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Vollständige Version anzeigen : Road Rage - der tägliche Wahnsinn


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Gozzy
24.05.2017, 08:22
Da fällt mir auch nix mehr dazu ein:

Unfassbar: Verkehrsrowdy überfährt Mädchen (12) mit Absicht! (https://www.rosenheim24.de/bayern/unterhaching-12-jaehrige-fahrradfahrerin-wird-auto-angefahren-fahrer-fluechtet-8343387.html)

Ist das mies. :( Hoffentlich hat die Polizei genügend Kapazitäten den Täter auch wirklich zu finden. Der missbraucht das Auto als Waffe der gehört weggesperrt.

iChris
24.05.2017, 08:31
Ist das mies. :( Hoffentlich hat die Polizei genügend Kapazitäten den Täter auch wirklich zu finden. Der missbraucht das Auto als Waffe der gehört weggesperrt.

Kann man nur hoffen, dass unsere milden Gerichte hier mal richtig urteilen...

Gozzy
24.05.2017, 09:48
Kann man nur hoffen, dass unsere milden Gerichte hier mal richtig urteilen...

Absolut.

drullse
24.05.2017, 11:18
Kann man nur hoffen, dass unsere milden Gerichte hier mal richtig urteilen...

So weit würde ich nicht gehen. Ich würde mich erstmal damit begnügen, dass es Hoffnung gibt, man könnte hoffen... ;)

Ich glaube es war in Köln wo ein/e Autofahrer/in zu einer läppischen Strafe verurteilt wurde, weil sie lieber auf ihr Handy geschaut hat statt auf die Straße und dabei ein/e Radfahrer/in ums Leben gekommen ist.

Wir sind hier in Autoland...

anneliese
24.05.2017, 11:22
Kann man nur hoffen, dass unsere milden Gerichte hier mal richtig urteilen...

Ich hoffe, dass es der Kleinen bald wieder gut geht und sie trotzdem irgendwann wieder aufs Rad steigt. :Blumen:

drullse
24.05.2017, 11:26
Ich wäre vorsichtig mit so Klischees, ...

Ich nicht... Gerade 38 Km durch die Stadt mit dem Rad, es gab letztlich nur ein Fahrzeug, dass voll draufgehalten hat (bin ne Weile hinterher gefahren) und das im Ernstfall niemals zum Stehen gekommen wäre. Rate mal, was das war... ;)

Richtig - ein Betonmischer.

Das Problem bei diesen Fahrzeugen ist, dass sie sich mittlerweile wie ein PKW fahren. Die 32 Tonnen eines beladenen Betonmischers fühlt man weit weniger als noch vor einigen Jahren. Dementsprechend wird dann halt geheizt, was das Zeug hält.

eik van dijk
24.05.2017, 11:49
Ich nicht... Gerade 38 Km durch die Stadt mit dem Rad, es gab letztlich nur ein Fahrzeug, dass voll draufgehalten hat (bin ne Weile hinterher gefahren) und das im Ernstfall niemals zum Stehen gekommen wäre. Rate mal, was das war... ;)

Richtig - ein Betonmischer.

Das Problem bei diesen Fahrzeugen ist, dass sie sich mittlerweile wie ein PKW fahren. Die 32 Tonnen eines beladenen Betonmischers fühlt man weit weniger als noch vor einigen Jahren. Dementsprechend wird dann halt geheizt, was das Zeug hält.

Da halte ich dagegen dass die meisten Fahrer dieser Gefährte sehr wohl wissen was sie ihrem Fahrzeug zutrauen können, zumindest auf den Straßen um Wien/NÖ. Meine schlechten Erlebnisse waren ausschließlich mit Autos. Ein Betonmischer probiert im Normalfall nicht dich auf einer Freilandstraße bei Gegenverkehr zu überholen und bremst sich im Normalfall hinter dir ein. Ein kurzes Danke Handzeichen wird dann auch manchmal mit Blinken beantwortet.
Man muss ehrlich sagen dass es auch oft durch die Ignoranz von RRfahrern gegenüber dem Restverkehr zu brenzligen Situationen kommt.

tandem65
24.05.2017, 12:03
Ein kurzes Danke Handzeichen wird dann auch manchmal mit Blinken beantwortet.

Das beobachte ich auch. Ich habe mir das schon lange angewöhnt. Auch ein Daumen macht dem anderen Freude und sorgt dafür daß im das ganze auch noch mittelfristig Spaß macht.

scalacs
24.05.2017, 12:27
Ein Kind anzufahren ist natürlich unterste Schublade und gehört verurteilt. Leider kann man sich bei der Fahrzeugbeschreibung kaum vorstellen, dass der Fahrer ermittelt wird.:Traurig:

Generell denk ich, dass man viele der Probleme mit Technik lösen könnte.
Wenn ich z.B. höre, dass man nicht neben einem LKW fahren soll, weil man dort im toten Winkel des Fahrers ist, frage ich mich, warum solche Fahrzeuge in der heutigen Zeit für den Straßenverkehr zugelassen sind. Wahrscheinlich bin ich naiv und unwissend, aber in Zeiten von selbstfahrenden Autos kann man da doch Abhilfe schaffen.
Ob es seitens des Gesetzgebers eingefordert wird und entsprechende Regelungen geschaffen werden, kann ich mir jetzt nicht vorstellen. Solange es nicht in großen Buchstaben auf der BILD steht, oder es bei den Unfällen jemanden in prominenter Stellung trifft, handelt es sich leider nur um traurige Einzelschicksale, die in einer Autonation billigend in Kauf genommen werden.
Ich glaube auch nicht, dass es eine spezielle Gruppe von Straßenverkehrsteilnehmern gibt, die als Problemgruppe eingestuft werden kann. Einige sagen möglicherweise LKW-Fahrer, andere PKW-Fahrer. Für meinen Teil sehe ich auch Motorradfahrer als äußerst aggressiv an, diese fahren häufig sehr eng und mit hoher Geschwindigkeit an einem vorbei.
Generell würde allen, und das meine ich nicht explizit nur in Bezug auf den Straßenverkehr, etwas mehr Toleranz gut tun. :Liebe:
Da dies nicht zu erwarten ist, können mMn. nur harte Regelungen mit damit verbundenen Strafen eine Besserung herbeiführen.

noam
24.05.2017, 13:00
Generell denk ich, dass man viele der Probleme mit Technik lösen könnte.
Wenn ich z.B. höre, dass man nicht neben einem LKW fahren soll, weil man dort im toten Winkel des Fahrers ist, frage ich mich, warum solche Fahrzeuge in der heutigen Zeit für den Straßenverkehr zugelassen sind. Wahrscheinlich bin ich naiv und unwissend, aber in Zeiten von selbstfahrenden Autos kann man da doch Abhilfe schaffen.

Ich glaube sogar eher Gegenteiliges. Diese unglaublich Technikgläubigkeit führt ebenfalls zu gesteigerter Abwesenheit im Straßenverkehr. Neulich mit einem LKW Fahrer gesprochen, der vom Fernverkehr in den Nahverkehr gewechselt ist. Er sagte er musste sich richtig umstellen, nun weniger mit Abstandstempomat auf der Bahn einfach dahinzurollen und nun plötzlich viel mehr selber zu fahren. Wenn man hier glaubt, dass die Technik einem dies auch auf der Landstraße abnimmt, kann es fatal werden.

Ich glaube auch, dass viele Menschen den Bezug zum Fahrzeug und Verkehr aufgrund der Fülle an technischen Helferlein verloren haben. Dann hat natürlich noch die Ablenkung sehr zugenommen. Früher hatte man ein Radio und das wars. Heute hat man ein Multimediainterface, wo man die neusten 9Gag Videos eingespielt bekommen kann. Dann führt das eine zum anderen.

Leider hinkt unser Gesetzgeber den technischen Möglichkeiten deutlich hinterher. Die Bedienung des Mobiltelefons am Steuer ist zwar verboten. Aber die Bedienung des Multimediainterface ist ok?

Dazu habe ich das Gefühl, dass durch die zunehmende Verkehrsdichte zwar die allgemeine Durchschnittsgeschwindigkeit und damit auch die Zahl der Verkehrstoten zurückgeht, aber dafür die Rücksichtslosigkeit deutlich zunimmt. Und unter dieser Rücksichtslosigkeit leiden dann im Endeffekt die schwächeren Verkehrsteilnehmer.

qbz
24.05.2017, 13:19
Im Stadtverkehr wie in Berlin passieren die meisten tödlichen Unfälle mit Radfahrern durch rechtsabbiegende LKW´s. Da sollte man die Vorschriften bei den Spiegeln (toter Winkel) verbessern oder Kameras als Pflicht einführen. (abgesehen von den Verkehrsführungsänderungen).

http://www.hamburg.de/radverkehr/3376846/fahrrad-toter-winkel/
"Freiwilliges Anbringen von Dobli-Spiegeln an Ihren Fahrzeugen. Nach vorliegenden Test-Ergebnissen verringert diese besondere Art von Spiegeln, deren Einsatz nicht vorgeschrieben ist, den Toten Winkel auf 4 % (nach unserem Kenntnisstand gibt es keinen anderen Anbieter für derartige Sonderspiegel)."

Dann noch überall die Höchstgeschwindigkeit auf 30km/h im Stadtgebiet (ausser Autobahn, Schnellstrasse) einführen, breit kontrollieren, Raser hoch bestrafen und die Zahl der tödlichen Unfälle mit Fussgängern und Radfahrern ginge deutlich zurück.

drullse
24.05.2017, 13:23
Da halte ich dagegen dass die meisten Fahrer dieser Gefährte sehr wohl wissen was sie ihrem Fahrzeug zutrauen können, zumindest auf den Straßen um Wien/NÖ. Meine schlechten Erlebnisse waren ausschließlich mit Autos.
Ich hab mal das Relevante markiert... ;)

Ein Betonmischer probiert im Normalfall nicht dich auf einer Freilandstraße bei Gegenverkehr zu überholen und bremst sich im Normalfall hinter dir ein.
Im österreichischen Normalfall vielleicht. Komm mal vorbei und wir drehen ne Runde hier in der Stadt und auf den Bundesstraßen im Umland.

Der Betonmischer steht auch nur als Synonym für den schweren LKW allgemein.

