Vollständige Version anzeigen : Von Fatty McFat Fat zum Jäger&Sammler - Wege aus der Midlife Crisis!
Triathlonator
31.07.2017, 12:24
Background Story - 1. In the Beginnings
Jap,
wie sonst wäre zu erklären, dass ich letztes Jahr im November den Impuls verspürte, wieder Sport zu treiben und etwas zu leisten? Der Wunsch nach einer Gewichtsreduktion schlummerte schon seit gut drei Jahren im Hinterstübchen, war ich doch bis zu meinem 32. Lebensjahr ein passabler Radfahrer, der wöchentlich 250km Mountainbiketouren hinter sich gebracht hat. Dann ging es eigentlich alles sehr schnell in die entgegengesetzte Richtung. Frau kennen gelernt, heiraten, Kinder bekommen, bieder werden, arbeiten wie ein Roboter und langsam aber sicher zu Balu dem Bären mutieren. Mein wöchentliches, sportliches Highlight war Einkaufstüten schleppen und mit meiner Tochter Fangen spielen.
Nun gut. Sport treiben will er? Immerhin hatte ich meinen absoluten Spitzenwert ever schon von 113kg, auf 103kg reduziert. Lag wohl am Stress, den ich in meiner dritten Lehre ausgesetzt war. Was macht man nicht alles für den Arbeitgeber. Nebenher noch Abitur nachmachen und die Family belustigen. Geht's noch? Trotzdem war das, wie man dann beim ersten Mal Laufen wieder feststellen musste, nicht unbedingt eine passende Voraussetzung zur sportlichen Ertüchtigung. Ok, dann probieren wir doch mal diese "Wunderdiäten". 8 Wochen Low Carb? 80€? Ist doch bestimmt irgend so ein Internethoax den der Aminati mir da verkaufen will. Egal, 80€ ist nix. Wenn's nix wird, kann ich ihm immer noch ne Hatemail hinterlassen...:Lachen2:
Anm. d. Red.: Hier geht's weiter -> Klick mich hart! (https://www.youtube.com/watch?v=qsAADj_QdaQ)
Background Story - 2. Der Traum vom Waschbrettbauch
Der für den unerfahrenen, aber ambitionierten Neusportler jäh zerplatzen sollte. 20kg in 16 Wochen verlieren ist eine Sache. Wenn man "fett" war, geht das mit ein bischen Konsequenz relativ schnell, bis zu einem gewissen Limit. Das sich bei mir in etwa im Bereich um 84kg einpendelte. Also genau der Wert, den ich mit 32 Jahren, beim Verlassen meiner sportlichen Aktivität, inne hatte. Mit dem Unterschied, dass ich keinen "Rettungsring" vor mir rum trug. Ich war dann auch so schlau im Dezember wieder anzufangen zu rauchen und täglich wurde die Menge höher. Keine gute Idee! Das Ergebnis waren etwa 6 Monate anhaltende Herzpalpitationen. Wie ist Mario Basler damals in die erste Bundesliga gekommen? Konsequenter Weise hab ich dann Mitte Mai endlich eingesehen, dass Leistungssport und Rauchen nicht zu vereinen sind. Das Ergebnis war nach nur 2 Wochen ein massiver Leistungs- und Ausdauerschub.
Leider kam nach und nach die Erkenntnis, dass der Sixpack nur über konsequente sportliche Leistung über einen längeren Zeitraum zu stande kommen kann. Eine weitere Ketodiät war für mich indiskutabel, darüber kann man im Frühjahr 2018 noch mal nachdenken, um auch den letzten Restposten alter Gewohnheiten loszuwerden. Es wurde langsam Sommer, über 30°, wenn andere anfangen zu schwitzen und wegen Hitze rumzujammern, blüh ich erst richtig auf. Sonnenmilch druff und hoch auf den Feldberg. Am ersten Tag hat mich jeder überholt, am zweiten Tag hab ich mir einen gesucht an dessen Rad ich mich "hochlutschen" kann. Am dritten Tag hat's dann im Kopf klick gemacht. Mittleres Ritzel, 3. Gang, 13-15 km/h bei 8% Steigung...Herz:"bist du bekloppt?"...Hirn:"quäl dich du Sau!"...Beine:"gib mir Tiernamen!"...Ich so:"könnt ihr mal bitte aufhören mich abzulenken, dieser scheiß Hügel nervt schon genug!".
Plötzlich hör ich einen Radfahrer hinter mir:"...mit dieser Klappergurke in dem Tempo hier hoch...Respekt!". Hat der das jetzt sarkastisch gemeint? Nachdem ich voller Stolz drei oder vier andere Radfahrer kassiert habe, musste mich die Realität ja irgendwann wieder einholen. Typ drahtiger Spargel, um die 30, wahrscheinlich unter 70kg mit einem KFA von 12% oder weniger? Nach Beurteilung des Equipments höchstwahrscheinlich Vereinsmensch.
Er hat mich dann mit hochgetragen, zumindest bis zum Sandplacken, dann ist er weggeflitzt...also doch Amateur und ein netter noch dazu, sich für ne Null wie mich als Wasserträger zu opfern. Im Nachhinein war er einer der Impulsgeber, die endgültig den Willen zu sportlicher Leistung wiederbrachten. Also wer auch immer du warst, vielen Dank! Ab da ging es sukzessive bergauf, im doppelten Sinne des Wortes. Das Bedürfnis mich immer weiter zu pushen stieg und stieg und stieg. Es war mittlerweile schwieriger, den ein oder anderen Tag zu regenerieren, als Sport zu treiben.
Background Story - 3. Warum trainierst du eigentlich?
Eben? Von simpler sportlicher Betätigung kann da wohl nicht mehr die Rede sein. Ich brachte mittlerweile bis zu 10 Einheiten pro Woche hinter mich. eine Kombination aus Mountainbike-/Zeitfahren, Laufen und Calisthenics. Irgendwann hab ich mir dann Gewichte gekauft(2x15kg und 35kg). Wie genau ich dann auf Triathlon gekommen bin, weiss ich nicht mehr. Ich meine mich erinnern zu können einen Tag im Schwimmbad gewesen zu sein und ein Radfahrer gesehen zu haben, der ein paar Runden schwamm und danach laufend im Wald verschwand. Respekt dachte ich so! Das könnte ich doch auch mal probieren?
Das Thema "Muskelpumpe" hatte ich eh schon am Anfang der Diät hinter mir gelassen. Ich wollte nicht aussehen wie jemand mit eingenähten Schwimmflügeln. Ich wollte dünn, drahtig und vor allem Leistungsfähig sein. Warum nimmst du nicht einfach mal an einem Triathlon teil? Informationen über Sprintdistanz eingeholt. 17,5km Rad und 3,5km Laufen. Das ist etwa ein Drittel meines Trainingsstandards, das bekommst du doch hin? Ok, Schwimmen musst noch ein bischen üben. Und zack, angemeldet, ab da gab's wohl kein zurück mehr. Zugegebenermaßen hatte ich wegen meiner Gehörprobleme mehr Angst vor der großen Menschenmasse, als vor dem eigentlichen Wettbewerb. Was sich natürlich am Tag der "Entjungferung" als vollkommen unbegründet herausstellte. Und so lief er dann ab:
Klick mich härter! (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1319440&postcount=17)
Wettkampftermine:
29.7 Triathlon in Nenderoth (http://www.skiclub-nizza.de/triathlon/triathlon.php5) (65. von 73.) (1:37)
13.8 Triathlon in Maibach (https://www.maibach-online.de/index.php/triathlon) (149. von 226.) (1:27)
26.8 WerraMan Triathlon (http://www.werraman.de/) (165. von 184.) (1:31)
3.9 Triathlon in Gimbsheim (http://www.schwimmbad-gimbsheim.de/) (61. von 83.) (1:19)
10.9 Triathlon in Mühltal (http://www.svtraisa.de/)
19.11 Kulmbacher Triathlon (http://www.ausdauersport-kulmbach.de/) ???(Ausweichtermin)
Körperdaten:
Größe: 186cm
Gewicht: 81kg(+-2)
Maße: 100-83-97
Schuhgröße: 46
Waden: 46cm
Oberschenkel: 64cm
Lungenvolumen(2003): 5,5 Liter
Ruhepuls: 50
Blutdruck: 115/75
Durchsch. Wattleistung(2017): 484 Watt in 30 Minuten, bei Puls 120-145
Equipment:
Mein Motto ist hier günstig, aber trotzdem Marke bzw. ausreichende Qualität. Ich setze den Preis mit Leistung und meine daraus resultierenden Ergebnisse ins Verhältniss. Wenn ich mir für 5 Sekunden Zeitgewinn im Wasser einen 300€ Neoprenanzug kaufen muss, dann kauf ich mir den nicht. Eine Trinkflache für 40€? Geht's noch, was ist an der für 5€ verkehrt? Zugegebenermaßen gibt es hier und da Verbesserungsbedarf, siehe z.B. Laufschuhe.
Allgemein:
Billig Tri-Suit (https://www.amazon.de/gp/product/B011A0CCVS/ref=oh_aui_detailpage_o06_s00?ie=UTF8&psc=1)
Calf Sleeves (https://www.amazon.de/gp/product/B00EBHPGGQ/ref=oh_aui_detailpage_o03_s00?ie=UTF8&psc=1)
Wadenbandage (https://www.amazon.de/gp/product/B001LK1QLK/ref=oh_aui_detailpage_o04_s01?ie=UTF8&psc=1)
Trinkflasche (https://www.amazon.de/gp/product/B00BOQ4LVS/ref=oh_aui_detailpage_o00_s00?ie=UTF8&psc=1)
Brustgurt zur Pulsmessung (https://www.amazon.de/gp/product/B0182GISA2/ref=oh_aui_detailpage_o04_s00?ie=UTF8&psc=1)
Billig Hantel-Set (https://www.amazon.de/gp/product/B01L8UXK84/ref=oh_aui_detailpage_o03_s00?ie=UTF8&psc=1)
Nummernband (https://www.amazon.de/gp/product/B00AQ0TEL0/ref=oh_aui_detailpage_o05_s00?ie=UTF8&psc=1)
Sonnenbrille ist Esprit-Sportbrille, Handschuhe (https://www.fahrrad.de/giro-jag-gloves-black-388015.html) sind vom Aldi, da die sich innerhalb von wenigen Wochen abnutzen und stinken wie Hölle. Als Dokuhardware benutze ich mein S5 mit Handgelenkgurt, RuntasticPro- und MyFitnessPal-App und neuerdings ein Garmin Activity tracker (https://www.amazon.de/Garmin-v%C3%ADvoactive-GPS-Smartwatch-integrierte-Herzfrequenzmessung/dp/B01BKUB66U/ref=sr_1_4?s=sports&ie=UTF8&qid=1503479020&sr=1-4&keywords=garmin).
Schwimmen:
Badekappe (https://www.amazon.de/gp/product/B071WLVK8K/ref=oh_aui_detailpage_o07_s00?ie=UTF8&psc=1)
Schwimmbrille (https://www.amazon.de/gp/product/B01EN7EVXW/ref=oh_aui_detailpage_o06_s00?ie=UTF8&psc=1)
Schwimmbrett Training (https://www.amazon.de/Speedo-8016600309-Kickboard-Schwimmbrett/dp/B004ALQPD6/ref=sr_1_1?s=sports&ie=UTF8&qid=1503478871&sr=1-1&keywords=speedo+schwimmbrett)
Pull Buoy (https://www.amazon.de/arena-Training-Freeflow-black-grey-95056/dp/B003QCJ93I/ref=sr_1_3?s=sports&ie=UTF8&qid=1503478903&sr=1-3&keywords=pull+buoy)
Wasserdichte Billigstoppuhr (https://www.amazon.de/gp/product/B01EWIESXK/ref=oh_aui_detailpage_o00_s00?ie=UTF8&psc=1)
Rad:
Super Speziale Radschuhe (http://www.deichmann.com/DE/de/shop/00000001342137/Slipper.prod?adword=google%2FBrand_Own_Memphis%20O ne%2Fsearch%2Fmemphis%20one%20slipper&gclid=CJXg8MD5vNUCFZORGwodQa8EOA&imgFmt=&q=slipper&filter-brand=memphis_one&mlid=1268.14.354605.4fcd32b84444d2d57ca742a6b63ef8 9d...0.1501828061.1.1504420061&fromCategoryDetail=&positionInList=12)<- kein Scheiß, hab 3 verschiedene Schuhe ausprobiert, die waren am besten. Extrem leicht, gutes Profil, da kein Klicksystem, schnell zu wechseln.
Fahrradhelm (https://www.rakuten.de/produkt/alpina-fahrradhelm-airtime-schwarz-matt-gr-57-61cm-1825677955.html?portaldv=6&cid=adwords&sclid=a_google_de_pla_empty_m119335&gclid=EAIaIQobChMIsuitoP681QIVshXTCh1x9Al9EAkYCiAB EgJt3vD_BwE)
Vom Fahrrad reiche ich mal ein Photo nach. Das gibt es heute nicht mehr zu kaufen...:)
Laufen:
Billig Laufschuhe (http://www.deichmann.com/DE/de/shop/sport/sport-schuhe/sport-schuhe-sportschuhe/0000000141030200000008/Laufschuh.prod?adword=google%2FShopping_Shoppingka mpagne_Marken%2Fsearch%2F&mlid=1268.14.1215785.4096922e2f64f191b65f030bf858f 669...0.1501828480.1.1504420480&gclid=EAIaIQobChMI9cLv__q81QIVDDwbCh0D3AVvEAkYASAB EgLCbPD_BwE&productCode=0000000141030200000008)
Ausstehend:
- bessere Laufschuhe
- neuer Radhelm (https://www.amazon.de/dp/B00O7MXHT8/ref=twister_B00TGQ7MQY)
Jahresziel:
1. Triathlonabzeichen Bronze
2. Gewicht: unter 80kg (erreicht am 27.8.2017, Nettogewicht -> 81,6kg Brutto)
3. KFA: unter 13% (unter 14% erreicht am 27,8)
4. 500m Schwimmen unter 15 min. :Lachanfall:
Trainingsplan:
Standard Krafttraining: 3x6 Sets a 15 Wiederholungen(Gewichte 2x15kg, 1x35kg), plus 3x4 Sets Bodyworkout(Liegestütze, Klimmzüge, Kniebeuge etc.)
Standard Schwimmen: Ist u.U. witterungsabhängig, da in den Sommerferien die Hallenbäder geschloßen sind, daher eventuelle wöchentliche Terminverschiebungen
Standard Rad+Laufen: entweder 50km Feldberg und zurück + 5km Laufen, oder 20km Wald + 10km Laufen. Distanzen können ad hoc verändert, aber möglichst nicht verringert werden. Manchmal nur Rad, oder nur Laufen, dann aber längere Distanz.
Es gibt meistens 2-3 einzelne Regenerationstage pro Woche, nach dem Wettbewerb auch gerne mal 2-3 Tage am Stück. Jedem Wettbewerb geht eine einwöchige Phase mit geringem Trainingsumfang voraus. Ich plane immer von Wettbewerb zu Wettbewerb und bin diesbezüglich noch stark Impulsabhängig. Was geht, das geht. Trainingsweltmeister kann ich mich ohne Zweifel schon schimpfen.
Trainingsverlauf ist hier einsichtig (https://www.runtastic.com/de/benutzer/0a265f63-8865-2dc7-4468-5d22a1a3c73b/sportaktivitaeten#single_year_2017,month_07).
Ernährung:
Ernährungsverlauf ist hier einsichtig (http://www.myfitnesspal.com/de/food/diary/).
Kcal: max. 2.500 pro Tag(trainingsfrei), an Trainingstagen natürlich mehr, aber niemals über Limit(siehe MFP)
Makros: KH 60%, Fett 20%, Eiweiß 20%
Produkte: Haferflocken mit Milch und Kakao, Cornflakes mit Milch und Zucker, fettarmer Biojoghurt mit Granatapfelpities und Zucker, viel frisches oder Tiefkühlgemüse, viel Kartoffeln, Naturreis, Huhn, Pute, Rindfleisch, Eier, Whey-Protein, Vollkornbrot, Vollkornnudeln, frisches Obst etc.
Möglichst vermieden werden: Weizenbrot/-brötchen, Volleinudeln, Konditorprodukte, Süßigkeiten, Schweinefleisch, Wurst
Sündenfälle: Natürlich, manchmal sogar reichlich: Täglich 1,5 Liter Volvic Zuckerwasser(die leichte Variante mit "nur" 20g Zucker), pro Tag mindestens einmal gezuckerter Kaffee und/oder 500ml Cola. Im Sommer Eis(100 cal pro Einheit, das ist nix). 100% konsequent in einer Woche bin ich seit meiner Diät nur noch selten, versuche trotzdem immer eine ausreichende, negative Energiebilanz zu gewährleisten.
Während der Low-Carb Phase hab ich zehn Wochen weitesgehend auf Kh's verzichtet, und 16 Wochen = 0 Zucker zu mir genommen. Heute verfolge ich eher den low fat Ansatz, der für mindestens 1,5-2 Jahre ausgelegt ist. Da kann man auch mal mit Zucker sündigen. Ich versuche aber stark den Konsum von Weizen, Schweinefleisch, fetter Wurst, fettem Käse und Kuchenwaren zu vermeiden. Alkohol trinke ich sowieso keinen, oder nur selten.
Klingt sehr vielversprechend:Cheese: und zum Glück auf der anderen Seite bodenständig:)
Bleib vor allem locker, wenn es mal ganz naturgemäß auch mal nicht so laufen sollte, jedenfalls viel Spaß und Erfolg :Blumen:
Irgendwann schadet der Kuchen übrigens überhaupt nicht mehr:Lachen2:
tria ghost
31.07.2017, 13:24
Hi,
ich habe einen ganz ähnlichen Werdegang, nur dass ich bevor ich mit Triathlon gestartet habe nie wirklich sportlich war und seid der Pubertät immer zuviel mit mir rumgeschleppt hatte. Tischtennis mal abgesehen...zudem Raucher mit 1-2Packungen/tag
Von 116KG in der Spitze bin ich bei aktuellen 76kg +/-1-2kg je nach Trainingswoche.
Ich kann dir nur ein paar Erfahrungen von mir weitergeben:
Mach nicht zuviel Kraft...lieber etwas Rumpfstabi oder Plyos
Versuche dein Training mehr zu variieren, also z.B. nicht 2 mal hintereinander Laufen bzw. Rad.
Wenn es deine Zeiteinteilung zulässt z.B. Freitags die kurze Einheit Rad+Lauf, Samstags Schwimmen und Sonntags dann die längere Ausfahrt (lässt sich super mit Brötchen holen verbinden und Sonntags ist aufm Feldberg auch nicht viel los bzgl. Autos)
Statt mehrer Tage am Stück nicht zu trainieren, würde ich eher die Wochen mit den Umfängen periodisieren, also z.B. 2-3 Wochen mit hohen Umfängen und einem Tag Pause und 1-2 Wochen geringere Umfänge mit 1-2 Tagen Pause.
Nach Wettkämpfen 1-2 Tage Pause und dann zunächst regeneratives Schwimmen oder Radfahren, erst dann Laufen und Kraft.
Beim Essen:
Ganz ehrlich...Low Carb, Low Fat, Palio, Super-Food, Veggie, Vegan, Links-drehender Yoghurt, Ananas-Diät (Esse alles außer Ananas ;) )
drauf geschissen!
Wichtig ist eine ausgewogene Ernährung und gern auch mal ein Schnitzel mit fett Pommes oder ne Manta-Platte. Nicht zu vergessen mal Chips, Schoki, Eis, Kuchen & Co oder ein lecker Bier!
Der Trick dabei ist (wenn man weiterhin Gewicht reduzieren will) sich an eine negative Kalorienbilanz zu halten.
Wenn ich weiß, dass ich am Abend beim Essen und Getränken ordentlich zuschlage, werden zuvor eben 3 Stunden Rad mit ca. 2000kal gefahren...
Ansonsten: Willkommen im Irrenhaus der Triathleten, vlt. sieht man sich mal am Feldberg...
Ich frage mich was du als Standardkrafttraining verstehst?
Kniebeugen - Deadlifts - Bankdruecken?
Bizepscurls - Trizeps - Bauch?
Wie dem auch sei, richtiges Krafttraining braucht sicher mehr als 30 min und statt 3 mal die Woche 30 min zu machen wuerde ich eher zweimal die Woche 60 min machen. Und dabei Uebungen machen die fuer Triathleten wirklich wichtig sind, also Technik beibringen lassen und Kniebeugen, Deadlifts, Ausfallschritte, dazu Klimmzuege, vorgebeugtes Rudern und Dips. Bei Deadlifts und Kniebeugen wuerde ich die Intensitaet variieren also eine Einheit harte Kniebeugen und lockere Deadlifts die andere umgekehrt. Wenn man die Grunduebungen beherrscht und und regelmaessig macht, kann man sich Stabi komplett sparren denn die Grunduebungen sind viel effektiver.
Bei der Ernaehrung rennst du gerade wie jeder der mal zu viel hatte Irrwege ab.
Ich kenne das komme auch von 105-110 kg und dann probiert man einiges an Bloedsinn aus, Paleo, High Fat, Logi usw. Im Endeffekt wirst du von jedem abnehmen weil die Ernaehrungsform neu ist und man anfangs dadurch ein Defizit hat.
Langfristig funktioniert aber nur ausgewogene Ernaehrung.
Es gibt nur eine Ernaehrungsform die meiner Meinung nach wirklich dumm ist und das ist Low Fat. Gesunde Fette sind fuer unseren Koerper wirklich essentiell und wichtig und wenn man hier reduziert wird es ungesund.
Ansonsten viel Spass beim finden deines Weges und damit auskundschaften der Irrwege, schiess dich nicht ab vor lauter Uebermotivation!
Triathlonator
31.07.2017, 16:17
Mach nicht zuviel Kraft...lieber etwas Rumpfstabi oder Plyos
Versuche dein Training mehr zu variieren, also z.B. nicht 2 mal hintereinander Laufen bzw. Rad.Plyos sind Teil des Calisthenics-Programms, dass ich eigentlich immer vor dem Radfahren als Aufwärmeinheit mache. Standardmäßig sind das dann: 3x10 Klimmzug(Kammgriff), 3x5 Klimmzug(Obergriff), 3x10 Barrenstütz, 3x15 Bankdips, 3x60 sek. Planking und zum Schluß dann meistens soviel Liegestütze wie möglich. Die Holzbänke der gegenüberliegenden Feuerwehr eignen sich hervorragend für squad jumps. Das selbe gilt für Rumpfübungen, die sind aber meistens Teil des Aufwärmprogramms in den Krafteinheiten(Sit Ups, Crunches). Das einzige was ich wirklich sehr gerne einbauen würde, mir aber die Finanzen derzeit fehlen, wäre eine ordentliche Ruderbank. Ruder ist quasi das Radfahren für Arme, weil man das so lange am Stück machen kann. Zudem reduziere ich absofort meine Krafteinheiten auf max. 2 pro Woche.
Die verstärkte Varianz im Trainingsverhalten macht natürlich Sinn, um alle möglichen Wege abzudecken. Für eine gesamtstrategische Umstellung der Trainingsgewohnheit fasse ich aber die Wintermonate ins Auge, da es bei mir jetzt ja alle 2 Wochen rund geht. Da muss ich mich von Wettbewerb zu Wettbewerb bewegen und genau das anwenden, was bei geringstem Aufwand, den größten Nutzen bringt. Stichworte wären da wie im anderen Thread schon erwähnt: Salztabletten, Wadenmanschetten/-kompressen, Pulsuhr während des Trainings, rudimentäres Kraulen mit meinem "herausragenden" Brustschwimmstil verbinden, mehr HiT, mehr Rad unter Vollast anstatt Langstreckenausdauer und insbesondere ständiges Verbinden von Rad und Laufen. Eine konsequente Ruhephase vor dem Wettbewerb reflektiert Runtastics sehr gut. In Woche 2. und 3. im Juli hatte ich eine derbe Nebenhöhlenentzündung, die mich 10 Tage zur Ruhe zwang. Danach hab ich auf 5km Laufen und Kurzstrecke Rad jeweils Rekorde aufgestellt. Ansonsten schlägst du genau das richtige vor, so wie es ja auch von Experten empfohlen wird. Ist für mich z.Z. nur leider nicht, oder nur halbsaiten umzusetzen.
Ihr müsst halt verstehen, das mein Schwimmen wirklich so lausig ist, dass ich das erst mal abstellen muss. Da hohl ich 5 Minuten raus. Dann hohl ich nochmal 5 Minuten raus, wenn ich das Laufen durchzieh. Weitere 2-3 Minuten rechne ich mir aus, wenn ich mich beim Radfahren besser pace. Eine Trainingsumstellung anhand professioneller Expertisen, kann ich betreiben wenn ich den Sport gelernt habe und dafür muss ich ihn erst mal oft genug machen...;)
Wegen Essen:
Hört sich strenger an als es ist. Ich sündige durchaus auch mal eine ganze Woche lang. Das periodisiert sich wöchentlich. Hab ausserdem Probleme mit Harnsäurewerten, da ist fettes Schweinefleisch denkbar ungünstig. Leider ebenso Hülsenfrüchte und meinen geliebten Fisch. Ich seze auch nicht bei den klassischen Diätprogrammen an, das missverstehst du, weil ich halt diese Ketodiät, die im übrigen sehr erfolgreich war, gemacht habe. Seit dem betreib ich lediglich noch Kalorienzählen mit MyFitnessPal und versuche bestimmte Nahrungsmittel zu meiden. Betonung liegt auf meiden, nicht komplett absetzen. Glaub mir, verheiratete Frauen machen alles um deinen inneren Balu zu befreien, es sei denn sie sind genau so sportverrückt, von daher gibt es genug Gelegenheiten inkonsequent zu werden.
Es gibt nur eine Ernaehrungsform die meiner Meinung nach wirklich dumm ist und das ist Low Fat. Gesunde Fette sind fuer unseren Koerper wirklich essentiell und wichtig und wenn man hier reduziert wird es ungesund.Seit wann impliziert Low Fat denn das Verzichten auf gesunde Fette? Mein Essverhalten ist da relativ einfach. Fettmenge = Körpergewicht x 1 - schlechtem Fett in, maßgeblich, Schweinefleisch. Das bezieht sich wiederrum nicht auf Butter, Olivenöl, Nüsse oder Fischöle. Im Prinzip musst du nur Schweinefett meiden, was gar nicht so einfach ist, da es wirklich überall drin ist. Ein Tip ist da z.B. Pommes zu backen anstatt zu fritieren, am besten aus frischer Kartoffel. Den Geschmack macht so oder so nur das Gewürz.
Du missverstehst ausserdem die Krafteinheiten. Bei den 30 Minuten handelt es sich um die Kerneinheit. Da ist natürlich noch Aufwärmen, Intensifier und Dehnen dabei. Die zähl ich in Runtastic nur nicht mit. Wär doch Fuddel...;)
Meinst du nun HIT oder HIIT. Das eine ist High Intensity Training, das andere High Intensity Intervall Training!
HIT: Kommt aus dem Kraftbereich und wuerde bedeuten das du 6-7 Krafteinheiten pro Woche absolvierst und dabei die Belastung nach Gefuehl steuerst
HIIT: Sind Intervallformen wie Tabatas u.ae.
Habe schon gern den anderen Thread mit den Erfahrungen beim ersten Triathlon gern gelesen.
Da hast du auch was von Krampfneigung & co geschrieben.
Mein Senf dazu wäre, dass das durchaus schlichte Überlast sein könnte. Das hatte ich in meinen bescheidenen Anfängen des Radtrainings bspw. ebenfalls.
Das ist eine Frage der Gewöhnung, der Zeit aber auch dass man durchaus ruhigere Abschnitte hat. Gerade anfangs lohnt es sich eine Basis in Form von Grundlagenausdauer zu schaffen. Damit ist aber nicht nur stoisches GA1-Training gemeint, denn Grundlage meint eben nicht nur GA1.
Aber eben auch und das in nicht zu kleinem Anteil.
Das dürfte die Veträglichkeit des Trainings deutlich steigern und dann lassen sich auch intensivere Sachen ggf. intensiver - aber eben nicht immer lang - trainieren.
Im Wettkampf ist dann doch meistens Vollgas gefordert, vor allem bei kürzeren Wettkämpfen. Wettkampfnah zu trainieren macht dann natürlich schon Sinn - wenn denn die Grundlage dafür vorhanden ist.
Kräftigungsübungen sind sicherlich sinnvoll, aber da muss man eben seinen Weg hin finden. Gerade im etwas kürzeren Training im Winter finde ich das gar nicht verkehrt, oft sinkt die Motivation dann aber deutlich bei besserem Wetter :Cheese:
Die Anzahl der Wettkämpfe finde ich ziemlich amtlich und eher (zu) viel. Gerade am Anfang wird man bei all-in mit ggf. dabei leidender Technik eher Probleme bekommen und ein richtiges Training dann aufzubauen ist auch eher schwer. Sprich Erholung danach + kurzes Tapering vor Wettkämpfen. Weniger ist oft mehr. Manch einer verbrennt sich schon in der Anfangseuphorie, also bisschen Augen auf bei/vor Überlastung.
Triathlonator
01.08.2017, 08:28
Da hast du auch was von Krampfneigung & co geschrieben.
Mein Senf dazu wäre, dass das durchaus schlichte Überlast sein könnte. Das hatte ich in meinen bescheidenen Anfängen des Radtrainings bspw. ebenfalls.
Das ist eine Frage der Gewöhnung, der Zeit aber auch dass man durchaus ruhigere Abschnitte hat.
Ich hab im laufe meines Hobbysportlerlebens drei Krampftypen erfahren. Der erste und harmloseste, ist der "Verrenkungskrampf", der bei mir entweder nach sportlicher Aktivität in der Ruhephase danach, und/oder wegen magelnder Dehnung/Aufwärmung davor/danach, auftritt. Passiert meistens in der Kniekehle, Fußsohle oder Handballen. Manchmal sind auch Partien in der unteren Rückengegend, oder im Kieferbereich betroffen. Im Kieferbereich passiert mir das z.B. ganz oft im Winter. Auswirkungen sind harmlos, lösen sich auch schnell wieder.
Der zweite Krampftyp ist der an dem ich unmissverständlich erkenne, dass ich überlastet oder komplett dehydriert bin. Und der passiert immer im Oberschenkel etwas oberhalb des Knies. Meistens unter Druckbelastung wenn ich in Wiegetritt gehe, oder vom Rad steige. Auswirkungen sind auch harmlos, jedoch bleibt der meist über längere Zeiträume resistent.
Der dritte ist halt eben dieser Wadenkrampf. Der tritt x-beliebig auf, in jüngster Zeit merklich immer dann, wenn ich vom Fahrrad auf's Laufen umswitche. Abstoßen vom Beckenrand gab's aber auch schon mal, oder nach langer Fahrradstrecke. Er tritt dann fast immer an einem hügeligen Streckenabschnitt auf. Ich bilde mir auch ein, dass es mit der Fußstellung zusammenhängt. Manchmal geht er wieder, manchmal bleibt er. Die Auswirkungen sind markant-schwer. Nach längerer Trainingsdauer ist die Ursache klar, aber nicht nach 30 Minuten Radfahren und ausreichend Aufwärmen/Dehnen.
Bis jetzt bin ich immer stur von Magnesium-/Kaliummangel ausgegangen, mit Natrium hab ich eigentlich nie gerechnet, da ich manchmal schon recht deftig esse. Allerdings wird Natrium am schnellsten und am meisten aus dem Körper ausgeschwemmt. Ich werde das am WE mal antesten, in dem ich Salz in mein Trinken gebe.
Wegen Training: Ich denke die Grundausdauer für 75-100km Überlandfahrten ist da. Ob ich dann noch 5km Laufen dran hängen kann bleibt abzuwarten. Trotzdem liegt mein Fokus in den nächsten Wochen auf Dauerbelastung Rad Kurzstrecke(20km), wo ich mich um mindestens einen Durchschnitts-km/h-Zähler(26) verbessern will, und saubere 10km/h auf 5km Laufen. Im Schwimmen strebe ich ökonomische Kraultechnik für mindestens 500m an. Im anderen Thread wurde schon das richtige erwähnt. Beim Schwimmen weniger mit Kraft, dafür mehr mit Technik, wobei meine Kraultechnik bei weitem nicht so misserabel ist wie meine Brusttechnik. Ich muss nur die Geschwindigkeit ein wenig drosseln, um auch 500m durchzuhalten. Der Rest kommt dann nach und nach über die Ausdauerarbeit und Verbesserung der Atemtechnik.
Die Anzahl der Wettkämpfe finde ich ziemlich amtlich und eher (zu) viel.
Ja, es gibt einen Grund warum ich das mache. Erfahrene Sportler können dir Wissen und Erfahrungen vermitteln. Denn sportlichen Verstand, den Instinkt bzw. die Intuition, ist verbal schlecht übertragbar. Sowas muss man selbst entwickeln. Und das funktioniert bei mir nur über Eigenerfahrung in der Masse der Abläufe. Wichtig ist für mich auch, dass ich sämtliche Fehler mindestens einmal durchexerziert habe. Zeit zum Nachdenken hat man nämlich meist erst hinterher. Während eines Wettkampfs müssen Reaktionen aber blitzschnell passieren, und sowas lernt man eben auch nicht über die Vermittlung von Wissen.
Wie auch immer. Heute Schwimmtraining im Freibad. Zwischen 17:00 und 19:00 haben sei ein Gewitterfenster gemeldet. Das gute daran ist, dass dann meistens das Becken leer und das Wasser schön warm ist. Die Einheiten werden so aussehen:
4x1 Bahn(50m) sauberes Kraulen, dann
1x1 Bahn Brust + 1x1 Bahn Kraulen, dann
2x1 Bahn Brust
Das ganze werd ich wohl 2 oder 3 mal wiederholen.
Danach geht's nach Hause für die Krafteinheit:
15 Min. Aufwärmen -> 2 Minuten Seilspringen, 2 Minuten Hampelmann, 2 Minuten Bein-/Armlockerung, 2 Minuten Ausfallschritt, 2 Minuten Kniebeuge, 2 Minuten Dehnen, 2 Minuten Trippelschritt, 1 Minute Lockerung
30 Min Kraft: 3x15 Hammercurls, 3x10 Deadlift bis zur Brust, 3x10 Frontheben(zur Seite), 3x10 Überkopfpress; dann Intensifier -> 3x10 Ruderlift(oder wie der heisst), 3x15 Kniebeuge
Dann 15 Minuten Dehnen, ergo Pilates.
Der dritte ist halt eben dieser Wadenkrampf. Der tritt x-beliebig auf, in jüngster Zeit merklich immer dann, wenn ich vom Fahrrad auf's Laufen umswitche. Abstoßen vom Beckenrand gab's aber auch schon mal, oder nach langer Fahrradstrecke. Er tritt dann fast immer an einem hügeligen Streckenabschnitt auf. Ich bilde mir auch ein, dass es mit der Fußstellung zusammenhängt. Manchmal geht er wieder, manchmal bleibt er. Die Auswirkungen sind markant-schwer. Nach längerer Trainingsdauer ist die Ursache klar, aber nicht nach 30 Minuten Radfahren und ausreichend Aufwärmen/Dehnen.
Abseits von Salz & Co würde ich mir da ggf. mal die Cleateinstellung angucken. Aber halt - fährst du überhaupt mit Klickpedalen?
Jedenfalls kann man sich durch eine zu weit vorgelagerte Position gerade mit Cleats ordentlich die Waden malträtieren.
Die Fußstellung ergibt sich ja auch teilweise aus der Sattelhöhe. Vielleicht ist die auch zu hoch/zu niedrig bzw. eben unpassend und das Fußgelenk muss ständig spitz fahren oder rumkippen. Das kann auch gut auf die Waden gehen.
Ansonsten kommen mir 15min auf 400-500m sehr bekannt vor. Ich habe beim Schwimmen kläglich versagt und mir dann gedacht, dass mir Radfahren doch am meisten Spass bringt ;) Naja ok - und noch son paar andere Sachen waren der Auslöser.
Nobodyknows
01.08.2017, 09:42
Wettkampftermine:
29.7 Triathlon in Nenderoth (http://www.skiclub-nizza.de/triathlon/triathlon.php5) (65. von 73.)
13.8 Triathlon in Maibach (https://www.maibach-online.de/index.php/triathlon)
27.8 Triathlon im Rheingau (http://www.rieslingman.de/)
10.9 Triathlon in Mühltal (http://www.svtraisa.de/)
17.9 Triathlon in Alzenau (https://www.triathlon-alzenau.de/)
...
Was ein Stress.
Und dann noch Kraftraining und auch noch auf die Ernährung achten?
Wenn es dir Spaß macht und dein Körper mitspielt kann man es so machen.
Was ich mitteilen möchte ist, dass auch ein gemütlicherer Weg zum Ziel führt.
Viel Glück und langfristigen Erfolg.
Gruß
N. :Huhu:
Triathlonator
01.08.2017, 11:10
Abseits von Salz & Co würde ich mir da ggf. mal die Cleateinstellung angucken. Aber halt - fährst du überhaupt mit Klickpedalen?
Jedenfalls kann man sich durch eine zu weit vorgelagerte Position gerade mit Cleats ordentlich die Waden malträtieren.
Die Fußstellung ergibt sich ja auch teilweise aus der Sattelhöhe. Vielleicht ist die auch zu hoch/zu niedrig bzw. eben unpassend und das Fußgelenk muss ständig spitz fahren oder rumkippen. Das kann auch gut auf die Waden gehen.Nö, das Fahrrad ist schon richtig eingestellt. Wegen meiner Größe ist der Sattel etwas über der Höhe der empfohlenen Lenker/Sattel-Linie, weil ich mit den langen Stelzen sonst keinen optimalen Hub hinbekomme. Ausserdem fahr ich eben so oft wie's geht in Zeitfahrhaltung. Nein, ich fahre nicht mit Klickpedalen. Wäre aber mal ein Test wert. Alles im allen bin ich auf dem Rad schon optimiert, insofern das bei der alten Gurke überhaupt möglich ist. Hatte mal probeweise ein Carbonrad mit Federung. Hat mir überhaupt nicht gelegen, da mir die Federung jegliches Fahrgefühl genommen hat. Obendrein war der Lenker viel zu breit und der Sattel viel zu bequem...ich mag's hart...:) Für Polsterung gibt's ja Hosen und Unterhosen.
Wie macht man einen Deadlift zur Brust? Ich komme maximal bis zu den Knien.
Wie macht man einen Deadlift zur Brust? Ich komme maximal bis zu den Knien.
Nennt man dann eigentlich auch nicht mehr Deadlift sondern Clean Pull oder Snatch Pull.
Aber DL nur bis zu den Knien? Wie lange Arme hast du?
Triathlonator
01.08.2017, 22:19
Nennt man dann eigentlich auch nicht mehr Deadlift sondern Clean Pull oder Snatch Pull.
Aber DL nur bis zu den Knien? Wie lange Arme hast du?
Mein ich doch. Quasi ein Pull von den Knien zur Brust hoch, ohne die Arme umzulegen wenn oben ankommst.
