Vollständige Version anzeigen : Notwendiger Trainingsumfang für 3,8 km sub 1h
Hallo allerseits,
mich würde mal interessieren wieviel Umfang i.A. notwendig ist bzw. die etwas schnelleren Schwimmer hier im Forum so ableisten um Schwimmzeiten von unter einer Stunde über die 3,8 km zu erreichen.
Dabei meine ich nicht die Leute die mit fünf Jahren Schwimmen gelernt haben und schon immer so schnell waren sondern jene die erst später Kraul gelernt haben und erst deutlich langsamer waren und dann mit mehr oder weniger gezieltem Training in diesen Bereich gekommen sind.
Viele Grüße,
Klatu
Jahangir
14.09.2011, 17:59
wenn man es mit einem schnitt von 12 km pro woche nicht schafft, dann hat es eh keinen sinn. besser die zeit ins radeln und laufen investieren.
Ich bin für meine erste LD letzt in Köln 2 mal die Woche schwimmen gewesen und bin 1:02:XX geschwommen im Training bin ich auch einmal Probeweise 3,8km geschwommen und knapp unter 1h geblieben. In Köln hatte ich bewusst es locker angehen lassen bei der ersten LD glaube ich auch die beste Wahl.
In der Woche bin ich nie mehr als 7,5km geschwommen. Achja ich habe mit 18 angefangen zu schwimmen also mein viertes Jahr nun als besonders talentiert stufe ich mich nicht ein ;)
chris.fall
14.09.2011, 18:15
Moin,
ich habe mit zehn mit dem Schwimmen angefangen. Das ist zwar etwas älter als mit fünf, aber mein Training ist wohl trotzdem für die Beantwortung Deiner Frage nicht relevant. ;)
Aber zu dem Thema gab's doch gerade einen Film (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=20432).
Viele Grüße,
Christian
TriBlade
14.09.2011, 18:16
wenn man es mit einem schnitt von 12 km pro woche nicht schafft, dann hat es eh keinen sinn. besser die zeit ins radeln und laufen investieren.
12km in der Woche sind etwa 4 Stunden schwimmen die Woche (bei einem Trainingslevel welches der knappen sub 1:00 Stunde entspricht).
Das ist schon ganz schön viel, ich war nie im Schwimmverein, habe keine Trainingsstunden gehabt. Mir reichen 2x 45min die Woche. Wichtig ist keine Schwimmeinheit ausfallen lassen und jede volles Rohr schwimmen. Viel Intervalle, lange Intervalle 7x200m, 10x100 usw.
Also 3,8 ohne Neo ist gemeint hoffe ich.
Da ist schon ein wenig Arbeit gefordert,
3x die Woche, Pläne dafür gibt's 1000e.
Ich schwimme etwa 1h für 3,8km ohne Neo. Mit neo vielleicht so 58min, bei mir ist da kein so grosser Unteschied als jetzt bei anderen Triathleten. Muss dafür aber auch 4x die Woche trainieren, etwa 15km pro Woche. Viele Intervalle, nicht viel Ga1 ausser eben technik, einschwimmen, ausschwimmen und erholung zwischen den Serien...
niksfiadi
14.09.2011, 20:19
12km in der Woche sind etwa 4 Stunden schwimmen die Woche (bei einem Trainingslevel welches der knappen sub 1:00 Stunde entspricht).
Das ist schon ganz schön viel, ich war nie im Schwimmverein, habe keine Trainingsstunden gehabt. Mir reichen 2x 45min die Woche. Wichtig ist keine Schwimmeinheit ausfallen lassen und jede volles Rohr schwimmen. Viel Intervalle, lange Intervalle 7x200m, 10x100 usw.
Meine Rede. Ich hatte dasselbe Training, aber nur einmal volles Rohr:( , das andere LSD und konnte in Roth locker 1:03. Habe mit 20 begonnen und bin noch nie mit Trainer.
