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Vollständige Version anzeigen : Mein Weg vom Radsport zurück zum Triathlon


andreasf
23.05.2019, 13:10
Update. Blog Wiederaufnahme in 2022.

- 3 Jahre älter (37)
- 2 Kleinkinder
- krasser Job
- Tausend private Projekte
- Triathlontraining ab 20 Uhr

Themen im Blog - peinliche Trainingsdetails, Nichtschwimmer-Guide, Themen im Job, über die ich mit niemanden Reden darf.

__________________________________________________ _________________

Es war wieder einer dieser Abende... Ihr wisst schon, so ganz ohne Frau und Kinder, Abends ein Bier, gute Gespräche und endlich mal wieder jemand, der was von Sport versteht.

So nahm es bei mir vor 2 Wochen seinen Lauf. Ich (Radsport) und mein Arbeitskollege (Laufsport) haben grob rumgesponnen, wer in der jeweils anderen Sportart wohl besser zurecht kommen würde. Könnte er mit mir auf der Hausrunde mitfahren, könnte ich mit ihm joggen gehen ohne umzukippen.

Nach 2 Bier haben wir uns gegenseitig mit unseren Leistungen beweihräuchert, etwa dass ich 100er Radrennen im 40er Schnitt fahren könne und er den HM in 1:30 laufen würde. Und wie diese Leistungen miteinander korrelieren.

Nach 3 Bier haben wir unsere Triathlon-Vergangenheit aufgearbeitet, wir beide sind damals schon Rennen gegangen.

Noch während des 5ten Biers haben wir uns dran erinnert, wie geil der Sport ist - und uns zum nächst besten Event angemeldet. Deadline: 14.07.19, Strecke: 1,5/43/10.

Nach dem 6ten Bier haben wir gewettet, wer wohl schneller im Ziel sein würde. Der Inhalt der Wette soll (vorerst) nicht weiter angesprochen werden. Aber ich kann euch sagen - Ich will das Ding definitiv nicht verlieren !!!

Zu meiner Person, Sport-Historie (und Triathlon Vorkenntnissen), Fitnessstand und dem mir zur Verfügung stehenden Material möchte ich etwas später mehr schreiben. Spoiler: Mein letzter Eintrag im Forum war 2012 :Huhu:

Mein Ziel ist es aus meinem jetzigem Fitnessstand vom Rad das Beste auf allen drei Disziplinen rauszuholen. Wie sich daraus mein Blog entwickelt, wird sich zeigen.

Ich freue mich jedenfalls sehr wieder im Forum aktiv zu sein und bin gespannt auf euren Input.

Gruß
Andreas

Update 27.05.19


Um es dann doch mal konkret zu machen:
https://abload.de/img/tabelle1chkjq.png

Meine Zeiten aus 2012 dienen mir als grober Marker für das obere Limit des machbaren. Es wäre großartig da nochmal ranzukommen.

Wenn das Rennen heute stattfinden würde, würde ich laut Hochrechnung noch den Kürzeren ziehen:

https://abload.de/img/tabelle2bfjpe.png

Ich gehe davon aus, dass er mir beim Laufen und Schwimmen ca. 10minuten abnehmen wird. Auf 43km wird das ne echte Hausnummer.

Mirko
23.05.2019, 13:13
Ah das hört sich nach einer guten Story an! Ich bin gespannt!

BunteSocke
23.05.2019, 13:24
Ah das hört sich nach einer guten Story an! Ich bin gespannt!

+1 :Blumen:

TiJoe
23.05.2019, 13:39
Witziger Ansatz und weit weg von Perfektion, da bin ich auch gerne dabei! :Cheese:

ph1l
23.05.2019, 13:41
Nach 3 Bier haben wir unsere Triathlon-Vergangenheit aufgearbeitet, wir beide sind damals schon Rennen gegangen.

.....

Nach dem 6ten Bier haben wir gewettet, wer wohl schneller im Ziel sein würde. Der Inhalt der Wette soll (vorerst) nicht weiter angesprochen werden. Aber ich kann euch sagen - Ich will das Ding definitiv nicht verlieren !!!
Gruß
Andreas



Ich versuche da jedesmal bei meinem besten Kumpel.... aktuell steht er nämlich nur mit Stoppuhr am Beckenrand.

Bisher wurde die nötige menge an Bier leider noch nicht erreicht.

viel Erfolg für Dich!

Estebban
23.05.2019, 13:43
Wichtig wäre zu wissen, wo dieser Abend statt gefunden hat? Nach 6 maß komme ich auf abwegigere Ideen als nach 6 Kölsch ;)

Nobodyknows
23.05.2019, 13:51
Wichtig wäre zu wissen, wo dieser Abend statt gefunden hat? Nach 6 maß komme ich auf abwegigere Ideen als nach 6 Kölsch ;)

Sorry fürs OT...aber als Freud des gepflegten Pils möchte ich weder das eine noch das andere als Bier bezeichnen.

Auf jeden Fall könnte der Trainingsblog interessant werden.


Gruß
N. :Prost:

MatthiasR
23.05.2019, 14:55
...Ich (Radsport) und mein Arbeitskollege (Laufsport) haben grob rumgesponnen, wer in der jeweils anderen Sportart wohl besser zurecht kommen würde. Könnte er mit mir auf der Hausrunde mitfahren, könnte ich mit ihm joggen gehen ohne umzukippen.

Nach 2 Bier haben wir uns gegenseitig mit unseren Leistungen beweihräuchert, etwa dass ich 100er Radrennen im 40er Schnitt fahren könne und er den HM in 1:30 laufen würde. Und wie diese Leistungen miteinander korrelieren. ...

So ähnlich wurde der Ironman geboren :Lachen2:

Gruß Matthias

andreasf
23.05.2019, 17:17
Ups, das ging ja schnell mit euren Antworten :Huhu:

Zu mir:
34 Jahre
Vollzeit Berufstätig
Ehemann und Vater
10 Jahre Ausdauersport, davon 2010 - 2012 Triathlon, 2013 - 2016 Pause mit ein bisschen Laufen (Marathon 2016), seit 2017 Radsport

Trainingsumfang 2019:
Schwimmen: 800 m
Radfahren: 2000 km
Laufen: 40 km

In den letzten 2 Wochen war ich nicht ganz untätig und habe meine Ausgangssituation bestimmt. Dafür habe ich nach Ewigkeiten mal wieder ein Schwimmbad von Innen gesehen. Mein Kumpel trainiert grade für das Deutsche Sportabzeichen, also bin ich mit und die geforderten 800m geschwommen. Durchgekrault und Gold, ca. 2min langsamer als 2012.

Laufen trainiere ich sehr unregelmäßig. Also Schuhe an, zur abgesteckten 5km Runde und einfach mal locker aus der Hose einen raushauen. Am Ende standen 2min mehr auf der Uhr als 2012 noch möglich war., mehr ging nicht. 10er gehen bei GA1 Puls halten meine Hacksen auch aus, danach fängt irgendwann der HFQ Draft an. HM und M Erfahrung ist aus der Vergangenheit vorhanden.

Beim Radfahren habe ich viel investiert, ins Training als auch ins Material. Ich steige regelmäßig nach 20Uhr aufs Rad, Zwift und Netflix an und dann wird 1 - 2 Stunden gekurbelt. Bin draussen erst einmal über 100 gefahren. Leistungsmesser vorhanden, FTP steigt stetig. Ich habe bisher viel sprint- und kriterienspezifisch trainiert, mal eben für eine Sprint bis zu 1000 Watt anlegen ist kein Problem. Längere Zeit über Schwelle zu fahren schon eher. Hier müsste ich definitiv mein Training umstellen, um mich für das Zeitfahren fit zu machen, da bin ich auf einen regen Austausch gespannt.
Bestzeiten über 40 sind vorhanden (1:03:XX), ich weiss aber nicht ob mit oder ohne WZ und wieviel Watt. Aktuell müsste deutlich mehr drin sein.

PS: Ich habe mich dazu entschlossen die Zeiten und Leistungsdaten vorerst nicht Preiszugeben. Das macht die Sache interessanter. Für Verbesserungstipps und allgemeinen Trainingsansatz in meiner Situation sollten die konkreten Zeiten keine Rolle spielen und auch für unterschiedliche Leistungsklassen relevant sein.

lifty
23.05.2019, 18:30
Wie sahen denn die Trainingsumfänge 2017 und 2018 aus? Und wie bist du in der Vergangenheit den Marathon und HM gelaufen? Klingt interessant :liebe053:

sybenwurz
23.05.2019, 19:27
https://i.etsystatic.com/7518132/r/il/01bff6/1180263462/il_1588xN.1180263462_1odz.jpg

lonerunner
23.05.2019, 19:54
Ich lese mit:cool: :Huhu:

andreasf
23.05.2019, 22:05
https://i.etsystatic.com/7518132/r/il/01bff6/1180263462/il_1588xN.1180263462_1odz.jpg

geiles Schild :)

Wichtig wäre zu wissen, wo dieser Abend statt gefunden hat? Nach 6 maß komme ich auf abwegigere Ideen als nach 6 Kölsch ;)

6 Halbe inner Kneipe um die Ecke - kaputt war ich danach trotzdem.


Wie sahen denn die Trainingsumfänge 2017 und 2018 aus? Und wie bist du in der Vergangenheit den Marathon und HM gelaufen? Klingt interessant :liebe053:

Ich bin 2013 - 2016 phasenweise Monate garnicht gelaufen, dann wieder etwas mehr gelaufen, so bis zwischen 50 - 80km/Woche, z.B. für die Marathonvorbereitung. Dann wieder Monate garnicht. Mit dem Marathon war ich aber nicht zufrieden. (zu wenig Läufe über 30km gemacht)

2017 - vielleicht 5000 - 6000 km.
2018 kam ein Leistungsmesser ans Rad, über 5.000 km kam ich aber nicht hinaus. Wenn ich fahre, fahre ich nach Programm, "leere" Kilometer gibt es bei mir nur selten. Ich bin relativ viele (Jedermann) Rennen gefahren, so Strecken bis 100km. Platzierungen unter den ersten 10% waren normal.

Da 8 Wochen sehr kurz sein können (und ich in 3 Wochen bereits ein kurzes Test-Rennen machen möchte), habe direkt mal einen Beitrag zur Aerooptimierung meines aktuellen Radsetups eingestellt. Ich hoffe auf rege Beteiligung.

https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=1454041#post1454041

sybenwurz
23.05.2019, 23:02
6 Halbe inner Kneipe um die Ecke - kaputt war ich danach trotzdem.


Auch das kann man trainieren.
:Cheese:

Kollege iss von drei Kaipi und zwo Tage tot mittlerweile bei sechs Kaipi und kann am nächsten Tag noch Radl fahrn.
Inwieweit das erstrebenswert ist, lass ich offen.

ph1l
24.05.2019, 11:00
Mein Ziel ist es aus meinem jetzigem Fitnessstand vom Rad das Beste auf allen drei Disziplinen rauszuholen. Wie sich daraus mein Blog entwickelt, wird sich zeigen.

Ich freue mich jedenfalls sehr wieder im Forum aktiv zu sein und bin gespannt auf euren Input.

Gruß
Andreas


Wie sind denn die aktuellen Kennzahlen im Schwimmen, Radfahren und Laufen ?

Aus der ferne würde ich sagen das die Grundfitness sicherlich vorhanden ist und es lediglich um die Spezialisierung geht.

captnelson
24.05.2019, 11:16
Coole Nummer , du und dein Freund ��

Rad geht ja was

Laufen 2x pro Woche - würde da erst mal 2 Wochen 4x 5 min Intervalle gehen mit ein und auslaufen 10 k! Wichtig — sei beweglich in der Hüfte / Quadriceps —— patellaspitzenentzüng

Schwimmen — Technik / Koordination ��

5—6 Einheiten pro Woche musst du untergekommen , es sei denn du läufst jetzt schon fast so schnell wie dein Kumpel ✌️

andreasf
27.05.2019, 11:01
Wie sind denn die aktuellen Kennzahlen im Schwimmen, Radfahren und Laufen ?

Aus der ferne würde ich sagen das die Grundfitness sicherlich vorhanden ist und es lediglich um die Spezialisierung geht.

Um es dann doch mal konkret zu machen:
https://abload.de/img/tabelle1chkjq.png

Meine Zeiten aus 2012 dienen mir als grober Marker für das obere Limit des machbaren. Es wäre großartig da nochmal ranzukommen.

Gestern gingen 10km in 5:40 bei 75% HFQ. Die Beine fühlten sich schon beim Laufen schwer und verkrampft an. Ich denke es macht Sinn hier in Laufökonmie und Schnelligkeit zu investieren, da die Grundlage anscheinend da ist.

Auf dem Rad habe ich beschlossen in ein Zeitfahrrad zu investieren. Das wäre für mich ein sinnvolle Investition in die Zukunft, um auch bei UCI Zeitfahren ein geeignetes Setup mitzubringen. Scheibe ist ne Überlegung, für vorne habe ich noch ein 60er Rad.

Wenn das Rennen heute stattfinden würde, würde ich laut Hochrechnung noch den Kürzeren ziehen:

https://abload.de/img/tabelle2bfjpe.png

Ich gehe davon aus, dass er mir beim Laufen und Schwimmen ca. 10minuten abnehmen wird. Auf 43km wird das ne echte Hausnummer.

Mit 255Watt +/- Watt FTP (3,3 W/kg) wage ich zu behaupten einen knappen 40er Schnitt fahren zu können, was auf der Strecke in Richtung 1:07:00 geht. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Mr. "L" länger als 1:17 brauchen wird.

Bei den Wechselzeiten werden wir ausgeglichen sein, da wir beide Triathlon-Erfahrung haben und wissen wie man zügig wechselt.

ph1l
27.05.2019, 12:24
Um es dann doch mal konkret zu machen:
https://abload.de/img/tabelle1o8kru.png

Meine Zeiten aus 2012 dienen mir als grober Marker für das obere Limit des machbaren. Es wäre großartig da nochmal ranzukommen.

Gestern gingen 10km in 5:40 bei 75% HFQ. Die Beine fühlten sich schon beim Laufen schwer und verkrampft an. Ich denke es macht Sinn hier in Laufökonmie und Schnelligkeit zu investieren, da die Grundlage anscheinend da ist.

Auf dem Rad habe ich beschlossen in ein Zeitfahrrad zu investieren. Das wäre für mich ein sinnvolle Investition in die Zukunft, um auch bei UCI Zeitfahren ein geeignetes Setup mitzubringen. Scheibe ist ne Überlegung, für vorne habe ich noch ein 60er Rad.

Wenn das Rennen heute stattfinden würde, würde ich laut Hochrechnung noch den Kürzeren ziehen:

https://abload.de/img/tabelle2bfjpe.png

Ich gehe davon aus, dass er mir beim Laufen und Schwimmen ca. 10minuten abnehmen wird. Auf 43km wird das ne echte Hausnummer.

Mit 255Watt +/- Watt FTP (3,3 W/kg) wage ich zu behaupten einen knappen 40er Schnitt fahren zu können, was auf der Strecke in Richtung 1:07:00 geht. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Mr. "L" länger als 1:17 brauchen wird.

Bei den Wechselzeiten werden wir ausgeglichen sein, da wir beide Triathlon-Erfahrung haben und wissen wie man zügig wechselt.

Ich würde daran Arbeiten gut aus dem Wasser zu kommen.
wenn Du total paniert aufs Rad steigst ist deine "Waffe" leider unwirksam.

andreasf
27.05.2019, 12:46
Ich würde daran Arbeiten gut aus dem Wasser zu kommen.
wenn Du total paniert aufs Rad steigst ist deine "Waffe" leider unwirksam.

Guter Tipp. damit hatte ich damals auch shcon immer meine Probleme.
Bei den Schwimmzeiten war ein Fehler drin - Natürlich sind 17:40 aktuell und 15:30 Bestzeit. Ich hoffe auf Neofreigabe.

ph1l
27.05.2019, 12:51
Guter Tipp. damit hatte ich damals auch shcon immer meine Probleme.
Bei den Schwimmzeiten war ein Fehler drin - Natürlich sind 17:40 aktuell und 15:30 Bestzeit. Ich hoffe auf Neofreigabe.

Im Juli?

andreasf
27.05.2019, 13:17
Im Juli?

:Weinen: :Ertrinken:

andreasf
29.05.2019, 09:28
Ich habe auf meinem Rennrad die damals vermessene Tria-Position aufgebaut und bin mal 2 Stunden (auf Rolle) eingefahren. Ergebnis: Watt/HFQ Ratio gleichbleibend, Muskelkater in hinteren Oberschenkeln, Muskelkater in der Schulter.

Gestern habe ich mir eine Runde Lauf-ABC, Dehnungen, kurze Steigungen verordnet. Die Muskulatur hat sich dadurch deutlich gelockert und das Laufen hat Spass gemacht. Ich werde das jetzt 1x die Woche einbauen und bin auf den Effekt gespannt.

Ich bestreite nächste Woche ein kurzes Testrennen! 05.06.19 nach Feierabend, Jedermann. Dort teste ich mal mein Setup und schauen nach Optimierungsmöglichkeiten. Ich mache mir ununterbrochen Gedanken über Anschaffung von neuem Material, in den letzten 10 Jahren ist ja viel passiert.

Ist / Soll

Anzug:
Zweiteiler, 10 Jahre alt, Oberteil eher locker anliegend / enger Aero-Einteiler

Hinterrad:
10 Jahre altes SRAM S80 Hinterrad, 10fach, schwer, Conti 4000 / Citec 8000 Scheibe mit passendem Mantel.

Lenkereinheit
Spacerturm, Rennradlenker, einfache Lenkeraufsätze ohne Schaltmöglichkeiten / Triathlonlenker mit elektronischen Schaltknöpfen, elektronisches Schaltwerk hinten

Weitere Ideen ?

felixb
29.05.2019, 10:06
Laufräder bringen ein bisschen was.
Lenker bringt noch weniger.
Elektronische Schaltung ist nett, aber keinesfalls absolut nötig.

Ein gescheiter Renneinteiler ist sicherlich eine passable Option, das dürfte den größen Benefit fürs Geld bringen.
Da du eh schon einen Auflieger hast, kannst du falls denn nötig auch günstig ne Basebar kaufen, die Aerobremsgriffe, Lenkerendenschalthebel für mechanisch.

Das kostet zwar auch schon, aber du musst nicht die komplette Schaltung umwechseln + gesamter Lenker. Das geht ja mal schnell auch mit Upgradekit in Richtung 1000 (Schaltung), 500-1000 (kompletter Lenker).
Günstige Basebars gibts ja schon ab ca. 64 Eu (Pro Missile AL), die Bremshebel kosten glaube ich auch nicht viel (Z.B. Profile Design 3/One Alca. 55 Eu). Schalthebel wären dann bspw. für 11 fach: Shimano Dura Ace SL-BSR1 Lenkerendschalthebel für ca. 83 Eu. Oder eben für 10 fach den Hebel.

Ggf noch Lenkerband neu kaufen.
Natürlich kann man durch Scheibe etc. pp schon noch was rausholen. Aber das ist dann eben eher das letzte Quentchen als die erste Baustelle. Und bei einigen vollintregrierten Lenkern muss man sich fragen, ob es sich überhaupt auch nur irgendwie lohnt ... . Sie sind meistens in erster Linie "voll" teuer.

Nachteil von der Umbauaktion ist natürlich, dass dein Rad kein Hybrid mehr ist. Muss man dann selbst entscheiden. Für die Preise einer Scheibe + vollintegrierter Lenker + Upgrade auf elektr. Schaltung kann man sich im Grunde schon ein komplett neues Triathlonrad kaufen und gebraucht erst recht.

ph1l
29.05.2019, 10:22
Einzelstunden im Wasser würden ordentlich was bringen.

Minutenweise.

Mal als ein Lenker oder ne Scheibe jedenfalls.

Necon
29.05.2019, 10:46
Du hast das doch schon längst gewonnen. Dein Kollege wird keine 41 Laufen auf die 10 km am Ende. Du brauchst nur die richtige Rennstrategie, also du kommst nach ihm aus dem Wasser, fährst das Loch innerhalb 5-10 km zu und überholst ihn aber nicht so schnell das er glaubt nicht dran bleiben zu können sondern so das er das Tempo mitgehen will, dann fährst du ihn so am Rad Stück für Stück kaputt und hilfst ihm dann beim Laufen die letzten 10 km ins Ziel zu kommen. Du hast dann zwei Möglichkeiten du bietest ihm bei km 5 während er hechelt ein generöses Unentschieden an, oder du ziehst in auf den letzten km total ab. Zielsprint sollte es keiner werden!

andreasf
29.05.2019, 10:47
Ah, ich muss natürlich ein paar Hintergrundinfos bringen:

Ich habe mich dazu entschieden langfristig zu planen und mir ein Zweitrad fürs Zeitfahrenn aufzubauen. Ich sehe, dass ich mit meinem Budget nicht klarkomme um mir ein Rad "Stand der Technik" zu kaufen. Finanzierung kommt aus Prinzip nicht in Frage.

Meine Idee ist es mein aktuelles Setup mit Einzelteilen auszustatten, die ich mir bereits heute leisten kann und die mir heute schon einen Vorteil bringen. Die Teile werden dann im nächsten Jahr aufs neue Rad gehen. Und das wären genau die Teile Lenker, elektronische Schaltung (Schaltwerk), Scheibe, Einteiler.

Kurz zum Lenker. Ich habe in einem TS-Video gesehen, dass der Lenker einen enormen Einfluss auf die Aerodynamik hat, 14% wurden hier in den Raum gestellt. Die will ich nicht verschenken. und definitiv auf dem neuem Rad haben.

Ich würde dann Ende des Jahres im Abverkauf ein aktuelles Rahmenset schiessen und das Rad vervollständigen.

TriKnochen
29.05.2019, 17:45
@andreasf

Vielleicht noch eine positive Info für dich.

Wenn ein nur-Läufer auf einem HM eine 1:30h und die dazu passende 10km-Zeit (knappe sub 40min)läuft, dann wird er in einem Triathlon aber deutlich langsamer als 41min laufen.

41min wäre der Idealfall, mit der entsprechenden Grundlage auf dem Rad + Koppeltraining etc.

Also wieviel Du auf seine Laufzeit noch draufrechnen kannst, hängt davon ab, wie lange er damals Triathlon gemacht hat und wie ambitioniert und wieviel er jetzt noch Radelt.

Mirko
29.05.2019, 21:52
Ich habe mich dazu entschieden langfristig zu planen und mir ein Zweitrad fürs Zeitfahrenn aufzubauen. Ich sehe, dass ich mit meinem Budget nicht klarkomme um mir ein Rad "Stand der Technik" zu kaufen. Finanzierung kommt aus Prinzip nicht in Frage.

Meine Idee ist es mein aktuelles Setup mit Einzelteilen auszustatten, die ich mir bereits heute leisten kann und die mir heute schon einen Vorteil bringen. Die Teile werden dann im nächsten Jahr aufs neue Rad gehen. Und das wären genau die Teile Lenker, elektronische Schaltung (Schaltwerk), Scheibe, Einteiler.


Außer guten Laufrädern und dem Einteiler macht dich halt nix davon schneller. Scheibe sieht geil aus, bringt aber erschreckend wenig. Hast du einen Aero-Helm? Der hat bei mir gefühlt deutlich mehr Ersparnis gebracht wie die Scheibe!

Besonders die elektronische Schaltgruppe würde ich nur gebraucht kaufen. Mir scheint ein Rad aus dem Vorjahr im Angebot manchmal insgesamt billiger zu sein als die Einzelteile zusammen gekauft.

Ansonsten kann ich nur zustimmen. Als ich (knapp) auf 40min/10 km Niveau war bin ich trotzdem nie schneller als 44 gelaufen im Triathlon. Bei einem Neuling kann das auch mal an die 50 Minuten gehen wenn er beim Schwimmen und Radfahren schon gut leidet! :Cheese:

andreasf
03.06.2019, 09:58
So, Papa war am Wochenende einkaufen und hat 2 große Scheine in die Zukunft investiert.

