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Vollständige Version anzeigen : 220km - Ein Hirngespinst?


Bronco
15.07.2009, 12:44
Um die Besuche bei den Schwiegereltern etwas interessanter zu gestalten, ist mir auf der letzten Heimfahrt über die A8 die Idee gekommen, dass man die Stecke München - Stuttgart zumindestens in eine Richting ja auch mal mit dem RR als Tagestour fahren könnte.

Folgende Daten spuckt GPSIEs für die Planung aus:
- 218 km
- 1700 HM

Mein Trainingszustand basiert derzeit auf:
- 2x Woche mit MTB zur Arbeit (22km einfache Strecke mit 24-25er Schnitt) sowie
- 1x Woche mit RR ca. 70km mit 27-28er Schnitt.

Im letzten Jahr bin ich mit MTB mal 90 km die Isar hochgefahren - ohne große Ausfallerscheinungen.

Ich plane noch min. zwei 100km RR Touren im Vorfeld.

Fragen:
- Könnte ich die 220 km im aktuellen Trainingszustand einigermaßen überstehen, oder ist das zu heftig und artet in eine einzige Quälerei aus? Nicht, dass ich die letzten 20 km vor Erschöpfung schieben muss :Lachen2:

- Fährt man die Route besser von Ost nach West, oder anders herum? Wie sieht es mit dem Wind aus - kommt der nicht meistens aus westlicher Richtung? Bei O->W geht es zwar von 500HM auf 250HM runter, allerdings kommt die Schwäbische Alb zum krönenden Abschluss..

Danke für Eure Erfahrungen/Meinungen

Superpimpf
15.07.2009, 12:56
Ich würde es machen (was jetzt keine Empfehlung darstellt ;) )

Wenn du die Geschwindigkeit im vernünftigen Rahmen hälst (25 oder so) und ordentlich futterst sollte da meiner Meinung nach nix schiefgehen. Allerdings sind das dann schon 9 Stunden, also Tag vorbei und der Allerwerteste wahrscheinlich am rumzicken... :Blumen:

André, der dasselbe mit den Großeltern vor hat, sind aber nur 160km, dafür ein paar mehr in die Höhe

Jimmi
15.07.2009, 12:56
1700 HM auf 218 km gut verteilt ist relativ flach. Die Berge am Ende würde ich aber vermeiden.
Wenn Du noch nicht über 4 Stunden am Stück auf dem Hobel gesessen hast, wäre ich mit der Geschichte vorsichtig. Ist aber vieles Kopffrage, eine Sache der Einteilung und der Ernährung.

Mad Max
15.07.2009, 13:03
Auf der Tour kommst du doch durch diverse Städtchen mit Bahnanschluß, so daß du im Zweifel auch umsteigen kannst.
Wagen würde ich das Ganze schon.

dmnk
15.07.2009, 13:08
radfahren fängt bei 120km an..
(alles bis dahin ist touristik)

was ich meine ist: fahr im vorfeld mal an die 120km, und sieh, wie es dir ergeht. wenn du das erträglich findest (insbesondere vom sitzfleisch und vom nacken her), dann wage es.

ein Plan B (wie Bahn) ist auf keinen fall verkehrt.

(ich wollte letztes wochenende auch über 200 fahren, habe aber bei 60km schon gemerkt, dass es nicht mein tag wird, und bin umgedreht. und das war zurückgeblickt auch die richtige entscheidung.)

Ausdauerjunkie
15.07.2009, 13:09
Auf jeden Fall machen (vorher an die Strecke "rantasten")- ich plane gerade ähnliches (fahre natürlich auch etwas mehr;))
Ich möchte einen Freund in München besuchen, abends mit ihm in den Biergarten gehen (sein "Sport") und am nächsten Morgen wieder mit dem Rad zurück.
Meine Fahrstrecke: Bayreuth-München, muß mir nur noch eine RR taugliche Strecke mit möglichst vielen Nebenstraßen suchen und auf den Sommer warten....

Piqniqa
15.07.2009, 13:11
Das klappt schon, habe in ähnlichen Zustand schonmal sowas gemacht. Wie geschrieben, du kannst unterwegs immer mal in den Zug steigen. Ich mache soclhe Touren immer sehr gerne, da man mal in Gegenden kommt, die außerhalb des normalen RR-Einzugsbereiches liegen.

Ich würde die Strecke so planen, dass du von deinen Schwiegereltern nach Hause fährst, dann hast du deine Ruhe und kannst dich daheim schön aufs Sofa flätzen und ratzen.

Wobei völlig erschöpft und müde bei den Schwiegereltern zu sein, kann den Besuch auch erträglicher machen :Lachen2:

Bronco
15.07.2009, 13:57
Vielen Dank für die positiven Rückmeldungen. Damit könnte ich den Kanten ja wirklich schon 2009 in Angriff nehmen.

