Vollständige Version anzeigen : Trainingslager vor der Taperphase
maifelder
23.01.2008, 11:30
Folgende Termine sind fix Ironman am 06.07.08 und Bonn Triathlon am 15.06.08.
Gesetzt den Fall ich will noch eine Woche Urlaub investieren und ein Trainingslager mit hohen Umfängen und Intensitäten absolvieren, wann wäre der beste Zeitpunkt? Direkt im Anschluß an den Bonn-Triathlon oder 2 Wochen zu vor.
Ich muss dazu sagen, dass ich zwar noch Ende Mai auf Lanza (Ironman-Support + Training) bin, aber ob ich die Form bis zum IM kompensieren kann, wage ich zu bezweifeln.
Klugschnacker
23.01.2008, 12:09
Wie war das denn bei Dir gleich nochmal, was willst Du denn bei der LD erreichen? Deine wievielte LD wird das?
Grüße,
Arne
maifelder
23.01.2008, 12:56
Wie war das denn bei Dir gleich nochmal, was willst Du denn bei der LD erreichen? Deine wievielte LD wird das?
Grüße,
Arne
Upps, der 4te. Bisher habe ich mich von 14:XXStd über 13:06Std auf 12:37Std verbessert, die grottigen Zeiten deshalb, weil ich immer so 5:30Std laufe. Mein Limiter ist die Nahrungsaufnahme, um nach dem Radeln noch Laufen zu können.
Ziel ist es Sub 12STd zu schaffen, wenn ich mich beim Radeln zurückhalte (nicht schneller als 5:30Std), liegt es nur an der Nahrungsaufnahme und am Nahrungsverlust (Durchfall)
Radkilometer werde ich bis dahin hoffentlich mehr als 4000 haben, Laufen vielleicht 1000km, eher weniger.
Am Trainingsfleiß liegt es nicht.
Hi Maifelder,
ich grübel gerade so ein bisschen über die Angaben.
4000 Rad-km und 5:30 als Zielzeit passen für mich nicht so richtig zusammen. Ist das nicht für die wenigen KM ein bisschen fix geradelt? In diesem Kontext würden mich dann auch die Laufzeiten nicht wundern...
Ich würde bei einer Radzeit von 5:30 mehr KM erwarten.
Vielleicht täusche ich mich da, aber für klingt das so als würdest Du Deine Laufleistung mit dem Radsplit zu stark in den Keller ziehen...dafür spricht doch auch das Ernährungsproblem...oder?
Hi Maifelder,
ich grübel gerade so ein bisschen über die Angaben.
4000 Rad-km und 5:30 als Zielzeit passen für mich nicht so richtig zusammen. Ist das nicht für die wenigen KM ein bisschen fix geradelt? In diesem Kontext würden mich dann auch die Laufzeiten nicht wundern...
Ich würde bei einer Radzeit von 5:30 mehr KM erwarten.
Vielleicht täusche ich mich da, aber für klingt das so als würdest Du Deine Laufleistung mit dem Radsplit zu stark in den Keller ziehen...dafür spricht doch auch das Ernährungsproblem...oder?
4000 km sollten eigentlich locker für die Zeit reichen. Kenne welche,die mit gut 4000 KM 5 Stunden gefahren sind. Mehr KM muss nicht immmer gleich schneller sein.
Ist halt bei jedem anders.
Das Mädchen
23.01.2008, 13:29
@ maifelder:
mir kommt dieses Problem mit dem Durchfall sehr bekannt vor - hatte ebenfalls genau damit zu kämpfen während meines 1. IM. Abhilfe habe ich dank Immodium akut beim 2. geschaffen: eine Tablette auf den letzten 20 Radkilometern und dann nochmal in der Mitte vom Marathon. Magen hat wunderbar gehalten!
maifelder
23.01.2008, 13:29
Hi Maifelder,
ich grübel gerade so ein bisschen über die Angaben.
