Vollständige Version anzeigen : Bewertung Trainingseinheit
niksfiadi
14.04.2014, 21:10
Eine Frage.
Dazu vorneweg. Es ist Fastenzeit und ich mache diese "Lean Gain"-Geschichte mit 8h Essen und 16h nix essen. Entgegen der üblichen Methode esse ich allerdings von 0600-1400, einfach weil ich gerne Frühstücke.
So im Moment bin ich auf Trainingslager@Home mit Ziel: Kilometer und Höhenmeter fressen. Samstag gabs 90km mit 2200hm und 1,5h Vereinstraining Schwimmen, gestern dann 66km mit 1500hm, wobei dabei 6xK3 am Berg 8-9min, progressiv von 320 - 370 øWatt. Danach ein lockeres 10km Läufchen. Da das Ganze zwischen 1600 und 2000 Uhr stattfand gabs danach natürlich kein Mampf mehr.
Heut war dann eine Trainingsausfahrt mit einem (radfahrerisch starken) Teamkollegen. Nach dem Frühstück gings also um 0815 los, wir fuhren auf meine Bitte hin locker, es wurden aber dann doch 3h bei 1200hm und 255W NP. Problem: Luft und Kraft waren da, das grundsätzlich schon mal fragwürdig. Puls aber war über das ganze Leistungsspektrum durchwegs um 15 (!) Schläge zu hoch. Erst gegen Ende der Einheit fiel der Puls bei Abfahrten in gewohnte Tiefen und war nur mehr ca. 5 Schläge höher als sonst (Vergleich eben durch Leistungsmesser)
Ich gehe mal davon aus, dass ich einfach mit total leeren Speichern am Start war, da das Frühstück wohl einen gewissen Weg hat von der Inhalation bis zu den Muskelzellen.
Meine Frage jetzt: Wie sinnvoll sind solche Einheiten? Mach ich mir damit mehr kaputt als es bringt? Trainier ich mir damit die Muskeln weg? Grundsätzlich fühlte sich diese erhöhte HF tatsächlich wie Glykogenmangel an. Ich kenne das aus (nahrungstechnisch) vergeigten Wettkämpfen. Schadet das nun meiner Pumpe?
Zuhause hab ich mir dann erstmal einen großen Teller Nudeln intercostalis verabreicht, falsch 2. Dann noch 2 Rippen Schoko und ein Kaffee und das wars dann für heut schon wieder. Ich war auch sehr sehr durstig und hab viel getrunken, kann also auch sein, dass ich von gestern noch nicht ausreichend bewässert war und dies Ursache der erhöhten HF... Jetzt gehts mir übrigens super - die HF ist
im normalen Ruhebereich und ich kann auch Stiegen raufspringen als ob nie was gewesen wäre.
Was denkt ihr darüber?
Lg Nik
Hi Nik
Bin zwar in diesem Gebiet kein Experte, habe aber schon gehört, dass man im Trainingslager nicht abnehmen sollte -> also genug futtern (vor allem auch Eiweiss)
Wünsche noch viel Spass und gute Beine.
...
Ich gehe mal davon aus, dass ich einfach mit total leeren Speichern am Start war, da das Frühstück wohl einen gewissen Weg hat von der Inhalation bis zu den Muskelzellen.
Meine Frage jetzt: Wie sinnvoll sind solche Einheiten? Mach ich mir damit mehr kaputt als es bringt? Trainier ich mir damit die Muskeln weg? Grundsätzlich fühlte sich diese erhöhte HF tatsächlich wie Glykogenmangel an. Ich kenne das aus (nahrungstechnisch) vergeigten Wettkämpfen. Schadet das nun meiner Pumpe?
...
Was denkt ihr darüber?
Lg Nik
Es kommt ja in erster Linie auf den Inhalt des Frühstücks an, wie schnell es Dir zur Verfügung steht. Thema einfache/komplexe Kohlenhydrate.
