PDA

Vollständige Version anzeigen : Wie lange konntet ihr eure Zeiten verbessern?


Lowo
19.01.2020, 10:44
Habe gerade eben hier in Forum gelesen dass einige von uns, insbesondere beim Schwimmen und dem beim Laufen natürlich langsamer werden. Ich selbst gehe in diesem Jahr auf die 54 zu, habe aber erst vor 3 Jahren mit dem Triathlon angefangen und aufgrund technischer Verbesserungen und spezifischerem Training so wie tiefere Einblicke in die Materie durch Workshops und Bücher meine Zeiten zumindest noch, stets verbessern können.
Wie lange hat es denn bei euch gedauert bis zumindest eine Stagnation oder dann halt altersbedingt ein Leistungsknick zu verzeichnen war?

Trillerpfeife
19.01.2020, 10:58
Habe gerade eben hier in Forum gelesen dass einige von uns, insbesondere beim Schwimmen und dem beim Laufen natürlich langsamer werden. Ich selbst gehe in diesem Jahr auf die 54 zu, habe aber erst vor 3 Jahren mit dem Triathlon angefangen und aufgrund technischer Verbesserungen und spezifischerem Training so wie tiefere Einblicke in die Materie durch Workshops und Bücher meine Zeiten zumindest noch, stets verbessern können.
Wie lange hat es denn bei euch gedauert bis zumindest eine Stagnation oder dann halt altersbedingt ein Leistungsknick zu verzeichnen war?

Verbessern wird klein geschrieben ....:Cheese:


bin jetzt deutlich über 55 und kann meine Zeiten noch verbessern.

Aber meiner Meinung nach, kann man die Frage nur unter bestimmten Bedinungen beantworten.
Die Antwort setzt ein konstantes Training über die Jahre vorraus und auch, dass man das, in diesem Alter mögliche, top Niveau noch nicht erreicht hat.

Wobei man natürlich sagen kann, mit dem geleisteten Training erreicht man immer das persönliche Top Niveau, das eben mit diesem Training möglich ist. (Blah)


Ersteres ist bei mir nicht wirklich der Fall, und so merke ich, eigentlich nach einem oder zwei Monaten konstantem Training, eine Verbesserung bzw. eine Rückkehr auf das schon erreichte Niveau.

Ausserdem glaube ich, mit dem zunehmenden Alter geht auch bei vielen eine Reduktion des Trainngs einher. Die wilden Jahre sind sozusagen vorbei. :Cheese:

sabine-g
19.01.2020, 11:09
Mache jetzt seit 33 Jahren Triathlon und kann zumindest meine Radbestzeiten noch einstellen oder teilweise auch verbessern.
Das mag natürlich zumindest teilweise am deutlich besseren Material liegen und der Sitzposition.
Damals war ich mit dickem Alu geröhrt unterwegs und die Reifen hatten Traktorperformance.
Dazu kommen aerodynamischer Einteiler und Aerohelm.

Im Schwimmen kann ich jetzt zum Teil besser schwimmen als in jüngeren Jahren was aber eher dem Trainingsfleiß geschuldet ist, ohne diesen sehe es vermutlich genau anders rum aus.

Beim Laufen ist leider nicht mehr viel zu holen.
Früher konnte ich den HM bei einer Mitteldistanz in 1:20h laufen, jetzt bin ich froh wenn ich ca. 1:30h schaffe. :(

Feuerrolli69
19.01.2020, 12:18
Schwierige Frage,
Endzeiten in einem Triathlon kann man nicht als Anhaltspunkts nehmen, jeder Wettkampf ist anders und jedes Jahr sind die Bedingungen anders.
Aber bei guter Planung und gutem Training sollten bis 40 Jahre noch Steigerungen möglich sein.
Das Problem ist die Technik, die immer weiter im Sport einzieht, siehe Zeitfahrräder oder z.Z die neue Schuhgenaration. Da wird fast jeder schneller.
DESHALB IST DIE FRAGE: ist schneller auch wirklich schneller :confused:
Wenn ich mit weniger Watt, eine Strecke schneller zurück lege, bin ICH dann schneller oder ist die Technik besser :confused:
Mit dem Wunderschuh die 10 km das erste mal unter xxxx min laufen, war ich das oder ist das der Schuh:confused:
Deshalb sind mir Zeiten relativ egal (natürlich gucke ich im Training auch auf die Uhr:Cheese: ), aber gewonnen hat der, der als erster im Ziel ist, feddich:Huhu:
Alles andere ist nur fürs Ego und davon haben Triathleten doch eh genug:Lachen2:

Gruß Rolli

dandelo
19.01.2020, 12:48
Ich mache seit knapp 20 Jahren Triathlon und konnte letztes Jahr mit 40 meine bis dahin geltende LD Bestzeit aus 2005 um 23 Minuten verbessern (mit ungeplanten, zuviel KH geschuldeten Laufstopps). Strecke vergleichbar. Das liegt bei mir ganz klar an endlich mal strukturiertem Training nach Plan, Pace und Powermeter. Kein planloses Rumgebolze wie damals. Verbesserungen sind dabei aber nur beim Laufen und Radfahren zu sehen. Schwimmen ist beknackt wie eh und je. Ich hoffe für diese Saison noch eins drauflegen zu können unter 9:10 Std. zu marschieren. Muss halt einfach mal alles passen...

El Stupido
19.01.2020, 13:12
Ich habe nach unsportlicher Jugend erst mit knapp über 30 Jahren mit gelegentlichem Laufen angefangen. In der M30 habe ich erste Wettkampfluft geschnupert, überwiegend aber in der M35. Meine persönlichen Bestzeiten erreichte ich dann in der M40.
Alles eine Frage, wann man denn anfängt.

Trillerpfeife
19.01.2020, 14:38
Nachtrag:

man kann natürlich trotzdem mal schauen, was zb im Marathon für Weltrekorde im Alter gelaufen werden.

Da sieht man ganz deutlich, dass auch bei optimalem und auf eine Disziplin ausgerichtetem Training, im Alter die Zeiten nachlassen.

Genauso kann man die Altersklassen z.B vom Frankfurt Marathon nehmen. Bei den Siegern gehe ich mal davon aus, dass sie sich auf genau diesen Wettkampf vorbereitet haben.

Die Zeiten meine ich natürlich nicht als Maßstab.

Da ich aber nicht optimal und konsequent trainiere bleibt für mich, trotz fortschreitenden Alters, immer noch Verbesserungspotetiol übrig.

Daher mache ich mir über, das Nachlassen der Zeiten im Alter, keine Sorgen.

Schwarzfahrer
19.01.2020, 14:48
Ich glaube, die Antwort hängt sehr davon ab, in welchem Alter man mit Sport (bes. wettkampforientiert) angefangen hat, und wie der Ehrgeiz sich entwickelt hat.

Ich kenne Leute, die als Teenager schon Leichtathletik-Wettkämpfe bestritten, die mit 35 oder 40 sehr deprimiert sind, weil sie die frühere Leistung schon lange nicht mehr erreichen (und mich gleichzeitig immer noch in Grund und Boden liefen :( )

Ich fing nach vielen Jahren "Wohlfühlsport" mit 40 an, für Triathlon gezielt zu trainieren; aber erst nach den ersten "Erfolgen" (finishen unter 50 % vom Feld) kam ein gewisser Ehrgeiz, so daß ich mit 47 - 49 meine besten Jahre hatte, und das Gefühl bekam, daß ich das sicher noch mindestens 5 Jahre ein wenig weiter steigern kann (Träume von Hawaii kamen auf...). Es kam dann anders, und ich werde nie erfahren, ob ich es hätte steigern können, da erst ein Unfall, dann Haus-Umbau und eine chronische Krankheit, und inzwischen ein Herzfehler zu deutlichen Abstrichen zwangen (heute bin ich bald 57). Ich habe zwar immer noch das Gefühl, daß ohne die Herz-Begrenzung ich in die Größenordnung der Ausdauerleistung von früher kommen könnte, aber ich bin ziemlich sicher, daß die Spritzigkeit (also vor allem Schnelligkeit, Leistungsspitzen) auf jeden Fall nicht mehr erreichbar wären.

