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Vollständige Version anzeigen : Neustart nach Covid-Erkrankung?


kleinomat
07.03.2021, 12:44
Hallo zusammen,

mag sein, dass es schon einen Fred dazu gibt, den ich übersehen habe.

Gibt es hier Sportler, die es hier auch mit Covid erwischt hat und die versuchen, ihren Weg zurück zur sportlichen Aktivität wieder zu finden?

Würde mich gern austauschen. War ca von Xmas bis Neujahr krank. Der Motor wirkt immer noch wie abgeriegelt und an Training ist nicht zu denken. Versuche meine Fortschritte und Einbrüche über HRV zu tracken. Vlt gibts ja den ein oder anderen, der ähnliches durchgemacht hat.

Cheers, Kleinomat

tandem65
07.03.2021, 14:25
War ca von Xmas bis Neujahr krank.

Gute Besserung. Nepomuk und Rälph hat es etwas nachhaltiger erwischt. Bellamartha ist recht frisch.
Ich denke vor allem Ruhe bewahren.

Plasma
07.03.2021, 16:08
Hier wohl nicht, aber dort:

https://forum.tour-magazin.de/showthread.php?407999-Wieder-fit-werden-nach-einer-Corona-Infektion

17 km/h ... da ziehst dann doch wieder gerne die Maske an oder bleibst gleich zuhause :(

Ulmerandy
07.03.2021, 17:12
Darüber kommt wohl gleich in der Sporteportage ein Bericht.

Gruß Andy

Rälph
08.03.2021, 11:02
Bei mir wurde Covid19 Mitte November diagnostiziert. Zu Beginn war es, mit Ausnahme von einem Tag, recht locker. Nach einigen Wochen bekam ich allerdings Probleme mit der Lunge, wie Luftknappheit auch in Ruhe, Druck auf dem Brustkorb oder auch ein Stechen in der Brust. Dazu eine große Müdigkeit.

Zur Abklärung habe ich alle möglichen Tests machen lassen. Belastungs-EKG, Blutbild, Urin, Ultraschall, was man eben so checken kann. Zusätzlich war ich war beim Pneumologen und beim Kardiologen, die nochmals alles Mögliche gecheckt haben.

Ergebnis aller Tests: Mir fehlte nichts Erkennbares.

Mein Hausarzt hatte mir schon zu Beginn der Krankheit 8 Wochen striktes Sportverbot erteilt, letztendlich wurden es dann aber fast 12 Wochen. Inzwischen fühle ich mich wieder belastbar. Meine Lunge spüre ich sehr selten noch leicht, besonders, wenn ich lache. Sportlich geht es wieder voran, vorgestern bin ich zum ersten Mal seit November wieder länger gelaufen (1:35h). Das ging gut.

Du solltest meiner Meinung nach in erster Linie geduldig sein und zweitens, falls noch nicht passiert, dich richtig durchchecken lassen, um dann auch wieder mit gutem Gefühl starten zu können, wenn es wieder geht.

Gute Besserung!:Blumen:

Nepumuk
08.03.2021, 14:07
Gibt es hier Sportler, die es hier auch mit Covid erwischt hat und die versuchen, ihren Weg zurück zur sportlichen Aktivität wieder zu finden?


Hi kleinomat,

bei mir wurde Corona Anfang Dezember diagnostiziert. Ich war dann erstmal 2 Wochen krank mit Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Atembeschwerden, Müdigkeit. Danach war ich nochmal 2 Wochen richtig schlapp, mehr als Spazierengehen ging nicht, das war aber sehr hilfreich - frische Luft und Bewegung.
Dann bin ich sehr langsam wieder ins Training eingestiegen, zuerst auf der Rolle mit Puls 100-110 und 80-100 Watt. Laufen war ich erst nach 6 Wochen wieder. Seit dem geht es die meiste Zeit bergauf, ich hatte zwischendurch auch mal ne Woche, die nicht so gut war, aber im wesentlichen geht es. Rennradtour mit 100-120km und Läufe bis 10km gehen wieder ganz gut. Allerdings merke ich deutlich, dass mir die Kraft fehlt, hab wahrscheinlich viel Muskelmasse verloren.
Ein ausführlicher Chek-up beim Arzt nach 8 Wochen nach der Erkrankung hat zum Glück keine Auffälligkeiten oder Schäden gezeigt. Ich arbeite jetzt ganz kontinuierlich an meiner Form mit vielen GA1-Einheit und gelegentlichen, kurz intensiveren Einheiten.
Wenn's so weiter geht, bin ich zufrieden.

Adept
08.03.2021, 14:24
Hört sich doch alles erstmal nicht bedenklich an. Worüber ich mich für euch freue. Aber es senkt auch die Angst, es zu bekommen, noch weiter,

Ich frage mich trotzdem, wenn man doch irgendwelche Leistungseinbussen wahrnehmen sollte, in wie fern das denn objektiv ist? Müsste man wirklich mit Leistungstests machen und auch genug Zeit zum Aufbau lassen.

Es schwingt ja immer eine latente Angst mit den Folgeschäden, daher schwierig nur über die Wahrnehmung einzuschätzen. Das gilt natürlich auch in die andere Richtung, sprich, habe ich wirklich die gleiche Leistung wie vorher?

Rälph
08.03.2021, 15:12
Ich frage mich trotzdem, wenn man doch irgendwelche Leistungseinbussen wahrnehmen sollte, in wie fern das denn objektiv ist? Müsste man wirklich mit Leistungstests machen und auch genug Zeit zum Aufbau lassen.

Der einzige Leistungstest, den ich je gemacht habe, ist ewig her und noch dazu aus einer Zeit, in der ich wirklich fit war. Nun einen Test zu machen und mit diesem zu vergleichen wäre kompletter Quatsch. Ansonsten bin ich leider auch kein Datensammler. Ich habe praktisch keine Leistungs- oder Pulsdaten aus irgendwelchen Trainings der letzten Jahrzehnte. Ich war immer nur mit einem Sigma-Sport-Tacho unterwegs.:Lachen2:
Es bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als mich auf mein Gefühl zu verlassen oder Leistungen mit verschiedenen (Best)zeiten, die ich im Kopf habe, zu vergleichen.

Es geht mir aber ohnehin nicht so sehr darum, dass ich wieder bestimmte Zeiten bringen müsste. Mir reicht es momentan, dass ich wieder gesund bin und es mir Spaß macht, mich zu bewegen. Der Rest wird sich zeigen. Meine ehrgeizige Phase im Triathlon hätte ich auch ohne Corona hinter mir, da sich meine sportlichen Interessen verschoben haben.

Nepumuk
08.03.2021, 15:49
Ich frage mich trotzdem, wenn man doch irgendwelche Leistungseinbussen wahrnehmen sollte, in wie fern das denn objektiv ist? Müsste man wirklich mit Leistungstests machen und auch genug Zeit zum Aufbau lassen.

Hab ich gemacht, per FTP-Stufentest auf der Rolle (nach dem System der TCC). Der calcFTP-Wert lag Anfang Februar 2021 ca. 14 Watt unter dem Wert von Februar 2020. Sind ja nur Zahlen?

Leider nicht, meine Freundin fährt mir an jeder Steigung weg. :(


Es schwingt ja immer eine latente Angst mit den Folgeschäden, daher schwierig nur über die Wahrnehmung einzuschätzen. Das gilt natürlich auch in die andere Richtung, sprich, habe ich wirklich die gleiche Leistung wie vorher?
Man kann Folgeschäden halt nicht ausschließen. Ich hatte mir da auch viele Gedanken/Sorgen gemacht. Scheinbar habe ich Glück gehabt, aber besser ist es, das Risiko gar nicht erst tragen zu müssen.
Ob ich meine Leistung wieder erreiche, werde ich dann in ein paar Monaten sehen.

charger
08.03.2021, 16:30
Ich hatte auch kurz vor xmas Covid und kämpfe damit annähernd wieder meine Form zu erlangen. Ich hatte mich auch komplett checken lassen und die Kardiologin sagte das es zwischen 3 und 6 Monate dauern kann bis Normalität wieder eintritt und das ich die Trainingsintensitäten auf 30% runterschrauben sollte.

