PDA

Vollständige Version anzeigen : Sub10 - tell me what it takes...


trifx
11.09.2010, 20:17
Was muss man wohl für eine eine sub10-Zeit leisten?

Ich möchte diejenigen unter Euch ansprechen, die eine solche Zeit auf der LD schon mal gepackt haben und würde mich über Eure Gedanken dazu freuen.
Nach wievielen Anläufen habt Ihr das geschafft, welche Umfänge sind dabei trainiert worden, welche sozialen/beruflichen o.ä. Einschränkungen muss man dafür in Kauf nehmen... etc.
Einfach jede Geschichte und Gedanke zählt... eine Art Brainstorming...
Vielleich werden durch Euch solche sub10-Sphären auch für uns over10's ein wenig durchsichtiger.

Vielen Dank im vorraus! :Lachen2:

trimaka
11.09.2010, 20:38
Servus erstmal :Huhu:

Also ich hab letztes Jahr in Köln eine 9:46h (1:01, 4:50, 3:46) geschafft :liebe053: Bin allerdings auch ein miserabler Läufer :Weinen: bzw. bin nicht allzuviel gelaufen ;)

Hab insgesamt in den letzten 6 Monaten 325 h trainiert. Das sind durchschnittlich bissel mehr wie 13h.

Schwimmen war ich 2:20h pro Woche,
Radfahren 8:20h pro Woche,
Laufen 2:40h pro Woche


Werde beim nächsten mal wesentlich mehr laufen ~ 50 Km/Woche...


Für wann ist die Sub 10 denn gaplant?

Male Partus
11.09.2010, 20:49
Ich würde mir an deiner Stelle den Thread von Dude und Steilküste zu Gemüte führen.

trifx
11.09.2010, 20:50
Regensburg 7.8.

Servus erstmal :Huhu:

Also ich hab letztes Jahr in Köln eine 9:46h (1:01, 4:50, 3:46) geschafft :liebe053: Bin allerdings auch ein miserabler Läufer :Weinen: bzw. bin nicht allzuviel gelaufen ;)

Hab insgesamt in den letzten 6 Monaten 325 h trainiert. Das sind durchschnittlich bissel mehr wie 13h.

Schwimmen war ich 2:20h pro Woche,
Radfahren 8:20h pro Woche,
Laufen 2:40h pro Woche


Werde beim nächsten mal wesentlich mehr laufen ~ 50 Km/Woche...


Für wann ist die Sub 10 denn gaplant?

ironlollo
11.09.2010, 20:50
Ich würde mir an deiner Stelle den Thread von Dude und Steilküste zu Gemüte führen.

Da hat er aber viel zu tun und kaum mehr Zeit zum Trainieren... :Cheese:

trimaka
11.09.2010, 21:05
Regensburg 7.8.


Da wird Sub10 aber bissel anspruchsvoller :Cheese:
Die Rad- und Laufstrecke ist ja nicht die schnellste...

Thorsten
11.09.2010, 21:08
Ein vernünftiges Training hat mich 2008 auf 10:10 gebracht, die ich dieses Jahr dank schlechtem Training nicht bestätigen (bzw. auf Sub-10 drücken) konnte und mit 11:03 "abgekackt" bin. Wichtig waren meiner Ansicht nach die Inhalte, die in den hier verfügbaren Trainingsplänen als "Key-Sessions" stehen. Die Quantität war gar nicht so unterschiedlich, viel mehr die Qualität.

werner
11.09.2010, 21:41
Ich habe wie Thorsten nur eine 10:10 (1:09, 5:10; 3:46) stehen, geb hier trotzdem mal meinen Senf dazu.
Die Beste war meine 4. LD ich habe mich von 12:40 über 11:50 und 10:55 "heruntergearbeitet".
2012 möchte ich mich mit einer Sub10 in der M50 für Hawaii qualifizieren. Der Plan: Ich bin ein mittelmäßiger Schwimmer, relativ guter Radfahrer, Laufen liegt dazwischen. Mein Ziel wäre möglichst 1:05 oder schneller zu schwimmen, damit ich danach nicht so viele Leute überholen muß und einen gleichmäßigen Schnitt fahren kann. Radzeit sollte um 5:00 sein, beim Laufen ist das Ziel, einen fünfer Schnitt so lange wie möglich zu halten. Das ist zum einen Kopfsache, zum anderen muß die Trainingsdecke beim Radfahren so dick sein, daß genug Körner fürs Laufen übrig sind.
Meinen Trainingsplan würde ich nicht grundsätzlich ändern. Systematischer Aufbau über 7Monate. Die Eckpfeiler sind (pro Woche): 2-3x Schwimmen im Verein. Möglichst oft mit dem Rad zur Arbeit und zum Schwimmen. Am Wochenende 1-2 Radeinheiten. Relativ wenig Laufen (ca. 30km/W, jetzt erst recht, wo mein Knie kaputt ist). Langer Lauf in der Wochenmitte, nicht länger als 2Std.
Für mich sollte das so passen. Wie immer, ist das eine sehr individuelle Angelegenheit.

Werner

Klugschnacker
11.09.2010, 21:52
Werner, die Zeiten 1:05 / 5:00 / und dann "5er Schnitt möglichst lange halten" sind mit dem Training, das Du da skizzierst, sehr schwer zu schaffen, außer vielleicht in Klagenfurt. Wenn Du das in der M50 packst, hast Du wirklich Talent für den Sport. Andere müssen härter dafür trainieren.

Viel Erfolg!
Arne

werner
11.09.2010, 22:36
Werner, die Zeiten 1:05 / 5:00 / und dann "5er Schnitt möglichst lange halten" sind mit dem Training, das Du da skizzierst, sehr schwer zu schaffen, außer vielleicht in Klagenfurt. Wenn Du das in der M50 packst, hast Du wirklich Talent für den Sport. Andere müssen härter dafür trainieren.

Viel Erfolg!
Arne

Zeiten orientieren sich an Frankfurt. Du hast insofern recht, als das ich nicht sicher bin, ob das mit 50 noch mal funktioniert. Das skizzierte Training hat mich immerhin mit 45 auf 10:10 gebracht.

air-canada_nba
11.09.2010, 23:12
Ich habe einfach nach Arnes 18h Mittwoch-Plan trainiert und bei meiner 2. Langdistanz in Roth dieses Jahr eine 9:52 gemacht. Allerdings schwimme ich sehr bescheiden...(1:12; 5:03; 3:31 + Wechsel)
Ich habe immer ca. 1-2 Einheiten dabei weniger pro Woche gemacht...die Keysessions sollten natürlich passen..
Viel Erfolg

miko65
12.09.2010, 09:27
ja was musst du für SUB 10 tun! Da braucht es meiner Erfahrung nach mehre Dinge.Ein wenig Talent,das richtige Training und dann was glaube ich entscheident ist den perfekten Tag.Du kannst noch so gut und viel trainieren wenn du's am Tag X nicht abrufen kannst hast du verissen.Ich war dieses Jahr in Köln.Hatte aus 2008 ne 10:10h stehen und wollte SUB 10 anstreben.Mit 10:43h dann deutlich am Ziel vorbeigeschossen.War sehr enttäuscht ,das Training war perfekt aber ich konnte an dem Tag eben das"geforderte" nicht abrufen.Habe nach dem 18h Mittwochsplan trainiert.

ironmansub10h
12.09.2010, 09:38
ja was musst du für SUB 10 tun! Da braucht es meiner Erfahrung nach mehre Dinge.Ein wenig Talent,das richtige Training und dann was glaube ich entscheident ist den perfekten Tag.Du kannst noch so gut und viel trainieren wenn du's am Tag X nicht abrufen kannst hast du verissen.Ich war dieses Jahr in Köln.Hatte aus 2008 ne 10:10h stehen und wollte SUB 10 anstreben.Mit 10:43h dann deutlich am Ziel vorbeigeschossen.War sehr enttäuscht ,das Training war perfekt aber ich konnte an dem Tag eben das"geforderte" nicht abrufen.Habe nach dem 18h Mittwochsplan trainiert.

dito. Identisch mit meinem Desaster in Regensburg. Training Top, Wettkampf Flop. Langsam macht sich auch das Alter bemerkbar ;)

jürsche
12.09.2010, 09:58
Auch ich bin bereits mehrfach knapp an der 10h-Schallmauer gescheitert, dieses Jahr in FFM nach desaströsem Laufen 10:06, hätte eigentlich mindestens 20 min schneller sein sollen...

Der 18h-Mittwochsplan ist ein guter Ausgangspunkt. Viel gebracht haben mir eine schrittweise Umfangssteigerung über die Jahre und eine gut genutzte Prep-Phase mit viel Krafttraining, Techniktraining, Plyo usw, die mir geholfen hat, trotz hoher Belastung in Base und Build verletzungsfrei zu bleiben.

Nächster Versuch ebenfalls in Regensburg...

Viel Erfolg, jürsche

harryhirsch77
12.09.2010, 10:13
Sub 10h durch sub 10h training ;-)

wie alle hier wohl bestaetigen werden kommt es auf das concept des trainings an, und nicht auf die blanken umfaenge.

ich trainiere nie (leider berufsbedingt) mehr als 10h im schnitt pro woche und komme immer so bis zur LD auf ca. 250h training.

viel erfolg bei dem projekt, das wird schon!!!

Klatu
12.09.2010, 11:11
Was muss man wohl für eine eine sub10-Zeit leisten?

Nach wievielen Anläufen habt Ihr das geschafft, welche Umfänge sind dabei trainiert worden, welche sozialen/beruflichen o.ä. Einschränkungen muss man dafür in Kauf nehmen...


Das hängt stark davon ab welche Voraussetzungen bzw. welchen Leistungsstand du hast. Was ist denn Deine momentane Bestzeit? Bei welcher Disziplin liegen deine Stärken, etc.

Mir ist dies bereits bei meiner ersten LD gelungen, sogar deutlich - mit ca. 14h Wochenumfang im Schnitt. Möglich war dies allerdings nur, da ich bereits über eine gute Laufform verfügte und diese nur halten musste. Konzentriert habe ich mich dann auf Rad und Schwimmen.

Eigentlich habe ich nach einem 16h-Plan trainiert, bei Zeitproblemen oder anderen Hindernissen habe ich dann zumindest immer die Schlüsseleinheiten gemacht - alles andere konnte auch mal ausfallen.

Die zeitlichen Einschränkungen waren trotzdem enorm - Ernährung, Urlaubsplanung, etc. - alles wurde mehr oder weniger auf den Saisonhöhepunkt LD ausgerichtet - da muss die Familie mitspielen. Viel Konfliktpotential gibt es trotzdem.
Der ein oder andere Umtrunk am Abend mit Freunden muss natürlich auch ausfallen bzw. Parties laufen dann alkfrei. Whisky und Zigarren gibts nur noch in der Off-Season...

t-from-ger
12.09.2010, 11:32
Ich habe wie Thorsten nur eine 10:10 (1:09, 5:10; 3:46) stehen, geb hier trotzdem mal meinen Senf dazu.
Die Beste war meine 4. LD ich habe mich von 12:40 über 11:50 und 10:55 "heruntergearbeitet".
2012 möchte ich mich mit einer Sub10 in der M50 für Hawaii qualifizieren. Der Plan: Ich bin ein mittelmäßiger Schwimmer, relativ guter Radfahrer, Laufen liegt dazwischen. Mein Ziel wäre möglichst 1:05 oder schneller zu schwimmen, damit ich danach nicht so viele Leute überholen muß und einen gleichmäßigen Schnitt fahren kann. Radzeit sollte um 5:00 sein, beim Laufen ist das Ziel, einen fünfer Schnitt so lange wie möglich zu halten. Das ist zum einen Kopfsache, zum anderen muß die Trainingsdecke beim Radfahren so dick sein, daß genug Körner fürs Laufen übrig sind.
Meinen Trainingsplan würde ich nicht grundsätzlich ändern. Systematischer Aufbau über 7Monate. Die Eckpfeiler sind (pro Woche): 2-3x Schwimmen im Verein. Möglichst oft mit dem Rad zur Arbeit und zum Schwimmen. Am Wochenende 1-2 Radeinheiten. Relativ wenig Laufen (ca. 30km/W, jetzt erst recht, wo mein Knie kaputt ist). Langer Lauf in der Wochenmitte, nicht länger als 2Std.
Für mich sollte das so passen. Wie immer, ist das eine sehr individuelle Angelegenheit.

Werner

Hallo Werner,

vielleicht schiesst das jetzt ein wenig an dem eigentlichen Thread vorbei, aber mich würde schon mal interessieren wie du dich so "herunter gearbeitet" hast und mit welchen Voraussetzungen bzw. Gegebenheiten.
Habe dieses Jahr meine erste LD mit 12:46 gefinished und würde gerne in den kommenden Jahren auch irgendwie mal wenigstens die sub 11 knacken. An sub10 möchte ich überhaupt noch nicht denken. Das wäre viel zu vermessen. Dafür ist meine Laufleistung einfach zu grottig.
Kannst dich auch gerne einfach mal per PN melden.

Gruesse
t.

runningmaus
12.09.2010, 11:44
Was muss man wohl für eine eine sub10-Zeit leisten?
....

Vielleicht den Beitrag lesen:
Road to Kona, Teil 2: Wie man die Radzeit unter 5 Stunden drückt (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=217&Itemid=6)

werner
12.09.2010, 15:13
@t.

Ich schreibs mal hier rein, vielleicht kann auch der Original-Poster etwas daraus ziehen, obwohl nicht ohne weiteres übertragbar, wie Arne schon sagte. Im Prinzip habe ich versucht, aus jeder LD zu lernen und die Stellen zu identifizieren, wo noch Potential ist. Man muss dabei sich selbst gegenüber sehr ehrlich sein, es hilft nix sich Dinge zu erträumen, die nicht realisierbar sind.

1. LD Klagenfurt 2001
Keine Ahnung von Training, wenig Zeit. Einzige Erfahrung: ein paar Marathonläufe, Bestzeit damals ca. 3:38. Rad im Februar gekauft ab April angefangen zu fahren. 1. Triathlon im Juni, LD im Juli. Brust geschwommen, weil der Versuch, mir selbst Kraul beizubringen natürlich gescheitert war. Beim Wettkampf war es sehr heiß, was mir gar nicht liegt. Mit einer vernünftigen Vorbereitung an einem kühleren Tag wäre damals schon deutlich mehr drin gewesen.

2. LD Frankfurt 2004
Inzwischen Vater geworden. Immer noch wenig Zeit. Habe aber Kraul gelernt und einen vernünftigen Neo gekauft. Radtraining etwas systematischer aber immer noch viel zu wenig.
Schön durchgekrault, Auf dem Rad Rückenschmerzen bekommen. Musste zeitweise anhalten. Laufzeit dann ganz gut (unter 4:00) weil ich nicht so viele Körner auf dem Rad gelassen hatte. Laufen: ab Ostern einen längeren Lauf pro Woche (damals noch 2:30) von der Arbeit nach Hause mit Umweg.

3. LD Frankfurt 2006
Sitzposition optimiert. Dank Crossrad im Winter und bei jedem Wetter durchgefahren. Zur Arbeit und zum Schwimmen mit dem Rad gefahren, wann immer es geht. Laufen wie oben.
Ich habe mir inzwischen ein Trainingssystem gebastelt, das mir hilft, das Training um das Leben herum zu organisieren (andersrum geht es bei mir nicht) und dabei halbwegs systematisch zu trainieren. Zum Glück wars im Job auch recht ruhig.
Wettkampf mit Neoverbot daher Schwimmzeit nicht so gut, wie erwartet. Auf dem Rad ca. 50Min schneller als vorher, trotz erneuter Rückenschmerzen. Laufen wieder knapp über 4:00, da es hinten 'raus warm wurde.