qbz
19.01.2020, 19:23
Ich würde davon ausgehen, dass sich bei gleichem Trainingsumfang die Leistungsfähigkeit im Durchschnitt spätestens ab ca. 40 alle 5 Jahre etwas verringert, was man den Durchschnittszeiten der Altersklassenathleten bei Hawai entnehmen kann. Bist Du irgendwann mit Deinem Trainingsumfang und der -intensität beim Maximum angekommen, wird die Leistung mit zunehmenden Alter kontinuierlich etwas abnehmen.

Vor 18 hatte ich z.B. im Schwimmen die besten Zeiten, dann konnte ich viele Jahre keine Kacheln mehr sehen und spielte lieber Hallenhandball in der Liga. :)

Thorsten
19.01.2020, 19:51
Habe mit 25 Jahren mit Triathlon und Laufen begonnen und konnte meine Bestzeiten mit 45 auf der Langdistanz und mit 36 auf der Marathonstrecke aufstellen. Der Trainingsfleiß über die Jahre war aber durchaus recht unterschiedlich und die Bestzeiten stammen einfach aus trainingsfleißigen Jahren.

Jetzt mit 52 Jahren kommt auch keine Verbesserung mehr.

Lowo
20.01.2020, 13:19
danke für die Rückmeldungen und wie ich sehe sind ja ganz unterschiedliche Aspekte dabei. Sabine hat sich quasi 3 Jahrzehnte nicht oder nur in gewissen Bereichen marginal verschlechtert, Respekt!!!! auch für die Riesenmotivation die dahinter stecken muss.
Auf der anderen Seite steht die Betrachtung aus der technischen Perspektive, was bedeutet Verbesserung? Aufgrund der vielen technischen Neuerungen werden wir natürlich auch schneller, hat man sich nun wenn man mit besserem Material antritt und eine schnellere Endzeit erreicht tatsächlich gesteigert oder ist es eben nur eine Zahl von vielen, doch möglicherweise hat man rein Leistungsgemäß sogar trotz geringerer Endzeit Wattmäßig marginal angebaut und dies durch verbesserte Aerodynamik, gepaart mit leichteren Laufschuhen mehr als ausgeglichen. Ich finde es auf jeden Fall spannend dass das Thema so differenziert beschrieben wird.
Vielleicht sollte die Frage deshalb spezifischer sein und lauten: Wie lange konntet ihr eure Trainingsleistung kontinuierlich über die Jahre gesehen steigern und wann habt ihr dabei ernsthaft mit dem Triathlon begonnen. Ich habe ja wie beschrieben erst mit 50 begonnen, und frage mich halt wie lange es möglich sein sollte sich zu steigern sofern keine Krankheiten oder sonstige Zwischenfälle dazwischen funken. Natürlich ist mir bewusst dass dies immer sehr individuell ist und wenn es bei 10 Probanden so oder so funktioniert kann es beim elften anders sein. Es interessiert mich einfach generell :)

MattF
20.01.2020, 14:00
Wie lange hat es denn bei euch gedauert bis zumindest eine Stagnation oder dann halt altersbedingt ein Leistungsknick zu verzeichnen war?



Ein Vereinskollege ist 72, fährt seit ca 15 Jahre Rennrad auf einem Niveau was viele 40 Jährige Hobbysportler nicht zustande bekommen.

Es kommt wie hier gesagt wurde darauf an von wo man kommt. Wenn man vom Leistungssport kommt ist es klar, dass es irgendwann bergab geht, das kann ja nicht anders sein, sonst hätte man sein Potential im Leistungssport nicht ausgeschöpft.

Als Hobbysportler bin ich der Meinung kann man sein Niveau von 30-70 steigern oder zumindest halten.
Das hängt natürlich auch mit Verbesserungen im Material und Erfahrung (Trainingssteuerung) zusammen.

Gerade Rentner haben ja auch viel Zeit fürs Training. Der Kollege oben z.b. fährt 3-4 mal die Woche Rad zwischen 80 und 150 km (pro Ausfahrt). Als Berufstätiger hat man da Probleme mitzuhalten.

Hafu
20.01.2020, 14:12
...Vielleicht sollte die Frage deshalb spezifischer sein und lauten: Wie lange konntet ihr eure Trainingsleistung kontinuierlich über die Jahre gesehen steigern und wann habt ihr dabei ernsthaft mit dem Triathlon begonnen. Ich habe ja wie beschrieben erst mit 50 begonnen, und frage mich halt wie lange es möglich sein sollte sich zu steigern sofern keine Krankheiten oder sonstige Zwischenfälle dazwischen funken. Natürlich ist mir bewusst dass dies immer sehr individuell ist und wenn es bei 10 Probanden so oder so funktioniert kann es beim elften anders sein. Es interessiert mich einfach generell :)

Im Hochleistungssport geht man von 7-10 Trainingsjahren aus, die normalerweise in Ausdauersportarten mindestens benötigt werden, um das individuelle Spitzenniveau zu erreichen, das man anschließend noch einige Jahre mehr oder weniger halten kann. Was man dabei beachten muss, ist dass im Hochleistungssport die investierbare Trainingszeit im Prinzip unbegrenzt ist und dass Dinge wie orthopädische Belastbarkeit und Alterungsprozesse keine Rolle spielen.

Wer mit 50 erst mit Sport beginnt wird rein vom Training her sich auch ca. 7-10 Jahre verbessern können, aber es ist eher unwahrscheinlich, dass er von Jahr zu Jahr seine Trainingsumfänge in steigern kann, ohne sich Verletzungen oder Überlastungen zu zuziehen. Unwahrscheinlich heißt aber auch nicht ausgeschlossen.

Lebemann
20.01.2020, 14:46
Neben den rein physiologischen Sachen kann man sich im Laufe der Jahre sicher durch Pacing, Material, Trainingssteuerung, Ernährung, Athletik etc. immernoch minimal verbessern. Glaube der gute Jan Frodeno zeigt das ganz gut. Jedesmal wenn man denkt, die andern holen auf, legt der einfach auch noch ne Schippe drauf. Und das seit mittlerweile guten 10 Jahren

MattF
20.01.2020, 14:55
Wer mit 50 erst mit Sport beginnt wird rein vom Training her sich auch ca. 7-10 Jahre verbessern können, aber es ist eher unwahrscheinlich, dass er von Jahr zu Jahr seine Trainingsumfänge in steigern kann, ohne sich Verletzungen oder Überlastungen zu zuziehen. Unwahrscheinlich heißt aber auch nicht ausgeschlossen.


Das hängt doch vom Niveau ab.

Für eine Hobbytriathleten ist es "normal" 15-20 h zu trainieren.

Nehmen wir an jemand ist 50 und fängt an mit 2-3 h wöchentlich, womit er schon mehr Sport macht als 8ß% der Bevölkerung.

Jetzt steigert er theoretisch jedes Jahr um eine 1h, da wäre er also in ungefähr 12 Jahren bei 15 h /Woche. Ich sehe da keine Überlastungsproblene.

Wie schon gesagt ich kennen einen Kollegen der mit 72 Jahren jede Woche 200-400 km Rad fährt. Am liebsten fährt er richtig lange Dinger von 200 km am Stück. Der steckt das locker weg und hat einen riesen Spass dabei.