Meine große Angst ist einfach, dass mir der Sattel zwischen den Nieren wieder rauskommt und dazwischen nur blutiges Fleich hinterlässt :kruecken:, aber das kann ich ja mit den vorgeschlagenen 120 km Strecken schon mal testen/abmildern.

matwot
15.07.2009, 13:59
Moin,
bei längeren Touren in unbekanntem Terrain würde ich es immer vorziehen, nach Hause zu fahren. Je näher man dem Ziel kommt, desto besser wird man sich auskennen. Damit steigt die Chance, die richtige Route zu wählen. Auch für den Kopf ist es -für mich- leichter, zu wissen, wie weit es noch ist.
Ansonsten: Strecke, wenn Du mit Karte fährst, nicht zu kompliziert wählen, sonst musst Du zu oft anhalten und Dich orientieren. Solche Touren habe ich mir früher auf A6-Karten-Ausschnitten aufgeteilt und diese einzeln laminiert, den Packen zusammengebunden und ins Trikot gesteckt. Professioneller ist heute sicherlich ein GPS-Gerät.
Die Entfernung ist im übrigen hauptsächlich Kopfsache. Nicht überzocken, stur eine Belastung fahren, die Du sicher durchhälst.
Viel Spaß

Duafüxin
15.07.2009, 14:05
Mach es. Ich hab als relative Frischlingerine 250 km am Stück gemacht (Vancouver- Seattle, am nächsten Tag zurück).

Du kannst Dir zur Sicherheit die nächsten Bahnhöfe merken, falls irgendwas völlig blockiert. Ansonsten isses wirklich ne Kopfsache.

Greetz, Steffi

Rhing
15.07.2009, 14:30
Sattel antesten und gute ausreichende Verpflegung sind Grundvoraussetzungen. Gerade bei der Verpflegung hab ich mich bei meiner ersten Tour gewaltig vertan und hab's massiv gespürt. 4 Riegel und 2 Flaschen reichen da nicht. Es gibt aber auch Tankstellen etc.
Außerdem würd ich das mit nem Navi machen. Sonst hängst Du bei "jeder Kreuzung" über der Karte oder Du fährst nur entlang der Bundesstraßen, auch nicht so prickelnd. Mit Navi fährst Du überall durch und weißt auch, dass Du richtig bist. Und durch die Städte schleußt das Ding Dich ohne Probleme durch.
Schließlich würde ich auch deutlich früher losfahren, als es rein rechnerisch nötig ist. Auf der Strecke allein mit möglicherweise unzureichender Verpflegung und Unvorhergesehenem hast Du schnell ne Stunde verbraten und wirst einfach langsamer, als Du das gewohnt bist. Ist mir jedenfalls so gegangen. Aber bei solchen Touren gewinnst man deutlich an "Selbstbewußtsein" und hat ne Menge Spaß, weil man die Strecke viel intensiver wahrnimmt, als im Auto. Man sieht die Landschaft "direkter" als durch ne Scheibe, hört und riecht alles ringsum, grüßt und wird gegrüßt. Na, und abends isst Du ein Hauptgericht als Vorspeise. :Lachen2:

ToWo
15.07.2009, 15:08
oder du testest dich mittels ein paar längerer RTFs (http://www.mmbici.de/termine/interm07.htm) an die Sache ran, da steigt das Selbstvertrauen. Schaffen wirst du es auf alle Fälle, bloß die Wegführung muss stimmen.

Bronco
15.07.2009, 15:19
Es fängt schon richtig an zu kribbeln (;-)

Bzgl. Navigation wird mir hoffentlich mein Edge 705 wieder gute Dienste leisten. Btw. für mich das reinste Freuden-Tool neben dem Rad selbst. Navi, HF, TF, und gefühlte 700 andere Funktionen in einem Gerät.

Seitdem ich das Fahrrad Navi habe, kann ich Bundesstraßen weitestgehend vermeiden. Natürlich ist auch mal ein Stückchen Schotter dabei, wenn ich die grafische Darstellung in Gpsies falsch interpretiere, aber bei Paris-Rubaix gibt es diese Strecken ja auch. (;-)

Duafüxin
15.07.2009, 15:24
Bzgl. Navigation wird mir hoffentlich mein Edge 705 wieder gute Dienste leisten. Btw. für mich das reinste Freuden-Tool neben dem Rad selbst. Navi, HF, TF, und gefühlte 700 andere Funktionen in einem Gerät.


Dann kommt unterwegs wenigstens keine Langeweile auf. :cool:

Schreib mal wies denn so war ...

Kampa
15.07.2009, 15:28
Ich schließ mich der Duafüxin an.
Einfach mal probieren. nen bisschen Geld einstecken und grob im Kopf haben, wo es mit der Bahn weitergehen könnte und dann einfach los.
Ich tipp mal, dass es am ehesten an Deinem Allerwertesten scheitern könnte - aber dafür hat Schwiegermama bestümmt Babypuder im Schränkchen :cool:

Viel Spaß und berichte, wie es war.

