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Vollständige Version anzeigen : Skitour


niksfiadi
23.12.2010, 11:27
Weil hier gerade ein ähnlicher Thread durch die Szene geistert, eine Frage ans Forum:

Skitouren im Training des Triathleten: Trainingsformen?

niksfiadi
23.12.2010, 11:31
Als Fredinator kommt von mir die erste Antwort:

- lange langsame Skitouren GA1
- Trainings an der anaeroben Schwelle bis zu 1h30min
- Intervalle: z.B.: 4 mal 4 min all out, 3 min ganz laaangsam

Trainingsprinzip: ST ersetzen nicht das spezifische Rad oder Lauftraining, sind kein Ersatz aber ein willkommener Zusatz.

Lg nik

kaiche82
23.12.2010, 11:55
Richtige Skitouren sind im niedrigen Ga1 Bereich. Ich kennen keinen der Intervalle auf einer Skitour einbaut. Man versucht in der Regel ja gleichmäßig zu gehen, letzlich muss man ja auch wieder heil runterkommen. Und auch beim hochgehen sollte man schauen wo man langgeht und was die Umwelt um dich macht.

Höhre Intensitäten auf Tourenski sollte man besten auf die Skipiste verlegen. Das sind dann aber keine Skitouren mehr.

felix__w
23.12.2010, 12:02
Richtige Skitouren sind im niedrigen Ga1 Bereich. Es gibt auch Skitouren Wettkämpfe.

Höhre Intensitäten auf Tourenski sollte man besten auf die Skipiste verlegen. Das sind dann aber keine Skitouren mehr.In den Skiferien lauf ich öfters auf den höchsten Gipfel im Skigebiet (nur 2600). Dabei kreuze ich die Skipiste zwei mal und 'tangiere' sie einmal.
Regelmässig versuche ich aber meine PB (1h40) auf dieser Strecke zu verbessern. Das gibt dann Pulswerte die knapp unter meinem Laufwettkampfpuls liegen (aber deutlich über IM Puls).
Es gibt aber natürlich auch die gemütlichen Touren wo ich einfach die Natur geniesse.

Und warum ist eine Skitour auf der Piste keine Skitour. Skitouren definiere ich als mit Skis und Fellen den Berg hoch laufen.

Felix

niksfiadi
23.12.2010, 12:19
Es gibt auch Skitouren Wettkämpfe.

In den Skiferien lauf ich öfters auf den höchsten Gipfel im Skigebiet (nur 2600). Dabei kreuze ich die Skipiste zwei mal und 'tangiere' sie einmal.
Regelmässig versuche ich aber meine PB (1h40) auf dieser Strecke zu verbessern. Das gibt dann Pulswerte die knapp unter meinem Laufwettkampfpuls liegen (aber deutlich über IM Puls).
Es gibt aber natürlich auch die gemütlichen Touren wo ich einfach die Natur geniesse.

Und warum ist eine Skitour auf der Piste keine Skitour. Skitouren definiere ich als mit Skis und Fellen den Berg hoch laufen.

Felix

Ich bin da ganz bei Dir. Mit dem Unterschied, dass ich nicht auf Urlaub fahren muss, um Skitouren nicht nur zu gehen, sondern auch zu trainieren.

Intervalle mach ich auch abseits der Piste, z.B. auf meinem Hausberg. Da spricht für mich nichts dagegen. Das ist ja wie wenn ich Laufintervalle nur auf der Bahn machen darf.

Ich vermute, dass die meisten, die die Möglichkeit haben regelmäßig eine Skitour zu gehen, einen "Einheitsbrei" trainieren und keine deutlichen Reize setzen. Deswegen auch die Frage.

Lg nik

NBer
23.12.2010, 12:56
.....Ich vermute, dass die meisten, die die Möglichkeit haben regelmäßig eine Skitour zu gehen, einen "Einheitsbrei" trainieren und keine deutlichen Reize setzen. Deswegen auch die Frage.
Lg nik

muss ja auch nicht. skitouren sind, wie du selbst schon erwähnt hast, ergänzungen, und keine haupttrainingsmittel. die reize kann man dann auch in der kernsportarten setzen und die skitouren als reine ga1 einheiten machen.

kaiche82
23.12.2010, 13:06
Es gibt auch Skitouren Wettkämpfe.