3. LD Frankfurt 2008
Sitzposition nochmals optimiert und Schwimmtraining verstärkt. Aus Zeitgründen konnte ich nicht ganz so viel Radfahren, wie 2006. Laufen wie vorher aber langer Lauf etwas kürzer (ca. 2Std) dafür etwas schneller (5Min Tempo).
Ziel war Quali, die in den Vorjahren bei knapp unter 10:00 zu haben war. Das hätte auch klappen können, bis Mitte der Laufstrecke war alles im Plan. Scheibe gefahren, keine Rückenschmerzen. Allerdings wusste ich vorher schon, das bei der gestiegenen Teilnehmerzahl 9:58 o.ä. nicht annähernd reichen würde. Mir hat deshalb am Ende der Laufstrecke die Motivation gefehlt, um mich so zu quälen, wie es notwendig gewesen wäre. Vielleicht wäre sub 10 gegangen aber das war mir damals egal. Heute ärgere ich mich ein Bisschen.

Lehren für die nächste LD: Beim Training muß ich im Auge behalten, wie sich das Alter auf die Regenerationsfähigkeit auswirkt und Pläne entsprechend anpassen. Ich muß schneller Schwimmen, da es auf der Radstrecke anfangs sonst sehr voll ist. Ich muß gleichmäßiger radfahren (können). Das Lauftraining muß auf eine bestimmte Zielgeschwindigkeit "geeicht" werden. Muß mich noch mit der Frage befassen, ob das die geplante WK Geschwindigkeit ist oder etwas darüber. Der Rest ist Kopfsache.

trifx
12.09.2010, 16:01
Vielleicht den Beitrag lesen:
Road to Kona, Teil 2: Wie man die Radzeit unter 5 Stunden drückt (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=217&Itemid=6)

Vielen Dank, dieser Artikel ist genial und hilft enorm bei der Planung!

trifx
12.09.2010, 16:23
Das hängt stark davon ab welche Voraussetzungen bzw. welchen Leistungsstand du hast. Was ist denn Deine momentane Bestzeit? Bei welcher Disziplin liegen deine Stärken, etc.

Meine Bestzeiten:
Marathon 3:27h, dieses Jahr Versuch auf 3:14h zu drücken
Halbmarathon 1:31h
Mitteldistanz 4:39h
Ironman, einer, 11:07h in FFM dieses Jahr (1h12 ohne Neo, 5h38 bei 185 Km, 4h10)

Stärke Radfahren, Laufen geht, Schwimmen kann man verbessern (31min auf 2Km).
Regensburg geht erstmal steil hoch, eine technisch wenig anspruchsvolle Abfahrt folgt, danach flach und zum brettern geeignet. Laufstrecke ist ein wenig kurvig aber flach.

Angepeilte Zeiten sind (in Klammern Differenz zu FFM):

01:05 h Schwimmen
(-7Min mit Neo, FFM 2010 war ohne Neo)
05:05 h Rad = 35er Schnitt
(-36Min, Regensburg ist 5 Km=8Min kürzer als FFM 2010 also insgesamt -28Min)
03:40 h Laufen (-30 Min)
----------------------------
9h50 + Wechsel

Trainingsaufwand 15h/Wo im Mittel.

Sagt mal, spinne ich??? :)

Thorsten
12.09.2010, 17:07
Auf dem Rad waren die meisten in R wohl länger unterwegs, als sie es nach ihren Erfahrungen von Roth oder Frankfurt sein wollten. Hätte die Strecke selbst vorher auch schneller eingeschätzt als sie ist. Die 8 min von Frankfurts längerer Strecke werden wohl fast durch das unterschiedliche Streckenprofil aufgefressen.

Schwimmen ist immer schwer zu sagen, wie die Strecken abgesteckt sind (Frankfurt ist erfahrungsgemäß immer recht schnell). Das sind aber jeweils nur ein paar Minuten, eher wenig gegenüber den Potentialen auf Rad- und Laufstrecke.

Laufen - 3:27 ist nicht schnell. Für einen Sub-10er sollte das eher die Zeit für den Marathon hinten drauf sein, nicht solo. Wobei die nicht zur 1:31 auf dem HM passt. Hast du dich zwischen Marathon und HM schon ordentlich verbessert oder hast du hinten raus ein "Defizit"?

Eine gute Stunde Verbesserung ist eine Menge Holz. Vom ersten zum zweiten Eiermann steckt aber sicher noch mehr Verbesserungspotential als vom zehnten zum elften Eiermann.

trimaka
12.09.2010, 17:09
Was hast Du denn für die letzten Langdistanzen trainiert?
Die Steigerung zu 2010 finde ich für ein Jahr schon beachtlich hoch. Meiner Meinung nach ist das zu viel für ein Jahr...

3-rad
12.09.2010, 17:12
M
Ironman, einer, 11:07h in FFM dieses Jahr (1h12 ohne Neo, 5h38 bei 185 Km, 4h10)

Stärke Radfahren



ich würde nicht von einer Radstärke sprechen, eher Mittelmaß oder
schlechter bei deinen Ambitionen.

Ich würde allerdings mal die Sache locker angehen und die sub 10h
erst im übernächsten Jahr anpeilen.
Im Grunde ist das ganz easy:
1:10h schwimmen
5:15h radeln
3:35h laufen
Wechsel inklusive.

Hau rein.

trifx
12.09.2010, 17:21
....Hast du dich zwischen Marathon und HM schon ordentlich verbessert oder hast du hinten raus ein "Defizit"?

Ich hab mich schon verbessert, deshalb würde ich von einer 3:14h Marathon-Solozeit im Herbst ausgehen...

FuXX
12.09.2010, 18:11
Da wird Sub10 aber bissel anspruchsvoller :Cheese:
Die Rad- und Laufstrecke ist ja nicht die schnellste...Also so wirklich langsam ist die Strecke aber auch nicht...

Ansonsten bleibt zu sagen, dass es sehr unterschiedlich ist, was man für ne sub10 tun muss.

FuXX

mum
12.09.2010, 20:02
den sub10er ist ja nicht ganz ohne....

mit rund 15 stunden im schnitt sollte dies aber nicht unmöglich sein....!

der schluessel liegt im rad-split ....resp. den mara am schluss in 3.30 zu laufen ist und bleibt eine knack-nuss...

viel glück!

RoBa
12.09.2010, 21:14
Ich hab mich schon verbessert, deshalb würde ich von einer 3:14h Marathon-Solozeit im Herbst ausgehen...

Beim IM muss Du dann aber die Fitness haben sub 3h laufen zu können. Wenn ich 6Wochen vorm IM 32km im Training mit 4:16min/km laufen konnte und das Gefühl hatte, weitere 10km könnte ich auch noch durchziehen - wars ok.

t-from-ger
12.09.2010, 22:16
@werner
Danke

Thorsten
12.09.2010, 22:25
Danke

Bitte (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=15719) :Nee: ;).

benjamin3341
20.09.2010, 20:54
Hi, werde auchmal meine Erfahrungen mitteilen.:Blumen:

Ich habe ca 6 Jahre lang ca 2-3x pro Woche Basketballtraining gehabt. Danach 3 Jahren nahezu sportliche Abstinenz. Dann gleich mit dem Langdistanztriathlontraining begonnen!
Also keine soooo guten Vorraussetztungen :Traurig:

Dennoch:
Nach knapp 10 Monaten training habe ich dann in Köln Anfang September 2007 überraschend nach 9:45 gefinisht.:liebe053:

Bin damals am ersten Mai (zur Langdistanzvorbereitung) nen Marathon in 3:05 gelaufen habe allerdings dafür 6 Wochen reines Marathon-Lauftraining gemacht Nach den Plänen von Hernann Aschwers Buch.