- Gebrauchte Sram Rem ETAP 11fach Aero Gruppe komplett - wird zu 1x11 fach mit 55er Blatt vorne.
- Neuer Einteiler (Fusion oder Castelli - habe mal beide bestellt, mal sehen welcher besser passst)
- Gebrauchtes Scheibenrad (HED Jet+). 25mm breit. Ich habe mich noch nicht entschieden ob Conti TT oder Specialized Turbo Cotton drauf kommen.
- Neue Bremse vorn - Tririg Omega X Vorderradbremse - Gibt es aktuell mit 10% Rabatt

Für den Lenker habe ich eine Lösung gefunden, die da heisst "Profile Design Braket Riser Kit" - für 25€. Damit bekomme ich meine vorhandene Basebar - Auflieger Combo sehr aerodynamisch. Ich mache demnächst mal Fotos.


Zum Training:

Ich bin Donnerstag Intervalle mit 240 Watt in Aeroposition gefahren, Freitag locker laufen, Samstag 4h locker Radfahren ~ 110km, Sonntag locker laufen. Irgendwie war ich wieder nicht schwimmen :(

In Aeroposition kriege ich tatsächlich 10-15 Watt weniger aufs Pedal, als in Oberlenkerhaltung. Ich hoffe das kommt mit der Übung und/oder Anpassung in der Position.

@andreasf

Vielleicht noch eine positive Info für dich.

Wenn ein nur-Läufer auf einem HM eine 1:30h und die dazu passende 10km-Zeit (knappe sub 40min)läuft, dann wird er in einem Triathlon aber deutlich langsamer als 41min laufen.

41min wäre der Idealfall, mit der entsprechenden Grundlage auf dem Rad + Koppeltraining etc.

Also wieviel Du auf seine Laufzeit noch draufrechnen kannst, hängt davon ab, wie lange er damals Triathlon gemacht hat und wie ambitioniert und wieviel er jetzt noch Radelt.

Ich habe mal etwas gestöbert und tatsächlich alte Rennergebnisse von ihm gefunden. Er kann was auf dem Rad. Es macht mir Angst, dass er jetzt wieder regelmäßig mit Rad ins Büro kommt (ca 25km pro Strecke) - und er jemanden gefunden hat, der ihm ein TT am Wettkampftag leiht. Ich denke 10minuten kann ich ihm nicht abnehmen, vielleicht eher 5 oder 6, womit seine Laufzeit dann auf 45 / 46 steigen darf. Das wird verdammt eng.

Um unsere Leistungen zu vergleichen, habe ich mal die Vo2max Werte von uns verglichen. Mit seinen Laufleistungen sollte er um die 51 ml/kg/min haben, ich hingegen errechnen bei meiner FTP und W/kg Leistung ca. 48,5 ml/kg/min.

Erinnerung an mich selbst - Schwimmen gehen !


Außer guten Laufrädern und dem Einteiler macht dich halt nix davon schneller. Scheibe sieht geil aus, bringt aber erschreckend wenig. Hast du einen Aero-Helm? Der hat bei mir gefühlt deutlich mehr Ersparnis gebracht wie die Scheibe!

Besonders die elektronische Schaltgruppe würde ich nur gebraucht kaufen. Mir scheint ein Rad aus dem Vorjahr im Angebot manchmal insgesamt billiger zu sein als die Einzelteile zusammen gekauft.

Ansonsten kann ich nur zustimmen. Als ich (knapp) auf 40min/10 km Niveau war bin ich trotzdem nie schneller als 44 gelaufen im Triathlon. Bei einem Neuling kann das auch mal an die 50 Minuten gehen wenn er beim Schwimmen und Radfahren schon gut leidet! :Cheese:

Ich habe einen guten Aerohelm (Giro Air Attack), der bringt tatsächlich was und passt super. Ich weiss, nicht ob es aktuell Modelle gibt die nochmal mehr Watt sparen würden. Bin natürlich für jegliche Infos offen :Blumen:

TIME CHANGER
03.06.2019, 12:42
Ich würde aufhören alles irgendwie mit Zahlen darstellen zu wollen und irgendwelche Ergebnisse anhand von ein bisschen Training und dubiosen Vo2Max Rechnungen vorherzusagen ;)
Trainier lieber, schinde dich, lerne über deinen inneren Schweinehund zu steigen, nur dann wirst du Top Performen.

Überpace nicht beim schwimmen, schmeiss dich nicht komplett weg beim Fahrradfahren und kotz dich beim lauf aus. Ein guter Einteiler ist nice und wird dich auch gut unterstützen während des Wettkampfes. Die restlichen Anschaffungen könnte man jetzt mal unter 'Spielereien' abtun.

Auf jednen Fall geil,ich mag solch geile Wetten bei einem guten Abenden mit Freunden, hau rein:cool:

ph1l
03.06.2019, 12:56
Kauf mal ne Saisonkarte für Freibad, kostet nicht ganz soviel wie ne elektrische Schaltung.

Der eine fährt besser, der andere läuft besser
.
Der Schlüssel liegt darin möglichst unbeschadet aus dem Wasser zu kommen
um die eigene stärke auszuspielen. Das ding ist in T1 bereits entschieden.

flo0815
03.06.2019, 12:57
Ich finde die elekt. Schaltung für dein Hybriden eigentlich sehr sinnvoll!
Ich kenn jetzt nicht euer Schlachtfeld aber wenn du am Auflieger und am Lenker Blips hast, kannst du doch viel besser in der Aero Position bleiben und auch mal am Berg schalten...
Was das nu in der Zeit ausmacht kann ich aber nicht sagen, hab ich keinen Schimmer von - finde es aber logisch!
Vielleicht wird durch die verbesserte und komplette Radposition ja auch dein Lauf positiv beeinflusst.

Aber ja, mehr trainieren hilft sicher mehr, wobei das Spielzeug auch einen enormen psychischen Effekt bringt :-)

andreasf
03.06.2019, 15:11
Am Mittwoch ist ja Start über eine Jedermannstrecke. Ich berichte wie es mir nach dem Schwimmen ging und ob ich meine Radleistung abrufen konnte.

ph1l
03.06.2019, 15:16
Am Mittwoch ist ja Start über eine Jedermannstrecke. Ich berichte wie es mir nach dem Schwimmen ging und ob ich meine Radleistung abrufen konnte.

Wo kann man denn Mittwochs Triathlon machen ?

Mirko
03.06.2019, 16:08
Ich würde aufhören alles irgendwie mit Zahlen darstellen zu wollen und irgendwelche Ergebnisse anhand von ein bisschen Training und dubiosen Vo2Max Rechnungen vorherzusagen ;)
Trainier lieber, schinde dich, lerne über deinen inneren Schweinehund zu steigen, nur dann wirst du Top Performen.


Kannst du mal aufhören den spannenden Blog hier kaputt zu machen?!? Die Spannung bei solchen Sachen lebt doch von den ganzen hätte,wäre, würde, könnte

Denk doch nur an Tatze, Carlos und co. :Cheese:

(Du hast sachlich natürlich recht)

TIME CHANGER
03.06.2019, 16:57
Kannst du mal aufhören den spannenden Blog hier kaputt zu machen?!? Die Spannung bei solchen Sachen lebt doch von den ganzen hätte,wäre, würde, könnte

Denk doch nur an Tatze, Carlos und co. :Cheese:

(Du hast sachlich natürlich recht)

Wenn ich an Carlos denke, dann kommt mir in den sinn, dass sein Kontrahent bereits die Segel gestrichen hat 😜 Im Gegensatz zu ihm hier der vollkommen motiviert und nicht mehr ganz so überzeugt ist zu gewinnen

Mirko
03.06.2019, 18:00
Wenn ich an Carlos denke, dann kommt mir in den sinn, dass sein Kontrahent bereits die Segel gestrichen hat 😜 Im Gegensatz zu ihm hier der vollkommen motiviert und nicht mehr ganz so überzeugt ist zu gewinnen

Pfff Frechheit! :dresche

Ja, mein Name passt auch sehr gut in die Aufzählung, ich hatte gehofft das fällt nicht auf :-)

andreasf
04.06.2019, 09:38
Ich war heute schwimmen. Echt jetzt, ganz im Ernst. Es hat keinen Spass gemacht die 100er Abschnitte zu schwimmen, zumal ich auch mit der Zeit immer langsamer wurde (von 2:00 auf 2:15). Ansonsten kann ich sagen:

- Kraulschwimmen ca. 15s / 100m schneller als Brust.
- ca. 21 Züge um die 25m Bahn zu überwinden

Ich werde mich mal die Tage belesen / Videos anschauen wie ich die gröbsten Fehler ausmerze und es schaffe am Stichtag die 1.500m durchzukraulen. Das sehe ich ittlerweile auch als wesentlichen Bestandteil zum Erfolg - Durchkraulen, Kraft sparen, entspannt aufs Rad. Vom Brustschwimmen kriege ich Knieschmerzen:confused:


Wo kann man denn Mittwochs Triathlon machen ?

