Vollständige Version anzeigen : Wie wichtig sind komplette Ruhetage?
Hallo,
vermutlich ein viel umstrittenes Thema...mein Stundenplan an der Uni und die Vereinstrainingszeiten sorgen momentan dafür, dass ich keinen festen Ruhetag in der Woche habe, an 1-2 Tagen habe ich aber "nur" schwimmen. Wäre es effektiver, wenn ich eine Einheit streichen würde zwecks Ruhetag oder geht das auch so? Ich versuche einen 3-1 Rythmus, also jede 4. Woche ist dann eine Entlastungswoche wo ich sogar 2 Ruhetage einbaue ;) Aber das heißt andererseits auch gut 3 Wochen ohne einen einzigen echten Ruhetag...
ich steh oft vor solchen Entscheidungen wie z.b. heute: fahr ich heute nachmittag noch Rolle und geh morgen laufen oder geh ich morgen früh laufen (bäääääh, im dunkeln) und fahr nachmittags Rolle, dann hätte ich heute einen Ruhetag aber dafür morgen weniger Schlaf und halt laufen im dunkeln.
Und im Endeffekt entscheid ich mich dann oft dazu die 2 Trainings auf 2 Tage zu verteilen...
wie seht ihr das?
Zum Glück sind bald Ferien ;)
thunderlips
13.12.2012, 09:07
das hängt natürlich einerseits von deinem trainingsumfang und dessen intensität ab und andererseits von deinem plan, was du an dem ruhetag machen willst.
Ich würde das nach Gefühl machen.
Gelegentlich darf man sich auch in einem Belastungsblock (deine 3 Wochen) "ziemlich erholt" fühlen.
Dem einen reicht dabei ein Tag mit nur 2h Rad + 1h Laufen, beides locker. Der andere braucht tatsächlich 1-2 Tage ohne alles.
Ein weiterer Aspekt ist der Blick auf das Gesamtprogramm.
Nach drei brettharten Tagen am Anschlag darf schon mal ein kompletter Ruhetag nötig sein. Geht es so moderat dahin mit gelegentlichen Spitzen, reicht womöglich wieder ein Tag mit regenerativem Schwimmen, leichtem Technikprogramm.
Drittens der unsportliche Streß. Zehrt der Alltag von allen Seiten an einem, hat man wenig Schlaf, wenig erholsame Stunden, dann darf es wohl auch mal ein extra Ruhetag sein.
:Huhu:
Ruhetag ist ohne Sport. Der Körper braucht bei einem hohen Pensum 1 Tag in der Woche. An an diesem Tag wächst die Kraft.
Mein damaliger Trainer hat mir immer gesagt, dass man an dem Tag auch nicht locker schwimmt oder auch kein Krafttraining macht. In der direkten Wettkampfvorbereitung kann man auch mal 2 Wochen durchtrainieren, aber dann muss auch eine Recom-Woche folgen.
:Huhu:
carolinchen
13.12.2012, 10:00
Ich schließe mich Trimone in der Meinung an,es gibt kein lockeres Schwimmen-Sport ist Sport!
Ich schließe mich Trimone in der Meinung an,es gibt kein lockeres Schwimmen-Sport ist Sport!
Doch, ich mach' das gelegentlich ... :)
Meinetwegen ist es dann eben "kein Sport", womit der Tag ja dann auch nach eurer Ansicht wiederum als Ruhetag zählt ... :)
Finde ich nicht Sport ist nicht gleich Sport. Ich mache das auch mit 3-1 in den 3 Wochen starte ich meist so mit 10 Stunden pro Woche und steiger bis auf 12 oder wenn ich mal viel Zeit habe 14 in der 4 Woche gibt es dann eine Reduktion auf 6-8 mit 1-2 Ruhetagen.
Wenn dann Intervalle dazu kommen und sehr lange Radeinheiten gibt es natürlich mehr Ruhetage.
Und zu Sport ist Sport. Ich finde es macht einen Unterschied ob ich auf der Walze sitze und Frequenztraining mache oder auf der Walze sitze und bei Puls 125 die Beine locker fahre!
Das Problem habe ich Gott sei dank nicht. Mein soziales Leben sorgt dafür, dass ich regelmäßig einen Tag Zwangspause einlegen muss. ;)
Aber ansonsten würde ich auch stark nach gefühl gehen. Gab auch schon Wochen in denen ich gemerkt habe, dass ich am Anschlag bin. Dann lege ich auch wirklich einen Tag Pause ein. Und der tut meistens richtig gut! Momentan bin ich aber auch täglich am trainieren. Die Umfänge sind aber auch sehr gering momentan.
:Huhu:
Wonderboy
13.12.2012, 10:23
Ich würde meinen körperlich kannst du auch an einem Ruhetag ein leichtes Schwimmtraining machen. Somit können sich die Beine ausruhen und du kannst am nächsten Tag gestärkt ins Lauf- bzw. Radtraining gehn.
Wenn du allerdings merkst dass du physisch müde wirst, lass das schwimmen weg. Ein Tag ganz ohne Sport tut auch mal gut. :Huhu:
Ruhetag ist ohne Sport.
Seh ich anders, Ruhe ist immer relativ. Wenn wir nicht von intensivem Training sprechen könnte man vermutlich eine Grenze angeben, ab der man an Ruhetagen garnichts machen sollte. Vielleicht 12 Stunden/Woche?
Der Körper braucht bei einem hohen Pensum 1 Tag in der Woche.
Gibt es dafür einen Beleg?
mimasoto
13.12.2012, 10:32
Hi
Ich bin auch gerade in dem 18 stundenplan von Arne,
und habe immer Sonntag frei (wegen Kinder und so )
das Sonntags 3 stunden rennen mach ich immer Montags und die 1 Stunde Swim habe ich aus dem Plan genommen.
1 Tag Pause ist schon ganz gut denke ich :)
captain hook
13.12.2012, 10:37
Ruhetag ist ohne Sport.
:Huhu:
Erklär mal... Beim letzten Giro hat angeblich Rodriguez den Gesamtsieg dadurch verdattelt, dass er am Ruhetag garnix gemacht hat und bei der folgenden Etappe erstmal wieder auf der Suche nach Druck und Rhythmus war. Die Anderen, die am Ruhetag locker trainieren waren, waren ihm überlegen.
Ich finde, man sollte es vom Gefühl abhängig machen und in sich hineinhören. Der eine mag und braucht es so, der nächste anders.
Erklär mal... Beim letzten Giro hat angeblich Rodriguez den Gesamtsieg dadurch verdattelt, dass er am Ruhetag garnix gemacht hat und bei der folgenden Etappe erstmal wieder auf der Suche nach Druck und Rhythmus war. Die Anderen, die am Ruhetag locker trainieren waren, waren ihm überlegen.
Ich finde, man sollte es vom Gefühl abhängig machen und in sich hineinhören. Der eine mag und braucht es so, der nächste anders.
Ich persönlich trainiere auch mal 2-3 Wochen durch. Einfach weil ich ansonsten die Einheiten in der Woche nicht unterbringe. Da sind die einzelnen Tage schon unterschiedlich anstrengend.
Ob die Form besser wäre wenn ich fest ein Tag Pause mache bin ich mir nicht sicher.
Wäre aber sicher interessant das mal wissenschaftlich zu untersuchen.
Wenn ich natürlich vom Training völlig platt bin mache ich schon auch mal ein kompletten Ruhetag.
Reifenplatzer
13.12.2012, 10:45
Hallo,
vermutlich ein viel umstrittenes Thema...mein Stundenplan an der Uni und die Vereinstrainingszeiten sorgen momentan dafür, dass ich keinen festen Ruhetag in der Woche habe, an 1-2 Tagen habe ich aber "nur" schwimmen. ;)
Unitag =Ruhetag? :cool:
oder studierst Du Sport?
Eine Ruhetag für mich bedeutet kein Leistungssport.
wenn man 10 km ins Büro oder zur Uni radelt ist dies wohl unschädlich.
Am Ruhetag einem Freund beim Wohnungsumzug helfen wäre wohl nicht ganz entsprechend :D
Allgemein würde ich es aber vom persönlichen Befinden (z.b. Müdiskeit) abhängig machen.
Grüße
Erklär mal... Beim letzten Giro hat angeblich Rodriguez den Gesamtsieg dadurch verdattelt, dass er am Ruhetag garnix gemacht hat und bei der folgenden Etappe erstmal wieder auf der Suche nach Druck und Rhythmus war. Die Anderen, die am Ruhetag locker trainieren waren, waren ihm überlegen.
Na ja das ist aber was anderes ob ich in einem 3 wöchigen Wettkampf bin oder im Training, bzw. sogar eher in der Vorbereitung aufs Training (Prep, off season)
Ich denke aber grundsätzlich, dass viele Amateure eher zuviel machen und sich dann incl. Arbeit. Familie usw. überlasten.
Als junger Mensch mag man das auch wegstecken und es fällt garnicht weiter auf. Man hat also keine körperlichen Beschwerden dabei. Ist man mal 40 oder 50 kann man gut auf den Körper hören, der sendet dann auch wirklich Signale.
Würde man aber mehr in die Regeneration investieren, dann wäre man letztlich schneller (weniger kann mehr sein).
Gerade lockere Einheiten werden in meinen Augen oft nur gemacht, damit man was gemacht hat, damit man sein schlechtes Gewissen beruhigt, damit man mehr Stunden auf dem Plan hat oder halt auch einfach deshalb weil es Spass macht :Lachen2:
Reifenplatzer
13.12.2012, 10:49
Ich persönlich trainiere auch mal 2-3 Wochen durch. Einfach weil ich ansonsten die Einheiten in der Woche nicht unterbringe. Da sind die einzelnen Tage schon unterschiedlich anstrengend.
Ob die Form besser wäre wenn ich fest ein Tag Pause mache bin ich mir nicht sicher.
Wäre aber sicher interessant das mal wissenschaftlich zu untersuchen.
Wenn ich natürlich vom Training völlig platt bin mache ich schon auch mal ein kompletten Ruhetag.
In 21 Trainingstage würde ich schon versuchen 1 - 2 Ruhtage zu haben. Allerdings hängt dies ja sehr vom Umfang und Intensität ab.
Wer Sonntags morgens schwimmt und Nachmittags seinen 3h Lauf absolviert hat Montags vielleicht nicht die Kraft und Motivation "echt" zu trainieren.
Bewältigt man sehr hohe Umfänge sind viel. 20 - 30 Minuten Traben erholend. Für den Körper sicher aber auch etwas belastend. Da stellt sich dann sicher die Frage was das Fass zum Überlaufen bringt.
Aber so lange man sich im Kopf und auch der Körper fit fühlt muss man ja nicht zwangsweise ruhen.
Megalodon
13.12.2012, 10:52
Gibt es dafür einen Beleg?
Demnächst muss man für die Behauptung, dass der Mensch in der Regel zwei Beine hat einen Beleg oder eine Studie vorlegen...:Nee:
Probiers halt aus, dh die nächsten 5 Jahre ohne Ruhetag bei hohem Pensum trainieren. Das ist dann nur eine Frage der Zeit, bis Du dich körperlich und vor allem mental komplett abgeschossen hast.
Ansonsten: Ruhetag ist nur dann, wenn man weder arbeitet noch trainiert. Ein Ruhetag dürfte dann für die meisten per se auf Samstag oder Sonntag fallen.
Wer `nen Beleg dafür braucht: Einfach mal kurz darüber nachdenken, dass der Körper und der Geist eben nicht zwischen den Quellen des Stresses unterscheidet. Wer sich also jeden Tag belastet, treibt Raubbau, für den er oder sie irgendwann bezahlt. Der eine früher, der andere später. Der eine wird körperlich krank, der andere bekommt seinen Burnout bzw. Depression. Wer die Lust am Training und an Wettkämpfen verliert, dem dürfte letzteres passiert sein, auch wenns vermutlich nie zugegeben wird.
