Vollständige Version anzeigen : Tapering Ansätze
Ich habe mich in diesem Jahr vor dem IM Zürich mal mit verschiedenen Ansätzen des Taperings auseinandergesetzt... die Pläne von Klugschnacker richten sich ja nach den Trainingsprinzipien von Gordo... jetzt gibt es ja aber auch noch das 4-Wochen-Tapering von Mark Allen
Was ich mich dabei frage ist folgendes: Wieso hat Gordo diese BT-Einheiten drin, bei Allen findet man solche WK-Simulationen nicht? Diese Einheiten sollen ja nochmals ein paar Impulse setzen, oder sehe ich das falsch?
Bei Allen wird ja lediglich der Umfang pro Woche um ca. 20 - 30 % reduziert und die längste Einheit beim Schwimmen / Radfahren und Laufen sind 3, 4 und 5 Wochen vor dem Wettkampf.
http://www.trifuel.com/triathlon/triathlon-training/the-perfect-taper-000287.php
Hunki
alessandro
21.08.2008, 11:10
Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich mit dem Gordo/Klugschnacker - Tapering auf den Punkt fit bin, während ich mit Allens Variante "overrested" war, d.h. dick, ohne Spannung in der Muskulatur und mental unsicher.
Ich erkläre mir das mir den geringeren Umfängen im Vergleich zu Allen. Wenn man in der Build-Phase nur ca. 15h trainiert, braucht man m.E. nicht so früh zur Landung ansetzen wie Allen, der ja für seine Monsterumfänge berühmt war, es empfiehlt. Ich hatte da jedenfalls nie soviel Müdigkeit aufkumuliert, dass ein längeres Tapering nötig gewesen wäre.
Die relative Intensitätssteigerung bei Gordo/KS schlägt bei mir sehr gut an, erst dadurch kriege ich den richtigen Punch im Hauptwettkampf, was ich gut im Vergleich zu Vorbereitungswettkämpfen feststellen konnte.
2007 habe ich die Phase sogar noch ein wenig verkürzt und intensiviert (OD eine Woche vor FFM) und bin damit sehr gut gefahren.
Wie gesagt: Nur eine persönliche Erfahrung. Ich denke, man spürt gegen Ende Build, wieviel Müdigkeit sich aufkumuliert hat.
Seh ich ähnlich. Je umfangreicher das Training desto mehr Tapering ist nötig. Bei hohen Umfängen ist das nach Gordo schon kurz und mit den WK-Simulationen hart um sich vollständig zu erholen.
Trainier derzeit etwa nach dem 18-Wochenendlerplan von Arne. Die Einheit gestern lief gar nicht, das hatte ich beim Blick auf den Plan schon vorher erwartet. Am Mittwoch nach der Build-Phase mit einem Abschluss der fast einer MD entspricht das erste WK-Training. Null Chance das voll durchzuziehen. Denke da ist die Erholungsphase einfach zu kurz. Hoffe dass es dann Sonntag wieder gut läuft.
Aber das ist so die Schwierigkeit dass jeder anders ist und abhängig vom Trainingsstand auch unterschiedliche Erholungszeiten hat. Daher steht im Plan ja auch sinngemäß "wer noch nicht erholt ist macht locker weiter"
Prinzipiell find ich die Methode Akzente zu setzen gut. Man erholt sich durch die geringen Umfänge, hat aber Intensitäten drin um nicht "abzuschlaffen". Mal gucken wie sich das bewährt, ggf. nehm ich bei den WK-Trainings einfach etwas Druck raus. Bin im letzten Jahr mit Arnes Tapering sehr gut gefahren.
Die Variante von Allen hab ich vor ein paar Jahren mal probiert als ich höhere Umfänge trainiert hab. Nach Wochen mit deutlich über 20h/Woche brauchte ich einfach mehr Erholung als nach einem abgespeckten 18h-Plan (trainier meist nur die Kerneinheiten).
Gruß Meik
Das mit den Umfängen leuchtet mir ein... aber wieso einerseits WK-Simulationen und andererseits nur die Reduktion des Umfanges.
Gerade beim Gordo-Plan wo man in der letzten Build-Woche noch eine MD einschieben kann, wäre dann doch ein 4-Wöchiges Tapering sinnvoll.
In der ersten Woche nach der MD ist Erholung angesagt und dann wäre der 3-Wochen-Plan von Gordo dran... so müsste das doch besser klappen... man hat genügend Erholung nach der MD, kann aber die WK-Simulationen mit vollem Tank durchziehen und ist sicher erholt...
In dem Fall hätte man also praktisch 2 Entlastungswochen mit einer MD vor den 3 Taperingwochen von Gordo
Hunki
el_tribun
23.08.2008, 11:37
Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich mit dem Gordo/Klugschnacker - Tapering auf den Punkt fit bin, während ich mit Allens Variante "overrested" war, d.h. dick, ohne Spannung in der Muskulatur und mental unsicher.
Ich erkläre mir das mir den geringeren Umfängen im Vergleich zu Allen. Wenn man in der Build-Phase nur ca. 15h trainiert, braucht man m.E. nicht so früh zur Landung ansetzen wie Allen, der ja für seine Monsterumfänge berühmt war, es empfiehlt. Ich hatte da jedenfalls nie soviel Müdigkeit aufkumuliert, dass ein längeres Tapering nötig gewesen wäre.
Die relative Intensitätssteigerung bei Gordo/KS schlägt bei mir sehr gut an, erst dadurch kriege ich den richtigen Punch im Hauptwettkampf, was ich gut im Vergleich zu Vorbereitungswettkämpfen feststellen konnte.
2007 habe ich die Phase sogar noch ein wenig verkürzt und intensiviert (OD eine Woche vor FFM) und bin damit sehr gut gefahren.
Wie gesagt: Nur eine persönliche Erfahrung. Ich denke, man spürt gegen Ende Build, wieviel Müdigkeit sich aufkumuliert hat.
achtung klugscheisser: :Cheese:
warum sagst du denn immer "aufkumulieren"? kumulieren heisst doch schon anhäufen, oder aufanhäufst du etwa müdigkeit?? :Huhu:
alessandro
23.08.2008, 15:54
achtung klugscheisser: :Cheese:
warum sagst du denn immer "aufkumulieren"? kumulieren heisst doch schon anhäufen, oder aufanhäufst du etwa müdigkeit?? :Huhu:
Du wirst lachen, aber ich weiß sogar, dass es falsch ist und sag's trotzdem. Noch schlimmer: In meinem Team sind eine Mathematikerin und ein Statistiker und sogar die sprechen vom "Aufkumulieren". :Maso: :cool:
alessandro
23.08.2008, 16:51
Das mit den Umfängen leuchtet mir ein... aber wieso einerseits WK-Simulationen und andererseits nur die Reduktion des Umfanges.
Gerade beim Gordo-Plan wo man in der letzten Build-Woche noch eine MD einschieben kann, wäre dann doch ein 4-Wöchiges Tapering sinnvoll.
In der ersten Woche nach der MD ist Erholung angesagt und dann wäre der 3-Wochen-Plan von Gordo dran... so müsste das doch besser klappen... man hat genügend Erholung nach der MD, kann aber die WK-Simulationen mit vollem Tank durchziehen und ist sicher erholt...
In dem Fall hätte man also praktisch 2 Entlastungswochen mit einer MD vor den 3 Taperingwochen von Gordo
Hunki
Hm, imho ginge das ja sogar konform mit dem Plan, wenn Du am Ende der Belastungswoche nach der MD einen weiteren Wettkampfreiz setzen würdest. Den würde ich aber nicht weglassen und stattdessen lieber die anschließenden Peak-Reize entschärfen oder oder ganz canceln. Diese Option bietet der Gordo/KS-Plan ja explizit. Ich glaube aber nicht, dass das nötig sein wird. Wenn Du bis Build 4/4 keine Probleme bekommen hast, solltest Du auch in den Peak-Wochen keine mehr bekommen.
Vielleicht äußert sich ja einer der Gordo-Experten dazu.