Ach ja - Fotosstops machen und die Tour genießen!

Pascal
15.07.2009, 15:34
... suchen und auf den Sommer warten....

wie, Du willst mit dem Ron zusammen fahren? :Cheese: Ist der den überhaupt fit genug dafür ? Vielleicht hat der noch alte Magenta Trikots zum auftragen?

P.S. Die Streckenführung die Du vorhast würde mich interessieren.

Phlip
15.07.2009, 15:42
Machs einfach...

CHA23
15.07.2009, 16:38
Fahre öfters Augsburg - München, aber dort viel lieber von West nach Ost. Lange Strecken in eine Richtung sind mit Rückenwind einfach schöner zu fahren.

Wie machst Du es mit Gepäck? Aus meiner Erfahrung wird selbst ein kleiner Rucksack nach 100 km sehr nervend.

backy
15.07.2009, 17:58
radfahren fängt bei 120km an..
(alles bis dahin ist touristik)


quatsch.

Zum Thema: Machen!

Es gibt unterwegs Tankstellen zur Genüge um Flüssigkeit nachzufassen.
Nicht nachdenken - einfach machen.

Wir sind mal an einem Tag von HD nach Freiburg mit dem MTB über die Schwarzwald-Höhenstrasse...und das bei 34Grad....das war ein Spass ;-)

Rhing
15.07.2009, 18:00
Wenn er an einem Tag fährt benötigt er doch kein Gepäck. Ich hab ne 3- und ne 4-Tagestour (580 bzw. 660 km) mit dem Rennrad gemacht und hatte einen kleinen Rucksack und ne Satteltasche von Ortlieb mit Kleidung für abends dabei. Die Satteltasche ist eine "für unter den Sattel", also ohne Gepäckträger im Prinzip wie ne große Werkzeugtasche mit ca. 3-4 Litern. Stört nicht, ne Jacke und einiges mehr wird wohl reingehen. Ich hatte immer Schuhe drin. Sinnvoll wäre auch noch ne Rahmentasche vorn zwischen Ober- und Unterrohr für'n paar EUR für Essen, so dass man auch unterwegs immer dran kommt.
Mein Rucksack hatte übrigens 4-5 kg und hat auch nicht groß gestört. Aber - wie gesagt - für einen Tag braucht er den ja nicht.

sybenwurz
16.07.2009, 00:17
Wenn er an einem Tag fährt benötigt er doch kein Gepäck.
Na, awwer Hallo!
Isomatte, zelt, Schlafsack und zumindest das kleine Kochgeschirr...:Cheese:


Im Ernst: ich häte mir jegliche Fragen dazu gekniffen und wär schon unterwegs.
N paar Bananen im Hemd, n paar Taler im Beutel, Ersatzschlauch und zwo volle Flaschen sowie ne Regenjacke. Und ab dafür...!

Heini
16.07.2009, 08:31
steck dir paar gels ein und nimm Geld für mit Dose Coke mit :Cheese:

Piqniqa
16.07.2009, 09:27
Es fängt schon richtig an zu kribbeln (;-)

Bzgl. Navigation wird mir hoffentlich mein Edge 705 wieder gute Dienste leisten. Btw. für mich das reinste Freuden-Tool neben dem Rad selbst. Navi, HF, TF, und gefühlte 700 andere Funktionen in einem Gerät.

Seitdem ich das Fahrrad Navi habe, kann ich Bundesstraßen weitestgehend vermeiden. Natürlich ist auch mal ein Stückchen Schotter dabei, wenn ich die grafische Darstellung in Gpsies falsch interpretiere, aber bei Paris-Rubaix gibt es diese Strecken ja auch. (;-)

Hab auf GPSies keine Tour M -> S gefunden, kannst du mal den Link posten. Hast du denn schon einen Termin und hättest Lust auf einen Mitfahrer auf ähnlichen Level?

Bronco
17.07.2009, 20:51
Hab auf GPSies keine Tour M -> S gefunden, kannst du mal den Link posten. Hast du denn schon einen Termin und hättest Lust auf einen Mitfahrer auf ähnlichen Level?

Hallo Piqniqa,

ich muss die finale version erst noch erstellen (möglichst wenig Bundesstraße), da der erste Wurf nur der Orientierung bzgl. Entfernung und HM diente - daher ist noch nichts online.

Zu zweit hätte das natürlich noch viel mehr Charm. Ich melde mich mal per PN bei Dir, wenn auch der Track fertig ist.

