Vollständige Version anzeigen : Training und Familie
Ein fröhliches aber fragendes Hallo an alle Väter und Mütter! :Huhu:
Ich brauche mal bitte die Hilfe der Erfahrenen unter Euch. Ich möchte gerne nach einigen Jahren als Läufer und noch mehr Jahren als Radrennfahrer umsteigen auf Triathlon. Soweit die Theorie...jetzt die Praxis...:confused:
Ich habe einen 20 Monate alten Jungen und bin ganz normal berufstätig (40-50 Std.Woche). Meine Frau arbeitet derzeit nicht und unterstützt mich voll während des Trainings (läuft selber Marathon). Ich bin allerdings super ergeizig was die Ambitionen angeht (war jahrelang Mitglied der deutschen Nationalmannschaft Radsport). Da es meistens sehr späte Traininsgzeiten gibt weiß ich nicht wie ich die vielen Stunden mit drei Sportarten unter einen Hut mit meiner Family und der Arbeit bringen soll. Komme zwar jeden Tag gegen 16.30 Uhr nach Hause und gehe dann meistens sofort laufen und am WE Rad fahren. Allerdings habe ich das Gefühl meine Family zu vernachlässigen wenn ich noch mehr trainieren würde, was ich ohnen Zweifel machen muss wenn ich jetzt auf drei Disziplinen umsteige. Rad fahren ist sehr zeitaufwendig und Schwimmen immer sehr spät.
Wie bereits gesagt meine Frau unterstützt mich voll, bleibt nur meine eigene Unsicherheit.
Könnt Ihr mir als triathlon begeisterte Eltern Tipps geben wie man die drei Sachen unter einen Hut bekommt?? :Gruebeln: Klar ist die Family steht ganz oben.
Ich danke Euch schon :Danke:
Schöne Grüße
Will mal sagen: kommt drauf an... :-)
Als erstes wichtig wäre erst mal, welche Distanzen du so planst. Wenn du ambitioniert einen Ironman/Langdistanz angehen willst, also so deutlich sub 10, Hawaiiquali etc. könnte es schwierig werden.
Für Mitteldistanz und drunter solltest du mit deiner radfahrerischen Vorbildung und Lebensgrundlage und mit ein wenig Schwimmtalent ganz gut dabei sein können, auch ohne die Familie allzu sehr vernachlässigen müssen.
lqw
Ausdauerjunkie
18.04.2009, 21:38
du mußt halt flexibler sein und auch mal öfters früh, vor der Arbeit trainieren und dann die Familie mit einer frischen Bäckertüte erfreuen. Die Mutter entlasten und mit Babyjogger (echten) laufen gehen. die Familie irgendwohin einladen, vorausfahren lassen und selbst mit dem Rad anreisen (Auto zurück), z.B. in den zoo, zu Verwandten, usw.
Dies nur mal ein paar wenige Beispiele;)
Mandarine
18.04.2009, 21:44
Mir gefällt der Vergleich mit den "Junk Miles" beim Radfahren oder Laufen ganz gut.
Nutze die Zeit die für deinen Jungen und deine Frau bleibt intensiv und sinnvoll. Meine Güte, wie viele Väter sind denn das ganze Wochenende zu Hause und hängen vor dem Rechner oder sonst wo rum und beschäftigen sich nicht mit der Familie. Wenn deine Frau auch noch sportlich ist und dich unterstützt, dann steht dir doch außer deinem schlechten Gewissen nichts mehr im Weg.
Hau rein !
Gruß Alex.
hellhimmelblau
18.04.2009, 22:09
ich mache keine LD sondern OD, ich bin Alleinerziehend und habe 3 minderjährige Kinder, die 4te ist volljährig, da muss man halt auch mal spontan sein Training umstellen und sich auf die Kinder einstellen.In diesen Wochen kann ich auch gerade nicht soviel trainieren weil ich die Konfirmationsfeier für meine Tochter vorbereiten muss.Das bringt gerade bei meinem Training total durcheinander.Aber so eine Feier kommt zum Glück selten vor.
Ich bin in keinem Verein weil ich mich da an die regelmäßigen Trainingszeiten nicht halten kann oder will.Ich mache sowieso Crossfit Training, das ist weniger als die anderen hier machen,und da trainiere ich gerade mal 4-5 Stunden die Woche für die OD.Ich hoffe das wird reichen, wir sind da hier im Forum noch in der Testfase.Letztes Jahr hatte ich noch den 8Std.Plan, und war auch oft auf der Rolle damit ich meine Mütterlichen Pflichten wahrnehmen konnte.:cool:
Ansosnten versuche ich meine Kinder, die kleinste ist 7 Jahre, beim Training zu integrieren damit sie Verständnis für ihre Mutter aufbringen und mir auch Ruhe und Zeit geben den Sport zu machen.Klappt gerade nicht.:Cheese:
z.B. laufe ich, die Kinder fahren Fahrrad bis zum nächsten Spielplatz.Von dort laufe ich wie immer um den See rum, bis ich meine km voll habe.Und dann gehts zurück nachhause.:Lachen2:
Oder gemeinschaftl. Laufen und Anmeldung beim Kinderlauf oder Kindertriathlon dann kann man auch gemeinsam trainieren.Aber das geht dann wenn die Kinder älter sind.Wenn Kleinkind dann Frau und Kind mit ins Schwimmbad und nebenbei seinen Bahnen schwimmen.Oder Babyjogger wie schon erwähnt.Radausfahrten mache ich aber nicht mit denen, da sind die Kinder zusammen zuhause und die ältesten Schwestern passen auf.
Auch mein Rat.Nutze die verbleibende Zeit mit deinem Kind intensiv und du hast ja deine Frau die dich unterstützt.Was willst du mehr.;) auch von mir ein:Hau rein!
Kreativ sein, was Trainingszeiten angeht. Den Babyjogger hat Ausdauerjunkie schon angesprochen. Mit Kinderanhänger am Rad lässt sich hervorragend K3 trainieren. Langer Lauf am WE zu dritt, wenn die Gattin schon vom Fach ist. Arbeitsweg trainingstechnisch nutzen, wenns irgendwie geht. Gleitzeit möglich? Flexible Mittagspause?
Außerdem ist es für uns Familienmenschen unabdingbar, Wert auf Qualität im Training zu legen, also informieren (bist ja eh sportlich vorgebildet), genau plaanen, was du wann machst und welches Training welchen Zweck verfolgt, dann kann man auch mit vergleichsweise wenig Trainingszeit sehr erfolgreich sein.
Super ist schonmal, dass deine Frau dich unterstützt. Versuch immer auch was zurückzugeben und sei vor allem immer ehrlich, was deine Pläne angeht. Ich habe mir angewöhnt, meinen Trainingsplan für die kommende Saison im November auf den Tisch zu legen und dann, wenn nötig, anzupassen. So gibt's dann in der heißen Phase kein (oder immerhin weniger) böses Blut, als wenn man versucht, der Familie das Trainingspensum so nach und nach unterzujubeln.
Könnt Ihr mir als triathlon begeisterte Eltern Tipps geben wie man die drei Sachen unter einen Hut bekommt?? :Gruebeln: Klar ist die Family steht ganz oben.
- Klare und harte Prioritäten setzen und die auch immer einhalten, z.B.
1. Familie
2. Beruf
3. Sport
Das erspart viel Kopfzerbrechen und schlechtes Gewissen.
- trainingstechnisch nicht zu weit in die Zukunf planen.
- flexibel bleiben und Chancen spontan nutzen (z.b. wenn Rest der Familie Fernseh schaut)
- dir bewußt machen, dass "dein" Sport nur eine unwichtige Nebensache ist und es egal ist, ob du nach n oder n+m Stunden ins Ziel kommst
- deiner Frau ab und zu mal ein paar Blumen mitbringen (wohl der wichtigste Tipp :Cheese: )
Klugschnacker
19.04.2009, 00:57
Meiner ist im Juli 3 Jahre alt. Mein Tipp: Trainiere nicht jeden Tag, sondern nur an vier bis fünf Tagen. Keine Junkmiles! Damit kannst Du trotzdem recht schnell sein.
Grüße,
Arne
fritz007
19.04.2009, 01:19
Meiner ist im Januar 5 geworden. Ich habe auch immer ein schlechtes Gewissen, da meine bessere Hälfte nichts mit Sport am Hut hat. Dadurch lasse ich mich sehr verunsichern und habe noch nicht den idealen Weg gefunden. Es dauert bestimmt noch ein Jahr (nachdem ich letztes Jahr, teilweise noch als Student, trotzdem ohne Sorgen traineren konnte). Mein Sohn würde gerne mitlaufen. Aber irgenwie traue ich mich nicht ihn mitzunehmen.
Wolfgang L.
19.04.2009, 18:57
Hallo,
meine Trainingsplanung ist insoweit flexibel als dass ich bei zufälliger "Freizeit" auch trainiere. (wenn ich Bock habe)
Ansonsten habe ich den Fehler gemacht beim Training ein schlechtes Gewissen zu haben weil ich die Familie vernachlässige und beim Familienleben hab ich ständig (ok ich übertreibe) an Training gedacht. So nach dem Motto: "Ok noch ne halbe Stunde spielen und dann ab auf die Strasse". Dabei war ich dann eigentlich mit dem Kopf nie bei dem was ich gerade gemacht habe.
Jetzt teilen wir den Tag ein und alle wissen um (zb.) 14 Uhr geht der Papa trainieren. Und es gibt ein paar feste Termine in der Woche.
Mit den klaren Absprachen kommt zumindest meine Tochter (8 Jahre) besser zurecht als mit dem Larifari vorher. Ich auch.
Warscheinlich bin ich nicht so ergeizig und habe andere Ziele als CMK aber wichtig finde ich sich auf das was man gerade tut konzentrieren zu können. Das denke ich ist unabhängig vom Ziel und Ergeiz.
Und wenn die Zeit für die Ziele dann doch zu knapp wird ja dann muss man, wie schon geschrieben, morgens 2 Stunden Brötchen holen fahren oder wenn der Kleine schläft noch mal los.
Viel Spass
Wolfgang
Hallo zusammen,
vielen vielen Dank für die super Antworten und Tipps die ich lesen durfte :Danke:
Flexible Arbeitszeiten und / oder Mittagspausen sind kein Problem, schon eher die früh morgendlichen Einheiten, da ich bereits um sieben Uhr im Büro bin. Den Arbeitsweg kann ich nicht oder nur bedingt nutzen, es sind lediglich 6km zur Arbeit.
Ich habe wie beschrieben im Verein auch sehr späte Schwimmzeiten (zwei Tage bis 21.30 Uhr). Hatte mir vorgenommen einen Tag die Woche von 6.30 Uhr bis 7.30 Uhr Schwimmen zu gehen und Nachmittags wie gewohnt laufen, dann hat man an einem Tag zwei Einheiten anstatt nur einer am Nachmittag. :Gruebeln:
Training ist bei mir lediglich an 5 Tagen die Woche bei zwei Ruhetagen, an denen gehen wir dann Einkaufen / Shoppen etc.
Ich bin meiner Frau auch super dankbar dass sie das alles macht :Blumen: Meinen Kleinen nehme ich von Zeit zu Zeit bereits bei regeneraiven Läufen mit...er scheint auch super Spaß zu haben.
Ich werde mal versuchen Eure Tipps umzusetzen.
