Kullerbein
12.07.2010, 13:31
Mein Sonntagsausflug
Das Wetter ist schön und so entschloss ich mich, mal einen geruhsamen Ausflug nach Freiburg zu machen. Ich packte Schwimmsachen und mein Rädchen ein und machte mich auf an den Flückiger See.
Ich war lange nicht hier gewesen und alles kam mir so komisch vor. Ich musste Geld bezahlen und bekam eine papierene Nummer, die ich mir an das Fahrrad machen sollte. Hier im Süden herrschen komische Sitten.
Bei uns darf man immer und überall fahren, aber hier war alles sehr reglementiert. Es gab eine Karte auf der genau eingezeichnet war, wo man Schwimmen, fahren und laufen durfte. Vor 9:30 durfte man überhaupt nicht los und dann musste man sich sehr beeilen, denn spätestens um 13:00 sollte man zurück sein. Alle Strecken waren abgesperrt und Aufpasser in gelben T-Shirts winkten einen in eine bestimmte Richtung.
Naja, nun war ich einmal hier und so machte ich einfach mit. Um 9:30 ging es in den See und alle kraulten los wie bekloppt. Innerhalb weniger Sekunden war ich fast am Ende der Gruppe und das sollte sich auch auf der ganzen Strecke nicht ändern. 1km Kaulen war bei mir nicht drin, so wechselte ich Brust und Kraul.
Hier mussten wir um grüne Bojen herumschwimmen, ein Aufpasser im Boot hat das genau beobachtet. Im Augenwinkel sah ich das Kajak, es scheuchte uns paar Rest-Hanseln Richtung Ausstieg, wo uns kräftige Männerarme aus dem Wasser zogen und Richtung Wechselzone schubsten.
Hinein in die Radschuhe und los. Werde noch von zwei Mädels überholt und dann bin ich allein auf der Strecke. Nur die gelben Männchen feuern mich mitleidig an.
Auf der Hälfte der 2. Runde höre ich plötzlich dunkel-surrende Geräusche. Ein furchtbar schneller Radfahrer, dessen Fahrrad ganz komische Felgen hatte, raste in einem AFFENZAHN an mir vorbei. Schluck. Bin ich hier richtig? Die gelben Mänchen winken immer noch.
Immer mehr Fahrer in kleines Pulks kamen vorbei und mir später wieder entgegen. Dann war ich wieder allein. Ich und die Männchen, die weiterhin tapfer in die Hände klatschten.
Plötzlich schrie ein gelbes Männchen wichtig Insider-Tips: ” nur noch 1 km! Runterschalten , locker kurbeln, dann zum Laufen.”
Ich sprang in die Laufschuhe, schüttet mir Wasser und ein Gel rein und ab....Die Beine waren furchtbar schwer, ich hatte kein Gefühl für die Geschwindigkeit und brachte es auch nicht richtig fertig, meine Uhr zu bedienen. Egal. Hier gab es auch gelbe Männchen, die reichten wunderbare pralle kühle Wasserschwämme und Getränke.
Vier Runden soll man hier laufen und damit man nicht selber zählen musste, bekam man an jeder Runde ein Haargummi. Freiburg ist einen Studentenstadt, da kann man noch nicht bis vier zählen. Leider muss man die Haargummis wieder abgeben, aber sonst hätte sich der Eintritt wenigstens etwas gelohnt.
Ich ging ab und an ein Stück, aber das durfte man wahrscheinlich nicht, denn immer dann schrien sie (die Gelben..ihr wisst schon.) hopp hopp; Du siehst gut aus, gleich vorbei, Du schaffst das.
Noch ein Versuch mit der Uhr und jetzt klappt alles. Puls 180, Tempo 5:25 viel zu zackig. Dacht ich mir’s doch. Wieder reingefallen und zu heftig losgesprintet. Die Runde um den See ist teilweise im Schatten und teilweise in der prallen Sonne. Diese knallt dermassen, dass ich es fast nicht aushalte. Ich muss wieder Gehen. Im Rasen flätzen drei gelbe Bengelmännchen. Auch die treiben mich pflichtbewusst an. Langsam versuche ich, in den Rythmus zu kommen. Erst bei km 7 gelingt mir das. Etwas spät, aber was soll ich machen.
Dann lief ich ins Ziel. Ein gelbes Männchen nahm mir die sauer erbeuteten Haargummis ab. Ich bekam zu trinken und dann den Befehl bis zur Siegerehrung auszuharren.
Dort wurde ich dann aufgerufen und musste auf ein Treppchen mit einer 1 drauf steigen. als Belohnung bekam ich einen Sachpreis, ein Fahrradschloss.
Das war ein schöner Tag in Freiburg.
PS:
Wassser ca 24 Grad
Luft: gefühlte 36 grad
Strecke 1- 40-10
Einzige der AK45 , Zeit 2:54:10
Das Wetter ist schön und so entschloss ich mich, mal einen geruhsamen Ausflug nach Freiburg zu machen. Ich packte Schwimmsachen und mein Rädchen ein und machte mich auf an den Flückiger See.
Ich war lange nicht hier gewesen und alles kam mir so komisch vor. Ich musste Geld bezahlen und bekam eine papierene Nummer, die ich mir an das Fahrrad machen sollte. Hier im Süden herrschen komische Sitten.
Bei uns darf man immer und überall fahren, aber hier war alles sehr reglementiert. Es gab eine Karte auf der genau eingezeichnet war, wo man Schwimmen, fahren und laufen durfte. Vor 9:30 durfte man überhaupt nicht los und dann musste man sich sehr beeilen, denn spätestens um 13:00 sollte man zurück sein. Alle Strecken waren abgesperrt und Aufpasser in gelben T-Shirts winkten einen in eine bestimmte Richtung.
Naja, nun war ich einmal hier und so machte ich einfach mit. Um 9:30 ging es in den See und alle kraulten los wie bekloppt. Innerhalb weniger Sekunden war ich fast am Ende der Gruppe und das sollte sich auch auf der ganzen Strecke nicht ändern. 1km Kaulen war bei mir nicht drin, so wechselte ich Brust und Kraul.
Hier mussten wir um grüne Bojen herumschwimmen, ein Aufpasser im Boot hat das genau beobachtet. Im Augenwinkel sah ich das Kajak, es scheuchte uns paar Rest-Hanseln Richtung Ausstieg, wo uns kräftige Männerarme aus dem Wasser zogen und Richtung Wechselzone schubsten.
Hinein in die Radschuhe und los. Werde noch von zwei Mädels überholt und dann bin ich allein auf der Strecke. Nur die gelben Männchen feuern mich mitleidig an.
Auf der Hälfte der 2. Runde höre ich plötzlich dunkel-surrende Geräusche. Ein furchtbar schneller Radfahrer, dessen Fahrrad ganz komische Felgen hatte, raste in einem AFFENZAHN an mir vorbei. Schluck. Bin ich hier richtig? Die gelben Mänchen winken immer noch.
Immer mehr Fahrer in kleines Pulks kamen vorbei und mir später wieder entgegen. Dann war ich wieder allein. Ich und die Männchen, die weiterhin tapfer in die Hände klatschten.
Plötzlich schrie ein gelbes Männchen wichtig Insider-Tips: ” nur noch 1 km! Runterschalten , locker kurbeln, dann zum Laufen.”
Ich sprang in die Laufschuhe, schüttet mir Wasser und ein Gel rein und ab....Die Beine waren furchtbar schwer, ich hatte kein Gefühl für die Geschwindigkeit und brachte es auch nicht richtig fertig, meine Uhr zu bedienen. Egal. Hier gab es auch gelbe Männchen, die reichten wunderbare pralle kühle Wasserschwämme und Getränke.
Vier Runden soll man hier laufen und damit man nicht selber zählen musste, bekam man an jeder Runde ein Haargummi. Freiburg ist einen Studentenstadt, da kann man noch nicht bis vier zählen. Leider muss man die Haargummis wieder abgeben, aber sonst hätte sich der Eintritt wenigstens etwas gelohnt.
Ich ging ab und an ein Stück, aber das durfte man wahrscheinlich nicht, denn immer dann schrien sie (die Gelben..ihr wisst schon.) hopp hopp; Du siehst gut aus, gleich vorbei, Du schaffst das.
Noch ein Versuch mit der Uhr und jetzt klappt alles. Puls 180, Tempo 5:25 viel zu zackig. Dacht ich mir’s doch. Wieder reingefallen und zu heftig losgesprintet. Die Runde um den See ist teilweise im Schatten und teilweise in der prallen Sonne. Diese knallt dermassen, dass ich es fast nicht aushalte. Ich muss wieder Gehen. Im Rasen flätzen drei gelbe Bengelmännchen. Auch die treiben mich pflichtbewusst an. Langsam versuche ich, in den Rythmus zu kommen. Erst bei km 7 gelingt mir das. Etwas spät, aber was soll ich machen.
Dann lief ich ins Ziel. Ein gelbes Männchen nahm mir die sauer erbeuteten Haargummis ab. Ich bekam zu trinken und dann den Befehl bis zur Siegerehrung auszuharren.
Dort wurde ich dann aufgerufen und musste auf ein Treppchen mit einer 1 drauf steigen. als Belohnung bekam ich einen Sachpreis, ein Fahrradschloss.
Das war ein schöner Tag in Freiburg.
PS:
Wassser ca 24 Grad
Luft: gefühlte 36 grad
Strecke 1- 40-10
Einzige der AK45 , Zeit 2:54:10