Das Einzige wo ich mit 20 Jahren weniger, deutlich besser bin als er, ist bei langen Steigungen, beim Glocknerkönig nehme ich ihm 30 min ab. Bei normalen Ausfahrten in hügligem Gelände, ist er eher sogar besser drauf als ich.

Und wir haben einige Rentner im Verein. Ich sagte ja auch schon, die haben Zeit zum trainieren.

Hafu
20.01.2020, 19:39
Das hängt doch vom Niveau ab.

Für eine Hobbytriathleten ist es "normal" 15-20 h zu trainieren.
...

Ich glaube, du weißt, was ich ausdrücken wollte! Und hast hoffentlich die Fragestellung des Threaderstellers erfasst :Huhu:

Und nein: Für einen Hobby-Triathleten (der TE hat geschrieben, dass er auf die 54 zugeht) ist es keineswegs normal 15-20h pro Woche zu trainieren. Das wäre selbst für leistungsorientierte AK-Triathleten in diesem Alter ungewöhnlich viel. Aber natürlich gibt es auch hier die Ausnahme von der Regel.

Schau dich mal auf Strava um. Es gibt viele Sportler, die mittlerweile ihr Training dort offen dokumentieren.

rennmaus4444
21.01.2020, 08:32
Hallo, ich beziehe mich jetzt nur mal auf meine Entwicklung beim Laufen, hatte den Text vor einigen Tagen schon in einen ähnlichen Thread geschrieben:
"So, dann berichte ch (W55, aktuell, noch 56) auch noch über meine Erfahrungen in Sachen Lauftempo, Leistungszenit....

Angefangen habe ich in 2000 mit dem regelmäßigen Laufen. Bestzeiten entwickelten sich zwar nicht kontinuierlich, aber es ging tatsächlich erstaunlich lange bergauf mit den Bestzeiten!!
Alle fielen in die Periode nach den 3 Ironman (der letzte war 2010).
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass der Zenit der Leistung nach 10 Jahren erreicht wird, bei mir kam er zum Teil deutlich später :
Folgende Bestzeiten kamen heraus:
10 km: 0:46:16 (2011)
HM: 1:43 (2013)
Marathon: 3:35 (2016)

Vergleichen kann ich mich eigentlich nur mit den Mädels aus der gleichen AK, da versuche ich mich je nach Distanz halbwegs dort zu halten, wo ich immer schon war

Inzwischen geht es mir wie fast allen in dieser Altersklasse, da bin ich als Frau leider nicht ausgenommen.
Eigentlich zwickt immer irgendwo irgendetwas, und das ehemalige Wohlfühltempo ist heute deutlich fordernder als vor 5 Jahren.
Klar, immer mal Tempoeinheiten einbauen, um die Spritzigkeit zu fördern....netter Wunschtraum, meist kommt dann noch ein weiteres "Gebrechen" hinzu.
Immerhin halte ich mich gewichtstechnisch recht gut, aber auch bei mir hat eine Umverteilung stattgefunden, das Bäuchlein werde ich wohl nicht mehr los, die Oberschenkel sind "dicker" und auch "obenrum" wird "es" mehr.... Wohl alles zu Lasten der zurück gehenden Muskulatur.

Aber: Es könnte schlimmer sein

Mehr Gelassenheit statt Tempo, daran kann ich arbeiten"

CiaoCiao rennmaus4444


__________________

mamoarmin
21.01.2020, 08:46
werde im Februar 51..
Jugend : Leichtathletik 1000 m Bestzeit 2.35 mit 12 oder so..
ab 16 Kraftsport, ab 23 gefressen und auf 160 kg zugenommen.
seit ca. 15 Jahren sport.
diesen Monat beste Schwellenleistung ever aufm Rad
Laufen ist ein Problem, wegen Achilles..
Trainingsaufwand ca. 11.5 h die Woche letztes Jahr, zur Zeit meist 13h....
Jetzt im Verein, gerade beim Schwimmen werde ich schneller, aber auf langsamen Niveau...angeblich techniktraining, ich behaupte, mehr schwimmen an der Kotzgrenze in der Gruppe...
Schrauben kann ich an:
Gewicht: da sind locker noch 7 kg drinn
Laufen: nachhaltig verletzungsfrei laufen
Ich sehe meine Leistungen die nächsten Jahre steigen, aber halt alles von einem niedrigen Niveau.
Der Verfall muss halt bekämpft werden.