Und wer jetzt meint :"Ich bin 25 Jahre alt und ich mach das alles folgenlos seit 5 Jahren", dem sag ich: Mach so weiter und wir reden dann in 25 Jahren nochmal darüber.
benjamin3011
13.12.2012, 10:54
Zu diesem Thema zitiere ich mal unseren Trainer von seinem Tipparchiv auf seiner Homepage:
Ruhetage
Aus der allgemeinen Trainingslehre ist nach dem Prinzip der Superkompensation bekannt, daß die erwünschten positiven Trainingsanpassungen nicht während des Trainings erfolgen, sondern in den Ruhephasen nach dem Training. Bekannt sind dabei 2 zu 1- oder 3 zu 1-Rhythmen.
Dies bedeutet, daß nach 2 oder 3 Wochen mit angemessenem Training eine Regenerationswoche mit in Umfang und Intensität reduziertem Training eingelegt werden soll, um eine positive Trainingsanpassung zu ermöglichen.
Dieses Prinzip gilt grundsätzlich auch innerhalb einer Woche. So ergeben ein 3 zu 1- und ein 2 zu 1-Rhythmus zusammen genau 7 Tage.
Daraus wird häufig der Schluß gezogen, daß 1-2 komplette Ruhetage pro Woche notwendig sind. Dies ist aber definitiv nicht der Fall:
Sportler, die wöchentlich weniger als 5 Einheiten in der Woche trainieren, haben ohnehin mindestens 2 komplette Ruhetage in der Woche.
Sportler, die mehr als 5 Einheiten die Woche trainieren, sollten bedenken, daß bereits Tage mit reduzierter Trainingsbelastung als Entlastung zur positiven Trainingsanpassung im Sinne des Superkompensations-Prinzips gelten. Sie haben 2 Möglichkeiten:
Sie verteilen die Einheiten mehr oder weniger gleichmäßig über die Woche. Einheiten mit geringer Belastung fungieren als Entlastung und werden sinnvoll über die Woche verteilt. Dieses System eignet sich für Sportler, die jeden Tag in der Woche gleichmäßig viel bzw. wenig Zeit haben, z.B. täglich 60 - 90 min.
Die Trainingseinheiten werden so gelegt, daß an mindestens 2 Tagen in der Woche das Training in Umfang und Intensität deutlich reduziert ist. Ein Beispiel aus dem Triathlon: Montag nur Schwimmen als Entlastung für die Beine, Dienstag bis Donnerstag kurze, intensive Lauf- und Radeinheiten, Freitag wieder nur Schwimmen, Samstag und Sonntag lange, lockere Lauf- und Radeinheiten.
Fazit: Komplette Ruhetage sind nicht notwendig, es reicht, die Trainingsbelastung an mindestens 2 Tagen in der Woche zu reduzieren.
Demnächst muss man für die Behauptung, dass der Mensch in der Regel zwei Beine hat einen Beleg oder eine Studie vorlegen...:Nee:
Dann lies einfach, was Benjamin3011 gepostet hat und dann komm nochmal.
Dein - sorry - Gesülze ist genau das, was ich meine: Du behauptest, es sei so. Ich kenne genug Gegenbeispiele. Und nun?
Hätte ich halt gerne einen Beleg dafür, dass diejenigen, die seit Jahren durchtrainieren etwas falsch machen.
Und wer jetzt meint :"Ich bin 25 Jahre alt und ich mach das alles folgenlos seit 5 Jahren", dem sag ich: Mach so weiter und wir reden dann in 25 Jahren nochmal darüber.
ok, mit 25 Jahren hatte ich schon 10Jahre auf dem Buckel.
Jetzt bin ich 45, keine Folgen.
Und jetzt?
Ich mach einen Ruhetag, wenn es zeitlich gar nicht anders geht oder wenn mein Körper mir signalisiert: eh Alter heute geht nix.
Danach bin ich in der Regel wieder fit und frisch und zu neuen Höchstleistungen fähig.
Reifenplatzer
13.12.2012, 11:14
Ansonsten: Ruhetag ist nur dann, wenn man weder arbeitet noch trainiert. Ein Ruhetag dürfte dann für die meisten per se auf Samstag oder Sonntag fallen.
Super Vorschlag, damit fallen für 90 % der arbeitenden ein Trainingstag weg.
Fazit: Komplette Ruhetage sind nicht notwendig, es reicht, die Trainingsbelastung an mindestens 2 Tagen in der Woche zu reduzieren.
Könnte reichen, aber das Körpergefühlt sollte einem Sagen wenn man mal einen "wirkliche komplete Ruhetag" benötigt
Reifenplatzer
13.12.2012, 11:16
ok, mit 25 Jahren hatte ich schon 10Jahre auf dem Buckel.
Jetzt bin ich 45, keine Folgen.
Und jetzt?
Ich mach einen Ruhetag, wenn es zeitlich gar nicht anders geht oder wenn mein Körper mir signalisiert: eh Alter heute geht nix.
Danach bin ich in der Regel wieder fit und frisch und zu neuen Höchstleistungen fähig.
So ist es Peter.
Bei dem einem kommt der innere Ruhezang früher und bei dem anderen später.
Nur bei unerfahrenen Sportlern die ganz schnell ganz viel wollen sollte man gezielt richtige Ruhetage setzten. Den großer Wille und kein / kaum Körpergefühl kann gefährlich sein.
Vorallem wenn man hier die Umfänge von manchen ließt :Huhu:
Danach bin ich in der Regel wieder fit und frisch und zu neuen Höchstleistungen fähig.
Das ist aber auch nur eine Behauptung, dass du damit fitter bist, als wenn du mehr Ruhetage machen würdest. :Lachanfall:
Ich mach das eigentlich auch so: 3 Wochen durch trainieren, wobei an 2 Tagen "nur" Schwimmen angesagt ist, oder noch zur Uni radeln aber das sind auch nur 8 km hin. Dafür mach in dann in der Ruhewoche sowohl Montags als auch Sonntag einen kompletten Ruhetag.