4000 Rad-km und 5:30 als Zielzeit passen für mich nicht so richtig zusammen. Ist das nicht für die wenigen KM ein bisschen fix geradelt? In diesem Kontext würden mich dann auch die Laufzeiten nicht wundern...
Ich würde bei einer Radzeit von 5:30 mehr KM erwarten.
Vielleicht täusche ich mich da, aber für klingt das so als würdest Du Deine Laufleistung mit dem Radsplit zu stark in den Keller ziehen...dafür spricht doch auch das Ernährungsproblem...oder?
4000km ist doch nicht wenig bis zu dem Zeitpunkt, vielleicht ist es doch was mehr. Ich versuche natürlich einen Breakevenpoint zu erwischen, da ich ja weiß das ich beim Laufen einbreche. Aber ich merke die 5:30Std nicht, ich würde auch bei 6 Stunden Radzeit einbrechen, vermutlich etwas später.
Du warst zum Beispiel bei allen WK schneller geschwommen, dann habe ich Dich beim Radeln immer wieder kassiert (ich grüße ja immer freundlich) und je nach Einbruch oder nicht hast Du mich eingeholt (war im Kraichgau immer so).
Du warst zum Beispiel bei allen WK schneller geschwommen, dann habe ich Dich beim Radeln immer wieder kassiert (ich grüße ja immer freundlich) und je nach Einbruch oder nicht hast Du mich eingeholt (war im Kraichgau immer so).
Korrekt. Und ich grüße ja immer nett zurück ;)
Ich fuhr eben bis dato mit der Strategie sehr konservativ Rad zu fahren für meine Verhältnisse nicht so schlecht.
Feder meint auch ich soll endlich mal fahren was in den Beinen steckt, aber mir war bis dato das Risiko des einbrechens beim laufen einfach zu hoch.
Was Dich angeht: OK, wenn Du sagst der theoretisch langsamere Radsplit würde den Einbruch nur verzögern:
Was wäre dann die geeignete Gegenmaßnahme?
- Durchfallmittel (Vorredner)
- andere Ernähungsstrategie
- amdere WK-Verpflegung
Wenn nimmst Du denn die KHs zu Dir?
Ich finde die Gordo Regel: 60% - 70% der KHs in maximal 50% der WK-Dauer drin zu haben ne gute Strategie. Zumindest bei mir funzt das.
Aber das war ja nicht Deine Kernfrage...;)
mauna_kea
23.01.2008, 13:53
ich finde jetzt 1000 laufkm wenig.
vielleicht reduzierst du mal radfahren und läufst einfach mehr.
Zum Vergleich: Ich hatte vor Roth 2007 ungefähr 5500km Rad und 1600km Lauf, Swim war sehr wenig, aber das geht auch am besten bei mir..
maifelder
23.01.2008, 14:03
ich finde jetzt 1000 laufkm wenig.
vielleicht reduzierst du mal radfahren und läufst einfach mehr.
Würde ich gerne, allerdings schmerzen die Beine (Schienbeine).
Aber die Frage ist immer noch, ob ich eine Woche reduzierter arbeite und dann am frühen Nachmittag noch mal 2X3 längere und härtere Koppeleinheiten machen.
Bspw so:
2,5 + 0,5
3,0 + 1
3,0 + 1,5
Pause
3,0 + 1
3,5 + 1,5
4,0 + 1,5
Zum einen um mich an die Belastung zu gewöhnen und vor allem aber die Ernährung auf die Art zu trainieren.
Die Belastung kann ich in einer normalen Arbeitswoche nicht unterbringen, deshalb die Frage, ob es sinnvoll ist, 1 Woche oder zumindest eine halbe Woche Urlaub zu opfern.
mauna_kea
23.01.2008, 14:09
wichtig finde ich die langen laufeinheiten (bei mir) und das über wochen regelmäßig.
früher hab ich da auch immer ein wenig geschludert und gedacht 3-4h rad + 1h laufen reichen.
heute denke ich da anders.
vielleicht besser so:
1.tag rad 3:30 ga1 + 0:30 lauf schnell
2.tag lauf 2:30 ga1
ich finde jetzt 1000 laufkm wenig.
vielleicht reduzierst du mal radfahren und läufst einfach mehr.