Und warum ist eine Skitour auf der Piste keine Skitour. Skitouren definiere ich als mit Skis und Fellen den Berg hoch laufen.

Felix

Nach meinem Verständniss ist eine Skitour eher im alpinen Gelände. Ein Berglauf ist für mich ja auch keine Wanderung/Tour.

Bis vor kurzen war ich noch bis zu 80 Tagen im Jahr auf allen Skiarten unterwegs. Nach einem Tag auf der Piste sind wir auch mal eine Piste hochgegangen. Da waren als auch mal Bergführer Guides dabei, die dann aber eher von Training gesproche haben alst von einer Skitour.



Intervalle mach ich auch abseits der Piste, z.B. auf meinem Hausberg. Da spricht für mich nichts dagegen. Das ist ja wie wenn ich Laufintervalle nur auf der Bahn machen darf.

Lg nik


Vermutlich würdest du aber nicht auf die Idee kommen im Alpinen oder hochalpinen Gelände Intervalle einzubauen. An deine Hausberg kennst du dich ja aus und kannst die Bedingungen genau einschätzen.

Die meisten werden allerdings nur wenige Tage im Jahr in den Bergen unterwegs seinund dementsprechend über wenig Erfahrung verfügen. Wenn jemand wenig Erfahrung hat würde ich ihm keinesfalls empfehlen Intervalle auf Skitouren abseits der Piste einzulegen.

felix__w
23.12.2010, 13:38
Ich vermute, dass die meisten, die die Möglichkeit haben regelmäßig eine Skitour zu gehen, einen "Einheitsbrei" trainieren und keine deutlichen Reize setzen. Ich schaue die Skitouren eigentlich nicht als richtiges Training an. Die Skiferienzeit ist als Erholungswioche mit etwas anderen 'Reizen' geplant.
Und Skitouren machen mir einfach mehr Spass als am Skilift zu frieren. Und die Natur erlebt man auch viel besser als beim Ski fahren.
Ich freue mich schon ab Dienstag wieder in den Walliser Alpen zu sein.

Ein Berglauf ist für mich ja auch keine Wanderung/Tour.Berglauf und Wanderung/Tour unterscheiden sich im Tempo können aber im gleichen Terrain gemacht werden.
Bei deiner Skitour Unterscheidung kommt es scheinbar auf das Terrain/Untergrund an.

Aber das kommt alles nicht darauf an bei der Frage von niksfiadi.

die reize kann man dann auch in der kernsportarten setzen und die skitouren als reine ga1 einheiten machen.Eventuell ist das für jemanden der richtig in den Bergen wohnt schwer (Tempolauf/Intervalle auch Schnee/Eis ist schwierig).

Felix

niksfiadi
24.12.2010, 06:50
Unterm Strich ist es ja völlig wurscht, wie man die Sache nennt. Das soll doch jeder so nennen, wie er will.

Vermutlich würdest du aber nicht auf die Idee kommen im Alpinen oder hochalpinen Gelände Intervalle einzubauen. An deine Hausberg kennst du dich ja aus und kannst die Bedingungen genau einschätzen.


Genau!


Die meisten werden allerdings nur wenige Tage im Jahr in den Bergen unterwegs seinund dementsprechend über wenig Erfahrung verfügen. Wenn jemand wenig Erfahrung hat würde ich ihm keinesfalls empfehlen Intervalle auf Skitouren abseits der Piste einzulegen.

Da hast Du auch recht. Auch allein deswegen, weil jemand, der wenig Skitouren im Jahr geht wahrscheinlich auch Probleme mit der Tempovarianz hat.

Aber zurück zu meiner Frage - und ich bin doch nicht der einzige der sich das frägt?