Ach so meine Ziele liegen erstmal bis max. MD aber einmal im Leben möchte ich schon einen Ironman machen. Aber das hat noch Zeit (2-3 Jahre). ;)
Besten Dank und Euch allen eine erfolgreiche Saison!!
Grüße
cmk
:Huhu:
KernelPanic
19.04.2009, 21:21
Mein Sohn würde gerne mitlaufen. Aber irgenwie traue ich mich nicht ihn mitzunehmen.
Lass ihn auf dem Rad nebenher fahren. Meine Tochter hat das immer sehr gern gemacht. Sie hat im Korb Trinkflaschen und Jacken etc transportiert und durfte die Wege aussuchen. Auf diese Art hatte sie eine Aufgabe, war wichtig und hat an der frischen Luft Zeit mit mir verbracht.
fritz007
19.04.2009, 23:09
Lass ihn auf dem Rad nebenher fahren. Meine Tochter hat das immer sehr gern gemacht. Sie hat im Korb Trinkflaschen und Jacken etc transportiert und durfte die Wege aussuchen. Auf diese Art hatte sie eine Aufgabe, war wichtig und hat an der frischen Luft Zeit mit mir verbracht.
Danke für den Tipp. Wird aber wohl noch einen kleinen Moment dauern da er ein "schisser" ist und nach dem langen Winter nicht so richtig auf das Rad will. Ich muss wohl mal DRUCK machen! :Cheese:
Ich habe vor am Nächsten Wochenende mal mit ihm laufen zu gehen und er kann mit dem Rad testen. Das Problem ist, dass Sohnemann nur ganz oder gar nicht kennt. Wenn er mit dem Rad unterwegs ist keuche ich hinterher. Das ist nicht mehr GA1 und Ga2. Aber ich denke das wird dieses Jahr schon besser.
Am Wochenende verschwinde ich immer nach dem Mittagessen. Ist zwar die ersten Minuten nicht so prickelnd. Aber dann macht er Mittagsschlaf und ich brauche kein schlechtes Gewissen zu haben. Heute war ich 1:30h auf dem Rad unterwegs und er hat 2:30h geschlafen. Da hatte ich sogar noch eine Stunde zum regenerieren! :Schlafen:
Ich habe selbst einen 12 monatigen Sohn. Die Familie lässt sich super in Berufs und Sportleben integrieren und sollte stets an erster Stelle kommen.
Ich trainiere NICHT nach Trainingsplan. Ein Trainingsplan setzt starre Trainingszeiten voraus, das ist mit Familie einfach nicht möglich. Man muss einfach flexibel sein.
- versuche die Fahr zur Arbeit als Trainingseinheit zu integrieren. D.H. fahr mit dem Fahrrad. Hast du nur 5 km zur Arbeit, dann bau noch einen 20 km Umweg ein. Hast du 60 km zur Arbeit, dann fahr den Großteil mit BUS/BAHN/AUTO und Laufe die restlichen 10 km zur Arbeit.
- Fahre mit dem Mountainbike und wenig Luft zur Arbeit, das erhöht die Intensivität.
- Erkundig dich beim Schwimmbad nach frühen Öffnungszeiten (Frühschwimmen) und schwimme vor der Arbeit.
- Babyjogger bzw. in deinem Fall ein Fahrradanhänger mit Umrüstung zum Jogger (z.B. Chariot Cougar). Nachdem du von der Arbeit mit dem Fahrrad zurück kommst, nimmst du deinr Frau den Kleinen ab und gehst mit dem Jogger noch ne runde Laufen.
- Familienausflüge mit Mountainbike (wenig Luft in den Reifen), Fahrradanhänger + zusätzlichges Gewicht im Staufach zur Eisdiele in 20 KM Entfernung. Deine Frau fährt mit dem Straßenrenner mit. Als zusätzliches Krafttraining kannst du an längeren Anstiegen deine Frau mit einem Elastischen Gummiband "abschleppen". Prima Kraftausdauer !!
- Steh Sonntags um 6:30 auf und fahre Brötchen holen. Sollte der Bäcker um die Ecke liegen, dann hol die "besseren" Brötchen von einem der 4 Ortschaften weite weg ist. Bau hier Umwege ein damit du um 8:30 zuhause bist und alles schön herrichten kannst.
- Nutz die Mittagspause um eine Laufeinheit unter zu bringen
Sollte dein Arbeitgeber keine Duschen besitzen, dann dusch dich zuhause bevor du los fährst und reibe dich beim Arbeitgeber mit Feuchttücher ab, das reicht vollkommen !!!!
Natürlich lässt sich noch viel merh Sport in den Alltag integrieren, solltest du jedoch die Mehrzahl der oben genannten Punkte umsetzen können, dann hast du ein Trainingspensum von 14 STD / Woche, das dürfte für SUB 11 reichen.
... für das besondere Training... nicht so bierernst nehmen...:
Bekenntnisse eines Nachtsportlers von Wigald Boning
Ultramarathon Man. Aus dem Leben eines 24h Läufers von Dean Karnazes
Der Tag hat doch 24 Stunden, hängt von den Prioritäten ab. Die Tipps vorher sind Gold wert, man wird zunehmend kreativer. Meine Jungs sind 6 und 16, trotzdem waren die 'freien Zeiten' immer irgendwie anders. Freitag abend hatte meine Frau 'Frauenabend' bei uns zu Hause, da bin ich, nachdem der Jüngste im Bett war (20.30), für 1,5 Std. zum Laufen raus, der Regen störte nachher nicht mehr wirklich und das Gefühl nach dem Lauf war noch besser als zu normalen Tageszeiten. OK, anfangs war es schon schwer, man hätte auch ins Kino gehen können...
Grüße,
Dietmar
laufcultur
20.04.2009, 09:46
und ne bleiweste beim laufen. erhöht ungemein die intensivität.
Charlotte
20.04.2009, 09:48
und ne bleiweste beim laufen. erhöht ungemein die intensivität.
Und man muß auch nicht so lange Laufen! Btw, kann man auch zum Schwimmtraining anziehen.
Gruß
Charlotte (die oft in Bergschuhen läuft)
Hier geht es doch darum, mit der zur Verfügung stehenden Freizeit das Familien und Sportleben unter einen Hut zu bekommen. Würde ein trainierter Triathlet mit Rennrad und Anhänger einen Familienausflug zusammen mit seiner Frau machen, würde das überhaupt nix bringen.
Nicht einmal einen kleinsten Trainingsreiz würde man setzen. Daher der Tipp mit Mountainbike, Zusatzgewichten + weniger Luft. Bitte nicht alles ins Lächerliche ziehen !! :Huhu:
kann mich den Vorschreibern nur anschließen. Eine Ergänzung hab ich noch:
Die Zeit für die Familie genauso einplanen und konsequent durchziehen wie die Zeit für den Sport.
z.B. Urlaub ist bei mir immer Familienurlaub, bei dem ich mich 100% der Familie widme. Meistens bleiben dabei nur 1-2 x 30 Minuten lockeres Lauftraining übrig das ich nur wegen der Verdauung brauche.
Ansonsten Kinder, Kinder, Kinder - und wenn die am Abend im Bett sind meine Frau... :bussi:
Auch wenn jemand aus der Familie etwas Besonderes hat unbedingt da sein! (Schulaufführung, Wettkampf, Frisörtermin :Cheese:)
Und die trainingsintenisven Zeiten (idR 8-12 Wochen) sind vorher mit meiner Frau abgesprochen und ich bekomme dann volle Untersutzung. Möglichst kein "dies noch besorgen", "dort noch einen Termin", ...
Zudem ist mir aufgefallen, dass wenn ich die Mittagspause verlängere oder am Abend direkt nach der Arbeit trainiere, es weniger belastend für die Familie ist, als wenn ich heim komme und dann wieder gehe.
Übrigens Als meine Mäldels noch kleiner waren war das noch lockerer. Im Moment sind sie eher kritisch: "schon wieder laufen/radeln, ..." Also nutz die Zeit!
Also voll durchstarten - es wird nicht besser!
42k2
Vater von einer 4 und 8jährigen Tochter
joschi_grace
20.04.2009, 10:30
Ich empfehle das Buch Time-Saving Training for Multisport Athletes by Rick Niles. Jede Einheit ist eine Quality-Einheit, d.h. eher keine GA1 Einheiten. Da spart man sich ne Menge Zeit und km. Jetzt werden wieder die aufschreien, die viele km als notwendig ansehen. Ich denke das ist eine Glaubensfrage! Ich denke das muss jeder selbst wissen und ausprobieren. Mir liegt "kurz und knackisch" mehr, als die extrem langen und langsamen Touren. Letzteres gehen mir zu sehr auf die Knochen, meine Regeneration ist lang und ich werde nicht schneller... Das soll jetzt keine Festschrift werden, aber für alle die wenig Zeit haben, ist das sicherlich ein guter Tip: "Jede Einheit zählt! Und lieber kurz und knackisch!"
Wie von vielen schon vorgeschlagen, ist es ganz gut in der restlichen Zeit die Familie in den Mittelpunkt zu stellen. Quality-Time, wie es so schön bei "Nanny" heißt.
Was ich aber genauso wichtig finde ist, dass Du Deine Frau in ihrem Hobby unterstützt. D.h. Du übernimmst mindestens einmal pro Woche das Babysitten, wo sie ihrem Hobby nachgehen kann. Öfters wäre natürlich besser. Sie wird Dich dafür lieben und zufrieden sein. Ich finde das sehr wichtig! Du kommst weiter in Deinem Hobby und sie hat keine Nachteil dadurch, sondern im Gegenteil: Ihr Hobby ist Dir ebenso so wichtig, wie Deiner!
Das Training mit anderen Sachen zu verbinden ist auch eine gute Lösung zB eine Einheit am Morgen und danch Brötchen mitbringen, den Arbeitsweg mit dem Fahrrad zurück legen, sich an einem Ort treffen und mit dem Fahrrad voraus fahren etc.
Ich finde es schon wichtig sich einen Plan zu machen und einzutragen, wenn man trainieren, Zeit für die Familie haben möchte und wann man den Rücken seiner Frau freihält, damit sie ihrem Hobby nachgehen kann. UND! Man sollte sich schon vorher überlegen, wie man genau trainieren will. Welcher Schwerpunkt soll die Einheit haben? Technik? Schnelligkeit? Wenn man das sagen wir eine Woche vorher festgelegt hat, dann muss man wenn es soweit ist, nicht mehr darüber nachdenken, sondern spult einfach das Program ab.
Klar kann immer etwas dazwischen kommen, aber dann verschiebt man eben das ganze, oder lässt mal etwas aus! Aber grob sollte man schon einer klaren Linie folgen.
Wichtig ist auch, dass Du Deinen Wochenplan von Deiner Frau absegnen lässt! Sonst ist Ärger vorprogrammiert.
Gab es hier nicht irgendwo einen Bericht, wie man Training und Familie unter einen Hut bringen kann?
alexis007
20.04.2009, 11:03
Meine Töchtern sind 9 und 12 Jahre. Ich benutzte viel den Arbeitsweg als Training, so kann die Zeit optimal nutzen.
Beide schwimmen im einem Verein. Wenn ich Sie zum Training bringe nutze ich diese Zeit meine Einheit zu trainieren (Laufen oder Schwimmen).