Oder einfach mehr koppeln.
Ich hatte vor meinem Ausfall vor einer Woche schon ~ 1600km Rad und Koppeleinheiten von ~3h drin...gut..keiner weiss was dabei rausgekommen wäre...
Oder einfach mehr koppeln.
Ich hatte vor meinem Ausfall vor einer Woche schon ~ 1600km Rad und Koppeleinheiten von ~3h drin...gut..keiner weiss was dabei rausgekommen wäre...
für welches Ziel? Wo wolltes du bei den Umfängen starten ? Lanzarote.
Für ein Ironman Mitte des Jahres wäre das doch eher kontraproduktiv. Sprich Frühform und keine weiter Steigerung bis zum Sommer. Oder?
Die Belastung kann ich in einer normalen Arbeitswoche nicht unterbringen, deshalb die Frage, ob es sinnvoll ist, 1 Woche oder zumindest eine halbe Woche Urlaub zu opfern.
Klar! Wobei ich es lieber so machen würde:
Ein Block mit ansteigender Intensität von Mo bis Mi.
Mittwoch dann die lange & harte Koppeleinheit
Do Ruhe oder Swim
Freitag dann die nächste Serie.
So lange und ruhig Rad.
Damit bräuchtest Du je nach Jahrezeit und individuellem Schmerzempfinden was die Uhrzeit der Trainings angeht nur 1 oder maximal 1,5 Tage Urlaub (Mi und Fr)
Damit fahre ich gabz gut...
für welches Ziel? Wo wolltes du bei den Umfängen starten ? Lanzarote.
Ne, Roth.
Hätte schief gehen können, da hast Du recht. Who knows...?
Steigerung der Umfänge wäre noch drin gewesen, allerdings
später im Saisonverlauf dann mehr Qualität..
Bis dato war das alles recht locker ...
Klugschnacker
23.01.2008, 18:17
Folgende Termine sind fix Ironman am 06.07.08 und Bonn Triathlon am 15.06.08.
Gesetzt den Fall ich will noch eine Woche Urlaub investieren und ein Trainingslager mit hohen Umfängen und Intensitäten absolvieren, wann wäre der beste Zeitpunkt? Direkt im Anschluß an den Bonn-Triathlon oder 2 Wochen zu vor.
Ich würde die Woche 5 vor dem Ironman für ein einwöchiges Trainingslager empfehlen. Das wäre vom 2.-8. Juni. Wichtig ist danach eine sehr leichte Woche mit aktiver Erholung und viel Schlaf, gegen Ende der Ruhewoche kurze Tempospitzen (zum Beispiel 2-4x 90sec Kurzdistanztempo) in jeder Einheit.
Grüße,
Arne
fitnesstom
23.01.2008, 21:14
@maifelder:
an deiner stelle würd ich in diesem jahr deutlich mehr laufen. und schneller laufen. und länger laufen nach kürzerem radfahren.
du fährst doch gut rad!! beim laufen scheiterst du abr dann doch wieder.
also, laufschuhe an und raus!
bin fest davon überzeugt, daß sich dann auch die magenprobleme deutlich reduzieren.
heiko
maifelder
24.01.2008, 07:37
@maifelder:
an deiner stelle würd ich in diesem jahr deutlich mehr laufen. und schneller laufen. und länger laufen nach kürzerem radfahren.
du fährst doch gut rad!! beim laufen scheiterst du abr dann doch wieder.
also, laufschuhe an und raus!
bin fest davon überzeugt, daß sich dann auch die magenprobleme deutlich reduzieren.
heiko
Danke Heiko, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Das Laufen habe ich bisher immer etwas vernachlässigt, weil mir das Radfahren mehr Spaß macht. Aber eine Verbesserung im großen Stile werde ich wohl nur über mehr Laufkilometer erreichen können.