Viele Grüße
Br

glaurung
17.07.2009, 21:07
steck dir paar gels ein und nimm Geld für mit Dose Coke mit :Cheese:

Bist du irr? Wenn ich 220km am Stück fahren würde, dann muss das Essen schmecken. Es muss was Besonderes sein. Das muss zelebriert werden. Mehrere Gels..........?:Nee: :Nee:

Bronco
20.07.2009, 09:46
So, bin gestern nun erstmalig in meinem Leben über 100 km gefahren und es ging erstaunlich gut.

105 km, 400 HM

Die Beine waren gut, aber der Popo macht mir noch etwas Sorgen. Evtl. ist nach drei unterschiedlichen Test-Sätteln (am Sattel liegt es somit vermutlich nicht) wirklich mal eine Assos Hose fällig, um das Übel an der Wurzel zu packen.

Höhenmeter und Gegenwind werden auch eine große Rolle spielen wie ich gestern gemerkt habe...

Ausdauerjunkie
20.07.2009, 10:17
Nee, das hat nur mit Gewöhnung zu tun.

*JO*
20.07.2009, 10:18
Um die Besuche bei den Schwiegereltern etwas interessanter zu gestalten, ist mir auf der letzten Heimfahrt über die A8 die Idee gekommen, dass man die Stecke München - Stuttgart zumindestens in eine Richting ja auch mal mit dem RR als Tagestour fahren könnte.

Folgende Daten spuckt GPSIEs für die Planung aus:
- 218 km
- 1700 HM

Mein Trainingszustand basiert derzeit auf:
- 2x Woche mit MTB zur Arbeit (22km einfache Strecke mit 24-25er Schnitt) sowie
- 1x Woche mit RR ca. 70km mit 27-28er Schnitt.

Im letzten Jahr bin ich mit MTB mal 90 km die Isar hochgefahren - ohne große Ausfallerscheinungen.

Ich plane noch min. zwei 100km RR Touren im Vorfeld.

Fragen:
- Könnte ich die 220 km im aktuellen Trainingszustand einigermaßen überstehen, oder ist das zu heftig und artet in eine einzige Quälerei aus? Nicht, dass ich die letzten 20 km vor Erschöpfung schieben muss :Lachen2:

- Fährt man die Route besser von Ost nach West, oder anders herum? Wie sieht es mit dem Wind aus - kommt der nicht meistens aus westlicher Richtung? Bei O->W geht es zwar von 500HM auf 250HM runter, allerdings kommt die Schwäbische Alb zum krönenden Abschluss..

Danke für Eure Erfahrungen/Meinungen

is gar kein problem ! fahr einfach, nimm genug geld, fahr früh genug los (7/8 Uhr) und du wirst ne menge spaß dabei haben !:)

Metronom
20.07.2009, 11:03
Mal was zum motivieren :

2010 : www.challenge-roth.de :-)))

2009 : http://www.alpencross.com/cm/albums/userpics/10001/Sbr-Paris-Sbr_-_SZ.pdf

2008 : http://www.alpencross.com/d655_live-blog-saarbrcken-rimini-nonstop.html

2007 : http://www.alpencross.com/d445_408km-nonstop---fr-den-guten-zweck.html


Grüsse

Metronom

psyXL
20.07.2009, 12:49
Hallo Piqniqa,

ich muss die finale version erst noch erstellen (möglichst wenig Bundesstraße), da der erste Wurf nur der Orientierung bzgl. Entfernung und HM diente - daher ist noch nichts online.
...

Hi,

vielleicht hilft dir die Seite weiter.

http://www.radweit.de/

Ich finde die Seite ziemlich genial. Bin stur nach Karte von Oldenburg nach München gefahren (nicht an einem Tag :Cheese: ).

Richtig schön wird es mit einemGPS-Gerät, dann entfällt das lästige Kartenlesen in unbekannten Regionen.

trithomy
20.07.2009, 13:13
Ich würde es auf jeden Fall machen. Fahre selber von Berlin aus ca. 200km zu meinen Eltern. Kann mich den schon gegebenen Ratschlägen nur anschließen.
- (sehr) früh losfahren (kannste um so mehr Pausen machen ;-)
- Geld für die Tanke und den Bäcker einstecken
- Handy haste dabei
- Pannenspray oder Schlauch mitnehmen (evtl. nen Tool)
- den Wetterbericht für die Route zwecks Klamotten einholen ...
... und los gehts :-)
Viel Spaß und gute Beine

magicman
20.07.2009, 21:19
also wie du siehst , spricht alles dafür das du fahren sollst.
stimme ich auch voll zu.

würde mich nur einen tag vorher informieren bei wetter.com oder wo auch immer wie das wetter wird.
am nächsten morgen bei sonnenaufgang aufs rad steigen und los gehts.
und mache keine langen pausen , alle 50km etwas essen regelmässig trinken , denke das du mit 8std fahrtzeit auskommst.



viel spass

hansemann
21.07.2009, 12:45
also ich würde das nicht wagen.

was kann einem nicht alles passieren unterwegs ...man kann hunger & durst bekommen & muss was essen.eventuell geht einem die verpflegung aus & man muss bei fremden menschen nachschub kaufen.

stell euch mal vor man verfährt sich & es sind anstatt 220 km plötzlich 230 km.

der absolute supergau wäre natürlich ein plattfuss,-dann muss man eiskalt den schlauch wechseln ...

oder man hat plötzlich kein handynetz & muss sich nur noch auf die satellitentechnolgie seines gps systems verlassen - das geht doch niemals gut ...

und dann der wind ... verdammt an regen hab ich ja überhaupt nicht gedacht bisher.

also ich weiß nicht ob ich mein ego unbedingt dermassen stärken wollte & mein sitzfleisch mal einer herausforderung von diesem format "aussetzen" möchte.

stell dir mal vor es klappt nicht auf anhieb - dann muss man es ja tatsächlich ein 2. oder 3. mal probieren.

vor allem kann es im schlechtesten fall locker ne stunde dauern bis ne bahn kommt...

die route ist ganz klar nur was für große jungs & mädels ;)

Zonk
21.07.2009, 15:12
also wie du siehst , spricht alles dafür das du fahren sollst.
stimme ich auch voll zu.

würde mich nur einen tag vorher informieren bei wetter.com oder wo auch immer wie das wetter wird.
am nächsten morgen bei sonnenaufgang aufs rad steigen und los gehts.
und mache keine langen pausen , alle 50km etwas essen regelmässig trinken , denke das du mit 8std fahrtzeit auskommst.



viel spass



ja das wetter ist ganz wichtig
ich bin die saison schon 3 mal nach nürnberg gefahren von dachau aus ( ist eine wunderschöne Strecke) und einmal hats mich böse erwischt war nicht so angenehm
mit gewitter und heftigem regen....

nimbus_2
03.08.2009, 09:06
Ich würde es auf jeden Fall machen. Fahre selber von Berlin aus ca. 200km zu meinen Eltern. Kann mich den schon gegebenen Ratschlägen nur anschließen.
- (sehr) früh losfahren (kannste um so mehr Pausen machen ;-)
- Geld für die Tanke und den Bäcker einstecken
- Handy haste dabei
- Pannenspray oder Schlauch mitnehmen (evtl. nen Tool)
- den Wetterbericht für die Route zwecks Klamotten einholen ...
... und los gehts :-)
Viel Spaß und gute Beine

Kann mich im wesentlichen den anderen Postings anschließem. Bin vorletze Woche 278km mit 2.700HM von Landau/Südpfalz nach Memmingen gefahren. Fazit:
- früh los (7.00 Uhr)
- Kleidung zum wechseln (bei mir: morgens noch recht frisch, nachmittags dampf-heiß, abends dann Gewitter)
- verschieden getönte Radbrillen
- finde Bäckereien auf dem Dorf sind immer noch beste "Boxenstops", da preiswert, lecker (deftig bis süß - für jeden Geschmack sollte da etwas bei sein etwas), oft der Metzger mit Leberkässemmel gegenüber, ein Kaffee zwischen drin tut mir auch gut, füllen auch meine Wasserflaschen gerne wieder auf ohne schief zu "gucken"!
- habe mit Karte navigiert (dauert schon etwas länger als GPS, häufigere Stops notwendig) - werde ich wohl als nächstes ändern!
- sehr ruhig angehen (Größenordung "regerativer Puls), der Tag wird noch sehr lang!
- Geld und Handy nicht vergessen!
- Vorsicht bei manchen Radwegen (da wo es hügelig/bergig ist, liegt aufgrund der heftigen Gewitter der letzten Wochen immer wieder Sand bis hin zu Geröll auf der Straße - ich hab mir so einen fast neuen Conti 4000s an der Flanke aufgerissen) - das blöe ist nur: welcher Radweg gut ist und welcher nicht, weist Du erst danach ggf. zu spät)!
- die schönsten Wege sind für mich die über die kleinen Dörfer (kanst auf der Straße fahren und Belag ist meist prima, keine bremsenden Ampeln wie in den Städten, landschaftlich schön, relaxtes fahren eben)

Viel Spaß bei Deiner Tour wünscht Dir
Gunnar

PS: Ich werde wohl mal ein Buch schreiben "Deutschland - Deine Radwege" - da gibt es viel zu berichten. Am besten fand ich die Variante: Radweg endet mit Absperrung im nichts - um auf die Straße zu kommen 10m über Graben und durch Unterholz!

kletti
03.08.2009, 10:02
Was das navigieren angeht:
bin vorletzte Woche 400 km an unseren Urlaubsort gefahren, wo meine Frau und unsere Tochter dann schon mit dem Auto gewartet haben.
Wegen Navigation habe ich mir die Route auf 8 schmale Zettel aufgelistet (Ort für Ort) und auf den Vorbau geklebt. Wenn ein Zettel "abgefahren" war, wurde der nächste aufgeklebt. Mußte kaum halt machen um auf die Karte zu schauen

nimbus_2
03.08.2009, 10:24
Prima Idee! Danke für den Tip!!!