Zudem bin ich dann nach April oft Freitags und Sonntags je über 4 Stunden Rad gefahren. Samstag hatte ich immer nen langen Lauf (30km)

Seit meinem zweiten Trainingsjahr bin ich dann die ganze Zeit folgendem Schema gefolgt::Peitsche:

In jeder Sportart je 3 Trainingseinheiten:

1. Lang: beim Rad 4-5h beim Lauf 30-35km beimSwim: 4km

2. Tempo: beim Rad 45-75km beim Lauf 10-15km beim Swim: 1,5-2,5km

3. Intervalle: beim Rad: 10x 4km oder 4x 10km... beim Lauf 10x1000m oder 3x3000m.... beim Swim: 12x 100.. oder 5x300m...

Immer 3 Belastungswochen (14h-18h) und eine lockere mit max 7h Training
In den Belastungswochen:
3Tage Belastung, (locker/mittel/hart) 1 Tag Ruhe, 2Tage Belastung, (hart/sehr hart) 1Tag Ruhe.
Ruhe heißt bei mir gar kein Training, dafür Shoppingorgien mir der so verständnisvollen Freundin!

mache viel Krafttraining (Beinpresse, Kniebeuge mit Langhantel)...


2008 gabs so wieder in Köln ne 9:15 und 2009 im Mai in Spanien ne knappe Sub9. sowie ne 4:35h als Staffelradler an der Ostsee. in Köln gabs dann allerdings die Quittung für ein übertriebenes Jahr...


Was ich spezielles aus eigener Erfahrung sagen kann:

Lauf-Intervalle sind für nen Langdistanzmarathon nicht so gut geeignet wie sog. Minutenläufe:
Man Läuft zB 4min 10% schneller als geplantes IM-Marathon-Tempo und die hälfte der Zeit also 2 min locker. Das ganze so lange bis 1-1,5h reine Laufzeit absolviert sind.
Kann man nach und nach auf 6zu3 oder 10zu5 usw. erweitern, oder Pyramidenmäßig laufen...

Ich habe auch kein Problem damit meine genauen Trainingsaufzeichnungen per E-Mail weiterzugeben. Allerdings ist 2007 in Works 2008 in Word und 2009 in Calc. Also falls sich jemand durchwursten will..

2010 konnte ich keinerlei Wettkämpfe absolvieren, wegen nem heftigen Radunfall...
2011 gehts aber Rund in Roth..:cool:

MfG Ben

wodu
20.09.2010, 21:11
@benjamin3341: Klingt irgendwie richtig gut Dein System! Der Erfolg gibt Dir ja auch recht.

benjamin3341
20.09.2010, 21:50
Vielen Dank,
allerdings muss ich zugeben, dass ich bis vor einem Jahr Soldat war, mit vergleichswise wenig bis keiner Arbeitsbelastung:Lachen2: Wer beim Bund war weis wovon ich rede. So konnte ich vor allem immer gut regenerieren!
Auch Schwimmen war dank Bad in der Kaserne nie ein Problem.

Nun bin ich Student mit Nebenjob :Huhu: da ist die Organisation schon schwieriger.

An meiner hart arbeitenden Freundin sehe ich wie schwehr es ist neben einem fordernden Job selbst ein struckturiertes Halbmarathontraining durchzuführen!! Ich habe höchsten Respekt vor ihr! Allerdings ist sie wahrlich eine Workaholikerin!!! :(


MfG Ben

Bleierpel
20.09.2010, 22:16
Für einen Ex-Wehrpflichtigen und nun-Student ist jeder Arbeitende ein Workaholic

:Lachanfall: ***Duck-und-Weg*** :Lachanfall:

benjamin3341
20.09.2010, 22:34
OK der war gut

Ob sich meine Sichtweise ändert wenn ich mein LEHRAMTSTUDIUM beendet habe und richtig arbeiten muss :Schlafen: ???

Thorsten
20.09.2010, 22:56
Du liebst die Kontinuität, oder ;).

Bleierpel
20.09.2010, 23:07
OK der war gut

Ob sich meine Sichtweise ändert wenn ich mein LEHRAMTSTUDIUM beendet habe und richtig arbeiten muss :Schlafen: ???

Kommt drauf an... Wir hatten mal eine im Verein, die unterrichtete Sekundarstufe 1, halbe Stelle. Die wollte uns immer weis machen, daß das ein 60 Stunden-Job ist...

:Huhu: , geht's noch..?

benjamin3341
20.09.2010, 23:56
Ich habe im Schulpraktikum einen Lehrer kennen gelernt der sagte: Intelligenz fängt bei der Berufswahl an. :cool:

FuXX
21.09.2010, 08:38
Eigentlich habe ich nach einem 16h-Plan trainiert, bei Zeitproblemen oder anderen Hindernissen habe ich dann zumindest immer die Schlüsseleinheiten gemacht - alles andere konnte auch mal ausfallen.Das ist eh die richtige herangehensweise. Die wichtigsten Einheiten sind fuer mich:
1* schnell laufen, 1* lang laufen
1*lang Rad mit extensiven Intervallen (lang WK aehnliches Tempo) (~140-170km), 1* lang Rad locker (~4 - 4,5h), evtl. mit Intervallen

Der Rest ist Feinschliff.

FuXX

Voldi
21.09.2010, 08:58
Das ist eh die richtige herangehensweise. Die wichtigsten Einheiten sind fuer mich:
1* schnell laufen, 1* lang laufen
1*lang Rad mit extensiven Intervallen (lang WK aehnliches Tempo) (~140-170km), 1* lang Rad locker (~4 - 4,5h), evtl. mit Intervallen

Der Rest ist Feinschliff.

FuXX

Kein Schwimmen?

*JO*
21.09.2010, 09:00
Kein Schwimmen?

....Feinschliff :)

sukram
21.09.2010, 09:27
....Feinschliff :)

Also bist du Schwimmexperte. Glückwunsch. Ich hasse die Schwimmtechnik. Auf die Übungseinheiten kann ich verzichten. Aber leider geht es nicht ohne:Nee: :Nee:

FuXX
21.09.2010, 09:50
Kein Schwimmen?Natuerlich auch schwimmen, aber das spielt beim IM ja ne ziemlich untergeordnete Rolle (ok, wenn man gewinnen will, dann ist das anders). Am wichtigsten sind die Kerneinheiten beim Lauf und beim Rad fahren. Die sollten moeglichst wettkampfnah sein - da man aber aus Ermuedungsgruenden nicht die original Distanzen staendig im WK Tempo abspulen kann muss man halt ueberlegen wie man das macht. Daher fahre ich ein paar schnelle Intervalle und danach IM Tempo. Die Intervalle sind dann gleichzeitig ein intensiver Reiz und die Vorermuedung fuer den Abschnitt im IM Tempo. Alternativ zu mehreren Intervallen geht auch ein laengeres im MD Tempo. Zum Beispiel bin ich am Samstag 44km eingefahren, dann 3 Runden a ~27km, die erste davon MD Tempo, ne halbe locker, dann 1,5 Runden IM Tempo und die 44km nach Hause ebenfalls IM Tempo.

Aehnlich auch beim Lauf - da mach ich das aber erst seit dieser Saison, vorher bin ich da die klassischen EBs gelaufen wie Greif sie vorschlaegt, Tempo war dann angepasst an eine Marazeit von IM - 20min. Nach einigen Diskussionen mit Mauna Kea hab ich dann beschlossen, dass zu aendern und so vorzugehen wie beim Rad fahren.

3-rad
21.09.2010, 09:59
wobei FuXX ja nicht für sub10h trainiert sondern eher sub9h.

Für sub10h ist sicher auch das eine oder andere Intervall von Nöten
aber nicht in dem Umfang.
Bei Splitzeiten von
1:15h (mit Wechsel) Schwimmen
5:15h (mit Wechsel) Rad
3:30h Lauf

das alles auf einem anspruchslosen Kurs wie Roth, Klagenfurt, FFM, etc
ist man ja eher "regenerativ" unterwegs, wenn man FuXX heißt.

frechdachs
21.09.2010, 10:04
Aehnlich auch beim Lauf - da mach ich das aber erst seit dieser Saison, vorher bin ich da die klassischen EBs gelaufen wie Greif sie vorschlaegt, Tempo war dann angepasst an eine Marazeit von IM - 20min. Nach einigen Diskussionen mit Mauna Kea hab ich dann beschlossen, dass zu aendern und so vorzugehen wie beim Rad fahren.

wenn ich das richtig verstehe, bedeudet dies solo-mara-zeit? ( rechnerisch wäre ja marathon +10/15% der IM-mara)

Neunziger
21.09.2010, 10:33
Hi,

ich habe 2009 nahezu exakt nach den 18H plänen von Arne trainiert,und so in Frankfurt ne 9:30 geschaft.
Überrascht hat mich das ich den Mara noch in 03:16 gelaufen bin.
Wobei ich eigentlich zu keiner Zeit das Gefühl hatte zu platzen.