So siehts in der theorie aus, das klappt aber auch nicht immer, oft zwingt einen ja auch mal der Alltag zu nem Ruhetag, und man mus halt einfach auf den Körper hören. Hat mans am Sonntag übertrieben, kann man dann auch mal das Schwimmen am Montag ausfallen lassen und einen kompletten Ruhetag machen.
Viele Profis haben einen festen Ruhetag in der Woche, die haben aber auch so viel Zeit, dass sie die Einheiten dann auf die anderen Tage legen. Das können viele Hobbysportler eben nicht. Bei mir ist auch an jedem Tag mindestens ein Training vom Verein aus, wo ich nur ungern fehle, weil ich alleine einfach nicht so gerne trainiere...
Ich mach einen Ruhetag, wenn es zeitlich gar nicht anders geht
Leute, was habt ihr bloss für Jobs... allein diese Tatsache sorgt bei mir für 1-2 "Ruhe"tage pro Woche. Ob ein Nachtdienst wirklich regenerationsfördernd ist sei aber dahingestellt, mein Körper will mich konsequent vom Gegenteil überzeugen.
oder wenn mein Körper mir signalisiert: eh Alter heute geht nix.
Somatische Intelligenz schadet nie;)
Megalodon
13.12.2012, 11:43
Ich kenne genug Gegenbeispiele. Und nun?
Ich kenne niemanden der seit Jahren durchtrainiert. Und ausgerechnet die drei guten Trias, die ich persönlich sehr gut kenne, haben nicht nur komplette Ruhetage sondern sogar Ruhewochen, in denen sie für ihre Verhältnisse eigentlich garnichts machen (zB 2x 30min schwimmen + 45min ruhiger Lauf).
Megalodon
13.12.2012, 11:52
ok, mit 25 Jahren hatte ich schon 10Jahre auf dem Buckel.
Jetzt bin ich 45, keine Folgen.
Und jetzt?
Ich mach einen Ruhetag, wenn es zeitlich gar nicht anders geht oder wenn mein Körper mir signalisiert: eh Alter heute geht nix.
Du machst ja genau das nicht, was hier behauptet wurde: Nämlich ohne Pause durchtrainieren.
Ansonsten musst Du schon ein sehr seltsames Leben geführt haben, dass Du die letzten 35 Jahre kontinuierlich, dh nahezu täglich, Sport treiben konntest.
Wenn ich da an mein Leben denke: Heirat, Job, Studium, Hausbau, Kinder etc. Allein schon die Hochzeitsreise: 2 Wochen, 0min Training. Oder der Hausbau; mehrere Monate, nur ein paarmal Schwimmen. Bundeswehr: Baumholder, zwei Wochen ohne Training, usw usw. Aber Ok, jeder hat so seine Lebenswelt und daraus resultierend seine eigene Realität.
Erklär mal... Beim letzten Giro hat angeblich Rodriguez den Gesamtsieg dadurch verdattelt, dass er am Ruhetag garnix gemacht hat und bei der folgenden Etappe erstmal wieder auf der Suche nach Druck und Rhythmus war. Die Anderen, die am Ruhetag locker trainieren waren, waren ihm überlegen.
Ich finde, man sollte es vom Gefühl abhängig machen und in sich hineinhören. Der eine mag und braucht es so, der nächste anders.
Man sollte dem Körper ja die Möglichkeit geben die Zellen zu reparieren. Sorry ich bin kein Mediziner
Ich fahre da seit vielen Jahren sehr gut mit.
Beim letzten Leistungstest hat man mir auch empfohlen keine recom Sachen zu machen sondern mein recom auf der Couch zu machen. :)
Ich mach einen Ruhetag, wenn es zeitlich gar nicht anders geht oder wenn mein Körper mir signalisiert: eh Alter heute geht nix.
Bei mir ist es wie bei 3-Rad,
kompletten Ruhetrag nur wenn es gar nicht anders geht.:Cheese:
Sind so ca. 5 Tage im Jahr.
Dieses Jahr hab ich schon 5 Ruhetage. Mein Koningent ist also schon voll.:Lachen2:
Gruß
triduma
captain hook
13.12.2012, 13:06
Wenn ich da an mein Leben denke: Heirat, Job, Studium, Hausbau, Kinder etc. Allein schon die Hochzeitsreise: 2 Wochen, 0min Training. Oder der Hausbau; mehrere Monate, nur ein paarmal Schwimmen. Bundeswehr: Baumholder, zwei Wochen ohne Training, usw usw. Aber Ok, jeder hat so seine Lebenswelt und daraus resultierend seine eigene Realität.
Hmmm dann zähl ich mal nach Deinem Muster nach:
Heirat: Als meine Frau damals zum Friseur ist morgens, war ich 2h Skaten. :Lachanfall: (vermutlich gings deshalb in die Brüche?!)
Job: Ok, der geht vor, auch was Training angeht, aber in der Regel lässt sich das einrichten
Studium: hab ich nicht.
Hausbau: ich investiere in Carbon, nicht in Immobilien. :Lachanfall:
Kinder: keine
Bundeswehr: was ist das?
Baumholder: ???
@Trimone: Ok, regenerativ laufen ist so eine Sache. Grade als Anfänger. Mit Schwimmen kenn ich mich nicht aus, aber Radfahren find ich super zum erholen. 1h ganz easy die Beine kreisen lassen... viel besser als rumsitzen!
Megalodon
13.12.2012, 13:45
Hmmm dann zähl ich mal nach Deinem Muster nach:
Du hast das "etc." vergessen. Da verbirgt sich das eine und andere trainingsverhindernde Detail des Lebens. Schon mal krank gewesen? Natürlich nicht. Ich bin wahrscheinlich der einzige hier, der in seinem Leben schonmal ernsthaft erkrankt ist .. ja, ja....
Baumholder ist übrigens der Name eines Truppenübungsplatzes (und vermutlich der eines in der Nähe liegenden Kaffs).
Ironmanfranky63
13.12.2012, 13:50
Meist kommt es bei vielen doch auch von allein.
So wie 3 -Rad schon geschrieben hat, der Körper signalisiert schon von allein, heute geht nichts- dann soll man es auch lassen.
Ich baue meist einen Tag ein an dem ich nichts oder nur wenig mache. Das kann so aussehen 30 min laufen gaaaaaaaaaanz langsam oder im Sommer ins Freibad , ist bei mir gleich neben an, und einfach 30 min sehr langsam schwimmen.
Bei vielen ist auch beruflichbedingt das es Tage gibt wo man einfach nicht dazu kommt" Richtig" zu trainieren. Da ist man froh wenn man Morgens oder Abends noch einen 40 min Lauf unterbringt.
Jeder verträgt es auch anders, kenn auch Leute die machen regelmäßig Auszeiten sind trotz dem sehr schnell im WK.
captain hook
13.12.2012, 13:51
Du hast das "etc." vergessen. Da verbirgt sich das eine und andere trainingsverhindernde Detail des Lebens. Schon mal krank gewesen? Natürlich nicht. Ich bin wahrscheinlich der einzige hier, der in seinem Leben schonmal ernsthaft erkrankt ist .. ja, ja....
Baumholder ist übrigens der Name eines Truppenübungsplatzes (und vermutlich der eines in der Nähe liegenden Kaffs).
Musste nicht so bierernst nehmen. Sprang mir nur so ins Auge Deine Aufzählung. :Blumen:
Manchmal hab ich auch einfach keinen Bock und bleib daheim, oder ich musste morgens früh im Büro sein und Abends gewittert es wie Sau oder was auch immer.
Irgendwann finden sich die Pausentage von ganz alleine. Außerdem bin ich ja eh so ein Instinkttyp. Wenn ich dann aus Spass an der Freude am WE zweimal hart 130km gefahren bin und hinten drauf laufen war, schaff ich es Montags manchmal eh maximal bis in die Sauna oder in die warme ArnikaWanne oder zur Physio. :Cheese:
Es ging ja ehr um 1-2 Pflichtruhetage PRO WOCHE und nicht darum, ob Ruhetage grundsätzlich gut oder schlecht sind. Also zumindest beim TE.
Da bin ich halt der Meinung, dass es nicht sein MUSS. Vor allem weil das Leben ohnehin gelegentlich einen Ruhetag einplant. Dann brauch ich nicht auch zusätzliche, wenn ich diese nicht möchte.
Viele Antworten, danke ;)
Ich lese raus, dass ich mich also nicht dazu zwingen muss. Ich trainiere momentan ca. 11h pro Woche, davon sind 2 Laufeinheiten intensiv (Intervalle, TDL) und Rolle+Spinning fahr ich auch intensiv aber nicht so dass ich tot vom Rad falle. Beim schwimmen schaff ich es nur sehr selten, mich richtig abzuschießen.
Auf Schlaf achte ich :)
Ja rein theoretisch müsste man den Ruhetag am Wochenende machen, aber wer hat dafür schon Zeit? Ich hab auch ehrlich gesagt nicht viel davon, an einem Tag, wo ich von 8-18 Uhr in der Uni hänge, einen Ruhetag zu machen...denn ich brauche die, wenn überhaupt, eher psychisch als physisch. So fühlt es sich jedenfalls an.
Das ist ja auch kein Dauerzustand, im Februar sind wieder Semesterferien.
Aber bis dahin mach ich jetzt weiter so, 3 Wochen durchtrainieren und dann eine reduzierte Woche, ohne Tempo und mit 2 Ruhetagen. Wenn dann Ferien sind, versuch ich zumindest in die 3 Wochen noch 1-3 zusätzliche Ruhetage reinzustreuen, da kann ich dann aber auch durchaus öfter 2 mal am Tag trainieren.
Hi, als ich studiert habe, habe ich Ruhetage nur im Krankheitsfall gemacht. Erholing habe ich in der Kombi an nem Tag mit Fruehtraining nen Tag mit einer späten Einheit folgen zu lassen. Ruhetage fest einzuplanen halte ich für erfahrene SprtlerInnen nicht notwendig. Heute, als berufstaetiger Papa, mache ich (oft) gezwungenermassen viel zu viele Ruhetage im Jahr... So isset halt. Wobei man mit Disziplin auch viele kleine, sich spontan oeffnende Zeitfenster auch sehr gut nutzen kann. Da hab ich unheimlich optimiert und das hat sich in einer wieder ansteigenden Formkurve gezeigt.
Hau rein!
VG Berti
ellivetil
13.12.2012, 18:48
Es ging ja ehr um 1-2 Pflichtruhetage PRO WOCHE und nicht darum, ob Ruhetage grundsätzlich gut oder schlecht sind. Also zumindest beim TE.
Da bin ich halt der Meinung, dass es nicht sein MUSS. Vor allem weil das Leben ohnehin gelegentlich einen Ruhetag einplant. Dann brauch ich nicht auch zusätzliche, wenn ich diese nicht möchte.
Du hast genau das verstanden, was Megalodon anscheinend nicht verstehen will :liebe053:
Feste Ruhetage (also ganz ohne irgendwas, höchstens mal Sauna) gibt's bei mir auch nur in der 4. Woche, alle anderen Wochen sind durchgeplant, wobei aber mindestens an einem Tag nur ein lockeres Schwimmtraining ansteht. Und da ich sicher jede 2. Woche aus diversen Gründen nicht trainieren kann hab' ich da auch meine variablen Ruhetage. Ich persönlich finde aber, dass mir aktive Erholung in den Belastungswochen (eine Stunde locker radeln, 45 Minuten traben, ne Stunde plantschen) besser tut als reine Ruhe.
Also laut einiger Athleten in meinem Umfeld "kann" man lockere Schwimmeinheiten als Ruhetag betrachten.
Keksi2012
13.12.2012, 19:26
Hallo zusammen,
aus meiner Sicht ist das ein sehr individuelles Thema.
Als ich häufig auf Dienstreise war (Flugreise), dachte ich, "ok, dann ist das heute ein Ruhetag". Aber 8 Std. Reise plus 4-6 Std Arbeit waren für mich KEIN Ruhetag. Mag sein, dass andere das locker wegstecken, aber so im Nachhinein habe ich da hin und wieder wirklich falsch gedacht.
Ich glaube, man sollte sich ein gesundes Körpergefühl bewahren. (Ich arbeite ja selbst grade dran).
@Lucy: Ich finde es wichtig, dass Du Dich nicht mit einem Plan geißelst, sondern wenn Dir Dein Gefühl sagt, dass Du eine Pause brauchst, dann mach einen Tag nichts, oder zwei, oder drei. Dann bist Du danach vermutlich fitter als wenn Du "auf Teufel komm raus" immer durchsportelst.
Keks
nabenschalter
13.12.2012, 20:02
Ruhetage bringen den Trainingserfolg. Siehe auch Superkompensation. Frag Triathlontrainer! Die sagen Dir alle, daß die allermeisten Trias nicht genug Regeneration, vulgo Ruhetage haben (ich war nur ein bißchen Schwimmen, Radeln, Laufen oder der Klassiker "ich hab nix gemacht, war nur 3 Std. Fußballspielen).
Nabenschalter
Du machst ja genau das nicht, was hier behauptet wurde: Nämlich ohne Pause durchtrainieren.
Ansonsten musst Du schon ein sehr seltsames Leben geführt haben, dass Du die letzten 35 Jahre kontinuierlich, dh nahezu täglich, Sport treiben konntest.
Wenn ich da an mein Leben denke: Heirat, Job, Studium, Hausbau, Kinder etc. Allein schon die Hochzeitsreise: 2 Wochen, 0min Training. .
Ich habe mich auch gewundert. Ich gehöre auch zu denen, die als sie jung waren mit Training anfingen(und nicht erst mit 30 o. 40) und es gab immer Perioden wo ich nicht trainiert habe. Ich habe zwar ziemlich kontinuierlich trainiert in all den Jahren, aber es gibt immer diverse Gründe nicht nur einen Tag aber auch mal einige Monate zu pausieren.
Ich hatte zwar auch Phasen wo ich täglich trainiert habe, aber ich finde es besser zumindest einen Tag Pause in der Woche zu machen.
Wo ist dude wenn man ihn mal braucht? Ich empfehle den Thread Traum von Kona: dude coacht Steilküste (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=11682).
Zum Beispiel dies:
Sobald Du aufhoerst zu trainieren, startet die Regeneration. Ein Ruhetag bedeutet mindestens 36h kein Training. Das ist viel! Ab und an wird das natuerlich genau deshalb wichtig werden, nicht aber mit ein paar Pillepalleeinheiten.
glaurung
13.12.2012, 23:05
Wäre aber sicher interessant das mal wissenschaftlich zu untersuchen.
DEN Versuchsansatz möchte ich sehen. :Cheese:
glaurung
13.12.2012, 23:13
Es ging ja ehr um 1-2 Pflichtruhetage PRO WOCHE und nicht darum, ob Ruhetage grundsätzlich gut oder schlecht sind. Also zumindest beim TE.
Da bin ich halt der Meinung, dass es nicht sein MUSS. Vor allem weil das Leben ohnehin gelegentlich einen Ruhetag einplant. Dann brauch ich nicht auch zusätzliche, wenn ich diese nicht möchte.
Genau so halt ich's auch. :)
Es kommt immer wieder mal dazwischen, weshalb man keinen Sport machen kann. Das ist dann eben der Ruhetag. Funktioniert hervorragend.
Also einen Tag pro Woche sollte man die Füße komplett hochlegen. Das ist sicher nicht nur gut für die...
:Huhu:
alpenfex
14.12.2012, 13:14
Hi,
ich finde, solche Freds gehören verboten --> Begründung: Luxusproblem aufgrund bescheidenem Zeitmanagements.
Gruss
Hallo,
vermutlich ein viel umstrittenes Thema...mein Stundenplan an der Uni und die Vereinstrainingszeiten sorgen momentan dafür, dass ich keinen festen Ruhetag in der Woche habe, an 1-2 Tagen habe ich aber "nur" schwimmen. Wäre es effektiver, wenn ich eine Einheit streichen würde zwecks Ruhetag oder geht das auch so? Ich versuche einen 3-1 Rythmus, also jede 4. Woche ist dann eine Entlastungswoche wo ich sogar 2 Ruhetage einbaue ;) Aber das heißt andererseits auch gut 3 Wochen ohne einen einzigen echten Ruhetag...
ich steh oft vor solchen Entscheidungen wie z.b. heute: fahr ich heute nachmittag noch Rolle und geh morgen laufen oder geh ich morgen früh laufen (bäääääh, im dunkeln) und fahr nachmittags Rolle, dann hätte ich heute einen Ruhetag aber dafür morgen weniger Schlaf und halt laufen im dunkeln.
Und im Endeffekt entscheid ich mich dann oft dazu die 2 Trainings auf 2 Tage zu verteilen...
wie seht ihr das?
Zum Glück sind bald Ferien ;)
Wieso bescheidenes Zeitmanagement? Wenn man dieses "Luxusproblem" hat, dann hat man ja offensichtlich ein ziemlich gutes Zeitmanagement, da man soviel trainieren kann ;)
Das hat nicht viel mit Zeitmanagement zu tun. Ich habe feste Vorlesungen und der Verein liefert feste Trainingszeiten. Da passieren dann halt so Dinge wie, dass von meinen momentan 4 Schwimmeinheiten 3 an 3 aufeinanderfolgenden Tagen liegen. Das find ich nicht optimal, aber so ist es dann halt.