Lg nik
Naja, hängt von Trainingserfahrung und Talent nicht unerheblich ab. Schwimme wenn ich gut in Form bin ziemlich genau 1h auf 3,8km, Training dafür einmal die Woche ca. 5km/1,5-2h Wasserzeit. Für mehr Einheiten bin ich zu faul, bzw. steht der Mehraufwand in keinem Verhältnis zum Zeitgewinn. Das kann ich als talentfreier Läufer besser in Lauftraining investieren.
Ach ja, Einstieg mit 20 Jahren, da auch erst Kraul gelernt (selber beigebracht). In den ersten Jahren bis ich Kraulen konnte häufiger kürzer im Wasser, mit besserer Form konzentrierte sich das irgendwann auf 1 lange UND harte Einheit im Wasser.
Mein letztes Programm sah z.B. so aus:
500m Ein Rücken, Brust, Kraul
500m Technik (Einarmig, Abschlag, ... 50er-Wechsel)
3,8km locker zügig - also oberes GA1, etwas langsamer als im WK
5*100m alle 2min
5*50m alle 1min
Hinten also nochmal richtig schnell mit eher längerer Pause. Wer das Tempo halten kann war zu langsam. Geht darum nochmal mit Tempo die letzten Kraftreserven zu killen.
Oder auch mal umgekehrt, Ein, Technik, Intervalle, GA1.
Vielen Dank für die Antworten. :Blumen:
Diese Saison habe ich hauptsächlich 2x Woche im Verein trainiert, insgesamt ca. 3,5 h / 6,5 km. Herausgekommen ist ein 1:12 in Roth.
Ich habe das Gefühl das es dieses Jahr im Schwimmen nur wenig voran ging - bin im dritten Schwimmjahr immer noch ein Schwimmvalide. :Ertrinken:
Eine dritte Schwimmeinheit pro Woche sollte mich also auf jeden Fall noch ein Stück weiter bringen. Wenn dann nicht viel passiert kann ich die Zeit immer noch ins Radfahren stecken...
X S 1 C H T
14.09.2011, 22:37
Von 1:12h auf 60min ist aber schon ne Ecke.
Von 1:12h auf 60min ist aber schon ne Ecke.
Klar. Muss ja nicht von heute auf morgen passieren. Ist eher ein langfristiges Ziel. Ich habe aber jetzt das Gefühl dass ich mit relativ wenig Mehraufwand noch recht viel erreichen kann.
Ist doch so wie mit allen "was muss ich tun damit ich _ambitioniertes Ziel hier einfügen_ erreichen kann?"-Threads. Um mal gegen die Vielschwimmer zu halten, meine Schwimmkarriere:
Bei mir haben im Schwimmen 30km seit Dezember 2010 für eine tiefe 57 beim IMUK gereicht (was wohl irgendwas knapp unter 60 auf echte 3,8 entspricht ;))
4. Schwimmjahr, erste Langdistanz und nie ein Vereinstraining oder Schwimmseminar besucht.
Helmut S
15.09.2011, 07:23
Was Meik sagt: (Vorerfahrung) ist m.E. wesentlich.
Den größten Schritt habe ich gemacht, da bin ich ca. 3x3km / Woche zum Schwimmen. Die Saison vorher vielleicht insg. 2-3km/Woche.
In der Vorbereitung für FFM 2009 lag ich bin so im Bereich 1:05-1:10. Hab aber noch deutliche Hämmer in meiner Schwimmerei. Hab aber auch erst mit 39 angefangen. Bei mir ist der "Key-Limiter" die Mobilität im Schultergürtel und der HWS. Mir haut deshalb beim Atmen die gesamte Technik ab, denn ich wind' mich wie ein Aal - Wasserlage Fehlanzeige.
Wenn ich mir das Ziel sub1h stecken würde, denke ich, dass ich mit dem heutigen Wissen 2x die Woche 3km schwimmen würde und an der Mobilität arbeiten würde. KT mach ich als alter Athlet eh.
Es kommt bei dem Ziel schon darauf an, "was" man tut und nicht nur "wie viel".