Gruss Alex
Ausdauerjunkie
20.04.2009, 11:07
Wichtig ist auch, dass Du Deinen Wochenplan von Deiner Frau absegnen lässt! Sonst ist Ärger vorprogrammiert.
funny guy:Cheese:
Ambitioniertes Training lässt sich imho nicht mit Familie UND Karriere in Einklang bringen. Bei einem Punkt müssen abstriche gemacht werden
würde ich so nicht sagen, das ist alles eine Frage des Zeitmanagements. Allerdings müssen alle Familienmitglieder an einem Strang ziehen und sich für die Sportart Triathlon eben so sehr begeistern.
Ein gutes Beispiel hierfür ist User Hafu
http://www.funkfamily.de
Und gerade das macht doch Triathlon aus. Dass die PROs so schnell sind, das ist die eine Seite einer LD und nicht weiter verwunderlich. Dass die ganzen Familienväter/Mütter mit Beruf und Kinder ebenfalls eine LD durchstehen können, das ist ein meinen Augen genau so Bemerkenswert wie manch SUB9.
... und das alles ohne Wintertraining in den Emiraten, Lanzarote etc....
Wären nur PROs und "ambitionierte" Sportler ohne Familie am Start, würde es mangels Startgeldeinnahmen viele Veranstaltungen gar nicht geben.
Daher ein Danke an all die wirklichen IRONMANs, die bei - 20 Grad im Schnee trainieren, nebenher noch Erfolg im Beruf haben und Abends den NAchwuchs in den Schlaf singen.
Ambitioniertes Training lässt sich imho nicht mit Familie UND Karriere in Einklang bringen. Bei einem Punkt müssen abstriche gemacht werden
Das hängt meines Erachtens davon ab was "ambitioniert" bedeutet.
Ich bin aber auch der Überzeugung, dass wenn alle an einem Strang ziehen - gegenseitigen Respekt leben auch jeder ambitioniert trainieren kann, die Familie funktioniert und auch beruflich Karriere gemacht werden kann.
Allerdings nicht alles gleichzeitig, sondern alles zu seiner Zeit. Es müssen ja nicht jedes Jahr beide Eltern gleichzeitig 2 LD/Marathon oder ein anderes Highlight machen.
Ist nur eine Frage der Mikro-/Makrozyklen
:cool:
Wenn ich meine Kinder 2 mal die Woche zum Sport bringe, dann lass ich das Auto dort stehen und gehe 70-80 min laufen. Da hat man schon mal Zeit für Training und braucht kein schlechtes Gewissen zu haben.
Alles eine Frage der Ziele und der persönlichen Umstände. Für mich wäre die Hawaii-Quali ambitioniert. Dafür reicht aber das Training nicht. Dagegen kenne ich keinen Amateur persönlich, der neben (talentabhängig) guten Ergebnissen beruflich erfolgreich war. Bevor jetzt wieder einer ankommt: Damit meine ich mit 50 nicht mehr arbeiten müssen und dabei den Lebensstandard halten können. Lottogewinn und Transferzahlungen zählen nicht
Alles eine Frage der Ziele und der persönlichen Umstände. Für mich wäre die Hawaii-Quali ambitioniert. Dafür reicht aber das Training nicht. Dagegen kenne ich keinen Amateur persönlich, der neben (talentabhängig) guten Ergebnissen beruflich erfolgreich war. Bevor jetzt wieder einer ankommt: Damit meine ich mit 50 nicht mehr arbeiten müssen und dabei den Lebensstandard halten können. Lottogewinn und Transferzahlungen zählen nicht
Wieviele Nicht-Triathlon-Amateure kennst Du denn so, die das geschafft haben?
Nach der Definition ist die Zahl der beruflich erfolgreichen insgesamt ganz schön klein, fürchte ich.
Wieviele Nicht-Triathlon-Amateure kennst Du denn so, die das geschafft haben?
Nach der Definition ist die Zahl der beruflich erfolgreichen insgesamt ganz schön klein, fürchte ich.
eine höhere 3stellige Zahl. Meinen Job mach ich als "Profi", da lege ich also die gleichen Bewertungsmaßstäbe an wie bei einem Profisportler. Und Platz 62 auf Hawaii oder meinetwegen 46 beim ITU-Rennen nenn ich dann nicht unbedingt erfolgreich - für einen Profi.
Raimund2435
21.04.2009, 10:46
Als "Hobby-Sportler" kämpft man doch fast jeden Tag die Einheiten zeitlich unterzubringen.
Es sind ja nicht die bis 1,5Std Trainings, die man quasi zwischendurch machen kann - bei den 4+ Std Einheiten ist dann das zeitliche Management gefragt - und diese Zeit hat man definitiv nicht für die Familie!
Und Trainings mit den Kindern funktioniert auch nicht wirklich - meine Kinder gehen 2x Schwimmen und 2x Leichtathletik (pro Woche), aber mehr als 1 Std [U]nur[U] radeln (und ich laufe nebenbei) ist Ihnen einfach zu wenig Aktion!!
Es bleibt immer ein Balanceakt.
Gruß Raimund
Beruf, Familie und Training unter einen Hut zu bringen, erfordert gute Planung.
Unbedingt erforderlich - aus meiner Sicht - ist, dass der Partner mitzieht, sonst ist auf Dauer keiner zufrieden. Bei uns funktioniert das seit Jahren super: ich bin Hausfrau und lege mein Training auf wochentags vormittags wenn Mann arbeitet und Kinder (8, 10 und 12 Jahre) in der Schule sind oder schmeiße das Rad bzw. die Laufklamotten ins Auto und nutze Wartezeiten vor Musikschule, Sporthalle oder Hallenbad. Mein Mann ist selbständig und schafft es jetzt im dritten Jahr neben einer 60-Stunden-Woche eine familienfreundliche LD-Vorbereitung unterzubringen.
Schwimmen ist im Winter einmal mit dem Schwimmverein freitag abends, da sind wir beide und die Kinder sind alleine zu Hause, das klappt prima. Kinderkinoabend: sie dürfen sich einen Film anschauen und bekommen eine Tüte Popcorn gestellt :Lachen2: . Für "Notfälle" wohnt aber bei uns die Oma im Nachbarhaus.
Ein zweites Mal schwimmen ist sonntags alle Mann im Hallenbad, da sind zwei Schwimmerbahnen abgeteilt, das geht auch. Eine dritte Einheit baut mein Mann irgendwann in der Mittagspause ein oder wenn er zwischen zwei Terminen günstig an einem Hallenbad vorbeikommt - Schwimmrucksack ist immer im Auto. Im Sommer ist es natürlich einfacher, das Schwimmbad hat täglich von 6 bis 21 Uhr offen.
Radtraining ist montag abends auf dem Ergometer, da ist er bei unserem jüngsten zu Hause während ich die Mädels zum Musikunterricht bzw. Schwimmtraining bringe und hole, zweite Einheit meist mittwoch morgens auf der Rolle im Keller vor dem Frühstück (grenzenlose Bewunderung meinerseits :Blumen: ), lange Einheit samstag vormittags, während wir anderen Garten- und Hausarbeit erledigen.
Laufen findet generell morgens statt, mein Mann steht um 4.40 Uhr auf und geht zweimal wöchentlich laufen, ist um kurz nach 6 wieder zu Hause, und das das ganze Jahr über. Langer Lauf am Sonntag morgen mit Zwischenstop beim Bäcker, da ist er um kurz vor 8 mit frischen Brötchen wieder zu Hause und setzt sich an den gedeckten Tisch.
Das sind ganzjährig 8 - 15 Trainingsstunden, die für die Familie quasi "nebenher" laufen.
Unser beider Wettkampftermine werden am Anfang der Saison um die LD(s) herumgebastelt, jeder legt seine Haupttermine fest, beim Rest wird geschaut, ob es reinpasst.
Unsere Kinder sind inzwischen so gross, dass sie nicht mehr immer mitwollen, nehmen aber auch mal an Kinderläufen oder swim + run teil. Ab MD aufwärts überlege ich mir ein Alternativprogramm, wir sind bei Start, erstem Wechsel und Zieleinlauf dabei und schauen uns in der Zwischenzeit etwas in der Gegend an, Zoo, Freizeitpark o.ä.
Selbstverständlich ist für uns aber auch, dass wenn z.B. unser Jüngster beim Sportfest mitmacht, beide Eltern kuchenbackend und riegenführend dabei sind, den Sohn anfeuern und der eigentlich für diesen Tag geplante 10er ohne uns stattfindet!
rhoischnooke
27.04.2009, 16:03
Meine absolute Bewunderung :)
Zeitmanagement ist eben alles.
laufcultur
27.04.2009, 16:26
Meine absolute Bewunderung :)
Zeitmanagement ist eben alles.
als hausfrau und oma nebenan ja auch nicht so schwer.
soll jetzt nicht abwertend sein, aber meine "omas" wohnen 100 bzw. 200 km weit weg.
Meine absolute Bewunderung :)
Zeitmanagement ist eben alles.
bist Du vll. ihr Mann - so ein erstes Posting ist doch nen netter Einstieg :Lachen2:
wie auch immer
Ehrlich gesagt finde ich es völlig gaga für nen Hobby um 4:40 Uhr regelmäßig aufzustehen.
Und Zeitmanagement ist meiner neuerlichen Ansicht nach eines der schlimmsten Geschwüre, die die letzten 15 Jahre entstanden sind.
Das Hetzten oder neutral formuliert, das Erledigen eines "gemanagten" Termins nach dem anderen, macht uns (Menschen) kranker und dümmer, als seine oberflächlichen Vorteile uns im Alltäglichen helfen.
Ich für meinen Teil, habe jedenfalls von dieser Methode wieder Abstand genommen. Bin zurückgekehrt zu einer Terminplanung, die durch meine Arbeitszeiten ein festes Regelwerk besitzt und ansonsten viel Freiraum für die schönen Dinge (inkl. Schwimmen, Radfahren und Laufen) läßt.
Kampa
:Huhu:
@smile:
Auch von meiner Seite uneingeschränkte Bewunderung für euch beide!!
Abgesehen von den brutalen Morgeneinheiten - aber genau so denke ich muss das gemacht werden! Die Haupttermine werden abgsprochen und alles andere drum herumgebastelt. Und ganz wichtig: Jeder ist gleich viel Wert. Egal ob Papa auf der LD, Mama auf einer anderen Distanz oder die Kinder bei einer "kleinen Vereinsmeisterschaft".
@jens
Erfolg ist eben vor allem eine Frage des Maßstabs. Wichtig scheint mir dabei aber immer, dass man aus eigener Sicht "erfolgreich" ist. Sonst wird man wohl nie glücklich...
123Fritte
27.04.2009, 17:49
... Für mich wäre die Hawaii-Quali ambitioniert. Dafür reicht aber das Training nicht....
...oder aber vielleicht auch das Talent nicht!
...Und Platz 62 auf Hawaii oder meinetwegen 46 beim ITU-Rennen nenn ich dann nicht unbedingt erfolgreich ...
Interessant wäre, in welchem Prozentbereich sich ITU-Starter innerhalb der Gruppe der Triathleten befinden. Schaffen es zu den ITU-Wettkämpfen 0,1 Prozent, 0,01 Prozent oder wahrscheinlich noch weniger der Triathleten? (Kadersichtung und -förderung, etc.)
Wenn du dich gehaltstechnisch dann in der selben Gruppe bewegst willst, mußt Du schon ziemlich "erfolgreich" im Beruf sein. Bei deinem Maßstab "Meinen Job mach ich als "Profi" werden sich sehr viele eingestehen müssen, nicht besonders
erfolgreich zu sein...