Und wenn ich mittwochs frei habe, donnerstags aber von 8-18 Uhr Uni hab, dann ist es auch klar, dass ich mittwochs 2 mal trainiere und nicht donnerstags. Das liefert mir dann halt die Rahmenbedingungen und aus dem Rest muss ich das beste machen...
aber klat, möglich wäre es natürlich schon einen Tag freizuschaufeln, dafür müsste ich dann an einem anderen halt 2 Stunden eher aufstehen. Und das muss ich dann gegeneinander aufwiegen und mein Schlaf ist mir heilig :D
Das hat nicht viel mit Zeitmanagement zu tun. Ich habe feste Vorlesungen und der Verein liefert feste Trainingszeiten. Da passieren dann halt so Dinge wie, dass von meinen momentan 4 Schwimmeinheiten 3 an 3 aufeinanderfolgenden Tagen liegen. Das find ich nicht optimal, aber so ist es dann halt.
Und wenn ich mittwochs frei habe, donnerstags aber von 8-18 Uhr Uni hab, dann ist es auch klar, dass ich mittwochs 2 mal trainiere und nicht donnerstags. Das liefert mir dann halt die Rahmenbedingungen und aus dem Rest muss ich das beste machen...
aber klat, möglich wäre es natürlich schon einen Tag freizuschaufeln, dafür müsste ich dann an einem anderen halt 2 Stunden eher aufstehen. Und das muss ich dann gegeneinander aufwiegen und mein Schlaf ist mir heilig :D
Das könnte auch von mir stammen. Beschreibt genau wies auch bei mir momentan läuft!:Huhu:
alpenfex
14.12.2012, 15:37
Wieso bescheidenes Zeitmanagement? Wenn man dieses "Luxusproblem" hat, dann hat man ja offensichtlich ein ziemlich gutes Zeitmanagement, da man soviel trainieren kann ;)
Nein, man hat wenig zu tun und ist selbst dann noch überfordert Prioritäten zu setzen.
alpenfex
14.12.2012, 15:37
Das hat nicht viel mit Zeitmanagement zu tun. Ich habe feste Vorlesungen und der Verein liefert feste Trainingszeiten. Da passieren dann halt so Dinge wie, dass von meinen momentan 4 Schwimmeinheiten 3 an 3 aufeinanderfolgenden Tagen liegen. Das find ich nicht optimal, aber so ist es dann halt.
Und wenn ich mittwochs frei habe, donnerstags aber von 8-18 Uhr Uni hab, dann ist es auch klar, dass ich mittwochs 2 mal trainiere und nicht donnerstags. Das liefert mir dann halt die Rahmenbedingungen und aus dem Rest muss ich das beste machen...
aber klat, möglich wäre es natürlich schon einen Tag freizuschaufeln, dafür müsste ich dann an einem anderen halt 2 Stunden eher aufstehen. Und das muss ich dann gegeneinander aufwiegen und mein Schlaf ist mir heilig :D
Du gibst Dir die Antwort schon fast selbst ;)
Nein, man hat wenig zu tun und ist selbst dann noch überfordert Prioritäten zu setzen.
Zu wenig zu tun...das wüsste ich aber. Ich studiere, schreibe grad an meiner Masterarbeit, habe einen 19h Arbeitsvertrag, pendel jeden Tag 100km zur Uni und trainiere immer >10h pro Woche- aber klar, ich langweil mich total.
In den Semesterferien magst du Recht haben.
Zu wenig zu tun...das wüsste ich aber. Ich studiere, schreibe grad an meiner Masterarbeit, habe einen 19h Arbeitsvertrag, pendel jeden Tag 100km zur Uni und trainiere immer >10h pro Woche- aber klar, ich langweil mich total.
So viel zum Thema Ruhetag ;)
Ich mache zur Zeit gute Erfahrungen mit einem Ruhetag, auch in den 3 Belastungswochen. Der ist dann meistens Montag, weil Samstag und Sonntag viel auf dem Programm steht. Falls ich mich wirklich super fühle, gehe ich auch mal als Entlastungstag Montag locker schwimmen mit viel Technik, kommt aber selten vor. Ich kanns mir aber auch so einteilen, dass ich mit Ruhetag auf 12-15h in der Belastungswoche komme. Die Entlastungswoche mit lockerem Training nach drei Wochen ist für mich auch Pflicht, da gibt es dann 2 Ruhetage.
Ich würde jetzt nicht pauschal sagen, dass es sehr schlecht ist, keinen Ruhetag zu machen. Da muss man die Be- und Entlastungen aber wirklich gut verteilen und sehr auf seinen Körper hören.
Vor allem in der Build phase sind Ruhetage dann aber meiner Meinung nach absolute Pflicht.
PatickAlb
18.07.2022, 20:56
Das dürfte ja auch Alles in Allem stark vom Trainingsalter & den individuellen Fähigkeiten abhängen.
Wenn ich z.B. Sonntag ne für mich große Koppeleinheit fahre - kann ich am Montag eigentlich alles ausser Rekom Rad vergessen.
Die für mich grossse Koppeleinheit (je nach Intensität bereits ab 60/6 erreicht) ist für manch‘ alten, dünneren & einfach sportlicheren Hasen aber wohl nicht der Rede wert und da wird am Montag mindestens nen Schwimmen und nen harter Intervalllauf nachgeschoben.
Und je größer die individuelle Fitness wird, desto eher glaube ich kann man Bewegung in einen Ruhetag einbauen. Bei mir als wenig atheltischer Athlet wird Bewegung schnell zu Belastung.
Gegen meine Theorie spricht natürlich das auch Profis Ruhetage machen. Oder es spricht für meine Theorie nur das die eben auch Intensitäten fahren an harten Tagen wo am Tag dannach nix mehr geht?
