Vollständige Version anzeigen : Kurbellänge am Zeitfahrrad - Was ist der neuste Stand?
Hallo,
ich stehe momentan vor dem Kauf einer neuen Kurbel für das Zeitfahrrad. Nun steht also mal wieder die elende Entscheidung an, welche Kurbelläge es sein soll. Ich bin 185cm groß, hab relativ lange Beine (glaube SL>90cm). Früher sind die Pros im Zeitfahren ja extrem lange Kurbeln gefahren (Indurain>180mm). Arne hatte aber in irgendeiner Sendung mal erwähnt, dass heute eher kürzere Kurbeln Sinn machen, weil man den oberen Totpunkt so eher überwinden kann. Bisher habe ich eine 175mm-Kurbel, bin damit auch eigentlich ganz zufrieden, da ich eher kraftbetont fahre. Am Rennrad habe ich 172,5 und merke den Unterschied beim Umstieg schon recht deutlich.
Wozu würdet ihr raten? Zur Auswahl stehen die Standradgrößen von 170-175mm.
Skunkworks
04.11.2011, 15:10
Hallo,
ich stehe momentan vor dem Kauf einer neuen Kurbel für das Zeitfahrrad. Nun steht also mal wieder die elende Entscheidung an, welche Kurbelläge es sein soll. Ich bin 185cm groß, hab relativ lange Beine (glaube SL>90cm). Früher sind die Pros im Zeitfahren ja extrem lange Kurbeln gefahren (Indurain>180mm). Arne hatte aber in irgendeiner Sendung mal erwähnt, dass heute eher kürzere Kurbeln Sinn machen, weil man den oberen Totpunkt so eher überwinden kann. Bisher habe ich eine 175mm-Kurbel, bin damit auch eigentlich ganz zufrieden, da ich eher kraftbetont fahre. Am Rennrad habe ich 172,5 und merke den Unterschied beim Umstieg schon recht deutlich.
Wozu würdet ihr raten? Zur Auswahl stehen die Standradgrößen von 170-175mm.
Weil mich dafür auch interessier frag ich mal:
Wo hast du denn die 175 drauf, wenn du auf dem RR 172,5 hast?
Wie genau kannst du den "Unterschied" beschreiben? Was geht besser, was ist schlechter? Und zu welcher Länge tendiert dein Bauchgefühl?
Ich bin noch etwas größer als du, 200cm SL 96cm, und fahre am TT 180mm, am RR 175mm und am Ergometer 170mm.
Ich finde eine 180mm Kurbel für Drehzahlen unter 90 angenehmer und die Kraftübertragung ist auch besser.
Die 170mm ist bei hohen Drehzahlen angenehmer dafür tue ich mir mit hohen Widerständen schwerer.
Die 175mm biete einen guten Kompromiss.
Die Zeitfahrer benutzten jetzt wieder kürzere Kurbeln weil man vermehrt wieder mit hoher Frequenz fährt und es Aerodynamisch besser sein sollte. Aber ich glaube das unterliegt Trends die sich alle paar Jahre umkehren.
Wo hast du denn die 175 drauf, wenn du auf dem RR 172,5 hast?
Wie genau kannst du den "Unterschied" beschreiben? Was geht besser, was ist schlechter? Und zu welcher Länge tendiert dein Bauchgefühl?
175mm habe ich bisher am TT-Rad dran. Jetzt soll es zu Weihnachten ein Leistungsmesssystem geben, deshalb der Wechsel.
Also wenn ich im Herbst wieder aufs Rennrad umsteige merke ich schon recht deutlich, dass ich meinen Stil, den ich auf dem TT-Rad fahre (meist 70-80 Umdrehungen, kraftbetont) so nicht fahren kann. Ich muss schneller treten, meist im Bereich 90-110. Andersherum ist es auf dem TT-Rad so, dass ich auf dem Zeitfahrrad eigentlich gar keine viel höheren Kadenzen als 80-90 fahren kann, hab da eben auch die Vermutung, dass ich speziell in Zeitfahrposition einfach nicht so gut über den oberen Totpunkt komme (sitze schon recht sportlich). Deshalb wollte ich eben wissen, ob es da irgendwelche neuen wissenschaftlichen Erkennnisse gibt.
Skunkworks
04.11.2011, 17:17
175mm habe ich bisher am TT-Rad dran. Jetzt soll es zu Weihnachten ein Leistungsmesssystem geben, deshalb der Wechsel.
Also wenn ich im Herbst wieder aufs Rennrad umsteige merke ich schon recht deutlich, dass ich meinen Stil, den ich auf dem TT-Rad fahre (meist 70-80 Umdrehungen, kraftbetont) so nicht fahren kann. Ich muss schneller treten, meist im Bereich 90-110. Andersherum ist es auf dem TT-Rad so, dass ich auf dem Zeitfahrrad eigentlich gar keine viel höheren Kadenzen als 80-90 fahren kann, hab da eben auch die Vermutung, dass ich speziell in Zeitfahrposition einfach nicht so gut über den oberen Totpunkt komme (sitze schon recht sportlich). Deshalb wollte ich eben wissen, ob es da irgendwelche neuen wissenschaftlichen Erkennnisse gibt.
Vll. sitzt du eine ticken zu weit oben oder vorn? Zumindest im GA 1 Bereich solltest du eine 100er Kadenz ohne weiteres hinbekommen. Kann sein, dass du bei der Sitzposition auch ansetzen solltest. Das schlimmste wäre doch, wenn du eine 172,5er anschraubst und trotzdem nur 70-80 U/min hinbekommst.
Naja gut, war vielleicht ein bisschen übertrieben, also eine 100er Kadenz bekomme ich schon hin (wenn ich will), wenn ich aber normal fahre, ohne mich auf die TF zu konzentrieren, stoße ich nie in die Region vor.
4SeasonBiker
04.11.2011, 18:27
Wo hast du denn die 175 drauf, wenn du auf dem RR 172,5 hast?
Wie genau kannst du den "Unterschied" beschreiben? Was geht besser, was ist schlechter? Und zu welcher Länge tendiert dein Bauchgefühl?
Hier eine ähnliche Situation: auch 172,5 auf dem RR, 175 aber auf dem Trekkingrad. Ich habe lange Beine: 90er SL bei 182cm gesamt. Abstand Tretlagermitte - Sattel habe ich bei beiden Rädern gleich eingestellt, die Sitzposition ist ähnlich: lange Hörnchen auf dem Trekker, Bremsgriffhaltung auf dem RR. Ich fahre meist eine 90er Trittfrequenz.
Wenn ich die Reisegeschwindigkeit auf gerader Strecke einmal erreicht habe, ist es auf dem Trekker gefühlt weniger anstrengend. Der Tritt ist irgendwie runder, die Kraftübertragung besser.
Sorry, besser kann ich es nicht beschreiben. Aber falls mir mal eine günstige 175er Kurbel für das RR über den Weg läuft, dann steig ich definitiv um. :)
LidlRacer
04.11.2011, 18:27
Es ist mir ein völliges Rätsel, wie eine um ca. 1,5% andere Kurbellänge zu einer ca. 30% anderen Trittfrequenz führen soll.
Ich habe unabsichtlich eine ähnliche Differenz (170 Rennrad, 172,5 Zeitfahrdings). Ich spüre da überhaupt keinen Unterschied. Jedenfalls keinen, den ich eindeutig der Kurbel zuordnen könnte.
Ich habe stark den Verdacht, der oben genannte spürbare Unterschied liegt nicht so sehr in den 2,5 mm der längeren Kurbel begründet - sondern eher im Unterschied zwischen Trekking- und Rennrad.
Ich denke schon, dass ein Unterschied beim treten dicker Übersetzungen spürbar ist wenn der Hebelweg des Kurbelarmes sich verlängert. 170 zu 180 mm wäre da schon eine Hausnummer, wo ich das nicht in Frage stellen würde.
Ich selber habe beim Umstieg von 170 auf 172,5 mm absolut gar nichts gemerkt, weder hat sich meine eh schon hohe Trittfrequenz geändert, noch fand ich die Treterei irgendwie leichter.
Sinn macht ein kürzerer Kurbelarm aber dennoch, und sei es um Überhöhung zu schinden. Die Sattelstütze kann (bei 170 zu 172,5) 2,5 mm weiter nach oben, und am oberen Totpunkt sind dann auch 2,5 mm mehr Luft zum Bauch. Auf die Entfernung zum Steuersatz gerechnet macht das dann nochmal etwa 7 - 8 mm aus, die der Vorbau tiefer gesetzt werden kann - et voila = ein knapper Zentimeter mehr fürs Selbstbewusstsein :)
Es ist ja jetzt auch egal, ob die gefühlten Veränderungen nun nur gefühlt oder wirklich vorhanden sind.