Bronco
03.08.2009, 10:37
Gestern habe ich eine Eurer Empfehlungen umgesetzt und bin mal eine RTF (Erdinger Holzland) mitgefahren. Mit dem Ziel der 220 km in 4 Wochen vor Augen habe ich mich gleich an die 154km Strecke gewagt und auch überlebt - mehr aber nicht.

Die Erdinger Tour ist für Ihre hügelige Strecke bekannt/berüchtigt und hat mir richtig den Saft aus den Beinen gezogen (1600 HM). 2/3 der Strecke Berg hoch und runter. Highlight war ein 17%er. Nach 100 km ist mein Puls bei der kleinsten Anstrengung an die Decke - von da an war dann ein Fahren nach Pulskontrolle nur schwer möglich.

Habe an einem Berg bei 120 km sogar an Aufgeben gedacht, da der Poppes auch wieder Probleme gemacht hat (trotz 3. Sattel und Assos Hose). Dann kam zum Glück die dritte Verpflegungsstelle :liebe053:. Trotzdem hätte mich gestern keiner nach der 220 km Tour fragen brauchen ;) .

Dennoch bin ich ganz glücklich, denn bis vor 3 Wochen war meine längste Strecke auf dem Rad 90 km.

Nun warte ich mal die Superkompensation und einige moderate Übungsstrecken ab und hoffe dann auf viel Rückenwind.

Ich werde weiter berichten.
Bronco

sybenwurz
03.08.2009, 10:50
Naja, bei den RTFs isses ja sehr häufig so, dass man sich mitreissen lässt und über seinen Verhältnissen fährt, weils ja ach so toll läuft.
Hab ich auch immer gerne gemacht, irgendwelche Rookies die drauf reinfallen, ins Schlepptau zu nehmen und dann gekonnt aus den Schuhen zu fahren.
Hier mal n Antritt, der sie ausm Rythmus reisst, da mal was fixer den Berg hoch, gibt genug Gelegenheiten, zu überzocken, wenn dich der Mann mitm Hammer vorher noch nie erschlagen hat.

Nur: wennst alleine auf Tour gehst, stellst du andere Kriterien obenan, tust schön langsam, rastest mal ne Viertelstunde, wo es dir gefällt, hängst mal die Beine in den Bach neberm Weg oder überfällst ne Bäckerei mit deinem Heisshunger.
Das iss was anderes, als Iso an der Verpflegungsstelle nachfüllen, nen Bananenschnippel zu inhalieren und weiterzufahren.

Bronco
03.08.2009, 11:11
Hab ich auch immer gerne gemacht, irgendwelche Rookies die drauf reinfallen, ins Schlepptau zu nehmen und dann gekonnt aus den Schuhen zu fahren.
Hier mal n Antritt, der sie ausm Rythmus reisst, da mal was fixer den Berg hoch, gibt genug Gelegenheiten, zu überzocken, wenn dich der Mann mitm Hammer vorher noch nie erschlagen hat.

So etwas machst DU?:)

Eigentlich war ich recht diszipliniert und habe etliche D-Züge vorbeirasen lassen, da ich wusste, dass ich sonst zu früh platze. Durch die Berge bin ich aber regelmäßig in zu hohe Pulsbereiche gekommen und habe da zuviel Kraft verloren. 95 kg (an denen zu arbeiten ist) wollen schließlich mit Nachdruck den Berg hochgeschoben werden - da rettet auch die Kompaktkurbel nicht viel.

Ich war nach 80 km schon so platt wie nach meiner 105 km Flachtour. Der Rest war Quälerei/Lebenserfahrung. Aber wie heißt es so schön: Pain is temporary ...

dmnk
03.08.2009, 11:42
ich sag's ja - radfahren fängt bei 120km an..

aber(!!) - du machst das genau richtig, ausprobieren und lernen, und ich bin sicher, dass du die 220 schaffen wirst!
glückwunsch auf jeden fall zu den 150+!

Bronco
09.08.2009, 14:15
Kleiner Rückschlag in der Vorbereitung auf die "große Tour". Bin am Donnerstag auf dem Weg nach Hause mit dem MTB frontal mit einer anderen Bikerin zusammengestoßen. Sie kam mir entgegen und wollte auf einem zweispurigen Weg das vor Ihr fahrende Pärchen überholen.

Warum auch immer - sie hat mich nicht gesehen und ist voll in mich reingefahren. Ich stand zum Glück schon fast, so dass nur Ihr Speed zum tragen kam. Dennoch hat mir ihr Bremshebel den rechten Zeigefinger 2 cm aufgerissen und der musste dann genäht werden. Zum Glück keine weiteren ernsten Verletzungen bei ihr und mir.

