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Vollständige Version anzeigen : Welches Training ist am effektivsten?


BunteSocke
21.11.2015, 16:13
Die Überschrift sagt eigentlich schon grob, was meine Frage ist:

Welches Training (vielleicht, um es etwas zu veranschaulichen, hier ein Intervalllauftraining) ist am effektivsten, bedeutet in diesem Fall, macht mich am WK-Tag unter hypothetisch identischen Bedingungen am schnellsten:

1. Ein morgendliches Training, möglicherweise (fast) nüchtern: ich laufe meine Intervalle eher mäßig schnell, woher soll die Energie auch kommen…

2. Ein Training mit „normal“ gefüllten Speichern irgendwann im Laufe des Tages, wenn ich mich „normal“ fit fühle, die Intervalle können also „normal“ schnell gelaufen werden, hier etwas schneller als bei Option 1

3. Ein Training, vor dem zum Beispiel mit etwas Koffein o.ä. nachgeholfen wurde, irgendwann im Laufe des Tages unter rundum optimalen Bedingungen, bei dem es problemlos möglich sein sollte, die Intervalle noch schneller als in Bsp. 1 und 2 zu laufen


Was ist hier der entscheidende Faktor, der mich „schneller“ macht? Das Tempo, in dem die IV gelaufen werden konnten? Das würde klar für Möglichkeit 3 sprechen.

Der „Quälfaktor“, d.h. wenn es für mich am anstrengendsten (wobei man hier wahrscheinlich erst noch „am anstrengendsten“ definieren) war? Das könnte unter Umständen auch Option 1 sein.

Oder ist es eigentlich noch viel komplizierter :confused:

Oder tatsächlich sooooo einfach, dass ich mich gerade ein wenig als Trottel oute, da ich mir die Frage nicht selbst beantworten kann??? :o

Wenn das so irgendwo schon einmal liebevollst durchgekaut wurde und mir entgangen ist, wäre es nett, wenn jemand einfach einen freundlichen Hinweis geben würde :Cheese:

Viele Grüße

BunteSocke

Mirko
21.11.2015, 16:20
Oder tatsächlich sooooo einfach, dass ich mich gerade ein wenig als Trottel oute, da ich mir die Frage nicht selbst beantworten kann??? :o


Ne, das auf keinen Fall. Hab ich mich auch schon öfters gefragt! Bin gespannt auf die Antworten.

Meistens frage ich mich das, wenn ich morgens um 5:30 Uhr nach 12 Stunden Nachtschicht 27 km Rad fahre. Selbst wenn ich da richtig draufhalte bin ich sau langsam (Im Vergleich zu meinen sonstigen Zeiten) und nicht sicher ob das als Training was bringt...

uruman
21.11.2015, 22:09
Soweit ich weiß , Intervall Training ( IV) macht man immer mit dem besten Voraussetzung ,ausgeruht hydriert und gut ernährt
Man möchte durch der Intervallen mehr Leistung (muskulär und Kreislauf massig ) abverlangen als die selber Strecke oder Zeit ohne Intervalle der Fall wäre

Bei IVs trainierst du nicht in erste Linie deine Ausdauern oder der spezielle Metabolismus, der du brauchst bei langen Wettkämpen

Johannespopannes
22.11.2015, 00:00
Wie schon angedeutet kommt es halt darauf an, was du trainieren willst. Wenn Fettstoffwechsel dein Limiter ist, dann ist wohl das 1. am effektivsten. Wenn du aber für ne SD oder OD trainierst, auf jeden Fall 3.
Außerdem spielt auch die Regeneration eine Rolle. Man kann vielleicht einmal einen super Trainingsreiz setzen (zB durch einen Marathon), wenn man aber dann im Anschluss zu lange platt ist, hat es nicht im Endeffekt nicht gerechnet.

deirflu
22.11.2015, 00:02
Intervall Training ( IV) macht man immer mit dem besten Voraussetzung ,ausgeruht hydriert und gut ernährt


+1


Nüchtern macht man eher GA Einheiten die den Fettstoffwechsel trainieren, bzw wenn man den KFA senken will.