Sodelle, Schwimmtraining war in Ordnung. 2 Bahnen Kraulen bekomme ich hin, mit Übergang in Brustschwimmen. Hierbei scheint mir die Atmung das eigentliche Problem. Zumal ich beim Kraulen auch immer Wasser in die Nase bekomme, das sich dann in meinem gesamten Gesichtshöhlensystem verbreitet und mir die Atmung blockiert bzw. erschwert, da, zumindest ich, dann immer in einen Panikmodus schalte und krampfhaft versuche die Nase frei zu bekommen. Da ist dann ganz schnell die Luft weg. Ich denke ich werd am Do. mal Nasenklammern probieren.
Wie auch immer, bin heute insgesamt 750m geschwommen. Im 25m Hallenbadbecken. 150m zum warm werden und dann 2x300m, also dem nächsten Wettkampf entsprechend. Die erste Zeit hab ich vergessen zu stoppen, die zweite betrug 9:39. Also umgerechnet 3:13 pro 100m und folglich rund 13 Minuten für die 400m, was mein Verdacht erhärtet, dass ich beim ersten WK 500m geschwommen bin. Oder ich war einfach schneller, umgerechnet satte 4 Minuten. Die ersten 50 bin ich wie gesagt gekrault, dann 100m Rücken, dann 150 Brust, mit immer wieder mal Krauleinlagen zum Ende jeder Bahn. Einschwimmen macht Sinn wie ich feststellen musste, da ich dann wesentlich besser mit der Atmung klar komme. Hab ich im See schon fest gestellt. Nach 150-200m läuft alles besser. Am Do. muss die 9:00 stehen, damit wär ich vorerst zufrieden.
Krafttraining gabs dann natürlich auch noch. Bin Müde, geh jetzt Bubu machen...x-(
Also ein High Pull!
Zum Schwimmen. Versuch mal richtig langsam zu schwimmen. Vermutlich denkst du du machst das bereits, aber genau das war mein Fehler zu Beginn. Ich bekam zu wenig Luft, bekam Wasser in die Nase, bekam Panik usw.
Die Loesung war richtig richtig langsam zu schwimmen, sauber unter Wasser ausatmen und keinen Stress bekommen!
Nobodyknows
02.08.2017, 06:38
.... und der Sattel viel zu bequem...ich mag's hart...:) Für Polsterung gibt's ja Hosen und Unterhosen.
Beim Triathlon wird durch die Buchse nichts gepolstert (außer wenn Du dich nach dem Schwimmen umziehst). ;)
Eisenharte Männer und Frauen brauchen kein Polster! :Cheese:
Gruß
N. :Huhu:
Triathlonator
02.08.2017, 07:32
Also ein High Pull!
Zum Schwimmen. Versuch mal richtig langsam zu schwimmen. Vermutlich denkst du du machst das bereits, aber genau das war mein Fehler zu Beginn. Ich bekam zu wenig Luft, bekam Wasser in die Nase, bekam Panik usw.
Die Loesung war richtig richtig langsam zu schwimmen, sauber unter Wasser ausatmen und keinen Stress bekommen!
So, oder so ähnlich mache ich es schon. Das mit der Atmung bezieht sich auch nur auf's Kraulen. Ich gehe davon aus, dass man beim Ausatmen, durch die Nase ausatmet, damit die Höhlen dann frei werden? Das zu verstehen ist eine Sache, es umsetzen ne andere. Bei Brust versuche ich mir gerade die Beinschere abzugewöhnen. Das will aber so überhaupt nicht. 1. weil dann die Koordination mit dem Armzug nicht mehr passt, 2. weil ich damit überhaupt keine Kraft aufbaue.
Ich denke durch das Rückenschwimmen kann ich besser die Kraft meiner Beine einsetzen, da ist mir dann aber der Kraulschlag im weg, weil ich mir ständig selber Wasser in Richtung Gesicht befördere. Daraus resultierend hab ich dann den Kraulschlag weggelassen und einfachen Vorschub mit den Händen benutzt...sah bestimmt lustig aus...egal, wenn's schneller macht...:Lachanfall:
Am Do. werde ich mal versuchen 4x300m zu schwimmen und jeweils verschiedene Varianten ausprobieren. Mal nur Brust, mal nur Rücken, Kombo und die letzte Runde dann Fehlerbehebung.
Eisenharte Männer und Frauen brauchen kein Polster! :Cheese:Ja entschuldige mal, die sind da von Werk eingenäht, da kann ich nix für. Wenn ich die raus mach, hab ich unten rum ein riesen Loch. Das will keiner sehen...:Cheese:
tria ghost
02.08.2017, 08:37
Ich bin auch gerade dabei "richtig" kraulen zu lernen im Vereinstraining.
Hab auch immer Probleme mit der Atmung bzw. das ich zu schnell aus der Puste gekommen bin. Mehr als 300-400 Meter ohne Neo sind nicht drin gewesen, ohne zwischendurch auf Brust zu wechseln.
Mit Brust war ich auf 400m 2 Minuten schneller als mit Kraul!
Tatsächlich hilft es mir derzeit am Meisten, die Einzelnen Techniken des Kraulens aufzuspalten - ähnlich dem Lauf-ABC für Laufen.
Heißt: nur Beine, Nur Arme, den Kraulzug auch in seine einzelne Abschnitte wie Wasserfassen, Powerposition, Zug und Stoßphase zu zerteilen. Atmung mit Körperrotation einzeln, Toter Mann und Badewanne fürs Wassergefühlt, Abstoßen vom Rand und einfach nur gestreckt gleiten etc.
Zumindest einen Pull-Kick oder so sollte man als Hilfsmittel haben...
Dann nach und nach immer mehr miteinander kombinieren. Nach nur 2x2 Stunden Schwimmtraining habe ich nun das Gefühl endlich ins gleiten zu kommen und eine gewisse Wasserlage zu haben die sich schnell anfühlt. Das hatte ich vorher nie bei Kraul.
Nase unter Wasser aus, Kopf und Schulterrotation zum Mund einatmen war mir komplett fremd, aber so langsam klappt dass auch. Sonst habe ich immer über Wasser ein-und ausgeatmet - den Körper dabei zuviel rotiert.
Habe beim Kraul auch immer viel zu wild gepaddelt oder mit den Beinen geschlagen, was gar nicht nötig ist - Technik vor Speed und Kraft.
Kann wirklich nur empfehlen, sich ein geleitetes Schwimmtraining anzutun - im Vergleich zu einem LAUF-ABC, dass man sich anhand von Videos oder Büchern noch ganz gut selbst beibringen kann, funktioniert dies beim Schwimmen m.E. nicht so gut.
Da macht man mehr falsch als heile.
Einfach mal nach einem Verein umhören und vor allem keine Berührungsangst wegen deiner Hörschwäche haben - vlt. ist das bislang ja noch eine Hürde warum du es autodidaktisch probierst. Einfach vorher mit dem Trainer reden - der erklärt aber auch bildlich was zu tun ist - sprich: stellt sich neben dich und macht die Übung vor.
TriRookieJena
02.08.2017, 14:49
Am dritten Tag hat's dann im Kopf klick gemacht. Mittleres Ritzel, 3. Gang, 13-15 km/h bei 8% Steigung...Herz:"bist du bekloppt?"...Hirn:"quäl dich du Sau!"...Beine:"gib mir Tiernamen!"...Ich so:"könnt ihr mal bitte aufhören mich abzulenken, dieser scheiß Hügel nervt schon genug!".
Haha das war gut. Mir hat der Bericht gut gefallen.
Deine Frau/Tochter haben deinen abrupten Lebenswandel einfach so mitgemacht?
Triathlonator
02.08.2017, 22:00
In der Tat mache ich so ziemlich alles autodidakt. Früher eher aus sozialphobischen Gründen. Heute eher aus dem Grund weil ich auf dieses Verhalten geeicht bin und durchweg bessere Ergebnisse erziele. Vieles ist bei mir durch innere Blockaden zu lösen. Externe Hilfe hole ich mir wirklich erst wenn's gar nicht geht. Ist ja auch ne Kostenfrage. Meine Frau sagt ich geb eh schon zuviel Geld für Unsinn aus...für Wadenkompressen z.B...:)
Haha das war gut. Mir hat der Bericht gut gefallen.
Deine Frau/Tochter haben deinen abrupten Lebenswandel einfach so mitgemacht?
Sie hat mich ja so kennen gelernt. Und die Kids sind beide noch zu jung, um das in ihre Gedankenwelt zu integrieren. Zumindest werde ich ihnen ein gutes Beispiel geben, wie man fit und gesund bleibt.
Triathlonator
03.08.2017, 08:50
Heute kam die Bestätigung für TT Nr.2 (https://www.maibach-online.de/index.php/triathlon/anmeldung/anmeldeliste). Noch 10 Tage. Ab Montag bleib ich trainingsfrei - ein x-beliebiges, leichtes Training(wahrscheinlich Schwimmen) am Mittwoch.
Heute Nacht hatte ich eine Wadenkrampfattacke beidseitig. Gestern den ganzen Tag, bei brütender Hitze und Sonnenschein vor einem Rennofen gestanden und Eisen verhüttet. Irgendwie war ich wohl etwas dehydriert...:)
Triathlonator
03.08.2017, 20:37
Heutiges Schwimmtraining absolviert. Ich war, minus 15 minütiger Pause und zwei Toilettengängen, rund 2 Stunden im Wasser. Insgesamt bin ich 80 Bahnenx25m geschwommen. Kann sein das ich mich hier und da verzählt habe, ergo es könnten auch geringfügig weniger gewesen sein.
Wie auch immer, folgendes Schema abgearbeitet:
1. 15 Min. Brust zum Aufwärmen, mittleres Tempo, gleichzeitig versucht die Beinschere abzugewöhnen
2. 30 Min Kraulen, erst 4x1 Bahn am Stück mit jeweils kurzer Pause, danach 5 Minuten am Beckenrand, nur mit den Armen schlagen und die Atmung üben: Kopf rein, durch Nase ausatmen, Schulter/kopf eindrehen, Luft holen, wieder runter etc., das ganze hab ich gut 3 mal wiederholt, dann haben 4x2 Bahnen, also 50m am Stück geklappt, jedoch immer noch mit einer daraus resultiernden zu hohen Atemfrequenz
3. Kurze Pause, Streckübungen im Wasser
4. dann hab ich die drei Zeitnahmen in "Renntempo" absolviert, Verfeinerung des Hybridschwimmstils, mit folgendem Endergebnis:
2x25m Kraulen, danach 2x25m Rückenlage, danach 2x15m Brust mit 10m Kraulen am Ende der Bahn, dann wieder 2x25m Rückenlage, dann 2x25m Brust zum Energietanken, dann 2x15m Brust und 10m Kraulen am Ende der Bahn.
Bei der letzten Zeitnahme hab ich dann alles gegeben und einfach den Körper nicht mehr von seiner hohen Atemfrequenz runterkommen lassen. Also quasi die selbe Atemfrequenz, die ich für gewöhnlich beim Radeln bzw. Laufen habe. Bemerkenswert war auch, dass wie aus dem Nichts raus, plötzlich die Brusttechnik vollkommen ohne Beinschere und Koordinationsschwierigkeiten während der Stoßphase ablief. Zudem habe ich hier und da eine Seitenlage eingenommen um mich beim Brustschwimmen richtig zu ziehen...ich weiss jetzt nicht genau wie diese Technik heisst, habe das aber in einem Video gesehen. Zeiten:
1. 8:47
2. 7:35
3. 7:20
Der dritte Anlauf war der "perfektionierte". Vom Block ins Wasser hechten, 10m Gleiten, dann in Kraultechnik für 2 Bahnen, dann siehe oben. Ich hätte nie gedacht das ich so eine massive Verbesserung erwirken kann. Für den erfahrenen Triaathleten mag das immer noch lächerlich sein, für mich sind das Welten. Ich war in der Tat so zufrieden, dass ich das Krafttraining ausfallen hab lassen. 2 Stunden Schwimmen sind auch ausreichend für einen Tag, denke ich.
Am Schluß bin ich dann nochmal ganz gemütlich 30 Bahnen im "Schwebzustand" geschwommen, einfach nur um die Techniken zu verbessern. Hierbei hab ich immer im Dreierintervall Brust-, Kraul und Rückentechnik abgewechselt. Und siehe da, Kraulen ging auf einmal auch ohne Nasenklammer und als gereihte Abfolge, dass ganze Geheimniss bestand wirklich nur darin, richtig die Luft aus der Nase zu pressen. Es hat ein bischen gedauert, bis ich verstanden habe, wie man genau den Atemrhythmus auf die Geschwindigkeit takten muss. Ich arbeite im Prinzip mit vier Schlägen ausatmen, dann hoch zwei Schläge einatmen, dann wieder runter vier Schläge ausatmen etc..
Am Schluß war ich soweit, dass ich sogar bewusst die Eintauchtechnik der Handflächen beeinflußen konnte, also auf korrekte Ausführung achtend, und richtig gefühlt habe wie ich mich durch das Wasser "sauge". Geiles Gefühl...man gleitet fast wie von alleine. Und ich hab mir vorher über die Kraft immer ein abgejuckelt. Perfekt ist es natürlich noch nicht, aber jetzt ist zumindest schonmal ne Basis da. Ich muss einfach noch mehr Zeit im Wasser verbringen, dann wird das schon.
Die Erkenntnis das man den Kopf richtig eindrehen und so weit wie es geht dreht, anstatt ihn mühsam nach oben zu "schieben", hat auch die Panik genommen, weil auf einmal die Atmung wie am Schnürchen ging. Ich denke für den nächsten Tag kann ich noch 2 weitere Bahnen Kraulen einbauen. Dann sind eventuell sogar 6 Minuten auf 300m realistisch. Bin grad mal sehr sehr happy, weil ich wusste das ich das kann...:Ertrinken:
So sah das ungefähr bei mir aus, müsst euch halt nur Brustschwimmtechnik dabei vorstellen...
https://www.youtube.com/watch?v=HgHMkBk262o
Noch ein bischen mehr Übung und ich bin mir sicher das Schwimmen zu einer weiteren Stärke ausbauen zu können, die Konstitution und die Körperkraft dafür habe ich. Beim Laufen gibt sich Fatty McFatFat allerdings keinerlei Illusionen hin...:)
Noch ein bischen mehr Übung und ich bin mir sicher das Schwimmen zu einer weiteren Stärke ausbauen zu können, die Konstitution und die Körperkraft dafür habe ich. Beim Laufen gibt sich Fatty McFatFat allerdings keinerlei Illusionen hin...:)
Wenn du in dem Tempo weiter machst auf jeden Fall!
Zwei Stunden im Wasser ist ja aber auch ein bisschen pervers. Ich bin ein ganz passabler Schwimmer, aber so lange war ich noch nie am Stück im Becken. :Blumen:
Wenn du in dem Tempo weiter machst auf jeden Fall!
Zwei Stunden im Wasser ist ja aber auch ein bisschen pervers. Ich bin ein ganz passabler Schwimmer, aber so lange war ich noch nie am Stück im Becken. :Blumen:
Das kann dann eben den Unterschied zwischen passablem und gutem Schwimmer machen.:Lachen2:
Sehr netter Faden hier, lese gerne mal bei Zieten mit.
TriSG- der früher 3-4 Mal/Woche 2h im Wasser war und sich jetzt meist das schwimmen spart.:Cheese:
Triathlonator
04.08.2017, 08:03
Wenn du in dem Tempo weiter machst auf jeden Fall!
Zwei Stunden im Wasser ist ja aber auch ein bisschen pervers. Ich bin ein ganz passabler Schwimmer, aber so lange war ich noch nie am Stück im Becken. :Blumen:
Kurbad. 32°C Wassertemperatur...;)
Hat Vor- und Nachteile. Im Sommer ist nichts los, gestern waren etwa 10 Leute im Becken, so hatte im Prinzip jeder seine eigene 25m-Bahn. Der Nachteil ist, dass du dir nach 15 Minuten vorkommst wie in einer Sauna wenn du trainierst. Ausserdem sind alle Leute zum Entspannen da, also musste ich mich speziell beim Kraulen etwas zurückhalten.
Das kann dann eben den Unterschied zwischen passablem und gutem Schwimmer machen.Der Unterschied von absoluter Schwimmernull und passablem Schwimmer ist offenbar extrem hoch, was die Zeit angeht, zwischen passablem und gutem Schwimmer scheint es mir aber nur noch um Sekunden zu gehen. In meiner Altersklasse und meinen Ambitionen setze ich mir mal für 100m eine Grenze von 1:45-2:00 Minuten. Für besseres muss ich dann schon wieder Geld fürn Neo investieren, Geld fürn Fortgeschrittenen-/Profi-Schwimmkurs investieren, regelmäßig noch mehr Schwimmen, so das kaum mehr Zeit für die anderen zwei Disziplinen bleibt...ihr merkt worauf das hinausläuft...:Cheese:
Sodelle, Trainingsfreitag. Heute steht die große Überlandtour, plus anschließendem 5km Lauf an. Ich habe mir vorgenommen, von meinem Heimatort zur Rennstrecke des kommenden WK's zu fahren. Schön über die Weilstraße Zeitfahren, dann Richtung Waldsolms durchn Wald mit vielen Hügeln und rüber nach Michelbach, wo ich dann einmal die komplette Rennstrecke abfahre und wieder zurück nach Hause. Sind insgesamt 82km. Ich glaub ich nehm heut mal die große Flasche mit.
Heut wird auch zum erstem mal das Blueberry Pulsdingsbums und die Wadenkompressen eingesetzt. Mal schaun was dabei rauskommt. Und vor allem mal schaun ob ich dann wirklich noch die 5km Laufen dran hänge. Ich hoffe das der Akku meines S5 das mitmacht. Hier das Streckenprofil in Google Maps...
Klick mich hart! (https://www.google.de/maps/dir/50.3266916,8.3865927/50.4322701,8.3750135/Waldsolms/50.3792924,8.5715838/50.3639466,8.5749122/50.357207,8.5369931/50.3749817,8.5315323/50.3978902,8.5526609/50.3797272,8.571605/50.3266835,8.3865591/@50.3705548,8.4113997,12z/data=!3m1!4b1!4m16!4m15!1m0!1m0!1m5!1m1!1s0x47bc4d ffa3c90fd5:0x2a89bb37d31314b4!2m2!1d8.4963558!2d50 .4329388!1m0!1m0!1m0!1m0!1m0!1m0!1m0)
Edit: Hab mal den FpotT durch Körperdaten, Equipment und andere Infos ergänzt.
Geld fürn Fortgeschrittenen-/Profi-Schwimmkurs investieren, regelmäßig noch mehr Schwimmen, so das kaum mehr Zeit für die anderen zwei Disziplinen bleibt...ihr merkt worauf das hinausläuft...:Cheese:
Dazu von mir zwei Tipps:
Mache einen Kraulkurs am besten im Herbst / Winter... In der Zeit kann man den Trainingsschwerpunkt einfacher aufs Schwimmen legen. Schwimmkurse für Erwachsene gibt's schon für relativ kleines Geld. Um die Technikgrundlagen für's Kraulen vernünftig zu erlernen, muss es nämlich gar nicht der teure "Super-Triathleten-Kurs" sein.
Schließe dich einem Triathlon-Verein an. Die Leute im Verein können dir sicherlich auch bei deiner Schwimmtechnik weiter helfen.
Auch beim Schwimmen geht es später nicht nur noch um Sekunden, ist schon ein Unterschied ob du mit 32minuten aus dem Wasser kommst oder mit 38-40 auf einer MD wobei der Unterschied bei der 100m Zeit nicht so riesig ist.
Von den 22-23min der Profis wollen wir hier nicht reden.
Wenn du dich mal richtig frusturieren willst schau dir einen Wettkampf von den Schülerklassen an, bei meinem letzten Triathlon hab ich mir das Schwimmen von denen gegeben, Distanz für die Kids waren 250m die ersten Wahnsinnigen kamen so um die drei Minuten wieder aus dem Wasser.
Triathlonator
05.08.2017, 08:51
Dazu von mir zwei Tipps:
Mache einen Kraulkurs am besten im Herbst / Winter... In der Zeit kann man den Trainingsschwerpunkt einfacher aufs Schwimmen legen. Schwimmkurse für Erwachsene gibt's schon für relativ kleines Geld. Um die Technikgrundlagen für's Kraulen vernünftig zu erlernen, muss es nämlich gar nicht der teure "Super-Triathleten-Kurs" sein.
Schließe dich einem Triathlon-Verein an. Die Leute im Verein können dir sicherlich auch bei deiner Schwimmtechnik weiter helfen.
Schwimmkurs mache ich auf jeden Fall. Ich muss mir das nur zeitlich und finanziell zurecht legen. Es soll halt nur nix etxravagant teures sein und trotzdem noch qualitativ einigermaßen hochwertig. Das heisst ich muss erst mal suchen und den richtigen finden. Ich denke in Bad Nauheim gibt es den ein oder anderen guten Sport-/Schwimmlehrer. Im Kurbad in dem ich z.Z. trainiere gibt es Schwimmkurse, die hauptsächlich für ältere und Kleinkinder strukturiert sind, über dieses Level wähne ich mich bereits hinaus.
Ausserdem macht mir Schwimmen mindestens genau so viel Spaß wie Rad fahren, deswegen will ich mir den Fokus auf diese zwei Disziplinen teilen. Beim Laufen strebe ich nichts höheres an. Hab aus 18 Jahren Fußball eh nur Sprintmuskeln/-sehnen geerbt und war auch da schon extrem lauffaul. Eine Verbesserung in dieser Disziplin wird bestenfalls langatmig angestrebt und wird mit mehr Gewichtsverlust, ein Stück weit, auch von allein kommen, so hoffe ich. Muss nur schauen das ich keine Muskeln verliere, ergo den KfA hoch halte. Mein derzeitiger 2xKörpergewicht Eiweißkonsum sollte das sicher stellen.
Wie gesagt, ich habe mich bereits bei 3 Vereinen beworben, die mich zu sich eingeladen haben, um mitzutrainieren. Nachdem die mir aber ihr Trainingspensum(eben hauptsächlich Laufen) genannt haben(15km+), war ich erst mal etwas abgeschreckt, weil ich für die dann nur ein Klotz am Bein wäre. Will heissen ich möchte mein Laufspektrum noch etwas erhöhen, in Distanz und Geschwindigkeit, bevor ich mich bei denen melde. Der eine Verein ist in meinem Heimatort(in dem ich heute nicht mehr lebe) und die haben da eine wirklich vorzügliche 400m Laufbahn, was für Lauftrainings natürlich klasse wäre. Alle drei Vereine haben allerdings Defizite im Thema schwimmen und über's Radfahren hat noch keiner von denen gesprochen...:confused:
Wie auch immer...und sie helfen doch! Die Wadenkompressen. Und zwar sowas von, dass ich gestern erfolgreich beides abschließen konnte, wenn auch nicht ganz so wie ich es mir vorgestellt hatte. Den Anfag hat wie gesagt die Überlandstrecke mit geplanten 82km gemacht, darauf sollte ein 5km Waldlauf folgen. Vieles hat geklappt wie am schnürchen, einiges gar nicht und das meiste war wie immer sehr lehrreich. Folgende Dinge sind mir aufgefallen, nach prägnanz sortiert:
Ich hasse Wind. In der Tat hasse ich Wind absofort so sehr, das Wind bei mir nur noch Arsch heisst. Also wann immer ich jetzt von Arsch rede, meine ich Wind!
Wadenkompressen helfen. Sie helfen bei der Unterdrückung von Wadenkrämpfen und wie von anderen erwähnt, maßgeblich bei der Regeneration. Morgens habe ich nach intensivem Training normalerweise immer schwere/geschwollene Beine. Heute nicht. Die eine komische Venenwindung, die sich potentiell zu einer Krampfader hätte entwickeln können, ist auch weg, zumindest visuell.
Ich muss die Polster für meine Zeitfahrlenker, sowie die Innenpolster meines Helmes ersetzen. Blauer Fleck am Unterarm und Schweiß der einem die Brille zusetzt brauch niemand!
1 Liter Trinken, 1 Banane und 2 Power-Bars sind nicht genug für über 75km!
Das persönliche Limit beim Radfahren, so wie das Limit meines Smartphones belaufen sich auf etwa 75-80km. Unsicher bin ich, ob diese Aussage generell zu werten ist, oder einfach wieder an zu wenig Kalorienzufuhr/Trinken gelegen hat?
Ich schaffe 65km problemlos in der anaeroben Zone, danach fängt's an, an die Substanz zu gehen. Siehe Argument eins weiter oben.
Ich muss unbedingt an meinem inneren GPS arbeiten.
Ich muss stärker Phasen der aeoroben Zone einbauen(Zone 3), da ich nahezu die volle Zeit in der anaeroben Zone verbracht habe.Radablauf hier (https://www.runtastic.com/de/benutzer/0a265f63-8865-2dc7-4468-5d22a1a3c73b/sportaktivitaeten/59847421d0e9e30b6007ba82), Laufen hier (https://www.runtastic.com/de/benutzer/0a265f63-8865-2dc7-4468-5d22a1a3c73b/sportaktivitaeten/5984b51a0a623b8a8cf622a2).
Viel Wind, wirklich verhältnissmäßig viel Wind, und gefühlt immer von vorne. Hab mich stellenweise richtig geärgert. Am meisten Wind gabs natürlich genau auf der Wettkampfstrecke. Ich bin gefühlt ständig auf Puls 163 gefahren. Ich bin mir unsicher ob das auf Dauer gut ist, da ich diesen Wert offensichtlich in jedem Training inne halte. Über 165 war ich wirklich sehr wenig, da mir jenseits 170 sowieso ruckzuck die Puste ausgeht.
Ich habe definitiv Leistungsdefizite am Berg. Ob das jetzt an meinem schweren Stahlrahmen liegt, kann ich nicht sagen. Ich denke aber eher es liegt am Puls, da ich ersichtlich und natürlich auch bewusst, darum bemüht bin, hier meine Pulsfrequenz nicht zu überreitzen. Geschwindigkeitsabsenkungen bis zu 7-8 km/h (Gang 1, Ritzel 1) waren da kurzzeitig Standard. Was ich jetzt nicht so prikelnd finde...:quaeldich:
Die Wettkampfstrecke ist mir sehr gelegen, auch wenn ich da schon etwas angeschlagen hingekommen bin. Das Verhältniss von Steigung zu Gerade und Abfahrt ist etwa 2:1:1. Zudem sind es, ähnlich wie am Feldberg, langezogene, nicht ganz so steile Hügel, die mir viel mehr liegen als beknackte Waldweghubbel die keine Ende nehmen.
Ab Kilometer 75 war dann fühlbar Schluß. Trinken leer, Essen leer, Smartphone-Akku leer und dann bei etwa Kilometer 80 auch mein Akku leer. Hab mich dann von Frauchen holen lassen. Den Waldlauf hab ich sofort nach Ankunft dran gehongen. Die Zeit war nicht unbedingt berauschend, da ich für 5km deutlich über 30 Minuten gebraucht habe. Entspricht auch nicht unbedingt meinem Standard. Aber zumindest durchgebissen habe ich mich diesmal. Bei Kilometer 1,5 gab's dann zur Belohnung beideseitig ein Oberschenkelkrampf, der aber, so schnell wie er kam, durch Dehnung und Urschreitherapie, wieder weg war. Hat mich natürlich massiv in der Zeit zurück geworfen. Offensichtlich war dann hier endgültig die Grenze erreicht. Von Wadenkrämpfen gab's diesmal keine Anzeichen. Er hat zwar ab und zu mal gezuckt, so auch im Oberschenkel, aber so massive Probleme wie noch beim ersten WK hatte ich diesmal nicht. Die Oberschenkelprobleme am Schluß sind sicher auf Natriumchlorid zurückzuführen, das ich natürlich, obwohl ich es mir fest vorgenommen hatte, in meinem Siebhirn wieder voll vergessen hab ins Wasser zu geben...:dresche
Wie auch immer. In einer Stunde ist die Sprintdistanz dran. Ich hab das ein wenig umgestellt. Ich laufe erst 5km, dann fahre ich 21,2km, dann laufe ich noch mal 5, oder wahlweise auch 6km. Alles ohne Pause, aber mit Wechselzonen-Simulation dazwischen, die natürlich auf die jeweilige Zeit angerechnet wird. Die Laufstrecke kennt ihr bereits. Die Fahrradstrecke gibt's hier (https://www.google.de/maps/dir/50.3268008,8.3866572/50.3362344,8.3871571/50.3248155,8.4012428/50.3140645,8.4084993/50.2934337,8.3824802/50.3137324,8.3642797/50.3243562,8.3367755/50.3362321,8.3625666/50.336131,8.3869216/50.3268429,8.3866677/@50.3181145,8.3713086,13.5z/data=!4m22!4m21!1m0!1m0!1m5!3m4!1m2!1d8.4024686!2d 50.3232012!3s0x47bdb27076946c97:0x18742ff097655584 !1m5!3m4!1m2!1d8.3923235!2d50.2996827!3s0x47bdb21b 6362d90f:0x91526bf86a6833cf!1m0!1m0!1m0!1m0!1m0!1m 0!3e1) zu sehen.
Bis später...:Huhu:
Du trainierst ganz schön viel! Pass auf das du dich nicht verheizt! Scheint ja aber ziemlich Bock zu machen (abgesehen vom Wind :Cheese: )
Wie bringst du das Training unter einen Hut mit der Family? Bleibt dir da noch genug Zeit für die Kids? Ich stell mir das immer schwierig vor. Bei mir klappt das gut weil ich Schicht arbeite und dadurch die meiste Trainingszeit abgespult wird während die Kinder im Kindergarten sind und die Frau arbeiten.
Ich würde an deiner Stelle keine Zeit im Wasser verschwenden, in dem ich dort ohne objektive Aufsicht mit nicht vorhandener Technik sinnlos vor mich hintrainiere.
Dazu ist ernsthaftes Schwimmen in über 30 Grad Wasser gar nicht möglich ohne zu explodieren.
Investier die Zeit lieber in Vereinssuche für das Schwimmen. Spreche hier gezielt erfahrene Schwimmer oder Trainer an, die dir für eine Aufwandsentschädigung das richtige Kraulen beibringen. Davon wirst du deutlich mehr haben, als in einem Kurs, die für mich zu 90% Geldmacherei sind, oder vom sinnlos alleine Schwimmen.
Lieber über 4 Wochen 3 mal die Woche 1 zu 1 Betreuung und davon wirklich profitieren, als Chrashkurs in Massenabfertigung.
Gerade wenn du im Prinzip Nichtschwimmer bist gibt es zu viele Stellschrauben zu verändern als das man das in einem Gruppenkurs erledigen kann.
Auch macht es für dich keinen Sinn so lange Einheiten im Wasser zu verbringen, da du ers,alleine gute Technik ethablieren musst anstatt Kacheln zu zählen
Buchhalter
05.08.2017, 12:13
Hi Triathlonator,
falls Du Interesse an einem Schwimm- oder Triathlonverein oder Trainingsstunden in Bad Nauheim hast, kannst Du mir gern ne PN senden. Bin da gut vernetzt. Oder sprich nächste Woche den Vorjahressieger beim Maibacher Triathlon an, der kann Dir auch Trainingszeiten nennen.
LG
Buchhalter
Triathlonator
05.08.2017, 14:07
Du trainierst ganz schön viel! Pass auf das du dich nicht verheizt! Scheint ja aber ziemlich Bock zu machen (abgesehen vom Wind)
Wie bringst du das Training unter einen Hut mit der Family? Bleibt dir da noch genug Zeit für die Kids? Ich stell mir das immer schwierig vor. Bei mir klappt das gut weil ich Schicht arbeite und dadurch die meiste Trainingszeit abgespult wird während die Kinder im Kindergarten sind und die Frau arbeiten.Auf jedsten. Ich hab ganz vergessen wie sehr mir Sport Spass macht. Ein bischen Suchtfaktor ist natürlich auch mit dabei, und der amplifiziert sich von Tag zu Tag. Training ist seit einer Stunde rum und was soll ich sagen. Ich fahr heute nochmal 50km auf den Feldberg. Ich war mehr als 2 Wochen nicht da oben. Keine Angst wegen verheizen. Ich kann mich schon gut selbst einschätzen. Gestern der Überlandausritt war mit voller Absicht gelegt, dass ich über meine Distanzgrenze gehe. Der letzte Distanzrekord lag bei 73km, wo ich im Grunde schon bei 55-60km schlapp gemacht habe und mich dann noch gut 90 Minuten nach Hause gequält hab. Diesmal hab ich es wirklich bis zum letzten ausgereizt und dann auch abrupt abgebrochen, weil ich gemerkt habe das es sinnfrei ist. Der Unterschied zu damals lag bei gut 20km. Und das war was ich eigentlich in Erfahrung bringen wollte.
Wie gesagt, meine Frau hat mich als Sportler kennen gelernt. Sind kennt mich auch als jemand der ständig vorm Computer hängt. Meine Hauptpassion der letzten 8 Jahre war Computerspiele modden. Zur Zeit kann mein einen starken Versatz in Richtung Sport erkennen. Will heissen, Vorwürfe macht sie mir keine. Ausserdem achte ich stark darauf meine Trainingseinheiten möglichst so zu legen, wenn sie mit den Kindern weg ist. Kaffeetratsch bei anderen Mädels, oder Kindergeburtstage eignen sich da hervorragend. Zudem weiss sie um meine Hörprobleme und wie ungern ich mich innerhalb großer Menschenmassen bewege. Solange ich Pflichttermine wahrnehme ist alles im grünen Bereich. Sie betont nur manchmal, dass ihr mein runder Kuschelbauch fehlt. Damit muss sie sich aber abfinden. Balu wird so schnell nicht wieder kommen...:Cheese:
Hi Triathlonator,
falls Du Interesse an einem Schwimm- oder Triathlonverein oder Trainingsstunden in Bad Nauheim hast, kannst Du mir gern ne PN senden. Bin da gut vernetzt. Oder sprich nächste Woche den Vorjahressieger beim Maibacher Triathlon an, der kann Dir auch Trainingszeiten nennen. LG
BuchhalterInteressiert ich bin! PN du wirst erhalten bald...:)
===============================================
Trainingsbericht für heute:
Geplant waren 5km Lauf, dann 21km Fahrrad, dann 5km Lauf, plus Wechselzonen-Simulation. Es wurden insgesamt 10,5km Lauf und knapp 25km Rad, da ich Depp wieder mal die Ausfahrt verpasst habe. Resümee:
Mein Hals auf Wind muss etwas relativiert werden. Wind hasse ich absofort nur noch beim Rad fahren, nicht aber beim Laufen. Ein kühlende Briese ist da sehr willkommen. Deshalb darf Wind absofort auch wieder als Wind bezeichnet werden. Aber wehe du versaust mir nächste Woche den WK, dann heisst wieder Arsch...:Diskussion:
Equipment prüft man vor dem Losfahren, nicht währenddessen
Wadenkompressen ftw! Lasst euch nix erzählen, die Dinger sind echt Gold wert! Wer sie aus ästhetischen Gründen nicht mag, oder weil sie behindern/Beine überhitzen, solls hat lassen. Anderen ihr Glück abschwätzig machen halt ich aber nicht für die richtige Art und Weise
Auf der Straße sind straff aufgepumpte Reifen genau richtig, im Wald nicht. Hätte mich heute beinahe auf die Schnauze gelegt, als ich etwas vorschnell um eine geschotterte Kurve gebrettert bin
Warum hab ich in den zwei äusseren Fingern meiner linken Hand, seit gestern ein Gribbeln?Das wirklich herausstechend positive heute war, dass ich es nahtlos durchgezogen habe. Kein Krampf, kein Mimimi, kein Hungerast oder ähnliches. Habe mich mit Absicht heute mal nur auf Pulszone 3 gepaced, der Zeit- bzw. Geschwindigkeitsverlust ist dadurch zwar stark, aber nicht ganz so massiv wie erwartet. Auf dem Rad macht das etwa 10 Minuten aus, und auf beiden Läufen kombiniert etwa 7 Minuten. Zudem ist mir nach 1,2km Rad aufgefallen, dass mein Tacho nicht funktioniert, da ich gestern das Vorderrad abmachen musste, um mein Fahrrad ins Auto zu bekommen. Da hab ich dann vergessen alles wieder so einzustellen, dass es funzt. Naja, zumindest hab ich jetzt gelernt wie man sein Fahrrad in Rekordzeit wieder herrichtet. Die Zeiten sind mit WZ-Simulation wie folgt:
1. 5.28km Lauf: 32:10
2. WZ 1: 3:00
3. 24.80km: 65:12
4. WZ 2: 3:30
5. 5.23km Lauf: 33:58
Macht Summa Sumarum 1:37:50. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, weiss ich nicht. Wichtig ist mir, dass ich es durchgezogen hab und, jetzt kommts nämlich, ich jetzt nochmal 50km aufen Feldberg fahr, einfach weil ich mich danach fühle. Ich finde es erstaunlich wie schnell ich regeneriere. Hab grad mal ein richtig fettes Grinsen im Gesicht...:quaeldich:
Wie immer könnt ihr hier (https://www.runtastic.com/de/benutzer/0a265f63-8865-2dc7-4468-5d22a1a3c73b/sportaktivitaeten#single_year_2017,month_08) meine Aktivitäten einsehen und entsprechende Werte auslesen. Eine sehr wichtige Erkentnis ist auch, dass zwischen Rad- und Laufteil, 3 Minuten anscheinend das Minimum ist. Ich kann mich an WK 1 erinnern, da gab es Leute die haben sich deutlich mehr Zeit genommen und mich später trotzdem noch eingeholt.
Ich melde mich heute Abend nochmal, poste dann ein paar Bildimpressionen, von meiner Renngurke und etwas auf das ich wirklich sehr stolz bin. Dazu später mehr...so long...:Huhu:
Ach ja, und danke für eure rege Anteilnahme. Ich finde eure Unterstützung wirklich sehr geil.
Hobbys im Einklang zur Familie zu betreiben ist sehr wichtig.
Es gibt Zeiten, da kann man nur kleine Brötchen backen(bzw. Windeln wechseln :Lachanfall:), aber es gibt irgendwann, wenn der gemeinsame Wille da ist(und etwas elterlicher Unterstützung:Blumen: ) auch genügend eigenen Freiraum.
Mein Herzblatt hat zum Glück auch viele Interessen und kennt selbst die positiven Auswirkungen vom Sport.
Kurios waren früher die Abstimmungen, ob der Papa auch im nächsten Jahr eine Langdistanz machen soll. Eine Stimme, bei eh keinen Gegenstimmen, war mir immer sicher und die war nicht unbedingt von mir:Lachen2: .
Seit einigen Jahren darf ich jetzt im Wintertraining in seinem Wasserschatten treiben.:Blumen:
Wenn Du dich nach dem Sport besser fühlst, ist es zum einem das Zeichen, dass Deine Umfänge und Intensitäten passen und zum anderen profitiert dann die ganze Familie von Deiner guten Stimmung und Verfassung:Liebe:
Vorsicht nur, wenn Du Dich nach dem Training nicht besser fühlen solltest, dann würde ich reduzieren.
