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Vollständige Version anzeigen : Leistungsdiät bei Formkrise


Mr.A
08.09.2011, 19:21
Vorsicht: Dieser Text ist länger. Aber ich brauche Rat. :Nee:

Ahoi an alle Off-Season.Opfer. Schlussendlich habt ihr zumindest eine Saison, auf die ihr stolz zurückblicken könnt um jetzt entspannt der trainingsfreien Zeit entgegen zu fiebern. Ich hingegen bin mehr als unbefriedigt, dümple ich schon seit Wochen und Monaten in totaler Leistungsunfähigkeit.

Lasse ich den Jahresverlauf Revue passieren, bereitet mir der enorme Rückschritt in meiner Laufleistung und die einfach NICHT wiederkehrenden Spritzigkeit, Grundschnelligkeit und Tempohärte, große Sorgen. Sorgen, die mich auf Ursachenforschung bringen. Fakt ist, dass ich im vergangenen Jahr fast 6 Monate pausieren musste, verletzungsbedingt, ehe ich einen kompetenten PT finden konnte. Seit Januar über mehrere Monate Aufbautraining, erst Anfang Mai wieder Tempospritzen in Form leichten Intervalltrainings auf der Bahn. Doch Glücksgefühle, Geschwindigkeitsrausch und Leichtigkeit hatten eher Seltenheitswert.

Ich führte die Leistungsstagnation auf mangelnde Trainings/-Ernährungsdisziplin zurück, habe ich doch mein WK-(62)und Wohlfühl(65kg)-Gewicht bei 1,82m auf lächerliche 69;70kg hochgepushed. Studentische Faulheit, das erste Semester, Unistress und mangelnde Disziplin.

Es musste Schluss sein - prompt flogen mir lustige Online-Artikel über LOGI&Low Carb-Diäten entgegen - das Ziel in kürzester Zeit auf mein Gewicht vergangenen Jahres zu kommen, den KF-Anteil optimal zu reduzieren...klang sehr verlockend. Auch erhoffte ich mir eine Optimierung meines Beta-Fettstoffwechsels durch die Reduktion der KH, zugunsten von Eiweißen und Proteinen. Fette (egal ob mehrfach-ungesättigte, langkettige Fettsäuren) habe ich eher gemieden. Soweit, so schlecht. Erst betraf es die Abendmahlzeit dann das Mittag...und als es immer noch nicht bergauf ging, das Frühstück. Zwischenzeitlich habe ich mich gut gefühlt, aber beim Bahntraining hatte ich regelmäßig einen richtigen Leistungseinbruch.

Konnte ich vergangenes Jahr stolz auf eine 33:40min auf 10km Straße zurückblicken, war ich nun froh überhaupt noch unter 38,39 Minuten zu kommen.

Jetzt in den Sommerferien die Radikalkur. Bestätigt habe ich mich in meiner Radleistung gefühlt, habe ich doch regelmäßig mit Amateur-A/B Fahrern trainieren&ballern können. Schwimmtechnisch hingegen Leistungsstagnation. Und Laufen ging schon seit 7 Wochen nicht mehr schmerzfrei (=mediales Tibia-oder Schienbein-Kantensyndrom.) Richtigess Schuhwerk und Kräftigungsübungen für die Fußflexoren, dachte ich mir.

Aber es wird nicht besser - die Leistung stagniert, und gestern hatte ich nach 1600m auf der Bahn einen derartigen Flash, dass ich mit Kopfschmerzen und schwummrigen Gefühl abgebrochen habe.

Es muss SCHLUSS sein - ich habe meinen Körper eine Radikaldiät verpasst, offensichtlich aber anstatt Fett abzubauen, an meinen Muskelreserven genagt ...und v.a. Flüssigkeit verloren. Kurzzeitiger Gewichtsverlust. Jetzt geht's wieder Richtung 70kg. Körpergefühl? Scheiße. Form? Noch beschissener. Stoffwechsel? Wahrscheinlich auf ein Drittel zum Vorjahr runtergedrosselt. Die Verletzungs-Probleme - als ob das NUR Zufall wäre.