Würdest du nüchtern in ein IV Training starten wären die Glykogenspeicher schnell entleert und du hättest keine Energie die Intervalle sauber durch zu halten.

holger-b
22.11.2015, 07:26
1. Ein morgendliches Training, möglicherweise (fast) nüchtern: ich laufe meine Intervalle eher mäßig schnell, woher soll die Energie auch kommen…

2. Ein Training mit „normal“ gefüllten Speichern irgendwann im Laufe des Tages, wenn ich mich „normal“ fit fühle, die Intervalle können also „normal“ schnell gelaufen werden, hier etwas schneller als bei Option 1

3. Ein Training, vor dem zum Beispiel mit etwas Koffein o.ä. nachgeholfen wurde, irgendwann im Laufe des Tages unter rundum optimalen Bedingungen, bei dem es problemlos möglich sein sollte, die Intervalle noch schneller als in Bsp. 1 und 2 zu laufen

Das passende könnte auch eine Abwechslung aus allen drei sein, so das du am Schluss alle Systeme trainiert hast. Bei 1. und 2. sollten es dann aber nicht so viele IV sein oder du hast deine WK-Verpflegung dabei und testest diese.

Da könnte man auch noch 4. einführen. Für mich immer ein gutes Training.

4. Ein lockeres Training mit den Rad, auch Rolle möglich. Mache ich dann nur mit Wasser, und dann ein Lauftraining mit Energiezufuhr. Was ich bei IVs vertrage, kann ich meistens auch im WK zu mir nehmen.

Ich fahre meistens nur eine Stunde und trinke sehr wenig bis gar nichts, da ich im WK auf dem Rad gut schwitze und den Lauf dann dehydriert starte. So kann ich mich Schritt für Schritt an die WK-Bedingungen gewöhnen.

Noch besser, wenn am Tag vorher eine "lange" Radeinheit war. So muss man/frau, sich wieder zwingen, nach dem langen rumgeeiere, sich schnell zu bewegen.

BunteSocke
22.11.2015, 09:54
Die bisher gegebenen Antworten erscheinen mir bisher simpel und überwiegend logisch :cool:

Ich fasse also noch einmal etwas überspitzt zusammen: Intervalle sollte man, für einen optimalen Trainingseffekt, ausgeruht, top ernährt & gut hydriert in Angriff nehmen, da hier in erster Linie die Muskeln und der Kreislauf trainiert werden sollen und diese natürlich auch bis zum Ende der Trainingseinheit durchhalten müssen. Ein doppelter Espresso o.ä. für den "letzten Kick" schadet nicht.

Fettstoffwechseltraining: gerne nüchtern, dann aber eher gemütlich... ODER MACHT ES HIER AUCH SINN, MAL SCHNELLER UNTERWEGS ZU SEIN???

Wie verhält es sich denn mit Tempodauerläufen? Die würde ich ja eher in die Kategorie Intervalle&Co stecken ... oder entfalten die ihre volle Wirksamkeit unter noch einmal anderen Voraussetzungen?

Uuuuuuuuuuuund... noch einmal ganz naiv andersherum gefragt: Was bringt mir denn z.B. eine gute Stunde GA1 Radeln, so mitten am Tage, wenn ich quasi "voll im Saft stehe" - einfach nix???:confused:

Das passende könnte auch eine Abwechslung aus allen drei sein, so das du am Schluss alle Systeme trainiert hast. Bei 1. und 2. sollten es dann aber nicht so viele IV sein oder du hast deine WK-Verpflegung dabei und testest diese.

Da könnte man auch noch 4. einführen. Für mich immer ein gutes Training.

4. Ein lockeres Training mit den Rad, auch Rolle möglich. Mache ich dann nur mit Wasser, und dann ein Lauftraining mit Energiezufuhr. Was ich bei IVs vertrage, kann ich meistens auch im WK zu mir nehmen.

Ich fahre meistens nur eine Stunde und trinke sehr wenig bis gar nichts, da ich im WK auf dem Rad gut schwitze und den Lauf dann dehydriert starte. So kann ich mich Schritt für Schritt an die WK-Bedingungen gewöhnen.

Noch besser, wenn am Tag vorher eine "lange" Radeinheit war. So muss man/frau, sich wieder zwingen, nach dem langen rumgeeiere, sich schnell zu bewegen.

Hi Holger, das hört sich interessant an, muss aber ersteinmal unter Berücksichtigung dessen, was ich gerade gelernt habe, zu Ende denken...:Blumen:

Johannespopannes
22.11.2015, 11:18
Arne hat mal gesagt, dass der absolute Fettstoffwechsel bei einem Tempo, das 75% der VO2-Max entspricht, am höchsten ist. Das ist gar nicht so langsam.
Allerdings würde ich es immer vorziehen, etwas länger und dafür langsamer zu laufen, wenn du sonst das Tempo nicht durchhalten kannst. Ausnahme: Das schnellere Tempo ist sehr WK-spezifisch und du befindest dich bereits in der Build-Phase.

uruman
22.11.2015, 13:06
a-Fettstoffwechseltraining: gerne nüchtern, dann aber eher gemütlich... ODER MACHT ES HIER AUCH SINN, MAL SCHNELLER UNTERWEGS ZU SEIN???

b- Wie verhält es sich denn mit Tempodauerläufen? Die würde ich ja eher in die Kategorie Intervalle&Co stecken ... oder entfalten die ihre volle Wirksamkeit unter noch einmal anderen Voraussetzungen?

c- Uuuuuuuuuuuund... noch einmal ganz naiv andersherum gefragt: Was bringt mir denn z.B. eine gute Stunde GA1 Radeln, so mitten am Tage, wenn ich quasi "voll im Saft stehe" - einfach nix???:confused:
:Huhu:






a-Nein , außer mein streut ein paar Steigerungsläufe mittendrin
:Huhu:

b- Tempodauerlauf (TL ) läuft man an die Schwelle und die Intervalle deutlich drüber , TL ist total andere Training als IV oder DL , man schiebt die anaerobe Schwelle und gewinnt an Wettkampfhärte (konditionell, Muskulär und Mental )
:Huhu:

c- Doch das bringt immer was , kann die Regeneration helfen oder der Muskulärton zu erhalten, aber auch Mental in den man hat das Gefühl man ist "im Training " und nicht ganz raus
:Huhu:

captain hook
22.11.2015, 13:14
Welchen Sinn soll das machen "geschwächt" zu trainieren?

Nehmen wir mal "erzwungene" Anpassungen wie beim Nüchterntraining aus. Ob Hobbysportler davon wirklich profitieren oder sich vielleicht einfach nur unnütz schwächen könnte man ggf anderweitig diskutieren.

Harte Trainingseinheiten muss man halt so machen, wie man sie optimalst machen kann. Bei Hobbysportlern kommt da halt manchmal vor, dass man sowas auch morgens suboptimal ernährt und vorbereitet tut. Wenn die Alternative ist daheim zu bleiben oder nicht mehr hart zu trainieren, dann trainiere ich persönlich vielleicht auch lieber mal unter suboptimalen Bedingungen.

Das sind dann die Unterschiede zum Profisportler. Genauso wie es bestimmt toll wäre für die Regeneration wenn man sich danach schön ausruhen kann und nen Schläfchen macht. Klappt bei den wenigsten.

Die Platzierung von Einheiten kann man ja so steuern, dass sich das für einen selber gut ausgeht. Wenn ich weiß, dass ich vielleicht mal gute Bedinungen an einem Tag hab, und ich ne harte Einheit plane, dann macht es vielleicht mal Sinn, den Tag davor locker zu machen und das auszunutzen. Wenn es hingegen so ist, dass eine lockere GA Einheit an einem an sich optimalen Tag liegt, dann ist das halt so. Warum sollte diese deshalb nix bringen?

Und natürlich wechselt man auch im GA Bereich die Belastungen ab. Zwischen gaaaaaanz locker und TDL liegen immerhin Welten. Und dazu kann man es natürlich auch von der Zeit abhängig machen. Wenn ich nur ne Stunde trainiere, warum sollte ich mich da über die Maßen zurück halten? Wenn ich weiß, dass ich 5h draufsitze, sollte ich vielleicht lieber etwas Umsicht walten lassen.

Insgesamt muss man eh so trainieren, dass man mit der Regeneration klarkommt. Ein Training alleine sagt darüber quasi nix aus. Es ist immer die Gesamtbelastung. Wenn man nun also jede Einheit pusht (zB weil man immer vorher nen Sponsor Aktivator reinwirft oder so), sind die Einheiten für sich gesehen vielleicht härter, aber wie lange geht das? Was kommt danach? Oder ist man dann vielleicht nach 2 Wochen völlig leer?

Je härter der Reiz, desto höher der Rekom Bedarf. Nie vergessen! Allerdings auch: je härter der Reiz, desto größer die Anpassung. :Cheese: Und nun gilt es das optimale Verhältnis zu finden. Vermutlich ist das der Grund dafür, warum es so viele Diskussionen darüber gibt. Am Ende ist es eine extrem individuelle Angelegenheit.

BunteSocke
23.11.2015, 09:35
Ach captain :liebe053:

... wie immer...

ausführlich, professionell, (meist) geduldig

:Blumen: :Blumen: :Blumen:

.
.
.

Eine (vorerst) letzte Frage habe ich zum Thema...

ggf. ich habe die Möglichkeit "optimal" in einen TDL zu gehen - wie wäre das??? Ähnlich, wie bei den IVs???
"Wettkampfhärte" und mentale Stärke könnte ich doch (ganz naiv gedacht...) rein theoretisch in jedem "Zustand" trainieren :confused:

captain hook
23.11.2015, 09:59
Ach captain :liebe053:

... wie immer...

ausführlich, professionell, (meist) geduldig

:Blumen: :Blumen: :Blumen:

.
.
.

Eine (vorerst) letzte Frage habe ich zum Thema...

ggf. ich habe die Möglichkeit "optimal" in einen TDL zu gehen - wie wäre das??? Ähnlich, wie bei den IVs???
"Wettkampfhärte" und mentale Stärke könnte ich doch (ganz naiv gedacht...) rein theoretisch in jedem "Zustand" trainieren :confused:

Du gehst einfach so optimal in die Einheit wie es Dir zum angedachten Zeitpunkt her möglich ist. Bewusst "unterversorgt" würde ich wie beschrieben unterlassen. Es lohnt allerdings auch nicht sich zuviel Gedanken über einen zu schlechten Zustand zu machen.

Die KH Speicher sind bei den meisten hier meistens nicht komplett entleert. Und wenn man dann morgens einen TDL plant, dann isst man halt Abends ein paar KH und schüttet direkt morgens nen halben Liter Iso rein wenn man was härteres machen will. Auf keinen Fall sollte man "Training" aus seinen Gedanken streichen, weil man es nicht schafft mit 100% am Start zu stehen.

Wenn ich abends was hartes machen will hab ich ja den ganzen Tag über Zeit mich darauf einzustellen. Eine doppelte Portion Gulasch zum Mittag würde ich dann ggf in weiser Voraussicht bleiben lassen. Wenn ich dann ungefähr weiß wann es losgeht, dann kann ich ja immer noch zielgerichtet nachsteuern (so wie bei dem Beispiel für früh morgens).

Wenn es allerdings wirklich zu übel ist und ich absolut keine Chance sehe überhaupt auch nur ansatzweise in den Zielbereich zu kommen, ist es wie bei zuviel Vorbelastung, Übertraining oder Krankheit: abbrechen, nach Hause gehen und so lange locker machen und regenerieren bis es wieder besser ist.

Meistens ist es bei uns Normalos ja eine Mischung aus allem: Anderweitiger Stress, nicht optimale Ernährung, zu wenig Regenration... muss man halt alles zusammen auf die Reihe bringen und sein Training in diesem Gesamtzusammenhang sehen. Geht es sich nicht aus, muss man ggf seine Ziele und Ansprüche reduzieren.

Was mich gedanklich zu den "nicht optimalen Einheiten" zurückbringt. Eine davon geht meistens problemlos, manchmal auch ne Zweite und erzwungen vielleicht auch ne dritte. Auf Dauer macht einen so ein Training aber leer und müde, so dass man dann wiederum zu lange braucht um auch nur ansatzweise mal wieder frisch in eine harte Einheit zu gehen.

Finde DEIN Gleichgewicht. :Blumen:

longtrousers
23.11.2015, 10:22
Meistens ist es bei uns Normalos

Jetzt bist du aber nett zu uns ...

MattF
23.11.2015, 11:12
Arne hat mal gesagt, dass der absolute Fettstoffwechsel bei einem Tempo, das 75% der VO2-Max entspricht, am höchsten ist. Das ist gar nicht so langsam.


Ein Problem des Hobbysportlers ist, dass die Geschwindigkeiten nicht ausdifferenziert genug sind. D.h. irgendwo landet man bei den meisten Trainings in einem Mischmaschbereich.

Auf der anderen Seite ist GA 1 auch nicht wirklich langsam. Also nicht einfach nur so locker vor sich hin radeln z.b..

Ziel muss sein, dass sich GA 1 schon etwas schwer anfühlt, dass die Intervalle aber dann auch noch ein ganzes Stück härter sind.

NBer
23.11.2015, 14:20
.....Welches Training (vielleicht, um es etwas zu veranschaulichen, hier ein Intervalllauftraining) ist am effektivsten, bedeutet in diesem Fall, macht mich am WK-Tag unter hypothetisch identischen Bedingungen am schnellsten:

1. Ein morgendliches Training, möglicherweise (fast) nüchtern: ich laufe meine Intervalle eher mäßig schnell, woher soll die Energie auch kommen…

2. Ein Training mit „normal“ gefüllten Speichern irgendwann im Laufe des Tages, wenn ich mich „normal“ fit fühle, die Intervalle können also „normal“ schnell gelaufen werden, hier etwas schneller als bei Option 1

3. Ein Training, vor dem zum Beispiel mit etwas Koffein o.ä. nachgeholfen wurde, irgendwann im Laufe des Tages unter rundum optimalen Bedingungen, bei dem es problemlos möglich sein sollte, die Intervalle noch schneller als in Bsp. 1 und 2 zu laufen......

die optionen sind zur fragestellung etwas irreführend.
die optionen beziehen sich auf maximale auslenkungen, die aber im normalen intervalltraining keine rolle spielen. intervalltraining findet ja in einem bereich von sagen wir mal 90-95% der maximalbelastung statt. und das in entsprechender anzahl und entsprechender pausengestaltung. und diese vorgaben sollten mit allen 3 obigen optionen erreicht werden.
bin ich energetisch zu leer und schaffe die vorgegebenen zeiten nicht, brauche ich auch kein intervalltraining zu machen. und bin ich energetisch top fit, bleibe ich trotzdem in den vorgegebenen zeiten, um auch wirklich die geforderte anzahl der wiederholungen zu schaffen. die härte eines inervallprogramms zeigt sich immer erst hintenraus, nicht bei den ersten 3 wiederholungen, die immer locker von der hand gehen sollten. ein intervalltraining hat auch nichts mit abschießen zu tun, man sollte das von der ersten bis zur letzten wiederholung im griff haben.

BunteSocke
23.11.2015, 17:53
die optionen sind zur fragestellung etwas irreführend.

Jaaaaaaaa:confused:

die optionen beziehen sich auf maximale auslenkungen, die aber im normalen intervalltraining keine rolle spielen. intervalltraining findet ja in einem bereich von sagen wir mal 90-95% der maximalbelastung statt. und das in entsprechender anzahl und entsprechender pausengestaltung. und diese vorgaben sollten mit allen 3 obigen optionen erreicht werden.

Das mag ja sein, aber meine Frage war im Eingangsthtread ja quasi ergänzt durch die Frage, was mich im WK am schnellsten macht. Und grundsätzlich glaube ich nun gelernt zu gaben, dass mich gut "ernährte" und vorbereitete IV mit vielleicht 95% schneller machen, als solche, die nüchtern mit auf-der-letzten-Rille gelaufenen maximal 90%. Meine Werte kenne ich nicht, sie interessieren mich auch nicht wirklich, ich merke allerdings, dass meine IV-Zeiten deutlich zwischen den im Eingangspost aufgeführten Optionen variieren.


bin ich energetisch zu leer und schaffe die vorgegebenen zeiten nicht, brauche ich auch kein intervalltraining zu machen. und bin ich energetisch top fit, bleibe ich trotzdem in den vorgegebenen zeiten, um auch wirklich die geforderte anzahl der wiederholungen zu schaffen. die härte eines inervallprogramms zeigt sich immer erst hintenraus, nicht bei den ersten 3 wiederholungen, die immer locker von der hand gehen sollten. ein intervalltraining hat auch nichts mit abschießen zu tun, man sollte das von der ersten bis zur letzten wiederholung im griff haben.

Morgens bin ich halt energetisch eher leer...:confused:

Ich laufe nicht nach Vorgaben, sondern nach Gefühl und zwar so, dass ich in den meisten Fällen schaffe, die IV im etwa identischen Tempo zu laufen. Das macht in meinem Fall bei 1000m IVs einen Unterschied von knapp 10 sec, morgens also knapp 10sec langsamer als unter "idealen" Bedingungen. Die Frage, wieviel Sinn das macht, habe ich nun eigentlich für mich beantwortet... :Cheese:

NBer
23.11.2015, 18:32
......Ich laufe nicht nach Vorgaben.......

das ist ja mehr oder weniger das, worauf ich hinaus wollte....intervalle werden eigentlich nach zeitlichen vorgaben gelaufen, die sich aus ableitungen der bestzeit oder einer bestimmten zielzeit ergeben, nicht nach dem füllstand der speicher.
das mit der optimalen wettkampfvorbereitung hatte ich nicht gelesen .....

captain hook
23.11.2015, 18:38
10s/km Unterschied als Abweichung zu meinem Zielfenster lägen beim Laufen in jedem Fall außerhalb meines Toleranzbereiches. Dann vielleicht doch lieber nen Kaffee mehr trinken davor und nen Schluck Iso für die KH Versorgung rein?!

BunteSocke
23.11.2015, 20:00
10s/km Unterschied als Abweichung zu meinem Zielfenster lägen beim Laufen in jedem Fall außerhalb meines Toleranzbereiches. Dann vielleicht doch lieber nen Kaffee mehr trinken davor und nen Schluck Iso für die KH Versorgung rein?!

:Blumen:

So wird's gemacht beim nächsten mal :dresche :dresche :dresche

:Cheese: