Vollständige Version anzeigen : Unfall mit Begleitfahrzeug: Radprofi Antoine Demoitié tot
Ich bin gerade über den Artikel gestolpert. :(
Unfall mit Begleitfahrzeug: Trauer und Kritik nach Tod von Radprofi Antoine Demoitié (http://www.spiegel.de/sport/sonst/antoine-demoitie-deutsche-kollegen-trauern-um-radprofi-kritik-an-sicherheit-a-1084357.html)
Was schnelles Radfahren angeht, so kann ich überhaupt nicht mitreden, aber mir drängt sich als gelegentlichem Zuschauer vermehrt der Eindruck auf, dass Aspekte wie gute Übertragungsqualität und spektakuläre Aufnahmen wichtiger sind als die Gesundheit der Fahrer. Das gefällt mir gar nicht und macht mich zornig.
Im letzten jahr gab es bereits sehr oft Situationen das Fahrer von Motorrädern oder Autos angefahren wurden. Ich fand das sehr extrem, in den Jahren davor ist es mir nie so stark aufgefallen.
Das geht einfach gar nicht, da muss die Sicherheit der Fahrer am wichtigsten sein.
ritzelfitzel
28.03.2016, 14:53
Echt übel.
Mich wundert es, dass da nicht mehr passiert. Also einerseits Bewunderung, wie die Akteure ihr Rad beherrschen, v.a. im Hauptfeld oder in Abfahrten. Andererseits Unverständnis, wie schon angemerkt worden ist, für die Einstellung der RennVerantwortlichen. Es muss immer höher, schneller, weiter, dramatischer, härter werden. War glaub ich vor einer TdF Etappe, als Tony Martin meinte, die Abfahrt sei für ihn nicht zumutbar, lebensgefährlich.
Aber auch die vielen Stürze, verursacht durch touchierende Begleitfahrzeuge. (V.a. die neutralen ShimanoFahrzeuge hatten doch vergangenes Jahr viele Fahrer abgeräumt?!)
Es wird wohl leider nicht die letzte derartige Nachricht sein. RIP.
Ich war selbst in Radrennen schon negativ überrascht, wie rücksichtslos die Begleitfahrzeuge tw. unterwegs sind. Da wird man im Zentimeterabstand auf enger Straße von nem Auto eines anderen Teams überholt, weil sie ja unbedingt ganz schnell zum Leader vor müssen...
Dass man im Peloton dicht Lenker an Lenker fährt, ist klar und "part of the game". Aber motorisierte Fahrzeuge sind dann nochmal ne andere Gefahr :( .
wieczorek
29.03.2016, 11:30
Das ist auch nur die Spitze des Eisbergs, wir hören/lesen nur davon, wenn es dramatische Verletzungen oder gar Todesfälle gibt.
Wie oft aber Fahrer nach der Zielpassage bei anderen Teams oder beim Veranstalter stehen und laut meckern, wegen deren rüpelhafter Fahrweise, sehen wir von aussen nicht.
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