Vollständige Version anzeigen : MD als Vorbereitung auf Roth ja / nein / wann ?
ich werde mich gezielt auf die Challenge Roth im nächsten Jahr vorbereiten und sitze gerade an der Trainingsplanung
haltet ihr eine Mitteldistanz als Vorbereitung für sinnvoll ? ich habe gehört das die Belastungen ja nicht vergleichbar sein sollen und wenn ja wann sollte diese stattfinden ?
Eine Mitteldistanz als Vorbereitung ist auf jeden Fall sinnvoll und lässt sich auch gut in den Trainingsplan (siehe auch Trainingspläne hier auf Triathlon Szene) integrieren. Ich würde sie drei oder vier Wochen vorher einplanen. Somit würden z.B. IM 70.3 Luxemburg oder Challenge Heilbronn in Frage kommen. Beides übrigens sehr schöne Events.
Ich würde sie drei oder vier Wochen vorher einplanen.
Sinnvoll mache ich auch, allerdings für den IM Lanzarote, vier Wochen vorher eine Halbdistanz und die direkt aus dem Training raus.
Gibt zwar keine Bestzeit, aber man hat ne prima Vorbereitung für die LD.
JumpungJackFlash
22.10.2015, 14:43
ich war vor Roth immer in Limmer.
2 Sachen solltest du vorher bedenken: Willst Du ausgeruht eine MD machen, um z.B. zu sehen, was in Roth gehen könnte, oder machst Du die MD zum Ende einer normalen Trainingswoche um danach die Ruhewoche zu machen.
Beides geht, hat Vor und Nachteile.
Meine Erfahrung ist, das es gut ist, sich das vorher zu überlegen und nicht spspspontan. :Blumen:
Salamiesalat
22.10.2015, 14:44
Geht mir ähnlich. 7 Wochen vorher eine MD, 3 Wochen vorher ein OD.
Die MD zeigt einem dann noch die "Baustellen" auf, sodass man noch früh genug reagieren kann. Die OD ist nochmal zum letztendlichen Test von ua dem Material.
ritzelfitzel
22.10.2015, 14:57
MD nur 4 Wochen vor LD? Die Diskussion hatten wir schon mal in einem anderen Thread.
Ich persönlich kann es mir nicht vorstellen und würde eher 6-7 Wochen vorher bevorzugen. Annahme MD ist in t-4 Wochen vor LD, dann geht t-3 als Regeneration drauf und t-1, bzw. ggf. t-2 als Tapering-Phase. Wann willst du denn dann nach der MD nochmal ordentlich einen Reiz setzen?
TomTom0285
22.10.2015, 15:16
Ich stehe vor selbiger Fragestellung, auch bezüglich Roth 2016.
Im Training werde ich mich am TS LD 18 Stunden Sonntagsfahrer Plan orientieren und wahrscheinlich mit im Schnitt rd. 16 Stunden trainieren.
Der Plan sieht am Ende der BUILD2 Phase ein "WK - Training" vor, bestehend aus 1h Schwimmen, 3h Rad und 1,5h laufen. Die Einheiten sind verkürzt gesagt sehr wettkampfnah empfohlen.
Die angegebenen Splits liegen zwar etwas über meinen erwarteten MD - Splits (35min / 2h25min / 1:40min), dennoch werde ich das "WK - Training" wohl im Rahmen einer MD absolvieren.
Der Termin wäre der 26.06. Da biete sich bspw. die MD beim Chiemsee Triathlon an.
es gibt nochmals einen ordentlichen Reiz 3 Wochen vor dem Hauptwettkampf, Rennroutine (Wechsel / Material) und die Qälerei mach im Rahmen eines Wettkampfes doch mehr Spaß ;).
Einzig die Überlegung, ob ich nicht 100% sondern eher 95% "gebe" habe ich um die Regeneration nicht in die Länge zu ziehen.
... soweit meine bisherigen Überlegungen, für Anregungen bin ich dankbar ;)
Grüße
Sinnvoll mache ich auch, allerdings für den IM Lanzarote, vier Wochen vorher eine Halbdistanz und die direkt aus dem Training raus.
Gibt zwar keine Bestzeit, aber man hat ne prima Vorbereitung für die LD.
Moin,
da muss ich kurz mal nachhaken.
Ich wollte 2017 auf Lanzarote starten.
Wo könnte ich denn vorher noch eine MD in Deutschland starten ?
Mattes87
22.10.2015, 16:50
Eine Mitteldistanz als Vorbereitung ist auf jeden Fall sinnvoll und lässt sich auch gut in den Trainingsplan (siehe auch Trainingspläne hier auf Triathlon Szene) integrieren. Ich würde sie drei oder vier Wochen vorher einplanen. Somit würden z.B. IM 70.3 Luxemburg oder Challenge Heilbronn in Frage kommen. Beides übrigens sehr schöne Events.
oder der Triathlon in Maxdorf.
Liegt in der Nähe und kostet nicht mal die Hälfte.
Ok, dafür wird da auch nicht so viel TamTam drum gemacht und es gibt keinen Wegwerfrucksack. :Huhu:
Moin,
da muss ich kurz mal nachhaken.
Ich wollte 2017 auf Lanzarote starten.
Wo könnte ich denn vorher noch eine MD in Deutschland starten ?
In Deutschland Mitte April? Nirgendwo!!!
Ich lebe in Spanien und starte hier:
http://triatlondeelche.org/
Das ist bei mir direkt um die Ecke und immer ganz schnell ausgebucht!
hab ich mir schon fast gedacht :Traurig:
:Huhu:
vielen Dank schon mal für die Anregungen, dann werd ich mal schauen was es für schöne Wettkämpfe in der Nähe gibt
habe im Film Archiv einen Beitrag zum Thema Vorbereitungswettkämpfe gefunden dieser war sehr aufschlussreich
ich werde daher zumindest auf die Mitteldistanz verzichten und 1-2 kleinere Wettkämpfe als Materialtest und zur Einstimmung absolvieren und auf Grund des größeren Regerationsbedarfes und des Anreiseaufwandes lieber normal trainieren
habe im Film Archiv einen Beitrag zum Thema Vorbereitungswettkämpfe gefunden dieser war sehr aufschlussreich
ich werde daher zumindest auf die Mitteldistanz verzichten und 1-2 kleinere Wettkämpfe als Materialtest und zur Einstimmung absolvieren und auf Grund des größeren Regerationsbedarfes und des Anreiseaufwandes lieber normal trainieren
Ich habe schon beide Varianten mehrfach gewählt. Also die Variante 3-4 Wochen zuvor mit MD und die Variante mit zuvor einer OD oder auch komplett ohne Wettkampf in die Langdistanz zu gehen.
Weniger ist für mich mehr - ich werde keine MD vor der Langdistanz mehr machen....sofern ich danach nicht noch 6-7 Wochen oder mehr Zeit habe mich wieder zu ordnen und auf die LD zu zielen.
Wer wie TomTom0285 plant auf durchschnittlich 16 Stunden /Woche zu kommen - dem dürfte die MD insgesamt nicht so viel ausmachen. Ein 10-15 Stunden Trainingtyp hat da schon mehr zu knabbern, meine ich.
Mich bringt es in der entscheidenden Phase einfach auch aus dem Rhythmus.
Deine Überlegung halte ich für die richtige Wahl. Material checken und Racetempo antesten ist auf der OD gut machbar.
ich bin schon mehrmals drei Wochen vor einer LD bei der MD gestartet und auch schon zwei Wochen nach einer LD bei einer MD. Geht gut.
Mavicomp
04.11.2015, 16:25
Ich habe schon beide Varianten mehrfach gewählt. Also die Variante 3-4 Wochen zuvor mit MD und die Variante mit zuvor einer OD oder auch komplett ohne Wettkampf in die Langdistanz zu gehen.
Weniger ist für mich mehr - ich werde keine MD vor der Langdistanz mehr machen....sofern ich danach nicht noch 6-7 Wochen oder mehr Zeit habe mich wieder zu ordnen und auf die LD zu zielen.
Wer wie TomTom0285 plant auf durchschnittlich 16 Stunden /Woche zu kommen - dem dürfte die MD insgesamt nicht so viel ausmachen. Ein 10-15 Stunden Trainingtyp hat da schon mehr zu knabbern, meine ich.
Mich bringt es in der entscheidenden Phase einfach auch aus dem Rhythmus.
Deine Überlegung halte ich für die richtige Wahl. Material checken und Racetempo antesten ist auf der OD gut machbar.
Ich sehe es wie Flylive und würde grundsätzlich keine MD zur Vorbereitung machen. Tim DeBoem hat das übrigens mal als Crowie-Erfindung verkauft, vor der Langdistanz eine MD zu machen. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber mich kostet es auch zuviel Kraft. Und bei einer MD, für die ich einen dreistelligen Betrag zahle, mit angezogener Handbremse zu starten, ist nicht mein Ding.
Habe bisher noch keine LD gemacht und somit kann ich nicht viel Erfahrungsschatz einbringen.
