Vollständige Version anzeigen : Rückenprobleme in Roth am WoE
Wollte mal eure Meinung hören: Am Sonntag in Roth scheiterte mein Plan für eine bessere Radzeit am Wind und daran, dass meine untere Rückenmuskulatur – Übergang Rücken / Hintern – mehr und mehr „zu machte“, also wohl verkrampfte.
Die Sitzposition bin ich viel gefahren, sie ist optimal für mich eingestellt und war bisher auch auf längeren Strecken bequem für mich. Am Sonntag konnte ich aber die gesamte 2. Runde nicht mehr in Aerohaltung fahren – was nicht so toll war bei dem Wind :Nee:
Meine Selbstdiagnose ist, dass ich einmal wegen dem Gegenwind auf der ersten Runde eine extreme / extremere Aerohaltung gefahren bin, also den Kopf sehr tief und knapp über den Armen hatte. Und dass es durch die Bewölkung recht kühl war und ich nur meinen Tria-Zweiteiler anhatte, nass nach dem Schwimmen. Ich denke ich habe mir etwas zugezogen, was man einen „Zug“ nennt. Das rächte sich dann auch massiv auf der Marathonstrecke – Bestzeit adé :(
Per heute ist die Muskulatur noch immer steif, konnte aber auch noch keine Gegenmassnahmen platzieren, wie Sauna, Schwimmen oder Massage. So was steht für’s WoE an.
Meine Frage nun an euch: Was denkt ihr darüber, habt ihr ähnliches erlebt und was habt ihr dagegen gemacht? Ich will die Situation eigentlich nicht nochmals erleben, gut trainiert zu sein und die PS wegen Schmerzen nicht auf die Strasse zu bekommen.
In Sachen „Rumpfstabi“ habe ich dieses Jahr sehr viel gemacht, der Rücken ist aber eine Problemzone von mir, auch wegen verkürzter Oberschenkelmuskulatur, die ich kaum in den Griff bekomme.
Danke für euer Feedback, Olli
Ausdauerjunkie
13.07.2012, 16:46
Dazu müßte man mehr wissen.
Was heißt die Radpos ist optimal für mich eiongestellt?
Von wem?
Vielleicht paßt das ganze Rad nicht?
Was heißt sehr viel Rumpfstabi?
Wieviel und wie lange Fahrten?
Das alles hört sich doch nach unpassender Sitzposition und untrainiert (Rückenmuskulatur, Hüftbeuger, etc.) an.
just my 2 cents
In Sachen „Rumpfstabi“ habe ich dieses Jahr sehr viel gemacht, der Rücken ist aber eine Problemzone von mir, auch wegen verkürzter Oberschenkelmuskulatur, die ich kaum in den Griff bekomme.
Danke für euer Feedback, Olli
Geht mir ähnlich. War im Winter zu lange auf der Rolle und bin noch kalt geworden. Seitdem (Februar) laboriere ich daran rum.
Piriformis, Hüftbeuger, Quadratus Lumborum streiken...
Habe jetzt 4 Physiorezepte durch... und nix hilft.
Freue mich also auch hier Tipps zu lesen.
TEmporär hilft mir
-Hüftbeuger dehnen (da die Verkürzung den Zug hinten verursacht)
-Pomuskeln dehnen
-wenig am Schreibtisch sitzen (da nach vorn gebeugt) - ist nicht einfach bei PC-Arbeit.
Gute Besserung!!!
Marion
Hallo Olli,
das könnte mein Bericht von Frankfurt sein :Huhu: Genau gleiche Problematik, zusätzlich kam noch Regen auf der ersten Runde dazu.
Ich habe bisher folgende Erklärungsansätze:
1. Verkrampfte Haltung wegen der schwierigen Wetterbedingungen (habe von vielen gehört, die diese Probleme hatten).
2. Radtraining zu früh 'runtergefahren. Dadurch nicht genug Gewöhnung an längeres Fahren auf dem WK Rad
3. Sitzposition auf dem WK Rad vielleicht doch etwas zu aggressiv. (Noch ok unter guten Bedingungen aber nicht wenn 1. und 2. dazukommen.)
