Vollständige Version anzeigen : Trainingsprogramme aus dem www? 2peak, etc.
Servus,
bestimmt wurde das hier schon mal behandelt, konnte es aber bislang nicht finden:
Habt ihr Erfahrungen mit dem Training nach Plänen, wie man sie im Netz buchen kann?
Ich habe mal 2peak ausprobiert, das 21-Tage-Testabo. Bin mir aber unschlüssig, ob das was taugt. Gut ist auf alle Fälle schon mal, daß sich die Pläne jederzeit auf persönliche Veränderungen anpassen lassen. Zudem kann man die absolvierten Trainingseinheiten von der Polar hochladen und basierend darauf werden die zukünftigen Trainingseinheiten neu berechnet. Aber wie gesagt, keine Ahnung ob das wirklich was taugt, zum gewünschten Ziel führt, oder vielleicht nur ein nettes "Spielzeug" ist.
Auch habe ich noch mit keinem gesprochen, der nachhaltige Erfahrungen mit den hier angebotenen Trainingsprogrammen gemacht hat.
Mein Ziel für das nächste Jahr ist die ein oder andere olympische Distanz und eine Mittelstrecke. Die diesjährigen Sprint-Wettkämpfe dienten nur um nach langer Abstinenz wieder etwas rein zu kommen, und verliefen ganz zufriedenstellend. Mein Trainingspensum pro Woche liegt bei +/- 6 Stunden, in manchen Wochen sind auch mal 8 möglich ...
Wie macht ihr das, als halbwegs ambitionierte, aber mittlerweile in die Jahre gekommene Freizeitsportler? Frei Schnauze oder mit ordentlicher Planung? Und wenn ja, womit? Welche Erfahrung habt ihr mit den netzbasierten Trainingsprogrammen?
Grüße
Jog
Duafüxin
24.08.2015, 13:47
Nimm doch die Pläne hier ausm Forum.
Der/die ein oder andere haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
Nimm doch die Pläne hier ausm Forum.
Der/die ein oder andere haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
Na, das glaube ich ja grundsätzlich gern, ist mir aber als Entscheidungsbasis dann doch etwas zu wenig. :)
Ok - hier ist jemand, der mit 2Peak trainiert hat. Und natürlich auch mit den Plänen hier.
Als erste Wahl wären für mich immer die Pläne von Arne zu nehmen, denn die sind grundsätzlich klasse aufgebaut. Einzige Bedingung, du solltest ein einigermaßen regelmäßiges Leben haben.
Und genau da kommt 2Peak ins Spiel - ich hab letztes Jahr vor meiner ersten 1.LD ein Sabbatical über 3 Monate gemacht, und dadurch viel mehr Zeit als vorher und durch einige Reisen auch viel mehr Möglichkeiten. Dafür ist 2Peak sehr gut, weil du dort neben dem Rahmenplan jede Woche individuell anpassen kannst und sich die Folgetrainings daraus berechnen. Dieses Jahr wollte ich das wieder so machen, aber irgendwie waren mir das ausgegebene Training für die MD nicht nach meinem Geschmack. Zu wenig Radlastig, zumal ich im frühen Frühjahr kaum auf dem Rad saß wegen Marathontraining. Das kann ein Computerprogramm natürlich nicht wissen und deshalb nicht anpassen. Deshalb habe ich meine Mitgliedschaft auslaufen lassen... Grundsätzlich funktioniert aber das System, wie ich letztes Jahr in Roth sehen konnte!
Preis-Leistungsverhältnis bei 2Peak ist dabei eher im oberen Drittel. Da ist mir - im Nachhinein - der Unterschied zu einem realen Online-Trainer zu gering.
Just my 2cents
Das kommt sehr darauf an, was Du erwartest und wie Deine Motivationslage ist.
Wenn Du nur den reinen blanken Plan brauchst, nackte Zahlen also, Du ein bisschen Ahnung hast, genügt sicher der kostenlose Trainingsplan von Arne.
Mich motiviert es immer sehr, wenn sich da jemand hinsetzt und mir nen Plan schreibt. Dann will ich auch den Plan so gut wie möglich einhalten. Bin dann sogar aufgeregt, weil der Plan das ist, was mir mein Coach zutraut = Motivation bleibt hoch.
Ich freue mich, wenn da jemand auch mal drauf schaut, was ich so mache, vielleicht mal ein Feeback gibt wenn nötig oder auch mal schimpft, wenn es ganz daneben läuft.
Das kann ein Computerprogramm nicht so, dass ich es ernst nehmen würde. Das sind nur Nullen und Einsen. Ein Trainer ist auch gut, wenn Du sehr viel allein trainierst. Da fehlt dann Feedback und Input. Den hast Du dann vom Trainer allein schon mit dem Plan. (mir geht es so. Ich trainiere quasi 95% allein.)
Ich glaube, dass die meisten Pläne grundsätzlich funktionieren, wenn Du vorher ohne große Struktur trainiert hast. Deshalb kommt es schon auf das Drumherum an, was Dir da alles wichtig ist und was nicht. Wenn Du das weißt, dann kannst Du eine Entscheidung treffen. Ein realer Trainer ist immer mehr als nur der blanke reine Plan.
Ich bin mit Arnes Plänen "very häppi" ... und nein ich bin nicht kritiklos und ich habe auch nicht aufgehört, mitzudenken, wenn es um die Pläne geht. Ein bisschen vertrauen gehört aber schon auch dazu und die Bereitschaft, die Pläne so umzusetzen. Der beste Trainer nützt Dir nichts, wenn Du ständig alles umplanst und doch anders machst. (mit ständig ist regelmäßig und immer wieder gemeint...)
Also erst mal Danke für die bisherigen Antworten!
Daß ein persönlicher Trainer das Beste wäre, ist klar. Je individueller desto effektiver...
Falls man einen wirklich guten findet...
Der Rest ist der Glaube daran, daß die einen Erfahrungswerte, welche in den Plänen stecken, besser sind als die anderen bzw. die einen Algorithmen zur Berechnung und Adjustierung der Pläne besser funktionieren als die anderen...
Bin immer noch am abwägen ... 2peak scheint zumindest schon mal nicht so ganz schlecht zu sein, und dann halt doch deutlich günstiger als die zum Vergleich stehenden Optionen. Mal sehen...
Grüße
Jog
sabine-g
31.08.2015, 19:00
die ganzen Trainer die meinen ihre Athleten alle ganz persönlich und individuell zu unterstützen....
Alles Quatsch.
Wenn jemand 500-1000 Athleten trainiert, wo bitte soll dann die Individualität bleiben?
Falls du selber Erfahrungswerte hast, nutze diese. Angereichert durch das was du in der Vergangenheit vernachlässigt hast:
Ernährung
Tempo
Grundlagenausdauer
Wettkamphärte
Material
etc.
Such dir aus was dir gefällt und erweitere bzw. ergänze die Liste so wie sie für dich zutrifft.
Welcher Trainer hat den bitte 500-1000 Athleten?
Selbst wenn nur 50€ pro Monat berechnet werden sind das 25.000 bis 50.000€ Umsatz im Monat!!!
Dann könnte Arne ja mit dem Privatjet ins Studio kommen und nicht mit der Deutschen Bahn.:Cheese:
Welcher Trainer hat den bitte 500-1000 Athleten?
Selbst wenn nur 50€ pro Monat berechnet werden sind das 25.000 bis 50.000€ Umsatz im Monat!!!
Dann könnte Arne ja mit dem Privatjet ins Studio kommen und nicht mit der Deutschen Bahn.:Cheese:
Peter Greif, und alle sind begeistert. Hat sogar 1700 :-)
(Jaja, nur Laufen, kein Triathlon, ich weiß....)
Klugschnacker
31.08.2015, 20:44
Wenn jemand 500-1000 Athleten trainiert, wo bitte soll dann die Individualität bleiben?
