Vollständige Version anzeigen : Welches MTB für XTERRA?
Ich möchte gerne öfter Crosstriathlons machen und besitze heute nur ein echt altes vollUNgefedertes MTB :-)
Was sollte man heute am Besten anschaffen? Soll es gleich ein 29er sein? Dann auch gleich ein Fully?
Könnt Ihr mir Tipps geben?
In den XTERRA Fotoserien sehe ich eine Mischung zwischen vollgefederten und Hard Tails.
Ich bin verwirrt:Nee:
Gruß,
Andreas
maifelder
23.11.2011, 07:56
Habe bei meinem Xterra jede Stufe zur Sprungschanze hoch mein Fully verflucht und habe mir danach ein HT zusammengespart.
Kenne leider nicht alle Strecke der Xterra-Serie, aber ich glaube, ein Fully ist unnötig.
Bin am Wochenende zum ersten Mal auf einem 29er gesessen.
Danach ist für mich klar, dass ich sowas brauche. Riesen-Unterschied zu meinem Canyon-Hardtail.
Mein Einsatzgebiet sind MTB-Marathons, aber die Anforderung für Cross-Triathlons sind diesbezüglich IMHO ähnlich.
ironlollo
23.11.2011, 09:03
Ich bin werde mir im Winter auch nen MTB zulegen und für mich ist klar, dass es auf keinen Fall nen Fully wird. Ob es nen 29er wird, muss ich mal sehen.
Dann mache ich mal den Verwirrer:
Ich habe beides, und wenns Spaß machen soll, kommt nur das Fully in Frage (ein All-Mountain). :Lachen2:
Aber ich fahre keine Wettbewerbe. Wenns aufwärts besonders schnell gehen soll, würde ich wohl das HT nehmen.
sybenwurz
23.11.2011, 09:40
Ich habe beides, ...
Ich auch;- und wenns Spass machen soll, musses nedd unbedingt n Fully sein.
Vorne und hinten ungefedert reicht auch...:Cheese:
Ich auch;- und wenns Spass machen soll, musses nedd unbedingt n Fully sein.
Vorne und hinten ungefedert reicht auch...:Cheese:
.. du sprichst gerade meine Überlegungen an. d, h. ich fahre ein HT mit eine Rock Shox Duke U Turn hastenichtgesehen Gabel. Ich will die Federgabel nun durch eine Ritchey WCS Carbongabel ersetzten, und wieder auch an Jedermann Rennen und evtl. Xterrra teilnehmen.
- Wie ist der Komfort dann mit der Carbongabel
- Welche Auswirkung auf Geometrie (fahre Gabel meist mit 90 mm)
- Da ich zur zeit V Brake und keine keine neuen LR kaufen will, will ich aber evtl. auf HS33 umstellen, geht das problemlos mit der Carbongabel?
Merci im Vorraus..
titansvente
23.11.2011, 12:08
Was sollte man heute am Besten anschaffen? Soll es gleich ein 29er sein? Dann auch gleich ein Fully?
Das hängt von zwei Faktoren ab:
Deinem Fahrkönnen
Deinen persönlichen VorliebenRein hypotetisch könntest betrachtet könntest Du alle Strecken ohne jegliche Federung fahren, müsstest jedoch, je nach Layout, mehr oder weniger große Abstriche bei der Geschwindigkeit und beim Komfort machen.
Wenn Dein Fahrkönnen eher durchschnittlich ist, dann würde ich Dir zu einem Racefully raten, denn ein Fully bietet mehr Komfort und auch ein etwas größeres Mass an Sicherheit im Vergleich zu einem Hardtail, da es mehr Traktion bietet.
Kurz - Ein Fully verzeiht mehr.
Dafür ist es Reparaturanfälliger.
Es ist innerhalb kürzester Zeit zu einer Mär geworden, dass ein 29`er immer schneller ist als ein oldscool 26`er. Es bietet zwar durch den größeren Abrollradius etwas mehr Komfort, z.b. auf Wurzeln, was jedoch deutlich spürbar auf Kosten der Agilität geht. Die Geometrie ist im Vergleich zu einem 26`er ebenfalls etwas schwerfälliger (längeres Oberrohr, längere Kettenstreben, steilerer Steuerrohr Winkel...).