Gruß,
123Fritte
Und Zeitmanagement ist meiner neuerlichen Ansicht nach eines der schlimmsten Geschwüre, die die letzten 15 Jahre entstanden sind.
Das Hetzten oder neutral formuliert, das Erledigen eines "gemanagten" Termins nach dem anderen, macht uns (Menschen) kranker und dümmer, als seine oberflächlichen Vorteile uns im Alltäglichen helfen.
:Danke: :Danke: :Danke: :Danke:
...oder aber vielleicht auch das Talent nicht!
Reine Trainingssache
Ehrlich gesagt finde ich es völlig gaga für nen Hobby um 4:40 Uhr regelmäßig aufzustehen.
Auch ich stimme Dir vollstaendig zu (war mein Grund mit Triathlon aufzuhoeren).
Aber: wenn (!) es jemandem gefaellt UND es tatsaechlich die Erfuellung bringt, warum nicht?
Nochmals: ich schuettle auch immer wieder innerlich den Kopf, wenn ich so manche Triathleten (gar nicht mal nur der Gattung Familientriathlet) vor sich hineifern sehe. Andererseits ist es doch ein wenig vermessen, diese Art zu leben pauschal abzuurteilen, oder? Erst wenn Dritte darunter leiden oder man in Verhaltensweisen gefangen ist, die objektiv krass ungesund sind, fuehle ich mich ansatzweise wohl, meine Meinung zu aeussern.
Ehrlich gesagt finde ich es völlig gaga für nen Hobby um 4:40 Uhr regelmäßig aufzustehen.
Wieso? Wenn ich aus beruflichen Gründen um halb fünf aufstehe, hat jeder Verständnis, wenn ich das für den Sport mache, den ich liebe, bin ich plemplem? Wenn ich vor der Wahl stehe, entweder dann zu trainieren, wenn der Rest der Familie schläft, oder eben keine Langdistanz zu machen, bzw. nicht in der Leistungsklasse, in der ich sein will, dann steh ich noch zu ganz anderen Zeiten auf, wenns sein muss.
:Maso: :quaeldich:
Andererseits ist es doch ein wenig vermessen, diese Art zu leben pauschal abzuurteilen, oder?
Eben. :Danke:
Wieso? Wenn ich aus beruflichen Gründen um halb fünf aufstehe, hat jeder Verständnis, wenn ich das für den Sport mache, den ich liebe, bin ich plemplem?
Ja genau - für mich ist das eben gaga :)
Warum? - das eine Muß ich, weil ich damit mein Geld verdiene, das andere ist mein Privatvergnügen. Und mein persönliches Spaßemfpinden besteht nun mal nicht darin, regelmäßig um 4:30 Uhr aufzustehen
Das mag manch einer für bewundernswert halten, ich hebe mir meine Bewunderung für andere Dinge auf ;)
Aber es gibt auch bestimmt ne Menge Leute die das, was ich manchmal so treibe für gaga halten. :Lachen2:
Wenn ich vor der Wahl stehe, entweder dann zu trainieren, wenn der Rest der Familie schläft, oder eben keine Langdistanz zu machen, bzw. nicht in der Leistungsklasse, in der ich sein will, dann steh ich noch zu ganz anderen Zeiten auf, wenns sein muss.
:quaeldich:
Ich hoffe mal die Smilies waren jetzt auf Deinen Post und nicht auf mich bezogen ;)
@dude: wenn ich hätte "aburteilen" wollen, hätt ich ne andere berufliche Laufbahn eingeschlagen :Huhu:
powermanpapa
27.04.2009, 22:45
:Danke: :Danke: :Danke: :Danke:
da brauch ich ja nix weiter dazu sagen, da du es schon für mich getan hast ;)
@dude: wenn ich hätte "aburteilen" wollen, hätt ich ne andere berufliche Laufbahn eingeschlagen :Huhu:
Mafiaboss?
Lecker Nudelsalat
28.04.2009, 08:56
Mafiaboss?
War früher mal spannend, heute sind die nur noch auf der Flucht und leben in Erdlöchern. ;)
Gruß strwd
Mafiaboss?
:)
in den Gefilden, wo ich herkomme, wäre ich dann wohl eher Pirat geworden ...
am Mafiaboss würde mich das schmierige Glibbergel stören - ausserdem machen die Angestellen in der Regel einen leicht debilen Eindruck :cool:
Interessant wäre, in welchem Prozentbereich sich ITU-Starter innerhalb der Gruppe der Triathleten befinden. Schaffen es zu den ITU-Wettkämpfen 0,1 Prozent, 0,01 Prozent oder wahrscheinlich noch weniger der Triathleten? (Kadersichtung und -förderung, etc.)
Wenn du dich gehaltstechnisch dann in der selben Gruppe bewegst willst, mußt Du schon ziemlich "erfolgreich" im Beruf sein. Bei deinem Maßstab "Meinen Job mach ich als "Profi" werden sich sehr viele eingestehen müssen, nicht besonders
erfolgreich zu sein...
In der Rechnung ist leider ein kleiner Fehler. Der Anteil der ITU-Starter in der Gruppe der professionellen Triathleten ist sicher höher als 0,1% :Blumen:
Meine Aussage war bewusst etwas "großkotzig" gehalten. Ausgangslage war die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Sport. Und da kann meiner Ansicht nach max. 2 Bereichen hohe Bedeutung zugemessen werden, der 3. läuft dann abgeschlagen mit. Oder man macht alle 3 nur halb, geht auch. Dann darf man sich aber nicht wundern, warum man nicht überall in der Spitzengruppe mithalten kann.
Beruflich muss ich noch ein wenig an meinem Erfolg arbeiten :Cheese: Allerdings sehe ich mich auf einem ganz guten Weg, mein Ziel (Privatier mit 50) mit etwas Verspätung (ca. 4-5 Jahre) doch noch zu erreichen. Aber wie beim Profisportler gilt auch hier: Es kann immer was dazwischenkommen.
123Fritte
28.04.2009, 09:52
Reine Trainingssache
... Jein, Talent beinhaltet eben immer auch das Training und dessen Durchführung. U.a. seine zeitl. Orga und ob man dabei noch verletztzungsfrei bleibt. Auch den Marathon kann jeder meiner Meinung nach noch sub 2:30 laufen. Reine Trainingssache. Ob man das aber aus mangeldem "Talent" nur mit Laufumfängen über 100km/Wo hinbekommen würde und es dann aufgrund orthopädischer Probleme scheitert => ist eben auch wieder Talent. Beides läßt sich eben nicht trennen...
Gruß,
123Fritte
123Fritte
28.04.2009, 10:07
In der Rechnung ist leider ein kleiner Fehler. Der Anteil der ITU-Starter in der Gruppe der professionellen Triathleten ist sicher höher als 0,1% :Blumen:
... ja, so kann man es auch sehen. Dann sollte man beim beruflichen Erfolg für den eigenen Vergleich aber auch nur die "Profis" also "Karrieretypen" zum Vergleich heranziehen. Die vielen Leute die ihren Job genauso wie den Triathlon "nebenher" machen, muß man rausnehmen. Dann wird die Luft sehr dünn... Ich wäre da mit einem 42 Platz mehr als zufrieden. Aber ich stelle auch keine großen Ansprüche :) (weder berufl. noch sportlich) und darf nach 50 hoffentl noch immer arbeiten gehen und Sport machen...
Viele Grüße
123Fritte
Cupofmilk
30.04.2009, 07:36
Hallo zusammen
also ich bin zwar noch nicht so weit das ich ne Familie hab aber dafür ne hatte ich ne Freundin :(
Es sah so aus das ich gerne Triathlon machen wollte und dafür immer allleine Trainiert habe...sie war in nem Verein wollte aber nicht das dahin komme zum Training, sie meinte sie hat dann zu wenig Freiraum.
Na gut dann hab ich eben weiter alleine für mich trainiert, auch mal am Wochenende längere Rad ausfahrten gemacht worauf sie nie lust hat. Auch wollte sie nicht mit mir ins Schwimmbad gehen und mir beibringen wie man richtig Krault, naja war dann en hartes Stück arbeit mir das alles selber bei zu bringen...aber ich hab sie deswegen nicht verachtet, sie war mein ein und alles.:Liebe:
Dann eines Tages kam sie an und meinte, das sie sich in einen anderen verliebt hat, weil sie mit ihm so viel gemeinsam hat:Nee:
Naja das war dann das Ende der Geschichte und ich hab Schluss gemacht.
Sie hat sich immer nur darüber aufgeregt das ich auch Sport mache. In ihren Augen ihren Sport :(
Jetzt bin ich auch in nem Triathlonverein bei dem ist es auch voll cool und sind viele Leute da mit denen ich mich gut verstehe.
Jetzt hab ich nur schiss, das wenn ich wieder eine Freundin habe, das sie es nicht verstehen würde das ich gerne so viel Sport mache. Naja darüber muss ich so zur zeit nachdenken.
Was sagt ihr dazu?
Grüße
Flo =)
Was sagt ihr dazu?
Grüße
Flo =)
Sie hat sich in nen anderen verliebt, und du hast Schluß gemacht? Cool.
Ansonsten würde ich mir über Beziehungen keine Gedanken machen. Niemand ist mit niemanden ewig zusammen. Gerade in der heutigen Zeit ist es "en vogue", dass Menschen keine Kompromisse mehr eingehen und schon gar nicht dem Partner gegenüber. Ich freu mich immer über die frisch verliebten, die sich (wenn der Lack ab ist) nach 2-3 Jahren wieder trennen.
Also mach Sport und nimm die Beziehungen mit, wie sie dir über den Weg laufen.
Lecker Nudelsalat
30.04.2009, 08:31
Freundinnen kommen und gehen,
in Deinem Alter habe ich die Freundinnen gewechselt wie die Hemden. :Cheese:
Mach Dir keine Gedanken und freu Dich auf die Nächste, gibt viel zu entdecken. ;)
Gruß strwd
Hallo zusammen
also ich bin zwar noch nicht so weit das ich ne Familie hab aber dafür ne hatte ich ne Freundin :(
Es sah so aus das ich gerne Triathlon machen wollte und dafür immer allleine Trainiert habe...sie war in nem Verein wollte aber nicht das dahin komme zum Training, sie meinte sie hat dann zu wenig Freiraum.
Na gut dann hab ich eben weiter alleine für mich trainiert, auch mal am Wochenende längere Rad ausfahrten gemacht worauf sie nie lust hat. Auch wollte sie nicht mit mir ins Schwimmbad gehen und mir beibringen wie man richtig Krault, naja war dann en hartes Stück arbeit mir das alles selber bei zu bringen...aber ich hab sie deswegen nicht verachtet, sie war mein ein und alles.:Liebe:
Dann eines Tages kam sie an und meinte, das sie sich in einen anderen verliebt hat, weil sie mit ihm so viel gemeinsam hat:Nee:
Naja das war dann das Ende der Geschichte und ich hab Schluss gemacht.
Sie hat sich immer nur darüber aufgeregt das ich auch Sport mache. In ihren Augen ihren Sport :(
Jetzt bin ich auch in nem Triathlonverein bei dem ist es auch voll cool und sind viele Leute da mit denen ich mich gut verstehe.
Jetzt hab ich nur schiss, das wenn ich wieder eine Freundin habe, das sie es nicht verstehen würde das ich gerne so viel Sport mache. Naja darüber muss ich so zur zeit nachdenken.