Nehmen wir mal an, jmd hat die Möglichkeit regelmäßig Skitouren zu gehen. Bei mir sind das bis 40 Stk. im Jahr in unterschiedlichem Gelände (dazu kommen noch ca. 15 Alpinskitage mit meinen Kindern und Schülern).

Wie könnte man möglichst effektiv trainieren?

Viele von Euch kennen sich ja mit Training allgemein sehr gut aus, vielleicht habt auch ihr, die nicht so viel ST gehen, eine Idee oder einen Ansatz?

DANKE frohe Weihnachten und LG

Nik(olaus) (JA! Wirklich!)

NBer
24.12.2010, 09:15
Wie könnte man möglichst effektiv trainieren?


kommt doch drauf an, WAS du trainieren möchtest........grundlagenausdauer, schnelligkeitsausdauer, kraft, kraftausdauer.....könnte mir vorstellen, dass das alles möglich ist bei skitouren. und dann gilt dasselbe wie bei anderen sportarten...möglichst sauber trainieren und nicht die trainingsziele vermischen. insofern gibt es nicht DAS effektive training mit dem man alles auf einmal abdeckt.

niksfiadi
24.12.2010, 13:11
insofern gibt es nicht DAS effektive training mit dem man alles auf einmal abdeckt.

Soweit war mir das schon klar. Natürlich kann man Skitouren genauso trainieren wie andere Sportarten, das macht man wohl auch wenn man Skitourenwettkämpfe am Plan stehen hat.

Ich denke ich hab mich einfach nicht sehr klar ausgedrückt. Interessant finde ich zu erfahren, WIE ein Skitourentraining zum Triathleten passt. Macht es Sinn Intervalle zu machen? Sollte man nur, wie schon diskutiert, im GA1 Bereich bleiben? Macht ein Schwellentraining Sinn? Was hab ich im Triathlon davon, wenn ich schnell bin beim Skitourengehen? Wie passt das Skitourengehen in den normalen Plan eines Triathleten? Kann es das Radfahren ersetzen, etc.

Da gings ja noch ewig weiter.

Lg nik

NBer
24.12.2010, 13:35
....Kann es das Radfahren ersetzen, etc.


ich würde es vom bewegungsablauf und den eingesetzten muskeln her eher in die nähe des laufens rücken.
und dementsprechend auch die trainingsreize setzen.

loopzero
26.12.2010, 16:56
Ich sehe die Skitouren als Grundlagentraining im Winter, wenn Radfahren, wegen der Witterungsverhältnisse, nicht möglich ist.
Also ersetzen sie bei mir die längeren GA1 Einheiten am Rad bis ca. März.
Ok, Rolle fahre ich auch. Aber recht viel länger als 1-1,5h geht bei mir nur schwer....

Ich möchte Grundlangen- bzw. Fettstoffwechseltraining machen. Dabei bewege ich mich mit dem Durchschnittspuls am Oberen GA1 Bereich. Ermittelt aus einer Rad-LD.
Um einen Fettstoffwechselreiz zu setzen, bremse ich halt die KH Aufnahme und esse erst nach >1h eine Kleinigkeit (ca. 10-15g KH).

Was meint ihr zu meinem Ansatz?

Was hat eurer Meinung nach den größeren Trainingsreiz auf die (unspezifische) Grundlagenausdauer:

1,5h Skitour oder 45min Lauf? In etwas dem gleichen HF-Bereich?

mcrun
28.12.2010, 16:07
Hallo,

meine Erfahrungen:

Machen wir uns nix vor: Skitouren sind kein spezifisches Training für den landläufigen Triathlon, für xTerras hingegen sind sie meines Erachtens schon semispezifisch.

Als allgemeines Grundlagentraining sind Skitouren ideal (Fettstoffwechsel, Kraftausdauer..). Ich gehe bei meinem Training von dem Ansatz aus, dass wenn ich Grundlagenausdauer unspezifisch trainiere (mit Skitouren), ich gleichzeitig mehrere spezifische Einheiten mit höherer Intensität und kürzer machen sollte. Das bedeutet, die Skitour ersetzt den langen Dauerlauf oder die lange Radausfahrt, dafür werden davor und danach mehrere kürzere Einheiten Rad/Lauf mit einer Intensität oberes GA2-EB trainiert.

Ich vertrage auf Skitouren einen deutlich höheren Durchschnittspuls als beim Radfahren. Er kann sogar in die Nähe meines Wettkampfpulses bei einem gelaufenen Marathon gehen und dies über 3-4 Stunden Anstieg.

Bin ich weitgehend allein unterwegs, liegt der Puls bei Reisetempo (500-600mH pro Stunde) zwischen 65-75% meines maximalen Laufpulses. Das fühlt sich locker an

Ist viel vor mir los wird daraus eine Art Intervalltraining: Von hinten an die schlurfende Zehnergruppe heran, dann volle Presse im Tiefschnee überholen, dann wieder langsamer zur nächsten Gruppe. Das ist dann hart und jagt den Puls auch mal Richtung 180.

Auch nach einer hart gegangenen Skitour habe ich mich viel schneller erholt als nach einem langen Dauerlauf über 30km.

1,5st locker radfahren am gleichen Tag nach der Skitour ist ideal als Ergänzung, einen Dauerlauf, und sei er noch so kurz, vertrage ich schlecht.

Gruß

mcrun,

der heute Abend für 2 Tage Skitour in die Alpen ausrückt.

loopzero
28.12.2010, 21:19
Das bedeutet, die Skitour ersetzt den langen Dauerlauf oder die lange Radausfahrt, dafür werden davor und danach mehrere kürzere Einheiten Rad/Lauf mit einer Intensität oberes GA2-EB trainiert.

ähhh, du machst jetzt EB-Einheiten?

Bin ich weitgehend allein unterwegs, liegt der Puls bei Reisetempo (500-600mH pro Stunde) zwischen 65-75% meines maximalen Laufpulses. Das fühlt sich locker an...

Ist bei mir recht ähnlich. Bin meine letzten Touren mit Durchschnitt 145 gegangen (HFmax. 200). Hm 650-720/h.
Das würde ich als GA1 Einheit sehen. Was meint ihr?

niksfiadi
10.01.2011, 12:00
Bei uns sind momentan "Skitouren" relativ, es ist eher ein Pistengehen. Zu wenig Schnee.

Hatte jetzt eigentlich Entlastungswoche und bin trotzdem in 4 Tagen 5500hm gegangen. Das hat sich mit dem Skikurs meiner Kinder einfach so ergeben. Hmmmm.

Davon waren die Hälfte hart (über 160 Puls bei 186Hfmax), die andere Hälfte locker (135 Puls). Von der harten Hälfte war wieder die Hälfte superhart also EB irgendwo jenseits 170 Puls. Am vierten Tag dachte ich: Jetzt geht sicher nix mehr aber denkste. War mit einem Freund unterwegs, der mir normalerweise am Rad zeigt, wo es langgeht und hab ihm so richtig weh getan. Wenn ich hart unterwegs bin geh ich in einer Stunde nicht ganz 1000hm, locker 700-800hm. (Zwei Bestzeiten: 600hm 35 min, 1200hm 1h18min)

Sicherlich werden jetzt alle aufschreien: Was macht der da, das ist ja alles viel zu hart. Komischerweise fühl ich mich nicht wirklich ausgepowert. Vor allem die orthopädische Belastung ist nicht tragisch, viel sanfter als Laufen. Mir gehts auch so, wie oben von mcrun erwähnt, dass ich beim Skitourengehen einen hohen Puls sehr gut vertrage. Deswegen bin ich mir nicht sicher, welche Pulsbereiche (Laufen oder Radfahren) ich zur Anwendung bringen soll.

Letztens hab ich begonnen, direkt nach den Skitouren immer etwas zu laufen. Das kann bis zu einer Stunde gehen. Dabei laufe ich locker los, bis die Beine halbwegs locker sind, um dann Sprints zu machen, so 10x60m, das Ganze aber im GA1 Bereich sub 140 Puls. Da hatte ich ein gutes Gefühl, weil die Beine einfach wieder schnell wurden.

Jetzt, wo wieder der vernünftige Trainingsalltag beginnt, werde ich wohl diese "Koppeleinheiten", so lange das Wetter schlecht ist, statt dem Langen Lauf am Wochenende veranstalten.

@loopzero: Also ich finde EB-Einheiten über die ganze Saison OK. ES ist doch eh ein Blödsinn, wenn man jetzt nur langsames Gedödel macht. 145 Durchschnittspuls würde ich auf jeden Fall an die Grenze zu GA2, wenn nicht sogar schon drinnen sehen. Für mich hängt das aber auch sehr von der Dauer ab und ob "Stiche" drin waren oder nicht. Gerade beim Skitouren gehen ists ja mal flacher, da hat man 120 Puls und dann sind so Stufen drinnen, da ist man bei 170 Puls. Das ist dann für mich kein GA1.

Lg nik

mblanarik
11.01.2011, 03:57
warum so wissenschaftlich das Ganze? Einfach mal ne Schi/Bergtour machen und die Natur geniessen. Lass den ganzen Pulskrempel zu Hause.

Wie effektiv/hilfreich sowas ist? Ich wuerde aus eigener Erfahrung behaupten, dass es ein sehr effektives Mittel zum Grundlagenaufbau ist; egal ob Ski- oder Bergtour.
Ich konnte mehrfach 6 Wochen nach einer 3 woechigen Bergtour (war nicht mit Schi sondern zu Fuss unterwegs) problemlos jeweils einen schnellen Marathon laufen.

Straik
11.01.2011, 06:19
Für welche Bergtour braucht man denn 3 Wochen?

Mit den Hufen scharrend,

Straik

alpenfex
11.01.2011, 07:30
Für welche Bergtour braucht man denn 3 Wochen?

Mit den Hufen scharrend,

Straik

Man kann auch eine Tour auf den Wendelstein auf 3 Wochen ausdehnen :cool: Gibt aber viele Weitwanderwege, die locker 3 Wochen gehen oder ausseralpine Trekkings und/oder Expeds.

niksfiadi
11.01.2011, 08:01
warum so wissenschaftlich das Ganze? Einfach mal ne Schi/Bergtour machen und die Natur geniessen. Lass den ganzen Pulskrempel zu Hause.


Wenn man in den Bergen wohnt und die Skitour von der Haustür weggeht und ich nur das Fenster aufmachen muss, um die Natur zu genießen, dann relativiert sich das. Wenn ich in der Stadt wohnen würde und hin und wieder mit Freunden eine Skitour gehe, dann würde ich das auch so machen: genießen, abschalten, nicht ans Training denken und Spass haben ;-)

reisetante
08.03.2011, 22:33
Ich konnte mehrfach 6 Wochen nach einer 3 woechigen Bergtour (war nicht mit Schi sondern zu Fuss unterwegs) problemlos jeweils einen schnellen Marathon laufen.
Naja, eine Trekkingtour kann schon mal drei Wochen dauern, dabei kann man auch einige Gipfel besteigen.

Schönes Thema, die Skitouren. Wenn nur der Winter (in den Alpen) jetzt gerade nicht so schneearm wäre... Ich mache auch bei dem wenigen abfahrtstechnisch "lehrreichen" Schnee gerne Wochenend-Skitouren. Wenn man bis über 3000m raufgeht, ist man schon mal 5 Stunden alleine im Aufstieg unterwegs. Ich gehe das gerne im GA1-Bereich. Schneller geht natürlich auch, aber in den Bergen habe ich lieber noch Reserven, für den Gipfelgrat, für die Abfahrt, Schlechtwettereinbruch etc.
Auch wenn die Belastung für die Muskulatur eine andere ist, ich sehe die Skitouren als Ersatz für die längeren Radfahrten an. Natürliches Epo-Doping ist es zudem, wenn es über 3000m geht :Cheese:
Wenn man natürlich, wie so einige hier, die Berge vor der Haustür hat und mal schnell am Abend noch eine bekannte Skitour geht, lässt sich die Intensität gut variieren.