Wie sich ein 29" trägt weiss ich nicht, ist aber etwas schwerer als nen 26".
Ich hoffe, ich konnte den paar Sätzen ein bisschen aufklären...
trailschnecke
23.11.2011, 12:16
Das hängt von zwei Faktoren ab:
Deinem Fahrkönnen
Deinen persönlichen VorliebenRein hypotetisch könntest betrachtet könntest Du alle Strecken ohne jegliche Federung fahren, müsstest jedoch, je nach Layout, mehr oder weniger große Abstriche bei der Geschwindigkeit und beim Komfort machen.
Wenn Dein Fahrkönnen eher durchschnittlich ist, dann würde ich Dir zu einem Racefully raten, denn ein Fully bietet mehr Komfort und auch ein etwas größeres Mass an Sicherheit im Vergleich zu einem Hardtail, da es mehr Traktion bietet.
Kurz - Ein Fully verzeiht mehr.
Dafür ist es Reparaturanfälliger.
Es ist innerhalb kürzester Zeit zu einer Mär geworden, dass ein 29`er immer schneller ist als ein oldscool 26`er. Es bietet zwar durch den größeren Abrollradius etwas mehr Komfort, z.b. auf Wurzeln, was jedoch deutlich spürbar auf Kosten der Agilität geht. Die Geometrie ist im Vergleich zu einem 26`er ebenfalls etwas schwerfälliger (längeres Oberrohr, längere Kettenstreben, steilerer Steuerrohr Winkel...).
Wie sich ein 29" trägt weiss ich nicht, ist aber etwas schwerer als nen 26".
Ich hoffe, ich konnte den paar Sätzen ein bisschen aufklären...
+1 :Huhu:
...mehr oder weniger große Abstriche bei der Geschwindigkeit und beim Komfort machen.
Es ist scheinbar aktuell eine Mode, immer Können und fehlende Federung in einem Satz zu nennen. Man kann sich wohl sonst nicht abheben von Nichtkönnern?!
Dabei ist der von Blutsvente genannte Komfortverlust dermaßen groß, dass es - freundlich formuliert - nicht sinnvoll ist, komplett auf Federung zu verzichten. Vom Sicherheitsverlust zu schweigen.
Aber bitte - rattel on! :Cheese:
amontecc
23.11.2011, 13:00
und ob man mit nem Fully berg hoch langsamer ist als mit nem hardtail würde ich mal bezweifeln. Wr es glaubt kann ja die Federn blockieren...
Die Frage ist halt nur, ob man sich mit der (mehr-)Technik auseinander setzen will oder nicht.
Berg runter ist es allerdings um einiges eleganter mit nem Fully und damit auch schneller (wenn man sich traut).
Am ehesten hilft probefahren, am besten jeweils über's Wochenende, nicht bloß ne Runde um den Block. Dann kann man eine fundierte Entscheidung treffen. Wenn der Radhändler so etwas nicht ermöglichen kann, will er dir offensichtlich nichts verkaufen.
titansvente
23.11.2011, 13:15
Es ist scheinbar aktuell eine Mode, immer Können und fehlende Federung in einem Satz zu nennen. Man kann sich wohl sonst nicht abheben von Nichtkönnern?!
Beim MTB ist das Fahrkönnen ein nunmal wesentlicher Faktor :cool:
Um schnell MTB fahren zu können reichen dicke Beine allein leider nicht aus :Huhu:
sybenwurz
23.11.2011, 13:22
- Wie ist der Komfort dann mit der Carbongabel
- Welche Auswirkung auf Geometrie (fahre Gabel meist mit 90 mm)
- Da ich zur zeit V Brake und keine keine neuen LR kaufen will, will ich aber evtl. auf HS33 umstellen, geht das problemlos mit der Carbongabel?
Der Komfort ist etwas schlechter als mit der Federgabel, aber nicht vollkommen ungefedert.
Lass dir von Blutsvente da mal was schreiben, der fährt, glaube ich, ne Ritchey.
Was die Geo angeht, musste die Einbauhöhe nachschlagen und mit der deiner original verbauten vergleichen. Aufn Millimeter wird sich das nicht gleichen, ne endgültige Prognose abzugeben ist aber schwierig, weil sich ja mehrere Parameter ändern. Ne theoretisch trägere Lenkung aufgrund des Lenkwinkels kann ja durch den sich mitändernden Nachlauf aufgefangen (aber auch verstärkt...) werden.
Generell ist das im HInblick auf die Ritchey Forken aber eh alles Theorie, da es die Dinger meines Wissens nedd mit Cantisockeln gibt.
Da wirste wohl auf eines der Pendants von Pro oder Kinesis ausweichen müssen.
Um schnell MTB fahren zu können reichen dicke Beine allein leider nicht aus :Huhu:
Und zu meinem Glück ebensowenig wie endloser Federweg...:Cheese:
Skunkworks
23.11.2011, 14:39
Der Komfort ist etwas schlechter als mit der Federgabel, aber nicht vollkommen ungefedert.
Lass dir von Blutsvente da mal was schreiben, der fährt, glaube ich, ne Ritchey.
Was die Geo angeht, musste die Einbauhöhe nachschlagen und mit der deiner original verbauten vergleichen. Aufn Millimeter wird sich das nicht gleichen, ne endgültige Prognose abzugeben ist aber schwierig, weil sich ja mehrere Parameter ändern. Ne theoretisch trägere Lenkung aufgrund des Lenkwinkels kann ja durch den sich mitändernden Nachlauf aufgefangen (aber auch verstärkt...) werden.
Generell ist das im HInblick auf die Ritchey Forken aber eh alles Theorie, da es die Dinger meines Wissens nedd mit Cantisockeln gibt.
Da wirste wohl auf eines der Pendants von Pro oder Kinesis ausweichen müssen.
Und zu meinem Glück ebensowenig wie endloser Federweg...:Cheese:
Blutsvente fährt eine WCS Carbon. Die gibts auch mit Cantisockeln.
Aber die hat eine relativ niedrige Einbauhöhe (425mm) und führt bei modernen Rahmen zu einem extrem steilen Lenkwinkel. Ich denke Blutsvente hat dies genau aus dem Grund gemacht, weil er damit den eher flachen LW des Specis steiler stellt und die besagte Agilität erhöht.
@Blutsvente: bitte revidieren, wenn ich nicht richtig liegen sollte.
Ich habe mir für meine Bike eine andere Starrgabel mit 445mm Einbauhöhe geordert. 445mm sind eher die aktuelle Gabelhöhe für moderne Rahmengeometrien.
big_kruemel
23.11.2011, 14:52
Ich auch;- und wenns Spass machen soll, musses nedd unbedingt n Fully sein.
Vorne und hinten ungefedert reicht auch...:Cheese:
Ich habe Luftfederung!
Kann ich zwische 2 und 4 bar in den Schlappen wählen.
Das geschaukel ging mir auch immer auf den Keks.
Blutsvente fährt eine WCS Carbon. Die gibts auch mit Cantisockeln.
........
Ich habe mir für meine Bike eine andere Starrgabel mit 445mm Einbauhöhe geordert. Damit komme ich ungefähr auf den selben LW wie seinerzeit eine 60mm Federgabel ergeben hätte. 445mm sind eher die aktuelle Gabelhöhe für moderne Rahmengeometrien.
Hey,
vielen Dank. mein Rahmen ist ca. 6-8 Jahre alt. Der Grund für die Richthey war u. a. dass diese mit Cantileversockel erhältlich ist, ausserdem gefällt sie mir am besten . Müsste nur abgeschliffen werden und neuer Klarlack weil mir die Beschriftung nicht gefällt...
Anfang nächsten Jahres wird das MTB "refurbished"
- Statt Federgabel - Starrgabel Richtey WCS Carbon
- Statt Ritchey V Brakes - Magura HS33
- Alte XT Kurbel und Innenlager raus voll am Ende - Neu, hmm weiss noch nicht... wahrscheinlich wieder XT
- Statt Syntace F139 - Ritchey WCS Carbon, ebesno der WCS Carbon Lenker
hazelman
23.11.2011, 17:10
IMHO gibt's heute keinen Grund mehr, auf nem Kurs, der das Label "MTB" verdient, rigid zu fahren. CC-Federgabeln kannst Du bergauf blockieren oder die blockieren selbst und bergab bist Du um so Vieles schneller, dass es die 700g Zusatzgewicht für ne leichte CC-Gabel nie aufwiegen wird. Ganz abgesehen vom Traktionsvorteil einer Federgabel im wirklichen Gelände.
Wenn's allerdings über Waldautobahnen geht, lieber gleich nen Crosser!
titansvente
23.11.2011, 18:18
Ich denke Blutsvente hat dies genau aus dem Grund gemacht, weil er damit den eher flachen LW des Specis steiler stellt und die besagte Agilität erhöht.
@Blutsvente: bitte revidieren, wenn ich nicht richtig liegen sollte.
Ich habe das gemacht um bei den Crossduathlons etwas konkurrenzfähiger gegenüber der Armada aus Crossern zu sein. Auch beim Inferno war die Gewichtsersparnis von Vorteil.
Das man im richtigen Gelände wieder so MTB fährt wie vor 20 Jahren und beim Fahren wieder aktiver sein muss, war ein angenehmer Nebeneffekt.
Ich habe Luftfederung!
Kann ich zwische 2 und 4 bar in den Schlappen wählen.
Das geschaukel ging mir auch immer auf den Keks.
+1
IMHO gibt's heute keinen Grund mehr, auf nem Kurs, der das Label "MTB" verdient, rigid zu fahren. CC-Federgabeln kannst Du bergauf blockieren oder die blockieren selbst und bergab bist Du um so Vieles schneller, dass es die 700g Zusatzgewicht für ne leichte CC-Gabel nie aufwiegen wird. Ganz abgesehen vom Traktionsvorteil einer Federgabel im wirklichen Gelände.
Wenn's allerdings über Waldautobahnen geht, lieber gleich nen Crosser!
Wäre ich auf Sardinien mit ner Starrgabel gestartet, dann hätte ich alle meine Plomben verloren :cool:
Bei den meisten Xterra-Rennen sollte es schon ne gut funktionierende Federgabel haben :Huhu:
Da muss ich mich mal kurz einreihen: ich möchte nächstes Jahr den XTERRA Germany machen und plane da mit meinem Oldschool-MTB anzutreten - Alurahmen mit Starrgabel. Mit Sicherheit nicht konkurrenzfähig, musses auch nicht, meine Frage ist eher ob man gut und sicher über den Kurs kommt...oder doch besser vorher noch was Federndes besorgen?
Wollte nächste Saison vor allem Crossluft schnuppern und wenns den erhofften Spaß bringt, dann 2013 auf was Modernes umsteigen.
Danke!:Blumen:
p.s.: wer zum Nikolaus-Dua kommt, kann die Rakete auch aus nächster Nähe inspizieren;)
maifelder
23.11.2011, 19:44
Wenn's allerdings über Waldautobahnen geht, lieber gleich nen Crosser!
aha, Crosser beim Xterra? :Blumen: :Cheese:
niksfiadi
23.11.2011, 19:50
Es hängt jedenfalls stark vom Kurs ab. Ungefedert fährt man Bergzeitfahren. Das hat auch nix mit dem Fahrkönnen zu tun. Ist eine Frage des Gewichts. Auf einem Rumpelkurs bist immer mit dem Fully besser dran, wenns leicht ist und komplett sperrbar (vo und hi über remote) sicherlich mittlerweile die beste und schnellste Wahl für Marathon + CC. 29er hab ich (1m86cm) heuer (ich stand auch vor der Entscheidung) probiert und mir sagts überhaupt nicht zu. Träge, schwerfällig, hässlich und überhaupt nicht wendig und meist erheblich teurer als ein gleich ausgestattetes 26er. Musst Du aber selbst probieren.
Lg Nik
trailschnecke
24.11.2011, 08:46
Da muss ich mich mal kurz einreihen: ich möchte nächstes Jahr den XTERRA Germany machen und plane da mit meinem Oldschool-MTB anzutreten - Alurahmen mit Starrgabel. Mit Sicherheit nicht konkurrenzfähig, musses auch nicht, meine Frage ist eher ob man gut und sicher über den Kurs kommt...oder doch besser vorher noch was Federndes besorgen?
Da sind wir wieder beim Fahrkönnen. Am O-See sind schon paar verblockte Abfahrten (vom Hochwald oder Ameisenberg) dabei. Wenn du die fährst, wirste schon ordentlich durchgeschüttelt. Das würde ich mir ohne Federung nicht antun.
Wenn du aber wie Einige läufst, brauchst du auch keine Federung.
sybenwurz
24.11.2011, 09:51
Aber die hat eine relativ niedrige Einbauhöhe (425mm) und führt bei modernen Rahmen zu einem extrem steilen Lenkwinkel. Ich denke Blutsvente hat dies genau aus dem Grund gemacht, weil er damit den eher flachen LW des Specis steiler stellt und die besagte Agilität erhöht.
Ich meine, es ging darum, ne 90mm-Federgabel zu ersetzen. da wär ne 440er Einbauhöhe sicher nicht schlecht, die 15mm weniger bei 425 machen den Kohl bestimmt nicht so brutal fett.
Ich habe Luftfederung!
Kann ich zwische 2 und 4 bar in den Schlappen wählen.
Naja, das kann jede/r machen wie er oder sie will.
Ich stimme den Luftdruck aufn Untergrund ab, nedd aufn Komfort.
Mit 4bar fahr ich aber am MTB nirgendwo, egal wie der Boden aussieht.
wieczorek
24.11.2011, 09:58
in Maui bei der X-Terra WM waren grob die Hälfte der Pro Fahrer auf 29" Hardtail unterwegs....
Läuftnix
24.11.2011, 10:27
in Maui bei der X-Terra WM waren grob die Hälfte der Pro Fahrer auf 29" Hardtail unterwegs....
Stimmt, und Profis fahren ja immer das beste Material! (und nicht das, welches sie vom Sponsor bezahlt bekommen... ;) )
niksfiadi
24.11.2011, 10:48
in Maui bei der X-Terra WM waren grob die Hälfte der Pro Fahrer auf 29" Hardtail unterwegs....
Sponsorendruck. :Huhu:
Ein leichtes 29er hat sicher seinen Reiz. Aber auch seinen Preis. Leichter Rahmen und leichte Laufräder kosten halt. Ein 29er ist zwar laufruhiger, hat einen besseren Grip bergauf und auch bessere Abrolleigenschaften, ist aber gewöhnungsbedürftig, was die Agilität betrifft, vor allem auf engen, verblockten Trails. Wenns dann auch noch schwer ist, dann ist das echt ungut zu fahren, langsam und dröge. Ists leicht, kann man durch eine aktive Fahrweise noch mehr machen. Preislich wirds da aber mMn erst bei 4k interessant. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Lg Nik
titansvente
24.11.2011, 11:17
Sponsorendruck. :Huhu:
Ein leichtes 29er hat sicher seinen Reiz. Aber auch seinen Preis. Leichter Rahmen und leichte Laufräder kosten halt. Ein 29er ist zwar laufruhiger, hat einen besseren Grip bergauf und auch bessere Abrolleigenschaften, ist aber gewöhnungsbedürftig, was die Agilität betrifft, vor allem auf engen, verblockten Trails. Wenns dann auch noch schwer ist, dann ist das echt ungut zu fahren, langsam und dröge. Ists leicht, kann man durch eine aktive Fahrweise noch mehr machen. Preislich wirds da aber mMn erst bei 4k interessant. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Lg Nik
+1 :Huhu:
Anfangs war ich auch richtig heiss auf nen 29`er aber nach einem Test musste ich feststellen, dass das nix für mich ist.
Es ist einfach ein anderes Fahren. Vill. kann man seinen Fahrstil umstellen aber das will ich garnicht.
Ich bevorzuge einen aktiven und athletischen Fahrstil, ich bin ein Arbeiter auf dem Rad und soll soll´auch bleiben :Huhu:
wieczorek
24.11.2011, 11:39
Stimmt, und Profis fahren ja immer das beste Material! (und nicht das, welches sie vom Sponsor bezahlt bekommen... ;) )
stimmt so nur zum Teil. Ich denke das man als Pro durchaus Druck vom Sponsor bekommt, bestimmtes Material zu bevorzugen. Aber ich bin mir auch sicher, das man durchaus die generelle Wahl hat zwischen 26" oder 29"
In der Schweiz wohnen ja ein paar gute MTBler und bei denen die ich kenne, war vom Sponsor jeweils die Ansage: bitte probier mal 29" intensiv aus und entscheide dann vor JEDEM Rennen, welches Bike das beste für den Kurs ist.
Ist ja nicht so, das Sponsoren wie Cannondale, Trek, Specialized usw. nur 29" im Programm hätten.
trailschnecke
24.11.2011, 12:17
Wenn man bei Gary Fisher liest, haben die Amis einen Weg gesucht, das MTB langstrecken- und alltagstauglicher zu machen, weil es solche (Trekking)Räder da nicht gab. Ergebnis: 29er
Das war nicht für schnelle, verwinkelte XC-Kurse gedacht. Da das 29er auf die Zielgruppe zielt, die in Europa schon von Trekkingrädern besetzt ist, musste halt ein neuer Einsatzbereich erfunden werden. Und der Rest ist Marketing ;-)
sybenwurz
24.11.2011, 14:34
Da das 29er auf die Zielgruppe zielt, die in Europa schon von Trekkingrädern besetzt ist, musste halt ein neuer Einsatzbereich erfunden werden. Und der Rest ist Marketing ;-)
Ich lach mich weg...:Lachanfall:
Das werd ich ausdrucken und im Laden aufhängen...:Cheese:
Ich lach mich weg...:Lachanfall:
Das werd ich ausdrucken und im Laden aufhängen...:Cheese:
Na was wahr ist darf auch gesagt werden.
Ich für meinen Teil bin dieses Jahr von nem Scalpel auf ein 2012 Stumpi umgestiegen. Gut, das sind 2 unterschiedliche Fahrzeugklassen, und nur bedingt miteinander zu vergleichen.
Das Scalpel ist ne Rennfeile und fährt sich eigentlich eher wie ein HT.
Das Stumpi geht mehr in Richtung AM und hat um längen mehr Federweg.
Die Bergaufperformance des Scalpels ist unschlagbar.
Bergab rockt aber das Stumpi alles weg was quersteht.
Mein persönliche Wahl wäre klar: XC/XT Rennen = Scalpel.
Funausfahrten mit maximalem Ackeranteil = Stumpi.
29er brauht IMHO kein Mensch der seinen Hintern auch auf einen Crosser schwingen könnte....
wieczorek
24.11.2011, 15:42
das sehen die MTB Jungs aber GANZ ANDERS...
die Firma für die ich arbeite betreibt ein WC XC Team und wir haben in diesem Jahr den Jungs 29" als zweite Möglichkeit angeboten. Die Jungs fahren die Dinger in jedem 2ten Rennen...
und da es ja um X-Terra ging, würde ich das schon mit XC Rennen vergleichen und nicht mit lockeren MTB Ausfahrten im Winter, weils auf dem Renner zu kalt ist.
29er brauht IMHO kein Mensch der seinen Hintern auch auf einen Crosser schwingen könnte....
Sehe ich genau anders herum. wer braucht noch einne Crosser, wenn er ein 29er HT im Keller stehen hat?
Zudem kann man mit dem Ding hervorragend bei MTB-Marathons mitrocken.
darf man eigentlich auch mitm crosser beim x-terra starten ?
titansvente
25.11.2011, 06:43
darf man eigentlich auch mitm crosser beim x-terra starten ?
Zum Glück nicht :Huhu:
Vielen Dank für die vielen Infos.
Anscheinend gibt es tatsächlich viele verschiedene Meinungen zum Thema. Da Ich nicht die Technikrakete bin werde ich einfach folgendes machen: Beim Händler meines Vertrauens Bikes testen bis der Arzt kommt und dann nach Wohlfühlfaktor entscheiden. Das kann zwar dauern, aber ich berichte dann mal was es geworden ist.
Danke noch mal!
Vielleicht noch (m)eine Meinung:
Fahre Hardtail und (Race-)Fully. Die MTB Marathons in Deutschland sind ja eher Waldautobahnrennen, da ist´s meiner Meinung nach eher egal was man fährt (vielleicht eignet sich da ein 29er am Besten), auf längeren Strecken bevorzuge ich da eher das Fully, ist für mich nicht so ermüdend, gerade wenn´s hoch geht ist das mit Plattform sehr angenehm, da man nicht bei jedem Kiesel auf der Strecke vom Sattel gehoben wird und ich finde, die Rumpf- und Oberkörpermuskulatur wird nicht ganz so beansprucht (vielleicht wäre mehr Rumpfstabi sinnvoll:( ).
Bergrunter, technisch anspruchsvoller steht man sowieso eher, da ist´s egal.
Aus der Praxis: kurzes MTB-Rennen (<50km) und z.B. Inferno Strecke, die nur auf einer kurzen Strecke technisch anspruchsvoller ist, fahre ich Hardtail, ist definitiv schneller (Vergleich auf meiner Trainingsstrecke), das Hardtail aber auch etwa 1kg leichter, bei längeren MTB-Strecken (>80km) und beim Gigathlon , wo´s technisch auf längerer Strecke anspruchsvoll war, war ich froh, mich für´s Fully entschieden zu haben.
Für den XTERRA France bin ich mir auch unschlüssig, was ich wählen soll, da die Strecke nicht so ganz einfach ist und ich im Anschluss auch noch laufen soll, vielleicht wird´s eher das Fully - mal sehen.
Starrgabel möchte ich nicht mehr fahren, höchstens bei einem Bergsprint. Hätte ich die Wahl, würde ich gerne mal so´ne leichte Fully-Racefeile fahren (Felt Eddict/Scott Spark/Cannondale Scalpel/...).
29er probiere ich Anfang Dezember, würde mich aber eher nicht dafür entscheiden, da wir einiger 26er haben: kann man schnell mal Laufräder und andere Teile untereinander tauschen.
Felö
niksfiadi
25.11.2011, 19:59
Bin grad über diesen Text + angehängten Forumstalk (http://nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?148869-2012er-Cannondale-Flash-29er-Scalpel-29er-amp-SuperSix-Evo-im-Test#topostings) gestolpert. Zum Thema lesenswert. Lg nik
Also in der letzten ausgabe fer BIKE wurden verschiedene Bikes auf Allround verhalten getestet und alle waren sich einig das das Specialized epic 29 das beste derzeit verfügbare bike ist, so direkt von der stange, alle anderen bikes wurden vor dem test getuned.
ich denke mit nem 29 ist man ganz gut bedient , sind halt nur teuer =(
Zum Glück nicht :Huhu:
echt nicht ??
titansvente
25.11.2011, 23:52
Bin grad über diesen Text + angehängten Forumstalk (http://nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?148869-2012er-Cannondale-Flash-29er-Scalpel-29er-amp-SuperSix-Evo-im-Test#topostings) gestolpert. Zum Thema lesenswert. Lg nik
sag ich doch :Huhu:
sybenwurz
26.11.2011, 16:37
Bin grad über diesen Text + angehängten Forumstalk (http://nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?148869-2012er-Cannondale-Flash-29er-Scalpel-29er-amp-SuperSix-Evo-im-Test#topostings) gestolpert. Zum Thema lesenswert. Lg nik
Meine Meinung zu Tests (auch dem oben angesprochenen der "Bike"...) iss ja bekannt.