Was sagt ihr dazu?
Grüße
Flo =)
Duafüxin
30.04.2009, 10:34
Jetzt hab ich nur schiss, das wenn ich wieder eine Freundin habe, das sie es nicht verstehen würde das ich gerne so viel Sport mache. Naja darüber muss ich so zur zeit nachdenken.
Was sagt ihr dazu?
Grüße
Flo =)
Meine Räder sind älter als meine Beziehung. Mein ältestes hat einige Kerle kommen und gehen sehen.
Mädels gibts immer und überall und irgenwann weißt Du genau was Du nicht willst und findest die Richtige ;)
Ansonsten würde ich mir über Beziehungen keine Gedanken machen. Niemand ist mit niemanden ewig zusammen. Gerade in der heutigen Zeit ist es "en vogue", dass Menschen keine Kompromisse mehr eingehen und schon gar nicht dem Partner gegenüber. Ich freu mich immer über die frisch verliebten, die sich (wenn der Lack ab ist) nach 2-3 Jahren wieder trennen.
Also mach Sport und nimm die Beziehungen mit, wie sie dir über den Weg laufen.
Eyyyyyy - ich glaub es geht los :Peitsche:
Du mußt nicht immer alles glauben was in den Hochglanzzeitungen steht.
Es gibt sie auch noch, die spießigen, dauerhaften Beziehungen, die länger halten, vll. sogar so richtig lang.:Lachen2:
Mit Sport oder nicht Sport hat ne gut funktionierende Beziehungen in meinen Augen überhaupt nix zu tun. :Nee:
Eyyyyyy - ich glaub es geht los :Peitsche:
Du mußt nicht immer alles glauben was in den Hochglanzzeitungen steht.
:
Ich glaube nichts niemandem, und schon gar nicht irgendwelchen Medien.
Es gibt sie auch noch, die spießigen, dauerhaften Beziehungen, die länger halten, vll. sogar so richtig lang.:Lachen2:
Bestimmt gibt's die.
Aber:
Für den Menschen ist Abwechslung ein Selbstverständnis. In jedem Aspekt seines Lebens kommt irgendwann der Zeitpunkt wo er von den Dingen genug hat, die ihn umgeben. Neuer Job, Auto, Whg., Mode, ja sogar Freunde. Nur beim Partner wird ne gewisse Grundhaltung erwartet, dass es der/die richtige für's Leben ist/sein könnte.
Und das ist für mich (wieder mal) die Scheinheiligkeit der menschlichen Natur in Reinform. Man stelle sich mal vor, beim Kauf einer Jeans sagt der Verkäufer: Wollen Sie diese Jeans in guten und schlechten Zeiten tragen bis dass der Tod euch scheidet, auch wenn die Mode in ein paar Jahren eine ganz andere ist?
Ist nat. überspitzt, aber im Kern wahr. Und die Scheidungs- und Fremdgeherquote spricht ja für sich.
Mit Sport oder nicht Sport hat ne gut funktionierende Beziehungen in meinen Augen überhaupt nix zu tun. :Nee:
Das sehe ich auch so.
Aber:
Für den Menschen ist Abwechslung ein Selbstverständnis. In jedem Aspekt seines Lebens kommt irgendwann der Zeitpunkt wo er von den Dingen genug hat, die ihn umgeben. Neuer Job, Auto, Whg., Mode, ja sogar Freunde. Nur beim Partner wird ne gewisse Grundhaltung erwartet, dass es der/die richtige für's Leben ist/sein könnte.
Es lebe die Verallgemeinerung und dann noch so schön platt.
Es lebe die Verallgemeinerung und dann noch so schön platt.
Schön dass es dich freut, aber was bitte kann noch allgemeiner und platter sein, als vorgenannter Satz?
Aber:
Für den Menschen ist Abwechslung ein Selbstverständnis. In jedem Aspekt seines Lebens kommt irgendwann der Zeitpunkt wo er von den Dingen genug hat, die ihn umgeben. Neuer Job, Auto, Whg., Mode, ja sogar Freunde. Nur beim Partner wird ne gewisse Grundhaltung erwartet, dass es der/die richtige für's Leben ist/sein könnte.
Von welchen "den Menschen" sprichst Du? Ein Anzahl von Menschen wäre froh nicht den Job wechseln zu müssen, die werden dazu gezwungen, die wollen die Partnerin/den Partner behalten und werden verlassen. Eine Anzahl von Menschen sind einfach zufrieden wie es ist. Haben ihr Haus/Wohnung und es passt.
Du blendest Begriffe wie Geborgenheit, Schutz, Beständigkeit, Zuverlässigkeit leider vollkommen aus.
Warum fahren Menschen z.B. oft seit Jahrzehnten an immer den selben Ort, in das selbe Quartier um den Urlaub zu verbringen?
Von welchen "den Menschen" sprichst Du? Ein Anzahl von Menschen wäre froh nicht den Job wechseln zu müssen, die werden dazu gezwungen, die wollen die Partnerin/den Partner behalten und werden verlassen. Eine Anzahl von Menschen sind einfach zufrieden wie es ist. Haben ihr Haus/Wohnung und es passt.?
Siehst du, ich bin der Meinung, dass es nicht eine Anzahl ist, sondern höchstens eine Handvoll.
Du blendest Begriffe wie Geborgenheit, Schutz, Beständigkeit, Zuverlässigkeit leider vollkommen aus.
?
Ich blende nichts aus. Ich versuche nur Geborgenheit, Schutz.... mit dem zu verstehen, dass sich >50% wieder scheiden lassen und das >50% irgendwann ihren Partner betrügen.
P.S: Bei der Quote wird es mindestens jeden 2. hier aus dem Forum treffen. Aber ich gehe mit der jede Wette ein, dass keiner hier zugeben wird, seinen aktuellen Partner zu betrügen oder betrogen zu haben. Soviel zum Thema Zuverlässigkeit.
Warum fahren Menschen z.B. oft seit Jahrzehnten an immer den selben Ort, in das selbe Quartier um den Urlaub zu verbringen?
Weiss ich nicht, ich persönlich kenne keinen.
Schön dass es dich freut, aber was bitte kann noch allgemeiner und platter sein, als vorgenannter Satz?
Entschuldigung, ich hatte Deine Aussagen oben nicht als Aufforderung zur Diskussion verstanden. Mein Fehler.
Entschuldigung, ich hatte Deine Aussagen oben nicht als Aufforderung zur Diskussion verstanden. Mein Fehler.
Das ist doch der Sinn eines Forums. Aussagen von Usern nicht als Diskussionsgrundlage anzsehen. Warum sonst driftet ein Thread spätestens nach dem 4. Post ins OT ab. Brauchst dich also nicht entschuldigen, hast keinen Fehler gemacht.
Ich blende nichts aus. Ich versuche nur Geborgenheit, Schutz.... mit dem zu verstehen, dass sich >50% wieder scheiden lassen und das >50% irgendwann ihren Partner betrügen.
Da gibt es gerade einen sehr interessanten Thread auf ST zum Thema. Die Frage ist: "Wieviel kann ich trainieren ohne geschieden zu werden?". In der Folge listen die Beitragenden dann ihre Arbeitsstunden, Anzahl der Kinder und Trainingsstunden auf*. Abschliessend wird der Ehe eine Zahl zwischen 1 und 10 verpasst. Einer ist so ehrlich seine Ehe 7 von 10 zu geben und zu sagen, dass er sie auch fuer den Sport riskieren wuerde. Bei quasi allen anderen ist die Ehe perfekt (8-10/10). Ich frag' mich warum perfekte Ehen ein 8/10 bekommen. In jedem Fall bleibt dem Leser viel Interpretationsspielraum. Erinnert mich bitte daran den Thread in fuenf Jahren nochmals rauszugraben und nachzuhaken (wobei dann wohl die meisten diesen Sport und ST laengst ad acta gelegt haben).
(*Ich will gar nicht diskutieren, inwieweit das sinnvoll oder ein Masstab ist, hatten wir ja schon.)
http://forum.slowtwitch.com/gforum.cgi?post=2308219;sb=post_latest_reply;so=AS C;forum_view=forum_view_collapsed;;page=unread#unr ead
Abschliessend wird der Ehe eine Zahl zwischen 1 und 10 verpasst.
Ich würde meiner Beziehung eine 10 von 10 geben.
Sie arbeitet von 6-22Uhr und hat am WOE Fernstudium (ist quasi nie da) und mich störts nicht, dass sie nie da ist.
Da gibt es gerade einen sehr interessanten Thread auf ST zum Thema. Die Frage ist: "Wieviel kann ich trainieren ohne geschieden zu werden?". In der Folge listen die Beitragenden dann ihre Arbeitsstunden, Anzahl der Kinder und Trainingsstunden auf*.
..............
wenn man sich die Umfänge im 100 / 3000 Fred anschaut, stellt sich
mir auch so die eine oder andere Frage.
Ich blende nichts aus. Ich versuche nur Geborgenheit, Schutz.... mit dem zu verstehen, dass sich >50% wieder scheiden lassen und das >50% irgendwann ihren Partner betrügen.
Wobei die Tatsache, dass sich jemand scheidet der Tatsache geschuldet ist, dass sich Paare überhaupt erst einmal fest gebunden haben. Warum machen es Deiner Auffassung nach zwei finanziell unabhängige Personen denn dann überhaupt ?
Interessant ist doch aber, dass sehr viele sich nach einer Scheidung (Trennung) immer wieder fest binden und die Zahl der bis ins hohe Alter im Wochenrhythmus von Bettchen zu Bettchen hoppenden Zeitgenossen doch eher begrenzt ist.
P.S. Das es Verlangen "mal" nach Abwechslung gibt ist völlig unbestritten. Wobei es Abwechslung auch in einer festen Beziehung geben kann.
wenn man sich die Umfänge im 100 / 3000 Fred anschaut, stellt sich
mir auch so die eine oder andere Frage.
Ich will das gar nicht bewerten. Jeder soll sein Leben so gestalten, wie es ihm passt. Und fuer jeden passt es anders. Unangenehm finde ich es nur, wenn Leute sich Dinge vormachen, die dann irgendwann nicht mehr unterdrueckt werden koennen.
Interessant ist doch aber, dass sehr viele sich nach einer Scheidung (Trennung) immer wieder fest binden und die Zahl der bis ins hohe Alter im Wochenrhythmus von Bettchen zu Bettchen hoppenden Zeitgenossen doch eher begrenzt ist.
Serielle Monogamie
Für den Menschen ist Abwechslung ein Selbstverständnis. In jedem Aspekt seines Lebens kommt irgendwann der Zeitpunkt wo er von den Dingen genug hat, die ihn umgeben. Neuer Job, Auto, Whg., Mode, ja sogar Freunde. Nur beim Partner wird ne gewisse Grundhaltung erwartet, dass es der/die richtige für's Leben ist/sein könnte.
Um mich herum dreht sich alles immer schneller: im Job, in der Technik, im Gesellschaftlichen. Gerade daher ist es wichtig, einen Ort zu haben, wo Konstanz und Gleichmässigkeit herrscht. Habe ich diesen Ort, macht es mir auch nichts aus, wenn sich um mich herum alles dreht. :)
Um mich herum dreht sich alles immer schneller: im Job, in der Technik, im Gesellschaftlichen. Gerade daher ist es wichtig, einen Ort zu haben, wo Konstanz und Gleichmässigkeit herrscht. Habe ich diesen Ort, macht es mir auch nichts aus, wenn sich um mich herum alles dreht. :)
(In meinen Augen) ist der Mensch nicht darauf "programmiert" mit demselben Partner das Leben zu verbringen. Und das, was du geschrieben hast, Konstanz etc. hat wenig mit den Empfindungen dem Partner gegenüber zu tun, sondern eher damit, nicht alleine dazustehen.
Was meinst, wieviele ihre Partner (auch im hohen Alter) wechseln würden, wenn sie die Sicherheit hätten, beim dem neuen keinerlei Risiko des Unbekannten zu haben und der Neue einem das Leben so weiterleben läßt, wie der Alte. Und um dem ganzen eins drauf zu setzen: Wieviele würden wohl einen "Seitensprung" machen, wenn sie vorher wüssten, dass er beim Partner ohne Konsequenzen durchgeht?
P.S: ich bin nicht beziehungsverbittert oder ein "von Bett zu Bett Hüpfer". Ich sprech nur offen aus, was mind. jeder 2. macht.
(In meinen Augen) ist der Mensch nicht darauf "programmiert" mit demselben Partner das Leben zu verbringen. Und das, was du geschrieben hast, Konstanz etc. hat wenig mit den Empfindungen dem Partner gegenüber zu tun, sondern eher damit, nicht alleine dazustehen.
Was meinst, wieviele ihre Partner (auch im hohen Alter) wechseln würden, wenn sie die Sicherheit hätten, beim dem neuen keinerlei Risiko des Unbekannten zu haben und der Neue einem das Leben so weiterleben läßt, wie der Alte. Und um dem ganzen eins drauf zu setzen: Wieviele würden wohl einen "Seitensprung" machen, wenn sie vorher wüssten, dass er beim Partner ohne Konsequenzen durchgeht?
P.S: ich bin nicht beziehungsverbittert oder ein "von Bett zu Bett Hüpfer". Ich sprech nur offen aus, was mind. jeder 2. macht.
Deine Beobachtungen sind ja richtig nur Deine Schlußfolgerungen nicht unbedingt allgmeinegültig. Wenn 50% aller Ehen scheitern, gibt es immer noch 50% die bestehen bleiben. Wenn jeder Zweite fremdgeht, gibt es immer noch jeden Zweiten der treu ist. Wenn es viele gibt, die im Alter ihren Partner verlassen würden, gibt es immer noch ein paar die bei ihrem Partner bleiben würden.
Was also willst Du eigentlich sagen: Das die Welt bunt ist und jeder sein eigenes Lebensmodell finden muß und sexuelle Treue nicht unbedingt etwas mit erfolgreicher Partnerschaft zu tun haben muß. Bin ich völlig mit einverstanden.
In meiner Beobachtung sind die erfolgreichen Partnerschaften übrigens die, in der zwei Menschen gemeinsam einen Weg gegangen sind und sich zusammen weiterentwickelt haben. In diesen Partnerschaften würde wohl keiner der Partner nach Jahren sagen, daß er immer noch mit demselben Menschen wie zu Beginn der Partnerschaft zusammen ist.
In meiner Beobachtung sind die erfolgreichen Partnerschaften übrigens die, in der zwei Menschen gemeinsam einen Weg gegangen sind und sich zusammen weiterentwickelt haben. In diesen Partnerschaften würde wohl keiner der Partner nach Jahren sagen, daß er immer noch mit demselben Menschen wie zu Beginn der Partnerschaft zusammen ist.
Finde ich eine gute Beobachtung. Allein die oft daraus resultierende optische Anpassung kann schmerzhaft sein.
(In meinen Augen) ist der Mensch nicht darauf "programmiert" mit demselben Partner das Leben zu verbringen.
Naja, man muß sich ja nicht jede Minute aneinander ketten ;) Ich denke aber schon, dass der Mensch Konstanz und Regelmässigkeit sucht. Ich kann auch nicht feststellen, dass es meinen unverheirateten/partnerwechselnden Bekannten besser geht als mir. Eher im Gegenteil.
neonhelm
30.04.2009, 16:22
Sie hat sich in nen anderen verliebt, und du hast Schluß gemacht? Cool.
Was bitte, ist daran cool? Ich finde das normal. Wenn mein Partner zu mir kommt und sagt, 'du, ich find's nebenan schöner,' bitte.
Mit Sport oder nicht Sport hat ne gut funktionierende Beziehungen in meinen Augen überhaupt nix zu tun. :Nee:
:Blumen:
Und das ist für mich (wieder mal) die Scheinheiligkeit der menschlichen Natur in Reinform. Man stelle sich mal vor, beim Kauf einer Jeans sagt der Verkäufer: Wollen Sie diese Jeans in guten und schlechten Zeiten tragen bis dass der Tod euch scheidet, auch wenn die Mode in ein paar Jahren eine ganz andere ist?
Der Spruch und die Denke kommen ja auch aus einer Zeit, als der Tod noch hinter jeder Ecke lauerte. Zu der Zeit wär ich heute schon lange tot.
In Schoenaich oder wo Du nochmal bist, ist das natuerlich bitter. Geh' mal in eine Grosstadt.
Wenn 50% aller Ehen scheitern, gibt es immer noch 50% die bestehen bleiben. Wenn jeder Zweite fremdgeht, gibt es immer noch jeden Zweiten der treu ist.
Stimmt schon, oder jede zweite Ehe wird geschieden und die restl. 50% gehen fremd. ;)
Was also willst Du eigentlich sagen: Das die Welt bunt ist und jeder sein eigenes Lebensmodell finden muß und sexuelle Treue nicht unbedingt etwas mit erfolgreicher Partnerschaft zu tun haben muß. Bin ich völlig mit einverstanden.
Ich empfinde es als störend, dass die Menschen (gerade in Beziehungen) nicht das sagen, was sie denken. Und das (bedingt durch unsere neue Zeit) eine Trennung einfacher ist, als Krisen zu bewältigen, aber jeder so tut, als wenn der Partner einem das wichtigste wäre und man jede Krise mit ihm meistern will.
Allein schon das Pseudo-Auftakeln in Discos zeugt von beziehungstechnischem Versagen.
Ich bin an einem Punkt, wo es mir lieber ist, den ganzen Tag von desillusionierten Realisten umgeben zu sein, als von scheinfreundlichen Heuchlern.
In meiner Beobachtung sind die erfolgreichen Partnerschaften übrigens die, in der zwei Menschen gemeinsam einen Weg gegangen sind und sich zusammen weiterentwickelt haben. In diesen Partnerschaften würde wohl keiner der Partner nach Jahren sagen, daß er immer noch mit demselben Menschen wie zu Beginn der Partnerschaft zusammen ist.
Das stimmt.
P.S: Das ist sicherlich wieder verallgemeinert, aber gibt meine Meinung wieder.
Nat. trifft das nicht für alle zu, aber wenn ich jedesmal differenzieren würde, geht die Nachhaltigkeit meiner Meinung verloren und der Post würde zu lang werden.
neonhelm
30.04.2009, 16:28
Ich kann auch nicht feststellen, dass es meinen unverheirateten/partnerwechselnden Bekannten besser geht als mir. Eher im Gegenteil.
Wenn ich die Pärchen/Familien in meiner Umgebung so betrachte. hat beides Vor und Nachteile. Und viele nehmen ob der Geborgenheit Nachteile in Kauf, die ich nie im Leben hinnehmen würde.
neonhelm
30.04.2009, 16:31
Und das (bedingt durch unsere neue Zeit) eine Trennung einfacher ist, als Krisen zu bewältigen, aber jeder so tut, als wenn der Partner einem das wichtigste wäre und man jede Krise mit ihm meistern will.
Allein schon das Pseudo-Auftakeln in Discos zeugt von beziehungstechnischem Versagen.
Das mit dem Auftakeln versteh ich jetzt nicht.
Aber ich halte es für besser, eine Krise konstruktiv zu lösen, als sich gleich zu trennen.
Was bitte, ist daran cool? Ich finde das normal. Wenn mein Partner zu mir kommt und sagt, 'du, ich find's nebenan schöner,' bitte.
:Blumen: .
Ich hab eher die Erfahrung gemacht, dass:
Sie: Du es läuft nicht mehr, ich brauch ne räumliche Trennung.
Er: Waaaas, da steckt bestimmt ein anderer dahinter.
Sie: Nein, aber lass uns erstmal ne Auszeit nehmen.
Er: Nee, wieso, ist doch alles super, wir müssen uns nur anstrengen.
Sie: Nee du, erst mal nicht, später viell. wieder.
Er: Na toll, dann kann es nur ein anderer sein.
Das geht dann so 10h hin und her bis:
Sie: Naja da ist schon jemand anderes, aber ich bin mir nicht sicher, für dich emfinde ich ja auch noch was. Ich bin total verwirrt.
Und meistens läßt er sich dann darauf ein, dass sie erst mal ne Auszeit mit dem anderen bekommt, und ihr aber die Option offen läßt, zurückzukommen. Was nat. nicht passiert.
35 Jahre meines Lebens und zig Bekanntschaften haben mich eines gelehrt: Ne Frau macht erst dann Schluß, wenn sie die Sicherheit hat, in ein anderes Nest zu fallen und das Nest das richtige ist.
Darum finde ich es cool, das er Schluß gemacht hat.
Das mit dem Auftakeln versteh ich jetzt nicht.
.
Na dann geh mal in die Disco und schau dir die gleichen Leute im Alltag an.
Aber ich halte es für besser, eine Krise konstruktiv zu lösen, als sich gleich zu trennen.
Ich auch. Aber eine Medienlandschaft, in der offen für "www.Seitensprung.de" o.ä. geworben wird, scheinbar nicht.
Na dann geh mal in die Disco und schau dir die gleichen Leute im Alltag an.
Was eher ein "Versagen" im Alltag ist.
neonhelm
30.04.2009, 16:55
Darum finde ich es cool, das er Schluß gemacht hat.
"Du, ich hab mich verliebt."
"Und? Ernsthaft?"
"Ja. Aber ich kann mich nicht entscheiden"
"Dann hast du dafür bis Freitag abend Zeit."
Tja, und wer sich nicht entscheidet, dem wird die Entscheidung abgenommen....
Disco und Co haben imho was mit "Fest" zu tun. Und dafür trägt man ja normalerweise besondere Kleidung.
Aber was weiss ich schon? Ich bin ein schlichtes Gemüt.
laufcultur
30.04.2009, 16:56
35 Jahre meines Lebens und zig Bekanntschaften haben mich eines gelehrt: Ne Frau macht erst dann Schluß, wenn sie die Sicherheit hat, in ein anderes Nest zu fallen und das Nest das richtige ist.
so ein blödsinn. :Nee:
neonhelm
30.04.2009, 16:57
Was eher ein "Versagen" im Alltag ist.
Was hast du gegen meinen Ballonseiden-Anzug?
Das "Versagen" hängt aber durchaus von den wirtschaftlichen Verhältnissen ab.
neonhelm
30.04.2009, 16:59
so ein blödsinn. :Nee:
Hmmm, so pauschal würd ich das nicht sagen... ;)
laufcultur
30.04.2009, 17:01
Hmmm, so pauschal würd ich das nicht sagen... ;)
dann scheint ihr nur sehr einfach gestrickte frauen zu kennen.
kenne keine die lust hat sich gleich wieder den nächsten aufzuhalsen geschweige denn ins "gemachte nest" zu setzen.