Mir geht es letzendlich darum, wie jetzt der neuste Trend im Triathlon ist - traditionell oder wieder Richtung kurz? Und welche Kurbellänge soll ich jetzt wählen?
LidlRacer
05.11.2011, 00:44
Mir geht es letzendlich darum, wie jetzt der neuste Trend im Triathlon ist - traditionell oder wieder Richtung kurz?
Und warum soll der neueste Trend der richtige sein? Die vorigen neuesten Trends waren es dann ja nicht. Und der nächste neueste Trend ist wieder anders ... :confused:
Nimm das, womit Du Dich gut fühlst!
Ich habe 83cm Beinlänge und bin Anfangs dieser Saison umgestiegen. Vorher 172, neu RR 170 und TT 165.
Seither fahre ich auf beiden Rädern mit einer etwas höheren Tretfrequenz. Ich komme gut damit zurecht, vor allem auf dem TT fühle ich mich wohler.
Bewogen zum Umstieg hat mich, das ich öfter gehört habe, das eine kürzere Kurbel und eine höhere Tretfrequenz Vorteilhaft sein soll, das wollte ich dann ausprobieren.
Ob im Endeffekt wirklich mehr Leistung daraus resultiert oder ich danach besser Laufe, ist schwer zu sagen. Verbessert hat sich meine Leistung schon, aber ob dies ausschliesslich auf die Kurbellänge zurückzuführen ist, kann ich nicht eindeutig sagen. Am Berg scheint die kürzere Kurbellänge eher nachteilig zu sein.
Ich fahre durchweg 175mm bei 89cm SL. Hatte auch mal eine 180mm probiert am TT aber das fühlte sich gar nicht gut an. Am Spinningrad ist ne 172,5er wo ich den unterschied zur 175er deutlich merke - aber ob dieser ein positiver oder negativer Unterschied ist, kann ich nicht sagen.
Die Frage ist aber interessant, da ich für den Fall dass mir mal nen Leistungsmesser über den Weg läuft, auch entscheiden müsste ob ich auch 172,5 runter gehe oder nicht.
Grüße
LidlRacer
06.11.2011, 12:01
Vielleicht hilft dieser Artikel mit recht extremen Ansichten:
"Our early work suggests that optimum crank length for the average male for time-trial events will be somewhere in the 100-130mm range."
When it comes to racing, does crank length really matter? (http://www.powercranks.com/cld.html)
Daraus hat sich eine immer noch laufende Diskussion über bisher 94 Seiten entwickelt:
The importance of crank length to the cyclist. (http://forum.cyclingnews.com/showthread.php?t=14818)
Ich hab mal den Unterschied zwischen 170mm und 180mm Kurbeln durchgerechnet.
Ergeben tut sich bei 90 U/min ein unterschied von 5 U/min bei selber Drehgeschwindigkeit. Oder umgekehrt ein Unterschied von 0,1m/s Drehgeschwindigkeit.
Der tatsächliche Unterschied ist also sehr gering und dürfte den normalen Schwankungen unterliegen.
In meinen Augen macht es eigentlich nur Sinn die Kurbellänge der Körpergröße und dem Physiologischem zustand anzupassen da ja auch der Bewegungsspielraum je nach Körpergröße und Trainingszustand unterschiedlich ist wobei ich denke das längere Kurbeln vor allem für Kraftbetonte Fahrer besser sind.
wieczorek
06.11.2011, 12:19
in den Profikreisen fahren fast alle guten Zeitfahrer im Rennen andere Längen am TT als am RR. Es gibt Leute die fahren kürzere Kurbeln, weil sich damit extreme überhöhungen besser ertragen lassen, aber viele fahren auch längere Kurbeln.
stuartog
06.11.2011, 13:25
in den Profikreisen fahren fast alle guten Zeitfahrer im Rennen andere Längen am TT als am RR. Es gibt Leute die fahren kürzere Kurbeln, weil sich damit extreme überhöhungen besser ertragen lassen, aber viele fahren auch längere Kurbeln.
Die Erfahrung habe ich auch gemacht. An meinem TT fahre ich eine relativ kompromisslose Überhöhung und hatte Anfangs eine 177,5mm Kurbel drauf (Wie auf meinem Bahnrad).
Wenn ich aber länger als 10km im Traiathlon unterwegs war habe ich gemerkt, dass ich einerseits mit dem Knie schonmal an den Brustkorb komme und andererseits meine Hüftmuskulatus es schwer hat(wenn mein Bein auf 12Uhr stand) den Oberschenkel wieder zu strecken.
Beimm Radfahren kriege ich das aber mit etwas Übung hin aber die Laufstrecke danach war keine Freude mehr.
Ich persönlich denke, dass es wesentlcih wichtiger ist einer angenehme Sitz-/Fahrposition zu haben.Einen Unterschied zwischen 172,5 und 177,5 merke ich allerhöchstens im Wiegetritt.
chris.fall
06.11.2011, 13:53
Moin,
mit 196cm Körpergröße und einer Schrittlänge von 96cm fahre ich an allen meinen Rädern 185mm Kurbeln. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass es bei allen anderen Komponenten keine Diskussion darüber gibt, dass sie zu den körperlichen Voraussetzungen des Fahrers passen sollten, wohingegen (zugegeben etwas übertieben gesagt;-) zwei Kurbellängen für alle passen sollen...
Es dauert natürlich eine gewisse Zeit, bis sich die Effekte einer neuen Kurbellänge bemerkbar machen. Bei anderen Veränderungen (der Sitzposition) gibt man sich ja auch immer eine paar Wochen Zeit zur Anpassung, bzw. man verändert sie langsam und schrittweise. Diese Anpassungsprozesse machen es natürlich sehr schwer, eine Veränderung zu erkennen.
Bei mir jedenfalls hat es in dem Jahr, in dem ich dann auch wirklich alle Räder "verlängert" hatte, eine regelrechte Leistungsexplosion auf dem Rad gegeben.
Viele Grüße,
Christian
stuartog
06.11.2011, 14:01
96cm Schrittlänge??...da kann man schonmal so nen Hebel fahren!
in den Profikreisen fahren fast alle guten Zeitfahrer im Rennen andere Längen am TT als am RR. Es gibt Leute die fahren kürzere Kurbeln, weil sich damit extreme überhöhungen besser ertragen lassen, aber viele fahren auch längere Kurbeln.
Ok, danke, so etwas wollte ich hören. Dann scheint es wohl wirklich vor allem eine Sache des persönlichen Empfindens zu sein...
96cm SL ist bei der Körpergröße gar nicht mal viel. Wie gesagt, ich bin 185cm groß und habe mit einer SL von 91 verhältnismäßig lange Beine. Das ist aber kein extremer Wert, kenne auch Leute, die im Verhältnis noch längere Beine haben. 96cm SL ist für 1,96 normal, vll. sogar tendenziell ein "Sitzriese".
chris.fall
06.11.2011, 18:22
Moin,
96cm SL ist bei der Körpergröße gar nicht mal viel. Wie gesagt, ich bin 185cm groß und habe mit einer SL von 91 verhältnismäßig lange Beine. Das ist aber kein extremer Wert, kenne auch Leute, die im Verhältnis noch längere Beine haben. 96cm SL ist für 1,96 normal, vll. sogar tendenziell ein "Sitzriese".
stimmt, 96cm SL sind bei der Größe nicht so viel.
185mm Kurbeln aber schon ;)
Ich glaube, dass viele einfach das Risiko - finanziell und trainingstechnisch - scheuen, sich mal für zwei Monate eine richtig lange (oder eine richtig kurze, es soll ja auch kleine Ausdauersportler geben;-) Kurbel zu montieren. Und so bleibt es dann bei diesem händlerfreundlichen Einheitsbrei von 170mm ... 175mm. Und dass man 2,5mm Längenunterschied - wie hier weiter oben schon angesprochen - nicht wirklich bemerkt, glaube ich gerne.
Viele Grüße,
Christian
4SeasonBiker
06.11.2011, 19:32
Ich habe stark den Verdacht, der oben genannte spürbare Unterschied liegt nicht so sehr in den 2,5 mm der längeren Kurbel begründet - sondern eher im Unterschied zwischen Trekking- und Rennrad.
Ja, ausschließen will ich das auch nicht. Ich habe zwar versucht, alle durch die Rahmengeometrie vorgegebenen Unterschiede auszugleichen, letztlich wird aber immer ein Unterschied bleiben. Für mich ist aktuell die Kurbellänge jedenfalls sehr plausibel. Bis ich alle anderen Unterschiede weitgehend eliminiert hatte wusste ich nicht mal, dass ich unterschiedlich lange Kurbeln habe. Das war also nicht Ausgangspunkt, sondern Ergebnis der Überlegung. :)
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum die Kurbellänge so sehr ignoriert wird. 2,5mm sind nicht viel, aber wenn der Sattel um 2,5mm verstellt ist können sich doch schnell Probleme einstellen - seien es Knieschmerzen, eingeschlafene Füße etc. Warum sollen dann 2,5mm Unterschied in der Kurbellänge nicht mal für einen individuell angenehmeren Tritt sorgen können? Wenn das so egal ist, warum fahren wir keine 150er oder 200er Kurbeln?
mblanarik
07.11.2011, 14:42
@chris.fall: welche kurbel ist denn das? wuerde mich ebenfalls interessieren...
@chris.fall: welche kurbel ist denn das? wuerde mich ebenfalls interessieren...
Ich tippe mal auf TA Carmina, die hab ich auch und ist die einzige auf dem dt. Markt problemlos erhältliche Kurbel > 180mm
chris.fall
07.11.2011, 16:01
Moin,
Ich tippe mal auf TA Carmina, die hab ich auch und ist die einzige auf dem dt. Markt problemlos erhältliche Kurbel > 180mm
Yep! Zumindest am Tria- und am Rennrad. Bei der Carmina kann man den Spider wechseln - dreifach mit vier Löchern fürs MTB geht dann beispielsweise auch - so dass diese Kurbel wirklich an jedes Rad passt.
An der "Stadtschlampe" habe ich "nur" eine TA Vega, weil die (ohne den auswechselbaren Spider) etwas günstiger ist als die Carmina.
Am MTB und am Tandem (vorne;-) habe ich jeweils eine Kurbel von www.customcranks.de (http://www.customcranks.de/). Die sind massiver und etwas günstiger als die Kurbeln von TA.
Viele Grüße,
Christian
LidlRacer
22.02.2012, 22:33
My whole career I rode one-seventy-five cranks for both road and time trial," he said. "But, I fell victim to Slowtwitch Forum advice and went to one-seventies. There is even talk of going shorter, but, for me, one-seventy is short enough.
www.slowtwitch.com/Tech/Armstrong_on_his_Tri_Bike_2568.html
wieczorek
23.02.2012, 07:43
ja bei Slowtwitch schreiben ja auch genau die Leute, die in den letzten Jahren angefangen haben, den Pro TT Fahrern kürzere Kurbeln zu montieren.
Ich bin mir sicher das olle Lance die Jungs persönlich kennt, die Szene ist ja trotz Allem klein.
Der Hintergrundartikel von Slowtwitch dazu:
http://www.slowtwitch.com/Tech/Crank_arm_lengths_for_tri_727.html
die Mischung machts. Sehr steile Sitzwinkel (mit grösserem Hüftwinkel in der Kompression)funktioneieren eben gut mit niedrigen Frequenzen und hohen Gängen, damit ist dort die längstmögliche Kurbel sinnvoll. Immer vorrausgesetzt man übt ausreichend damit. Alles was unter 77 Grad liegt macht immer weniger Sinn mit der ganz langen Kurbel. Bei flachen Winkeln (< 74) nutzt man die Beinschlinge schon wieder ganz anders und tut sich mit den langen Kurbel überhaupt keinen Gefallen mehr, weil hier die Frequenz nicht mehr so niedrig gefahren werden sollte. Und dann kommmen noch die Sonderfälle mit den ganz langen und den ganz kurzen Beinen dazu. Meine persönliche Erfahrung: 1,83 gross, eher kurzbeinig, kraftbetonter Fahrer (80 U /min im TT) 80 Grad SItzrohrwinkel -> 180er Kurbel ist der Brüller! Roadbike: 74 Grad-> 175er Kurbel, Crosser 69 Grad 170er Kurbel. Am Crosser kann sogar ich kurbeln auf dem TT gar net. Aber Gänge kriegt man da rum das ist die wahre Freude.
felixflx777
25.02.2012, 09:18
also ich würde 177,5 mm und 175 nehmen, wenn du zwei gleiche willst 175, find ich aber persönlich zu kurz. Ich bin immer 175 gefahren bei 180 körpergrosse
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