Wenn Du aber der Meinung bist, dass Deine Speicher zuvor leer waren, dann kann das Frühstück evtl. nur "ein Tropfen auf den heißen Stein" gewesen sein. Dein Gehirn zwackt ja erstmal auch eine gewisse Menge an KH ab. Also bleibt (je nach Größe Deines Frühstücks) zu wenig Energie für´s Radfahren über.
Wäre jetzt mein erster Gedanke (mit Deinen Ausführungen) ... :Blumen:
Ich denke, dass sich eine Reduktionsdiät (und das ist es doch eigentlich, oder?) und gesteigertes Training nur dann vertragen, wenn du schnell viel abnehmen musst oder willst.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass so was für die Form gut sein soll.
Ich denke, dass sich eine Reduktionsdiät (und das ist es doch eigentlich, oder?) und gesteigertes Training nur dann vertragen, wenn du schnell viel abnehmen musst oder willst.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass so was für die Form gut sein soll.
Intermittierendes Fasten ist nicht (ausschließlich) eine Ernährungsform der Gewichtsreduktion. In erster Linie kommt es auch noch darauf an, wie viele Kalorien Du im Zeitfenster aufnimmst.
Somit ist es bspw. wie mit bei Mischkost. Esse ich weniger, als ich verbrauche, nehme ich ab. Esse ich mehr, ist das Gegenteil der Fall.
Edith: Caroline Rauscher sagte in einem Beitrag einmal, dass eine Leistungssteigerung bei einem Kaloriendefizit bis 500kcal möglich sind. Bis 1000kcal ist eine Leistungserhaltung demnach noch möglich.
Nobodyknows
15.04.2014, 07:36
Was denkt ihr darüber?
Stell dir vor du bist stolzer Besitzer eines klassischen Sportwagen, sagen wir 'mal aus den 60ern...
Vor einem Bergrennen an dem du teilnimmst wechselst du das Motoröl und befüllst den Motor mit Motoröl aus dem Supermarkt. Das Auto tankst du nicht voll, da du den Mehrverbrauch für ein Bergrennen ncht berücksichtigst.
Da Rennen wird ein Fiasko. Anschließend fragst du die Leute aus der Oldtimer-Motorsportszene...
"Was denkt ihr darüber?"
http://www.vea.qc.ca/wp/wp-content/gallery/vea-cars/Austin%20Healey%203000%201964%20%283%29.jpg
Gruß
N. :Huhu:
niksfiadi
15.04.2014, 08:04
Stell dir vor du bist stolzer Besitzer eines klassischen Sportwagen, sagen wir 'mal aus den 60ern...
Vor einem Bergrennen an dem du teilnimmst wechselst du das Motoröl und befüllst den Motor mit Motoröl aus dem Supermarkt. Das Auto tankst du nicht voll, da du den Mehrverbrauch für ein Bergrennen ncht berücksichtigst.
Da Rennen wird ein Fiasko. Anschließend fragst du die Leute aus der Oldtimer-Motorsportszene...
"Was denkt ihr darüber?"
http://www.vea.qc.ca/wp/wp-content/gallery/vea-cars/Austin%20Healey%203000%201964%20%283%29.jpg
Gruß
N. :Huhu:
Ich versteh den Vergleich jetzt nicht.
Ich mach jetzt Lean Gains seit Aschermittwoch und hab noch kaum Gewicht verloren. Mir fällt nur auf, dass ich definierter bin. Ich hab auch keine Leistungseinbussen, ganz im Gegenteil entwickelt sich die Form ganz prächtig.
Viell frag ich genauer: Kann die erhöhte HF tatsächlich auch 12h nach dem letzten Training von einer Glykogenverarmung kommen? Normalerweise kenn ich das nur während eines Bewerbes, kurz vor der Wand und da sind ja die Speicher mehr als leer. So hat sich das aber gestern bei weitem nicht angefühlt. Es war eigtl einfach der Puls sehr hoch. Berge sind wir ja trotzdem mit über 300W hochgedengelt... hatte dabei halt 160 Puls statt 145.
Heute übrigens ergab die HRV-Messung einen extrem hohen Wert mit der Empfehlung nur locker zu trainieren.
Nik
Nordexpress
15.04.2014, 08:22
Viell frag ich genauer: Kann die erhöhte HF tatsächlich auch 12h nach dem letzten Training von einer Glykogenverarmung kommen?
Versteh ich es richtig, dass Du mehr oder weniger direkt nach dem Frühstück los bist? Bei sowas ist bei mir der Puls auch durch die Bank zu hoch, während die Leistung abrufbar ist. Das Blut ist halt in der Verdauung beschäftigt. Wär eine ganz simple Erklärung. Ich muss mind. ca. 2h verdauen, um vernünftig fahren zu können.
captain hook
15.04.2014, 08:23
Je größer der Reiz von dem Du Dich grade noch so erholst, desto besser wird sich die Form entwickeln. Blöd nur, wenn Du es übertreibst. :-) Wenn der Puls hoch ist, find ich es besser als wenn er nicht mehr ansteigt und es sich anfühlt als ob einem wer den Hahn zudreht.
Also übertreibs nicht all zu arg, behalt die Sache im Auge und bleib "logisch". 3 Tage, vielleicht auch mal 4 gehen bestimmt mal hart am Stück. Aber irgendwann braucht man halt mal ne kurze Pause (manchmal reicht ja ein Tag locker) um sich nicht zu killen. Wenn der Puls dan nicht mehr hochgeht (ja, ist schon blöd wenn "es" nicht mehr geht) dann wär ich kritischer... aber soweit lässt Du es ja hoffentlich nicht kommen!
niksfiadi
15.04.2014, 09:28
Versteh ich es richtig, dass Du mehr oder weniger direkt nach dem Frühstück los bist? Bei sowas ist bei mir der Puls auch durch die Bank zu hoch, während die Leistung abrufbar ist. Das Blut ist halt in der Verdauung beschäftigt. Wär eine ganz simple Erklärung. Ich muss mind. ca. 2h verdauen, um vernünftig fahren zu können.
Daran hab ich auch schon gedacht. Mach das aber öfter, aber so massiv wars noch nie. Gut. Durch die 20h Fasten davor, hab ich dann zum Frühstück einen halben Hirsch zerlegt.
Es stellt sich immer mehr heraus, dass ich Lean Gains tatsächlich so machen soll, wie vorgesehen, mit Mittag- + Abendessen aber ohne Frühstück. Aber das lässt sich halt echt schwer vereinbaren, weil ich abends einfach oft Zeit zum Trainieren hab, das mit vollem Bauch nicht geht und ich aber mit einem Warrior Dinner nach 1900 garantiert NICHT schlafen kann...
Jetzt im TL werd ich halt soviel wie möglich Vormittags trainieren - sofern es das Wetter zulässt...
Nik
Antracis
15.04.2014, 09:34
Viell frag ich genauer: Kann die erhöhte HF tatsächlich auch 12h nach dem letzten Training von einer Glykogenverarmung kommen?
Vollständig entleerte Glykogenspeicher brauchen um die 48h, um wieder komplett aufgefüllt zu werden. Bei starken strukturellen Muskelschäden länger ( nach Extrembelastungen wie LD oder M. bis zu 7 Tagen), bei reduzierter KH-Zufuhr verlängert sich das Ganze auch etwas. Kann also aus meiner Sicht eine Rolle spielen.
niksfiadi
15.04.2014, 09:36
Je größer der Reiz von dem Du Dich grade noch so erholst, desto besser wird sich die Form entwickeln. Blöd nur, wenn Du es übertreibst. :-) Wenn der Puls hoch ist, find ich es besser als wenn er nicht mehr ansteigt und es sich anfühlt als ob einem wer den Hahn zudreht.
Also übertreibs nicht all zu arg, behalt die Sache im Auge und bleib "logisch". 3 Tage, vielleicht auch mal 4 gehen bestimmt mal hart am Stück. Aber irgendwann braucht man halt mal ne kurze Pause (manchmal reicht ja ein Tag locker) um sich nicht zu killen. Wenn der Puls dan nicht mehr hochgeht (ja, ist schon blöd wenn "es" nicht mehr geht) dann wär ich kritischer... aber soweit lässt Du es ja hoffentlich nicht kommen!
