Vollständige Version anzeigen : Permanent krank - Hilfe!
Hallo!
Da ich mit dem Triathlon meine neue sportliche Zukunft gewählt habe, will ich mich gleich mal unbeliebt machen und euch immer wieder nach Hilfe fragen.
Worum geht es? Natürlich dem Thema nach um Ernährung und Gesundheit, nämlich meiner eigenen. Ich weiß, dass vieles sehr subjektiv ist und jeder Körper unterschiedlich auf Therapien oder Ernährung reagiert, aber vielleicht könnt ihr mir helfen, etwas zu finden was mehrheitlich gut funktioniert, um die Gesundheit stabil zu halten, denn das ist bei mir seit längerem nicht der Fall.
Zuerst zu meiner Person:
33 Jahre, Familienvater von 2, ab 2012 wenn nichts schief läuft sogar 3 Kindern im Alter von 5 und 1 Jahre(n) und -6,5 Monaten. 1,79m groß, 75 Kg schwer. Ich bin seit frühester Kindheit dem Sport verfallen und habe seit meinem 5. Lebensjahr Fußball gespielt, bin nebenher zum Hobby MTB (zur Schulzeit mehr als später) gefahren.
Ich habe auch so ziemlich alle anderen Ballsportarten ausprobiert, vom Tischtennis bis zum Handball, Tennis etc. mehr oder weniger erfolgreich. Nun habe ich letztes Jahr mit dem Fußball aufgehört, weil ich keinen Spaß mehr daran hatte mich abzuquälen und dann doch der ein oder andere vorgezogen wird, weil er mehr Geld kostet oder sich besser einschleimen kann. Also habe ich nach vielen Jahren einen Schlussstrich gezogen und habe mich dann als Jugendtrainer engagiert, was ehrlich gesagt mehr Spaß macht, aber tatsächlich noch mehr Arbeit ist, die ich Ende dieser 2. Saison auch wieder beende.
Zudem habe ich in dem hohen Alter noch einmal beruflich völlig von vorne angefangen, habe zu Ende 2009 meinen alten Bürojob gekündigt und mich einer Landesbehörde angeschlossen. Dazu gehört ein 3-jähriges Studium, welches ich hoffentlich im Januar 2013 abgeschlossen habe und dann wieder normal Geld verdiene. Derzeit bin ich in einem praktischen Studienabschnitt und habe Schichtdienst, also 12 Stunden tagsüber, nachts und den kommenden Tag frei, dann 12 Stunden nachts und die nächsten 3 Tage frei, zwischendrin auch mal Zusatzdienst, um auf die Beamtenstundensoll von 42 Stunden/Woche zu kommen. Meine Frau geht momentan auch noch an 2 Tagen in der Woche arbeiten, die Kinder sind während dieser Zeit bei der Oma.
So nun zum eigentlichen Problem. Schon währende der aktiven Fußballzeit wurde ich gen Ende immer häufiger krank und habe mich auch manchmal nicht komplett auskuriert, weil mir das schon zu peinlich war von einer Krankheit in die nächste zu rutschen, so was ist ja nicht normal und man wird schnell unglaubwürdig. Ich weiß es war ein Fehler, ist aber nicht mehr zu ändern. Ich schob Frust wegen Fußball und auch weil ich beruflich keine Lust mehr auf diesen Bürojob hatte. Ich bin kein Typ für einen Nine-to-Five Job, bei dem man 8 Stunden in einen viereckigen Kasten schaut und dumme Fragen am Telefon beantwortet und jeden Tag die gleiche Excel Liste neu in das richtige Format setzen muss.
Dann ist mein Bruder Borderliner, meine Eltern im bösen getrennt, meine beiden Omas leben noch und möchten natürlich auch gerne mal mich und meine Familie sehen, meine Mutter hatte eine depressive Phase und war schwer an der Lunge erkrankt, Meine zwei Hunde werden "grundversorgt", die Bank schreit trotzdem jeden Monat nach Geld für unsere Wohnung, der Haushalt will gemacht werden, und die Hobbies wollen bedient werden und man will auch noch überall möglichst gut sein.
Auch bin ich ein Typ der es gerne allen recht macht und sich für andere versucht Zeit zu nehmen. Dies waren wohl alles Gründe warum ich nicht mehr richtig auf die Beine kam.
Ich hatte das Gefühl frühere Fitness und Ausgeglichenheit nie mehr zu erreichen. Einige Problemchen kann ich nicht beheben, aber andere wiederum schon. Also habe ich gekündigt und mir einen Job gesucht den ich sowieso schon immer machen wollte und bei dem ich nicht das Gefühl habe ihn machen zu müssen sondern zu dürfen. Das habe ich gefunden und es fing an mir besser zu gehen. 1,5 Jahre lang.
Jetzt seit etwa 3 Monaten habe ich schon wieder eine Phase in der ich meine Krankheiten nicht los werde und ständig irgendwas ist. Zuletzt hatte ich Staphylococcux aureus, nach der Antibiotika-Einnahme habe ich jetzt einen feuerroten Hals mit Schluckbeschwerden und Ohren ohne richtigen Druckausgleich sowie dicke Lymphknoten am Hals. Dann habe ich mir 2 Wirbel im Nacken ausgerenkt (habe sowieso einen sehr lockeren Bandapparat), damit Schmerzen wie Sau gehabt, aber laut MRT nix Wildes, jetzt auf einmal habe ich im rechten großen Zeh zwischen Mittelfußknochen und Grundphalanx das Gefühl, als ob eine Kapsel kaputt ist, denn bei jedem Fußabdruck schmerzt es. Der rote Hals ist immernoch da und KG für den Hals mache ich auch immernoch.
Ihr seht ich drehe mich im Kreis, ständig ist irgendwas und meine Abwehrkräfte schaffen es nicht mehr. Ich will auch nicht wieder in das Denkmuster von vorher verfallen und mich damit abfinden, dass ich ständig krank bin, andere sind es auch nicht. Jetzt kommt nun wieder die kalte Jahreszeit und ich will eigentlich trainieren, habe aber nun schon Angst davor wieder ständig krank zu sein und nicht zu können. Das macht mich nicht nur körperlich, sondern auch psychisch kaputt, wenn ich es nicht endlich in den Griff kriege.
Ich überlege nun wie ich als 33-jähriger mein System wieder in den Griff kriege. Ich habe früher bei meiner Hausärztin Neuraltherapie nach Hunecke bekommen, konnte aber keine signifikante Besserung erkennen. Sie Empfahl mir sogar ein Familienstellen, was ich sogar getan habe. Mein HNO hat mir in der Nase herumgelasert und da Fortsätze rausgebrannt und Knochen weggemacht, um meine Nebenhöhlen besser zu durchströmen, da die zu wenig Luft abbekommen haben, aber nun bin ich schon wieder in gleicher Art krank. Homöopatisch habe ich eine Mixtur aus MATO Erkältungstropfen, Echinacea Tropfen, Hevertotox Tropfen und Lymphaden Hevert Tropfen genommen, auch kein Erfolg. Ich habe mit Nahrungsergänzungsmitteln versucht, also Vitamin C + Zink, Selen, Omega 3, Vitamin B und Eisen. Auch nix dauerhaftes und dabei komme ich mir auch vor wie 70. Bei den ganzen Tabletten vergißt man auch mal eine einzunehmen.
Was könnt ihr empfehlen oder kennt ihr so eine Situation. In den Medien wird immer wieder von Burnout berichtet, kann es auch so was sein? Manchmal fühle ich mich, als ob ich Bäume ausreißen kann, dann kommen wieder Phasen, wie jetzt auch wieder in denen ich denke, dass gar nichts geht und ich Ewigkeiten brauche, um wieder gesund zu werden, um dann wieder ins Training einzusteigen, um dann vielleicht schon nach kurzer Zeit wieder krank zu werden. Die Psyche spielt nämlich langsam auch mit und denkt mehr negativ als positiv in dieser Sache, was früher ganz anders war.
Also jetzt seid ihr dran mit einer kleinen Ferndiagnose, bzw. Rat, auf was ich vielleicht schauen soll oder ausprobieren kann was ich vorher noch nicht gemacht habe. Oder vielleicht habt ihr Fragen zu Themen die ich noch nicht angeschnitten habe. Ich bin verzweilfelt und würde normalerweise so etwas nicht im Forum ansprechen, wenn ich eine andere Möglichkeit hätte oder Ärzte kennen würde die mir hier weiterhelfen können.
Nordexpress
05.10.2011, 10:57
Wow.
3 Kinder
Haushaltsarbeit
schwieriges familäres Umfeld (Bruder, eltern, Omas)
2 Hunde
finanzieller Druck? ("Bank schreit nach Geld")
12h-Schichten plus Studium (nebenberuflich?)
und dann
"und die Hobbies wollen bedient werden und man will auch noch überall möglichst gut sein"
Sorry für die Direktheit: Wo willst Du denn noch Zeit für Hobbies (Mehrzahl!) hernehmen? Unter einen Hut passt halt nur eine gewisse Menge.
kein wunder, wenn der Körper schlapp macht.
meine spontanen Gedanken...
P.S. Absätze erleichtern das Lesen eines Textes. Kleiner Tipp
Ferndiagnose wird wohl kaum möglich sein. Wenn du es wirklich in der Tiefe angehen möchtest könntest du dich an PinkPoison wenden, aber der ist aktuell im Urlaub.
Alternativ könnte ich dir einen Besuch bei Dr. Strunz empfehlen. Der misst dich mal ordentlich durch. Kostet allerdings rund 1800 und musste erst mal privat zahlen, ob du hinterher was wiederbekommst musst du mit deinen Versicherungen klären. Er kann dir zumindest etwas zu Fehlmengen im Nährstoffhaushalt sagen. Blind irgendwelche NEMs einzuwerfen halte ich für ziemliche Geldverschwendung. Kannst dich aber auch einfach gesund ernähren und die ne Stunde Entspannung am Tag gönnen, ausreichend schlafen und bald wird vielleicht alles besser.
Insgesamt habe ich den Eindruck, dass du ein bissel überbeschäftigt bist. Ich meine, du planst für 2013 ein weiteres Kind und gibst das Alter mit -6,5 an. Wie ist das zu verstehen? Ihr wollt in 6,5 Monaten schwanger werden? Im dritten Monat könnt ihr ja nicht sein, sonst würde das Kind ja 2012 schon kommen. Ich für meinen Teil kann sagen, dass das Leben nicht so planbar ist. Vielleicht setzt du dich etwas zu viel unter Druck und rennst tatsächlich in ein Burnout.
Duafüxin
05.10.2011, 11:03
Ich glaube nicht, dass Dir hier jemand wirklich helfen kann. Mehr als Stochern im Nebel wirds kaum werden.
Allerdings schreibst Du schon selber, dass Du viel machst, alles gut machen willst. Mach halt weniger, und lass mal fünf gerade sein.
Dann stellt sich mir die Frage warum ihr ein 3. Kind haben wollt, wenn ihr so schon viel am Hacken habt und eure Hunde vernachlässigt (da kommt es mir schon leicht hoch wenn ich sowas lese ...). Hört sich sicher harsch an, aber ich versteh halt Leute nicht, die nicht merken, wann es denn mal gut ist und sich noch mehr aufladen, weil es im Moment vielleicht mal gut geht.