Trainiere erst wieder seit ca 2 Wochen, vorher ging einfach nichts….heute alles mehr oder weniger locker…..Lockere Rolle für 26km z.B. ohne Hügel ohne nichts….der Puls ist ausbaufähig ist aber wenigstens konstant…..gestern habe ich auf der Rolle in einem 56min Workout das erste mal wieder 3 Hügel gehabt, a 3 Minuten…..der Puls war ziemlich schnell oben.
Ich laufe zur Zeit „nur“ 6km Läufe. Der Puls ist nach dem ersten KM schon durch die gelbe Zone geschossen das ich am Anfang dich etwas Panik bekommen habe.
Habe mich damit abgefunden das es ein sehr langer weg zurück ist zur Form die mal da war.
Man könnte auch sagen das ich im Schnitt 15 Schläge pro Einheit mehr habe und bis die nicht wieder unten sind, brauch ich mir nicht s vorzumachen.
Ich habe mich schon damit abgefunden das Kraichgau vielleicht was wird aber den Ironman FFM dieses Jahr nicht antreten kann und auch nicht werde, falls dieser im Juni stattfindet….

Adept
08.03.2021, 19:24
Gut, dass es niemanden richtig geplättet hat. Und in der Tat wird es sehr schwierig sein, objektiv zu beurteilen, ob es wirklich Leistungseinbussen durch Folgeschäden gibt. Dafür wird man wohl noch viel mehr Daten brauchen und analysieren müssen.

Euch allen alles Gute. Bisher wurde ich ja verschont. Trotzdem fehlen mir aktuell 30W im GA Bereich. Hab daher auch schon alle möglichen Krankheiten durchphantasiert. :Maso:

Kälteidiot
08.03.2021, 19:31
also ich kann mir schon sehr gut vorstellen, dass man das gut beurteilen kann.

Besonders, wenn man schon Jahre trainiert und immer mal wieder nach einer Pause neu ins Training startet.

Man hat seine Laufstrecken, Lieblingsanstiege und kennt einigermassen seine Zeiten und auch wie sich das anfühlt.

Sicher gibt es da auch Schwankungen, aber wenn quasi über Wochen oder Monate gar nix vorrangeht, dann merkt man das doch.

:)

ich wünsche allen alles Gute und dass ihr möglichst ohne weitere Hindernisse zum normalen Sportalltag zurückfindet.

Adept
08.03.2021, 19:35
also ich kann mir schon sehr gut vorstellen, dass man das gut beurteilen kann.

Besonders, wenn man schon Jahre trainiert und immer mal wieder nach einer Pause neu ins Training startet.

Man hat seine Laufstrecken, Lieblingsanstiege und kennt einigermassen seine Zeiten und auch wie sich das anfühlt.

Sicher gibt es da auch Schwankungen, aber wenn quasi über Wochen oder Monate gar nix vorrangeht, dann merkt man das doch.

:)

ich wünsche allen alles Gute und dass ihr möglichst ohne weitere Hindernisse zum normalen Sportalltag zurückfindet.

Ja, aber es ist ja klar, dass du die ersten Wochen/Monate nach einer Krankheit erstmal wieder an Leistung verlierst. Ist ja bei Grippe, Lungenentzündung und ähnlich harten Krankheiten genauso.

Nachtrag: Wenn es natürlich über Monate nicht weiter geht, dann könnte das schon sein, da gebe ich dir recht. Aber dann auch an vielen anderen Dingen liegen. Ich glaube, da braucht man richtig viele Daten, um die anderen Störfaktoren irgendwie rauszu"rechnen".

kleinomat
08.03.2021, 23:31
entschuldigt die späte rückmeldung.

ob ihrs glaubt oder nicht, aber die rückmeldungen geben mir mut und optimismus. ich habe nun abgesehen von 2 ganz leichten ga1 einheiten (die begrenzt spass gemacht haben) ca. 2 monate warten hinter mir und es ist ein auf und ab, von den recovery points bzw den RMSSD eher ein Ab. ich werde also alle geplanten untersuchungen (blut u lufu waren unauffällig, langzeit ekg u -blutdruck folgt) durchziehen und weiter in mich reinhören. wird alles. :) viele grüße an alle und bleibt hungrig!

triconer
09.03.2021, 06:21
Ich kann auch noch meine Erfahrungen mitteilen. Ich bin Anfang Dezember erkrankt. Ich hatte ca eine Woche lang intensive Symptome, aber ohne Atemwegsbeteiligung, wie mir scheint.
Danach brauchte es noch ca. 3 Wochen bis ich wieder fit war. Kurz vor Silvester bildete ich mir ein, dass ich was mit dem Herzen habe und bin noch zum Doc. Der bestätigte mir aber, dass soweit alles ok ist und ich ganz moderat und mit viel Rücksicht durchaus mit Sport beginnen könne. Also fing ich ab Januar wieder an und konzentrierte mich auf den GA1Bereich. Anfänglich kurze Einheiten von 15 bis 30min und immer einen Tag Pause dazwischen, um ja den Körper nicht zu überfordern.
Mittlerweile bin ich im GA1-Bereich deutlich flotter unterwegs als zuvor, habe wieder mit Intervallen begonnen, wo ich noch nicht ganz auf dem Niveau, wie im November bin. Aber das kommt mit dem Training.

Mein derzeitiges Fazit nach 3 Monaten: Ich hatte sicherlich keinen ganz milden Verlauf, bin aber sehr glücklich, dass ich keine längerfristigen Symptome/ Einschränkungen habe
und nicht zu den LongCovidPatienten gehöre.
Medizinisch abgeklärt wurde nach Gesprächen mit vier verschiedenen Ärzten nichts. Das verwunderte mich einerseits, andererseits gab es mir paradoxerweise auch wieder Selbstvertrauen.

kleinomat
09.04.2021, 18:17
Jau ich bin auch inzwischen wieder ins systematische training eingestiegen, jedoch mit Coach ganz langsam und vorsichtig. Die Laufdaten mit Pace und HF sowie die morgenlichen HRV-Daten lassen mich auch optimistisch sein. Keep on rolling!:)

deirflu
09.04.2021, 20:41
Jau ich bin auch inzwischen wieder ins systematische training eingestiegen, jedoch mit Coach ganz langsam und vorsichtig. Die Laufdaten mit Pace und HF sowie die morgenlichen HRV-Daten lassen mich auch optimistisch sein. Keep on rolling!:)

Super, das lässt hoffen:Blumen:

Leider habe ich diesen Weg jetzt auch vor mir, zu erst gilt es aber einmal den Virus los zu werden!

Was mich zu meiner Frage bringt. Wie lange wart ihr positiv?

Ich weiß das kann sehr unterschiedlich sein, wie auch der generelle verlauf, aber mal so als Anhaltspunkt?

Rälph
09.04.2021, 21:51
Super, das lässt hoffen:Blumen:

Leider habe ich diesen Weg jetzt auch vor mir, zu erst gilt es aber einmal den Virus los zu werden!

Was mich zu meiner Frage bringt. Wie lange wart ihr positiv?

Ich weiß das kann sehr unterschiedlich sein, wie auch der generelle verlauf, aber mal so als Anhaltspunkt?

Zuerst einmal wünsche ich dir eine schnelle Erholung!:Blumen:

Deine Frage kann ich dir nicht beantworten. Ich habe mich nach meinem positiven Test erstmal nicht weiter testen lassen. Erst nach ein paar Wochen gab es dann einen Antikörpertest.

triconer
09.04.2021, 22:18
Ich schließe mich zu aller erst Rälph an: Gute und rasche Genesung!:Blumen:

Zu deiner Frage: Da schließe ich mich wieder Rälph an: Ich habe mich auch nicht testen lassen. War ja froh, dass ich symptomfrei war und somit die Quarantäne nicht verlängert wurde.

Vielleicht hilft Dir der Symptomverlauf etwas:
Dienstag, war der letzte Kontakt mit dem Schüler, von dem ich es wohl sehr sicher übertragen bekam. Dieser steckte sich wohl am Wochenende bei seiner Mutter an. Er hatte wiederum am Dienstag erste Symptome. Ich hatte also theoretisch zwei Infektionstage mit ihm.
Mittwoch war ich laufen und die Einheit war ungewöhnlich schlecht. Pace und HF haben überhaupt nicht gepasst. Aber man hat ja immer mal einen schlechten Tag...
Donnerstag erste unbedeutende Symptome. am Freitag ging es dann schon richtig los. Immer in Schüben, was sich bis ungefähr Mittwoch zog. Danach war es deutlich abklingend, aber weiterhin spürbar. Ausgewirkt hat sich das durch extremen Energieverlust oder das sonst übliche Alltagsanstrengungen mich fertig gemacht haben.
Das ganze dauerte ca 5 Wochen. Dann hatte ich wieder ein Energielevel um den Alltag mitsamt Arbeit zu bewältigen. Sport kam dann auch schnell hinzu.

Was kann ich jetzt noch beobachten? Eine erhöhte Schreckhaftigkeit und immer wieder mal leichte Gedächtnisstörungen. ich weiß oft nicht, ob ich jemanden schon eine Info weiter gab oder so. Ich vergesse dabei nicht, die Info weiterzugeben, sondern kann mich nicht erinnern, ob ich sie der Person nicht schon mitgeteilt habe. Rückmeldungen sind tatsächlich so, dass ich vielen Menschen Infos mehrmals erzähle. Aber lieber so herum, wie diese ganz zu vergessen.
Sportlich ist soweit alles gut. Ga1Bereich beim Laufen ist besser als vorher, die hohen Tempobereiche sind noch nicht auf dem Niveau wie zuvor. Allerdings habe ich natürlich mit GA1 wieder begonnen und mit Intervallen und so nochmals deutlich länger gewartet. Radform ist auch besser also zuvor. Schwimmen miserabel. Das liegt aber vordergründig an den geschlossenen Bädern und meiner Verweigerung Eisschwimmer zu werden ;)

Ich hoffe, das hilft dir etwas zur Einschätzung.

kleinomat
10.04.2021, 09:55
Hey zunächst einmal wünsche ich Dir einen einfachen Verlauf und dass du schnell wieder fit wirst! :Blumen:

Ich fühlte mich am 19.12.20 nicht gut, testete am 23.12. und bekam am 25.12. das positiv-Ergebnis. Am 04.01. liess ich mich dann beim Hausarzt per Schnelltest für den Arbeitgeber testen (damit ich wieder ins Büro konnte) und war negativ.

Wünsche Dir alles Gute! 👍

Nepumuk
10.04.2021, 12:27
Super, das lässt hoffen:Blumen:

Leider habe ich diesen Weg jetzt auch vor mir, zu erst gilt es aber einmal den Virus los zu werden!

Was mich zu meiner Frage bringt. Wie lange wart ihr positiv?

Ich weiß das kann sehr unterschiedlich sein, wie auch der generelle verlauf, aber mal so als Anhaltspunkt?

Dann auch zuerst von mir gute Besserung. :Blumen:

Bei mir wurde nur ein Test zu Beginn der Erkrankung gemacht. Da ich nach Ende der 14-tägigen Quarantäne symptomfrei war, wurde kein weiterer Test verlangt. Darüber hinaus bin ich komplett im Homeoffice, so dass auch mein Arbeitgeber keinen Test verlangt hat.

Mein Infektionsbeginn liegt nun 4 Monate zurück und sportlich läuft es wieder ganz gut. Am Sonntag bin ich 250km alleine in 13h mit dem Rad gefahren, war kein Problem. Ein kleiner 10km-Testlauf ging am Donnerstag in einer 5:16er Pace ganz ordentlich voran und das war noch nicht mal voll gelaufen. Es fehlt zwar noch ein Stück zur Performance vom letzten Jahr, aber mein Körpergefühl ist sehr gut. Darf gerne so bleiben.

deirflu
10.04.2021, 13:48
Danke für die Genesungswünsche:Huhu:

Ich habe mich selbst am 03.04. schon mit Symptomen, selbst positiv getestet was dann mit PCR abgesichert wurde. Heute bin ich nach wie vor positiv gewesen bei einem Schnelltest.

Die ersten vier Tage waren nicht all zu gut allgemein.
Dann ging es aber etwas besser.
Seit gestern habe ich Probleme mit dem Kreislauf, Puls geht nicht rauf und fällt immer wieder unter 40, Sauerstoffsättigung ist aber gut. In der Nacht sind Ohren und Halsschmerzen dazu gekommen.

Insgesamt habe ich fast alle gängigen Symptome durch, bis auf Probleme mit der Lunge, wovon ich auch hoffentlich weiterhin verschont bleibe.

Am 13. habe ich wieder einen PCR Test, dann wird über die weitere Quarantäne usw entschieden.

Positiv ist dass meine Frau nach wie vor negativ ist, sie kümmert sich ja um mich. Sie hat aber glücklicherweise vor 4 Wochen die erste Impfung bekommen und ist wohl auch dadurch etwas geschützt.

kleinomat
10.04.2021, 16:52
Geh mal davon aus dass man ca. 2 Wochen lang positiv ist. dann würde ich n schnelltest machen.

Snip
10.04.2021, 21:26
Ich reihe mich hier mal ein.
Hoffe hier posten noch mehr Leidensgenossen wie sie den Wiedereinstieg bewältigt haben.
Bin seit ca. 2 Wochen positiv und aktuell noch in Quarantäne.
Symptome: Geruchs -und Geschmacksverlust, leichter Husten und Schnupfen sowie eine gewisse Grundmüdigkeit. Fieber etc. hatte ich nicht.
Mein aktueller PCR Test von Freitag ist weiterhin positiv, allerdings der CT-Wert über 30. ( Schnelltest war negativ )
Wie es die nächsten Tage/Wochen weiter geht weis ich ehrlich gesagt selbst noch nicht. Wann ich wieder mit dem Sport anfangen soll/kann ist auch schwer abzuschätzen. :confused:
Wenn alles gut geht werde ich mich mal nächstes Wochenende auf die Rolle setzen und sehen wie sich das anfühlt. Muss aber sehen wie sich die nächste Woche entwickelt.
Scheiss Corona. :(

TIME CHANGER
11.04.2021, 11:00
Bei mir wurde Covid19 Mitte November diagnostiziert. Zu Beginn war es, mit Ausnahme von einem Tag, recht locker. Nach einigen Wochen bekam ich allerdings Probleme mit der Lunge, wie Luftknappheit auch in Ruhe, Druck auf dem Brustkorb oder auch ein Stechen in der Brust. Dazu eine große Müdigkeit.


£Das macht mir nun ein wenig Angst. Ich bin vor drei Wochen an Covid erkrankt, und bin ab dem dritten Isolationstag wieder lockere Einheiten auf der Rolle gefahren. Mittlerweile habe ich auch bereits wieder ein paar Einheiten im Hoch-Herzfrequenzbereich absolviert.

Ich war zwei Tage twas platt und habe ein wenig den Geruch & Geschmackssinn verloren - that's it. Deswegen ging ich bis anhin auch davon aus, dass ich dies nun ohne grosses trallalla überstanden habe, aber wenn du erst nach einigen Wochen Probleme hattest...? Oje bitte nicht...

Allen viel Geduld und Kraft auf dem Weg zurück!

deirflu
11.04.2021, 16:54
Ich bin vor drei Wochen an Covid erkrankt, und bin ab dem dritten Isolationstag wieder lockere Einheiten auf der Rolle gefahren. Mittlerweile habe ich auch bereits wieder ein paar Einheiten im Hoch-Herzfrequenzbereich absolviert

Du schreibst einerseits dass du Angst vor Langzeitschäden hast trainierst aber ab den 3 Tag deiner Infektion wieder?! Das passt doch irgendwie nicht zusammen.

Schon einmal mit Herzmuskelentzündung beschäftigt, genau durch so ein verhalten provoziert man so etwas.

Training mit einem leichten Infekt ist schon eher fragwürdig, aber während einer nachgewiesenen Virusinfektion....:Nee:

Ich wünsche dir natürlich alles gute, aber beim nächsten mal solltest du etwas vorsichtiger sein.:Blumen:

@Snip, gute Besserung. Eine Ärztliche Abklärung wegen Sport kann sicher nicht schaden. Ich werde mich sicher durchecken lassen wenn es wieder geht.

Snip
11.04.2021, 17:14
Ich bin vor drei Wochen an Covid erkrankt, und bin ab dem dritten Isolationstag wieder lockere Einheiten auf der Rolle gefahren.!

Was hat dich denn da geritten ? Überall steht mindestens 2-4 Wochen Pause.
Lass es langsam angehen, oder verdienst du mit dem Sport dein Geld ?
Trotzdem weiterhin gute Besserung :Blumen:



@Snip, gute Besserung. Eine Ärztliche Abklärung wegen Sport kann sicher nicht schaden. Ich werde mich sicher durchecken lassen wenn es wieder geht.

Ja den Gedanken hatte ich auch. Werde wohl auch den Arzt nochmal aufsuchen (müssen). Dir auch ne gute Besserung. :Blumen:

Rälph
11.04.2021, 17:39
Wie es die nächsten Tage/Wochen weiter geht weis ich ehrlich gesagt selbst noch nicht. Wann ich wieder mit dem Sport anfangen soll/kann ist auch schwer abzuschätzen. :confused:
Wenn alles gut geht werde ich mich mal nächstes Wochenende auf die Rolle setzen und sehen wie sich das anfühlt. Muss aber sehen wie sich die nächste Woche entwickelt.
Scheiss Corona. :(

£Das macht mir nun ein wenig Angst. Ich bin vor drei Wochen an Covid erkrankt, und bin ab dem dritten Isolationstag wieder lockere Einheiten auf der Rolle gefahren. Mittlerweile habe ich auch bereits wieder ein paar Einheiten im Hoch-Herzfrequenzbereich absolviert.

Ich war zwei Tage twas platt und habe ein wenig den Geruch & Geschmackssinn verloren - that's it. Deswegen ging ich bis anhin auch davon aus, dass ich dies nun ohne grosses trallalla überstanden habe, aber wenn du erst nach einigen Wochen Probleme hattest...? Oje bitte nicht...


Mein Hausarzt (selbst Sportler) hatte mir von Anfang an eine Mindestpause von 8 Wochen verordnet. Erlaubt waren Spaziergänge an der frischen Luft, aber kein Ausdauertraining.

Am Ende waren es dann aber 12 Wochen, bis ich wieder ernsthaft etwas gemacht habe, da ich noch einen kardiologischen Check wegen meiner Brustschmerzen machen musste. War dann zum Glück alles in Ordnung.

Ich würde es locker angehen lassen, an eurer Stelle. Was soll passieren, außer ein bisschen Formverlust? Es gibt wichtigere Dinge als Triathlon.

TIME CHANGER
11.04.2021, 18:08
Du schreibst einerseits dass du Angst vor Langzeitschäden hast trainierst aber ab den 3 Tag deiner Infektion wieder?! Das passt doch irgendwie nicht zusammen.

Schon einmal mit Herzmuskelentzündung beschäftigt, genau durch so ein verhalten provoziert man so etwas.

Training mit einem leichten Infekt ist schon eher fragwürdig, aber während einer nachgewiesenen Virusinfektion....:Nee:

Ich wünsche dir natürlich alles gute, aber beim nächsten mal solltest du etwas vorsichtiger sein.:Blumen:



Angst vor Langzeitschäden habe ich nicht, hat mich nur verwundert und beschäftigt, dass es anscheinend ein paar Wochen gut gehen kann und plötzlich zu einer Beeinträchtigung kommen kann - und danke :Blumen:

Was hat dich denn da geritten ? Überall steht mindestens 2-4 Wochen Pause.
Lass es langsam angehen, oder verdienst du mit dem Sport dein Geld ?
Trotzdem weiterhin gute Besserung :Blumen:

Ja den Gedanken hatte ich auch. Werde wohl auch den Arzt nochmal aufsuchen (müssen). Dir auch ne gute Besserung. :Blumen:

Ich wurde einfach positiv getestet, zugesetzt hat mir das Virus (spürbar) nicht.
Muss meine Aussage ein wenig relativieren respektive ins korrekte Licht rücken: Ich hab in den 10 Tagen Isolation ab dem 3ten Tag rund 45min pro Tag rund 1.5-2.0 w/kg Radausfahrten gemacht, damit ich in meiner kleinen Wohnung wenigstens ein wenig Bewegung habe.
Hätte ich mich schlecht gefühlt, hätte ich klar darauf verzichtet, aber ich bin der Meinung, dass ein wenig Bewegung gut tut. Spazieren, bisschen dahin radeln was auch immer.

Im übrigen habe ich die Anweisung erhalten auf meinen Körper zu hören nach diesen 10 Tagen, was geht und was nicht. Aber eventuell sollte ich den einen oder anderen Check machen, ihr habt Recht:-)(-:

Mein Hausarzt (selbst Sportler) hatte mir von Anfang an eine Mindestpause von 8 Wochen verordnet. Erlaubt waren Spaziergänge an der frischen Luft, aber kein Ausdauertraining.

Am Ende waren es dann aber 12 Wochen, bis ich wieder ernsthaft etwas gemacht habe, da ich noch einen kardiologischen Check wegen meiner Brustschmerzen machen musste. War dann zum Glück alles in Ordnung.

Ich würde es locker angehen lassen, an eurer Stelle. Was soll passieren, außer ein bisschen Formverlust? Es gibt wichtigere Dinge als Triathlon.


Darf ich Fragen ob ihr denn spürbar eingeht beim Sport? A la schnell erschöpft, hoher Puls o.Ä.?

Adept
11.04.2021, 18:43
Mein Hausarzt (selbst Sportler) hatte mir von Anfang an eine Mindestpause von 8 Wochen verordnet. Erlaubt waren Spaziergänge an der frischen Luft, aber kein Ausdauertraining.

Am Ende waren es dann aber 12 Wochen, bis ich wieder ernsthaft etwas gemacht habe, da ich noch einen kardiologischen Check wegen meiner Brustschmerzen machen musste. War dann zum Glück alles in Ordnung.

Ich würde es locker angehen lassen, an eurer Stelle. Was soll passieren, außer ein bisschen Formverlust? Es gibt wichtigere Dinge als Triathlon.

Ich gebe hier eins zu bedenken, unabhängig von Corona:

Wenn man 8-12W Pause macht, fängt mit dem Sport mehr oder weniger wieder an. Man baut in der Zeit komplett ab, insbesondere jenseits der 40 und wenn man nicht extrem talentiert ist, braucht man mind. die zweifache Zeit, bis man an der ursprünglichen Leistung einigermassen dran ist.

So meine persönliche Erfahrung und mancher Fahrer, die ich betreue. Ich konnte am Anfang gerade mal eine halbe Stunde auf dem Rad rollen.

Es braucht also viel, viel Zeit, bis man wieder zurück ist. Hat nichts mit Corona zu tun.

Rälph
11.04.2021, 20:10
Darf ich Fragen ob ihr denn spürbar eingeht beim Sport? A la schnell erschöpft, hoher Puls o.Ä.?

Ich kann nur über das Laufen eine Aussage machen. Zum Radeln habe ich mich noch nicht aufraffen können, was allerdings nichts mit Corona zu tun hat, sondern damit, dass es mir einfach keinen großen Spaß mehr macht seit einiger Zeit.

Ich fühle mich soweit wieder ganz gut. Ich habe auch den Eindruck, dass ich normal atmen kann. Meine Ausdauerleistung finde ich überraschend gut, solange es nicht zu schnell wird zumindest. Tempo geht noch nicht wirklich. Meine Lunge spüre ich gelegentlich noch, aber nicht mehr "bedrohlich". Eher so, wie nach einem Lauf bei zu kaltem Wetter. Puls...messe ich nicht.

Ich gebe hier eins zu bedenken, unabhängig von Corona:

Wenn man 8-12W Pause macht, fängt mit dem Sport mehr oder weniger wieder an. Man baut in der Zeit komplett ab, insbesondere jenseits der 40 und wenn man nicht extrem talentiert ist, braucht man mind. die zweifache Zeit, bis man an der ursprünglichen Leistung einigermassen dran ist.

So meine persönliche Erfahrung und mancher Fahrer, die ich betreue. Ich konnte am Anfang gerade mal eine halbe Stunde auf dem Rad rollen.

Es braucht also viel, viel Zeit, bis man wieder zurück ist. Hat nichts mit Corona zu tun.

Kann ich nicht bestätigen. Ich habe auch in meinen richtig aktiven Jahren nach dem Hauptwettkampf im Sommer (LD) locker zwei Monate Pause gemacht. Freunde getroffen, die ich lange nicht gesehen hab, Familie, Urlaub, Party, Faulenzen...die Dinge eben, die gerne mal zu kurz kommen, wenn man im Ausdauersport ernst macht.

Klar muss man dann neu aufbauen, will man ja auch, aber nach drei, vier Wochen Training ging dann schon wieder gut was, auch wenn man sicher keine LD Wettkampfform hat. Braucht man ja auch nicht.

Wegen einer Pause an sich, mache ich mir keinerlei Sorgen.

Snip
28.04.2021, 10:54
Gibt’s was Neues bei den frisch Infizierten hier im Forum ?:Blumen:
Bei mir sind zusätzlich zu meinen Symptomen im #24 Post, Schwindel und Kopfweh dazu gekommen.

Ich war dann nach meiner ca. 4-wöchigen Sportpause jetzt mal wieder im Grundlagenbereich Laufen und Radfahren. Bis jetzt ohne Probleme.
Beim Arzt war ich auch zum Ruhe EKG und Lungenfunktionstest. Hier gibt es auch erstmal keinen Grund zur Besorgnis. Weitere Untersuchungen wie ein Blutbild, Belastungs-EKG usw. folgen noch ( wegen der Vollbelastung sollte man dies mit etwas Abstand zur Infektion machen ).

Bis Anfang nächster Woche muss ich mich entscheiden ob ich in Frankfurt starte, verschiebe oder den Gutschein in Anspruch nehme. Der Arzt meinte dazu, möglich ja, aber Tempotraining ( Vollbelastung ) sollte ich nicht vor Juni/Juli machen.

Wahrscheinlich schreibt ihr jetzt bestimmt alle „auf keinen Fall, verschieb auf nächstes Jahr“. Grundsätzlich ist das mit Sicherheit die beste Entscheidung. Nächstes Jahr ist für mich wahrscheinlich nicht machbar. Die Gutscheinoption ist für mich auch keine Lösung.
Schwierig alles. :( Was meint ihr ? :confused:

welfe
28.04.2021, 11:19
Ich gehöre zu den Glücklichen, die gar nicht wussten, dass sie es hatten. Ende Februar und Anfang März wurden Antikörper festgestellt, gestern noch mal bestätigt. Im März und letzte Woche wurde ich gründlich durchgecheckt. Ich hatte und habe nichts, merke auch beim Sport nichts. Gibt es auch, falls es zur Beruhigung dient (und nein, ich bin kein Leugner oder Verdränger und will auch nichts herunterspielen...).

Nepumuk
28.04.2021, 11:46
Wahrscheinlich schreibt ihr jetzt bestimmt alle „auf keinen Fall, verschieb auf nächstes Jahr“. Grundsätzlich ist das mit Sicherheit die beste Entscheidung. Nächstes Jahr ist für mich wahrscheinlich nicht machbar. Die Gutscheinoption ist für mich auch keine Lösung.
Schwierig alles. :( Was meint ihr ? :confused:

Na wenn's nächstes Jahr nicht geht und du auch keinen Gutschein willst, dann bleibt doch nur die Option den Startplatz stehen zu lassen. Die Chance, dass der Wettkampf statt findet, halte ich persönlich für nicht allzu hoch.
Ansonsten würde ich auf deinen Körper hören, ein gemäßigtes Aufbautraining machen und auf Maximalbelastungen verzichten. Ich weiß ja nicht, was dein Ziel ist. Um in FFM zu finishen, reichen sicher ordentliche GA1-Einheiten aus. Wenn's bei dir nicht gut läuft, musst du raus nehmen und ggf. den Start sausen lassen (falls der Wettkampf denn überhaupt stattfindet). Das ist aber doch ein kalkulierbares Risiko.

Snip
28.04.2021, 13:50
Na wenn's nächstes Jahr nicht geht und du auch keinen Gutschein willst, dann bleibt doch nur die Option den Startplatz stehen zu lassen. Die Chance, dass der Wettkampf statt findet, halte ich persönlich für nicht allzu hoch.
Ansonsten würde ich auf deinen Körper hören, ein gemäßigtes Aufbautraining machen und auf Maximalbelastungen verzichten. Ich weiß ja nicht, was dein Ziel ist. Um in FFM zu finishen, reichen sicher ordentliche GA1-Einheiten aus. Wenn's bei dir nicht gut läuft, musst du raus nehmen und ggf. den Start sausen lassen (falls der Wettkampf denn überhaupt stattfindet). Das ist aber doch ein kalkulierbares Risiko.

Danke Dir für die Antwort. In die Richtung wirds wohl gehen. Außer Finishen habe ich eh kein Ziel. Wie du bin ich eh etwas skeptisch ob das Rennen überhaupt durchgeführt wird.
Eventuell schreib ich den Veranstalter mal an und Frage ob Sie mir noch ein paar Wochen Bedenkzeit geben, zumindest bis ich meine Untersuchungen abgeschlossen habe. Ob Ironman da so flexibel ist, keine Ahnung. :Gruebeln:

deirflu
28.04.2021, 19:38
Bis Anfang nächster Woche muss ich mich entscheiden ob ich in Frankfurt starte, verschiebe oder den Gutschein in Anspruch nehme. Der Arzt meinte dazu, möglich ja, aber Tempotraining ( Vollbelastung ) sollte ich nicht vor Juni/Juli machen.

Ich würde mich nach dem behandelten Arzt richten. Wenn lockeres Training jetzt möglich ist glaube ich auch das es funktionieren kann mit dem Finish, kommt halt darauf an wie gut du vor COVID schon im Training warst.

Das ganze dann unter ärztlicher Aufsicht mit regelmäßigen Checks zur Sicherheit.




Gibt’s was Neues bei den frisch Infizierten hier im Forum ?:Blumen:

Bei mir ist es ja nicht frisch, aber es gibt neues.
Nach 16 Tagen Quarantäne war mein ct Wert endlich über 30 und ich konnte wieder raus gehen. Seit letzter Woche gehe ich wieder arbeiten, komme auch ganz gut durch den Tag, am Abend bin ich aber meist sehr müde.


Letztes WE war ich dann einmal Radfahren, 50min @130W, war schön aber sehr anstrengend.
Spazieren geht im flachen mittlerweile ganz gut, bergauf stellt sich aber ein beengtes Gefühl im Brustkorb ein und mir fehlt die Luft.
Diese Woche stehen jetzt die ersten Gesundheitschecks an, mal schauen was dabei raus kommt.

Mit den Augen habe ich auch noch leichte Probleme, die sind noch immer gereizt und sehr trocken, ein überbleibst einer Bindehautentzündung.

Sportlich gesehen mache ich mir keinen Druck auch wenn ich mich dieses Jahr auf mehr Rennen als letztes Jahr gefreut hätte.

Snip
16.05.2021, 16:58
Eine Frage an die Genesenen.
Habt ihr Euch schon impfen lassen bzw. habt ihr die 6 monatige RKI Empfehlung eingehalten ?
Um ehrlich zu sein habe ich nicht vor so lange zu warten.
Vielleicht lasse ich mir mal Blut nehmen um die Antikörper zu bestimmen. :confused:

Nepumuk
16.05.2021, 23:31
Eine Frage an die Genesenen.
Habt ihr Euch schon impfen lassen bzw. habt ihr die 6 monatige RKI Empfehlung eingehalten ?
Um ehrlich zu sein habe ich nicht vor so lange zu warten.
Vielleicht lasse ich mir mal Blut nehmen um die Antikörper zu bestimmen. :confused:

Ich bin noch nicht geimpft. Bei mir sind die 6 Monate aber auch rum. Sobald ich einen Termin bekomme, lasse ich mich aber impfen.

Was versprichst du dir doch, wenn du die Impfung vorziehst? Du dürftest jetzt doch immun sein.

Snip
19.05.2021, 08:17
Was versprichst du dir doch, wenn du die Impfung vorziehst? Du dürftest jetzt doch immun sein.

Hab im Bekanntenkreis jemanden der einige Wochen nach Infektion kaum mehr Antikörper hatte und ebenfalls keine 6 Monate gewartet hat.
Mein Arzt meinte auch das die 6 monatige RKI Richtlinie auch mit dem Impfstoffmangel zu tun hat.

Nepumuk
19.05.2021, 09:21
Hab im Bekanntenkreis jemanden der einige Wochen nach Infektion kaum mehr Antikörper hatte und ebenfalls keine 6 Monate gewartet hat.
Mein Arzt meinte auch das die 6 monatige RKI Richtlinie auch mit dem Impfstoffmangel zu tun hat.

Bei uns in der Firma gibt es diese Woche einen Pilotversuch um die Einbindung der Betriebsärzte in den Ablauf zu testen. Ich hatte mich angemeldet und war auch da, wurde aber weg geschickt, weil meine Infektion noch keine 6 Monate her ist (sondern 5 Monate und 8 Tage). Die haben es also sehr genau genommen.

Rälph
19.05.2021, 09:39
Eine Frage an die Genesenen.
Habt ihr Euch schon impfen lassen bzw. habt ihr die 6 monatige RKI Empfehlung eingehalten ?
Um ehrlich zu sein habe ich nicht vor so lange zu warten.
Vielleicht lasse ich mir mal Blut nehmen um die Antikörper zu bestimmen. :confused:

Ich habe Antikörper bestimmen lassen. Der Wert war anscheinend okay, aber nicht überragend.

Zur Impfung: Das Problem ist ja, dass du eine "Schutzlücke" hast, wenn du ganze sechs Monate wartest. Selbst wenn man exakt nach verstreichen der Frist impfen würde, wäre man man zunächst wieder, zumindest offiziell, ungeschützt. Dass das in der Realität so nicht hinhaut ist klar, aber so sind eben die aktuellen Regeln.

Dazu kommt mittlerweile, dass nach sechs Monaten zusätzlich eine "Freiheitslücke" entsteht. Eben noch genesen und schwupps wieder komplett ungeimpft (trotz in meinem Fall Priogruppe 2) und ganz hinten in der Warteschlange.

Aus diesem Grund finde ich eine Impfung nach 5 Monaten vernünftig und fair. Es muss sich zwangsläufig etwas überschneiden und mir ist nicht klar, warum man das nicht berücksichtigt.

Was ich mich noch frage ist, ob auch alle anderen europäischen Länder die Einzeldosis anerkennen, die in Deutschland für Genesene praktiziert wird. Seltsam finde ich, dass in meinen Impfpass lediglich ganz schlampig von Hand etwas reingekritzelt wurde, was auf meine überstandene Covid Erkrankung hinweist.

Ansonsten: Das Problem, dass ich immer wieder unangenehm meine Lunge spüre besteht weiterhin...also lasst euch lieber alle impfen, bevor ihr diesem Dreck bekommt.

Nepumuk
19.05.2021, 10:07
Ich habe Antikörper bestimmen lassen. Der Wert war anscheinend okay, aber nicht überragend.

Zur Impfung: Das Problem ist ja, dass du eine "Schutzlücke" hast, wenn du ganze sechs Monate wartest. Selbst wenn man exakt nach verstreichen der Frist impfen würde, wäre man man zunächst wieder, zumindest offiziell, ungeschützt. Dass das in der Realität so nicht hinhaut ist klar, aber so sind eben die aktuellen Regeln.

Dazu kommt mittlerweile, dass nach sechs Monaten zusätzlich eine "Freiheitslücke" entsteht. Eben noch genesen und schwupps wieder komplett ungeimpft (trotz in meinem Fall Priogruppe 2) und ganz hinten in der Warteschlange.

Aus diesem Grund finde ich eine Impfung nach 5 Monaten vernünftig und fair. Es muss sich zwangsläufig etwas überschneiden und mir ist nicht klar, warum man das nicht berücksichtigt.


Ich gehe davon aus, dass in den 6 Monaten "Genesenen-Zeit" genau dieser Sicherheitspuffer eingerechnet ist. Man geht wohl davon aus, dass alle Genesenen mindestens 6 Monate immun sind, wahrscheinlich länger. Ich gehe davon aus, dass ist keine massive "Schutzlücke" nach 6 Monaten habe, die Immunität verschwindet ja nicht von einem Tag auf den anderen.
Die "Freiheitslücke" wird aber leider entstehen. Ich habe zwischenzeitlich vom Gesundheitsamt einen "Genesenen-Beleg" bekommen. Der läuft am 10. Juni ab, also genau 6 Monate nach positivem Test. Leider kann ich mich erst danach impfen lassen. Ich gehe aber davon aus, dass es dann auch schnell geht. Die paar Wochen bekomme ich dann auch noch rum.

triconer
20.05.2021, 06:11
Meine 6Monate sind im Juni rum. Ich bemühe mich seit letzter Woche um einen Impftermin. Über meinen Arbeitgeber muss ich die 6 Monate abwarten, aber wenn ich in einem Impfzentrum früher einen Möglichkeit erhalte, werde ich diese nutzen.
Die 6 Monate sind meines Wissens eine Ca.-Angabe aus einer britischen Studie. Bei dieser konnte man beim Gros der Untersuchten bis zu 6 Monate Antikörper nachweisen. Das sagt aber nichts darüber aus, ob man sich früher oder später erst impfen lassen muss. Das RKI weist ja darauf hin, dass Genesene teils weniger Impfreaktionen zeigen und sie aber wegen der Impfstoffknappheit warten sollen.

Zudem kenne ich einige Fälle, die schon im Januar/Februar geimpft wurden. Da ging der Arzt so vor, dass er einen Antikörpertest erst machte und aufgrund des Ergebnisses entschied.
Meiner liegt übrigens bei 1.7. und wurde im März erhoben. Aber mein Arzt meinte, dass eine nachweisbare Verringerung das gewünschte Ergebnis sei...

Ich habe arbeite in einem sensiblen Bereich und komme, trotzt Prio2Zugehörigkeit, derzeit an keinen Impftermin - klar, wenn der Impfstoff knapp ist...

Else
31.05.2021, 12:13
Vielleicht interessiert euch auch ein "Langzeitbericht":
Ich war schon im März 2020 an Covid-19 erkrankt. Das war zunächst nur eine Vermutung, da kein Test möglich war (nicht aus Risikogebiet und kein Kontakt zu nachweislich Infiziertem). Meine Symptome waren wirklich wie bei einer leichten Grippe, also etwas erhöhte Temperatur, bisschen müde, bisschen Gliederschmerzen, mal ein, zwei Tage Halsweh. KEIN Husten, null. Komisch war nur, dass der Geruchssinn nach paar Tagen weg war. Als ich mich dann nach 3 Wochen, die ich vorsichtshalber zu Hause (Homeoffice) geblieben war, doch testen lassen konnte, war das Ergebnis negativ.
Auch mit dem Sport war es zunächst wie nach einer Grippe: bisschen schlapp, erstmal nur Spaziergänge, dann langsam mehr. Komischerweise hatte ich immer schnell Atemnot, egal ob beim Schwimmen oder Laufen. Also schön langsam gemacht, dann ging es immer besser.
Dann im Herbst 2020 hat mich eine Bronchitis erwischt (auch nicht schlimm, aber nervig), die einfach nicht verschwinden wollte (6 Wochen!). Mein Hausarzt hat dann neben einem PCR-Test (negativ) einen Antikörpertest auf Covid-19 veranlasst, also den spezifischen auf genau dieses Virus, nicht den allgemeinen auf Coronaviren), und der war seeehr deutlich positiv und auch noch sehr hoch. Also ganz klar: Das im März war Covid-19.
Die Behandlung der Bronchitis bestand aus 5x Vitamin C-Infusion, anschließend noch 2 x Vitamin B. Dazu Atemübungen; Atemtraining. Trainingsschwerpunkt über den Winter war dann Krafttraining und dank Schnee sehr viel Langlauf und MdRzA.
Inzwischen geht es mir wieder super.

Impfen lasse ich mich derzeit nicht. Erstens hab ich mittlerweile auch einen Test auf T-Zellen machen lassen, und ich hab auch immer noch Antikörper, so dass ich ein geringes Erkrankungsrisiko habe. Zweitens gibt es durchaus Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass die (unerwünschten) Impf-Nebenwirkungen bei vorhandener Immunität durch überstandene Infektion deutlich stärker ausfallen können als sonst. Das Risiko ist mir zu groß. Und ich habe auch keinerlei Angst vor einer eventuellen erneuten Infektion.

welfe
31.05.2021, 19:22
Kann ich dir nur beipflichten. Ich hatte Corona, allerdings ohne Symptome und daher auch ohne pcr-Test Anfang des Jahres (vermutlich), nachgewiesen durch hohe Antikörperzahl Anfang März. Zählte aber nicht als genesen. Wurde am 11.5. geimpft mit Biontech und lag prompt eine Woche flach mit der ganzen Liste der Antikörper durch. Bin schwer am überlegen, ob ich mir das Ende Juni noch mal antue. Angst vor Ansteckung habe ich auch nicht, aber beruflich ist der Druck groß (Schule).

Rälph
31.05.2021, 22:59
Bin schwer am überlegen, ob ich mir das Ende Juni noch mal antue.

Warum hast du bei der erten Impfung nicht angegeben, dass du bereits Covid hattest? Dann reicht doch eine Impfung.

triconer
13.06.2021, 07:56
Meine 6 Monate sind rum.:liebe053:
Erkrankt also Anfang Dezember. Der Mai würde ich als ersten Monat bezeichnen, wo ich wieder vollumfänglich fit war. Bis dahin gab es immer wieder mal so kleine Begleiterscheinungen, wie etwa Belastungs-/Umfangsgewöhnung. Das hängt sicherlich mit der Erkrankung zusammen, aber hätte sich vielleicht nach einer anderen Erkrankungspause ähnlich gezogen - kann ich also mal nur so für mich feststellen.

Am Donnerstag Vormittag gab es meine Boosterimpfung: Biontech.
Am Abend schmerzte der Arm und der Puls war leicht erhöht. Freitag hatte ich im Laufe des Vormittags wieder Symptomschübe. Ähnlich wie zu Corona, nur deutlichst schwächer. Der Puls war dann mal 15 Schläge höher, es gab Müdigkeitsattacken oder ich baute etwas Temperatur auf.
Gestern war ich dann schlapp und am Nachmittag zog es mir nochmals sämtliche Energie. Das war dann abends vorbei. Die Nacht war jetzt ok und nun fühle ich mich wieder ziemlich fit, aber auch noch etwas körperlich müde.

Training: Am Donnerstag Abend noch auf der Rolle gewesen. Seither dann nicht mehr.

triconer
13.06.2021, 08:04
Warum hast du bei der erten Impfung nicht angegeben, dass du bereits Covid hattest? Dann reicht doch eine Impfung.

Ich kann Dir jetzt mal eine Antwort geben, da ich zur Impfung nicht den PCR-Test dabei hatte, sondern nur meinen Antikörpertest. Das ist nicht ausreichend und dokumentiert nicht aussagekräftig eine Erkrankung.
Der Arzt meinte zu mir, dass ich den PCR-Test noch bräuchte, damit mein Status gültig wird.

Übrigens las ich beim WDR folgendes gefunden:
"Genesene Geimpfte gelten schon nach der ersten Impfung als vollständig geimpft. Als Nachweis benötigen sie ein positives PCR-Testergebnis, das mindestens 28 Tage alt sein muss, aber auch älter als sechs Monate sein darf. Außerdem benötigen sie einen Impfausweis oder ein ähnliches Dokument, aus dem hervorgeht, dass sie vor mehr als zwei Wochen einmal geimpft wurden."

Das ist jetzt natürlich keine Quelle auf die ich mich irgendwo berufen kann, aber ich finde auch sonst nichts dazu. Das wäre natürlich schon sehr praktisch und ich werde mich dennoch darauf berufen :Lachen2:

Nachtrag: Auf der Seite des RKI tatsächlich die vorherige Aussage bestätigt gefunden. Man muss dazu die Frage aufklappen: Wer gilt als geschützt, dann ist es ganz unten, die Tabelle 2: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/gesamt.html

welfe
13.06.2021, 18:21
Warum hast du bei der erten Impfung nicht angegeben, dass du bereits Covid hattest? Dann reicht doch eine Impfung.

Habe ich, aber „Antikörper sind irrelevant“ und „zählen nicht“. Meine Angabe wurde durchgestrichen.

Rälph
13.06.2021, 22:14
Ich kann Dir jetzt mal eine Antwort geben, da ich zur Impfung nicht den PCR-Test dabei hatte, sondern nur meinen Antikörpertest. Das ist nicht ausreichend und dokumentiert nicht aussagekräftig eine Erkrankung.
Der Arzt meinte zu mir, dass ich den PCR-Test noch bräuchte, damit mein Status gültig wird.
]

Habe ich, aber „Antikörper sind irrelevant“ und „zählen nicht“. Meine Angabe wurde durchgestrichen.

Bei meiner Impfung im Impfzentrum hat niemand einen Nachweis sehen wollen. Ich hab gesagt, dass ich bereits Covid hatte und fertig. Ich hätte auch gar keinen PCR Nachweis gehabt, das positive Ergebnis bekam ich damals nur online über einen Code.

In meinem Impfpass steht nun eine Impfung mit dem Vermerk "Z.n. (Zustand nach) Covid 19" und das Datum. Ich konnte den Pass auch so schon einsetzten und es hat sich keiner beklagt.

triconer
15.06.2021, 06:14
Hey Rälph, da hast Du die einfachste Varinate zugeteilt bekommen ;-)
Das zeigt mal wieder, wie unterschiedlich es gehandhabt werden kann und dass es ein Coronastudium braucht, um durchzublicken;)

Bislang wurde mein Antikörpertest auch stets akzeptiert. Das liegt daran, dass erkannt wird: Da steht ein Labor drauf, ein Arzt hat es bestätigt und es wird von einer Coronaerkrankung ausgegangen.

Es steht bspw. nirgends drauf, wann die Infektion war. Das leitet sich das gegenüber meist aus dem Laborbericht ab: April (Infektion war im Dezember)

triconer
13.11.2021, 08:12
Ich wollte mal nachhaken, wie es denn hier jedem geht?

Bei mir sind mittlerweile die letzten Symptome der Erkrankung verschwunden. Ich habe keine erhöhte Schreckhaftigkeit mehr, Wortfindungsstörungen wurden auch besser und auch keine Geruchsmißempfindungen sind mehr vorhanden. Das war bei mir ja latent alles bis in den Spätsommer noch vorhanden.

Sonst ist alles auf altem Niveau - Formaufbau etc im sportlichen Bereich lief ganz normal. Im Oktober konnte ich eine neue Bestzeit auf der Halbmarathondistanz aufbauen.

Ich hadere noch etwas mit der Boosterimpfung, sehe aber keine alternative dazu. Ich arbeite ja in einem sensiblen Bereich und möchte es mir weder unbedingt nochmals einfangen. Vielmehr möchte ich es aber auch nicht weitergeben. Das funktioniert ja durch Impfung nicht ganz so gut, aber wir testen uns dafür zusätzlich auf der Arbeit.

Rälph
13.11.2021, 10:36
Bis heute, also fast exakt ein Jahr nach Infektion, macht sich meine Lunge immer mal wieder unangenehm bemerkbar. Mal ist es ein Druck, mal eher dieses schneidende Gefühl, das man auch nach einem zu intensiven Training oder Wettkampf bei Kälte haben kann.

Immerhin scheint die Funktion gegeben zu sein, wobei ich das mangels Training nicht so wirklich beurteilen kann. Ich leide beim Sport aber nicht auffallend an Luftnot. Ich habe bis jetzt noch kein Muster gefunden, wann die Beschwerden auftreten. Mal nach Belastung, mal ist gerade nach Belastung plötzlich Ruhe. Meine Lunge ist seit Covid auffallend sensibel, das kann man mal festhalten.

Die Intervalle, in denen ich Ruhe habe, werden immer länger. Das ist zumindest eine Aussicht.

Snip
14.11.2021, 12:34
Im April rum Covid eingefangen. ( Hatte hier was dazu geschrieben )
4 Wochen dann komplette Sportpause gemacht.
Danach wieder eingestiegen ins Training.
Glaub im Juni war ich beim Arzt und hab einen CheckUp gemacht ( Belastungs EKG usw. ).
Hab mich im Juli dann schon impfen lassen, ohne Probleme.
Im August dann eine OD und LD gemacht. Im Oktober nen Marathon gelaufen.
Alles gut soweit.
Bis vor einigen Wochen hatte ich immer wieder das Gefühl das mein Geruchssinn immer noch nicht so ist wie davor. Glaube aber das hat sich mittlerweile alles wieder eingependelt.
Insgesamt wohl mit nen blauen Auge davongekommen. Auf eine erneute Infektion möchte ich aber gerne verzichten.
Hoffe ich kann zeitnah zur Booster Impfung gehen. Offiziell muss man ja immer noch 6 Monate warten.

welfe
14.11.2021, 19:19
Hänge immer noch hinterher, ob nun die Infektion (ohne Symptome) oder die beiden Impfungen (heftige Symptome) schuld sind, darüber streiten sich die Geister…

Schnelle Ermüdung und großes Schlafbedürfnis, erhöhte Infektanfälligkeit, „Tempobremse“ und bei langen ruhigen Einheiten ab ca 2 Stunden plötzlicher Pulsanstieg, der durch kurze Pausen sofort wieder absackt und dann wieder - bei mäßiger Belastung z.B Gehen - wieder hochspringt.

Ärztliche Kontrollen im August und Oktober ergaben Herz und Lunge ok. Antikörper immer noch über 180 000.

Laut Hausarzt soll ich vorläufig nicht boostern (letzte Impfung 5 Monate her), beruflich werde ich es u.U. müssen, wenn das so weiter geht (Schule).

triconer
14.11.2021, 20:07
Danke für Eure Rückmeldungen.
Das Alter spielt sicherlich auch eine Rolle. Ich bin mittlerweile 44 und die Erkrankung war im Dezember.
Mein Immunsystem hat die Antikörper ziemlich schnell abgebaut, was aber ja auch nicht wirklich aussagekräftig ist. Eine Impfung erfolgte nach den 6Monaten und im Dezember ist die 2te möglich.
Wenn ich jetzt von Euch mitbekomme, dass jeder zwar keine "richtiges" LongCovid hat, aber dennoch mit Nachwehen ordentlich beschäftigt ist, bestärkt mich das mit der Auffrischimpfung.

Arnoldrichter
08.12.2021, 06:58
Ich habe die Krankheit nie bekommen, aber mein Training und meine Vorbereitung waren aufgrund von Covid gestört. Also trainiere ich immer an meiner Stelle und wenn die Regeln und Vorschriften nicht mehr streng sind und der Impfstoff auf den Markt kommt. Ich werde im Park laufen und mich auf das nächste Event vorbereiten. Ich hoffe, es geht dir jetzt gut und du hast mit dem Training begonnen.
:)

-Arnold/ Rezensent bei lovefreund.de (https://lovefreund.de/).

Triphil
08.12.2021, 10:01
Gibt es schon Erfahrungen von euch nach einer Coronainfektion trotz Impfung? Mich hat es erwischt und ich bin etwas überrascht doch ordentlich krank zu sein. Muss ich mich auch auf einen ewig langen Weg zurück einstellen?
Ich habe kein Fieber, aber merke es auf der Lunge und bin ziemlich platt.

spanky2.0
08.12.2021, 10:06
Jeg fik aldrig sygdommen, men min træning og forberedelse blev forstyrret på grund af covid. Så hvad jeg gjorde, træner jeg altid i mit sted, og når reglerne og reguleringen er nemmere, og vaccinen begynder at komme. Jeg planlægger at køre parken og bjerget for at komme tilbage på skibet til den kommende begivenhed. Jeg håber, du har det godt nu og er begyndt at træne. :)

Oha...dänisch? ...das ist ja auch mal was Neues hier :cool:

Klugschnacker
08.12.2021, 10:07
Mich hat es erwischt und ich bin etwas überrascht doch ordentlich krank zu sein.

Oh, gute Besserung, Philipp! :Blumen:

hanse987
08.12.2021, 13:13
Gibt es schon Erfahrungen von euch nach einer Coronainfektion trotz Impfung? Mich hat es erwischt und ich bin etwas überrascht doch ordentlich krank zu sein. Muss ich mich auch auf einen ewig langen Weg zurück einstellen?
Ich habe kein Fieber, aber merke es auf der Lunge und bin ziemlich platt.

Ich bin seit letzter Woche wieder raus aus der Quarantäne. Mich hat es zum Glück nur 1,5 Tage stärker erwischt, aber auch mit Impfung. Der Rest war wie eine leichte Erkältung. Probleme mit der Lunge und Geschmacksverlust hatte ich aber nicht. Ich fange jetzt einfach langsam wieder an und kontrolliere dabei verstärkt meinen Puls. Ich merke halt die lange Pause. Wenn es dich stärker erwischt hat, würde ich mal mit meinem Doc sprechen was er machen würde. Ich werde nächste Woche bei meinem Doc vorbei schauen. Eine große Leistungsdiagnostik mit allem hab ich erst im März.

Auf jeden Fall gute Besserung und lass es langsam angehen.

Markus

Nepumuk
08.12.2021, 13:32
Gibt es schon Erfahrungen von euch nach einer Coronainfektion trotz Impfung? Mich hat es erwischt und ich bin etwas überrascht doch ordentlich krank zu sein. Muss ich mich auch auf einen ewig langen Weg zurück einstellen?
Ich habe kein Fieber, aber merke es auf der Lunge und bin ziemlich platt.

Es tut mir leid, dass es dich trotz Impfung erwischt hat. Was deine Frage angeht, würde ich erstmal optimistisch davon ausgehen, dass du dich normal, wie von jeder anderen Erkältung auch, wieder erholst. Mache Pause, bist du wieder gesund bist, und fange dann wieder mit dem Training an.

Ich habe manchmal den Eindruck, dass sich so Mancher (in meinem weiteren Bekanntenkreis bzw. auf SocialMedia) vor lauter Angst regelrecht in ein Long-Covid rein redet/denkt. Sicher gibt es Long-Covid, aber da solltest du dir erst Gedanken drüber machen, wenn es soweit ist.

welfe
08.12.2021, 20:34
Gibt es schon Erfahrungen von euch nach einer Coronainfektion trotz Impfung? Mich hat es erwischt und ich bin etwas überrascht doch ordentlich krank zu sein. Muss ich mich auch auf einen ewig langen Weg zurück einstellen?
Ich habe kein Fieber, aber merke es auf der Lunge und bin ziemlich platt.

Mein Stiefsohn (20) hat Corona trotz Doppelimpfung überstanden. Drei Tage war er richtig krank, nach einer Woche war er wieder fit. Aus der Quarantäne raus fühlt er sich jetzt (knapp drei Wochen nach der Infektion) wieder völlig hergestellt, auch sportlich keine Auffälligkeiten.

Arnoldrichter
10.12.2021, 03:10
Oha...dänisch? ...das ist ja auch mal was Neues hier :cool:

Entschuldigung, dass ich mit anderen Triathlon-Foren verwechselt wurde, die dänisch sind, da ich auch Dänisch sprechen kann. Ich habe mich bereits korrigiert und danke für die Korrektur. :)