Das "Versagen" hängt aber durchaus von den wirtschaftlichen Verhältnissen ab.
Das stimmt heutzutage ueberhaupt nicht mehr. Ein gepflegtes Aeusseres kostet erschreckend wenig.
neonhelm
30.04.2009, 17:04
dann scheint ihr nur sehr einfach gestrickte frauen zu kennen.
Frauen sind einfach gestrickt. :Cheese:
kenne keine die lust hat sich gleich wieder den nächsten aufzuhalsen geschweige denn ins "gemachte nest" zu setzen.
Das gilt für die Geschiedenen über 35. Die haben genug mit ihren Kindern zu tun... ;)
neonhelm
30.04.2009, 17:05
Das stimmt heutzutage ueberhaupt nicht mehr. Ein gepflegtes Aeusseres kostet erschreckend wenig.
Erzähl'...
so ein blödsinn. :Nee:
So wie ich es da geschrieben habe, ist es kein Blödsinn, da ich bisher noch keine einzige Frau kennengelernt habe, die mit Ihrem Partner schluß machte, ohne dass jemand anderes im Spiel war.
(Ausnahme, der Partner hat sie betrogen und sie die Konsequenzen draus gezogen) Aber in einer immer weiter dahinsiechenden Beziehung wo der Alltagstod schleichend Einzug hält kenne ich keine Frau, die einfach so das Handtuch warf.
Wenn du anders bist, und/oder andere Erfahrungen gemacht hast, freut es mich für dich.
powermanpapa
30.04.2009, 17:31
so ein blödsinn. :Nee:
Stimmt!
das sind dann die die jammern das es viel zu wenig Geld vom Staat für Alleinerziehende gibt
-------------------------
Also da ich langsam auf die 50 zugehe...:(
sind auch meine Freunde idR um die 40 und älter
und wenn ich dann sehe wie entspannt die in fester Bindung sind und wie unruhig die Partnerlosen, dann fällt die Erkenntnis eindeutig aus
was viele gar furchtbar verdrängen
das sie ALLEINE sind, liegt IMMER an beiden
neonhelm
30.04.2009, 17:40
und wenn ich dann sehe wie entspannt die in fester Bindung sind und wie unruhig die Partnerlosen, dann fällt die Erkenntnis eindeutig aus
Das muss an deinem Wohnort liegen... :Cheese:
In meinem Umfeld ist es definitiv nicht so.
was viele gar furchtbar verdrängen
das sie ALLEINE sind, liegt IMMER an beiden
Es liegt immer an einem selber. Was aber hat das mit Verdrängen zu tun?
powermanpapa
30.04.2009, 17:45
Das muss an deinem Wohnort liegen... :Cheese:
In meinem Umfeld ist es definitiv nicht so.
Es liegt immer an einem selber. Was aber hat das mit Verdrängen zu tun?
das liegt an meinem Alter ;) als die die ich meine, noch knapp um die 40 waren, sah das noch lockerer aus, jetzt wo´s auf die fuffzich zugeht und potenzielle Partner wie Eiswürfel am Südseestrand zu finden sind, wirds griesgrämiger
--
ja es wird verdrängt
es wird die "Schuld" das es so ist wie es ist, stetig bei den anderen gesucht und gefunden
neonhelm
30.04.2009, 17:50
jetzt wo´s auf die fuffzich zugeht und potenzielle Partner wie Eiswürfel am Südseestrand zu finden sind, wirds griesgrämiger
Find ich ja lustig. Mir fallen auf Anhieb vier Frauen 50+ ein. Von Mangel kann man(n) also kaum sprechen.
ja es wird verdrängt
es wird die "Schuld" das es so ist wie es ist, stetig bei den anderen gesucht und gefunden
Wie war das? Love it, change it, leave it. Wenn's mir nicht passt, muss ich halt was ändern oder wonders hin gehn. Jammern gilt nicht.
Cupofmilk
30.04.2009, 17:52
Also ich glaube ich hab hier mit meiner Geschichte ne ziemliche Diskusion aufgeworfen.
Aber ich gib jetzt auch mal meinen Senf dazu :)
Also ich bin halt eher der treue Typ (ja sowas gibt XD)
und für mich käm es nicht in Frage jede Zeiteinheit (das kann jetzt jeder definieren wie er möchte) ne neue freundin zu haben...denn ich finde eine partnerin ist nicht nur ein naja hart ausgedrückt "sexobjekt", sie ist auch ein guter freund, selenklempner. man muss mit ihr lachen können, aber auch mal tiefpunkte durchmachen. so ist das leben es geht nicht immer nur berg auf gehen...aber aus der wirtschaft haben wir gelernt das nach einem tiefen abfall ein noch stärkerer aufschwung kommt ;)
So seh ich das vieleicht bin ich deshalb en spießer aber das ist mir dann auch egal.
Aber ich sage dazu auch, das es natürlich verschiedene ansichten zu diesem, eh heicklen Thema gibt. Und man kann den nicht so treuen auch nicht ganz so schwerwiegende vorwürfe machen...denn wie gäb es denn ohne sie heute soviel fiehlfallt auf dieser welt, wenn es nicht in der evolution zu möglichst vielen verschiedenen genmixen gekommen wär ;)
Grüße
Flo
neonhelm
30.04.2009, 17:55
Und man kann den nicht so treuen auch nicht ganz so schwerwiegende vorwürfe machen...
Hm, treu und Beziehung haben ja nicht zwangsläufig was miteinander zu tun...
laufcultur
30.04.2009, 17:56
Frauen sind einfach gestrickt. :Cheese:
Das gilt für die Geschiedenen über 35. Die haben genug mit ihren Kindern zu tun... ;)
was ihr so alles wisst.
@pmp: alleinerziehend sind eigentlcih die, wo der mann von anfang an nicht da ist. ansonsten ist es eher selten, dass man das alleinige sorgerecht heutzutage noch bekommt. was ja auch meistens völlig in ordnung ist. die "jammernden" .
powermanpapa
30.04.2009, 17:59
Find ich ja lustig. Mir fallen auf Anhieb vier Frauen 50+ ein. Von Mangel kann man(n) also kaum sprechen.
Wie war das? Love it, change it, leave it. Wenn's mir nicht passt, muss ich halt was ändern oder wonders hin gehn. Jammern gilt nicht.
heyheyhey
ich schrieb nicht das es keine Solo Frauen die soo Alt sind, gibt :Lachen2:
aber wer will sich denn den Zirkus mit ner frustrierten geschiedenen mit nem Stall voll halbwüchsiger Kinder ans Bein binden?
das wird erst später wieder besser wenn die Kerle auf die 60 zugehen und die Kinder der geschieden Frauen aus dem Haus sind
Mafalda_Pallula
30.04.2009, 18:54
"Du, ich hab mich verliebt."
"Und? Ernsthaft?"
"Ja. Aber ich kann mich nicht entscheiden"
"Dann hast du dafür bis Freitag abend Zeit."
Danke, dass Du nicht "Sie" und "Er" dazu geschrieben hast! ;)
Also ich glaube ich hab hier mit meiner Geschichte ne ziemliche Diskusion aufgeworfen.
Aber ich gib jetzt auch mal meinen Senf dazu :)
Also ich bin halt eher der treue Typ (ja sowas gibt XD)
und für mich käm es nicht in Frage jede Zeiteinheit (das kann jetzt jeder definieren wie er möchte) ne neue freundin zu haben...denn ich finde eine partnerin ist nicht nur ein naja hart ausgedrückt "sexobjekt", sie ist auch ein guter freund, selenklempner. man muss mit ihr lachen können, aber auch mal tiefpunkte durchmachen. so ist das leben es geht nicht immer nur berg auf gehen...aber aus der wirtschaft haben wir gelernt das nach einem tiefen abfall ein noch stärkerer aufschwung kommt ;)
So seh ich das vieleicht bin ich deshalb en spießer aber das ist mir dann auch egal.
Aber ich sage dazu auch, das es natürlich verschiedene ansichten zu diesem, eh heicklen Thema gibt. Und man kann den nicht so treuen auch nicht ganz so schwerwiegende vorwürfe machen...denn wie gäb es denn ohne sie heute soviel fiehlfallt auf dieser welt, wenn es nicht in der evolution zu möglichst vielen verschiedenen genmixen gekommen wär ;)
Grüße
Flo
Nur um meinen Standpunkt nochmal zu verdeutlichen. So wie du's oben geschrieben hast, ist es völlig i.O.
ICH finde es jedoch zum ko... dass bei den meisten Partnern nicht offen miteinander umgegangen wird. (Mag sein, dass es sich bei älteren Semestern anders verhält. Aber davon kenne ich nicht soviele)
Nirgendwo offenbart sich die Scheinheiligkeit der menschlichen Natur mehr als in zwischenmenschlichen Kontakten. Das gilt sowohl für BEziehungen als auch für alles andere.
Soll doch jeder machen was er will, aber dann soll er gefälligst auf die Frage." Sag mal, hast du ne Affäre?" ohne eine Sekunde zu zögern mit "Ja" antworten (sofern es so ist)
Oder bei deinem Bsp. zu bleiben. Niemand verliebt sich beim errsten Augenkontakt in jemand anderen. Vom ersten Treffen mit dem Neuen bis zum tatsächlichen verlieben vergeht also eine gewisse Zeit. Bleibt die Frage, warum man nicht sofort mit seinem alten Partner dieses Problem angeht?!
Für mich richtig wäre: nach dem ersten Kontakt mit dem "Neuen" und dem Empfinden von Schmetterlingen im Bauch der sofortige Kontaktabbruch zu dem Neuen, weil man mit seinem alten Partner zusammenbleiben will, oder seinem alten Partner sagen: Du pass auf, da gibt's nen neuen mit dem ich mich ab und zu treffe und kribbeln tuts auch, mals sehen vielleicht wird was draus. Kann sein, dass dann Schluß zwischen uns ist.
Mir ist bewußt, dass das unrealistisch radikal klingt. Aber alles andere ist für mich verlogen und scheinheilig bzw, das Offenhalten von Optionen, was wiederum egoistisch ist.
powermanpapa
30.04.2009, 19:51
Nur um meinen Standpunkt nochmal zu verdeutlichen. So wie du's oben geschrieben hast, ist es völlig i.O.
.....
Mir ist bewußt, dass das unrealistisch radikal klingt. Aber alles andere ist für mich verlogen und scheinheilig bzw, das Offenhalten von Optionen, was wiederum egoistisch ist.
mensch Tobi,
du bist doch nochn junges Kerlchen
da solltest du das noch nicht so abgrundtief sehen
gibt auf beiden seiten solche und solche
vielleicht solltest du mal dein "Beuteschema" wechseln und zackzack findest du die VÖLLIG deinen Erfahrungen nicht entsprechende :Liebe:
aber ich sag dir auch noch was
TOTAL und immer alles preis zu geben, ist nicht immer gut
manchmal würde man etwas gutes tiefes zu schnell zerstören, ein paar Tage..Wochen mit sich und seinen Gedanken und zackzack hat man begriffen das man wirr war
diese Wirren für sich behalten, kann nachhaltig das bessere sein
Gestern wurde ich auch wieder von meiner Frau rund gemacht :(
weil ich ---- angeblich :cool: im Sportstudio zu oft :cool: nach so einer schwarzhaarigen geschaut hatte
dabei war ich nur völlig platt und einfach nur geistig abwesend :Blumen:
da werde ich mich heute im Studio aber mächtig zurücknehmen müssen
Männer und Frauen passt nicht, hats noch nie und wirds nimmer
muss man halts beste draus machen :Liebe:
mensch Tobi,
du bist doch nochn junges Kerlchen
da solltest du das noch nicht so abgrundtief sehen
Mach ich gar nicht. Und ich glaube auch, die richtige zu haben (immerhin vergößert sich unsere Selbsthilfegruppe demnächst)
Es ist nur so, dass ich (seit dem ich ich oft juristisch unterwegs bin) so die Schnauze voll hab vom scheinheilgen "Wort im Mund umdrehen", von Halbwahrheiten und dem Gegenteil sagen vom eigenen Denken, dass ich nur noch mit Menschen zu tun haben will, die sagen was sie denken und was sie bewegt.