Ich vertrau da ja auf die HRV-Messung. Und die hat heute auf "nur locker" gezeigt. Interessant, dass sich Überlastung bei mir in einem Anstieg der Aktivität des Parasympatikus (Vagusnerv) zeigt und das übliche Overreaching in Form einer erhöhten sympathischen Aktivität in der HRV nicht zeigt.
Ich messe ja die HRV in der Früh VOR dem Frühstück: gestern hatte ich RHR 60 (!), HRV 90 (ca. Baseline), heute 45 und HRV 104 (erhöhte Aktivität des Vagus). Spricht eher gegen die Warrior Breakfast Theorie.
Nik
Heut war dann eine Trainingsausfahrt mit einem (radfahrerisch starken) Teamkollegen. Nach dem Frühstück gings also um 0815 los, wir fuhren auf meine Bitte hin locker, es wurden aber dann doch 3h bei 1200hm und 255W NP. Problem: Luft und Kraft waren da, das grundsätzlich schon mal fragwürdig. Puls aber war über das ganze Leistungsspektrum durchwegs um 15 (!) Schläge zu hoch. Erst gegen Ende der Einheit fiel der Puls bei Abfahrten in gewohnte Tiefen und war nur mehr ca. 5 Schläge höher als sonst (Vergleich eben durch Leistungsmesser)
Solang der Puls hoch ist, ist alles in Ordnung, da würde ich mir gar keine Gedanken machen. Vielleicht auch nur dehydriert, eine Glykogenverarmung ist es auf keinen Fall. Auf die HRV würde ich auch nichts geben, insbesondere nicht im Trainingslager. Da würde ich das Prinzip der summierten Belastung anwenden, man will ja stärker werden. Aber es soll sogar Leute geben, die immer noch den Harnstoffwert messen und ihr Training dementsprechend ausrichten....
Wenn der Saisonhöhepunkt nicht allzu nahe ist, würde ich grundsätzlich dazu raten mehr auf Länge zu gehen.
Die Höhenmeter spielen übrigens keine Rolle, bei installierter Wattmessung macht das mehr Sinn, zusätzlich den Wert inkl. 0 zu veröffentlichen.
Wo bist du im Trainingslager?
niksfiadi
15.04.2014, 10:35
Solang der Puls hoch ist, ist alles in Ordnung, da würde ich mir gar keine Gedanken machen. Vielleicht auch nur dehydriert, eine Glykogenverarmung ist es auf keinen Fall. Auf die HRV würde ich auch nichts geben, insbesondere nicht im Trainingslager. Da würde ich das Prinzip der summierten Belastung anwenden, man will ja stärker werden. Aber es soll sogar Leute geben, die immer noch den Harnstoffwert messen und ihr Training dementsprechend ausrichten....
Wenn der Saisonhöhepunkt nicht allzu nahe ist, würde ich grundsätzlich dazu raten mehr auf Länge zu gehen.
Die Höhenmeter spielen übrigens keine Rolle, bei installierter Wattmessung macht das mehr Sinn, zusätzlich den Wert inkl. 0 zu veröffentlichen.
Wo bist du im Trainingslager?
Super, danke - klare Worte.
Wie meinst du das mit den Höhenmetern? øWatt sind immer mit 0. Ich merk halt nur einen massiven Unterschied, ob ich 3h 220øW bei NP 220 fahre oder eben 3h 220øW bei 260NP. Deswegen schreib ich die NP dazu. Wenn NP nicht dabei steht, dann ists immer øWatt inkl. 0, so wie bei den K3 IVs, zB. Berge fahre ich bewusst, da ich meinen Saisonhöhepunkt auf einer bergigen MD schon Ende Mai hab und mir dafür das Trainingslager@Home schon relativ spät ist. Ich werd dann eine Woche Pause machen und dann 3 Wochen mit viel Intensität am WK-Tempo bzw. knapp darüber arbeiten. Da sollte dann schon ordentlich Kraft da sein.
Das Prinzip der summierten Belastung ist ja fürs TL klar. Ich hab mich aber am TL auch schon mal sauber abgeschossen, deswegen bin ich da eher vorsichtig. Vor allem, weil ich ja schon auch ein bissl Intensität reinbringen will, zum Einen halte ichs in der Periodisierung für schlau, zum Anderen bin ich alleine unterwegs und da schaff ichs einfach nicht 35h lang locker dahinzurollen. Das ist mir einfach zu fad.
Nik
Zu den Watt: statt Höhenmeter und NP wäre Durchschnitt inkl. 0 und NP aussagekräftiger. Mit Wattmessung relativiert sich die Wichtigkeit der Höhenmessung. Ob man 220 Watt im Schnitt und 260NP bei 0 oder 1200 Höhenmetern fährt ist relativ egal. Im letzteren Fall könnte nur der Puls wg. dem fehlenden Fahrtwind an einigen Passagen höher sein.
Für das Training für eine bergige Mitteldistanz braucht es aus meiner Sicht auch keine Berge.
Im Trainingslager wird sich meistens wg. zu hoher Intensität kaputt gefahren. Einfach Leistung und Puls im Auge behalten, wenn die zu stark abfallen wird's problematisch. Ein hoher Puls ist dagegen super!
Antracis
15.04.2014, 12:13
... eine Glykogenverarmung ist es auf keinen Fall.
Nur aus Interesse, mit welcher Begründung schließt Du das sicher aus ? Ich behaupte nicht, dass es in diesem Fall eine Rolle spielen muss, aber Trainingslager + Reduktionsernährung führt höchstwahrscheinlich zu durchschnittlich leereren Speichern, was wiederum den Anteil der Fettverbrennung am Energiemix erhöht was wiederum je nach Intensitätsbereich auch mehr Sauerstoff verbraucht, IE mehr Herzzeitvolumen IE höhere Herzfrequenz.
niksfiadi
15.04.2014, 12:21
Zu den Watt: statt Höhenmeter und NP wäre Durchschnitt inkl. 0 und NP aussagekräftiger. Mit Wattmessung relativiert sich die Wichtigkeit der Höhenmessung. Ob man 220 Watt im Schnitt und 260NP bei 0 oder 1200 Höhenmetern fährt ist relativ egal. Im letzteren Fall könnte nur der Puls wg. dem fehlenden Fahrtwind an einigen Passagen höher sein.
Für das Training für eine bergige Mitteldistanz braucht es aus meiner Sicht auch keine Berge.
Im Trainingslager wird sich meistens wg. zu hoher Intensität kaputt gefahren. Einfach Leistung und Puls im Auge behalten, wenn die zu stark abfallen wird's problematisch. Ein hoher Puls ist dagegen super!
Na, das mach ich ja eh. øWatt inkl 0 + NP.
Ich bin schon der Meinung, dass man für eine bergige MD Höhenmeter braucht. Flach fährt mir sowieso keiner so richtig davon (ausser wohl den Topathleten), da ich da auf Grund meines Körperbaus Vorteile habe. Bergan aber kann man viel verlieren und viel gewinnen. Das viele Bergtraining der letzten Monate macht sich schon recht eindeutig bemerkbar: 1. mach ich mich am Berg nicht kaputt und 2. hatte ich gestern den Vergleich mit meinem Kumpel, der flach in meinem Level fährt: Selbst angepeckt und mit hohem Puls gings mir in den Anstiegen noch recht gut im Vergleich zu ihm :Cheese: Ich hätte wohl jederzeit aufstehen und davon fahren können, was ich im Bewerb dann wohl auch mache. Aber er sagt halt auch: Berge fahren ist nicht wichtig... ;)
Nik
Nur aus Interesse, mit welcher Begründung schließt Du das sicher aus ? Ich behaupte nicht, dass es in diesem Fall eine Rolle spielen muss, aber Trainingslager + Reduktionsernährung führt höchstwahrscheinlich zu durchschnittlich leereren Speichern, was wiederum den Anteil der Fettverbrennung am Energiemix erhöht was wiederum je nach Intensitätsbereich auch mehr Sauerstoff verbraucht, IE mehr Herzzeitvolumen IE höhere Herzfrequenz.