In Magdeburg.

Ich würde aufhören alles irgendwie mit Zahlen darstellen zu wollen und irgendwelche Ergebnisse anhand von ein bisschen Training und dubiosen Vo2Max Rechnungen vorherzusagen ;)
Trainier lieber, schinde dich, lerne über deinen inneren Schweinehund zu steigen, nur dann wirst du Top Performen.

Überpace nicht beim schwimmen, schmeiss dich nicht komplett weg beim Fahrradfahren und kotz dich beim lauf aus. Ein guter Einteiler ist nice und wird dich auch gut unterstützen während des Wettkampfes. Die restlichen Anschaffungen könnte man jetzt mal unter 'Spielereien' abtun.


Der Zahlenvergleich steigert doch die Spannung. Und sie helfen mir meine Situationbesser einzuschätzen - wir sind uns alle einig, dass ich am Ende einfach irgendwie schneller sein muss.

Kannst du mal aufhören den spannenden Blog hier kaputt zu machen?!? Die Spannung bei solchen Sachen lebt doch von den ganzen hätte,wäre, würde, könnte

Um die Spannung zu erhöhen, hier mal der Wetteinsatz:

Verliere ich, darf ich ihn beim nächsten Marathon in einem Kostüm seiner Wahl begleiten.
Verliert er, darf er mich beim nächsten Radrennen im 24Zoll Hollandrad begleiten.

binolino
04.06.2019, 10:39
Ich war heute schwimmen. Echt jetzt, ganz im Ernst. Es hat keinen Spass gemacht die 100er Abschnitte zu schwimmen, zumal ich auch mit der Zeit immer langsamer wurde (von 2:00 auf 2:15). Ansonsten kann ich sagen:

- Kraulschwimmen ca. 15s / 100m schneller als Brust.
- ca. 21 Züge um die 25m Bahn zu überwinden

Ich werde mich mal die Tage belesen / Videos anschauen wie ich die gröbsten Fehler ausmerze und es schaffe am Stichtag die 1.500m durchzukraulen. Das sehe ich ittlerweile auch als wesentlichen Bestandteil zum Erfolg - Durchkraulen, Kraft sparen, entspannt aufs Rad. Vom Brustschwimmen kriege ich Knieschmerzen:confused:
Gibt es bei dir keine Triathlon/Wettkampf/Jedermann-Schwimmtruppe/verein mit Trainer? Würde ich mal versuchen. Wenn es mal jemand anschaut wie du schwimmst kommst du sicher weiter als ohne!

Ansonsten kann ich dir die Pläne von docswim empfehlen, um nicht immer nur 100er zu schwimmen :Blumen:

ph1l
09.06.2019, 11:10
Ich war heute schwimmen. Echt jetzt, ganz im Ernst. Es hat keinen Spass gemacht die 100er Abschnitte zu schwimmen, zumal ich auch mit der Zeit immer langsamer wurde (von 2:00 auf 2:15). Ansonsten kann ich sagen:

- Kraulschwimmen ca. 15s / 100m schneller als Brust.
- ca. 21 Züge um die 25m Bahn zu überwinden

Ich werde mich mal die Tage belesen / Videos anschauen wie ich die gröbsten Fehler ausmerze und es schaffe am Stichtag die 1.500m durchzukraulen. Das sehe ich ittlerweile auch als wesentlichen Bestandteil zum Erfolg - Durchkraulen, Kraft sparen, entspannt aufs Rad.

So wird’s funktionieren, du musst im Becken was tun.
Wenn du im Rennen zB nur 2.10/100m schwimmen kannst und dein Kumpel 2.00min wird es immer enger für den Lauf, weil es nämlich weitere 2,5min waren die du zufahren müsstest.

andreasf
11.06.2019, 09:13
Gibt es bei dir keine Triathlon/Wettkampf/Jedermann-Schwimmtruppe/verein mit Trainer? Würde ich mal versuchen. Wenn es mal jemand anschaut wie du schwimmst kommst du sicher weiter als ohne!

Ansonsten kann ich dir die Pläne von docswim empfehlen, um nicht immer nur 100er zu schwimmen :Blumen:

Die gibt es bestimmt. Ich schaffe es wegen Arbeit, Kind und schwangerer Frau nur in den Morgen- und Abendsstunden, so ab halb8, zu trainieren. Das passt leider nicht mit einem geregeltem Plan zusammen.
Die Pläne von docswim sind ja so um die 3.000 m +/-, da brauche ich ewig im Becken. Ich habe mich die letzen Tage ein bischen belesen und kürzere Anfängerpläne rausgesucht. Sind ja nur noch 5 Wochen.


So wird’s funktionieren, du musst im Becken was tun.
Wenn du im Rennen zB nur 2.10/100m schwimmen kannst und dein Kumpel 2.00min wird es immer enger für den Lauf, weil es nämlich weitere 2,5min waren die du zufahren müsstest.


Ich bin am Mittwoch 18:30 für 850m im Freiwasser geschwommen, das entspricht ziemlich genau einer 2:10. Ich bin merklich am Ende langsamer geworden, zum einen weil ich nicht durchkraulen konnte, zum anderen weil meine Kraft und Technik schlechter wurde. Also wieder das Thema - Ausdauer im Wasser.

Für den Radpart: Die 22 km(32 HM) bin ich mit 251 W avg. / 276 W NP gefahren. Schwimmbelastung war nicht relevant. Die 250 W trete ich auch ne Stunde durch. Der 38,5er Schnitt ist eine Enttäuschung, für die getretende Leistung, da ist auf jeden Fall noch was zu holen.

Das Laufen war hart. Der Veranstalter hat Wasserschüsseln in der Wechselzone verboten, also bin ich ohne Socken gefahren - und die Füße wurden taub. Ich bin den ersten Kilometer mit kribbelnden Füßen gelaufen und habe mich bewusst zurückgenommen. Ab km 2 ging es dann konstant aufwärt, gegen Ende hätte ich mir zugetraut die 5km nochmal zu laufen.

Ich werde hier noch etwas den Rad-Lauf Wechsel trainieren und die Schnelligkeit beim Laufen angehen. Sprich Koordination, Intervalle, usw.

Noch 5 Wochen.

andreasf
11.06.2019, 09:14
Mein Kollege hat mir grade erzählt er sein am Wochenende nen EZF gefahren (37er Schnitt) und ist danach "locker" 10km in 45 ausgelaufen.

Der will mir Angst machen...

binolino
11.06.2019, 11:24
Die Pläne von docswim sind ja immer so um die 3.000 m +/-, da brauche ich ja ewig im Becken. Ich habe mich die letzen Tage ein bischen belesen und ein paar kürztere Anfängerpläne rausgesucht. Sind ja nur noch 5 Wochen.
Ich nehme sie oft auch nur als Anhaltspunkt und passe sie an, so dass ich 1800-2200m auf dem Plan stehen habe, was ich gut in 1 - 1 Std 15 Min schwimmen kann.