Ich denke das mir persönlich die langen läufe mit Endbeschleunigung etwas gebracht haben.

Die letzen Wochen bin ich einmal die Woche ca. 2,5 h gelaufen.
Beim ersten mal 2 std GA1 und die letzten 30 Min oberes GA2.
In der nächsetn Woche 1:45 GA1 und die letzten 45 Min oberes GA2.
Das ging so weiter bis ich auf 2 Std. oberes GA2 kam.
War ne harte Nummer,hatte sich aber ausgezahlt.


Gruss Patrick

FuXX
21.09.2010, 10:34
wobei FuXX ja nicht für sub10h trainiert sondern eher sub9h.

Für sub10h ist sicher auch das eine oder andere Intervall von Nöten
aber nicht in dem Umfang.
Bei Splitzeiten von
1:15h (mit Wechsel) Schwimmen
5:15h (mit Wechsel) Rad
3:30h Lauf

das alles auf einem anspruchslosen Kurs wie Roth, Klagenfurt, FFM, etc
ist man ja eher "regenerativ" unterwegs, wenn man FuXX heißt.Naja, das Prinzip bleibt ja gleich. Wenn ich 170 fahre, muss jemand der etwas langsamer ist halt nur 160 fahren (ich wuerd mich an der Zeit orientieren). Und die Intervalle wuerde ich jedem empfehlen, da sie jedem helfen werden. Wer die weglaesst findet vll gerade darin den Grund, weshalb es nicht schneller geht.

In den Einheiten die ich als Feinschliff abgetan habe, kommen bei mir noch viel mehr Intervalle, sehr kurze um andere Reize zu setzen.

Und die schnelle Laufeinheit ist ebenfalls wirklich schnell (mir helfen Bahnintervalle sehr gut, anderen moegen Tempolaeufe mehr bringen).
wenn ich das richtig verstehe, bedeudet dies solo-mara-zeit? ( rechnerisch wäre ja marathon +10/15% der IM-mara)Mag sein. Ich weiss nicht wie schnell ich nen solo Mara laufen kann.

FuXX

wieczorek
21.09.2010, 12:31
wenns "nur" sub10 sein soll, würd ich beim Schwimmen genau so viel machen, das man irgendwas um die 65min an Land gespühlt wird. Dafür reicht im Winter 3x und im Sommer 2x Training (zumindest beim mir locker)

der grosse Knackpunkt liegt beim Radfahren. Einerseits muss man genug Punch haben, das man eine solide Radleistung hin legt, andererseits muss auch noch genug Reserve da sein, den Lauf in locker unter 3.30h zu meistern.

und wenn die Streckenbedinungen die Sub10 nicht her geben, dann nutzt das ganze schlaue Training auch nix. Mit Sub10 in Lanza ist man richtig gut dabei, mit Sub10 in Frankfurt "nur noch" dabei...

auf jeden Fall kommt man um intensive Einheiten nicht herum. Tempohärte braucht man auch bei sub10...!

Messi
21.09.2010, 12:43
Ich hab mir für Roth 2011 auch eine Sub10 vorgenommen.
wenn ich die letzten Beiträge richtig analysiert haben, sollte man mit dem 18 Std. Plan und ein paar kleineren Änderungen auch in die Richtung kommen.
Werde das auf jeden Fall versuchen.

@Fuxx: Fährst du nach Watt?

FuXX
21.09.2010, 15:32
noe, hab kein SRM.

roadrunner
21.09.2010, 17:32
Meine Bestzeiten:
Marathon 3:27h, dieses Jahr Versuch auf 3:14h zu drücken
Halbmarathon 1:31h
Mitteldistanz 4:39h
Ironman, einer, 11:07h in FFM dieses Jahr (1h12 ohne Neo, 5h38 bei 185 Km, 4h10)


Ist Die MD eine Halbdistanz?

Ich möchte 2011 auch unter 10 Stunden kommen, meine zeiten waren 10:45 in Frankfurt 2009 und 10:15 beim Ostseeman 2010, im dritten versuch soll Sub 10 erreicht werden, wieder in Frankfurt.
PBs:
HM: 1:23
Ziel Marathon: Sub3
MD: 4:40
IM:10:15

benjamin3341
21.09.2010, 19:16
Mit fällt grad auf, dass mein Training dem von FuXX zumindest wie du es in den Grudzügen beschreibst sehr sehr ähnelt.

Laufe auch die EB´s von Greif, sowie viele sehr schnelle Intervalle auf der Bahn.
Endbeschleunigung + Greif EB´s hab ich trainiert, bin damit auf ne 3:19 auf der LD gekommen.
Mit den Intervallen im langen Lauf wie sie FuXX beschreibt (also die, die denen seines Radtrainings ähnelen)+ Minutenläufe allerdings auf ne 3:02.
Liegen allerdings auch 7 Monate Trainingserfahrung dazwischen.

UND ich hab auch kein SRM und keine Pulsuhr

Aufm Radl stagniert bei mir allerdings die Leistung nahezu seit meiner ersten LD...#

@FuXX und MaunaKea: DU sagtest MaunaKea hätte dich mehr oder weiniger dazu bewogen längere Intervalle zu laufen anstatt den EB´s von Greif.... Mauna Kea ist doch aber eigentlich ein verfechter kuzer harter Sachen....:confused:

MfG Ben

roadrunner
21.09.2010, 19:21
@fuxx & ben:
Wann fangt ihr mit den Intervalle an?

dude
21.09.2010, 19:25
Eine gute Ironmanzeit geht ueber herausragende Radfitness, die im Wettkampf auf dem Rad moderat eingesetzt wird, um dich dann spaeter ueber die Laufstrecke zu retten.

MaW: ein 5er Schnitt ist doch flottes Gehtempo, da braucht es wenig Laufintervalltraining, wenn die Radform stimmt.

Wenn Lutschen in's Spiel kommt, wie es leider bei flachen IM immer der Fall ist, sieht es wieder einen Tick anders aus.

benjamin3341
21.09.2010, 19:52
Klassische Intervalle Fange ich 9-11 Wochen vor der LD an.
davor mach ich Hügelsprints oder ab und zu so 80m Steigerungsläufe.
Zudem bin ich bisher ca 4 Monate vor jeder LD nen Marathon gelaufen, mir relativ zielgerichtetem Training (dafür also ganz ähnlich ca.6-8 Wochen vor dem Marathon mit Intervallen begonnen).

FuXX
21.09.2010, 19:54
@FuXX und MaunaKea: DU sagtest MaunaKea hätte dich mehr oder weiniger dazu bewogen längere Intervalle zu laufen anstatt den EB´s von Greif.... Mauna Kea ist doch aber eigentlich ein verfechter kuzer harter Sachen....:confused: Es kam nicht in Frage, dass ich nur noch kurz und hart mache. Das wusste er auch. Und das wollte er vor meinem (zumindest vorerst) letzten IM auch nicht wirklich vorschlagen ;)

Was ich meinte war: Ich bin frueher locker losgelaufen und hab dann die EB gemacht. Jetzt lauf ich locker los und mach nach45 oder 60min 3*4min 3:30 pro km und lauf den Rest des langen Laufs im IM Tempo, damit der Lauf moeglichst WK nah ist. Die Intervalle dienen dabei wie erwaehnt auch der Ermuedung, um eben den Lauf unter ermuedeten Verhaeltnissen zu ueben. Das ist uebrigens auch ein pro fuer die Variante den langen Lauf am Tag nach der langen harten Radeinheit zu machen - die spuert man dann noch.

Naechstes Jahr gibt's dann wieder EBs - aber dann lauf ich ja auch solo Mara ;)

@roadrunner: Bei mir gibt es fast keine Jahreszeit ohne Intervalle. Sind aber nicht immer die gleichen Intervalle.