Schließe ich aufgrund meiner eigenen Erfahrung aus, die verschiedenen Intensitätsbereiche sind dann nur noch theoretischer Natur, bei Glykogenverarmung gibt es nur noch niedrigste Intensität und ein Ziel: Tankstelle und/oder nach Hause. 260 Watt NP muss man auch erstmal fahren, wenn also ein Defizit, dann bestenfalls am Schluss, aber sein "Problem" war ja, dass der Puls generell hoch war.
Dass der Anteil der Fettverbrennung höher ist, wenn die Speicher nur noch halbvoll sind, ist umstritten.
N 1. mach ich mich am Berg nicht kaputt und 2. hatte ich gestern den Vergleich mit meinem Kumpel, der flach in meinem Level fährt: Selbst angepeckt und mit hohem Puls gings mir in den Anstiegen noch recht gut im Vergleich zu ihm :Cheese: Ich hätte wohl jederzeit aufstehen und davon fahren können, was ich im Bewerb dann wohl auch mache. Aber er sagt halt auch: Berge fahren ist nicht wichtig... ;)
Nik
Wieviel wiegt dein Kumpel und wieviel wiegst du? Dafür hast du eigentlich einen Powermeter, dass man nicht mehr endlos spekulieren muss, keine Tests fahren muss, keine Stoppomaten und selbst Strava nicht mehr braucht.
Da ich den Fall zuletzt hatte: wenn 2 Leute zusammen 8h nebeneinander fahren, heißt das noch lange nicht, dass sie das gleiche Niveau haben. Klamotten, Position auf dem Rad, Ausrüstung könne große Unterschiede bewirken.
Berge haben sicher einen Aufforderungscharakter und es ist einfacher intensiver zu trainieren, notwendig sind sie aus meiner Sicht nicht.
niksfiadi
15.04.2014, 18:37
Wieviel wiegt dein Kumpel und wieviel wiegst du? Dafür hast du eigentlich einen Powermeter, dass man nicht mehr endlos spekulieren muss, keine Tests fahren muss, keine Stoppomaten und selbst Strava nicht mehr braucht.
Da ich den Fall zuletzt hatte: wenn 2 Leute zusammen 8h nebeneinander fahren, heißt das noch lange nicht, dass sie das gleiche Niveau haben. Klamotten, Position auf dem Rad, Ausrüstung könne große Unterschiede bewirken.
Berge haben sicher einen Aufforderungscharakter und es ist einfacher intensiver zu trainieren, notwendig sind sie aus meiner Sicht nicht.
Wahrscheinlich war der Puls einfach zu hoch, weil ich a) zu wenig getrunken und b) zum Frühstück zu viel gefressen hab. Glykogenmangel wars wohl wirklich nicht, weil sonst hätt ich nicht doch anständig Kraft gehabt.
Wobei: Ich hab bei 186cm 84kg, naja mit dem Frühstück eher 85 :Lachanfall: , Mein Kumpel bei 178cm 72kg. Fährt flach wirklich sehr gut, sicherlich mein Level, ist normal super mit ihm zu fahren, weil: ähnliches Niveau. Ich fahr schon 5 Jahre mit ihm.
Eben deshalb fällt es mir auf, dass er am Berg im Verhältnis schwächer geworden ist, bzw. ich einfach dazugewonnen hab.
Lg Nik
niksfiadi
15.04.2014, 18:43
Ich frag mich halt auch wie das alles zusammengeht:
Sonntag
0800 Frühstück
1200 Mittagessen mit Familie
1600 2:42h Rad mit 287NP
1900 Lauf 10km 50min
Kein Essen mehr
Samstag
0800 Frühstück
08:15 3h Rad mit 255NP
Aber es geht. Die Einheit von gestern hat nicht weiter reingehauen, jetzt gehts zum zweiten Lauf heute, 1,5h Schwimmen war ich auch schon. Alles fidel.
Essen gibts heut keins mehr ;-)
Lg Nik
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