Ich denke aber, dass ich ab Dienstag wieder einen Lenker festhalten kann.

Campeon
09.08.2009, 15:51
Kleiner Rückschlag in der Vorbereitung auf die "große Tour". Bin am Donnerstag auf dem Weg nach Hause mit dem MTB frontal mit einer anderen Bikerin zusammengestoßen. Sie kam mir entgegen und wollte auf einem zweispurigen Weg das vor Ihr fahrende Pärchen überholen.

Warum auch immer - sie hat mich nicht gesehen und ist voll in mich reingefahren. Ich stand zum Glück schon fast, so dass nur Ihr Speed zum tragen kam. Dennoch hat mir ihr Bremshebel den rechten Zeigefinger 2 cm aufgerissen und der musste dann genäht werden. Zum Glück keine weiteren ernsten Verletzungen bei ihr und mir.

Ich denke aber, dass ich ab Dienstag wieder einen Lenker festhalten kann.

War deine Crashgegnerin wenigstens hübsch??? Wenn ja, hast du dir doch wohl hoffentlich gleich ihre Tel.Nr geben lassen???:Cheese:

Bronco
31.08.2009, 15:07
... und es wurden 224km.

Am Freitag um 6.00 Uhr war der Startschuss für die Reise von München nach Stuttgart, die ich auch dank der vielen Tipps aus diesem Forum relativ gut überstanden habe.

Da das Wetter recht stabil aussah, habe ich mich gegen einen Rucksack entschieden und Notverpflegung, Windjacke, Ausweis, Geld und Handy einfach in den Trickottaschen verstaut - was an diesem Tag perfekt gepasst hat. Der iPod blieb zum einen aus Gründen der Verkehrssicherheit zu Hause und zum anderen wollte ich die Strecke ohne Zusatzmotivation (Musik) bewältigen.

Einen Tag vorher wurde ich dann doch etwas nervös, da ich seit der 154er RFT weiss, was lange Strecken auf dem Rennrad - mental und körperlich - bedeuten können. Und so bin ich schon nicht gerade mit dem stabilsten Magen und etwas weichen Knien losgefahren.

Augsburg war schnell erreicht und auch die erste Pause nach 75 km war unproblematisch und die frische Butterbrezn hat gemundet. 65 km später war ich dann um die Mittagszeit in Ulm und konnte von dem Chicken Wrap von McD nur zwei Bissen runterbekommen, bevor der Magen dicht gemacht hat. Von diesem Zeitpunkt an hat der Magen dann auch den Powerbar Drink/-Riegel/-Gel - die in der Vorbereitung immer unproblematisch waren - nicht mehr vertragen und ich bin auf klares Wasser bzw. Cola umgestiegen.

Die km 150-190 waren lt. Höhenprofil die anspruchsvollsten und nun kam auch noch ein satter Gegenwind auf der gesamten Strecke der Schwäbischen Alb hinzu. Der Gegenwind (und sicher auch die mangelhafte Ernährung) führten nun auch zu häufigeren Pausen, da ich im Berggang fahren musste und selbst auf der Geraden bei 15 km/h einen 160er Puls hatte (mein Zielpuls auf der Geraden war bei der Strecke 140).

Ab km 190 ging es dann 34 km nahezu nur noch Bergab und freudig ergriffen habe ich das Ziel dann um 19.00 Uhr erreicht (ca. 10,5 auf dem Bike; 2,5 Stunden Pause).

Genießen kann ich es jetzt erst richtig, da ich am Freitag ziemlich groggy war.

Was habe ich persönlich gerlernt?

1. Starke blinkende LEDs vorne und hinten sind auch tagsüber ein enormer Sicherheitsgewinn und die meisten Autos machen einen deutlich größeren Bogen/sind vorsichtiger als ich es ohne die LEDs erlebt habe. Ich bin mit den kleinen Frogglights gefahren, werde aber auf kleine Akku-LEDs umstellen, um nicht ständig die Knopfzellen wechseln zu müssen.

2. Bzgl. der Ernährung werde ich zukünftig wieder verstärkt auf selbstgemachte Brote umsteigen, da diese für mich bei belastetem Magen deutlich bekömmlicher sind, als die Chemomoleküle.

3. In dünn besiedelten Gebieten sind 1,5 L Getränk in zwei Flaschen zu wenig. So habe ich in einem Dorf einer Oma ihr ISO-Getränk!!! für den Garten halb ausgetrunken, weil der örtliche Supermarkt und Getränkeshop wegen Urlaub geschlossen waren (;-). Man war die nett. Ich werde mir daher evtl. doch einen Trinkrucksack zulegen, auch wenn ich diese nicht so mag.