Gute Erholung,
Werner
+1
definitiv zu wening Training auf dem Auflieger -
dann kam eine Böe in der zweiten Runde die ich gerade noch abfangen konnte. Aber irgendetwas ist da im Rückenbereich eingerastet. Letztendlich bin ich dann in Goldfolie gekleidet am Main spazieren gegangen.
Entscheiden war aber einfach zu wenig km in Aeroposition :(
Dev
Also ich hab auch ewig mit diesem Problem zu tun gehabt.
Bei mir wurde dann eine Blockierung im ISG festgestellt und durch einen Osteopathen deblockiert.
Nachdem die Blockade raus war, wurde es zwar etwas besser, aber auch eben nur etwas.
Der Osteopath hat mir dann manuelle Krankengym verschrieben.
Und zwar sollte da nur der Piriformis bearbeitet werden.
Das sollte aber auf jeden Fall einer machen, der das echt gut kann und nicht nur ein bisschen drüberstreichelt.
Außerdem sollte ich einfach mehr dehnen.
Also ich muß sagen. Nach der Krankengym war ich so gut wie beschwerdefrei. Und es wird auch immer besser.
JENS-KLEVE
13.07.2012, 17:51
vielleicht zu wenig bzw. zu kurz auf dem Wettkampfrad in konsequenter Aeroposition trainiert? Das mit dem Zug kann ich mir nicht vorstellen. war nicht kalt und dann gäb es das viel häufiger
Wettkampfspezifisches Training vernachlässigt?
Wenn ich Rücken habe, mach ich Bauch und diagonale Mobilisation - und das sofort, damit es sich nicht erst festsetzt.
Mit einer kürzeren Kurbel (von 170 auf 165) ist mein ganzes Befinden auf dem Rad erheblich besser geworden, da ich auch wg. Verkürzungen immer mal ein Zipperlein hatte.
Noch was: Wenn ich dehydriere, hab ich auch oft zuerst Rückenschmerzen - vielleicht könnte das mit reinspielen?
Gute Erholung :Huhu:
Dazu müßte man mehr wissen.
Was heißt die Radpos ist optimal für mich eiongestellt?
Von wem?
Vielleicht paßt das ganze Rad nicht?
Was heißt sehr viel Rumpfstabi?
Wieviel und wie lange Fahrten?
Das alles hört sich doch nach unpassender Sitzposition und untrainiert (Rückenmuskulatur, Hüftbeuger, etc.) an.
just my 2 cents
Hio,
vielleicht hilft es etwas zu sehen, wie ich auf dem Rad sitze. Hier die offiziellen Bilder:
http://www.marathon-photos.com/scripts/event.py?event=Sports/GKDE/2012/Challenge%20Roth&new_search=1&match=1761
Das Rad wurde von meinem Rdhändler eingestellt, ehemaliger Zeitfahrer, der viele Triathleten betreut. Ich bin mit der neuen Einstellung sofort gut zurecht gekommen, sie ist deutlich weniger aggressiv als die, die ich 2011 in Roth gefahren bin, ohne Probleme. :Nee:
Rumpfstabi gab's 1-2x die Woche ein extra Kurs im Studio, über den gesamten Winter. In den Übungen habe ich meine Kollegen gerne mal kurz vors Grab gebracht, als ich noch gut konnte.
Seit dem Trainingslager Ende März bin ich bei gutem Wetter nur das Zeitfahrrad gefahren - anaog Arnes LD-Plan 12 Std. Da waren mindestens 5 Fahrten > 150 km bzw. > 6 Std. dabei.
Merci, Olli
Ausdauerjunkie
14.07.2012, 11:42
Vielleicht hattest du einfach einen schlechten Tag?
Ich denke, dass man aufgrund von Bildern keinesfalls beurteilen kann, ob jemand gut oder schlecht auf dem Rad sitzt.
Denn jeder ist anders, jeder hat eine andere Beweglichkeit.
Vor einer Bestimmung der Sitzposition muss ja erstmal die Beweglichkeit ermittelt werden, da sie eben bei jedem unterschiedlich ist.
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