Das heisst nat. nicht, dass man so reden soll, wie einem der Mund gewachsen ist, aber das was einem im Kopf rumgeht möchte ich so wissen, wie's gedacht wird.
Im Gegenzug versuche ich das auch. (Soweit es möglich ist)
Darum liebe ich auch die Internetrforen. Dank der Scheinanonymität trauen sich viele, ungefiltert das zu sagen was sie denken.
(immerhin vergößert sich unsere Selbsthilfegruppe demnächst)
Ich gratuliere! :Huhu:
Ich will das gar nicht bewerten. Jeder soll sein Leben so gestalten, wie es ihm passt. Und fuer jeden passt es anders. Unangenehm finde ich es nur, wenn Leute sich Dinge vormachen, die dann irgendwann nicht mehr unterdrueckt werden koennen.
ich wollte das auch nicht bewerten und du hast Recht, für jeden passt es anders.
Aber wenn ich die Einheiten dort so betrachte, stelle ich fest, dass ich selbst zu
meinen besten Zeiten nicht auf derartige Umfänge gekommen bin und damals
hatte ich noch nicht Kind und Kegel.
Aber jeder so wie er will.
Ich kenne so manchen, der irgendwann alleine zu Hause sitzt und dann auch
kein Trost mehr bei seinen 6000€ Rädern findet.
Ich gratuliere! :Huhu:
Danke, aber noch ist ein wenig Zeit.
Hoffe es wird ein Mädchen. Noch so einen Idioten wie mich, würde ich nicht ertragen.
Bist ja, wenn es gut lief, nur zu 50% an der Fortpflanzung beteiligt. Und es koennte ja ein Tobi ohne Pippimann werden.
Ist das besser? ;)
Bist ja, wenn es gut lief, nur zu 50% an der Fortpflanzung beteiligt. Und es koennte ja ein Tobi ohne Pippimann werden.
Ist das besser? ;)
Alles was nicht so ist, wie ich, ist besser. (Egal ob Junge oder Mädchen) Ich hoffe ganz stark, dass die Gene meiner Frau überwiegen.
powermanpapa
30.04.2009, 21:47
Alles was nicht so ist, wie ich, ist besser. (Egal ob Junge oder Mädchen) Ich hoffe ganz stark, dass die Gene meiner Frau überwiegen.
der erste Job in deinem Leben der WIRKLICH Hand und Fuß hat ;)
alles beste dafür wünsch ich :Blumen:
der erste Job in deinem Leben der WIRKLICH Hand und Fuß hat ;)
alles beste dafür wünsch ich :Blumen:
:Blumen: :Blumen:
Alles was nicht so ist, wie ich, ist besser.
Kann ich nicht bestaetigen. Und Du selbst auch nicht, das weisst Du genau. So einen Vater braucht das Kind nicht. Da waerest Du in Deinem (gespielten) Selbsthass wenig hilfreich.
Muss ab und an an unseren Lauf in Dublin denken. In ein paar Wochen bin ich wahrscheinlich wieder fuer ein paar Tage drueben. Freue mich auf Sandymount Beach. War ja ein schoener Tag damals!
powermanpapa
30.04.2009, 21:58
Kann ich nicht bestaetigen. Und Du selbst auch nicht, das weisst Du genau. So einen Vater braucht das Kind nicht. Da waerest Du in Deinem (gespielten) Selbsthass wenig hilfreich.
.......... War ja ein schoener Tag damals!
so ein kleiner Windelscheisser kann ungeheuerlich viel bewirken
da wird so furchbarviel furchtbar wichtiges, plötzlich absolut uninteressant
(gespielten) Selbsthass wenig hilfreich.
ist nicht gespielt, abe auch kein selbsthass. einfach nur meine meinung
War ja ein schoener Tag damals!
das stimmt.
So jetzt genug von mir
das liegt an meinem Alter ;) als die die ich meine, noch knapp um die 40 waren, sah das noch lockerer aus, jetzt wo´s auf die fuffzich zugeht und potenzielle Partner wie Eiswürfel am Südseestrand zu finden sind, wirds griesgrämiger
Ja eben. Mit 30 ist das alles supi. Was machste mit 55? Immer noch ständig neue Freundin suchen? Der Zug ist doch ganz schnell abgefahren und du vebringst die Hälfte deines Lebens alleine.
neonhelm
01.05.2009, 00:46
Der Zug ist doch ganz schnell abgefahren und du vebringst die Hälfte deines Lebens alleine.
Und was wäre daran verkehrt?
powermanpapa
01.05.2009, 07:40
Und was wäre daran verkehrt?
manche kommen damit zurecht
die meisten nicht
Menschen sind Herdentiere
und ob die gleich.ALT.trigen Kumpels dann vollwertiger Ersatz für ne Familie sind--------nööööö glaub ich nicht
ist nicht selten das ich von meinen Single Kunden als "seelischer Mülleimer " "misbraucht" werde ;) ich kenne da so manchen Lebenslauf
Und was wäre daran verkehrt?
Nix, wenn es funktioniet, ist´s ok. Würde aber sagen, dass der Mensch nicht dafür "geschaffen" ist. Meinen Meerschweinchen geht es auch besser, wenn sie zu zweit im Käfig sind. ;)
joschi_grace
01.05.2009, 08:46
Wie wäre es, wenn ihr zum Thema "Training und Familie" zurückkehrt? :Blumen:
neonhelm
01.05.2009, 08:52
Wie wäre es, wenn ihr zum Thema "Training und Familie" zurückkehrt? :Blumen:
Wir haben das Thema verlassen? Und das in Zeiten, in denen der Begriff Familie ganz neue Formen annimmt...? :bussi:
hellhimmelblau
01.05.2009, 20:37
ist alles gewöhnungssache, ob single,ob Ehefrau/mann,Geschäftspartner/oder Geliebter/Geliebte oder keine Ahnung was.Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und kann sich an alles gewöhnen.Wer entscheidet was des Beste ist?natürlich die Gesellschaft.....da back ich mir doch ein Ei drauf, ich mache sowieso was gefällt und nehme da keine Rücksicht drauf ob das nun die Meisten so machen oder nicht...jetzt bin ich single und das gefällt mir richtig gut, nachdem ich keine guten Erinnerungen an meine Beziehungen habe:Huhu:
übrigens wollen meine Kinder gerade nicht viel mit meinem Sport zu tun haben, sie wollen nicht.Naja, dann machen sie eben Volleyball oder Turnen auch gut.
powermanpapa
01.05.2009, 21:35
[QUOTE]Der Fuchs und die Trauben
An einer hohen Mauer wuchs ein Weinstock empor. Daran hingen herrliche
saftige Trauben. Das sah ein hungriger Fuchs. Er war gierig und
wollte die Trauben haben. Immer wieder sprang er hoch und schnappte
nach den Trauben, aber er konnte sie nicht erreichen. Er wollte die Mauer
hochklettern, aber auch das schaffte er nicht. Alle Mühe war umsonst -
die Trauben hingen zu hoch! Da sagte der Fuchs verächtlich: „Die Trauben
sind mir viel zu sauer!“ Er machte ein hochmütiges Gesicht - und
ging davon.
nach Äsop
iWer entscheidet was des Beste ist?natürlich die Gesellschaft.....
Nee, die Natur wird´s richten, nicht irgendeine (kurzlebige?) Gesellschaft. Letztendlich wird es egal sein, ob sich ein paar Millionen Mitteleuopäer scheiden lassen oder nicht. Es wird sich die Lebensform durchsetzen, bzw. hat sich durchgesetzt, die am Besten für die Fortpflanzung und Aufzucht des Menschen ist. Für die Fortpflanzung ist sicher eine hochfrequente Partnerschaftswechsel das Bessere. Für die Aufzucht eher nicht, da Frauen nur wenige Kinder zur Welt bringen können und jedes Kind viel Zeit und Pflege braucht. Von daher bin ich mir sicher, dass die traditonelle Familie, wenn auch in allerlei Nuancen, das beste Rezept ist. Anders als z.B. bei Tieren, wo das Männlein mal kurz auf das Weiblein springt, die Eier befruchtet, wieder abhaut und das Weiblein die Brut vergräbt oder womöglich kurz aufzieht. :Lachen2:
@PMP: Sind die Trauben jetzt die heissen Braeute in den Zwanzigern, die dem alten Fuchs entgehen, muss dieser doch zurueck zum Bau, wo Frau und Kind warten?
Ich bin zu bloed fuer Analien.
Alles was nicht so ist, wie ich, ist besser. (Egal ob Junge oder Mädchen) Ich hoffe ganz stark, dass die Gene meiner Frau überwiegen.
Das ist nicht Dein Ernst, oder?
Auch wenn Du in Internetforen aktiv bist, gib die Hoffnung nicht auf. Es ist noch nicht alles verloren.
Das Du irgendwie ne schräge Einstellung zum Leben und dem ganzen Rest hast (zumindest virtuell), merkt man Deinen Postings ja an, aber ich wünsch mir trotzdem, daß Du den Satz dort oben nicht ernst meinst. Wenn doch, denk noch mal drüber nach, daß es mindestens einen Menschen auf der Welt gibt, der Deine Gene sehr viel besser bewertet als Du. Willst Du ausgerechnet diesem Menschen sagen, er spinnt?
powermanpapa
02.05.2009, 06:57
@PMP: Sind die Trauben jetzt die heissen Braeute in den Zwanzigern, die dem alten Fuchs entgehen, muss dieser doch zurueck zum Bau, wo Frau und Kind warten?
Ich bin zu bloed fuer Analien.
;) aachhjaa
was für den einen süße Trauben...ist für den anderen Essig......
powermanpapa
02.05.2009, 07:00
Das ist nicht Dein Ernst, oder?
Auch wenn Du in Internetforen aktiv bist, gib die Hoffnung nicht auf. Es ist noch nicht alles verloren.
Das Du irgendwie ne schräge Einstellung zum Leben und dem ganzen Rest hast (zumindest virtuell), merkt man Deinen Postings ja an, aber ich wünsch mir trotzdem, daß Du den Satz dort oben nicht ernst meinst. Wenn doch, denk noch mal drüber nach, daß es mindestens einen Menschen auf der Welt gibt, der Deine Gene sehr viel besser bewertet als Du. Willst Du ausgerechnet diesem Menschen sagen, er spinnt?
wie Tobi schrieb
in den Foren kann man fast Hemmungslos .......
So ein Ventil kann nicht ganz schlecht sein, um dann im richtigen Leben wieder die klaren Gedanken zu haben ;)
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