Wenn dann jemandem, der so nen Test macht/schreibt, folgendes Statement aus der Maschine fällt
Trotz anfänglicher Skepsis fühlte ich mich auf dem Hardtail bereits auf den ersten Metern sehr wohl und gewann schnell das Vertrauen in seine Bergab-Qualitäten. Mir blieb auch nichts anderes übrig, da die erste Testfahrt nach einer Liftfahrt auf über 2.000 Metern inmitten eines Wanderwegs startete. Das Rad ließ sich trotz seiner großen Laufräder sehr agil steuern, und das Überrollen von großen Wurzeln, Felsen und Spurrillen wurde dank dem gewonnen Zentimeter Bodenfreiheit (trotz virtuell niedrigerem Tretlager gegenüber der Radachsen) und der hauseigenen komfortablen Sattelstütze zum Kinderspiel. Einen gößeren Unterschied als erwartet machten die ausreichend steifen 29-Zoll Laufräder (Stan's ZTR Arch, 32-Loch mit DT Swiss Aerospeed). Der Spaßfaktor, selbst auf ungewohnt schwierigen Passagen und in engen Kehren, war für mich als MTB-Laien enorm.
ist wohl jeder weitere Kommentar dazu überflüssig.
Der Rest sieht für mich aus, wie aus den Unterlagen von C´dale abgeschrieben und nach der trockenen Produktvorstellung, wo das Hauptaugenmerk auf den Schnittchen undm Buffet lag, zwo eigene Zeilen hinzugedichtet.
niksfiadi
26.11.2011, 17:31
Mir ist das eigentlich herzergreifend wurscht, wer, wo, wessen Schnitten schmaust, bis das Blut im Pansen dem Urteilsvermögen fehlt... :Cheese:
Ich finde er hat die Pro's und Con's gut herausgearbeitet, sicherlich ausbaufähig:
Vorteile 29er
größere Räder laufen leichter über Hindernisse
das größere Reifenvolumen sorgt für zusätzliche Dämpfung
sobald sie beschleunigt wurden, benötigt man weniger Energie, um sie am Laufen zu halten (Rotationsmoment)
niedriger Rollwiderstand und bessere Traktion durch längeren und schmäleren Bodenkontakt des Reifens
Tretlager liegt unterhalb der Rad-Achsen, das Gefühl "im" Bike zu sitzen, anstatt "am" Bike
Nachteile 29er
Gewicht: große Laufräder, Reifen, Rahmen und längere Gabel kosten etwa 0,5kg Mehrgewicht
generell niedrigere Steifigkeit durch lange Gabel, flexiblere Laufräder und lange Kettenstreben
generell trägeres Handling durch lange Kettenstreben, längeren Radstand und größeren Nachlauf an der Gabel
Und die Diskussion danach wurde halt eher von MTBikern geführt, die auch dem Text skeptisch gegenüber stehen. Vgl Posting #14. Nopain is ja ein Zeitfahrer.
Ja, bin aber bei Dir, Werbetext.
Lg nik
Meine Meinung zu Tests (auch dem oben angesprochenen der "Bike"...) iss ja bekannt.
Wenn dann jemandem, der so nen Test macht/schreibt, folgendes Statement aus der Maschine fällt ...
...ist wohl jeder weitere Kommentar dazu überflüssig.
Der Rest sieht für mich aus, wie aus den Unterlagen von C´dale abgeschrieben und nach der trockenen Produktvorstellung, wo das Hauptaugenmerk auf den Schnittchen undm Buffet lag, zwo eigene Zeilen hinzugedichtet.
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