FuXX

FuXX
21.09.2010, 20:01
Eine gute Ironmanzeit geht ueber herausragende Radfitness, die im Wettkampf auf dem Rad moderat eingesetzt wird, um dich dann spaeter ueber die Laufstrecke zu retten.

MaW: ein 5er Schnitt ist doch flottes Gehtempo, da braucht es wenig Laufintervalltraining, wenn die Radform stimmt.

Wenn Lutschen in's Spiel kommt, wie es leider bei flachen IM immer der Fall ist, sieht es wieder einen Tick anders aus.Ich wuerd sagen, dass haengt von den individuellen Faehigkeiten ab. Ich weiss, du behauptest immer noch, dass jeder 2:30 laufen kann (das wirst du auch in 50 Jahren noch tun und dann immer noch unrecht haben ;)), aber manche Leute koennen einfach nicht so schnell laufen wie du. Ich kenn Leute die gut Rad fahren aber es mit viel Training selbst beim Solo Mara kaum unter 3:30 geschafft haben. Und da jeder irgendwie an sein persoenliches Limit gehen wird, ist es IMHO nicht sinnvoll einfach zu sagen, dass man fuer den 3:30 Mara ja kaum Intervalle machen muesste, Hauptsache die Radform stimmt.

FuXX

benjamin3341
21.09.2010, 20:08
Ja, das mit der Radeinheit am Tag vor dem Langen Lauf kann ich nur als sehr wirkungsvoll bestätigen...

Die Isee mit den Intervallen zu beginn des Langen Laufs find ich interessant.

Was hälst Du oder Ihr von der Idee unmittelbar vor ner langen Radeinheit einen Satz Kniebeuge mit evtl. Gewichten vorzunehmen oder falls die Organisation es zulässt ca. 30min richtig Beintraining in der Fitnessbude und dafür die lange Radeinheit nur noch 120km?

Sehe ich das richtig du steigst vielleicht ausm LD Bereich aus?

MfG Ben

frechdachs
21.09.2010, 20:28
Sehe ich das richtig du steigst vielleicht ausm LD Bereich aus?

MfG Ben

ich wette, du spekulierst auf sein weißes walser :Cheese:

3-rad
21.09.2010, 20:47
Sehe ich das richtig du steigst vielleicht ausm LD Bereich aus?

MfG Ben

kona ist der Abschied.
Aber wer weiß, wenns nicht so läuft wie erhofft hängt er noch ein Jahr dran.
Imho hat jeder mindestens 1x den Rücktritt vom Rücktritt erklärt.

Zu sub10h:
meine besten Marathon-Läufe (3:06 / 3:15) im IM habe ich nach folgendem Training gemacht (da war ich allerdings noch kein Papa mit den WE-Verpflichtungen):
Samstag lange Rad mit einigen schnellen Abschnitten, danach 8-9km laufen.
Sonntag morgen 40-50km Rad, nachmittags langer Lauf mit EB.
Montag: Sauerstoffzelt.

benjamin3341
21.09.2010, 21:02
Gibts da schon einen Wett-Thread ob Rücktritt vom Rücktritt oder nicht??
Die Sieger teilen sich sein weißes....

mit Solomarathon wirst net glücklich...

dude
21.09.2010, 21:47
Ich weiss, du behauptest immer noch, dass jeder 2:30 laufen kann (das wirst du auch in 50 Jahren noch tun und dann immer noch unrecht haben ;)), aber manche Leute koennen einfach nicht so schnell laufen wie du.

Bei Dir habe ich immer den Eindruck, dass der Blick ueber den triathletischen Tellerrand fehlt. Ein Solomarathon ist was ganz anderes als das 3:30 geschlurfe im Eiermann.

Ich bleib dabei: Schluessel zum Gluecklichsein im Ironman ist Raddruck. Leute mit Raddruck, die diesen im Wettkampf anwenden, sind selbst Schuld. Der Trick ist doch den Raddruck zu haben, aber nicht anzuwenden. Sprich: gemuetlich ne 5:10 radeln, statt sich ne 4:55 rauszueisen. Dann ist auch die 3:30 Kindergeburtstag.

glaurung
21.09.2010, 22:28
Ich bleib dabei: Schluessel zum Gluecklichsein im Ironman ist Raddruck. Leute mit Raddruck, die diesen im Wettkampf anwenden, sind selbst Schuld. Der Trick ist doch den Raddruck zu haben, aber nicht anzuwenden. Sprich: gemuetlich ne 5:10 radeln, statt sich ne 4:55 rauszueisen. Dann ist auch die 3:30 Kindergeburtstag.

Weise Worte. Ich bin zwar ein Grünschnabel, der noch keinerlei praktische LD-Erfahrung hat, aber das oben Gesagte leuchtet mir mehr als ein.

benjamin3341
21.09.2010, 22:51
So währe LD-Triathlon ja sehr einfach, fast so einfach wie Fußball:Cheese:

Sicherlich ist für einige ein Marathon von 3:30 Kindergeburtstag.
Das hat allerdings rein gar nichts damit zu tun, dass es für verschiedene Athleten verschiedengünstige Herangehensweisen an ein LD-Training gibt.

Und dazu gehort ein guter Raddruck genauso wie ne ordentliche Laufausbildung. Schwimmen sollte man zumindest Effizient und Kraftsparend können.

Und wer genau hinschaut, wird (leider) erkennen, dass im LD Zirkus zukünftig alles auf ein Radel-Geschlürfe und nen richtig schnellen Marathon hintendrauf hinausläuft statt umgekehrt. :confused:


UND
:offtopic:

Zumal sogar ein Timo Bracht und Macca öffentlich über Zusammenarbeit auf der Radstrecke sprechen, oder besser: finden das der jeweils andere zu wenig macht (im Rahmen der geltenden Regeln).
Bin im Gegensatz zu denen eine unerfahrene Tria-Wurst, finde diese Haltung aber dennoch seltsam.... Da lob ich mir die alte Garde um Faris und Normann

dude
21.09.2010, 22:55
Und wer genau hinschaut, wird (leider) erkennen, dass im LD Zirkus zukünftig alles auf ein Radel-Geschlürfe und nen richtig schnellen Marathon hintendrauf hinausläuft statt umgekehrt. :confused:


Zukuenftig? Ich schrieb das ja bereits. Insofern ist Schwimmen wichtig, um beim 5h Grupetto dabeizusein.

Ausdauerjunkie
21.09.2010, 22:55
........
Und wer genau hinschaut, wird (leider) erkennen, dass im LD Zirkus zukünftig alles auf ein Radel-Geschlürfe und nen richtig schnellen Marathon hintendrauf hinausläuft statt umgekehrt. :confused:


..........

Aber wenn überhaupt, dann maximal bis zu dem Tag, an dem mal wieder einer "richtig" wegfährt und so läuft, daß er nicht mehr geholt werden kann!!!

benjamin3341
21.09.2010, 23:00
Also Schwimmen fürs Grupetto und soviel Raddruck haben um im Grupetto mitfahren zu können. Dann immernoch einen Marathon daufhaben um dem Grupetto letztendlich zu entfliehen.

Da sind wir uns ja doch einig.

Nur die Herangehensweise, diese Fähigkeiten zu erreichen kann in meinen Augen durch verschiedenste Trainingstaktiken erfolgen.

@Dude: Hast du eine Meinung zur möglichen IM-Zeit von Lance Armstrong?

@Ausdauerjunkie: darauf hoffe ich!!! (Ist ja bei Raelert und bei Kienle fast geschehen)

Nur haben die Ihren Raddruck sicherlich auch genutzt und nicht versteckt!

dude
21.09.2010, 23:10
Und wer genau hinschaut, wird (leider) erkennen, dass im LD Zirkus zukünftig alles auf ein Radel-Geschlürfe und nen richtig schnellen Marathon hintendrauf hinausläuft statt umgekehrt. :confused:


Zukuenftig? Ich schrieb das ja bereits. Insofern ist Schwimmen wichtig, um beim 5h Grupetto dabeizusein.

Edit: ich war zu schnell und musste nochmals posten (nur ein Beitrag pro 30 sec.), doch Du schriebst es ja schon.

dude
21.09.2010, 23:11
@Dude: Hast du eine Meinung zur möglichen IM-Zeit von Lance Armstrong?


Wenn er wirklich will und verletzungsfrei durch die Vorbereitung kommt: Top10 in Kona. Problem: er wird nicht als Pro starten koennen. Also Top100 Tourist.

FuXX
22.09.2010, 08:49
Ja, das mit der Radeinheit am Tag vor dem Langen Lauf kann ich nur als sehr wirkungsvoll bestätigen...

Die Isee mit den Intervallen zu beginn des Langen Laufs find ich interessant.

Was hälst Du oder Ihr von der Idee unmittelbar vor ner langen Radeinheit einen Satz Kniebeuge mit evtl. Gewichten vorzunehmen oder falls die Organisation es zulässt ca. 30min richtig Beintraining in der Fitnessbude und dafür die lange Radeinheit nur noch 120km?Koennte ich mir vorstellen, ich hab's aber nie probiert. Ich merke nach dem Krafttraining die Beine immer ganz ordentlich. In der Maxkraft Phase, wenn ich das 2 Mal pro Woche mache, geht das so weit, dass ich 2 Tage danach noch das Gefuehl habe, dass der Muskel zwar prinzipiell was kann, es aber nicht abrufen kann.

Vom Gedanken her waere das aber ja aehnlich wie erst ein Intervall zu fahren

Sehe ich das richtig du steigst vielleicht ausm LD Bereich aus?Bestimmt nicht auf ewig, aber auf dem Level werd ich nach Kona wohl keinen IM mehr machen. Es geht einfach um den Zeitaufwand. Wenn, dann will ich weiter schneller werden - und dafuer muss ich zuviel trainieren. Und irgendwann bleibt dann der Spass auf der Strecke.

Ironman locker kann ich mir fuer naechstes Jahr nicht vorstellen, das wuerde zu sehr an mir nagen. Vielleicht mach ich den Inferno. Und wenn ich irgendwann entspannter bin, mach ich sicher mal wieder Roth/FFM/Lanza - nur eben langsamer und mit weniger Training. Irgendwann ist's einfach mal gut gewesen...
ich wette, du spekulierst auf sein weißes walser :Cheese:Das wollten schon andere abstauben - never gonna happen!

FuXX

FuXX
22.09.2010, 08:51
Bei Dir habe ich immer den Eindruck, dass der Blick ueber den triathletischen Tellerrand fehlt. Ein Solomarathon ist was ganz anderes als das 3:30 geschlurfe im Eiermann.

Ich bleib dabei: Schluessel zum Gluecklichsein im Ironman ist Raddruck. Leute mit Raddruck, die diesen im Wettkampf anwenden, sind selbst Schuld. Der Trick ist doch den Raddruck zu haben, aber nicht anzuwenden. Sprich: gemuetlich ne 5:10 radeln, statt sich ne 4:55 rauszueisen. Dann ist auch die 3:30 Kindergeburtstag.Bei dir habe ich immer den Eindruck, dass der Blick ueber den Tellerand deines eigenen Leistungsvermoegens und dessen der noch schnelleren fehlt.

Ich hab nen Kumpel, der faehrt 5h im IM - kann aber nichtmal den Solo Mara in unter 3:30 laufen - und glaube mir, er hat's versucht. Wie soll der denn dann locker im IM die 3:30 runterschlurfen? Wuerd ihn sicher auch interessieren.

Und bezueglich der Renneinteilung hast du sicher nicht ganz unrecht. Aber wem erzaehlst du denn damit nun neues? Natuerlich sollte man nicht das letzte schon auf dem Rad rausquetschen. Ob es nun ne Viertelstunde sein muss, sei dahingestellt. Ich glaub nicht, dass ich in Roth ne Viertelstunde schneller fahren koennte und ich war sicher nicht zu schnell unterwegs.

Wenn man ein etwa gleichmaessiges Tempo durchziehen kann, ohne das der Puls irgendwann in absurde Hoehen schiesst, ist man IMHO im richtigen Bereich unterwegs.

FuXX

Gutti
22.09.2010, 10:03
Was muss man wohl für eine eine sub10-Zeit leisten?

Ich möchte diejenigen unter Euch ansprechen, die eine solche Zeit auf der LD schon mal gepackt haben und würde mich über Eure Gedanken dazu freuen.
Nach wievielen Anläufen habt Ihr das geschafft, welche Umfänge sind dabei trainiert worden, welche sozialen/beruflichen o.ä. Einschränkungen muss man dafür in Kauf nehmen... etc.
Einfach jede Geschichte und Gedanke zählt... eine Art Brainstorming...
Vielleich werden durch Euch solche sub10-Sphären auch für uns over10's ein wenig durchsichtiger.

Vielen Dank im vorraus! :Lachen2:


it takes: die 3,8 in einer Stunde Schwimmen können (Mit neo ja nicht sooo schwierig)

verdammt viel Radfahren im Training, damit ne sub 5:20 dabei rumkommt sprich um die 36km/h

gemütlich austraben in 03:40h

Damit hast Du das wichtigste Training aufs Radfahren verschoben und kannst gemütlich den Lauf geniessen. (sofern Du einigermassen schwimmen kannst)

ironlollo
22.09.2010, 10:49
it takes: die 3,8 in einer Stunde Schwimmen können (Mit neo ja nicht sooo schwierig)

Naja... Also ich schaffe es immer mit ach und krach unter 1:10h. Trotz Neo. Also so einfach ist das (für mich) nicht.

verdammt viel Radfahren im Training, damit ne sub 5:20 dabei rumkommt sprich um die 36km/h

Also bei mir sind 5:20h für 180km ein Schnitt von 33,75km/h... ;)


Trotz meiner mageren Schwimmleistung habe ich es bisher nicht nur einmal unter 10h geschafft :) Liegt aber wohl daran, dass ich auf dem Rad nicht zu schlecht und im Laufen recht gut bin. So kann ich das Schwimmen immer ein wenig kompensieren...

Edith: Wie FuXX schon gesagt hat: Es gibt viele Wege zu sub10.

Gutti
22.09.2010, 11:05
Naja... Also ich schaffe es immer mit ach und krach unter 1:10h. Trotz Neo. Also so einfach ist das (für mich) nicht.



Also bei mir sind 5:20h für 180km ein Schnitt von 33,75km/h... ;)


Trotz meiner mageren Schwimmleistung habe ich es bisher nicht nur einmal unter 10h geschafft :) Liegt aber wohl daran, dass ich auf dem Rad nicht zu schlecht und im Laufen recht gut bin. So kann ich das Schwimmen immer ein wenig kompensieren...

Edith: Wie FuXX schon gesagt hat: Es gibt viele Wege zu sub10.

Naja, viele wäre übertrieben. Wenn die Zeit begrenzt ist, hilft vermehrtes und effektiveres (evtl Wattgesteuertes) Radtraining um die meiste Zeit rauszuholen.

ironlollo
22.09.2010, 11:11
Ok, ich habe nochmal geschaut, was FuXX im genauen Wortlaut gesagt hat.

Ansonsten bleibt zu sagen, dass es sehr unterschiedlich ist, was man für ne sub10 tun muss.

Von vielen Wegen hat er nicht gesprochen. Hatte das nur noch so im Hinterkopf, mich aber eine wenig vertan bei der genauen Wortwahl ;)

roadrunner
22.09.2010, 11:46
Aber wenn überhaupt, dann maximal bis zu dem Tag, an dem mal wieder einer "richtig" wegfährt und so läuft, daß er nicht mehr geholt werden kann!!!


So wie es der Raelert in Frankfurt gemacht hat. Ihn wird man bestimmt nicht nochmal ziehen lassen.

Ausdauerjunkie
22.09.2010, 12:08
So wie es der Raelert in Frankfurt gemacht hat. Ihn wird man bestimmt nicht nochmal ziehen lassen.

Von "lassen" kann doch keine Rede sein, man wird ihn ziehen lassen "müssen" :)

dude
22.09.2010, 12:29
Bei dir habe ich immer den Eindruck, dass der Blick ueber den Tellerand deines eigenen Leistungsvermoegens und dessen der noch schnelleren fehlt.

Ich hab' schon 5h-Marathon"laeufer" trainiert. Du?

Ich hab nen Kumpel, der faehrt 5h im IM - kann aber nichtmal den Solo Mara in unter 3:30 laufen - und glaube mir, er hat's versucht.

Glaub' ich schlicht nicht. Das ist doch Bloedsinn. Was war das denn fuer ein Versuch?

Natuerlich sollte man nicht das letzte schon auf dem Rad rausquetschen. Ob es nun ne Viertelstunde sein muss, sei dahingestellt. Ich glaub nicht, dass ich in Roth ne Viertelstunde schneller fahren koennte und ich war sicher nicht zu schnell unterwegs.

Keine Sau redet von Dir.

FMMT
22.09.2010, 12:37
Aehnlich auch beim Lauf - da mach ich das aber erst seit dieser Saison, vorher bin ich da die klassischen EBs gelaufen wie Greif sie vorschlaegt, Tempo war dann angepasst an eine Marazeit von IM - 20min. Nach einigen Diskussionen mit Mauna Kea hab ich dann beschlossen, dass zu aendern und so vorzugehen wie beim Rad fahren.

Wie hast Du die EBs in Dein Training eingebaut?
Nur in einer bestimmten Phase oder auch EB-Länge steigend auf den Wettkampf hin?
Und waren das echte 35er oder weniger?
:Danke:

Gutti
22.09.2010, 13:42
Ich hab' schon 5h-Marathon"laeufer" trainiert. Du?



Glaub' ich schlicht nicht. Das ist doch Bloedsinn. Was war das denn fuer ein Versuch?



Keine Sau redet von Dir.

Bissi Anstand Leutchen, bitte.

roadrunner
22.09.2010, 16:53
Von "lassen" kann doch keine Rede sein, man wird ihn ziehen lassen "müssen" :)

So kann mans auch sehen:Cheese:
Wir werde sehen was in drei Wochen passiert.

Risin
22.09.2010, 18:34
Wenn er wirklich will und verletzungsfrei durch die Vorbereitung kommt: Top10 in Kona. Problem: er wird nicht als Pro starten koennen. Also Top100 Tourist.

Ich kenne mich beim Reglement nicht so aus. Aber kann nicht der Veranstalter festlegen wann und wo er startet?
Denn was ist das für eine Publicity, die er für den Triathlon(Ironman)bringen soll, wenn er sich mit namenlosen Agegroupern duelliert. Alle wollen doch sehen wie er sich mit den Besten der Besten einen aussticht.

dude
22.09.2010, 18:43
Ich kenne mich beim Reglement nicht so aus. Aber kann nicht der Veranstalter festlegen wann und wo er startet?


Ja, kann er. Heather Fuhr, Probeauftragte der WTC, sagte aber, dass er sich als Pro qualifizieren muesse, wenn er als solcher starten wolle. Nicht dass die das nicht noch aendern koennten.

Rälph
22.09.2010, 21:15
Für mich gibt es unter den Langstrecklern grob drei Typen:

Typ 1: Leute, die es einfach vom lieben Gott mitbekommen haben so etwas zu können. Solche Jungs reißen oft bei ihrem ertsen oder zweiten IM schon lockerst eine sub10. Wenn du so einer bist: relax und Gratulation!

Typ 2: Solche wie mich: Ich bin sportlich eher universell. Ich kann einigermaßen Triathlon, spiele aber auch passabel Volleyball und Fußball und in meiner Jugend war ich im Freistilringen tatsächlich eine echte Bank.
Aber: Für meine erste sub10 habe ich einen echt langen Weg benötigt: 12:26h, 11:36h, 11:18h, 12:10h, 10:24h, 10:47h, 10:02h, 9:57h
Inzwischen habe ich nach 11 LDs eine PB von 9:22h und ich glaube da geht noch mehr.

Typ 3: Sorry Leute, aber ihr solltet etwas kleinere Brötchen backen.


Es ist aber sehr schwierig einen pauschalen Weg zu nennen. Für mich haben sich bestimmte Trainingsmethoden und besonders eine bestimmte Periodisierung als günsig erwiesen. Für Andere gilt das vielleicht gerade nicht...

Ich denke mit dem 18h Plan liegst du zumindest nicht wirklich verkehrt. Wenn du's voll drauf anlegen willst, aber keine fünf Jahre oder mehr Zeit hast, um selbst Erfahrungen zu sammeln, dann brauchst du eindeutig nen guten Coach.

Viel Glück!

FMMT
23.09.2010, 09:12
Für mich gibt es unter den Langstrecklern grob drei Typen:


Typ 2: Solche wie mich: Ich bin sportlich eher universell. Ich kann einigermaßen Triathlon, spiele aber auch passabel Volleyball und Fußball und in meiner Jugend war ich im Freistilringen tatsächlich eine echte Bank.
Aber: Für meine erste sub10 habe ich einen echt langen Weg benötigt: 12:26h, 11:36h, 11:18h, 12:10h, 10:24h, 10:47h, 10:02h, 9:57h
Inzwischen habe ich nach 11 LDs eine PB von 9:22h und ich glaube da geht noch mehr.


Auch wenn eine SUB 10 für mich kein Thema ist, finde ich es doch aufbauend, dass man sich auch runter arbeiten kann:Blumen:
(12.18, 11.26,11.20 anfangs würde ja passen, nur in weiteren 5 Jahren nähere ich mich doch schon zu arg schon dem Rentenalter:Cheese: )

FuXX
23.09.2010, 17:22
Glaub' ich schlicht nicht. Das ist doch Bloedsinn. Was war das denn fuer ein Versuch?Viele Versuche, und zwar ernsthaft. Er kann einfach nicht schnell laufen. Und nur weil du das nicht glaubst, heisst das nicht, dass es nicht stimmt. Es mag ja auch sein, dass da Restpotential vorhanden ist, aber nie im Leben die Stunde die zu 2:30 fehlt.
Keine Sau redet von Dir.Du hast oben vorgeschlagen ne Viertelstunde ueber dem moeglichen zu fahren - mein Beispiel diente nur dazu, zu untermauern wieso ich das fuer uebertrieben halte. IMHO muss man nicht so viel langsamer machen.

@FMMT: So aehnlich wie bei Greif, sprich die wurden laenger in den letzten 10 Wochen vorm Rennen. Jetzt wird der IM Tempo Abschnitt immer laenger, also aehnliche Vorgehensweise. Meine Standardrunde ist nen guten km zur kurz, ich lauf also etwas weniger als 34km, allerdings mit ordentlich welligem Profil. Die Zeiten sind daher aehnlich, wie wenn ich bei meinen Eltern im Flachland 35km laufe.

FMMT
23.09.2010, 18:31
@FMMT: So aehnlich wie bei Greif, sprich die wurden laenger in den letzten 10 Wochen vorm Rennen. Jetzt wird der IM Tempo Abschnitt immer laenger, also aehnliche Vorgehensweise. Meine Standardrunde ist nen guten km zur kurz, ich lauf also etwas weniger als 34km, allerdings mit ordentlich welligem Profil. Die Zeiten sind daher aehnlich, wie wenn ich bei meinen Eltern im Flachland 35km laufe.

:Danke: hört sich interessant an:Huhu:

Vinoman
23.09.2010, 19:42
Ganz wichtig: Ernährung und Regneration.

Beides muß stimmen sonst funktioniert der Rest nicht.

Ernährung gerade beim Wettkampf sollte man genau planen und während dessen nur noch nach Plan ausführen. Da kann man alles gewinnen und verlieren.

Das gleich gilt für die Renngestaltung: Wenn man nicht über viel Erfahrung verfügt; vorher genau planen wie es funktionieren kann und dann stoisch dran halten und z.B. nicht aus Euphorie zu schnell loslaufen. Das kann man noch auf den letzten 10k machen, wenn die Kraft noch da ist.