Beim triathlon-szene Coaching sind es ein paar dutzend Athleten, verteilt auf mehrere Coaches. Ich selbst betreue 3-6 Athleten.
Grüße,
Arne
OK da geht ein guter algorithmus wahrscheinlich individueller auf die Athleten ein:Lachanfall:
Das sind schon abartig viele! Aber der Greif ist ja auch nicht wirklich ein einzelner Trainer sondern eine Firma mit einigen Angestellten, oder?
OK da geht ein guter algorithmus wahrscheinlich individueller auf die Athleten ein:Lachanfall:
Das sind schon abartig viele! Aber der Greif ist ja auch nicht wirklich ein einzelner Trainer sondern eine Firma mit einigen Angestellten, oder?
Von seiner homepage:
Zitat Greif:
"Als ich ihm erzählte, dass ich Monat für Monat jeden der 1700 Mitglieder einen individuellen Trainingsplan erstelle, konnte er es kaum fassen"
Ich konnte es auch kaum fassen und hab mir gedacht ich spar lieber noch ein bisschen und lass mich nächstes Jahr vielleicht von Arne oder Bischi coachen falls ich bis dahin so fit bin wie geplant :-)
sabine-g
31.08.2015, 20:54
Beim triathlon-szene Coaching sind es ein paar dutzend Athleten, verteilt auf mehrere Coaches. Ich selbst betreue 3-6 Athleten.
Grüße,
Arne
Dann mag es ggf. funktionieren.
Ich bezog mich auf Trainer die z.B. jedes Wochenende bei Facebook eine Liste von 30 Athleten posten die an verschiedenen Wettkämpfen starten.
Gefühlt über das Jahr einige 100. Da konnte ich mir nur schwerlich persönliche Betreuung vorstellen.
Also an der Qualität von Arnes Plänen und an den Coaches, die für dieses Forum tätig sind, zweifle ich keinen Augenblick. Wenn da nur ansatzweise so viel Engagement drin steckt, wie augenscheinlich im Gesamtauftritt von triathlon-szene, dann kann das nur taugen!
Was ich aber auch glaube:
Der Vorteil einer persönlichen Betreuung liegt in der persönlichen Interaktion zwischen Athlet und Trainer. Und damit meine ich nicht nur Mail und Telefonkontakt, sondern echtes Kennen, Sehen, Austauschen und Beobachten. Hm, wenn ich doch nur immer noch in Freiburg wohnen würde ... :(
Oder vielleicht doch? Ferncoaching ... hm, ...:confused:
Nobodyknows
01.09.2015, 06:34
...
Mein Ziel für das nächste Jahr ist die ein oder andere olympische Distanz und eine Mittelstrecke. Die diesjährigen Sprint-Wettkämpfe dienten nur um nach langer Abstinenz wieder etwas rein zu kommen, und verliefen ganz zufriedenstellend. Mein Trainingspensum pro Woche liegt bei +/- 6 Stunden, in manchen Wochen sind auch mal 8 möglich ...
...
Der Vorteil einer persönlichen Betreuung liegt in der persönlichen Interaktion zwischen Athlet und Trainer. Und damit meine ich nicht nur Mail und Telefonkontakt, sondern echtes Kennen, Sehen, Austauschen und Beobachten...
Gemessen an dem was du vor hast und an Zeit dafür abzwacken kannst, machst du eine ganz schöne Wissenschaft aus der Sache. :Cheese:
Gruß
N. :Huhu:
ArminAtz
01.09.2015, 08:00
Was ich aber auch glaube:
Der Vorteil einer persönlichen Betreuung liegt in der persönlichen Interaktion zwischen Athlet und Trainer. Und damit meine ich nicht nur Mail und Telefonkontakt, sondern echtes Kennen, Sehen, Austauschen und Beobachten. Hm, wenn ich doch nur immer noch in Freiburg wohnen würde ... :(
Oder vielleicht doch? Ferncoaching ... hm, ...:confused:
Ich bin auch ohne dieses "echte kennen, sehen, austauschen und beobachten" unter 9 Stunden auf der Langdistanz gekommen, von dem her denk ich schon, dass ein "Ferncoaching" für deine Ziele ausreichend ist.