Ich möchte wieder zu alter Stärke finden und ich brauche Ernährungs-Ratschläge. Interessant fand ich die Leistungs-Diät von Dirk Lahn, die NICHTS mit einer Fasten-Radikal-Kur zu tun hat.

Was soll ich essen? Wann sollte ich dennoch KH reduzieren? Wie kann ich meinen Stoffwechseln wieder hochpushen? Bei welchen Belastungs-Einheiten sollte ich "speziell" essen? Was v.a. nach Belastungen? Was für Zeitrahmen sollte ich mir stellen?

Nährstoff-Supplemente ala' Sponsor, High5, Ultra Sports oder Carbo4U ? Ich möchte meinem geschundenen Körper keine weiteren Nährstoff-Defizite mehr antun.

Gerne würde ich auch Artikel zu sportspezifischen Ernährungswissenschaften lesen - ich studiere Medizin und wäre dann für das 3.Semester in Physiologie gut vorbereitet.

Kurz gefasst: Ich will trainieren, ich will wieder hart werden, das geht nur mit hartem Training. Ich will dabei wieder Spaß haben, Spaß macht es halt auch nur wenn's läuft. Ohne Schmerzen, ohne Einbrüche. Auf dieses Dauergelutsche habe ich keinen Bock mehr. Gelutscht werden darf, aber dann nur im Bett. :Liebe:

wildcoyote
08.09.2011, 19:56
so ein medizinstudium geht ned spurlos vorbei....wahrscheinlich auch grad anatomie gehabt und das stresst ordentlich....dann die beschriebene feierei - das kann ja ned zusammen passen ;)

ich hatte ne ähnliche situation, mit dem unterschied dass meine "akademischen leistungen" unter meinen freizeitaktivitäten litten

denke das schlagwort heisst hier zeitmanagement. Weder Medizinstudium noch Triathlon sind einfache wege, wenn die sich kreuzen wirds nicht unbedingt einfacher. Bevor man an irgendwelchen Schrauben dreht würde ich schauen wo die Prioritäten liegen und schon werden sich die Defizite selbst zeigen :Huhu:

Mr.A
08.09.2011, 20:10
Sogar im Anatomie-Semester habe ich viel auf dem Bike trainieren können. Schwimmtraining war auch kein Problem...Laufen auch nicht, bis ich die lustige Geschichte mit beiden Schienbein-Kanten bekommen habe.

Zeitmanagement sollte KEIN Problem mehr sein. Das war's im ersten. Aber jetzt habe ich eine schöne Wohnung, alle Fakultäten sehr leicht erreichbar. Supermarkt um die Ecke. Direkt am Waldgebiet und Stadtrand. Sporthochschule, Leichtathletik-Stadion+Schwimmbad 200m entfernt. Nein also darüber BESCHWEREN kann ich mich nicht.

Ich will keine Ausreden suchen. Und wer behauptet Medizinstudium+Leistungssport geht nicht, weil zeitlich nicht vereinbar, der sollte einfach mal weniger vor'm TV sitzen, oder bei Facebook rum tippen...Internet ist ein großer Zeitfresser.

2-3-4 Stunden Training (-je nach Vorlesungsplan) sind auf den ganzen Tag verteilt IMMER möglich.

so ein medizinstudium geht ned spurlos vorbei....wahrscheinlich auch grad anatomie gehabt und das stresst ordentlich....dann die beschriebene feierei - das kann ja ned zusammen passen ;)

ich hatte ne ähnliche situation, mit dem unterschied dass meine "akademischen leistungen" unter meinen freizeitaktivitäten litten

denke das schlagwort heisst hier zeitmanagement. Weder Medizinstudium noch Triathlon sind einfache wege, wenn die sich kreuzen wirds nicht unbedingt einfacher. Bevor man an irgendwelchen Schrauben dreht würde ich schauen wo die Prioritäten liegen und schon werden sich die Defizite selbst zeigen :Huhu:

pinkpoison
08.09.2011, 20:19
http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=892&Itemid=81

http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=896&Itemid=81

http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=899&Itemid=81

http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1010&Itemid=81

wildcoyote
09.09.2011, 00:11
Leistungsdruck?

chemical82
09.09.2011, 21:04
Also allein deine Vorstellung vom Wunschgewicht ist viel zu ehrgeizig. 65kg (Wohlfühlgewicht!!) Körpergewicht bei 182cm ergibt einen BMI von 19,6!