TriKnochen
11.06.2019, 11:35
Die gibt es bestimmt. Ich schaffe es wegen Arbeit, Kind und schwangerer Frau leider nur in den Morgen- und Abendsstunden, so ab halb8, zu trainieren. Das passt leider nicht mit einem geregeltem Plan zusammen.
Die Pläne von docswim sind ja immer so um die 3.000 m +/-, da brauche ich ja ewig im Becken. Ich habe mich die letzen Tage ein bischen belesen und ein paar kürztere Anfängerpläne rausgesucht. Sind ja nur noch 5 Wochen.





Ich bin am Mittwoch 18:30 für 850m im Freiwasser geschwommen, das entspricht ziemlich genau einer 2:10. Ich bin merklich am Ende langsamer geworden, zum einen weil ich nicht Durchkraulen konnte, zum anderen weil meine Kraft und Technik schlechter wurde. Also wieder das Thema - Ausdauer im Wasser.

Für den Radpart: Die 22 km(32 HM) bin ich mit 251 W avg. / 276 W NP gefahren. Schwimmbelastung war nicht relevant. Die 250 Wa trete ich auch ne Stunde durch. Der 38,5er Schnitt ist eine Enttäuschung, für die getrettende Leistung, da ist auf jeden Fall noch was zu holen.

Das Laufen war hart. Der Veranstalter hat Wasserschüsseln in der Wechselzone verboten, also bin ich ohne Socken gefahren - und die Füße wurden taub. Ich bin den ersten Kilometer mit kribbelnden Füßen gelaufen und habe mich bewusst zurückgenommen. Ab km 2 ging es dann konstant aufwärt, gegen Ende hätte ich mir zugetraut die 5km nochmal zu laufen.

Ich werde hier noch etwas den Rad-Lauf Wechsel trainieren und die Schnelligkeit beim Laufen angehen. Sprich Koordination, Intervalle, usw.

Noch 5 Wochen.

Willst Du uns auch verraten, was Du auf den 5km gelaufen bist?:Cheese: :Huhu:

andreasf
11.06.2019, 13:02
Ich bin mit einer 5:20 in den ersten Kilometer und mit 4:45 habe ich den letzten abgeschlossen. Overall 5:00 Pace. (die Strecke war nur 4,6km, habe 23min gebraucht).

TriKnochen
12.06.2019, 11:21
Ich bin mir sicher, ihr nehmt es eh beide mit Humor, aber wenn ich nach momentanen Informationsstand Geld setzen müsste, würde ich wohl auf deinen Kumpel setzen.:Cheese: :Blumen:

felixb
12.06.2019, 12:04
Naja.
Also 22 km mit 32 HM klingen nach meinen üblichen Höhenmeter-Messungen nach brettflach. Muss aber nicht sein. Wenn der Kurs viele Kurven & Co hatte oder Höhenmeter, die in der Berechnung nicht sichtbar sind - man weiss es nicht.
Der große Unterschied NP zu Durchschnittswatt spricht eher für einen sehr unrhythmischen Kurs; oder für eine sehr unrhythmische Fahrweise ;).
251 W für 38,5 km/h für brettflach ist jedenfalls langsam. Ist natürlich die Frage, ob der Powermeter übertreibt, oder nicht.
Aber mit 250W kann man schon deutlich schneller fahren - sehr deutlich. Eigentlich müsste da gut eine 4 vorne stehen, eher 41, sofern nicht ständig in die Bremse gegangen werden muss.

Aber es ist schon klar. Wenn man auf dem Rad kaum schneller ist und beim Rest überall langsamer, dann wirds wohl was mit Kostüm-Tragen für den Kumpel :Lachen2:
Am Meisten lässt sich beim Radfahren immer durch die Radposition herausholen. Nicht nur tief, sondern möglichst Schultern auch eng, Kopf tief, am besten das Dreieck vorne schließen. Die Frontalfläche kleiner machen. Das bringt idR mehr als die ganzen teuren Gagdets und "Hardware-Einkäufe", wenn jedenfalls die Basis stimmt.

Auf die Art & Weise habe ich jedenfalls für Zeitfahren gegenüber dem Vorjahr gegenüber einer eigentlich schon guten Position noch mal 0,8-1 km/h herausgeholt. Investition: andere Extensions, 1 cm tiefer, Armpads breiter als vorher (ja ich weiss - eher unüblich, dadurch aber engere Schulterhaltung möglich).
Geschwindigkeitsbereich in der Ebene ca. 44-45 km/h. Übrigens mit ca. 285 W.

Es hängt nun von dem Testwettkampf und der Strecke ab, ob und wie viel da noch zu holen ist. Ich vermute mal aber noch einiges auch mit dem Großteil des aktuellen Equipments.

Und was die Trainings des Kumpels angeht: EZF mit 37 km/h 'jöckeln' (gehobene GA?) und dann 45 min auf 10 km locker ... ja klar. Ist ähnlich glaubhaft wie die üblichen Beteuerungen vorm Start eines Wettkampfs. Keiner konnte trainieren und es ist ja nur aus Spass. Die 45min waren wohl eher Vollgas. EZF ist immer die Frage wie das Profil war - ganz wichtig und relevant. Abgesehen davon wird ja gerne aufgerundet. Am Ende waren es vielleicht 9,1 km = 10 km ;). Ebenso sind die meisten km-Angaben bei EZF ungenau - nicht so ungenau wie im Triathlon, aber meistens auch großzügig aufgerundet. Sprich 22,1 km = 23 usw. Beim Triathlon sind ja eher 36 km 40 xD. Aber anderes Thema. Ich würde nur mich selbst beachten und auftrainieren.
Wenns am Ende nicht reicht, wirst du halt kostümiert ... ok also die Wette wäre ich vielleicht nicht eingegangen :Cheese:

andreasf
13.06.2019, 09:04
Ich bin mir sicher, ihr nehmt es eh beide mit Humor, aber wenn ich nach momentanen Informationsstand Geld setzen müsste, würde ich wohl auf deinen Kumpel setzen.:Cheese: :Blumen:

Ich verstehe das mal als Motivationsspritze auch weiter an mir zu arbeiten. :Huhu:

Ich teile hier nicht jede meiner Einheiten - mache aber für meine Verhältnisse mit 6 Einheiten die Woche zwischen 1 - 1/2 Stunden recht viel.

Montag - 10km Laufen in 57min GA1
Dienstag - Stunde Zwift 180w / GA1
Mittwoch - Stunde schwimmen mit Technik, Strecklage, Dehnen. Die 500m gingen leider wieder nur in 11 Minuten

Naja.
Also 22 km mit 32 HM klingen nach meinen üblichen Höhenmeter-Messungen nach brettflach. Der große Unterschied NP zu Durchschnittswatt spricht eher für einen sehr unrhythmischen Kurs; oder für eine sehr unrhythmische Fahrweise ;).
251 W für 38,5 km/h für brettflach ist jedenfalls langsam. Ist natürlich die Frage, ob der Powermeter übertreibt, oder nicht.
Aber mit 250W kann man schon deutlich schneller fahren - sehr deutlich. Eigentlich müsste da gut eine 4 vorne stehen, eher 41, sofern nicht ständig in die Bremse gegangen werden muss.

Aber es ist schon klar. Wenn man auf dem Rad kaum schneller ist und beim Rest überall langsamer, dann wirds wohl was mit Kostüm-Tragen für den Kumpel :Lachen2:
Am Meisten lässt sich beim Radfahren immer durch die Radposition herausholen. Nicht nur tief, sondern möglichst Schultern auch eng, Kopf tief, am besten das Dreieck vorne schließen. Die Frontalfläche kleiner machen. Das bringt idR mehr als die ganzen teuren Gagdets und "Hardware-Einkäufe", wenn jedenfalls die Basis stimmt.

Auf die Art & Weise habe ich jedenfalls für Zeitfahren gegenüber dem Vorjahr gegenüber einer eigentlich schon guten Position noch mal 0,8-1 km/h herausgeholt. Investition: andere Extensions, 1 cm tiefer, Armpads breiter als vorher (ja ich weiss - eher unüblich, dadurch aber engere Schulterhaltung möglich).
Geschwindigkeitsbereich in der Ebene ca. 44-45 km/h. Übrigens mit ca. 285 W.

Es hängt nun von dem Testwettkampf und der Strecke ab, ob und wie viel da noch zu holen ist. Ich vermute mal aber noch einiges auch mit dem Großteil des aktuellen Equipments.

Ich teile die Einschätzung voll und ganz. Die Messung des Wattmessers halte ich für plausubel.
- Strecke: Brettflach, mit einem Anstieg ~10% über 150m.
- Fahrweise: ja, eher unrythmisch. Ich habe viel überholt und muss gestehen, dass ich dies eher zügig gestalte. Soll sich ja niemand dranhängen ;)
- Radsetup: Sehr viel Potential vorhanden. mal meine Aufstellung der Verbesserungen:

Aktuell / Geplant

- 10Jahre alter 2-Teiler / neuer Einteiler
- Rennradlenker mit Auflieger / Aerodynamisch optimaler Triathlonlenker, tiefe Aerobars
- 52/13 Übersetzung mit verdreckter Kette und Röllchen / 58/15er Übersetzung mit neuem Antriebsstrang, Trockenschmiermitteln und großen Schaltröllchen
- 60mm+80mm LFS Combi / 60mm + Scheibe
- abgefahrene Conti 4000s Schlappen mit Standard Butylschläuchen / vorn Conti 5000 mit Latex- hinten Conti 5000
- nicht intigrierte Bremse und Kabelsalat / Aero-Bremse und Sram Etap
- Helm Giro Air Attack (ohne Visir) bleibt

Anbei mal meine Sitzposition. Ich finde die ganz gut. Tiefer komme ich nicht.

https://www.triathlon-szene.de/forum/attachment.php?attachmentid=42372&stc=1&d=1558640631

Mirko
13.06.2019, 09:18
Dienstag - Stunde Zwift 180w / GA1


Ok, letzte Chance für dich das Ding noch zu gewinnen: Lass mal den Kindergeburstag (Zwift mit 180 Watt) und steig um auf Sufferfest (https://thesufferfest.com/)! :cool: :Cheese: :cool:

felixb
13.06.2019, 16:52
Aktuell / Geplant

- 10Jahre alter 2-Teiler / neuer Einteiler
- Rennradlenker mit Auflieger / Aerodynamisch optimaler Triathlonlenker, tiefe Aerobars
- 52/13 Übersetzung mit verdreckter Kette und Röllchen / 58/15er Übersetzung mit neuem Antriebsstrang, Trockenschmiermitteln und großen Schaltröllchen
- 60mm+80mm LFS Combi / 60mm + Scheibe
- abgefahrene Conti 4000s Schlappen mit Standard Butylschläuchen / vorn Conti 5000 mit Latex- hinten Conti 5000
- nicht intigrierte Bremse und Kabelsalat / Aero-Bremse und Sram Etap
- Helm Giro Air Attack (ohne Visir) bleibt

Anbei mal meine Sitzposition. Ich finde die ganz gut. Tiefer komme ich nicht.

https://www.triathlon-szene.de/forum/attachment.php?attachmentid=42372&stc=1&d=1558640631

Kannst dir ja mal die Frage stellen, warum es nicht weiter runter geht. Vielleicht wurde das schon thematisiert (anderer Thread?), aber ich habs nicht mehr im Kopf.
Sitzfleisch, Druck wo er nicht sein sollte, Rücken, Hüftwinkel?
Das Bild sieht nach etwa 10 cm Überhöhung aus - günstig geschätzt. Das fahren einige Triathleten - auch mein M70 Vadder erfolgreich. Gut ok ... er ist meistens mit Abstand der Schnellste bei DM, EM, WM.
Es kann natürlich am Rahmen liegen und dann wäre ein Triathlonrad natürlich schon schneller, wenn es eine radikalere Position ermöglichen würde. Diese muss dann aber auch sitzbar sein. Was oft gern vergessen wird: es werden Bilder von der Seite gemacht. Schön. Der Wind greift aber von vorne an. D.h. da kann man viel mehr dran bauen. Vorne geschlossen halten, Kopf runter, am besten das Dreieck aus Ellenbogen, Schulter und Rumpf mit dem Helm schließen. Dabei auch versuchen die Schultern eng zu nehmen.
Bei mir war es schneller wieder etwas breiter die Armauflagen zu nehmen, damit die Schulter wesentlich enger gehen. Dazu andere Extensions und Handhaltung. Habe aber auch sehr breite Schultern für den Kleinwuchs, da lohnt das zusammenfalten. Superbreite Armauflagen sind natürlich nicht unbedingt sinnvoll. Es geht um die Frontalfläche. Auch darum wo man den Kopf in den Wind hält.

Die Radposition geht vor so ziemlich allem. Da muss man sich bspw. die Bilder vom Hannover-Limmer Triathlon dieses Jahr angucken. Viele Athleten haben bestimmt viel trainiert. Aber nicht unbedingt an der Sitzposition gefeilt.
38,5 km/h flach kriegt man auch mit dem Rennrad hin, wenn man in den Lenker beisst. Kommt natürlich auf die Strecke an.
Irgendwo muss da also eine Bremse sein. Die "Hardware" macht nicht unbedingt immer wesentlich schneller.
Was mich wirklich schneller gemacht hat, ist relativ leicht gesagt. Ausgehend vom Stand Triathlonrad 60er Felgen v/h. Triathloneinteiler.
- Sitzposition + feste treten. Danach lange nichts, Reihenfolge danach willkürlich
- Scheibe (sicherlich auch rahmenabhängig, bei Cervelo definitiv).
- TT-Anzug
- besserer Aerohelm

Die Übersetzung macht nicht unbedingt wirklich schneller, es sei denn die Kette war total fertig. Ein 58er Blatt braucht man nicht wirklich bei 38 Schnitt. Schläuche und Reifen sind natürlich eine günstige Investition, aber der 4000 S II ist ja auch kein SO langsamer Reifen.
Wie gesagt: E-Schaltung macht vorangig nicht schneller, in dem Fall wahrscheinlich aber doch, denn dann musst du ja nicht mehr umgreifen. Schon korrekt. Aber das liegt nicht an der E-Schaltung, sondern daran, dass die Schaltung überhaupt an die Extensions kommt ;).

Da es hier ja "um alles geht" - ich hätte keine Lust auf Kostümlauf - würde ich mir die Position wirklich als erstes vornehmen, ggf. den Sitzposi-Thread und andere hier durchforsten und lernen, ggf. nachfragen. Und vor allen Dingen: testen. Falls die 250W stimmen, ist da was zu holen, denn eigentlich sieht die Position nicht so langsam aus - von der Seite.

andreasf
18.06.2019, 07:32
Hallihallo und guten morgen,

lieber Felix, danke für deine Einschätzung zu der Radposition. Das hilft mir! Ich bastele grade schon an meinem neuem Setup. Es sind noch ein paar Kleinteile unterwegs, aber wenn alles gut läuft werde ich am Wochenende die erste Ausfahrt unternehmen können. Dann mache ich mal Bilder vond er Frontansicht und es gibt einen Aero-Test auf einer ca. 10km langen, unbefahrenen, quasi windfreien Wendepunktstrecke. Ich bin sehr gespannt !

Vom Training her läuft es gut, ich schaffe es beinahe täglich ne Stunde was zu machen. Ich habe beim Radfahren vermehrt kurze Intervalle oberhalb FTP eingebaut. Bin letztens 5x5min bei 270 W in Aeroposition gefahren, was sich sehr gut angefühlt hat. Da ich die Kondition mitbringe, setze ich beim Laufen vermehrt auf Schnelligkeit, Lauf-ABC, Koordination.

Ich schaffe es tatsächlich auch mal zum schwimmen und mache Bewegungsübungen für Schultern und Arme. Ich bilde mir ein, dass ich das was bringt - Wird sich zeigen.

Nächster Testwettkampf ist am 29.06. - wieder nur kurz, aber zum üben reicht es ;)

andreasf
24.06.2019, 08:35
Noch 3 Wochen.

