du dann in den Einheiten?
"Nur" locker oder wie sieht das aus?

Keksi2012
16.12.2013, 09:37
Hallo zusammen,

ich hole den Beitrag mal wieder hoch.
Ich laufe seit einigen Wochen wieder mehr - sprich, seit ca. 9 Wochen laufe ich 3 mal die Woche, +/- 30km/Woche.

Bisher war alles ok, leider schleichen sich immer wieder Schmerzen im Knöchelbereich ein. Die Schmerzen sind an der Innenseite des Knöchels und ziehen leicht Richtung Schienbein, aber der Hauptschmerz ist am Knöchel selbst.
Was kann das sein?

Laufschuhe wechsel ich regelmäßig und sind nicht ausgelatscht.

Schmerzen sind mal da, dann wieder weg. Kann sein dass eine Woche alles gut ist und dann kommen sie wieder. Bei höherem Lauftempo werden die Schmerzen eher weniger.
Habe gemerkt, dass die Schmerzen komplett weg sind, wenn ich mal kurz gehe (3-4 Schritte reichen) und dann wieder loslaufe.

Das alles ist nicht dramatisch, es ziept eben. Ich will aber vermeiden, dass das schlimmer wird.

Kennt das jemand?

Keksi

Duafüxin
16.12.2013, 09:58
Kennt das jemand?

Keksi

Ja, hatte ich jetzt auch ein paar Monate. Hatte aber auch Anf. des Jahres ne OP in dem Bereich und die Faszienkette ist dadurch stark beeinträchtigt.
Triggerpunkte massieren, dehnen und nach dem Lauf kühlen versetzen mich gerade wieder ins Läuferleben.

loriot
16.12.2013, 10:16
das allgemeine Athletiktraining nicht vernachlässigen - Schwimmen und Rudern zählt bei Fuß und Bein da nicht mit rein. Saubere Kniebeuge, Wadenübungen und "Fußmuskeltraining" helfen gut bei solchen Problemen, wenn man sich genug dafür Zeit lässt.

Kenn ich aus leidvoller Erfahrung. Beginnende Arthrose in den Sprunggelenken festgestellt - fühlte sich an wie fortgeschrittene A. - und nun läuft's (wenn auch nach ein paar Jahren Zurückhaltung) wieder sehr gut.

Schuhe sind auch immer ein heißes Thema, wenn ich mir so meine Sammlung anschaue. Natürlich nur aus rein medizinischen Zwecken. :Cheese:

In heißen Phasen des Trainings gönn ich mir auch diese Gelenk-NEM von Ultrasports. Kann Einbildung und verschenktes Geld sein - aber geschadet hatte es bisher auch nicht.

TriJay
16.12.2013, 15:41
Auch wenn die Diskussion vlt. schon durch ist. Hatte auch eine Zeit echt heftige Probleme im Fuss. Besserung hat folgendes gebracht:

Leichte und flexiblere, flachere Schuhe (z.B. Pure Flow)
Täglich Ingwer, Kurkuma, Kakao und Zimt sowie Leinöl und Fischölkapseln (also entzündungshemmende Gewürze / Öle)
Deutlich weniger Getreideprodukte und deutlich mehr Eiweiß.

captain hook
16.12.2013, 16:52
Leichte und flexiblere, flachere Schuhe (z.B. Pure Flow)

Dem setze ich entgegen, dass ich in allen Phasen wo ich relevante Kilometerleistungen absolviert habe das immer erst dann geschafft habe, wenn ich auf ausreichend stabiles und gedämpftes Material wechselte.

Grade im Prozess des Steigerns dürfte eine zusätzliche und gleichzeigte erhöhte Belastung der Fuß und Wadenmuskulatur absolut kontraproduktiv sein.

Grundsätzlich ist es in Phasen mit eher weniger KM vielleicht trotzdem nicht schlecht mal mit etwas weniger Schuh zu laufen.

coffeecup
16.12.2013, 20:34
bin zwar in einer anderen preisklasse als der Kaptain, habe aber bei den Schuhen genau das Gegenteilige erlebt.

Wenn ich drin bin ca100km/Woche habe ich nur mehr die 3.0 free getragen.
Wenn ich wenig mache muss ich wie Sau aufpassen d.h. keine trails, keine 3er frees, vibram,...

Aber es muss jeder selbst raus finden was geht und was nicht...

rauchi2001
17.12.2013, 13:38
Ziel ist, endlich wieder passable Laufumfänge (mit 60km/Woche bin ich schon glücklich, ideal wäre 90-100) verletzungsfrei zu bewältigen.

90-100km/Woche finde ich für einen Hobby-Tri super viel... Oder soll es eine reine Marathonvorbereitung mit PB als Ziel sein?

VG

MattF
17.12.2013, 13:46
Täglich Ingwer, Kurkuma, Kakao und Zimt sowie Leinöl und Fischölkapseln (also entzündungshemmende Gewürze / Öle)
.

Und das als Shake? Mmmmmmmhhhhhhh.

Kay H.
17.12.2013, 22:05
Und das als Shake? Mmmmmmmhhhhhhh.

Eher im Quark mit antioxidativ wirkenden Beeren ... :Cheese: