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Vollständige Version anzeigen : Saisonhöhepunkt im Coronajahr - wie oder was war es bei euch?


sabine-g
04.12.2020, 19:28
Ich habe mit einem Bekannten über das Sportjahr 2020 diskutiert.
Bei den meisten ist ja der geplante Saisonhöhepunkt mangels Veranstaltung ausgefallen.
Wie habt ihr es "verkraftet", einfach mal ein Jahr offSeason oder so weitertrainiert wie bisher oder habt ihr selber was auf die Beine gestellt?
Konntet ihr die Motivation für die üblichen 30 Stunden Training pro Woche :Cheese: aufbringen oder war es eher das Motto in der Kürze liegt die Würze?
Vielleicht habt ihr auch versucht spezielle Schwächen zu eliminieren und wenn es nur 10kg Gewicht war?
Bei mir persönlich war es so:
Ich habe mir als Ziel gesetzt auf ein paar Distanzen ( Radfahren ) meine persönlichen Bestzeiten einzustellen bzw. diese zu unterbieten ( was auch gelungen ist )
Also 20/40/100/180 km.
Ein absolutes Highlight war sicherlich das "Hammer the Bike" Wochenende in Freiburg.:)
Gelaufen bin ich die üblichen Distanzen, und komme daher in etwa auf 2500km Ende des Jahres.
Laufen geht immer und macht auch immer Spaß. Geschwommen bin ich gar nicht. Ich hasse Schwimmen. :Cheese:

carolinchen
04.12.2020, 20:11
Nachdem ich eigentlich keine Wettkämpfe mehr mache aber um so mehr Rad fahre habe ich bedingt durch Feitzeitausgleich und Sportsucht bisher knapp 22000 Radkilometer.
Mein Ziel war eigentlich eine Pyrenäenquerung, leider kam die Reisewarnung für Frankreich dazwischen und somit bin ich die großen Klassiker wie Timmeljoch, Kühtai, Jaufen, Sivretta, Stilfzer Joch, Ofen und Füehlapass gefahren, Bikepacking und Übernchtung im Hotel. Ich hatte Glück mit dem Wetter und bin dankbar für die tolle Reise!
Ich hatte viele tolle Touren mit Freunden und auch 3 schöne Kurzurlaube im Elsass, Main und Schwarzwald.:bussi:
Gelaufen bin ich nach Lust und Laune aber eher wenig.

JENS-KLEVE
04.12.2020, 20:25
Ich war im März super drauf und auf Bestzeit Kurs. Danach bin ich erkrankt und anschließend habe ich mich auf Standby fit gehalten. Aber auf das Februar Niveau kam ich nicht mehr. Es war schön auch mal touristisch unterwegs zu sein, ohne unter Druck zu stehen.
Ich hab trotzdem den letzten Punkt angekreuzt, weil ich Ratingen beim Triathlon war, 2 x 5000m vereinsintern auf der Bahn gerannt bin und diesen Monat noch einen virtuellen 5km Lauf machen werde. Viel weniger als sonst, aber besser als keine Wettkämpfe.:Huhu:

sevenm
04.12.2020, 20:26
Als absehbar war, dass meine Zielwettkämpfe nicht stattfinden würden, habe ich erstmal das Schwimmen und Laufen eingestellt. Auf dem Rad war ich dann vor allem erlebnisorientiert unterwegs. Highlight war dann eine Bikepacking-Tour von Dresden in die Toskana, glücklicherweise fiel diese auch genau zwischen die erste und zweite Coronawelle. Darüber bin ich sehr dankbar, ein tolles Erlebnis :liebe053:
Mittlerweile lebe ich aber wieder einen Triathleten-Lifestyle, die Kombi aus diesen 3 Sportarten gefällt mir immer noch am besten. Um richtig Leistung aus mir herauszukitzeln brauche ich aber Ziele, also lasst uns hoffen, dass wir alle gesund bleiben und nächstes Jahr wieder Wettkämpfe bekommen!

thunderlips
04.12.2020, 20:30
Da in der Hauptzeit für Marathons (Frühjahr, Herbst) alle Veranstaltungen abgesagt wurden, bin ich dennoch am geplanten Datum einen Marathon mit zwei Kumpels gelaufen.
Im Aufbau habe ich einiges ausprobiert, weshalb sich dieser alleine schon gelohnt hat.

Der Wettkampf fand leider unter erschwerten Bedingungen statt (Wetter). Wir haben dennoch (das geplante Tempo) durchgezogen und sind alle - standesgemäß - geplatzt :cool: .

Bin aber dennoch zufrieden. Die letzten Prozent sind dann doch für mich eher über den Event und die Stimmung zu holen.
Durch fehlende Rennen habe ich mehr Zeit für Grundlagentraining. Ich denke davon werde ich 2021 profitieren. Und das wichtigste: Es macht mir Spaß.

Ich denke als Ausdauersportlicher haben wir echt Glück gehabt. Die ganzen Pumpe tun mir schon leid ;-)

Mr. Brot
04.12.2020, 20:36
Da ich nur TT fahre, konnte ich unter guten Bedingungen trainieren, da die Verkehrsbelastung merkbar zurückgegangen war. Es gab dann ein Corona Konzept für den HNC Cup mit Onlineanmeldung und Bezahlung, Start mit Garmin und Strava Auswertung. Nur der Plausch beim Kaffee und Kuchen musste ausfallen.

Das Training für das Monstertijdrit war super gelaufen, aber dann der Corona Neuaufwallung zum Opfer gefallen. Das war dann echt schade.

Insgesamt bin ich zufrieden.:)

Thorsten
04.12.2020, 20:46
Ich hatte viele tolle Touren mit Freunden und auch 3 schöne Kurzurlaube im Elsass, Main und Schwarzwald.:bussi:
So habe ich auch das beste draus gemacht mit kleineren Urlauben in Franken und im Schwarzwald :bussi:. Schöne Touren und lange Touren auch mal über 300 km.

Leider hat mir mein "drittes Ei" die zweite Jahreshälfte noch etwas versaut. Mit Sommer, Sonne, Helligkeit fand ich auch die Corona-Zeit noch erträglich, jetzt mit Kälte und Dunkelheit geht mir das alles eher auf den Keks.

Hoppel
04.12.2020, 20:58
Mein Saisonhöhepunkt war die Hammer Serie :Cheese: dort konnte ich mir den goldenen Läufer für die Serie in der AK holen :liebe053:
Ansonsten normal viel trainiert da ich mich auch einfach gerne bewege.
Nachdem ich dann endlich wieder Schwimmform hatte waren die Bäder schon wieder zu :(
Hoffentlich gibts nächstes Jahr mal wieder ein paar Wettkämpfe

triduma
04.12.2020, 21:18
Fast alle meine geplanten Laufwettkämpfe und Radmarathons wurden abgesagt.
Malle im Frühjahr war auch nicht möglich.
Ich hab zwar noch bei ein paar kleinen Laufwettkämpfen mit wenigen Teilnehmern mitgemacht aber insgesamt war es ein sehr besch.... enes Jahr.
Normal würde ich nächste Woche wie in den letzten Jahren zum Lanzarote Marathon fliegen.:Weinen: Ist leider auch abgesagt.
Trainiert habe ich mehr als in den letzten Jahren aber halt alles ziemlich locker. Hatte einfach auch viel mehr Zeit fürs Training als sonst.
Hoffen wir mal dass es nächstes Jahr vielleicht wenigstens ein klein wenig besser wird.

TIME CHANGER
04.12.2020, 21:24
- Stelvio befahren
- Splüga befahren
- 240km Tages-Radtour von zu Hause über den Gotthard nach Locarno um da kurz n kühles Blondes und ne Pizza reinzuknallen

ausserhalb des direkten Sports:
- Radsponsor gefunden
- Coach gefunden
- Lufschuh Halbsponsor gefunden

Projekt Highlight IM Rapperswil 2021am 01. Dezember gestartet.

Sportfrei meine Lieben auf ein cooles 2021

FMMT
04.12.2020, 21:59
Eine "Langdistanz" mit 10 km Rudern statt Schwimmen, 180 km MTB auf Radwegen statt Zeitfahrrad und 42,2 km Laufen (oder wie man die Fortbewegung bei mir dann noch nennen konnte:Lachanfall: ) durchgeführt. Einmal innerhalb 44 Stunden und einmal im Rahmen einer Charity-Aktion am Stück.
Zudem noch einen doppelten Marathon als Wendepunktstrecke mit Selbstverpflegung am Neckar entlang gelaufen und zum Saisonabschluss eine echte selbstorganisierte Halbdistanz.
Motivationsmangel hatte ich nichtO:-)
Das Leben ist zu kurz für verpasste Träume:cool:

Shangri-La
04.12.2020, 22:01
Mein Jahr war sehr schön: tolles Schneeschuhwandern vorm ersten Lockdown in Finnland, Bikepark + Wanden im Trentino nach dem ersten Lockdown, Badekurzurlaub im Sommer und dann nochmal Bergtouren + Segeln in Südtirol / Gardasee im September....
Hat im weiteren Sinn auch was mit swim, bike, run zu tun und tat sehr gut. :Lachen2:

Jetzt geht mir der dunkle Winter mit dem Radeln zu / von der Arbeit im Dunkeln auf die Nerven und aufs Gemüt und ich freue mich auf den nächsten Frühling :cool:

X S 1 C H T
04.12.2020, 22:07
Mein Highlight war ein Marathon Time Trial vergangenen Samstag.

Klugschnacker
04.12.2020, 22:11
Mein Wettkampf, der Ironman in Italien Ende September, ließ mich und meine Mitstreiter noch recht lange hoffen. Dementsprechend habe ich normal trainiert wie in anderen Jahren auch. – Vielleicht etwas weniger als sonst und weniger unbeschwert, da mich die Corona-Krise auch beruflich betrifft. Der Lockdown hatte jedoch privat auch seine guten Seiten. Alles in allem ein gutes Jahr.

Das Highlight des Jahres waren für mich die vier Trainingsevents in Freiburg und München. Das hat wirklich großen Spaß gemacht und für so manches entschädigt, was einem dieses erste Corona-Jahr vielleicht schuldig geblieben ist. Der sportliche Höhepunkt war für mich wie für sabine_g das 180 Kilometer Zeitfahren. Auch wenn ich nach 150 Kilometern mit 41,5 km/h meiner eigenen Taktik und einem überlegenen Gegner zum verdienten Opfer fiel, bin ich noch heute stolz auf die erreichten 40,1 km/h über 183 Kilometer. Auch die Abende im Biergarten mit Euch waren klasse. Ich hoffe, dass wir im Jahr 2021 wieder die Zeit dafür finden.

Jedoch: Eine echte Langdistanz mit Schwimmen und dem Marathon ist 10x härter als nur Radfahren. Einerseits war es gut, mal ein Jahr ohne diesen kranken Scheiß davonzukommen. Andererseits: Ich will wieder an den Start!
:liebe053:

Brian
04.12.2020, 22:22
Trotz der Absage Frankfurt und Allgäu hatte ich ein nettes Jahr
-Freiwasser von April bis November
-Bonn Halbmarathon am geplanten abgesagten Termin
-Bonn Triathlon am geplanten abgesagten Termin
-Bonn Marathon am geplanten abgesagten Ersatztermin
Alles alleine, ohne Druck und Hektik, perfekt

Estebban
05.12.2020, 07:23
Hatte „ungeplant“ einen langen Lauf- und einen langen radblock.
Hatte das Jahr als Laufjahr geplant und wollte vor allem im Herbst eine Marathonzeit hinlegen. Bin dann von Februar bis Mai 120km die Woche gelaufen und nur zum Ausgleich mal aufs Rad. Dann kam es wie es kommen musste, der Körper hat gestreikt (sehne im Fuß entzündet) und bin Juni und Juli nur Rad gefahren und ab und zu mal schwimmen gewesen. Seit September ca bin ich dann wieder im Dreier-Rhythmus gewesen und hoffe auf den Ostseeman nächstes Jahr.

Insgesamt hab ich viel Spaß gehabt beim Sport und sowohl Laufleistungen als auch Radwerte sind besser denn je.
Privat bzw beruflich sehr turbulent, andererseits hätte ich mir auch nicht träumen lassen meine Frau im ersten Jahr so viel zu sehen :Blumen:

JENS-KLEVE
05.12.2020, 08:45
Privat bzw beruflich sehr turbulent, andererseits hätte ich mir auch nicht träumen lassen meine Frau im ersten Jahr so viel zu sehen :Blumen:

Ist das jetzt gut oder schlecht ? 😬

Estebban
05.12.2020, 08:54
Ist das jetzt gut oder schlecht ? 😬

Ich finds gut - sie traue ich mich nicht zu fragen :Lachanfall:

Nole#01
05.12.2020, 09:34
Für mich hätte es das Jahr meiner ersten Langdistanz sein sollen. War es dann auch.

Ursprünglicher Plan wäre gewesen im Juli in Klagenfurt zu starten. Wurde auf September verschoben. Also weiter trainiert. Wurde dann endgültig abgesagt und ich habe kurzfristig in Podersdorf gemeldet und dort meine erste Langdistanz zufriedenstellend gemacht.
Die ganze Verschieberei und das Training für Klagenfurt, mit dem Wissen das wird vermutlich wohl nix, war zwischenzeitlich sehr mühsam.

Durch Corona habe ich aber so viel trainiert wie noch nie. Bei weitem!! (Schwimmen mal abgesehen) Hab jetzt schon 10.000 Radkilometer heuer was ich sonst in 2 Jahren hatte.

Abgesehen von der Langdistanz hab ich noch eine OD und eine MD im Training für mich alleine. Highlight für mich war dabei die MD mit über 40km/h Schnitt am Rad.

In Summe war das Jahr sportlich ein Erfolg für mich.

Limette
05.12.2020, 09:41
Da bei uns Lanza im Mai auf dem Plan stand habe ich auch dementsprechend, nach 3 Jahren ohne Rad und ohne Schwimmen trainiert. Im März traf uns im TL auf Lanza der erste harte Lockdown mit Ausgangsperre hart, allerdings wollte ich immer noch nicht glauben, dass der WK nicht stattfinden wird und trainierte weiter bis Mitte/Ende April.

Herrlich war dann unser Lauf im Juni. Wir planten den Frankenwaldsteig zu laufen. Ohne Ziel, die Natur genießen. In Kronach stellten wir unser Auto ab, nahmen im Laufrucksack das Nötigste mit und liefen los. Einfach schauen, wohin uns der Tag bringt. Durch die Pandemie war der Steig quasi leer, wir sahen zum Teil über Stunden keine Menschen, was diesem Lauf noch eine ganz spezielle Note verlieh. Abends schauten wir auf dem Handy wo eine Unterkunft lag und kehrten dort ein. Das Erlebnis morgens einfach loszulaufen einfach nach Lust und Laune und ohne genaues Ziel, war eine grandiose Erfahrung und hätte so ohne Corona für uns nicht stattgefunden.

Noch 3 Ultraläufe im Sept/Oktober gelaufen und nun auf grünes Licht für den Transgrancanaria im Februar hoffen.:Cheese: Und auch hoffen, dass im Sept 70.3 Gdyna stattfindet um das Pony auf dem Rad mal rauslassen zu können.

longtrousers
05.12.2020, 10:09
Ich war im März super drauf und auf Bestzeit Kurs. Danach bin ich erkrankt und anschließend habe ich mich auf Standby fit gehalten. Aber auf das Februar Niveau kam ich nicht mehr. Es war schön auch mal touristisch unterwegs zu sein, ohne unter Druck zu stehen.
Ich hab trotzdem den letzten Punkt angekreuzt, weil ich Ratingen beim Triathlon war, 2 x 5000m vereinsintern auf der Bahn gerannt bin und diesen Monat noch einen virtuellen 5km Lauf machen werde. Viel weniger als sonst, aber besser als keine Wettkämpfe.:Huhu:

Ich habe auch den letzten Punkt angekreuzt: nachdem die geplante Mitteldistanz St. Pölten im Frühling ausgefallen war, habe ich trotzdem fleißig weitertrainiert und mir dann irgandwann für die Langdistanz in Podersdorf in September gemeldet. Und die befand sich genau zwischen den zwei Coronawellen, fand statt und war also mein Saisonhöhepunkt.

deirflu
05.12.2020, 10:39
Sportlich gesehen hatte ich ein schwieriges Jahr.
Im Winter konnte ich dieses Jahr erstmal gut durchtrainieren. Leider war ich dann im Frühjahr aber krank, was mich wieder auf mein normales Niveau zurück geworfen hat.

Zum Sommer hin hab ich dann aber wieder gut trainiert und konnte im Training an die Leistungen aus meinem bisher besten Jahr (2017) anschließen.

Leider hab bin ich dann bei den Rennen etwas an meinen eigenen Erwartungen gescheitert und blieb stets unter meinen Erwartungen und Möglichkeiten.

Als endgültiger Schlusspunkt kam dann der "Saisonhöhepunkt" mit dem King of the Lake beim dem ich einen Raben schwarzen Tag erlebte. Nach dem Rennen standen die Räder mal fast 2 Monate still weil ich einfach keine Lust mehr hatte.
Anfang September wechselte ich zudem den Job, was auch viele Reserven aufbrauchte.

Mittlerweile kommt die Lust aber wieder, bin auch wieder etwas am Zwiften und es werden auch schon erste WK Pläne für 2021 geschmiedet.

Das TS 180km Zeitfahren wäre wohl ein Cooles Ziel:Huhu: :Blumen:

KevJames
05.12.2020, 13:22
Ich habe mal "Ziele gesetzt" angekreuzt, wobei das auch nur so halb stimmt. Ich habe so gut trainiert, wie möglich. Hierbei ging es mir darum mich zu verbessern.

Das Frühjahr war eher deprimierend - zumal es mein erstes richtiges "Rennjahr" seit langer Zeit gewesen wäre. Alle meine Rennen wurden abgesagt und trotz diszipliniertem Training ging meine Leistung eher runter.
Ich habe dann das Training umgestellt und mir Trainingsziele gesetzt, bin "Zeitfahren gegen mich selbst" gefahren. Die Leistungsdiagnostik im Herbst hat dann deutliche Fortschritte gezeigt und mich dazu motiviert für 2021 "noch härter" zu trainieren.

Bei mir werden es wohl 19.000km auf dem Rad werden (Als Ziel hatte ich mir 15.000km gesetzt) - fleißig war ich also schon. Allerdings laufe und schwimme ich ja nicht.

Geärgert habe ich mich am Ende über mich selbst, da dann doch das eine oder andere stattgefunden hat, bei dem ich hätte teilnehmen können. Ich hatte aber irgendwann auch keine Lust mehr nach neuen Wettbewerben zu suchen (die dann doch wieder abgesagt werden - dachte ich jedenfalls). Anderes hat terminlich nicht gepasst.

Ein neues "Hammer the Bike" würde ich auch sehr gerne mitfahren, wenn auch eher über die 100km Strecke.

sabine-g
05.12.2020, 13:22
bin ich noch heute stolz auf die erreichten 40,1 km/h über 183 Kilometer.

So gehts mir auch.
Ich dachte immer, dass dieses Tempo über diese Distanz eher den sehr guten Amateuren und Profis vorbehalten ist.
Das ich das selbst mal schaffe hat mich auch stolz und sehr zufrieden gemacht.

hanse987
05.12.2020, 14:00
Nach der verletzungsbedingt kurzen Saison 2019 wollte ich 2020 wieder angreifen. Mit einem Freistartplatz beim Ostseeman war die Saison eigentlich schon vorgezeichnet.

Im Februar hat mich eine ganz komische "Erkältung" erwischt. Ich hatte dann etwa 4 Monate Probleme über längere Zeit Leistung zu bringen. Nach 3h mit 25iger Schnitt bin ich fast tot vom Rad gekippt. Was es war keine Ahnung. Das TS-Camp im März ist dann ja auch ins Wasser gefallen.

Ich hab aber trotzdem etwas weiter trainiert, auch wenn ein Rennen nach dem anderen Abgesagt wurde, wie auch der Ostseeman. Im Juni gings dann wieder besser. Richtig Spaß hat das TS Trainingswochende im August in München gemacht und gebracht. Kurzfristig hab ich mich bei Triathlon in Weiden angemeldet und endlich wieder Wettkampfluft geschnuppert. Trotz dass es nur ein Sprint war, war es ein Highlight für mich. Die Woche später hab ich dann noch eine 300km Tour gemacht, was bei Traumwetter auch toll war.

Die Ziele für 2021 sind gesteckt, aber was das neue Jahr bringt werden wir sehen!

Acula
05.12.2020, 14:40
Mir viel das Jahr durchaus schwer. Anstatt meinen ersten Ironman zu machen, hatte ich aber viele schöne Momente beim Rennrad fahren und war zB das erste mal mit dem Rad in den Bergen:)
Schwer viel mir das Jahr aber v.a. gesundheitlich, so dass ich außer Rennrad fahren auch nicht viel machen konnte. Gut schwimmen wäre gegangen, aber die Bäder waren ja immer zu.
Jetzt freue ich mich aber darauf im nächsten Jahr hoffentlich mal wieder einen Wettkampf (v.a. Frankfurt) machen zu dürfen (falls es denn klappt). Ich liebe zwar Training, aber mir machen Wettkämpfe einfach sehr viel spaß und deshalb möchte ich unbedingt wieder an der Startlinie stehen, auch wenn es mein Training nicht maßgeblich beeinflusst.

quick-nick
05.12.2020, 17:09
Bei mir sind meine Wettkämpfe (u.a. auch meine beiden ersten 70.3) alle ausgefallen.
Ich habe dann im September dann einfach eine MD in Eigenregie gemacht.
Im August habe ich mit einem Kumpel einen Deutschland Cross gemacht (von Flensburg nach Konstanz), also mit dem Rennrad ein do-it-yourself trip mit Gepäck etc. (als Ersatz für den eigentlich geplanten Urlaub in Namibia :dresche ).

Diese beiden Events haben mich sehr versöhnlich gestimmt, zudem war ich sehr viel auf dem Rad in der schönen Schweizer Landschaft unterwegs - da hat mir die Home Office Zeit (und das super Wetter) natürlich auch in die Karten gespielt.

Insgesamt war es schön zu sehen, dass ich den Sport nicht nur wegen Wettkämpfen treibe oder um mir (oder anderen) zu beweisen wie diszipliniert ich Sport treibe sondern es hat meist einfach Spass gemacht und war ein wirklich wichtiger Ausgleich in der Corona Zeit!

Deichman
05.12.2020, 17:57
Ich hab eigentlich ab Frühjahr schon sehr ambitionert mit Trainingsplan für eine MD im Juli in Waren trainiert. Dabei war dieses Jahr aufgrund der geschlossenen Hallen von April bis November Freiwasser angesagt was sehr viel Spass gemacht hat.

Dazu kamen lange schnelle MTB-Ausfahrten in andere Gegenden mit einem Kumpel. Im Laufe der Zeit wurde es dann wieder etwas mehr aber die "kleine Gruppe" gefällt mir deutlich besser.

Insgesamt bin ich nicht mehr so getrieben, wie die Jahre zuvor, was sicherlich dem home office und der Kurzarbeit zu verdanken ist.

Eine schöne Sache war, dass ich mit meinem Spinningtrainerjob nach 20 Jahren einen Abschluss gefunden habe. Ich werde das irgendwann mal wieder machen aber habe jetzt andere Prioritäten. Ingesamt finde ich es gut, dass viele Rituale und Gewohnheiten sich verändert haben.

Was war noch...ja..Ende August bin ich krank geworden und durfte 6 Wochen keinen Sport machen. Ich war also gezwungen, NUR spazieren gehen zu dürfen...die Entdeckung der Langsamkeit. Eine tolle Erfahrung.
...
Damit einhergehend mehr Konzentration aufs Wesentliche und Reduzierung, was das Konsumverhalten angeht...hab deutlich weniger Radzeugs bestellt. :Lachanfall:

TriVet
05.12.2020, 18:05
Ich dachte immer, dass dieses Temp über diese Distanz eher den sehr guten Amateuren und Profis vorbehalten ist.

Frei nach F. Merz: da bist du (und cheffe) wohl nicht mehr in der oberen Mittelklasse. ;) :Lachen2:

teofilo
05.12.2020, 18:40
Zwei wunderschöne Triathlonveranstaltungen (siehe auch hier). (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=47841)
Nochmal allerbesten Dank für die Ermöglicher.

Kälteidiot
05.12.2020, 18:54
so zum Jahresende betrachtet war dieses Jahr für mein sportliches Leben ein gutes Jahr. Durch Corona war nichts so wie gewohnt.
Ich war gezwungen die jahrelange Trainingsroutine aufzugeben und mein sportliches Leben neu zu gestalten.
Corona gepaart mit grundsätzlichen Streitereien im Verein brachten mich dazu über Gewohntes und Vertrautets nachzudenken und es in Frage zu stellen.

Aufgrund der Schwimmbadschliessungen hab ich meine Liebe zum Freiwasserschwimmen wieder entdeckt und auch rausgefunden, es muss nicht die Swimmnight sein. Und es muss auch nicht zu den festgelegten Trainningsterminen stattfinden.

Zum Frankfurt Marathon Termin hab ich an einer privaten und Coronakonformen Laufveranstaltung teilgenommen. Das hat riesig Spass gemacht.

Davor gab es noch den Alzenau Triathlon, der war bei bestem Wetter und toller Organisation eine schöne Veranstaltung.

Alles in allem hatte ich dieses Jahr die Gelegenheit viel über Gewohnheiten nachzudenken, und auch über das Verhalten mancher Sportler, die auf keinen Fall verzichten wollten.
Ich hoffe, dass ich viele meiner Erkenntnisse beibehalten werden.

Feuerrolli69
05.12.2020, 19:07
Glück Auf,
ich fand das Wettkampf frei Jahr gar nicht schlimm.
Habe im Gegensatz zu vielen anderen das Training weggelassen und habe einfach Sport gemacht.
Da ich jedes 2 WE arbeiten muss habe ich die freien Wochenenden sehr genossen.
Ich habe auch Corona-Pfunde zugenommen (meine Frau u ich hatten ja viel Zeit neue Weine zu probieren und neue Grillgerichte zu versuchen:Cheese: )

Seit dem 1 Dez. hat die Vorbereitung für 2021 begonnen. Vielleicht klappen ja die Veranstaltungen an denen ich gemeldet habe.
Ansonsten muss ich mal schauen, mit Ü50 sich im Training ohne richtige Ziele die Keule zu geben, dazu fehlt mir nach fast 40 Jahren ehrgeizigen Sport, irgendwie die Motivation.

Gruß Rolli

PabT
05.12.2020, 19:17
Durchwachsen war es. Zunächst haben mich die vielen virtuellen Wettkämpfe, ob groß oder klein, gut motiviert - dann irgendwann aber auch nur noch genervt. Das viele Homeoffice nahm mir meine Pendelstrecken weg und ein größeres berufliches Projekt die Energie, am Wochenende noch mal richtig Gas zu geben.
Im Großen und Ganzen bin ich in gesunder Form geblieben und sehe auch fit aus, aber "meine" Haus-und-Hof-Wettkämpfe vermisse ich schon sehr.

Helmut S
05.12.2020, 19:50
Ich hab ganz normal trainiert und hatte Spaß und Lust dabei wie immer. An so WK Events nehme ich eh nicht mehr teil, da sind mir zu viele Leute und ich habe auch das Pech, dass ich bei sowas im Zielbereich meist auf recht eigenartige Vögel treffe. Das stört meine Kreise. :Lachen2: Ich bin heuer so viel geradelt wie selten. Dafür kaum geschwommen und nur ab und zu gelaufen. Schade war, dass der Radausflug in die Dolomiten mit nem Freund wegen Corona ausgefallen ist.

Schön war dagegen, dass ich die alten Triathlonkumpels aus der Trainingsgruppe von vor 10-15 Jahren wieder sah: Wir haben nen selbstorganisierten Sprinttriathlon gemacht. Bzw. die haben den organisiert - ich hab nur mitgemacht.

Dafür war ich vorher unter Coronabedingungen n paarmal Schwimmen (vorher 10 Jahre kaum noch). Das war ab dem 3. mal auch wieder schön.:Cheese: Es war zwar nur das Freibad auf und es war meist Sauwettwetter und kalt, dafür war ich aber alleine im Becken. Ich hab auch selbst n paarmal Schwimm, Rad, Lauf gemacht, ganz alleine am See. Mir ist das recht, denn ich bin auch sehr gerne alleine mit meinem Sport. Ich war auch n paarmal im Bayerischen Wald und hab da n paar schöne Runden mit viel Höhenmetern gedreht. Außerdem konnte ich 2020 auf allen meinen Stava Segmenten neue PRs erzielen. Is ja auch was. :cool:

Ich habe auch neue interessante Menschen/Sportler kennen gelernt: Nen ehemaligen Continental-Team Fahrer und nen Ex-Vize-Europameister auf der Bahn. Holla the forrest fairy - da pfeift der Straps; immer noch.. :Holzhammer: Aus einem Kontakt ist sogar ne Freundschaft mit regelmäßigem gemeinsamen Sport entstanden; wohnt der Typ doch glatt nur n paar Radkilometer entfernt.

Unter‘m Strich war 2020 ein tolles Sportjahr. Jetzt über die Off-Season bin ich sogar wieder sehr gut in regelmässiges Krafttraining reingekommen und ich fühle mich sehr gut damit. Ich bin sehr dankbar, dass ich meinen Sport mit Familie und Unternehmen unter einen Hut gebracht habe. Das war gerade im Unternehmen in diesen Zeiten alles andere als einfach.

In Summe ist Dankbarkeit (eigentlich ist es ja Zufriedenheit) das dominierende Gefühl am Ende dieses Jahres. Ich bin jedenfalls heiß auf nächstes Jahr und hoffe, dass mein geplanter Ausflug in die französischen Alpen klappt. :Blumen:

jannjazz
05.12.2020, 21:49
...

Neid total.

jannjazz
05.12.2020, 21:53
Laufen geht immer und macht auch immer Spaß.
Bester Satz meiner Forumskarriere.

Lutz
05.12.2020, 22:02
Nach zwei Jahren berufsbedingtem wenig bis gar nicht trainieren, sollte 2020 ein Wettkampfjahr werden.

Kam alles natürlich anders. Mein einziger Wettkampf heuer war der Müggelsee Halbmarathon, der vom Frühjahr in den Herbst umgeplant worden war. Den Lauf selbst habe ich zwar zeitlich richtig versaut, aber es hat totalen Spaß gemacht. Zumal ich fast durchgehend in Potsdam trainiert habe, wo es ganz viele neue Laufwege zu entdecken gab (und gibt).

Der Wettkampf hat mir aber auch auch gezeigt, wie toll Sporteln im Freien mit Gleichgesinnten ist. Kaum etwas verschafft so viel Freude!

Rennradfahren war mein Hauptmittel gegen Corona-Frust, auch wenn ich es mit Carolinchens Wahnsinnskilometern nicht aufnehmen kann.

Ich bin sehr dankbar mit 50+ noch uneingeschränkt Sporteln zu können und freue mich sehr und trainiere für ein hoffentlich fast normales Triathlonjahr 2021.

TriFra
05.12.2020, 23:01
Habe nicht abstimmen können weil keine passende Möglichkeit gegeben.

An so etwas wie einen Saisonhöhepunkt war 2020 für mich nicht zu denken. Coronabedingte Schließung des eigenen Unternehmens für einige Wochen lassen einen nicht mit der nötigen Lockerheit trainieren.
So war dieses Jahr geprägt von mehr oder weniger ernstem Training.

Aber - es ist Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Wettkampfpläne für das 2.Halbjahr 2021 sind nach meinem Empfinden realistisch. Seit einigen Wochen wird wieder strukturiert und mit Spaß trainiert.

triconer
06.12.2020, 08:02
Ich hatte trotz Corona ein tolles Sportjahr.
Am Anfang des Jahres hatte ich noch mit dem Halbmarathon in Ffm riesiges Glück gehabt - er fand ja geradeso noch statt und ich habe eine neue PB geschafft.

Dann kam der Lockdown und damit der Fokus auf Rad und Lauf und auch eher weg von Triathlon, weil es ja für das Jahr nicht gut aussah.
Also erfüllte ich mir ein paar Radtouren, die ich ohne viel Aufwand schon immer mal machen wollte. Unter anderem bspw. aus der Nähe von Aschaffenburg auf den Feldberg im Taunus hochfahren und durch Ffm wieder zurück. Der Rückweg durch Ffm war natürlich Mist, aber das weiß ich halt auch nur, weil ich es ausprobierte. Ich wollte mal mehr als 1000km in einem Monat auf dem Rad sitzen, was mir durch Corona lockerleicht gelang.

Gelaufen bin ich viel, so dass ich im Lockdown nach einer Anmeldemöglichkeit suchte und im PitzAlpineTrail tatsächlich eine fand. Die haben es scheinbar vergessen, die Anmeldung zu schließen. Ich meldete mich samstags an und montags wurde die Anmeldung vorübergehend geschlossen:Lachen2:
Durch Corona kam ich also zu vielen Trailläufen. Herrlich

Im Sommer konnte man auch wieder ins Schwimmtraining einsteigen und so konnte ich das ChiemseeLangstreckenschwimmen Anfang September mitnehmen. Mit einer grottigen Zeit, weil Schwimmen aus meinem Fokus fiel und bis zum zweiten Lockdown auch nicht so richtig wieder hereinrückte.
Daher richte ich das nächste Jahr wieder sehr entspannt aus. Ich bin fürs Pitztal gemeldet und für das ChiemseeLangstreckenschwimmen. Ob ich einen "größeren" Triathlon mache, werde ich vom weiteren Verlauf abhängig machen. Es wird dann wohl (mal wieder) der Transvorarlberg werden.

Ich trainiere zu gerne aus der Lust am Sport und habe jetzt die Wettkämpfe nicht wirklich vermisst.

Rälph
06.12.2020, 08:40
Das Sportjahr war gar nicht gut. Dem Triathlon weitestgehend entwachsen, bin ich mittlerweile auf Trainingspartner angewiesen (Kampfsport) und dieser war natürlich über weite Strecken überhaupt nicht möglich.
Klar, ich bin ein bisschen geradelt und gelaufen, um mich fit zu halten und ich war auch froh, dass ich den Ausdauersport noch habe und einen gewissen Spaß daran habe, aber es war nicht das, was ich wollte. Jetzt gegen Ende kam dann noch Covid 19 bei mir dazu...

Es kann somit eigentlich nur besser werden im nächsten Jahr!:liebe053:

Tomsen
06.12.2020, 10:15
Ich bin hin- und hergerissen bezüglich Sport 2020.

Es sollte meine erste LD im August werden. Bis März war ich nach 2 Jahren Vorbereitung in Topform. Dann kam der 1.Lockdown. Ab März bei 11°C im Freiwasser. Im April topmotiviert neue (inoffizielle)HM pb bei einem Wettkampf @home. Das gesamte Frühjahr mit nie für mögliche gehaltenen Umfängen und Intensitäten in allen Sportarten. Dann die Absage des Wettkampf, die Auswirkungen von Kurzarbeit und homeschooling. Der endgültige Punch und der ultimative Wille waren weg. Aus dem alternativen Plan LD@home wurde dann schlussendlich eine LD verteilt auf 3 Tage im August. Im September durfte ich dann sogar noch bei einer offiziellen MD starten - mit bestem bike-split ever und Wandertag beim HM. Anfängerfehler...:o

Aber unzufrieden bin ich nicht. Im Gegenteil. Allein die Erkenntnis, auch nach 180km auf dem Rad mit den eigenen Beinen noch Laufen zu können, war ein unglaubliches Erlebnis!
Die Erkenntnis aus diesem Jahr: wenn ich es richtig anstelle, kann ich viel mehr, als ich mir je zugetraut hätte.

Was mir fehlt, ist der endgültige Abschluss. Ich hab es nicht an die Startlinie einer LD geschafft. Ich konnte nicht beweisen, ob ich es drauf habe. Ich tue mich schwer damit, die Schuld dafür allein bei den Umständen zu suchen.

Homer Simpson
06.12.2020, 10:44
Sportlich gesehen sind bei mir auch einige Highlights Corona zum Opfer gefallen. Aber ich sehe das Ganze sogar sehr positiv! Warum? Nun, ich habe ein paar Wettkämpfe eingebüsst und einige Euro an Startgebühren. Aber letztlich sind das Peanuts gegen das, was die Leute, die ihre wirtschaftliche Grundlage durch Jobverlust, ihre Gesundheit oder ihr Leben verloren, eingebüsst haben. Von daher ist das ganze Jahr sozusagen mein Saisonhöhepunkt. Man hat einfach mal die Dinge wieder schätzen gelernt, die einem mittlerweile selbstverständlich erscheinen und die anderen eventuell gar nicht gegeben sind. Vor allem im Frühjahr, als der erste Lockdown stattfand, habe ich mich sehr privilegiert gefühlt...
Ich konnte bei bestem Frühlingswetter die Aprilsonne geniessen und im "begrenzten" Umfang sporteln. Klar - nur im Wohnumfeld. Aber ich konnte raus und radfahren oder laufen während andere das nicht konnten oder durften.
Ich konnte ununterbrochen meinem Job nachgehen und habe pünktlich mein Gehalt bekommen, während andere das nicht konnten.
Das ich am Ende des Sommers wenigstens noch einen Wettkampf machen durfte (von geplanter LD auf MD umgemeldet) war nur noch die Kirsche auf der Sahnetorte. Dort habe ich die Ansprüche an mich zurückgenommen, auf die Endzeit gepfiffen und das Rennen einfach nur genossen.
Das ich bis jetzt gesund geblieben bin empfinde ich als besonderen Saisonhöhepunkt nachdem in meinem Umfeld im letzten Monat 8 Leute innerhalb kurzer Zeit an Corona erkrankt sind und davon einige ordentlich auf die Bretter geschickt worden. Nebenbei: alle im Alter zwischen 27 und 54 und topfit. Obwohl keiner von denen stationär behandelt werden musste gestaltet sich die komplette Genesung bei zweien etwas zäh.
So gesehen hoffe ich auf ein besseres 2021...
P.S.: Im September mit dem MTB ein paar Tage in Dolomiten unterwegs- das war auch ein absoluter Höhepunkt dieses Jahr :Blumen:

iaux
06.12.2020, 12:49
... Zum Sommer hin hab ich dann aber wieder gut trainiert und konnte im Training an die Leistungen aus meinem bisher besten Jahr (2017) anschließen.

Leider hab bin ich dann bei den Rennen etwas an meinen eigenen Erwartungen gescheitert und blieb stets unter meinen Erwartungen und Möglichkeiten.

Als endgültiger Schlusspunkt kam dann der "Saisonhöhepunkt" mit dem King of the Lake beim dem ich einen Raben schwarzen Tag erlebte. Nach dem Rennen standen die Räder mal fast 2 Monate still weil ich einfach keine Lust mehr hatte.
Anfang September wechselte ich zudem den Job, was auch viele Reserven aufbrauchte.

Mittlerweile kommt die Lust aber wieder, bin auch wieder etwas am Zwiften und es werden auch schon erste WK Pläne für 2021 geschmiedet.


kann ich eins zu eins unterschreiben... hab im Training so hohe Wattwerte wie noch nie getreten, konnte es beim KOTL aber einfach nicht abrufen...
hab das allerdings bereits in den Vorbereitungs-EZF schon gemerkt, deswegen war ich nach dem KOTL nicht ganz so enttäuscht und konnte es genießen... die Strecke, die Stimmung, das ganze Wettkampfflair...
Aber das kenn ich vom Laufen, da hab ich auch einige Anläufe gebraucht um die PS auf die Straße zu bringen...


Ich dachte immer, dass dieses Tempo über diese Distanz eher den sehr guten Amateuren und Profis vorbehalten ist.
ist es auch.

Kurzfristig hab ich mich bei Triathlon in Weiden angemeldet und endlich wieder Wettkampfluft geschnuppert. Trotz dass es nur ein Sprint war, war es ein Highlight für mich.
da war ich auch:Huhu: war super nice! Leider sind die Beine erst so richtig aufgegangen als ich schon im Ziel war...:Lachanfall:

War alles in allem ein geiles Sportjahr, auch wenns nur einen richtigen Saisonhöhepunkt gab und ich den versaut hab.

TriAlex
06.12.2020, 14:33
Ich glaube für mich war dieses Ruhiger besser für mich, da aufgrund meines Jobwechsels ich genug Unruhe hatte.

Regelmäßig trainiert, aber im Wesentlichen im GA1 Bereich.

Rad: Erstmalig Radtour > 240km, und dass dann durch die Eifel. Mehrere Radtouren mit einem Kumpel > 150km, und abei neue Strecken gefahren.

Laufen: ist auf der Strecke geblieben ;) - viele Wanderungen mit Frau und Hund und 1-2 Mal die Woche mit dem Hund max 14km locker gelaufen.

Schwímmen: Neue Bestzeiten über 1.500 und 2.oom Meter und meine persönl. längste Streck geschwommen.

Im Große und Ganzen schon regelmäßig trainiert, aber nur lang und ruhig
.

Allen einen schönen Nickolaus und Adventszeit... bleibt GESUND.
.

jannjazz
06.12.2020, 16:24
Ich hatte ein tolles Sportjahr. Als noch mit nichts zu rechnen war hatte ich zwei Veranstaltungen, im Sommer tatsächlicheinen Sprinttriathlon und zum Saisonende noch Hamburg-Berlin. Den ganzen Sommer über aber haben wir uns auf Events vorbereitet, die dann gar nicht stattfanden, ein 5 km Schwimmen, 70.3 Duisburg usw. So führten wir nur für uns eine privAte Halbdistanz durch, liefen vier virtuelle Läufe... und die 5 km haben wir uns auch gegeben.
https://i.postimg.cc/xTdQv51Z/A2CBB4D8-67B6-4BC1-AF04-FA2D18FE28D8.jpg
...Gegen Rechts, der Marathon, der Halbmarathon, das Heilige Geistfeld: gab es nicht, haben wir trotzdem gemacht.

Fazit: es war toll, bitte nicht noch einmal! Der Kalender für 2021 ist jedenfalls voll bis zum Rand, mit lauter Zeugs, das verschoben wurde.

Kiwi03
06.12.2020, 20:51
Der Thor Beach Triathlohn Mitteldistanz war mein Saison Höhepunkt. Bin wirklich dankbar, das wir das machen durften, ansonsten gabs nur Stress und Chaos.. was für ein Jahr.. wenn man etwas nicht mehr hat, merkt man erst, wie sehr man es vermisst..

Hippoman
07.12.2020, 09:11
Hallo Zusammen,

angekreuzt habe ich Punkt 2.:)

Saisonhöhepunkt sollte, wie seit 2015, der Elbaman (226-Distanz :cool: ) sein.

Unsere Unterkunft hatten wir schon im Januar gebucht und hofften, dass wir wenigstens die 5 Nächte auf Elba verbringen durften, wenn schon der Elbaman wegen Covid19 abgesagt worden ist.
Zum Glück durften wir nach Marina di Campo reisen und so kam es, dass 33 km von der Elbamarathon-Strecke ( Strecke s.ggf. im Elbamarathon-Thread) mein Saisonhöhepunkt wurde.

Mit ein paar italienischen Triathlonkumpels, die ich von meinen Elbaman-Teilnahmen kannte, startete ich dann am 26.09.20 beim eigentlichen Start des Elbamarathons auf der Straßenpromenade in Marina di Campo (gegenüber coop) nach Chiessi und zurück .
Die zusätzlichen 9 km am Schluß, damit man auf die 42,195 km kommt, schenkten wir uns.

Die Strecke (als Radstrecke- die Laufstrecke ist eine andere beim Elbaman...) nach Chiessi werden alle Athleten besonders super kennen, welche schon mal beim Elbaman gestartet sind.:cool:
Die Laufstrecke des Elba-Marathons ist sehr selektiv, jedoch wird man von einer atemberaubenden Sicht auf der Küstenstrasse nach Chiessi und zurück belohnt!!! :liebe053:

Spätestens 2022 werde ich mir mal den Elbamarathon, welcher stets im Mai stattfindet, reinziehen, auch wenn es wahrscheinlich meine langsamste 42,195-Zeit ,aufgrund der vielen Höhenmeter, werden wird...

Viele Grüße.

Hippoman :cool:

deirflu
07.12.2020, 09:23
kann ich eins zu eins unterschreiben... hab im Training so hohe Wattwerte wie noch nie getreten, konnte es beim KOTL aber einfach nicht abrufen...
hab das allerdings bereits in den Vorbereitungs-EZF schon gemerkt, deswegen war ich nach dem KOTL nicht ganz so enttäuscht und konnte es genießen... die Strecke, die Stimmung, das ganze Wettkampfflair...
Aber das kenn ich vom Laufen, da hab ich auch einige Anläufe gebraucht um die PS auf die Straße zu bringen...

Ich war bei den Rennen nie richtig bei der Sache, irgendwie waren da immer zu viele Ablenkungen rund herum. Einmal hab ich sogar auf das Visier beim Helm vergessen...:Lachanfall:

Beim KOTL kamen dann aber auch noch körperliche Probleme dazu, wollte fast schon stehen bleiben.
Insgesamt war ich dort jetzt schon vier mal am Start, aber den perfekten Tag hatte ich dort noch nie, auch wenn ich mit den Ergebnissen nicht unzufrieden war.

DocTom
07.12.2020, 09:41
Der Thor Beach Triathlohn Mitteldistanz war mein Saison Höhepunkt. ... wenn man etwas nicht mehr hat, merkt man erst, wie sehr man es vermisst..

Moin Kiwi,
das war auch mein highlight, schone Erinnerungen dank Deines Bildes. +1 zum Schlußsatz!
Trotz extrem wenig möglicher gerichteter Vorbereitung hat das finishen des TBT in 2020 extrem Spaß gemacht. Mein Ergebnis war am Ende ein Sieg des Willens. Hat sich das Mentaltraining und die in den letzten Jahren geschaffene Grundlage doch gelohnt.

Vi ses i 2022 i thorsminde!
:Blumen:
Thomas

Vicky
07.12.2020, 09:53
Ein sehr interessanter Faden! Ich bin ziemlich beeindruckt, dass viele von Euch sich weiter so gut motivieren konnten.

Tja...aus rein sportlicher Sicht war mein Jahr mehr als bescheiden. Ich litt schon vor Corona unter akutem Motivationsmangel. Mit Corona brachen alle Dämme. Ich hatte einfach überhaupt keine Lust mehr. Egal was ich versucht habe, es ging nichts. Und mit nichts meine ich wirklich nichts. Alles in mir hat sich gegen jedes Training gesträubt, als würde ich zur Schlachtbank gehen müssen. Ich habe ne längere Forenpause gemacht, habe aber immer mal mitgelesen. Der Motivation hat es leider nicht geholfen. Ich habe zwischendurch mit leichten Einheiten versucht, wieder nen Weg zu finden.

Aktuell mache ich jedoch ne angeordnete Zwangspause wegen einer (verschleppten) Erkrankung.

Ich habe ein paar andere Hobbies, die mir aktuell Spaß machen, aber meiner Figur nicht zuträglich sind. Jedoch habe ich viele gute Erinnerungen an meine Wettkämpfe (Tria). Ich wünsche mir deshalb, dass ich wieder einen Weg finde, mich selbst zu motivieren. Das muss leider von mir selbst kommen. Es ist momentan kaum möglich dass mich andere irgendwie motivieren. Es funktioniert nicht und führt zu 100% Frust beim Gegenüber.

Im nächsten Jahr bin ich immerhin für einen Wettkampf gemeldet. Es ist zwar "nur" ne Volksdistanz, aber ich fürchte, dass ich da auch erst einmal wieder einsteigen muss.

Ich wünsche mir mehr Gelassenheit und weniger Leistungsdruck (den ich mir ausschließlich selbst mache). Das funktioniert bei mir nämlich nicht so richtig.

Ganz allgemein war es abgesehen vom Sport für mich kein schlechtes Jahr. Im Job habe ich mich festigen können. Ich habe also endlich wieder eine ordentliche Basis, tolle Kollegen und mein Umfeld passt. Es fehlen noch Freunde in der Umgebung, aber da bin ich ehrlich... darum habe ich mich nicht gekümmert. Ich bin zu oft umgezogen in den letzten Jahren. Da dauert es bei mir, bis ich mich wie zu hause fühle und auch Wurzeln schlage... :Blumen:

hero
07.12.2020, 10:03
gemeldet war in 2020 zur Halbdistanz im Kraichau und beim Allgäu Triathlon. In Roth hatte ich einen Staffelplatz und wäre dort der Radfahrer gewesen.

Am Pfingstsonntag hatte ich als Ersatz meine Erste Mitteldistanz selbst organisiert.
In einem See im Nachbarort geschwommen, dann die 90km Rad und dann eine 3x 7km Wendepunktstrecke durch den Ort wo sich dann auch 2-3 Zuschauer fanden.
Verpflegung beim Laufen war bei mir am Haus. Zeit war für mich unter 6h das Ziel, 5.40h war das Ergebnis ich war super stolz.

Am Renntag in Roth bin ich dann für mich die Radstrecke gefahren. Unter 6h war für mich das Ziel, 5.58h sind es geworden, wieder super stolz.

An beiden Veranstaltungen wie auch durch die Trainingszeit hat mir mein Arbeitskollege begleitet.

Ab dann waren es auf den Rad nur noch Genuss Ausfahrten.

Am 30.12. werde ich im Rahmen des Virtual Runs der Challenge Roth einen Halbmarathon laufen.

Gruß
Matthias

locker baumeln
07.12.2020, 10:22
Bin ja nun seit Ende 2016 nicht mehr im Wettkampfmodus unterwegs und habe auch nichts vermisst sondern eher viel Neues gefunden. Weg vom typisch übertriebenen Triathlon Training mit ergeizeigen Ego Wettkampf Zielen, hin zum puren Lebensgenuss.
Ich bin für meinen damaligen Unfall mit Nahtoderfahrung so dankbar, dass ich für mich erkennen konnte, es war das letzte notwendige Zeichen nun endlich in meinem Leben vieles neu zu überdenken. Raus aus dem selbst auferlegten Leistungsdruck, raus aus dem Ego, hin zum fühlen und genießen. War Jahrzehnte lang im Job und Sport immer am maximalen Limit unterwegs, wollte immer perfekt und erfolgreich sein.
Nun lebe ich im nächsten und für mich derzeit mächtigsten Lebensabschnitt. Mache nur noch was mir 100% Spaß macht. Es gibt kein müssen und sollen.

Rad fahre ich nach wie vor noch oft und gern, wenn auch nicht mehr mit dem Anspruch wie früher. Laufen nur noch wenig, dafür täglich wandern. Schwimmen nur im Sommer wenn`s warm ist. Bin viel Segeln, Kitesurfen, Inlinern, SUPen, Kajak, Schneeschuhwandern, Langlaufen.
Von Extremen kann ich mich ab und zu trotzdem noch nicht ganz verabschieden.
War letzten Jahr u.a. 170km am Stück auf dem Bärwalder See kitesurfen und habe auch die Meerenge von Porto Polle (Sardinen) nach Korsika hin und zurück mit dem Kite gekreuzt.
Zweite Aktion ist zwar Lebensmüde, da Null Chance auf Rettung bei Problemen, aber das Leben wurde mir 2016 neu geschenkt und seit dem Lebe ich nach dem Motto, jeder Tag könnte dein letzter sein und genieße dein Leben, alle Schutzengel sind doch sowieso auf meiner Seite.

Hatte meine Job damals an den Nagel gehangen und mein Leben noch mal komplett neu ausgerichtet. War früher Techniker und heute eher Heiler mit breit aufgestellten Wissen und Erfahrungen zu Themen Ernährung, Schmerzen, Allergien, Traumatas…

Euch wünsche ich alles Gute und liebe Grüße an die alten Weggefährten.

Lebensgrüße von locker baumeln
https://youtu.be/vFbrQ_xz3DQ

flachy
07.12.2020, 10:34
Aloha,

ich bin mir sicher, dass ich in 5 Jahren wehmütig auf das Jahr 2020 zurück blicken werde - das Jahr, in dem meine Familie mit zwei Teenagern richtig zusammengerückt ist und eine endgeile Zeit zusammen hatte!

Sportlich sollte es natürlich ein Raketenjahr werden!!!
Slot in Hamburg, nach Platz 5&4 endlich Podium in Kona.
Das diese megaambitionierten "Milestones" im laufenden Kalenderjahr unrealistisch sind, wurde mir mit der Langzeitschliessung der Bäder im Winter klar.
Aufgeschoben ist natürlich nicht aufgehoben:cool:

Also haben wir uns kleinere Herausforderungen gesetzt - eine "Best of Three" Liegestützbattle gegen den lokalen Judoclub. Am Ende wurden es vier "Kampftage", da wir zum Schluß "gemeinsam" die 100.000 Liegestütze innerhalb der 12 Stunden knacken wollten.
Danach kam ab April die Challenge "Triathleten VS. Kampfkarpfen" - ab 13 Grad Wassertemperatur ging es mit einem harten Kern von 8-10 meiner Buddies fast täglich in die umliegenden Steinbrüche. Der ultraharte Kern ferngesteuerter Bekloppter will dass bis zur Saison 2021 weiter durchziehen und ist bis heute dabei geblieben...
Die waren gestern bei 3 Grad Wassertemperatur erst wieder am Kraulen.:Maso:

Mit der 15 Kilometer-Wohnort-Radius-Auflage starteten wir zur "Commerau-Battle" - 10 Kilometer von unserem Ort hatte ich eine verkehrsfreie 7700 Meterrunde mit bestem Asphalt gefunden, auf der wir dann über Wochen ein teaminternes Einzelzeitfahren starteten. Manchmal bin ich diese Schleife allein bis zu siebenmal nacheinander mit jeweils 2 Minuten lockeerer Tretpause geballert, kam aber nicht einmal in die Nähe der Zeit unseres Teambesten.
Der Rekord steht dort jetzt seit Sommer '20 bei knapp 50 km/h für eine Runde (sollte auch auf STRAVA für Interessierte auffindbar sein).

Animiert durch Hinkebein Sanders starteten wir im September dann unsere 5000 Meterchallenge - wöchentlich trafen wir uns abends oder ganz früh - meist 6-10 Athleten - zwei bis dreimal zum gemeinsamen Bahntraining und alle 5 Wochen folgte ein 5km-Testrun.
Leider mußten wir diese liebgewordene Serie vor dem Finale abbrechen, da die Auflagen des zweiten Lockdown's ein gemeinsames Stadiontraining nicht mehr zulassen.
Wir sind im Standby und "Will be back", sobald wir gemeinsam die Pandemie besiegt haben werden, denn auch hier gilt - wenn's einfach wäre, wo soll da der Reiz sein?!

Und gestern habe ich mit der Übertragung aus Daytona megamäßig Motivation für den anstehenden "Schei**winter" getankt und aktuell ist es mir schnurzpiepe, ob es 2021 große Rennen geben wird - irgendein Quatsch, unseren Athletenlifestyle zu zelebrieren, fällt uns ja sowieso ein.

Don't stop training& stay strong!

captain hook
07.12.2020, 10:47
Der Saisonstart war ja irgendwie versemmelt. März/ April war ja erstmal nix. Trainingslager ausgefallen. Irgendwie aus die Maus.

Dabei war ich von Januar bis Februar schon ein paar schöne SST Einheiten mit dem Rennrad gefahren. 50km 43er Streifen und so.

Hab dann im Mai und Juni 2 guten Freunden ein bisschen Trainingsbegleitung zukommen lassen bei ihren eigenen Plänen. Der eine wollte im Mai FTP Builder Wochen absolvieren, der andere im Juni ne Vorbereitung auf das Rad Bundesliga TT machen. War lustig mal ein bisschen fremde Pläne zu trainieren.

Nach Urlaub im Harz im Juli und der Erkenntnis, dass das mit Bergen und mir nix mehr wird in diesem Leben, hab ich danach dann mal mit der KOTL Vorbereitung begonnen. Watt waren keine da, aber da ich ohne UCI frei wie ein Triathlet an der Position schrauben durfte bin ich dann trotzdem immer schneller geworden. 30-40km knapp unter 47kmh gingen dann mit der Zeit irgendwie doch gut weg.

Irgendwann bin ich dann mal auf einer ziemlich verkehrs- und belagsoptimierten Version zu nachschlafender Zeit auch mal 47,5km in ner Stunde gefahren. Das war eigentlich Saisonhighlight.

Dann folgte ein kleines Dorf TT bei Celle, war angesichts der wenigen Rennen dann doch gut besetzt war. 30km knapp unter 48kmh wurden es bei übelsten Sturm und bei nicht gesperrter Strecke. Die üblichen KOTL "ich will sub1 fahren" aus D waren auch am Start und alle eingesackt.

Beim KOTL war dann pünktlich zum Raceday meine Freundin ziemlich übel erkrankt. Naja, bin dann gefahren, aber der Kopf war woanders. Nach 20min wollte ich das Rad parken und bin schonmal 2min Oberlenker gefahren. Aber irgendwie musste ich zurück und dann kam noch die Kamera, bin ich "irgendwie" zuende gefahren. Unter ner Stunde wars dann trotzdem, Masters Kategorie auch gewonnen. Auch vor ein paar guten Jungs. zum Beispiel dem 2. platzierten vom Monster TT in Holland kurz danach.

Besagtes Monster TT fiel für die Berliner Risiko Zonen Covid Verdächtigen dann aus. Ärgerlich. Wie gesagt, den Zweitplatzierten hatte ich beim KOTL am rabenschwarzen Tag sicher im Sack. Hätte mich interessiert wie schnell Boris Stein wirklich hätte fahren wollen...

Bin dann noch nen kleines 10km EZF gefahren zum Saisonfinale. PR und Streckenrekord pulverisiert. Irgendwas um die 45s auf 10km kann man schon mal wegschleifen.

Und das wars dann auch schon wieder.

2021 neues Rad was noch eingestellt werden muss und wieder zurück zur UCI. Mal sehen was übrig bleibt.

Das war sozusagen das Covid Jahr im Schnelldurchlauf.

Gab dann nen 30km EZF

PS: wird wohl Jahreskilometer Rekordjahr. Irgendwas um die 22.000km könnten es werden.

Speedies
07.12.2020, 10:56
Statt IM Frankfurt war "Hammer the bike" der Jahreshöhepunkt, natürlich mit den beiden Überbikern! Hab immer weiter trainiert und bin seit dem 01. November wieder voll in den Tainingsplan eingestiegen. Ich hoffe, und glaube daran, dass Frankfurt nächsten Jahr stattfindet.

MattF
07.12.2020, 12:35
Ich hab dieses Jahr meine längste Radtour an einem Tag gemacht:

https://www.strava.com/activities/4041553896

417 km in 17.5 h

:dresche

DocTom
07.12.2020, 13:47
@Matt das ist ja cool, 417km...
:Blumen:

captain hook
07.12.2020, 14:01
Mit der 15 Kilometer-Wohnort-Radius-Auflage starteten wir zur "Commerau-Battle" - 10 Kilometer von unserem Ort hatte ich eine verkehrsfreie 7700 Meterrunde mit bestem Asphalt gefunden, auf der wir dann über Wochen ein teaminternes Einzelzeitfahren starteten. Manchmal bin ich diese Schleife allein bis zu siebenmal nacheinander mit jeweils 2 Minuten lockeerer Tretpause geballert, kam aber nicht einmal in die Nähe der Zeit unseres Teambesten.
Der Rekord steht dort jetzt seit Sommer '20 bei knapp 50 km/h für eine Runde (sollte auch auf STRAVA für Interessierte auffindbar sein).

Entenschenke?

sabine-g
07.12.2020, 14:08
...

Du musst noch abstimmen Captain! :)

flachy
07.12.2020, 14:37
Entenschenke?

Aloha Captain,
das koennte sein, bin selber nicht auf Strava, Markus, Bernd, Lukas, Josti usw. schon.
Die Runde geht durch Commerau, Entenschänke und noch einen Weiler mit 5 Häusern und drei Storchenhorsten.
Wo genau Start&Ziel auf Strava ist, weiß ich nicht, wahrscheinlich an der einen Spitzkehre beim ehemaligen NVA Munitionslager...

tridinski
07.12.2020, 16:09
Für mich gabs zwei Highlights dieses Jahr, ich fand das unterm Strich im Rückblick eigentlich sehr erfrischend zu den Wettkämpfen die ich sonst gemacht hätte, wären nämlich letztlich "nur" dieselben gewesen "wie sonst immer", auch wenn ich die sehr gern mache: Hessenliga und IM Frankfurt (alle paar Jahre):

* lange Radtouren mit den Vereinskollegen: 3x 300km+ (https://triathlon.fun-ball-dortelweil.de/berichte/allgemein/show/1964/funball300series_sommer_2020/)
Höhepunkt dabei Rhein-Main -> Feldberg/Schwarzwald 342km
* Verbesserung beim Schwimmen, was eigentlich überraschend kam nach dem Lockout im Frühjahr, den ich mit allerlei Kraftübungen für die Arme überbrückt hatte (Highlights neue PB 400m 5:19 und 200m 2:30)

Da nehme ich einiges an Schwung und Inspiration mit für 2021 :)

EDIT: Darunter dieses Bild von einer der 300er Touren
https://triathlon.fun-ball-dortelweil.de/images/get/9966/resize/1000/1000/1QFLU9795_b.jpeg

MattF
07.12.2020, 16:21
@Matt das ist ja cool, 417km...
:Blumen:



Ich hätte auch noch weiter fahren können :Lachanfall:
kam aber um 23.30 zum vorgebuchten Hotel. Ziel war die 400 zu packen.


Nächstes Ziel ist die Nacht noch durchzufahren und dann 600 km :dresche
(spart ne Hotelübernachtung).

365d
07.12.2020, 16:28
Ich habe mich Ende letzten Jahres selbständig gemacht und habe 2020 von Ende Februar bis Ende Juli ununterbrochen 60h-Arbeitswochen gebügelt. Kam kaum zum trainieren und bin froh, gabs kaum Wettkämpfe.
Für mich war 2020 ohnehin ein "Sportpause-Jahr".
Zudem hat mir Corona businesseitig in die Hände gespielt. 2020 war für mich persönlich eigentlich sehr positiv.

sevenm
07.12.2020, 20:09
Euch wünsche ich alles Gute und liebe Grüße an die alten Weggefährten.

Lebensgrüße von locker baumeln
https://youtu.be/vFbrQ_xz3DQ

Schön von dir zu lesen! Alles hat für jeden seine Zeit und das Leben ist bunt :Blumen:

LG zurück,

Seven

Nobse
08.12.2020, 00:31
@tridinski...

Geiles Bild! :)

mamoarmin
08.12.2020, 08:10
Ich habe direkt am Anfang von Corona die Zeit für eine Darmoperation (Sigmaresektion)genutzt, da wurden 25 cm Darm entfernt und das war schon eine ordentliche Belastung, da in Coronazeiten keiner an deiner Seite stehen kann, war in Nürnberg, aber meine Frau konnte nur telefonisch Kontakt halten..(ich hatte da immer wieder übelste Entzündungen, die mich im täglichen Leben stark beeinflusst haben und das nachhaltige trainieren unmöglich machten. Das hat mich stark zurückgeworfen und die Bewerbe waren deshalb eh kein Thema mehr.
Minimalziel war keinen künstlichen Ausgang behalten und wieder aufs Rad.
Ich konnte dann im sommer nen 180er in der Rhön absolvieren und die OP ist soweit gut überstanden, wenngleich ich immer mal wieder Schmerzen habe und hoffe, dass da nicht schon wieder Divertikel entstanden sind. Ins KH kann ich zur Zeit nicht wegen Corona...
Trainingstechnisch läuft es ganz gut, komme an die 10000 km aufm Rad, bin ja rollenfreak..., trotz Ausfall im Frühjahr wegen der OP.

Ich habe nen Gutschein von IM, mal sehen ob ich den einsetze nächstes Jahr, allerdings glaube ich , dass ich mich eher auf kleineren Veranstaltungen rumtreiben werde und King of the Lake mein Jahreshöhepunkt darstellen wird. Ansonten wie immer, Gewicht ist ein Thema...

tom81de
08.12.2020, 09:05
Ich habe ganz normal weiter trainiert. Leider wurden dann nach und nach alle meine geplanten Wettkämpfe abgesagt.
Die Wettkämpfe habe ich dann einfach in Eigenregie Zuhause gemacht

1x Duathlon
1x Kurz
2x Mittel
1x Lang

Ich hoffe, dass 2021 wieder Triathlons statt finden dürfen/können. Auf nochmal so eine Saison habe ich keinen Bock.

tridinski
08.12.2020, 22:17
Ich hätte auch noch weiter fahren können :Lachanfall:
kam aber um 23.30 zum vorgebuchten Hotel. Ziel war die 400 zu packen.


Nächstes Ziel ist die Nacht noch durchzufahren und dann 600 km :dresche
(spart ne Hotelübernachtung).

super Sache mit den 400 :)
wenns noch länger werden soll aber vermutlich besser die Nacht am Anfang der Tour, weil sonst ... totmüde durch die Nacht auf öffentlicher Strecke ... müsste ich nicht haben

KevJames
09.12.2020, 06:29
Ich habe direkt am Anfang von Corona die Zeit für eine Darmoperation (Sigmaresektion)genutzt, da wurden 25 cm Darm entfernt und das war schon eine ordentliche Belastung, da in Coronazeiten keiner an deiner Seite stehen kann, war in Nürnberg, aber meine Frau konnte nur telefonisch Kontakt halten..(ich hatte da immer wieder übelste Entzündungen, die mich im täglichen Leben stark beeinflusst haben und das nachhaltige trainieren unmöglich machten. Das hat mich stark zurückgeworfen und die Bewerbe waren deshalb eh kein Thema mehr.
Minimalziel war keinen künstlichen Ausgang behalten und wieder aufs Rad.
Ich konnte dann im sommer nen 180er in der Rhön absolvieren und die OP ist soweit gut überstanden, wenngleich ich immer mal wieder Schmerzen habe und hoffe, dass da nicht schon wieder Divertikel entstanden sind. Ins KH kann ich zur Zeit nicht wegen Corona...



Oh man - da hatte ich ne Menge Entenpelle beim Lesen. Wünsche Dir von Herzen alles Gute!

mamoarmin
10.12.2020, 11:23
Oh man - da hatte ich ne Menge Entenpelle beim Lesen. Wünsche Dir von Herzen alles Gute!

Alles gut, vielen, vielen Dank....ab und zu ziept es noch und zwei der Narben sind sehr gut unter der coronafettpolsterkante öhm biopren versteckt....
Hauptsache die kommen nicht wieder? aber da ist die Statistik ganz gut.

Nepumuk
12.12.2020, 18:56
Wir haben im Großen und Ganzen das ganze Jahr normal durchtrainiert; der geplante IM in Italien ist ja erst recht spät abgesagt worden. Ich habe soviel auf der Rad gesessen wie noch nie. So sind etliche 100er, 4x 200er, 1x 250km und 1x 300km zusammen gekommen.
Der 300er war natürlich schon was Besonderes, aber mein Highlight der 200km-Tour, die ich alleine durch Tirol und Südtirol gefahren bin: Scharnitz - Innsbruck - Brenner - Sterzing - Jaufenpass und wieder zurück. Losgefahren bin in nachts um 2.30 Uhr, das war ein tolles Gefühl und ein einmaliges Erlebnis, so ganz alleine durch die stille Nacht in den Sonnenaufgang zu fahren und dann den ersten Kaffee oben auf dem Brenner zu trinken.

https://www.instagram.com/p/CFzZNrOH9MYoL68xvlCp7vsgFn3_T2psspcF340/

uruman
13.12.2020, 21:38
Ich habe kein Hauptwettkampf in Jahr
Sondern ich teilnehme in 10-12 Wettkämpfe in Jahr , wo ich versuche so gut wie möglich vorbereitet an Start zu sein und für mich eine gute Wettkampf zu liefern :dresche

Ich habe die letzte Option genommen weil ich früh in Jahr in ein Winterlaufserie und ein Schwimmwettkampf teilgenommen habe und ich war eine von der glücklichen die könnten in September in ein Triathlon mitmachen , nämlich in Ratingen :Blumen:

Durch Zufall hat der Triathlon an meinen Geburtstag statt gefunden
Wir sind mit einen Kumpel mit dem Rad nach Ratingen gefahren , der Wettkampf bei voller Zufriedenheit gemacht, danach das Rennen von den Profis angeguckt und anschließen mit meiner Familie bei Kaffeetrinkern meinem Geburtstag feiern ! :liebe053:

tuben
14.12.2020, 12:07
Wir haben einfach trainiert wie immer und wie es geplant war und es hat Spaß gemacht.
Da wir nicht zum IM nach Kasachstan konnten, war für diesen Termin ein privates Trainingsrennen, Start am Baggersee und großartiger Party für die drei Sieger geplant. Doch es kam anders, plötzlich gab es die Option, beim IM Tallin zu starten, zwei Wochen nach dem abgesagten Kasachstan-Termin.
Also haben wir umgeplant, Flugreisen, Landwege, Fährverbindungen, Einreise-und Coronabedingungen geprüft, haben uns testen lassen und dann ab nach Tallinn.
Dort haben wir, nach erneutem Test, einen "Corona IM" erlebt, das Ziel erreicht und darüber gestaunt,
wie gut das Rennen organisiert war und wie rücksichtsvoll wir uns alle verhalten haben. Das es am Ende noch einen Hawaii-Slot gab, das war das Licht auf der Torte.:)

Joesoletti
15.12.2020, 06:46
Bei mir wir es ähnlich wie bei Tuben. Ich war für Hamburg im Juni gemeldet. Nach der Verschiebung auf Semptember habe ich eine kurze Pause eingelegt und dann neu aufgebaut. Im Sommerurlaub hab ich dann von der kompletten Absage von Hamburg erfahren. Als erstes war die Entäuschung sehr groß, sollte das ganze Training umsonst gewesen sein?
Dann habe ich aber kurzerhand beim Ironman Team Hamburg nachgefragt, ob eine Ummeldung nach Estland möglich ist, und kurz später war der Ummeldelink da :liebe053:
Das war 4 Wochen davon. In den 4 Wochen dann die Spannung hochgehalten, Höhen und Tiefen bzw. Reiseplanung und Training im heißen Mitteleurope erlebt.
2 Wochen vorher die Bestätigung mit 2 negativen Coronatest einreisen zu können, es gilt eine Ausnahmeregelung für Teilnehmer und Supporter.
Gleichzeitig Direktflug nach Tallin gebucht.
1 Woche vorher den PCR am Flughafen in Wien war genommen. Negativ, wieder eine Hürde genommen.
Dann leider ein Rückschlag, Dienstag in der Früh sollte der Flug gehen. Am Montag zu Mittag kam das Mail von der Stornierung meines Fluges. Direktverbindung von Österreich nach Estland sind eingestellt.
Meine Frau hat mich dann nochmals motiviert im Internet nach Ersatz zu suchen. Und siehe da, letzte Möglichkeit in 4 Stunden den Flieger nach Mailand zu nehmen und am nächsten Tag am Vormittag nach Tallin einzureisen. Und das hat dann zum Glück einwandfrei funktioniert.
Der Bewerb war dann bestens organsisiert, am Flughafen in Tallin wurde nochmals getestet und mit beiden Tests konnte man dann die Startunterlagen abholen.
Einchecken in bestimmten Zeitfenster, Wettkampfbesprechung online und jeweils 6 Personen beim Start abgelassen mit genügend Abstand. Also ein fast perfektes Rennen, für das Wetter kann der Veranstalter nichts :Lachen2:
Für die Quali hat's dann leider nicht gerreicht.
Denoch war es ein tolles Abschluss für eine lange Saison :Huhu:

Kampfzwerg
15.12.2020, 21:16
Also rückblickend war das Jahr für mich persönlich voller Highlights.

Vom Frühjahr bis Ende Juni die wöchentlichen Trailläufe. Angefangen bei 1,5 Stunden bis zu unserem Bike+Hike auf die Zugspitze mit anschließendem Grillen Ende Juni.

Danach ein genialer Sommer mit einer nicht ganz einfachen Langdistanzvorbereitung und grandioser Explosion in Podersdorf (jaja, der Bericht steht noch aus). :Cheese:

Eine Woche später schnell mal spontan die Ötztaler Runde gefahren und böse gelitten auf den letzten Höhenmetern.

Das war jetzt nur das Sportliche geschehen.

Ansonsten, neuer Hund im Januar, neuer Job im April, neues/eigenes Label seit November.

Corona hat für mich jetzt nicht nur schlechte Seiten gehabt, sondern auch unglaublich viele Möglichkeiten geboten, die ich in einer "normalen Saison" entweder bekommen, oder einfach aufgrund eines vollen Terminkalenders nicht wahrgenommen hätte.