@Nordexpress:
Mit den 12 Stunden Schichten sind meine derzeitigen Arbeitszeiten INNERHALB des Studiums gemeint, ich bin ja derzeit im praktischen Teil, also arbeite ich ganz normal, sozusagen ein Praxissemester.
Die Bank "schreit nach Geld" heißt zwar, dass ich das bedienen kann, aber mir natürlich von dem derzeitigen Gehalt keine großen und auch keine kleinen Sprünge mehr leisten kann.
Mit Hobbys sind der Triathlon mit seinem Schwimmen, Radfahren und Laufen und natürlich solche Sachen wie Hunde gemeint, also nichts großartig mehr noch.
@Faul:
Das mit dem Dritten Kind habe ich wohl falsch geschrieben, es ist schon unterwegs und kommt wenn nichts schief läuft in 2012, also in 6,5 Monaten.
Vielleicht schafft es PinkPoison ja auch noch nach seinem Urlaub sich des Themas kurz anzunehmen. Habe mittlerweile einige seiner Kommentare gelesen und finde seine Meinung immer interessant.
@Duafüxin:
Tja, das ist halt so eine Sache, natürlich haben wir viel am Hacken und wir haben es ja auch bislang gut hinbekommen. Es stellt sich halt jetzt der Moment ein, in dem es nicht mehr so funktioniert, wie man es sich gewünscht hat. Vielleicht hattest Du auch schon mal eine Situation in Deinem Leben in dem etwas nicht so funktioniert hat wie Du es Dir vorher überlegt hast, wenn nicht, dann dürftest Du zu einer ganz elitären Gruppe von Menschen gehören. Mein Leben ist auch noch etwas komplizierter als diese paar Zeilen.
Was die Hunde betrifft so hatte ich je bereits geschrieben, dass ich mir immer hohe Ziele stecke. Mach Dir keinen Kopf, den zweien geht es immernoch gut! Den zweiten Hund hatten wir als moralische Unterstützung für unsere ältere Hündin geholt (übrigens beide von der Tiernothilfe, besser als irgendwann geschlachtet zu werden!). Es wird sich schon ausreichend um die Hunde gekümmert, aber wie es halt ist, KÖNNTE man noch viel mehr machen, aber mehr als mit den Hunden Gassi gehen und Streicheleinheiten sind momentan nicht drin, da sie (obwohl Huskys) superfaul sind und nicht mit mir laufen gehen wollen. Andere Hunde bekommen noch weniger, also darum mache ich mir letztlich nicht allzu große Sorgen, aber es spielt auch mit hinein, wenn man allen gerecht werden will und es immer gut machen will.
Man muss sich ja nur mal umschauen, es gibt einige, die haben auch 3 Kinder und Hunde und einen Job und bewältigen das mit Leichtigkeit. Mir würde das eben leichter fallen und ich könnte u.a. den Hunden besser gerecht werden, wenn ich mich auf meine Gesundheit verlassen könnte, denn das nimmt einem mit vielen Prozenten aus dem Geschäft!
abdibile
05.10.2011, 11:32
Wenn Du Sachen die Dich stressen weglässt, bleibt vielleicht Zeit für:
3 X 30 Minuten lockeres Ausdauertrainign pro Woche. Möglichst draußen, ohne Musik/Handy und bewusst die Natur genießen.
2X 45 Minuten Krafttraining pro Woche
und ganz wichtig: möglichst täglich etwas Entspannungstaining oder Yoga
Dann sollte sich auch der Alltag besser meistern lassen und der Körper sich mit der zeit erholen.
Alles ganz locker, nur mit dem Ziel, sich besser zu fühlen. Wettkampfambitionen u.ä. sind da vollkommen fehl am Platz!
Ernsthaft Triathlon trainieren würde ich in Deiner Situation momentan nicht in Erwägung ziehen, damit setzt Du Dich ja nur noch mehr unter Druck.
Nordexpress
05.10.2011, 11:37
Also was jetzt? Oben schreibst Du "Hunde total vernachlässigt", jetzt geht's Ihnen wieder prima. und die angesprochenen Punkte sind ja gar nicht so schlimm, wie Du toll begründen kannst. Schreib lieber Fakten statt Dramen.
Man muss sich ja nur mal umschauen, es gibt einige, die haben auch 3 Kinder und Hunde und einen Job und bewältigen das mit Leichtigkeit.
Gibt's da jetzt nen Rechtsanspruch drauf?
Es soll auch Leute geben, die nen IM in 8h machen. Ich werd's nie können. Der eine hat's, der andere halt nicht.
Akzeptier Deine persönlichen Grenzen und lote sie Schritt für Schritt weiter aus, wenn alles drumrum gut hinhaut.
neonhelm
05.10.2011, 11:44
Prios setzen:
Du
Deine Frau
Deine Kinder
Dein Job
Das muss tip-top laufen.
Und dann kommt erstmal lange Zeit gar nix.
Dann kommt restliche Familie
Dann kommt Freunde
Und dann kommt Verein und Co.
Und sorry, die Hunde würd ich in gute Hände abgeben. Einfach jegliche Belastung vom Hals halten, die nicht unbedingt sein muss. Und dazu gehören Hunde imho genauso wie mehr als ein ehrenamtlicher Job.
...
Man muss sich ja nur mal umschauen, es gibt einige, die haben auch 3 Kinder und Hunde und einen Job und bewältigen das mit Leichtigkeit. Mir würde das eben leichter fallen und ich könnte u.a. den Hunden besser gerecht werden, wenn ich mich auf meine Gesundheit verlassen könnte, denn das nimmt einem mit vielen Prozenten aus dem Geschäft!
Drei Kinder und Hund und Job bewältigt niemand mit Leichtigkeit, zumindest niemand in meinem durchaus nicht kleinen Bekanntenkreis.
Nicht immer ist das, was für dich als Außenstehender vielleicht leicht erscheinen mag auch im realen Alltag leicht!
@Nordexpress:
total vernachlässigt ist inmeiner Wortwahl wohl etwas übertrieben, aber ich habe mit ihnen auch schon mehr unternommen, siehe: http://www.youtube.com/watch?v=VlFegWng9dI
Aber mit der derzeitigen gesundheitlichen Situation wird das nix, daher ärgert mich das dermaßen, dass ich vielleicht etwas überzogen "total vernachlässigt" geschrieben habe. Aber kümmern wir uns doch um das Thema, das ich angesprochen habe, meine Gesundheit, denn gesund läßt sich die Grenze wohl etwas anders an, als krank, und darum ist meine Grenze in gesundem Zustand wohl so, dass ich alles unter einen Hut bekommen, im kranken aber nicht mehr.
Wer also helfen will, kann bitte konstruktiv mitwirken. Meine Grenzen sind ausgelotet und wurden auch ausgenutzt. In den letzten 1,5 Jahren hat es ja prima funktioniert. Jetzt fängt es wieder an und ich kann natürlich in krankem Zustand nicht das gleiche Pensum anrufen wie in gesundem Zustand, kleine Schwankungen gibt es immer.
Wie kann ich meine Gesundheit besser stabilisieren, und komme damit wieder an den Punkt an dem es funktioniert? Da hast Du mir jetzt noch nicht weitergeholfen; dass es so nicht klappt, weiß ich selbst, und einen Rechtsanspruch mache ich nicht geltend, ich wollte damit nur sagen, dass es funktionieren kann.
Hattest Du schon ähnliche Probleme? Vielleicht ist es ansonsten schwer nachvollziehbar!?
alpenfex
05.10.2011, 11:59
Prios setzen:
Du
Deine Frau
Deine Kinder
Dein Job
Das muss tip-top laufen.
Und dann kommt erstmal lange Zeit gar nix.
Dann kommt restliche Familie
Dann kommt Freunde
Und dann kommt Verein und Co.
Und sorry, die Hunde würd ich in gute Hände abgeben. Einfach jegliche Belastung vom Hals halten, die nicht unbedingt sein muss. Und dazu gehören Hunde imho genauso wie mehr als ein ehrenamtlicher Job.
+1
Prioritäten sind entscheidend. Und es ist keine Schande, Dinge zu canceln, um auf sich selbst schauen zu können. Mach Dich erstmal frei von den ganzen "Zwängen". Man muss nicht alles machen und können und gleichzeitig schon gar nicht. Und was bringt es, sich mit Superman zu vergleichen?
Wie gesagt: Mach Dich frei! Nimm Dir Zeit für Dich selbst.
Prios setzen:
Du
Deine Frau
Deine Kinder
Dein Job
Das muss tip-top laufen.
Und dann kommt erstmal lange Zeit gar nix.
Dann kommt restliche Familie
Dann kommt Freunde
Und dann kommt Verein und Co.
Und sorry, die Hunde würd ich in gute Hände abgeben. Einfach jegliche Belastung vom Hals halten, die nicht unbedingt sein muss. Und dazu gehören Hunde imho genauso wie mehr als ein ehrenamtlicher Job.
Von den Prioritäten sehe ich das auch so. Die Hunde kann ich nicht abgeben, da sind das die Prior 2-3 gefährdet! Die Ehrenamtliche Sache als Trainer die habe ich schon zu Ende der Saison gekündigt, mittendrin aufhören ist nicht die feine Art und auch nicht meine. Aber auch daran arbeite ich, das "Unnötige" zu reduzieren.
@Hafu
Drei Kinder und Hund und Job bewältigt niemand mit Leichtigkeit, zumindest niemand in meinem durchaus nicht kleinen Bekanntenkreis.
Zumindest aber, ohne ständig krank zu sein, und das würde ich auch gerne hinbekommen. Natürlich sind 3 Kinder, Job und Hunde in gewisser Weise fordernd, das ist mir bewusst, aber diese 3 Dinge müssen nicht zwangsläufig krank machen.
Kann man ernährungstechnisch etwas tun, wie kann ich denn analysieren, was meinem Körper fehlt, um sich besser gegen äußere Widrigkeiten zu schützen oder was kann man grundsätzlich immer machen, um sich gegen die ganze Krankheitsgeschichte besser zu wappnen. Jeder wird mal krank, ganz klar, aber nicht permanent und nicht ohne lange Phasen der Gesundheit...
...Derzeit bin ich in einem praktischen Studienabschnitt und habe Schichtdienst, also 12 Stunden tagsüber, nachts und den kommenden Tag frei, dann 12 Stunden nachts und die nächsten 3 Tage frei, zwischendrin auch mal Zusatzdienst, um auf die Beamtenstundensoll von 42 Stunden/Woche zu kommen....
Kannst du mal präzisieren, was du genau in deinem derzeitigen Beruf machst und insbesondere nach welchem Arbeitszeitmodell du eingesetzt wirst?
Eine 12-Stunden-Schicht ist nämlich für Arbeiter, Angestellte und Beamte schon seit mehreren Jahren nicht mehr erlaubt. Die tägliche Höchstarbeitszeit innerhalb von 24 Stunden liegt bei 10 Stunden (http://www.rechtslexikon-online.de/Arbeitszeit.html) nach dem Arbeitszeitgesetz und nach höchstrichterlicher EuGH-Rechtsprechung und zwar aus Gründen des Gesundheitsschutzes.
Wenn du dir Gedanken über zu häufige Infekte machst, solltest du nicht an deiner Ernährung, sondern erstmal an deinem Arbeitsumfeld und deinem Schlaf-Wach-Rhythmus arbeiten. Dass Schichtarbeit mit ständigem Wechselrhythmus die Gesundheit belastet ist bewiesen und eigentlich eine Binsenweisheit.
+1
Prioritäten sind entscheidend. Und es ist keine Schande, Dinge zu canceln, um auf sich selbst schauen zu können. Mach Dich erstmal frei von den ganzen "Zwängen". Man muss nicht alles machen und können und gleichzeitig schon gar nicht. Und was bringt es, sich mit Superman zu vergleichen?
Wie gesagt: Mach Dich frei! Nimm Dir Zeit für Dich selbst.
Ja das ist natürlich leichter gesagt als getan. So manche "Zwänge" werde ich abbauen können, manche "Zwänge" sind schwer einfach abzulegen. Gerade was Familie betrifft bin ich vielleicht etwas altmodisch, aber ich bekomme schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich mich nicht kümmere, auch wenn der ein oder andere es selbst hinbekommen müsste (z.B. Bruder, Mutter, Vater).
Zeit für sich selbst zu nehmen, und zu schlafen fällt im Schichtdienst mit derzeit 2 Kindern nicht allzu leicht. Aber ich arbeite daran.
Man muss sich ja nur mal umschauen, es gibt einige, die haben auch 3 Kinder und Hunde und einen Job und bewältigen das mit Leichtigkeit.
Überleg doch mal: Siehst du wirklich in die hinein, wie es ihnen tatsächlich geht?
Vergiss die Anderen! Erstens nützt es dir nicht (sondern erzeugt zusätzlichen Druck) und zweitens ist viel davon nur Fasade.
Die Prios von Neonhelm kann ich nur unterstützen!
Dazu gibt es eine bildliche Geschichte. Sinngemäß geht sie so:
Wenn du in einen Behälter zuerst große Kugeln hinein gibts bis der Behälter voll ist - dann passt trotzdem in die Zwischenräume noch viel Kies hinein. Und auch Wenn kein Kies weiteres Kies mehr Platz hat, dann geht immer Noch Sand in die kleinen Zwischenräume. Ist der Behälter voll bis zum Rand und in all den Zwischenräumen, dann kann man trotzdem noch Wasser dazufüllen.
Die Großen Kugekn solltesn deine persönlichen Notwendigkeiten und Bedürfnisse sein, Kies deine Familie, Sand ...
Und jetzt überleg mal was passiert, wenn du mit Wasser und Sand beginnst dein Leben auszufüllen - weil du es jedem Recht machen willst.
Wenn du zuerst mit Wasser und Sand und Kies füllst, dann gehen die großen Kugeln nicht mehr hinein!
Und vergiss nicht: Nur wenn du stark bist, kannst du gut für andere sorgen. Deshalb hat es nichts mit Egoismus zu tun auch auf sich zu achten!!
Ich denke erst dann hast du eine Chance die Krankheiten weg zu bekommen.
Kannst du mal präzisieren, was du genau in deinem derzeitigen Beruf machst und insbesondere nach welchem Arbeitszeitmodell du eingesetzt wirst?
Eine 12-Stunden-Schicht ist nämlich für Arbeiter, Angestellte und Beamte schon seit mehreren Jahren nicht mehr erlaubt. Die tägliche Höchstarbeitszeit innerhalb von 24 Stunden liegt bei 10 Stunden (http://www.rechtslexikon-online.de/Arbeitszeit.html) nach dem Arbeitszeitgesetz und nach höchstrichterlicher EuGH-Rechtsprechung und zwar aus Gründen des Gesundheitsschutzes.
Nennen wir es Dipl. Verwaltungswirt, auch Polizist genannt :Cheese:
Da gelten eben andere Richtlinien...
Der Schichtdienst ist erstmal nur bis Mitte November, dann habe ich Tagdienst bis Februar. Dann noch einmal Schulbank bis Ende des Jahres 2012. Danach Verwendung noch unbekannt.
Aus euren Antworten lese ich heraus, dass die meisten wohl einen psychologischen Ansatz sehen.
Ein bißchen schreckt mich halt die Reaktion der engeren Familienmitglieder ab, wenn ich dann plötzlich nicht mehr für das ein oder andere einspringe. Genug negative Beispiele innerhalb meiner Familie gibt es schon, dass der eine mit dem anderen nix mehr redet. Das will ich auf keinen Fall und wie 42k2 schon sagt, die großen Kugeln sind eben wichtig!
Puh, da mache ich mir auf alle Fälle noch einmal Gedanken, wie ich das reduzieren soll...
Es macht halt auch alles irgendwo Spaß, entweder der Familie zu helfen, mit den Hunden was zu machen, Familie ja sowieso, die kleinen sind ein Segen!, auch der Trainerjob ist toll, zu sehen, dass man anderen etwas beibringen kann und die dann erfolgreich sind, die eigene Leistung zu steigern, erfolgreiche Klausuren, auch der Job ist Spitzenklasse. Es gibt einem halt auch viel...
Gibt es auch noch jemand, der vielleicht auch zusätzlich einen anderen Ansatz hat wo das herkommen könnte?
Ich habe den Eindruck, tripapa, dass deine Krankheiten auf dem Stress in deinem Leben beruhen und das sehen hier auch alle anderen so. Ohne das wir dich und dein Leben im Detail kennen.
Vielleicht sollte dir das Grund zum Nachdenken geben und du solltest nicht nur versuchen an den Symptomen rumzudoktorn, sondern vor allem nach den Ursachen suchen. Da sind dir ja oben schon ein paar Vorschläge zu gemacht worden. Ob du dir die Sachen annimmst oder zumindest mal darüber nachdenkst muss du allerdings selber entscheiden :)
Wenn das dann alles wieder im Lot ist, das kann aber auch etwas dauern, dann kannst du das Belastungsniveau ja mal wieder erhöhen. Aber erst mal wieder richtig fit werden.
Das ist natürlich harte Kost. Ich habe bislang nicht gedacht, dass mein Leben besonders stressgeplagt ist, natürlich nichts was man mit links meistert, aber auch nicht mehr als in anderen Familien. Wenn ich mein persönliches Umfeld so ansehe sind da einige, die weniger machen, aber auch andere die sicherlich das gleiche Pensum abspulen und nicht die Symptome haben wie ich, daher auch der Gedanke, dass es nicht unbedingt zu viel ist. ich weiß natürlich auch, dass jeder Mensch anders ist, keine Frage!
Da ich aber nun nicht sofort alles ändern kann, kommt nun ein weiterer Aspekt dazu, in dem ihr mir vielleicht doch helfen könnt über die Symptome hinwegzuhelfen. Gibt es in der nahen Zukunft unterstützende Hilfen in welcher Art auch immer, sei es Ernährung o.ä. die mir bei der Bewältigung der Krankheiten helfen? Z.B. Heilfasten? Oder was auch immer.
Ich nehme eure Antworten durchaus ernst und kümmere mich um Entlastung, ich muss mir nur auch im privaten Umfeld Gedanken machen, wie ich es am besten anstelle, denn mit mir als "krankes Huhn" läuft meine Frau auch auf dem Zahnfleisch. Ich muss da mit ihr über das "wie" sprechen. Schließlich muss trotzdem einer nachts aufstehen wenn die kleine brüllt und gewisse Dinge müssen nunmal erledigt werden. Andere Aufteilung der Arbeit, Ruhephasen für beide getrennt, etc. die anderen Familienmitglieder für die Situation sensibilisieren... Das ist nichts, was von heute auf morgen geht.
Rassel-Lunge
05.10.2011, 12:32
Meiner Erfahrung nach lösen sich so grundlegende Probleme nicht auf einen Schlag. Du scheinst ne ganze Weile in die falsche Richtung gerannt zu sein. Irgendwann rebelliert dann der Körper. Eigentlich Klasse, dass er uns Zeichen gibt!
Jetzt bist du stehen geblieben, schaust dich um und versuchst zurück zu gelangen. Das alles wird dadurch erschwert, dass natürlich auch ganz viel richtiges in dieser Zeit passiert ist. Man kann also nicht auf einmal alles über Bord werfen.
Was man dann braucht ist Geduld. Die Richtung die du einschlägst muss stimmen und du darfst dich nicht hetzen. Sei gut zu dir - dann kannst du auch gut zu allen anderen sein.
...
Ein bißchen schreckt mich halt die Reaktion der engeren Familienmitglieder ab, wenn ich dann plötzlich nicht mehr für das ein oder andere einspringe. Genug negative Beispiele innerhalb meiner Familie gibt es schon, dass der eine mit dem anderen nix mehr redet. ...
Dazu wirst du in deinem Leben vermutlich noch einige weitere Bespiele sammeln. Meine Schwiegermutter hat sich auch jahrelang um ihre Mutter gekümmert. Bis es daran ging, dass die Mutter vielleicht doch besser in's Heim kommt. Dann ging der Streit unter den Schwestern los und meiner Schwiegermutter wurde unterstellt, dass sie alles Geld gestohlen hätte und die Mutter verkommen lassen hätte. Es artete alles in einen Riesenstreit aus, mit Gericht und allem drum und dran. Meiner Schwiegermutter ist zwar in allen Punkten recht gegeben worden, aber heute ist die Familie total zerstört. Lange Rede kurzer Sinn: Verlass dich nicht darauf, dass nur, weil du dich total einbringst, dass irgendjemand nächstes Jahr noch total gut findet. Du kannst dann trotzdem der Arsch sein.
Duafüxin
05.10.2011, 12:36
Dann zäum das Denken doch mal anders auf: Du schreibst Dir liegt viel an Deiner Familie, Deine Kinder sind noch recht klein, Deine Frau wird auch gut beschäftigt sein, Deinen Eltern gehts gelinde gesagt beschissen.
Wer hat was davon, wenn Du jetzt zusammenbrichst oder Deine Krankheiten Dich so fertig machen, dass Du arbeitsunfähig wirst?
Du möchtest Dich um alle kümmern, dann gib jedem ein kleineres Stück, das ist allemal besser als wenn die sich noch um Dich kümmern müssen.
Bei jedem wirkt sich der Druck anders aus. Schlafentzug, Dauerstreß (und die Bullerei ist ja nu mal auch nen streßiger Job) evt noch falsche Ernährung (Zucker, Alk, etc) und schon macht das System schlapp.
Ja genau das wollte ich mit meinem letzten Post sagen.
Aber Du sprichst noch einen Punkt an: Ernährung. Auch das hatte ich zu Anfang mal in Frage gestellt und gut, dass Du es noch einmal ansprichst. Meine Frau ist ja nun öfter zu Hause und ist aber extrem Anspruchslos, was das Essen angeht, ganz im Gegensatz zu mir. Ihr reicht ein Schnitzel mit Pommes und ein paar Erbsen mit Möhren und eine Fanta, dabei hält sie ihr Gewicht von 48 Kg und ist zufrieden. Sie probiert sehr ungern Neues und hat ihre 2-3 Lieblingsspeisen (Sahneschnitzel, Pizza, Spinat, Kartoffeln, Bratwurst, Hamburger aber nur Brötchen mit Fleisch sonst nix)). Ich bin von früher noch die Küche meiner Omas gewöhnt, quer durch den Garten und mag auch alles andere, sei es Schnecken, Artischocken, asiatisch, französisch oder was auch immer.
Ich koche aber nun nicht für eine Person und dann noch für meine Frau, die von der Menge her nicht gerade viel verdrückt. Abwechslungsreich wie früher ist es nicht und der große Koch bin ich auch nicht, meine Frau logischerweise auch nicht. Die Ernährung spielt bestimmt auch eine Rolle!!! Noch etwas zum ändern... Aber wie soll das funktionieren, immer 2 Mal kochen? Ernährungsplan machen lassen?
Oftmals schließe ich mich also dem Essen meiner Frau an, was zumindest einen Zeitvorteil bringt.
Alk- und zigarettenfrei sind sowohl meine Frau als auch ich!
Es sei hiermit allen schon einmal gedankt die sich hier an der Diskussion beteiligen. Es tut auf alle Fälle schon einmal gut, darüber zu schreiben...:Blumen:
oldrunner
05.10.2011, 12:52
runterkommen, durchatmen, dein Leben neu sortieren, Prioritäten setzen...
www.zeitzuleben.de
Warum willst du eigentlich Polizist werden?
Nordexpress
05.10.2011, 12:55
Von den Prioritäten sehe ich das auch so. Die Hunde kann ich nicht abgeben, da sind das die Prior 2-3 gefährdet!
Verstehe ich Dich richtig: jetzt rein theoretisch: Wenn Du die Hunde abgeben würdest, bekommst Du Ärger mit Frau + Kindern?
Hm, wer kümmert sich bei Euch hauptsächlich um die Tiere? Machst Du hier mehr als der Rest der Familie? Dann wäre das ein Ansatzpunkt, die "Last" besser zu verteilen.
und überhaupt: Deine letzten Posts klangen vom Tenor für mich so, als ob Du alleine eine Lösung für Deine Situation suchst und eher weniger mit Deiner Familie über die Probleme sprichst. Dabei wären die bzw. vor allem Deine Frau doch die ersten Ansprechpartner, oder?
Duafüxin
05.10.2011, 13:03
Ich bin alles andere als Ernährungsexperte. Eigentlich esse ich alles, worauf ich Hunger hab, ausser Fleisch.
Ich versuche halt möglichst wenig Industriezucker zu essen, das ist eigentlich das Einzige worauf ich achte.
Ob die Ernährung jetzt bei euch ein grundlegender Faktor ist, der Deine Krankheiten verursacht, vermag ich nicht sagen. Ich hab nur die Erfahrung gemacht, wenn man sich jetzt auch noch in Ernährungspläne zwängt oder auf bestimmte Sachen verzichtet, was dann aber schon zum Krampf führt, dann ist es falsch (psychologisch gesehen kämpfst Du dann schon wieder mit Dir).
Ich weiss von vielen Leuten ua auch meiner Schwester (die lange Jahre psychosomatisch erkrankt war), dass die Psyche die größte Rolle bei bestimmten Krankheiten spielt.
Es gibt so schlaue Sprüche wie "Das Leben entrümpeln", hört sich blöd an, aber kann helfen, wenn man sich mal hinsetzt, am besten mit jemandem Aussenstehenden und erstmal langsam auf die wesentlichen Punkte im Leben kommt, alles andere ausschließt, was man ja wieder einschliessen kann, wenn wieder alles im Lot ist.
Es gibt halt Leute, die können nach aussen hin viel, bringen immer Topleistungen, aber wenn man mal dahinter guggt, steckt eine ganze Armee von Freunden und Familie hinter dem Erfolg des Einzelnen. Laß Dich nicht blenden. Ausserdem bist Du Du und nicht irgendjemand anders und Du mußt es halt machen, wie es Dir und Deiner Familie am besten paßt.
So, das waren jetzt die Worte einer alten Frau ;)
Für mich hört es sich so an, dass du es vor allem allen Familienmitgliedern recht machen willst. Und du dich damit unter Stress setzt.
My 2 cents: Konzentriere dich auf deine Familie (Frau + Kinder + was sonst dazu gehört), und lass den Rest machen und denken, was sie wollen. Das ist am Anfang schwierig und hart, wird dich aber imo deutlich entlasten. Und wenn du nicht damit zurecht kommst, such dir professionelle Hilfe. Ich habe einige in der Familie, die das dringend bräuchten, aber nicht tun. Es ist keine Schande!!!
Verstehe ich Dich richtig: jetzt rein theoretisch: Wenn Du die Hunde abgeben würdest, bekommst Du Ärger mit Frau + Kindern?
Hm, wer kümmert sich bei Euch hauptsächlich um die Tiere? Machst Du hier mehr als der Rest der Familie? Dann wäre das ein Ansatzpunkt, die "Last" besser zu verteilen.
und überhaupt: Deine letzten Posts klangen vom Tenor für mich so, als ob Du alleine eine Lösung für Deine Situation suchst und eher weniger mit Deiner Familie über die Probleme sprichst. Dabei wären die bzw. vor allem Deine Frau doch die ersten Ansprechpartner, oder?
Natürlich sind die Hunde für uns alle auch Familienmitglieder und für meine Kinder wäre es die Hölle, wenn ich die Hunde abgeben würde, auch meine Frau und auch ich können uns nicht mit einem solchen Gedanken anfreunden.
Natürlich habe ich schon die meiste Arbeit mit den Hunden, was aber auch okay ist, denn in anderen Sachen übernimmt meine Frau dann die Arbeit, z.B. beim bügeln (das kann ich halt GAR NICHT!)
Letztendlich spreche ich sehr viel mit meiner Frau, bin natürlich auch schon 18 Jahre mit ihr zusammen und wir haben beide sehr viel gemeinsam erlebt und kennen uns aus dem FF. Aber irgendwann steht man mal vor einem Problem, worauf man keine Antwort findet. Wir dachten ja schon wir hätten es geschafft, da es 1,5 Jahre top lief, aber jetzt holt es mich gerade wieder ein und wir haben beide keine Lust, dass das jetzt so bleibt. Was liegt da näher als ein solches Medium mit vielen Menschen zu fragen, ob es Ideen gibt, auf die wir noch nicht gekommen sind. Manche stellen die Frage wie Du sie gerade gestellt hast, und manche Fragen später: Warum hast Du denn nix gesagt... Deshalb frage ich lieber früh genug auch nach einer oder zwei anderen Meinungen.
Hallo ben_11,
Du kommst ja aus der direkten Umgebung! Schön! Vielleicht kann man ja mal eine Runde zusammen laufen und Du erzählst mir, was Du mit Deinen Familienmitgliedern für Erfahrungen gemacht hast.
oldrunner
05.10.2011, 13:44
Irgendwie hat jeder von uns, der versucht, sein reales Leben mit diesem Sport in Einklang zu bringen, ein Zeitproblem. Ich kann deine Argumentation gut nachvollziehen. Aber letztlich kannst du es nicht jedem recht machen. Wahrscheinlich kannst du dein Leben nicht von heute auf morgen umkrempeln. Ich würde mir an deiner Stelle alle wichtigen Punkte auf kleine Zettel aufschreiben und der Reihe nach sortieren. Was musst du auf jeden Fall machen? Am ehesten Kohle ranschaffen und deine Ausbildung zu Ende bringen. Was muss Zuhause alles gemacht werden, damit der Laden läuft? Was brauchen die Kinder (Stichwort Schule...). Das ist eigentlich schon genug um die Woche zu füllen. Wie schaut es aus mit der Trainertätigkeit? Kannst du das für ein, zwei Jahre auf Eis legen bis die Ausbildung mitsamt Doppelbelastung rum ist? Klingt vielleicht doof, aber wie alt sind die Hunde (wenn ihr sie schon nicht weggeben wollt, wie lange ist die natürliche verbleibende Lebenszeit?). Musst du unbedingt Triathlon machen? Wie wäre es, für ein, zwei Jahre nur 2-3x / Woche locker zu laufen. Eventl. nimmst du die Hunde mit (andere haben nen Babyjogger...).
Wir haben auch Freunde, die neben Arbeit, Hausbau, Kinder, Sport, verschiedenen Vereinstätigkeiten, Hautieren etc. versuchen, ihr Leben auf die Reihe zu kriegen. Glaub mir, sie machen nichts davon richtig, alles wird immer halbgar gekocht und wirklich glücklich sind sie nicht.
Gruß
Alex
Hallo ben_11,
Du kommst ja aus der direkten Umgebung! Schön! Vielleicht kann man ja mal eine Runde zusammen laufen und Du erzählst mir, was Du mit Deinen Familienmitgliedern für Erfahrungen gemacht hast.
Schick mir mal ne PN!
Nordexpress
05.10.2011, 14:04
Letztendlich spreche ich sehr viel mit meiner Frau, bin natürlich auch schon 18 Jahre mit ihr zusammen und wir haben beide sehr viel gemeinsam erlebt und kennen uns aus dem FF. Aber irgendwann steht man mal vor einem Problem, worauf man keine Antwort findet. Wir dachten ja schon wir hätten es geschafft, da es 1,5 Jahre top lief, aber jetzt holt es mich gerade wieder ein und wir haben beide keine Lust, dass das jetzt so bleibt. Was liegt da näher als ein solches Medium mit vielen Menschen zu fragen, ob es Ideen gibt, auf die wir noch nicht gekommen sind.
Sorry, ich hoffe, ich bin Dir nicht zu nahe getreten. Wenn, dann war's keine Absicht. Die Frage ergab sich für mich aus Deinen Schilderungen. Natürlich ist es legitim und auch richtig, sich Meinungen Außenstehender anzuhören und Ideen zu holen, wenn man gemeinsam nicht mehr weiterkommt.
Ich bin mit 34 ja auch in Deinem Alter und ehrlichgesagt wälze ich ähnliche Gedanken für meine Zukunft. Meine Freundin wird nächsten Sommer mit dem Studium fertig, dann wird aus der Wochenendbeziehung eine Zusammenwohnen, von Kinderwunsch usw. ganz zu schweigen.
Wenn ich dazu sehe, wie anstrengend bei Freunden das Management von 2 Kleinkindern ist, weiß ich momentan noch nicht, wie ich da bis zu 20h Training noch unterkriegen sollte. Die sind i.d.R. abends platt wie Flundern, ohne Sport.
Da wird im Zweifelsfall nur eins helfen: zurückstecken
Das muss man sich einfach bewusst machen.
Die Frage von Oldrunner solltest Du Dir echt stellen:
Musst du unbedingt Triathlon machen? Wie wäre es, für ein, zwei Jahre nur 2-3x / Woche locker zu laufen. Eventl. nimmst du die Hunde mit (andere haben nen Babyjogger...).
So ein Husky braucht doch massiv Auslauf (dachte ich immer).
Kein Problem, ich kann damit umgehen ;)
34 Jahre ist tatsächlich etwa mein Alter und auch kein schlechtes Alter. Ich bin mit 27 Jahren zum ersten Mal Vater geworden und es gibt nichts Schöneres!!! Allerdings waren meine Voraussetzungen anders, wie gesagt bin ich jetzt schon 18 Jahre mit meiner Frau zusammen...
Zu 20h Sport sage ich nur: UNMÖGLICH!
Ich habe mit 8 Stunden schon meine Probleme gehabt, aber ich habe ja auch noch mehr drumherum. Wichtig ist, dass die Familie dahinter steht.
Meine Hündin hatte ich mir 2001 auch ursprünglich geholt, um mit ihr Laufen zu gehen, aber auch unter dieser Rasse gibt es faule oder zumindest welche, die das ganze weniger ambitioniert sehen wie ich :Cheese: Ich habe es oft mit ihr probiert, mit Schlitten hinten dran, oder ohne, am Fahrrad, nur laufen... Sie hatte keine Lust. Sie kam damals auch aus Mallorca, vielleicht lag es auch daran... Der zweite Husky kam 2008, ein Rüde, er sollte ihr Motivation geben mehr zu machen und als Team zusammen zu arbeiten. Aber dafür war sie dann vielleicht schon zu alt und zudem war er noch fauler als sie. Er kam aus Rom...war da an die Kette gebunden... Wie dem auch sei, meine zwei sind nicht zum Laufen geboren und ich laufe dann alleine und gehe mit den Hunden eben spazieren, oder meine große Tochter führt die Hunde unter meiner Auffischt aus. Leider sind Huskies auch nicht zum apportieren geboren, somit powern sie sich nie voll aus und genießen das Leben, wenn sie auf unserer Terrasse in der Sonne liegen :) Völlig schräg für einen Husky, aber man merkt ihnen an, dass sie es genießen nix zu tun.
oldrunner
05.10.2011, 14:32
Wenn ich dazu sehe, wie anstrengend bei Freunden das Management von 2 Kleinkindern ist, weiß ich momentan noch nicht, wie ich da bis zu 20h Training noch unterkriegen sollte. Die sind i.d.R. abends platt wie Flundern, ohne Sport.
Da wird im Zweifelsfall nur eins helfen: zurückstecken
Das muss man sich einfach bewusst machen.
Ich bin froh, wenn ich auf 8 Stunden pro Woche komme. Die Kinder werden größer, es wird dann schon deutlich einfacher, aber 20 Stunden sind bei normaler Sozialisation utopisch.
Gruß
Alex
mamoarmin
05.10.2011, 14:36
Hi,
also ich habe auch merken müssen, dass ich bei einhaltung des Trainingsplanes, absolvieren meines geschäftl. und privaten Alltags einen Overkill erlebe.
Ich habe irgendwo mal gelesen, dass Arbeit und Sport wöchentlich nicht mehr als 60 Stunden ausmachen sollten.
Ich hatte das belächelt...
Leider ist es aber genauso, bei mir zumindest.
Der Trieb immer alles richtig zu machen (bei mir war es gewichtsabnahme) und zum teil digitales denken, stehen mir auch immer mal wieder im Weg.
Habe ich mich für ne sportart entschieden, übertreibe ich es öfters.
Letze Woche war ich zum Beispiel vier tage mtbken in der Rhön..war geil, alles super..
offizieller Saisonabschluss...
zack und schon haben wir neue ziele, gewicht runter, Halbmarathon im März usw usw..
Bei mir gilt jetzt erstmal die Spassregle..wenn ich bock auf ne einheit habe , mache ich sie, wenn nicht, dann lasse ich es..
Gerade der Spass am Hobby is wichtig, leider ist ruckzuck selbstauferlegter Leistungsdruck da, der nur stresst...
Also lege deine Prios neu aus, dazu gehört sicherlich Familie und Beruf...Sport als Ausgleich ohne Druck dazu...ich würde erstmal auf sport verzichten um festzustellen ob du dann gesund oder gesündert wirst..ist dass der Fall, trainingsumfang langsam steigern, bis du Deinen Weg gefunden hast..
Ich wünsche Dir alles gute..
von einem kinderlosen, der trotzdem keine Zeit hat..
:)
Lese das gerade mit den Huskys..., du tust ja da gutes, aber grundsätzlich isses den hunden hier meist zu warm..., dann liegen die nur platt rum....kenne einen Halter dessen husky liegt das ganze jahr immer draussen, um kommt meist nur rein, zum pennen wenn es nass ist..
Bzgl. der Erholung haben Deine Hundy dir einiges voraus....grins
20 Stunden würde ich zeitlich schon hinbekommen, aber nur für eine begrenzte Dauer, ein Lebensmodell funktioniert leider bei mir so nicht...
seepferd_da
05.10.2011, 16:41
Hi Tripapa,
nimmst du dir unter der Woche eigentlich auch mal ne Auszeit? In der du nur für dich bist und sonst niemand? Ich denke dass hin und wieder mal 45 Minuten völlige Ruhe durchaus helfen können um Stress abzubauen und Kraft zu tanken. Einfach mal nen Moment lang nichts tun - wie deine Huskies.
In solchen Momenten kannst du auch mal auf deinen Körper achten, wie der sich so anfühlt. Man glaubt garnicht was der so alles zu erzählen hat ;) Anfangs fühlt es sich vielleicht etwas blöd an, aber wenn man es regelmäßig tut spürt man schon dass es einem doch recht gut tut.
Nordexpress
05.10.2011, 17:11
Zu 20h Sport sage ich nur: UNMÖGLICH!
aber 20 Stunden sind bei normaler Sozialisation utopisch.
Normal = mit Familie? Ja, da haste sicher nicht unrecht. Zumindest wird es sehr schwierig werden. Bin gespannt...
Ansonsten hab ich halt das Glück, meine Arbeitszeiten relativ flexibel handhaben zu können und unter der Woche abends sturmfreie Bude. Dazu nur 3km von der Arbeit entfernt wohnen. Das vereinfacht so manches. ein echtes Pendlerdasein mit 9-5-Job wäre ein Graus. (obwohl 9-5 quasi Rekom-Arbeit wär)
Sie kam damals auch aus Mallorca, vielleicht lag es auch daran... Der zweite Husky (...) kam aus Rom
:Lachanfall:köstlich, danke. Versuch das nächste mal die vom Polarkreis :Cheese:
oldrunner
05.10.2011, 19:03
Normal = mit Familie? Ja, da haste sicher nicht unrecht. Zumindest wird es sehr schwierig werden. Bin gespannt...
ja
Ansonsten hab ich halt das Glück, meine Arbeitszeiten relativ flexibel handhaben zu können und unter der Woche abends sturmfreie Bude. Dazu nur 3km von der Arbeit entfernt wohnen. Das vereinfacht so manches. ein echtes Pendlerdasein mit 9-5-Job wäre ein Graus. (obwohl 9-5 quasi Rekom-Arbeit wär)
:
ich werde neidisch
Nordexpress
05.10.2011, 21:34
ich werde neidisch
Ach komm, dafür hab ich noch keine Kinder. Das fände ich aber wiederum toll. Ist ernstgemeint.
oldrunner
05.10.2011, 22:13
Ja, klar. Es gibt im Leben verschiedene Abschnitte mit verschiedenen Inhalten / Prioritäten. Kinder sind toll. Genieße die Zeit jetzt und freu' dich auf die Zeit mit Kindern / Familie und was auch immer noch kommt.
Wichtig ist, die innere Balance zu finden. Letztlich kommt das Glück mit der Zufriedenheit, nicht umgekehrt.
Genug geschwafelt, ich muss morgen um 04:50 raus zum Laufen.
Gute Nacht
Alex
Verlass dich nicht darauf, dass nur, weil du dich total einbringst, dass irgendjemand nächstes Jahr noch total gut findet. Du kannst dann trotzdem der Arsch sein.
Sehr gut! :Blumen:
Schwimmbrillenvergesser
05.10.2011, 23:55
mal das philosophische und psychologische weglassend, du hast in deinem ersten posting ja direkt auf die gesundheit angesprochen:
hast du schon mal ein GROSSES blutbild machen lassen? das hat mir mal sehr geholfen. da wurden alle wichtigen mikronährstoffe, vitamine, hormone und prohormone etc etc etc erfasst. das kostet nicht gleich 1800 wie beim grossen dr strunz, sondern ich meine 200. ich kann morgen noch mal nachschauen.
niksfiadi
06.10.2011, 09:15
Mach mal hier eine Liste, von all den Dingen, die dich belasten. Sei ehrlich.
Lg Nik
alpenfex
06.10.2011, 11:31
Mach mal hier eine Liste, von all den Dingen, die dich belasten. Sei ehrlich.
Lg Nik
Schreibt er doch. Der Gute ist ein "Hansdampf in allen Gassen" und kommt vor lauter Engagement und Erwartungsdruck kaum mehr selbst dazu, mal Luft zu holen. Bei den ganzen Aktivitäten wundert das auch nicht.
Mir reicht schon mein Job, meine Frau und meine Kleine (3 Monate, wobei sich hier hauptsächlich meine Frau kümmert). Den Sport habe ich seither reduziert (sehr gerne sogar) und ich könnte mir nicht vorstellen, Hunde, intensive Pflege, ehrenamtliche Aufgaben oder einen Sportumfang von >10h/Woche länger unterbringen zu können ohne wo anders Zeit abzuzwacken, so dass Family und Job nicht nachhaltig leiden. Dazu stehe ich und wenn andere das gleiche Pensum + X schaffen ist das schön für sie, für mich aber kein Masstab.
Es ist recht einfach: wenn er weiter schreibt, dass dies und das nicht zu kürzen ist, wird er am Ende gleich weitermachen und irgendwann geht das Licht aus, in welcher Form auch immer. Vielleicht braucht es das auch...
Deine Signatur sagt aber was anderes ;-)
Ich war gestern wieder mal beim Arzt und er hat wieder einen Abstrich im Hals genommen und ihn eingeschickt sowie dieses Mal Blut abgenommen und was weiß ich alles angekreuzt zum Check. Mal sehen was dabei herauskommt, ich schreibe hier rein, wie die Werte waren.
alpenfex
06.10.2011, 12:54
Deine Signatur sagt aber was anderes ;-)
Ich war gestern wieder mal beim Arzt und er hat wieder einen Abstrich im Hals genommen und ihn eingeschickt sowie dieses Mal Blut abgenommen und was weiß ich alles angekreuzt zum Check. Mal sehen was dabei herauskommt, ich schreibe hier rein, wie die Werte waren.
;) richtig, die Signatur ist auf alpinistische Leistungen (in meinen Sphären) ausgelegt.
Ich bin gespannt, was Dein Arzt bzw. das Labor herausfindet, bzw. daraus schliesst und Dir empfiehlt.
niksfiadi
06.10.2011, 20:20
1. Liste machen mit allen Dingen die dich belasten und schwächer machen.
2. Liste machen mit allem wovon Du das Gefühl hast dass es Dich stärkt.
3. Gehst Du zum Papierwarenhändler, kaufst Dir ein Büchlein und führst Buch über deine Belastungen. Viell passt für Dich die Einteilung in Familie, Beruf, Training und "Ich" und beurteilst jeden Tag am Abend jeden Bereich mit 1 kaum Belastung und 10 Hardcore.
5 ist gut. 1 zu wenig, 10 zu viel.
4. Stelle Deine Ernährung für 6Wochen um indem Du 3x soviel Obst und Gemüse zu Dir nimmst als bisher. Roh, wenn du es verträgst.
5. Gerade bei Schichtarbeit ist der Erfolgsfaktor für Gesundheit der Schlaf. Optimiere Deine Schlafumgebung für jede Tageszeit und versuche ausreichend zu schlafen (~8h). Schlaf ist heilig.
6. Plan deine täglichen Aktivitäten so, dass sie Dir keinen Stress bereiten. Viel Stress kannst Du im Vorhinein vermeiden.
7. Gönn Dir jeden Tag was. Ein Läufchen, ein Bierchen mit einem Freund, ein Nickerchen in der Sonne, ...
Lg Nik, 33, 3 Kinder, zw. 10-15h Training/Woche, glücklich verheiratet mit einem halbtags beschäftigten, starken, wunderschönen Mädchen und manchmal auch komplett am Rande seiner selbst aber Gottseidank nie krank. Und bevor ich wieder eine mitbekomme: ja ich bin Lehrer und beruflich stinkfaul (wie alle anderen Lehrer ja auch) :Huhu:
alpenfex
07.10.2011, 08:26
Lg Nik, 33, 3 Kinder, zw. 10-15h Training/Woche, glücklich verheiratet mit einem halbtags beschäftigten, starken, wunderschönen Mädchen und manchmal auch komplett am Rande seiner selbst aber Gottseidank nie krank. Und bevor ich wieder eine mitbekomme: ja ich bin Lehrer und beruflich stinkfaul (wie alle anderen Lehrer ja auch) :Huhu:
:Lachanfall:
jaja, die Lehrere...mit dem Arbeitspensum könnte ich das wahrscheins auch stemmen...dafür meinen Lebensstil nicht finanzieren :Lachanfall:
Rotwild treiber
07.10.2011, 12:22
Wenn ich das so lese habe ich meine Zweifel ob der gewählte Beruf mit deinen jetzigen Belastungen in Einklang zu bringen ist.
Ist ja nicht stressfrei der Job. Trotzdem, viel Erfolg.
Habe heute wieder mal den Arzt besucht. Der Abstrich aus dem Rachen und die Blutwerte haben Ergebnisse liefern können:
1. Die Bakterien sind weg! POSITIV!
2. Dafür habe ich mir irgendeinen Pilz eingesammelt der im Rachenbereich wütet, NEGATIV!
3. Neue Medikamente für mindestens 8 Tage gegen den Pilz...
Die Blutwerte an sich seien laut Arzt i.O. Die genauen Werte habe ich hier liegen und tippe sie morgen mal ein, vielleicht kann ja einer was damit anfangen.
Mache mich jetzt schön in die Heia, damit ich für den Nachtdienst heute Abend fit bin.
Bis morsche
Ist allerdings "nur" aufgrund der Krankheitsgeschichte gemacht worden und nicht mit dem sportlichen Hintergrund, es steht aber "Großes Blutbild" dabei:
Blutsenkung konnte nicht bestimmt werden, da im Röhrchen zu wenig Blut war)
Leukozyten 5,7
Erythrozyten 5,4
Hämoglobin 15,1
Hämatokrit 47,0
MCV 87,1
MCH 28,0
MCHC 32,1
RDW 13,0
Thrombozyten 190
Differentialblutbild:
Neutrophile 61,0
Lymphozyten 28,3
Monozyten 5,9
Eosinophile 2,4
Basophile 0,8
diverse Zellen 1,7
Immunglobulin A 93
Immunglobulin G 1016
Immunglobulin M 149
C3-Komplement 117
C4-Komplement 21,4
CRP (C-reaktives Protein) <1,0
EBV (Epstein Barr Virus)
EBV VCA IgG Ak 85,9
negativ: <16
grenzwertig: 16-22
positiv: >22
EBV VCA IgM Ak 0,4
negativ: <0,8
grenzwertig: 0,8-1,1
positiv: >1,1
EBV EBNA 1 IgG Ak 190
negativ: <16
grenzwertig: 16-22
positiv: >22
EBV EA IgG Ak 2,6
negativ: <16
grenzwertig: 16-22
positiv: >22
Das Labor schreibt: Dieser Befund spricht für eine vor längerer Zeit (>3 Monate-Jahre) abgelaufene Infektion. Der fehlende Nachweis von Anti-EA Antikörpern spricht gegen eine Reaktivierung einer alten EBV Infektion.
ANA <1:100
ENA screening 0,1
AMA <1:100
Doppelstrang DNA Ak 0,5
negativ: <10
grenzwertig: 10-15
positiv: >15
Histone IgG Ak 0,5
negativ: <1,0
grenzwertig: 1,0-1,4
positiv: >1,4
Wenn jemand etwas damit anfangen kann, bin ich für Tipps was das alles bedeutet dankbar.
Mein Arzt sagte mir, ich hätte nun einen Pilz im Rachen und den behandeln wir nun. Ob da noch mehr im Blutbild zu sehen ist weiß ich nicht, aber er ist auch kein Sportarzt.
LG
hallo tripapa,
als einer von deiner sorte, also 2-facher vater, verheiratet, berufstätig + in beruflicher weiterbildung, obendrauf noch (ambitionierter) ausdauersportler, fällt mir zu deinem hilferuf sofort ein: zu viel streß.
nach genauere betrachtung der beschreibung deiner "tätigkeiten" wage ich aber jetzt einfach mal zu behaupten, daß das, was du um die ohren hast, vergleichsweise gar nicht so viel ist, um davon ständig flach zu liegen.
...und ich darf das sagen als 2-facher vater, der viel mehr zu tun hat als du!
hierbei beachte ich aber folgenden fakt bewusst mal nicht: jeder mensch ist anders (belastbar).
mein tipp: der kopf kann vieles richten oder zerstören. versuche dir ein positives bild (deines lebens) zu schaffen und durch eine positive einstellung könnte sich vielleicht etwas verbessern, auch in bezug auf deine gesundheit.
be strong!
:Lachanfall:
jaja, die Lehrere...mit dem Arbeitspensum könnte ich das wahrscheins auch stemmen...dafür meinen Lebensstil nicht finanzieren :Lachanfall:
wieviel verdienst du denn? ein normaler lehrer verdient so ca 3000 netto. damit kann man sich fast alles leisten , finde ich. kenne auch kam jemanden, der erheblich mehr verdient, in meinem freundeskreis
Ist allerdings "nur" aufgrund der Krankheitsgeschichte gemacht worden und nicht mit dem sportlichen Hintergrund, es steht aber "Großes Blutbild" dabei:
Blutsenkung konnte nicht bestimmt werden, da im Röhrchen zu wenig Blut war)
Leukozyten 5,7
Erythrozyten 5,4
Hämoglobin 15,1
Hämatokrit 47,0
MCV 87,1
MCH 28,0
MCHC 32,1
RDW 13,0
Thrombozyten 190
Differentialblutbild:
Neutrophile 61,0
Lymphozyten 28,3
Monozyten 5,9
Eosinophile 2,4
Basophile 0,8
diverse Zellen 1,7
Immunglobulin A 93
Immunglobulin G 1016
Immunglobulin M 149
C3-Komplement 117
C4-Komplement 21,4
CRP (C-reaktives Protein) <1,0
EBV (Epstein Barr Virus)
EBV VCA IgG Ak 85,9
negativ: <16
grenzwertig: 16-22
positiv: >22
EBV VCA IgM Ak 0,4
negativ: <0,8
grenzwertig: 0,8-1,1
positiv: >1,1
EBV EBNA 1 IgG Ak 190
negativ: <16
grenzwertig: 16-22
positiv: >22
EBV EA IgG Ak 2,6
negativ: <16
grenzwertig: 16-22
positiv: >22
Das Labor schreibt: Dieser Befund spricht für eine vor längerer Zeit (>3 Monate-Jahre) abgelaufene Infektion. Der fehlende Nachweis von Anti-EA Antikörpern spricht gegen eine Reaktivierung einer alten EBV Infektion.
ANA <1:100
ENA screening 0,1
AMA <1:100
Doppelstrang DNA Ak 0,5
negativ: <10
grenzwertig: 10-15
positiv: >15
Histone IgG Ak 0,5
negativ: <1,0
grenzwertig: 1,0-1,4
positiv: >1,4
Wenn jemand etwas damit anfangen kann, bin ich für Tipps was das alles bedeutet dankbar.
Mein Arzt sagte mir, ich hätte nun einen Pilz im Rachen und den behandeln wir nun. Ob da noch mehr im Blutbild zu sehen ist weiß ich nicht, aber er ist auch kein Sportarzt.
LG
Bist du Privatpatient?
Weisst du was diese ganze Laborlatte kostet? Hammer!
Das kann nicht zu Lasten der GKV gehen...:Nee: ! Never!
alpenfex
20.10.2011, 16:52
wieviel verdienst du denn? ein normaler lehrer verdient so ca 3000 netto. damit kann man sich fast alles leisten , finde ich. kenne auch kam jemanden, der erheblich mehr verdient, in meinem freundeskreis
Scho a bisserl indiskret die Frage, gell ;)
PS: Habe gerade gelesen, dass das Durchschnittseinkommen eines Gymnasiallehrers in D bei €46k lag (in 2009) - Preis/Leistung ist dann ok, aber ich gebe lieber weng mehr Leistung.
@casi: Ich denke schon, dass ich das stemmen kann. Du sagst ja auch, dass Du ein größeres Pensum bewältigst, aber Du bist auch gesund und plagst Dich nicht ständig mit Krankheiten herum. Das kostet viel Kraft und Zeit!
@subzero: Ja, ich bin Privatpatient, als Beamter hat man ja die Wahl und da ich die inoffiziellen Vorzüge der privaten Krankenkasse mittlerweile selbst genieße, werde ich auch so lange einer bleiben, bis es eine Einheitskasse gibt oder das Land für uns komplett aufkommt (obwohl sie uns ja auch da wieder kürzen wollen!)
Was diese Laborlatte kostet gebe ich Dir gerne such, wenn ich die Rechnung habe...:(
So nun noch mal zur Diagnose: Ich habe wohl einen Candida-Pilz in den Nebenhöhlen und im Darmbereich, was so viel heißt wie Pilz bekämpfen mittels Medikamenten und gleichzeitig den Darm sanieren. Dauer: ca. 1 Jahr bis es stabil ist. In der nächsten Zeit erst mal KEINEN Zucker, denn das ist der Nährboden für diesen Pilz. Wer genaue Infos braucht findet sie unter www.candida-info.de. Das ist für einen Beitrag hier zu viel!
Ob unter diesen Voraussetzungen sportliche Ziele für 2012 zu stecken sind bezweifle ich.
Wie ich die Nahrungsumstellung angehen soll weiß ich auch noch nicht, da mein HNO sagt, dass er sich mit der Pilz-Materie im HNO Bereich auskennt, aber nicht was eine Darmsanierung betrifft. Meine Hausärztin macht mir auch keinen Ernährungsplan, daher halte ich mich momentan an die Tipps der o.g. Seite.
Ich überlege noch, ob ich zu einer Ärztin für orthomolekulare Medizin gehen soll. Ich habe so etwas zuvor noch nie gehört, die sollen sich aber mit Ernährungsmedizin etc. auskennen. Weiß einer von euch, ob ein Besuch bei einem solchen Arzt Sinn macht?
Ach so: Ein Besuch beim Kardiologen brachte ein negatives Ergebnis bzgl. Herzklappenentzündung. Wenigstens eine positive Nachricht!
LidlRacer
20.10.2011, 17:59
@Tripapa
Ich selbst kann nichts zum Thema beitragen, aber evtl. enthalten folgende Artikel bedenkenswerte Infos:
http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Darmverpilzung
http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Symbioselenkung
http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Orthomolekulare_Medizin
@subzero: Ja, ich bin Privatpatient, als Beamter hat man ja die Wahl und da ich die inoffiziellen Vorzüge der privaten Krankenkasse mittlerweile selbst genieße, werde ich auch so lange einer bleiben, bis es eine Einheitskasse gibt oder das Land für uns komplett aufkommt (obwohl sie uns ja auch da wieder kürzen wollen!)
Was diese Laborlatte kostet gebe ich Dir gerne such, wenn ich die Rechnung habe...:( !
Eben Privatpatient, denn nur so lassen sich die (zum Teil) überflüssigen und sehr teuren Laborbestimmungen erklären. :Cheese:
Mit der Rechnung kannst du mich verschonen, ist
mein Tagesgeschäft :Lachen2: !
zu den Diagnosen: no comment!
btw. Was hat der Kardiolosche denn zum Ausschluss einer "Herzklappenentzündung" mit dir angestellt...?
LidlRacer
20.10.2011, 19:19
Ich hatte Deinen Fall bisher nicht verfolgt, jetzt aber auch ins 1. Posting geschaut:
Ich habe früher bei meiner Hausärztin Neuraltherapie nach Hunecke bekommen, konnte aber keine signifikante Besserung erkennen. Sie Empfahl mir sogar ein Familienstellen, was ich sogar getan habe.
Ich würde mal dringend über den Wechsel Deiner Hausärztin nachdenken:
http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Neuraltherapie
http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Familienstellen
niksfiadi
20.10.2011, 19:40
wieviel verdienst du denn? ein normaler lehrer verdient so ca 3000 netto. damit kann man sich fast alles leisten , finde ich. kenne auch kam jemanden, der erheblich mehr verdient, in meinem freundeskreis
Entschuldige für OT, aber ich kann das nicht so stehen lassen:
Hier (http://www.clv.at/images/stories/pdf/gehalt_2011.pdf) nimmst Du Gehaltsstufe 6, Vertragslehrer
Gibst Du ein 2316,2 in den Brutto Netto Rechner hier (http://www.rechtsfreund.at/berechnungen/brutto-netto-rechner.htm)
Dann weißt Du, was ein Mittelschullehrer in Ö im 11 Dienstjahr Netto verdient. Kein Grund zum Jammern. Aber fast alle in meinem Freundeskreis verdienen mehr.
Lg Nik
Ich hatte Deinen Fall bisher nicht verfolgt, jetzt aber auch ins 1. Posting geschaut:
Ich würde mal dringend über den Wechsel Deiner Hausärztin nachdenken:
http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Neuraltherapie
http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Familienstellen
Was man mit P-Patienten halt so alles anstellt wenn er sich nicht wehrt...:Lachen2: !
@casi: Ich denke schon, dass ich das stemmen kann. Du sagst ja auch, dass Du ein größeres Pensum bewältigst, aber Du bist auch gesund und plagst Dich nicht ständig mit Krankheiten herum. Das kostet viel Kraft und Zeit!
falsch! ich nehme jede kleinigkeit mit, die meine söhne aus der kita anschleppen und das dauert dann bei mir auch länger als bei anderen. das liegt daran, dass ich (auch?) keine erholung bekomme - vor allem nicht nachts!!!
jedoch sage ich mir: pain is temporary. dann bleibe ich in bewegung und so geht es (...noch).
was denn nun?
bist du jetzt immer krank, weil du so viel zu tun hast? dann bekommst du es scheinbar nicht gestemmt und mußt mal kürzer treten.
oder liegt es nicht daran? dann sind deine privaten umstände hier nicht so von belang und der ursprung von pilz & co. muß woanders gesucht werden.
Scho a bisserl indiskret die Frage, gell ;)
PS: Habe gerade gelesen, dass das Durchschnittseinkommen eines Gymnasiallehrers in D bei €46k lag (in 2009) - Preis/Leistung ist dann ok, aber ich gebe lieber weng mehr Leistung.
Jetzt will ich aber auch mal wissen was du machst...€46k ist doch echt nicht übel.
und meinst du deine Einstellung zu Lehrern ernst? Also ich will sicher nicht mit nem Lehrer für beispielsweise Englisch und/oder Deutsch in der Oberstufe tauschen, der da 30 LK-Klausuren liegen hat.
alpenfex
21.10.2011, 08:53
und meinst du deine Einstellung zu Lehrern ernst? Also ich will sicher nicht mit nem Lehrer für beispielsweise Englisch und/oder Deutsch in der Oberstufe tauschen, der da 30 LK-Klausuren liegen hat.
Ich habe ja nicht gesagt, dass ich tauschen möchte - Gott bewahre - dann wäre ich wohl Lehrer geworden. Ist nichts für mich. Ich meinte nur, das wird Niksfiadi eventuell bestätigen, dass das Aufwand/Gehalt-Verhältnis nicht so schlecht ist. Natürlich hängt das auch vom Elan und der Motivation bzw. der Selbstorga des Lehrers ab.
Jetzt will ich aber auch mal wissen was du machst...€46k ist doch echt nicht übel..
Das bringt Dir auch keinen Mehrwert. Und 46k sind auch nicht übel :Huhu:
Was man mit P-Patienten halt so alles anstellt wenn er sich nicht wehrt...:Lachen2: !
Zu der Zeit war ich noch gesetzlich... Wenn ein gewisser Verzweiflungsgrad erreicht ist, macht man eben "fast alles" :confused:
falsch! ich nehme jede kleinigkeit mit, die meine söhne aus der kita anschleppen und das dauert dann bei mir auch länger als bei anderen. das liegt daran, dass ich (auch?) keine erholung bekomme - vor allem nicht nachts!!!
jedoch sage ich mir: pain is temporary. dann bleibe ich in bewegung und so geht es (...noch).
Da muss ich doch mal kurz lachen, ich glaube Du hast die Intention meiner Anfrage nicht verstanden... Ich hoffe, Du kommst möglichst schnell selbst darauf, dass das was Du tust unverantwortlich ist. Genau das könnte ich auch tun, aber ich habe eine Verantwortung ggü. meiner Frau und den Kindern. ICH möchte nicht irgendwann bei einem Lauf tot umfallen, weil ich alle Hilferufe meines Körpers übergangen habe. Wenn er krank ist fehlt ihm etwas, und Du solltest ihm die Pause gönnen, denn er braucht sie. DENK MAL AN DEINE KINDER!!! Würdest Du sie auch krank zum Sport schicken???
was denn nun?
bist du jetzt immer krank, weil du so viel zu tun hast? dann bekommst du es scheinbar nicht gestemmt und mußt mal kürzer treten.
oder liegt es nicht daran? dann sind deine privaten umstände hier nicht so von belang und der ursprung von pilz & co. muß woanders gesucht werden.
Ich war auf der Suche nach Lösungsmöglichkeiten und vielleicht kennt ja jemand diese Problematik. Ich muss sicherlich so lange kürzer treten bis mein System wieder stabil ist. Da ich jetzt aber durch Zufall weiß, dass ich mir diesen Pilz eingehandelt habe erklärt es viele Symptome die ich hatte. Die Krankheiten sind also auf den Pilz zurückzuführen. Ich muss nun also erst mal den Pilz los werden, dann den Darm sanieren und mein Immunsystem durch Nahrungsumstellung auf Vordermann bringen. Dann sollte ich alles wieder in den Griff kriegen. Das ganze kann aber je nachdem wie lange der Pilz schon in mir schlummert (ca. 7 Jahre) auch mal bis zu 2 Jahre dauern, bis alles wieder hergestellt ist.
Wenn Dir also auch was an Deiner Gesundheit liegt, würde ich keine Krankheit einfach übergehen!
alpenfex
21.10.2011, 13:04
nach genauere betrachtung der beschreibung deiner "tätigkeiten" wage ich aber jetzt einfach mal zu behaupten, daß das, was du um die ohren hast, vergleichsweise gar nicht so viel ist, um davon ständig flach zu liegen.
...und ich darf das sagen als 2-facher vater, der viel mehr zu tun hat als du!
:Kotz:
Willst Du hören, was Du für ein toller Hecht bist?
DENK MAL AN DEINE KINDER!!! Würdest Du sie auch krank zum Sport schicken???
Wahrscheinlich nicht.
Dreht man jedoch ein ganz wenig die Perspektive, relativiert sich einiges. Denn sehr viele Eltern schicken Ihre Kinder krank in die Kita, damit die Eltern arbeiten gehen können.
Und da denkt dann auch niemand mehr an den Körper der kleinen Kinder, der möglicherweise ne Pause braucht. :Blumen:
Okay, das ist zwar OT, aber dazu kurz:
Krank ist krank, egal ob groß oder klein und dann braucht der Körper Regeneration, um sich wieder zu berappen. Wenn jemand für sich selbst entscheidet seinem Körper diese Erholung nicht zu gönnen ist das seine persönliche Entscheidung und mir persönlich auch ganz egal!
Wenn jemand so etwas für andere, d.h. z.B. für seine Kinder entscheidet oder auch als Vater seine Gesundheit riskiert handelt fahrlässig und ich halte das für schlichtweg unverzeihlich! Man hat als Familienvater/-mutter doch ganz erheblich andere Prioritäten als ein "Normalo" und sollte seine Kinder mit den richtigen Entscheidungen schützen und auf das Leben vorbereiten und nicht sich selbst überlassen. Für mich relativiert sich auch bei einer Änderung der Perspektive nichts, dafür liebe ich meine Kinder zu viel.
So weit meine Meinung :bussi:
Scho a bisserl indiskret die Frage, gell ;)
PS: Habe gerade gelesen, dass das Durchschnittseinkommen eines Gymnasiallehrers in D bei €46k lag (in 2009) - Preis/Leistung ist dann ok, aber ich gebe lieber weng mehr Leistung.
Indiskret, warum? Wieviel Leistung gibt denn ein Gymnasiallehrer deiner Meinung nach? Warum willst du deinen Job nicht nennen? Das wäre jetzt schon interessant, ich halte Gymnasiallehrer nämlich schon für Erbringer einen hohen Leistung...!
alpenfex
21.10.2011, 17:22
Indiskret, warum? Wieviel Leistung gibt denn ein Gymnasiallehrer deiner Meinung nach? Warum willst du deinen Job nicht nennen? Das wäre jetzt schon interessant, ich halte Gymnasiallehrer nämlich schon für Erbringer einen hohen Leistung...!
Indiskret in Bezug auf die Frage nach meinem Einkommen. Wie gesagt, ich finde das Kosten/Aufwand Verhältnis für einen Gym.lehrer durchaus nicht schlecht, möchte aber dennoch nicht tauschen. Mein Job hat hier keinerlei nutzenstiftende Bedeutung für den Diskussionsverlauf.
photonenfänger
21.10.2011, 18:24
Hi Tripapa,
was dein Hausarzt mit dir anstellt ist echt grenzwertig. Schon Zweit- und Drittmeinungen eingeholt?
Bei einer derartigen Lebensumstellung, wie von dieser Anticandidatherapie gefordert, könnte natürlich beiläufig auch der wahre Grund für deine Probleme tangiert werden, aber ist das nachhaltig?
Du hast bestimmt schon über alles nachgedacht, aber manchmal gibt es Usachen, die so banal sind, dass man keine Chance hat, draufzukommen. Ich z.B. war nach Umzug in mein neues Heim auch permanent krank im Winter, obwohl ich eigentlich nichts verändert habe an meinen Lebensgewohnheiten. Getestet wurde auch auf ungefähr alles, das einzige Resultat war ein ständig leicht erhöhter Leuko-Wert. Bis ich mal auf die Idee kam, ein Hygrometer zu kaufen, um festzustellen, das zuhause die Luftfeuchtigkeit trotz Pflanzen und Wasserreservoirs an der Heizung viel zu niedrig war(ca. 20-25%, warum, konnte ich bis heute nicht rausfinden, das Gemäuer oder so....:confused: ) sind nochmal zwei Jahre vergangen mit Husten und allem möglichen anderem Quatsch. Mein Arzt meinte dazu nur, dass die Schleimhäute nunmal die vorderste Front gegen Viren und Keime bilden, und allein deren ständige Reizung halte mein Immunsystem von seinem Job an anderen Stellen des Körpers ab....
Während dieser drei Winter wurde mir von Hundertschaften von Leuten mangels Lösung meines Problems zu dem wildesten Dingen geraten, allesamt könnte Lidlracer auf Esowatch verlinken.
Was soll ich noch sagen.....ich hab jetzt zwei Raumbefeuchter, und bin wieder gesund wie ein Rindviech(von Biobauern natürlich...), und das nach kompletter Durchleuchtung meines Körpers mittels MRT auf versteckte Entzündungsherde, sinnlosen VitaminAufputschAbwehrstärk-Marathons und (schäm) kleinen Ausflügen in Voodoogrenzbereiche von wegen Elektrosmogmessungen und ChiEnergiebahnenAkkupressurmüll.
Gruß und noch viel Glück, wirst die Lösung schon noch finden,
Alex
p.s.: in der Zeit eigentlich schonmal Urlaub gemacht? Wars da besser?
Ich habe mich u.a. über das Portal candida-info.de schlau gemacht. Da sind Betroffene die mir eigentlich ganz gut Auskunft geben können, da sie die gleichen Probleme selbst haben/hatten. Dort bekam ich auch Infos, was aufgrund der Erfahrung der Patienten nachhaltig hilft und was murks ist und wie man vorgeht. Ich bin nun guter Dinge, dass das klappt. Jedenfalls ist es mal wieder ein Hoffnungsschimmer, da es so vieles erklärt, wofür meine Ärzte und ich keine Antwort fanden.
Über einen Arztwechsel denke ich eigentlich nicht nach, da ich immer kritisch mit jeder Meinung umgehe und mindestens eine Zweitmeinung einhole und sie mir bei vielen Dingen auch schon sehr gut geholfen hat. Mir ist bewusst, dass sie etwas anders ist als der Normale-Arzt, aber genau das war auch schon einige Male von Vorteil. Allerdings gebe ich auch zu, dass einiges passiert und angewendet wurde was wie bei Dir der Voodoobereich in die Kategorie Placebo fällt.
Ich habe noch keinen wirklich guten Arzt für alles gefunden, zumindest nicht in meiner Umgebung.
Vielleicht sollten wir im Forum mal einen Threat aufmachen der über kompetente Ärzte in verschiedenen PLZ Regionen informiert.
Bei der Suche nach Ursachen habe ich schon an so vieles gedacht. Es kann halt irgendwie alles sein, oder auch nicht... Ich habe irgendwann aufgegeben. Durch Zufall kam jetzt der Pilz zum Vorschein. Ich hoffe der ist es jetzt auch, zumindest erklärt er nahezu alle Symptome!
Das mit den Schleimhäuten kann ich übrigens auch bestätigen, die waren bei mir auch angegriffen und das würde auch die ständige Erkältungsanfälligkeit erklären. Genau das ist auch ein Effekt des Pilzes...
Urlaub hatte ich in den letzten 7 Jahren mehrere. Kanada (Westküste), Frankreich (Atlantik), Österreich (Alpen) etc. Besser/Schlechter war da auch nix.
photonenfänger
21.10.2011, 20:29
Nungut, wie auch immer, mehr auch nur annähernd sinnvolles kann ich im Moment nicht beitragen, bleibt also:
viel Erfolg und halt uns mal auf dem Laufenden.
Wenigstens werden dir ja die Mädels die Bude einrennen, wenig KH+Triathlon, das klingt nach Stahlkörper wenn mans durchsteht:cool:
Gruß
Alex
niksfiadi
21.10.2011, 20:39
Naja. Der Pilz konnte sich wohl auf Grund deiner bisherigen Behandlungen etablieren. Ein Antibiotikum macht zwar das böse Bakterium hin, aber auch ganz viele Gute, die für unsere Gesundheit wichtig sind. Pilze haben ihre Ursache sehr oft in einer durch Antibiotika zerstörten (Schleim)haut- und Darmflora.
Es ist wie beim Schachspielen: Du machst einen Zug und glaubst das ist der allerallerbeste und zack 3 Züge später stehst Du in einer Gabel. Jetzt nimmst ein Candida-Medikament - kennst Du die Nebenwirkungen? Auch die, die nicht am Beipackzettel stehen?
Verzichte einfach so lange wie möglich auf Einfachzucker, besonders auf den gut versteckten und ernähre dich abwechslungsreich mit einem hohen Obst und Gemüseanteil, versuche ausreichend zu schlafen, fordere Dich in gesundem Mittelmaß und du wirst langfristig deine Balance und damit deine Gesundheit wieder finden.
Lg Nik
btw wo ist pinky? der ist doch bei solchen sachen normalerweise anlaufstelle nr 1?
photonenfänger
21.10.2011, 20:52
Vielleicht versucht er gerade mit seinem Kumpel die Weltherrschaft an sich zu reißen...
SCNR
Da muss ich doch mal kurz lachen, ich glaube Du hast die Intention meiner Anfrage nicht verstanden... Ich hoffe, Du kommst möglichst schnell selbst darauf, dass das was Du tust unverantwortlich ist. Genau das könnte ich auch tun, aber ich habe eine Verantwortung ggü. meiner Frau und den Kindern. ICH möchte nicht irgendwann bei einem Lauf tot umfallen, weil ich alle Hilferufe meines Körpers übergangen habe. Wenn er krank ist fehlt ihm etwas, und Du solltest ihm die Pause gönnen, denn er braucht sie. DENK MAL AN DEINE KINDER!!! Würdest Du sie auch krank zum Sport schicken???
bitte locker bleiben.
wenn ich krank bin, pausiere ich. wenn ich dann wieder gesund bin, gehts weiter. logisch, weil vernünftig!
fiese tonart hier, besonders aus der schweiz.
machs gut, du schaffst das schon.
bitte locker bleiben.
wenn ich krank bin, pausiere ich. wenn ich dann wieder gesund bin, gehts weiter. logisch, weil vernünftig!
Dann ist ja gut. Es hörte sich für mich so an als ob Du einfach weitermachst, egal ob Du krank bist oder nicht.
Pilze haben ihre Ursache sehr oft in einer durch Antibiotika zerstörten (Schleim)haut- und Darmflora.
So war es ja auch bei mir. Eine bakterielle Infektion mit dem Staphylococcus aureus, einem bösen Bakterium, welches ein böses Antibiotika brauchte. Glücklicherweise wurden die Symptome auch nach der Antibiotikaeinnahme nicht signifikant besser. Nur aus diesem Grund wurde noch einmal ein Abstrich im Rachen und eine Blutentnahme mit anschließendem großen Blutbild gemacht. Als gesetzlich versicherter hätte ich das mit Sicherheit nicht bekommen. Daher bin ich froh, dass der Doc sich das noch einmal angesehen hat und so den Pilz erst entdeckt hat. Als ich mich dann über den Pilz informierte gingen mir viele Lichter aus und ich dachte mir, dass viele meiner Krankheiten auch auf diesen Pilz zurückführbar sein könnten. Ich hoffe mal, dass dies auch so ist. Man lernt natürlich durch solche Dinge und sollte alles gut gehen, wird sich nachhaltig auch meine Ernährung und meine Sensibilität für Krankheitssymptome ändern.
Verzichte einfach so lange wie möglich auf Einfachzucker, besonders auf den gut versteckten und ernähre dich abwechslungsreich mit einem hohen Obst und Gemüseanteil, versuche ausreichend zu schlafen, fordere Dich in gesundem Mittelmaß und du wirst langfristig deine Balance und damit deine Gesundheit wieder finden.
Ich werde wohl erst mal ganz auf Zucker verzichten, denn der Pilz ernährt sich von Zucker. Ich muss in Zukunft wohl wie von Dir angesprochen bewusster essen. Zunächst muss das System aber stabil sein und dafür muss der Darm in seine natürliche Flora zurückgesetzt werden. Dafür sind eben über eine gewisse Zwist einige Nahrungsmittel tabu... Da mein Pilz eben auch wohl schon mehrere Jahre in mir "wohnt" wird es einige Zeit brauchen, bis alles wieder hergestellt ist. Ich muss das nur durchhalten, dazu gehört Disziplin und eine Anleitung, ähnlich wie beim Training. Aufgrund der vielen Dinge die ich in meinem Umfeld zu erledigen habe, ist auch manchmal wenig Zeit, sich um die Nahrung zu kümmern. Das muss jetzt einen größeren Platz einnehmen, denn den Mist möchte ich nicht noch einmal bekommen.
btw wo ist pinky? der ist doch bei solchen sachen normalerweise anlaufstelle nr 1?
Ja den Herrn rosa hätte ich auch gerne mal gehört. Seine vielen Texte hier lesen sich gut und erscheinen sinnvoll. Man kann immer alles diskutieren und er macht das gut!
Sollte er das also lesen, dann nicht scheuen und einfach mal die Meinung schreiben :Huhu:
niksfiadi
21.10.2011, 22:12
Weg von dem Gedanken: "Ich nehm was und dann bin ich gesund!" Gesundheit ist wohl immer harte Arbeit. Immer wieder, jeden Tag ein paar Mal die richtige Entscheidung bringt dich wieder zurück auf den schmalen Grad der Gesundheit. Ein Gleichgewicht kann aber auch stabil sein, wenn man's drauf hat! Es muss halt vieles zusammenspielen aber du kannst selbst sehr viel dazu beitragen. In unseren Gedanken ist Gesundheit ein Zustand, tatsächlich ist's aber eher ein ständiger Prozess.
Deine Bakterien brauchen genauso Lebensmittel wie du. Am besten möglichst unbehandelt mit vielen Enzymen und Vitalstoffen, die deine Mitbewohner stark machen.
Aber du arbeitest ja dran! Das wird schon!
Ich hab ja auch 3 Kinder, bin aber der einzige in der Familie der nie krank ist. Ach doch! Letzten Freitag hatte ich Schnupfen, Samstag war er weg! Weg! Trotzdem ich gerade jetzt, wo es doch kalt geworden ist, viel mit dem Bike unterwegs bin und mir da auf der einen oder anderen Abfahrt schon oft gut kalt ist. Macht hart ;) !
Nik
Ernährung ist extrem wichtig, aber man muss seinen Körper auch kennenlernen und wissen was er braucht und was er verträgt. Ich befinde mich auf dem Weg das alles herauszufinden und es wird dauern, bis ich alle Kniffe kenne. Es wird auch Rückschläge geben... Ziel ist dort hin zu kommen wo Du schon bist. Glückwunsch dazu, ich hoffe ich kann Dir in 1-2 Jahren positives berichten und wir fahren dann gemeinsam bei der Eiseskälte mit dem Bike ohne krank zu werden :)
Ich habe jedenfalls eine Menge Hoffnung, dass sich jetzt viel Licht ins Dunkel begibt und ich die Probleme in den Griff bekomme.
Wie schon gesagt ich arbeite daran und habe derzeit genügend Motivation auch bis zum Schluss diszipliniert zu bleiben. Wenn jetzt erst mal die Nebenwirkungen und Erstverschlimmerungen der Medikamente weg sind, geht's richtig los!
niksfiadi
21.10.2011, 22:32
Ja gerne! Ich hoffe ich kann in 1-2 Jahren immer noch mit meiner Robustheit prahlen ;)
Machs gut!
Nik
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