Es läuft gut, konnte letztze Woche 8h trainieren. Die Einheiten sind vielversprechend und ich fühle mich gut.
Der Strava-Account meines Kollegen zeigt deutlich weiger Aktivitäten beim Laufen als sonst. Vom Rad sehe ich nichts, obwohl er immer erzählt wieviel er draussen rumjuckelt. Wird ein Überaschungsei.

Ich habe ein paar kleine Dinge umgestellt, die mir auf dem Rad nochmal einen kleine Schub geben sollten:
- 1cm tiefer
- Auflieger enger
- bewusster auf die Kopfhaltung achten.
- Schuheinstellungen verbessert (Cleats weiter nach hinten, trage sie nicht mehr so eng - Taubheitsgefühl ist weg)

Der Zusammenbau des neuen Rads läuft.

Die Lockerheit beim Laufen stellt sich auch langsam wieder ein.

Ich war ein paar mal im Freiwasser schwimmen und mache Übungen für Dehnung und Zuglänge. In jedem Flal werde ich locker(er) aus dem Wasser kommen. Was es zeitmäßig bringt, werden wir sehen.

Alles im Allem fühle ich mich stark und gut vorbereitet. Das Projekt macht für mich in jedem Fall jetzt schon Sinn, da ich gezwungen bin mich mit Verbesserungsmaßnahmen auf dem Rad zu beschäftigen und die Lauf- und Schwimmeinhalten meiner allgemeinen Fitness helfen. Ich denke Mr. L wird es genau so gehen :cool:

ph1l
11.07.2019, 09:30
Wie siehts aktuell aus?

flo0815
30.07.2019, 11:20
Und?
Triathlon wieder an den Nagel gehängt ;)

andreasf
03.02.2022, 20:17
ojemine, da war man mal eben weg und es ist 2022 :-((

Um es kurz zu machen, beim Rennen in Magdeburg hatte ich einen Radsturz und kam grade so ins Ziel - Danach Arzt, Pause, Beruf, Familie. Mr R. hat unser Rennen außer Konkurrenz absolviert - in irgendwas um die 2:4X... :Blumen:

2020 war ich sehr lange in Elternzeit und konnte mit Babyjogger viel Laufen - mit dem Ziel Marathon in 3:30. Im Sommer bin ich PB auf 10km und HM gelaufen, mit Ausfall der Veranstaltungen kam es nie zum Marathon.
MR. R hat nun auch ein Kind :Huhu:

2021 saß ich wieder viel auf dem Rad. Und ich fühle mich schlecht, da gefühlt "viel", aber laut Strava dann doch nur knapp 3.000 km. Das einzige Radrennen im Jahr war leider kompletter Reinfall.




Seit 2 Monaten ziehe ich wieder konsequent Triathlon Training durch. 5, 6, 7 Stunden/Woche, klassische Vorgehensweise Base 1, 2, 3, Build, usw. Ein paar kurze, regionale Rennen sind in Aussicht. Ich schiele mit einem Auge auf eine mögliche MD im Juli - schaue aber auch wie die Familie mitmacht und gesundheitlich und im Job alles passt.

Mich treiben aktuell Themen vermehrt im Berufsleben um - ich frage mich ob man hier darüber bloggen darf - und ob jemand zuhört?

Achso - und ich suche einen neuen Rahmen für mein Rad(-Zubehör...)

365d
03.02.2022, 21:59
...

Habe jetzt einen grossen Teil des Fadens hier gelesen.
Irgendwie fehlt mir die Motivation "Freude" an der Sache.

Es macht - zwischen den Zeilen gelesen - den Anschein dass du das machst weil du ein ausgefülltes, aber nicht erfülltes Leben hast und irgend eine Bestätigung suchst.

Ich wünsche dir, dass du aber das Vorhaben mit viel Freude durchziehst und mich damit lügen strafst.

;)

andreasf
08.02.2022, 18:26
Jetzt sitze ich hier im Kinderzimmer, noch 47 Arbeits E-Mails und Motivation im Keller. 5 Tage nun seit meinem PCR positiv Test, mein Körper will sich bewegen, mein Kopf sagt er darf nicht. Solche Zwangspausen sind doch echt zum :Weinen:

Ich bin glücklicherweise Symptomfrei, Kinder und Frau haben jeden Tag einen negativen Test. Das Arbeiten aus dem HO nervt, da mein Team mich vor Ort braucht. First World Problems, wie so oft.

Und was ist sonst noch so passiert?

Ich habe über 365ds nachgedacht. Spontan fällt mir dazu das Kommentar eines Sportlers (ich glaube TdF) ein, ungefähr so:

Nach dem Zieleinlauf:
"Are you okay?"
"No, I suck at a sport I do 8 hours a day - fuck you"
":-(( ?"
"But I love it"

Der Sport macht mich glücklich. Er hilft mir bodenständig zu bleiben. Ich fühle mich nach der Bewegung besser als vorher. Ich bekomme Denkblockaden gelöst. Ich bekommen schlechte Laune nach 48h ohne Bewegung. Dafür steht mittlerweile ein Laufband und ein Rollentrainer im eigenem Kellerraum - nicht um Besser zu werden oder zu optimieren, sondern für die Bewegung und Zeit mit sich selbst.

Was mich dabei zusätzlich anfixt sind messbare Verbesserungen und die Zahlen hinter dem Sport. Ich weiß, dass ich mit gutem Training die OD in 2:30 schaffe, alles gut. Ich werde niemals auf 2:15 gehen können und niemals irgendwo etwas gewinnen, nicht mal Platz 3 AK auf einem Dorfrennen. Aber das ist mir tatsächlich egal, solange das Gefühl da ist, dass ich an dem Tag mein Bestes gegeben habe.

Den Blog hatte ich damals angefangen, um systematisch ein Konzept gegen Mr. R zu haben. Ich wollte mir Mut machen lassen und mir selbst bestätigen, dass es möglich ist.

Das Ganze dann rational und systemisch beschreiben ist so eine Charakterschwäche (Berufskrankheit) von mir, da werden Emotionen auch gern komplett ausgeblendet.


So, auf geht´s zum E-Mail Marathon.:dresche

DocTom
08.02.2022, 19:20
ojemine, da war man mal eben weg und es ist 2022 :-((
...

Mich treiben aktuell Themen vermehrt im Berufsleben um - ich frage mich ob man hier darüber bloggen darf - und ob jemand zuhört?

Achso - und ich suche einen neuen Rahmen für mein Rad(-Zubehör...)

Versuch macht kluch, was treibt dich um?

Und was suchste?
:Huhu:
Thomas

andreasf
05.05.2022, 08:28
Guten Morgen,

Ich habe die letzten Tage und Wochen das Forum wieder sehr zu schätzen gelernt. Es ist mir wieder einmal bewusst geworden, wie stark es auf das aktive Mitmachen ankommt.

Ein Zustand, den ich im Job unter den Kollegen doch manchmal sehr vermisse. Weshalb natürlich wieder die Zeit für die Schönen Dinge fehlen.

Kennt ihr dieses surreale Gefühl beim anschauen von Triathlon-Dokus? Ich meine im speziellen die intimen Einblicke in das private Umfeld der Profis im Rahmen derer Saison- oder Rennvorbereitung.
Schlafen - Essen - Training - Essen - Ausruhen - Essen- Training - Essen - Schlafen - Netflix - Essen - Training - Essen - Schlafen.
Wahnsinn - mich umschleichen beim zugucken Gefühle zwischen Neid (Wieso habe ich es nicht so schön), Fassungslosigkeit (eigentlich habe ich es viel schöner), Wut (die tragen nix zur Gesellschaft bei), aber auch großen Respekt vor der Leistung. Am Ende tragen die Videos ja doch zur Transparenz im Leistungssport bei und sind - im Nachhinein - gutes Entertainment.

Das gleiche Gefühl habe ich gegenüber diesen ganzen Linked-In „Selbstdarstellern“. Surreal.

Mein echtes Leben fühlt sich dagegen um so vieles komplizierter an. Und damit schön und erfüllt :) Es würde mich freuen zu wissen, dass es dem Ein oder Anderem ähnlich geht.

Liebe Grüße und einen guten Start in den Tag