runningmaus
24.01.2008, 07:58
Hija Maifelder,
bis zu welcher Distanz etwa hat es denn bisher gut funktioniert mit der Wettkampfernährung? was hast Du an den Tagen gemacht und gegessen? ... stell das mal für Dich zusammen :)
Erstaunlicherweise kann ich nach einer RTF-Ausfahrt von 120km mit Hügels mit Snickers-Doppelkeks-Ernährung noch relativ gut danach laufen.... das klingt jetzt nicht optimal ausgewogen und hat auch noch nichts mit echtem Marathonlaufen/LD-Laufen zu tun - zeigt aber die Alternative auf: probiere leckere Sachen statt "iso-spezial-ausgewogen-für-athleten" - das kann in Deinem Fall auch mal funktionieren.
Ausserdem gilt es an Deiner mentalen Haltung zu feilen!
"Ich breche sowieso ein beim Laufen" ist keine Option!
"Diesmal laufe ich bis auf kurze Gehpausen an den Verpflegungsstellen gleichmäßig durch!" sollte die Wahl sein :) Attacke!
grüßle
runningmaus
maifelder
24.01.2008, 09:19
Erstaunlicherweise kann ich nach einer RTF-Ausfahrt von 120km mit Hügels mit Snickers-Doppelkeks-Ernährung noch relativ gut danach laufen.... das klingt jetzt nicht optimal ausgewogen und hat auch noch nichts mit echtem Marathonlaufen/LD-Laufen zu tun - zeigt aber die Alternative auf: probiere leckere Sachen statt "iso-spezial-ausgewogen-für-athleten" - das kann in Deinem Fall auch mal funktionieren.
Du spielst auf mein Avatar an. :Cheese:
So eine Prinzenrolle könnte ich in den Flaschenhalter unterbringen. So eine ganze Packung hat bestimmt genügend Kohlenhydrate. In Kölle habe ich ein Leberwurstbrötchen gegessen, das war richtig lecker, besser als das Bappzeug.
Wenn ich wenig trinke, geht es mir richtig gut. Das geht dann meist bis zur Mitteldistanz richtig gut. In Immenstadt bin ich nicht eingebrochen, weil ich wenig getrunken habe auf dem Rad und ich mich sehr sehr stark auf dem Rad zurückgehalten habe. Beim Laufen konnte ich komplett durchlaufen, obwohl ich richtig Kohldampf und Durst hatte. Wie lange das bei einer LD gut geht, bleibt abzuwarten. Ich darf auf jeden Fall nicht alles glauben, das ich 6Liter auf dem Rad trinken soll. Da wird mir schlecht und ich bekomme einen Wasserbauch.
Backy schreibt von der 70% Kohlenhydrataufnahme auf dem Rad, da wäre ich ja nur am Essen. Mal gucken, ich werde da auf jeden Fall noch etwas experimentieren.
Klugschnacker
24.01.2008, 09:30
Wenn ich wenig trinke, geht es mir richtig gut. Das geht dann meist bis zur Mitteldistanz richtig gut. In Immenstadt bin ich nicht eingebrochen, weil ich wenig getrunken habe auf dem Rad und ich mich sehr sehr stark auf dem Rad zurückgehalten habe. Beim Laufen konnte ich komplett durchlaufen, obwohl ich richtig Kohldampf und Durst hatte. Wie lange das bei einer LD gut geht, bleibt abzuwarten.
Sicher nicht bis ins Ziel. Alle mir bekannten Magen/Darmprobleme kommen letztlich vom Wassermangel, insbesondere wasserdünner Durchfall. Du musst irgendwie eine andere Lösung finden als bewusste Dehydrierung.
Wenn man die üblichen Flüssigkeitsmengen zu sich nimmt, also 0,6 bis 1,2 Liter Wasser pro Stunde, kann man über ein einfaches "Kontrollschema" während des Wettkampfs herausfinden, ob man zu viel oder zu wenig getrunken hat -- oder ob Elektrolyte fehlen. Ich werde Ende des Frühjahrs eine Sendung zu dem Thema machen und das Kontrollschema erläutern.
Grüße,
Arne
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