Gemessen an dem was du vor hast und an Zeit dafür abzwacken kannst, machst du eine ganz schöne Wissenschaft aus der Sache. :Cheese:
Gruß
N. :Huhu:
Klassischer Fall von "Zitate aus dem Zusammenhang reissen"...
Aber wenn Du Spass dran hast! :Prost:
Besten Gruss
Jog
Ich bin auch ohne dieses "echte kennen, sehen, austauschen und beobachten" unter 9 Stunden auf der Langdistanz gekommen, von dem her denk ich schon, dass ein "Ferncoaching" für deine Ziele ausreichend ist.
Na, das denke ich auch!
Dann mal zurück zu meiner Ausgangsfrage, und die war ja:
Welche Erfahrung habt ihr generell mit webbasierten Tainingsplänen?
Kann man in die Tonne treten weil auch nicht besser als "frei Schnauze trainieren"?
Oder: Besser als nichts? Und wenn ja, welche Erfahrungen habt ihr?
Dass ich mir bei meinen Zielen einen "Personal Trainer" zulege, halte ich jetzt mal für recht unwahrscheinlich (und halbwegs sinnbefreit ...) Stand meinerseits aber auch nie ernsthaft zur Debatte (siehe Eingangspost). Da ist zwischendurch noch eine andere Diskussion entstanden, aber so ist das nun mal in Foren, und das ist ja auch völlig ok.
Grüße
Jog
Dass ich mir bei meinen Zielen einen "Personal Trainer" zulege, halte ich jetzt mal für recht unwahrscheinlich (und halbwegs sinnbefreit ...)
Die Qualität der eigenen (kurzfristigen) Ziele haben nur wenig mit einer Entscheidung für oder gegen einen Trainer zu tun. Für den einen ist ein 10km Lauf eine große Leistung und er nimmt sich dafür nen Trainer. Andere wollen nach den Sternen greifen und brauchen keinen Trainer. Bei der Entscheidung spielen ganz viele Faktoren noch eine Rolle neben den Zielen. Aber das ginge jetzt am Thema vorbei :Blumen:
Du könntest doch mal schauen, ob es einen Verein bei Dir gibt, so dass Du eine Trainingsgruppe hast. Die meisten Vereine haben auch nen Trainer, der Tipps geben kann.
Du fragst im Prinzip, ob Du strukturiert (= mit irgend einem Plan) oder unstrukturiert (= nach Lust und Laune) trainieren sollst. Die Frage kann Dir hier keiner beantworten. Das kannst Du nur selbst ausprobieren. Das hängt davon ab, ob Du z.B. nach Plan trainieren kannst und willst oder eben nicht.
Kostenlose Pläne passen sich nicht an bei Ausfällen. Dafür brauchst Du eine gewisse Basis an Wissen. Wie das mit computerbasierten Plänen ist, weiß ich nicht. Es ist ja ein Algorhytmus. Es wird sicher welche geben, die das berücksichtigen, wenn man mal ausfällt.
Wie gesagt ... wenn Du bisher nach Lust und Laune trainiert hast, wird wahrscheinlich jeder Plan und auch jedes Training erst einmal Fortschritte bringen. :Blumen: Viel hilft viel.
Ich persönlich würde webbasierte, computergesteuerte Trainingspläne eher der Tonne zuführen. Grund: Die Software kennt meine Voraussetzungen nicht, weiß nicht, wie ich worauf reagiere. Das kann man nur mittels vieler Parameter erfassen und da ist nicht jeder Fall erfasst. Ein Softwareprogramm ist mir zu unflexibel. Ist man ein "normalo" Typ mit normaler Entwicklung (breite Masse), kann es sicher helfen, Struktur ins Training zu bringen. Weicht man aber von der Norm ab, ist es für die Tonne.
runningmaus
01.09.2015, 11:07
....
Welche Erfahrung habt ihr generell mit webbasierten Tainingsplänen?
....
Also mit Plan, sei es aus einem Buch oder dem Netz,
habe ich mehr Persönliche Bestzeiten erzielt als planlos.
Planlos und mit Lust und Laune -Training hat das aber auch schon mal geklappt :)
Persönlicher Trainer habe ich nur beim Schwimmen probiert, das hat was ;)
Mit dem " Go Coach . com " habe ich mal einen 3 Monats-Test gemacht (Test-Abbo) - und das passte gar nicht zu mir, des hatte versucht interaktiv zu sein :( ... der wollte dauernd die Lauf-Strecke steigern, auch wenn ich kaum mit der vorigen klarkam, forderte im Winter 150km-Radrunden! und meckerte bei jedem Gramm mehr über Zunahme!! auch bei 100g!! , was dazu führte, das ich mein Gewicht nicht mehr eingab :( .
:Huhu:
habe zwei/drei jahre mit www.2peak.com trainiert....
wohl etwas vom besten .....
vorneweg eine detaillierte "datenerhebung" etc.
somit machts aber nur sinn, wenn diese daten auch vorhanden sind (watt/ANS-werte etc.) und man auch mehr oder weniger danach und mit trainiert.
die "steuerung" auf den hauptwettkampf ist interaktiv: wenn einmal was dazwischen kommt dann passt es entsprechend die pläne an und schreibt diese ganz um.
dies kann kein "persönlicher" trainer in so kurzer zeit = grosser vorteil von 2peak.
ich bin dort nicht mehr dabei, da ich nicht mehr puls-gesteuert trainiere, und ich mir auch keine watt-messung auf dem bike gönne und die trainings so lege, wie es für mich zeitlich am meisten sinn macht.
für "zahlen-freaks" ist es aber sicher einen versuch wert...
longtrousers
01.09.2015, 11:35
Ich habe die Pläne von Triathlonszene neben die von einem Personal Coach benutzt und verglichen und die waren relativ ähnlich. Es ist sicher gut sich solche Pläne als Gerüst zu nehmen.
Es wäre aber Zufall, wenn solche Pläne das für dich Optimale darstellen.
Was ich damit sagen will: um das Optimale zu erreichen muss man in vielen Fällen das Gerüst anpassen, individulalisieren.
Es fängt schon damit an, die genaue Trainingsbereiche zu bestimmen. Dafür gibt es Standard Methoden (Stufentests, FTP Tests) und wenn man dann diese Bereiche (GA1, GA2) bestimmt hat, trainiert man danach nach dem Trainingplan. Es kann aber durchaus sein, dass die optimalen individuellen Bereiche verschoben sind gegenüber die Allgemeine. Nicht nur die im Training, aber auch die im Wettkampf. Und das sind dann trotzdem wieder die Trainingsbereiche, weil man in der Build-Phase (also die letzten 2 Monate vorm Wettkampf) vermehrt in den Wettkampfintensitätsbereichen trainieren sollte.
So ein Gerüst geht von einem Standard Athleten aus, der/die in allen Bereichen gleich gut oder schlecht ist. Nun ist jeder anders, und jeder hat seine Schwächen woran er vermehrt arbeiten sollte. Und was man schon gut kann, kann man vielleicht etwas vernachlässigen. Das wird aber vom "Gerüst" nicht abgedeckt.
Ich wiederhole nochmal: Internetpläne (inklusiv die von Triathlonszene) sollte man als Gerüst betrachten, aber man sollte flexibel sein und erkennen, wo man die Pläne ändern muss. Da wird Arne aber einverstanden sein, sonst würde er neben das zur Verfügung stellen von seinen Plänen nicht noch zusätzlich coachen.
sisu-training
06.09.2015, 20:43
Dann mag es ggf. funktionieren.