Trotz allem hoffe ich auf eine etwas längere Triathlonsaison im kommenden Jahr, sonst wären die 300 Euro für die Elitelizenz mal ordentlich verbrannt. :Lachen2:

:Huhu:

Klugschnacker
16.12.2020, 08:42
Dienstag in der Früh sollte der Flug gehen. Am Montag zu Mittag kam das Mail von der Stornierung meines Fluges. Direktverbindung von Österreich nach Estland sind eingestellt.

Meine Frau hat mich dann nochmals motiviert im Internet nach Ersatz zu suchen. Und siehe da, letzte Möglichkeit in 4 Stunden den Flieger nach Mailand zu nehmen und am nächsten Tag am Vormittag nach Tallin einzureisen. Und das hat dann zum Glück einwandfrei funktioniert.

Boah, das ist krass! :Blumen:

NiklasD
17.12.2020, 10:39
Sportlich gesehen fand ich das Coronajahr fast sogar angenehm. Da ich erst seit ca. 1 1/2 Jahren Triathlon machen, konnte ich die wettkampfreie Zeit super nutzen, um an meinen Schwächen zu arbeiten.

Die Schwimmpause im März/April habe ich dazu genutzt, um auf dem Rad und im Laufen fitter zu werden. Dies konnte ich dann im Juli mit einer neuen 5km Bestzeit (16:02) in einem kleinen vereinsinternen Wettkampf unter Beweis stellen. Im Oktober folgte dann noch eine 10km Bestzeit (33:43).:)

Sogar im Schwimmen, meiner eigentlichen Paradedisziplin, konnte ich mich nach den Einschränkungen verbessern, da ich nach der Pause erstmal viel Techniktraining gemacht habe und alte Bewegungsmuster aufbrechen konnte.

Durch die fehlenden Wettkämpfe konnte ich komplett ohne Druck trainieren, was mir auf alle Fälle sehr geholfen hat. Und man konnte auch einfach mal verrückte Dinge im Training machen, wenn man Lust drauf hat und danach 3 Tage auf der Couch liegen.:Cheese:

Irgendwann hätte ich mir nur mal gerne einen richtigen Wettkampf gewünscht, um sein gutes Training auch im Wettkampf zu "präsentieren".

tridinski
17.12.2020, 11:14
Zeit super nutzen, um an meinen Schwächen zu arbeiten
... im Laufen fitter zu werden ... 5km Bestzeit (16:02) 10km Bestzeit (33:43)



:-(( deine Schwächen hätte ich gerne ... :Huhu:


Sogar im Schwimmen, meiner eigentlichen Paradedisziplin, konnte ich mich nach den Einschränkungen verbessern, da ich nach der Pause erstmal viel Techniktraining gemacht habe und alte Bewegungsmuster aufbrechen konnte


gut dass du zu deiner Paradedisziplin keine Zeiten geschrieben hast, wenn die noch besser sind als beim Laufen ... an welchen Stellen genau hast du die Bewegungsabläufe verbessern können? Die waren ja vorher vermutlich auch schon ziemlich gut ...?

Wenn das Radeln auf ähnlichem Niveau liegt kann insb. deine Konkurrenz ja froh sein dass es keine Wettkämpfe gab ...

NiklasD
17.12.2020, 11:58
:-(( deine Schwächen hätte ich gerne ... :Huhu:



gut dass du zu deiner Paradedisziplin keine Zeiten geschrieben hast, wenn die noch besser sind als beim Laufen ... an welchen Stellen genau hast du die Bewegungsabläufe verbessern können? Die waren ja vorher vermutlich auch schon ziemlich gut ...?

Wenn das Radeln auf ähnlichem Niveau liegt kann insb. deine Konkurrenz ja froh sein dass es keine Wettkämpfe gab ...

Leistungstechnisch ist das schon "jammern" auf sehr hohem Niveau, da hast du Recht. Scheint so, dass mir ein gewisses Lauftalent in die Wiege gelegt wurde. Aber meinte die Schwäche vor allem in Bezug auf die Lauftechnik, Bewegungsabläufe etc.

Beim Schwimmen konnte ich insbesondere die Eintauchphase und das "Anstellen" im Wasser verbessern, was wiederum zu einem besseren Wassergefühl geführt hat. Ich habe da nach der Pause bewusst nicht auf Abgangszeiten oder geschwommene Zeiten geachtet, sondern hatte den klaren Fokus technisch sauber zu schwimmen und bin nur mit Pausenzeiten geschwommen. Ich komme ursprünglich vom Schwimmen, da aber von den kürzeren Distanzen (50- max. 200m). Da ist die Bewegungsökonomik und -der Ablauf ja doch noch ein Mal anders als bei den längeren Strecken. Also die Verbesserung kam hier sicherlich auch durch den klaren Fokus auf die längeren Strecken.

Aber unabhängig von den Zeiten oder ähnlichem konnte ich durch die wettkampffreie Zeit und ohne "Wettkampfdruck" so lange wie noch nie ohne kleinere Wehwechen und Verletzungen trainieren. Wie sagt man so schön "Consistency is key" :)

PatickAlb
19.12.2020, 07:42
Also ich hin ja gänzlich neu im Triathlon und komme aus dem Couch Potatoe Bereich. Also bis November 2019 lag die Waage bei über 160kg. Einzige Bewegung im Vorfeld waren gemütliche 10km Radweg zur Arbeit auf einem XXL Lastenrad für schwere Jungs. Diese aber täglich, ganzjährig seit 8 Jahren.

So gesehen konnte ich das Jahr dann aber sehr gut nutzen um einerseits über sechzig Kilos abzuspecken (Home Office Ernährung hat geholfen), meine Ausdauerfähigkeit aufzubauen und schonmal als Übung eine Volksdistanz im Juni (Berlin Triathlon) zu testen. Knapp unter 1 Stunde war für mich fabelhaft.

Seitdem bastel ich relativ hart an den Fähigkeiten eine olypiasche Distanz zu schaffen. Anbei mal die bisherigen Leistungsfortschritte (durch Corona viel Indoor Training):


Rad war zum Jahresbeginn maximal 1,5 Stunden im GA1 drin, Puls Obergrenze dabei 125 bei 130 Watt. Jetzt gehen 3 Stunden bei 185 Watt mit nem 119er Puls in der Spitze.

Joggen war zum Jahrebeginn gewichtsbedingt garnicht möglich. Jetzt 10km in 56 Minuten bei ner durchschnittlichen HF von 143 oder 14km langsam (Pace 6:15) mit ner HF von 137 im Schnitt (alles GA2). 1km Intervalle gehen mit 14kmh. Bin auch mal 14km mit ner 5:30er Pace gelaufen da sagt die HF dann im Schnitt 149 was bei nem 168er Macinalpuls dann schon nahe dran ist.

Schwimmen ist schwer zu sagen, ich kann jetzt bis zu 1 Stunde weitgehend ohne kritische Ermüdung (Brust-) schwimmen. Aber das dürfte sehr lahm sein.

Durch meine Erfahrungen im Volkstriathlon trainiere ich viele Koppelsachen. Oft 2 Stunden GA1 Radeln und dann 1 Stunde GA2 joggen. Manchmal 30 Minuten schwimmen oder rudern und dann ne Stunde Radeln.

walter
20.12.2020, 15:00
Also ich hin ja gänzlich neu im Triathlon und komme aus dem Couch Potatoe Bereich. Also bis November 2019 lag die Waage bei über 160kg. Einzige Bewegung im Vorfeld waren gemütliche 10km Radweg zur Arbeit auf einem XXL Lastenrad für schwere Jungs. Diese aber täglich, ganzjährig seit 8 Jahren.

So gesehen konnte ich das Jahr dann aber sehr gut nutzen um einerseits über sechzig Kilos abzuspecken (Home Office Ernährung hat geholfen), meine Ausdauerfähigkeit aufzubauen und schonmal als Übung eine Volksdistanz im Juni (Berlin Triathlon) zu testen. Knapp unter 1 Stunde war für mich fabelhaft.

Seitdem bastel ich relativ hart an den Fähigkeiten eine olypiasche Distanz zu schaffen. Anbei mal die bisherigen Leistungsfortschritte (durch Corona viel Indoor Training):


Rad war zum Jahresbeginn maximal 1,5 Stunden im GA1 drin, Puls Obergrenze dabei 125 bei 130 Watt. Jetzt gehen 3 Stunden bei 185 Watt mit nem 119er Puls in der Spitze.

Joggen war zum Jahrebeginn gewichtsbedingt garnicht möglich. Jetzt 10km in 56 Minuten bei ner durchschnittlichen HF von 143 oder 14km langsam (Pace 6:15) mit ner HF von 137 im Schnitt (alles GA2). 1km Intervalle gehen mit 14kmh. Bin auch mal 14km mit ner 5:30er Pace gelaufen da sagt die HF dann im Schnitt 149 was bei nem 168er Macinalpuls dann schon nahe dran ist.

Schwimmen ist schwer zu sagen, ich kann jetzt bis zu 1 Stunde weitgehend ohne kritische Ermüdung (Brust-) schwimmen. Aber das dürfte sehr lahm sein.

Durch meine Erfahrungen im Volkstriathlon trainiere ich viele Koppelsachen. Oft 2 Stunden GA1 Radeln und dann 1 Stunde GA2 joggen. Manchmal 30 Minuten schwimmen oder rudern und dann ne Stunde Radeln.

Hallo Patick, Großartig ! Das mit den 60kg ist natürlich ganz außergewöhnlich, aber ich finde auch dass was Du jetzt so machst, macht einen strukturierten und durchdachten Eindruck. Darf ich fragen was Dir hilfe diese Struktur aufzubauen und beizubehalten ?
Hast Du einen Verein, Trainer, Ehefrau, Kumpels, o.Ae. die Dich unterstützen, oder ist das alles reine Eigenregie und -disziplin ?
Ein Gruß mit großem Respekt
Walter.

CaraDelevigne
05.02.2021, 14:33
Euch wünsche ich alles Gute und liebe Grüße an die alten Weggefährten.

Lebensgrüße von locker baumeln
https://youtu.be/vFbrQ_xz3DQ

Respekt und sehr schön geschrieben.
Zeilen die einem zum Nachdenken ANREGEN...!

sportskanone
19.02.2021, 09:07
Ich habe mein Training etwas eingestellt, wo ich erfahren habe das keine Triathlon stattfinden werden. Ich bin dann meist nur mit dem Fahrrad gfahren aber habe auch nicht wirklich trainiert. Jedoch wo ich dann in die Kurzarbeit gekommen bin habe ich die Zeit bestens genützt und habe wieder sehr viel trainiert. Es hat mir aber auch mal sehr gut getan etwas zu ruhen.

Jimmi
19.02.2021, 09:38
Alpine Route #1 Schweiz MTB

So was wie ein Lebenstraum