Meine Meinung: Für sub 60 braucht man ne einigermaßen Grundtechnik. Es dürfen keine groben Schnitzer mehr drin sein. Man muss so oft und so gezielt schwimmen bis die sitzt. Dann kommt man autom. unter 60. Für ne Hexerei halte ich sub60 nicht. Zum Erhalt reicht vielleicht sogar 1-2x die Woche. Je nach Veranlagung.
Joerg aus Hattingen
15.09.2011, 08:02
Diese Saison habe ich hauptsächlich 2x Woche im Verein trainiert, insgesamt ca. 3,5 h / 6,5 km. Herausgekommen ist ein 1:12 in Roth.
Ich denke, Du solltest nochmal an Deiner Wasserlage arbeiten. Kraft und Ausdauer sind m.E. vorhanden, allerdinsg verplemmperst Du viel Kraft diurch einen zu hohen Wasserwiderstand. Frag mal einen anwesneden Schwimmer, ob er einen Blick drauf werfen kann.
Bei mir ist der "Key-Limiter" die Mobilität im Schultergürtel und der HWS. Mir haut deshalb beim Atmen die gesamte Technik ab, denn ich wind' mich wie ein Aal - Wasserlage Fehlanzeige.
Dann vergiss die Technikvorbilder Thorpe, Hacket usw, Du musst die für Dich optimale WL finden. Möglicherweise mit Hilfe.
Helmut S
15.09.2011, 08:20
Dann vergiss die Technikvorbilder Thorpe, Hacket usw,
So sieht's aus :Blumen:
Mein Prob ist banal: Ich erreiche (diagnostiziert) die Endstellung der Kopfposition deutlich nicht (HWS Blockade) und dito im Schultergürtel (hier aber keine Blockade) jetzt kannst Du Dir vorstellen was das für ein Gewurstel ist beim Atmen. Naja das wird jetzt OT ...
Joerg aus Hattingen
15.09.2011, 08:26
So sieht's aus :Blumen:
Mein Prob ist banal: Ich erreiche (diagnostiziert) die Endstellung der Kopfposition deutlich nicht (HWS Blockade) und dito im Schultergürtel (hier aber keine Blockade) jetzt kannst Du Dir vorstellen was das für ein Gewurstel ist beim Atmen. Naja das wird jetzt OT ...
Dann lass den Kopf unten, Hand tief eintauchen, Schulter nach unten drücken, Dein Ar... kommt nach oben und schwubst, ist die WL wieder ein wenig besser. :)
Helmut S
15.09.2011, 08:30
Der Arsch ist schon passend oben - das ist nicht das Ding. Lösung: Physiotherapie und Mobilisationstraining. Dann kann ich beim Autofahren auch wieder nen normalen Schulterblick machen ohne den gesamten Körper drehen zu müssen. ;)
Der Arsch ist schon passend oben - das ist nicht das Ding. Lösung: Physiotherapie und Mobilisationstraining. Dann kann ich beim Autofahren auch wieder nen normalen Schulterblick machen ohne den gesamten Körper drehen zu müssen. ;)
Mal die Technik aus dem TI mit stärkerer Rotation um die Längsachse ausgetestet? Könnte helfen da durch die Körperrotation der Kopf nur noch wenig gedreht werden muss. Kommt nicht jeder mit klar, aber einen Versuch ist es IMHO wert.
Probieren. Vergleicht man 10 Profischwimmer sieht man ja auch gut dass es DIE Technik nicht gibt.
Helmut S
15.09.2011, 09:04
Mal die Technik aus dem TI mit stärkerer Rotation um die Längsachse ausgetestet?
Ja.
Vergleicht man 10 Profischwimmer sieht man ja auch gut dass es DIE Technik nicht gibt.
Ja.
:Blumen:
Ich pack das Übel an der Ursache und diese Message ist m.E. dann auch wieder on topic, denn für sub 60 denke ich muss man individuell und gezielt arbeiten. Einfach Kilometer-Fressen so wie die Threadfrage (Wie viel Trainingsumfang...) impliziert, das denke ich reicht im Normalfall nicht.
Einfach Kilometer-Fressen so wie die Threadfrage (Wie viel Trainingsumfang...) impliziert, das denke ich reicht im Normalfall nicht.
Naja, wenn der Umfang nur hoch genug ist wird das auch funktionieren. Effektives Training ist aber anders als nur Kilometerfressen, vor allem beim techniklastigen Schwimmen.
Helmut S
15.09.2011, 09:16
Naja, wenn der Umfang nur hoch genug ist wird das auch funktionieren...
Gibt's da nicht nen Film von Arne, in dem über die "kritischen Umfänge" gesprochen wird? Also das Maß an Umfang, dass dich rein durch die Umfangssteigerung noch schneller macht? Ich glaube mich zu erinnern, dass dies beim Schwimmen 3x3,8km = 11,4km waren.
Wer suchet der findet: http://www.youtube.com/user/triathlonszene#p/u/5/E1A0mF2gLBo
ab 9:05-9:10 rum ...
Einfach Kilometer-Fressen so wie die Threadfrage (Wie viel Trainingsumfang...) impliziert, das denke ich reicht im Normalfall nicht.
Das muss ich grade mal klarstellen: Mit Trainingsumfang war nicht nur die Strecke gemeint, sondern auch der zeitliche Gesamtaufwand. Darüberhinaus gehört zu "Training" für mich immer auch eine technische Komponente, nicht zur stumpfes Kilometerfressen. Es macht sicherlich einen großen Unterschied ob 2x oder 3x pro Woche Technik trainiert wird.
Da meine schweren technischen Defizite (Schwimmvalide) durchaus bewusst sind habe ich mich gefragt ob es reicht wie bisher zweimal pro Woche (auch Technik) zu trainieren oder ob eine zusätzliche Schwimmeinheit mich insgesamt eher weiter bringen kann. Nach dem zu urteilen was andere sagen sind eher drei Einheiten bzw. eher mehr als 7km Umfang nötig um unter 1h zu kommen.
Hi Klatu,
schönes Thema :Lachen2:
Wir sind ja beide ähnlich unfähig was das schwimmen angeht. :Nee:
Ich bin 2010 auch möglichst oft 3 Mal pro Woche geschwommen um besser zu werden. Das Ergebnis war eine Verschlechterung von ca. 3 Minuten :(
Aus meiner Sicht hilft das mehr an schwimmen nur wenn du wirklich ein Ausdauerlimiter beim Schwimmen hast.
Bei dir ist es aber vermutlich ähnlich wie bei mir eine Frage der Technik und diese wird durch das mehr an Schwimmen nicht besser.
Da hilft meines Erachtens nur ein Trainer der einen regelmäßig anschaut und auf Fehler hinweist.
Dann am besten arbeiten daran in kurzen Strecken (50m) um die Bewegung neu einzulernen.
Evtl. könnte bei uns auch die Beweglichkeit ein Punkt sein der für eine Verbesserung sorgt.
Wie man diese allerdings verbessert da bin ich mir noch etwas unschlüssig.
Lieber Gruß
Patrick
Bei dir ist es aber vermutlich ähnlich wie bei mir eine Frage der Technik und diese wird durch das mehr an Schwimmen nicht besser.
Da hilft meines Erachtens nur ein Trainer der einen regelmäßig anschaut und auf Fehler hinweist.
Dann am besten arbeiten daran in kurzen Strecken (50m) um die Bewegung neu einzulernen.
Evtl. könnte bei uns auch die Beweglichkeit ein Punkt sein der für eine Verbesserung sorgt.
Dem kann ich so zustimmen. Aber ein mehr an Techniktraining sollte ja eigentlich auch stärkere Verbesserung bringen.
Ein Problem bei uns ist allerdings sicherlich die fehlende Korrektur. Mir fällt es sehr schwer Anweisungen umzusetzen wenn ich danach kein unmittelbares Feedback bekomme ob das jetzt so besser war. Und gegen Ende des Trainings macht die Ermüdung eh alles vergessen...
Trainierst du alleine oder mit Kollegen? Was mir teilweise noch mehr hilft als ein Trainer ist sich selber zu sehen. Mit Kollegen ja kein großes Problem, heute kann ja schon fast jedes Handy Videos aufzeichnen, perfekt wäre es natürlich wenn jemand ein wasserdichtes Gerät hätte.
Helmut S
15.09.2011, 11:21
Aber ein mehr an Techniktraining sollte ja eigentlich auch stärkere Verbesserung bringen.
Eigentlich .... wenn es denn das RICHTIGE Techniktraining ist, eben genau das, was Dein Technikproblem adressiert.
Meine Erfahrung in triathletischen Schwimmgruppen: Der Großteil weiß nicht, warum er welche Übungen macht. Weiter kommen auf die Frage nach den individuellen Problemen meist nur Allgemeinplätze. Will sagen: Die wenigsten wissen genau(!) wo ihr Problem ist und wie genau(!) sie es abstellen können.
Evtl. reicht Dein Umfang an Techniktraining ja bereits und Du machst nur das Falsche?
Beschreib doch mal: Warum denkst Du schwimmst Du mit Deinem bisherigen Training nicht sub60? Wo genau ist Dein stärkstes Technikdefizit?
Dem kann ich so zustimmen. Aber ein mehr an Techniktraining sollte ja eigentlich auch stärkere Verbesserung bringen.
Ein Problem bei uns ist allerdings sicherlich die fehlende Korrektur. Mir fällt es sehr schwer Anweisungen umzusetzen wenn ich danach kein unmittelbares Feedback bekomme ob das jetzt so besser war. Und gegen Ende des Trainings macht die Ermüdung eh alles vergessen...
Techniktrainig ist sicher der Schlüssel zum Erfolg. Allerdings bringt es sicher nichts bis zum Exzess Abschlag, Einarmig, Faust etc. zu schwimmen wenn man nicht weiß woran man arbeiten muss.
Wir müssten bei uns halt erst einmal rausfinden was der schwerwiegendste Fehler ist und dann mal ein paar Wochen an diesem arbeiten.
Da könnte evtl. ein erfahrener Trainer einen entsprechenden Hinweis geben.
Beschreib doch mal: Warum denkst Du schwimmst Du mit Deinem bisherigen Training nicht sub60? Wo genau ist Dein stärkstes Technikdefizit?
Was ich genau falsch mache kann ich nicht sagen aber:
- Wasserlage: Unterschied Neo/Nicht-Neo sind >10 sec auf 100m. Wenn ich erst mit Neo schwimme und direkt danach ohne habe ich das Gefühl etwas zieht an meinen Beinen.
- Armzug: zu ineffizient, >40 Züge auf 50 m
Generell ist es so dass ich mal gute Tage habe wo ich das Gefühl habe dass die Technik nicht so schlecht ist, aber die schlechten überwiegen. Und das korreliert nicht mit anderem Training. Es fehlt irgendwie die Konstanz.
Techniktrainig ist sicher der Schlüssel zum Erfolg. Allerdings bringt es sicher nichts bis zum Exzess Abschlag, Einarmig, Faust etc. zu schwimmen wenn man nicht weiß woran man arbeiten muss.
Das "nicht wissen" und sicher ein Hauptproblem. Man muss ein Gefühl dafür entwickeln um zu merken was richtig und was falsch ist.
maestrosys
15.09.2011, 12:11
Ein Hauptproblem ist das sture Umfangsgekloppe. 3.8km am Stück im Becken? Was bringt das, außer einen Mentalkollaps?
Die längsten Sachen die ich im Becken schwimme sind 800er. Und die selten. Besser 6*400m. Dann gibts das Problem das abnehmenden Konzentration nicht.
chris.fall
15.09.2011, 12:13
Moin,
(...)
Ein Problem bei uns ist allerdings sicherlich die fehlende Korrektur. Mir fällt es sehr schwer Anweisungen umzusetzen wenn ich danach kein unmittelbares Feedback bekomme ob das jetzt so besser war.
(...)
DAS ist genau der Punkt! Natürlich lernt man als Kind/Jugendlicher (wie ich) im Schwimmverein die Bewegunsabläufe viel leichter!
ABER: Dabei wird man auch jahrelang in jeder Einheit vom Trainer vollgel... ich meine verbessert und korrigiert. Diese ständige Korrektur ist neben dem frühen Anfang der zweite Schlüssel.
Falls Du keinen Trainer für diese ständige Korrekturen hast, kann ich Dich nur ermutigen, andere Schwimmer darum zu bitten. Denn die meisten Leute (hier), die sich mit dem Schwimmen beschäftigen, haben schon eine sehr gute Vorstellung davon, wie das Aussehen sollte! Auch wenn sie es selber evtl. gar nicht umsetzen können!
Viele Grüße,
Christian
Ein Hauptproblem ist das sture Umfangsgekloppe. 3.8km am Stück im Becken? Was bringt das, außer einen Mentalkollaps?
Die längsten Sachen die ich im Becken schwimme sind 800er. Und die selten. Besser 6*400m. Dann gibts das Problem das abnehmenden Konzentration nicht.
die 400er finde ich auch ideal! Mehr schwimme ich auch eher selten am Stück im Training
Falls Du keinen Trainer für diese ständige Korrekturen hast, kann ich Dich nur ermutigen, andere Schwimmer darum zu bitten.
Oder: Gefühlte 105% der Bevölkerung haben ein Ei-Fon-ähnliches Kinderspielzeug. Mit dem Ding kann man auch Videos aufnehmen. Auf youtube hochladen und sich beschimpfen lassen. Ihr hängt doch eh dauernd vorm PC, dann macht doch mal was sinnvolles ! :Lachen2:
Selber "fühlen" was man falsch macht, das ist Wunschdenken ! Selbst wenn es gefühlt besser wird heißt es noch lange nicht, dass es richtig gemacht wird und man dadurch schneller wird ! ;) Viele Verbesserungen im Schwimmstil wirken sich ja auch nicht auf die 50 oder 100m Zeit aus, sondern auf den ökonomischeren Schwimmstil.
TriBlade
15.09.2011, 15:03
Selber "fühlen" was man falsch macht, das ist Wunschdenken ! Selbst wenn es gefühlt besser wird heißt es noch lange nicht, dass es richtig gemacht wird und man dadurch schneller wird ! ;) Viele Verbesserungen im Schwimmstil wirken sich ja auch nicht auf die 50 oder 100m Zeit aus, sondern auf den ökonomischeren Schwimmstil.
Ich glaube da liegt das Problem, die Triathleten die "fühlen" können was sie falsch gemacht haben, konnten relativ schnell relativ gut schwimmen (irgendwas zwischen 57:00 - und 1:02:00). Egal mit welchem Alter man beginnt, wie beweglich man ist und wieviel Kraft man hat. Alles was schneller geschwommen wird sind zumeist ehemalige Schwimmer oder sehr talentierte Sportler.
Die die damit Probleme haben in diesen Bereich zu kommen können tatsächlich nicht fühlen was sie falsch machen. Habe selbst im Verein viele Frende, die trotz Anleitung eines Trainers ihre Schwimmzeit kaum verbessern können. Es fehlt dort offenbar wirklich das "Gefühl" für das Wasser. Die Frage ist nur wie bekommt man dieses Gefühl transportiert.
maestrosys
15.09.2011, 15:10
Die Frage ist nur wie bekommt man dieses Gefühl transportiert.
Lagenschwimmen, saubere 100er mit/ohne Paddles im Wechsel (klein-mittelgroß oder Fingerpaddles), saubere Wasserlage durch genügend Rumpfmuskulatur.
Wenn die Lage nicht stimmt, wirds nie was mit dem Zug.
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