Ich bezog mich auf Trainer die z.B. jedes Wochenende bei Facebook eine Liste von 30 Athleten posten die an verschiedenen Wettkämpfen starten.
Gefühlt über das Jahr einige 100. Da konnte ich mir nur schwerlich persönliche Betreuung vorstellen.
Wieso soll ein Coach nicht individuell arbeiten können, wenn er mehrere Sportler betreut? Wenn der Coach seinen Job in Vollzeit macht (bei mir 50-55h/Woche), dann ist das absolut auf hohem Niveau machbar. Die meisten Coaches oder selbsternannten Coaches machen die Trainingsplanung nebenher und haben keinen 100%igen Focus auf ihr Handwerk als Trainer. Ich schäme mich in keinster Weise für die Anzahl der Sportler, die ich seit Jahren betreue. Jeder von ihnen bekommt die gleiche Aufmerksamkeit, egal ob Anfänger oder Profi. Und ich bin mir sicher, dass sich keiner über mangelnde Aufmerksamkeit oder Individualität zu beschweren braucht. Man macht es sich immer leicht, über Dinge zu urteilen, die man nicht selbst erfahren hat.
Wenn der Coach seinen Job in Vollzeit macht (bei mir 50-55h/Woche), dann ist das absolut auf hohem Niveau machbar. Die meisten Coaches oder selbsternannten Coaches machen die Trainingsplanung nebenher und haben keinen 100%igen Focus auf ihr Handwerk als Trainer.
Da liegt der Hase im Pfeffer. Ist wie bei Hundetrainern. Jeder kann sich ohne große Vorbildung Coach nennen und Trainingspläne verhökern. Gerade jetzt wo die Fitnesswelle 2.0 mit den Ownbodyweight Übungen wieder aufkommen, schießen die sogenannten Personal Coaches aus dem Boden wie Pilze.
Auch viele ehemalige Athleten machen auf Coach. Einige sicher auch gut, aber andere auch nicht.
Ich kenne auch ne handvoll Leute, die neben ihrem 40 bis 50h/woche Hauptjob noch einen auf Personal Coach machen um sich ein Zubrot zu verdienen.
Aber wenn jemand das Coachsein als Job betreibt, kann man durchaus auch viele Athleten gut betreuen.
Da liegt der Hase im Pfeffer. Ist wie bei Hundetrainern. Jeder kann sich ohne große Vorbildung Coach nennen und Trainingspläne verhökern. Gerade jetzt wo die Fitnesswelle 2.0 mit den Ownbodyweight Übungen wieder aufkommen, schießen die sogenannten Personal Coaches aus dem Boden wie Pilze.
Auch viele ehemalige Athleten machen auf Coach. Einige sicher auch gut, aber andere auch nicht.
Ich kenne auch ne handvoll Leute, die neben ihrem 40 bis 50h/woche Hauptjob noch einen auf Personal Coach machen um sich ein Zubrot zu verdienen.
Aber wenn jemand das Coachsein als Job betreibt, kann man durchaus auch viele Athleten gut betreuen.
Naja... das merkt man aber als Athlet relativ schnell, ob die Pläne nur so hingerotzt werden, eher nicht individuell sind oder ob da jemand sitzt, der sich Gedanken macht und auch weiß, was er da tut. Man ist ja frei bei der Wahl seines Coaches. Ich kenne inzwischen beide Varianten, weil ich sie selbst erlebt habe... ;)
Wenn ein Coach das Vollzeit machen will, muss er davon ja auch leben können. Das beißt sich aber oft mit der in DE herrschenden Mentalität: Dienstleistung darf nix kosten, muss aber immer auf "allerhögschtem" Niveau sein. Das funktioniert auf Dauer natürlich nicht. Wenn man trotzdem coachen will, weil es einem Spaß macht, muss dann eben doch ein zweites Standbein her. Von Luft und Liebe kann schließlich auch der beste Coach nicht leben ;)
... aber das ist jetzt alles schon wieder Off Topic. Sorry. :Blumen:
vBulletin v3.6.1, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.