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Vollständige Version anzeigen : Hawaii Quali - wo holen?


craven
02.08.2017, 12:29
Liebe alle,

eine Frage, die mich seit längerem umtreibt. Ich bin begeisterter Wettkampf-Tourist, d.h. ich mache gerne immer mal was anderes. Die üblichen Verdächtigen habe ich durch (Frankfurt, Roth, Hannover, Köln, u.a.). Auf meiner ToDo-Liste steht jedoch noch ein Hawaii-Urlaub, ggf verknüpft mit einem kleinen Wettkampf :Cheese: Mit dem kleinen Nachteil, dass dafür eine Quali notwendig ist.
Ach so, und natürlich, dass es aufgrund des Ironman-Bashing grad nicht mehr so in Mode zu sein scheint ;)

Im Ernst - obwohl mir die Preisgestaltung missfällt, werde ich wohl nochmals ein IM-Rennen in Angriff nehmen (und diesmal ganz bestimmt auch mit ordentlichem&strukturiertem Training! :Lachanfall:, die letzten drei Jahre 2015-2017 hat das ja auch wunderbar (nie) geklappt..).
Und als Trainingsansporn könnte ja eine Quali dienen. Dabei wirft sich bei mir die Frage auf, ob ein Slot beispielsweise in Frankfurt aufgrund der hohen Slotanzahl einfacher oder aber aufgrund der höheren Leistungsdichte schwieriger zu bekommen ist, als meinetwegen in Maastricht. Oder aber lieber gleich zu einem ganz neuen Rennen wie in Norwegen, da dort zu Beginn wahrscheinlich wenig Teilnehmer dabei sind (es aber auch nur wenige Slots gibt)?
Pro Norwegen spräche, dass es mal wieder etwas neues für mich wäre, kontra ist natürlich hoher Aufwand+Kosten. Da bin ich ganz der Schwabe und suche normal eher was in der Nähe, wo ich mit dem Auto hinkomm :Lachen2:

Und da kommt ihr ins Spiel: ganz unabhängig von meiner rührseligen Geschichte, würde mich interessieren, wie schwer bzw einfach ihr eine Qualifikation bei verschiedenen Rennen seht.
Ich kenne auch die ganzen grafischen Auswertungen vom CoachCox (http://www.coachcox.co.uk/2015/10/22/2016-kona-qualification-in-more-detailed-numbers/), allerdings bringt das nur etwas, wenn jemand auch die Streckenschwierigkeiten in Relation setzen kann - sonst wäre eine Quali auf Lanzarote mit 10h ja recht entspannt..
Und nein - ein Rennen in Hintertimbuktu kommt auch bei den allergrößten Chancen nicht in Frage, das ist mir zu viel Aufwand :Blumen:

Vielen Dank für eure Gedanken!
(Und bitte keine Pro/Kontra-Diskussion zu IM und Kosten für Hawaii - das ist ja wiederum eine andere Baustelle mit anderen Threads..)

Grüße,
craven

BunteSocke
02.08.2017, 12:39
Eine interessante Frage, die ich mir auch schon mehrfach versucht habe zu beantworten, ich bin gespannt auf die Antworten :Cheese:

Zum Thema kann ich leider ziemlich genau nix beitragen :Blumen:

jokra
02.08.2017, 12:56
Ein Trainingskollege von mir hat sich in Fortaleza für Hawaii qualifiziert. Er hatte das Rennen im November gewählt weil es nicht in die klassische Trainingsplanung passen würde und die Leistungsdichte da nicht so hoch war. Zudem glaube ich mich zu erinnern dass es aus irgendeinen Grund da "Zusatz-Slots" gab... Ich denke es ist egal wo du hingehst du musst, erstens einen richtig guten Wettkampf aus Parkett legen und zweitens auch etwas Glück haben.

ritzelfitzel
02.08.2017, 13:06
http://www.coachcox.co.uk/2015/10/22/2016-kona-qualification-in-more-detailed-numbers/

http://www.runtri.com/2010/07/ironman-kona-qualifying-times-comparing.html

floehaner
02.08.2017, 13:20
Ist egal, wo du startest. Deine Überlegungen haben viele. Es ist am Ende viel Glück, wie viel in deiner AK nach Hawaii wollen. Frankfurt dieses Jahr in der AK 45-49 ist ein schönes Beispiel. Die letzten Jahre war eine Zeit von 09:30 notwendig. Dies Jahr langte eine 09:45. Nächstes Jahr könnte eine 09:25 nicht langen

Bist du ein extrem guter Läufer? Dann wäre ein südliches Land mit großzügiger Windschattenkontolle vielleicht dein Ding. Moralische aber nicht zu vertreten.

craven
02.08.2017, 13:22
Bist du ein extrem guter Läufer? Dann wäre ein südliches Land mit großzügiger Windschattenkontolle vielleicht dein Ding. Moralische aber nicht zu vertreten.

Ich vergass zu erwähnen - ich hasse Windschattenfahren in Rennen. Ich will mich quälen :dresche , und auf der Strecke das optimum rausholen - nicht mich von anderen ziehen lassen :Blumen:

Hafu
02.08.2017, 13:25
Ist Asien für dich Hintertimbuktu?

Die asiatischen Ironman und auch zwei chinesische Ironman70.3-Rennen sind, seit Ironman von Wanda übernommen wurde, was Hawaii-Slots anbelangt, bestens ausgestattet und das deutlich niedrigere Leistungsniveau dort führt dazu, dass man auch leichter eine für einen Slot relevante Plazierung erreichen kann.

Ohne dein jetziges Nieau jetzt zu kennen: aber kalkulier mal, wieviel Stunden du deinen Trainingsaufwand steigern musst, um in Frankfurt/ Maastricht oder Zürich in den sicheren Slotbereich zu kommen.

Da du Schwabe bist, solltest du als nächstes auch noch überschlagen, was du mehr verdienen würdest, wenn du diese Zeit in Überstunden bei deinem bisherigen Arbeitgeber oder einen Nebenjob stecken würdest. Und dann vergleich nochmal den finanziellen und zeitlichen Aufwand für einen Start in Lanzarote, Zürich oder Frankfurt mit dem Mehrkosten-Aufwand bei einem asiatischen Qualifier.

dagro
02.08.2017, 13:27
Ich hab mich vor paar Jahren auch mit der Frage rumgeschlagen und für mich wie folgt beantwortet. Aufgrund der grossen Unvorhersehbarkeit/Unplanbarkeit galt für mich möglichst viele Rennen zu machen, um nach dem Gesetz der grossen Zahlen den Slot zu holen. Das funktioniert aber nur, wenn Du a) grundsätzlich in einer Leistungsklasse unterwegs bist, wo eine Quali realistisch sein kann, b) am Tag X Deine beste Leistung auch abrufen kannst, und dann eben c) das Glück (u.a. Leistungsdichte der anderen Starter Deiner AK) auf Deiner Seite hast.

Natürlich würde ich mir dazu Fragen stellen, wie "kommt mir eine selektive Radstrecke zu gute?", "bin ich besser als andere bei heissen/kalten Rennen?". Das gepaart mit welche (Reise-)länder für Dich in Frage kommen, sowie wieviel Rennen verträgst Du wann in einer Saison, schränken dann die Auswahl schon ziemlich ein.

craven
02.08.2017, 13:29
http://www.coachcox.co.uk/2015/10/22/2016-kona-qualification-in-more-detailed-numbers/
http://www.runtri.com/2010/07/ironman-kona-qualifying-times-comparing.html

Bei beiden ist das bereits angesprochene Problem, dass reine Zeiten erstmal nicht sehr aussagekräftig sind. Dass Frankfurt schnellere Zeiten liefert als Wales liegt wohl nicht (zumindest nicht nur) an der höheren Leistungsdichte :Cheese:

Eigentlich bräuchte ich jmd, der alle für mich interessanten Rennen gemacht hat, an jedem Rennen den gleichen Fitnessstand hatte und jedesmal die äußeren Bedingungen identisch waren. Und das ganze am besten in meiner Altersklasse und jährlich aufs neue gemacht.
Das ganze mit der Anzahl an Slots verrechnet, fünf Hefeweizen dazu und eine wichtig aussehende Formel dazugeschrieben - und schon hätten wir einen wunderbaren Vergleichsindex (den Qualification-Härte-Index QHI, von 0 bis 10) :Lachen2:

Alteisen
02.08.2017, 13:34
Ich bin für Hintertimbuktu.
Spass beiseite - in Amerika (z.B. Florida oder Coeur d'alene) oder auch Neuseeland war es einfacher als in Frankfurt oder Klagenfurt. Es hat den netten Nebeneffekt, dass Du einen tollen Urlaub hattest, wenn es nicht mit Hawaii klappt. Vorteil in Florida ist dass Du entspannt die ganze Saison dafür trainieren kannst und im Jahr drauf dann den Focus ganz auf Hawaii richten kannst.

craven
02.08.2017, 13:38
Ist Asien für dich Hintertimbuktu?
Naja, is schon nahe dran :Cheese: Ich bleibe dann doch lieber auf D, FR, CH, AU, N, NO, UK beschränkt...


Da du Schwabe bist, solltest du als nächstes auch noch überschlagen, was du mehr verdienen würdest, wenn du diese Zeit in Überstunden bei deinem bisherigen Arbeitgeber oder einen Nebenjob stecken würdest.
Wie, mehr arbeiten?? Nenene, so fang ich gar nicht erst an :Lachen2: Ganz so wichtig ist mir das Rennen auf Hawaii nicht.

Ist alles auch stark familiär beschränkt. Training läuft wie es läuft (mit gewissen Variationsmöglichkeiten). Und ein Wettkampf bekommt einen freien Montag für die Heimfahrt, ansonsten muss das am WoE ablaufen. Fr nachmittag los, Mo zurück.
Mit ganz viel Spielraum (bspw für den Fall Norwegen) könnte natürlich die Familie auf die Idee kommen, dort noch Urlaub zu machen, dann sähe die Sache anders aus. Aber im Allgmeinen trenne ich Urlaub und Wettkampf doch ganz gerne, und ein Flug für alle nach Asien - da blutet meine Schwabenseele dann doch wieder :Cheese: :Huhu:
Wie schon gesagt - mein halbes Leben auf ne Quali ausrichten, das ist nicht meines :Blumen:

sabine-g
02.08.2017, 13:40
Wie schon gesagt - mein halbes Leben auf ne Quali ausrichten, das ist nicht meines :

Ohne dieses mal für ein halbes Jahr zu tun wirst du keine Quali schaffen.

Hafu
02.08.2017, 13:43
... Dass Frankfurt schnellere Zeiten liefert als Wales liegt wohl nicht (zumindest nicht nur) an der höheren Leistungsdichte :Cheese:

...

Aus welchem Grund sollte die durchschnittliche Leistungsdichte der Athleten in Frankfurt höher sein als in Wales???? (mit der Umschreibung "nicht nur" scheinst du das ja selbst zu glauben).

Ich habe beide Rennen schon gemacht, genauso wie Lanzarote, Klagenfurt, Zürich, Roth (als Ironman und auch später als Challenge): das Leistungsniveau der Athleten ist bei allen europäischen Qualifiern im Großen und Ganzen ähnlich.

Richtig gravierende Unterschiede im Leistungsniveau gibt es bei der Qualität des Profifeldes, was halt stark vom ausgeschütteten Preisgeld ud auch von vereinzelt bezahlten Antrittsprämien abhängt, aber nicht im Amateurfeld, weil Triathleten ja bekanntlich ein reisefreudiges Völkchen sind.

Wenn also in den verlinkten Listen bei manchen Rennen besonders schnelle Zeiten auftauchen, liegt das hauptsächlich an besonders einfachen, da flachen strecken und oft auch an der hinreichend bekannten Drafting-Problematik, die manche Teilnehmer nicht als "Problematik" wahrnehmen, sondern vielmehr "gewinnbringend" zum Kräftesparen und für schnellere Marathonzeiten nutzen.

noam
02.08.2017, 13:48
Ohne dieses mal für ein halbes Jahr zu tun wirst du keine Quali schaffen.

Kommt auf die individuelle Leistungsfähigkeit an. Ich behaupte, dass ich keine Quali schaffen kann, ohne zumindest meine Arbeitszeit deutlich zu reduzieren und auf viel Verständnis meines persönlichen Umfelds zu hoffen.

Wenn man natürlich seit Jahren konsequent in einem Leistungsbereich sub 10h unterwegs ist und sich nie richtig gequält hat und nie zielgerichtet trainiert hat, dann kann man alleine durch die Trainingsqualität schon einen deutlichen Performanceboost erhalten bei gleichbleibender Trainingsquantität.

Wie langfristig soll dein Projekt denn ausgelegt sein? Irgendwann einmal Hawaii oder ist ein bestimmtes Zieljahr anvisiert?

Ansonsten würde ich empfehlen erst einmal durch konsequentes Training Schwächen auszumerzen ohne Stärken zu verlieren und dann einfach mal ein Rennen auf Bestzeit zu machen, dass deine Stärken betont. Wenns dann klappt, gut. Wenn nicht, weißt du woran du zu arbeiten hast.


Falls du dich in einem Zeitbereich um 12h befindest würde ich das Ziel als sehr unrealistisch einschätzen und zwar völlig unabhängig davon wo du startest.

craven
02.08.2017, 13:49
Aus welchem Grund sollte die durchschnittliche Leistungsdichte der Athleten in Frankfurt höher sein als in Wales???? (mit der Umschreibung "nicht nur" scheinst du das ja selbst zu glauben).

Hmm, ja, da hast Du recht - ich ging (bisher) schon davon aus.
Hauptsächlich wohl, weil es ein großes, prestigeträchtiges Rennen ist und ich daher annahm, dass das auf viele anziehend wirkt.

Lasse mich aber gerne eines besseren belehren, deshalb habe ich den Thread ja gestartet :Blumen:

Bunde
02.08.2017, 13:50
Kurz vorweg: Ich bin von einer Hawaii-Quali soweit entfernt dass ich mich nur wenig damit beschäftigt habe. Aber ich habe schon mehrmals (Fern)Urlaubsreisen mit Langdistanz-Rennen verbunden und somit schon mehrere Rennen in Übersee gemacht. Mein Eindruck: Das Niveau ist eigentlich überall so hoch, dass Unterscheide kaum auszumachen sind. Mit anderen Worten: Wer in Hintertimbuktu im Bereich der Qualizeiten unterwegs ist, wird das auch bei Rennen in Europa sein. Wie schon mehrfach erwähnt, ist es auch eine Frage des Glücks- und da muss man sich halt überlegen, ob man bereit ist, hierfür die Mehrkosten (Anreise, längerer Aufenthalt) und die Unwägbarkeiten (Jetlag, Klima) eines weit entfernten Rennens dafür auf sich zu nehmen.

Um das Beispiel Fortaleza aufzunehmen: Da bin ich 2015 gestartet und hatte mich vor dem Rennen schon fast ein wenig geärgert, dass man nicht auf eine Quali hintrainiert hatte: Dort gab es 50 Slots für knapp 600 Starter. Eine bessere Quote wird man kaum finden. Die Slots in meiner AK sind aber trotzdem alle im Bereich 9:30 weggegangen...

T.U.F.K.A.S.
02.08.2017, 13:50
Ich habe beide Rennen (Frankfurt / Wales) schon gemacht, genauso wie Lanzarote, Klagenfurt, Zürich, Roth (als Ironman und auch später als Challenge)

Achtung Offtopic:
Wenn Du jetzt auch noch in den gleichen Jahren wie ich bei obigen Rennen gestartet bist (ok, von der Erstaustragung in Wales weiß ich es, weil wir da am selben Tisch saßen...), würde ich meinen, Du stalkst mich :Cheese: :Blumen:

Gozzy
02.08.2017, 13:53
...

Falls du dich in einem Zeitbereich um 12h befindest würde ich das Ziel als sehr unrealistisch einschätzen und zwar völlig unabhängig davon wo du startest.


Naja in der AK65 (Hut ab vor den Zeiten) könnte das mit 12h vielleicht noch klappen. :Cheese:

noam
02.08.2017, 13:55
Naja in der AK65 (Hut ab vor den Zeiten) könnte das mit 12h vielleicht noch klappen. :Cheese:

Das wäre mit 37 aber Schummelei

craven
02.08.2017, 14:16
Wenn man [..] sich nie richtig gequält hat und nie zielgerichtet trainiert hat [...]

Wie langfristig soll dein Projekt denn ausgelegt sein? Irgendwann einmal Hawaii oder ist ein bestimmtes Zieljahr anvisiert?


Ach, ich sehe das nicht so sehr als Projekt. Weder "muss" es eine Quali geben, noch bin ich auf ein bestimmtes Jahr festgelegt. Wenn es mir einen Trainingsansporn gibt, dann ist es natürlich schön. Allerdings werde ich nicht die nächsten 10 Jahre nur IMs machen - das ist mir zu teuer, es gibt noch viele andere schöne Langdistanzen :Huhu:

Ich habe noch nie zielgerichtet und nach Plan traininert, seit drei Jahren spielen mir ganz normale soziale Gründe (Arbeit, Kinder, andere Freizeitgestaltung) voll unfair und übel mit :)

Zur Einschätzung: bin kein Überflieger. Allerdings hatte ich mit ~5h spassigem Training pro Woche und nur 500km aufm Bike auch schon schöne Langdistanzen. Zeiten sind dann etwas über 10h. Oder halt aufgrund fehlender langer Einheiten beim Biken und Laufen auch mal mit nem ordentlichen Einbruch bei knapp 11h :Cheese: Insofern alles unspektakulär. Ich laufe ohne gezieltes Training ca. 37,5min/10km oder 1:26h auf nen HM, kann mich ziemlich gut quälen auf langen Sachen. Habe aber die letzten Jahre auch nur 4-7h Training pro Woche - im Sommer. Im Winter isses weniger :Cheese:

Allerdings möchte ich das ganze mal mit etwas mehr Plan angehen, d.h. auch im Winter den Schweinehund überwinden, etc. Wenn dann eine gute Zeit rauskommt - super, wenn ne Quali rauskäme - auch gut.

Hafu
02.08.2017, 14:16
Achtung Offtopic:
Wenn Du jetzt auch noch in den gleichen Jahren wie ich bei obigen Rennen gestartet bist (ok, von der Erstaustragung in Wales weiß ich es, weil wir da am selben Tisch saßen...), würde ich meinen, Du stalkst mich :Cheese: :Blumen:

weiter OT:

Sitzen wir in 5 Wochen zufällig wieder zusammen am selben Tisch in Tenby?:Blumen:

Ansonsten: Liste mal deine restlichen Rennen in diesem Jahr auf...;) Vielleicht lässt sich an meiner Planung noch etwas ändern;)

Gozzy
02.08.2017, 14:21
Das wäre mit 37 aber Schummelei

Aber nur ganz knapp. :Lachanfall: Aber da sind wir wieder bei dem Thema Moral. Aber das wäre OT.

Nein, war auch nicht ganz ernst gemeint. Mir kommt es nur so ein wenig so vor wie: Darf nichts kosten, anstrengend während des Rennens geht aber Familie geht vor. Und schnell gehen darf es auch. Aber das Thema an sich finde ich interessant. :Blumen:

craven
02.08.2017, 14:28
Mir kommt es nur so ein wenig so vor wie: Darf nichts kosten, anstrengend während des Rennens geht aber Familie geht vor. Und schnell gehen darf es auch. Aber das Thema an sich finde ich interessant. :Blumen:

Hehe, wenn Du das so formulierst, klingt es aber sehr negativ ;) Zumindest anstrengend darf es sein :Blumen:

Im Ernst: mich interessiert einfach das Thema und die Einschätzung anderer dazu.
Und wenns bei mir klappt, dann finde ich es prima. Und wenn nicht, dann geht das Leben auch weiter :)

trithos
02.08.2017, 14:52
Zur Einschätzung: bin kein Überflieger. Allerdings hatte ich mit ~5h spassigem Training pro Woche und nur 500km aufm Bike auch schon schöne Langdistanzen. Zeiten sind dann etwas über 10h. Oder halt aufgrund fehlender langer Einheiten beim Biken und Laufen auch mal mit nem ordentlichen Einbruch bei knapp 11h :Cheese: Insofern alles unspektakulär. Ich laufe ohne gezieltes Training ca. 37,5min/10km oder 1:26h auf nen HM, kann mich ziemlich gut quälen auf langen Sachen. Habe aber die letzten Jahre auch nur 4-7h Training pro Woche - im Sommer. Im Winter isses weniger :Cheese:

Allerdings möchte ich das ganze mal mit etwas mehr Plan angehen, d.h. auch im Winter den Schweinehund überwinden, etc. Wenn dann eine gute Zeit rauskommt - super, wenn ne Quali rauskäme - auch gut.

Hallo,
ich würde zunächst einmal nicht auf die Zeit schauen, sondern auf die Platzierung. Wenn Du mit relativ wenig Training für eine bestimmte Langdistanz etwas über 10 Stunden brauchst, dann ist das sehr ordentlich. Aber (wenn ich´s richtig mitbekommen habe) bist Du in der M35, und da bin ich mir ziemlich sicher, dass die Schnellsten dieser AK gut eine Stunde schneller sind. Wenn Du also eine Quali anstrebst, müsstest Du wohl irgendwo eine Stunde herausholen. Ob das mit relativ planlosem Training nach Lust- und Laune funktioniert, weiß ich nicht, halte es allerdings für nicht sehr wahrscheinlich.

Zudem würde ich Dir raten, Deine Stärken und Schwächen zu analysieren und das Quali-Rennen danach auszusuchen. Ich hab mir bewusst eine sehr schwere Rad- und Laufstrecke gesucht, weil ich gehofft habe, dass dort meine relative Schwimmschwäche nicht so stark ins Gewicht fälltt. Das hat funktioniert (Wales 2014 -> Kona2015).

Grundsätzlich finde ich, dass man sich für so ein Projekt mehrere Chancen geben sollte, weil es eben (wie hier schon erwähnt) wirklich von vielen Faktoren abhängt, ob man einen Slot gewinnt. Tendenziell würde ich eher zu einer Herbst-Quali raten und ich würde jedenfalls von Veranstaltungen abraten, zu denen große Triathlon-Reise-Anbieter viele ambitionierte Mitteleuropäer per Pauschalreise hinkarren. Nicht, weil ich gegen solche Rundum-Sorglos-Reise-Pakete bin, sondern weil dann vermutlich Deine stärkste Konkurrenz im selben Flieger sitzt ;) .

Viel Spaß und viel Erfolg!

ritzelfitzel
02.08.2017, 15:05
Ist Asien für dich Hintertimbuktu?


Völlig OT aber apropos Timbuktu...

Ein Geistlicher und ein australischer Schafhirte treten bei einem Quiz gegeneinander an. Nach Ablauf der regulären Fragerunde steht es unentschieden, und der Moderator der Sendung stellt die Stichfrage, die da lautet:

Schaffen Sie es, innerhalb von 5 Minuten einen Vers auf das Wort Timbuktu zu reimen?

Die beiden Kandidaten ziehen sich zurück. Nach 5 Minuten tritt der Geistliche vor das Publikum und stellt sein Werk vor:

I was a father all my life,
had no children, had no wife.
I read the bible through and through
on my way to Timbuktu.

Das Publikum ist begeistert und wähnt den Kirchenmann bereits als den sicheren Sieger. Doch da tritt der australische Schafhirte vor und dichtet:

When Tim and I to Brisbane went
we met three ladies cheap to rent.
They were three but we were two
so I booked one and Tim booked two.

longtrousers
02.08.2017, 15:10
Tipp:
Du könntest dich noch nicht festlegen, aber warten bis die Startliste bekannt ist. Viele kommen dann oft nicht mehr dazu, weil die meisten sich doch länger auf einen bestimmten Datum festlegen wollen. Du kannst dan die Konkurrenz auf athlinks.com stalken. Habe ich voriges Jahr auch gemachr für Weymouth.

Ich finde es immer noch Schade, dass ich das Podium nicht vorher gepostet habe, denn die Erst- und Zweitbesten (außer mir) laut athlinks wurden 2. und 3. hinter mir.

craven
02.08.2017, 15:22
so I booked one and Tim booked two.

:Cheese:

Tipp:
Du könntest dich noch nicht festlegen, aber warten bis die Startliste bekannt ist.

Naja, bis auf das Stalking war der Plan ähnlich: Frankfurt buchen, und dann ggf auf Maastricht oder eben Norwegen oder Wales umschreiben. Oder wenn das Training mal wieder wie bisher abläuft und andere Verpflichtungen wichtiger sind, FFM '18 kostenlos auf FFM '19 schieben :Huhu: Geht zumindest bis 2 Monate vorher.


Wobei: Die Hauptfrage war ja weniger, ob ich es mit meinem Training überhaupt schaffe, sondern generell wer die Qualichancen wo wie hoch einschätzt:

- Meine Meinung war, dass in FFM aufgrund der Leistungsdichte (und auch flachen Radstrecke mit teilweisen Pulks) ein Slot schwerer zu holen ist als bspw Wales.
- HaFu hat schon drauf hingewiesen, dass dies in FFM seiner Meinung nach nicht richtig ist
- und zudem die asiatischen Wettbewerbe leichter sein könnten
- eine andere Idee ist, dass eine Quali im Spätjahr mit Hawaii im drauffolgenden Jahr eine gute Idee sein könnte (immer vorausgesetzt, man kommt natürlich mit der schweren Wales-Strecke zurecht).

Vielen Dank an alle für die vielen Meinungen! :Blumen:

Hafu
02.08.2017, 17:00
:... eine andere Idee ist, dass eine Quali im Spätjahr mit Hawaii im drauffolgenden Jahr eine gute Idee sein könnte (immer vorausgesetzt, man kommt natürlich mit der schweren Wales-Strecke zurecht).
...:

Das ist 'ne gute Idee, was die zeitaufwändige Ironman-Vorbereitung anbelangt, die sich damit sozial-kompatibel auf zwei Jahre aufteilt.

Andererseits gibt es bei den frühen Ironman-Wettkämpfen meist kaum einen Rolldown, weil fast alle Slots auch angenommen werden.

Bei einem ganz späten Ironman, wie z.B. Ironman Canada werden von den Amateuren oft nur die Hälfte der Slots wahrgenommen, weil viele nicht 7 Wochen später schon den nächsten Ironman machen wollen oder wegen Geld/ Urlaub/Jahresplanung können.
Bei solchen Wettkämpfen gibt es öfters große Überraschungen beim Rolldown, der erstaunlich weit nach unten gehen kann.

Harm
02.08.2017, 17:15
Bei einem ganz späten Ironman, wie z.B. Ironman Canada werden von den Amateuren oft nur die Hälfte der Slots wahrgenommen, weil viele nicht 7 Wochen später schon den nächsten Ironman machen wollen oder wegen Geld/ Urlaub/Jahresplanung können.
Bei solchen Wettkämpfen gibt es öfters große Überraschungen beim Rolldown, der erstaunlich weit nach unten gehen kann.

Gibt es eigentlich immer noch diese Hawai Startplatz Lotterie, wo man ganz ohne Wettkampf nur mit Los-Glück nen Startplatz gewinnen kann?
Kostete früher mal ca. 25 US$ Somit könnte das mit sehr viel Glück finanziell und familienkompatibel die beste Möglichkeit sein :Cheese:
Vielleicht sollte man parallel auch noch Lotto spielen.....:Huhu:

locker baumeln
02.08.2017, 18:59
Kommt auf die individuelle Leistungsfähigkeit an.



Ich habe noch nie zielgerichtet und nach Plan traininert, seit drei Jahren spielen mir ganz normale soziale Gründe (Arbeit, Kinder, andere Freizeitgestaltung) voll unfair und übel mit :)



In deiner Alterklasse M35 musst du das Level für mind. 9:10h in Frankfurt oder vergleichbarer Kurs (z.B. Roth, Klagenfurt) hinlegen.
Schafft du dies, dann kannst du mit dieser Fitness bei nahezu allen Ironman Rennen die Quali hohlen.
Für eine 9:10h, braucht es z.B. 1:00 S + 4:45 R + 3:20 L + 0:05 T1/T2

Also die Grundvorrausetzung ist in erster Linie die eigene Leistungsfähigkeit.
Dann weiter Hitze- und Kälteverträglichkeit und dann die Schwierigkeit des Kurses.
Ein schwerer Kurs, wie z.B. Wales, ist um ein vielfaches anspruchsvoller als z.B. FFM und deswegen die Quali nicht einfacher.
M35 Wales 2016
5.Platz 10:00 entspricht nach meiner Schätzung 9:05 in Frankfurt !

merz
02.08.2017, 22:00
Gibt es eigentlich immer noch diese Hawai Startplatz Lotterie, wo man ganz ohne Wettkampf nur mit Los-Glück nen Startplatz gewinnen kann?
Kostete früher mal ca. 25 US$ Somit könnte das mit sehr viel Glück finanziell und familienkompatibel die beste Möglichkeit sein :Cheese:
Vielleicht sollte man parallel auch noch Lotto spielen.....:Huhu:


m.W. ist die Lotterie passe, weil Glücksspiel, es gibt aber wohl noch eine Auktion für einen guten Zweck und gut viel Geld


m.

longtrousers
02.08.2017, 22:53
m.W. ist die Lotterie passe, weil Glücksspiel, es gibt aber wohl noch eine Auktion für einen guten Zweck und gut viel Geld


m.

Echt gibts die Lotterie nicht mehr?
Die Auktion geht meistens so bis 50.000 $ pro Startplatz.
Dann gibt es auch noch die (ich glaube Paar hundert) Legacy Plätze, für wen 12+ (wird immer mehr) IMs gefinished hat.

triathlonnovice
03.08.2017, 00:20
Ach, ich sehe das nicht so sehr als Projekt. Weder "muss" es eine Quali geben, noch bin ich auf ein bestimmtes Jahr festgelegt. Wenn es mir einen Trainingsansporn gibt, dann ist es natürlich schön. Allerdings werde ich nicht die nächsten 10 Jahre nur IMs machen - das ist mir zu teuer, es gibt noch viele andere schöne Langdistanzen :Huhu:

Ich habe noch nie zielgerichtet und nach Plan traininert, seit drei Jahren spielen mir ganz normale soziale Gründe (Arbeit, Kinder, andere Freizeitgestaltung) voll unfair und übel mit :)

Zur Einschätzung: bin kein Überflieger. Allerdings hatte ich mit ~5h spassigem Training pro Woche und nur 500km aufm Bike auch schon schöne Langdistanzen. Zeiten sind dann etwas über 10h. Oder halt aufgrund fehlender langer Einheiten beim Biken und Laufen auch mal mit nem ordentlichen Einbruch bei knapp 11h :Cheese: Insofern alles unspektakulär. Ich laufe ohne gezieltes Training ca. 37,5min/10km oder 1:26h auf nen HM, kann mich ziemlich gut quälen auf langen Sachen. Habe aber die letzten Jahre auch nur 4-7h Training pro Woche - im Sommer. Im Winter isses weniger :Cheese:

Allerdings möchte ich das ganze mal mit etwas mehr Plan angehen, d.h. auch im Winter den Schweinehund überwinden, etc. Wenn dann eine gute Zeit rauskommt - super, wenn ne Quali rauskäme - auch gut.

Das sind natürlich alles sehr ungenaue Angaben. Ein Prognose ist so eigentlich nicht wirklich möglich. Du bist wahrscheinlich kein Überflieger , aber vielleicht doch guter Durchschnitt. Damit wirst du also um eine deutliche Umfangsteigerung nicht herumkommen. Plan hin oder her ,du wirst deutlich mehr Zeit investieren müssen, sonst wird das nix.

Mag sein das es Strecken gibt, wo die Leistungsdichte geringer ist. Diese aber auszumachen dürfte schwierig sein, da sich das natürlich jedes Jahr anders verhalten kann. Würde generell sagen, das es sinnvoller ist den Wettkampf im vertrauten Terrain zu machen, dann sind eventuell Streckenkenntnis vorhanden und es muss sich nicht akklimatisiert werden.

longtrousers
03.08.2017, 07:36
Du bist wahrscheinlich kein Überflieger , aber vielleicht doch guter Durchschnitt.

Bin ich nicht ganz einverstanden. Wenn es stimmt, dass man mit 5 St spaßigem Taining inklusive 500 km Rad etwas über 10 St schafft bei Langdistanzen, würde ich sogar in dem Alter von Überflieger reden.
Ob er das Talent auch durchsetzen kann wenn er versucht weiter nach vorne zu kommen steht auf einer anderen Karte.

Luggalie
03.08.2017, 08:44
Also ich stehe erst vor meiner ersten Langdistanz im nächsten Jahr in FFM und bin damit von Hawaii sehr weit entfernt. Aber wenn man den Sport betreibt, dann beschäftigt man sich automatisch mit dem Thema. Ich hoffe das es auch für mich einmal zum Thema wird. Ich hätte mal ne andere Frage und zwar zu den Kosten, die für die WM anfallen. Ein Arbeitskollege hat mir erzählt du müsstest für Hawaii für 2 Wochen mit allem drum und dran ca. 7-8000 € rechnen.
Wenn ich mir das hier so durchlese ist das anscheinend für fast alle kein Thema, für mich wäre es das schon, den soviel verdiene ich nicht dass das grad so umzusetzen ist!

trithos
03.08.2017, 08:48
Ein Arbeitskollege hat mir erzählt du müsstest für Hawaii für 2 Wochen mit allem drum und dran ca. 7-8000 € rechnen.


Wenn Du alleine fährst, solltest Du ca. mit der Hälfte durchkommen, wenn Du nicht "alles drum und dran" buchst, sondern eine "normale" Sportreise. Wenn die ganze Familie mitfahren soll, wird´s natürlich viel teurer.;)

Luggalie
03.08.2017, 08:53
Mit der Hälfte? Mit Antrittsgeld, Unterkunft, Flug für 2 Wochen? Das wäre definitiv weniger abschreckend, sowas mal in Angriff zu nehmen (irgendwann)

trithos
03.08.2017, 08:59
Mit der Hälfte? Mit Antrittsgeld, Unterkunft, Flug für 2 Wochen? Das wäre definitiv weniger abschreckend, sowas mal in Angriff zu nehmen (irgendwann)

Ich hab jetzt keine aktuellen Reiseangebote gecheckt, aber die Zahlen von 2015 im Kopf. Und da war das (wenn mich meine Erinnerung nicht völlig im Stich lässt) mit 4.000 Euro Gesamtkosten als Einzelner schon möglich.

craven
03.08.2017, 09:07
Wales 5.Platz 10:00 entspricht nach meiner Schätzung 9:05 in Frankfurt !

Danke, genau solche Schätzungen suche ich :Blumen:

Auch wenn ich weit von den von Dir angesprochenen 9:10-9:05 weg bin.
Ich traue mir (in meinem verfügbaren Zeitrahmen) eher die 9:25-9:20 zu, und das sind dann eben manchmal die hinteren (Glücks-)Plätze beim Roll-Down. Deshalb auch meine Einstellungen, nicht mit ner Quali zu rechnen, sondern sie eher als nettes Gimmick zu betrachten.

craven
03.08.2017, 09:19
Ein Arbeitskollege hat mir erzählt du müsstest für Hawaii für 2 Wochen mit allem drum und dran ca. 7-8000 € rechnen.
Jaaa, das ist natürlich die andere Seite der Medaille... Schon das Startgeld für Hawaii mit der berühmten und beliebten Active-Gebühr beläuft sich nächstes Jahr in FFM auf genau 999$ :Nee: Das verdränge ich einfach mal...

Aber die Insel(n) soll(en) ja schon mal nen Ausflug wert sein - ein umfangreiches Talent im Schönreden hilft, wenn man so viel Geld für nen Wettkampf ausgeben will :Blumen:
Wobei die meisten Nicht-Sportler schon den Kopf schütteln, dass wir überhaupt bezahlen für ne Langdistanz und nicht Geld bekommen dafür :Cheese:

amimarc
03.08.2017, 09:35
Aber die Insel(n) soll(en) ja schon mal nen Ausflug wert sein


Davon kannst du mal sowas von ausgehen :cool:

longtrousers
03.08.2017, 09:49
Sich zu überlegen wieviel eine Hawaiireise kostet, oder in welcher Jahreszeit man die Quali macht sodass man die Hawaii IM gut vorbereiten kann ist alles ein Bischen müßig. Ein Qualiversuch ist gut zu planen, aber das Gelingen wird bei den Meisten relativ unerwartet passieren. Wenn es dann passiert, muß man sich ganz neu ausrichten, und viele reisen dann auch nur zum Mitmachen nach Hawaii. Natürlich muß man die Paar Kröten dann zusammenkratzen können und keine Termine am Konatermin haben.

slo-down
03.08.2017, 10:56
Sich zu überlegen wieviel eine Hawaiireise kostet, oder in welcher Jahreszeit man die Quali macht sodass man die Hawaii IM gut vorbereiten kann ist alles ein Bischen müßig. Ein Qualiversuch ist gut zu planen, aber das Gelingen wird bei den Meisten relativ unerwartet passieren. Wenn es dann passiert, muß man sich ganz neu ausrichten, und viele reisen dann auch nur zum Mitmachen nach Hawaii. Natürlich muß man die Paar Kröten dann zusammenkratzen können und keine Termine am Konatermin haben.

Das ist ein Grund warum mir Hawaii am allerwertesten vorbeigeht.

spanky2.0
03.08.2017, 11:43
Davon kannst du mal sowas von ausgehen :cool:

:-)(-:

Das ist ein Grund warum mir Hawaii am allerwertesten vorbeigeht.

Interessiert hier nur niemanden und bringt dem TE auf seine Frage auch quasi GAR NIX. ;)


Natürlich würde ich mir dazu Fragen stellen, wie "kommt mir eine selektive Radstrecke zu gute?", "bin ich besser als andere bei heissen/kalten Rennen?". Das gepaart mit welche (Reise-)länder für Dich in Frage kommen, sowie wieviel Rennen verträgst Du wann in einer Saison, schränken dann die Auswahl schon ziemlich ein.

Und zum Thema: Meine Überlegungen würden auch in diese Richtung gehen:
Wo sind meine Stärken/Schwächen...kommt mir im Wettkampf eher Hitze oder Kälte entgegen...Wann ist meine präferierte Zeit der Vorbereitung - nicht jeder kommt damit klar, sich in den Wintermonaten für ein frühes Rennen vorzubereiten...dann gibt es in manchen Rennen (in manchen Jahren) mehr Slots als in anderen....joah, das meiste wurde zwar schon gesagt, aber nach diesen Kriterien würde ich mir auch das Rennen für einen Qualiversuch aussuchen.

craven
03.08.2017, 12:19
Wo sind meine Stärken/Schwächen...
Tja, die sind recht einfach - mangelndes Training, vor allem lange Ausdauersachen. Ohne lange Sachen fehlts einfach hintenraus auf langen Strecken ;)

Und etwas differenzierter: Ich habe auch gerne mal Probleme mit dem Bewegungsapparat im Frühsommer, sobald ich mal lange Einheiten mache. Das liegt einfach daran, dass ich im Winter und Frühling trainingsfaul bin und dann gerne Überlastungen habe durch zu schnelle Trainingssteigerung. Aus Fehlern wird man (ich) nicht immer klug. Und Weisheit schient das Alter auch nicht immer mit sich zu bringen.

Im Umkehrschluss heisst das, dass ich im Herbst und Winter konsequent eine langsame Trainingssteigerung brauche, was zugleich einem guten Grundlagentraining entspricht. Vermeidet Verletzungen im Frühjahr, ermöglicht damit lange Einheiten und erhöht zudem das Trainingspensum - tadaaa, schon läufts wie am Schnürchen und ich werde Weltmeister. Äh, eher Waldmeister. Egal, Meister eben :Cheese:

Aber neben allen informativen Einschätzungen zur ursprünglichen Frage bietet mir der Thread vielleicht auch genug Motivation fürs Training im Winter. Zumindest im Moment ist sie da :liebe053: :Lachen2:

E350
03.08.2017, 12:34
Gibts irgendwo eine Übersicht auf der die Zeiten des jeweils letzten angenommenen Slot pro AK ersichtlich sind?

craven
03.08.2017, 12:45
Gibts irgendwo eine Übersicht auf der die Zeiten des jeweils letzten angenommenen Slot pro AK ersichtlich sind?

Jup, siehe Beitrag #4:

http://www.coachcox.co.uk/2015/10/22/2016-kona-qualification-in-more-detailed-numbers/

http://www.runtri.com/2010/07/ironman-kona-qualifying-times-comparing.html

amimarc
03.08.2017, 12:47
Tja, die sind recht einfach - mangelndes Training, vor allem lange Ausdauersachen. Ohne lange Sachen fehlts einfach hintenraus auf langen Strecken ;)


Dann musst du dir einen 70.3 suchen, bei dem man sich qualifizieren kann.
Ist doch ganz einfach :Cheese:

z.B.: Da der 70.3 auf Hawaii nächstes Jahr Jubiläum feiert gibts ein paar Extra- Slots für Oktober;)
Auch könntest du dir die Insel und die Bedingungen schon mal ansehen :Cheese:

triathlonnovice
03.08.2017, 22:02
Danke, genau solche Schätzungen suche ich :Blumen:

Auch wenn ich weit von den von Dir angesprochenen 9:10-9:05 weg bin.
Ich traue mir (in meinem verfügbaren Zeitrahmen) eher die 9:25-9:20 zu, und das sind dann eben manchmal die hinteren (Glücks-)Plätze beim Roll-Down. Deshalb auch meine Einstellungen, nicht mit ner Quali zu rechnen, sondern sie eher als nettes Gimmick zu betrachten.

Wie kommst du genau/gerade auf 9:20er Zeiten ? Wann willst du denn die Quali machen ?

Bin ich nicht ganz einverstanden. Wenn es stimmt, dass man mit 5 St spaßigem Taining inklusive 500 km Rad etwas über 10 St schafft bei Langdistanzen, würde ich sogar in dem Alter von Überflieger reden.
Ob er das Talent auch durchsetzen kann wenn er versucht weiter nach vorne zu kommen steht auf einer anderen Karte.

Ja wenn man es so liest, dann hat er auf jeden Fall Talent. Die Angaben sind allerdings viel zu unkonkret , um genaueres sagen zu können. Wie sich das dann mit mehr Training entwickelt steht wiederum auf einem anderen Blatt. Letztendlichen liegen ja noch Welten zwischen 10h und 9h.

craven
04.08.2017, 09:38
Wann willst du denn die Quali machen ?

"Die Quali machen" als Plan gibt es so bei mir nicht. Ich denke immer wieder mal darüber nach, müsste dazu aber gezielter trainieren und da kam eben die letzten Jahre immer was dazwischen. Mich hat bei der Threaderstellung einfach interessiert, wie ihr die Chancen auf einen Slot bei unterschiedlichen Rennen seht, ob es eurer Meinung nach bei manchen Rennen einfacher/schwerer ist als bei anderen.
Allerdings werde ich voraussichtlich nächstes Jahr nochmal bei einer IM-Veranstaltung starten und wollte das mit einer halbwegs ordentlichen Vorbereitung verknüpfen. Dazu habe ich mehrere Rennen (genannt wurden schon FFM, Maastricht, Norwegen, ggf Wales(?)), die mich interessieren und die planungstechnisch machbar wären. Hätte nun der Thread ergeben, dass es gute Gründe für eine einfachere/wahrscheinlichere Quali in (beispielsweise!) Norwegen oder auch FFM gibt, so hätte das meine Wettkampfentscheidung evt maßgeblich beeinflussen können :Blumen:


Wie sich das dann mit mehr Training entwickelt steht wiederum auf einem anderen Blatt. Letztendlichen liegen ja noch Welten zwischen 10h und 9h.
Die 9:20h, die ich in den Raum geworfen habe, kommen ganz einfach so zustande: Ich kenne mich, ich kenne meine Zeiten beim Schwimmen und Laufen, ich kenne mein dazu benötigtes Trainingspensum. Daraus habe ich mal eine Schätzung (!) für mich gemacht, welche Zeiten ich mir zutraue - und lande dann ganz exakt bei 9:21h :Cheese: Also alles auf wissenschaftlicher Basis, eine einfache Formel gänzlich ohne Unbekannte. Naja, zugegeben, mit ein bis zwei Unbekannten. Oder auch drei.
Das könnte auch genauso gut 5-10min schneller sein (wobei ich da nicht daran glaube) oder vielleicht klappt es auch gar nie nicht so schnell und meine Leistungsfähigkeit endet bei 9:45h (immer bezogen auf eine humane Strecke wie FFM).

Genauso möchte ich bspw immer mal noch einen Solo-Marathon sub3 angehen. Wenn ich Triduma betrachte, dann ist das ja sehr simple :cool: Meine Zeiten auf 10km und 21km sollten dies gut hergeben, zumindest mit etwas Training. Aber gemein wie das Leben spielt, ist das Transferieren von kurz auf lang nicht so linear und einfach möglich. Vielleicht würde auch hier das Abarbeiten eines entsprechenden Planes helfen...

Ich habe einfach noch etliche Dinge auf meiner To-Do-Liste, auch abseits des Sports. Und wie viele andere auch, habe ich einfach zu wenig Zeit. Wobei ich liebend gerne zuviele Ideen und ggf auch Ziele habe; mich langweilen, am Fenster stehen und rumbrutteln, weil die Nachbarn die Mülltonne schon am Vorabend rausgestellt haben - das überlasse ich lieber anderen. :Lachen2:



Aber all das passt wohl eher in einen Trainingsblog. Bin ein Riesenfan von aims Blog (wobei aims im Vergleich zu mir wohl das krasse Gegenteil war: Plan aufstellen, knallhart durchziehen, Quali verpassen, Quali holen, fertig) und lese auch andere Trainingsblogs sehr gerne. Allerdings weiß ich auch um die geringe Wahrscheinlichkeit, einen anspruchsvollen Trainigsplan aktuell umzusetzen - und dann wird ein Blog sehr schnell sehr enttäuschend.

Hmm, neuer Plan: vielleicht sage ich ja irgendwann meinem Chef, dass ich ein Jahr unbezahlten Urlaub (oder noch besser: bezahlt) brauche, dann hätte ich genug Zeit. Und dann fängt die Frau Gemahlin noch mit demselben Sport an, wir gehen 10 Monate ins Trainingslager, Bill Gates sponsert mich aus Spass an der Freude und... hmm. ich drifte ab :Lachanfall:

Vielen Dank fürs mitlesen und eure Gedanken sowie Anregungen :Blumen:

Superpimpf
04.08.2017, 09:59
Ich rechne ja auch immer gerne rum und träume, aber wenn du kein Riesentalent bist, dann sehe ich die Quali nicht. Dafür muss sich jeder Normalsterbliche eine mehr oder weniger lange Zeit sehr auf den Sport fokussieren.


Genauso möchte ich bspw immer mal noch einen Solo-Marathon sub3 angehen.
Das sollte für Qualiaspiranten nebenbei mit abfallen, da im IM mehr oder weniger deutlich unter 3:30 gelaufen werden muss für die Quali.

Super-irgendwann mach ich das auch nochmal (also planen, dass ich das schaffen müsste)-pimpf

nogood
07.08.2017, 18:32
http://www.coachcox.co.uk/2015/10/22/2016-kona-qualification-in-more-detailed-numbers/

http://www.runtri.com/2010/07/ironman-kona-qualifying-times-comparing.html

...
Ich kenne auch die ganzen grafischen Auswertungen vom CoachCox (http://www.coachcox.co.uk/2015/10/22/2016-kona-qualification-in-more-detailed-numbers/), allerdings bringt das nur etwas, wenn jemand auch die Streckenschwierigkeiten in Relation setzen kann - sonst wäre eine Quali auf Lanzarote mit 10h ja recht entspannt..
...



Einen Idee die ich hatte, wäre in den Grafiken zu schauen wo der Abstand von:

Average Race Winning Time (Profi)

zu

Distribution of Past Qualifying Times (Amateure)

am größten ist. Daraus würde ich folgern, das dort das schwächste Amateurfeld zu erwarten ist. Natürlich nicht zu 100% aber immerhin ein Anhaltspunkt. Könnte mich aber auch irren ;)

speedygonzales
07.08.2017, 19:59
Also nächstes jahr sind doch bei allen kontinentalen Meisterschaften +5 Plätze. Also z.b. Südafrika hat dann 80 Plätze. In der AK 50-55 war die diesjährige Quali bei 10.22
War auch mein Tip....

yankee
07.08.2017, 23:25
M35 Wales 2016
5.Platz 10:00 entspricht nach meiner Schätzung 9:05 in Frankfurt !

Aus eigener Erfahrung von Wales 2016 mit ~10h hättte ich es ziemlich genau auch so (-5 bis +10min) geschätzt.

ritzelfitzel
08.08.2017, 10:41
Einen Idee die ich hatte, wäre in den Grafiken zu schauen wo der Abstand von:

Average Race Winning Time (Profi)

zu

Distribution of Past Qualifying Times (Amateure)

am größten ist. Daraus würde ich folgern, das dort das schwächste Amateurfeld zu erwarten ist. Natürlich nicht zu 100% aber immerhin ein Anhaltspunkt. Könnte mich aber auch irren ;)

...oder das stärkste Profi-Feld ;)

mum
08.08.2017, 14:51
"Die Quali machen" als Plan gibt es so bei mir nicht. Ich denke immer wieder mal darüber nach, müsste dazu aber gezielter trainieren und da kam eben die letzten Jahre immer was dazwischen. Mich hat bei der Threaderstellung einfach interessiert, wie ihr die Chancen auf einen Slot bei unterschiedlichen Rennen seht, ob es eurer Meinung nach bei manchen Rennen einfacher/schwerer ist als bei anderen.
Allerdings werde ich voraussichtlich nächstes Jahr nochmal bei einer IM-Veranstaltung starten und wollte das mit einer halbwegs ordentlichen Vorbereitung verknüpfen. Dazu habe ich mehrere Rennen (genannt wurden schon FFM, Maastricht, Norwegen, ggf Wales(?)), die mich interessieren und die planungstechnisch machbar wären. Hätte nun der Thread ergeben, dass es gute Gründe für eine einfachere/wahrscheinlichere Quali in (beispielsweise!) Norwegen oder auch FFM gibt, so hätte das meine Wettkampfentscheidung evt maßgeblich beeinflussen können :Blumen:


Die 9:20h, die ich in den Raum geworfen habe, kommen ganz einfach so zustande: Ich kenne mich, ich kenne meine Zeiten beim Schwimmen und Laufen, ich kenne mein dazu benötigtes Trainingspensum. Daraus habe ich mal eine Schätzung (!) für mich gemacht, welche Zeiten ich mir zutraue - und lande dann ganz exakt bei 9:21h :Cheese: Also alles auf wissenschaftlicher Basis, eine einfache Formel gänzlich ohne Unbekannte. Naja, zugegeben, mit ein bis zwei Unbekannten. Oder auch drei.
Das könnte auch genauso gut 5-10min schneller sein (wobei ich da nicht daran glaube) oder vielleicht klappt es auch gar nie nicht so schnell und meine Leistungsfähigkeit endet bei 9:45h (immer bezogen auf eine humane Strecke wie FFM).

Genauso möchte ich bspw immer mal noch einen Solo-Marathon sub3 angehen. Wenn ich Triduma betrachte, dann ist das ja sehr simple :cool: Meine Zeiten auf 10km und 21km sollten dies gut hergeben, zumindest mit etwas Training. Aber gemein wie das Leben spielt, ist das Transferieren von kurz auf lang nicht so linear und einfach möglich. Vielleicht würde auch hier das Abarbeiten eines entsprechenden Planes helfen...

Ich habe einfach noch etliche Dinge auf meiner To-Do-Liste, auch abseits des Sports. Und wie viele andere auch, habe ich einfach zu wenig Zeit. Wobei ich liebend gerne zuviele Ideen und ggf auch Ziele habe; mich langweilen, am Fenster stehen und rumbrutteln, weil die Nachbarn die Mülltonne schon am Vorabend rausgestellt haben - das überlasse ich lieber anderen. :Lachen2:



Aber all das passt wohl eher in einen Trainingsblog. Bin ein Riesenfan von aims Blog (wobei aims im Vergleich zu mir wohl das krasse Gegenteil war: Plan aufstellen, knallhart durchziehen, Quali verpassen, Quali holen, fertig) und lese auch andere Trainingsblogs sehr gerne. Allerdings weiß ich auch um die geringe Wahrscheinlichkeit, einen anspruchsvollen Trainigsplan aktuell umzusetzen - und dann wird ein Blog sehr schnell sehr enttäuschend.

Hmm, neuer Plan: vielleicht sage ich ja irgendwann meinem Chef, dass ich ein Jahr unbezahlten Urlaub (oder noch besser: bezahlt) brauche, dann hätte ich genug Zeit. Und dann fängt die Frau Gemahlin noch mit demselben Sport an, wir gehen 10 Monate ins Trainingslager, Bill Gates sponsert mich aus Spass an der Freude und... hmm. ich drifte ab :Lachanfall:

Vielen Dank fürs mitlesen und eure Gedanken sowie Anregungen :Blumen:

also...wenn du dir (relativ...) die selbe Zeit fürs Training wie fürs Fred-Schreiben nimmst....dann wird das easy mit der Quali...;-))))

witz-modus-aus....

craven
08.08.2017, 15:57
also...wenn du dir (relativ...) die selbe Zeit fürs Training wie fürs Fred-Schreiben nimmst....dann wird das easy mit der Quali...;-))))

witz-modus-aus....

Hehe, ich fasse mich zukünftig kürzer, damit mehr Zeit fürs Training bleibt :Lachen2:

kleinomat
08.08.2017, 23:05
Hi Craven, wünsche dir für dein projekt viel erfolg. kennst du diese seite? sie hat mir manch gute information beschert was vergleiche und analysen von WKs anging.

https://www.trirating.com

Rock on!