Weiterhin viel Spaß :Huhu:
Greyhound
05.08.2017, 16:18
Warum hab ich in den zwei äusseren Fingern meiner linken Hand, seit gestern ein Gribbeln?
Achte mal auf deine Handgelenke beim Radfahren. Vielleicht knickst du sie stark oder hast viel Last auf ihnen. Dabei drückst du dann einen Nerv ab. Es fängt mit leichten kribbeln an und geht, wenn man lange weiter macht bis zur Lähmung in Form einer Krallenhand. Nicht lustig sowas, spreche aus eigener Erfahrung.
Triathlonator
05.08.2017, 23:13
Achte mal auf deine Handgelenke beim Radfahren. Vielleicht knickst du sie stark oder hast viel Last auf ihnen. Dabei drückst du dann einen Nerv ab. Es fängt mit leichten kribbeln an und geht, wenn man lange weiter macht bis zur Lähmung in Form einer Krallenhand. Nicht lustig sowas, spreche aus eigener Erfahrung.
Ich hab so den Verdacht, dass es mein Smartphonegurt ist. Der sitzt relativ weit unten am Handgelenk. Vielleicht sollte ich mir den mal um den Oberarm binden. Hatte das früher auch schon mal, aber immer nur während des Radfahrens. Oder es ist die Zeitfahrhaltung? Irgendwas drückt auf jeden Fall auf die Gefäse. Wüsse jetzt auch keine Lösung wenn ich wirklich eine falsche Stellung der Handgelenke habe. Irgendwie muss ich ja die Kraft in die Peadle bringen und den Lenker richtig zu umklammern gehört halt dazu...:confused:
Hab nach dem Feldberg-Trip erst mal mit meiner Frau auf der Couch rumgeflundert und Logan geschaut. Fand den jetzt nich so dolle. Bin eh generell kein Couchpotatoe. Eher so ein Vor-Dem-Computer-Abhäng-Gamerstuhl-Potatoe...:)
Auf den Feldberg hoch macht doch immer wieder Spaß. Ist zwar stellenweise eine irre Quälerei, aber man hat da immer so Etappenziele, an denen man sich sprichwörtlich hochreißt. Hab dann am Schluß festgestellt, das mit Runtastic im Laufmodus Daten fürs Fahrrad messen, wohl doch ein wenig falsch ist. Der Fahrradmodus hat meine angenommenen 50km auf 45km zusammen gestutzt, ebenso wie die Durchschnitts-Geschw. von 25km/h runter auf 23. Aber egal, sollte eh nur ein Spasstrip werden. Steht nach dem nächsten WK wohl ein bischen Verbesserungsarbeit an. Es war technisch gesehen noch Luft nach oben, da ich auch diesmal stärker im Pulsbereich 3 gefahren bin. Für Wieereinstellung des Rekordes muss ich mir aber einen Freitag zurecht legen, an dem ich ausgeruht aus der Woche komme, nach dem 2. WK.
Wie auch immer, hab ja erwähnt ich lad noch ein paar Bilder von meinem Drahtesel hoch und ne kleine Überraschung...
http://i.imgur.com/LE3k3NIl.jpg
http://i.imgur.com/SxWWtbAl.jpg
...das trennt mich also nur noch 1kg von meinem Wunschgewicht. Speicherentleert wohl gemerkt. Gewicht mit vollen Speichern drüfte immer noch um die 82kg liegen und das obwohl ich die ganze Woche gefuttert hab wie ein Scheunendrescher...:)
Ah herrje was ein Rad! :Lachanfall:
Triathlonator
06.08.2017, 13:42
Ah herrje was ein Rad! :Lachanfall:
Sag ich doch...:)
Unterschätz den alten Klapperesel nur nicht. Der geht unter 0.5% Steigung ab wie Schmitz Kätzchen. Stahl hat wie erwähnt Vor- und Nachteile. Hat alles was ich brauch. Zeitfahranbau. 29" dünne aber teilprofilierte Reifen(nicht original), wobei der hintere bewusst mehr Profil hat, so das Wald und Straße möglich ist. Möchte den um nichts missen. Der begleitet mich seit 15 Jahren. Hatte mal ein ein Pinnarello, das meine Eltern damals satte 6000,- DM gekostet hat. Das Ding hat 3 Jahre gehalten, dann hat der Rahmen angefangen sich zu verziehen. Das war zu meiner aktiven Jugendamateurzeit als Radrennfahrer. Ich glaub das Ding war aus einer Aluminium/Magnesium-Legierung, kann mich nicht mehr genau erinnern. Aktiv war ich von 1989-1992.
Das Gudereit auf dem Photo hat auch stolze 5000,- DM gekostet. Dat Dingens läuft und läuft und läuft. Die Gangschaltung und das Getriebe funktioniert fehlerfrei, seit mehr als einer Dekade. Das einzige was langsam anfängt in die Jahre zu kommen, ist das Tretlager, das, seit dem ich wieder öfters im Wald unterwegs bin, doch deutlich anfängt zu knarzen. Tacho nachgerüstet, Schnellverschlüsse, gewichtsreduziert. Was will man mehr? Mittelfristig werde ich dat Digens "aufrüsten". Ich brauch mindestens ein Ritzel mehr, da bei mir jenseits 50km/h keinerlei Beschleunigung mehr möglich ist(nur 3x7 Gang). Im kleinsten Gang ist das ok, da ich sowieso nicht unter 6km/h fallen will, wenn ich mal abreißen lasse. Ausserdem überlege ich eine Schalterweiterung für den Zeitfahraufsatz zu kaufen. Der Sattel ist wie gesagt ausgenudelt. Und ausserdem riet mir jemand zu Klickpedalen.
Hab mich mal kurzerhand entschieden, heute ausser Family-Day/Daddel-Day, mal nix zu machen. Das Schwimmen lass ich sausen, mehrheitlich weil ich irgendwie null Bock habe, schon wieder 1,5 Stunden mit dem Auto durch'n Taunus zu gurken. Ich bin mit dem Krafttraining eins im Rückstand, das könnte heute Abend eventuell noch folgen. Mal sehen.
tandem65
06.08.2017, 15:16
Hatte mal ein ein Pinnarello, das meine Eltern damals satte 6000,- DM gekostet hat. Das Ding hat 3 Jahre gehalten, dann hat der Rahmen angefangen sich zu verziehen. Das war zu meiner aktiven Jugendamateurzeit als Radrennfahrer. Ich glaub das Ding war aus einer Aluminium/Magnesium-Legierung, kann mich nicht mehr genau erinnern.
.....
Das Gudereit auf dem Photo hat auch stolze 5000,- DM gekostet.
Du bist so ein geiler Geschichtenerzähler.:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Triathlonator
06.08.2017, 16:02
Du bist so ein geiler Geschichtenerzähler.:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Öhm, das aktuelle Nachfolgemodell kostet 2500€...:confused:
tandem65
06.08.2017, 16:18
Öhm, das aktuelle Nachfolgemodell kostet 2500€...:confused:
Du möchtest diese Aussage mit Detailfotos der Schaltausstattung Deines Rades unterfüttern? Oder meinst Du das Pinarello?:Cheese:
Triathlonator
06.08.2017, 16:29
Du möchtest diese Aussage mit Detailfotos der Schaltausstattung Deines Rades unterfüttern? Oder meinst Du das Pinarello?:Cheese:
Wenn dann möchte ich etwas untermauern. Und ich untermauere jetzt mal, das die Schaltausstattung grad mal gar nix aussagt, wenn du mit einbeziehst, dass das Rad in 2000 erworben wurde...;)
Mag natürlich sein, dass das Erscheinungsbild den von dir suggerierten Eindruck erweckt. Was du da siehst ist Schmutz. Ich reinige mein Fahrrad nicht, ich öl es nur...;)
tandem65
06.08.2017, 16:48
Was du da siehst ist Schmutz. Ich reinige mein Fahrrad nicht, ich öl es nur...;)
Ahh und ich dachte es seien Cantileverbremsen. :Cheese:
Ich denke wenn das Rad im Jahr 2000 für 5000,-DM erworben wurde, dann habt ihr es mit einem Prima Verkäufer zu tun gehabt, der Euch die Standkosten für mehrere Jahre eingepreist hat. :Cheese:
Apropos, welches Gudereit Rad mit Kettenschaltung kostet aktuell 2500,-€?
Also im Training würd ich mir das Teil ja gefallen lassen. Im Wettkampf kostet dich das Teil einige Minuten. So lange du den Sport für dich und "gegen" die Strecke machst ist das kein Problem. Geld würd ich nicht so viel investieren, spätestens nächstes Jahr willst du eh was neues :Cheese:
Chillkröte
07.08.2017, 00:57
Hi Marcel,
weiter so, Deine Posts sind Klasse und auch Deine Einstellung; inkl. Vintage-Möhre unter all' den Joghurtbechern.
Hoffe es zerreisst Dich nicht im vollen Galopp vor lauter Motivation und Du landest im Lazarett-Thread. Viel Spaß noch!
Triathlonator
07.08.2017, 09:07
Also im Training würd ich mir das Teil ja gefallen lassen. Im Wettkampf kostet dich das Teil einige Minuten. So lange du den Sport für dich und "gegen" die Strecke machst ist das kein Problem. Geld würd ich nicht so viel investieren, spätestens nächstes Jahr willst du eh was neues :Cheese:
Wollen ist eine Sache, Können eine andere. Wenn ich kein Geld hab, kann ich auch nix neues kaufen. Der Unterschied liegt in der Menge. 100 Öcken hat man immer mal im Monat, 5000 Öcken, für ein qualitatives Zeitfahrrad nicht. Also nehm ich was ich habe und bau es um.
Hab mal den Rheingau-Triathlon durch den WerraMan (http://www.werraman.de/de/Strecken/)-Triathlon ausgetauscht. 1. sind mir 46€+NM-Gebühren zu teuer, 2. haben die sich etwas schwammig betreffs Fahrradsicherheit ausgedrückt. Kein Bock da hin zu kommen und nicht zugelassen zu werden und dann auf den Kosten sitzen zu bleiben. Die junge Frau inEschwege war da viel zuvorkommender. Sie sagte etwas in der Form, dass mein Fahrrad Bremsen, intakte Reifen und keinen Hilfsmotor haben muss, dann brauch ich mir keine Sorgen zu machen. Von ihr aus auch ein Hollandrad...:)
Ausserdem sagt mir ein Wettkampftag an Samstagen mehr zu. Hab z.B. gar nicht drauf geachtet, dass der Maibacher Sonntags statt findet und ich da um 7:00 auf der Matte stehen muss...Oo
Wollen ist eine Sache, Können eine andere. Wenn ich kein Geld hab, kann ich auch nix neues kaufen. Der Unterschied liegt in der Menge. 100 Öcken hat man immer mal im Monat, 5000 Öcken, für ein qualitatives Zeitfahrrad nicht. Also nehm ich was ich habe und bau es um.
Aber in Summe sind alle Umbauten an so einem alten Ross nicht sinnvoll. Dann lieber stand halten und bei Zeiten sich was gescheites kaufen, wenn das Konto die Kohle hergibt.
Gerade im Herbst gibt es auch immer wieder absolute Gebrauchtschnäppchen
tandem65
07.08.2017, 11:20
Gerade im Herbst gibt es auch immer wieder absolute Gebrauchtschnäppchen
Zumal auch ein neues keine 5000Öcken kostet. Es sei denn 5000Öcken entsprechen 2000,-€ - 2500,-€. :Huhu:
Triathlonator
08.08.2017, 09:06
Aber in Summe sind alle Umbauten an so einem alten Ross nicht sinnvoll. Dann lieber stand halten und bei Zeiten sich was gescheites kaufen, wenn das Konto die Kohle hergibt.
Gerade im Herbst gibt es auch immer wieder absolute GebrauchtschnäppchenNö. Wenn ich investiere dann neu. Gebrauchtrad mag ich nicht. Sowas wäre aber erst dann realistisch, wenn ich einen Verein finde und die mich dazu drängen endlich besseres Equipment zu erwerben. Neue Pedale kosten fast nix, Lenkerband kostet fast nix. Gegen eingeschlafenen Finger montiere ich zusätzlich das hier (https://www.amazon.de/Bike-Ribbon-Pads-Orange-GPSOFT/dp/B001F11XWW/ref=pd_sim_200_2?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=VFTTDP89ZS1SDTTST0VE). Neuer Sattel (https://www.amazon.de/gp/product/B01CTXZGPE/ref=oh_aui_detailpage_o02_s00?ie=UTF8&psc=1) mal testweise, der für 5 Öcken kein Beinbruch ist, wenn er nix taugt. Das Rad einmal demontieren, komplett reinigen, komplett neu fetten und wieder zusammenbauen dürfte auch einiges bringen. Dabei kann ich dann gleich das Lager austauschen was auch keine 25€ kostet. Also stehen am Ende 100-150€ im Kontrast zu 5.000€ für ein hochwertiges Zeitrad. Bei Zeiten investier ich noch für einen 8'er oder sogar 9'er Kranz. Sind dann nochmal 25€. Und mehr muss ich auch gar nicht machen. Verschleißteile fallen so oder so an.
Sodelle, 5 Tage vor WK. Da ich festgestellt habe, dass der Maibacher auf Sonntag fällt, hab ich gestern doch nochmal ein Kraft-/Lauftraining eingebaut. Da am Sonntag die Family da war und ich den ganzen Tag gefuttert hab wie ein Weltmeister, hatte ich dann gestern Abend bei Begin des Laufes wieder 85.3kg(von Samstag 80.1kg). Da sieht man mal wie schnell so ein Speicherauffüllung Körperdaten verfälscht. Mein "Kampfgewicht", also die perfekte Balance zwischen gut gefüllten Speichern, bei möglichst wenig Zusatzbalast, leg ich derzeit auf 82, maximal 83kg. Ergo 85.3kg waren zuviel für eine angestrebte Bestleistung.
Trotzdem hab ich gepushed, was man am hohen Puls (https://www.runtastic.com/de/benutzer/0a265f63-8865-2dc7-4468-5d22a1a3c73b/sportaktivitaeten/59888fe5dcd33bae5101b0a7) zu Begin nachvollziehen kann. Das doofe ist, das direkt am Anfang 2x75m Hügel mit über 15% stehen und da zu pushen ist, milde ausgedrückt, suboptimal. Das hat dann dazu geführt, dass ich hinterher auf der langezogenen Geraden, auf der man Speed macht, vollkommen ausser Puste war und ich die Pace drosseln musste. Da half dann auch der 500m-Sprint am Schluß nix mehr. Aber naja, man lernt ja immer ein bischen mehr. Richtiges Pacen, perfekte Bodyweight-Balance, pushen wenn pushen angebracht ist.
Für die Woche wird mal ein bischen konsequenter diätet. Am Samstag probier ich dann Massenkonsum von Nudeln, etwa 12 Stunden vor WK und gleich morgens eine doppelte Dosis Kaffee und Nasenspray...:Cheese:
Ich halte 5000€ für stark übertrieben. Ein gutes Rennrad kostet 2000-2500€.
Ich halte 5000€ für stark übertrieben. Ein gutes Rennrad kostet 2000-2500€.
Ich finde, das Rad sollte auch circa zur Leistung passen. Eine 5000 € Maschine wollte ich nicht fahren mit FTP knapp an den 200. Als ich vor Jahren mein Focus Chrono (für 1400 gebraucht) gekauft hab bin ich mir schon komisch vorgekommen ;)
Triathlonator
08.08.2017, 13:03
Ich finde, das Rad sollte auch circa zur Leistung passen. Eine 5000 € Maschine wollte ich nicht fahren mit FTP knapp an den 200. Als ich vor Jahren mein Focus Chrono (für 1400 gebraucht) gekauft hab bin ich mir schon komisch vorgekommen ;)
Mir ist Haltbarkeit das wichtigste Kriterium, damit ich in 5 Jahren nicht schon wieder was kaufen muss. Wenn das beste dann nur 2.500€ kostet, ist mir das natürlich auch recht.
tria ghost
08.08.2017, 15:39
Also für 2000€ bekommt man heute schon ein "Spitzen" Rennrad mit sehr guter Ausstattung, Carbon und guten Felgen - auch das Gewicht ist dann schon sehr gut.
Der Spätsommer/Herbst vor der Eurobike ist dafür gerdaezu ideal - jetzt wollen alle Hersteller ihre Vorjahresmodelle loswerden und die Lager leeren.
Auch "Einsteiger" TT-Räder gibts grad zum Schleuderpreis - eine 105er Schaltung ist ja auch völlig in Ordnung - da gibts Carbonhobel für teils 1500,-
Bei anständiger Wartung/Pflege hält das dann auch ein paar Jahre....
Also ich hab bisher alle meine Räder gebraucht gekauft
Mein Rennrad hat mich damals gekostet 1400 Euro mit komplett Ultegra und dreifach hat inzwischen von mir ca 20.000km drauf bekommen und fährt immer noch inzwischen aber mit neuer Schaltgruppe.
Mein TT hat mich gekostet 2.000 Euro mit Hammer Laufräder hat sicher auch schon 3500km drauf bekommen und so wenig nur weil ich es dieses Jahr nicht fahren konnte.
Also gebraucht Kauf kann sich absolut auszahlen.
Oh und mein Crosser/Stadtschlampe trägt mich nun schon seit Jahren durch den Winter und hat 600 Euro gekostet.
Gebraucht kann man einfach bessere Technik kaufen als Neu also bei limitierten Budget
Triathlonator
09.08.2017, 09:56
Oh und mein Crosser/Stadtschlampe trägt mich nun schon seit Jahren durch den Winter und hat 600 Euro gekostet.Lulz...Stadtschlampe...:Lachanfall:
Hab nochmal meine Frau gefragt, da ich das Gudereit von ihrem Bruder gekauft habe. Hab mal mit ihm gechattet. Demnach ist es sogar ein 90'er Modell, das damals bei Neuerwerb 1299,- DM gekostet hat. Unschwer am Diamantrahmen, mit nicht abfallenden Oberrohr zu erkennen. Sorry, irgendjemand hat mal behauptet es hätte 5.000,- DM gekostet...oder ich habs nicht richtig verstanden. Egal...I stand corrected...:cool:
Wie auch immer. Die Fahrraddiskussion ist sinnfrei, da ich, laut Familienrat, so oder so nicht die Finanzen habe. Wir müssen dieses Jahr noch wegen der Kinder den Garten machen, ein neues Auto kaufen und eins der Kinderzimmer renovieren, weil wir da die Woche eindringendes Wasser festgestellt haben. Sowas hat Vorrang. In Anbetracht der abzusehenden Kosten durch Anmeldegebühren für WK's und Verbesserung meines Equipments, ist da nix mit Neuanschaffung. Laufschuhe wäre noch sehr wichtig, da meine aktuellen wirklich Schrott sind.
Ich kann bestenfalls im Winter auf das Weihnachtsgeld hoffen. Ein Fahrrad von einem Verein gestellt zu bekommen, ist auch eher unwahrscheinlich, dazu müssten erst mal die Leistungen sehr stark verbessert werden, was auch nicht ad hoc umzusetzen ist. Und selbst wenn, irgendwann wird man ja auch zu alt, auch wenn man im Tria-Sport, mit 41 noch nicht ganz zum alten Eisen gehört? Bin immer wieder erstaunt, wie stark die Altersgruppe 40-45 in WK's erfolgreich vertreten ist.
Zudem müsste ich dann so fahren wie @Necon und mir für jede Disziplin ein spezifisches Rad zulegen. Mein Rad soll zwangsläufig Schotter, Straße und Zeitfahren beherrschen und so etwas ohne custom build hinzubekommen, halt ich für schwierig. Ich denke es wird wieder darauf hinauslaufen, dass ich mir ein ähnliches Gudereit neuerwerbe und dann "aufrüste". Was mehrheitlich bedeutet, sämtlichen Balast, wie Gebäckträger, Schutzblech etc. zu entfernen und 29" Reifen, mit möglichst geringem Profil, oder wahlweise, geländefähigen Straßenreifen aufzuziehen. Mit Wehmut muss ich dabei feststellen, dass Stahlrahmen heute faktisch nicht mehr verwendet werden.
Noch 4 Tage bis zum WK, langsam steigt die Aufregung. Ich reduzier ab heute Tag für Tag die Kalorien um 300-400 und ersetze das durch Flüssigkeit, um zu entwässern. Am letzten Tag gibt's dann Kohlenhydrat-Loading und Wasserentzug. Für mich gehts laut Plan um 10:30 los. Ausgabe der Startunterlagen ist aber schon um 7:30. Bin jetzt nich unbedingt davon begeistert 3 Stunden nichts tun zu können/müssen. Vielleicht gehe ich nochmal die Laufstrecke ab, da die mir bis jetzt ja noch unbekannt ist.
Die Fahrraddiskussion ist sinnfrei, da ich, laut Familienrat, so oder so nicht die Finanzen habe. Wir müssen dieses Jahr noch wegen der Kinder den Garten machen, ein neues Auto kaufen und eins der Kinderzimmer renovieren, weil wir da die Woche eindringendes Wasser festgestellt haben. Sowas hat Vorrang.
[...]
Mein Rad soll zwangsläufig Schotter, Straße und Zeitfahren beherrschen und so etwas ohne custom build hinzubekommen, halt ich für schwierig.
Mit vier Kindern, von denen zwei schwerbehindert sind, ebenfalls schwerbehinderter Frau, Vollzeitjob, selbständiger Nebentätigkeit und Eigenheim verstehe ich bestens, wovon Du redest.
Mein erstes eigenes Wettkampfrad war ein Zufallstreffer; ein Kollege hat mir sein über 20 Jahre altes Alu-Triathlonbike für 350,- verkauft (mein anonymer Ratgeber, der mal Triathlon in der 2. BuLi betrieb, meinte, ich hätte für das Teil auch 600,- ausgeben dürfen). Das hat mich durch alles bis einschließlich meine erste MD gebracht (vorher habe ich Rennräder gemietet, netter Kompromiss, aber auf Dauer zu teuer).
Als sich dann mein Alltagsrad komplett geschrotet hat, habe ich doch erstmalig vierstellig investiert, um eine Wollmilchsau, wie Du sie beschreibst, anzuschaffen. Es muss mich täglich bei jedem Wetter, zu jeder Jahreszeit zur Arbeit bringen, soll mich mit meinem Reisegepäck an die Urlaubsorte tragen (wir haben nur einen Fünfsitzer ...) und perspektivisch auch die Zeitmaschine ablösen, deren Rahmen mir eigentlich viel zu groß ist und die ich nur durch viele kleine Umbauten passend bekommen habe.
Ich habe dazu ein relativ schweres Cyclocross-Gefährt als Basis beschafft, dies für die Alltagstauglichkeit mit Stecklichtern, Schutzblechen und Gepäckträger gedemütigt und für die Wettkämpfe einen Lenkeraufsatz und schlanke Bereifung beschafft. Für einen kompletten zweiten Laufradsatz habe ich zum einen keine Kohle, zum anderen lohnt der für die paar Wettkämpfe vor meiner Haustür auch nicht wirklich.
Ich habe nun also drei Fahrräder in einem - ein unbequemes Tourenrad, ein viel zu hochwertiges Alltagsrad und ein zu schweres Rennrad - und komme erstmal eine Weile gut zurecht; meine Ziele bewegen sich aber auch auf bescheidenem Niveau, zugegeben.
tandem65
09.08.2017, 11:06
Demnach ist es sogar ein 90'er Modell, das damals bei Neuerwerb 1299,- DM gekostet hat.
Das kommt schon eher hin. Ich tippe eher auf 1994 in der Kante.
Unschwer am Diamantrahmen, mit nicht abfallenden Oberrohr zu erkennen.
Ja das ist ein starkes von locker 5 Indizien. ;)
Ich denke es wird wieder darauf hinauslaufen, dass ich mir ein ähnliches Gudereit neuerwerbe und dann "aufrüste".
Das halte ich nun für absolut Sinnfrei, ein robustes Rad für alles hast Du ja bereits. Das lässt sich tatsächlich recht kostengünstig am laufen halten. Ein leichtes Rad mit Stahlrahmen kostet Dich auch gleich 1500,-€. Da bist Du viel zu nah an einem Rennrad dran und es ist ja Geld das Du angeblich nicht hast.
Ich sehe das wie Tandem. Was willst du mit einer alten Allzweckschlampe und einer neueren Allzweckschlampe?
Das Rad fürs Training hast du. Da muss auch kein Schnickschnack dran. Das Ding muss einfach nur funktionieren.
Zu dem würde ich mir ein günstiges TT als WK Rad kaufen. Ich hatte mir damals ein Alu Mérida gekauft, dass mich super durch die ersten WK gereicht hat. Wir sprechen hier von runden 1000 Euro Anschaffungspreis, gebraucht noch günstiger
Triathlonator
10.08.2017, 13:55
@PabT
Solidary Brother. Keep on Going! Andere würden sich umschauen wie wir könnten, wenn wir Equipment, Finanzen und Zeit hätten...;)
@Fahrraddiskussion
Hätte, hätte Fahrradkette. Ich nehm's wie's kommt.
Sodelle, weil es, wie man bei uns im hügeligen Hintertaunus so schön sagt:"Heute nur einmal regnet!", in Kombination mit einer unschönen Schürfwunde am linken Ringfinger, die, wenn man Alkohol drauf schmiert, richtig schöne Sadomaso-Feelings hervorruft, fällt das Schwimmtraining heute flach. Wenn Alkohol weh tut, dann will ich Chlor wohl unbedingt meiden? Ausserdem war der Progress im Schwimmen schon so maßgeblich, viel mehr werde ich ohne kompetentes Training bis Sonntag wohl kaum rausholen.
Da ich aber früher schon gerne im Regen gelaufen bin und deshalb als Kind auch ständig von anderen in der Schule gehänselt wurde...*schnüff*...steht heut ein 10km Lauf an, mit diesem Motivationssong (https://www.youtube.com/watch?v=PXatLOWjr-k), oder doch diesem? (https://www.youtube.com/watch?v=3Fmo8I_XSCI). Ach komm, ich nehm gleich diesen hier (https://www.youtube.com/watch?v=I33u_EHLI3w)...oder doch Rammstein?...btw. was zur Hölle hat "Let it be" von den Beatles in dieser Liste (https://www.upvenue.com/article/1852-top-best-life-motivation-songs.html) aus Motivationssongs zu suchen?
Lass es sein
geh nicht raus
der Regen ist nass
so ein Graus
Laufen ist schlecht für die Beine
Lass es sein!Extrem motivierend!
Die Route bin ich in Runtastic grad am basteln. Einer erwähnte bei Niedrigtemperaturen läuft's sich besser, ausserdem fehlen mir bis morgen bzw. Samstag noch rund 1,4kg zum Kampfgewicht. Ich will die 60 Minuten packen. 3 Tage zum regenerieren von bischen Laufen reichen vollkommen. Ich denke so um 17:00 geht's los...:quaeldich:
Das einzige was jetzt noch schief gehen kann, ist ein Gewitter. Bis jetzt haben sie aber nichts schlimmeres gemeldet.
Triathlonator
10.08.2017, 20:22
Geschafft! Ich kapier noch nicht so ganz warum, aber ich geh mal davon aus, dass die etwas kühlen Temperaturen und der Regen dafür verantwortlich sind. Hat heute wirklich alles so ausnahmslos gut geklappt, dass ich kurz davor war noch mal 10km zu laufen. Angesichts des bevorstehenden WK's hab ich mich dann doch zurück gehalten. Zugegebenermaßen habe ich heute sehr viel konzentrierter gearbeitet, wahrscheinlich weil man wegen nicht vorhandener Hitzeprobleme einfach freier im Kopf wird. Erstaunlich gut hat heute die Atmung geklappt, ich denke ich habe heute bewusst, das erste Mal, dauerhaft beide Atemorgane gleichzeitig eingesetzt. Atemfrequenzerhöhung vor den Hügeln, nicht mit voller Pace in den Hügel rein und dann auf Geraden bzw. Berg ab richtig auf die Tube drücken. Im Endeffekt war noch eine Menge Luft nach oben, was man anhand der Pulswerte nicht ganz nachvollziehen kann? Muss jetzt nur noch die Hirnblockade vor Hügeln lösen, da ich vor denen immer Schiss habe.
Ich hab das Pulsgerät heute, wie empfohlen, etwas unterhalb der linken Brust getragen, und nicht wie sonst Höhe Brustbein leicht links versetzt. Im Ergebnis war ich fast ausnahmslos im roten Bereich, wo ich mir ziemlich sicher bin, dass ich das nicht lange durchhalte ohne abreißen zu lassen. Wenn ich auf dauerhaft 165-170 Puls gewesen wäre, hätte ich das gemerkt! Ich muss mal nächste Woche die Vereinstrainer fragen, wie genau man seinen Laktatpunkt bzw. die Schwelle zwischen aerob und anaerob rausbekommt? Irgendwie hab ich das Gefühl, die liegt bei mir etwas oberhalb 155, da ich ja auch so einen niedrigen Ruhepuls hab?
Wie auch immer. Habe die 10km in 56:55 geschafft, laut Pace sogar in 54:10, was mich schon ein wenig irritiert, welcher Wert den jetzt exakt ist? Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 10,5 km/h komme ich auf eine Zeit von 57:00, womit also der erste Wert der korrekte wäre. Wie auch immer, wichtig ist es ist unter 60:00 und es ging noch mehr, in Distanz wie Geschwindigkeit.
Guggst du hier! (https://www.runtastic.com/de/benutzer/0a265f63-8865-2dc7-4468-5d22a1a3c73b/sportaktivitaeten/1774099032)
Mit dieser Zeit hoffe ich inständig, dass es am Sonntag regnet. Fürs Rad fahren kann man sich ja lange Hosen anziehen und die Schwimmbäder sind noch warm. Die Wettervorhersage für Maibach (https://www.google.de/search?site=&source=hp&q=wetter+maibach&oq=wetter+maibach&gs_l=psy-ab.3..0.987.4235.0.5002.14.14.0.0.0.0.127.1196.11j 3.14.0..3..0...1.1.64.psy-ab..0.14.1193...0i131k1j0i10k1.wouH2HkYqjM) lässt zumindest temperaturtechnisch auf gutes hoffen...:cool:
Am Dienstag hab ich dann mein erstes Lauftraining in Kronberg, Sonntags drauf ein Schwimmtraining in Bad Nauheim und die Woche drauf Dienstags teste ich mal SG Anspach aus. Schnupperkurs Vereinsleben. Mal schauen was so geht. Stimmt mich ehrlich gesagt aufgeregter als die Wettkämpfe. Am 26.8 WerraMan in Enschede...oder Eschede??? Egal, oben am Edernsee halt, oder so...:Huhu:
Greyhound
10.08.2017, 21:15
Deine Pulsbereiche kannst du halbwegs genau bestimmen, wenn du deinen Maximalpuls kennst.
Warum läufst du eigentlich alle Einheiten am Anschlag? Lauf doch lieber mal langsam und etwas länger.
Laktat wird dir niemand sagen koennen. Da musst du dir schon eine Leistungsdiagnostik goennen anders bekommt man das nicht heraus!
Schwelle und Ruhepuls haben miteinander aber nichts zu tun!
Triathlonator
10.08.2017, 22:01
Deine Pulsbereiche kannst du halbwegs genau bestimmen, wenn du deinen Maximalpuls kennst.
Warum läufst du eigentlich alle Einheiten am Anschlag? Lauf doch lieber mal langsam und etwas länger.
Das isses ja, ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nicht am Anschlag bin, insbesondere heute nicht. Sowas kann ich gar nicht, da würde ich innerhalb weniger Minuten ausser Atem sein. Vor 9 Monaten hab ich noch gar kein Sport gemacht, vor 2 Monaten noch geraucht. Das ist technisch gar nicht umsetzbar. Der Wert heute dürfte, durch die wahrscheinlich falsche Lage des Messgerätes, vom Gefühl her eher 155 gewesen sein, wenn nicht sogar niedriger, wenn ich das mit sonstigen Läufen vergleiche.
Ausserdem kann ich nicht langsamer laufen. Dann kann ich gleich gehen...10,5 km/h sind jetzt nicht unbedingt schnell. Wenn ich in der Fettverbrennzone laufen wöllte, müsste ich auf 7,5km/h pacen. 7,5 km/h...weisst wie langsam das ist. Ich gehe schneller.
Der maximale Puls ist laut Faustformel 179. Laut Spanaus 186, beide +-10. Da soll dann laut Google noch der Fitnesswert errechnet werden, der den Puls positiv beeinflußt. Kein Plan wie? Wenn ich es optimistisch auslege, hab ich einen Maximalpuls von 190. Innerhalb dieses Grenzbereichs wäre die anaerobe Schwelle laut Runtastic dann 165, die aerobe bei 155, was sich in etwa mit früheren Vergleichswerten deckt.
Schwelle und Ruhepuls haben miteinander aber nichts zu tun!Runtastic errechnet alle Schwellenpunkte aber aus Ruhe- und Maximalpuls?
Rechnen kann man alles, 1+1, 3x5700, aber wenn du schon deinen Maxpuls nur +-10 errechnest wie soll dann die Schwelle stimmen?
Aber man braucht die Schwelle eh nicht, vor allem wenn man laenger trainiert und Hobbyathelt ist. Wenn du einen besseren Richtwert haben willst mach Arnes CP 20 Test, also 25-30 min einlaufen, dann 20 min was geht und den Wert der 20 min nimmst du dann fuer alles weitere.
Oder du trainierst nach Daniels, also lauf einen 5 oder 10 km Wettkampf berechne den VDOT und nimm daraus deine Pacezonen ganz ohne Puls.
Und weil du sagst Fettverbrennung so langsam willst du nicht laufen. Genau dieser Bereich ist es den man braucht, wenn du hier stark bist vertraegst du alles weitere besser und wirst auch bessere Fortschritte machen.
Ich kenne das mit dem keinen Spass haben so langsam zu laufen sehr gut, aber etwas besseres kannst du aktuell kaum machen!
Du kannst die Pace nicht x10 rechnen weil du dabei Minuten und Sekunden vermischst. Du müsstest vorher die Pace komplett in Sekunden umrechnen und dann multiplizieren. Dann kommst du auch wieder auf die 56:55 min
Triathlonator
11.08.2017, 07:44
Rechnen kann man alles, 1+1, 3x5700, aber wenn du schon deinen Maxpuls nur +-10 errechnest wie soll dann die Schwelle stimmen?
Aber man braucht die Schwelle eh nicht, vor allem wenn man laenger trainiert und Hobbyathelt ist. Wenn du einen besseren Richtwert haben willst mach Arnes CP 20 Test, also 25-30 min einlaufen, dann 20 min was geht und den Wert der 20 min nimmst du dann fuer alles weitere.
Oder du trainierst nach Daniels, also lauf einen 5 oder 10 km Wettkampf berechne den VDOT und nimm daraus deine Pacezonen ganz ohne Puls.
Und weil du sagst Fettverbrennung so langsam willst du nicht laufen. Genau dieser Bereich ist es den man braucht, wenn du hier stark bist vertraegst du alles weitere besser und wirst auch bessere Fortschritte machen.
Ich kenne das mit dem keinen Spass haben so langsam zu laufen sehr gut, aber etwas besseres kannst du aktuell kaum machen!
Naja, aerob möchte ich schon trainieren. Am liebsten wär mir ein gutes Verhältnis zwischen Fett- und Aerober Zone. Solang ich aber die Zonen nicht korrekt fest gelegt habe, ist das alles nonsens, da man ja alles anhand vom Körpergefühl bzw. in meinem Fall anhand der Atmung definiert. Z.Z. ist das relativ easy, wenn ich das Gefühl habe, nicht mehr genug Luft zu bekommen, pace ich runter.
Das Problem ist ich führe mir Arnes Videos seit Tagen zu Gemüte und bin etwas verwirrt, da ich jetzt erst anfange für die Offseason mit Trainingsbereichen zu planen und natürlich muss ich mich dann auch mit den Pulszonen und Laktatwerten ausseinander setzen. Dauerhaft am Limit zu pacen, von dem ich ja noch nicht mal weiss ob es Limit ist, kann weder für die Gesundheit, noch für die Steigerung der Fähigkeiten gut sein. Ausserdem scheint mir die Energieverwertung im anaeroben Bereich suboptimal. Mag für SD nicht so relevant sein, für mich und meinen Fitnessstand aber schon?
Du kannst die Pace nicht x10 rechnen weil du dabei Minuten und Sekunden vermischst. Du müsstest vorher die Pace komplett in Sekunden umrechnen und dann multiplizieren. Dann kommst du auch wieder auf die 56:55 min
Ok, Irrtum. Dachte bei exakt 10km wäre das so einfach. Demnach liegt der Durchschnitt bei 10.56 km/h und die Laufstrecke bei 10.015m. Errechnet hier (http://www.blv-sport.de/laufteam/lehre/Rechner.htm).
Hab jetzt mal Daten von Arztbesuchen rausgesucht. Der Ruhepuls scheint daher seit mindestens Februar 2017 unverändert auf 55 zu sein. Bei meinem Belastungs-EKG kam eine Wattzahl von 484 Watt raus. Ausserdem wurde über einen Zeitraum von genau 30:01 Minuten aufgezeichnet. Bei einem Durchschnittspuls von 141. Allerdings hat diese Wattzahl überhaupt nichts mit dem zu tun, was hier so im Forum an Grundlagenbereichs-Training-Wattzahlen rumgeistert. Ich glaub beim EKG-Test messen die nur die gesamte zur Verfügung gestellte Energie, nicht aber was man durchschnittlich leisten kann? Wichtig ist, dass ich mich noch erinnern kann, dass es mehr oder weniger einer Spazierfahrt glich und ich bestenfalls am Schluß etwas ins Schwitzen kam. Mit meinem Herzen ist mal so nebenbei erwähnt alles in perfekter Ordnung.
Ich muss jetzt erst mal den Wettkampf abwarten und dann teste ich das nochmal unter "Realbedingungen" mit einer korrekten Platzierung des Pulsdingsbums. Anhand der Neuberechnung mit den Daten 55/185, komme ich auf folgende Zonenwerte, die sich mir vom Körpergefühl sehr plausibel anhören.
Leicht: 120
Fett: 133
Aerob: 146
Anaerob: 159
Rot: 172
Wie wurde der Testgefahren also bei wie viel Watt hat er begonnen wie lange wurden welche Watt gehalten wie wurde gesteigert?
Ich weiß jetzt nicht mehr wie schwer du bist aber selbst bei 100kg wären 484 Watt die du länger fahren kannst sehr ordentlich mit 4.8 watt/kg.
Ein Ruhepuls von 55 ist jetzt nicht sonderlich niedrig also da brauchst du dir keine Gedanken machen und der wird noch weiter fallen wenn du richtig gut trainierst. Bedenklich wird es glaube ich erst unter 35.
Falls du beginnst mit Laktatwerten zu trainieren also da Messungen machen lässt musst du dir bewusst sein, dass du alle 6 Monate eine neue Messung brauchst weil sich hoffentlich durch dein Training alles verschiebt.
