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Vollständige Version anzeigen : Die tägliche Dröhnung


Ausdauerjunkie
06.10.2011, 11:50
Der Handel mit Dopingmitteln blüht.....

hier der Beitrag in der ZDF Mediathek. (http://www.zdf.de/ZDFmediathek/#/beitrag/video/1457832/Die-t%C3%A4gliche-Dr%C3%B6hnung)

Jörrrch
06.10.2011, 11:58
Irgendwie erwische ich mich ja dabei das ich es nicht glauben möchte das so viele sich dopen sollen. Auch frage ich mich was in den Köpfen derer vorgeht die das machen. Was soll der Selbstbeschiss bringen.

Nunja und das der Triathlon in dem Beitrag so in den Vordergrund gestellt wurde finde ich noch mehr als armes Zeugnis der Sendung.

Ich glaube noch immer das gerade im Triathlon es recht fair und sauber ab geht.

alpenfex
06.10.2011, 12:00
Ich glaube noch immer das gerade im Triathlon es recht fair und sauber ab geht.

Wieso sollte es gerade im Triathlon so sein?

Jörrrch
06.10.2011, 12:02
Wieso sollte es gerade im Triathlon so sein?

Ich glaube es einfach… eventuell ein Wunsch eine Art Hoffnung :confused:

Ausdauerjunkie
06.10.2011, 12:03
Nirgends geht es fair und sauber zu.

Ich selbst kenne Viele, die sich vor jedem Wettkampf zumindest Schmerzmittel, vorsorglich reinpfeifen- auch das ist Doping!

Außerdem paßt es auch gut, dass die WTC einen Rolf Aldag, überführter Systemdoper, aktuell eingestellt hat.
Wenn das mal nicht das falsche (?) Signal ist.

Systematisch belogen und betrogen wird im Sport, das ist klar - genau wie in anderen Lebensbereichen- allen voran in der Politik und in der Wirtschaft!

Gebt Dopern keine 2. Chance im Sport!!!

FinP
06.10.2011, 12:11
Ich selbst kenne Viele, die sich vor jedem Wettkampf zumindest Schmerzmittel, vorsorglich reinpfeifen- auch das ist Doping!

ASS, Aspirin, Diclofenac (Volatren), Ibuprofen, Paracetamol und weitere stehen auf der White-List (http://www.nada-bonn.de/fileadmin/user_upload/nada/Medizin/101221_Beispielliste_2011.pdf).

Ich finde die vorsorgliche Einnahme oder das "Fitmachen" auch für nicht gut. Aber laut Regeln Doping ist es nicht.

Jörrrch
06.10.2011, 12:12
Eventuell einwenig Naiv meine Einstellung aber ich kann mir es einfach nicht vorstellen das ein Gesunden Menschenverstand dazu in der Lage ist. Und das es so viele kranke Köpfe gibt glaube ich auch nicht.

Im Profisport gäbe es noch einen Grund ( den ich auf keinen Fall rechtfertige ) aber im Hobbybereich?

Was müsste das eigene Gewissen aushalten und wie könnte ich mich täglich selber belügen. Von der Gesundheitlichen Seite mal ganz abgesehen.

chris.fall
06.10.2011, 12:12
Moin,

Irgendwie erwische ich mich ja dabei das ich es nicht glauben möchte das so viele sich dopen sollen.
(...)


warum?

Jede andere Art, sich einen regelwidrigen Vorteil zu verschaffen, wird doch auch genutzt. Sobald das Startgeld niedrig und deshalb(?) wenig/keine Karis unterwegs sind, wird hemmungslos schon vor dem Startschuss losgeschwommen, gelutscht und abgekürzt.

Im Breitensport wird wenig bis gar nicht kontrolliert. Und ausgerechnet beim Missbrauch von Medikamenten soll dann bei solchen "Helden" die moralische Bremse einsetzen?... Das glaube ich nicht.


Viele Grüße,

Christian

drullse
06.10.2011, 12:14
Ich selbst kenne Viele, die sich vor jedem Wettkampf zumindest Schmerzmittel, vorsorglich reinpfeifen- auch das ist Doping!
Nur wenn das Mittel auf der Liste steht.

@Jörrrch: Sport ist der Spiegel der Gesellschaft. Und wo geht es da fair zu?

keko
06.10.2011, 12:15
Eventuell einwenig Naiv meine Einstellung aber ich kann mir es einfach nicht vorstellen das ein Gesunden Menschenverstand dazu in der Lage ist. Und das es so viele kranke Köpfe gibt glaube ich auch nicht.

Mit der Vorstellung "gesunder Menschenverstand" gehst du auch von falschen Voraussetzungen aus. Laß das mal weg und denke dann nochmal drüber nach.
Nicht alle Handlungen verlaufen immer nach einer Logik oder einer Intelligenz.

Jörrrch
06.10.2011, 12:16
wird hemmungslos schon vor dem Startschuss losgeschwommen, gelutscht und abgekürzt.


Auch dieses versehe ich genau so wenig. Um was geht es den Tätern im Hobbybereich die unfair handeln.

Das Ziel welches gesteckt wurde ist doch schon vor dem Start im Kopf zunichte gemacht worden.

Jörrrch
06.10.2011, 12:23
Sport ist der Spiegel der Gesellschaft. Und wo geht es da fair zu?

Mit der Vorstellung "gesunder Menschenverstand" gehst du auch von falschen Voraussetzungen aus. Laß das mal weg und denke dann nochmal drüber nach.
Nicht alle Handlungen verlaufen immer nach einer Logik oder einer Intelligenz.

Gerade in unsere Gesellschaft verstehe ich sehr, sehr vieles Handeln nicht das ist richtig, und ich greife mir mehr als ich möchte Täglich an den Kopf wenn ich das verhalten meiner Mitmenschen sehe.

Dieses nimmt einen echt viel Spaß an der ganzen Geschichte und macht alles nicht gerade schöner. Vor allem wenn man dazu beitragen muss, um selber nicht geschädigt zu werden, ist es ein Kampf der echt mürbe macht.

Eventuell möchte ich mir auch deswegen meinen Sport sauber vorstellen damit ich noch in diesem Bereich an eine heile Welt glaube

chris.fall
06.10.2011, 12:27
Moin,

Auch dieses versehe ich genau so wenig. Um was geht es den Tätern im Hobbybereich die unfair handeln.

Das Ziel welches gesteckt wurde ist doch schon vor dem Start im Kopf zunichte gemacht worden.

verstehen kann ich das schon: Der äußere Anschein ("Alter! xxter in der AK!...") ist wichtiger als die tatsächlich erbrachte Leistung. So handeln würde ich nicht, mir ist die tatsächliche Leistung wichtiger.

Es geht mit bei meiner Argumentation aber eigentlich nicht um das Verstehen. Es ist mir eigentlich gleichtgültig warum die Leute so handeln. Ich schließe einfach aus der Anzahl der offensichtlichen Regelverstöße auf die Anzahl der versteckten...


Viele Grüße,

Christian

chris.fall
06.10.2011, 12:36
Moin,


(...)
Dieses nimmt einen echt viel Spaß an der ganzen Geschichte und macht alles nicht gerade schöner.
(...)


im ersten Moment rege ich mich auch immer sehr über diese Kandidaten auf.

Nun bin ich (zum Glück?...) ein eher mittelmäßiger Triathlet. D.h. ich habe mich schon früh damit angefreundet (bzw. anfreunden müssen;-), dass es mir nicht auf den Vergleich mit Anderen ankommt, sondern darauf, dass ich mich selber verbessere: Shiceegal, dass Viele über meine 10km Bestzeit wahrscheinlich nur müde lächeln würden. Ich habe damals viel trainiert, und ich bin stolz auf die Verbesserungen, die ich damit erreicht habe!

Und mit diesem Gedanken komme ich dann auch wieder runter.


Viele Grüße,

Christian

LidlRacer
06.10.2011, 12:40
... wird hemmungslos schon vor dem Startschuss losgeschwommen, gelutscht und abgekürzt.


Ich schließe einfach aus der Anzahl der offensichtlichen Regelverstöße auf die Anzahl der versteckten...


Die Doping-Hemmschwelle ist aber doch noch beträchtlich größer.
Bei den erstgenannten Sachen passiert sicher vieles auch nicht vorsätzlich sondern spontan. Wenn man sieht, dass eine Lutschertruppe an einem vorbeizieht, liegt es (für manche - nicht für mich) recht nahe, sich anzuschließen. Kostet auch nichts, erfordert keine Vorbereitung, birgt kein ernsthaftes Risiko.

All das ist beim Doping anders.

Jörrrch
06.10.2011, 12:45
Moin,



im ersten Moment rege ich mich auch immer sehr über diese Kandidaten auf.

Nun bin ich (zum Glück?...) ein eher mittelmäßiger Triathlet. D.h. ich habe mich schon früh damit angefreundet (bzw. anfreunden müssen;-), dass es mir nicht auf den Vergleich mit Anderen ankommt, sondern darauf, dass ich mich selber verbessere: Shiceegal, dass Viele über meine 10km Bestzeit wahrscheinlich nur müde lächeln würden. Ich habe damals viel trainiert, und ich bin stolz auf die Verbesserungen, die ich damit erreicht habe!

Und mit diesem Gedanken komme ich dann auch wieder runter.


Viele Grüße,

Christian

Jo im Sport geht das.. meine Aussage war in diesem Post aber mehr allgemein bezogen und da kann man sich nicht immer rausziehen, oder nur sehr schwer.

drullse
06.10.2011, 12:46
Die Doping-Hemmschwelle ist aber doch noch beträchtlich größer.
Sicher? Größer vielleicht, beträchtlich eher nicht.

keko
06.10.2011, 12:48
Die Doping-Hemmschwelle ist aber doch noch beträchtlich größer.

Möglich, aber die Hemmschwelle der Leute sinkt doch allerorten.

chris.fall
06.10.2011, 12:58
Moin,

Die Doping-Hemmschwelle ist aber doch noch beträchtlich größer.


Das will ich hoffen, aber wissen kann ich es nicht. Oder gibt es irgendwo gesicherte Studien darüber, wie hoch die Hemmschwelle beim Doping ist?(*) So nach dem Motte auf die Frage "Würden sie zu unerlaubten Mitteln greifen, wenn sie sicher sein könnten, nicht erwischt zu werden?" Antworteten x% mit Ja(*) Und wie belastbar wäre so ein Ergebnis, d.h wer würde da wirklich ehrlich drauf antworten?

Und selbst wenn ich annehme, dass nur ein x-tel, der Leute, welche "leichte" Regelverstöße begehen, auch zu den harten Maßnahmen greifen, so sind das immer noch sehr viele.




Bei den erstgenannten Sachen passiert sicher vieles auch nicht vorsätzlich sondern spontan. Wenn man sieht, dass eine Lutschertruppe an einem vorbeizieht, liegt es (für manche - nicht für mich) recht nahe, sich anzuschließen. Kostet auch nichts, erfordert keine Vorbereitung, birgt kein ernsthaftes Risiko.

All das ist beim Doping anders.

Mit dem spontanen Entschluss vs. Vorsatz hast Du recht, das wird die Hemmschwelle zu dopen sicher etwas hochsetzen.

Beim Thema Risiko gebe ich zu bedenken, dass das Risiko erwischt zu werden, im Breitensport nahezu Null ist. Und das Risiko (viel) späterer gesundheitlichen Folgen beeinflusst das Handeln vieler Menschen nicht: Es wird weiter gesoffen, geraucht, gefressen usw.


Viele Grüße,

Christian


(*) So wie ich Dich kenne, kommst Du gleich mit dem passenden Link ;) :Blumen:

LidlRacer
06.10.2011, 13:08
(*) So wie ich Dich kenne, kommst Du gleich mit dem passenden Link ;) :Blumen:

Nö, ganz so "schlimm" wie pp bin ich (noch) nicht! :Lachen2:

LidlRacer
06.10.2011, 13:13
Jetzt mal andersrum aufgezäumt:

Die meisten von uns sind doch in Vereinen oder kennen sonstwie etliche andere Triathleten recht gut. Wenn Doping bei uns weit verbreitet wäre, dann müsste man da doch mal was mitbekommen (Erfahrungsaustausch, Handel, etc.).

Wer kann da konkret was erzählen?

Keiner?

Warum nicht?

basti2108
06.10.2011, 13:18
Ich glaube auch das der Triathlon, wesentlicher sauberer als beispielsweise der Radsport ist. Allein aus finanziellen Gründen...so mal eben 50.000 Öcken an einen gewissen spanischen Arzt zu überweisen muss man sich auch erstmal leisten können...

Mosh
06.10.2011, 13:20
Ich glaube auch das der Triathlon, wesentlicher sauberer als beispielsweise der Radsport ist. Allein aus finanziellen Gründen...so mal eben 50.000 Öcken an einen gewissen spanischen Arzt zu überweisen muss man sich auch erstmal leisten können...

Vermisch den Breitensport nicht mit dem Profitum

dirkdrifter
06.10.2011, 13:22
Na dann guck mal in die Muckibuden, welche Gesellschaftsschicht da voll ist bis unter die Hutkrempe.

kupferle
06.10.2011, 13:25
Na dann guck mal in die Muckibuden, welche Gesellschaftsschicht da voll ist bis unter die Hutkrempe.

alle!vom Assi bis zum Rechtsanwalt!:Huhu:

Flitzetina
06.10.2011, 13:26
alle!vom Assi bis zum Rechtsanwalt!:Huhu:

Wobei erstere billiges gepanschtes China-Zeug nehmen müssen und der Anwalt sicher bessere Quellen und Mittel hat.

dirkdrifter
06.10.2011, 13:28
Ihr habt Recht, das war auch eher auf den finanziellen Aspekt bezogen.

JF1000
06.10.2011, 13:31
Mit was für einem Programm kann man aus der Mediathek aufnehmen?

Flitzetina
06.10.2011, 13:31
Bezogen auf Triathlon sollten alle Hawaii-Qualifikanten kontrolliert werden (AKler), denn dort ist meiner Ansicht nach sicher die Quote am grössten.

Wer irgendwo im Mittelfeld oder hinteren Drittel landet, dopt glaub ich eher nicht.

drullse
06.10.2011, 13:35
Jetzt mal andersrum aufgezäumt:

Die meisten von uns sind doch in Vereinen oder kennen sonstwie etliche andere Triathleten recht gut. Wenn Doping bei uns weit verbreitet wäre, dann müsste man da doch mal was mitbekommen (Erfahrungsaustausch, Handel, etc.).

Wer kann da konkret was erzählen?

Keiner?

Warum nicht?
Doch. Aber ohne konkrete Namensnennung (der dude hatte dazu mal eine schöne Ausführung gemacht) wird das doch eh wieder unter "Jaja, red Du nur" verbucht.

Für mich hat das, was ich gesehen habe zumindest ausgereicht, die von chris.fall getroffenen Vermutungen absolut zu bestätigen und mich vom Ernstnehmen jeglicher Platzierungen zu verabschieden.

FinP
06.10.2011, 13:35
Bezogen auf Triathlon sollten alle Hawaii-Qualifikanten kontrolliert werden (AKler), denn dort ist meiner Ansicht nach sicher die Quote am grössten.

Wer irgendwo im Mittelfeld oder hinteren Drittel landet, dopt glaub ich eher nicht.

Das ist meiner Meinung nach typisches "Bauchgefühl-Blödsinn". Oder besser gesagt: es sind immer die anderen...

LidlRacer
06.10.2011, 13:38
Doch. Aber ohne konkrete Namensnennung (der dude hatte dazu mal eine schöne Ausführung gemacht) wird das doch eh wieder unter "Jaja, red Du nur" verbucht.

Nein, es interessiert mich auch ohne Namensnennung. Und an dudes Ausführungen (wer war eigentlich dude?) kann ich mich auch nicht konkret erinnern. Nur an Gesichtsdiagnostik.

kupferle
06.10.2011, 13:39
Ich glaube auch das der Triathlon, wesentlicher sauberer als beispielsweise der Radsport ist. Allein aus finanziellen Gründen...so mal eben 50.000 Öcken an einen gewissen spanischen Arzt zu überweisen muss man sich auch erstmal leisten können...

warum soll es in der Sportart mit der höchsten Trainingsbelastung sauberer zu gehen, als in anderen Sportarten?

geballert wird überall.. im Triathlon wie im Bodybuilding!

Flitzetina
06.10.2011, 13:41
Das ist meiner Meinung nach typisches "Bauchgefühl-Blödsinn". Oder besser gesagt: es sind immer die anderen...

Vor allem den zweiten Teil wollte ich dadurch sicher nicht ausdrücken.
Aber wer ruiniert schon seine Gesundheit, um 275. statt 310. bei einem Ironman zu werden?
Wo liegt der Anreiz?

Natürlich ist es Bauchgefühl - oder auch gesunder Menschenverstand.

chris.fall
06.10.2011, 13:47
Moin,

Nö, ganz so "schlimm" wie pp bin ich (noch) nicht! :Lachen2:


ich wollte damit auch nicht sagen, dass ich das schlimm finde. Im Gegenteil, die Links in der aktuellen Helmdiskussion fand ich z.B. sehr hilfreich! Nur als Du mal das Originalbild meines Avatars ausgegraben hast, wurde es mir etwas unheimlich ;)



Viele Grüße,

Christian

tobi_nb
06.10.2011, 13:50
warum soll es in der Sportart mit der höchsten Trainingsbelastung sauberer zu gehen, als in anderen Sportarten?

geballert wird überall.. im Triathlon wie im Bodybuilding!

Auf den Breitensport bezogen (und insbesondere auf den Langdistanztriathlon) sehe ich das etwas differenzierter.

Mal von den ambitionierten abgesehen, die über viele Jahre hinweg Triathlon machen, sind doch viele dabei, die "mal" ne Langdistanz machen wollen um zu finishen. (Um damit dann wiederum im Büro bei den hübschen, naiven Blondchens angeben zu können, um mal wieder nen Schuss bei der Weihnachtsfeier abzufeuern)

Aber gerade in den ersten 2-3 Jahren macht man ohne grosse Hilfe recht grosse Leistungssprünge. Der Reiz zu dopen besteht also erstmal gar nicht. Erst wenn die Leistung stagniert, wird das Bedürfnis größer.

Oder um's mal böse auszudrücken: Die Dopingquote derer, die hier im Forum seit langem angemeldet sind, dürfte deutlich höher sein, als die Quote der Breitensportler.

Jörrrch
06.10.2011, 13:52
Oder um's mal böse auszudrücken: Die Dopingquote derer, die hier im Forum seit langem angemeldet sind, dürfte deutlich höher sein, als die Quote der Breitensportler.


Was für eine vermutung... ts ts ts :Nee:

FinP
06.10.2011, 13:53
Vor allem den zweiten Teil wollte ich dadurch sicher nicht ausdrücken.
Aber wer ruiniert schon seine Gesundheit, um 275. statt 310. bei einem Ironman zu werden?
Wo liegt der Anreiz?

Natürlich ist es Bauchgefühl - oder auch gesunder Menschenverstand.

Eine Menge. Genauso wie sehr viele die Steuer bescheißen und statt 5 km jeden Tag 6 km aufschreiben. Steuerbetrug fängt auch nicht erst bei 100.000 Euro Jahreseinkommen an.

Was sich "lohnt" ist für jeden Menschen verschieden. Nur weil jemand langsam ist, ist er kein besserer Mensch. Gedraftet und gedopt wird auch nicht da, wo es sich lohnt, sondern da, wo sich eine Möglichkeit bietet.

Andersherum könnte man ja sagen, dass ein langsamerer Sportler einen viel größeren Anreiz hat zu dopen, weil alleine die Distanz für diesen schwieriger zu bewältigen ist. Der Finish-Druck ist also höher.



Was ich damit sagen möchte: Bauchgefühl ist ein guter Ratgeber, wenn es um eigene (!) Lebensentscheidungen geht, aber selten dann, wenn es darum geht, über Allgemeines zu urteilen.

LidlRacer
06.10.2011, 14:00
ich wollte damit auch nicht sagen, dass ich das schlimm finde. Im Gegenteil, die Links in der aktuellen Helmdiskussion fand ich z.B. sehr hilfreich! Nur als Du mal das Originalbild meines Avatars ausgegraben hast, wurde es mir etwas unheimlich ;)




Ziemlich zufällig drüber gestolpert! (http://bop.nppa.org/2009/still_photography/winners/?cat=SPY&place=HM3)

chris.fall
06.10.2011, 14:01
Na,


(...)
sind doch viele dabei, die "mal" ne Langdistanz machen wollen um zu finishen. (Um damit dann wiederum im Büro bei den hübschen, naiven Blondchens angeben zu können, um mal wieder nen Schuss bei der Weihnachtsfeier abzufeuern)
(...)


wenn DAS keine Motivation zum Betrug ist?!...
;)

Im Ernst,


(...)
Der äußere Anschein ("Alter! xxter in der AK!...") ist wichtiger als die tatsächlich erbrachte Leistung.
(...)


passt doch gerade für die von Dir beschriebenen Blender, während die "gereiften" Sportler doch den Wert eine fairen Wettkampfes doch eigentlich schätzen müssten!?


Viele Grüße,

Christian

Trihsch
06.10.2011, 14:01
Nirgends geht es fair und sauber zu.

Ich selbst kenne Viele, die sich vor jedem Wettkampf zumindest Schmerzmittel, vorsorglich reinpfeifen- auch das ist Doping!

Außerdem paßt es auch gut, dass die WTC einen Rolf Aldag, überführter Systemdoper, aktuell eingestellt hat.
Wenn das mal nicht das falsche (?) Signal ist.

Systematisch belogen und betrogen wird im Sport, das ist klar - genau wie in anderen Lebensbereichen- allen voran in der Politik und in der Wirtschaft!

Gebt Dopern keine 2. Chance im Sport!!!

WTC und Rolf Aldag das passt leider gar nicht!

Wenn der Triathlon etwas benötigt ist das kein gedopter RR-Edelhelfer der mal einen IM auf der Insel gemacht hat.

Der soll sein RR-Trainingcamp am Möhnesee machen aber uns Triathleten zufrieden lassen.

Henry

Mosh
06.10.2011, 14:23
passt doch gerade für die von Dir beschriebenen Blender, während die "gereiften" Sportler doch den Wert eine fairen Wettkampfes doch eigentlich schätzen müssten!?



Oder genau diese gereiften Sportler erreichen nicht mehr die Zeiten von früher und wollen das nicht wahr haben?
Immerhin leben wir in Zeiten von Jung, Schön und Erfolgreich.

Mosh

Jörrrch
06.10.2011, 14:28
Oder genau diese gereiften Sportler erreichen nicht mehr die Zeiten von früher und wollen das nicht wahr haben?
Immerhin leben wir in Zeiten von Jung, Schön und Erfolgreich.

Mosh

Nun und sobald sie Dopen unterschreiben sie sich doch selber das sie es auf normalen Wege nicht mehr schaffen.. Ne ne mir fehlt da etwas.

Jörrrch
06.10.2011, 14:42
Noch mal kurz auf diesen Bericht zurück zu kommen.

Was mich daran ungemein aufregt ist das der Triathlon da sehr nach vorne gerückt wurde. Ansonsten möchten die Medien von diesem Sport nix gehört haben und es wäre einfach zu uninteressant aber da wird er sehr weit in das Feld der Doper geschickt.

Was ist mit den anderen Breitensportarten.

Gibt es Irgendwo im Netzt eine Aufteilung: Also eine Prozentangabe wie viel Sportler welchen sport betreiben. Auch im Fußball ist das Thema glaube ich weit verbreitender als im Triathlon.

Flitzetina
06.10.2011, 14:54
Mir war der Bericht auch viel zu stark auf Triathlon gemünzt. Und dann der nahtlose Sprung zum Bodybuilding... naja, Triathlon ist in Mode - vermutlich daher...

sinapur
06.10.2011, 14:57
Noch mal kurz auf diesen Bericht zurück zu kommen.

Was mich daran ungemein aufregt ist das der Triathlon da sehr nach vorne gerückt wurde. Ansonsten möchten die Medien von diesem Sport nix gehört haben und es wäre einfach zu uninteressant aber da wird er sehr weit in das Feld der Doper geschickt.



+1


hab auch immer das gefühl, das die "investigativen" Reporter, selbst von der materie, also der Sportart keine Ahnung haben. Und wenn ich schon diesen Jörg Björnsen sehe oder wie der sich nennt, wird mir auch immer ganz schlecht. Der treibst sich ja in jeder Reportage rum, als Antidoping aufklärer.

Finde das wird auch so hingestellt, als wäre eine langdistanz, gar nicht ohne doping machbar, so würde ich das zumindest denken wennich den bericht ohne groß ahnung vom Triathlon z u haben, sehen würde.

Die Journalisten, sind doch da groß auf reiserrische Gesichten aus, ohne das wärs doch zu langweilig, deswegen wird da sicherlich nicht nur einmal ein wenig übertrieben.

Und den komischen Tri Doper den sie da gezeigt haben, der war doch auch harmlos, zu den Dingen die beim BB oder Radfahren abgehen.

FinP
06.10.2011, 15:08
Mir war der Bericht auch viel zu stark auf Triathlon gemünzt. Und dann der nahtlose Sprung zum Bodybuilding... naja, Triathlon ist in Mode - vermutlich daher...

Triathleten deshalb, weil sie 99% halt wieder die anderen sind. Und da man gerne auf Leute mit dem Finger zeigt, werden halt die genommen, die am meisten herausstechen, aber möglichst wenig Identifikationsfläche bieten.

Versuch mal die gleiche Reportage bei Kickern.

Jörrrch
06.10.2011, 15:16
Triathleten deshalb, weil sie 99% halt wieder die anderen sind. Und da man gerne auf Leute mit dem Finger zeigt, werden halt die genommen, die am meisten herausstechen, aber möglichst wenig Identifikationsfläche bieten.

Versuch mal die gleiche Reportage bei Kickern.

Klasse Gedankengang

keko
06.10.2011, 15:28
Jetzt mal andersrum aufgezäumt:

Die meisten von uns sind doch in Vereinen oder kennen sonstwie etliche andere Triathleten recht gut. Wenn Doping bei uns weit verbreitet wäre, dann müsste man da doch mal was mitbekommen (Erfahrungsaustausch, Handel, etc.).

Wer kann da konkret was erzählen?

Keiner?

Warum nicht?

- Aussschwemmen des Köprers mit Wasser (er musste nach dem Rennen auch zur Dopingkontrolle)
- Herztabletten von den Großeltern
- große Mengen von Schmerztabletten
- Aufputschmittel in der Radflasche

Direkt gesehen und mitbekommen. Keine Ahnung, ob das juristisch Doping war, für mich war es das zumindest moralisch.

robcan
06.10.2011, 15:30
Genau, sehe ich auch so. Ist in den Sportarten Triathlon- Langstrecke und BB doch am plakativsten, dass dort auch im Hobbybereich umfassender gedopt wird.

Im übrigen ist die Lobby in populären Sportarten wie z.B. Fußball auch sehr viel größer. Der Journalist, der hier eine Dopingverbindung aufstellt, muss mit für ihn sehr unangenehmen Konsequenzen rechnen. Da gibt es nur sehr wenige die dies wagen...

autpatriot
06.10.2011, 16:01
ich frage mich WAS einem Hobbyathleten das Doping bringt, ausser das er damit seinen Körper schädigt...

kann mir nicht vorstellen das es so einen großartigen positiven Effekt hat auf die Ausdauerleistung..

wenn man div. Dopingexperten glauben darf sind es im spitzenbereich gerade mal die letzten 2-5% die dann zur abosulten Spitze fehlen..

kann mir net vorstellen wenn ich ma EPO oder Blutdoping mache das ich dann aufeinmal OHNE weiterem Training signifikant schneller wäre..

be
Bei BB sieht es natürlich anders aus, weil Muskeln wachsen ja bekanntlich durch div. mitteln etwas schneller...

Flitzetina
06.10.2011, 16:06
ich frage mich WAS einem Hobbyathleten das Doping bringt, ausser das er damit seinen Körper schädigt...

kann mir nicht vorstellen das es so einen großartigen positiven Effekt hat auf die Ausdauerleistung..

wenn man div. Dopingexperten glauben darf sind es im spitzenbereich gerade mal die letzten 2-5% die dann zur abosulten Spitze fehlen..

kann mir net vorstellen wenn ich ma EPO oder Blutdoping mache das ich dann aufeinmal OHNE weiterem Training signifikant schneller wäre..

be
Bei BB sieht es natürlich anders aus, weil Muskeln wachsen ja bekanntlich durch div. mitteln etwas schneller...

Doch! Dazu empfehle ich das Buch "The Doper Next Door: My Strange and Scandalous Year on Performance-Enhancing Drugs" von Andrew Tilin

Er ist eigentlich Journalist und passionierter, aber absolut hobbymässiger Radsportler. Er sucht für eine Reportage über die Wirkung von Doping einen Freizeitsportler, der sich begleiten lässt und findet niemanden. Also testet er das Ganze am Ende an sich selbst - 1 Jahr lang. Das Buch ist das Ergebnis und sein Bericht.
Lesenswert!

FinP
06.10.2011, 16:06
Selbst wenn Doping nichts bringen würde, die Leute würden es trotzdem fressen. Guck Dir den Umsatzerfolg von Globuli an. :Lachanfall:

Ebenso Schönheitscremes bei den Damen: Keine Wirkung trotz allermöglicher "Heilmittel", gekauft wird es trotzdem, weil man ja das Gefühl hat, dass man sich was gutes tut.

NEM werden massenweise gekauft und geschluckt, trotz Durchfall etc.

sinapur
06.10.2011, 16:30
Doch! Dazu empfehle ich das Buch "The Doper Next Door: My Strange and Scandalous Year on Performance-Enhancing Drugs" von Andrew Tilin

Er ist eigentlich Journalist und passionierter, aber absolut hobbymässiger Radsportler. Er sucht für eine Reportage über die Wirkung von Doping einen Freizeitsportler, der sich begleiten lässt und findet niemanden. Also testet er das Ganze am Ende an sich selbst - 1 Jahr lang. Das Buch ist das Ergebnis und sein Bericht.
Lesenswert!

danke für den tip. gleich das letzte exemplar bei amazon gesichert ;)

Nils
06.10.2011, 17:05
Wenn ich mir die Aussagen des "Frank" anhöre, dann denke ich nur: "Arme Wurst!" und irgendwie macht es mich wütend, dass es so verstrahlte Leute gibt.

Übrigens glaube ich immer noch, dass die große Mehrheit bei den Triathleten sauber ist (da rechne ich unbeabsichtigtes Dping mit rein - also z.B. das falsche Mittel - aber unwissend - genommen).
Im Bericht stellen sie uns mal wieder als "Übermenschen" dar und lassen zwischen den Zeilen klingen, dass man so was mit normalen Mitteln nicht schaffen kann...aber ich weiß wie mein Training und meine nicht vorhandenen illegalen Mittelchen aussehen. Deshalb denke ich, dass es auch sehr viele Leute ohne Doping schaffen und viele auch schneller sein können - ohne, dass sie was schlucken.

Klugschnacker
06.10.2011, 18:21
Ich bekomme immer wieder Anfragen von Zeitungs- oder Fernsehredakteuren, die etwas über das Doping im Triathlon machen wollen. Ob ich sie mit Infos versorgen könnte und so weiter.

Das Anliegen ist legitim, und ich finde es gut, dass überhaupt recherchiert wird. Doch es zeigt auch, dass die Behauptung, im Triathlon würde viel gedopt, nicht Erkenntnis sondern Programm ist. Sie war Ausgangspunkt und nicht Ergebnis der Recherchen.

Sicher wird im Triathlon gedopt, im Profi- wie im Amateursport. Das wissen wir alle und ist nichts neues. Schwieriger ist es mit einer Bewertung oder Einordnung des Dopingproblems – ist es sehr verbreitet, sind es Einzelfälle, sind wir als selbstdarstellerische Ehrgeizlinge besonders anfällig, oder wappnet uns der Finishergedanke durch die Anerkennung der Leistung jedes Athleten unabhängig von der Endzeit?

Das sind die Fragen, auf die es für mich ankommt.

Grüße,
Arne

Jörrrch
06.10.2011, 18:23
Sie war Ausgangspunkt und nicht Ergebnis der Recherchen.



Und genau das finde ich so ärmlich, dagegen sollte man echt mal was machen.

tobi_nb
06.10.2011, 19:07
Sicher wird im Triathlon gedopt, im Profi- wie im Amateursport. Das wissen wir alle und ist nichts neues.

Eine sehr "niedliche" Verharmlosung.

Dennoch:
Nach dieser Definition könnte jeder ohne Ausnahme gedopt sein.
Eine subjektive Sichtweise a'la ich mag A.R. also gilt bei ihm die Unschuldsvermutung, aber L.A. mag ich nicht, also traue ich ihm das zu, darf nach deiner Aussage nicht mehr gelten. JEDER, egal ob sympatisch oder nicht, ist potentieller "Täter".

Warum sollte man dann noch Triathlon machen?

Klugschnacker
06.10.2011, 19:20
Eine sehr "niedliche" Verharmlosung.

Dennoch:
Nach dieser Definition könnte jeder ohne Ausnahme gedopt sein.
Eine subjektive Sichtweise a'la ich mag A.R. also gilt bei ihm die Unschuldsvermutung, aber L.A. mag ich nicht, also traue ich ihm das zu, darf nach deiner Aussage nicht mehr gelten. JEDER, egal ob sympatisch oder nicht, ist potentieller "Täter".

Warum sollte man dann noch Triathlon machen?

Das ist ein Missverständnis. Ich habe weder etwas verharmlosen noch dramatisieren wollen. Ich sagte nur, dass gedopt wird und wir das bereits wissen. Eine "Definition" habe ich nicht aufgestellt.

Folgen würde ich Dir in der Aussage, dass Sympathie kein Kriterium ist, und dass theoretisch jeder ein potentieller Täter sein könnte. Deshalb aber mit dem Triathlon aufzuhören impliziert ja den logischen Schluss, dass viele auch tatsächlich, also nicht nur potentiell, gedopt seien. Das ist aber definitiv nicht meine Überzeugung.

Grüße,
Arne

Jhonnyjumper
06.10.2011, 19:27
Schwieriger ist es mit einer Bewertung oder Einordnung des Dopingproblems – ist es sehr verbreitet, sind es Einzelfälle, sind wir als selbstdarstellerische Ehrgeizlinge besonders anfällig, oder wappnet uns der Finishergedanke durch die Anerkennung der Leistung jedes Athleten unabhängig von der Endzeit?
Das sind die Fragen, auf die es für mich ankommt.


Ja, das sehe ich genauso, wenngleich Du oben ein Fülle von (unsystematischen) Fragen aufwirfst. Ich denke die Einordnung des Dopingproblems gelingt nur mit einer Auseinadersetzung mit dem Sport an sich. Die Frage ist, aus welcher Perspektive dies geschieht.
Ich bin überzeugt davon, dass Doping die logische Konsequenz aus der Entwicklung insbesondere des neuzeitlichen Sports ist.

tobi_nb
06.10.2011, 19:32
Deshalb aber mit dem Triathlon aufzuhören impliziert ja den logischen Schluss, dass viele auch tatsächlich, also nicht nur potentiell, gedopt seien. Das ist aber definitiv nicht meine Überzeugung.
Grüße,
Arne

Ich lebe auch nicht mehr mit der Überzeugung, dass jeder gedopt IST, sondern erfreue mich an meiner Fähigkeit des Ausblendens,
aber:

Deiner Schlussfolgerung kann ich folgen, mit meiner Ergänzung: es ist nur deshalb nicht jeder gedopt, weil es Hürden gibt, und diese nicht von jedem übersprungen werden können. Gäbe es (ausser der moralischen) keine weiteren Hürden....

Dieda
06.10.2011, 19:37
Und genau das finde ich so ärmlich, dagegen sollte man echt mal was machen.

Was willst Du da machen, wenn die Menschheit vor der Glotze danach lechtzt, dass einer vor ihren Augen umkippt.
Der Film hat mich unangenehm berührt - ich liebe unseren Sport!

Gut möglich, dass ein Athlet, der zufällig im Bild war nun zu hören kriegt: Du warst doch in dem Doping-Film.

Die Athleten am Ende -gefilmt in Sekunden des Schmerzes- müssen ja dem Zuschauer suggerieren, dass sowas nur mit Doping möglich ist.

Allerdings haben die Informationen, z.B. das stark vergrößerte Herz (hoffentlich) auch abschreckende Wirkung auf Leute, die den Film gesehen haben, um sich "Tipps" zu holen für die richtige Dröhnung.
Vielleicht erschrickt "Frank" ja, wenn er das sieht.

:Huhu:

tobi_nb
06.10.2011, 19:40
Allerdings haben die Informationen, z.B. das stark vergrößerte Herz (hoffentlich) auch abschreckende Wirkung auf Leute, die den Film gesehen haben, um sich "Tipps" zu holen für die richtige Dröhnung.
Vielleicht erschrickt "Frank" ja, wenn er das sieht.

:Huhu:

Hattest du schonmal Sonnenbrand?

Lux
06.10.2011, 19:42
...
Jede andere Art, sich einen regelwidrigen Vorteil zu verschaffen, wird doch auch genutzt. Sobald das Startgeld niedrig und deshalb(?) wenig/keine Karis unterwegs sind, wird hemmungslos schon vor dem Startschuss losgeschwommen, gelutscht und abgekürzt...


Einspruch! :Nee:

Das kann ich von meinen Triathlonteilnahmen nicht bestätigen!!!
Ich habe noch nie erlebt, dass zu früh losgeschwommen wurde,
es gibt genug Triathlons bei denen nicht oder nur sehr wenig gelutscht wird
und abgekürzt habe ich auch noch nie erlebt.

Liegt es vielleicht an der Region in der ich starte?
Oder, dass ich nur an kleinen Triathlons teilnehme?
Oder, dass ich an Triathlons, an denen hemmunglos gelutscht wird, nur 1x teilnehme?
Oder dass ich nur die Volksdistanz bestreite und dort die nicht so ehrgeizigen unterwegs sind?

tobi_nb
06.10.2011, 19:45
...und abgekürzt habe ich auch noch nie erlebt.



Naja, das ist auch nicht so einfach zu beobachten.

Klugschnacker
06.10.2011, 19:45
Deiner Schlussfolgerung kann ich folgen, mit meiner Ergänzung: es ist nur deshalb nicht jeder gedopt, weil es Hürden gibt, und diese nicht von jedem übersprungen werden können. Gäbe es (ausser der moralischen) keine weiteren Hürden....

Würdest Du also dopen, wenn man es Dir leicht genug machte? Oder gilt das Gesagte nur für die anderen?

tobi_nb
06.10.2011, 19:51
Würdest Du also dopen, wenn man es Dir leicht genug machte? Oder gilt das Gesagte nur für die anderen?

Ja, hab ich sogar schon.
ACE Cocktail, (war damals** noch frei zugänglich.)

Ich konnte jedoch keine Leistungsteigerung erkennen, hab irgendwann weissen Schaum gekotzt und dann damit aufgehört. Setdem bin ich geläutert.

Was wäre, wenn keine sofortigen Nebenwirkungen aufgetreten wären, und ich deutlich positive Effekte gespürt hätte... dann hätte ich nicht aufgehört.

** sehr lange her, da Stand noch ne neun an zweiter Stelle. Und juristisch: auf jeden Fall solange dass es verjährt ist.

Dieda
06.10.2011, 19:51
Hattest du schonmal Sonnenbrand?

Ich versteh die Frage nicht

:Huhu:

tobi_nb
06.10.2011, 19:56
Ich versteh die Frage nicht

:Huhu:

schreckt dich das davor ab, durch Sonne und/oder Solarium braun zu werden?

Edith: Bild (von aggressivem Hautkrebs) wurde wieder entfernt, weil nur für "dieda" bestimmt

Dieda
06.10.2011, 19:59
Ja, mich schreckt das ab.

Doch es gibt darüber auch viele Infos immer wieder.
So ein Frank denkt doch nur bis zum Tellerrand.

chris.fall
06.10.2011, 20:00
Kreisch!


Ziemlich zufällig drüber gestolpert! (http://bop.nppa.org/2009/still_photography/winners/?cat=SPY&place=HM3)



Das hat Dir der Teufel gesagt!
;)

chris.fall
06.10.2011, 20:09
Moin,

Einspruch! :Nee:

Das kann ich von meinen Triathlonteilnahmen nicht bestätigen!!!



Ganz ehrlich und unironisch: Das freut mich für Dich!
Ich habe da aber andere Erfahrungen gemacht.


In dem Zusammenhang finde ich es übrigens bezeichnend, dass immer (Zumindest in meiner Wahrnehmung) wenn es hier im Forum um Windschattenproblematiken geht, nach mehr Karis und konsequenterem Durchgreifen gerufen wird. D.h. für mich übersetzt, dass man nicht darauf baut, diese Leute würden aus anderen Gründen - Einsicht beispielsweise - ihr Tun unterlassen...


(...)
Oder dass ich nur die Volksdistanz bestreite und dort die nicht so ehrgeizigen unterwegs sind?

Es gibt hier in der Gegend eine große Volksdistanz, bei der die Frühstarts und das Fahren in der Gruppe seit Jahren Brauch sind.


Viele Grüße,

Christian

Honkomat
06.10.2011, 20:13
Ich versteh die ganze Aufregung über den Film nicht ganz! Ist es weil er euch ein bisschen aus der so erhofften, vermeintlich heilen Triathlonwelt reißt?

Ok! Die ganze "Reportage" ist ein bisschen einseitig und auch aufreißerisch aber sonst würde es sich doch keiner anschauen und wir hier wohl auch nicht darüber diskutieren.

Aber betrachten wir es doch einmal nüchtern, dann wir doch wohl keiner von auch ernsthaft behaupten, dass im Triathlonamateurbereich NICHT gedopt wird!

Die meisten von uns geben für den Sport eine Menge Geld aus und investieren viel Zeit ins Training nur um sich vielleicht um ein paar Minuten zu verbessern. Egal auf welchen Platz er in der Ergebnisliste landet oder ob er dadurch vielleicht seine Familie bzw. Freunde vernachlässigt.

Glaub ihr dann wirklich, dass ein gewisser Bruchteil nicht auch noch zu anderen Mitteln greift um sich noch ein bisschen zu verbessern! Egal ob es nun legal oder nicht ist!

Ich denke im Triathlon wie auch in jeder anderen Sportart gibt es einen gewissen Satz die einfach nur besser werden wollen. Koste es was es wolle!

Pankerunner
06.10.2011, 21:22
Glaub ihr dann wirklich, dass ein gewisser Bruchteil nicht auch noch zu anderen Mitteln greift um sich noch ein bisschen zu verbessern! Egal ob es nun legal oder nicht ist!

Ich denke im Triathlon wie auch in jeder anderen Sportart gibt es einen gewissen Satz die einfach nur besser werden wollen. Koste es was es wolle!

Den gewissen Bruchteil würde ich glauben - geschätzte 1 Mio dopende Hobbysportler in D (wie im Film genannt) fallen für mich aber eindeutig unter reißerische Berichterstattung.

Außerdem glaube ich nicht, dass im Triathlon mehr oder weniger gedopt wird als in anderen Ausdauersportarten - wenn man den Beitrag also explizit um den Triathlon herum aufbaut, finde ich es eher normal, wenn sich die sauberen Trias angegriffen fühlen.

merz
06.10.2011, 21:33
bisschen mal weg vom Thema, kleine Medienanalyse, bin jetzt 15 min durch von dem Film und es gab noch überhaupt keine harten Fakten oder Belegen für irgendetwas (den "mehrere Fällen" in Rennen im Bereich von Kai Walter: hier müsste man wissen, was das denn war ... und? letzter Fall?).
Ich sag jetzt nichts zum Thema, aber nur zu diesem Medienbeitrag und diese Art von Aufbereitung, kein Rechercheglück :)

m.

keko
06.10.2011, 21:36
Ganz ehrlich: Wenn ich nahe am WR wäre, egal, welche Disziplin, und mit Zeug reale Chancen auf einen WR hätte, müsste ich es mir ernsthaft überlegen.

Vielleicht auch nicht, denn womöglich kommst du ohne Dpoing gar nicht in die Nähe eines WR. ;)

keko
06.10.2011, 21:49
Ich bin überzeugt davon, dass Doping die logische Konsequenz aus der Entwicklung insbesondere des neuzeitlichen Sports ist.

Nun, wenn der menschliche Körper ausgereizt ist, der Zuschauer aber mit weitern Weltrekorden und übermenschlichen Leistungen bedient sein werden will, ist Doping kaum vermeidbar.

LidlRacer
06.10.2011, 22:01
es ist nur deshalb nicht jeder gedopt, weil es Hürden gibt, und diese nicht von jedem übersprungen werden können. Gäbe es (ausser der moralischen) keine weiteren Hürden....

Was hast Du für ein verkorkstes Menschenbild? :Nee:
Nein, ich würde auch nicht dopen, wenn es keine Nebenwirkungen gäbe, und wenn mir einer das Zeug samt Anleitung schenken würde. Und ich bin überzeugt, dass die meisten hier das ähnlich sehen.

Anders wäre es nur, wenn ich zusätzlich überzeugt wäre, dass es quasi alle machen. Aber damit entfiele dann die moralische Hürde.

tobi_nb
06.10.2011, 22:22
Was hast Du für ein verkorkstes Menschenbild?

Naja, ich unterstelle mal, dass du einen großteil meiner Posts kennst. :Blumen:


Nein, ich würde auch nicht dopen, wenn es keine Nebenwirkungen gäbe, und wenn mir einer das Zeug samt Anleitung schenken würde.


Dann bist du unnatürlich. Die Natur hat nicht vorgesehen, dass der schwächste überlebt.
Ganz im Ernst. Trotz aller Polemik, Diskussionen, Für- und Widersprachen. Stell dir mal vor, der Mensch hätte nicht den Antrieb erster zu werden und dabei Grenzen zu überschreiten.

Um das zu veranschaulichen: Viele heutige nützliche Sachen hätten wir womöglich nicht, wenn es seit 100 Jahren Weltfrieden geben würde.

Der Erste ist erfolgreich, nicht der zweite. Wie, spielt am Ende keine Rolle.

Dass dir mit ruhigem Gewissen und moralisch engen Grenzen ein zweiter Platz reicht, ehrt dich, und du hast auf jeden Fall meinen Respekt, aber wenn alle so denken würden, würden wir (böse überspitzt) noch in ner Höhle sitzen und Wände bekritzeln.



Und ich bin überzeugt, dass die meisten hier das ähnlich sehen.


Ehrlich?

Jeder zweite geht fremd, das gilt für jeden, ausser nat. z.B. den eigenen Eltern.

P.S.: Höchstvorsorglich und um KS' Frage nochmal zu beantworten:

Ich bin 38,
der Altersstumpfsinn hat den Ehrgeiz überholt, und schlimme Krankheiten kommen nicht mehr irgendwann viel, viel später, sondern in absehbarer Zukunft.
Hinzu kommt, dass ich seit 5 Jahren keinen regelmäßigen Sport mehr mache, nachts 5x aufstehe um 3x zu pinkeln, das Collagen der Haut sich verabschiedet hat, und selbige gen Süden wandert, und ich morgens 10min brauche um aufzustehen.

Meine Hürde zum Doping ist mittlerweile so hoch, dass schon aussergewöhnliche Ereignisse eintreten müssten, damit ich sowas machen würde.

LidlRacer
06.10.2011, 22:39
Dann bist du unnatürlich. Die Natur hat nicht vorgesehen, dass der schwächste überlebt.
Ganz im Ernst. Trotz aller Polemik, Diskussionen, Für- und Widersprachen. Stell dir mal vor, der Mensch hätte nicht den Antrieb erster zu werden und dabei Grenzen zu überschreiten.

Um das zu veranschaulichen: Viele heutige nützliche Sachen hätten wir womöglich nicht, wenn es seit 100 Jahren Weltfrieden geben würde.

Der Erste ist erfolgreich, nicht der zweite. Wie, spielt am Ende keine Rolle.

Dass dir mit ruhigem Gewissen und moralisch engen Grenzen ein zweiter Platz reicht, ehrt dich, und du hast auf jeden Fall meinen Respekt, aber wenn alle so denken würden, würden wir (böse überspitzt) noch in ner Höhle sitzen und Wände bekritzeln.


Wir reden hier nicht vom Spitzenbereich, wo es um 1. Plätze geht. Wir reden von uns. Mit Doping würde ich vielleicht 900. statt 1000. Bei kleinen Wettkämpfen 20. statt 25. Das ist einfach komplett unsinnig. Das bringt weder mich noch die Welt weiter, wenn ich dope.
Und so geht es nun mal ca. 90% der Triathleten, für die es einfach um nichts als Spaß oder Fitness usw. geht.
Das heißt nicht, dass ich nicht auch im Rahmen meiner Möglichkeiten versuche, möglichst gute Platzierungen und Zeiten zu erreichen. Aber ich würde mich nicht besser sondern schlechter fühlen, wenn ich dies mit unerlaubten Mitteln täte.

MatthiasR
06.10.2011, 22:45
Was hast Du für ein verkorkstes Menschenbild? :Nee:

Das habe ich mich auch schon gefragt.


Nein, ich würde auch nicht dopen, wenn es keine Nebenwirkungen gäbe, und wenn mir einer das Zeug samt Anleitung schenken würde. Und ich bin überzeugt, dass die meisten hier das ähnlich sehen.

Ehrlich?

Ja! Zumindest ich sehe das so.


Ich bin 38,
der Altersstumpfsinn hat den Ehrgeiz überholt, und schlimme Krankheiten kommen nicht mehr irgendwann viel, viel später, sondern in absehbarer Zukunft.
Hinzu kommt, dass ich seit 5 Jahren keinen regelmäßigen Sport mehr mache, nachts 5x aufstehe um 3x zu pinkeln, das Collagen der Haut sich verabschiedet hat, und selbige gen Süden wandert, und ich morgens 10min brauche um aufzustehen.

Habe ich da jetzt irgendwelchen Sarkasmus nicht verstanden? Oder bist du mit deinen jungen Jahren wirklich schon so ein Wrack? Und weshalb?

Gruß Matthias

powermanpapa
06.10.2011, 22:47
..
Und so geht es nun mal ca. 90% der Triathleten, für die es einfach um nichts als Spaß oder Fitness usw. geht.
Das heißt nicht, dass ich nicht auch im Rahmen meiner Möglichkeiten versuche, möglichst gute Platzierungen und Zeiten zu erreichen. Aber ich würde mich nicht besser sondern schlechter fühlen, wenn ich dies mit unerlaubten Mitteln täte.

Schmarrn!

eher 10%

die anderen 90 versuchen mit allen möglichen Mitteln weiter nach vorn zu kommen

ausser Dir glaubt nur noch der Papst das die Menschen so gut wären

tobi_nb
06.10.2011, 22:49
Das haben schon andere gedacht. Hat sich aber nicht lange gehalten.


Ob diese These für den einzelnen gilt, mag umstritten sein, aber für die Entwicklung der Gesamtheit nicht.

Von Ulle spricht heute zwar keiner mehr, somit sind seine Erfolge für ihn obsolet, aber was er 10 Jahre lang für den deutschen Radsport getan hat, ist unbestritten.

Durch das Geld was er eingebracht hat, konnten viele Entwicklungen vorangetrieben werden. Dinge von denen heute noch profitiert wird.
Und das der Radsport heute tot ist liegt nicht daran, dass gedopt wird, sondern dass die Sache aufflog.

Und das alles mit einem ungedopten Ulle auf Platz 4???


Auf Dauer kommt nur das/der Siegreiche weiter. Ist verwerflich aber nötig.
Mir gefällts nicht, aber unzählbare Beispiele aus dem bekannten und medialen Umfeld lassen für mich keinen anderen Schluss zu.

drullse
06.10.2011, 22:50
Ärgerlich ist nur, wenn die einem die Quali wegnehmen. Aber die kann man sich dann in den höheren AKs holen, dann sind die schon kaputt oder tot.
Von wegen. Da hast Du dann erst recht diejenigen, die aufgrund von genug Geld und falschem Ehrgeiz richtig einwerfen.

jürsche
06.10.2011, 22:51
bisschen mal weg vom Thema, kleine Medienanalyse, bin jetzt 15 min durch von dem Film und es gab noch überhaupt keine harten Fakten oder Belegen für irgendetwas (den "mehrere Fällen" in Rennen im Bereich von Kai Walter: hier müsste man wissen, was das denn war ... und? letzter Fall?).
Ich sag jetzt nichts zum Thema, aber nur zu diesem Medienbeitrag und diese Art von Aufbereitung, kein Rechercheglück :)

m.

+1

Die mussten sich ja wirklich sehr anstrengen, um wenigstens diesen "Frank" aufzutreiben. Fakten aus dem Triathlon habe ich tatsächlich keine finden können, lediglich Bilder aus Regensburg und reichlich vage Andeutungen. Der Rest ist die immer gleiche Bodybuilding - UndergroundLab - Jörg Börjesson - Suppe, aus der schon wasweißichwieviele Reportagen zusammengerührt wurden. Den Film selber kann man folglich imho getrost vergessen.

Zur Thematik selber: Aus hier mehrfach genannten Gründen kann ich mir nicht vorstellen, dass es im Triathlon als ambitioniertem Breitensport vollkommen sauber zugeht, von den Profis mal ohnehin nicht zu reden. Ich kenne aber sowohl das Bodybuilding als auch den Triathlon von innen und kann guten Gewissens sagen, dass da schon noch ganz gehörige Unterschiede bestehen. Im Bodybuilding ist schon auf unterstem Wettkampf-Level und in vielen Fällen auch bei Leuten, die mit Wettkampfteilnahmen nicht das Geringste im Sinn haben, die Einnahme von Steroiden für die meisten völlig selbstverständlich, die so genannte Natural-Szene ist (jedenfalls noch) nicht mehr als eine weithin belächelte Nische. Das war für mich auch der Grund, dem Sport vor über 20 Jahren angewidert den Rücken zu kehren, als ich gemerkt habe, wie der Hase wirklich läuft.

Im Triathlon, meiner neuen sportlichen Heimat, ist zumindest meine Wahrnehmung gottlob eine andere. Ich habe als mäßig talentierter Späteinsteiger (erster Triathlon mit 31) mittlerweile den in diesem Fred mehrfach als verdächtig eingestuften Leistungsbereich derjenigen erreicht, die sich Hoffnungen auf eine Hawaii-Quali machen dürfen, und wenn ich das ohne Doping kann, zeigt mir das, dass die Leistungsdichte in diesem Bereich nun soooo enorm auch wieder nicht ist. Und mir ist wirklich noch nichts untergekommen, was mich der Mehrzahl meiner Mitstreiter gegenüber misstrauisch machen würde, keinerlei Andeutungen usw, auch nicht bei diversen Sub9ern aus meinem Bekanntenkreis. Schon anders siehts bei Leuten aus, die in diversen Landes- und Bundeskadern unterwegs sind/waren, da wird durchaus in Richtung der Konkurrenz geargwöhnt, aber da ist ja der Bereich des Breitensports eindeutig verlassen.

Aber Karl Valentin hatte schon Recht:

"Sicher is, dass nix sicher is, drum bin ich vorsichtshalber misstrauisch."

tobi_nb
06.10.2011, 22:53
Habe ich da jetzt irgendwelchen Sarkasmus nicht verstanden? Oder bist du mit deinen jungen Jahren wirklich schon so ein Wrack? Und weshalb?

Gruß Matthias

38 ist nicht mehr jung.
Altersdurchschnitt ist 76, damit ist die Hälfte weg. Und zwar eindeutig die angenehmere Hälfte. So richtig scheint das keinem bewusst zu sein, der in meinem Alter oder älter ist.

Ansonsten ist sicherlich einiger Sarkasmus in der Aussage, aber die Zukunft sieht genauso aus.

In Würde altern? haha..

LidlRacer
06.10.2011, 22:57
Schmarrn!

eher 10%

die anderen 90 versuchen mit allen möglichen Mitteln weiter nach vorn zu kommen

ausser Dir glaubt nur noch der Papst das die Menschen so gut wären

Das hat nicht viel mit gut zu tun.
Es ist wie gesagt für die meisten einfach komplett sinnlos, zu dopen.

powermanpapa
06.10.2011, 22:58
38 ist nicht mehr jung.
......
In Würde altern? haha..

wie hält dich nur deine Frau so als Berufspessimist aus?

ich geb dir nen guten(gemeinten) Rat
werd nicht zu früh zum ALTEN Nörgler----- deinem Kind zu liebe
ich hoffe das du im rL nicht auch so griesgrämig bist :Blumen:

LidlRacer
06.10.2011, 23:01
Von Ulle spricht heute zwar keiner mehr, somit sind seine Erfolge für ihn obsolet, aber was er 10 Jahre lang für den deutschen Radsport getan hat, ist unbestritten.

Durch das Geld was er eingebracht hat, konnten viele Entwicklungen vorangetrieben werden. Dinge von denen heute noch profitiert wird.
Und das der Radsport heute tot ist liegt nicht daran, dass gedopt wird, sondern dass die Sache aufflog.

Und das alles mit einem ungedopten Ulle auf Platz 4???


Ulle würde ich Doping überhaupt nicht vorwerfen. Er war in einer komplett anderen Situation als wir. Bei ihm ging es wirklich um was und praktisch alle seine Konkurrenten taten es. Da würde ich Doping sogar fast als vernünftig bezeichnen.
Fies wird es erst, wenn er Leute verklagt, die die Wahrheit sagen.

powermanpapa
06.10.2011, 23:02
Das hat nicht viel mit gut zu tun.
Es ist wie gesagt für die meisten einfach komplett sinnlos, zu dopen.

Klar ist es sinnlos

aber das einzige was wohl (noch) mehr davon abhält--ist die Kohle die man dafür aufbringen muss

die Buben im Sportstudio, die sehen mit Stoff auch nur Scheisse aus
die Mehrheit der normal trainierenden schaut nicht ehrfurchtsvoll nach diesen
den meisten Girls gefallen solche Luftmuskelpakete nicht

und trotzdem pieksen die sich regelmässig die Spritze in den Arsch

für die --scheints-- nicht sinnlos zu sein
warum auch immer

tobi_nb
06.10.2011, 23:08
ich hoffe das du im rL nicht auch so griesgrämig bist ...

...griesgrämig nicht, aber ohne Ende zynisch. Anders lässt sich das heuchlerische Verhalten der Menschen nicht ertragen.:Blumen:

LidlRacer
06.10.2011, 23:10
...griesgrämig nicht, aber ohne Ende zynisch. Anders lässt sich das heuchlerische Verhalten der Menschen nicht ertragen.:Blumen:

Du tust mir leid. Ehrlich! :Blumen:

tobi_nb
06.10.2011, 23:16
Ulle würde ich Doping überhaupt nicht vorwerfen. Er war in einer komplett anderen Situation als wir. Bei ihm ging es wirklich um was und praktisch alle seine Konkurrenten taten es. Da würde ich Doping sogar fast als vernünftig bezeichnen.
Fies wird es erst, wenn er Leute verklagt, die die Wahrheit sagen.

sehe ich auch so.

Was ich aber zum Ausdruck bringen wollte, ungedopt hätte damals kein Deutscher so erfolgreich sein können. Die Konsequenz: In D wäre Radsport unpopulär geblieben, es wäre kein Geld geflossen, die Entwicklung wäre stagniert.

Somit hat das überschreiten von Grenzen die Entwicklung vorangetrieben.

Wenn es bis heute niemals einen Mord gegeben hätte, würde der Ersttäter wahrscheinlich niemals geschnappt werden, weil es gar keine Kriminologie geben würde.

Wie gesagt, du bist (wahrscheinlich) ne ehrliche Haut, aber damit nur unbedeutender Biotreibstoff im Motor der Evolution (Nicht übel nehmen:bussi: ) Einfach verbrannt und weg.

drullse
06.10.2011, 23:22
Ja, pass' auf, ich habe mir folgendes dabei gedacht: Die Alten müssen erst einmal 30 Jahre Training aufholen. Das geht selbst mit Pillen nicht aus dem Stand, vermute ich jedenfalls, hoffe ich jedenfalls.

Und wenn die vor 30 Jahren schon geschluckt haben, dann platzen die dann, wenn ich die Quali hole.

Ärgerlich würde es nur, wenn man mit 15 Jahre Training und ein bisschen Zeug 30 Jahre Training wettmachen kann. Weiß da jemand mehr? :Lachen2: Dann schiebe ich die nächsten 15 Jahre eine ruhige Kugel.
Ich meinte mehr diejenigen, die wie Du schon 15 Jahre Training in den Beinen haben, dann in der Midlife-Crisis unbedingt nach Hawaii müssen und das mit dem nötigen Kleingeld und flaschem Ehrgeiz im Rücken realisieren. Da stehste dann auf verlorenem Posten...

tobi_nb
06.10.2011, 23:25
Wie argumentierst du beim Holocaust? War der auch menschen- und geschichtsnotwendig um eine Wiederholung auszuschließen? Spätestens beim Nuklear-Krieg würde es schwierig.

Ist der Fred schon bei den Nazis angelangt?

tobi_nb
06.10.2011, 23:40
Aber deine Argumentation mit dem Mörder ist unsinnig, das wollte ich damit verdeutlichen.

Mag sein. Lässt sich bestimmt wiederlegen, oder ad absurdum führen.

Ich für meinen Teil habe die Erfahrung gemacht, dass es in unserer Natur liegt, zu lügen und zu betrügen und zwar aus reinem Selbstschutz und purem Egoismus. Und keiner kann sich davon ausnehmen. Einzig die Umstände, die die Menschen dazu bringen, diese Eigenschaften ausleben (zu müssen), sind unterschiedlich hoch.

Ansich stört mich das nicht. Nur das es Menschen gibt, die von sich etwas anderes behaupten, zerreibt mich.

P.S.: Trotzdem ich mein Kind seit 2 Jahren zur Ehrlichkeit erziehe, behauptete es Stein auf Bein nicht müde zu sein, um noch ein bißchen Spielen zu können. :Huhu:

keko
06.10.2011, 23:41
Guter Punkt. Du meinst, das "System" ist schon insoweit ausgereizt, als dass es ohne Zeug nicht einmal möglich ist, in die Nähe vom WR zu kommen. Klingt logisch. Dann war's dann mit dem Unterfangen WR :Lachen2:

Wie wir alle wissen, waren wir bei der Tour de France ja soweit, dass man ohne Doping nicht mehr ganz vorne über die Bergetappen kam.
Jede Weltbestzeit beim Langtriathlon legt die Latte ein wenig höher und damit die Wahrscheinlichkeit der Manipulation auch. Irgendwann sind wir dann so weit, dass es ohne Doping nicht mehr geht (sofern wir nicht längst da sind). Das ist ganz logisch, denn der Körper hat seine natürlichen Grenzen.
Machen wir uns also nichts vor: "Schneller! Höher! Weiter!" führt in der Spitze zwangsläufig zum Doping. Nur doof, dass wir vom Spitzensportler etwas erwarten, was es sonst nicht gibt.

drullse
07.10.2011, 00:11
Stimmt. Leider verliert bei Abwägung von Gesundheit und Quali die Quali. Sei froh, dass du deine - hast du? - schon gesichert hast.
Nein, hab ich nicht. Ich habe aber auch kein Interesse an einer Quali, daher tangiert mich das alles nicht. :Lachen2:

Joerg aus Hattingen
07.10.2011, 06:56
Machen wir uns also nichts vor: "Schneller! Höher! Weiter!" führt in der Spitze zwangsläufig zum Doping.

Das ist die Motivation, und zwar auf jeder Ebene! Es muss nicht in der Nähe eines WRs sein. Jeder hat seine Grenze, die er einmal überschreiten möchte. Was beim Einen der Sieg, ist für den Anderen eine sub 10, 11,... bei der LD, eine sub 40, 38, ... bei einem 10k usw. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Jeder hätte also Gründe, zu unterstützenden Mitteln zu greifen und in gewisser Hinsicht tun wir das auch, wir fitten unsere Ernährung, stellen Überlegungen an, wie wir unser Training verbessern können usw. Es ist nur ein kleiner Schritt zu Unerlaubtem und nach meiner Erkenntnis tun den viele. Ich beziehe mich dabei nicht nur auf den Sport.

Dieda
07.10.2011, 08:50
[ Es ist nur ein kleiner Schritt zu Unerlaubtem und nach meiner Erkenntnis tun den viele. Ich beziehe mich dabei nicht nur auf den Sport.

Und genau das glaub ich nicht. Es ist ein Riesen - Schritt.

zum Vergleich:
Alle sind scharf auf Kohle - trotzdem ist der Schritt zu einem Raub oder einem Einbruch groß - es ist gegen das Gesetz, gegen die herrschende Norm.

Und zum Sonnenbrand: Früher hab ich mir gar keine Sorgen gemacht. Im Bewusstsein der möglichen Folgen hab ich schon richtig Respekt davor und verhalte mich entsprechend.

JENS-KLEVE
07.10.2011, 09:02
Im sport ist es nicht anders als in der Disco. Wenn du bekannt bist als nichtdopender sportler oder nicht konsumierender Party-Teufel, wirst du nicht von Dealern überredet doch was zu nehmen, sondern du wirst schlicht rausgehalten. Wie in einem Forum, indem es nochmal einen extra-Bereich für Insider gibt, der seperat freigeschaltet wird. Im Verein wird auch zu Beginn im nebensatz angetestet, zu welchem Lager man gehört und schwupp bekommt man zwar alles mit, außer die Doping Themen. Um einen rum wird konsumiert und es gehören schon Zufälle dazu , dass man mal was mitbekommt, aber in Wirklichkeit spielt sich viel mehr ab. Ganz ehrlich: Vielleicht ist das auch besser so. Ich habe dann aber auch kein Mitleid, wenn ich die schlechte Haut sehe oder von rätselhaften organischen Krankheiten höre, das ist halt der Preis für den kurzen Pseudo-Erfolg.

Trotzdem glaub ich, dass Doping in unserer Sportart eine Minderheit betrifft. Zwar in allen Leistungsklassen vertreten aber die meisten werden wohl sauebr, ebenfalls in allen Leistungsklassen.

Pascal
07.10.2011, 09:13
Und genau das glaub ich nicht. Es ist ein Riesen - Schritt.

zum Vergleich:
Alle sind scharf auf Kohle - trotzdem ist der Schritt zu einem Raub oder einem Einbruch groß - es ist gegen das Gesetz, gegen die herrschende Norm.



Der Schritt zur genannten Straftat mag schwerer wiegen. Aber es fängt leider im Kleinen an, indem bei der Steuererklärung z.B. statt 29 Kilometer 31 angegeben werden...etc. etc. ... und jeder der es so macht redet es sich schön indem er/sie von "schummeln" spricht anstatt von Betrug. Und wie Joerg schon schrieb, es zieht sich durch alle Lebensbereiche.

schoppenhauer
07.10.2011, 09:18
Alle sind scharf auf Kohle - trotzdem ist der Schritt zu einem Raub oder einem Einbruch groß - es ist gegen das Gesetz, gegen die herrschende Norm.


Wenn die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden, und die dann drohende Strafe so gering wäre wie beim Doping, würden die Menschen in Massen bewaffnet in die Bank laufen.

MatthiasR
07.10.2011, 09:19
38 ist nicht mehr jung.
Altersdurchschnitt ist 76, damit ist die Hälfte weg. Und zwar eindeutig die angenehmere Hälfte. So richtig scheint das keinem bewusst zu sein, der in meinem Alter oder älter ist.

Ansonsten ist sicherlich einiger Sarkasmus in der Aussage, aber die Zukunft sieht genauso aus.

In Würde altern? haha..

Das mit dem 'jung' schrieb ich, weil ich selbst neun Jahre älter bin als du, aber nicht solche Probleme und vor allem nicht so ein Selbstmitleid habe. Das hört sich ja nach einer üblen Midlife-Crisis (eigentlich noch etwas zu früh) mit einer Tendenz zur Depression an.

Gruß Matthias

sbechtel
07.10.2011, 12:07
Ich hoffe einfach für meinen Teil, dass der Sport ziemlich sauber ist und ob das der Wirklichkeit entspricht, will ich eigentlich gar nicht wissen.

Die Umfänge des Doping vermute ich im Bereich des Kraftsport als wesentlich höher, da ich einfach glaube, dass die Klientel dort eine andere Einstellung zum Sport hat. Bei den Kraftsportlern merkt man oft, dass es bei Vielen viel zu schnell gehen soll. Die Leute wollen nicht in 5 Jahren muskulös aussehen, sondern jetzt. Das betrifft auch viele Halbstarke, die dass gerade in ihrer Spätpubertären Lebenssituation brauchen, oder eben die wöchentlichen Discogeher, die auf einmal erkannt haben, dass das neues Potential in der Damenwelt freisetzt, dass es direkt auszuschöpfen gilt.

Dann wird zu Steroiden gegriffen, die kann man im Kraftbereich ja schon direkt in jedem zweiten Studio erwerben und dann wird gespritzt, bis der Arzt kommt. Die Erfolge kommen dort relativ schnell und es wirkt sich auch direkt auf die Lebenswelt aus. Eine sub36 sieht man einem ja auch nicht so direkt an, wie die gut trainierten Oberarme.

Im Ausdauersport sehe ich die Situation etwas anders: Die Auswirkung von Doping ist imho nicht so groß, um wirklich etwas zu erreichen, braucht man trotzdem seine Jahre, da die Anpassungsprozesse einfach Zeitintensiv sind, was auch durch das Doping nicht ausgehebelt werden kann und schließlich gibt es noch den Unterschied, dass die Leistungsfähigkeit im Sport m.E. nach nicht so sehr an die wirkliche Lebensgestaltung gekoppelt ist. Die schnelle LD-Zeit beeindruckt sicher, aber wenn jemand auf einmal "durchtrainiert" ist, wird er das in seinem alltäglichen Leben sicher schneller wahrnehmen, als der Triathlet.

Und dieses Kraftsportphänomen hat einfach perfekt auf diesen - so called - Frank gepasst!

Joerg aus Hattingen
07.10.2011, 13:03
Du glaubst doch nicht, dass auschließlich Neueinsteiger dopinggefährdet sind. Ich denke eher, es ist umgekehrt. Nach einer gewissen Zeit kommt jeder an seine individuelle Leistungsgrenze und dann stellt sich die Frage, kann ich mit bestimmten Mitteln meine Perfomance nochmals steigern?

sbechtel
07.10.2011, 13:11
Du glaubst doch nicht, dass auschließlich Neueinsteiger dopinggefährdet sind. Ich denke eher, es ist umgekehrt. Nach einer gewissen Zeit kommt jeder an seine individuelle Leistungsgrenze und dann stellt sich die Frage, kann ich mit bestimmten Mitteln meine Perfomance nochmals steigern?

Ich glaube gar nichts, denn wenn ich lange darüber nachdenke, beschäftige ich mich damit und gefährde meine heile Welt. Mein Post zwei weiter oben war eine spontane Gedankenentladung ohne tieferes Nachdenken, alles andere ist mir bei dem Thema zu heiß ;-)

phi25
07.10.2011, 13:37
Das Doping in der Kraftsport- und Bodybuildingszene viel weiter verbreitet ist als im Triathlon, davon bin ich zutiefst überzeugt. Das zeigt sich schon daran wie darüber geprochen wird.
Wenn sich hier einer als Doper outen würde, würde er von allen Seiten zurecht angegriffen und vermutlich gesperrt werden.
Im Bodybuildingforum kannst du dir noch Dosierungs- und Absetztipps holen.

Eigentlich ist es ja nicht verwunderlich, dass so viele Jungs schnelle Muskeln haben wollen. Im Kino sieht man ja auch ständig Schauspieler die offensichtlich nachgeholfen haben:
Christian Bale in Batman
Charlie Sheen in HotShots
Daniel Craig in den James Bond Filmen
Edward Norton in American History X
Von Stallone ganz zu schweigen.
Die haben alle Körper für die man normalerweise Jahre Training benötigt innerhalb von wenigen Monaten aufgebaut.
Und die Kinder bei McFit wollen das auch und es geht eben nicht auf natürlichem Weg.

Gegen das was in den meisten Fitnessstudios abgeht ist die Triathlon-Szene das Auenland inmitten von Mordor.

powermanpapa
07.10.2011, 13:41
Ich hoffe einfach für meinen Teil, dass der Sport ziemlich sauber ist und ob das der Wirklichkeit entspricht, will ich eigentlich gar nicht wissen.

Die Umfänge des Doping vermute ich im Bereich des Kraftsport als wesentlich höher, da ich einfach glaube, dass die Klientel dort eine andere Einstellung zum Sport hat. Bei den Kraftsportlern merkt man oft, dass es bei Vielen viel zu schnell gehen soll. Die Leute wollen nicht in 5 Jahren muskulös aussehen, sondern jetzt. Das betrifft auch viele Halbstarke, die dass gerade in ihrer Spätpubertären Lebenssituation brauchen, oder eben die wöchentlichen Discogeher, die auf einmal erkannt haben, dass das neues Potential in der Damenwelt freisetzt, dass es direkt auszuschöpfen gilt.

Dann wird zu Steroiden gegriffen, die kann man im Kraftbereich ja schon direkt in jedem zweiten Studio erwerben und dann wird gespritzt, bis der Arzt kommt. Die Erfolge kommen dort relativ schnell und es wirkt sich auch direkt auf die Lebenswelt aus. Eine sub36 sieht man einem ja auch nicht so direkt an, wie die gut trainierten Oberarme.

Im Ausdauersport sehe ich die Situation etwas anders: Die Auswirkung von Doping ist imho nicht so groß, um wirklich etwas zu erreichen, braucht man trotzdem seine Jahre, da die Anpassungsprozesse einfach Zeitintensiv sind, was auch durch das Doping nicht ausgehebelt werden kann und schließlich gibt es noch den Unterschied, dass die Leistungsfähigkeit im Sport m.E. nach nicht so sehr an die wirkliche Lebensgestaltung gekoppelt ist. Die schnelle LD-Zeit beeindruckt sicher, aber wenn jemand auf einmal "durchtrainiert" ist, wird er das in seinem alltäglichen Leben sicher schneller wahrnehmen, als der Triathlet.

Und dieses Kraftsportphänomen hat einfach perfekt auf diesen - so called - Frank gepasst!

nenee Bub ;) so einfach ist das nicht

sicher gibts beim Ausdauerkrempel--!Genauso! wie im Sportstudio
genügend die das für sich machen, aus Spass an der Freud


aaber! auch bei den Alten gibts jede Menge verbissene
ob sie nun einen Platz in der AK beim Dorf Tria weiter vorne
oder den Slot für Hawaii haben wollen
die probieren alles
bin jetzt lange genug in der Szene unterwegs, fast so lange wie ich in Sportstudios zum Spielen gehe

ich erzählte mal von einem in meiner AK
der hier beim Dorftria in Alzenau einen Tick vor mir aus dem Wasser kam
dessen Sohn wartete auf ihn um ihm auf der Radstrecke Windschatten zu geben
als ich ihn überholte und...
drohte er mir Schläge an
im Ziel gabs noch fast ne Eskalation aber weder er noch seine Mitbegleitung hatten da ein Unrechtsbewustsein

Einige probieren ALLES

und die Buben im Sportstudio können sich Stoff deutlich schlechter monetär leisten, als das Triasöhnchen aus gutem Hause
oder der Mitvierziger der keinem Rechenschaft abgeben muss und Triathlon sein Leben ist

Wieviele das allerdings prozentual sind? denke Studio und Triathlon halten sich die Waage

beim reinen Laufen dürfte es deutlich weniger sein

powermanpapa
07.10.2011, 13:44
Das Doping in der Kraftsport- und Bodybuildingszene ..
Gegen das was in den meisten Fitnessstudios abgeht ist die Triathlon-Szene das Auenland inmitten von Mordor.

achwas? wie kommst du darauf?

ich gehe seit 1982 in Sportstudios

einzig und allein-- das es eben schneller optisch auffällt

alpenfex
07.10.2011, 13:44
Interessant ist zu beobachten, wie die Anzahl der Diskussionen über dieses Thema im Triathlon zunimmt.

Wegen mir persönlich, können sich alle einwerfen und spritzen, was sie möchten und sich ihre Gesundheit ruinieren. Ich hoffe einfach, dass die Folgen nicht zu sehr die Krankenkassen belasten. Das Schicksal eines Dopers ist mir egal und ich setze die Grenze zu Doping schon viel früher als NADA und WADA.

Wegdiskutieren und Leugnen kann man es natürlich immer, das ändert aber trotzdem nicht an der Anzahl tatsächlicher Doper.

powermanpapa
07.10.2011, 13:47
Doper gibt es mindestens so viele
wie
-Säufer
-Raucher
-andere Drogen Konsumenten
-mit Ritalin gefütterte Kinder

sbechtel
07.10.2011, 13:52
nenee Bub ;) so einfach ist das nicht


Deshalb beschränke ich mich auf swim, bike, run, eat, sleep, repeat :Huhu:

powermanpapa
07.10.2011, 13:54
Deshalb beschränke ich mich auf swim, bike, run, eat, sleep, repeat :Huhu:

zuu wenig Bub zuuu wenig ;)

da gibts noch gaaanz furchtbar viele Sachen die Freude machen ;)

mum
07.10.2011, 13:54
Doper gibt es mindestens so viele
wie
-Säufer
-Raucher
-andere Drogen Konsumenten
-mit Ritalin gefütterte Kinder

das sehe ich leider....genau gleich.....

Badekaeppchen
07.10.2011, 13:54
Gegen das was in den meisten Fitnessstudios abgeht ist die Triathlon-Szene das Auenland inmitten von Mordor.

Von der Tendenz her würde ich das mit meinen Erfahrungen bestätigen. Als ich vor knapp 20 Jahen in Studios unterwegs war, hat man recht häufig Gespräche über dies und jenes Mittel mitbekommen. Seit knapp 10 Jahren bin ich im Triathlon unterwegs - auch in Vereinen - bis jetzt habe ich in meinem Umfeld noch nichts dergleichen mitbekommen.

powermanpapa
07.10.2011, 14:01
Badekäppchen:
wen aus den Studios meinst du?

die 3 Hardcorejungs von den 100erten die dort abends anzutreffen sind?

die große Masse der Sportstudiomitglieder
sind junge Männer die sich Stoff nicht leisten könnten
ältere Männer die deutlich übergewichtig sind und froh überhaupt die Hanteln bewegen zu können
Hausfrauen und Mütter die die Zumbakurse und Joga mitmachen

in den Sportstudios ist der komplette normale Schnitt der Bevölkerung zu finden

jo mei

manche guggen mal irgendwo mit nem Vorurteil hin und glauben zu wissen was abgeht

mir hat noch niemand in 35 jahren irgendetwas angeboten

LidlRacer
07.10.2011, 14:32
manche guggen mal irgendwo mit nem Vorurteil hin und glauben zu wissen was abgeht

mir hat noch niemand in 35 jahren irgendetwas angeboten

Ich kenne keine Studios von innen. Wahrscheinlich gibt es solche und solche. Aber ich kenne Foren:

Triathlon - hier - kein einziges Thema zu Dopingtipps etc.
Bodybuilding - z.B. Team Andro (http://www.team-andro.com/phpBB3/anabole-steroide-bodybuilding-f260.html) - http://smiliestation.de/smileys/Kotzen/28.gif (http://smiliestation.de/)

PS:
Unter "Roids und Prohormone" gibt es dort 33999 Themen! Weitaus mehr, als wir hier im Forum insgesamt haben ...

powermanpapa
07.10.2011, 14:37
und der Papst hat at auch schon mal gelesen....blablabla

die Studios hier in die ich gehe, haben gute 3000 Mitglieder

und wenn ich mich da umschaue, sehe ich in jedem bestimmt 1-10 Typen die sich Steroide oder anderes reinpfeifen

beim Ironman stehen auch 3000 am Start

dort sinds sicherlich 10x so viele

der durchschnittliche Sportstudiobenutzer ist ein Mensch wie du und ich

der durchschnittliche Triathlet hält sich da schon eher für was besonderes

Badekaeppchen
07.10.2011, 14:40
Badekäppchen:
wen aus den Studios meinst du?

die 3 Hardcorejungs von den 100erten die dort abends anzutreffen sind?

die große Masse der Sportstudiomitglieder
sind junge Männer die sich Stoff nicht leisten könnten
ältere Männer die deutlich übergewichtig sind und froh überhaupt die Hanteln bewegen zu können
Hausfrauen und Mütter die die Zumbakurse und Joga mitmachen

in den Sportstudios ist der komplette normale Schnitt der Bevölkerung zu finden

jo mei

manche guggen mal irgendwo mit nem Vorurteil hin und glauben zu wissen was abgeht

mir hat noch niemand in 35 jahren irgendetwas angeboten

Ich hab damals mit gar keinen Vorurteilen irgendwo hingeschaut. Ich hab einfach regelmäßig Gespräche über die Mittelchen mitbekommen. Die sind dafür nicht in eine dunkle Ecke verschwunden, sondern haben da ganz freizügig darüber gesprochen. Hardcore? Keine Ahnung, aber natürlich waren es Typen mit etwas dickeren Oberarmen und nicht die, die an Step-Kursen teilgenommen haben. ;)

Jörrrch
07.10.2011, 14:41
Ne ne ne so einfachist das nicht... Woher nimmst du deine Aussage oder sind es nur vermutungen bzw. für Dich logische schlussfolgerungen.

Aber hin und her wo wie was.. mich regt es halt enorm auf wie dieser Bericht verfasst und übertragen wurde.

powermanpapa
07.10.2011, 14:49
Ich hab damals mit gar keinen Vorurteilen irgendwo hingeschaut. Ich hab einfach regelmäßig Gespräche über die Mittelchen mitbekommen. Die sind dafür nicht in eine dunkle Ecke verschwunden, sondern haben da ganz freizügig darüber gesprochen. Hardcore? Keine Ahnung, aber natürlich waren es Typen mit etwas dickeren Oberarmen und nicht die, die an Step-Kursen teilgenommen haben. ;)

dann geh mal in irgendeine Disko und schau mal wie viele dir dort Pillen anbieten

klar gibts die hier auch
eindeutig und auffällig

die "Elite" macht das subtiler
ähnlich der Kokser in Bankvorstandsetagen

powermanpapa
07.10.2011, 14:51
Ne ne ne so einfachist das nicht... Woher nimmst du deine Aussage oder sind es nur vermutungen bzw. für Dich logische schlussfolgerungen.

Aber hin und her wo wie was.. mich regt es halt enorm auf wie dieser Bericht verfasst und übertragen wurde.

meinst du mich Jörrch? :)

ich bin seit 1994 in der Szene unterwegs und hab da einiges mitbekommen--und die Szene hier in der Gegend ist GROß
-------------------------------
hab grad mit meinem Kleinen über die Studioszene geredet

er meinte bei der Pumperszene bei McFick und anderen, da sieht das anders aus

Badekaeppchen
07.10.2011, 14:57
dann geh mal in irgendeine Disko und schau mal wie viele dir dort Pillen anbieten

klar gibts die hier auch
eindeutig und auffällig

die "Elite" macht das subtiler
ähnlich der Kokser in Bankvorstandsetagen

Ich hab nur meine Erfahrungen in Studios und im Triathlon geschildert. Und die gehen halt auseinander. Und mir ist schon klar, dass es auch im Triathlon ein paar gibt, die sich was reinziehen.

Mir ist nur nicht klar, weshalb Du bei den Triathleten immer von Elite sprichst. Weil die mehr Kohle haben oder was? Natürlich denkt jeder Ironmääään, dass er der tollste Hecht ist. Aber das ist ja gar nichts in Vergleich zu den Muskelmännchen in den Studios. Da vergehen keine 10 Sekunden, ohne dass sie sich im Spiegel bewundern.

powermanpapa
07.10.2011, 15:02
bei den Muskelmännern! jo
aber die machen nur nen Bruchteil der Studiomitglieder aus

bei uns läuft einer rum, der ist Zuhälter, jo der pfeift sich alles rein

und der Besitzer von dem Laden erzählte mir Geschichten von diversen Motorradclubmitgliedern, da sind Wachstumshormone so normal wie für uns nen Tässchen Kaffee

Bei den möchtegernelitären unbedingt nach Hawaiiwollenden das dann auch noch Jahr für Jahr ists ähnlich wie bei den Moppedfahrern

aber ich werde die Tage mal genauer nachfragen

tobi_nb
07.10.2011, 15:06
Doper gibt es mindestens so viele
wie
-Säufer
-Raucher
-andere Drogen Konsumenten
-mit Ritalin gefütterte Kinder

-Workaholics
- im Smog der Großstadt Lebende
- auf Grund zwanghaften Einhaltens von Trainingsplänen Zuwenigschlafer
- KrankzurArbeitgeher
- Vorsorgeuntersuchungsschwänzer
- Schneller als die eigenen Fähigkeiten es erlauben Autofahrer.

Wo man hinschaut, überalle potentieller Gesundheitssytem- Belaster, und alle selber Schuld. Man sollte ihnen alle eine Versorgung auf Basis des Solildarsystems verweigern. :Lachen2:

Helmut S
07.10.2011, 15:09
@tobi_nb: Warum steigst Du eigentlich nicht aus?

powermanpapa
07.10.2011, 15:18
@tobi_nb: Warum steigst Du eigentlich nicht aus?

ich kann ihn gut verstehen ;)

er hat Pech!
sein Kind könnte jetzt schon alt genug sein
bei mir ist es absehbar

LidlRacer
07.10.2011, 15:24
bei den Muskelmännern! jo


Über die reden wir. Nicht über die, die nur ein bisschen fit werden wollen.

powermanpapa
07.10.2011, 15:25
Über die reden wir. Nicht über die, die nur ein bisschen fit werden wollen.

jo!
und davon laufen in Studios weniger rum als morgens beim IM Start die unbedingt mit ihrem AK Platz angeben wollen

tobi_nb
07.10.2011, 15:26
@tobi_nb: Warum steigst Du eigentlich nicht aus?

Entsprechen die Dinge die ich schreibe nicht der Wahrheit?

Aber recht haste, ich sollte solche "Jammer-" und "Mecker-" Freds meiden. Nicht, dass es keinen Grund gibt zum Meckern, aber immer sind es die Handlungen der anderen, die Grund zum Meckern geben.

Irgendwie fehlt mir die Fähigkeit, das Unvermögen der anderen bei mir zu ignorieren. Ich bin so dämlich, dass ich zuerst meine Fehler sehe, bevor ich über die anderen (der anonyme Masse) herziehe.

Doping ist Teil dieser Gesellschaft, nicht schlimmer oder besser als das

-Workaholics
- im Smog der Großstadt Lebende
- auf Grund zwanghaften Einhaltens von Trainingsplänen Zuwenigschlafer
- KrankzurArbeitgeher
- Vorsorgeuntersuchungsschwänzer
- Schneller als die eigenen Fähigkeiten es erlauben Autofahrer.

Aber darüber beschwert sich keiner?

powermanpapa
07.10.2011, 15:30
Du hast ja Recht Tobi
aber ändern wirst du nix können
lediglich deinem Kind versuchen zu vermitteln, dass anders besser ist
aber bitte tu mir nen Gefallen
wenn so ein Kind mit den Düsteren Gedanken gepiesakt wird, wirds krank
Aber da hab ich eigentlich volles Vertrauen in dich

LidlRacer
07.10.2011, 15:32
jo!
und davon laufen in Studios weniger rum als morgens beim IM Start die unbedingt mit ihrem AK Platz angeben wollen

Hast Du meinen Beitrag #126 (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=653157&postcount=126) nicht gelesen?

Noch eindeutiger kann der Kontrast zwischen Tria und BB doch gar nicht mehr sein. Wenn die nicht in Deinem Studio rumlaufen, ist das schön für Dich. Aber irgendwo laufen sie rum.

powermanpapa
07.10.2011, 15:35
wir reden aneinander vorbei!

frag mal in der Vorstandsetage wieviel Kilo Koks dorts Jahr über verbraucht werden

und in deren Foren wird darüber auch nicht geredet

LidlRacer
07.10.2011, 15:40
wir reden aneinander vorbei!

frag mal in der Vorstandsetage wieviel Kilo Koks dorts Jahr über verbraucht werden

und in deren Foren wird darüber auch nicht geredet

Damit redest Du in der Tat an allem vorbei.

Es ging um die dopingtechnische Quasi-Gleichsetzung von Bodybuilding und Tria in der Reportage, die (zumindest im Breitensport) absolut falsch ist.

powermanpapa
07.10.2011, 15:45
falsch!

--im Breitensport absolut vergleichbar

lediglich im Profibereich, dort hast du sicher Recht, da sind im Bodybuilding annähernd 100% dicht

JENS-KLEVE
07.10.2011, 15:54
man sollte bodybuilding-szene und fitness-studio-gäste nicht verwechseln. nicht jeder, den wir im wald antreffen ist langdistanzler, da gibt es auch Päärchen, hundebesitzer, mountainbiker, walker, jogger und ein paar trias. im studio auch die yoga-fraktion etc. Ziehen wir also die übrigen besucher ab, und vergleichen mal trias mit bodybuildern, dann glaube ich auch, dass die bodybuilding-szene verseuchter ist als unsere.

DeRosa_ITA
07.10.2011, 15:54
es gibt halt viel mehr Pumper als Triathleten...
vielleicht relativ annähernd vergleichbar aber absolut gesehen, naja...

DeRosa_ITA
07.10.2011, 15:56
http://www.tiroler-radsport.com/interviews/interview-dr-kurt-moosburger/

tobi_nb
07.10.2011, 16:02
Du hast ja Recht Tobi
aber ändern wirst du nix können
lediglich deinem Kind versuchen zu vermitteln, dass anders besser ist
aber bitte tu mir nen Gefallen
wenn so ein Kind mit den Düsteren Gedanken gepiesakt wird, wirds krank
Aber da hab ich eigentlich volles Vertrauen in dich

Keine Bange, so schlimm ist's nicht. Ausserdem hab ich ja dich, der sich meinen Scheiss durchliest. Einen besseren Psychater als dieses Forum gibts gar nicht.:Huhu:

Aber (ganz im Ernst) um beim Thema zu bleiben:

Das Arbeitsschutzgesetz für gewerbliche Mitarbeiter regelt viele Dinge, u.a. die Einhaltung von Pausenzeiten.
Hält man sich nicht dran, bricht man ein Gesetz, schädigt seine Gesundheit, und obendrein übervorteilt man sich gegenüber anderen, die sich an Recht und Ordnung halten.
Weil ich als Chef irgendwann nämlich komme, und lieber den rausschmeisse, der mir immerwieder mit Gewerkschaft und Betriebsrat auf den Sack geht, anstatt mehr zu leisten, als in seinem Vertrag und im Gesetzestext steht.

Ich kann da keinen Unterschied zu Teamchefs im Radsport und ihre untergebenen Schützlingen erkennen.

Machst du pmp also Doping schlecht, machst auch mich schlecht, weil ich als Chef von mehreren Gewerblichen aus den gleichen primitiven Beweggründen handele wie diese Chefs/Sportler im Radsport. >> Leistung, Leistung, Leistung. Und wer die beste Leistung bringt, kommt am weitesten. Natürlich (wenn möglich) unter Einhaltung des Gesundheitsschutzes und der Gesetze. Aber wenns nicht möglich ist, und keine sofortigen Strafen oder offensichtlich auftretende Gesundheitsschäden sichtbar werden, toleriere ich das.

>> Verstehste>>:bussi:

powermanpapa
07.10.2011, 16:11
http://www.tiroler-radsport.com/interviews/interview-dr-kurt-moosburger/

klasse Artikel!

einen Teil davon hat er bei mir abgeschrieben :cool:

powermanpapa
07.10.2011, 16:13
Keine Bange, so schlimm ist's nicht. ....
>> Verstehste>>:bussi:

ich denke schon ;)

triduma
07.10.2011, 16:59
Hallo zusammen,
ich hab mir den Film gestern angesehen.
Find das ehrlich gesagt übertieben.
Ich glaub nicht das im Triathlon Breitensport so viel gedopt wird. Mal ein Aspirn, Koffeintablette oder so ja das schon aber so richtiges Epo oder Testosteron, Blut- Doping und was weis ich alles glaub ich nicht.
Ich würde auch nie einen anderen Hoppy-Leistungssportler des Dopings beschuldigen wenn ich es nicht selbst gesehen hätte.
Heutzutage wenn man z.B. bei bei einem Radmarathon oder einer LD zwei Std. schneller ist als ein Spotkollege wird man ja schon des Dopings verdächtigt.:( Wie viel man aber dafür trainiert hat sieht keiner.
Was mich an dem Film etwas verwirrt hat ist das mit dem vergrößerten Herz das so ungesund sein soll.
Mir wurde vor drei Jahren bei einer Sportuntersuchung auch schon gesagt das ich ein Herz hab das viel größer ist als das eines normalen Menschens. Ich bin sicher viele hier im Forum haben wegen des vielen Ausdauertrainings ein größeres Herz. Ist das jetzt wirklich so ungesund oder gefährlich?
Gruß
triduma

DeRosa_ITA
07.10.2011, 17:09
vergrößerten Herz

http://www.zeitschrift-sportmedizin.de/fileadmin/externe_websites/ext.dzsm/content/archiv2000/heft09/standint0900.pdf

triduma
07.10.2011, 17:22
http://www.zeitschrift-sportmedizin.de/fileadmin/externe_websites/ext.dzsm/content/archiv2000/heft09/standint0900.pdf
Hi DeRosa_ITA
Danke für den Link.
Gruß
triduma

Jhonnyjumper
07.10.2011, 17:33
klasse Artikel!

einen Teil davon hat er bei mir abgeschrieben :cool:

Interessant und: ein Witz. Er sagt, er gibt nur Ratschläge zu den gesundheitlichen Risiken und beschreibt dann durchweg mehr oder weniger offen, wie man Dopen kann, ohne entsprechende Risiken einzugehen.

kuestentanne
07.10.2011, 23:38
Interessant und: ein Witz. Er sagt, er gibt nur Ratschläge zu den gesundheitlichen Risiken und beschreibt dann durchweg mehr oder weniger offen, wie man Dopen kann, ohne entsprechende Risiken einzugehen.

Ja ja, Dottore Ferrari meinte doch auch, dass EPO nicht gefährlicher sei als O-Saft.

frechdachs
18.10.2011, 09:51
Fussball!!

Gestern, um 18:35 Uhr
109 Spieler bei U 17-WM in Mexiko positiv getestet

Düsseldorf (dpa) - Bei der U 17-Weltmeisterschaft im Juli in Mexiko sind 109 der 208 Nachwuchsspieler positiv bei Doping-Kontrollen getestet worden. Dies gab der Fußball-Weltverband FIFA bekannt.

Flitzetina
18.10.2011, 09:58
Fussball!!

Die Meldung ging aber weiter - zumindest gestern im TV - nämlich, dass praktisch alle diese Spieler nachweislich durch verunreinigte Lebensmittel "kontaminiert" wurden.

Deutsche Spieler sind nicht betroffen, da Koch und Fleisch selbst mitgebracht worden sind.

drullse
18.10.2011, 11:11
Die Meldung ging aber weiter - zumindest gestern im TV - nämlich, dass praktisch alle diese Spieler nachweislich durch verunreinigte Lebensmittel "kontaminiert" wurden.
Das kann man glauben - muss man aber nicht...

autpatriot
18.10.2011, 11:16
selbe "problem" hatt doch contador auch...wenn mas glaubt *G*

Flitzetina
18.10.2011, 11:18
Das kann man glauben - muss man aber nicht...

stimmt, aber die Anmerkung sollte auch nicht komplett unterschlagen werden

Raimund
18.10.2011, 11:34
Die Meldung ging aber weiter - zumindest gestern im TV - nämlich, dass praktisch alle diese Spieler nachweislich durch verunreinigte Lebensmittel "kontaminiert" wurden.



Tja, so einfach ist das IM Fußball!:Huhu:

Flitzetina
18.10.2011, 11:53
Tja, so einfach ist das IM Fußball!:Huhu:

Wenn bei ner Tour auf einmal 100 Fahrer positiv auf das gleiche Mittel getestet würden, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass dann alle 2 Jahre Sperre bekämen. Dann würde auch gefragt werden, wo sie sich kontaminiert haben könnten.

Für einen Einzelnen siehts da einfach düster aus.

P.S. Nein, ich glaub nicht an den sauberen Leistungssport. Aber ich glaube auch nicht, dass 100 Spieler bei einer U17 WM mit dem gleichen Zeug gedopt und erwischt werden.

Kinesis
18.10.2011, 21:23
http://www.nada-bonn.de/fileadmin/user_upload/nada/Presse/8_PM_110404_Clenbuterol-Warnung_fuer_Mexiko.pdf

LidlRacer
09.11.2011, 18:48
Doch! Dazu empfehle ich das Buch "The Doper Next Door: My Strange and Scandalous Year on Performance-Enhancing Drugs" von Andrew Tilin

Er ist eigentlich Journalist und passionierter, aber absolut hobbymässiger Radsportler. Er sucht für eine Reportage über die Wirkung von Doping einen Freizeitsportler, der sich begleiten lässt und findet niemanden. Also testet er das Ganze am Ende an sich selbst - 1 Jahr lang. Das Buch ist das Ergebnis und sein Bericht.
Lesenswert!

Hier gibt's ein halbstündiges Interview-Video mit ihm:
Everyman Endurance Podcast: A conversation with Author, Cyclist & Doper Andrew Tilin
(http://www.everymantri.com/everyman_triathlon/2011/11/everyman-endurance-podcast-a-conversation-with-author-cyclist-doper-andrew-tilin-.html)