4. Einige Wespen stechen sofort - noch bevor man sie vom Zeigefinger geschüttelt bekommt...

5. Die Sinnfrage stellte sich während einer solchen Tour im Gegenwind mit dickem Finger und dünnen Beinchen natürlich auch mal, aber ich hatte im Vorfeld soviel mit dieser Tour angegeben (externen Erwartungsdruck aufgebaut), dass Aufgeben für mich keine Option sein konnte. Wer also manchmal Motivationsprobleme hat, braucht sein Vorhaben nur in die Breite tragen. :Cheese:

6. Noch am Freitag Abend wollte ich nie wieder eine Strecke auf dem Fahrrad fahren, die länger als 30 km ist. Das wird aber wohl nichts, zumal ich ausser leichtem Muskelkater keine weiteren Probleme danach hatte.

dude
31.08.2009, 15:21
Ich dachte zuerst hier geht es um Laufen. Falsche Schublade.

Egal, das mit den Blinklichtern ist interessant.
Bzgl. Wasser: Friedhoefe gibt es ueberall.

hugobim
31.08.2009, 15:21
Dann mal Gratulation ^^:Blumen:

TriVet
31.08.2009, 16:10
Glückwunsch, schöner Bericht!

dmnk
31.08.2009, 16:25
glückwunsch auch von mir! :Blumen:

TwimThai
31.08.2009, 16:46
Glückwunsch!

Hab den Beitrag gerade erst gesehen, die Strecke Ulm-Stuttgart hab ich auch schon gemacht und war in Geislingen verdammt froh nach Stuttgart zu fahren und nicht andersrum.

Stuttgart - München steht bei mir aber spätestens nächstes Frühjahr auf dem Programm. Wäre toll wenn du daher über die Strecke noch etwas detaillierter berichten könntest. Gerne auch per PN

magicman
31.08.2009, 21:45
glückwunsch bronco .

erinnere mich da so an meine junggesellen zeit zurück , man was bin ich km geradelt , oft am wochenende bis 500 km .
das gröbste waren mal 690 km in 3 tagen , das teils durchs gebirge.

nun fahre ich meist nur noch max 100 km am stück , aber die schneller als früher :Cheese:

hansemann
01.09.2009, 10:34
glückwunsch ... ;)

Bronco
09.09.2009, 14:43
Wäre toll wenn du daher über die Strecke noch etwas detaillierter berichten könntest.

Zunächst Danke für die Glückwünsche.

Hier der Plantrack (http://www.gpsies.com/map.do?fileId=sdipfnzafjcaxkzd) der aber mit dem gefahrenen identisch ist. (Ich habe mich real einmal kurz verfahren und einmal einen Getränkeshop gesucht)

Um Donnstetten waren Straßenarbeiten und ich musste auf einen Behelfsweg ausweichen, aber dass kann immer und überall passieren. Bei der Abfahrt über Hepisau ist die Straße z.T. ziemlich schlecht und steil, so dass es ziemliche Schläge aufs Rad und die Arme gibt - genießen konnte ich die Abfahrt somit leider nicht. Hier würde ich wegen der Steigung auch nicht unbedingt hochfahren wollen.

Durch Augsburg und Ulm war es natürlich zäh, aber ich wollte wenigstens etwas Großstadt mit auf der Route haben.

Nur die B300 in und um Augsburg würde ich das nächste Mal meiden. In A sind da etliche Baustellen und außerhalb zweispurige Straße.

Die Europastraße in Ulm ist - wenn ich mich recht erinnere - teilweise für Radler gesperrt - aber ich bin ja Rennradler:)

M->S
Vorteil: Höhenmetermäßig geht es in Summe abwärts und zum Schluss ab km 190 zumeist nur bergab.

Nachteil: Da statistisch meistens Westwind, ist mit z.T. scharfem Gegenwind auf der Schwäbischen Alb zu rechnen.

S->M
Vorteil: Wenn Westwind, dann Rückenwind :)
Nachteil: die meisten Höhenmeter kommen zu Beginn (Gefahr, die Beine schon zu Beginn leerzufahren)

Habe nun den Mut für echte/organisierte Radmarathons gefasst und werde mich da im nächsten Jahr mal rantasten.

Rhing
09.09.2009, 18:09
Habe nun den Mut für echte/organisierte Radmarathons gefasst und werde mich da im nächsten Jahr mal rantasten.

Nette Sache, schau, dass Du'n paar Kumpels als Begleitung dabei hast. Macht mehr Spaß und Windschatten ist ja erlaubt.

nimbus_2
23.09.2009, 21:38
Auch von mir herzlichen Glückwunsch bronco! So eine Tat öffnet doch oft neue Horizonte (allerdings oft erst, wenn es vollbracht und ein wenig gesackt!

Viel Freude bei Deinen nächsten Herausforderungen!