Haile Gebrselassie hat ein Wettkampfgewicht von 53kg bei 164cm! Das ergibt einen BMI von 19,7! Und sein Körper ist nur für das Langstreckenlaufen ausgelegt. Als Triathlet hat man bedingt durch die Muskelmasse einen höheren BMI.

Ich glaube du solltest dich von deinen viel zu ehrgeizigen Wohlfühlgewicht und deinen Wunschzeiten für eine gewisse Zeit verabschieden. Mit noch mehr Ehrgeiz wirst du permanent verletzt oder übertrainiert sein. Und Spaß hat man sowieso nicht mehr. Da hilft auch die beste Ernährung nichts.

Superpimpf
09.09.2011, 21:13
Wenn ich deinen Text so lese, würde ich folgendes machen.

2 Wochen gar nicht trainieren

2 Wochen nach Lust und Laune trainieren, ohne Uhr, nicht auf der Bahn, nur die Natur genießen - die aufgehende Sonne, die zwitschernden Vögel, die Eichhörnchen, die dich groß anschauen etc.

In der Zeit nicht versuchen abzunehmen, sondern essen was dir gerade unterkommt und worauf du Lust hast.

Wenn es dir dann besser geht kannst du wieder an ein geregeltes, leistungsorientiertes Training denken.


Super-selber schon viele solche Phasen durch, deswegen den Vorschlag nicht falsch verstehen-pimpf

Helmut S
09.09.2011, 21:53
... und such Rat (Hilfe?) bei echten Menschen und nicht in nem Inet-Forum. :Blumen:

Mr.A
09.09.2011, 22:46
Paradoxerweise habe ich derzeit NULL Stress, denn ich genieße meine Semesterferien. Aber es stimmt, ich scheine mich wohl v.a. mental total zu verausgaben - es macht mich jedoch einfach nur traurig, weil ich - ohne überheblich klingen zu wollen - etwas drauf habe(hatte). Diese Bestätigung habe ich aber von anderen bekommen, ich selber habe mich stets in Bescheidenheit gewogen.

Ich hatte nur zu selten die Gelegenheit es zu beweisen, weil letztes Jahr langwierige Verletzungs-Odyssee. Man opfert auch einiges für's Training, geht bei widrigstem Wetter raus, während andere sich ins Sofa kuscheln. Malocht wie ein Schwein und hat Tiefphasen und Unlust. Verletzungspech.

Gute Ergebnisse, schöne Erlebnisse, sind die Quelle der Motivation, sie sind Balsam für die Seele...aus der man Kraft für's Weitermachen schöpft. Und sowas fehlt mir seit längerem. Ich fühle mich wie ein potenter Stall-Bulle, der nicht auf die Wiese zu seinen Milka-Kühen darf!

Vllt. sollte ich mich aber damit abfinden, dass es dieses Jahr sowieso nichts wird. Vllt. muss ich einfach einen Neustart machen und die Belastungsintensitäten meinem Leistungsanspruch anpassen - mein Trainer hat mir noch bis vor kurzem sehr anspruchsvolle Pläne geschrieben. Anspruchsvoll aber nur deshalb, weil ich naiv und großkotzig geglaubt habe ich könnte mit 2-3 Monaten Aufbautraining wieder zu alter Form zurückfinden. Aber er ist auf mein Feedback angewiesen und während ich mich in Scham über mein Unvermögen gewähnt habe, hat er natürlich kräftig an der Leistungsschraube versucht zu drehen. Aber das ist nicht seine schuld. Auch sehe ich ihn nur alle 4 Wochen, wenn überhaupt. Aber ich bekomme jede Woche einen individuellen Excel-Trainingsplan. Und muss jeden Samstag mein Feedback abgeben. Aber dabei MUSS man ehrlich sein, und sich Schwächen eingestehen. Von den 34er/-hohen 33er Zeiten auf 10km im vergangenen Jahr, meinen heiß geliebten 7x1000m Intervallen unter 3:10min werde ich mich verabschieden erst einmal. Vllt. sollte ich mich mal mit einer 39:59min zum Anfang begnügen?


Um ehrlich zu sein, mein Körperliches Befinden war schon lange nicht mehr so im Keller. Schien-Bein-Kante hin oder her, aber seit 1 Woche bin ich nicht einmal mehr voll auf dem Bike belastbar. Und wenn es beim Biken nicht läuft, schrillen bei mir ALLE Alarmglocken.

Ich werde am Montag ein umfangreiches Blutbild bekommen und meinen Hormonspiegel beim Endokrinologen testen lassen - meine Mutter hat eine Hashimato-Thyroitis, eine gegen die Schilddrüse gerichtete Autoimmunerkrankung, die eine Schilddrüsen-Unterfunktion hervorrufen kann. Ein gestörter Hormonhaushalt kann einen auch ziemlich aus der Bahn werfen.

Ebstein-Barr-Virus schließe ich mal aus, Leute mit Pfeiffer'Schem Drüsenfieber haben Fieberschiebe, grippeähnliche Symptome, z.T. deppressive Phasen und v.a. eine hohe Infekt-Anfälligkeit.
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Um eine Ernährungsumstellung werde ich aber nicht herum kommen, ich möchte die Fehlgriffe in meiner Ernährungsweise (-von zuvor nie vorstellbaren Fress-Attacken) bis zu radikalem Asketismus über mehrere Monate.

Jetzt ist Schluss! Ich will Spaß am Training haben, ich will ballern können...mich aber auch wohl in meiner Haut fühlen, ohne Schuldgefühle hemmungslos feiern. Mich auf meine "Erstis" in der O-Phase freuen. Abspacken, rumspringen, gut gelaunt sein. Verletzungsfrei.

1. 6 Monate Zwangspause lassen sich nicht zwangsläufig in der gleichen Zeit wieder aufholen.
2. Im Hau-Ruck-Verfahren schon gar nicht.
3. Radikaldiäten i.V.m. mit hartem Training machen i.d.R. nicht stärker.
4. Mentales Problem? Uni, Ernährung, Laufen, Radfahren, Schwimmen in der nötigen Intensität gem. deines Leistungsanspruches überfordern dich vielleicht?
5. Kannst du mit Rückschlägen umgehen?
6. Du verdrängst 1. - 5.

Du scheinst ein kluger Kopf zu sein, daher glaube ich nicht, dass dir das nicht selbst eingefallen wäre. Ich glaube du willst zu viel auf einmal, scheiterst zwangsläufig, was dich dazu bringt noch mehr zu wollen. Ein weiteres Scheitern ist da vorprogrammiert. Diese Hart-mit-und-gegen-sich-selbst-Geschichte funktioniert so lange, bis der Einbruch kommt, und der kommt bei jedem irgendwann.

Mein Tipp: Bleib dran! Mut zur Lücke, Mut zum Alk und Mut zur Erstsemester-Party. Kommt Zeit, kommt Leistung, kommt Spaß. Und lies zur Abwechslung Steffny statt Greif.

PS: 2 Wochen gar nicht zu trainieren, halte ich für Unfug. Das klingt immer frech - besonders bei Profis -, bringt meiner Meinung nichts. Viel wichtiger ist genüsslich zu traben, radeln und paddeln. Das macht locker, leicht und lebendig. Pausen frustrieren zunächst den gemeinen Sportler, solange bis sich eine Jetzt-ist-sowieso-alles-egal-Stimmung einstellt.

Mr.A
11.09.2011, 08:46
Ist doch alles OK, für mich sicherlich kein Sidekick.


1. Konzept: Wie lange ernährst du dich schon nach welchem Ernährungskonzept? Mit welcher Konsequenz?
1. - Ende Sommer 2010, dann fingen aber auch die heftigen Verletzungsprobleme an. Wiedereinstieg in Logi/-Low Carb ab Frühjahr 2011.
2. Körperlich: Hast du Gewicht verloren? Hat sich dein KFA verändert? Haben sich andere Parameter (Blut usw.) verändert?
2. Von ehemals 62 Kilo'chen auf stämmige 70kg im Winter - nach Low-Carb Ernährungsumstellung wieder auf 68kg, jedoch ein deutlicher Zuwachs an Muskeln,insbesondere Quadriceps(=deutlich mehr Pedaldruck!!!). KFA weiterhin recht gering, wenn nicht sogar mehr als früher. Man sieht halt zahlreiche "epifaszialen" Venen unter der Bauchhaut, schön auch die Cephalica-Vene an der Schulter (=nennt sich Sulcus bicipitalis). Auch deutlicher Kraftzuwachs, was sich im kräftigeren Schwimm-Unterwasserzug äußert. Mache halt so Klassiker wie Liegestützen (=auch polymetrisch), Klimmzüge zum normalen Athletik-Programm. Blutbild wird Montag überprüft,weil ich eine Schilddrüsen-Unterfunktion bei mir nicht ausschließen kann (=Mutter hat Hashimoto-Thyroiditis, Autoimmunerkrankung gegen Schilddrüse)

2.1. Sportlich: Trainierst du mehr? Bist du leistungsfähiger, d.h. schneller geworden?
2.1 Nein, ich versuche wieder auf das Vorjahres-Niveau zu kommen.-, Trainingspensum. Leistungsfähigkeit in der GA, Grundschnelligkeit ,VO²max. schon schwächer als letztes Jahr. Aber wenn man so will...Training so richtig ab April. Davor nur halt Aufbautraining. Nicht dass es schlecht wäre, mit erstaunlich wenig Training konnte ich im Frühsommer gut laufen. Aber JETZT ist der Wurm drin.
2.2. Verletzung: Oftmals habe ich von dir gelesen, dass du mit Verletzungen und anderen Beschwerden zu kämpfen hattest; hat sich diesbezüglich etwas verändert?
2.2 Im vergangenen Jahr halt ein funktionelles Kompartment-Syndrom, ist aber eher ein biomechanisches Problem. Dann von Januar bis Juli nix, und dann ab Mitte Juli Dauergast Tibia'Kante. Intervallen und Koppelläufe halt. Die laufe ich leider meistens auch nur volle Rotze supramaximal.
3. Mental: Wie hat sich dein subjektives Körpergefühl verändert?
3. So lala über's Jahr, ich habe mich halt mit den 70kg unwohl gefühlt. Mit 68 war's dann wesentlich besser. Von Juli-Mitte August dank des intensiven Rad/-Schwimmtrainings sogar sehr gut. Aber seit 2 Wochen wieder ein richtiges Down. Gewichtstechnisch wären 65;66kg der wohl beste Kompromiss aus Leichtigkeit und Kraft.
4. Gesellschaftlich: Hat die Befolgung des Ernährungskonzeptes Einfluss auf dein Sozialleben? (Abseits von TS )
4. Die Mädels in meiner Runde grinsen immer beim gemeinsamen Mensa-Essen, aber die finden das eher süß. Ansonsten halt geringfügig Alkohol und DAS als STUDENT. Aber ich kann auch ohne Alkohol gut gelaunt sein, von daher...Abspacken geht auch ohne Alk.

anna.runner
05.11.2011, 13:12
.....

chemical82
05.11.2011, 19:37
:Huhu:
Ich bin ebenfalls Medizinstudentin (im Praktischen Jahr)...
Hatte das erste Halbjahr 2011 einen tolle Leistungsfähigkeit (war bei Laufbewerben über 10km mehrmals unter den Top3) und konnte mein Wettkampfgewicht (BMI:18,5) mühelos halten.
Ab Juni bekam ich beim Laufen plötzlich Knieschmerzen, der Orthopäde diagnostizierte ein Iliotibiales Syndrom ... und die Abwärsspirale begann sich zu drehen: Laufen war schmerzbedingt nicht mehr möglich -> also wich ich aufs Mountainbiken (bietet sich bei mir in den Alpen an) aus. Zwischendurch versuchte ich auch meine Schwimmleistungen zu verbessern und unternahm...

Mir geht es ähnlich. Hatte im Januar einen BMI von 19. Dann hab ich im Laufe der Saison trotz Trainingspensum von über 15 Stunden pro Woche beständig zugenommen (BMI 21). Und laut meiner Körperfettwaage hat das nichts mit Muskeln zu tun. Mein Fettgehalt ist von 6% auf 11% gestiegen. In Sachen Ernährung hab ich mich eigentlich sehr gesund ernährt (kein Fast-Food, Kantinenessen, fast keine Süßigkeiten).
Außerdem hab ich in diesem Jahr im Laufen (viele Verletzungen!) und Schwimmen keine Fortschritte machen können. Nur im Radfahren (da lief es sehr gut!).
Die Motivation was Abnehmen betrifft hält bei mir ca. 3 Tage. Dann werden an einen Tag die eingesparten Kalorien (+ X) wieder reingeholt. Ich glaube einfach mein psychischer Akku ist leer. Mein Körper hat einfach keinen Bock mehr auf hartes Training plus Wettkampfgewicht.
Werde nächstes Jahr zur Abwechlsung verstärkt MTB-Marathons machen. Und eine MD hab ich auch noch vor. Da werde ich im Laufen und Schwimmen nur das nötigste machen. Finishen und Spass haben ist in Sachen Triathlon erst mal mein einzigstes Ziel. Mehr geht zur Zeit nicht.

Ich glaube es ist ein Alarmsignal des Körpers wenn man trotz höheren Trainingspensum weiter zunimmt (wegen Fressattacken) und sich Verletzungen häufen. Dein Körper wird eventuell keinen Bock mehr auf die ganze Scheiße haben :cool:

anna.runner
06.11.2011, 16:45
.....

chemical82
07.11.2011, 10:13
Könnte eine Trainingspause in meinem Zustand sinnvoll sein und könnten die "Fressanfälle" Zeichen eines Übertrainings sein?(Übertraining soll sich ja unter anderem eher mit Appetit- und folglich Gewichtsabnahme äußern...) - Sport macht mir prinzipiell immer noch großen Spaß...
:confused:

Also ich hab seit Januar unzählige Versuche unternommen wieder auf einen BMI von unter 20 zu kommen. Werde jetzt für längere Zeit keinen Versuch mehr unternehmen. Das ist einfach zu stressig für den Körper. Das bedeutet aber auch dass ich mich von besseren Zeiten beim Laufen verabschieden muss.
Wahrscheinlich ist es für dich auch am wichtigsten, dich beim Laufen zu verbessern. Vielleicht solltest du einfach mal für ein paar Wochen deine Priorität aufs Radfahren oder Schwimmen verlagern. Da sind ein paar Kilo zuviel auf den Hüften mehr oder weniger uninteressant. Oder du isst nächste Saison so viel du willst, und machst Sport nur weil Sport Spass macht und gesund ist. Einen Trainingsplan sollte man aber weiterhin verfolgen. Die Ziele müssen ja nicht so hochgesteckt sein.

Ach ja, es soll ja auch Leute geben, die nur deswegen Sport machen um danach mehr essen zu können. :Huhu:

mamoarmin
15.11.2011, 17:48
Boh, Ihr nehmt mir gerade jegliche Motivation mein Wunschgewicht zu erreichen und schneller zu werden, ich dachte immer ab einem gewissen niveau steht man über den Dingen..
ich glaube ich geniesse mein fettes langsames dasein noch ein wenig und ärgere mich nicht über meinen lahmenden Oberschenkel...
Die Probleme scheinen immer gleich zu bleiben:Cheese:

nee mal im Ernst, Eure Probleme hätte ich gerne....
irgendwann kommt die Zeit autom. wo hobby leicht hinten ansteht..dann sind zwei Kg "übergewicht" das kleinste Problem..
also locker bleiben und OHNE DRUCK an die Sache gehen..

flotter3er
16.11.2011, 07:03
#4
http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=892&Itemid=81

http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=896&Itemid=81

http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=899&Itemid=81

http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1010&Itemid=81

:Huhu: Robert

.... schön :Blumen: , wieder dein "Buildl" in einem Post zu sehn.

Grüsse aus Pullach

Jürgen