Ich werde aber in der Vorbereitung keine MD machen, weil es mir zu aufwändig ist und in meinen Augen zu viel Trainingszeit liegen bleibt.
In einer Sendung hat Arne gemeint, dass aus Günden einer "perfekten" Vorbereitung er keine MD empfehlen würde. Wenn dann, weil es einem Spaß macht und man dies machen möchte.
einzelstueck
05.11.2015, 09:31
Material checken und Racetempo antesten ist auf der OD gut machbar.
Was Material angeht bin ich bei Dir, da ist es wurscht wie lange du unterwegs bist. Beim Racetempo seh ich die Gefahr, daß Du wenn du "nur" ne OD vorher machst (und keine LD-Erfahrung hast), auf der LD viel zu schnell angehst. M.E. liegen Welten zwischen OD-Tempo (knapp unter Schwelle) und LD-Tempo (GA1/2).
Warum mache ich (mehrere) MDs vor einer LD:
- weil es Spaß macht (s.o.)
- weil es beim Thema "Pacing" (superwichtig für LD) hilft
- weil es gut für den Kopf ist (Selbstbewusstsein)
- weil die Ernährung noch mal richtig getestet werden kann (im Training vertrage ich alles, im WK nicht)
- als Positionsbestimmung (ok, etwas spät)
- als hartes Trainig, weil niemand so hart trainiert wie im WK
- als Generalprobe für Material und Logistik
PattiRamone
05.11.2015, 15:51
Warum mache ich (mehrere) MDs vor einer LD:
- weil es Spaß macht (s.o.)
- weil es beim Thema "Pacing" (superwichtig für LD) hilft
- weil es gut für den Kopf ist (Selbstbewusstsein)
- weil die Ernährung noch mal richtig getestet werden kann (im Training vertrage ich alles, im WK nicht)
- als Positionsbestimmung (ok, etwas spät)
- als hartes Trainig, weil niemand so hart trainiert wie im WK
- als Generalprobe für Material und Logistik
sehe ich auch so... 1 MD und davor 2-3 ODs.
Warum mache ich (mehrere) MDs vor einer LD:
- weil es Spaß macht (s.o.)
- weil es beim Thema "Pacing" (superwichtig für LD) hilft
- weil es gut für den Kopf ist (Selbstbewusstsein)
- weil die Ernährung noch mal richtig getestet werden kann (im Training vertrage ich alles, im WK nicht)
- als Positionsbestimmung (ok, etwas spät)
- als hartes Trainig, weil niemand so hart trainiert wie im WK
- als Generalprobe für Material und Logistik
hab auch schon ein MD vor der LD gemacht. Und bin bei den meisten Punkten auch bei Dir. Aber meiner Meinung nach gibt es große Unterschiede was die Ernährung zwischen eine MD und LD angeht.
Auf einer MD kann ich (fast) alles in mich reinkippen ohne größere Problem. Auf einer LD würde ich das nicht ausprobieren wollen.
sehe ich auch so... 1 MD und davor 2-3 ODs.
Ich bin Laie, aber Henry blickt durch. Die Antwort hängt vom Trainingszustand ab.
Uns wurde ein Zeitraum von 10 Jahren Training genannt, um den Körper auf Langdistanzniveau zu formen.
Vorher gibts die kleineren Ziele zur Erfolgskontrolle und Motivation.
Zerlegt man den Tri in seine Bestandteile, dann ist eigentlich jeder Bestandteil, von außen betrachtet, als Aufgabe, schon fast unlösbar.
Als Zusammenfassung könnt rauskommen:
SCHWIMMEN ist das Ticket zum Radfahren, es ist nicht wichtig, aber ohne geht nicht.
RADFAHREN - wer zu langsam ist, verliert zuviel Zeit, es ist vom Zeitanteil die wichtigste Disziplin, am Rad kann man ein Rennen verlieren
LAUFEN - nur beim Laufen gewinnt und finisht man ein Rennen.
kommen wir zum Schwimmen:
hmm... als Anfänger wird das hart, weil schwimmen kann ja jeder, dort muss man aber in einen Kraulkurs für Anfänger und wegen *Technik* lauter komische Sachen machen, wo man sich fragt: was hat das mit schwimmen zu tun??
neben diesem fortgeschrittenem Anfängertraining noch *heimlich* ins Schwimmbad gehen und dort nach Zielen trainieren: z.B. nicht das Tempo auf die 400m oder das Intervallzeugs ist wichtig, sondern was kommt hinten raus?? sprich: schafft man die 1,9km in der vorgegebenen Zeit?? - andersum gesprochen kraulen, um in die Unendlichkeit zu kommen, aber trotzdem ein ansprechendes Tempo hinzulegen, heisst: entweder nach 1,9km aufhören und sich über die Zeit freuen, oder nach 60 Minuten aufhören und über die erreichte Distanz freuen (auch wenn es deutlich weniger als 1,9km sein sollten).
Nicht beirren lassen, was der Anfängertechnik-Trainer los lässt, ruhig den Verein wechseln, bzw. zusätzlich einem anderen Verein anschließen, damit man sieht, dass die Typen überall gleich sind, die schon seit 20 Jahren, ab dem 5. Lebensjahr Wettkampfschwimmer sind und in ihrer *Überlegenheit* in sich ruhen - nicht einschüchtern lassen, auch wenn es kaum machbar ist, wenn es geht: *denen* aus dem Weg gehen, das soll mehr der eigenen Wertschätzung dienen.
Konkret: das meiste Schwimmtraining findet alleine statt, wenn man vorwärts kommen möchte.
Die eigene Wertschätzung ist nicht mehr so am Boden, wenn die 1,9km unter 45 Minuten im *Eigen* Finishing erreicht werden.
=>weil man das alleine trainiert hat, ruhig allen mitteilen (und sich selber feiern, ganz wichtig!)
Die Schwimm-Freaks grinsen nur über solche Zeiten, sie finden sie lächerlich - anstandshalber hauen sie ein *Lob* raus, also wenn die Schwimm-Zeiten noch besser werden, diese nicht mehr kommunizieren, sonst gibt das nur Ärger.
Jetzt waren wir bisher bei den Kachelzählern, für den Wettkampf muss man noch im Freiwasser Erfahrung gesammelt haben.
Die Orientierung in der Brühe haut nicht mehr hin und die Atemtechnik kann man knicken, zusätzlich kommt dazu, was man zu dem Zeitpunkt nicht weis, im Wettkampf wird tierisch aufeinander eingedroschen. Nicht erschrecken und starr mit dem Schwimmen aufhören, ich hab mir erläutern lassen was dann passiert, Du wirst richtig getaucht und überschwommen, man meint grad, *Spezialisten* warten grad auf diese Situation und haben an sowas ihren Spass.
Muss man sich nicht wundern, warum grad junge Frauen nur 1 Tri machen und dann nie mehr wieder.
Wenn man nix weis, wie beim Fussball, der schlechteste Mann/Frau ist der rechte hintere Mann, also beim Starterfeld hinten rechts hinstellen und die vermeintlich wilde Horde wegschwimmen lassen ist nicht verkehrt (so als Tipp nebenbeiund dabei denken an Merksatz Eins: Schwimmen ist nicht wichtig, es ist nur das Ticket für Radfahren).
=> vor der MD, die vor der LD ist, also wegen dem Schwimm-Start: 1 oder 2 KD absolvieren.
Die 2. KD sollte, hier bei einer unter 25-jährigen, sportlich ambitionierten, voll berufstätigen Frau, weit unter 3h gefinsht werden, ist dies der Fall, dann steht der MD nichts mehr im Weg (in der Zwischenzeit hat man (ähhh frau) gelernt genauso in sich selbst am Beckenrand zu ruhen, als ob sie noch nie was anderes als schwimmen gemacht hätte, das funzt natürlich nur, wenn man den immer noch stattfindenden Beginner-Kurs auf die Ignorierliste setzt und bei dem Verein nicht mehr auftaucht).
Für das Debüt einer Mitteldistanz sollte man sich einen geeigneten Rahmen aussuchen, da man hart trainiert hat, sollte einem das schon was Wert sein.
Ob das gleich Wiesbaden 70.3 sein muss, sei mal dahingestellt, es ist aber ein würdiger Rahmen, von dem man bestimmt sein Leben lang zehren kann, es dient aber auf alle Fälle zur Extra-Motivation.
Ist der Körper richtig vorbereitet, dann wird er nach einem MD-Debüt sofort nach einer weiteren MD verlangen, sollte man nachgeben, ist nicht verkehrt.
Also die Vorbereitungs-MDen machen sogar mir als Zuschauer Spass, so unter 6h bei 3 Disziplinen und man ist nahe am Geschehen dran, das find ich klasse. Athlet funktioniert noch nach der FinishLine von alleine, ist ansprechbar, durstig, kann alleine aufs Klo und unter die Dusche krabbeln. Nach einer Woche ist der Athlet, von außen betrachtet, besser in Schuss als vor der MD, also war es ein erweitertes Training, insofern kann ich für MD'en nur den Daumen hoch heben.
Von Roth (und anderen LD) hört/liest man da so Sachen....
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