Einfacher ist eben das Training über Puls und Pace zu steuern. Dabei eben CP 20 und jack Daniels.
Atmung kann sehr trügerisch sein und ist wie Puls abhängig von vielen Dingen, Temperatur, Luftfeuchtigkeit Tagesform usw usw.
Wenn du glaubst du nimmst schneller ab oder verbrennt mehr Fett wenn du im Fettverbrennungsbereich läufst ist das ein Irrweg.
Es geht hierbei um die Energiebereitstellung und bezieht sich auch Fettsäuren nicht auf die Fettpolster an den Hüften.
Trotzdem ist es der Bereich der 70-80% des Trainings ausmachen sollte.
mamoarmin
11.08.2017, 17:43
Wie wurde der Testgefahren also bei wie viel Watt hat er begonnen wie lange wurden welche Watt gehalten wie wurde gesteigert?
Ich weiß jetzt nicht mehr wie schwer du bist aber selbst bei 100kg wären 484 Watt die du länger fahren kannst sehr ordentlich mit 4.8 watt/kg.
Ein Ruhepuls von 55 ist jetzt nicht sonderlich niedrig also da brauchst du dir keine Gedanken machen und der wird noch weiter fallen wenn du richtig gut trainierst. Bedenklich wird es glaube ich erst unter 35.
Falls du beginnst mit Laktatwerten zu trainieren also da Messungen machen lässt musst du dir bewusst sein, dass du alle 6 Monate eine neue Messung brauchst weil sich hoffentlich durch dein Training alles verschiebt.
Einfacher ist eben das Training über Puls und Pace zu steuern. Dabei eben CP 20 und jack Daniels.
Atmung kann sehr trügerisch sein und ist wie Puls abhängig von vielen Dingen, Temperatur, Luftfeuchtigkeit Tagesform usw usw.
Wenn du glaubst du nimmst schneller ab oder verbrennt mehr Fett wenn du im Fettverbrennungsbereich läufst ist das ein Irrweg.
Es geht hierbei um die Energiebereitstellung und bezieht sich auch Fettsäuren nicht auf die Fettpolster an den Hüften.
Trotzdem ist es der Bereich der 70-80% des Trainings ausmachen sollte.
oder in einen Leistungsmesser investieren.....scheinst ja sehr ambitioniert zu sein...
oder in einen Leistungsmesser investieren.....scheinst ja sehr ambitioniert zu sein...
Das wäre sehr sinnvoll um die ganzen Gefühle einmal messbar zu machen.
Ihr wollt wirkluch einen powermeter an DAS Rad schrauben? :Lachanfall:
Fänd ich auch spannend, wird aber wohl auch nicht im Budget liegen im Moment.
Chmiel2015
11.08.2017, 20:39
Am 26.8 WerraMan in Enschede...oder Eschede??? Egal, oben am Edernsee halt, oder so...:Huhu:
ESCHWEGE!!!!
Wenn du deine Anreise bis zum Edersee planst, pack ne Stunde drauf....das könnte dann gerade so passen :Cheese:
Komme noch 30 KM weiter nach Göttingen. Nette kleine Sprintdistanz da.
Ihr wollt wirkluch einen powermeter an DAS Rad schrauben? :Lachanfall:
Fänd ich auch spannend, wird aber wohl auch nicht im Budget liegen im Moment.
Nein, aber konsequent wäre es. Wenn man schon über Trainingsbereiche schwadroniert, diese aber nicht oder durch Gefühl festlegt, dann ist was objektives ja mal nicht verkehrt.
tria ghost
12.08.2017, 10:44
Ganz ehrlich:
Ich würde dir echt empfehlen dir mal die Triathlonbibel zuzulegen...
Dort sind für Anfänger viele Tipps drin, auch wie man seine Trainingszonen bestimmt und nutzt.
Alternative: Zumindest fürs Laufen einen Trainer/Verein aufsuchen, der für schmales Geld Laktattests durchführt.
Die WATT-Zahl beim EKG ist nonsens (bei meinem Check-Up waren max 300 Watt bei 105/min aufm EKG drin, mehr gab deren Gurke gar nicht her, der Puls war aber immer noch im "lächerlichem Bereich")
Lies dir das Buch dann mal in Ruhe durch, du bringst viel durcheinander.
Ständig an oder über der aeroben Stelle zu trainieren ist nicht gut.
Auch wenn es doof ist: Als Anfänger bringen dich gerade die langsamen Laufeinheiten mit 60min Länge weit voran.
Erstmal die Ökonomie und den Fettstoffwechsel trainieren, das bringt auch auf kurzen Strecken schnell eine Verbesserung.
Dein 10er war mit deinen Pulswerten über der Schwelle, somit hast du durchgängig im Wettkampftempo trainiert...da läuft man aber eher Intervalle.
Man wird nicht schneller schneller durch zu viele schnelle Einheiten (puhh...viel schnell)
Häufiger Anfängerfehler.
Auch wenn dir dein Körper aktuell noch eine "Alles Gut" Meldung gibt: Übertraining kommt sehr plötzlich und der Körper reagiert erst wenn es zu spät ist.
Du bist mit deiner aktuellen Trainingsplanung und Wettkampfplanung auf einem guten Weg dich kaputt zu machen...
Alles nur wegen so einem blöden Aufnäher vom Sportbund.
Kenn kaum jemanden der sich so einen holt, obwohl er jedes Jahr mindestens Silber oder Gold holt.
Gut, mag auch Leute geben die stolz auf ihr JP-Morgan Finisher Shirt sind, während ich die Dinger zum putzen nehme....
Triathlonator
12.08.2017, 12:18
oder in einen Leistungsmesser investieren.....scheinst ja sehr ambitioniert zu sein...
500€ aufwärts (https://www.fahrrad.de/fahrradteile/leistungsmesser.html). Ist Trittfrequenz über Strava möglich? Ambitioniert? Hmm, ja, das hat sich zugegebenermaßen seit dem ersten WK doch schon etwas gewandelt. Aber ja, der kompetitive Sportsgeist ist geweckt. Will schon eher im Mittelfeld mitschwimmen, als immer nur im unteren Segment. Wenn langfristig noch mehr drin ist, nehm ich das dankend entgegen. Und wie schon mal erwähnt, ein Iron Man ist auf der "Things I want to achieve before I die"-Liste. Aber mal schauen, wie sich das nach der anfänglichen Euphorie von alleine zurecht stutzt...;)
ESCHWEGE!!!!
Wenn du deine Anreise bis zum Edersee planst, pack ne Stunde drauf....das könnte dann gerade so passen :Cheese:
Komme noch 30 KM weiter nach Göttingen. Nette kleine Sprintdistanz da.
Ja oben rechts von Kassel halt. Ist doch Edersee...ne Grenze...ach egal...:Cheese:
Nein, aber konsequent wäre es. Wenn man schon über Trainingsbereiche schwadroniert, diese aber nicht oder durch Gefühl festlegt, dann ist was objektives ja mal nicht verkehrt.
Eben. Laktatwerte mögen da wohl übertrieben sein. Allerdings sind die laut Arnes "Trainingsbereich"-Video sehr wichtig. Wenn ich mir alleine den Energieverbrauch in der Anaeroben, im Vergleich zur Aeroben anschaue(19:2?...oder waren es 17:2). Also in der Anaeroben Zone produziere ich 8-9 mal weniger Energie von vorhandenen Resourcen. Und warum nicht von Anfang an exakt dokumentieren und so "professionell" wie möglich arbeiten. Das wirkt sich ja hoffentlich alles langfristig aus?
Ganz ehrlich:
Ich würde dir echt empfehlen dir mal die Triathlonbibel zuzulegen...
Dort sind für Anfänger viele Tipps drin, auch wie man seine Trainingszonen bestimmt und nutzt.
Gute Idee...ich google mal!
Alternative: Zumindest fürs Laufen einen Trainer/Verein aufsuchen, der für schmales Geld Laktattests durchführt.
Wurde veranlasst. Ab nächste Woche hab ich gleich 3 Testtrainings in verschiedenen Vereinen.
Die WATT-Zahl beim EKG ist nonsens (bei meinem Check-Up waren max 300 Watt bei 105/min aufm EKG drin, mehr gab deren Gurke gar nicht her, der Puls war aber immer noch im "lächerlichem Bereich")
Sag ich doch. Aber hätte ja sein können, dass man damit was anfangen kann. Die ziehen das ja nur zur Bewertung eines gesunden Herzens heran.
Lies dir das Buch dann mal in Ruhe durch, du bringst viel durcheinander.
Ja!
Ständig an oder über der aeroben Stelle zu trainieren ist nicht gut.
Ja!!!
Auch wenn es doof ist: Als Anfänger bringen dich gerade die langsamen Laufeinheiten mit 60min Länge weit voran.
Erstmal die Ökonomie und den Fettstoffwechsel trainieren, das bringt auch auf kurzen Strecken schnell eine Verbesserung.
Wird schwer mich zu drosseln, hab ich mir aber vorgenommen konsequnet durchzusetzen. Ich kann das ja aufs Laufen aufsplitten und dafür weiter auf dem Rad Gas geben?
Dein 10er war mit deinen Pulswerten über der Schwelle, somit hast du durchgängig im Wettkampftempo trainiert...da läuft man aber eher Intervalle.
Die Messdaten sind inkorrekt. Ich war definitiv nicht auf Höchstleistung. Warte mal den nächsten 10er ab, da relativiert sich das wieder.
Man wird nicht schneller schneller durch zu viele schnelle Einheiten (puhh...viel schnell)
Häufiger Anfängerfehler.
Resümierend habe ich das gar nicht gemacht. Mein generelles Grundtempo liegt meistens so bei 9-9,5, manchmal sogar nur 8,5. Von 30+ Läufen seit Nov.2016 habe ich, distanzunabhängig, weniger als 10 im Bereich über 10 km/h geschafft. Ich pushe ja nicht 10km/h wenn ich schon von vorne rein merke, dass das nix wird. Wenn's aber mal läuft, dann lass ich es doch laufen, um den Lauf nicht zu unterbrechen(puhhhh so viele Laufs...:Lachanfall: )
Auch wenn dir dein Körper aktuell noch eine "Alles Gut" Meldung gibt: Übertraining kommt sehr plötzlich und der Körper reagiert erst wenn es zu spät ist.
Du bist mit deiner aktuellen Trainingsplanung und Wettkampfplanung auf einem guten Weg dich kaputt zu machen...
Alles nur wegen so einem blöden Aufnäher vom Sportbund.
Kenn kaum jemanden der sich so einen holt, obwohl er jedes Jahr mindestens Silber oder Gold holt.
Gut, mag auch Leute geben die stolz auf ihr JP-Morgan Finisher Shirt sind, während ich die Dinger zum putzen nehme....
Ich will aber mein Seepferdchen! Hat mit Stolz nix zu tun. Nur ein realistisches Ziel auf das ich hinarbeiten kann. Soll ich mir gleich im ersten Jahr ne LD vornehmen? Unrealistisch. Ich mach mich nicht kaputt, ich fang gerade erst an. Lies den Threadtitel...:Cheese:
Sodelle. Heute ist Radpflege angesagt. Hab gestern schon angefangen und dabei eine komplette Dose WD-50 platt gemacht. Über Nacht richtig einziehen lassen, und was soll ich sagen. Ja meine Zahnkränze und Ritzel sind wirklich silber, das was da runter kam ist definitiv keine Beschichtung gewesen. Ich Depp hab natürlich wieder vergessen, das Vorherphoto für den Vorher-/Nachhereffekt zu machen. Das Tretlager knarzt auch nicht mehr. Muss da jetzt nur wieder schön viel Fett reinarbeiten. Die Kette und Zahnkränze öle ich diesmal. Stimmt es das eine Mischung aus Metalwachs und Techlonöl hier gut ist? Oder soll ich da eher ein spezielles Kettenöl benutzen? Hätte hier noch Kettensägenöl. Fett ist ja eher für Lager und für langfristige Einsätze.
Die Beine fühlen sich sehr gut an, Gewicht heute morgen war 83,1kg. Aufgeregt ich bin und voller Euphorie. Ich schwanke noch zwischen Nichtstun, minimaler Lauf(Pace 7,5km/h) und Kurbad fahren, um Seele/Körper baumeln zu lassen. Wobei meine Frau sagt, das warme Wasser im Kurbad eher Energie kostet und somit den Entspannungseffekt nullifiziert? Kann das einer bestätigen?
Ansonsten bin ich diesmal wesentlich besser vorbereitet. Die Speicher sind voll, das Equipment gepflegt, Hilfsmittel (Salz, Lenkerpolster, Kompressen etc.)ausgereizt so weit es geht. Kopfkinoplanung zig mal durchgespielt, meine Schürfwunden sollten mit wasserfestem Pflaster zumindest für die 10 Min. Schwimmen versorgt sein. Und ja, ich lasse mich auch diesmal zu einer Prognose hinreisen, mit dem Hinweis, dass ich unter Optimalbedingungen kalkuliere und plane, mich im Radbereich diesmal deutlich runter zu pacen. Daher:
Schwimmen: 8 Minuten
WK 1: 2 Minuten
Rad: 45 Minuten
WK 2: 3 Minuten
Lauf: 37 Minuten
Ergebnis: 95 Minuten(Platz 150-160 von 250)
Die Realität wird meine Ambitionen aber sicher wieder zurechtstutzen, deshalb liegt meine Beobachtung diesmal auf einem reibungslosen und beschwerdefreien Ablauf(auf die Wade und "Doof wie Brot"-heiten schielend). Ein gutes Ergebnis wäre natürlich das Sahnehäubchen. So jetzt gibts erst mal Fleisch, Ei und Frischgemüse...hab Hunger...:)
Triathlonator
13.08.2017, 19:58
Joar, Nr. 2 iss rum. Muss sagen, ich bin zufrieden, also überraschend zufrieden, nachdem was alles wieder nicht hätte passieren sollen. Hatte nur einen kurzen Blick auf die Altersklassenliste, nachdem ich mich wieder irgendwo unten gewähnt habe, war es dann Platz 19 von 28 und in der Gesamtliste Platz 149 von 223. Die Gesamtliste sagt Platz 20, aber meine Urkunde ist ausgedruckt, von daher juckt mich das nicht...:Cheese:
Die Zeiten:
Schwimmen: 9:38
Rad: 41:41
Laufen: 35:56
Gesamt: 1:27:15
Womit ich dann etwa 8:00 Minuten unter meinem erwartenden Ergebnis bin. In beiden Wechselzonen habe ich etwa 4 Minuten verbracht. Ist aber nur Bachgefühl, könnten auch 5 gewesen sein. Hab mir in WK 1 ordentlich Zeit gelassen. Im nachhinein sicherlich wieder eine Minute zu viel, dafür in WZ 2 wieder zu wenig, was dann entsprechend quittiert wurde.
Schwimmen: Yeah, nur 4. schlechteste Zeit. Jup, hab eine Bahn Kraulen geschafft, da war ich noch an den zwei die mit mir in der Bahn geschwommen sind dran. Dann hab ich Wasser geschluckt, Panikmodus und nur noch Schadensbegrenzung betrieben. Deutlich besser wurde es dann, als die zwei nach meiner 8. Bahn aus dem Wasser waren. Trotzdem ist Schwimmen im Schwimmbad doof...also zumindest dann wenn man nicht seine eigene Bahn hat. Jegliche Planung war von vorne herein Blödsinn, weil gar nicht genug Platz da war und ich einfach immer noch ein schlechter Schwimmer bin und mein erhofftes Potential in einem Kurbad trainiert habe. In einem Hort der Ruhe, wo Menschen sich entspannen^^ Egal, Schwamm drüber, das wird noch.
Rad: 4 auf der Geraden, 7 am Berg, 1 am Schluß alle M30 oder 40, einer hat mich gefressen. Ich könnte Wetten es war der Typ damals am Feldberg. Zumindest sah er so aus. Spargels sind halt mein Nemesis...:)
Die Zeit ist, dafür das ich etwas niedriger gepaced habe, ordentlich. Es war einer der Tage bei denen es am Berg Klick gemacht hat und ich dann einfach locker trollig mit 15 km/h da hoch pace. Versteh das nicht. Mal macht dir der Hügel gar nix, ein anderes Mal versaut er dir das ganze Rennen. Aber ich will mich ja nicht beschweren. Vom Rad her hätte ich 25 Plätze weiter vorne sein können, also stimmt da von der Leistung schon mal alles. Ein Beinahesturz und am Ende ein Sturz. Bremsen und Lenken ist doof. Zum Glück bin ich gut im Abrollen. Hab noch nicht mal ne Schürfwunde abgekriegt. Dann fahr ich Depp natürlich wieder in die WZ rein. Anschiss...Schwups war ich runter...:Lachanfall:
Laufen: Hatte natürlich wieder vergessen zu trinken bzw. nicht genug. Was natürlich wieder in 1km Wadenkrampf mündete. Die Kompressen haben sich gelohnt, da ich beim Abheben des rechten Beines immer die Fußspitzen nach oben gezogen habe. Ne Taktik die in Nenderoth grad mal gar nix gebracht hat. Im Resultat musste ich den ersten Kilometer halt nur sehr sehr langsam Pacen. Danach hat ich natürlich en bissl Schiss, die verflog als ich auf einmal zwei Läufer vor mir sah, den es eventuell noch schlechter ging. Hab eigentlich erwartet wieder die Leute runter zu zählen, die mich überholen. Davon waren es aber nur 3. Könnt mir halt in Arsch beissen, weil ich beim Laufen richtig viel hätte reißen können, wenn da nicht ständig die Angst vor dem Krampfen wäre. Von da an ging eigentlich alles gut und ich konnte meine angestrebte Pace von 10 km/h halten. Zumindest sagt das die RuntasticApp (https://www.runtastic.com/de/benutzer/0a265f63-8865-2dc7-4468-5d22a1a3c73b/sportaktivitaeten/59906131dcd33b8bd3e2b7ae). Am Schluß hab ich noch mal einen Supersprint hingelegt. Es war sicherlich noch ein Körnchen mehr drin, wichtig ist aber, dass ich es durchgezogen hab und keinen Meter gehen musste.
Am Ziel hat mich dann die Family begrüßt. Auri war ganz stolz, wollte dann aber ne Limo. Alles in allem hats wieder irrsinnig Spaß gemacht. Das Team mit den Wikingerhelmen werd ich so schnell nicht vergessen. Hat sich natürlich wieder jeder über mein Rad und mein überaus galanten Schwimmstyl kaputt gelacht, bis zum Berg, da hab ich dann gelacht...:dresche
Ansonsten fande ich Maibach, obwohl mehr Teilnehmer, aber weniger Besucher, wesentlich unspektakulärer als Nenderoth. Kam mir auch so vor als wenn die das ganz schnell Abwickeln wollten. Nach der Siegerehrung war im Prinzip ausser den Einheimischen niemand mehr da. Das war auf dem Nizza Triathlon anders. Ich denke aber trotzdem, wegen der Nähe der zwei Veranstaltungen zu meinem Heimatort, dass die zwei in Zukunft zum Standardreportaire gehören werden. Ich bin dann noch zwei mal die Radstrecke (https://www.runtastic.com/de/benutzer/0a265f63-8865-2dc7-4468-5d22a1a3c73b/sportaktivitaeten/599055743fa788ff49272d2e) in der aeroben Zone gefahren, quasi als Auftakt zu meiner "Alles in Grün"-Trainingswoche. Der Plan sieht vor alle Wochentage zu trainieren und wahrscheinlich nur den Do. als Regen. zu nutzen. Die Woche drauf dann wieder wie diese Woche, also Sparflamme.
Mo.: 30 Min. Kraft + 15km Lauf(aerob, max. 9km/h?, hoffentlich regnets)
Di.: 60 Min. Schwimmen, dann Lauftraining in Kronberg
Mi.: 30 Min. Kraft + 20km Lauf(aerob)
Do.: Ruhetag
Fr.: 2. Versuch 100km Überlandtour(aerob, max. 21 km/h?) + 5km Lauf(aerob)
Sa.: Feldberg(aerob) + 5km Lauf(aerob)
So.: SD (all you can eat?)+5km Lauf(all you can kotz?), oder Schwimmtraining in Bad Nauheim? Steht noch nicht fest, muss erst mit dem Trainer telefonieren.
Aufwärmcalisthenics brauch ich ja nicht mehr erwähnen. Dazu gibts nur 2.500 Kcal pro Tag, insofern ich das durchhalte. Am Freitag muss da die 80 stehen, sonst hab ich ja faktisch zugenommen.
Mo.: 30 Min. Kraft + 15km Lauf(aerob, max. 9km/h?, hoffentlich regnets)
Di.: 60 Min. Schwimmen, dann Lauftraining in Kronberg
Mi.: 30 Min. Kraft + 20km Lauf(aerob)
Du bist laut Runtastic in den letzten 6 Wochen nie weiter als 10 km gelaufen. Und das auch nur einmal. Jetzt 35 km in drei Tagen zu laufen halte ich für sehr gefährlich. Besonders, wenn du sowieso schon Probleme mit der Wade hast!
Triathlonator
15.08.2017, 08:11
Du bist laut Runtastic in den letzten 6 Wochen nie weiter als 10 km gelaufen. Und das auch nur einmal. Jetzt 35 km in drei Tagen zu laufen halte ich für sehr gefährlich. Besonders, wenn du sowieso schon Probleme mit der Wade hast!
Gefährlich ist bei 60 Sachen gleichzeitig zu bremsen und zu lenken. Gefährlich ist auch, in regem Stadtverkehr bei rot über ne Ampel zu gehen. 35km Laufen hingegen, ist per Definition eher anstrengend, aber kaum gefährlich. Ausserdem kenne ich die Ursache für die Wandenkrämpfe, das geht bald weg.
Sodelle, hat sich exakt so ergeben, wie ich mir das gedacht habe. Die Pulsuhr war falsch eingestellt. Gestern haben Gefühl und Daten übereingestimmt (https://www.runtastic.com/de/benutzer/0a265f63-8865-2dc7-4468-5d22a1a3c73b/sportaktivitaeten/5991cd6834f12c171e42795d). Bin ausnahmslos in Aerober und Fettverbrennungszone gelaufen. Die Geschwindigkeit bewegt sich dabei um die 8,6 km/h. Somit dürfte die Anaerobe Schwelle um die 9,5 km/h einsetzen, wenn ich die Atemfrequenz zugrunde lege. War ein wenig wärmer als beim letzten Mal. Negativ bewerte ich die Tatsache, dass mir, warum auch immer, bei langsamen Tempo, die Beine viel mehr weh tun. Weil man weniger in der Luft und die Trittfrequenz höher ist? Weiss der Geier warum, so bald ich das Tempo erhöht habe, waren die schweren Beine weg.
Am Schluß wurden es dann nur 13km, was aber eher technische Gründe hat, da ich für so hohe Distanzen unbedingt Verpflegung mitnehmen muss. Deshalb hab ich mir den hier gekauft (https://www.amazon.de/gp/product/B01FWCNWKU/ref=oh_aui_detailpage_o02_s00?ie=UTF8&psc=1). Irgendwo habe ich jetzt gelesen, dass alle 30 Minuten ein kleiner Schluck zu trinken und eine Trockenfrucht oder ähnlich kleine Mengen Energie sinnvoll sind, wenn man höhere Distanzen anstrebt? Einen Trink-Cocktail, aus Mineralwasser, einer Mineralbrausetablette, Koffein und ne Teelöffelspitze Kochsalz scheint mir seinen Zweck zu erfüllen, Geschmack ist das eher nebensächlich. Auf Isodrinks und Zuckerwasser mit dem "Extra an Sauerstoff" werd ich in Zukunft wohl eher verzichten...:Cheese:
Um das genau zu ergründen, hab ich mir zusätzlich das Buch (https://www.amazon.de/gp/product/3891246765/ref=oh_aui_detailpage_o01_s00?ie=UTF8&psc=1) und den Schinken (https://www.amazon.de/gp/product/3898991075/ref=oh_aui_detailpage_o00_s00?ie=UTF8&psc=1) gekauft. Die Triathlon-Bibel erschien für mich als über 40-jährigen ungeeignet. Die zwei Bücher sollten erst mal die nächsten 12-18 Monate abdecken. Ob ich dann auf Mitteldistanz umsattele, wird man sehen.
Interessant ist bei dem gestrigen Training auch die Herzfrequenz der Krafteinheit (https://www.runtastic.com/de/benutzer/0a265f63-8865-2dc7-4468-5d22a1a3c73b/sportaktivitaeten/5991bf5b08cd123b5db457e2). Jetzt versteh ich auch warum man da so viel mehr Fett verbrennt. Trotzdem fange ich langsam an, die Krafteinheiten zu disliken. Das war mal umgekehrt. Mittlerweile bin ich aber dermaßen von Schwimmen/Radeln/Laufen angefixt, ich wünschte auf die KE's verzichten zu können. Egal, die sind ebenso essentiell. Kraft ist die Voraussetzung Nr.1, Ausdauer wird mit der Zeit schon kommen, nur das psyschiche Durchhaltevermögen brauch das ein oder andere mal einen kräftigen Tritt in den Arsch! Ich denke ich bewege mich langsam auf einem Level, wo ich viel bessere Leistungen erbringen könnte. Ich brauch wieder mehr von "quäl dich du Sau", als "mach langsam die Wade und Luft".
Gefährlich ist bei 60 Sachen gleichzeitig zu bremsen und zu lenken. Gefährlich ist auch, in regem Stadtverkehr bei rot über ne Ampel zu gehen. 35km Laufen hingegen, ist per Definition eher anstrengend, aber kaum gefährlich. Ausserdem kenne ich die Ursache für die Wandenkrämpfe, das geht bald weg.
Ich glaube hier kennen sich einige mit Trainingsverletzungen bis hin zum klassischen Übertraining aufgrund von überbrodelnden Trainingsfleißes, zu schnellem Wiedereinstieg oder einfachem Übertreiben aus. Gerade beim Laufen ist eine zu frühe Umfangssteigerung tatsächlich ein Garant für Überlastungsreaktionen. Der eine steckt das besser weg, der andere nicht. Blöd ist wenn man im Zustand der höchsten Motivation feststellt, dass man zur ersten Gruppe gehört.
Ich gehöre zB zur zweiten Gruppe, da mein Körper durch jahrelangen Leistungssport geschunden genug ist um das bisschen Laufen einfach wegzustecken. Allerdings geht da bei mir dann die nächste Baustelle auf, da ich dann schnell ins Übertraining renne. Auch nicht gut für die Leistungsentwicklung.
Nimm einen solchen Hinweis doch einfach mal hin und versuch nicht alles besser zu wissen, wenn Leute, die den Sport schon deutlich länger als du ausüben, die hilfreiche Tipps geben. Ansonsten kann es auch schnell vorbei sein mit Tipps. Der Winter naht.
Ich würde die Laufeinheiten ein wenig Variieren, anstatt einfach Kilometer zu schrubben. Gerade zu Beginn ist es a) schwer und b) langweilig tatsächlich langsam und kontrolliert zu laufen, so dass es zu hohen mechanischen Belastungen (gerade als Fersenläufer) kommt. Tempowechselläufe finde ich hier super. Einfach nach Gefühl mal schneller, mal langsamer, mal Steigerungen einbauen. Tut weh, macht aber Spaß. Mir zumindest deutlich mehr als stupide Intervalle.
Negativ bewerte ich die Tatsache, dass mir, warum auch immer, bei langsamen Tempo, die Beine viel mehr weh tun. Weil man weniger in der Luft und die Trittfrequenz höher ist? Weiss der Geier warum, so bald ich das Tempo erhöht habe, waren die schweren Beine weg.
Das liegt w.o. beschrieben daran, dass du deine Energie eher vertikal als horizontal in Vortrieb verbrauchst. Dadurch landest du härter und bremst bei jeder Landung. Dass erhöht die Belastung wie beim Bergablaufen.
Am Schluß wurden es dann nur 13km, was aber eher technische Gründe hat, da ich für so hohe Distanzen unbedingt Verpflegung mitnehmen muss.
Verpflegung beim Laufen? Bei Trainingsländen von unter 1,5h? Brauchst du nicht. Ist nur für den Kopf. Sorge lieber dafür, dass du dich um das Training herum gescheit ernährst und genügend Flüssigkeit zuführst. Bei der kurzen Dauer der Läufe kann dein Körper eh kein Kapital aus der Energiezufuhr schlagen. Auch hier: Der Winter naht. Im Hochsommer (der ja hier leider immer mehr zur Regenzeit verkommt) kann man sich schon mal ein Getränk bereitstellen oder mitnehmen, aber bei normalen Temperaturen? Ist übertrieben.
Um das genau zu ergründen, hab ich mir zusätzlich das Buch (https://www.amazon.de/gp/product/3891246765/ref=oh_aui_detailpage_o01_s00?ie=UTF8&psc=1) und den Schinken (https://www.amazon.de/gp/product/3898991075/ref=oh_aui_detailpage_o00_s00?ie=UTF8&psc=1) gekauft. Die Triathlon-Bibel erschien für mich als über 40-jährigen ungeeignet.
Die Bibel von Friel hat einen anderen Ansatz, als diese Vorgekauten Trainingspläne. Friel erklärt in seinem Buch das Training an sich und stellt verschiedene Methoden der Trainingssteuerung vor. Man kann es schon fast wissenschaftlich nennen. Auf jeden Fall hat man danach ein gewisses Grundwissen über die verschiedenen Möglichkeiten sein Training auf einen Höhepunkt hin auszurichten. Ich halte die Bibel für eine erforderliche Grundlektüre, um alle Ansätze vom Adipositas zum Adonis und co kritisch hinterfragen und vor allem verstehen zu können, wenn man das Basiswissen der Periodisierung nich schon mitbringt. Das ist Rucksackwissen für jeden der mehr als nur Sport machen möchte sondern wirklich auf ein Ziel hin trainieren möchte.
Jetzt versteh ich auch warum man da so viel mehr Fett verbrennt. Trotzdem fange ich langsam an, die Krafteinheiten zu disliken. Das war mal umgekehrt. Mittlerweile bin ich aber dermaßen von Schwimmen/Radeln/Laufen angefixt, ich wünschte auf die KE's verzichten zu können. Egal, die sind ebenso essentiell. Kraft ist die Voraussetzung Nr.1, Ausdauer wird mit der Zeit schon kommen, nur das psyschiche Durchhaltevermögen brauch das ein oder andere mal einen kräftigen Tritt in den Arsch!
Mhhhh. Ich glaube du solltest dich tatsächlich noch ein wenig mit dem Unterschied zwischen Ausdauertraining, Krafttraining und Fettverbrennung beschäftigen. Mehr Fett verbrennt Krafttraining bei gleicher Leistung nämlich nicht. Die Energiebereitstellung ist aufgund der höheren Intensität nur anders. Aber da gibt es auch genug Lektüre.
Abschließend möchte ich noch einmal anmerken, dass du versuchen solltest dein Gefühl mehr durch greifbare Werte zu ersetzen. Zu dem solltest du dir angewöhnen Hinweise, die du in diesem Forum bekommst erst einmal hinzunehmen und zu überdenken bevor man diese einfach durch flapsige Bemerkungen zurückweist. Hier gibt es viele Leute, die schon sehr lange und sehr erfolgreich Sport machen und sehr viel Erfahrung mitbringen und diese mit anderen kostenfrei teilen, um andere vor den eigenen Fehlern zu bewahren. Dies sollte man dankbar nutzen, anstatt sich selber zu überhöhen und als Anfänger herablassend zu reagieren.
Greyhound
15.08.2017, 09:54
Abschließend möchte ich noch einmal anmerken, dass du versuchen solltest dein Gefühl mehr durch greifbare Werte zu ersetzen. Zu dem solltest du dir angewöhnen Hinweise, die du in diesem Forum bekommst erst einmal hinzunehmen und zu überdenken bevor man diese einfach durch flapsige Bemerkungen zurückweist.
Genau das gleiche habe ich mir auch gedacht. Ich für meinen Teil halte mich jetzt hier raus. Jeder ist für seinen Körper selbst verantwortlich. Manche sind halt beratungsresistent und müssen es auf den harten Weg lernen. Wenn ich mir schon die Schilderungen zum Rennen durchlese, dann hoffe ich nur, dass er keinen anderen beim Radfahren abräumt.
anneliese
15.08.2017, 10:41
Mo.: 30 Min. Kraft + 15km Lauf(aerob, max. 9km/h?, hoffentlich regnets)
Di.: 60 Min. Schwimmen, dann Lauftraining in Kronberg
Mi.: 30 Min. Kraft + 20km Lauf(aerob)
Do.: Ruhetag
Fr.: 2. Versuch 100km Überlandtour(aerob, max. 21 km/h?) + 5km Lauf(aerob)
Sa.: Feldberg(aerob) + 5km Lauf(aerob)
So.: SD (all you can eat?)+5km Lauf(all you can kotz?), oder Schwimmtraining in Bad Nauheim? Steht noch nicht fest, muss erst mit dem Trainer telefonieren.
Damit garantiere ich dir ein relativ schnelles Saisonende. :Blumen: Motivation ist gut, Übermotivation gerade beim Laufen eher nicht so.
Mo.: 30 Min. Kraft + 15km Lauf(aerob, max. 9km/h?, hoffentlich regnets)
Di.: 60 Min. Schwimmen, dann Lauftraining in Kronberg
Mi.: 30 Min. Kraft + 20km Lauf(aerob)
Do.: Ruhetag
Fr.: 2. Versuch 100km Überlandtour(aerob, max. 21 km/h?) + 5km Lauf(aerob)
Sa.: Feldberg(aerob) + 5km Lauf(aerob)
So.: SD (all you can eat?)+5km Lauf(all you can kotz?), oder Schwimmtraining in Bad Nauheim? Steht noch nicht fest, muss erst mit dem Trainer telefonieren.
Du hast Familie und einen Job, oder? Verlier bei allem Ehrgeiz beides nicht aus den Augen.
Mo 2,5h
Di 2h
Mi 3h
Fr 6h
Das sind schon mal 15h Training unter der Woche + WE
Naja manchmal hat man sich ja auch satt und fängt an sich aus dem Weg zu gehen :)
tria ghost
15.08.2017, 11:35
Ich schliese mich allen Vorrednern einfach mal an.
Eigentlich war deine Anmeldung im Forum hier überflüssig und auch ein Verein oder Trainer wird dies sein wenn du alle Ratschläge von Erfahrenen einfach so "wegdiskutierst".
Deine Pulsuhr/Gurt war auch nicht falsch eingestellt.
Anhand deiner geposteten Laufstatistiken bist du einmal deutlich zu schnell bei sehr hohem Puls gelaufen. Als du dann im richtigen Pulsbereich gelaufen bist um gute Fortschritte zu erziehlen, warst du deutlich langsamer.
Ich habe mir hierzu einmal deine 10KM in 55min und deine 13KM in 1:30 angeschaut.
Egal ob 12 Jahre oder 70 Jahre - die Triathlonbibel ist das Standardwerk um die wichtigsten Begriffe oder Grundlagen zu verstehen.
Sich ein Buch zu kaufen, dass den Titel "Vom Jedermann zum Ironman" hat :Maso:
Dein letzter Wettkampf mal grob zusammengefasst:
Für 300m Schwimmen 9:30min
Für 17km Rad mit paar HM 41min
und 5,6 km Laufen 36min
auch wenn es bei diesem Wettkampf für eine Platzierung im Mittelfeld gereicht hat:
Das sind Werte da brauchst du dir über eine Mitteldistanz oder gar einen Ironman gar keine Gedanken zu machen - zumindest für 1-2 Jahre nicht.
Selbst eine Olympische Distanz mit engem Zielschluss ist da fraglich...vor allem der oft vorhandene Schwimm-Cut-Off dürfte da eine Hürde sein.
Du verstehst immer noch nicht die Unterschiede aerob/anearob/Grundlage/Fettverbrennung (grade hier wäre die T-Bibel DAS Nachschlagewerk)
KRAFT ist nicht der entscheidende Faktor - Triathlon ist eine AUSDAUERSPORTART!
Und Ausdauer bekommt man durch gezielte langsame Einheiten und nicht mal so nebenbei...
Zusammengefasst:
Beratungsresitent
Zu Viel zu schnell
Übertraining (Leistungsabfall) mit evtl. gesundheitlichen Folgen garantiert.
Kennst du wirklich die Ursache für die Wadenkrämpfe?
Dann bräuchtest du ja keine Angst davor haben und könntest es abstellen...
an der Verpflegung oder an Kompressionssocken liegt es bei einer Sprintdistanz garantiert nicht.
Für 1h30min braucht man keine Verpflegung - die kann man auch über der Schwelle noch gut durchballern, wenn man vorher ne Kleinigkeit gegessen/getrunken hat...
Ich würde es eher an noch nicht trainierter Muskulatur oder erste Anzeichen von Übertraining ausmachen.
Triathlonator
15.08.2017, 12:14
Gott, stellt euch nicht so an. "Mach langsam sonst schadest deinem Körper" haben se gesagt. 16 Wochen später hat ich knapp 25kg runter und sogar die Hausärztin hat bestätigt, das körperlich alles 1a ist. "Nicht so schnell den Feldberg hoch, das hälst du nicht durch" haben se gesagt und heute sehe ich keinen von denen mehr da hoch fahren. Und jetzt komm ich in ein Forum, wo mir jemand Ratschläge gibt, wie ich meine Ehe zu führen hab, wieviel Zeit ich mit den Kindern zu verbingen hab und wie ich meine sportliche Aktivität limitieren soll, um in euren Augen "vernünftig" voranzukommen. Ganz ehrlich, wenn ich auf all die Leute immer zu 100% gehört hätte, wär sowas wie ein Triathlon noch nicht mal annähernd ein Option gewesen.
Man ist nicht "beratungsresistent", oder "überhöht"(was auch immer das beudeuten mag), nur weil man nicht jeden Ratschlag 1 zu 1 umsetzt. In aller Regel werden Ansätze angetestet, evaluiert und dann nach belieben eingebunden, oder verworfen. Mensch ist nicht Schema und somit ist nicht jeder Herangehensweise die ultimativ Richtige. Für mich ist die richtige Vorgehensweise alles was mich verbessert. Und verbessert ich bin. Mag ja sein, dass es irgendwann nach hinten los geht. Wenn dem so ist, lässt es aber schon ganz schön lange auf sich warten^^
Ich werde was meinen Körper und Gesundheit angeht auf meine Ärzte hören. Ich werde was Trainingsgestaltung angeht auf meinen Trainer hören und das mit den Büchern kombinieren und trotzdem immer versuchen alles rauszuholen, immer, zu jeder Zeit, bis nix mehr geht...und dann mach ich ne Pause, wie oft muss ich das eigentlich wiederholen. Es geht hier nicht nur um Schulung des Körpers, sondern vor allem um Schulung des Geistes, der mir insbesondere im Triathlon, oder beispielsweise Marathon, doch viel wichtiger ist. Wie ich Eier bekomme und zur "Sportsau" werde, kann mir hier keiner vermitteln, das kann nur ich, in dem ich immer wieder ne Schippe drauf lege.