Ich hatte diesen Erkenntnisgewinn leider auch erst so richtig nach einem Erlebnis, das glücklicherweise ohne Unfall ausgegangen ist und mit aber klar gezeigt hat, dass 450 PS unterm Hintern und moderne Technik zwar aus einem 18m-Trumm gefühlt ein Kleinfahrzeug machen aber wenn es dann eng wird... Ich war mit Blaulicht unterwegs und "im Recht" aber was hilft das, wenn Du ein paar Autos zusammenschiebst? Am Ende wäre ich rein rechtlich mit einer massiven Teilschuld dabei gewesen, von der psychischen Komponente ganz zu schweigen.

Solange nix passiert ist alles gut und die Brummi-Fahrer treten angesichts des Stresses und Termindrucks drauf. Zumindest hier.

LidlRacer
24.05.2017, 13:41
Im Stadtverkehr wie in Berlin passieren die meisten tödlichen Unfälle mit Radfahrern durch rechtsabbiegende LKW´s. Da sollte man die Vorschriften bei den Spiegeln (toter Winkel) verbessern oder Kameras als Pflicht einführen. (abgesehen Verkehrsführungsänderungen).

Ja, aber es ist auch ein ganz wesentlicher Teil des Problems, dass vielen Radfahrern das Problem nicht bewusst ist, dass sie ganz leicht übersehen werden können.

Aus Deinem Link:
"Wie sollten Sie sich als Radfahrer oder Fußgänger verhalten?
Wenn Sie nicht sicher sind, ob der Fahrer Sie gesehen hat – am besten über direkten Blickkontakt zueinander – sollten Sie Vorsicht walten lassen und lieber den Lastwagen vor Ihnen abbiegen lassen.
http://www.hamburg.de/radverkehr/3376846/fahrrad-toter-winkel/"

Am besten begibt man sich gar nicht erst in den Bereich des toten Winkels, indem man entweder schnell genug fährt, um ausreichend weit vor dem Lkw zu bleiben. Wenn man doch vom Lkw überholt wird, lässt man ihn besser schnell vorbei und bleibt dann dahinter.

Niemals würde ich mich im Gefahrenbereich rechts von einem Lkw aufhalten, der rechts abbiegen will.

neo
24.05.2017, 13:48
Niemals würde ich mich im Gefahrenbereich rechts von einem Lkw aufhalten, der rechts abbiegen will.

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Aber daß er rechts abbiegen will, weißte auch nur, wenn er den Blinker setzt. ;) Tut er es nicht ... :(

carvinghugo
24.05.2017, 13:50
So weit würde ich nicht gehen. Ich würde mich erstmal damit begnügen, dass es Hoffnung gibt, man könnte hoffen... ;)

Ich glaube es war in Köln wo ein/e Autofahrer/in zu einer läppischen Strafe verurteilt wurde, weil sie lieber auf ihr Handy geschaut hat statt auf die Straße und dabei ein/e Radfahrer/in ums Leben gekommen ist.

Wir sind hier in Autoland...

Du meinst diesen Fall?
Wurde am Amtsgericht Stuttgart verhandelt.

Autofahrerin nach Unfall wegen versuchten Mordes verurteilt (http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/handy-am-steuer-und-fahrerflucht-autofahrerin-nach-unfall-wegen-versuchten-mordes-verurteilt/12614616.html)

drullse
24.05.2017, 13:54
Du meinst diesen Fall?
Wurde am Amtsgericht Stuttgart verhandelt.

Autofahrerin nach Unfall wegen versuchten Mordes verurteilt (http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/handy-am-steuer-und-fahrerflucht-autofahrerin-nach-unfall-wegen-versuchten-mordes-verurteilt/12614616.html)

Exakt. "Erwachsen" genug, um einen Führerschein zu bekommen aber dann wie eine Jugendliche behandelt, als es zum Unfall mit Todesfolge kommt. Bei mir kommt da wirklich überhaupt kein Verständnis auf. :(

drullse
24.05.2017, 14:00
Niemals würde ich mich im Gefahrenbereich rechts von einem Lkw aufhalten, der rechts abbiegen will.
Ja, so denken Viele. Und gefühlt genauso Viele sagen sich "Passt schon".

Bei mir stand mal ein Radfahrer an der Kreuzung an den rechten (gut einen Meter hohen) Reifen gelehnt (Fahrzeug war der hier: http://www.thw-chawi.de/images/Wassergefahren/DSC05969.JPG). Schuhe in den Pedalen eingeklinkt. Wenn der beim Anfahren schwankt, ruckelt es bei mir kurz und ich denke, ich bein über einen zu tief eingelassenen Gullideckel gefahren...

Als mein Beifahrer ihn fragte, ob er noch alle Latten am Zaun hat, kam nur ein mürrisches "Wat denn, ick bin eh schneller weg als Ihr" zurück. Ohne Worte...

Und natürlich kann ich Auto/LKW-Fahrer verstehen, die angesichts solcher Flachzangen nicht gut auf Radfahrer zu sprechen sind.

tandem65
24.05.2017, 20:34
Hi Ben,

Als ärgerlich empfinde ich persönlich nunmal den Umstand beim aktuellen Unfall, das mehrere lokale Aktionsbündnisse schon seit längerem auf diese Kreuzung als Gefahrenschwerpunkt hinweisen. Auf die Kreuzung zu führen mehrere Angebotsradwege, deren Benutzungspflicht nach Beschwerden über deren Zustand aufgehoben wurde, anstatt den Zustand der Radwege zu verbessern.

der Zustand des Radweges hat doch wahrscheinlich keine Rolle gespielt. Das Opfer hat sich ja von dem Zustand wahrscheinlich nicht beeindrucken lassen und hat ihn fatalerweise benutzt.
Am Ende machst Du Dich a mehr Opfern Schuldig wen der Zustand besser wird und die Ausreden ausgehen in lieber nicht zu benutzen.

Hafu
24.05.2017, 21:04
Wenn es noch weiterer Beweise bedarf, dass es neuer Verkehrskonzepte mit zeitgemäßer Radwegeplanung und (auch angesichts zunehmender Verkehrsdichte) defensiveres Fahrverhalten von Autos bedarf:


Heute nur rund 10 km von hier, auf einer meiner Standard-Radstrecken, wo ich erst letzten Freitag vorbeigefahren bin:

11 (!) jähriges Mädchen, das vor langsam fahrenden Traktor auf dem Schulweg mit dem Fahrrad die Straße überqueren will von überholenden PKW erfasst und tödlich verletzt:( . (https://www.chiemgau24.de/bayern/toedlicher-fahrradunfall-rohrdorf-11-jaehriges-maedchen-stirbt-8346869.html)

Die besagte Straße ist eine beliebte Ausweichroute für PKWs und LKWs mit dynamischen Navi, wenn auf der Autobahn München-Salzburg vor dem Samerberg wie so oft Stau entstanden ist, da sie nahezu parallel zur Autobahn verläuft.

DocTom
24.05.2017, 21:20
...Bei mir kommt da wirklich überhaupt kein Verständnis auf. :(

Bei mir auch nicht. Und bei vielen Menschen scheint entweder die geistige Leistungsfähigkeit zur Nutzung einer Freisprecheinrichtung nicht ausreichend oder die Nutzung wird als Schwäche angesehen. In HH seh ich dauernd irgendwelche Schwachmaten mit dem Handy direkt vorm Mund rumfahren, obwohl die Karren in der Preisklasse sicher alle über Freisprecheinrichtungen verfügen...
So jemand sieht mit Sicherheit keine Radfahrer, sind ja eh zu schwache Hindernisse und damit nicht würdig, überhaupt bemerkt zu werden.
OMTC / nur meine Meinung und Erfahrung
Thomas

Heidjer
25.05.2017, 01:58
Oha,

bin seit einem Jahr beruflich im mittleren Westen der USA und komme jetzt erst wieder zum Training. Fuer Freitag ist die erste Radausfahrt geplant, ich bin mal gespannt wie das hier in Pickup-Truck country und ohne Handyverbot am Steuer so abgeht...
Eure Erlebnisse sind z.T. echt heftig! Da hatte ich in meiner alten Heimat (Lueneburger Heide) ja echt Glueck!

So long

Jan

-MJ-
25.05.2017, 08:19
Dumm ist nur, dass das ganze schon jetzt tech. gelöst werden können. Keine Neuwagen mehr ohne autom. Fahrassistenten und keiner müßte mehr sterben. Wird aus Profitinteresse der Industrie und dem allg. Geiz leider noch bestimmt 20 Jahre dauern.

carvinghugo
25.05.2017, 08:21
Auch auf dem Rad weg ist man nicht mehr sicher vor Volldeppen:

Seil gespannt: Polizei ermittelt nun wegen Tötungsdelikt (http://www.nordbayern.de/region/neumarkt/seil-gespannt-polizei-ermittelt-nun-wegen-totungsdelikt-1.6153128)

Mirko
25.05.2017, 09:20
Auch auf dem Rad weg ist man nicht mehr sicher vor Volldeppen:

Seil gespannt: Polizei ermittelt nun wegen Tötungsdelikt (http://www.nordbayern.de/region/neumarkt/seil-gespannt-polizei-ermittelt-nun-wegen-totungsdelikt-1.6153128)

Unglaublich...
Was muss da alles im Leben schief gelaufen sein um auf so eine Idee zu kommen? :(

noam
25.05.2017, 09:57
Auch auf dem Rad weg ist man nicht mehr sicher vor Volldeppen:

Seil gespannt: Polizei ermittelt nun wegen Tötungsdelikt (http://www.nordbayern.de/region/neumarkt/seil-gespannt-polizei-ermittelt-nun-wegen-totungsdelikt-1.6153128)

Ist im Wald nebst Nagelfallen doch schon lange gängige Praxis gegen diese MTB Rowdies und Waldzerstörer.

drullse
25.05.2017, 18:51
Unglaublich...
Was muss da alles im Leben schief gelaufen sein um auf so eine Idee zu kommen? :(

Eine Menge.

Auch wenn es dem Rechtsstaat widerspricht: ich wünsche mir in solchen Fällen, dass Andere den Typen VOR der Polizei finden...

Nee... die Meldungen der letzten Tage setzen mir wirklich ne Hasskappe auf. :dresche

DocTom
25.05.2017, 18:54
Ist im Wald nebst Nagelfallen doch schon lange gängige Praxis ....

Ja, es wird eng auf dem Planeten...:(

-MJ-
26.05.2017, 07:08
Da ich am Sonntag auch das Erste mal mit einer Motorhaube Bekanntschaft gemacht habe (unverschuldet), denke ich schon darüber nach, ob es vielleicht doch besser ist, nur noch vor der Glotze zu trainieren, vor allem mit dem Zeitfahrrad.

http://trisutto.com/key-performance-tools-the-turbo/

kullerich
26.05.2017, 08:01
Ja, es wird eng auf dem Planeten...:(
So ein Quatsch, die Bevölkerung in D ist im Wesentlichen konstant

schoppenhauer
26.05.2017, 08:11
So ein Quatsch, die Bevölkerung in D ist im Wesentlichen konstant

1970 besaß nicht mal jeder Vierte ein Auto. Der Rest musste Radfahren, das ist der Unterschied zu heute. Heute wollen die die radeln meistens auch radeln.

Hafu
24.01.2018, 07:12
Ihr erinnert euch sicher an die Episode von vor zwei Wochen, als Frodo im Training von einem Truckfahrer erst die Vorfahrt genommen wurde und er dann noch von diesem wüst beschimpft wurde.

Sein Sponsor Mercedes Benz hat nun reagiert und versucht Frodos Sicherheit beim Radtraining in typischer Autofahrermanier zu verbessern und stellt Frodeno ein Begleitfahrzeug mit orangem Warnlicht auf dem Dach und entsprechenden Aufklebern zur Verfügung.
(https://www.instagram.com/p/BeOp8eIjnb8/?taken-by=mercedesbenz_sunshinecoast)
Ich vermute, dass im Inneren auch noch eine Dashcam montiert ist. Ob der Chauffeur auch inbegriffen ist, geht aus dem Text nicht hervor. Die hochschwangere Emma, die noch nebenbei als Kommentator in der WTS-Serie und in der Superlegue arbeitet,dürfte nur selten Zeit haben, ihren Göttergatten stundenlang auf australischen Straßen hinterherzuschleichen.

Da könnte man durchaus neidisch werden, zumindest solange, bis man die Idee, die für den einzelnen durchaus die Sicherheit steigert, zu Ende denkt...

https://i.imgur.com/lerh2WO.jpg


Der große Vorteil an der Benutzung eines Fahrrades ist ja, dass Radfahrer wesentlich weniger Platz auf der Straße beanspruchen als Autos. Wenn jetzt zukünftig viele Radfahrer mit Begleit-PKW unterwegs sind, wird die eigentlich uneingeschränkt umweltfreundliche Idee des Radfahrens umweltpolitisch ins Absurde geführt und man kann sich leicht vorstellen, dass die Aggressivität unter den bei PKW- und LKW-Fahrern vorhandene Fahrradhassern vermutlich schnell eskaliert, wenn diese auf Überlandstraßen alle paar Kilometer von einem (oder mehreren) Radfahrern mit 30km/h - 40km/h schnellen Begleitauto ausgebremst werden würden.

be fast
24.01.2018, 08:00
Da aber beim Überholen eines Radfahrers durch ein Auto annähernd ein Überholvorgang unter Verwendung der Gegenspur erforderlich ist, spielt das Fahrzeug eigentlich keine wirkliche Rolle. Das Auto könnte sogar unter Verwendung von Aufklebern die den Sicherheitsabstand erklären einen Nutzen haben..

Umwelttechnisch ist das natürlich nicht zu rechtfertigen..

felixb
24.01.2018, 08:39
Tja so weit ist es leider gekommen.

Natürlich ist das im Grunde "sinnlos".
Denn das Problem ist der Autoverkehr und die Rücksichtslosigkeit wie auch Egozentrik und allgemeine Hektik des Alltags. Es betrifft ja nicht nur Radfahrer.
Wenn ein Autofahrer langsamer fährt als der dahinterfahrende fahren will, wird der auch ungehalten und das dicht auffahren und ganz links auf der Spur rumeiern und dann doch meistens nicht überholen ist ja leider auch Alltag.

So ganz ausnehmen kann ich mich da auch nicht - ich fahre aber nicht (!) dicht auf. Da bin ich viel zu sehr geschwindigkeitssensibiliert durchs radeln. Drängeln ebensowenig. Ungehalten ... aber schon mitunter.
Wir haben hier aufm Land einige Leute, die echt gerne 60 mit der Einschränkung "gerne auch 10 drunter" (allgemein) fahren. Kombiniert mit einer Meute, die häufig 10-20 drüber für viel zu langsam hält. Und der Gruppe dazwischen (wohl eher meine).

Der Punkt ist eben nur, dass man am Radfahrer trotz Gegenverkehr einfach vorbeifahren kann: "wird schon passen". Ähnlich wie beim Vorbeifahren an parkenden Autos. Da wird heutzutage auf Grund von Hektik & Zeitstress auch nie gewartet, bis von vorne frei ist. Eigentlich wäre das ja eine Selbstverständlichkeit. Irgendwie ist es das nicht mehr :( Der geringe Überholabstand von Fahrradfahrern ist dann meistens nur "Beiwerk". Es sei denn man trifft auf die deutschen Sheriffs™, die verkehrserzieherische Maßnahmen durchführen (wollen). Und dabei meistens falsch liegen. :Peitsche:

xeta
24.01.2018, 08:55
Da hört es sich aber langsam dann auf. Gehen wir jetzt nur mehr mit Begleitfahzeug radeln?

Schön für Frodeno, aber für die aller meisten ist das wohl keine denkbare Lösung.

Das finde ich Sanders Ansatz besser....

Mirko
24.01.2018, 08:59
Denn das Problem ist der Autoverkehr und die Rücksichtslosigkeit wie auch Egozentrik und allgemeine Hektik des Alltags. Es betrifft ja nicht nur Radfahrer.


Damit ist alles zum Thema gesagt (nur noch nicht von jedem ;) )
Besonders der Berufsverkehr ist furchtbar. Morgens verbissen hin weil man spät dran ist und abends gestresst und genervt wieder heim. Da ist so ein Rennradfahrer der einen 4 Sekunden seiner wertvollen Zeit kostet natürlich untragbar. :(

Ich hab dieses Jahr noch keinen einzigen km im Freien und weiß auch gar nicht so recht wann ich damit mal anfange.
Vielleicht mache ich LS-Style dieses Jahr.

Hafu
24.01.2018, 09:55
...Das finde ich Sanders Ansatz besser....

Der Ansatz von Sanders ist zweifellos der, den die Radfahrhasser unter den Autofahrern favorisieren: Radfahrer runter von öffentlichen Straßen. Training nur noch im Keller oder in der Garage.

Allerdings ist das halt auch nur umsetzbar für eine Handvoll Ironmantriathlonprofis, die sowieso nur zu Trainingszwecken das Fahrrad benutzen und darüberhinaus in ihren Wetkämpfen auf technisch anspruchslosen vollgesperrten Straßen unterwegs sind.

Für echte Radprofis oder Triathlonprofis, die auch Liga- oder ITU-Rennen bzw. Ironman-/ Challengerennen mit technisch anspruchsvollen Radstrecken absolvieren, führt kein Weg dran vorbei auch im Training überwiegend auf echten Straßen zu fahren mit echten Kurven, Abfahrten, wechselndem Asphalt usw. weil man sonst nicht die fürs Radfahren erforderliche Radbeherrschung sich erarbeiten kann.

Außerdem gibt es eben auch Radfahrer wie mich, für die das Fahrrad in erster Linie Fortbewegungsmittel ist und die mit dem Fahrrad Autofahrten ersetzen. Das geht auf Zwift oder Trainerroad nämlich noch nicht, dass man mit dem Fahrrad zur Arbeit pendelt.;)

PabT
24.01.2018, 09:58
Das geht auf Zwift oder Trainerroad nämlich noch nicht, dass man mit dem Fahrrad zur Arbeit pendelt.;)

Also, bei mir im Homeoffice geht das.:Huhu:

Hafu
24.01.2018, 10:02
...Vielleicht mache ich LS-Style dieses Jahr.

Wird zwar hier offtopic, aber als ich gelesen habe, dass ab 2019 "The Championship", das erklärte Lieblingsrennen von Sanders, möglicherweise von Samorin nach Walchsee umzieht, habe ich mir spontan gedacht, dass dann Sanders mit seinen begrenzten technischen Radfähigkeiten und seiner speziellen Trainingsphilosophie ein echtes Problem bekommen könnte.

Sanders hatte ja vor zwei Jahren schon echte Probleme auf dem relativ einfach zu fahrenden 70.3-Wiesbaden-Radkurs. Die Radstrecke am Walchsee ist da nochmal ein anderes Kaliber, v.a. wenn es regnet, was dort ja auch im Juni nicht so selten vorkommt...

hanse987
24.01.2018, 12:02
Sanders hatte ja vor zwei Jahren schon echte Probleme auf dem relativ einfach zu fahrenden 70.3-Wiesbaden-Radkurs. Die Radstrecke am Walchsee ist da nochmal ein anderes Kaliber, v.a. wenn es regnet, was dort ja auch im Juni nicht so selten vorkommt...

Was ist an dem Kurs am Walchsee bis auf die 2 Serpentinen kurz vor der Abzweigung auf die 172 schwierig?

gaehnforscher
24.01.2018, 12:27
In Kona hat Sanders in der Abfahrt ne Minute verloren, obwohl es da nur geradeaus geht ;)

Hafu
24.01.2018, 12:31
Was ist an dem Kurs am Walchsee bis auf die 2 Serpentinen kurz vor der Abzweigung auf die 172 schwierig?

Die gesamte Abfahrt nach Rettenschöss ist schwierig zu fahren, da die Straße eng und unübersichtlich ist, (https://www.strava.com/segments/11119185)zumindest wenn man keine Zeit verlieren will, daneben die Abfahrt bei ca. km 35 (und 85) zurück nach Walchsee (https://www.strava.com/segments/11119185)bevor es wieder auf die Bundesstraße geht, die unübersichtliche und enge Abfahrt nach Fischbach (https://www.strava.com/activities/700650610/segments/17183918850)(vor dem Anstieg nach Schwendt) sowie die Hochgeschwindigkeitsabfahrt von Schwendt nach Kössen (https://www.strava.com/activities/700650610/segments/17183919030), auf der man auch in den zwei Kurven 70 bis 80 km/h fahren muss sofern man im echten Wettkampfmodus ist.

In Walchsee kommt noch hinzu, dass man ab der zweiten Runde viele Überholvorgänge langsamerer und unsicherer Radfahrer mitbewältigen muss.

Insgesamt komme ich also am Walchsee auf 8 technisch anspruchsvolle Abfahrten auf 90km, von denen nur zwei auf einer zweispurigen Straße stattfinden, der Rest auf schmalen Wirtschaftswegen.

Findest du die (ehemalige) 70.3-Radstrecke in Wiesbaden etwa schwieriger?

hanse987
24.01.2018, 13:37
Die Wiesbaden Strecke kenne ich nicht. War nie dort!

Hast ja recht das Walchsee nicht wie z.B. die Autobahn in Prag ist. Ich sehe mich nur als Durchschnittsfahrer und finde die Strecke nicht als besonders schwierig zu fahren. Ja, die Abfahrt von Schwendt nach Kössen gibt es auch noch. 2013 durften wir diese im strömenden Regen 2 x hoch, auf der anderen Seite runter und gleich wieder zurück. Ich war da sicher einer der schnelleren und dass obwohl ich immer ein paar Prozent Luft zu meinem Limit lasse, da ich aus gesundheitlichen Gründen nicht auf die Fresse fliegen soll/darf. War ein großer Spaß, zumindest für mich.

Hat Sanders wirklich so wenig Radbeherrschung? Die Strecke sollte doch ein Pro halbwegs schnell und sicher fahren können.

OK, dass war jetzt OT. Wieder zurück zum Thema.

Mirko
24.01.2018, 14:54
Hat Sanders wirklich so wenig Radbeherrschung? Die Strecke sollte doch ein Pro halbwegs schnell und sicher fahren können.


Für uns Amateure ist das wahrscheinlich egal. Ich behaupte mal, dass es meine Rad-Splits nicht maßgeblich verschlechtert aufgrund der Radbeherrschung, wenn ich fast nur noch auf der Rolle trainiere. Ich bin darin nämlich eh schon ziemlich scheiße.. :Cheese:

Wenn man allerdings wie LS mit Sebi Kienle mithalten muss auf dem Rad und der annähernd perfekt fährt, dann macht das wohl schon einiges aus. Und bei 390 Watt FTP ist man halt auch einfach sau schnell unterwegs, da braucht man sicher auch nochmal mehr Radbeherrschung.

Zum Glück bin ich kein Profi und kann Sport so machen wie er zu meinem Leben passt. Im Moment passt es am besten im Keller. Im Frühjahr steige ich dann wieder ins Pendeln ein mit dem Cyclocross abseits der Landstraßen und Autos. :Blumen:

Hafu
24.01.2018, 15:31
...
Hat Sanders wirklich so wenig Radbeherrschung? Die Strecke sollte doch ein Pro halbwegs schnell und sicher fahren können.
...

Schau dir mal in der Kona-Coverage an, wie er vom Fahrrad steigt und vergleich dies mit Wurf, Frodeno und Kienle.

Sanders ist trotz seiner stets sehr guten Radsplits ein Anfänger in Sachen Radtechnik, Bremsverhalten und Radbeherrschung.
In Wiesbaden hatte Sanders 4 Minuten auf Dreitz und drei Minuten im Bike-Split auf Boris Stein verloren, obwohl er deutlich mehr Watt tritt als die beiden und bei jedem anderen 70.3er in den vergangenen Jahren stets deutlich schneller auf dem Rad war.

drullse
24.01.2018, 15:57
Sein Sponsor Mercedes Benz hat nun reagiert und versucht Frodos Sicherheit beim Radtraining in typischer Autofahrermanier zu verbessern und stellt Frodeno ein Begleitfahrzeug mit orangem Warnlicht auf dem Dach und entsprechenden Aufklebern zur Verfügung.
(https://www.instagram.com/p/BeOp8eIjnb8/?taken-by=mercedesbenz_sunshinecoast)
Finde ich gelinde gesagt pervers...

felixb
24.01.2018, 16:01
Finde ich gelinde gesagt pervers...

Jepp aber vor allen Dingen ist es ja so, dass der wahre Grund dort gar nicht wirklich genannt wird.
Das wäre mal ein günstiger Moment dafür gewesen. Allerdings hat Mercedes als Autoindustrie natürlich kein Interesse an einer Debatte über die möglichen eigenen Kunden = Autofahrer.
So verkommt das bald zu einer normalen Sponsormeldung als Begleitwagen. Wer die Vorgeschichte nicht kennt, muss also noch nicht mal auf den Trichter kommen.

Der Kommentar bspw: sian_keast: Thanks for supporting cycling
stimmt ja nun nur bedingt. Der einzige der hier unterstützt, äh geschützt wird ist der gesponsorte Athlet.
Man hätte ja nicht unbedingt ein Fass aufmachen müssen, aber direkt im Einstieg mal drauf hinweisen können.

Seufz, manchmal bin ich immer noch hoffnungslos naiv, war eigentlich klar bzgl. Lobby & Absatzmarkt.
Da zählt nur das Aushängeschild und Bekanntheitsgrad, aber nicht der Grund des ganzen.

ritzelfitzel
08.03.2018, 10:35
Triathlete attacked in Southafrica (https://www.theguardian.com/sport/2018/mar/07/triathlete-attacked-saw-south-africa-mhlengi-gwala)

South African triathlete Mhlengi Gwala severely injured in saw attack (!!!!)

Vielleicht hab ihr's bereits mitbekommen, Richard Murray und Henri Schoeman haben auf twitter sich bereits zu Wort gemeldet und Unterstützung angekündigt.

Gwala war mit dem Rad auf dem Weg zu einer Trainingssession, als er in ein Gebüsch gezerrt wurde. Was zuerst wie ein Raubüberfall aussah (in SA keine Seltenheit und MG stellte sich schon darauf ein seine Wertsachen abzugeben), mündete im Versuch ihm mit einer rostigen Säge die Beine abzutrennen :(

"Several attackers pulled Gwala off his bike as he cycled up a steep hill and sawed into his right calf, damaging muscle, nerves and bone, according to Jackson, who spoke by phone to the triathlete about the ordeal. The attackers missed a main artery and surgeons are confident they can save the leg, Jackson said."

Das Bein kann also wohl glücklicherweise gerettet werden, wenngleich der Heilungsprozess lange andauern wird.

"There was no immediate explanation for why Gwala was targeted and Jackson said the athlete had been attacked despite offering his cell phone, wallet and bicycle to the assailants."

Völlig krank.

(Falls der Beitrag im falschen Thread gelandet ist - sorry dafür!)

felixb
08.03.2018, 10:42
Jo, die Meldung habe ich gestern auch gelesen
In der Meldung, die ich gelesen hatte, stand auch, dass er wohl das Rad & Rest was er dabei hatte denen "angeboten" hatte, aber die wollten wohl sägen. ... Ähm?

Wenn das nicht verrückt ist... :confused:

schnodo
08.03.2018, 10:47
South African triathlete Mhlengi Gwala severely injured in saw attack (!!!!)

Uff... die Geschichte zu lesen hat mich nun doch mehr mitgenommen als ich erwartet hätte. Unglaublich und unglaublich traurig, was für kranke Gestalten auf dieser Welt ihr Unwesen treiben... :(

gaehnforscher
08.03.2018, 11:09
Schlimm genug, dass man als Radfahrer im Straßenverkehr selbst häufig nicht als vollwertiger Verkehrsteilnehmer mit Recht auf körperliche Unversehrtheit angesehen wird, aber was veranlasst bitte jmd dazu sich so einen kranken Mist auszudenken und seine Zeit damit zu verbringen extra hinter einem Gebüsch auf nen Radfahrer zu warten?

Mein Beileid für den Kollegen :(

PabT
08.03.2018, 11:17
Ich kann (und möchte) nur meine Sprachlosigkeit zum Ausdruck bringen, mir fällt dazu wirklich nichts vernünftiges ein. :(

BananeToWin
08.03.2018, 17:45
Absolut irre. Was soll man dazu sagen? Klar, eigentlich weiß man dass täglich solche Dinge auf der Welt passieren. Und teilweise noch viel schlimmere. Aber wir sind eben alle Meister darin das auszublenden. Wenn sowas dann jemandem passiert, zudem man in irgendeiner Form eine Verbindung hat, und sei es nur die Ausübung des gleichen Sports, dann denkt man nochmal ganz anders darüber nach. Zumal das ganze ja auch noch bei der Ausübung dieses Sports passiert ist. Ich weiß gar nicht was man dazu sagen soll..

veloholic
08.03.2018, 18:52
Klar, eigentlich weiß man dass täglich solche Dinge auf der Welt passieren. Und teilweise noch viel schlimmere

Und genau das war, zumindest bei mir, überhaupt nicht so. Klar, drängelnde und hupende Autofahrer, prügelnde Spinner an Karneval, Vergewaltiger, und schlimmeres - es gibt schon kranke Leute.

Aber bewusst handelnd einem Radfahrer aufzulauern, um die Beine abzusägen??? Da bin ich sprach- und fassungslos. Dass jemand auf eine so perfide und heimtückische Idee kommt, die ja auch nicht aus dem Affekt heraus erfolgt, das ist wirklich absolut krank. :confused:

Hafu
08.03.2018, 19:56
Ich denke, dass die unglaubliche Attacke mit der Säge unter dieser Threadüberschrift deplaziert ist.
Das hatte nichts mit dem Autofahrer-Radfahrer-Konflikt zu tun, sondern ich vermute stark, dass da irgendwelche persönliche Motive dahinter standen.

Gwala hatte eine Alkohol- und Dorgenvergangenheit und dank des Sportes einen erheblichen sozialen Aufstieg hinter sich. Da wäre es denkbar, dass da noch Rechnungen aus der Vergangenheit "offen" waren, oder Konflikte, die er glaubte hinter sich gelassen zu haben, ihn eingeholt haben.

Gerade dass die Täter nicht an Gwalas Wertsachen interessiert waren, was in Südafrika normalerweise das primäre Motiv für Überfälle von Touristen und Sportlern ist, lässt vermuten, dass da mehr dahinter steckt.