Gefühlt kann ich mir keinen Vorteil vom Verzicht auf Ruhetage vorstellen. Meine Erfahrung bislang ist das Ruhetag / Entlastungswochen mich stets weiter gebracht haben. Allein schon mental nach nem Ruhetag mal zu spüren was alles so geht ohne Ermüdung…
Bleierpel
18.07.2022, 22:03
Dir ist schon klar, dass die letzte Antwort hier rd 9 1/2 Jahre zurück liegt…
Schönes bleibt, Viel- und Langleser hier wissen, dass die Masterarbeit und der grosse Einsatz aus 2012 eine Startrampe zu höheren akademischen Weihen wurde :)
- das ist so eine schöne Zeitkapsel hier, möge es so bleiben. Zum Thema: Ruhetag sind Einschätzungssachs, immer.
m.
tridinski
19.07.2022, 09:01
Gefühlt kann ich mir keinen Vorteil vom Verzicht auf Ruhetage vorstellen. Meine Erfahrung bislang ist das Ruhetag / Entlastungswochen mich stets weiter gebracht haben. Allein schon mental nach nem Ruhetag mal zu spüren was alles so geht ohne Ermüdung…
Wenn du nach einem umfangreichen oder harten Belastungstag/block ermüdet bis und nach einem Ruhetag wieder frisch dann machst du vieles richtig und hast eine sehr gute Balance gefunden. Wenn du hingegen kaputt bist und nach einem Ruhetag sich eigentlich nichts geändert hat bist du weit drüber. Umgekehrt genauso, du trainierst vor dich hin und jeder Tag ist irgendwie gleich, ohne mal so richtig platt zu sein (am besten nur 1-2 Tage natürlich)
Je nachdem wie ich grad so trainiere mache ich 1 oder sogar 2 komplette Ruhetage die Woche, ganz selten mal keinen.
Marsupilami
19.07.2022, 11:33
Wie so oft lässt sich das nicht pauschal beantworten.
Brauche ich den Ruhetag mental? Einfach mal nix machen, Beine hoch,....
In welcher Trainingsphase befinde ich mich? Wenn ich mitten im Grundlagenblock bin und Umfänge mache, brauche ich keinen Ruhetag, wenn ich mal etwas müde bin, dann wird eben locker und/oder kurz trainiert. Wir müssen auch lernen, unter Vorbelastung noch zu funktionieren.
Bin ich hingegen im Tapering, oder es steht in Kürze eine sehr harte Key Session an, dann ist Erholung und die daraus resultierende Frische umso wichtiger.
longtrousers
19.07.2022, 12:48
Bei mir fällt die Entscheidung oft jenseits vom Sportlichen. Wenn man mal die Zeit braucht für die Arbeit oder Familie. Wenn man dann trotzdem trainieren geht verursacht das Stress der auch für den Sport nicht gut ist.
Helmut S
19.07.2022, 13:10
Bei mir fällt die Entscheidung oft jenseits vom Sportlichen.
Bei mir auch.
But, let's face it: Ein echter Ruhetag sieht dann meist auch anders aus. Das hier ...
Brauche ich den Ruhetag mental? Einfach mal nix machen, Beine hoch,....
... ist bei mir allermeist völliges Wunschdenken. Dazu muss ich mir schon Urlaub nehmen und vorher ankündigen und vereinbaren, dass mich nur meine Couch und der Kühlschrank ansprechen darf. ;)
Meist sind Ruhetage lediglich Tage ohne Sport. Tage ohne Alltagslast ... sehr selten.
:Blumen:
Koschier_Marco
20.07.2022, 13:31
Bei mir auch.
But, let's face it: Ein echter Ruhetag sieht dann meist auch anders aus. Das hier ...
... ist bei mir allermeist völliges Wunschdenken. Dazu muss ich mir schon Urlaub nehmen und vorher ankündigen und vereinbaren, dass mich nur meine Couch und der Kühlschrank ansprechen darf. ;)
Meist sind Ruhetage lediglich Tage ohne Sport. Tage ohne Alltagslast ... sehr selten.
:Blumen:
Noch schlimmer packe ich rein was geht an solchen sogenannten Ruhetagen
PatickAlb
21.07.2022, 13:03
Dir ist schon klar, dass die letzte Antwort hier rd 9 1/2 Jahre zurück liegt…
Das ist ja bei den meisten Themen so. Einerseits ändern sich Auffassungen ja mit der Zeit (inklusive Trainingslehren und auch persönliche Feststellungen) und andererseits ist es halt ein Forum.
Irgendwie also auch Zeitvertreib / Schnack grade bei Meinungsthemen und wenn schon jeder seinen Senf dazu gibt warum nicht auch ich auch wenn‘s nen Bissl her ist.
Mag dem Thread Ersteller nicht mehr helfen aber vielleicht ja wen Anderes.
Und wenn‘s nur Traffic für Arne ist.
Schönes bleibt, Viel- und Langleser hier wissen, dass die Masterarbeit und der grosse Einsatz aus 2012 eine Startrampe zu höheren akademischen Weihen wurde :)
- das ist so eine schöne Zeitkapsel hier, möge es so bleiben. Zum Thema: Ruhetag sind Einschätzungssachs, immer.
m.
Ja, wie lustig, hab gerade zufällig gesehen dass dieses uralte Thema wieder hochgekommen ist.
Und noch lustiger- ich dachte damals ich hätte Zeitnot, jetzt hab ich 2 Kinder und weiß, was das eigentlich bedeutet :Lachanfall:
Aber Spaß bei Seite, ich bin absolut glücklich wie alles gelaufen ist und diese "Startrampe" mich dahin gebracht hat, wo ich jetzt bin.
An meinen Trainings- und Schlafgewohnheiten (so lange wie möglich) hat sich immer noch nichts geändert. Schwimmtage sind nach wie vor meine Ruhetage ;-) nur stell ich das mittlerweile nicht mehr in Frage.
Bei mir auch.
... Tage ohne Alltagslast ... sehr selten.
:Blumen:
Ja, wie lustig, ... hätte Zeitnot, jetzt hab ich 2 Kinder und weiß, was das eigentlich bedeutet :Lachanfall:
...
+1, Sport passt nur in berufliche Lücken, und obendruff immer noch familiäres mit zwei Pubertieren...:Huhu:
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