Abschließend bleibt für mich zu sagen. Keiner von euch hat Einblick in mein Leben, in mein sportlichen Rahmen, in meine Leistungsfähigkeit, in meine sportliche Vergangenheit, was ich in der Freizeit und beruflich mache. Alles Schnippsel von Informationen die euch fehlen, für mich aber ein Gesamtbild ergeben, dass dazu führt das ich entscheiden kann welche Ratschläge ich annehme/umsetze und welche nicht. Im Endeffekt macht jeder alles so wie er es für richtig hält. Von der Illusion, dass hier alle User, all eure "Ratschläge" 1 zu 1 umsetzen, müsst ihr euch ganz schnell lösen. Wobei, bei Arne mach ich eine Ausnahme, der nimmt sich ja in Videos auch stundenlang Zeit einem das haarklein und detailiert zu erklären, so das es praktisch anwendbar ist. Bei Forenbeiträgen ist das immer ein wenig begrenzt, weil die Leute entweder dazu neigen nur Einzeiler von sich zu geben, oder nur dann WoT posten, wenn sie emotional werden weil man sie vermeintlich persönlich angegriffen hat.
Bin Zweitgruppler, schon seit 34 Jahren. Trainiere im Winter nahezu genau so intensiv wie im Sommer, zumal Winter heutzutage ja auch nicht mehr als Winter zu bezeichnen ist. Ich nehme gar nix einfach so hin, nur weil einer meint das hat so zu sein. Ich nehme auf, interpretiere, relativiere, passe an und integriere es dann individuell in meine eigene Planung und manch einer wäre überrascht, wieviel seiner Ratschläge ich manchmal 1 zu 1 umgesetzt habe. Variationen im Training? Wieviel mehr ich in meinem sehr variablen Training noch variieren soll, wüsste ich jetzt nicht. Alleine die Quantität an Einheiten garantiert eine breite Variation.
Daten hab ich ja jetzt, die Aussage war klar ohne Laktatwerte gehts nur über Pulswerte. Die hab ich jetzt, dementsprechend wird mit Trainingsbereichen gearbeitet. Der eine sagt "schrubb mehr Kilometer aber langsamer", dann kommt der andere und sagt "mach Lauftraining variabler, aber ohne Intervall". Drei Widersprüche ineinander. An mir bleibt dann hängen den Urwald der sich teils widersprechenden Ratschläge zu entzwirbeln und irgendwie angepasst umzusetzen. Ganz zu schweigen von individuellen Ansätzen und das man manche Sachen praktisch nicht versteht, weil einem im Forum ja schlecht zeigen kannst wie's richtig geht. Thema Schwimmen z.B..
Genau das gleiche habe ich mir auch gedacht. Ich für meinen Teil halte mich jetzt hier raus. Jeder ist für seinen Körper selbst verantwortlich. Manche sind halt beratungsresistent und müssen es auf den harten Weg lernen. Wenn ich mir schon die Schilderungen zum Rennen durchlese, dann hoffe ich nur, dass er keinen anderen beim Radfahren abräumt.Ja! Genau! Das ist exakt mein Ansatz. Ich will Fehler machen, um seine Auswirkungen zu spüren. Ein geschriebener Satz kann einem schlecht vermitteln, wie sich z.B. Übertraining anfühlt. Zu viel Laufen hingegen kann einem, insbesondere am nächsten Tag exakt aufzeigen, ob man zuviel gelaufen ist. Ist wie mit Chilli essen. Da merkt man auch erst nach der Passage ob es scharf oder zuviel war. Dein letzter Satz reflektiert exakt warum ich richtig liege. Wörtlich übersetzt steht da:"Wenn ich seh wie der das macht, dann implizier ich mal, dass er anderen schadet/schaden will, weil er nicht auf mich gehört hat". Dann sei halt eingeschnappt...:Huhu:
Damit garantiere ich dir ein relativ schnelles Saisonende. :Blumen: Motivation ist gut, Übermotivation gerade beim Laufen eher nicht so.Siehe oben. Ich garantiere mir eine sukzessive Verbesserung und eine vom Körper signalisierte Pause, in regelmäßigen Abständen. Motivation ist alles...:Blumen:
Eigentlich war deine Anmeldung im Forum hier überflüssig
Seh ich auch so...zu viel Schwarzmaler und Leute die einem schlechtes Wünschen. Ich meld mich noch mal in einem Jahr, da schaun wir dann wie wiet ich bin.
Naja manchmal hat man sich ja auch satt und fängt an sich aus dem Weg zu gehen :)
Oder man führt so glückliche Lebensumstände, dass andere einen dafür beneiden würden.
Greyhound
15.08.2017, 12:55
Dein letzter Satz reflektiert exakt warum ich richtig liege. Wörtlich übersetzt steht da:"Wenn ich seh wie der das macht, dann implizier ich mal, dass er anderen schadet/schaden will, weil er nicht auf mich gehört hat". Dann sei halt eingeschnappt...:Huhu:
Nein, ich habe keine Angst um dich, sondern um die Radfahrer in deiner Nähe. Du hast bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25km/h einen Sturz und einen beinahe Sturz innerhalb von 17km. Anscheinend hast du ernsthafte Probleme mit dem Rad und verstehst nicht, dass Radstürze nicht immer nur mit ein paar Kratzer enden. Wir reden ja nicht von einen technisch anspruchsvollen Trail, sondern von asphaltierten Straßen. Zudem habe ich keine Lust, das mich so jemand in der T2 von hinten zusammenfährt, weil ich vor der Linie bremse und du mit dem Fahrrad in die Wechselzone fährst.
Mich würde noch sehr interessieren wer dein Trainer ist und wie das Training geplant wird.
Schön das du herausfinden willst wie sich Übertraining anfühlt.
Du weißt schon das der Weg aus Übertraining Monate und Jahre dauert und nicht innerhalb von wenigen Tagen erledigt ist.
Das wäre nämlich Overreaching, die deutsche Sprache ist da etwas unsauber.
Der Grund warum Krafttraining mehr Fett verbrennt ist übrigens der Nachbrenneffekt der je nach Intensität bis zu 48h dauern kann.
Klar fehlt hier den Leuten die Details zu deiner Person und deinem Leben, aber stell dir vor die haben auch alle ein Leben neben dem Forum und dem Sport und viele davon haben auch einen Job und Familie somit ist ihr Leben vielleicht gar nicht so anders wie deines.
Klar sind wir alle besonders und einzigartig :Lachanfall:
Aber vielleicht sind wir dann doch alle irgendwie gleich und haben ähnliche Probleme und Vorgeschichten.
Ich werde deinen Blog sicher weiter folgen. Es gibt jedes Jahr einen der total motiviert beginnt dann gegen alle und jeden redet, dann sagt ihr seid alle doof, dann verletzt ist und von dem man dann nie wieder etwas hört.
Immer spannend zu sehen wer es ist!
Hoffe für dich, dass du Es nicht bist aber aktuell deutet alles darauf hin.
Endlich ist Ersatz gefunden für Tatze! :Cheese:
Wir brauchen keinen detaillierten Einblick in Dein Leben. Das was Du uns hier über Dich und Dein Training geschrieben hast, reicht uns für eine Aussage.
Jedes Jahr kommen ein paar Leute wie Du in dieses Forum und meinen, sie könnten auf die Trainingslehre sch....
Nach ein paar Wochen sind sie dann beleidigt und verletzt, bezeichnen die Leute im Forum als Schwarzmaler und verschwinden wieder.
btw: Für Deine bisherigen Wettkampfergebnisse braucht ein gesunder Mann in Deinem Alter überhaupt kein Training.
Chmiel2015
15.08.2017, 15:06
Endlich ist Ersatz gefunden für Tatze! :Cheese:
Ich war gedanklich beim Wolfenbuttler :Cheese:
AllOut86
16.08.2017, 10:16
Ich war gedanklich beim Wolfenbuttler :Cheese:
Interessant das ich mir hier offensichtlich einen Namen gemacht habe :liebe053: :cool:
Ich habe zum Glück nicht alles gelesen, kann aber dem TE ebenfalls ans Herz legen das man Tipps von Erfahreneren annehmen sollte, jedoch auch hin und wieder seinen eigenen Kopf durchsetzen muss.
Ich bin in den vergangenen Jahren damit ganz gut gefahren, absolviere diesen Samstag meine vierte MD, habe meine erste LD geschafft (10:15h - leider erkältet) und hatte u.a. die Ehre bei einem Drafting Rennen mit den wirklich super schnellen Jungs starten zu dürfen (ohne Letzter zu werden :Lachen2:)
Letztlich muss jeder für sich das richtige Konzept finden, auf den eigenen Körper hören und hin und wieder auch mal auf die Fresse fallen :Huhu:
Triathlonator
18.08.2017, 11:19
Nein, ich habe keine Angst um dich, sondern um die Radfahrer in deiner Nähe. Du hast bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25km/h einen Sturz und einen beinahe Sturz innerhalb von 17km. Anscheinend hast du ernsthafte Probleme mit dem Rad und verstehst nicht, dass Radstürze nicht immer nur mit ein paar Kratzer enden. Wir reden ja nicht von einen technisch anspruchsvollen Trail, sondern von asphaltierten Straßen. Zudem habe ich keine Lust, das mich so jemand in der T2 von hinten zusammenfährt, weil ich vor der Linie bremse und du mit dem Fahrrad in die Wechselzone fährst.
Wat? Erst liest net richtig was ich schrieb. Dann sagst du hättest keine Angst um mich, obwol ich klar formulierte, dass du implizierst ich wöllte/würde anderen Schaden und somit nie gesagt habe, dass du Angst um mich hättest...:confused:
Im reininterpretieren bist du ein richtiges Ass. Stürzen passiert wenn man gleichzeitig zu scharf bremst und lenkt, weil man kurz vor der WZ2 war und gerade einen überholt hat und der einem im Nacken sitzt. Übermut triffts da schon eher. Passiert ist grad mal gar nichts, schon gar keinem anderen, auch wenn du dir das noch so sehr wünschst. Wenn man mit Argumenten nicht weiter kommt, dann startet man halt ne Hexenjagd auf den vermeintlich bösen Buben, der nur Triathlon macht, um anderen Schmerz zuzufügen. Bist doch ein erwachsener Mann? Hast du Sticheln wirklich nötig?
Mich würde noch sehr interessieren wer dein Trainer ist und wie das Training geplant wird.
Sa. Bad Nauheim. Ich soll da am Training teil nehmen. Ich denke nicht, dass der Trainer versteht wie schlecht meine "Schwimmebegabung" ist. Die werden sicher eine Menge zu lachen haben...:Lachanfall:
Er vermittelt mich an eine junge Dame, die im Usabad Schwimmtraining gibt. Ich glaub er erwähnte die ist vom DLRG, oder so?
Am So. starte ich dann das erste mal mit der Laufgruppe meines Heimatorts, über minimum 10km. Mit ein Grund warum ich die letzte Zeit den ein oder anderen 10km Lauf eingebaut habe. Wat soll ich da hin gehen, wenn ich 10km gar nicht schaffe? Ein paar der Mitglieder waren auch in Maibach und haben unter den besten 20 abgeschloßen. Ein weiterer wurde bester der Alterklasse M55 und 26. insgesamt. Als ich dem seine Zeiten gelesen hab, hab ich erst mal mit den Ohren geschnackelt.
Schwimmen: 6:26
Rad: 26:22 <---WTF? 15 Min. schneller. Mit dem muss ich unbedingt mal Radfahren
Lauf: 34:39
Am Di. ist dann ein Lauftraining auf einer Laufbahn in meinem Geburtsort, wo ich den Cooper-Test absolviere, oder wie der heisst. Bis jetzt stehe ich auf 2,28(2,2km in 12Min.). Das Ergebnis ist aber inakkurat, da meine Teststrecke nicht 100% eben war.
Du siehst, hab die nächsten Tage was das angeht einiges vor. Kronberg fiel aus, weil's hier aus Eimern gegossen hat und zudem kein Trainer vor Ort war. Ich hätte das mit meinem Schwimmtraining kombiniert, weil's in der gleichen Kante liegt. Da ich jetzt aber wieder in Usingen schwimmen kann, hat sich das wohl erledigt. Sprit ist halt auch ein Kriterium.
Schön das du herausfinden willst wie sich Übertraining anfühlt.
Du weißt schon das der Weg aus Übertraining Monate und Jahre dauert und nicht innerhalb von wenigen Tagen erledigt ist.
Das wäre nämlich Overreaching, die deutsche Sprache ist da etwas unsauber.
Der Grund warum Krafttraining mehr Fett verbrennt ist übrigens der Nachbrenneffekt der je nach Intensität bis zu 48h dauern kann.
Klar fehlt hier den Leuten die Details zu deiner Person und deinem Leben, aber stell dir vor die haben auch alle ein Leben neben dem Forum und dem Sport und viele davon haben auch einen Job und Familie somit ist ihr Leben vielleicht gar nicht so anders wie deines.
Klar sind wir alle besonders und einzigartig
Aber vielleicht sind wir dann doch alle irgendwie gleich und haben ähnliche Probleme und Vorgeschichten.
Ich werde deinen Blog sicher weiter folgen. Es gibt jedes Jahr einen der total motiviert beginnt dann gegen alle und jeden redet, dann sagt ihr seid alle doof, dann verletzt ist und von dem man dann nie wieder etwas hört.
Immer spannend zu sehen wer es ist!
Hoffe für dich, dass du Es nicht bist aber aktuell deutet alles darauf hin.
Mir brauchst du den Nachbrenneffekt nicht erklären. Die Kombo machts laut einschlägiger Meinung vieler moderner Fitness-/Sporttrainer. Kraft+Cardio und hier am besten Laufen. Allerdings hat sich meine Meinung diesbezüglich doch etwas gewandelt. 3 Std. auf dem Rad verbraucht bei guter Leistung 2 volle Tausender. Da kann man in Kraft Nachbrennen wie man will. Hat alles Vor- und Nachteile. Verzichten möchte ich auf keines von beiden.
Endlich ist Ersatz gefunden für Tatze!
Wer oder was ist Tatze?
Interessant das ich mir hier offensichtlich einen Namen gemacht habe
Ich habe zum Glück nicht alles gelesen, kann aber dem TE ebenfalls ans Herz legen das man Tipps von Erfahreneren annehmen sollte, jedoch auch hin und wieder seinen eigenen Kopf durchsetzen muss.
Ich bin in den vergangenen Jahren damit ganz gut gefahren, absolviere diesen Samstag meine vierte MD, habe meine erste LD geschafft (10:15h - leider erkältet) und hatte u.a. die Ehre bei einem Drafting Rennen mit den wirklich super schnellen Jungs starten zu dürfen (ohne Letzter zu werden)
Letztlich muss jeder für sich das richtige Konzept finden, auf den eigenen Körper hören und hin und wieder auch mal auf die Fresse fallen
Eben. Sehr schön gesagt...:Blumen: Fresse fallen schafft massig Lerneffekt.
Foren sind Foren. Im realen Leben sieht alles ganz anders aus. Heut Abend solls regnen, also gibts wieder 10km, danach Aschwer's Bettlektüre, oder wahlweise Stellaris/Mount&Blade. Wenn manche Leute im realen Leben so gerne Sticheln, wie in diesem Thread, hab ich schon gewonnen...:Cheese:
Sa. Bad Nauheim. Ich soll da am Training teil nehmen. Ich denke nicht, dass der Trainer versteht wie schlecht meine "Schwimmebegabung" ist. Die werden sicher eine Menge zu lachen haben...:Lachanfall:
Wer oder was ist Tatze?
Ok danke für die Info, dachte du hast einen Trainer der dir die Pläne schreibt. Das hätte mich gewundert, weil du extrem schnell steigerst und dich da sicher jeder Trainer ausbremsen wird. Meiner hat mich beim Laufen deeeeutlich gebremst und mir versprochen wenn ich zu viel mache werde ich wieder verletzt sein. Er hat recht behalten ^^
Tatze war ein riesiger dicker Typ, der im Blog angekündigt hatte eine LD in unter 10 Stunden zu finishen. Plan ging nicht ganz auf, trotzdem hat er krasse Ergebnisse erzielt für seine Statur. "Triathlet im Speckmantel" heißt der Blog, kannst dir mal rein ziehen.
Schön, das du wieder da bist, hatte schon Angst du loggst dich wirklich erst in einem Jahr wieder ein! :Blumen:
Problembär
18.08.2017, 12:44
Hallo triathlonator,
ich finde deinen Blog interessant und vor allem hoch unterhaltsam! Ich bin in den meisten Punkten sowohl was Training als auch Selbstdarstellung betrifft bei den Kritikern, finde es aber völlig legitim, dass du dein eigenes Ding machen willst und es einfach probierst! Ist deine Sache! Bericht weiter wie es läuft, ich freue mich über jeden Bericht :Blumen:
Einen Tipp zum Schluss kann ich mir aus eigener gemachter Erfahrung leider auch nicht verkneifen ;) : Wenn du richtig reinhauen willst, steigere vor allem beim Laufen sowohl Intensität und Distanzen nicht zu krass. Die Laufverletzungen treten auch bei vielen gemütlichen Einheiten auf, wenn man sie nicht gewohnt ist. Bei viel harten DLs sowieso...
Du kannst ja über lange Radfahrten, Stabi, Ernährung Materialverbesserung auch noch wo anders hin mit deiner ganzen Motivation :dresche
10% mehr pro Woche und auch mal zwei Tage am Stück keine harte oder lange Belastung wirkt auch manchmal Wunder ;)
Viel Erfolg weiterhin!
Ich kann dir aus meiner Sicht sagen dass hohe Umfänge auf lange Sicht
nicht für jeden Gesundheitlich von Vorteil sind.
Ich kenne in meinem Umfeld genug Beispiele die wie Phönix aus der Asche aufgetaucht sind und ein spätestens zwei Jahre später wieder in der Versenkung verschwunden waren.
Da ich bis vor drei Jahren noch ganz dem Laufen verschrieben war,
kann ich dir den Tip geben, nimm dir Ratschläge an und such nicht nur die
raus die in dein Konzept vielleicht gerade reinpassen.
Gesundheitliche Folgen kommen nicht nach einer Woche mit hohen
Belastungen. Nur musst du nach solchen Sachen die Regenration nicht
vergessen.
Viel Spaß weiterhin!:Huhu:
Triathlonator
23.08.2017, 10:42
Ok danke für die Info, dachte du hast einen Trainer der dir die Pläne schreibt. Das hätte mich gewundert, weil du extrem schnell steigerst und dich da sicher jeder Trainer ausbremsen wird. Meiner hat mich beim Laufen deeeeutlich gebremst und mir versprochen wenn ich zu viel mache werde ich wieder verletzt sein. Er hat recht behalten ^^
Tatze war ein riesiger dicker Typ, der im Blog angekündigt hatte eine LD in unter 10 Stunden zu finishen. Plan ging nicht ganz auf, trotzdem hat er krasse Ergebnisse erzielt für seine Statur. "Triathlet im Speckmantel" heißt der Blog, kannst dir mal rein ziehen.
Also gebremst hat mich der Trainer beim Schwimmtraining am Sa. sicher nicht. Eher das Gegenteil. Training am So. war gediegen und gestern ging es schon etwas strammer zur Sache. Aber wirklich übertrieben hat's keiner von denen.
Hallo triathlonator,
ich finde deinen Blog interessant und vor allem hoch unterhaltsam! Ich bin in den meisten Punkten sowohl was Training als auch Selbstdarstellung betrifft bei den Kritikern, finde es aber völlig legitim, dass du dein eigenes Ding machen willst und es einfach probierst! Ist deine Sache! Bericht weiter wie es läuft, ich freue mich über jeden Bericht
Einen Tipp zum Schluss kann ich mir aus eigener gemachter Erfahrung leider auch nicht verkneifen : Wenn du richtig reinhauen willst, steigere vor allem beim Laufen sowohl Intensität und Distanzen nicht zu krass. Die Laufverletzungen treten auch bei vielen gemütlichen Einheiten auf, wenn man sie nicht gewohnt ist. Bei viel harten DLs sowieso...
Du kannst ja über lange Radfahrten, Stabi, Ernährung Materialverbesserung auch noch wo anders hin mit deiner ganzen Motivation
10% mehr pro Woche und auch mal zwei Tage am Stück keine harte oder lange Belastung wirkt auch manchmal Wunder
Viel Erfolg weiterhin!
Das passt schon...;)
*****
Sadomaso-Woche
Sodelle, nachdem ich dann meine Intensivtrainingswoche erfolgreich zum Abschluß gebracht und an 3 Mannschaftstrainings teilgenommen habe(1xSchwimmen, 2xLaufen), dachte ich poste mal wieder ein Update. Die Trainingswoche ist in der Tat intensiv gewesen, wenn auch etwas differenzierter vom geplanten Ablauf her. Radfahren kam meiner Meinung nach deutlich zu kurz, aber man kann halt nicht alles haben, wenn die Zeit einigermaßen begrenzt ist.
Insgesamt gab es 85 Minuten Kraft/Stabi/Flexi, knapp 50km Laufen in knapp 5 Stunden, 5,6km Schwimmen in etwa 3 Stunden und lächerliche 58km Rad in gut 2 Stunden. Will heissen rund 11,5 Stunden Sport in der Summe, was laut Trainer am Di. eine normale Menge ist, wenn man auf Leistung trainieren möchte. Somit ist mein normales Trainingsaufkommen alles andere als "belastend", oder hoch. Da mir auch verständlich gemacht wurde, dass weder Intensität noch Dauer wirklich "extrem" wären und sich schädlich auswirken. Viel mehr wurde mir in allen 3 Trainings bestätigt, was ich praktiziere. Hör auf dein Körper! Wenn der sagt es geht noch was, dann klopp noch ne Schippe drauf. Wenn er aber sagt:"Nö, hab heut kein Bock auf Sadomaso", dann packt man nicht unbedingt die neunschwänzige aus.
Team 1
Das Schwimmtraining (https://www.runtastic.com/de/benutzer/0a265f63-8865-2dc7-4468-5d22a1a3c73b/sportaktivitaeten/5997f2e77fa48dd689482fda) war unter Anleitung eines professionellen Trainerteams. So nenne ich es jetzt mal. Ob die jetzt lizensierte Trainer waren, weiss ich nicht genau, wollte nicht zu neugierig sein. Auf jeden Fall haben die soviele Baustellen entdeckt, dass ich wohl mehrere Monate(eben den Winter) benötige, um diese in Griff zu bekommen. Als da, auf Kraulen bezogen, wären:
- zu schnell für zu wenig Ausdauer, ergo viel viel langsamer anfangen
- zu wenig Spannung in Bauch und Po, dadurch abfallende Körperhaltung
- Finger bei Armzug geschloßen halten(wurde bereits abgestellt)
- 4'er Zug schlecht(Sauerstoffschuld), lieber auf 3'er, oder für mich am Anfang besser, 2'er-Zug üben(bereits eingeübt)
- beim Armzug darauf achten die Arme unter dem Torso entlang zu führen(für Auftrieb?)(gestaltet sich schwierig, da ich das immer wieder vergesse)
- Kopf bei Einatmen zu hoch(ebenfalls schwierig, Wasserschluckpanik!?)
Es gab natürlich auch gutes. Ich rolle nicht, hab eine gute Kraftleistung für den Armzug und bin offensichtlich ein guter Sprinter, so zumindest den abschließenden Sprint beurteilend. Weswegen meine Taktik für die kommenden Wochen auch aus einem 25-50m Kraulsprint mit 75-50m Brust auf 100m, bestehen wird. Am Schluß konnte ich dann erfolgreich 150m am Stück erfolgreich Kraulen. Und in einem Punkt möchte ich hier widersprechen(natürlich niemals live vor'm Trainer), es ist nicht die Ausdauer, sondern die Atemtechnik, da ich mich imens schwer tue, da einen gescheiten Rhythmus reinzubekommen und dann permanent in Sauerstoffschuld bin, was natürlich keinerlei Ausdauer zulässt. Im Hinterkopf hat sich halt dieser blöde Panikgedanke festgesetzt, ausversehen Wasser zu schlucken. Das gilt es zu bekämpfen. Es trat insgesamt eine Zeitverbesserung von weiteren 30 Sekunden ein. Allerdings war ich da nach 2 Stunden Schwimmen schon stark ermüdet. Einen gescheiten Schwimmkurs konnte ich wieder erwarten auch nicht ergattern, da die für dieses Jahr allesamt schon ausgebucht sind. Mit dem im Training erlernten Wissen, sollte das den Winter über, aber auch autodidakt funktionieren, was mir sowieso besser liegt.
Wie auch immer, der Trainer hat mich sehr stark gepusht, meinte ich soll auf jeden Fall wieder kommen und am Ball bleiben. Allerdings ergeben sich da zwei Probleme. Die nächsten 3 Wochen habe ich durchgängig Wettbewerbe und ich fahre etwa 2 Stunden hin und zurück. Ich muss mir wirklich gut überlegen, ob ich für ein Schwimmtraining so weit fahren und so viel Sprit investieren möchte. Ein Vereinsbeitritt würde sich auf jedsten lohnen und nicht nur weil das Team in der 2. Bundesliga ist. Irgendwie hab ich aber das Gefühl, dass die noch eine, wenn nicht sogar zwei Klassen zu hoch für mich sind. Hier muss ich abwiegen wie's weitergeht. Insbesondere meine Leistung, muss sich meiner Meinung nach, stark verbessern, auch wenn man immer sagt, dass das kein Grund sei. Ich möchte denen und somit auch mir, nicht zur Last fallen, weil ich sie andauernd ausbremse. Das kann auf Dauer nicht gut gehen und schafft Frustpotential auf beiden Seiten. Alles im allen muss ich herausfinden, ob ich das wirklich will und muss dann bei den Trainings auch entsprechend reinballern. Dieses Team ist wirklich sehr professionell und dürfte mich zweifels ohne binnen einem oder zwei Jahren, weit nach vorne katapultieren. Was natürlich von Vorteil wäre, wenn ich mich nicht immer selber auf Jedermann limitieren möchte und die OD für nächstes Jahr anstrebe.
Team 2
Das Team meines aktuellen Wohnortes, bzw. in einem Nebenort. Da gab es ein 12km gediegenes Lauftraining (https://www.runtastic.com/de/benutzer/0a265f63-8865-2dc7-4468-5d22a1a3c73b/sportaktivitaeten/5999431679a4633576a5ca9c). Die Altersklasse des Teams ist im Schnitt M50-55, was aber nicht zu Irritationen führen sollte. 3 der Mitläufer haben bereits einen, oder mehrere Ironmans hinter sich gebracht, im hohen wie im niedrigen Alter. Dieses Training hat mit Abstand am meisten Spaß gemacht, nicht nur wegen der langsamen Pace. Die Stimmung war sehr locker, sehr freundliche Menschen und es wurde viel gelacht. Ausserdem gab mir der "Trainer" eine Menge sofort anwendbarer, guter Tips und schlug vor mich auf den ein oder anderen Lauf bzw. Triathlon mitzunehmen. Einen Neopren für lau hat er auch noch und riet mir, auf Smartwatch bzw. Activity Tracker am Handgelenk umzusatteln.
Alles in allem hat sich hier mitzumachen, auf jeden Fall rentiert. Ein Beitritt zu diesem Verein scheint somit sehr wahrscheinlich, zumal ich hier auch in Zukunft für die Kinder und eventuell Frau mitplanen könnte. Hier bekam ich auch, wie schon erwähnt, zum ersten Mal den Tipp, von meinem Smartphone auf eine gescheite Sportuhr umzusatteln, da dies, in Kombination mit Brustgurt, anscheinend sehr ungenau arbeitet. Warum? Ganz einfach, ich hatte während des Laufes fast durchgängig einen Puls von über 155. Somit anaerober Bereich. Oft ging er auf 165 und sogar 170 hoch. Es wurde mir aber ganz klar mitgeteilt, solange ich mich noch unterhalten kann, ist alles im grünen Bereich. Wir redeten im Prinzip während des ganzen Laufes. Was resümierend dazu führt, dass ich entweder zu denen Menschen gehöre, die mit einem Puls über 160-170 im grünen Bereich trainieren, ohne Probleme zu haben, oder mein Pulsgurt in Kombo mit dem Smartphone unzuverlässig arbeitet. Deshalb muss ich unbedingt, zuverlässig, meinen Maximalpuls rausfinden, was sich entsprechend schwierig gestaltet, wenn der Brustgurt wirklich so unzuverlässig arbeitet. Dazu müsste ich dann wohl oder übel zu einem richtigen Sportarzt, oder ähnlichem.
Team 3
Heimatortteam. Das Training fand widererwarten nicht auf der Laufbahn statt, was mich aber nicht davon abhielt, dort 3km zu laufen (https://www.runtastic.com/de/benutzer/0a265f63-8865-2dc7-4468-5d22a1a3c73b/sportaktivitaeten/599c65760c9501ba636b661e), da ich deutlich zu früh war. Der Plan war, hier meinen Maximalpuls zu ergründen. Das hat aber weder zeitlich(5km Lauf+1km Sprint minimum), noch von der Form her gepasst. Für solche Tests, das sagt Lektüre und auch alle Trainer, muss man deutlich regeneriert und entleert, also am besten früh Morgens, ans Werk gehen, sonst bringt das nix. Wie auch immer, am Schluß hab ich dann einen Maximalpuls von 181 erreicht. Was 6 Schläge höher ist, als alles vorher gemessene und nach dem darauf folgenden Training, auch klar ersichtlich, nichts war, dass ich unter "Maximalbelastung" vollzogen habe. Da geht deutlich mehr! Ich verlasse mich auf das Urteil der doch erfahrenen Sportler, mit denen ich es da zu tun hatte. Alterdurchschnitt war hier M35? Schwer zu sagen. Insgesamt 8 Läufer und ich denke nur 2 waren älter als ich und wenn ich richtig gehört habe, allesamt Marathonler bzw. Ironmanler. Zu Bedenken gebe ich, dass ich Mo. bzw. Di. grundlegend eine schlechte Form habe, da mir hier meist das Wochende noch trainingstechnisch in den Knochen liegt, insbesondere nach meiner ITW.
Auf jedsten sind wir insgesamt knapp 12,5km (https://www.runtastic.com/de/benutzer/0a265f63-8865-2dc7-4468-5d22a1a3c73b/sportaktivitaeten/599c6ba1f454ba4f9a72a730)(Messung geteilt (https://www.runtastic.com/de/benutzer/0a265f63-8865-2dc7-4468-5d22a1a3c73b/sportaktivitaeten/599c79cc0c9501a6ec6dac91)), in einer "deutlich" knackigeren Pace gelaufen. Ein Unsicherheitsfaktor bestand bezüglich der Intensität, da ich wirklich nicht weiss, ob die sich meinetwegen etwas zurück gehalten haben. Ich gehe aber stark davon aus. Es gab den ein oder anderen Zwischensprint, wo ich das erste mal gemerkt hab, was für eine Lauffaule Sau ich bin und wenn mir einer in Arsch tritt, ich richtig schnell sein kann...:) (So zu sehen bei 58:42 (https://www.runtastic.com/de/benutzer/0a265f63-8865-2dc7-4468-5d22a1a3c73b/sportaktivitaeten/599c6ba1f454ba4f9a72a730)). Hier ging es etwas bergauf und nachdem ich ein bischen rumgemimit habe, sagte einer ein paar "aufmunternde" Worte und schwupp, bin ich ihm davon gesprintet. Ich hab halt immer noch Fußballerbeine Freunde. Im Antritt habt ihr keine Chance...:) Trotzdem liegt hier deutlich zu Grunde, dass ich mir beim Ausdauerlauf noch nicht genug "weh tue", sprich nicht oft genug die Komfortzone verlasse, was aber unbedingt von Nöten wäre. Das wurde mir auch deutlich so mitgeteilt. Auf den Pulsmaximumtest bezogen, gab man mir den Tip, nach dem kurzen Intervallsprint, den wir gelaufen sind, dann anzufangen noch mal 1km alles dran zu hängen und erst aufzuhören, wenn man kurz vorm Kotzen bzw. Umfallen ist...das wäre dann der Maximalpuls...ungefähr...:dresche
Dieses Training beurteile ich eher ambivalent. Was aber auf gar keinen Fall negativ zu beurteilen ist. Im Gegenteil, ich denke abschließend war es das Training, dass mir am meisten gebracht hat, da sich bei den Teilnehmern die Professionalität des ersten Teams, mit den Erfahrungen und Spaßfaktor des zweiten Teams gepaart hat. Zudem ist es ein eher junges Team. Es war eben diese gefühlte Ambivalenz die ich heute als genau richtig beurteile. Die haben mich gefordert und offensichtlich auch gemerkt, dass ich mehr kann, aber zu viel auf Komfortzone trainiere und deshalb auch auf einem Speedlevel hängen bleibe. Der "Trainer" gab mir auch Ad Hoc, einen "mündlichen" Trainingsplan. 2-3 die Woche Laufen, immer im Wechsel lange Distanz(15-18km), langsame Pace/mittlere Distanz(10-12km) mit Intervallen und raus aus der Komfortzone. Selbiges für Rad (minimum 60-80km) und wichtig immer mindestens 1-2 zwei Kombotrainings pro Woche(am besten Wettkampfdistanz), also Rad und Laufen zusammen. Schwimmen eher im Block, ob meiner schlechten Schwimmleistung, aber kontinuierlich und möglichst viel.
Ein großes Problem war diesmal meine Hörleistung, da mein eines, "gutes", Hörgerät kaputt ist und ich nur sehr undeutlich Gesprächen folgen konnte. Dafür muss ich mich per Email bei denen noch entschuldigen, weil ich auch nicht die Gelgenheit hatte, die über meine Hörbehinderung aufzuklären. Auch hier wuchs wieder die Erkenntnis, dass meine Pulsrate nicht stimmen kann, da Unterhaltungen immer noch möglich waren. Wobei deren Definition von "sich noch unterhalten können", doch ein wenig anspruchsvoller als im M55 Team war. Der Puls war dauerhaft über 160 und oft um die 165-170(Kein Kontrast zu Team 2 trotz höherer Pace?). Trotzdem konnte ich mich unterhalten, wenn auch schwieriger als am So.. Ein Beitritt zu diesem Team scheint auch hier sehr wahrscheinlich, schon allein aus Verbundenheit zu meinem Heimatort. Es spricht nichts dagegen, zwei Vereinen anzugehören. Die Jahresbeiträge in beiden sind bescheiden. Deshalb dürfte sich die Wahl zwischen eben diesen beiden und/oder dem ersten Team entscheiden(müssen). Allen 3 Teams gleichzeitig beitreten geht nicht. Ein Manko in Team 1 und 2 ist die mangelnde Schwimmkapazität. Aus Team3 sprachen mich bereits 3 Leute wegen Radfahren an. Auf jeden Fall brauch ich noch mehr Testtrainings, um eine Entscheidung zu treffen.
Sonstiges
Aufgerüstet hab ich natürlich auch ein wenig. Unter anderem ne Klobe/Schnellverschluß fürn Sattel, ein "professionelles" Nummernband (https://www.amazon.de/gp/product/B00AQ0TEL0/ref=oh_aui_detailpage_o05_s00?ie=UTF8&psc=1), Timingchip-Band, eine wasserdichte Billig-Stoppuhr (https://www.amazon.de/gp/product/B01EWIESXK/ref=oh_aui_detailpage_o00_s00?ie=UTF8&psc=1), sowie eine Pullbuoy und nen Schwimmbrett. Das Rad ist soweit auch "hochgezüchtet", grundgereinigt und, so denke ich, dass erste mal wirklich "wettkampffähig". Media folgt bald. Insbesondere die Polsterung am Lenker, hat sich doch sehr positiv auf meine eingeschlafene Finger ausgewirkt, die faktisch weg sind.
Wadenkrämpfe sind auch keine mehr aufgetreten, dafür kamen Anfang der Woche wieder leichte Palpitationen auf. Da die vor einem halben Jahr maßgeblich schlimmer waren, mach ich mir keinen Kopf. Ich war die letzten 3 Tage müde und offensichtlich unterzuckert(wegen kontinuirlicher Diät), deshalb wahrscheinlich auch die Palpitationen. Bemerkenswert ist für mich mein Ruhepuls von mittlerweile 45, den ich jetzt seit gut einer Woche messe, was doch ein Indikator für eine erhöhte Fitness ist. Der Blutdruck hat sich auch bei etwa 115 zu 75 eingependelt. Körper nimmt wohl offensichtlich gerade wieder eine weitere Umstellung zum besseren vor, was bei mir erfahrungsgemäß nicht ganz ohne Kreislaufproblemchen(Betonung auf Problemchen, da wirklich nichts ernstes aber trotzdem ab und zu spürbar) passiert.
Da ich jetzt die nächsten 3 Wochen jeweils einen Wettkampf habe, fällt das Training unter der Woche entsprechend gering aus. Diese Woche werde ich wahrscheinlich nur noch heute oder am Freitag eine lockere Schwimmeinheit einlegen. Die folgenden 2 Wochen nur noch max. 3 Trainings pro Woche, wobei ja schon zwei auf den So. und Di.-Teamlauf fallen. Ergo Radfahren wird die nächsten 2 Wochen wohl komplett flach fallen, jedoch werde ich wann immer ich kann, noch mehr Schwimmen üben. Leider ging das nicht anders, da ich Depp die Anmeldung für Alzenau verbummelt habe und jetzt halt diese Lösung fahren muss, um doch noch mein Traithlonseepferdchen zu ergattern. Will nur hoffen, dass ich wegen Dusseligkeit, in keiner der Wettbewerbe disqualifiziert werde, sonst hab ich ein Problem.
Nach diesen 3 Wochen ist dann faktisch meine Saison rum und wenn alles glatt läuft, kann ich mir Kulmbach im November sparen. Wenn nicht, muss ich da noch mal ran, es sei denn ich werde in allen drei Wettbewerben disqualifiziert, oder gebe auf, dann wird das nix mehr mit Abzeichen. Aufgeben ist keine Option und Disqualifikation kann durch höhere Konzentration vermieden werden. Also toi, toi, toi.
Am Samstag ist WerraMan in Eschwege. Vor dem bammelt es mir schon ein wenig. Nicht ob der Schwierigkeit, oder Freiwasserschwimmen, sondern weil dort ersichtlich im letzten Jahr relativ viele Leute disqualifiziert wurden. Also muss ich da wirklich sehr konzentriert, langsam und vorsichtig ans Werk gehen, auch wenn mich das ein wenig mehr Zeit kostet. Eins der zu steckenden Ziele, habe ich, laut Literatur, bereits sowieso erreicht. Eine Sprintdistanz unter 1:30. Das nächste Ziel könnte unter 1:25, dann 1:20 und dann 1:15 sein? Diese Ziele möchte ich mir aber nicht aufzwingen, da mir das Abzeichen viel wichtiger ist und ich dafür nur ankommen muss. Ich hoffe nur, die disqualifizieren nicht für zu langsames Schwimmen...:Lachanfall:
tria ghost
23.08.2017, 16:57
Ich glaube es sind noch ein paar Klassen mehr, bis du bei einem Bundesliagteam mithalten kannst, aktuell würden deine Triathlonergebnisse für das Streichergebnis und einem der letzten 3 Plätze bei den Rennen der untersten Hessenliga sorgen...dort schwimmen die "schlechten" Schwimmer die 500m in 9 Min - bei dir waren es 300m in der Zeit...radfahren und laufen mach ich erst gar nicht weiter...