longtrousers
21.01.2020, 09:22
Letztes Jahr IM-Marathon PB in 3:23.
Letztes Jahr 10km in 39:33
Dieses Jahr 15 km in 60:29
(Beim Laufen muß ich für schnellere Zeiten 35 Jahre zurückgehen: da lief ich die 10 in etwa 38).
Rad letztes Jahr 16 km Zeitfahren PB in Ø 40,4 km/h
Schwimmen dieses Jahr PB 400m mit Pullbuoy in 6:59. (ohne Pullbuoy hatte ich dieses Jahr schon 7:30 und hoffe dieses Jahr meine 7:19 PB aus 2016 zu verbessern).

Mache jetzt 14 Jahre Triathlon, wie gesagt habe 35 Jahre her 5 Jahre lang gejoggt. Werde relativ immer besser in der AK, vor allem weil um mich rum die Leute langsamer werden. Bin jetzt im letzten Jahr der m55, und hoffe der Verfall bleibt noch weg bis in die m60 hinein.

MattF
21.01.2020, 12:17
Ich glaube, du weißt, was ich ausdrücken wollte! Und hast hoffentlich die Fragestellung des Threaderstellers erfasst :Huhu:
.


Ne hab ich nicht wirklich verstanden, weil du erzählst ständig was von Profipsortler und der OP ist Hobbysportler der mit 50 anfängt.

Äpfel - Birnen

:Huhu:

Nepumuk
21.01.2020, 17:38
Wie lange hat es denn bei euch gedauert bis zumindest eine Stagnation oder dann halt altersbedingt ein Leistungsknick zu verzeichnen war?
Bin jetzt 47. Nach ewiger Sportpause habe ich mit 34 Jahren mit dem Laufen und mit 37 mit dem Triathlon angefangen. Meine Bestzeiten im Laufen und Triathlon habe ich dann mit 40/41 abgeliefert. Danach stagnierte die Entwicklung (teilweise familär und teilweise verletzungsbedingt) bzw. es ging bergab. Tiefpunkt war mit 44/45, seit dem geht es wieder bergauf, aber das Niveau aus der Hochphase ist wohl nicht mehr zu erreichen.
Mittlerweile habe ich meine Ziele angepasst. Statt neue Bestzeiten zu jagen, konzentriere ich mich darauf, fit am Start zu stehen und eine ordentliche Leistung abzuliefern.

Nobodyknows
21.01.2020, 18:10
Wie lange hat es denn bei euch gedauert bis zumindest eine Stagnation oder dann halt altersbedingt ein Leistungsknick zu verzeichnen war?

Habe mit 47 Jahren in 2008 mit Triathlon begonnen.
Hatte keine durchgängige Ausdauersportvergangenheit. Start von niedrigen Niveau.
Schneller wurde ich bis 2014. In 2015 und 2016 Stagnation, bzw. beginnender Abstieg, aber nicht so wahnsinnig weit weg von den guten Tagen.
In 2017 deutlicher Abstieg, 2018 war ähnlich und aber noch halbwegs o.k., 2019 weit entfernt von früheren Zeiten.
Gehe davon aus, dass es in 2020 weiter bergab geht.

Es fehlt mittlerweile auch ein wenig der Wille und der Biss im Training das letzte aus mir herauszuholen (Das nennt man glaube ich Altersweisheit). Und es ist ja auch egal ob ich jetzt 13. oder 17. in der AK-Wertung der Kurzdistanz auf dem Dorf werde. Was zählt ist Spaß zu haben.

Gruß
N. :Huhu: