Vollständige Version anzeigen : So weit, so gut
Da ist er nun also, wie angekündigt, mein neuer Blog, in dem ich über meine Eindrücke beim Sport und während des Sports aber auch abseits des sportlichen Tellerrands berichten sowie schöne Radstrecken, die ich unter den Rädern hatte, beschreiben möchte. Über Wettkämpfe werde ich natürlich ebenfalls schreiben. Nur ein reines Trainingstagebuch, das soll er nicht werden.
Zunächst stellte sie die Frage nach einem Namen für den Blog. Mir schwirrte da "Solange die Füsse tragen" im Kopf herum. Hmm, hätte vielleicht für einen reinen Laufblog getaugt. Hätte ich die "Füsse" durch "Beine" ersetzt, wäre vielleicht noch das Radfahren hinzugekommen. Aber das Schwimmen wäre dann immer noch nicht berücksichtigt. "Solange die Beine und Arme tragen" - ach nee, dann wird´s irgendwie kompliziert und ... so ist es dann der jetzige Titel geworden.
Ich lade Euch ein, mitzulesen. Bei einem Blog, fernab von Langdistanz-Training und -Wettkampf :Huhu:
Schön, solche Blogs mag ich. :)
Soweit die Mitochondrien tragen.:Lachen2:
Chmiel2015
13.10.2013, 20:44
Bin dabei :Blumen: , will doch ausserdem wissen, was dein Schwimmen macht.
Es war bereits sehr herbstlich, als ich letzten Samstag aufbrach, um mit dem Rad den Mittelrhein zu erkunden. Gerade einmal 6 Grad zeigte das Thermometer, als ich das Rad ins Auto lud und mich aufmachte in Richtung Wiesbaden. Die bunten Herbstblätter erzeugten einen schönen Kontrast zum grauen Oktoberhimmel. Nach etwa 45 Minuten Autofahrt erreichte ich schließlich Rüdesheim am Rhein, das mit seinen unzähligen Einkaufsshops, Restaurants und Hotels auf der Rheinpromenade sehr touristisch wirkte. Ich stellte das Auto am Rande des Ortes ab und los ging es zunächst auf der B42 rechtsrheinisch in Richtung Lorch. Ich bin mir bis heute nicht sicher, ob man als Radfahrer die B42 nutzen darf. Die Straße ist sehr schmal und stark frequentiert, so dass zunächst einmal kein Spaß an der Fahrerei aufkommen wollte. Lediglich der mich ständig begleitende Rhein links sowie die bunten steilen Weinberge rechts der Straße entschädigten mich ein wenig. Ich durchfuhr Assmannshausen und erreiche schließlich die Rheinfähre Lorch-Niederheimbach.
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Fahrt durch das rechtsrheinische Weindorf Assmannshausen
Nach etwa zehnminütiger Fahrt mit der Fähre ging es von nun an linksrheinisch weiter. Ein gut ausgebauter Radweg begleitete die B9 und den Rhein im weiteren Verlauf. Ich durchfuhr einige kleinere Weindörfer und erreichte schließlich das malerische Städtchen Bacharach mit seinem mittelalterlichen Ortskern und den vielen Jahrhunderte alten Fachwerkhäusern.
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Kurzer Halt in Bacharach.
Nach kurzem Aufenthalt ging es weiter, stets begleitet vom Verkehr auf der B9, aber auch von unzähligen Zügen entlang der Rheinstrecken sowie vom Schiffsverkehr.
Was für die Frankfurter der Fluglärm ist, muss für die Anwohner des Mittelrheintals der Lärm durch den Eisenbahnverkehr sein. Der Neubau der ICE-Trasse Frankfurt-Köln hat jedoch in der Vergangenheit zu einer gewisse Entspannung geführt.
Die Strecke entlang des Flusses ist sehr eben und erfordert keine größeren Anstrengungen. Vorbei ging es am Weindorf Oberwesel und an den Loreley-Felsen schließlich nach St. Goar.
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Am Rhein in der Nähe der Loreley.
Um der kleinen Tour zumindest eine gewisse sportliche Note zu geben, beschloss ich, mich die etwa 2 km langen, 15%ige Rampe zum Schloß Rheinfels hinaufzukämpfen. Von hier oben hatte ich einen wunderbaren Ausblick über das mittlere Rheintal. Rechts und links die Weiten des Rheins, an dessen Seiten die steilen, weinbepflanzten Hänge emporstiegen. Eingebettet in die grün-braune Landschaft, ziehen kleine Dörfer und Städte am Flusslauf entlang. Die Gegend lebt vom Tourismus und natürlich vom Weinbau. Bei vielen Ortschaften hat man das Gefühl, dass hier seit Beginn des 20. Jahrhunderts die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.
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Schloß Rheinfels.
Hinter St. Goar erblickte ich schließlich eine befahrbare schmale Landzunge in Mitten des Rheins. Links befand sich der kleine Hafen von St. Goar, rechts der breite Strom mit seiner Vielzahl an Schiffen. Die kleine Landzunge sah im Grunde aus wie ein Damm, auf dem ein schmaler grasbewachsener Weg bis zum Ende der Landzunge führte, rechts und links des Weges befanden sich die Hänge hinunter in den Rhein. Nach etwa 20 minütiger langsamer Fahrt ereichte ich schließlich das "Land´s end" der Landzunge.
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Landzunge bei St. Goar.
Auf dem Rückweg ging es schließlich wieder durch St. Goar und Bacharach, weiter zur Rheinfähre und schließlich nach Rüdesheim, wo ein heißer Coffee to go und mein Auto auf mich wartete.
Alles in allem eine sehr schöne, wenn auch wenig sportliche Tour durch das herbstliche Mittelrheintal.
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Herbstlicher Rhein.
Hefeweizen
14.10.2013, 12:34
Da lese ich gerne mit. :Huhu: Ein sehr schöner Bericht mit tollen Bildern, danke, das macht Lust auf mehr!
Viel Spaß!
Schöne Bilder:Blumen:
Da hatten wir schon tolle Wanderungen und Burgeneroberungen:) .
Mit dem Fahrrad wäre es mir aber auch zeitweise viel zu eng und überfüllt gewesen.
Na, dann mal herzlich willkommen, FMMT, Langsamgehtauch und Hefeweizen :Huhu:
Haha, das mit den Mitochondrien hätte mir auch einfallen können :Cheese:
Im Herbst ist da am Mittelrhein nicht mehr so viel los, da kommt man mit dem Rad ganz gut durch.
Und zum Schwimmen .... wenn der nächste Schwimmkurs nichts bringt wird´s wohl demnächst eine Paartherapie mit Schwimmen und mir! :Lachen2:
jannjazz
14.10.2013, 14:13
Schöne Bilder. Gibt es auch ein Saisonziel?
Super Idee mit dem neuen Blog! :Cheese:
Hinter St. Goar erblickte ich schließlich eine befahrbare schmale Landzunge in Mitten des Rheins. Links befand sich der kleine Hafen von St. Goar, rechts der breite Strom mit seiner Vielzahl an Schiffen. Die kleine Landzunge sah im Grunde aus wie ein Damm, auf dem ein schmaler grasbewachsener Weg bis zum Ende der Landzunge führte, rechts und links des Weges befanden sich die Hänge hinunter in den Rhein. Nach etwa 20 minütiger langsamer Fahrt ereichte ich schließlich das "Land´s end" der Landzunge.
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Landzunge bei St. Goar.
Ah sehr schön! Da will man am liebsten gleich selbst aufsatteln! Schöne Bilder!
Sehr schöner Bericht und noch bessere Bilder. Kann mich da Bodhi nur anschließen.
Wie lange war die Tour denn Gesamt?
Schöne Bilder. Gibt es auch ein Saisonziel?
Danke! :)
Meine Saisonziele fürs nächste Jahr definiere ich gerade.
Sollen ein paar Multisportereignisse (OD-MD) aber auch "monoathletische" Events dabei sein. Den für diesen Herbst geplanten Marathon, den ich verletzungsbedingt verschieben musste, will ich nachholen. Daneben reizt mich HH-B ungemein! Hab ich in Deinem Blog verfolgt! Respekt!!
Super Idee mit dem neuen Blog! :Cheese:
Ah sehr schön! Da will man am liebsten gleich selbst aufsatteln! Schöne Bilder!
Danke! :Huhu: Ja, hat auch wahnsinnig Spaß gemacht! Ich bin ja eigentlich kein Herbst/Winter-Liebhaber, aber zum Crossen ist´s ideal!
Sehr schöner Bericht und noch bessere Bilder. Kann mich da Bodhi nur anschließen.
Wie lange war die Tour denn Gesamt?
Danke schön :Huhu:
Eine Strecke hatte etwa 35 km, also etwa 70 km zusammen. Zeitlich war ich den ganzen Mittag unterwegs bis abends, hängt aber damit zusammen, dass ich auch die eine oder andere (Foto-)Pause gemacht habe.
Nach dem gestrigen Schwimmtraining im überfüllten Hallenbad (immerhin eine Stunde im Zick-Zack, dann habe ich entnervt aufgegen) habe ich es heute vorgezogen, nach der Arbeit eine Runde mit dem Cyclocross-Rad durch den Wald zu drehen. Punkt 18 Uhr stand ich am Rande des Frankfurter Stadtwaldes und ... es dämmerte schon ganz schön. Also rein in die Flora, die frische Waldluft eingeatmet und dem Knirschen der Reifen auf den Waldwegen gelauscht. Gelegentlich kam mir ein Läufer entgegen, ansonsten schien ich den Wald für mich allein zu haben.
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Am Rande des Stadtwaldes in Sachsenhausen. Die ausgeschilderten Laufstrecken sind auch gut mit dem Cyclocross-Rad zu fahren. Die eine Route umfasst eine 5-km-Strecke, die andere Route eine 10-km-Strecke.
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Jagd auf Läufer.
Etwas überrascht war ich dann aber schon, als ich merkte, wie schnell die Dämmerung sich im Wald ausbreitete. Sehr schnell war mein Horizont auf das beschränkt, was mir der Lichtkegel meiner Lampe sichtbar machte. Rechts und links des Weges wurde es im Unterholz nun von Minute zu Minute schwärzer. Immer wieder raschelte es und ich befürchtete schon, erneut Bekanntschaft mit einem Reh oder schlimmer, mit einem Wildschwein zu machen. Längst hatte ich in der Dunkelheit die Orientierung verloren und ich folgte einfach den Wegweisern der ausgeschilderten Laufstrecken. Hin und wieder kam mir ein Radfahrer entgegen, Läufer traten gar nicht mehr in Erscheinung.
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Irgendwann vom Weg abgekommen, bemerkte ich, dass ich auf dem Pferdeweg unterwegs war.
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Nachtexpress. Kurzer Aufenthalt am Maunzenweiher und weiter ging es durch die Dämmerung.
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Wie man sieht, man sieht ... nichts!
Ein wenig unheimlich war es schon, in der Dunkelheit durch den Wald zu fahren. Am Ende hatte ich die 10-Kilometer-Laufstrecke zweimal unter den Rädern gehabt und dadurch, dass ich mehrfach vom Weg abgekommen war, dürfte es noch ein bißchen mehr gewesen sein. Zuletzt war ich ganz froh, wieder Asphalt unter den Rädern zu spüren.
PS: Zuletzt habe ich ein kleines Video gefunden, das die Vielfältigkeit eines CX-Rades ganz gut darstellt:
http://www.youtube.com/watch?v=U5AswW_uDDc
Viel Spaß beim Schauen!!
Chmiel2015
17.10.2013, 22:10
Krass! Aber bitte nicht wieder ein Reh überfahren :)
Ironmanfranky63
17.10.2013, 22:25
Hi Maris,
sehr schöner Blog und wunderbare Fotos! Klasse.
Was ist das für ein saugeiles Radl was du da fährst. Ein Focus ist schon klar aber welches?
Grüße
Krass! Aber bitte nicht wieder ein Reh überfahren :)
ICH war das Opfer des gemeinen Reh-Angriffs!! :Lachanfall:
Hi Maris,
sehr schöner Blog und wunderbare Fotos! Klasse.
Was ist das für ein saugeiles Radl was du da fährst. Ein Focus ist schon klar aber welches?
Grüße
Danke schön :)
Ist ein Focus Mares AX 1.0 von 2012, an dem ist mittlerweile allerdings einiges verändert.
Ironmanfranky63
17.10.2013, 22:54
Ok danke dir!
Leider finde ich die aktuelle Farbgebung häßlich, deines sieht echt gut aus aber so nicht mehr zu bekommen.
Grüße
Ja, die 2012er Modelle waren in diesem dunklen Grau lackiert, aktuell sind die Focus farbenfroher.
Der Rahmen ist aber super zu fahren, da wird Focus wahrscheinlich nichts verändert haben.
Das fängt ja toll an. Klasse Bilder und spannende Geschichten:Blumen:
Ist mir als Läufer auch mal passiert. Im Wald sieht man nachts mitunter schlagartig nichts mehr. Im freien Feld geht es sonst immer noch irgendwie.
als Läufer
hätte ich mich gestern glaube ich noch unwohler gefühlt. So nächtens im Wald aktiviert ja schon den Fluchtinstinkt. Und da ist man mit dem Rad doch schneller :Cheese:
Ja, die 2012er Modelle waren in diesem dunklen Grau lackiert, aktuell sind die Focus farbenfroher.
Der Rahmen ist aber super zu fahren, da wird Focus wahrscheinlich nichts verändert haben.
Hi Maris,
ich hab das gleiche 2012er Focus Maris AX 1.0 wie du. :)
Hab mal ein Bild von meinem angehängt.
Letzte Woche konnte ich mir die 2014er Alu Modelle ansehn.
Die haben jetzt innenverlegte Züge und die Umlenkung für den Umwerfer ist verändert worden. Die Farben und Desings sind zwar nicht schlecht aber mir gefällt unser graues besser. Schaltung haben sie jetzt die 11fach Ultegra dran.
Gruß
triduma
Schöne Bilder, aber geht es dort gar nicht ohne Bundesstraße?
Keine Radwege oder wenig befahrene Wirtschaftswege?
Hab mal ein Bild von meinem angehängt
Hallo Triduma,
sehr schick :Cheese:
Du hast, soweit ich sehen kann, auch ein paar Teile getauscht!
Lenker, Vorbau und Sattelstütze habe ich bei meinem Rad durch PRO-Teile ersetzt. Das Innenlager von FSA habe ich durch ein Ultegra-Lager ersetzt und die Reifen sind jetzt Vittoria Cross XN pro, die auf der Straße fast wie ein Rennradreifen rollen.
Außerdem habe ich die Avid-Cantilever-Bremse durch Mini-V-Brakes (Tektro RX5) ersetzt. Damit ist das Rad auch auf der Straße gut zu fahren!
Mir gefällt das Grau auch gut. Und mit innenverlegenden Zügen schlage ich mich am Triathlonrad schon herum :Cheese:
Schöne Bilder, aber geht es dort gar nicht ohne Bundesstraße?
Keine Radwege oder wenig befahrene Wirtschaftswege?
Zumindest linksrheinisch muss man nicht auf der Bundesstraße fahren, da gibt´s einen sehr gut ausgebauten Radweg direkt neben B9 und Rhein. Trotzdem hat man halt ständig den Verkehrslärm um sich. Man kann auch in den Weinbergen auf Feldwegen fahren, die Wege sind aber zum Teil sehr steil und da ist man mit dem MTB besser aufgehoben.
Die Woche ist vorbei und trotz des tollen Wetters heute konnte ich heute leider kein Rad fahren. Dafür stand die Woche ganz im Zeichen des Schwimmens: Immerhin dreimal habe ich es geschafft, dem Bad einen Besuch abzustatten.
Diese Woche konnte ich auch wieder vermehrt mit dem Rad zur Arbeit fahren. Bei einer dieser Fahrten ist mir in den Sinn gekommen, die nächsten Wochen den Arbeitsweg ausschließlich mit dem Rad zurückzulegen. Bei jedem Wetter! Solche Ideen hat man natürlich immer dann, wenn die Oktobersonne am Himmel steht und die gelben Blätter an den Bäumen leuchten.
Heute morgen beim Früstücken habe ich mir einen Artikel über die Prävention von Demenzen durchgelesen. An einer Stelle musste ich dann doch herzhaft lachen. Man beachte den ersten Satz im Abschnitt "Lifestyle":
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Da wird dann zur Vermeidung einer Demenz-Erkrankung eine gesunde Lebensführung empfohlen, mit fettarmer Ernährung, viel Gemüse und Obst und ... HUND!!! :Gruebeln:
Also, ich gehe mit "den Viechern" ja lieber laufen oder radfahren im Wald :Lachanfall:
:Lachanfall: :Lachanfall:
Solltest mal recherchieren wie es bei den Chinesen mit der Demenz ausschaut. Wenn die bei denen gering ist dann liegt es wirklich am Hund.
:Lachanfall: :Lachanfall:
Es gibt ja auch nur einen Satz unter "Lifestyle" :Cheese:
:Lachanfall:
Solltest mal recherchieren wie es bei den Chinesen mit der Demenz ausschaut. Wenn die bei denen gering ist dann liegt es wirklich am Hund.
Wer weiß! Rund eine Milliarde Chinesen können nicht irren! :Lachen2:
:Lachanfall:
Es gibt ja auch nur einen Satz unter "Lifestyle" :Cheese:
Hmm, stimmt! :Gruebeln:
Fällt mir jetzt auch auf. Vielleicht sollte ich mal meinen Speiseplan überdenken ;)
In der letzten Zeit habe ich immer wieder mal Ausschau gehalten nach einem gut erhaltenen Softride-Rahmen. Ich finde diese Räder sehr interessant und gelegentlich tauchen sie in dem einen oder anderen Thread hier auf. Heute morgen habe ich dann gedacht, ich sei am Ziel meiner Träume: Bei Ebay steht ein Rahmen zum Verkauf! Allerdings für 26-Zoll-Laufräder. Kurz den Verkäufer kontaktiert, nach den Rahmendaten gefragt. Schade, aber gut einige Zentimeter zu klein, auch mit voll ausgefahrenem Beam :(
Na ja, ich werde die Augen weiter offen halten.
Wenn hier jemand einen Rahmen loswerden will oder jemanden kennt, der jemanden kennt .... :Huhu:
Die Distanz von der Tretlager-Mitte bis zur Oberkante des Beams sollte mindestens 80 cm betragen.
Die Tage werden mittlerweile wieder deutlich kürzer und die Fahrt zur und von der Arbeit bleibt somit unter der Woche oftmals die einige Möglichkeit, mit dem Rad zu fahren. Deshalb möchte ich einmal meiner täglichen Radstrecke einen kleinen Beitrag widmen.
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Frankfurt erwacht. Entlang des Mains im Bereich des Stadtgebietes. Eine Vielzahl von Läufern und Radfahrern begleitet mich.
Zunächst bin ich einige Kilometer in Richtung der Frankfurter Innenstadt unterwegs. Nach Erreichen des Mainufers geht es dann aber nur noch am Fluß entlang. Die Strecke ist gut ausgebaut und bei schönem Wetter sehr stark von anderen Radfahren frequentiert.
Auf dem Weg zur Arbeit fehlte mir ein wenig die Zeit zu fotografieren.
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Rückfahrt nach Hause. Es geht durch Höchst in Richtung Industriepark und Leuna-Brücke hinunter zum Mainufer.
Nach Verlassen der Leunabrücke erreicht man auf der Schwanheimer Seite ein sehr ländliches Gebiet, das kaum vermuten lässt, dass man sich nur wenige Kilometer von der Frankfurter Metropole entfernt befindet.
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Blick in Richtung Höchst kurz hinter der Leunabrücke.
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Grüne Zone zwischen Höchst und Schwanheim. Hier findet man einige Kleingartenkolonien, Pferdekoppeln und landwirtschaftlich genutze Flächen.
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Vielfach ist man auf Feldwegen unterwegs, die durch auenartige Landschaften führen. Bunt-herbstliche Stimmung am Rande von Frankfurt.
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Cyclocross-Zone. Fernab der vielbefahrenen Straßen in und um Frankfurt macht es Spaß, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.
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Nach einigen Kilometern verlasse ich die grüne Zone und erreiche wieder das Mainufer, an dem ich auf einem gut ausgebauten asphaltierten Weg zurück die Innenstadt erreiche. Der Weg führt durch eine parkähnliche Anlage in der Nähe von Schwanheim.
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Immer am Main entlang. Die "Kunstwerke" rechts kündigen schon die Kultur der nahenden Großstadt an.
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Herbstliche Stimmung im Schwanheimer Mainpark.
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Vorbei an Schwanheim geht es weiter in Richtung Griesheimer Schleuse und Niederrad, das sich bereits durch eine Vielzahl von Hochhäusern in der Ferne ankündigt.
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Kurzer Halt am Mainufer bei Nied und Griesheim.
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Die Großstadt hat mich wieder. Frankfurter Skyline, hier allerdings aus Richtung Offenbach kommend.
Insgesamt ist die Strecke etwa 18 Kilometer lang und somit in weniger als 45 Minuten gut fahrbar.
Ich kann nur jedem empfehlen, morgens das Auto mal stehen zu lassen bzw. auf Bus und Bahn zu verzichten und stattdessen aufs Rad zu steigen!
trialogo
22.10.2013, 08:45
Hast aber nen schönen Arbeitsweg!
Hefeweizen
22.10.2013, 09:08
Ich kann nur jedem empfehlen, morgens das Auto mal stehen zu lassen bzw. auf Bus und Bahn zu verzichten und stattdessen aufs Rad zu steigen!
:Huhu: Da kann ich dir nur zustimmen. Herrlich, wenn man die Möglichkeit hat, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.
Wieder schöne Impressionen. Dein etwas anderer Blog ist eine herrliche Abwechslung und Bereicherung! Dankeschön.
Gruß
Gerrit
PS: Weiter so:Blumen:
Ironmanfranky63
22.10.2013, 10:29
@Maris Schöne Fotos und schönes Rad;)
Tolle Wege habt ihr von so was kann ich hier nur träumen
...
Norden
...
Husum
...
im Norden
Sagt mal, ist´s bei Euch da oben wirklich so übel mit den Radstrecken? :Cheese:
Da haben wir ja zumindest an der Leunabrücke eine Überschneidung unseres Arbeitswegs. Meiner hat noch etwas weniger Stadt, dafür noch Niddauferweg zu bieten.
Ironmanfranky63
22.10.2013, 15:24
Ich muss von etwas ausserhalb in die Hamburger Innenstadt zur Arbeit.
Radwege die befahrbar sind Fehlanzeige.
Wenn vorhanden dann: total kaputt, zugeparkt, Fußgänger mit und ohne Kinderwagen, etc.
Auf der Strasse kannst erst Recht nicht fahren, die fahren dich tot.
Habs lange aufgegeben.
kullerich
22.10.2013, 15:37
Sagt mal, ist´s bei Euch da oben wirklich so übel mit den Radstrecken? :Cheese:
Wie lang' wäre denn dein Radweg auf dem kürzesten Weg? Ich habe den Eindruck, du hast sehr gut den nettesten Weg recherchiert (und da ist in den meisten Gegenden einiges möglich)....
...
Nidda-Ufer könnte ich auch fahren, da wäre ich schon auf der richtigen Mainseite. Bis zur Nidda müsste ich mich aber einmal quer durch die Stadt und durch Bockenheim quälen, was enorm Zeit kostet. Woran erkennt man Dich denn? Sehe morgens immer sehr viele Radler auf der Leunabrücke.
...
Ja, solche Gegenden haben wir hier in Frankfurt auch. Im Norden raus Richtung Wetterau oder im Osten. Sind halt Großstädte, da fährt man dann mal ne halbe bis Stunde auf der vierspurigen Straße, bis man in ländliche Gefilde kommt.
...
Haha, da hast Du nicht ganz unrecht! :)
Die kürzeste Strecke geht auch über eine schnöde vierspurige Straße, die auch als Zubringer zur A5 dient und wenig Spaß macht. Im Sommer fahre ich da mit dem Tria-Rad zur Arbeit.
trialogo
22.10.2013, 19:05
Norden
Husum
im Norden
Sagt mal, ist´s bei Euch da oben wirklich so übel mit den Radstrecken? :Cheese:
Norden in meinem Fall Hamburg und JA! Die Strecken für Radfahrer sind sehr bescheiden.
Hefeweizen
23.10.2013, 09:06
Norden
Husum
im Norden
Sagt mal, ist´s bei Euch da oben wirklich so übel mit den Radstrecken? :Cheese:
:Lachanfall:
Zum Teil ist es schon recht trist hier oben. Die Radwege und zum Teil auch kleinere Straßen weisen extreme Schäden auf, Wurzelaufbrüche, Schlaglöcher, gebrochene Seitenstreifen durch die Belastungen durch Landwirtschaft etc.. Ach und die Bäume sind hier alle schief.:Cheese:
Wird sicherlich deutschlandweit zu finden sein, aber ich vergleiche es immer mit meiner alten Heimat Göttingen und dort ist es beweitem nicht so übel. Außerdem ist es landschaftlich reizvoller, wenn man durch Wälder und über Berge (Hügel) fahren kann. Ich war im Sommer ganz verzaubert, als ich ein paar Runden durch das Leine-Weser-Bergland geradelt bin.
Aber auch in Nordfriesland gibt es idyllische und schöne Ecken.
Die Off-Season hat ein wenig den Vorteil, dass, bedingt durch die immer kürzer werdenden Tage, die Radeinheiten ebenfalls immer kürzer ausfallen und man dadurch Gelegenheit findet, mit dem Rad die nächste Umgebung zu erkunden, an der man sonst achtlos vorbeiradelt.
Heute bin ich nach der Arbeit zunächst von Höchst über die sogenannte Schwanheimer Düne nach Schwanheim gefahren, dann weiter im Wald südlich von Schwanheim in Richtung Niederrad und schließlich zurück an den Main und an diesem weiter bis Offenbach.
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Offenbach – nun, im Rhein-Main-Gebiet und darüber hinausgehend, hat Offenbach einen zweifelhaften Ruf und gleichzeitig einen gewissen Charme. Auf der einen Seite der kleine unscheinbare Bruder neben der Weltmetropole Frankfurt, mit haufenweise Bausünden aus den Nachkriegsjahren, schwieriger Bevölkerungs- und mäßiger Infrastruktur, auf der anderen Seite eine rege Kultur, Vielfalt und noch bezahlbarer Wohnfläche. So mancher „Offebacher“ bezeichnet seine Stadt als „arm, aber sexy“.
Kleine Eindrücke vom Mainufer in Offenbach:
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Überrascht war ich vor allem über den neu gestalteten Main-Radweg, der durch das ehemalige Industriegebiet am alten Offenbacher Hafen verläuft und erst kürzlich errichtet worden sein muss. Zumindest ich kannte den Weg nicht, auf dem es sich nun bequem entlang des Mainufers von Offenbach nach Frankfurt fahren lässt.
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Mainradweg mit Blick auf Frankfurt
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Obwohl in Offenbach nur noch wenige genutzte Industrieanlagen zu finden sind, wird sehr schnell klar, dass Offenbach einmal eine Industriestadt gewesen sein musste. Die vielen Anlagen liegen heute brach oder haben eine anderweilige Aufgabe gefunden, zum Beispiel als alternative Cafés, Kinos und Clubs.
trialogo
24.10.2013, 21:05
Der Mainradweg ist ja ne Richtige Radautobahn, schön breit.
Chmiel2015
24.10.2013, 22:26
Der Mainradweg ist ja ne Richtige Radautobahn, schön breit.
Aber echt! Bei deinem Glück landet da sicher nochmal ein Flugzeug während du da langradelst :)
Musst du dich für den Marathon neu anmelden, oder bleibt die Anmeldung für nächstes Jahr gültig?
...
Ja, leider ist der nicht überall so toll. Aber von "Fast-Höchst" bis hinter Hanau kann man ganz gut auch mit dem Rennrad drauf fahren :)
...
:Cheese:
DAS könnte mir durchaus passieren! Nach dem Rehbock kommt der Airbus :Lachen2:
Ja, ich kann mit ärztlichem Attest die Anmeldung aufs nächste Jahr verschieben. Dieses Wochenende wäre es soweit gewesen. Ich bin sogar schmerzfrei, bin aber bestimmt drei Wochen nichts mehr gelaufen :(
Tolle Eindrücke :Blumen:
Vorsicht, er ist in der verbotenen Stadt unterwegs.:Lachen2:
Ich habe schon festgestellt, dass er sich auf meiner Goethe-Turm-Laufrunde rumtreibt.:cool:
...
Danke schön :Blumen:
Vorsicht, er ist in der verbotenen Stadt unterwegs.:Lachen2:
Ich habe schon festgestellt, dass er sich auf meiner Goethe-Turm-Laufrunde rumtreibt.:cool:
Haha, aber nur in geheimer Mission!
Wahrscheinlich wurde der neue tolle Radweg durch Offenbach nur deshalb gebaut, damit man schneller durch Offenbach durchkommt auf dem Weg von HU nach FFM :Cheese:
... wer mich erkennt und anspricht, dem geb´ich einen aus! :Cheese:
Chmiel2015
25.10.2013, 16:10
Ja, leider ist der nicht überall so toll. Aber von "Fast-Höchst" bis hinter Hanau kann man ganz gut auch mit dem Rennrad drauf fahren :)
:Cheese:
DAS könnte mir durchaus passieren! Nach dem Rehbock kommt der Airbus :Lachen2:
Ja, ich kann mit ärztlichem Attest die Anmeldung aufs nächste Jahr verschieben. Dieses Wochenende wäre es soweit gewesen. Ich bin sogar schmerzfrei, bin aber bestimmt drei Wochen nichts mehr gelaufen :(
Schaust du zu?
Ja. Beim Zuschauen tanke ich immer viel Motivation fürs Training! :)
Letztes Wochenende war es wegen verschiedener anderer Verpflichtungen bezüglich Training etwas ruhiger und so schaffte ich es nur, samstags abends mit dem Crosser eine kleine Tour-de-Natur durch den Vordertaunus zu drehen.
Los ging es von Bad Soden über Felder und Wälder in Richtung Altenhain und Königstein. Wegen der rasch einsetzenden Dämmerung wurde es schließlich nur eine Zwei-Stunden-Tour mit wenigen Kilo-, aber genügend Höhenmetern. Zum Teil hatte ich das Gefühl, für ein Cross-Rennen zu trainieren: Oft zwangen mich sehr starke Steigungen, die durch nasse Blätter spiegelglatt waren, zum Absteigen und Schultern des Rades.
Irgendwo hinter Bad Soden erreichte ich dann eine Herde Schafe, die sich sichtlich interessiert zeigten.
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Kurze Pause beim Wollviehsch….
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In Erwartung auf etwas Fressbares…
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Technikinteressierte Schafe…
Weiter ging es schließlich über Wege, auf denen man zum Teil mit dem MTB besser aufgehoben gewesen wäre.
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Sonntags abends kam ich dann in den Genuss einer Nachfahrt. Immerhin waren die Straßen so gut wie leer und die Zeitumstellung hatte dazu beigetragen, sehr früh „from dusk till dawn“ zu fahren. Man möge mir verzeihen, dass ich bei solchen Fahrten weniger fotografiere. Mitten in der Finsternis den Anker werfen, den Sattel als Stativ missbrauchen und Fotos schießen, das erzeugt in mir doch etwas Unwohlsein. Außerdem taugt die IPhone-Kamera doch für Nachtaufnahmen nur eingeschränkt.
Trotzdem machen solche Nachtfahren bei gutem Wetter durchaus Spaß. Lediglich meine Lichtausbeute könnte da etwas besser sein, da müsste besseres Material ans Rad.
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Nachtfahrt.
So, und schon bin ich auch wieder dabei!
Anfang der Woche noch "gesportelt" (Koppeltraining im Fitnessstudio 45 Min Spinningrad + 30 Min Laufband), am folgenden Tag schon gemerkt, dass bei mir jemand eingezogen ist, der sich immer mehr ausbreitet. Dieser jemand ist jetzt identifiziert, sein Fahndungsbild unter dem Text.
Um es kurz zu machen: Eine lästige Erkältung behindert mich gerade.
Jetzt ist erstmal Ruhe angesagt :(
Bildquelle: Wikipedia.
Sieht gefährlich aus:Lachen2: . Gute Besserung:Blumen:
trialogo
02.11.2013, 16:36
Schon krass, was die Natur so hervorbringt. Gute Besserung, es gibt ja noch die Guten im Körper, die mit sowas fertig werden;)
Chmiel2015
03.11.2013, 21:50
...die haben bei mir auch nochmal Halt gemacht....:dresche
Dir ne gute Besserung.
BieneTVB
05.11.2013, 18:53
falls du nicht schon wieder fit bist, was ich jedoch hoffe, erst mal gute Besserung.
habe gerade deinen Blog durchgelesen
und finde die Bilder und Impressionen aus deinem Training super :Blumen:
wünsch dir weiterhin viel Spaß und Erfolg und freu mich schon auf neue Beiträge
...die haben bei mir auch nochmal Halt gemacht....:dresche
Dir ne gute Besserung.
Was gleich noch mal?
Ansonsten Gute Besserung dir und maris :Blumen:
Ui ui, was sind dann das für hässliche Monster.
Da wünsch ich Maris und Langsamgehtauch gute Besserung und viel Erfolg im Kampf gegen diese Übeltäter. :dresche
...
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Vielen Dank erstmal! :Blumen:
Ja, die Woche war SEHR ruhig, sportlich gesehen. Beim Winterpokal für den Erkältungstriathlon mit den Disziplinen Husten, Schnupfen und Halsschmerzen habe ich einige Punkte sammeln können :Cheese:
Anfangs hat ja der Suchtdruck voll zugeschlagen, als ich keinen Sport machen konnte und ich immer unruhiger wurde. Mittlerweile geht´s wieder und die Schonzeit hat ganz gut getan.
Kräutertee statt Elektrolytgetränk, Wärmeflasche statt Fahrradflasche und Erkältungsbad statt Schwimmbad :Cheese:
@BieneTVB: Viel Spaß beim Lesen! Hab mich in Deinem Blog auch schon mal eingelesen, der Römerberg ist ja quasi vor meiner Wohnungstür! Gruss aus FFM!
@Langsamgehtauch: Hast Du ne echte Influenza-Grippe?! :(
Chmiel2015
06.11.2013, 11:52
Neeeee, den gleichen Triathlon wie du. Aber gemeinhin eben Grippe gesagt. Und gefühlt auch :Lachanfall:
Lustig wie man sich an das Nichtstun gewöhnen kann,gell?
Nachdem der größte Teil meiner Erkältung abgeklungen ist, ging es heute bei schönem herbstlichem Wetter noch einmal mit dem Rad hinaus. Heute wollte ich den Soonwald unter die Räder nehmen. Für diejenigen, die den Soonwald nicht kennen: Der Soonwald ist ein Teil des rheinland-pfälzischen Hunsrücks nördlich der Nahe. Die höchste Erhebung ist mit 657,5 Meters die Ellerspring und die gesamte Fläche des Soonwalds ist ein geschlossener Wald.
Nach etwa 40 Minuten Autofahrt erreichte ich schließlich mein Ziel. In Roxheim stellte ich mein Auto ab und los ging es auf einer wenig befahrenen Landstraße in Richtung Mandel.
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Kleine Kapelle in Mandel, einem kleinen Ort mit knapp 900 Einwohnern.
Weiter sollte es nun gehen auf der Landstraße in Richtung Sponheim und Bockenau. Rechts und links der Straße lockten jedoch immer wieder vielversprechende Feldwege zwischen den allgegenwärtigen Weinrebenfeldern und verleiteten mich zu Fahrten abseits des Asphalts. Die herbstliche Sonne ließ die roten und gelben Blätter des Weins leuchten. In den letzten Tagen hatte es hier wohl ergiebig geregnet. An vielen Stellen befanden sich Pfützen und viele Feldwege waren matschig und aufgeweicht.
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Wein: Die Hauptkulturpflanze in dieser Region. Noch befand ich mich in der sogenannten Soonwald-Vorstufe, wo der Wald noch nicht so dicht ist und noch mehr Wein angebaut wird. Durch die vielen Abstecher fern ab der Landstraße hatte ich mich dann auch schnell verfahren. Ich versuchte mich, in Richtung Westen zu halten, um tiefer in den Soonwald hineinzukommen. Mittlerweile war das Streckenprofil ziemlich hügelig geworden und immer wieder kämpfte ich mit Steigungen von bis zu 12%.
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Eindrücke von der Soonwald-Vorderstufe. Das ist die geographisch korrekte Bezeichung des Gebietes östlich des eigentlichen Soonwaldes. Zusammenhängende Wälder sind hier noch seltener und die Region lebt vom Weinanbau
Weiter ging es hinein in die Tiefen des Waldes. Auf den schmalen Landstraßen herrschte sehr wenig Verkehr und manchmal kam es vor, dass mir eine halbe Stunde lang kein einziges Auto entgegen kam. Immer wieder hielt ich an und lauschte der absoluten Stille. Nur der Wind rauschte in den Kronen der Bäume oder der Schrei eines Falken ertönte in der Ferne. Je tiefer ich in den Soonwald hinein fuhr, desto kleiner wurden auch die Orte. Viele Dörfchen hatten gerade einmal 100 Einwohner. Manche Orte waren so klein, dass ich sie nach drei, vier Pedalumdrehungen wieder hinter mir gelassen habe. Ich durchfuhr die Ortschaften Winterburg, Allenfeld, Spall und erreichte Argenschwang.
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Argenschwang, mit knapp 360 Einwohnern.
Von nun an ging es direkt in den dichten Wald, den eigentlichen Soonwald. Die Straßen waren zum Teil sehr schmal, kaum befahren und hielten ordentlich Höhenmeter für mich bereit, so dass ich recht froh war, entgegen meiner ursprünglichen Planung nicht mit dem Triathlonrad, sondern mit dem Crossrenner losgefahren zu sein. Auf einer Strecke von mindestens 20 km durchfuhr ich keinen einzigen Ort mehr. Unendlicher Wald. Vor mir, neben mir, hinter mir. Wieder die absolute Stille.
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Soonwälder Eindrücke.
Irgendwo plätscherte ein kleiner Bach. Ich machte kurz Halt, stellte mein Rad ab und beobachtete den mäanderartigen Lauf des kleinen Gewässers. Ich begann etwas zu frieren. Im Soonwald ist das Klima wohl etwas rauer und die Temperaturen sind im Schnitt etwas tiefer. Ich machte mich also wieder auf. Immer wieder fielen mir Warnschilder vor der Treibjagd auf, die wohl derzeit in vollem Gange ist. Größere Hundemeuten streiften durch die Wälder, verfolgt von neon-orangefarben gekleideten Jägern! Orange? Ich dachte, Jäger tragen grüne Tarnklamotten?! So langsam verließ ich den Wald wieder und in der Ferne tauchten einige winzige Ortschaften am Horizont auf. Ich durchfuhr Dörrebach und Schönefeld. In einem Örtchen beschloss ich, mir einen Kaffee zu gönnen. Nun, das ist leichter gesagt als getan! „Coffee to go“ ist hier wahrscheinlich genauso selten wie ein ordentliches Handy-Netz. Ich fand ein kleines Gasthaus, stellte das Rad ab und trat ein. Drinnen war es urgemütlich, etwas altbacken und das Inventar strömte den Zeitgeist der 60/70er Jahre aus. Ein paar ältere Herrschaften starrten mich an, als sei ich ein Alien aus dem All. „Ja, schon“, brummelte der Wirt auf meinen Wunsch nach einem Kaffee. Pappbecher habe er aber nicht. Auch gut. Also schlüfte ich meinen Kaffee, dachte an mein ungesichertes Rad vor dem Gasthaus (wer sollte das hier stehlen?) und diente weiterhin als Blickfang für die anderen Gäste. Ich fühlte mich dann doch etwas unbehagen, verabschiedete mich nach 15 Minuten und stellte beim Verlassen des Gasthauses fest, dass mein Rad noch da stand. Weiter ging es durch ein paar Örtchen und die ersten Schilder kündigten Roxheim, das mein Auto beherbergte, an.
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Ich erreichte schließlich wieder Roxheim. Nach gut 130 km mit ordentlich Höhenmetern.
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Bei einer Treibjagd wären Tarnfarben recht gefährlich:Cheese:
Klasse Bericht, super Bilder und was zum Lernen, toll:Blumen: .
Ich war heute mit dem MTB 4,5 Stunden im Neckar- und Kochertal unterwegs, war auch einfach schön:liebe053: , kann also Deinen Bericht gut nachempfinden.:)
Bei einer Treibjagd wären Tarnfarben recht gefährlich:Cheese:
Klasse Bericht, super Bilder und was zum Lernen, toll:Blumen: .
Ich war heute mit dem MTB 4,5 Stunden im Neckar- und Kochertal unterwegs, war auch einfach schön:liebe053: , kann also Deinen Bericht gut nachempfinden.:)
Haha, war mir als Großstädter erstmal nicht bewußt :Cheese:
Dachte erstmal, was macht die Müllabfuhr hier mitten im Wald!
Ich hoffe, Deine Tour war genauso schön!
Chmiel2015
09.11.2013, 21:14
Toll wie immer :Blumen: Mich wundert nur, dass du um diese Zeit noch 130 KM abspulst. Ist deine Off-Season schon durch, oder kommt die erst noch?
Chmiel2015
09.11.2013, 21:15
Bei einer Treibjagd wären Tarnfarben recht gefährlich:Cheese:
Klasse Bericht, super Bilder und was zum Lernen, toll:Blumen: .
Ich war heute mit dem MTB 4,5 Stunden im Neckar- und Kochertal unterwegs, war auch einfach schön:liebe053: , kann also Deinen Bericht gut nachempfinden.:)
4,5 Stunden :( ihr macht mich soooo neidisch. Bist du im WP ja weit vorne ,hm ?;)
Toll wie immer :Blumen: Mich wundert nur, dass du um diese Zeit noch 130 KM abspulst. Ist deine Off-Season schon durch, oder kommt die erst noch?
Ich hab ja fast zwei Wochen nix gemacht! Das musste jetzt kompensiert werden :Cheese:
Chmiel2015
10.11.2013, 12:26
Ich hab ja fast zwei Wochen nix gemacht! Das musste jetzt kompensiert werden :Cheese:
Klingt logisch :) Ich denke auch die ganze Zeit, dass ich mein MTB müde reiten wenn ich wieder gesund bin.
4,5 Stunden :( ihr macht mich soooo neidisch. Bist du im WP ja weit vorne ,hm ?;)
Im Winterpokal bin ich dieses Jahr bewusst nicht dabei, sonst wär ich noch länger gefahren :Cheese: . Für mich besteht bei sowas auch die Gefahr, es zu übertreiben:o . War zwar die letzten Jahre schön, aber Schwerpunkt liegt diesen Winter auf Spaß:liebe053: , Schwimmen, Laufen und bei gutem Wetter mal eine schöne MTB-Tour zum Entspannen.
Chmiel2015
10.11.2013, 14:51
Im Winterpokal bin ich dieses Jahr bewusst nicht dabei, sonst wär ich noch länger gefahren :Cheese: . Für mich besteht bei sowas auch die Gefahr, es zu übertreiben:o . War zwar die letzten Jahre schön, aber Schwerpunkt liegt diesen Winter auf Spaß:liebe053: , Schwimmen, Laufen und bei gutem Wetter mal eine schöne MTB-Tour zum Entspannen.
Genau den Schwerpunkt haben wir auch :)
Trübe-Suppen-Wetter, aber kein Regen, und tagsüber soll es aufklaren!
Gestern und heute musste das Rad auf dem Weg zur Arbeit nochmals herhalten. Herrlich, bei Temperaturen knapp um den Gefrierpunkt am Main entlang zu fahren ;)
Außerdem hat es gestern nochmal zu einem kleinen Läufchen gereicht. Knapp 10 km. Meine Unterschenkelprobleme - wie weggeblasen. Offenbar heilt die Zeit wirklich alle Wunden.
Chmiel2015
13.11.2013, 11:33
Das sind doch mal gute Nachrichten :) Was macht Xing??
Was macht Xing??
Hab immer noch die NSA in Verdacht :-((
Zumindest auf iPhone-Safari geht´s, sonst aber nicht! Komisch :Gruebeln:
Arbeit macht .... Spaß :Cheese:
Zumindest heute. Mein Arbeitgeber bedient ja zwei Standorte und so muss ich hin und wieder mal von der Mutter zur Tochter fahren. Normalerweise gibt´s dafür ´nen schicken Dienstwagen!
Habe mir heute mal gedacht, die Strecke (ich glaube so 12 km einfach sind es) mit dem Rad zu fahren! Es hat wirklich Spaß gemacht, mal während der Arbeitszeit radzufahren!
Und ich kann jetzt auch mal behaupten, dass ich für´s Radfahren bezahlt worden bin! Wer sonst kann das schon außer Radprofis (und vielleicht noch Bike-Couriere) :Lachen2:
Hier ein kleiner Eindruck von der Suppenküche des Vordertaunus´:
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So langsam nähert sich der Winter mit großen Schritten und die Radfahrerei erfordert bei Temperaturen um den Gefrierpunkt einen angemessenen Kälteschutz. Diese Einpackerei ist ein wenig nervig und kostet zudem Zeit. Gestern Mittag gab es noch einmal eine knapp dreistündige Tour durchs Frankfurter Umland, bevor die Dämmerung gegen 17 Uhr wieder zunahm. Mein Sigma-Beleuchtungsset stellte sich in der Kälte erneut als wenig haltbar heraus und nach weniger als zwei Stunden Fahrt meldetet sich die rote Warndiode und signalisierte die baldige Entladung des Scheinwerfer-Akkus. Um die geplante Beleuchtungsanlage werde ich nicht drum herum kommen.
Bilanz der letzten beiden Tage:
12 Kilometer gelaufen, 70 km Rad gefahren, 1,5 Stunden geschwommen. Geht doch ;)
Der heutige Morgen war trocken, kalt und windstill, so dass ich mich kurzerhand entschlossen habe, das Triathlonrad nochmals aus dem Winterschlaf zu aktivieren. Etwas ungewohnt war es schon, mit deutlich höheren Geschwindigkeiten und in etwas "kontrollarmerer" Sitzposition loszufahren. Kaum zu glauben, hatte ich doch den ganzen Sommer auf dem Rad verbracht, überkam mich jetzt das Gefühl, ich müsse mich wieder an die Zeitfahrposition gewöhnen. Die Eingewöhnung war aber doch kürzer, als gedacht.
Runde 70 sehr flache, da immer am Fluss entlang, Kilometer sind es geworden. Welch ein leichtes Vorangleiten im Vergleich zu dem traktorähnlichen Cyclocrossrad, das ich seit einigen Wochen ausschließlich bewege. Ein guter 34er Schnitt war sogar drin.
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Immer am Main entlang. Kurze Pause in der Mainmetropole. Ein paar Läufer sind um die Mittagszeit unterwegs, ansonsten habe ich die "Rennstrecke" für mich allein.
Die Fahrt ging zunächst von der Frankfurter Innenstadt in Richtung Höchst, von dort nach Kelsterbach und wieder zurück nach Frankfurt. Weiter ging es schließlich linksmainig durch Offenbach vorbei an Bürgel, Rumpenheim und Steinheim bis hinter Hanau, wo der Radweg für Rennräder unpassierbar wird und mich zur Rückkehr zwang.
Der 12-Kilometer-Lauf blieb übrigens unspektakulär; immerhin und weiterhin traten keinerlei Schmerzen auf und ich bin guter Dinge, nächstes Jahr meinen Marathon angehen zu können!
Chmiel2015
19.11.2013, 07:01
Hab ehrlich gesagt kein Wort gelesen......finde die Felgen abartig geil :dresche
Hab ehrlich gesagt kein Wort gelesen......finde die Felgen abartig geil :dresche
Ja, das Material ist etwas überqualifiziert :Cheese:
Chmiel2015
19.11.2013, 20:46
Ja, das Material ist etwas überqualifiziert :Cheese:
:Lachanfall: Das sagt jemand, der im November mit dem TT fährt. Nun habe ich auch gelesen :Cheese: 34er, 12 KM-Lauf. Was hastn du vor???
@Langsamgehtauch: Sucht halt, weißte doch :Cheese: Nee, nächstes Jahr ist noch etwas offen.
Herbst und Winter sind ja bekanntlich Jahreszeiten, in denen man gerne auch mal Dingen Zeit widmet, die im Sommer bei strahlendem Sonnenschein oft zu kurz kommen. Bei mir ist das unter anderem die Musik. Sobald die Tage kürzer werden und das sportliche Engagement nachläßt, schnappe ich mir ganz gern mal meine Gitarre und spiele drauf los. Anfangs bringe ich vielleicht ein paar Akkorde hervor, mit denen ich versuche, meine Lieblingssongs zu begleiten. Nach einer gewissen Zeit beginnen mir die Fingerkuppen der linken Hand zu schmerzen, die Stahlsaiten erfordern halt doch eine gewisse Hornhaut.
Beim heutigen Herumspielen auf der Elektroklampfe ist mir dann beiläufig der folgende "Eindruck" aufgefallen, den ich versucht habe, digital zu verewigen.
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Trek & Strat. Beides rockt ;)
Sport und Musik. Das lässt sich schon ganz gut miteinander kombinieren. Okay, während des Radfahrens in die Saiten hauen geht halt schlecht. Aber "passiver Musikkonsum" ist fast immer möglich. Erst kürzlich habe ich mir neue Sennheiser-Earphones gegönnt, nachdem die dritten Apple-Hörer in Folge frühzeitig das Zeitliche gesegnet hatten. Die Dinger haben aber auch die Halbwertszeit eines Vanillepuddings im Kindergarten und zudem eher mäßige akustische Eigenschaften.
Die neuen Hörer dagegen sind ein wahres Klangerlebnis ... und zumindest beim Radfahren definitiv nicht zu empfehlen, weil man neben der Musik von der Außenwelt nichts mehr mitbekommt.
Vor einigen Wochen habe ich sogar jemanden im Schwimmbecken beobachten können, der mit einen offenbar wasserdichten MP3-Player plus Hörer trainieren war! Welches Klangerlebnis so ein Unterwasserhörer offenbart, blieb mir aber verborgen.
Chmiel2015
20.11.2013, 13:31
Sehr cooles Bild :) Jetzt bekommt deine alte Signatur, die ich verdammt lustig fand, einen neuen Sinn :Cheese:
Das kühle und nasse Wetter hat mich dazu veranlasst, good old Germany mal für ein paar Tage den Rücken zu zu kehren und mich in südlichere Gefilde zu begeben. So befinde ich mich seit einigen Tagen in Dubai. Obwohl es auch hier Herbst, wenn nicht sogar Winter ist, herrschen tagsüber Temperaturen bis 27 Grad. In den letzten Tagen hat es vereinzeln mal geregnet und die Temperatur ist auf 25 Grad "gefallen".
Bei den netten Temperaturen soll der Sport nicht zu kurz kommen, auch wenn das Rad zu Hause geblieben ist. Das herrlich warme Meer und der feine Sandstrand soll aber zumindest für die ein oder andere Trainingseinheit herhalten.
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Equipment für die nächsten Tage: Lauf- und Schwimmzeug. Die Schuhe stehen aber seit der ersten Laufeinheit wieder im Schrank. Barfußlaufen am Strand macht viel mehr Spass!
Der Sand am Strand ist relativ fein, trotzdem quittierten meine beiden Großzehen mit Blasen und erschwerten das Training etwas.
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Kleine "Düne" am Sandstrand vom Jumeira-Beach in Dubai Marina.
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Laufanalyse at its best. Laufen am Strand ist anstrengend. Eine halbe Stunde fühlt sich an wie eine Stunde auf dem Asphalt. Ständig muss man die Beine anziehen, weil man sonst im Sand versinkt.
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"Wechselzone" at its best. Wer umgerechnet 20 Euro bezahlt, kann nach einer Lauf- oder Schwimmeinheit zur nächsten Disziplin, dem Kamelreiten, übergehen.
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Das Meer ist angenehm warm, die Wellen noch gut beherrschbar, wenn man darunter durchschwimmt. Das Wasser ist aber im Vergleich zu Atlantik und Pazifik extrem salzig, so dass die Nasenschleimhäute schnell brannten. Der Auftrieb war auch ohne Neoprenanzug gigantisch.
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Kleines Startfeld am Jumeira-Beach.
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Kleiner Eindruck von der gigantischen Skyscraper-Ansammlung in Dubai Marina.
Claudi_tries
23.11.2013, 21:16
Hallo Urlauber! Tolle Fotos! :cool:
Vor einigen Wochen habe ich sogar jemanden im Schwimmbecken beobachten können, der mit einen offenbar wasserdichten MP3-Player plus Hörer trainieren war! Welches Klangerlebnis so ein Unterwasserhörer offenbart, blieb mir aber verborgen.
Ich habe so einen Walkman (http://claudigivesitatri.blogspot.de/2013/07/sony-walkman-nwz-w273.html) der auch unter Wasser bzw. beim Schwimmen Musik spielt. Ich bin total zufrieden (http://claudigivesitatri.blogspot.de/2013/08/praxistest-sony-walkman-nwz-w273.html) mit dem Gerät. Ich höre Musik damit und werde, wenn ich nach dem Unfall wieder schwimmen darf, ein Hörbuch aufspielen... das ist eine Motivationshilfe, denn erst im Training geht es ja dann weiter.;)
Hallo Urlauber! Tolle Fotos! :cool:
+1:Blumen: , einen schönen Urlaub. Sieht ja ganz danach aus.:Cheese:
Vorgestern noch im türkisfarbenen Meer bei 27 Grad durch den persischen Golf gekrault, haben mich die Niederungen des Alltags wieder eingeholt und ich befinde mich wieder in der Heimat. In den letzten 10 Tagen bin ich nahezu täglich schwimmen gewesen, oft bis zu 2 Stunden am Stück! Das sehr salzige Wasser hatte für sehr starken Auftrieb gesorgt, so dass ich mir keinerlei Gedanken um meine Wasserlage machen musste und der Neoprenanzug überflüssig gewesen wäre. Kurzflossen und Schwimmbrille reichten zum Training völlig aus.
Dass so ein Spätherbst in unseren Gefilden durchaus auch seine Reize hat, zeigt folgendes Bild:
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Bei niedrigen einstelligen Plustemperaturen um den Gefrierpunkt konnte ich mich zumindest heute Morgen nicht erwärmen, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.
...
Danke :Blumen:
Wie hört sich denn Musik unter Wasser an? Verschließen die Ohrstecker das ganze Ohr?
+1:Blumen: , einen schönen Urlaub. Sieht ja ganz danach aus.:Cheese:
Danke schön! :Blumen:
War sehr erholsam ... und wie immer viel zu kurz!
Montag Kraulkurs. Eine Stunde technikorientiertes Training und die Erkenntnis, dass mein Kraulbeinschlag wenig suffizient ist. So zumindest die Meinung meiner Trainerin, die allerdings ausschließlich schwimmt und deshalb ganz andere Ansprüche hat als jemand, der anschließend noch aufs Rad und in die Laufschuhe muss. Ich selbst vertrete ja die Meinung, dass der Beinschlag in erster Linie der Stabilisierung dient, meine Trainerin dagegen vertritt die Meinung, dass der Beinschlag auch ordentlich Vortrieb erzeugen sollte.
Gestern und heute ging es zudem nochmal auf die Laufstrecke. Zweimal 12 km sind es geworden, zum Teil durch Nebelfelder, in denen man die Hand vor dem Gesicht nicht erkennen konnte.
Außerdem habe ich mich heute nach dem Lauf nochmal zum Stabi-Training ins Fitnessstudio gequält. Spass gemacht hat's wenig und nach ner halben Stunde war ich wieder draußen.
Aufs Rad habe ich seit meinem Urlaub noch nicht zurück gefunden. Mal sehen, was das Wochenende bringt.
Montag Kraulkurs. Eine Stunde technikorientiertes Training und die Erkenntnis, dass mein Kraulbeinschlag wenig suffizient ist. So zumindest die Meinung meiner Trainerin, die allerdings ausschließlich schwimmt und deshalb ganz andere Ansprüche hat als jemand, der anschließend noch aufs Rad und in die Laufschuhe muss. Ich selbst vertrete ja die Meinung, dass der Beinschlag in erster Linie der Stabilisierung dient, meine Trainerin dagegen vertritt die Meinung, dass der Beinschlag auch ordentlich Vortrieb erzeugen sollte.
Vortrieb durch Beinschlag:Lachanfall: gehört für unsereins ins Reich der Legenden:Cheese:
Ich finde, Du hast vollkommen Recht:Blumen: . Allein die Flexibilität der Fußgelenke dürfte hier ein größeres Hindernis darstellen.
Mit einer einigermassen vernünftigen Wasserlage wäre ich schon hoch zufrieden.:Lachen2:
trialogo
05.12.2013, 11:40
Geht es denn vorwärts beim Schwimmen?
Vortrieb durch Beinschlag:Lachanfall: gehört für unsereins ins Reich der Legenden:Cheese:
:Lachanfall:
DAS sagt meine Trainerin auch! Triathleten können nicht schwimmen, weil durch die Rennerei und Radlerei die Fußgelenke viel zu steif seien!
Geht es denn vorwärts beim Schwimmen?
Ja, würde ich schon behaupten. Wenn ich bedenke, dass ich bis vor zwei Jahren nur unter Androhung von Gewalt ein Schwimmbecken betreten habe, kann ich heute behaupten, dass es mir mittlerweile sogar (etwas) Spass macht. Brustschwimmen kann ich sogar laut Trainerin "ganz gut" und Kraulen wird auch immer besser! Man merkt halt schon, dass wenn so langsam die Vier vor die Hausnummer rückt (na ja, ein paar Jahre hab ich noch ;) ), man motorische Dinge nicht mehr so einfach lernt wie ein Kind! Ein Michael Phelps wird nicht mehr aus mir werden, aber für den Hausgebrauch reicht's allemal :Huhu:
Chmiel2015
05.12.2013, 17:52
Die 4 kommt schneller als du denkst :Cheese:Und dann kommt eine längere Regenerationszeit dazu :dresche
Mir geht es ähnlich. Ich denke ich schwimme schon besser, sauberer, aber leider nur bedingt schneller. Aber meine Maxime war ja immer: Nie als Letzter aus dem Wasser kommen.
Würdet ihr Dubai nochmal machen?
Würdet ihr Dubai nochmal machen?
Dubai ist schon gigantisch und auf jeden Fall eine Reise wert. Und zwar nicht nur zum Shoppen (haben wir gar nicht). Richtige Sehenswürdigkeiten gibt's halt nicht so viele, weil Dubai in dieser Form ja erst seit wenigen Jahrzehnten besteht. Das höchste Gebäude der Welt, die Burj Khalifa, ist natürlich Pflichtprogramm, die Skyline von Marina und die Märkte in der Innenstadt. Daneben gab's halt die obligatorischen Kamel- und Jeep-Safaris in die Wüste. Ist halt eine andere Welt als hier. Jedes fünfte Auto ist rot und italienisch - und ist KEIN Punto! :Cheese:
Nochmal würde ich nicht hinfahren. Nicht, weil es so schrecklich war, sondern weil es noch so viele Orte auf der Welt gibt, die ich gerne sehen möchte. Wir fahren selten mehrmals an den gleichen Urlaubsort. Nach New York würde ich aber jederzeit wieder!
Es wird tatsächlich Winter im Rhein-Main-Gebiet. Letzte Nacht hat es zumindest für mich für dieses Jahr zum ersten Mal geschneit und die Autos mit MTK-Nummernschildern sind weiß gepulvert nach Frankfurt rein gefahren. Die morgendliche Radfahrerei zur Arbeit habe ich gerade eingestellt, da fehlt mir einfach die Zeit, mich dann am Arbeitsplatz ne halbe Stunde unter der heißen Dusche aufzuwärmen. Und da im Moment genug Schniefnasen unterwegs sind, wäre es eine Frage der Zeit, bis es mich dann durchgefroren erwischen würde. Dann lieber gemütlich im warmen Auto zur Arbeit und abends nach der Arbeit noch eine Einheit drangehängt.
Heute sind es 14 km laufenderweise geworden. Mittlerweile sind auch nur noch die Hartgesottenen auf meiner Laufstrecke unterwegs. Die, die immer laufen. Die, die auch bei Minusgraden täglich radfahren. Hmm, bin ich doch zu weich?
:hoho:
Claudi_tries
06.12.2013, 22:00
Danke :Blumen:
Wie hört sich denn Musik unter Wasser an? Verschließen die Ohrstecker das ganze Ohr?
Es sind verschiedene Ohrstöpsel dabei und eine Version schließt mein Ohr ziemlich toll ab. Die Musik klingt unter Wasser super, zumindest für meine Ohren.
Weiterhin viel Spaß beim Training...
Heute Abend packe ich es!
Bei mir hat sich ein Tier eingenistet! Der allgemein bekannte Schweinehund! :-((
Dem werde ich heute Abend den Garaus machen :dresche
... und mal wieder auf die Laufstrecke gehen.
Montags gab´s eine Schwimmeinheit, eine Stunde Kraulen. Zu mehr konnte ich mich diese Woche nicht hinreißen.
Der Weihnachtsmarkt .... Geschenke besorgen .... das alles führte halt zu schlechte-Gewissen-erzeugender Ablenkungen ;)
Damit ich nicht wieder in die katatone Starre verfallen, habe ich ich mich, gemeinsam mit einem Bekannten, zum Frankfurter Silvesterlauf angemeldet.
10 km ... okay, nicht viel. Aber wir streben anständige Zeiten an!
Zunächst hieß es, okay, lockerer Lauf, vielleicht 45 Minuten.
Mittlerweile soll die 3 an erster Stelle stehen ....
Hmm, nunja, mal sehen! :Lachen2:
Chmiel2015
18.12.2013, 21:51
Und? Warst du fleißig? Oder :dresche ....
Dein Plan für Sylvester, also sportlich natürlich, ist aber mal ne Ansage. Oder bist du schon mal unter 40 gelaufen?:confused:
Dein Plan für Sylvester, also sportlich natürlich, ist aber mal ne Ansage. Oder bist du schon mal unter 40 gelaufen?:confused:
Haha :Cheese: - Nein.
Die 3 ist natürlich absolut unwahrscheinlich. Vor allem, weil ich die letzten zwei Wochen nicht gerade viel gemacht habe.
Außerdem wird´s kalt und wahrscheinlich nass und das bremst mich zusätzlich.
Irgendwas mit ner 4 ist realistisch ;)
Immerhin konnte ich mich tatsächlich nochmal aufraffen und bin heute 12 km gelaufen. Pace 5:20. Nix besonderes. Irgendwie fällt es mir diesen Winter schwerer als sonst, mich zu motivieren.
Bis zum Silvesterlauf sind es noch ein paar Tage ... und ein paar Feiertage, an denen bis auf den Kampf am Buffet nicht viel passieren wird.
Immerhin kommt mein Mitstreiter auch nicht zum Trainieren.
Schwimmen läuft recht gut und erstaunlicherweise kann ich mich hierzu gerade noch am besten motivieren.
Mehr gibt´s grad nicht zu berichten ;)
Letzter Wettkampf für dieses Jahr. Der Spiridon Silvesterlauf in Frankfurt. Oder besser: Vor-Silvesterlauf. Etwa 2.000 Läuferinnen und Läufer hatten sich in der Nähe der Commerzbankarena eingefunden. 10 Kilometer waren zu bewältigen. Der Kurs bis auf ein, zwei Steigungen relativ flach, ging es auf Asphalt und Waldwegen durch den Frankfurter Stadtwald.
Pünktlich um 12 Uhr startete die Elite, bzw. diejenigen, die sich dazu zählten ;)
Für mich ging es kurz nach 12 los. Direkt mit 4:08er Pace am Anfang. Die Gruppendynamik hatte mich gefangen genommen und so merkte ich zunächst gar nicht, wie schnell ich unterwegs war. Der Pace fiel aber im weiteren. Zunächst auf 4:11, dann 4:16, 4:20. Die Beine waren aber noch locker und so ging es denn munter weiter. Bei Kilometer 5 bemerkte ich dann die erste Schwäche und nahm etwas Tempo raus. Bei Kilometer 6,5 wurde ich unweigerlich daran erinnert, dass ich a) keine 25 mehr bin und b) meine Stärke mehr bei „Lang- und langsamer“-Distanzen liegen. Irgendetwas zwickte in Höhe des linken Iliosakralgelenks und, noch schlimmer, zog hinunter ins linke Bein. Hoffentlich kein Bandscheibenvorfall, war mein erster Gedanke. Der Pace fiel erst einmal auf schlappe 4:48 und schlechter. Nach zwei, drei Kilometern verzog sich der Schmerz wieder und ich beschleunigte auf 4:15. Nach etwa 44 Minuten hatte ich das Ziel erreicht. Die spätere Analyse ergab, dass meine Durchschnittsherzfrequenz bei 181 lag und die maximale Herzfrequenz bei 191. Das bedeutet zunächst, dass ich fast ausschließlich im All-out gelaufen bin und, wie schon befürchtet, dass ich alt werde: Die 200er Marke knacke ich nicht mehr :Cheese:
Der Durchschnittspace lag im Übrigen bei 4:28.
Kleiner Eindruck, kurz vor dem Start. Die überwiegende Mehrheit der Läufer waren Vereinsmitglieder. Entsprechend hoch war das Lauftempo.
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Zum 40. in meiner Altersklasse hat es gereicht. Und zur wiederholten Erkenntnis, dass mir die „langen Sachen“ mehr liegen.
Chmiel2015
29.12.2013, 22:56
Nach etwa 44 Minuten hatte ich das Ziel erreicht. Die spätere Analyse ergab, dass meine Durchschnittsherzfrequenz bei 181 lag und die maximale Herzfrequenz bei 191. Das bedeutet zunächst, dass ich fast ausschließlich im All-out gelaufen bin und, wie schon befürchtet, dass ich alt werde: Die 200er Marke knacke ich nicht mehr :Cheese:
Der Durchschnittspace lag im Übrigen bei 4:28.
Respekt!!! Als ich anfing zu lesen, dachte ich ,dass du in der 2. Hälfte richtig Federn lässt. Glückwunsch.:Blumen:
btw: Streber :Lachanfall:
Glückwunsch:Blumen:
Ja, die Jugend, ab und zu werde ich dran erinnert, dass ich keine 35:Lachen2: mehr bin:Cheese:
Respekt!!! Als ich anfing zu lesen, dachte ich ,dass du in der 2. Hälfte richtig Federn lässt. Glückwunsch.:Blumen:
btw: Streber :Lachanfall:
Glückwunsch:Blumen:
Ja, die Jugend, ab und zu werde ich dran erinnert, dass ich keine 35 mehr bin
Danke :Blumen:
... und im Ziel war ich schon ein gerupftes Huhn!
Die 35 hab ich leider auch schon ne zeitlang hinter mir gelassen :Cheese:
Erste Radeinheit am Neujahrstag. Bei blauem und nur leicht bewölktem Himmel sowie Temperaturen kurz über dem Gefrierpunkt ging es heute entspannte 50 Kilometer mit dem Crosser am Main entlang Richtung Hanau und Seligenstadt. Die Wege in und um Frankfurt und Offenbach waren voller Neujahrsspaziergänger und, noch schlimmer, voller Glasscherben von zerbrochenen Flaschen und Silvesterknallerabfall. Es ist mir ein Rätsel, dass ich keinen platten Reifen kassiert habe!
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Bislang hat sich der Winter vornehm zurückgehalten und mich von Schnee und Eis verschont. Ich hoffe, das bleibt erstmal so. Ab Morgen werde ich wieder verstärkt mit dem Rad zur Arbeit fahren.
Chmiel2015
02.01.2014, 21:21
Sag mal, liegt bei dir dieses Jahr eine Fernfahrt an? War da nicht was?
Sag mal, liegt bei dir dieses Jahr eine Fernfahrt an? War da nicht was?
Ja, ich habe Berlin-Hamburg im Hinterkopf. Was daran nervt, ist die Jahreszeit und das Wetter :(
Wieso kann man das nicht für den Früh- oder Spätsommer organisieren? Stundenlang bei Dauerregen fahren ist etwas abschreckend, das habe ich ein paar Mal beim TOUR-Radmarathon in der Eifel mitgemacht.
Außerdem muss ich mir überlegen, welches Rad ich hierfür fahre. Der Crosser wird zu lahm sein, das TT ist halt auch nix für x Stunden im Regen....
Chmiel2015
03.01.2014, 13:21
Das sind in der Tat Argumente :( Wobei der Crosser mit anderen LR sicher die richtige Alternative wäre, bzw. die bessere.
Hast eigentlich nen Triathlon geplant?
Das sind in der Tat Argumente :( Wobei der Crosser mit anderen LR sicher die richtige Alternative wäre, bzw. die bessere.
Hast eigentlich nen Triathlon geplant?
Eigentlich hätte ich dafür gern so einen Hybrid aus RR und TT, also ein aerodynamischer Rahmen mit RR-Geometrie, LR mit etwas höherem Profil und Tri-Aufsatz aufm normalem Lenker.
Aber deshalb extra ein neues Rad kaufen .... und noch ein Rad in Wohnung/Keller .... und überhaupt: Was sagt die oberste Heeresführung und leitende Finanzdirektion dazu? :Cheese:
Die nächsten Monate bzw. das Frühjahr werde ich wahrscheinlich erstmal jobmäßig investieren müssen. Da ergibt sich gerade eine ganz gute Chance. Da werde ich froh sein, wenn ich mein Trainingspensum hinbekomme.
Im späten Frühling/Frühsommer wird´s dann besser.
Den Frankfurter City Triathlon will ich machen, da bin ich schon vorgemerkt. Im Frühjahr, wenn es sich einrichten lässt, in meiner alten Heimat im Saarland den Grenzland-Duathlon (10-40-5 glaube ich).
Außerdem steht da der nicht angetretene Marathon noch im Raum!
Vieles wird sich dieses Jahr spontan entscheiden. Und natürlich auch in Abhängigkeit von meinen Schwimmkünsten :Cheese:, die zumindest im Schwimmbecken immer besser werden.
Chmiel2015
03.01.2014, 20:01
Aber deshalb extra ein neues Rad kaufen .... und noch ein Rad in Wohnung/Keller .... und überhaupt: Was sagt die oberste Heeresführung und leitende Finanzdirektion dazu? :Cheese:
Kauf ihr auch ein Rad :Cheese: Yvonne ist mittlerweile völlig angefixt vom MTB.
Die nächsten Monate bzw. das Frühjahr werde ich wahrscheinlich erstmal jobmäßig investieren müssen. Da ergibt sich gerade eine ganz gute Chance. Da werde ich froh sein, wenn ich mein Trainingspensum hinbekomme.
Viel Glück :Blumen:
Und natürlich auch in Abhängigkeit von meinen Schwimmkünsten :Cheese:, die zumindest im Schwimmbecken immer besser werden.
Ach, du trainierst doch fleißig. Wir waren heute um 6.30 :( Uhr im Hallenbad, macht momentan echt Spass.
Das Wetter war letztes Wochenende sehr einladend und so ging es denn vormittags bei strahlend blauem Himmel mit dem Rad in Richtung Vordertaunus. Bei Temperaturen von fast 10 Grad konnten sogar die dicken Winterklamotten zu Hause bleiben. Zunächst ging es am Main entlang hinaus aus Frankfurt. Trotz des schönen Wetters waren die Wege einigermaßen leer. Lediglich mein immer nasser werdender Rücken machte mir mal wieder sehr deutlich, dass so ein Schutzblech bei nassem Asphalt schon Sinn macht.
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Into the blue. Frankfurt am Mainufer.
Weiter ging es vorbei an Schwanheim in Richtung Höchst. In der Nähe der Schwanheimer Düne ging es dann an der Frankfurter Tillylinde vorbei, deren Name mir heute zum ersten Mal aufgefallen ist. Eine kurze Google-Recherche und ich war um die Erkenntnis reicher, dass Tillylinden in früheren Zeiten sogenannte Gerichtslinden waren, unter denen Gerichtsprozesse abgehalten und Urteile gefällt worden waren.
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Vorbei an der Frankfurter Tillylinde. Der nasse und erdige Asphalt ließen so langsam Rad und Reiter immer schmutziger werden.
Weiter ging es durch Höchst, vorbei an der ehemaligen Höchster Farben AG, dem ehemaligen Bundesbahn-Ausbesserungswerk in Richtung Zeilsheim. Sonntag Morgen sei Dank, war das Autoaufkommen weiterhin sehr gering und ich konnte unbelästigt auf der Straße fahren.
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Der Vordertaunus nähert sich. Blick in Richtung Oberliederbach und Bad Soden. Fast schon frühlingshaft mutet die Landschaft an.
Ich hoffe ja immer noch auf die alte Bauernregel, wenn bis Dreikönige kein Winter gewesen ist, dass er dann auch nicht mehr kommt.
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Radeln auf dem Radweg in Zeilsheim in Richtung Hofheim.
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Weiter ging die Fahrt nach Hofheim, von dort dann über die L3011 ins Lorsbachtal. Die dunklen Wälder und die steilen Felswände entlang der Landstraße im Lorsbachtal sind ein eindeutiger Hinweis, dass man bereits den Hochtaunus unter den Rädern hat. Bis Eppstein ging es erst einmal etwas steiler bergauf.
Hinter Eppstein erschließt sich dann ein wahres Straßennetz gut befahrbarer Landstraßen. Wie immer im Taunus gilt aber:
1. Wer denkt, er habe gerade einen Berg hinter sich gelassen, wird bald eines Besseren belehrt. Der nächste Anstieg kommt ganz sicher.
2. Runterfahren erfordert weniger Kraft aber mehr Mut.
3. Bergab ist es kälter als bergauf.
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Rückfahrt über die Höchster Leuna-Brücke. Ein Blick auf den Industriepark Höchst.
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Tierische Begegnung: „Wegelagerer“ auf dem Radweg. Der Weiße hat von Anfang an den Ton angegeben, wer hier durch darf und wer nicht. Nach einigen Minuten ließ mich das Federvieh aber passieren bzw. in einem unachtsamen Moment konnte ich mich vorbeipirschen.
Claudi_tries
06.01.2014, 20:20
Satte Farben... mit was für einer Kamera hast Du die Bilder denn gemacht? Echt schön! Danke für's zeigen. :Blumen:
Satte Farben... mit was für einer Kamera hast Du die Bilder denn gemacht? Echt schön! Danke für's zeigen. :Blumen:
Nix besonderes, die Kamera vom IPhone 4S. Bilder sind nativ ohne Bearbeitung.
Danke fürs Angucken :Blumen:
Nach einer schwimmlastigen Schönwetter-Woche (Schwimmen ist im Winter doch tatsächlich mein Lieblingssport) ist es nun draußen kalt und nass geworden und die Motivation, aufs Rad zu steigen, hält sich gerade sehr in Grenzen.
Also nutze ich die Zeit, um das Rad für die nächste Saison ein wenig aufzuhübschen. In den letzten Tagen sind einige Pakete bei mir angekommen - tja, und was soll man sagen: Es ist Schrauberzeit! :Cheese:
Heute Abend habe ich den Lenker + Vorbau getauscht und das Rad mit dieser Maßnahme direkt mal um einige Hundert Gramm erleichtert.
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Profile Design CX3-Lenker und Ritchey WCS 4-Axis-Vorbau. Beides in weiß.
Die Schaltgruppe (Ultegra 11fach) kommt im Laufe der nächsten beiden Wochen dran, da ist noch nicht alles abschließend geklärt. So bin ich mir bei der Kurbel noch etwas unsicher.
Außerdem wird der Gabelschaft um gute zwei Zentimeter gekürzt.
Chmiel2015
14.01.2014, 21:42
Sehr geil der weiße Lenker und Vorbau :) Was hat das mit dem Gabelschaft auf sich? Lenker tiefer?
Danke :Blumen:
Bin ja die ganze Zeit schon mit nem Türmchen auf dem Vorbau herumgefahren. Der muss jetzt runter.
Problem: Man wird nicht jünger und vielleicht muss der Lenker irgendwann doch wieder höher ;)
Ich hoffe, dass bis zum Wochenende alles geliefert und montiert ist!
Chmiel2015
16.01.2014, 21:36
Bin gespannt wie es ausschaut, wenn du fertig bist. Falls du neue Laufräder kaufst.....ich nehm die vorhandenen :Cheese:
Bin gespannt wie es ausschaut, wenn du fertig bist. Falls du neue Laufräder kaufst.....ich nehm die vorhandenen :Cheese:
Haha, ich hätte noch die Erstausstattungslaufräder im Angebot :Cheese:
Zur endgültigen Fertigstellung fehlen leider noch die Bremshebel, die sollen erst Anfang Februar geliefert werden :(
... egal, im Moment bin ich sowieso die meiste Zeit am SCHWIMMEN!
Die letzte Woche an vier Tagen je 2 Stunden, gestern nochmal eine Stunde und donnerstags geht´s erneut in die Fluten.
Im Moment macht es wirklich Spaß und ich bemerke echte Fortschritte.
Heute Abend gab es zur Abwechslung noch mal einen 12-km-Lauf am Main entlang durch das nächtliche Frankfurt. Glücklicherweise hat uns ja der Winter bislang weitestgehend verschont, so dass der Astronauten-Style zu Hause bleiben konnte.
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Hier nochmal ein kleiner Eindruck von der nächtlichen Main-Metropole.
Schönes Bild:Blumen:
Ich liebe es auch im Winter im Dunkeln zu laufen und von diversen Hügeln auf unser beleuchtetes Städle zu blicken.:)
Glückwunsch zu den Fortschritten beim Schwimmen. Kommen die Fortschritte mehr durch verbesserte Technik oder Ausdauer?
Das frühlingshafte Wetter heute veranlasste mich, noch einmal aufs Rad zu steigen und so ging es heute mit dem Crosser über Stock und Stein.
Südlich von Frankfurt befindet sich zwischen Schwanheim im Norden, dem Flughafen im Süden, Kelsterbach im Westen und Niederrad im Osten und ein wahres Schlaraffenland fürs Cyclocrossfahrer.
So ging es
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über Waldwege,
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über Asphalt,
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mal geschultert,
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zu Land und
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zu Wasser.
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Durch die Wies´n,
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mal lehrreich,
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und mal leer-reich (wieso müssen die Leute ihren Müll immer in die Landschaft werfen?).
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… sollten kein Problem sein, auch wenn die Semislicks gelegentlich an ihre Grenzen gestoßen sind.
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„Cross-Area“...
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... in wechselhafter Landschaft im Süden Frankfurts.
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Insgesamt waren es am Ende gute 2,5 Stunden im Crossersattel, immer wieder unterbrochen durch kurze Lauf- und Rad-Schulter-Passagen. Bei 8 Grad bin ich dabei schnell ins Schwitzen gekommen und die nassen Wald- und Feldwege ließen Rad und Reiter schnell verschlammen.
PS: Ist wahrscheinlich ein Mischung aus verbesserter Technik UND besserer Kondition, FMMT.
Oh Mann, meine Bremsgriffe kommen nicht - da gibt´s wohl grad einen Lieferengpass :(
Jetzt kommen erstmal Alternativgriffe dran, damit ich langsam mal wieder auf dem TT fahren kann.
Ansonsten war die Woche mit 4x 1-2 Stunden wieder schwimmlastig. Zum Teil bis zum :Ertrinken:
Nach einer guten Stunde im Becken merke ich oft, dass mir einfach noch die Kondition in den Armen fehlt.
Da merkt man schon, dass ich zwar Zeit meines Lebens Rad gefahren und gelaufen bin, mit dem Schwimmen aber erst seit einiger Zeit dabei bin.
Zudem gab es gestern noch einen GA1-Lauf mit meiner Süßen (okay, für sie war´s GA2 und mehr :Cheese: )
Chmiel2015
09.02.2014, 12:46
Gerade trieb mich die Frage an was der Umbau deines Radls macht. Aber was willst du im Februar schon auf dem TT? Ich pumpe regelmässig die Reifen unserer Räder auf, weil ich vor Ende März auf dem MTB bleibe. Aber vielleicht erklärt das auch meine Form :Lachanfall:
Was planst du diese Saison? Was macht die Veränderung im Job?
@Langsamgehtauch:
Das Rad ist umgebaut, einiges ist aber noch nicht so, wie ich gerne hätte. Vor allem die Bremshebel. Im Moment sind Alternativen von Tektro verbaut, weil die gewünschten Hebel von Profile grad nicht lieferbar sind.
Evtl. schaue ich mir mal die Shimano-Hebel an. Und die Zugführung am Lenker ist auch noch verbesserungswürdig. Mal sehen. Zumindest ist die Kiste fahrbar! Und fährt sich mit dem neuen Lenker und der 11fach-Gruppe super!
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Ja, und jobmäßig wird es ab morgen einige Veränderungen geben. Diese Weiterbildung führt aber auch dazu, dass ich die nächsten drei Monate pendeln muss. 100 km eine Strecke, 200 km am Tag.
Ich hoffe, mein fahrbarer Untersatz, der gut und gerne 172.000 km auf der Uhr hat, macht das mit!
Öffentliche Verkehrsmittel sind leider gar keine Alternative, da wäre ich pro Strecke über zwei Stunden unterwegs!
Auch wenn diese Weiterbildungsmaßnahme viele berufliche Verbesserungen mit sich bringt, wird dadurch meine Zeit fürs Training eingeschränkt sein.
Ich habe mir aber auch schon vorgenommen, die Pendelstrecke gelegentlich mit dem Rad zu fahren!
Chmiel2015
15.02.2014, 15:12
Sehr hübsch das Rad. Was planst dud enn für dieses Jahr? Oder keine Planung wegen Veränderung im Job( viel Glück dabei)?
Sehr hübsch das Rad. Was planst dud enn für dieses Jahr? Oder keine Planung wegen Veränderung im Job( viel Glück dabei)?
Danke. Dieses (Früh-)Jahr wird´s ziemlich stressig. Es ist ja nicht nur die Pendlerei, die mich gute zwei Stunden Zeit am Tag kostet, auch meine neue Tätigkeit erfordert Einarbeitung. Da wird das Training zu Saisonbeginn etwas zu kurz kommen müssen. Ab Mai/Juni entspannt sich die Situation wieder. Also große Sachen, die eine gute Vorbereitung bedürfen, werden dieses Jahr nicht dabei sein. Der Frankfurt City Triathlon ist schon gebucht, ansonsten werde ich eher spontan nach lokalen Events suchen ...
Im Moment ist der Sport tatsächlich ein guter Ausgleich nach der Arbeit. Nach zwei Stunden im Auto und 8-10 Stunden auf der Arbeit kann so ein Läufchen oder Bahnenschwimmen schon sehr entspannend sein :)
Sehr hübsch das Rad. Was planst dud enn für dieses Jahr? Oder keine Planung wegen Veränderung im Job( viel Glück dabei)?
Schneidig sieht es auf jeden Fall aus:Blumen: .
Auch von mir toi, toi, toi.
Erste Ausfahrt nach dem Umbau! Nachdem endlich alle Teile geliefert waren und ich die Zeit gefunden hatte, sie einzubauen, ging es heute zur ersten Mal für dieses Jahr mit dem Triathlonrad auf Fahrt. Natürlich musste es dann dauer-regnen, nachdem bei der Abfahrt in Frankfurt wettermäßig noch alles gut ausgesehen hatte.
Nur eine Strasse weiter hätte mich dann fast ein unachtsamer Autofahrer vom Rad geworfen. Ich konnte glücklicherweise ausweichen ... sonst wäre die Jungfernfahrt schnell beendet gewesen :(
Also ging es weiter Richtung Offenbach, Rodgau, Seligenstadt und zurück über Dietzenbach nach Frankfurt. Die Bilderknipserei habe ich mir heute mal erspart; bei dem Dauerregen war ich doch ganz froh, bald wieder zu Hause zu sein.
Ein Bild gab es doch noch:
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Aus der Hüfte geschossen, deshalb etwas schief. Blick über die "Tragflächen" des neuen Lenkers.
Die neue 11fach-Ultegra-Gruppe läuft unauffällig, das 11. Ritzel bemerke ich gar nicht, also zwingend notwendig ist es nicht.
Die Tektro-Bremshebel habe ich jetzt gegen Shimano-Bremshebel ausgetauscht; die gefallen mir einfach besser.
Während der Fahrt gab es noch die obligatorischen Einstellarbeiten an Lenker und Schaltung, was bei 8 Grad und Dauerregen aber mäßig spaßig war.
Zu Hause gab es für das Radl erstmal einen Eimer Wasser und für mich eine Tasse Kaffee.
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http://farm3.staticflickr.com/2817/12540731824_e37b190d38_b.jpg[/url]
... und anschließend zum Fotografen :Cheese:
Rad fertig für die kommende Saison!!
Schneidig sieht es auf jeden Fall aus:Blumen: .
Auch von mir toi, toi, toi.
Danke schön :Blumen:
Das wünsche ich Dir auch! Sportlich, gesundheitlich und in allen anderen Belangen des Lebens :)
Chmiel2015
15.02.2014, 22:01
Sehr geiles Teil Krasse Überhöhung. Wie lange kannst du darauf fahren?
Sehr hübsch das Rad.
+1
wünsch dir auch viel erfolg :Blumen:
+1
wünsch dir auch viel erfolg :Blumen:
Danke schön! :Blumen:
Sehr geiles Teil Krasse Überhöhung. Wie lange kannst du darauf fahren?
Hab an der Sitzposition nichts verändert und letztes Jahr waren 140-160 km locker möglich ohne neurologische Ausfälle :Cheese:
Hab ich aber schon häufiger gehört, dass das wie bei einem reinen Zeitfahrrad aussehen würde.
Chmiel2015
19.03.2014, 22:38
frißt der neue Job dich auf? Oder stehst du ständig im Stau? Lass mal was hören.
Oder du sitzt nur noch auf dem schicken Rad :Cheese:
frißt der neue Job dich auf? Oder stehst du ständig im Stau? Lass mal was hören.
Oder du sitzt nur noch auf dem schicken Rad :Cheese:
Ja, so ist es tatsächlich (also Vermutung 1 und 2).
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An Deutschlands Elite-Uniklinik weht doch ein anderer Wind :Lachen2:
Und klar, die Fahrerei von Frankfurt kommt noch dazu. Aber inhaltlich hat mich die Sache ein großes Stück vorwärts gebracht. Nur halt nicht in sportlicher Hinsicht ;)
Noch ein Monat Heidelberg ... und dann sollte ich auch mal wieder etwas Sportliches auf die Beine gestellt bekommen.
Ab Montag habe ich aber tatsächlich ein paar freie Tage - und ich hoffe, das sommerliche Frühlingswetter hält bis dahin noch an!
Schön, wieder was von Dir zu hören:liebe053: .
In Heidelberg lag ich nach meinem Schub, schöne Gegend.
Ich wünsche Dir sonniges Wetter und viel Spaß, wenn die freien Tage kommen.:Huhu:
Schön, wieder was von Dir zu hören:liebe053: .
In Heidelberg lag ich nach meinem Schub, schöne Gegend.
Ich wünsche Dir sonniges Wetter und viel Spaß, wenn die freien Tage kommen.:Huhu:
Danke schön! :Huhu:
Ich habe mir auch sagen lassen, dass Heidelberg eine ganz nette Stadt sein soll. Ich bekomme davon allerdings nicht viel mit :Lachanfall:
Nach dem immensen Arbeitspensum der letzten acht Wochen, in denen es mir kaum möglich war, irgendetwas Sportliches in Angriff zu nehmen, ging es heute mal wieder aufs Rad. Bereits gestern Mittag, unmittelbar nach einer siebentägigen Nachtschichtwoche, habe ich es nicht mehr ausgehalten und habe die ersten Kilometer mit dem Rad zurückgelegt. Noch völlig übermüdet, blass, mit Augenrändern. In den Nachtdienst-Tagen zuvor habe ich mich stets an meine eigene Vorgaben gehalten und habe nach dem Dienst mindestens sechs Stunden geschlafen, um in der darauf folgenden Nacht kein Martyrium zu erleben.
Ein paar freie Tage liegen vor mir und das Wetter scheint zu halten! Fast 20 Grad bei leicht bewölktem Himmel! Was will man mehr.
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Zunächst musste ich mich mal wieder an die Sitzposition auf dem TT-Rad gewöhnen, was aber glücklicherweise nach ein paar Minuten kein Thema mehr gewesen ist. Reifen aufgepumpt und los ging es. Aus Frankfurt raus erst einmal am Main entlang. Das Fahren am Schwanheimer Ufer macht nur wenig Freude, befindet man sich doch auf einer vierspurigen Straße, die zudem noch Zubringer zur A5 ist. Aber immer noch besser, als am Main entlang auf einer spaziergänger-, gelegenheitsradfahrer- und hundeüberladenen Schlaglochpiste zu rumpeln. Die Stadt Frankfurt hatte sich vor einigen Monaten erbarmt und die Schwanheimer Uferstraße an ihrem Ende, dort wo es weiter zum Höchster Weg und zur Schwanheimer Düne geht, ausbessern lassen. Mich wundert es jedes Mal aufs Neue, weshalb die Schwanheimer Uferstraße nicht weitergeführt wurde bis zur Leunastraße nach Höchst – Gott sei Dank, muss man sagen, so bleibt dieses stadtnahe Stück Natur erhalten.
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Weiter ging es nach Kelsterbach, von dort auf der Kreisstraße zum Kelsterbacher Bahnhof und weiter über die B43 und Okrifteler Straße in Richtung Flughafen. Die Unterführungen am Flugfeld sind immer wieder abenteuerlich und es ist dringend geraten, innerhalb der Unterführungen die Radbrille auszuziehen. Die Beleuchtung ist dort eher spärlich und abgedunkelte Radbrillen machen das Ganze nicht besser. Außerdem ist es in den dunklen Röhren a) laut wegen des parallel verlaufenden Autoverkehrs (als Radfahrer fährt man da auf einem recht gut ausgebauten Radweg, alles andere wäre schlicht lebensgefährlich) und b) kalt, weil das Sonnenlicht dort niemals hingelangt.
Es geht weiter nach Mörfelden-Walldorf und über die B44, die an dieser Stelle Teil der originalen Ironman-Strecke ist und am Langener Waldsee vorbeiführt nach Neu Isenburg.
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Hinter Neu Isenburg gibt es noch einen kleinen Schlenker über Gravenbruch, Rembrücken auf die sogenannte Kreisumgehungsstraße über Götzenhain zurück nach Neu Isenburg und von dort zurück nach Frankfurt.
Was sich hier so beschaulich liest, ist in Wirklichkeit zum Teil nicht ungefährlich. Die meisten Straßen sind vielbefahrene Land- und zum Teil Bundesstraßen. Aber so ist es halt im Rhein-Main-Gebiet. Gemütliche Nebenstraßen gibt es zumindest im Süden des Ballungsraums kaum.
Zweimal die große Rodgau-Runde ist es heute geworden. Macht zusammen 140 km auf dem Triathlon-Rad. Seitdem sind gut sechs Stunden vergangen und ich verspüre weder Rücken- noch Nackenschmerzen. Und dass, obwohl ich gerade mit einer nicht wirklich langstreckentauglichen Überhöhung unterwegs bin.
Der Rodgau bietet sich fürs Tria-Rad geradezu an, weil es dort bis hinunter zum Odenwald topfeben ist. Meist ist man aber auf ziemlich stark frequentierten Landstraßen unterwegs, die meisten führen aber einen Pannen- oder Mehrzweckstreifen, den man gut befahren kann.
Das Wetter hat heute wieder mitgespielt, auch wenn die Wetter-App ein Regengebiet über dem Raum Frankfurt/Darmstadt prophezeit hatte. Es blieb aber trocken, wenn auch bewölkt.
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Unterwegs auf stillgelegten Landstraßen: Die Natur erobert sich so langsam ihren Raum zurück. Noch kommt man mit dem Rennrad ohne Probleme durch.
Eigentlich wollte ich heute an meinem freien Tag eine größere Runde mit dem TT-Rad drehen. Das Wetter war aber irgendwie feucht, kalt und vor allem windig, weshalb ich den Feuerstuhl mit seinen hohen Felgen lieber stehen gelassen und mich zu einer netten Crosser-Runde um entschieden habe. Geplant war dann auch, eine wiederholungstaugliche Mixed-underground-Tour für den Crosser zu finden mit 40% Asphalt und 60% Wald-, Feld- und sonstige Wege. Also ging es los und dabei ist mir aufgefallen, dass ich hier im Umkreis zwar alle Land- und Bundesstraßen wie meine Westentasche kenne, aber bei den Wegen abseits der Asphaltrouten doch etwas orientierungslos bin. Okay, die Runden im Wald auf immer den selben Wegen, das ist kein Problem. Wenn man mich aber vor die Aufgabe stellt „Fahr´ mal mit dem Rad von Frankfurt nach Seligenstadt, aber nicht auf Land- oder Bundesstraßen“ – da sieht die Welt schon ganz anders aus. Ziel war es also, von Frankfurt auf möglichst wenigen Straßen in den Rodgau zu fahren. Mit der (Kompass-)Nadel am Arm bzw. im Iphone ging es also los, immer in Richtung Südost.
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Erster (unfreiwilliger) Halt: Der Monte Scherbelino. 180 Meter hoch und im Grunde eine Anhäufung von Trümmerschutt und ehemalige Müllhalde, die wohl irgendwann (bis 2020) wieder begrünt und als Naherholungsgebiet hergerichtet werden soll. Derzeit soll die Natur sich der Sache annehmen und den künstlichen Berg renaturieren. Zumindest im Moment gibt´s da kein Vorbeikommen: Die Gegend ist von Autobahnen und Bundesstraßen eingekesselt, so dass ich mir einen anderen Weg durch die Wildnis suchen musste.
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Weiter fuhr ich über gut ausgebaute Waldautobahnen in Richtung Süden nach Neu Isenburg. Der Fluglärm ist hier schon beachtlich. Entlang der Darmstädter Landstraße kam dann noch der Lärm der Landstraße hinzu. So richtig leise ist es hier nirgends.
Die Waldwege waren weitestgehend leer und nur ein paar Läufer kamen mir dann und wann entgegen.
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Wieder in der Zivilisation. Nach der ersten Waldpassage ging es nun durch Neu Isenburg. Die Verkehrsbelastung durch Autos und LKWs ist auf der Hauptstraße ziemlich stark, so dass ich froh war, bald wieder draußen zu sein. Von der Darmstädter Straße ging es dann in Richtung Dreieich, vorbei am alten Friedhof hinaus auf eine für den Kraftverkehr stillgelegte Landstraße. Ich wollte aber den Anteil an Asphalt und Straße möglichst gering halten, deshalb verließ ich die Straße wieder und befand mich wieder in Mitten von Wald und Landschaft.
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Eigentlich sollte hier ein gut ausgebauter Waldweg sein. Zumindest laut Google maps.
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… und hier auch! Stattdessen stieß ich auf zugewucherte Wege, auf denen gefühlt seit Jahren wahrscheinlich niemand mehr gefahren ist. Eine Machete hätte mich vielerorts weiter gebracht. Die Orientierung hatte ich zwischenzeitlich natürlich auch verloren. So blieb mir nur, mich möglichst in Richtung Südosten zu halten.
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Mit dem Asphalt unter den Rädern kam die Orientierung zurück. Weiter ging es in Richtung Heusenstamm. Doch irgendwie wollte auf der Landstraße
keine Freude aufkommen und so verließ ich die Straße wieder und zurück ging es in den Dschungel im Süden des Rhein-Main-Gebietes.
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Irgendwo im Nirgendwo. Hätte man mich gefragt, wo ich mich gerade befinde, hätte ich wahrscheinlich geantwortet, irgendwo in Europa. Verfahren kann man sich aber nicht wirklich, spätestens nach zehn, fünfzehn Minuten Fahrt steht man wieder auf irgend einem gut ausgebauten Weg oder sogar einer Straße.
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In der Natur. Ein Bach, keine Ahnung, wie der hieß und ob der überhaupt einen Namen hatte. Komischerweise fühle ich immer leichte Beklemmungen, fern ab der Stadt und mitten in der unbekannten Natur. Die Wahrscheinlichkeit, in unseren Breiten auf gefährliche Tiere zu stoßen, liegt wahrscheinlich bei null Prozent und auch sonst fällt mir keine reale Bedrohung ein. Trotzdem bin ich doch immer ganz froh, wenn ich zumindest einen angelegten Weg unter den Rädern habe.
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Spuren meiner Reifen in der roten Erde. Ich habe den Wald verlassen und befinde mich … ja, wo eigentlich? Irgendwo im Großraum Dreieich. Immer häufiger kommen mir Spaziergänger mit Hunden entgegen oder Reiter auf Pferden. Ein Blick ins Iphone bestätigt: Die nächste Ortschaft, Dreieichenhain, ist nicht weit. Allerdings bin ich vom Kurs abgekommen.
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Wie ich später feststellen musste, habe ich mich in einem Raum von vielleicht 900-1000 Quadratkilometer bewegt. Und das gute drei bis dreieinhalb Stunden lang. Immer wieder musste ich umdrehen, weil einfach die Wege endeten, die Google maps als 40-Tonner-taugliche Wege deklariert hatte. Auf der roten Erde ging es erst einmal weiter in Richtung Dreieichenhain.
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Blick in die Ferne. Dort erkennt man ganz klein die Skyline von Frankfurt. Zurück ging es dann über Buchschlag und schließlich asphaltgebunden zurück über Neu Isenburg nach Frankfurt. Mein Ziel, eine nette Crosser-Runde mit einer guten Asphalt/Wald/Feldweg-Mischung zu finden, ist mir zumindest heute nicht gelungen.
Stattdessen war es dann doch eher ein ziemlich orientierungsloses Gerolle im mitteleuropäischen Dickicht mit vielen Korrekturen. Vielleicht sollte ich doch erst einmal etwas Planungsarbeit investieren.
Cool, gefällt mir sehr gut:Blumen: . Solche Touren liebe ich:liebe053: . "Irgendwo in Europa":Cheese: habe ich mir auch schön öfter gedacht, wobei ich ganz ohne Karte oder sonstige Hilfsmittel fahre. Nur den Rückweg sollte man sich zur allerschlimmsten Not grob merken. Ich glaube, dass meine Orientierung meist nicht ganz so schlecht ist, aber besonders im Wald täuscht gelegentlich das Auf und Ab, rechts und links und bis irgendwann die Zivilisation auftaucht (das kann bei uns im Odenwald/Bauland/Kraichgau dauern:Lachen2:) , gab es schon zweistellige Kilometerabweichungen. Macht aber unheimlich Spaß:)
Gelegentlich zieht es mich in meine Heimat an der deutsch-französischen Grenze, wo ich den größten Teil meiner Kindheit und Jugend verbracht habe. Hier habe ich meine ersten Rennraderfahrungen machen dürfen, damals, als der Radsport noch angesehen war und die Tour de France noch ein echtes Event. Die Zeiten haben sich geändert. Von der saarländischen Landeshauptstadt Saarbrücken aus ging die Fahrt zunächst auf dem gut ausgebauten Radweg entlang der Saar in Richtung Güdingen. Alte Erinnerungen wurden wach, als ich die vielen Saar-Brücken unterfuhr, vorbei am alten Saar-Kohlenkran, der "Graffiti-Mauer" in St. Arnual und am Daarler Kraftwerk. Nach zügiger Fahrt erreichte ich Güdingen, der letzte deutsche Ort vor der französischen Grenze.
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In Güdingen verließ ich den Saar-Radweg und weiter ging es auf der Grossblittersdorfer Straße in Richtung Frankreich. Nach Passieren der ehemaligen deutsch-französischen Grenze heißt die Straße "Rue de Sarrebruck" oder auch N61. Ich erreichte den ersten französischen Ort: Grosblitterstroff. Das deutsche "Gegenstück" heißt Kleinblittersdorf und befindet sich auf der anderen Seite der Saar, die als Grenzfluss die beiden Ortschaften trennt, welche durch die Friedensbrücke miteinander verbunden sind.
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Bienvenue en France. Hinter Güdingen beginnt Frankreich. Grenzbeamte und Zoll gehören der Vergangenheit an.
Ich durchfuhr Grosbliederstroff und bog dann von der Hauptstraße in Richtung Süden ab. War bislang meine Strecke auf Ebene des Flusslaufs topfeben und ohne Mühe zu bewerkstelligen, ging es nun ins Landesinnere auf der Rue de Rouhling kontinuierlich bergauf. Zum Teil kämpfte ich mich über serpentinenartige Steigungen mit gut 10-12%. Am Zenit der Steigung erreichte ich Rouhling, einem kleinen Ort, dessen Durchgangsstraße wortwörtlich auf und ab verläuft. Die Asphaltqualität war aber teilweise sehr bescheiden, so dass ein "Durchheizen" mit dem Tria-Rad kaum möglich war. Hinter Rouhling ging es auf gut erhaltenen Landstraßen weiter durch ländliches Gefilde in Richtung Cadenbronn, ein ebenfalls sehr ländlich geprägtes Örtchen mit Bauernhöfen und Neubaugebieten am Rande des Ortes. Von der Durchgangsstraße bog ich nach links auf die Rue des Fleurs ab. In rasanter Fahrt bergab erreichte ich Metzing. Die vielen kleinen Orte im Norden Lothringens ähneln einander wie ein Ei dem anderen.
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Kleine Pause. Im Land der Gourmets ist die Auswahl riesig.
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Das ehemalige Zollamt in Grosbliederstroff. Die Gebäude haben meist eine andere Verwendung gefunden. Eine alte LKW-Waage erzählt noch von früheren Tagen.
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Impressionen vom deutsch-französischen Grenzgebiet: Grosbliederstroff.
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Ländliche Idylle in Cadenbronn.
Meist bestehen die kleinen Orte aus einem mehr oder weniger historischem Ortskern, in den Randlagen findet man kleine Industrie- und Agrargebiete sowie Neubaugebiete, wo sich auch viele Saarländer ihren Traum vom Eigenheim verwirklichen. Entlang der Rue Principale ging es weiter nach Diebling und von dort erneut steigungsreich zurück Richtung Norden nach Tenteling und Bousbach.
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Freie Fahrt auf wenig befahrenen Landstraßen.
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Blick zurück. Mit dem Tria-Rad durch die hügelige Landschaft zu fahren ist ziemlich anstrengend. Zum Teil wäre ich mit einem normalen Rennrad besser unterwegs gewesen.
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Wo diese Dinger stehen, sollte man sich mit einem Tria-Rad mit hohen Aero-Felgen zurückhalten. Windkrafträder stehen naturgemäß dort, wo viel Wind ist, der das Fahren mit Hochprofilern doch deutlich erschwert. Vor allem, wenn die Strecke auch noch steil bergab führt.
Schließlich ging die Fahrt über die D31 zurück nach Grosbliederstroff, von dort über Güdingen zurück nach Saarbrücken.
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Kleiner Abstecher bei der Rückfahrt nach Saarbrücken: Auf der sogenannten Soda-Brücke. Die Brücke ist ein Kuriosum in Saarbrücken: Sie hat keine Funktion und ist einfach "so da" - daher der Name. Ursprünglich sollte die Brücke ein großes geplantes Industriegebiet mit St. Arnual verbinden. Zum Bau des Industriegebietes ist es nie gekommen, die Brücke war aber schon mal gebaut worden.
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Zweites Kuriosum in Saarbrücken: Die Stadtautobahn befindet sich quasi auf Flussniveau direkt neben der Saar, was zur Folge hat, dass die Autobahn häufiger mal überschwemmt wird. Im Saarland witzelt man: Nebenfluss der Saar mit 13 Buchstaben: S-T-A-D-T-A-U-T-O-B-A-H-N.
Cool, gefällt mir sehr gut:Blumen: . Solche Touren liebe ich:liebe053: . "Irgendwo in Europa":Cheese: habe ich mir auch schön öfter gedacht, wobei ich ganz ohne Karte oder sonstige Hilfsmittel fahre. Nur den Rückweg sollte man sich zur allerschlimmsten Not grob merken. Ich glaube, dass meine Orientierung meist nicht ganz so schlecht ist, aber besonders im Wald täuscht gelegentlich das Auf und Ab, rechts und links und bis irgendwann die Zivilisation auftaucht (das kann bei uns im Odenwald/Bauland/Kraichgau dauern:Lachen2:) , gab es schon zweistellige Kilometerabweichungen. Macht aber unheimlich Spaß:)
Danke schön :Huhu:
Ich weiß gar nicht, wie ich das früher ohne Smartphone gemacht habe! Ein Wunder, dass ich immer nach Hause zurück gefunden habe!
Nach dreimonatiger Quasi-Sportkarenz bin ich nun in meinem Alltag wieder angekommen. Das heißt: Endlich wieder regelmäßig Sport, mit dem Rad zur Arbeit fahren und Schwimmtraining! Okay, die Saison ist weitestgehend gelaufen, viel hatte ich mir aber auch nicht vorgenommen für dieses Jahr.
Zum Wiedereinstieg ging es erst einmal eine Woche an den Comer See. Zum Schwimmen ist das Wasser doch noch etwas frisch, aber Radfahren soll man dort ja auch ganz gut können. Zumindest wenn man den zahlreichen Lombardei-Threads in den verschiedenen Rennradforen Glauben schenken darf. Ein kurzer Blick auf die Landkarte und mir wurde klar: Mit dem Triathlonrad brauchst du da nicht anzutreten! Die zahlreichen Landstraßen rund um den Comer See sind steil, eng und kurvig. Dazu kommt noch, dass der Autoverkehr auf vielen Straßen nicht ganz unerheblich ist. Ein normales Rennrad besitze ich seit geraumer Zeit nicht mehr, so dass mal wieder der Crosser herhalten musste. Die Übersetzung käme den Steigungen sicherlich ganz entgegen. Also Rad ins Auto gepackt und auf ging´s Richtung Süden.
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Eindrücke vom Comer See.
Dort angekommen, erfuhr ich dann sehr wohl die Vorzüge eines Crossers in dieser Region: Auf den zahlreichen Wald- und Feldwegen fuhr es sich meist sehr viel angenehmer als auf den Auto- und LKW-überladenen Landstraßen.
Cyclocrossräder scheinen in der Lombardei aber nahezu unbekannt zu sein; die meisten Radsportler sind mit Rennrädern oder MTBs unterwegs.
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Unterwegs fern ab der Straße. Oftmals waren die Wald- und Feldwege mit dem Crosser nicht immer einfach zu befahren. Der Untergrund war häufig aus grobem Geröll, die Steigungen selten unter 10%.
Wenn es gar nicht mehr anders ging, musste ich entweder tragen …
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… oder schieben.
Das Fahren auf den zahlreichen kurvigen und steilen Serpentinen war oftmals ein ziemlich anstrengender Kraftakt. Gelegentlich endete ganz plötzlich die asphaltierte Straße und man befand sich auf grobsteinigem Untergrund.
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Dass Wanderwege meist nicht für Fahrräder geeignet sind, musste ich ebenso in Erfahrung bringen.
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In der Nähe von Menaggio. 25 Grad, blauer Himmel.
Eindrücke vom Comer See:
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Altes Wohnhaus in Loveno.
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Über den Dächern von Breglia.
Zahlreiche winzige und winzigste Dörfer säumen die Landstraßen um den Comer See. Viele Gebäude sind weit über 500 Jahre alt, oft baufällig und nicht mehr bewohnt. Doch genau das macht die besondere Atmosphäre dieser Gegend aus. Hier der winzige Marktplatz von Breglia.
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Top of the mountains:
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2000 Meter über Meereshöhe liegt noch Schnee. Gefährlich wird´s hier oben, wenn unverhofft Wolken aufziehen und den Berg gänzlich einhüllen ... oder wenn sich Greifvögel provoziert fühlen, weil man ihren Nestern zu nahe gekommen ist. Ihre gellenden Schreie lassen einen dann doch rascher in die Pedale treten.
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Rasante Abfahrten erfordern gutes fahrerisches Geschick und jagten mir oft genug einen Schauer über den Rücken. Zum Glück hatte ich irgendwann einmal die alten Canti-Bremsen gegen V-Brakes ausgetauscht, so dass Bremsen nicht zum Abenteuer wurde. Die Alu-Flanken der Laufräder waren nach den oft kilometerlangen Abfahrten meist heiß gebremst. Fest steht: Mein nächstes RENN-Rad ist mit Scheibenbremsen ausgestattet. Die UCI-Freigabe ist meiner Meinung nach eine Frage der Zeit und interessiert mich zunächst sowieso nicht.
Dorf zum Verkauf: An vielen uralten und verfallen Gebäuden findet man das Schild „vendesi“. Wer will, könnte ein ganzes Dorf erstehen. Inklusive Brücke und Zufahrtstraße.
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Somewhere over the rainbow ... von Menaggio in Richtung Plesio.
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Eindrücke vom Comer See, Nähe Loveno.
Scheint wohl mehr für Wandern oder MTB geeignet, aber interessante Bilder und Eindrücke:Blumen:
Schön, dass Du jetzt wieder mehr Zeit für Sport und Spaß hast.
... oder MTB geeignet ...
Ja, definitiv. Deshalb gibt es dort auch keine CX-Räder :Lachen2:
Ich mag ja mein CX schon, weil es so vielseitig ist. Aber wie gesagt, man (oder vielleicht eher ich ;) ) stößt (stoße) da oft an die Grenze des Machbaren.
Das Sportler-Leben hat mich wieder! :liebe053:
Letzte Woche drei Laufeinheiten á 11 km, drei Radeinheiten (Streckenlänge grad nicht bekannt), ein paar Einheiten in der Mucki-Bude. Gestern nochmals auf den Cyclocrosser für drei Stunden und eine Stunde geschwommen. So kann´s weiter gehen.
Heute, also jetzt gleich, ist eine größere Runde auf dem TT-Rad geplant.
Der Cyclocrosser zickt gerade etwas herum. Problem: Der Steuersatz bekommt alle 100 Kilometer Spiel. Neueinstellen löst das Problem nur kurz. Da ein Expander in den Carbonschaft der Gabel verbaut ist, hatte ich zunächst diesen unter Verdacht und das eher günstige Erstausrüster-Teil durch ein teures von FSA ersetzt. Das brachte nur kurz Abhilfe. Dann wurden die Spacer getauscht (evtl. uneben?) und zuletzt sogar der Vorbau (auch uneben?). Nix half und nach runden 100 Kilometern bekommt der Steuersatz wieder Spiel. Wahrscheinlich werde ich doch den, ebenfalls günstigen Erstausrüster-Steuersatz Marke XY unknown ersetzen müssen … :(
Ich mag Deine Fotos.:Blumen:
:Huhu:
Mikala,
die als Kind auf den Monte Scherbelino gespielt hat, bis der Abenteuerspielplatz geschlossen wurde, weil der Boden verseucht ist.
Ich bin ein echtes Frankfurter Mädchen.:cool:
Ich mag Deine Fotos.:Blumen:
Danke schön! Ich habe ein Stück weit die Fotografiererei auch für mich entdeckt, seitdem ich mit dem Iphone bewaffnet meine Runden drehe :Cheese:
Das schöne Wetter pausiert gerade und heute Morgen (nzw. gestern Abend schon) hat es ziemlich geregnet, so dass ich das Rad stehen gelassen habe.
Ansonsten habe ich seit Dienstag täglich gute 85 km geradelt, dazu kam eine Laufeinheit über 14 km und einmal Schwimmen für 1h, eher technisches Gedöns mit Trainer.
Gestern hat dann, nachdem mein Crosser grad mit einem Steuersatzschaden negativ auf sich aufmerksam gemacht hatte, die Zeitfahrkiste angefangen zu knacken. Nicht zum Aushalten war´s! Der Hauptverdächtige war der Lenker bzw. die Verbindungen zwischen Lenker/Vorbau und Vorbau/Gabel. Schrauben mit Drehmomentschlüssel nachgezogen > keine Besserung. Also alles auseinander gebaut, Montagepaste in alle Klemmungen > weg :)
Irgendwo knackt es noch gelegentlich, das orte ich eher in Richtung Sattelstütze oder Tretlager. Im Moment nervt es aber noch nicht genug, als dass ich das Rad komplett auseinander baue.
Alleine Laufen ist oft langweilig, laufwillige Leute sind in meinem Umfeld leider selten und was bietet sich als Alternative an?
Richtig - ein Hund!
Problem: Meine Freundin und ich, wir arbeiten full time, meistens deutlich mehr als 9h pro Tag. Da lässt sich ein Hund kaum unterbringen. Die Sache mit dem Hand hatten wir also erstmal ad acta gelegt, bis meine Freundin eine Auffangstation ausfindig gemacht hat, wo man Mitglied werden kann und Hunde ausführen kann.
Da ich früher selbst einmal einen Jack Russell Terrier besessen habe, sind mir sportliche Aktionen mit Hund und Agility nicht unbekannt. Frustrierenderweise war der Terrier selbst nach einer ausdehnten Lauf- oder MTB-Einheit nicht die Spur erschöpft, während ich sofort auf der Couch eingeschlafen bin.
Mal sehen, ob ich SIE HIER
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für meine Vorstellungen erwärmen kann :Cheese:
Immerhin ist sie ein Windhund-Mischling, noch nicht sonderlich alt und scheinbar sehr agil!
Am Wochenende werde ich vertrauensförderne Maßnahmen einleiten und Leckerlies in den Taschen haben!
Na, da wünsche ich viel Erfolg:Blumen:
Claudi_tries
24.05.2014, 06:32
Tolle Fotos aus Italien!
Und das mit dem Hund aus der Auffangstation finde ich eine tolle Idee. Ich bin gespannt wie das läuft. Viel Erfolg & Geduld wünsche ich Dir.
Ich versuche mal zusammen zu bekommen, was ich in der letzten Zeit alles trainingsmäßig gemacht habe:
Pfingstsonntag große Radeinheit mit knapp 180 km und technischem Defekt, natürlich genau in der Mitte der Tour ...
Pfingstmontag kleinere Radeinheit mit knapp 80 km, eher Kontrollfahrt nach Defekt
Dienstag Laufeinheit 12 km
Mittwoch Schwimmen bzw. Versuch zu Schwimmen
Donnerstag Radeinheit mit 70 km
Freitag kleiner Koppler mit Rad 75 km + Lauf 12 km
Der technische Defekt war etwas ärgerlich und vor allem unerwartet. Bis auf sehr seltene Reifenplatten habe ich seit Jahrzehnten (!) keine technische Ausfälle mehr zu beklagen gehabt. Dementsprechen habe ich irgendwann mein Handy-Tool zu Hause gelassen. Das hat sich letzten Sonntag als Fehler erwiesen. Gute 100 km von zu Hause hat sich der linke Kurbelarm meiner noch ziemlich neuen Ultegra-Kurbel gelockert. Die Stirnschraube war ein gutes Stück heraus gedreht und die beiden Inbusschrauben, die den Kurbelarm auf der Welle halten, waren locker. Keine Ahnung, wieso, weshalb, warum. Auf jeden Fall war das Ding plötzlich locker und ich hatte meine liebe Not, wieder zurück nach Hause zu kommen. Alle 15 Kilometer musste ich absteigen und die Stirnschraube mit den Fingern eindrehen ....
Zu Hause habe ich Kurbel und Welle demontiert, gesäubert und alles noch mal schon festgezogen. Seitdem steht die Kurbel unter ständiger Beobachtung ....
Tja, und Schwimmen ....
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... irgendwie habe ich immer nur dann Zeit zu schwimmen, wenn andere auch Zeit haben ;)
Die Freibäder waren diese Woche jedenfalls alle rappelvoll und an Bahnenschwimmen war beim besten Willen nicht zu denken.
Chmiel2015
13.06.2014, 21:35
Hey: Rutsche? Unmengen Kinder. Du wolltest gar nicht schwimmen, sonder echt nur planschen. Gib´s zu :Cheese:
Hey: Rutsche? Unmengen Kinder. Du wolltest gar nicht schwimmen, sonder echt nur planschen. Gib´s zu :Cheese:
:Lachen2:
Planschen ist meine absolute Königsdisziplin!!
Die Woche im Überblick:
Mit Schwimmen war es wegen Hintergrunddienst mal wieder nichts, so dass ich nur zum Laufen und Radfahren gekommen bin. Meine Triathleten-Karriere scheitert schon allein an meinem Job! ;)
Die nächste Woche sieht es allerdings besser aus ...
Insgesamt war die Woche sehr radlastig. Ziemlich genau 500 km sind es geworden, fast ausschließlich auf dem TT-Rad.
Unter den Rädern hatte ich vor allem den Raum südlich von Frankfurt in Richtung Darmstadt, Rodgau und Flughafen.
Alles flach wie Holland!
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Hinzu kamen einige Läufe in ebenso flachem Terrain. 1x11km, 2x14km.
In letzter Zeit vermisse ich ein wenig das Training mit einem "normalen" Rennrad. Mit dem TT-Rad in die Berge zu fahren, finde ich nur mäßig toll und auf dem Cyclocrosser kommt meist auch kein richtiges Rennrad-Feeling auf, wenn ich in den Taunus fahre. Die Übersetzung zu klein, durch die Rahmengeo eine zu aufrechte Sitzposition und durch die Bereifung auch kein richtiges Tempo. Also reifte die Idee, mich nach einem Rennrad umzusehen. Nix teueres, solider Mainstream halt. Das Problem ist, dass das Internet aktuell nahezu leer geräumt ist und in den örtlichen Läden bis auf Ladenhüter in exotischen Größen auch nicht viel zu finden ist. Im Juni/Juli ist man mit dem Radkauf einfach zu spät dran! Klar, Versenderräder à la Rose, Canyon usw. werden schon lieferbar sein, will ich aber nicht.
Beim "großen S" in der Frankfurter Borsigstraße fiel mir dann das Cannondale Synapse mit 10fach 105er und Disc-Bremse auf. Mit knapp 1300 Euro nicht wirklich teuer, aber: Wenn schon ein neues Rad, dann sollte es 11fach schalten können! Zumindest konnte ich die Rahmengröße klären ... und bestellte dann das Cannondale Synapse mit Ultegra 11fach und Disc-Bremse - beim örtlichen Händler bei mir um die Ecke :)
Da ist der Service gut, die Verkäufer sind freundlich und vor allem wegen der für mich neuen Disk-Technik bin ich ganz froh, wenn ich einen Ansprechpartner vor Ort habe.
Klar, dass die mir keinen Stadler-Internet-Dumping-Preis machen konnten, aber das ist okay. So erwarte ich das Rad im Laufe der kommenden Woche.
Dass ich mir kein High-End-Rad mit Carbonrahmen zugelegt habe ... keine Frage des Nicht-Könnens, eher des Nicht-Wollens ... und meiner inneren Einstellung, dass Verzicht und Konsumeinschränkung dem Leben im Überfluss vorzuziehen ist.
So geht´s nächstes Wochenende mal wieder "standesgemäß" mit Rennrad in Richtung Taunus und Großer Feldberg!
Hier nochmal ein Vorab-Bild aus dem Netz von meinem Neuerwerb:
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Quelle: roadcyclinguk.com
Wochenende vorbei :(
Während Samstag das TT-Rad herhalten musste und gute 150 km in relativ flachem Gelände abgespult wurden, folgte sonntags ein 18 km-Lauf.
Eindrücke vom Sonntag:
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Tempomacher. Meine Süße auf Inlinern voraus sorgte dafür, dass der Pace bei mir niedrig blieb. Ich selbst kann den Dingern nicht viel abgewinnen; ein paar Rollversuche sind ziemlich kläglich gescheitert und ich habe mich dann wieder auf das konzentriert, was ich besser kann :Cheese:
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Sommer am Main bei Rumpenheim. Dem schönen Wetter geschuldet, ist der Mainweg nicht immer ganz leer. Zum Laufen ist´s aber okay, auf dem Rad sähe das aber anders aus ...
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Wieder schöne Bilder:Blumen:
Deine Bedenken mit den Inlinern kann ich verstehen, wäre mit Sicherheit auch nichts für mich:Cheese:
Seit über einer Woche befindet sich mein neues Rennrad, ein Cannondale Synapse Disk 3, nun im Fuhrpark und konnte in dieser Zeit bereits den einen und anderen Kilometer zurück legen. Anfangs hatte ich mich ja nach einem 58er Rahmen umgesehen; theoretisch wäre das meine „richtige Größe“ gewesen. In Größe 58 war das Rad aber nirgends mehr erhältlich, so dass ich schon begonnen hatte, mich nach einem anderen Rad umzusehen. Mehr durch Zufall, bei einem Besuch im Frankfurter Stadler in der Borsigstraße, der das Synapse mit der alten 105er vorrätig hatte, konnte ich im direkten Vergleich feststellen, dass der Rahmen ziemlich hoch baut und der 56er Rahmen völlig ausreichend ist. Das änderte natürlich meine Planung. Beim Cannondale-Händler „um die Ecke“ bestellte ich das Synapse mit Disk-Bremse und 11fach Ultegra …
… und nach vier, fünf Tagen stand es zum Abholen bereit!
Mit Hakenpedalen, Katzenaugen in den Speichen und Speichenschutzscheibe zwischen Kassette und Speichen :Cheese:
Es folgten die ersten leichten Veränderungen: Look Keo statt Hakenpedalen, Tao-Flaschenhalter, Entfernung der Katzenaugen und der Speichenschutzscheibe, letztere in der „Glühnagelmethode“. Normalerweise bekommt man ja diese Scheiben nur nach Entfernung der Kassette entfernt … oder halt mit brachialer Gewalt. Oder man erhitzt einen Nagel und schmelzt sich auf zwei Seiten der Scheibe durch.
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Fahrt durch den Regen. Man muss schon sagen, die Scheibenbremse ist vor allem in der Nässe ein echter Genuss! Nix quietscht und die Fuhre kommt ziemlich rasch zum Stehen.
Der Sattel äußert sich ziemlich lautstark und ist mir auch sonst zu weich, da wird es bald Ersatz geben. Cannondale hat das Rad mit einer 25,4 mm-Sattelstütze ausgestattet. Die flext zwar ganz gut, Ersatz zu finden wird allerdings sehr schwer sein, da Sattelstützen mit diesem Durchmesser in guter Qualität nicht zu finden sind.
Erster Fahreindruck: Okay, Geo und Lenkerhöhe machen das Rad zu einem echten Senioren-Renner. Das Rad fährt sich unglaublich bequem, Touren über 200 km Länge scheinen locker zu bewältigen zu sein mit dem Rad. Man sitzt quasi wie in Opas Fernsehsessel. Das exorbitante Spacer-Türmchen wird sicherlich demnächst schrumpfen!
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Sorglos-Paket: Solider CAAD-Rahmen, eloxierte Lackierung, 11fach-Ultegra-Schaltung und Scheibenbremse. Hinzu kommen Ösen und Gewinde für Gepäckträger und Schutzbleche, welche den Renner absolut schlechtwetter- und langstreckentauglich machen.
Meine ersten Touren mit dem Synapse führten mich in flaches Terrain entlang des Mains, aber auch hinein in den Taunus. Ich plane aber bereits meine erste Langstrecken-Tour über >200 km durch welliges Gelände.
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Nach 60 regnerischen Kilometern auf dem Synapse ging es heute anschließend zum Schwimmtraining. Dank der bequemen Rahmengeometrie schmerzte nichts bei diesem ungewöhnlichen „Duathlon“.
Neues von der Hunde-Front!
Der Plan war ja, den einen oder anderen Hund zum Laufen mitzunehmen, so dass in den letzten Wochen ein paar „Eignungstests“ gelaufen sind.
Ergebnis: Es gibt geeignete und weniger geeignete Hundis ;)
Fangen wir mit IHM hier an:
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Francesco, jüngere Rüde und … sehr geeignet! Läuft gerne voraus, ist aber auch schnell ablenkbar. Und das Wichtigste: Ihm sind andere Läufer und Radfahrer völlig egal.
Hier noch ein Bild aus voller Aktion:
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Dann wäre da Dalma, eine kleine Windhund-Hündin. Gerne mal zickig und divenhaft. Wenn sie denn mal will, läuft sie entsprechend ihres Naturells sehr gut mit und ist natürlich viel, viel schneller als jeder Läufer.
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Body dagegen, nunja, sieht eher aus, als wäre er einem McFit-Fitness-Studio entsprungen. Kräftig. Muskulös, schnell außer Atem … und weniger Langstrecken-tauglich.
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Toto dagegen ist das Musterbeispiel eines Läufer-Hundes. Stets bei Fuß, passt sich dem Tempo des Läufers exakt an und auch sonst ausgesprochen einfach in der Handhabung!
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Duafüxin
01.07.2014, 15:41
Och, sind die knuddelig. Ich hätt ja auch soooo gerne nen Hund :)
Angefangen hat´s ja vor ein paar Wochen ganz harmlos. Nach einer Fahrt mit dem Rennrad habe ich ein Kribbeln im linken Daumen und Zeigefinger bemerkt. Wird schon der Medianus sein, prinzipiell nichts völlig unbekanntes. Durch die Stellung des Handgelenks beim Rennradfahren wird der Karpaltunnel halt gerne mal gequetscht und mit ihm auch der darin liegende Nervus medianus - was dann oft zu Sensibilitätsstörungen in Daumen, Zeige- und Ringfinger auf der Handfläche führt.
Die Zeit ging ins Land und es wurde nicht besser. Im Gegenteil, ich bemerkte zusätzlich elektrisierende Parästhesien auf der Radialseite des Unterarms bis zum Oberarm. Und das Taubheitsgefühl in Daumen und Zeigefinger - irgendwie war es ja doch nicht nur auf der handfläche sondern auch auf dem Handrücken. Ich bin ja aus der medizinischen Branche, und noch viel schlimmer, aus der Neurologie und die Selbstuntersuchung ließ mich dann doch eher an ein radikuläres Syndrom als an ein Nervenengpaßsyndrom denken. Ein "C6er" müsste es sein und der Kennreflex schien mir ebenso abgeschwächt. Hmm, schmerzloses monoradikuläres Syndrom mit Hypästhesien und Allodynien? Hat etwa die Zecke zugebissen? Oder doch ein Bandscheibenvorfall - aber ohne Schmerzen, was recht selten ist? Oder schlimmeres? Als Neurologe fallen einem da ganz böse Dinge ein. Leider sind wir Ärzte durchaus hypochondrisch veranlagt.
Nutzt alles nichts, weitere Abklärung tut Not. Auf zum Kollegen. Zum "Messen und Stechen", wie man die Messung der Nervenleitgeschwindigkeiten und die Ableitung von Elektromyographien umgangssprachlich nennt.
Polyphasie und Parese im Triceps, also ist die C7er Wurzel auch betroffen. Na super! C6 sensibel, C7 motorisch ...
Nützt nichts, ab ins MRT. Zwanzig Minuten ruhig liegen (und ich HABE ruhig gelegen, auch wenn die MTA mir anschließend etwas anderes erzählt hat ;) ).
Tja, und so sieht´s aus:
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Für die in der Kunst des MRT-Bild-Auswertens nicht so Geschulten hier: Degeneration der HWS mit Einengung der Neuroforamina in C5/6 und C6/7, Einengung des Spinalkanals noch ohne Myelon- also ohne Rückenmarksbeteiligung. Ja, und der sechste Wirbel ist irgendwie gesintert. Hmm, Leute, ich werde ALT :(
Die hyper-reklinierende Haltung der HWS auf meinem Tria-Rad mit ziemlich großer Überhöhung kann ich erstmal (oder für immer?) in dieser Form vergessen. Zum Glück sitze ich auf meinem Rennrad aufrechter. Gerade wollte ich dort den Gabelschaft kürzen - das lass ich dann mal lieber.
Tja, zunächst mal folgt Krankengymnastik, Stabi, Muskelaufbau und Schwimmen. Wenigstens das ist der Sache erträglich.
Ob ich nochmal auf das TT-Rad steigen werde, bleibt abzuwarten. Eine Zunahme der Stenose will ich definitiv nicht riskieren. Das Hollandrad fürs aufrechte Sitzen ist im Übrigen noch nicht bestellt ;) ... obwohl, damit schadet man vor allem der Lendenwirbelsäule.
Ganz liebe Grüße und gute Besserung:Blumen: .
Sport macht auch ohne extreme Haltung oder Ehrgeiz viel Spaß:liebe053: .
Quasi eigener Patient ist aber schon cool. Im MRT liegen fand ich anfangs wegen der Enge unheimlich, aber da ich die Augen geschlossen halte, irgendwann sogar sehr entspannend;) .
Ganz liebe Grüße und gute Besserung:Blumen: .
Sport macht auch ohne extreme Haltung oder Ehrgeiz viel Spaß:liebe053: .
Quasi eigener Patient ist aber schon cool. Im MRT liegen fand ich anfangs wegen der Enge unheimlich, aber da ich die Augen geschlossen halte, irgendwann sogar sehr entspannend;) .
Danke schön :Blumen:
Gestern noch mal eine Runde auf dem Rennrad gedreht. Dabei nettes Bizzeln in C6 ;)
Fällt mir wirklich schwer, nicht aufs Rad zu steigen.
Heute Mittag werde ich mal meinen Haus- und Hof-Physio befragen, wie ich am besten vorgehen soll.
[QUOTE=FMMT;1061187]Ganz liebe Grüße und gute Besserung:Blumen: .
Sport macht auch ohne extreme Haltung oder Ehrgeiz viel Spaß:liebe053: .
:Huhu: plus ein
hab mich bis vor kurzen auch geniert nur 5 cm Überhöhung am TT zu fahren aber wenn die WS jammert dann "hüfts holt nix" wie wir in Ö. sagen täten. ;)
Chmiel2015
05.09.2014, 17:25
Danke schön :Blumen:
Gestern noch mal eine Runde auf dem Rennrad gedreht. Dabei nettes Bizzeln in C6 ;)
Fällt mir wirklich schwer, nicht aufs Rad zu steigen.
Heute Mittag werde ich mal meinen Haus- und Hof-Physio befragen, wie ich am besten vorgehen soll.
Hallo? Was gibts Neues? Hat dich der Physio wieder gängig gemacht? Habe irgendeinen "Alles muss raus"-Thread von dir gesehen. Die wesentlichen Sachen hast du doch hoffentlich behalten? :8/ Oder hast du dem Sport losgesagt? :dresche
Hallo? Was gibts Neues? Hat dich der Physio wieder gängig gemacht? Habe irgendeinen "Alles muss raus"-Thread von dir gesehen. Die wesentlichen Sachen hast du doch hoffentlich behalten? :8/ Oder hast du dem Sport losgesagt? :dresche
Hallo! Nein nein, keine Angst, alles gut :) Training läuft und auf dem Rad sitze ich auch wieder. Die letzten Wochen allerdings eher auf dem "normalen" Renner und weniger auf dem "Wirbelsäulenkiller".
Hab ein paar WKs gefinisht. Und verkauft habe ich nur, weil ich Platz für Neues benötige ;)
Bin gerade etwas schreibfaul, deshalb ist es an dieser Stelle gerade etwas ruhiger.
Puh, ewig nicht hier gewesen ;)
Ich war eine zeitlang Kanada gewesen, habe dort eine neue "Sportart" kennengelernt - Hiking. Oder wie man hier in Good old Germany sagt, Wandern :Lachen2:
Früher empfand ich das als total langweilig und rentnermäßig. Seit Kanada weiß ich aber, dass das dem "richtigen" Ausdauersport in nichts nachkommt, es dafür richtig professionelle Ausstattung gibt und ... die Sache richtig spannend wird, wenn ein Schwarzbär neben einem auftaucht :cool:
Na ja, so macht man seine Erfahrung und wenn ich Zeit finde, werde ich mal ein paar Pics aus den Rockys hier rein stellen.
Zum Spocht:
Rad: Das Tria-Rad steht gerade nur herum und ich habe mich an mein normales Rennrad gewöhnt, mit dem ich derzeit mein Training absolviere. Richtig lange Strecken konnte ich aber wegen der nun wieder früher einsetzenden Dunkelheit kaum fahren, weshalb ich mir eine nette Flutlichtanlage zugelegt habe: B&M ixon IQ speed premium heißt die, glaube ich, und brennt mit zwei Strahlern am Lenker mit gut 100 Lux Löcher in die Dunkelheit.
Das C´dale, das ich gerade unterm Hintern hab, ist halt eher so ein Long-Distance-Renner, mit eher komfortmäßiger Geo und Ausstattung und der Möglichkeit, Gepäckträger und Schutzbleche zu montieren.
Laufen: Habe ich wieder gemacht ;) ... Da gibt´s nix neues.
Schwimmen: Sehr regelmäßig gerade! Ich weiß immer noch nicht, ob ich a) lieber nen 3er oder nen 5er Rhythmus atmen soll, b) ob ich mir für nächstes Jahr mal nen Neoprenanzug zulegen soll und c) ob man in meinem Alter tatsächlich noch wirkliche Fortschritte machen kann in einer Sportart, die man Jahrzehnte (!) nicht ausgeübt hat.
Sonstiges:
Ich habe meine Wohnung verunschönert! Mit einem Klimmzuggestell. Von Kettler, glaube ich, ohne Bohrlöcher. Einfach in den Türrahmen einhängen. Seitdem hänge ich mich nun täglich auf bzw. ziehe mich hoch. Klimmzüge sind pervers anstrengend und in der einfachsten Form schaffe ich an guten Tagen (!) 15 am Stück! Habe mir mal nen Trainingsplan für Klimmzüge heruntergeladen.
So weit von mir, der demnächst wieder häufiger schreiben will.
:Blumen:
Weil ich grad ein paar Minuten Zeit habe, ziehe ich mal meinen Kanada-Bericht vor. Hat jetzt eigentlich nichts direkt mit Sport im Allgemeinen bzw. Triathlon im Speziellen zu tun. Allerdings kann man sich in Kanada sehr hervorragend sportlich betätigen: Hiking, Mountainbiking, Rafting und Climbing sind nur ein paar Möglichkeiten, die sich einem da so bieten.
Während meines etwas längeren Aufenthaltes hielt ich mich vor allem im Westen Kanadas, also an Pazifikküste, in den Rocky Mountains bis hin nach Calgary auf.
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Vancouver ist mit etwas über 600.000 Einwohnern die größte Stadt im Westen Kanadas und die drittgrößte Stadt in Kanada überhaupt, liegt an der Küste des Pazifischen Ozeans und überzeugt mit einer überaus imposanten Skyline. Trotz des Großstadtfeelings ist man innerhalb kürzester Zeit in der Natur. Eigentlich hatte ich mich bei den Vorbereitungen auf meinen Kanadaaufenthalt auf kühles herbstliches bis winterliches Wetter eingerichtet und war dann doch etwas überrascht, als das Thermometer in Vancouver gut und gerne 26 Grad anzeigte und ich mit meinen dicken Winterklamotten durch die Stadt lief.
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Überfahrt nach Vancouver Island mit der Fähre. Während der gut einstündigen Fahrt hatte man gute Chancen, Orka-Wale im Pazifik zu beobachten. An diesem Tag hatten die Orkas aber offenbar keine Lust, sich zu zeigen, so dass ich erst bei meinem Aufenthalt in Victoria erstmals Bekanntschaft mit diesen Riesen der Meere machen durfte: Ganz „touristen-like“ habe ich an einer Whale-Watching-Tour teilgenommen. Bei 5 Grad und mit einem 140 km/h schnellen, offenen Boot ging es dann hinaus auf die hohe See. Allen widrigen Umständen zum Trotz offenbarte sich uns ein gigantisches und gleichzeitig emotional sehr ergreifendes Bild, als eine Gruppe Orkas und schließlich auch ein riesiger „Humpback“ (sprich Buckelwal) vor unserem Boot auftauchte. Ein Erlebnis, das ich sicherlich nie mehr wieder vergessen werde.
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Victoria selbst ist ein nettes Städtchen auf Vancouver Island, in dem ich mich sofort wohlgefühlt habe. Angeblich soll es da ja an jeder Ecke spuken und in fast jedem Haus sollen Geister ihr Unwesen treiben. Ich persönlich habe davon zunächst mal nichts mitbekommen.
Nachdem ich die erste Zeit noch in städtischer Obhut war, zog es mich dann bald in Richtung Osten in die Rocky Mountains. Hier lernte ich sehr bald die raue und unverfälschte Natur Kanadas kennen. Eisbedeckte Gletscher im Glacier-Nationalpark, wüstenhaft ausgetrocknete Landstriche bei Kamloops, nahezu nicht enden wollende Urwälder, Gletscherseen mit eiskaltem, grünem Wasser, inmitten von schroffen Gebirgsketten.
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Etwas, was für uns Mitteleuropäer zunächst mal gewöhnungsbedürftig ist: Du bist nicht allein! Im tiefsten Wald, an den unzähligen kleinen Creeks und Lakes – überall warnen dich Schilder vor der Präsens des Schwarzbären oder auch des wesentlich gefährlicheren Grizzly-Bären. Gesehen habe ich allerdings selten welche. Das mag aber auch daran gelegen haben, dass ich mich an die Ratschläge der Naturpark-Ranger gehalten habe: Ich habe Lärm produziert. Singen, lautes Sprechen, Bären-Glocken. Mir war nichts peinlich genug, nur damit da nicht unverhofft so ein Zottelvieh vor mir steht.
Einheimische tragen diese „Bear bells“ allerdings selten. Unbestätigten Gerüchten zufolge wird erzählt, dass die Kanadier die Touristen damit herumlaufen lassen, damit die Bären diese erkennen und die Einheimischen unversehrt lassen.
Der "Lonely Planet" allerdings relativiert die Gefahr durch Bären. Wer sich nicht mit Lachsöl oder Käsecrackern eingerieben hat, bleibt unbehelligt. Wichtig, dass der Bär frühzeitig auf einen aufmerksam wird. Dann verzieht er sich, bevor man ihn zu Gesicht bekommen hat. Bären sind nämlich gar nicht so interessiert, Menschen zu treffen. Gefährlich seien Bären eigentlich nur, wenn man sie überrascht oder wenn die Bären-Mama von ihren Jungen begleitet wird.
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Autofahren in Kanada … ist meistens ein Hochgenuss. Man „cruist“ mit entspannten 100, maximal 110 Sachen über die meist gut ausgebauten Highways. Manchmal begegnet man für mehrere Stunden keinem einzigen anderen Fahrzeug. Fahrzeuge am Straßenrand bedeuten in der Regel: Anhalten! Da ist ein Elch, ein Bär, oder zumindest ein Reh. Die Bezeichnung des Rotwildes war erst einmal etwas verwirrend. Ein „Moose“ ist das, was wir in Deutschland einen Elch bezeichnen. Ein „Elk“ ist hingegen eine sehr große Hirschart. „Deers“ hingegen sind normale Rehe, wie wir sie in Europa auch kennen. Mooses habe ich leider nur ein einziges Mal gesehen, Elks hingegen begegnen einem ständig. Es kann passieren, dass man in Mitten einer größeren Stadt auf einer viel befahrenen Kreuzung auf einen riesigen "Elk" mit seinem weiblichen Gefolge stößt.
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Ebenfalls gewöhnungsbedürftig sind die gigantischen Trucks, die da mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit über den Highway donnern. Oft mit zwei, drei Anhängern und mindestens Tempo 120 unterwegs, wurde ich nicht nur einmal von diesen „Roadtrains“ überholt.
Jedem, der in nächster Zeit vor hat, nach Kanada zu reisen und dort Auto zu fahren, rate ich: Mietet Euch einen Geländewagen! Oder zumindest ein SUV! Ich weiß, diese Dinger sind hierzulande häufig fehl´ am Platze und leiden unter einem schlechten Ruf – dort sind die essenziell und auch sinnvoll! Oft sind Straßen, vor allem Nebenstraßen, nicht asphaltiert und dann rumpelt man mit seiner Stadtlimousine über diese „Gravel roads“.
Noch ein paar Eindrücke von einem wunderschönen Land
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Irgendwann habe ich aufgehört, mir die Namen der unzähligen Seen zu merken. Einer ist schöner als der andere und bei jedem hat man das Gefühl, ein besonderes Kleinod der unzerstörten Natur Kanadas entdeckt zu haben. Oft tauchen diese kleinen grünen Seen ganz unverhofft auf. Nach einem stundenlangen Marsch durch die „grüne Hölle“ mit vielen Höhenmetern, nach schweißtreibender Kletterei in den Felswänden, plötzlich stößt man auf einen dieser kleinen Gletscherseen. Sehenswert sind vor allem auch die Lachswanderungen in den vielen Gebirgsbächen. An den sogenannten "Chutes" sieht man dann die Fische gegen den Strom schwimmen, wie sie versuchen, mit aller Kraft die Wasserfälle hinaufzuspringen, um am Ort ihrer Geburt zu laichen. Um anschließend zu sterben.
Es empfiehlt sich ebenfalls, einfach mal ruhig zu sein. Mit dem Auto an den Straßenrand fahren, Motor ausschalten, aussteigen – und nicht sprechen, nicht bewegen, lauschen! Man hört – nichts! Absolute Stille! Vielleicht mal der Schrei eines Weißkopfadlers in der Ferne. Ansonsten wirklich nichts! Bis auf meinen Tinnitus, der mir im europäischen Alltagslärm überhaupt nicht auffällt.
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Leider macht auch die globale Erwärmung und deren Folgen für die Natur vor Kanada keinen Halt. Waren es anfangs nur einzelne tote Nadelbäume, die mir aufgefallen sind, fand ich in der Nähe von Kamloops, im National Park von Banff, aber auch im Kootenay-Nationalpark und bei Clearwater ganze Wälder mit Baumleichen. So weit das Auge reichte: Tote Bäume, die ihre schwarzen nackten Stämme in den Himmel reckten. Als habe eine gigantische Feuerwalze dem Wald den Garaus gemacht. Einheimische klärten mich auf, dass seit einigen Jahren der sogenannte „Pine Beetle“ dafür verantwortlich sei. Die letzten Winter in Kanada seien viel zu warm gewesen, so dass die Käfer nicht abgetötet worden seien und sich massiv vermehren konnte. Die Käfer selbst fressen Löcher in die Rinde der Bäume, durch welche dann eine Pilzart ins Innere der Stämme vordringen kann, was zum Tod der Bäume führt.
Ich habe von dieser traurigen Landschaft keine Bilder einstellen wollen. Es zeigt jedoch sehr deutlich, dass wir Menschen dringend etwas tun müssen, wollen wir noch ein paar Jahre auf dieser Welt leben.
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Was auf dem untersten Bild aussieht, wie eine Umweltkatastrophe, sind die sogenannten "Painted Pots"im Kootenay Nationalpark. Eisenerze im Boden bewirken eine rötlich-gelbe Verfärbung des Grundes. Die Indianer, die einst dieses Gebiet bewohnt haben, haben sich diese Farben zu Nutze gemacht und diese als Kriegs- und Feiertagsbemalung verwendet.
Auch auf diesem Bild sind tote Nadelbäume zu sehen, Opfer des "Pine Beetle". #
Ein wenig traurig war ich schon, als ich am letzten Tag die Rocky Mountains bei der Fahrt nach Calgary, wo mein Flugzeug starten sollte, im Rückspiegel meines Autos langsam verschwinden sah :(
So, ich hoffe, dass ich niemanden mit meiner "Urlaubs-Dia-Show" zu sehr gelangweilt habe :Lachen2:
Radfahren wäre hier natürlich sehr gut möglich gewesen. Vor allem im Banff-Nationalpark gibt es ausgewiesene Routen auf der Straße. In der Wildnis, also auf den Hiking-Trails, war Radfahren meist verboten. Ich konnte einige Radtouristen entdecken, die mit vollbeladenem Trekkingrad inklusive Gepäckanhänger durch ganz Kanada geradelt sind!
Wow, tolle Bilder, danke fürs Zeigen :Blumen: Da bekomm ich gleich wieder Fernweh. Und ich liebe doch Bären so sehr. So ne Bärenklingle hab ich auch noch, aber nach Deiner Geschichte ...:Lachen2: Allerdings war ich noch nie in Kanada, wollte da aber schon immer mal hin. Kommt auf meine Wunschliste. Wie lange warst Du denn drüben?
Wow, tolle Bilder, danke fürs Zeigen :Blumen: Da bekomm ich gleich wieder Fernweh. Und ich liebe doch Bären so sehr. So ne Bärenklingle hab ich auch noch, aber nach Deiner Geschichte ...:Lachen2: Allerdings war ich noch nie in Kanada, wollte da aber schon immer mal hin. Kommt auf meine Wunschliste. Wie lange warst Du denn drüben?
Danke schön! Ich kann es Dir definitiv empfehlen! Beim nächsten Mal hätte ich glaube ich nicht mehr so eine Bären-Paranoia :Cheese:
Runde fünf Wochen war ich dort. Und denk dran: Pick up, Geländewagen oder SUV! :Lachen2:
Wow, das sind ja tolle Bilder!
Danke Maris für die Mühe des Berichtens und Bilder einstellens. Ich fand es klasse dran teilhaben zu dürfen.
Ich liebe auch die Natur.
Zwar ist das jetzt nicht so vergleichbar: Aber ich gehe hier bei mir im Harz auch oft den obersten Weg im Wald lang wo ich fast keine Leute treffe und freue mich dann über die Schreie der Raubvögel und die sonstige Stille.
Das mit den toten Bäumen ist traurig. Solche Gebiete mit massenweise toten Bäumen (hier sind sie einfach trocken) gibt es hier auch.
Auch wenn es ein krasser Gegensatz zu den tollen Bildern mit den super Farben ist - vielleicht solltest Du sie doch einstellen - es regt doch zum Nachdenken an.
Liebe Grüße Marion
Danke schön! Ich kann es Dir definitiv empfehlen! Beim nächsten Mal hätte ich glaube ich nicht mehr so eine Bären-Paranoia :Cheese:
Runde fünf Wochen war ich dort. Und denk dran: Pick up, Geländewagen oder SUV! :Lachen2:
Das kenn ich :Lachen2: Ich war mal auf Brooks Falls. Man geht erst ca. 45min parallel zum Fluss, durch dichten Wald um an die Aussichtsplattform am Wasserfall zu kommen. Als wir von dort oben sahen, dass viele der Bären genau in diese Richtung wanderten oder aus dieser kamen, wurde unser Rückweg ein ganz anderes Erlebnis, Walking mit 200 Puls und Dauersprechen mit 100 dB. 5 Wochen ist natürlich genial, bei mir wären max 3 Wochen drin, immerhin. Gibt's noch Nachschlag :Blumen:
Apropos Käfer. Da muss man nicht weit gehen. Unser Ort wurde kürzlich zur Quarantänezone erklärt, weil der Asiatische Laubholzbockkäfer gesichtet wurde. Im Umkreis von 100m werden ALLE (auch gesunde Bäume) gefällt. Man hat riesige Angst, da dieser Käfer jeden Laubbaum gern hat und schon für große Schäden gesorgt hat. Allerdings sorgt dies gerade für großen Unmut bei den Betroffenen. Momentan ist er noch knapp 1km von mir weg.
sybenwurz
17.10.2014, 20:41
Sehr geschmeidig, das mit Kanada.
Danke fürs Mitnehmen!
Tolle Bilder und klasse Bericht:Blumen: Vielen Dank, ein weiteres Land zum Träumen :liebe053:
Freut mich, dass es Euch gefallen hat! Kann gerne noch was drauflegen! Bilder habe ich genug: In den fünf Wochen hat sich eine enorme Menge angesammelt! Dass das mit den Käfern so ein Problem darstellt, war mir als Großstädter gar nicht bewusst! Hier rund um Frankfurt erscheint mir noch alles recht grün zu sein. Zumindest im Taunus ist mir solch ein Waldsterben noch nicht aufgefallen.
Heute war ich geschlagene zweieinhalb Stunden schwimmen und jetzt fallen mir doch die Augen zu.
Gerne mehr Bilder :Blumen:
Tolle Bilder :Blumen: Gerne mehr :liebe053:
Tolle Bilder :Blumen: Gerne mehr :liebe053:
+1....ich hatte dieses Jahr auch überlegt, in Kanada zu wandern,
aber ich kann er spät Urlaub im Jahr machen.
:Huhu:
Es war gar nicht so einfach, sich aus der Unmenge der Bilder auf einige wenige zu beschränken. In Kanada muss man kein besonders guter Fotograf sein, fast jedes Bild wird gut – weil einfach das Motiv fast immer stimmt. Allerdings fiel es mir doch manchmal schwer, die abgebildeten Motive zweifelsfrei zuzuordnen. Die Anzahl der Seen, Flüsse und Wasserfälle ist schier unüberschaubar!
Nachdem ich die städtischen Gefilden hinter mir gelassen habe, ging es zunächst auf dem Trans-Canada-Highway 1 in Richtung Osten. Je mehr ich mich meinem nächsten Ziel Kamloops näherte, desto trockener wurde die Gegend. Der Wald wurde immer dünner und irgendwann gab es nur noch vereinzelnde Bäume in Mitten der gelb-braunen, fast schon wüstenartigen Landschaft mit hohen trockenen Gräsern und nackten Felsen. Ich näherte mich Kamloops.
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Kamloops ist eine kleine Stadt, die im Winter Ski-Sportler und im Sommer die „Trans-Kanada-Touristen“ anlockt. In der Stadt gibt es eine schöne Einkaufsstraße und einen netten Wochenmarkt, wo man sich mit den Agrarerzeugnissen der Gegend eindecken kann.
Auf die Trockenheit der Gegend angesprochen, berichteten mir meine Gastgeber in meiner Unterkunft, dass die Landschaft hier immer schon so trocken gewesen sei. Der „Pine Beetle“ habe aber zusätzlich dazu beigetragen, dass viele Bäume des sowieso schon spärlichen Bestandes tot seien. Bären gäbe es hier natürlich auch. Aber auch Klapperschlangen!
Nach ein paar Tagen ging es weiter in Richtung Norden. Zum Wells Gray Provincial Park, wo ich für einige Tage in einer völlig einsamen Blockhütte mitten im Wald lebte. Die nächste Farm war einige Kilometer weit entfernt, Tankstelle und Supermarkt noch weiter. Eine einzige asphaltierte Straße führte durch den Park und endete am Clearwater Lake. Ich fand Spuren der ersten Siedler, die vor ein paar hundert Jahren begonnen hatten, das Land zu bewirtschaften. Immer wieder erstaunlich, dass in Mitten dieser Wildnis tatsächlich Menschen leben. Im Winter oft nahezu von der Außenwelt abgeschnitten, wenn meterhoher (!) Schnee die Straßen unpassierbar macht.
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Es ging weiter in Richtung Osten. Immer auf dem Highway 1. Je mehr man sich den Rocky Mountains näherte, desto ungastlicher wurden nun die Landschaft und das Wetter. Immer schroffer wurden die Gebirge, erste Gletscher zeigten sich. Graue Wolken hingen bis weit in die bewaldeten, völlig zivilisationslosen Tälern. Ein Blick in die Karte offenbarte: Ich war im Glacier National Park. Von allen Naturparks war der „Glacier“ der unberührteste und gleichzeitig auch gefährlichste Park. Es gab nur wenige ausgewiesene Trails, und auch diese hatten es in sich. Die Warnschilder betonten hier nicht nur die Gefahr durch Bären, auch Lawinen waren hier ein Thema. Es wurde geraten, niemals allein durch die Landschaft zu laufen und stets ein Handy mit sich zu führen. Das hätte einem aber auch nicht so viel genutzt: Wenige Kilometer neben dem Highway gab es nahezu kein Handynetz mehr. Den Glacier National Park ließ ich dann auch rasch hinter mir.
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Golden war der nächste Ort, den ich anfuhr. Eine kleine Stadt zwischen dem Glacier Nation Park und dem Yoho National Park, Kootenay National Park und Banff National Park. Letztere drei waren schließlich auch die Ziele meiner Hiking-Touren der folgenden Wochen.
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Auf Shopping-Tour. In Radium Hot Springs kommen fast täglich sogenannte „Horn sheeps“ in den Ort. Für die Einwohner ist das völlige Normalität und niemand ist verwundert. Gelegentlich blockieren die durchaus dickköpfigen Tiere auch mal eine Straße und verursachen Staus. Aber so richtig aus der Ruhe lässt sich da keiner bringen. Weder die Kanadier, noch die Schafe.
In Radium Hot Springs gibt es übrigens eine heiße Quelle, in der man sich nach einer langen Wanderung entspannen darf. Es war schon ein einzigartiges Erlebnis, im 40 Grad heißen Wasser zu sitzen, während es von oben regnete.
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Field ist ein kleines Dörfchen in Mitten des Yoho National Parks. Knapp 170 Einwohner leben hier. Die Eisenbahn schien das Dorf einst geprägt zu haben. Mitten im Dorf steht noch ein alter Wasserturm, an dem früher Dampflokomotiven Wasser tanken konnten. Am Dorf vorbei verläuft nicht nur der Trans-Canada-Highway, sondern auch die Ost-West-Bahnlinie. Den Bahnübergang von Field sollte man tunlichst vor den Zügen passieren: Kanadische Güterzüge sind unglaublich lang und werden von bis zu fünf großen Diesellokomotiven gezogen. Da steht man dann auch mal eine halbe Stunde vor dem Andreaskreuz, bis der drei Kilometer lange Wurm in Schrittgeschwindigkeit vorbeigezogen ist.
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Sehr nahe bei Field findet man übrigens ein eisenbahntechnisches Kuriosum. Die sogenannten „Spiral-Tunnels“. Vor mehr als 100 Jahren waren die Züge auf dem Abschnitt Golden-Banff der Ost-West-Route hinter Field auf einer sehr steilen Rampe unterwegs. Mehrfach war es wohl aufgrund der starken Steigung zu Zugunfällen gekommen. Stummer Zeitzeuge ist eine seit der damaligen Zeit im Wald liegende Dampflokomotive. Diese war nach einer Entgleisung mitsamt ihrem Zug von der steilen Strecke abgekommen und in den Wald gestürzt. Heute kann man Reste der Lokomotive immer noch entdecken. Der Hiking-Trail „A Walk in the Past“ führt durch dichten Wald zu der Unglücksstelle. Kurioserweise sieht der Trail vor, dass man die heutige Schienentrasse überquert – ganz ohne Übergang. Man läuft „einfach mal so“ über die Gleise der Canadian Railways. Wer Pech hat, trifft auch hier auf einen kilometerlangen Güterzug und darf erst mal warten.
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Die Bahngesellschaft hat übrigens das Problem mit der zu starken Steigung gelöst, indem sie Spiraltunnel in die Berge sprengen ließ. Die Züge „schrauben“ sich sozusagen in die Höhe. Tunnelein- und ausgang liegen quasi benachbart, nur halt höhenversetzt. Da die Züge in Kanada sehr lang sind, kann man beobachten, wie eine Lokomotive mit ihrem Zug in den Eingang einfährt, die Gleisspirale durchfährt und am Tunnelausgang wieder hinausfährt, während der Zug selbst gerade mal den Tunneleingang passiert.
Da Bilder mehr sagen als tausend Worte, hier nochmal ein paar Eindrücke:
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Die letzte Woche verbrachte ich schließlich in Banff. Banff liegt schon recht weit östlich, weshalb es hier schon recht kalt war. Klirrende Kälte bei blauem Himmel, aber auch plötzlich einsetzender Schneefall in den Bergen – in den östlichen Rocky Mountains hatte der Winter schon Einzug gefunden. Ein echter Geheimtipp ist übrigens der Smith Dorrien Trail, der von Canmore durch nahezu unberührte Natur in Richtung Süden führte. Hier kann man mit etwas Glück Elchherden beobachten: In den frühen Morgenstunden sind die scheuen Tiere auf wasserreichen, sumpfartigen Wiesen unterwegs.
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Nachtrag:
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So sieht es leider vielerorts in Kanada aus. Der „Pine Beetle“ hat dafür gesorgt, dass ganze Wälder in den Rocky Mountains abgestorben sind. „Schuldig“ ist die globale Erwärmung, also wir alle.
Grad hat mich mal wieder eine kleine Erkältung "hingerichtet" und so bin ich seit gut einer Woche sportlos. Aber keinesfalls wortlos und so hab ich mal wieder Zeit gefunden, hier reinzuschauen. Herbst und Winter sind typischerweise Jahreszeiten, in denen es morgens vor der Arbeit noch und abends nach der Arbeit wieder dunkel ist, so dass das Training draußen meist zu kurz kommt. In den Wochen ohne Rufbereitschaft steht eindeutig Schwimmen im Vordergrund, in den Hintergrund-Wochen das Laufen. Ansonsten zieht es mich tradionell häufiger ins Fitnessstudio. Andere leider auch und irgendwie "kann" ich nur dann, wenn andere auch Zeit haben. So wartet man dann auch mal allein 20 Minuten, bis ein Spind frei wird. Vor den "üblichen Verdächtigen" wie Bankdrücken, klimmzugstange und Biceps-Curls können es dann nochmal 15 Minuten sein. Jeweils! So muss man denn viel Zeit einplanen, wenn man zwischen 18 und 21 Uhr ins Fitnessstudio im Herzen von Frannkfurt will. Die Beiträge sind halt sehr moderat: 19,95 Euro pro Monat. Dafür kostet Duschen 50 Cent und das Klientel ist, sagen wir mal, eher preisbewusst. Weil ich sowieso fast nur Grundübungen absolviere, mich die Warterei ziemlich annervt und die Fahrtzeit vom und zum Studio auch noch aufaddiert werden muss, stellte sich mir sehr bald die Frage, ob ich das nicht auch zu Hause machen könnte.
Lange Rede, kurzer Sinn:
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So ein Ding verunziert nun meine Wohnung. Daran versuche ich mich mit Klimmzügen. Die erste Zeit war qualvoll und nach wenigen Wiederholungen war ich am Ende. Mittlerweile schaffe ich gut 25 Stück, mit Handfläche nach innen und schulterbreitem Griff. Breiter Griff und Handfläche nach außen ist wesentlich schwieriger.
Zudem gibt´s wieder Liegestützen. da ich diese bereits seit meiner Jugend trainiere, sind 100 am Stück kein so großes Problem. Mittlerweile verschärfe ich die Übung etwas und lege die Beine höher, so dass mehr Gewicht auf den Armen lastet. Außerdem gibt es Sit-ups und Kniebeugen. Letztere leider ohne zusätzliche Gewichte, mit der Lösung bin ich aber etwas unzufrieden. Da hätte ich gerne etwas mehr Masse im Nacken.
Jede Übung soll mit 100 Wiederholungen durchgeführt werden, das Ganze dreimal die Woche.
Was gibt´s sonst noch? Eigentlich ist das hier ja ein Sport-Blog bzw. soll ein Triathlon-Blog sein. Ich finde aber, dass hier auch andere Dinge verbalisiert werden sollen.
Letzte Woche gab es einen Aufschrei in ganz Deutschland. In den Foren aller Leitmedien, bei Twitter und Facebook, überall fanden sich, zum Teil sehr emotional geführte Diskussionen über .... zwei blaue Häkchen bei Whatsapp!! :Nee:
Das NSA-Subunternehmen hat eingeführt, dass man als Autor einer Nachricht erkennt, wenn der Empfänger diese gelesen haben soll. Die zwei Häkchen, die bislang grau gefärbt waren und signalisiert haben, dass eine Nachricht "angekommen ist", färben sich blau, sobald die Nachricht gelesen wurde. Und ganz Deutschland regt sich auf .... Leute, haben wir keine anderen Probleme? Der Ost-West-Konflikt, der in der Ukraine-Krise einen Neuanfang gefunden hat, spitzt sich immer mehr zu. Viele Politiker sprechen von einem zweiten Kalten Krieg. Andere sehen den Dritten Weltkrieg aufdämmern. Zweite Weltbaustelle: Die Dschihadisten der Organisation IS. Mag für uns ins Deutschland zunächst mal scheinbar uninteressant sein, doch bereits jetzt warnt der BND vor der erhöhten Wahrscheinlichkeit von Anschlägen und anderer Terrorakte. Dritte Weltbaustelle (in den Medien gerade nicht so präsent, aber weiterhin hochbrisant): Ebola. Eine Seuche breitet sich global aus.
Wir aber interessieren uns nur für die blauen Häkchen von Whatsapp... Irre, oder? Ich bin in einer Zeit groß geworden, als riesige Friedensdemonstrationen mit mehreren 100.000 Menschen durch die Republik gewandert sind. Als der Kalte Krieg zu eskalieren drohte. Heute interessiert das nur noch Wenige. Solange Apple sein iPhone 6 unters Volk bringen kann, scheint ja alles gut zu sein. Hinzu die aufstrebende "Generation Y", deren Egomanie und Narzissmus symptomatisch für die heutige Zeit ist ...
So, genug gekotzt. Ist ja hier ein Sportforum. Aber irgendwie hat es mich gerade überkommen.
Schön, ein Gleichgesinnter:Blumen:
Mich legt gerade eine Erkältung lahm, zuvor habe ich fleissig Liegestützen trainiert und aktuell überlege ich mir auch eine Klimmzugstange anzuschaffen. Ist dies eine zum Einhängen an der Tür? Wenn ich Platz finden würde, bevorzuge ich eine zum anschrauben, bin aber noch unsicher.
Schön, ein Gleichgesinnter:Blumen:
Mich legt gerade eine Erkältung lahm, zuvor habe ich fleissig Liegestützen trainiert und aktuell überlege ich mir auch eine Klimmzugstange anzuschaffen. Ist dies eine zum Einhängen an der Tür? Wenn ich Platz finden würde, bevorzuge ich eine zum anschrauben, bin aber noch unsicher.
Ich hatte auch mit dem Gedanken gespielt, eine Stange zum Verschrauben zu montieren. Die Löcher im Rahmen haben mich davon abgehalten. Die Aufhängeversion kann ich Dir empfehlen! Und Du hast sehr viel mehr Griffmöglichkeiten als bei der einfachen Stange im Türrahmen. Musst nur auf die Rahmenbreite achten.
Siehst dann so aus:
http://de.sport.kettler.net/uploads/tx_commerce/Tuerreck_Multi_Detail_1.jpg
Quelle: Kettler
Ach ja, Rad bin ich die letzten Wochen doch noch gefahren. Einmal meine alte Heimatstrecke. Von Saarbrücken aus ging es entlang der Saar bis Güdingen. Seit ich das letzte Mal dort gefahren bin, hat sich einiges verändert. Vor allem der Untergrund des Radweges ist viel besser als noch vor ein paar Jahren. In Güdingen verließ ich den Saar-Radweg und es ging auf der N61 durch Grosblitterstroff. Kurz vor Ende des kleinen lothringischen Dorfes ging es dann rechts ab, hinauf nach Rouhling. Der Weg ist recht steil und einige Serpentinen erinnern ein wenig an die Straße nach Alp d´Duez. Rouhling ist ein winziges Dörfchen mit angeschlossenem Neubaugebiet. Bauen ist in der französischen Grenzregion viel günstiger als im Saarland, so dass viele Saarländer sich dazu entschließen, hier ihr Häuschen zu bauen. Über die D81 geht es weiter nach Nousseviller, von dort über die D31B steil bergab auf die D31, die dann zurück nach Grosblitterstroff führt. Die ganze Kurs ist in etwa 1,5 Stunden erledigt und bietet sich als kleine After-Work-Tour an.
Abei noch ein paar wenige Eindrücke:
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An der Schleuse in Grosblitterstroff. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.
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An der Saar entlang. Ein gut ausgebauter Radweg führt von Saarbrücken über Sarreguemines immer an der Saar entlang bis weit nach Elsaß-Lothringen.
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Durch ländliches Gefilde.
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