Ich weiß jetzt nicht, welchen Maximalpuls du bei runtastic hinterlegt hast, aber deine Bereiche bei dem "langsamen" Lauf mit der Ü50 Generation sind viel zu krass
Roter Bereich
163 - 175
00:09:09
11.6%
Anaerob
151 - 162
00:57:02
71.9%
Aerob
139 - 150
00:11:15
14.2%
Fettverbrennung
127 - 138
00:01:29
1.9%
Wenn ich das jetzt mal grob Umrechne wäre das ungefähr ein Maximalpuls von so ca. 188. Übrigens schätz Runtastic deine Schwelle nur, so richtig bekommt man das erst mit einem Laktat/Spirotest raus. Aber 150-155 ist eigentlich ein ganz geschätzter Schwellenwert, wenn man ihn Maximalpuls berechnet...
Bei 160 Puls kann man sich noch gut unterhalten - ist aber trotzdem kein Indiz ob du zu schnell trainierst oder nicht...in deinem Fall aber definitv zu schnell für die Streckenlänge und deine bisherigen Umfänge...
Ich will ja nicht noch mehr rummeckern, aber in deinem Trainingslog von Runtastic beschreibst du bereits:
Had a bad day, low blood sugar, feel dizzy, feel tired, feel cold etc. pp. und das innerhalb von 2-3 Tagen nach den erwähnten harten Einheiten.
Hier im Forum schreibst du alles ist super, fühlt sich alles toll an...ich mach weiter so...
Also wenn du in deinem Trainingslog schon solche Anzeichen schreibst, dann übernimmst du dich zur Zeit und das von vielen hier baldige Übertraining zeigt schon seine ersten Zähne...
Schätze dauert nicht mehr lang bis zum ersten größeren Leistungsknick...
Bei 160 Puls kann man sich noch gut unterhalten - ist aber trotzdem kein Indiz ob du zu schnell trainierst oder nicht...in deinem Fall aber definitv zu schnell für die Streckenlänge und deine bisherigen Umfänge...
Ich finde den Puls sollte man gerade als Anfänger ohne Erfahrung damit nicht überbewerten. Wenn man seinen Maximalpuls genau kennt mag das vielleicht Sinn machen. Wenn man so läuft, dass man sich noch unterhalten kann und auch WILL ist man im Grundlagenbereich unterwegs. Wenn man sich noch unterhalten könnte, aber sich eigentlich schon lieber den Atem sparen würde ist man zu schnell für die langsamen Läufe. Das passt meiner Erfahrung nach besser als Pulswerte zu vergleichen. Ich bin bei Puls 160 schon ziemlich hart unterwegs, einer meiner Laufkumpels hat das beim Aufwärmen und läuft mit 180 locker mit mir mit und erzähl dabei.
Triathlonator
25.08.2017, 09:24
Ich finde den Puls sollte man gerade als Anfänger ohne Erfahrung damit nicht überbewerten. Wenn man seinen Maximalpuls genau kennt mag das vielleicht Sinn machen. Wenn man so läuft, dass man sich noch unterhalten kann und auch WILL ist man im Grundlagenbereich unterwegs. Wenn man sich noch unterhalten könnte, aber sich eigentlich schon lieber den Atem sparen würde ist man zu schnell für die langsamen Läufe. Das passt meiner Erfahrung nach besser als Pulswerte zu vergleichen. Ich bin bei Puls 160 schon ziemlich hart unterwegs, einer meiner Laufkumpels hat das beim Aufwärmen und läuft mit 180 locker mit mir mit und erzähl dabei.
Gefühl > Daten, aber Daten > Gefühl wenn man ein strukturiertes Training aufbauen möchte. Nicht unbedingt weil man sich strikt an die Daten halten muss, sondern weil einem die Vergleichswerte deutlich machen, ob es besser wird oder nicht.
*****
Sodelle,
morgen ist es schon wieder so weit. Weiteres Training gabs die Woche keins, dafür aber massig Futter. Hab's kalorientechnisch mal wieder derbe übertrieben, das dann morgen alles wieder verbratzelt werden darf. Mach ich mir aber kein Kopp, da ich heute morgen das erste mal seit, ich glaub 3 Monaten oder so, Maße genommen hab. 100-83-98. Will heissen seit Ende Mai sind da noch mal 4cm Bauchfett weggeschmolzen. Also bleib ich auf Kurs, trotz gelegentlicher Fressattacken. Frau sagt da schimmert langsam ein 8-Pack durch(jup, scheine ein 8-Pack zu haben, weiss der Geier warum?), das sagt sie aber bestimmt nur um mich für morgen zu motivieren...:Blumen:
Der Wettbewerb (http://www.werraman.de/de/Eventinfo/) beginnt um 9:00 und ab da hat man bis 11:00 Zeit die Startunterlagen abzuholen. Will heissen ich muss aller spätestens um 8:30 los. Dann gehts 2 Stunden die A5 hoch. Ich denke aber ich werde als alter Jäger, doch schon viel früher lostigern und die "Lage sondieren". Vor allem den Teich muss ich mir anschauen, da es diesmal in einer geraden Linie drüber geht. Also nix mit lebensrettendem Uferschwimmen, falls man potentiell absäuft. Wobei ich da die Ruhe mittlerweile weg haben sollte, bei eingeübten 2km Maximum.
Schwimmen(400m): Die Technik hab ich schon angesprochen, ich versuche von Anfang an so viel wie möglich zu kraulen, ohne in Sauerstoffschuld zu geraten. Sobald ich in Sauerstoffschuld gerate, gehe ich zu langsamen Brust über, erhole mich und kraule dann weiter, also eben genau so wie im Training. Das gute am See ist, hier kann ich das in Ruhe umsetzen, wenn ich mich am Rand aufhalte, in der Enge des Schwimmbeckens in Maibach war das ja von Anfang an für die Katz. Die einzige Bammel die dann noch bleibt, ist mitten im See ein Wadenkrampf zu bekommen. Aber das scheint ja eine generelle Sorge, sehr vieler Triathleten zu sein, so zumindest Aschwers Literatur. Schwimmzeit kann ich wie immer nur schätzen. Ich leg mich mal auf 12 Minuten fest.
Rad(23km): Der Radteil findet in 2 Runden, auf, soweit ich das beurteilen kann, absolut flacher Straße statt. Goggle Maps gibt max. 40 HM an. Das kommt mir natürlich entgegen. Jedoch soll man da nicht zu früh frohlocken, da die Ergebnisse (http://my4.raceresult.com/47185/#1_429D92) des Vorjahres eine dichtes Mittel bei den Zeiten aufweist. Flaches Land liegt offensichtlich nicht nur mir. Trotzdem scheint mir eine ähnliche Zeit wie in Maibach realistisch(also um die 40-45). Zu Vergleichen wären hier 41:41 für 17km mit 700 HM, zu 23km mit 40HM. Bei einem erhofftem Flachlandmittel von 32-36 km/h käm ich dann auf 23km/34km/h = 0.67*60 = 40.2 = 00:40:12? Mit einem Standardschnitt meiner Trainingsbergwertungen wären es dann: 26/34 = 0.76/60 = 45.9 = 00:45:54.
Lauf(5km): 30 Minuten. Das ist mein Anspruch. Hier muss Trainingszeit mal umgesetzt werden, zumal es ja auch alles Flachland ist. Ein kleiner Hoffnungschimmer im Hinterkopf diktiert, dass es diesmal deutlich besser *läuft*, ich keinen Krampf haben werde und alles geben kann. Wenn dem so ist, werde ich die Taktik von Dienstag anwenden und jeden Kilometer einen kurzen Sprint einbauen, plus 400-500m vorm Ziel das Tempo deutlich anziehen. Aber hier gilt auch wie immer: "hätte hätte Fahrradkette". Wenn nix geht, dann...papperlapapp...dir tret ich diesmal in Arsch...:dresche Also im Optimalfall gibt es hier eine 28:00 Zeit.
Macht in der Summe dann eine Gesamtzeit(plus wieder 4 Minuten WZ), zwischen 1:34:00 und 1:24:00, sprich wieder unteres Mittelfeld oder deutlich nach hinten durchgereicht, wenn auch nicht allerletzter. Und natürlich nur noch 900m Schwimmen bis zum erhofftem Seepferdchen. Für die Sub 100 bräuchte ich eine Zeit nahe 1:17, scheint mir aber eher unrealistisch bei meinen Schwimmskills. Insbesondere wenn dann der von Dennis so stark gewünschte "Leistungsknick" eintritt...:Lachanfall:
Heut gibts nur noch Equipmentpflege, Auto packen und "Hungerkur". Geladen bin ich genug und ein bischen Weissbrot plus Banänchen morgen früh vor dem losfahren sollten ausreichen. Ansonsten wüsste ich nicht was sonst noch zu tun wäre.
heshsesh
25.08.2017, 09:56
Schwimmen(400m): ... Sobald ich in Sauerstoffschuld gerate, gehe ich zu langsamen Brust über, erhole mich und kraule dann weiter, also eben genau so wie im Training.
So wie sich das liest, kommt die Sauerstoffnot ja nicht abrupt, sondern steigert sich langsam. Hast du schon einmal versucht, in solch einem Moment 1-2 Mal betont stark auszuatmen unter Wasser und etwas mehr einzuatmen über Wasser. Ich bin zwar auch noch grausiger Kraulanfänger, aber so kann ich immerhin 1500m am Stück kraulen :Blumen:
tria ghost
25.08.2017, 10:49
[QUOTE=Triathlonator;1324901] Insbesondere wenn dann der von Dennis so stark gewünschte "Leistungsknick" eintritt...:Lachanfall:
QUOTE]
Der ist nicht gewünscht, sondern eher befürchtet.
Ich kann da ein kleines Wörtchen mitreden, da ich auch meine Umfänge im ersten Jahr zu schnell gesteigert habe und "zu schnell" trainiert habe.
Der Rundum Check beim Kardiologen inkl. großem Blutbild hat übrigens rein gar nichts bei mir aufgezeigt - eher das ich Topfit wäre. Verlasse dich also nicht darauf. Kardiologen sind eher schlechte Sportärzte, da Sie i.d.R. nicht wissen was Übertraining ist, wenn sie keinen sportlichen Hintergrund haben oder spezialisert sind darauf.
Das ganze ausgelöst durch eine "Notfallüberweisung" mit Verdacht auf Herzmuskelentzündung vom Hausarzt.
Bei mir hat das - Gott sei dank rechtzeitig bemerkte - leichte Übertraining auch mit Müdigkeit, Schwindel und sogar leichtem Zittern begonnen.
Ähnlich wie von dir im Trainingslog beschrieben.
1 1/2 Monate ohne Training und mir ging es wieder gut. Seit dem trainiere ich nach Plan in durch richtige Tests vorgegeben Zonen und es passt.
Ich will nur meine Erfahrungen möglichst weitergeben um zu verhindern dass du solche Fehler auch machst.
Aber ist ja deine Gesundheit...
dann helfen dir auch keine Smileys mehr hinter jeder Empfehlung die du mit persönlich angegriffenem Ego abschmetterst.
Triathlonator
26.08.2017, 00:12
So wie sich das liest, kommt die Sauerstoffnot ja nicht abrupt, sondern steigert sich langsam. Hast du schon einmal versucht, in solch einem Moment 1-2 Mal betont stark auszuatmen unter Wasser und etwas mehr einzuatmen über Wasser. Ich bin zwar auch noch grausiger Kraulanfänger, aber so kann ich immerhin 1500m am Stück kraulen :Blumen:
Das trifft es ziemlich genau. Die Sauerstoffschuld baut sich nach und nach auf...jetzt...nach ein bischen üben, vorher war das anders, da hab ich sämtlichen Sauerstoff auf den ersten 25m verblasen, weil ich mit 4'er Zügen gearbeitet hab, oder manchmal gar nicht erst Luft geholt und gleich 25m durchgekrault bin...:)
...
Ja mein Ego...Mein Ego und ich, geht jetzt mit mir, meiner Frau und meiner neuen Garmin ins Bett und dann werd ich mich richtig an meiner Garmin...ehrm...an meinem Ego ergötzen...Nacht...:Huhu:
Triathlonator
27.08.2017, 21:24
Guten Abend,
kurzgefasst möchte ich das Thema Eschwege als "Stressathron" abhaken. Das fing schon morgens an. Abfahrt Friedberg gesperrt wegen kaputter Ampel...die komplette Abfahrt...wegen ner Ampel...ALLLTTTTEEERR...wegen ner Ampel! Will heissen erst nomma 15 Minuten in die falsche Richtung, ergo Süden nach Frankfurt, an der 661 gedreht und wieder hoch. Dann bin ich natürlich gehackt wie ne gesenkte Sau, wusste gar nicht das meine A-Klasse so schnell ist, obwohl ich dann doch lieber die B von meiner Frau gehabt hätte.
Auf jedsten oben angekommen, dann erst mal wieder Google-Maps-Suche für Detailnavigation. Bis ich dann gerafft hab, dass es nicht der Werratalsee, sondern ein Nebensee gennant Meinhausdorflandirgendwassee...ach was weiss ich...schreibt's doch einfach korrekt in die Info anstatt Werratalsee. Beschilderung hätt's auch getan, zumal der eine See, ja nur 2-3km vom anderen See entfernt war. Zum Glück hat mir dann die Sichtung der örtlichen Feuerwehr, die Suche erleichtert. Was macht man nicht ohne die freiwilligen...kudos to you guys...:Blumen:
Joar, dann war's halt schon 10:30. Ich denk mir noch:"Cool, dann hast ja noch ein wenig Zeit zur Anmeldung und dann in Ruhe zurück, umziehen und Equipment holen". Klaaaarrr...was sonst. Die Frage an den Feuerwehrman ob es noch weit seie, bejate er und wies darauf hin, dass ja bald die Besprechung anfängt. "Ach echt jetzt", "Schnellmerker" denk ich mir so...*grummel grummel*. Also ging es stressvoll weiter.
Während das gesamte Event sehr professionell aufgezogen war, eben Kleinstadtniveau, im Vergleich zu den zwei vorherigen "Dorfniveaus", empfand ich es...milde ausgedrückt...SUBOPTIMAL!!!...das der ganze 2km lange Weg vom Auto bis zur Wechselzone abgesperrt war, so das man ständig noch nen Kilometer mehr dranhängen musste, um hin und zurück zu dackeln. Herrgott, ich nehm doch keine Reisekoffer bzw. einen Wertsachensafe mit zu solchen Events. Ist doch klar, dass ich ab und zu nochmal ans Auto muss. Ebenso die 500 anderen Teilnehmer. Bin mir auf dem Weg manchmal vorgekommen, wie auf ner Einkaufsmeile, so voll war es da...und jetzt kommt's...allles wegen einer Brücke...einer Engstelle unter der Brücke, jenseits der jeder wieder normal auf der Straße latschen durfte, obwohl da die Rennteilnehmer in Zeitfahrhaltung entlang gehackt sind. Alter...jetzt mal im Ernst...geht's noch?!? Naja, egal, ich war nicht der einzige der nen Hals gehabt hat. Und "Sicherheit" geht ja bekanntlich über alles.
Von Anmeldung bis Rennstart(in zugewiesenen Gruppen???, ganz neues System, ergo unvertraut, ich dachte es gäbe immer nur Alterklassengruppen???) vergingen dann nochmal 2,5 Stunden. Ja? Und was macht man da anderes, als sich ständig wieder über die lokalen Favoriten der Triathlonszene zu unterhalten? Richtig. Man entzieht sich dem Trubel und geht ans Auto ein bischen Deftones, Nirvana, Rammstein und MSI hören. Irgendwie hatte ich Aggros abzubauen...:dresche
Ne, im Ernst, waren ein paar coole Jungs und Mädels dabei, mit denen ich ein wenig über Streckenbeschaffenheit, lokale Rivalitäten und den generellen Sinn des Triathlonsports geschnackt habe. Und dann war ja noch die Werbung und die Werbetreibenden...überall...ja...ich schwör...die sind mir hinterher gelaufen. Nicht das sie auf einmal aus dem Maisacker hüpfen und mir irgendwas andrehen wollen. War wirklich nicht schön. Hatte für mich alles den Beigeschmack von Marketingmasche, um unwissende abzuziehen. Aber naja, irgendwie müssen se ja so Events finanzieren.
Zum Rennverlauf gibt's eigentlich nicht viel zu sagen, ausser das ich meine gesteckten Ziele wieder ein wenig übertroffen habe. Ich hab versucht mit der Garmin das komplette Rennen zu "dokumentieren", das wollte aber nicht so richtig, hauptsächlich weil ich offensichtlich nach einem Tag noch zu unbegabt war, das Ding schnell und sauber im Stress zu bedienen. Am Schluß kam dann eine Zeit von 1:24 raus, in der ich 725m zurück gelegt habe. Wat?
Gott sei Dank hat die Autodokufunktion(oder wie das jetzt genau heisst) der Garmin, die einzelnen Disziplinen getrennt von einander aufgezeichnet, allerdings nur die (ungenaue)Zeit in Bewegung, Distanz und Pace. Die WZ-Zeiten hatte ich mit der simplen Stopuhr getrackt. Insgesamt kam ich auf eine Zeit von 1:30 irgendwas, mit satten 9 Minuten in den Wechselzonen(wahrscheinlich geringfügig weniger, da ich immer erst gestoppt habe, nachdem ich aus der WZ komplett raus war). Allerdings gab es dafür Gründe. Ich hatte mit sowieso ausreichenden Ruhezeit in der Wechselzone geplant, um die Beine aufzulockern und auszuschütteln, allerdings hatte ich nach dem ganzen Stress schon nach dem Schwimmen keine Lust mehr. Stand wirklich kurz vorm Abbruch, wäre da nicht der nette Kommentator gewesen. Der lies mich relativ wenig beeindruckt, als er irgendwas über meine Handschuhe erzählt hat, die schwierig mit nassen Händen anzuziehen sind. Nein! Echt jetzt? Beim Stutzenanziehen hat der mich schon als so neugierig angeklotzt. "Komm runter setz dich mit mir aufs Rad und lass fahrn du Schwätzer", hab ich mir nur gedacht. Steht da vorne mit seinem Yuppie-Headset...:Holzhammer:
Die Zeiten (http://my4.raceresult.com/64704/#1_429D92) sind nicht 100% akkurat, einer Gesamtzeit von 1:30:50,3 liegen laut Garmin und Stoppuhr zugrunde:
Schwimmen: 12:xx(:45?)
WZ1: 5:18
Rad: 41:xx(50?)
WZ2: 3:44
Laufen: 27:06
Im Gesamtergebnis wurde es dann nur der 165. von 184., da ich am Schluß beim Laufen auch einfach kein Bock mehr hatte. Es ging drei Runden durch die Innenstadt, irgend so einen komischen Radwegmörderhügel hoch über Stufen mit einer Steigung von...ungelogen...100%. Hab zugegbenermaßen nicht mehr richtig gebissen, wofür ich mir jetzt in Arsch beissen könnte, weil ich da auch nomma 2-3 Minuten hab liegen lassen. Anhand der Ergebnisse kann man sehen, dass 3 Minuten den Unterschied zu Sub 150 ausgemacht hätten. Klopp ich da nochmal 4 WZ drauf, sind's sub 130. Fauler Sack! Am Ende durften wir dann alle die 5km wieder zurücklaufen. Kein Witz. Die komplette Laufstrecke wieder zurückgehen. Da hat's dann endgültig Klick gemacht und ich bin vor lauter Frust einfach wieder zurück gerannt, sonst wär ich da noch Amok gelaufen! Ergebnisse hätte es sowieso erst um 18:30, wer hätte es gedacht, nach der After-Show-Werbe-Dinner-Schieß-Mich-Tot-Irgendwas-Party, gegeben. Also exakto 4 Stunden nach meinem Zieleinlauf und das obwohl die letzte Gruppe schon längst gestartet war.
Wie gesagt, wird abgehakt und nochmal geb ich mir so'n Stress nicht ohne Family. 6 Stunden Autofahrt. Davon hat mir der Arsch, Füße, Beine und Rücken hinterher mehr wehgetan, als vom Fahrrad fahren und Laufen. Nen kleinen Wadenkrampf gab's dann mitten auf der Autobahn auch noch, weil man ja ständig die Beine unter Spannung am Gas- bzw. Bremspedal hält. War am Schluß einfach nur noch heilfroh daheim anzukommen. Vor lauter Frust hab ich auch noch den lokalen McDonalds geplündert. Warum? Ja, weil's da nur Bratwurst und Bier gab. Bratwurst! Des Sportlers wohlverdiente Lieblingsnahrung. Gibt doch nix geileres als mit nem flauen Magen ein Bier und ne Bratwurst zu kippen...ZUCKER und fettfreies Fleisch brauch ich...aber vor allem ZUCKER!!! Ok, McDonalds ist da sicherlich auch nicht die beste Wahl, aber manchmal siegt halt der "kleine" Hunger und die hatten Cola.
Nun gut. Wie immer, hab ich auch diesmal ne Menge positives mitgenommen. Die Zeiten der Disziplinen haben sich maßgeblich verbessert. Also für meine Verhältnisse. In Maibach hatte ich z.B. nur 4 Minuten WZ. Mit einer gescheiten WZ und weniger Frust im Bauch, hätte die von mir gewünschte 1:24 locker stehen können. Ich bin beim Schwimmen diesmal nur als drittletzter aus dem Wasser, hab gut 75-100m gekrault(könnt mir da aber auch wieder in Arsch beißen, weil da viel mehr ging, ich es einfach nur aus Faulheit und "leckt mich doch alle"-Einstellung nicht abgerufen hab), durfte das erste mal in den Genuß kommen, wie es ist sich durch's Wasser "zu kloppen", weil einem jeder in der Bahn im Weg ist(und komischerweise haben die auch alle Platz gemacht, um mich dann wieder zu überholen, als ich in Brust überging...:Cheese: ) und hab ein sehr nettes Mädel kennen gelernt. Also sportlich...sportlich! Ihr Lächeln war das einzige wwas mir den Tag versüßt hat.
Auf dem Rad bin ich förmlich geflogen. Wie erwartet fast nahtlos ohne Steigung. An einer Tour Zeitfahrhaltung, niedrigstes Ritzel(was bei mir leider nur 24 sind). Ich denke meine Trittfrequenz war jenseits der 140-150. Umso mehr brauch ich ein neues Blatt mit mehr Gängen! Wir sind in einer Gruppe ins Wasser. Als drittletzter bin ich aus dem Wasser. Als vierzehnter(von 40?)kam ich nach dem Radeln zurück, wenn ich richtig gezählt hab und 24 Fahrer überholt habe. Inwiefern da noch andere aus der vorherigen Gruppen dabei waren kann ich nicht sagen. Da die Gruppen aber weit auseinander gestartet sind, ist es eher unwahrscheinlich, dass da noch einer unterwegs war.
Im Laufen durfte ich wieder zwei überholen, wurde aber von mindestens 10 kassiert und sicherlich den Rest, den ich vorher auf der Straße überholt hab, in der WZ. Soweit ich mich erinnern kann, bin ich als letzter aus WZ1 raus, obwohl ich nicht letzter aus dem Wasser war. Muss halt noch die Stutzen über die nassen Beine quetschen. Wie gesagt, am Ende hat ich sowieso kein Bock mehr. Die ganzen Menschenmassen waren mir nicht grad behagen. Im Zieleinlauf gab's ne Dosis Monoxid, wegen Partyrauchmitteln...yeah, geilster Kick ever, wenn man eh schon ohne Luft durchs Ziel läuft.
Da musste im übrigen jeder durch. Ich dachte mir hinterher:"Hat sich da wirklich keiner Gedanken gemacht? Rauch am Zieldurchlauf?". Naja, es paart sich natürlich mit dem Gesundheitsgedanken der fetten Bratwurst. Obwohl, wenn ich jetzt überlege. Die wollten uns töten. Ganz klar! Erst nen blöden Radfahrhügel, dann Rauch, dann Bratwurst und Bier. Die wollten Herzinfarkte züchten. Das ist bestimmt der Neid auf unsere flachen Bäuche.*Rofl*
Positiv war auch keine körperlichen Vorkomnisse, keine Energieprobleme, die Ruhe mit der ich ans, wenn auch langsam ausgeführte, Werk gegangen bin. Und die Erkentnis, dass Zeit nicht alles ist, wenn man maßgeblich das bronzene Abzeichen(nur noch 900m...yeah!) und vor allem das hier im Auge hat...
http://i.imgur.com/ruTgZLgl.jpg
...jup, offizielll die Schallmauer von 80kg durchbrochen. Zwar speicherentleert nach dem heutigen Morgenlauf, da abzusehen, als ich heute Morgen, nach gestriger McDonalds-Völlerei, trotzdem 81,6kg auf die Waage brachte. Die Maße sind mit 100-83-97 auch, vor allem an den richtigen Stellen, gesunken. Und mein KFA ist nun auf 13%, mit Calliper- und Navymethodenrechnung. Demnach bin ich nicht mehr weit von einer Form entfernt, die überhaupt richtiges Training und Wettkampftaktik zulässt. Also hat sich die ganze Schinderei der letzten 3 Monate voll und ganz gelohnt. Der aufmerksame Leser (ungeneigte) sollte bereits frühzeitig über diesen primären Wunsch aufgeklärt gewesen sein. Also hört gut zu. Ich hab's gefressen euer "Übertraining" und es hat mich dünner gemacht! *Zwinker* (warum geht mir jetzt gerade Stephen Kings Thinner durch den Kopf?)
Ich rechne spätestens anfang nächsten Jahres mit einem KFA von 12% und einem Gewicht, um die 77-78kg im November, was für mich und meine dann eventuell vorhandenen Ambitionen die perfekte Ausgangsbasis wäre. Ich muss nur ständig weiter Eiweiß bechern, damit ich auf gar keinen Fall Muskeln verliere und mir dann 1-2 Jahre geben, um eine gescheite Grundlagenausdauer zu schaffen. Den ein oder anderen Wettkampf nächstes Jahr, werde ich trotzdem nicht vernachlässigen.
Sonst noch was? Ach ja! Mein neues Spielzeug. Hab jetzt ne Garmin Vivoactive. Nettes kleines Armkleid und ungemein nützlich. Praktisch noch dazu. Weiss selbst nach 2 Tagen noch nicht, wie ich das gesamte Potential nutze. Hab gestern ein bischen Zeit damit verbracht Zusätze vom IQ-Shop zu saugen und die Uhr ein wenig "aufzuräumen". Nachrichten und so'n Blödsinn brauch ich nicht auf einer Uhr, wo ich sie eh nicht lesen kann. Für den Hauptbildschirm gab's ein Fenster, das alle Infos in einem vereint, so kann ich mir die ständige Scrollerei sparen. Nur das Wetter hat den Kahlschlag überlebt. Wenn ne Strumfront beim Training heranzieht, sollte man das schon wissen.
Dementsprechend konnte ich heute morgen auch das erste mal gescheit Daten nehmen (https://connect.garmin.com/modern/activity/1941457199), nachdem ich ja schon mal am Freitag mit Schwimmen angestestet hatte. Richtig geil finde ich wie schön markant die Intervalle rausgehoben werden. Die Herzfrequenz relativiert sich im Gesamtkontext auch viel weniger dramatisch, als auf Runtastic. Obwohl ich langsam lerne, dass ich wirklich zu denen gehöre die zwischen 150-160 ihr "grünes" Level haben. Hab heute mal Musik mitgenommen und mitgesungen...Metal...Deftones...da braucht man Luft...das summt man nicht einfach mal so vor sich hin. Ist natürlich mit eine Begründung warum man auch hier in Sauerstoff bzw. Pulsschuld gerät. Für gewöhnlich soll man ja beim Sport nen gescheiten Atemrhythmus aufbauen. *Klugscheißmodus aus*
Die Schrittfrequenz ist natürlich auch sehr hilfreich. Jetzt muss ich natürlich lernen, was denn so für meine Statur die beste ist. Ich denke kleine Menschen machen eher kleine, viele Schritte und große umgekehrt. Oder lieg ich hier gänzlich falsch und ist es aus energietechnischen Gründen gerade umgekehrt, dass der kleine, leichte Mensch mit Musklen arbeitet, weil er weniger trägt und der große, schwere Mensch lieber trippled, also hohe Trittfrequenz, um durch sein Gewicht die Muskeln und Bänder nicht zu stark zu beanspruchen. Wie auch immer, der austrainierte, große Athlet dürfte hier wegen Schrittlänge und Kraftpotential wohl ein Vorteil haben. Allerdings muss er ja erst mal mit Ausdauer konstant die Kraft halten können. Ich werd's irgendwann in Erfahrung bringen.
Sodelle, zum weiteren Verlauf, da ja am So. 3.9 schon wieder ein Wettkampf (http://www.schwimmbad-gimbsheim.de/) ist und ich heute eigentlich mein Wochenlaufpensum erfüllt habe, hab ich auf jedsten erst mal das doch etwas anspruchsvollere Dienstagslauftraining abgesagt und werde statt dessen lieber noch mal zwei Kraft und Schwimmeinheiten bis spätestens Do. einlegen. Eventuell mach ich irgendwann die Woche noch ein leichtes Koppeltraining, wenn ich Bock habe. Aber spätestens Do. ist komplett Schluß(es sei denn ich kauf mir wieder ein neues Spielzeug, dass ich dann bei einem Schwimmtraining ein Tag vorm Wettbewerb testen muss)! Das gute am nächsten Wettbewerb, ist eine 50m Bahn im Schwimmbad. Bei 25m hab ich etwas mehr Probleme den Atemrhythmus zu halten. Werde wahrscheinlich nur mit dem Pullbuoy Stabi machen und Brust in hoher Frequenz einüben, da es mir in Eschwege keines Falls an Luft gemangelt hat...nur an Gelassenheit...:Huhu:
Ich bin beim Schwimmen diesmal nur als drittletzter aus dem Wasser,
...
durfte das erste mal in den Genuß kommen, wie es ist sich durch's Wasser "zu kloppen", weil einem jeder in der Bahn im Weg ist
Wie geht das denn zusammen?
"Gekloppe" gibt es in der Regel nicht im Schwimmbad. Hier wird emotionslos im Kreisverkehr geschwommen und in der Mitte überholt. Dann ist auch niemand im Weg. "Gekloppe" gibt es in der Regel beim Massenstart in der Startphase im Rahmen eines Positionskampfs und beim Umschwimmen von Bojen, wo sich einfach viele Leute auf die Ideallinie zwängen wollen.
Du solltest aufpassen, dass man bei den regionalen Veranstaltungen nicht bald über dich redet.
Triathlonator
27.08.2017, 22:47
Wie geht das denn zusammen?
"Gekloppe" gibt es in der Regel nicht im Schwimmbad. Hier wird emotionslos im Kreisverkehr geschwommen und in der Mitte überholt. Dann ist auch niemand im Weg. "Gekloppe" gibt es in der Regel beim Massenstart in der Startphase im Rahmen eines Positionskampfs und beim Umschwimmen von Bojen, wo sich einfach viele Leute auf die Ideallinie zwängen wollen.
Du solltest aufpassen, dass man bei den regionalen Veranstaltungen nicht bald über dich redet.
Im See. Ich starte aus der hinteren Reihe. Bin beim Kraulen relativ zügig und kitzele dann jemanden an den Hinterbeinen. Drei, vier Züge weiter, nach rechts ausweichend, berührt mich jemand und ich sehe im peripheren Blickwinkel wie ich beinahe jemand eine runterhaue und zieh den Arm noch zurück. Dann hab ich ne Lücke gesehen und bin da rein...ich kann mich noch erinnern wie ich gedacht hab:"oh, trübes Wasser, nett, alles so schön grün hier" und da näherte sich schon die nächste Gicht. Dann bin ich noch weiter nach rechts ausgewischen. Das ging dann so 30-40m gut und dann mussten die Leute an mir vorbei, weil ich anfing Brust zu schwimmen. Zu dem Zeitpunkt hab ich gedacht, dass ich schon weit genug aussen wäre, um niemanden im Weg zu sein. Also zimperlich war da keiner. Von daher. War wohl doch nicht so weit aussen wie ich dachte...:Cheese:
Bevor du dir Gedanken über Deine Schrittfrequenz und Schrittlänge beim Laufen machst: Schau lieber, dass Dir jemand die Lauf-ABC-Übungen vernünftig beibringt. "Künstlich" zu versuchen, die Schrittfrequenz hoch zu halten und lange Schritte zu machen, führt sowieso zu keinem positiven Ergebnis - eher zu Verletzungen.
Einzig auf dem Rad würde ich schauen, wie die Frequenz ist und versuchen, sie hoch zu halten. Regelmässig wird uns im Forum erzählt, dass die Gene von Jan Ullrich mit im Spiel sind und deswegen sehr niedrige Frequenzen gefahren werden - auch das endet bei Anfängern meist in Knieschmerzen.
Schwimmen: Sieh zu, dass du unter die Fittiche eines Schwimmtrainers kommst. Wenn du dir den Schwimmstil ruiniert hast, dann ist es sehr schwer, wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Bei Deinem Schwimmtempo über Sauerstoffschuld zu philosophieren ist Unsinn. Du atmest ziemlich sicher falsch.
Warum der "lange" Lauf am Sonntag?
Über "Wettkampftaktik" würde ich an Deiner Stelle nicht nachdenken. Lieber jede Disziplin möglichst gleichmässig absolvieren.
Für unter 5 EUR bekommst Du bei Amazon die 2. Auflage von "The Triathlete's Training Bible".
anneliese
28.08.2017, 08:51
Ich starte aus der hinteren Reihe. Bin beim Kraulen relativ zügig und kitzele dann jemanden an den Hinterbeinen.
400m in 13:24min. Relativ zügig. Aha.
Das ging dann so 30-40m gut und dann mussten die Leute an mir vorbei, weil ich anfing Brust zu schwimmen.
Du solltest aufpassen, dass man bei den regionalen Veranstaltungen nicht bald über dich redet.
Die Chancen stehen gut. :Cheese:
Trillerpfeife
28.08.2017, 08:59
Bevor du dir Gedanken über Deine Schrittfrequenz und Schrittlänge beim Laufen machst: Schau lieber, dass Dir jemand die Lauf-ABC-Übungen vernünftig beibringt. "Künstlich" zu versuchen, die Schrittfrequenz hoch zu halten und lange Schritte zu machen, führt sowieso zu keinem positiven Ergebnis - eher zu Verletzungen.
Einzig auf dem Rad würde ich schauen, wie die Frequenz ist und versuchen, sie hoch zu halten. Regelmässig wird uns im Forum erzählt, dass die Gene von Jan Ullrich mit im Spiel sind und deswegen sehr niedrige Frequenzen gefahren werden - auch das endet bei Anfängern meist in Knieschmerzen.
Schwimmen: Sieh zu, dass du unter die Fittiche eines Schwimmtrainers kommst. Wenn du dir den Schwimmstil ruiniert hast, dann ist es sehr schwer, wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Bei Deinem Schwimmtempo über Sauerstoffschuld zu philosophieren ist Unsinn. Du atmest ziemlich sicher falsch.
Warum der "lange" Lauf am Sonntag?
Über "Wettkampftaktik" würde ich an Deiner Stelle nicht nachdenken. Lieber jede Disziplin möglichst gleichmässig absolvieren.
Für unter 5 EUR bekommst Du bei Amazon die 2. Auflage von "The Triathlete's Training Bible".
ich stimmte dir zu. Nur bei dem Punkt Schwimmtempo und Sauerstoffschuld möchte ich widersprechen. Er kann auch durch seine fehlende Technik langsam aber sehr kraftraubend schwimmen.
Kennen wir ja fast alle vom Anfang unserer Sportskarriere noch. 50 Meter Kraul und dann am Beckenrrand Schnappatmung.
mamoarmin
30.08.2017, 15:40
ich stimmte dir zu. Nur bei dem Punkt Schwimmtempo und Sauerstoffschuld möchte ich widersprechen. Er kann auch durch seine fehlende Technik langsam aber sehr kraftraubend schwimmen.
Kennen wir ja fast alle vom Anfang unserer Sportskarriere noch. 50 Meter Kraul und dann am Beckenrrand Schnappatmung.
die meisten die ich kenne, haben anfangs tierisch beinschlag, der laugt jeden total aus..ich bin auch ein schlechter Schwimmer, aber mache KAUM Beinschlag, eigentlich nur wegen der Wasserlage...
Mir hat ein Bekannter am Beckenrand atmen beigebracht, kam mir blöd vor wie Sau..aber letztlich nach 2 Stunden konnte ich 3er Atmung..
Danach habe ich einfach bahnen abgerissen...ohne den ganzen Technikscheiss, Trainer usw....ein Schwimmtrainer vom Verein hat gemeint, das sieht gut aus..
Letztes Jahr im November dann 24 h Schwimmen , 20 km, tieirsch langsam aber geschwommen...
bin nach wie vor der Meinung dass bei schwimmleistungen von 1.45 bis 2 auf Hundert, volumen mehr hilft wie technikpaddlepullbouykram...ein Kollege macht ganz gewissenhaft alles nach Trainer...und schwimmt nicht schneller wie ich....mir haben videos ganz gut geholfen....und am Ende einfach auf das Körpergefühl im Wasser hören....geht aber alles erst, wenn das mit dem atmen gut klappt, dann hast Zeit unter Wasser...
PS: 3er Atmung, damit du beim Bewerb im Freiwasser gescheit rundumblick hast..und bei mir isses so, wenn ich 2er Atmung brauche bin ich zu schnell unterwegs für längere Strecken...Indikator sozusagen...
tria ghost
31.08.2017, 07:16
Eindeutig Technik vor Umfang.
Mir hat der jetztige 7-wöchige Technikblock a 1-1/2h (mein erstes Techniktraining überhaupt) extrem geholfen...
Ich habe vorher meine Kraft ganz schon verschwendet...
bin nach wie vor der Meinung dass bei schwimmleistungen von 1.45 bis 2 auf Hundert, volumen mehr hilft wie technikpaddlepullbouykram...ein Kollege macht ganz gewissenhaft alles nach Trainer..
Also grundsätzlich bringt einem die Steigerung des allgemeinen Fitnessuustands immer voran. Das macht auch im Schwimmbecken schneller, aber eine falsche Technik macht sich unter diesen Umständen gleich mehrfach unbeliebt.
1. man wird eingeprägte Bewegungsmuster sehr schlecht wieder los. Immer dann wenn die Kraft nachlässt oder der Stresspegel steigt, fällt man in die bewährten aber schlechten Muster zurück und man schafft sich damit einen Teufelskreis aus dem man kaum mehr herauskommt.