Da es mir in der Build-Phase mental schwer fällt, die BT-Einheiten alleine in der geforderten Intensität durchzuziehen, behelfe ich mir oft mit Trainingswettkämpfen als Ersatz. Dieses Jahr habe ich z.B. in Build2/2 einen Langduathlon, in Build2/3 eine MD und in Build 2/4 einen Halbmarathon nach anspruchsvoller Radausfahrt gemacht. Obwohl das Programm recht anspruchsvoll klingt und ich mich in den Wettkämpfen nicht geschont habe (sogar der HM war PB), hatte ich - wie oben schon geschrieben - nicht soviel Müdigkeit AUF;)kumuliert, dass die Peak-Reize zum Problem wurden. Vermutlich konnte ich mich in den Wettkämpfen aufgrund der Vorermüdung gar nicht komplett abschießen.
Wie gesagt: Das erfordert wohl sehr individuelles Fingerspitzengefühl. Bei mir hat's jetzt zweimal gut funktioniert und deshalb werde ich es nächstes Jahr wieder ähnlich machen. Sollten ich mich nach der Build-Phase vergleichsweise schlapp fühlen würde ich die Peak-Wochen entschärfen. In den drei Wochen vor dem Wettkampf läßt sich imho noch viel nachjustieren.
Schade, dass sich kaum jemand dazu äußert. Wahrscheinlich entfaltet der Thread im Mai mehr Anziehungskraft;)
Vielleicht äussert sich mal ein Gordo-Anhänger mal dazu?
Meine Idee wäre folgende:
In der letzten Woche von Build2 eine MD ansetzen. Dann eine Woche Entlastung und dann die Peak-Woche um eine Woche verlängern. In der ersten Woche nochmals ein paar knackige längere Koppeleinheiten und einen TDL. Dann in der zweiten und dritten Woche die BT-Einheiten nach Gordo. Diese Einheiten sollen dann erholt erfolgen. Also die Woche vorher sollte nicht mehr am absoluten Limit trainiert werden. Stundenmässig wäre das vielleicht
1. Woche: 15 Stunden
2. Woche: 13 Stunden
3. Woche: 10 Stunden
Wettkampfwoche: 5 Stunden
Hunki
felix__w
02.09.2008, 16:39
In der letzten Woche von Build2 eine MD ansetzen. Dann eine Woche Entlastung und dann die Peak-Woche um eine Woche verlängern. In der ersten Woche nochmals ein paar knackige längere Koppeleinheiten und einen TDL. Dann in der zweiten und dritten Woche die BT-Einheiten nach Gordo. Diese Einheiten sollen dann erholt erfolgen. Also die Woche vorher sollte nicht mehr am absoluten Limit trainiert werden. Stundenmässig wäre das vielleicht
Ich mache es ähnlich. Nur sind die BT-Einheiten an den Wochenenden oft noch einen OD (oder sogar MD).
Zeitlich hatte ich vor Nizza 12, 8 und 4 Stunden. BT2 war eine MD (Murten) und BT4 die OD in Zug.
Felix
Beitrag wurde vom Benutzer gelöscht
Ich mache es ähnlich. Nur sind die BT-Einheiten an den Wochenenden oft noch einen OD (oder sogar MD).
Zeitlich hatte ich vor Nizza 12, 8 und 4 Stunden. BT2 war eine MD (Murten) und BT4 die OD in Zug.
Felix
Hast du in dem fall auch 4 Taperingwochen? Also 3 Wochen mit nachlassender Belastung und dann eine Entlastungswoche mit dem Hauptwettkampf? Oder doch nur 3 Wochen?
Hunki
Würde genau nach seinem Plan tapern, danach gehst Du ab wie Rettich...es war mein erster Ironman, den ich als Frau in 12:11h gefinished habe. Tausend Dank an Arne. :Danke:
Viel Erfolg
S.
Ich kenne das Taperingkonzept von Gordo... dort sind es nur 3 Wochen. ich würde aber irgendwie gerne den IM 70.3 in der Schweiz noch vor den IMCH reinbringen. Und das würde dann zu 4 Taperingwochen führen...
Hunki
Scheint sich anscheinend niemand dafür zu interessieren, oder sein Geheimnis offenbaren zu wollen...
Hunki
Doch, das Thema interessiert mich :Huhu:
Taper grad nach Arnes Plan auf die LD-Köln am Sonntag. Ob das bei mir auch funktioniert kann ich dir daher erst danach sagen.
Wobei nach dem Plan ja eigentlich auch 4 Wochen getapert werden. Die Taper bzw. Peak-Phase wie Arne sie genannt hat dauert zwar nur 3 Wochen, aber die letzte Woche der vorhergehenden Build-Phase ist ja abgesehen von der MD am Sonntag auch eine Erholungswoche. Somit hat man insgesamt 4 Wochen mit deutlich reduzierten Umfängen und einigen harten Akzenten.
Bin mal gespannt wie das funktioniert. Fühl mich die letzten 2 Tage und heute noch ziemlich "unentspannt". Hoffe das Timing passt bis Sonntag. Sonst :Diskussion:
:Lachen2:
Aber nachdem die beiden Build schon gut funktioniert haben hoffe ich mal dass Arne auch die letzten 3 Wochen gut durchdacht hat. :)
Geheimnis hab ich keins. Hängt bei mir immer auch vom Gefühl und dem Training davor ab. Ich hab auch bei Arnes Plan Einheiten verschoben, lockerer gemacht oder ausfallen lassen. Hatte im letzten Jahr mit weniger Trainingsumfängen nur 2 Wochen getapert, die 2 Wochen dafür merklich ruhiger als nach Arnes Plänen. Wollte dank langer Verletzungspause im Frühjahr das Training so lange als möglich durchziehen. Hat auf der Basis auch super funktioniert.
Allerdings bin ich kein Freund von Vorbereitungswettkämpfen. Wenn ich eine LD ernsthaft angehe konzentrier ich mich die letzten 2 Monate ganz darauf ohne andere WK. Das ist allerdings Geschmackssache. Koppeln, harte Einheiten und Co. kann man im Training auch gut durchziehen.
Gruß Meik
felix__w
03.09.2008, 14:42
Hast du in dem fall auch 4 Taperingwochen? Also 3 Wochen mit nachlassender Belastung und dann eine Entlastungswoche mit dem Hauptwettkampf? Oder doch nur 3 Wochen?Jein. Nach Gordo/triathlon-szene ist ja die letzte Woche von Build 2 eine lockerer Woche die mit einer Race-Simulation abgeschlossen wird. Beiden Plänen hier wird da von 16.5h auf 11.5 Stunden runter gefahren.
Danach kommen die drei Wochen Peaking/Tapering. Hier sind es 13/10.5/6Stunden.
Da ich in dieser Phase aber immer Wettkämpfe mache passe cih das ganze an meine Situation an.
Dieses Jahr hätte ich zwei Wochen vor Nizza in Murten wohl besser die OD anstatt die MD gemacht.
Warum 4 Wochen wegen Rappi? Der ist doch 5 Wochen vor Zürich?
Allerdings bin ich kein Freund von Vorbereitungswettkämpfen. Wenn ich eine LD ernsthaft angehe konzentrier ich mich die letzten 2 Monate ganz darauf ohne andere WK. Das kann man wirklich sehr unterschiedlich sehen. Mir machen Triathlons Spass und da will ich nicht wegen der LD darauf verzichten. Zudem finde ich es schade um das viel Training wenn ich es nur für eine LD mache.
Und das beste Tempotraining ist immer noch ein Wettkampf. Und Erfahrung holt man sowieso nirgends anderes.
Felix
Warum 4 Wochen wegen Rappi? Der ist doch 5 Wochen vor Zürich?
Ja, der ist 5 Wochen vorher... deshalb auch in der letzten Belastungswoche von Build2 als Abschluss und hartes Training. Danach eine Entlastungswoche und 4 Wochen Tapering (3 Wochen reduzierende Belastung und eine Woche Entlastung)
Hunki
felix__w
03.09.2008, 15:53
Danach eine Entlastungswoche und 4 Wochen Tapering (3 Wochen reduzierende Belastung und eine Woche Entlastung)Ich würde nach Rappi eine lockere und dann nochmals eine härtere Woche machen bevor das 3-wöchige Tapering/Peaking beginnt.
So machte ich e dieses Jahr nach Niederbronn.
Felix
Ich würde nach Rappi eine lockere und dann nochmals eine härtere Woche machen bevor das 3-wöchige Tapering/Peaking beginnt.
So machte ich e dieses Jahr nach Niederbronn.
Felix
Genau so meinte ich es
Build2 - Woche 3: 70.3 Rapperswil
Build2 - Woche 4: Entlastung
Peak - Woche 1: Belastung 15h
Peak - Woche 2: Belastung 12h
Peak - Woche 3: Belastung 10h
Peak - Woche 4: Entlastung und Wettkampf
Hast du damit gute Erfahrung gemacht?
Hunki
Ich hab mit Gordos langem Tapering nicht so die tollen Erfahrungen. Ich erhol mich viel schneller als vorgesehen...
Tapering hat ja das Ziel, zwei Ziele zu erreichen
1. Trainingsmüdigkeit beseitigen --> erholen
2. Leistungsbereitschaft erhalten (am besten ausbauen) --> Reize setzen
Wenn ich so lange tapere, fühl ich mich unfit.
Deswegen im Rückwärtsschritt:
17 Tage vor Rennen: 100km+20km Koppeleinheit (seeehr hart)
(das ist das Ende des letzten Build-Blocks)
14 Tage vor Rennen: 2h+1h Koppeln
11 Tage vor Rennen: 1,5+0,75h Koppel
9 Tage vor Rennen: 1:20h Lauf mit 20min Renntempo
7 Tage vor Rennen: 1h+20min Koppel
Rennwoche wie bei Gordo
An den nicht näher beschriebenen Tagen mache ich entweder wenig Rad (2-3h) oder plantschen. Ruhetag nur, wenn was ziept. Lieber 30min laufen, 1h radeln oder plantschen als nix.
felix__w
03.09.2008, 16:13
Ich hab mit Gordos langem Tapering nicht so die tollen Erfahrungen. Ich erhol mich viel schneller als vorgesehen...Er schreibt ja auchj das 'Elite Age Grouper' eine weitere Koppeleinheit einfügen können wenn es passt. Und dann ist man ja bei ähnliche Ansätzen wie du.
Hast du damit gute Erfahrung gemacht?Bei mir war zweim Wochen vorher MD Murten und eine vorher Zug drin. Darum ist es nicht so aussagekräftig.
Nizza ging beim Laufen nicht. Aber das schreibe ich vor allem der plötzlichen Hitze (Zug <20C, Nizza >30C) zu. Das wat wohl für meinen Körper zu viel.
Felix
Erinner ich mich richtig, dass Gordo ne RR-Woche vor dem Peak-Block vorschlägt? Hab ich bei meinem ersten IM so gemacht, find ich aber falsch....
Erinner ich mich richtig, dass Gordo ne RR-Woche vor dem Peak-Block vorschlägt? Hab ich bei meinem ersten IM so gemacht, find ich aber falsch....
Sorry, aber was ist ne RR-Woche? :confused: Vor dem Peak-Block sind die 2 Blöcke mit dem Intervallen und langen Koppeleinheiten angesagt.
Hunki
Sorry, aber was ist ne RR-Woche? :confused: Vor dem Peak-Block sind die 2 Blöcke mit dem Intervallen und langen Koppeleinheiten angesagt.
Schon, aber die letzte Woche der Blöcke ist ja schon eine weitgehende Ruhewoche mit einer anschliessenden harten Einheit am Wochenende. Damit sind´s am Ende doch eher 4 Wochen Tapering. Allerdings mit einigen langen und harten Koppeleinheiten. Also nicht so dass man 4 Wochen Ruhephase hat.
Mal gucken, ich probier die Variante zum ersten Mal. Bisher hab ich deutlich kürzer getapert, dafür aber auch ruhiger.
RR? Denke Danksta meint eine RichtigeRuhewoche :Gruebeln:
Gruß Meik
Rest and Recovery
Je nachdem wie man den Plan interpretiert wäre das so
Build 2 -1.Belastungswoche
Build 2 -2.Belastungswoche
Build 2 -3.Belastungswoche
Build 2- RR
Peak 1
Peak 2
Raceweek
oder eben ohne die RR, die mir gar nicht gefällt
Rest and Recovery
Je nachdem wie man den Plan interpretiert wäre das so
Build 2 -1.Belastungswoche
Build 2 -2.Belastungswoche
Build 2 -3.Belastungswoche
Build 2- RR
Peak 1
Peak 2
Raceweek
oder eben ohne die RR, die mir gar nicht gefällt
Wirklich RR ist die letzte Woche in Build ja nicht, wenn da noch eine MD eingeplant werden kann, oder wenn man das Training vom Sonntag von Arnes Plänen anschaut.
Ich denke, ich werde meinen Ansatz mal versuchen. Am Ende der Belastungswochen von Build2 die MD, dann eine richtige Entlastungswoche und dann quasi.
Peak 1
Peak 2
Peak 3
Raceweek
Hätte den Vorteil, dass man in Peak1 nochmals 2 gute Impulse setzen könnte. Vielleicth ein TDL und ein mittleres Koppeltraining, bevor dann die Umfänge wirklich stark reduziert werden
Hunki
waren das nicht nur 2 Peak-Wochen?
das wären ja sonst quasi 4 Wochen mit ganz wenig Umfang.. geht da nicht die Ausdauer so langsam flöten?
waren das nicht nur 2 Peak-Wochen?
das wären ja sonst quasi 4 Wochen mit ganz wenig Umfang.. geht da nicht die Ausdauer so langsam flöten?
Ja, es sind normalerweise nur 2 Peak-Wochen... deshalb will ich ja davor noch eine intensivere Woche einbauen mit nochmals ca. 15 Stunden Training.... Lange Rad- und Laufeinheiten werden natürlich bis Ende der Build-Woche gemacht und eventuell sogar noch in der ersten Peak-Woche.... von da her fällt die Ausdauer schon nicht wirklich ab...
Aber ich versuche ja Anmerkungen und Kritiken zu finden.
Hunki
ich frage mich nur gerade, warum du dich nach den Gordoplänen richtest und dann doch wieder einiges umstellst... passt das denn dann noch mit dem Konzept überein? ich meine, der Gute hat sich ja bei seiner Einteilung der Phasen und Wochenplänen vermutlich schon seine Gedanken gemacht..
ich frage mich nur gerade, warum du dich nach den Gordoplänen richtest und dann doch wieder einiges umstellst... passt das denn dann noch mit dem Konzept überein? ich meine, der Gute hat sich ja bei seiner Einteilung der Phasen und Wochenplänen vermutlich schon seine Gedanken gemacht..
Naja, wirklich danach richten tue ich mich nur bei der Grundsätzlichen Aufteilung der Trainingsphase.... das Tapering mache ich ja anders... nur die Bezeichnung ist die selbe. Wie im ersten Posting ja geschrieben ist der Ansatz von Allen ja der selbe... 4 Wochen Tapering (ohne BT-Einheiten) anstelle von 3 Wochen wie bei Gordo. Die BT-Einheiten finde ich persönlich aber sehr gut und die sind mir gut bekommen... deshalb möchte ich die soweit drin lassen, aber eben das Tapering um 1 zusätzliche Woche verlängern...
Wie gesagt, das sind mal Ideen und ich bin mir selber noch nicht ganz schlüssig...
Hunki
felix__w
04.09.2008, 16:10
ich frage mich nur gerade, warum du dich nach den Gordoplänen richtest und dann doch wieder einiges umstellst... passt das denn dann noch mit dem Konzept überein? ich meine, der Gute hat sich ja bei seiner Einteilung der Phasen und Wochenplänen vermutlich schon seine Gedanken gemacht..Ich passe die Pläne auch immer an. Man kann doch nicht einfach generelle Pläne machen die für jeden 1:1 brauchbar sind.
Ich kann darum auch nicht begreifen wie Leute die Pläne von hier 1:1 umsetzen wollen.
Füpr mich sind das nur Inputs und mit meinen eigenen Erfahrungen zusammen mir die Trainings zusammen zu stellen.
Zudem entwickelt z.B. Gordo seine Pläne auch weiter. Wenn du diesen alten Link http://www.byrn.org/gtips/taper.htm anschaust weicht es schon etwas von denen in Going Long ab.
Felix
Ich passe die Pläne auch immer an. Man kann doch nicht einfach generelle Pläne machen die für jeden 1:1 brauchbar sind.
Ich kann darum auch nicht begreifen wie Leute die Pläne von hier 1:1 umsetzen wollen.
Füpr mich sind das nur Inputs und mit meinen eigenen Erfahrungen zusammen mir die Trainings zusammen zu stellen.
Zudem entwickelt z.B. Gordo seine Pläne auch weiter. Wenn du diesen alten Link http://www.byrn.org/gtips/taper.htm anschaust weicht es schon etwas von denen in Going Long ab.
Felix
natürlich kann man Pläne, die bei irgendjemandem gut funktionieren, nicht einfach 1:1 übernehmen und erwarten, dass es genauso gut passt.
und es ist sicher genauso richtig, seine eigenen Erfahrungen und Selbsteinschätzungen in die Pläne mit einfließen zu lassen.
aber irgendeine Grundstruktur hat ja der Plan und der -so meine ich- sollte eben erhalten bleiben.
Letztlich ist das Thema Tapering oder was mache ich die letzten Wochen vor dem HauptWK so individuell, dass es fast keinen Sinn macht, hier zu diskutieren, für wen was am besten ist...
Grüße
feder
Ich hab mit Gordos langem Tapering nicht so die tollen Erfahrungen. Ich erhol mich viel schneller als vorgesehen...
Tapering hat ja das Ziel, zwei Ziele zu erreichen
1. Trainingsmüdigkeit beseitigen --> erholen
2. Leistungsbereitschaft erhalten (am besten ausbauen) --> Reize setzen
So, Köln ist gelaufen (siehe Bericht in dem Thread) und jetzt meine Erfahrung mit dem Tapering. Habe zum ersten Mal die an Gordo angelehnte Variante aus Arnes Plan probiert.
Erholt war ich am Wettkampfwochenende, aber ich hab mich schon fast "zu" erholt gefühlt, sprich ich hatte leichte Probleme in den WK zu kommen und sofort Leistung abzurufen. Eine Woche vorher bei dem Koppeltraining war ich gefühlt fitter und motivierter.
Aber war mal ein Versuch wert, denke man muss einfach mal verschiedene Varianten probieren um herauszufinden womit man am besten klar kommt. Ich werde im nächsten Jahr wieder kürzer Tapern.
Etwas OT: Was dagegen super funktioniert hat war die Build-Phase mit den langen und teils harten Koppeltrainings. In den 8 Wochen hat sich meine Leistungsfähigkeit merklich gesteigert.
Mal gucken wie es im nächsten Jahr aussieht. Vermutlich Build und 2 Wochen Taperphase. Macht mit der letzten ruhigen Woche der Build-Phase dann 3 Wochen reduzierte Umfänge. Das war in diesem Jahr etwa die Zeit nach der ich mich am fittesten gefühlt habe.
Wobei ich von den Schwimm- und Laufzeiten gut dabei war. Also schlecht in Form war ich auch nicht. Ist mehr das subjektive Gefühl zu früh erholt gewesen zu sein.
Saison ist für mich seit gestern vorbei (nachdem sie vorgestern begonnen hat :Lachen2: ) und jetzt ist erstmal Regeneration angesagt. :Prost:
Gruß Meik
Ich halte es mit Eisenhower:
"Planning is everything, the plan is nothing."
Die Auseinandersetzung mit Theorien hilft verschiedene Moeglichkeiten durchzudenken.
Am Ende hilft aber nur eines: ausprobieren und in sich reinhoeren. Es geht ja schlicht darum, sich vor dem Wettkampf zu ermueden ohne ueberzutrainieren und anschliessend so zu erholen, dass man voll leistungsfaehig ist.
Mir kam Mark Allen's "Methode" immer sehr entgegen.
Woche 6&5 waren hammerhart und sehr umfangreich (30h+). Woche 4 hatte weniger, aber auch noch 25h und ich stand kurz vor dem burnout. Woche 3 hatte noch weniger (20h) und die Muedigkeit sass noch tief. Aber dann kam alles langsam und gewaltig zurueck.
Tapering wird gerne mit wenig/nichtstun verwechselt. "Weniger" ist aber wohl treffender.
Am Ende hilft aber nur eines: ausprobieren und in sich reinhoeren. Es geht ja schlicht darum, sich vor dem Wettkampf zu ermueden ohne ueberzutrainieren und anschliessend so zu erholen, dass man voll leistungsfaehig ist.
Jep, sehe ich genauso. Hab die "Gordo-Variante" jetzt das erste Mal probiert, hätte ja sein können dass die besser ist. Es ist nur schwer 14 Tage vorher genau abzuschätzen wann man erholt ist. Mit dieser Variante war das bei mir halt knapp 1 Woche zu früh.
Zu viel Erholung macht dann leider eher müde denn leistungsfähiger.
Wobei deine Planung :Gruebeln:
Meine intensivste Woche hatte 14h, im Jahresmittel liege ich diese Saison geschätzt bei knapp 8h :o
Gruß Meik
Wobei deine Planung :Gruebeln:
Das wurde ja schon angesprochen. Das 4-Wochen Tapering ist fuer Sportler mit hohen Umfaengen sinnvoller.
Allen wuerde sagen, dass Du eine Woche zu wenig getapert hast. Letztlich werden wir es aber nie wissen. Das ist das Schoene am Sport.
Das wurde ja schon angesprochen. Das 4-Wochen Tapering ist fuer Sportler mit hohen Umfaengen sinnvoller.
Allen wuerde sagen, dass Du eine Woche zu wenig getapert hast. Letztlich werden wir es aber nie wissen. Das ist das Schoene am Sport.
Naja, try and error halt. Hab die Variante einfach mal probiert mit der Vorbelastung der build-phase nach Arnes Plan. Gefühlt würd ich sagen war es eine Woche zu viel. Vielleicht hätten ein paar Tage mehr es aber auch gebracht :Gruebeln:
Perfekt war mein Timing dieses Jahr nicht. Mal gucken wie ich das im nächsten Jahr angehe. Vielleicht sollte ich jetzt schon mit dem Tapering für die LD nächstes Jahr anfangen. Dann bin ich auf jeden Fall top erholt :Lachanfall:
Dämlicher Sport, warum gibt´s auch keine allgemeingültigen Patentrezepte :Lachen2:
Gruß Meik
Dämlicher Sport, warum gibt´s auch keine allgemeingültigen Patentrezepte :Lachen2:
Gruß Meik
weil wir (noch) Menschen und keine (programmierbare) Maschinen sind ;)
Grüße
feder
ritzelfitzel
21.04.2017, 20:59
The Art of the Taper (http://trisutto.com/the-art-of-the-taper/)
"The simple fact is most triathletes taper too much. They worry about being super fresh for a race, when in fact ‘rested’ is fine."
"we advise to reduce the intensity in the last 7 – 10 days leading into your race. Maintain some volume in your taper to keep your ‘aerobic engine’ topped up and ready for your big day"
Leider ist der Artikel nur sehr kurz und enthält keine wirklichen Erklärungen.
So heisst es aber in einem anderen Artikel
Klick ! (http://trisutto.com/the-ten-phases-of-ironman-preparation/)
"We also rested but didn’t cut any distance of training in any of the three disciplines."
Also mal umgekehrt Tapern: Intensität raus, Umfänge beibehalten? :confused:
vBulletin v3.6.1, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.