2. limitiert man sich mit einer schlechten Technik selber. Natürlich verbessert man sich schnell auf ein bestimmtes Niveau, wenn man ordentlich Kacheln zählt, wenn man auf'n entsprechend niedrigem Niveau angefangen ist, aber diese Steigerung ist dann irgendwann einfach vorbei, weil einem die Technik entweder zu viel Kraft raubt oder aus anderen Gründen keine besseren Zeiten zulässt
Gerade beim adodidaktischen Schwimmen, wie es bei den meisten Triathleten der Fall ist, sollte die Technik stimmen und hier auch sehr viel wert auf selbstreflexion und körpergefühl gelegt werden, da ansonsten Techniktraining kaum zu frohgemut führt, da das objektive Feedback von außen fehlt. Den meisten Menschen fehlt einfach das entsprechende Körpergefühl um Bewegugen im Wasser entsprechend einzuschätzen
Wir hatten damals in der Jugendschwimmausbildung ein klares Crede, Wenn die Technik stimmt, kommt die Geschwindigkeit von ganz alleine. Das hat für das Training mit den Kindern bedeutet, dass wir bis zu einer Feststigung eines bestimmten Bewegungsniveaus fast ausschließlich Technikübungen gemacht haben und die eigentlichen Umfänge erst viel viel später dazu kamen. Dies hat allerdings dafür gesorgt, dass keine falschen Bewegungsmuster ethabliert wurden auf die bei Müdigkeit zurückgegriffen wurde.
Erwachsene bringen für diesen Weg leider nicht die erforderliche Geduld auf
Ebenfalls würde mich einmal interessieren, woher dieses 3er Zug für den Rundumblick im Freiwasser kommt. Das ist eine sehr verbreitete Hoax. Beim normalen Atmen hebt man gerade man so weit aus dem Wasser, dass ein Halbes Ausge die Wasseroberfläche durchstößt. Selbst bei leichtem Wellengang sieht man hier im Freiwasser genau nichts. Zur Orientierung muss man zwingend den Kopf weiter aus dem Wasser heben und vor allem auf einem Kurs im See nach vorne Schauen um die Bojen zu sehen. Der 3 er Zug hat im Becken den Vorteil, dass man nach rechts und links atmet und damit seine Position im Feld sieht. Zu dem reduziert er gerade bei Anfängern die Rotationen um die Längsachse und erzwingt damit eine verbesserte Wasserlage. Ich für meinen Teil bin auf langen Strecken immer gut mit 2,2,4 gefahren, da auf meinem Niveau die Position im Feld nur mehr in Endläufen interessant war und in diesen war ich nur auf den Kurzen strecken wo eh nicht geatmet wird
Trillerpfeife
31.08.2017, 10:50
...
Ebenfalls würde mich einmal interessieren, woher dieses 3er Zug für den Rundumblick im Freiwasser kommt. Das ist eine sehr verbreitete Hoax. Beim normalen Atmen hebt man gerade man so weit aus dem Wasser, dass ein Halbes Ausge die Wasseroberfläche durchstößt. Selbst bei leichtem Wellengang sieht man hier im Freiwasser genau nichts. Zur Orientierung muss man zwingend den Kopf weiter aus dem Wasser heben und vor allem auf einem Kurs im See nach vorne Schauen um die Bojen zu sehen. ...
für den Rundumblick ist vielleicht falsch ausgedrückt. Ich hebe doch etwas mehr als ein halbes Auge aus dem Wasser und dabei sehe ich beim dreier Zug was rechts und links von mir passiert.
Zur Orientierung nach vorne hebe ich den Kopf und schaue auch nach vorne. Meist schwimme ich aber zweierzug mit Kopfhebung nach vorne alle 5 Züge.
ist aber ot.
Erwachsene bringen für diesen Weg leider nicht die erforderliche Geduld auf
ja das denke ich auch. Aber nach einem stressigen Arbeitstag einfach 5x 200 Paddles und Pullbuoy ist einfach sehr entspannend. :)
Wobei man gerade beim Paddles Schwimmen sehr gut die Technik oder die Fehler merkt wenn man Bock hat darauf zu achten.
Triathlonator
31.08.2017, 11:34
Regelmässig wird uns im Forum erzählt, dass die Gene von Jan Ullrich mit im Spiel sind und deswegen sehr niedrige Frequenzen gefahren werden...
Warum der "lange" Lauf am Sonntag?
Ich wage zu bezweifeln, dass der Genpool in Europa so monoton ist, dass wir alle Ulrichs Epo gedopte Niedrigfrequenzbeine geerbt haben. Zumal ich älter bin als er. Trotzdem ist eine Abkehr meinerseits von der Niedrigfrequenz, seit etwa 8 Wochen deutlich hervorgetreten. Ich habe mittlerweile die Ansicht, das einen "hohen" Gang, insbesondere am Hang, ohne entsprechende "runde" Frequenz zu treten, simple Energieverschwendung ist. Die Erkentnis musste aber erst mal wachsen, da es in der Tat richtig ist, dass bei mir, als Kind der Neunziger, Ulrich einen prägenden Eindruck hinterlassen hat.
Den Lauf hab ich natürlich nur gemacht, um zu kontrollieren, ob du mich stalkst...:Huhu:
400m in 13:24min. Relativ zügig. Aha.
Dir fällt es offensichtlich schwer, einen Anfagssprint, von einer Gesamtdistanz zu unterscheiden und davon die WZ-Zeit abzuziehen. Wie schnell ich in diesem besagtem Sprint war, gibt Anlass zur Hoffnung. Wie wenig Luft ich danach hatte, gibt wiederrum Anlass zu tiefen Depressionen...wenn ich für sowas anfällig wäre...:)
ich stimmte dir zu. Nur bei dem Punkt Schwimmtempo und Sauerstoffschuld möchte ich widersprechen. Er kann auch durch seine fehlende Technik langsam aber sehr kraftraubend schwimmen.
Kennen wir ja fast alle vom Anfang unserer Sportskarriere noch. 50 Meter Kraul und dann am Beckenrrand Schnappatmung.
Gut erkannt. Wobei ich über Schnappatmung nach 50m mittlerweile hinaus bin. Jetzt setzt sie erst nach 100m ein und ich schwimme dann weiter, weil ich mich bei Brust im Verlauf einer halben Bahn wieder fange. Ab da sind aber nur noch sporadische 15-25m Kraulabschnitte drin und im schlimmsten Fall, muss ich Brust abreißen lassen und Niederfrequent schwimmen.
die meisten die ich kenne, haben anfangs tierisch beinschlag, der laugt jeden total aus..ich bin auch ein schlechter Schwimmer, aber mache KAUM Beinschlag, eigentlich nur wegen der Wasserlage...
Mir hat ein Bekannter am Beckenrand atmen beigebracht, kam mir blöd vor wie Sau..aber letztlich nach 2 Stunden konnte ich 3er Atmung..
Danach habe ich einfach bahnen abgerissen...ohne den ganzen Technikscheiss, Trainer usw....ein Schwimmtrainer vom Verein hat gemeint, das sieht gut aus..
Letztes Jahr im November dann 24 h Schwimmen , 20 km, tieirsch langsam aber geschwommen...
bin nach wie vor der Meinung dass bei schwimmleistungen von 1.45 bis 2 auf Hundert, volumen mehr hilft wie technikpaddlepullbouykram...ein Kollege macht ganz gewissenhaft alles nach Trainer...und schwimmt nicht schneller wie ich....mir haben videos ganz gut geholfen....und am Ende einfach auf das Körpergefühl im Wasser hören....geht aber alles erst, wenn das mit dem atmen gut klappt, dann hast Zeit unter Wasser...
PS: 3er Atmung, damit du beim Bewerb im Freiwasser gescheit rundumblick hast..und bei mir isses so, wenn ich 2er Atmung brauche bin ich zu schnell unterwegs für längere Strecken...Indikator sozusagen...
Ich stimme dir zu. Ich hab eigentlich auch die Ansicht, dass man alles über die Quantität einübt. Immer wieder ins Wasser. Immer und immer wieder. Allerdings hab ich auch an diesem einen Tag im Schwimmtraining gelernt, dass es "Schwimmindividualisten" gibt und solche die technisch richtig schwimmen. Die technisch richtigen waren nicht nur schneller, sondern auch ökonomischer im Energiehaushalt. Trotzdem sehe ich es wie du, das bevor nicht die Atmung für mindestens 500m passt, brauch ich mir über Technik nicht weiter nen Kopp machen. Alleine die richtige Atmung enthält schon soviel Technik, dass man da schon nen Haufen Fehler abstellen kann. Beinschlag beim Kraulen ist im übrigen Schemakonform(also 6 pro Zugzyklus) und eine der wenigen Dinge die nicht sofort als falsch ausgeführt erkannt wurden, die Lage im Wasser habe ich mittlerweile auch verbessert, trotzdem muss ich da noch mehr Übung reinstecken und die Arschbacken stärker zusammenkneifen.
Eindeutig Technik vor Umfang.
Mir hat der jetztige 7-wöchige Technikblock a 1-1/2h (mein erstes Techniktraining überhaupt) extrem geholfen...
Ich habe vorher meine Kraft ganz schon verschwendet...
Exakt das sagte der Schwimmtrainer zu mir. Deswegen versuche ich auch gerade das hier (https://de.wikipedia.org/wiki/Total_Immersion) einigermaßen umzusetzen. Die Kraft ist das Potential, dass dir aber = 0 was bringt, wenn du den Motor nicht mit Sprit versorgen kannst.
...
Die Erkentnis Fehler zu machen, diese zu erkennen und deren Lösungsstrategie zu recherchieren ist eine Sache. Das ganze praktisch umzusetzen eine gänzlich andere, insbesondere in der kürze der Zeit. Die Saison ist bald rum. Ab da gibts dann Daueraufenthalt im Wasser. Aus dem Wasser geh ich nur noch um Rad zu fahren, oder zu Laufen. Oder am besten bleib ich dafür auch gleich im Wasser. Schont die Gelenke und erhöht den Widerstand...:Cheese:
...
Orientierung See: Füße vor mir
Orientierung Schwimmbad: schwarzer Streifen am Boden?
Bei Brust musst dir da kein Kopp machen, weil der ja sowieso ständig über Wasser ist. Pullbuoyen tu ich natürlich auch grad massig. Allerdings bemerke ich ganz oft, dass die Beine abfallen und somit wieder die Lage im Wasser versauen, weil der Beinschlag zur Stabilisierung fehlt, was uns wiederrum zum Zusammenkneifen führt. Man sieht, ein einziger Kreislauf der Unfähigkeit...:)
Trillerpfeife
31.08.2017, 11:45
Orientierung See: Füße vor mir
Orientierung Schwimmbad: schwarzer Streifen am Boden?
also wenn ich hier von Orientierung spreche meine ich immer die Orientierung im Freiwasser.
Füsse vor dir ist nett, wenn du sie halten kannst, wenn nicht hilft es sehr auch ab und an mal nach den Bojen zu schauen. Ausserdem könnten die Füsse vor dir auch von mir sein und ich schwimme leider sehr viel Zick Zack, wenn ich nicht ab und an mal nach vorne schaue.
:-)
Ich wage zu bezweifeln, dass der Genpool in Europa so monoton ist, dass wir alle Ulrichs Epo gedopte Niedrigfrequenzbeine geerbt haben............
Ich bin gerade nicht sicher, ob Du meinen Beitrag verstanden hast.
Den Lauf hab ich natürlich nur gemacht, um zu kontrollieren, ob du mich stalkst...:Huhu:
Stalking wäre es vielleicht, wenn Du Deine Daten nicht verlinkt hättest.
Eigentlich solltest Du froh sein, wenn man sich Deine Daten ansieht und Dir hilfreiche Tipps gibt. Wenn ich mir aber durchlese, was Du so schreibst, dann ist das Zeitverschwendung.
Triathlonator
31.08.2017, 11:52
also wenn ich hier von Orientierung spreche meine ich immer die Orientierung im Freiwasser.
Füsse vor dir ist nett, wenn du sie halten kannst, wenn nicht hilft es sehr auch ab und an mal nach den Bojen zu schauen. Ausserdem könnten die Füsse vor dir auch von mir sein und ich schwimme leider sehr viel Zick Zack, wenn ich nicht ab und an mal nach vorne schaue.
:-)
Naja, wenn ich dir im Zick Zack hinterher schwimme, komm ich ja trotzdem irgendwann am Ziel an...:Lachen2::confused:
Die sporadischen Blicke im peripheren beim 3-Zug reichen mir für gewöhnlich. Anders als meine Schwimmskills, sind meine sensorischen Fähigkeiten sehr stark ausgeprägt, wegen Kompensation des Gehörproblems...;)
Eigentlich solltest Du froh sein, wenn man sich Deine Daten ansieht und Dir hilfreiche Tipps gibt. Wenn ich mir aber durchlese, was Du so schreibst, dann ist das Zeitverschwendung.
Doch. Stalking ist es, wenn man 5 Minuten nach Upload nen Einzeiler postet, warum man denn am Sonntag lange läuft und ihn hinterher wieder löscht, oder gelöscht bekommt...;)
Ausserdem wiederholst du dich.
Doch. Stalking ist es, wenn man 5 Minuten nach Upload nen Einzeiler postet, warum man denn am Sonntag lange läuft und ihn hinterher wieder löscht, oder gelöscht bekommt...
Wüsste nicht, dass mir Arne hier je einen Beitrag gelöscht hat.
Eigentlich war die Frage auch ernst gemeint. Auf Deinem Leistungsniveau kann ich den Lauf nämlich nicht nachvollziehen. Da ich wusste, dass ein blöder Kommentar kommt, hab ich es dann wieder gelöscht.
Du hast offensichtlich nicht viel Ahnung von Training. Dein Training und Deine Technik sprechen dafür, dass ich damit nicht ganz Unrecht habe. Trotzdem meinst Du aber, über irgendwelche Begriffe fachsimpeln zu müssen, welche Du Dir erst kürzlich angelesen hast.
Trillerpfeife
31.08.2017, 12:08
...
Doch. Stalking ist es, wenn man 5 Minuten nach Upload nen Einzeiler postet, warum man denn am Sonntag lange läuft und ihn hinterher wieder löscht, oder gelöscht bekommt...;)
Ausserdem wiederholst du dich.
mir kann es ja egal sein, aber bei dir hab ich den Eindruck du hast mit Triathlon angefangen und weißt schon sehr viel.
Klar kann man seine Ideen und Trainings verteidigen und Tips und Einwände vom Forum verwerfen oder hinterfragen.
Ist halt die Frage worum es dir geht. Muss da Stefan Recht geben, du präsentierst dich auf dem Tablett. Da braucht man nicht gross stalken.
Freu dich über die Komentare sie sind nicht böse gemeint. So meine Erfahrung. :)
viel Spass und Erfolg weiterhin. Sorry für den persönlichen Post.
tria ghost
31.08.2017, 12:15
Pullbuoyen tu ich natürlich auch grad massig. Allerdings bemerke ich ganz oft, dass die Beine abfallen und somit wieder die Lage im Wasser versauen, weil der Beinschlag zur Stabilisierung fehlt, was uns wiederrum zum Zusammenkneifen führt. Man sieht, ein einziger Kreislauf der Unfähigkeit...:)
Genau da kommt die Technik ins Spiel - und natürlich das böse Stabitraining.
Zum Techniktraining gehören ja eher "untypische" Sachen wie toter Mann, Badewanne, Ente, Hund, Pinguin und weiß der Geier was für schöne Namen es noch gibt für die Übungen. Man fragt sich immer was für einen Sinn das für das Kraulen ergibt. Setzt man alle Puzzleteile nach und nach zusammen, merkt man es.
Auch das absichtliche "Falschmachen" oder "Übertreiben" von Bewegungen ähnlich dem Lauf-ABC hilft enorm.
Bei mir hat der Technikblock vor allem 3 Dinge bewirkt:
1. Bessere Atmung -> länger durchkraulen
2. Sinnvolle Nutzung der Kraft -> nicht wild treten und Arme nicht nach unten, hoher Ellebogen etc. ->länger durchkraulen
3. länger durchkraulen -> schnellere Zeiten, nicht schon so stark angekratzt aufs Rad
Triathlonator
01.09.2017, 07:53
Erwachsene bringen für diesen Weg leider nicht die erforderliche Geduld auf Oder sie haben schlicht nicht die Zeit den ganzen Tag im Schwimmbad zu sein? Mir perönlich bleiben da nur die Abendstunden, wenn die Kinder im Bett sind. Die meisten Schwimmbäder in unserem Umkreis machen spätestens um 21:00 zu. Glaub mir, wenn ich die Zeit hätte 20 Stunden in der Woche Schwimmen zu trainieren, um geduldsam mein Ziel zu erreichen...ich würds tun. Mich interessieren im Training weder alte Säcke, noch junge Hupen...wichtig ist nur eine einigermaßen freie Bahn, was sich z.B. in Freibädern so ziemlich == 0 erfüllen lässt.
mir kann es ja egal sein, aber bei dir hab ich den Eindruck du hast mit Triathlon angefangen und weißt schon sehr viel.
Klar kann man seine Ideen und Trainings verteidigen und Tips und Einwände vom Forum verwerfen oder hinterfragen.
Ist halt die Frage worum es dir geht. Muss da Stefan Recht geben, du präsentierst dich auf dem Tablett. Da braucht man nicht gross stalken.
Freu dich über die Komentare sie sind nicht böse gemeint. So meine Erfahrung. :)
viel Spass und Erfolg weiterhin. Sorry für den persönlichen Post.
Quatsch! Stefan stänkert nur rum, löscht Posts aus Angst so verrückt wie ich zu wirken, lässt sich dabei noch ertappen, zieht keine Konsequenz aus seiner Feststellung meiner Redundanz und Unfähigkeit, wiederholt sich dabei und verschwendet weiterhin seine Zeit. Für mich bedeutet das im Resultat Berater von Troll zu trennen und den Input derer zu filtern, die sinnvolle Tips weitergeben, oder das Forum als solches nutzen, um attraktive Fließtexte zu formulieren, weil sie Spaß am Schreiben haben.
Natürlich stell ich alles in Frage und mache mich als gläserner Internetnutzer angreifbar. Macht ihr doch auch. Wichtig ist der Unterschied, dass ich nicht ständig weiter drauf rum reite. Ich erwähne noch nicht mal bzw. geh drauf ein, das hier manch einer ziemliche Grütze postet, trainingsinkompetent wirkt und eventuell ein richtig beschissenes social life hat...also jetzt nicht zwangsläufig in diesem Thread, obwohl...hier waren auch schon ein paar Schenkelklopfer. Was hab ich davon andere mieszureden, nur weil ich was besser kann? Alles ist cool, Ansichten ändern sich im Real Life, speziell wenn die Leute mir gegenüberstehen. Das Internet ist ein Schild, da darf man auch mal auf die Pauke hauen...:Blumen:
Genau da kommt die Technik ins Spiel - und natürlich das böse Stabitraining.
Zum Techniktraining gehören ja eher "untypische" Sachen wie toter Mann, Badewanne, Ente, Hund, Pinguin und weiß der Geier was für schöne Namen es noch gibt für die Übungen. Man fragt sich immer was für einen Sinn das für das Kraulen ergibt. Setzt man alle Puzzleteile nach und nach zusammen, merkt man es.
Auch das absichtliche "Falschmachen" oder "Übertreiben" von Bewegungen ähnlich dem Lauf-ABC hilft enorm.
Bei mir hat der Technikblock vor allem 3 Dinge bewirkt:
1. Bessere Atmung -> länger durchkraulen
2. Sinnvolle Nutzung der Kraft -> nicht wild treten und Arme nicht nach unten, hoher Ellebogen etc. ->länger durchkraulen
3. länger durchkraulen -> schnellere Zeiten, nicht schon so stark angekratzt aufs Rad
1000 mal probiert, 1000 mal ist nix passiert, 1000 und 1 Versuch und es hat klick gemacht. Ich geb jetzt mal eine Kostprobe der Verbindung dreier essentiel wichtiger und gleichzeitig winziger Detailinformationen, die endlich gestern dazu geführt haben, dass ich 500m an einem Stück (https://connect.garmin.com/modern/activity/1950557034) gekrault bin. Zwar nur erst mit Pullbuoy und dann 200m ohne (https://connect.garmin.com/modern/activity/1950557193), aber immerhin. Am Schluß konnte mich vor weiteren 500m ohne Pullbuoy nur die Schließung des Schwimmbads stoppen. Egal, trotz Wettkampf gehe ich da heute Abend nochmal hin. Die 10 muss fallen. Und ich will einen Kilometer am Stück schaffen. Was gab den Ausschlag?
1. im Prinzip erst das (https://www.youtube.com/watch?v=4H9EhkzpIyQ) und dann das Video (https://www.youtube.com/watch?v=JmS7geTVWIo), aus denen ich vorrangehend alle Übungen für ungefähr 10 min. umgesetzt habe
2. dann dieses Video (https://www.youtube.com/watch?v=hJ1ts3rgA5s), das die simple Frage stellt:"Wann atme ich?" und die eben so simple Antwort parat hält:"Wenn du Luft brauchst!".
3. und diese kleine Anmerkung: "zu heftiger Beinschlag".
Das "Training" gestern enthielt eine Reihe von Warmmachübungen, wie z.B. "toter Mann", Atemübung am Beckenrand, Strecken am Beckenrand mit Arsch zusammen und Füße hoch, dabei Spannung halten. Abstoßen vom Beckenrand und Gleiten. Supermann mit Schwimmbrett. Überprüfung des Beinschlags während des Pullbuoying. 2er-Zug, 3er-Zug. Ergründung wann genau ich atmen muss. Fehlerverbesserung bei der Synchronisierung im Brustschwimmen (Thema Beinschlag erst nach dem die Arme ausgebreitet sind und nich beides synchron). Letzteres hat sich dann erübrigt, als die knapp 500m Kraulen endlich gefunzt haben. Brust nutze ich in Zukunft nur noch als Notfallmaßnahme. Warum?
Während die Kraulzeit sicher nicht berauschend ist, waren das sicherlich die hinterher ausgeruhtesten, knapp 500m die ich jemals in meinem Leben geschwommen bin. Ich bin aus dem Wasser gekommen und ein einziger Atemzug hat gereicht, um ganz normale Atemfrequenz in Ruhe zu produzieren. Nach etwa 1 Minute ist unter der Garmin alles trocken und die hat nen Puls von 90 angezeigt. Normalerweise ist der bei Brust im Bereich von 110-120 nach 1 Minute. Hier war ich schon ungefähr 2:30:00 im Wasser, also frisch wäre da sicherlich zeitlich auch was drin gewesen.
Zum Atmen: 2er Zug, 3er Zug...statische Vorgehensweise und doofes "da dran festhalten" war der grobe Schnitzer, der alles ständig hat kollabieren lassen. Ich war so fixiert drauf, nur mit 2er oder 3er Zug zu testen, dass ich vollkommen übersehen habe, zu atmen. Das war im Prinzip nix anderes, als Luftschnappen im Takt. Jetzt atme ich. Sehr hilfreich war z.B. mal festzustellen, "wie atme ich eigentlich ausgeruht, wenn ich den Kopf halb unter Wasser habe", oder "funktioniert Nase ein, Mund aus wenn der Kopf halb unter Wasser ist...und wie lange kann ich das aushalten?". Wenn man da erst mal dahintersteigt, entwickelt man das Gefühl, wie es beim Kraulen umzusetzen ist.
Als "perfekt" hat sich dabei rausgestellt: 1er Zug nach dem Abstoßen, weil du da ja 10-15m unter Wasser und somit ohne Atmung bist. 3er Zug bei "hoher" Pace und solange du noch "ziehen" kannst. 2er Zug, wenn die Luft dünn wird und du in Sauerstoffschuld gerätst. Wichtig war auch die Erkentnis, dass man nach dem 2er Zug nicht gleich wieder in den 3er Zug umschwenkt, wenn man "denkt" genug Luft zu haben. Nein. Man schafft sich ein "Atempolster". Dementsprechend kann man dann auch mit der Geschwindigkeit spielen und bei langsamerer Geschwindigkeit(2er Zug), tiefer einatmen, weil der Kopf für den Bruchteil einer Sekunde länger aus dem Wasser gedreht werden kann.
Nach hinten raus...also bei Distanzen über 500m wird es sich dann für mich so ergeben, dass wenn ich "relativ schnell" schwimme, komplett auf 2er Zug umswitche, um gar nicht mehr in Sauerstoffschuld zu geraten, da sich ja immer mehr CO2 im System ansammelt. So gut zu atmen, dass ich wirklich keinerlei Unterschied zur "Landatmung" habe, ist jetzt die letzte Feinheit die ich hierbei lernen muss. Und ich denke das geht nur über die Distanz.
Eine 10:00:00 auf 500m zu erreichen scheint somit in realistischer Reichweite, ebenso 1km Kraulen, wenn ich in Betracht ziehe, wie "ausgeruht" ich gestern nach 500m aus dem Wasser kam. Nun gut, im Schwimmbad hat man halt auch nicht den Wettkampfstress, ob ich das am So. 1 zu 1 umsetzen kann wird sich zeigen. Ab hier gilt es unbedingt das erreichte zu festigen, deswegen muss ich heute Abend noch mal dahin und Bahnen schrubben. Da ist die eventuelle Überbelastung mit dem Resultat eines erneut schlechten WK's für mich vollkommen nebensächlich. Ausserdem verbratzel ich weiterhin massenhaft Kalorien...mein erklärtes Hauptziel.
Am Schluß war es dann auch viel einfacher darauf zu achten die Technik zu verbessern. Ich konnte z.B. aktiv beobachten, dass die Beine bzw. der Arsch immer mal wieder abfallen und konnte das durch simples Anheben beider fixieren. Dann hab ich aktiv daran gearbeitet, den Kopf in die "Bugwelle" zu drehen, nach dem ich auch darauf achten konnte, den Kopf unter Wasser und leicht nach unten geneigt zu haben(also unter Wasser, Thema Schwerpunktverlagerung). Als letztes hab ich dann ständig die Hand nahe am Körper zu meinem Gesicht geführt, sie für einen Bruchteil einer Sekunde angeschaut und scharf eingeschlagen...eben genau so wie in dem Lehrvideo. Lang machen....ganz ganz lang...wie bei einer Dehnübung und dann kraftvoll unter dem Torso wegziehen...was für ne Erfahrung. Ich hab mich wie in einem Rausch gefühlt gestern. Vielleicht wars ja der Sauerstoffmangel...:Lachanfall:
Trillerpfeife
01.09.2017, 08:12
herzlichen Glückwunsch zum Schwimmfortschritt. Ist ein tolles Gefühl wenn ein Knoten geplatzt ist.
Viel Erfolg weiterhin.
............
Sorry, wenn Beiträge wie Nr. 105 nur rumgestänkere sein sollen..............
Viele Wege führen nach Rom, Du darfst gerne die Umwege nehmen.
Oder sie haben schlicht nicht die Zeit den ganzen Tag im Schwimmbad zu sein? Mir perönlich bleiben da nur die Abendstunden, wenn die Kinder im Bett sind. Die meisten Schwimmbäder in unserem Umkreis machen spätestens um 21:00 zu. Glaub mir, wenn ich die Zeit hätte 20 Stunden in der Woche Schwimmen zu trainieren, um geduldsam mein Ziel zu erreichen...ich würds tun. Mich interessieren im Training weder alte Säcke, noch junge Hupen...wichtig ist nur eine einigermaßen freie Bahn, was sich z.B. in Freibädern so ziemlich == 0 erfüllen lässt.
Mit Verlaub, das ist blödsinn. Das liegt daran, dass viele Erwachsene glauben alles besser zu wissen, was dazu führt, dass sie lieber den schnellen kurzfristigen Erfolg suchen, als langfristig den größeren Fortschritt anzustreben.
Zu Beginn manche es deutlich mehr Sinn die Intervallstrecken möglichst kurz und die Pausen sehr ausgiebig zu gestalten, damit man kognitiv in der Lage ist auf eine gute Technik bzw. Gezielt an der Technik zu arbeiten. Du zählst wieder Kacheln und würgst dich über eine für dich lange Strecke. Das macht langfristig keinen Sinn. Aber man wird halt dann auch nicht von Woche zu Woche schneller sondern nur besser.
Und zum Rest Probier was du willst, du weißt es eh besser als alle, die schon seit Jahren dabei sind.
Triathlonator
02.09.2017, 07:56
Mit Verlaub, das ist blödsinn. Das liegt daran, dass viele Erwachsene glauben alles besser zu wissen, was dazu führt, dass sie lieber den schnellen kurzfristigen Erfolg suchen, als langfristig den größeren Fortschritt anzustreben.
Zu Beginn manche es deutlich mehr Sinn die Intervallstrecken möglichst kurz und die Pausen sehr ausgiebig zu gestalten, damit man kognitiv in der Lage ist auf eine gute Technik bzw. Gezielt an der Technik zu arbeiten. Du zählst wieder Kacheln und würgst dich über eine für dich lange Strecke. Das macht langfristig keinen Sinn. Aber man wird halt dann auch nicht von Woche zu Woche schneller sondern nur besser.
Und zum Rest Probier was du willst, du weißt es eh besser als alle, die schon seit Jahren dabei sind.
Junge Menschen sind weise, alte schnell? Junge haben Geduld und alte suchen den rapiden Erfolg? Ich werd nicht schneller, aber besser? Wat? Das hab ich jetzt mal nicht gelesen. Ich glaub da warst du etwas unkonzentriert...:Blumen:
So. Smartphone ist Verlinken zu kompliziert, also gibts unten heute nur den Sammellink. Ein Ziel gestern erreicht, eins nicht. Die 10 ist nicht gefallen, weil ich wieder mal zu optimistisch und somit zu schnell ans Werk gegangen bin. Als dann die Badekappe noch ständig verrutscht ist, kam dann natürlich noch mangelnde Konzentration dazu. Geschafft hät ich es sowieso nicht, da auf 275m die Zeit irgendwo um 6:00 lag. Dafür bin ich aber etwas über 1km in 22:schießmichtot geschwommen. Dabei ist mir wieder mal aufgefallen, das ich bei höheren Distanzen, Bahn für Bahn ein ticken schneller werde. Irgendwie brauch ich immer ein wenig Anlaufzeit, um das Maximum an Konzentration und Atemrhythmus rauszuholen. Genau wie beim Laufen.
Morgen WK. Alles flach, nur im Schwimmbecken gehts bergauf. Wieder ne lange Anfahrt. Vielleicht sollte ich morgens ein Baldriantee trinken. Ich bitte meine Lunge inständig darum die 500m Kraulen zu schaffen. Mit einer Schwimmzeit, um die 10-12 steht für mich alles morgen und wird relativ schnell entscheiden, ob hier eine weitere Zeitverbesserung drin, oder dieser WK nur ein weiterer Meilenstein für die bronzene, Gewichtsreduktion und Erfüllung der in Post 1 gesteckten Jahresziele zu bewerten ist. 500m unter 15 hab ich ja schon mal erreicht. Ob ich die 10 nomma in Angriff nehme, wird sich in der Offseason zeigen.
https://connect.garmin.com/modern/activity/1952279176
heshsesh
02.09.2017, 09:05
Junge Menschen sind weise, alte schnell? Junge haben Geduld und alte suchen den rapiden Erfolg? Ich werd nicht schneller, aber besser? Wat? Das hab ich jetzt mal nicht gelesen. Ich glaub da warst du etwas unkonzentriert
Liest du dir überhaupt durch, was man dir hier so schreibt? :confused:
Das hab ich jetzt mal nicht gelesen. Ich glaub da warst du etwas unkonzentriert...
Vielleicht verstehst Du es, wenn Du es noch zweimal liest. Evtl. nicht so unkonzentriert lesen wie beim ersten Versuch.
Falls Du es nicht merkst: Dir springen nach und nach die Leute aus dem Thread ab,die sich am Anfang Mühe damit gemacht haben, Dir hilfreiche Tipps zu geben.
Inzwischen haben sie aber gemerkt, dass Du nicht bereit bist, zumindest über ihre Vorschläge nachzudenken und widmen sich deswegen lieber anderen Themen.
Greyhound
02.09.2017, 09:23
Du bist vermutlich nur 925m geschwommen. Deine Garmin hat manche Bahnen doppelt gezählt. Also eher 2:30er Pace.
Menschen überschätzen was in kurzer Zeit möglich ist und unterschätzen was auf lange Sicht machbar ist.
Ausdauersport verlangt Ausdauer im Bezug auf Resultate.
Junge Menschen sind weise, alte schnell? Junge haben Geduld und alte suchen den rapiden Erfolg? Ich werd nicht schneller, aber besser? Wat? Das hab ich jetzt mal nicht gelesen. Ich glaub da warst du etwas unkonzentriert...:Blumen:
Lies doch bitte mein Posting noch einmal mit Verstand, dann verstehst du es vielleicht.
Man kann beim Schwimmen, ähnlich wie auch beim Laufen und Radfahren, eine Progression im Trainingserfolg ( nämlich der Verbesserung der Zeit im WK) nur bis zu einem bestimmten Limit allein durch Umfangssteigrung erreichen. Erschwerend kommt beim Schwimmen die Komplexität des Bewegungsablaufs dazu, welcher in Summe betrachtet, den größten Limiter darstellt.
Deshalb beginnt man in der ernsthaften Jugendschwimmausbildung ja auch mit dem Aufbau einer vernünftigen Technik als Basis. Erst wenn diese Basis gelegt ist, wird in Umfänge in Kraft Trainingszeit investiert. Selbst bei erfahrenen Schwimmern ist es Techniktraining ein fester Bestandteil jeder Trainingseinheit. Und Kinder werden deshalb schneller besser, weil sie Spaß an der Bewegungserfahrung haben und es ihnen nicht zu blöd ist in einer Trainingseinheit immer nur eine Bahn zu schwimmmen und dann wieder eine neue technische Übung, die für Außenstehende eher albern aussehen mag. Während der Erwachsene immer mit einem Auge auf die Uhr schielt und einen darauf messbaren Erfolg haben möchte. Dieser messbare Erfolg stellt sich halt auch bei unzureichender Technik schneller ein, wenn man Kacheln zählt und Umfänge schrubbt. Nur wird es dann beim erreichen des Limiters unglaublich schwierig weiter zu kommen, da man dann die gesamten ethablierten Bewegungsmuster neu erlernen muss und man unter Stress immer Bewährte zurückfallen wird. Der, der zuerst die Trainingszeit in das Erlernen der richtigen Technik investiert hat, ist zwar zuerst langsamer, aber wenn die Technik stimmt ist der Limiter allein die Ausdauer und die Kraft und an diesen Stellschrauben lässt sich dann sehr einfach über Umfänge und Intensität Schrauben und genau dann lässt man den Umfangsorientierten links liegen.
Besser heißt im Schwimmsport eben nicht zwingend schneller, da der bessere Schwimmer am Limiter einfacherer schneller wird während der andere eben dann stagniert.
Ich hoffe du verstehst was ich meine.
Daher halte Wochenendseminare im Schwimmen für Anfänger auch für wenig zielführend, da zu viele Baustellen bestehen die steter Überwachung durch objektive Augen brauchen.
Daher halte Wochenendseminare im Schwimmen für Anfänger auch für wenig zielführend, da zu viele Baustellen bestehen die steter Überwachung durch objektive Augen brauchen.
Was würdest du denn für Anfänger bzw leicht Fortgeschrittene empfehlen? Clubtraining ist natürlich gut, bloß das haben wir nur einmal die Woche und dann halt mit 15Leuten oder so. Wenn man nach individuellem Feedback fragt, bekommt man auch welches, aber das macht man halt nicht jedes mal.
Was hälst du von so Schwimmtrainingscamps Bzw worauf sollte man allgemein achten?
Ich würde im örtlichen Schwimmverein mal mit dem Trainer sprechen, welchem seiner (jugendlichen) Schwimmer(innen) er es zutraut, einem Erwachsenen eine gescheite Technik beizubringen. Diesen jugendlichen würde ich ansprechen und ihn fragen ob er/ sie gegen entsprechende Entlohnung (die ich vielleicht auch vorher mit dem Trainer besprechen würde) Bock hätte mir was beizubringen. Terminlich würde ich 2 bis 3 Termine die Woche anvisieren und dann jeweils eine halbe stunde 1 zu 1 Betreuung.
Triathlonator
04.09.2017, 11:15
Du bist vermutlich nur 925m geschwommen. Deine Garmin hat manche Bahnen doppelt gezählt. Also eher 2:30er Pace.
Danke für den Hinweis. Woran siehst du das? Die Leerspalten zwischen den Bahnen?
Was würdest du denn für Anfänger bzw leicht Fortgeschrittene empfehlen? Clubtraining ist natürlich gut, bloß das haben wir nur einmal die Woche und dann halt mit 15Leuten oder so. Wenn man nach individuellem Feedback fragt, bekommt man auch welches, aber das macht man halt nicht jedes mal.
Was hälst du von so Schwimmtrainingscamps Bzw worauf sollte man allgemein achten?
Eben. Das ist mein Gedanke. Ich gehe, ohne fit genug zu sein um mitzuhalten, in ein Training und lenke, ohne es zu erwarten, sämtlichen Fokus auf mich. Wat bringt das ausser Verdruß derer die ins Training kommen, um zu trainieren? Ein Schwimmkurs ist was anderes als ein Schwimmtraining...zumindest für mein Empfinden. Ein Kursleiter hat z.B. Geduld und Zeit und kann den Fokus auf dich legen, ohne jemand anderen zu vernachlässigen. Ein Trainer hat nichts davon. Also muss man sich erst mal einen akzeptablen Leistungsstand erarbeiten, oder ein Team suchen, das dem eigenen Leistungsstand näher kommt. Ich würd aber schon gerne irgendwann auf Augenhöhe mit gleichaltrigen und/oder jüngeren trainieren/wettkämpfeln.
Ich würde im örtlichen Schwimmverein mal mit dem Trainer sprechen, welchem seiner (jugendlichen) Schwimmer(innen) er es zutraut, einem Erwachsenen eine gescheite Technik beizubringen. Diesen jugendlichen würde ich ansprechen und ihn fragen ob er/ sie gegen entsprechende Entlohnung (die ich vielleicht auch vorher mit dem Trainer besprechen würde) Bock hätte mir was beizubringen. Terminlich würde ich 2 bis 3 Termine die Woche anvisieren und dann jeweils eine halbe stunde 1 zu 1 Betreuung.
In der Tat eine hervorragende Idee. Hab mich Do. endlich für einen Schwimmkurs beworben. Allerdings passieren die ja immer in Blöcken und der aktuelle ist schon vollbesetzt. Das heisst so schnell wird da nichts gehen. Aber dieses personenbezogene Intensivtraining, wäre wirklich eine gute Idee. Unsicher bin ich mir halt, ob so etwas überhaupt angebracht ist, einfach nen Trainer anzuquatschen und einen seiner Schüler "abzugreifen"? Ich mein, die haben ja auch ein Leben, Termine und besseres zu tun?
***************************
Sodelle. Gestern Nr. 4 hinter mich gebracht. Schön wars. Ausgesprochen schön. Ich denke dies war bis jetzt der beste Triathlon den ich mitgemacht hab. Bin offensichtlich eher der Typ, der die ganz kleinen Veranstaltungen bevorzugt. Insgesamt waren da vielleicht 150-200 Leute. Sehr geiles Freibad, sehr großflächig. Die Rad-/Laufstrecke war ausnahmslos flach. Die Anfahrt vollzog sich entspannt den Rhein entlang, inklusive aufgehender Sonne, über dem sich langsam auflösenden Nebel. Für einen Moment dachte ich:"Hier könnt ich leben". Ich finde man muss organisatorisch/veranstalterisch gar nicht den großen Aufriß machen. Sich auf das nötigste begrenzen bedeutet, zumindest für mich, viel weniger Streß und somit Spaß. Beim Werraman z.B. gab es so viele Dinge zu beachten, dass man ständig am überlegen war, ob man auch alles richtig macht...sich richtig verhält...den Regeln entspricht etc.. Dat fing schon morgens bei der 5-Minuteninspektion meines Radhelms an...aber lassen wir das Thema.
In der Tat war ich so entspannt, dass ich vor meinem Start nochmal in Ruhe die 20km Radstrecke abgefahren bin. Und wer jetzt lauthals schreit:"Überbelastung!!! Wat machst du denn da!"...quatsch, alles im Lot. Ich bin ruhig und sanft dahingecruised und hab nur einmal kurz angezogen, um auszuloten was geht. Ob ich da jetzt morgens gefahren wäre, oder nicht, hat absolut = 0 an meiner Form verändert. Das Ergebnis wäre garantiert nicht viel besser geworden. Womit ich zu selbigen komme, das ich leider noch nicht habe, da noch nicht amtlich online. Die Gesamtzeit beträgt 1:19:19. Laut dem Aushang den ich gestern gelesen habe. Ich bin mir da aber noch unsicher, ob ich in der richtigen Spalte war, da ganz vorne noch irgendwas von 1:20:00 stand. Lange Rede kurzer Sinn, ich hab bei dem Aushang = 0 durchgeblickt und hatte auch nicht mehr die Muße da lang vor Ort rumzuanalysieren. Garmin verrät da aber schon was Sache ist.
Ich hab diesmal das "Triathlon"-Widget benutzt. Feines Gimmick, das eigenständig Schwimmen, Radeln und Laufen unterscheidet und dokumentiert. Über die Exaktheit lässt sich streiten, aber nicht so im Bezug auf die Zeitmessung. Als ich nach dem Endsprint über die Zielmarke gelaufen bin und den Stop-Button gedrückt hab, sah ich kurz vor dem Verschwinden, die 1:19:schießmichtot stehen. Doof war natürlich, das klein Deppenmarcel nicht gerafft hat, dass der Button zweimal gedrückt werden muss, um die Zeitnahme anzuhalten. Egal, die Bewegungsgeschwindigkeit und der Puls sind genug Indikator, wann exakt das Rennen (https://connect.garmin.com/modern/activity/1955510552) rum war. Weil beides abrupt bei 1:19:23 in den Keller geht. Also scheint das mit den 1:19:19 zu stimmen. Was mich natürlich freudig stimmt, noch dieses Jahr die 1:20 Barriere geknackt zu haben. Einfach mal so, ohne es sich vorzunehmen. Sollte ich vielleicht öfters so machen, einfach hinfahren, nix erwarten und dann alles bekommen...:Cheese:
Ich kann mich diesmal über wirklich gar nichts beschweren. Weder über die Veranstaltung, noch über meine Leistung. Ging noch mehr? Ja, es geht immer mehr, denkt man hinterher. Wenn aber mehr ging, warum wurde dann nicht mehr geleistet? Also Ball flach halten. Das Schwimmen bleibt ne Katastrophe. Natürlich spielt hier die Ungenauigkeit des Widget mit rein, da ich nicht gescheit analysieren kann. Entweder hab ich eine Zeit um 13:40 geschwommen und war danach ~3:00 in der WZ, oder ich bin eine Zeit um 11:00 geschwommen und hab danach 5:30 in der WZ verbracht. Das amtliche Endergebnis wird es zeigen, da die auch die WZ-Zeiten exakt beziffern. Ich tendiere zu Nr.2, da ich nicht als letztes aus dem Wasser bin, hinterher auf dem Aushang niemand länger als 12 geschwommen ist(oder ich habs einfach übersehen) und ich wieder mal stundenlang gebraucht habe, um die beknackten Stutzen anzubekommen.
Der Hauptfaktor der es diesmal versaut hat, war mein unglaublich hoher Puls am Anfang. In der Tat war ich schon lange nicht mehr so aufgeregt, wusste ich anscheinend doch, dass wegen selbstgestecktem Schwimmziel, etwas auf dem Spiel stand? Ich weiss es wirklich nicht. Ich hab ständig nur gedacht:"komm runter Alter, was ist los, du zitterst, komm runter". Dann gings los und ich hab 75m kraulerisch mitgehalten und....BÄÄÄÄMMMM!!!...Abreißen. Danach hab ich geatmet wie ein Pottwal, zumindest dem Geräusch nach zu urteilen. Das unvorteilhafte hierbei ist natürlich, im Brustschwimmen dauert es ungleich länger, wieder den Puls runter und somit die Atmung regelmäßiger zu gestalten, da man ja sehr energieverschwendend schwimmt. Das hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert, bevor ich dann wieder so im Rhythmus war, dass ich wieder in Kraulen übergehen konnte. Ich glaub die letzten 2-3 Bahnen ging es dann wieder. Da wars dann natürlich rum...:(
Egal dacht ich mir. Dann kannst wenigstens beim Lauf zur WZ Gas geben. Endlich mal im Lauftempo, anstatt wie sonst im "Wackelbeintempo". Und Garmin sagt auch ganz klar aus, wir sind den Berg hoch geschwommen. Punkt. WZ war wie schon erwähnt wieder suboptimal. Das heisst in Zukunft muss ich mir die Handschuhe und die Stutzen sparen. Die brauch man eh nicht. Die zwei haben mich locker wieder 1-2 Minuten gekostet. Meine vollkommen übertriebene Überprüfung der Richtigkeit meiner Ausrüstung weitere 30 Sek.. Zieh den Helm an, Socken drüber, Schuhe an...GO!!! Bei mir läuft das dann im Kopf eher so:"scheiße, geh an du blöder Stutzen...ach verdammt, die Socken...den Helm muss ich ja auch noch...die Schuhe! Du Depp! Nach den Socken! Hab ich zu trinken dabei...und das Magnesiumpulver...Wat? Warum packst das überhaupt noch ein, kriegst doch eh nicht auf die Reihe das abzufüllen...Powerriegel...ja genau, gib deim Magen Eiweiß zu verdauen...ach komm, schmeiß fort den Schlonz!"...hät net viel gefehlt und ich wär zum Mülleimer gejumped, um das Zeug wegzuschmeißen, bis mir dann einfiel das ich ja eine Tasche im Einteiler hab...:Lachanfall:
Ich probiers beim nächsten einfach mal ohne Stutzen, in der Hoffnung, dass die Krämpfe auch ohne wegbleiben. Den ganzen anderen Blödsinn auch. Die Flasche hab ich nicht einmal angerührt während der Fahrt, oder hinterher beim Laufen. Das Blitz-Magnesiumpulver kriegt man in Zeitfahrhaltung auch so richtig gut ausgepackt und einverleibt, speziell dann wenn der Rachen vom Atmen trocken ist. In WZ2 hab ich dann meine Schuhe nicht gefunden, obwohl die da standen. Genau vor meinen Augen. Blind oder was? Und dann hab ich sie nicht anbekommen...warum läufst du nicht mit den neuen Radschuhen, hab ich hinterher gedacht. Da ist auch wieder ne Minute verscheckt worden. Auf der Radstrecke bin ich wie gewöhnt geflogen. Hab ständig versucht einfach nicht unter 30 km/H zu fallen, was auf schnurgerader Strecke auch gut klappte. Laut Garmin war ich 37 Minuten unterwegs oder so.
Joar, dann halt das WZ2-Chaos und dann Laufen. Am Anfang lief eine gut trainierte, vereinsangehörige W40-50? mit mir los und flüsterte leise rüber:" auf komm komm komm...!". Tja, da merkt man halt jahrelanges Audauertraining, am Schluß hatte sie locker 500-600m rausgeholt. Also Danke und Respekt für Motivation und Lehrstunde. Trotzdem bin ich mit meiner Pace hochzufrieden, die irgendwo bei 11,5-12 km/h Durchschnitt lag. Wusste gar nicht das ich 5km so schnell laufen kann. Die Zeit beträgt irgendwas um die 25:30 laut Garmin. Schön sieht man an der Geschwindigkeit den Endspurt und dann den abrupten Stop. Maximalpuls war laut der vivoactive 210. Offensichtlich Messfehler und ich weiß auch warum.
Anscheinend mag das Ding nicht wenn du während des Laufens die Hand hebst, um *Thumbs up*, einen Gruß, oder Dankeschön weiterzugeben. Sehr schön sichtbar ist auch der Wendepunkt, bei beidem, Rad und Lauf. Hab ich so auch noch nicht erlebt. Mitten auf der Strecke umdrehen und wieder zurück. Einmal im Halbkreis verlangt halt Verringerung der Geschwindigkeit. Auf dem Rückweg hab ich nochmal versucht einen "Intervallangriff" auf meinen Vordermann zu starten. Das war aber nach dem ersten Sprint gleich zum scheitern verurteilt. Zum Glück hab ich mich schnell wieder erholt und konnte normal weiterlaufen. Deshalb möchte ich den Lauf diesmal als wirklich gelungen definieren, so darf es in Zukunft ruhig weitergehen. Zwischensprints im Rennen rückt endlich die sub 00:25:00 wieder in greifbare Nähe. Überholt hat mich keiner ausser in den WZs, was ja auch psychologisch von Vorteil ist. Ich würd aber schon gerne mal sehen, wie das aussieht, wenn 3-4 Leute in der WZ vor dir weg sind, die du vorher auf dem Rad kassiert hast. Naja, man fährt ja gegen die Zeit, also wayne...:cool:
Nächste Woche der letzte Wettkampf. Und ganz ehrlich. Ich sehne es voraus, das ich endlich wieder in meinen normalstrukturierten Trainingsablauf zurück kann. Mir fehlt einfach das Laufen und Radeln, nach nur 2 Wochen. Unsicher bin ich mir wie es danach weitergeht und ob ich eine konsequente 2-wöchige Pause einlegen sollte, oder nahtlos weitermache. "Am Ende" fühl ich mich defnitiv noch nicht. Noch scheint die Sonne und es ist tagsüber noch warm, wer weiss wie lange das so bleibt. Altweibersommer kommt bald. Der Oktober macht da eventuell mehr Sinn als Afterseason-Break, da ich da auch 1-2 Wochen Urlaub hab. Auf jedsten steht der Plan für das Offseasontraining schon. Garmin verfügt über ein SD/OD-Aufbautraining und natürlich auch Trainings zum Aufbau der Grundausdauer. Da muss ich eventuell gar nicht lange planen, da die nahezu identisch mit denen hier im Forum, bzw. in meiner Triathlonlektüre sind. Gibt natürlich Detailunterschiede, aber die fallen nicht ins Gewicht.
Die Woche ist heute und Mittwoch Schwimmen angesagt. Vielleicht auch noch Freitag. Morgen geh ich wieder mit den Vereinsleuten laufen, insofern die nicht schon in ihrer Offseason-Pause sind. Neuer Radfahrsattel testen ist soweit geglückt gestern und die Leistung bleibt auch da konstant, von daher werd ich wohl kein weiteres Radfahren veranstalten, es sei denn es kommt wieder ein Tag mit Bombenwetter, das mich auf den Feldberg hochzwingt.
So long...:Huhu:
Trillerpfeife
04.09.2017, 12:14
netter Bericht.
deine Ausführungen über Handschuhe und Stulpen erinnern mich an das Zeug das ich immer mit mir rumschleppe und .... nicht brauche. :Cheese:
Meine bescheidene Erfahrung zu Olympisch und kürzer. Da brauche ich maximal eine Trinkflasche am Rad (halbvoll) und ein Gel im Trikot.
Triathlonator
04.09.2017, 13:25
netter Bericht.
deine Ausführungen über Handschuhe und Stulpen erinnern mich an das Zeug das ich immer mit mir rumschleppe und .... nicht brauche. :Cheese:
Meine bescheidene Erfahrung zu Olympisch und kürzer. Da brauche ich maximal eine Trinkflasche am Rad (halbvoll) und ein Gel im Trikot.
Ja, ich weiss auch nicht. Die Stutzen machen ja noch Sinn, wegen Vorsicht im Bezug auf die in der Vergangenheit liegenden Erfahrungen mit Krämpfen. Aber der ganze andere Blödsinn? Irgendwie wiederholt man so Deppenfehler dann doch immer wieder...es könnt ja was "unvorhergesehenes" passieren...ja genau, eine verschlechterte Zeit. Das ist was passiert...:Maso:
Mittlerweile liegen auch die Ergebnisse vor. Gesamt wurde es 61. von 83. (http://www.schwimmbad-gimbsheim.de/triathlon2017b/Ergebnisse%20Maenner%20gesamt.htm) und Altersklasse drittletzter (http://www.schwimmbad-gimbsheim.de/triathlon2017b/Ergebnisse%20Maenner%20Altkl.htm). Urkunden gibts anscheinend nicht, oder die werden noch nachgereicht. Egal, die Ergebnisliste reicht als Vorlage beim Triathlonverband fürs Abzeichen. Gibt's wieder "ich könnt mir in den Arsch beißen"-Erkentnisse? Ja, 20 Sekunden für Sub 1:19:00, somit unter den besten 60 und bester der "unfitten" in der Altersklasse zu sein. Unfitte fragt sich einer? Sicher nicht die korrekte, allgemeinbezeichnete Definierung. Ich wüsste aber keinen besseren Terminus.
Ich meine da an den Zeiten so langsam ein Schema zu erkennen. Es gibt immer einen Bereich, wo ein erheblicher Zeitunterschied besteht. Die Trennlinie markiert für mich den Übergang von denen, die entweder erfolgreich im Verein trainieren, das schon lange machen und/oder keine Anfänger mehr sind bzw. solche die da nicht nur "zum Spaß" hingehen und natürlich jung von Senior. Der Bereich lag in Gimbsheim bei 1:18:00. Da bin ich eine Minute von weg...1:19 Minuten. Lassen wir Schwimmen jetzt mal Schwimmen sein, aber 2 Minuten in der WZ verschencken für nix...du Trottel...:Maso:
Naja, lange Rede kurzer Sinn. Zumindest mit den "unfitten" schwimm ich oben auf...da hat sich resümierend in den letzten 2 Monaten doch ein bischen was entwickelt. Ich kapier auch grad nicht warum sie die erste WZ aufzählen, die zweite aber auf die Laufzeit draufschlagen. Garmin sagt ganz klar das ich etwa von 00:13:45-00:16:11 und 00:52:17-53:17 = 3:30 pausiere und somit ~26:00 laufe. Das schmälert meinen Lauferfolg erheblich, Schiebung...:Lachanfall:
Greyhound
04.09.2017, 17:15
Danke für den Hinweis. Woran siehst du das? Die Leerspalten zwischen den Bahnen?
Du machst ~13-15 Züge pro Bahn. Man sieht im Diagramm relative schnell, wenn zwei Bahnen hintereinander <10 Züge haben. Dann sind die zwei Bahnen in Wahrheit eine.
Triathlonator
05.09.2017, 08:30
Joar, gestern kein Schwimmen, weil Schwimmbad zu hatte. Hab ich total vergessen. Quer durch den Taunus zum anderen fahren hat ich irgendwie auch keine Lust. Naja, dann ist man für den heutigen 12-13km Lauf etwas ausgeruhter...:cool:
Triathlonator
08.09.2017, 08:45
Trainingswoche verlief mit Höhen und Tiefen, immer getreu dem Motto drei Schritte vorwärts, zwei zurück. Laufen am Dienstag war anstregend, bat ich beim Lauftreff doch darum keine Rücksicht auf mich zu nehmen und lies mich in meine eigene Pace zurückfallen (https://connect.garmin.com/modern/activity/1960551718). Fertig war ich danach nicht, trotzdem traten die altbekannten Ausdauer- und somit Puls-/Atemprobleme am Hügel auf. Die Jungs liefen Intervalle. Nach 10km bin ich abgebogen und mit einem weiteren Teilnehmer zurück.
Dafür war das Schwimmen gestern verhältnissmäßig sehr gut. Im übrigen zählt die Garmin nicht falsch, sondern ich mach einfach manchmal nur halbe Bahnen und/oder mittendrin Pausen um z.B. "toter Mann" zu üben. Hab das gestern auf Herz und Nieren geprüft und manuell Bahnen/Züge gezählt. Stimmt alles exakt überein. Dieser Tempo-Abschnitt (https://connect.garmin.com/modern/activity/1964223667) war nach folgendem Schema aufgebaut:
1. 25m Sprint Kraulen(3er Zug)
2. 25m Sprint Kraulen(2er Zug)
3. 30 Sek. Pause(Schwimmen auf der Stelle)
4. 25m Brust(über Wasser)
5. 25m Brust(unter Wasser, 2 Züge pro Atemzug)
6. 20 Sek. Pause(Schwimmen auf der Stelle)
7. 25m Sprint Kraulen(3er)
8. 25m Sprint Kraulen(2er)
9. 30 Sek. Pause
10. ...
300m Einschwimmen (https://connect.garmin.com/modern/activity/1964223341), 400m Pullbuoy (https://connect.garmin.com/modern/activity/1964223503), 1km Rücken/Brust/Kraul (https://connect.garmin.com/modern/activity/1964224057) und am Schluß 1km (https://connect.garmin.com/modern/activity/1964223864) variable Pace/Stil gabs zusätzlich. Schwimmen macht einfach irre Spaß. Luft "ziehen" ist eine Wissenschaft für sich. Das mehr Luft in den Lungen mehr Auftrieb produziert, hätte man sich vorher denken können. Wenn ich aufhöre Stoßatmung zu betreiben, wie z.B. bei Unterwasserbrust und statt dessen einmal tief Luft hole, gleicht sich das viel eher dem Atemrhythmus beim Kraulen an und wirkt obendrein beruhigend, was "Hyperventilieren" nicht unbedingt macht. Exakt das muss ich in der Wettkampfsituation umsetzen.
Im Ergebnis kam dann raus, dass ich einen relativ "individuellen" Unter-Wasser-Bruststil praktiziere, bei dem ich mit einem Atemzug 2 Züge unter Wasser und 1 über Wasser vollziehe. Das gibt mir genug Zeit das CO2 unter Wasser richtig auszublasen und liegt mir offensichtlich mehr, als die Stoßatmung bei jedem Zug. Obendrein hat man unter Wasser weniger Widerstand, was sich natürlich sichtbar auf die Zeit beim Tempolauf auswirkt. 16 Min. für 550m, mit insgesamt 7x30 Sek. Pausen, ist ein Träumschen, zumal ich zum Ende hin einfach ein paar Pausen weglassen konnte. Am Schluß der Lauf hat gut 20 Min. auf 1km gebracht, obwohl ich die ersten 600m "Omatempo" geschwommen bin. Da fragt man sich natürlich was noch geht, wenn man endlich beides "perfektioniert" hat.
Ach ja, nebenbei hab ich mir noch richtig Rückenschwimmen, inklusive Kraulschlag beigebracht. Ich schluck da zwar immer noch ab und an Wasser, drehe mich dann aber einfach kurz um, blase aus und mach wie gewohnt weiter. Nur Seehunde haben im Wasser mehr Spaß. Deshalb geh ich heute Abend gleich nomma Schwimmen...:cool:
Triathlonator
08.09.2017, 08:46
Ups...double Post...sorry.
tria ghost
08.09.2017, 09:34
Deine "Laufzonen" und eigene Pace sind immer noch sehr interessant...
Schaust du dir die Auswertungen eigentlich auch an oder läufst du einfach vor dich hin?
Deine Pulsmessungen sind ja mittlerweile akkurat, oder?
http://up.picr.de/30300435vg.jpg
Und bitte nicht beleidigt sein und wieder mit Smileys totreden...du läufst zu schnell!
Mehr als die Hälfte an der Schwelle und fast 40% im roten Bereich.
Ach und deine Uhr zählt falsch. Bei deinen 1000m variabel zum Schluß hast du u.a. als beste Pace 100m in 51 sec. drin. Das wären nur 3 Sekunden über dem deutschen Rekord im Freistil.
Dann solltest du überlegen Leistungsschwimmer zu werden.
Zur Erklärung:
Die Uhren sind auf Schwimmstiländerungen nicht ganz so gut ausgelegt. Da passiert es schonmal das eine Bahn gezählt/beeendet wird, wenn du nach 10m den Stil wechselst. Oder am Beckenrand auf und ab wippst, etc. pp.
Bahnenzählen hilft da ganz gut - oder einfach mal einen 400m Test Full Speed machen und die Bahnen zählen und dann mit der Uhr vergleichen.
Triathlonator
08.09.2017, 09:43
Deine "Laufzonen" und eigene Pace sind immer noch sehr interessant...
Schaust du dir die Auswertungen eigentlich auch an oder läufst du einfach vor dich hin?
Deine Pulsmessungen sind ja mittlerweile akkurat, oder?
http://up.picr.de/30300435vg.jpg
Und bitte nicht beleidigt sein und wieder mit Smileys totreden...du läufst zu schnell!
Mehr als die Hälfte an der Schwelle und fast 40% im roten Bereich.
Ja, mir schon klar. Nicht ich, sondern der Lauftreff lief zu schnell. Natürlich wollte ich mithalten...diesmal war ich aber wirklich am Limit, da die sich nicht zurückgehalten haben. Die laufen da fast alle Marathons...;)
Trotzdem alles im Rahmen, schlecht gings mir danach nicht. War halt anstrengend.
Edit: Ich wies darauf hin, dass es die Hügel sind die mich generell zerschrotten. Da reichen 1-2% Steigung. Im Prinzip wars nach dem ersten Hügel schon rum und wurde danach auch nicht mehr besser.
trialdente
08.09.2017, 12:05
Die laufen da fast alle Marathons...;)
Na dann sind die ja die meiste Zeit eher langsam unterwegs, zumindest relativ gesehen. ;)
Gibt es keine Gruppe in Deinem Pacebereich?
Triathlonator
08.09.2017, 12:58
Na dann sind die ja die meiste Zeit eher langsam unterwegs, zumindest relativ gesehen. ;)
Gibt es keine Gruppe in Deinem Pacebereich?
Betonung auf relativ...was min. 15 Jahre Erfahrung vs. 4 Monate Erfahrung und entsprechender Ausdauerkapazität ausmacht.
Doch, gibt es. Will noch den letzten WK hinter mich bringen. Dann bin ich so oder so dazu gezwungen eine Entscheidung zu treffen. Ewig mitlaufen ohne Vereinsbeitritt ist nicht.
Triathlonator
09.09.2017, 17:29
Sodelle. Morgen ist dann endlich das Saisonfinale erreicht. Es geht noch mal runter an den sprichwörtlichen Anus der Welt, um eine SD mit 550m Schwimmen und eine hügelige Waldstrecke zu bewältigen. Und jeder weiß ja, ich und Hügel, besonders im Wald auf Schotterweg, sind so...:bussi::Maso:(nicht). Wobei der Höhenunterschied grad mal 68m ausmacht. Da ich jetzt aber schon zweimal mit komplett ebenen Strecken auf Asphalt Erfahrungen gemacht habe, bevorzuge ich als Zeitfahrillusionist, eindeutig solche Streckenführungen. Das Geruckel auf Waldwegen hab ich die letzten 3-4 Monate mal sowas von überhaupt nicht vermisst. Ebenso nicht die leicht zu übersehenden Schlaglöcher, die einem durchaus den ein oder anderen Schock verleihen können, wenn man sie nicht erwartet.
Ansonsten werde ich mit voller Absicht keine Stutzen und Handschuhe, sowie "Powerriegel", eine zweite Portion Getränk und ein Extrapaar Schuhe mitnehmen, einfach um zu schauen, wie sich ein stressbefreiter Ablauf in den WZs verhält. Höchstwahrscheinlich werd ich einfach in den Laufschuhen Rad fahren, es sei denn es regnet, da muss ich dann wohl oder übel mit den profilierten los. Spekulatius ist schwierig, deshalb drücke ich es diesmal in "Wunschzeiten" aus. Ich wünsche mir eine Zeit von 6:00 für 550m Schwimmen, 30:00 für 20km Radeln und 20:00 für 5km Laufen und in der WZ bin ich wegen phasenverschieblicher Lichtgeschwindigkeit einfach gar nicht erst anwesend, also Gesamtzeit: 0:56:00...jap...Wunsch. Ich sprach von Wunsch, nicht Realität. Naja, die Realität wird dann unter optimalen Umständen wohl eher auf: Schwimmen 13:00, Rad 45:00, Lauf 28:00, WZ 3:00 = 1:29:00 hinaus laufen, was ja dann im Vergleich zum ersten(1:37), mit ähnlichem Streckenverlauf(400m, 20km, 5km), doch eine brauchbare Verbesserung wäre.
Aber ganz ehrlich. Ich hab alle, wenn auch niedrig gesteckten Ziele für dieses Jahr erreicht. Hab gelernt was es bedeutet, in einem Rennen richtig derbe gegen sich selbst und somit gegen den eigenen Anspruch zu verlieren und einmal überraschend viel geleistet, ohne es erwartet zu haben. Eine geringe positive Fitnessentwicklung gab es auch, ich bin nun relativ Schwimmsicher, wenn auch immer noch langsam und das alles in nur 4 Monaten. Ich denke die von mir zu Beginn erwünschte Basis für fortführendes Strukturtraining ist somit gelegt.
Übers Schwimmtraining gibts jetzt auch nicht besonderes zu berichten, ausser der kontinuirlichen Verbesserung der Pace (https://connect.garmin.com/modern/activity/1965926010). Generell hab ichs gestern eher gediegen gehalten und mich gedanklich in diesen Sphären bewegt...
https://www.youtube.com/watch?v=a3BzjfAjug4
Triathlonator
11.09.2017, 12:10
Gedankenwelten
...bist du gerade 150m am Stück gekrault? Geil!...Schön das du vergessen hast die Garmin anzumachen du Depp!...ok, weiter so im Rhythmus, alles wird gut...verdammt, jetzt muss ich den überholen, dann versau ich mir wieder meine Pace/Atmung!...was mach ich jetzt?...ja genau, Wasser schlucken, richtige Idee...sich gezwungenermaßen zurück fallen lassen, weil man Wasser schluckt/atmet und in Schnappatmung verfällt...Vollhorst!...haben dich gerade innerhalb von 30 Sekunden alle die mit dir im Block gestartet sind überholt?...ALTER...echt jetzt?!? WAS MACHST DU DENN DA!...ok, saubere Züge bitte, atme ruhig, komm runter...hol tief Luft, tauch unter, zwei Züge...*hust* *hust*...in der Disziplin Wasser schlucken willst heut nen Rekord aufstellen oder wie?...oh kuck mal, der AK75 iss aussem Wasser und der Jugendliche am Beckenrand denkt sich sicher auch grad:"ALTER...WAS MACHT DER DENN DA!"...
...raus hier...schnell...flitz du Pfeife!...Socken...Stutzen...Schuhe...Helm...VERGI SS DIE HANDSCHUHE MENSCH!...Go!!!...nicht fahren in der WZ!!!...ach, da isser ja...1...2...3...ja genau, geh doch einfach total unbekümmert mit deinem Hund hier spazieren...4...5...6...7...8...9...10...11...12.. .öhmmm, warum fahren die alle so langsam?...oh Hügel, Wiegetritt bitte!...13, 14, 15, 16...hmmm...vielleicht bleib ich gleich ganz links, da vorne ist noch eine Gruppe...ah ja, gerades Stück, wenig Schotter...Bück dich! (https://www.youtube.com/watch?v=dFbD61HbH5I)...17...18...19...20...21...22 ...23...24...25...26...27...28...Ziel rechts, 2. Runde links...halt dich links...weiter...wolltest du nicht langsam machen auf dem Rad heute? Ja genau! Da war der Plan ja auch noch, dass du nicht wieder wie ne Pfeife schwimmst...29...30...31...ah, da vorne ist mein Staffelpartner..."Hey"..."Und alles klar?"..."Ja, beim Laufen sieht das aber wieder ganz anders aus"...muss weiter...32...33...was, kämpfen willst du? OK!(ein AK 55 oder so?)...solange du links fährst und wir weiter Leute überholen, ziehst du mich und ich fahr nicht im Windschatten, so einfach ist das...lass mich einfach vorbei, das spart unser beider Kräfte, sobald wir die Gruppe passiert haben, kassier ich dich sowieso...34...35...36...und jetzt ist hier Schluß mit Schotter mein Herr, jetzt zeig ich dir warum du mich nicht outpacen kannst...37...38...
...steig ab...lauf...bischen wackelig?...nö, eigentlich nicht...lauf!...häng ein...ah der Gruppenpartner...hock dich hin, lass den ziehen, der ist jünger als du...die Minute Ruhe gönnst dir jetzt...mach dich locker, alles groovy...wo ist die Cola?...Go!...langsam Junge...fang langsam an...krampfst du heute?...hmmm, links zwickt's ein bischen...alles ok...Go!...der da vorne läuft deine Pace, bleib einfach dran...1...2...oh, jetzt gibt er ein bischen Gas!...merkwürdiger Laufstil...warum schleudert der so die Arme?...-1, -2...ah, ein Vereinsduell??...3...-3, -4...ok, am Schluß gehts fast nur bergab, das ist gut...4...Alter ist der schnell!...der Baumstamm sieht aus wie ne keltische Heiligenstätte...ok, Hügel sind geschafft, jetzt darfst du Intervall...Mist, der hat auch angezogen...-5...-6...bleib dran an den zwei...geteert...schneller...SCHNELLER du Pfeife!...wie weit noch?...soll ich Sprint anfangen? Ne, was wenns noch weiter ist?...der Checkpoint...sag ich doch...SPRINTE...JETZT!!!...man da hast nochmal 15 Sekunden verschenkt...12:18, macht 1:33:00...ok, sitzt hier schon ein paar Minuten..."hey, alles klar?"..."joar, passt schon...netter Saisonabschluß...Schwimmen hätte besser sein können"...:Lachanfall:
Fakten
550m Schwimmen, 20km Rad, 5km Laufen. 407 Teilnehmer insgesamt von 461 gemeldeten. Ak 40-44 Männer = 44 Teilnehmer. Größte Veranstaltung die ich bis jetzt besucht habe. Größer als Werraman. Schlicht aber effektiv organisiert...ganz einfach sehr gute Organisation. Beim Schwimmen und Pinkeln wurds halt ein bischen eng...aber das kennt man ja. Es stellte sich auch hier wieder raus, dass man gar nicht den ganz großen Aufriß brauch, um gute Veranstaltungen zu präsentieren. Für mich sind das z.B. Kleinigkeiten, die den Ausschlag geben. Ganz kurze Wege zu den Autoparkplätzen. Schlichte, schnelle und kulante Kontrollen beim Einchecken. Verlässliche Streckenposten. Simple WZs mit kurzen Wegen zu den Einzeldisziplinen, die klar und deutlich sichtbar markiert sind. Man konnte richtig spüren, wie sich hier Gedanken gemacht wurde und sich die Veranstalter in den Blickwinkel der Athleten versetzt haben.
Ergebnis
Unerwartet gut. Bin gleich nach Abschluß heim gedüst, da ich mich noch mit Frau und Kindern im Park verabredet hatte. Dachte mir so:"mit einer 1:33:00 wirst wohl kaum viel gerissen haben". Egal, war ja eh ein gediegener Saisonabschluß geplant. Um 17:00 hab ich dann online mal nachgeschaut. 217. von 407.(ohne Genderbereinigung), AK 26. von 44.(mit Genderbereinigung). Echt jetzt? Geil...:)...Sehr schön fand ich, wie die die einzelnen Disziplinen gesplitet haben. Vor allem weil einem da das ganze Ausmaß des "Schwimmdesasters" und des "Radflugs" offenbart wird. Schwimmen bin ich 400. von 407....auf dem Rad 114. von 407...ich denke der Laufsplit ist der z.Z. aussagekräftigste Split, da bin ich 218. von 407.. Summa Sumarum kratze ich bei Abschluß der Saison also endlich am Mittelfeld....leistungstechnisch aufsummiert...wäre da nur nicht die grottige Schwimmerei. Ich erwarte ja nicht viel. Nur halt einmal nicht wie ein kompletter Volldepp schwimmen, wäre schön gewesen. Die Zeit war 1:31:34. WZs gingen schnell...also relativ...ich denke max. 1:30 bis 2 Minuten. Trotzdem bin ich auch dieses Mal hochzufrieden. 1,5 Monate...5 Sprintdistanzen...Laufen im 11-12 km/h-Bereich...3kg Gewichtsverlust...und endlich mal 150m am Stück im WK gekrault, plus 500m Schwimmen unter 15:00 im letzten WK geschafft...dieses bronzene Abzeichen hab ich mir mal sowas von verdient...echter Arbeitssieg...:cool:
[/URL][URL="http://svtraisa.de/index.php?option=com_eventtableedit&view=etetable&id=62:3s-ergebnisse-2017-einzel&Itemid=470"]Klick mich hart und gib Marcel in die Suchleiste ein! (http://svtraisa.de/index.php?option=com_eventtableedit&view=etetable&id=62:3s-ergebnisse-2017-einzel&Itemid=470)
Wie gehts jetzt weiter?
Naja. Ziele wurden gejagt und erreicht. Viel Erfahrung gesammelt. Somit hab ich wohl den Übergang zur Vorstufe eines Aufbautrainings gemeistert und den Threadtitel in die Tat umgesetzt. Und, ich konnte mir auch selbst die Frage beantworten, was ich in Zukunft erreichen möchte? Ich würde diese Saison als "dreckige" bezeichnen, in der ich mich einfach in (eis)kaltes Wasser gestürzt habe und schauen wollte, was dabei raus kommt. Sinngemäß erfroren bzw. abgesoffen bin ich nicht...noch nicht. Während ich im Enthusiasmus ursprünglich plante, nächstes Jahr auf OD umzusatteln, hab ich mir nun vorgenommen, in 2018, eine "saubere" SD-Saison zum Abschluß zu bringen. Sauber bedeutet nicht einfach Wettbewerbe runterschrubben, sondern gut verteilt über die von April-September dauernde Saison zu planen, und, eine "saubere" Vorbereitung zu vollziehen, um konstant gute Zeiten zu erreichen. Vom Willen, Disziplin, Kraft und dem vorhandenen Potential wähne ich mich im vordersten Viertel. Leider hat diese Saison einem dann doch die umfangreichen Defizite in Ausdauer, Wettkampfgelassenheit und Schwimmfähigkeiten aufgezeigt und stutzt mich auch für nächstes Jahr ziemlich sicher im mittleren-oberen Mittelfeld zusammen. Die Jahresziele für nächstes Jahr sind somit:
1. Triathlonabzeichen in Silber mit nur SDs und einer OD(7+1)
2. Deutsches Sportabzeichen Ausdauer in Gold
3. Eine "schwierige" SD in unter 1:20:00, oder Triathlon Gimbsheim in unter 1:10:00
4. mindestens einen Halbmarathon in 12 km/h(Training)
5. mindestens eine Radlangdistanz 100km(Training)
6. stabile Pace beim Schwimmen: 10 Minuten auf 500m im WK
7. 5km Lauf unter 25:00(Training)
8. eine OD bestehen...Zeit irrelevant
Ich denke das ist ein guter Mix aus realistisch gesteckten Zielen, mit etwas gestiegenem Anspruch, nach Schwierigkeit durchnummeriert. Erst im Jahr drauf werde ich durchgängig die OD anstreben. Das Equipment wird wohl das gleiche bleiben, da ich, speziell im Radsektor, keinerlei Sinn für finanzielle Investitionen sehe. Die Ziele sind auch mit dem aktuellen Equipment durchaus erreichbar.
Ich befinde mich nach wie vor in einem Dilemma, was die Auswahl des Vereins angeht, dem ich zukünftig angehören soll. Man schwankt da zwischen Bewertung des eigenen Nutzens vs menschlich sozialer Vorzüge hin und her. Der Verein dem ich am liebsten wegen sozialer Aspekte angehören würde, bringt mich eventuell langfristig wegen mangelndem Trainingsangebot nicht weiter und der mit der höchsten Qualität bei der "Ausbildung", würde einen großen Einschnitt in die Lebensführung bedeuten. Finanziell und vor allem familiär, da ich sehr viel Zeit und auch Kosten investieren müsste. Ich stelle mir halt die Frage: Warum trittst du einem Verein bei, der nur einen Lauftreff anbietet? Natürlich ist die korrekte Antwort:"Wegen sozialer Vorzüge der Gruppe und dem Spaß". Was aber wenn man nach seiner ersten Saison den Spaß nicht mehr als einzigen Motivator ansieht?
Einerseits gehöre ich zu den Menschen, dessen Bedarf nach sozialer Interaktion, mit dem täglichen Einkauf gedeckt ist, andererseits sagt meine Frau es wäre nicht schlecht mal neue Leute kennen zu lernen und einfach nur zusammen Spaß am Laufen zu haben. Einerseits konnte ich bei einem Testtraining, schwimmerisch, nicht mithalten, andererseits bin ich was generelle Trainingsdisziplin angeht, eine echte "Kampfsau" und hab mich vor allem läuferisch doch ein wenig verbessert. Auf dem Rad mach ich mir nach wie vor am wenigsten Sorgen. Da hängts defintiv nur noch am Equipment, um in den ganz vorderen Bereichen (zb. 30-35 Minuten für 20km) mitzumischen. Auf dem Rad hab ich die Zufriedenheit der Bestätigung, auch durch Mitathleten, dass ich mit so einer Krücke, solche Zeiten raushaue. Passt schon.
Im Kern bedeutet dies für die nahe Zukunft ein 16-Wochen GA-Programm, mit anschließenden 2 Wochen Pause(geringe Trainingsintensität) und einem weiteren 12-Wochen-OD-Aufbauprogramm. Richtig gelesen? OD-Aufbau für Sprintdistanzen?...exakt! Trainieren werde ich für OD...wettkämpfeln für SD. Der Vorteil ist naheliegend. Pace ich OD mit gewünschten SD-Zeiten, sollten auf Zeiten bezogene Jahresziele für 2018, ein geringeres Problem sein. Ab heute gibt es erst mal 2 Wochen "Übertraining" nach alt bewertem Schema, mit 1-2 Ruhetagen pro Woche. Das eigentliche Aufbautraining beginnt dann am 29.9, passender Weise mit 2 Wochen Urlaub, was z.B. zulässt, dass ich morgens laufen kann...:cool:
Demnach hat sich der Sinn und Zweck dieses Threads nun erfüllt und in 2 Wochen werde ich einen neuen aufmachen...oder auch nicht...wenn ich dann noch in Schreiblaune bin...ich vermisse manchmal meine Computerspiele...immer nur Forum wird auf Dauer langweilig...deshalb bitte schließen...:Huhu: :Blumen:
vBulletin v3.6.1, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.