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Vollständige Version anzeigen : Welche Topathleten trainieren mit Trainern?


Jhonnyjumper
06.09.2011, 09:03
Hallo Leute,

mich interessiert die Frage, welche der Toptriathleten mit einem Trainer zusammenarbeiten. Bei den Kaderathleten ist es klar, wie sieht es bei den anderen aus? Kennt ihr Athleten, die schon mehrere Trainerwechsel hinter sich haben? Wisst ihr, was die ausschlaggebenden Gründe waren, sofern diese benannt wurden?

Ich finde die Frage interessant, da ich den Eindruck habe, dass viele Athleten Weltklasse sind, ohne mit einem Coach zusammenzuarbeiten.

Viele Grüße, J.

Superpimpf
06.09.2011, 09:08
Top-Athleten die mir einfallen die definitiv einen (oder mehrere wegen Schwimmen) Trainer haben/hatten

Sebastian Kienle
Timo Bracht
Andreas Böcherer
Normann Stadler

und noch viele andere. Ich denke die Meisten arbeiten mit Trainern zusammen, nur dass es halt nicht um Pläne schreiben geht, sondern um Diskussionen, wo noch das letzte Quäntchen durch bestimmte Trainingsmaßnahmen rauszuholen ist (Die berühmte Sicht von außen).

diepferdelunge
06.09.2011, 10:36
Ich finde in dem Zusammenhang nicht nur interessant zu wissen welche Athleten mit Trainern zusammenarbeiten, sondern viel mehr für welche Grundidee (viel Umfang, viele Intervalle, spezielle Augenmerke) die jeweiligen Trainer stehen.

wieczorek
06.09.2011, 10:40
was ja eigentlich gar nicht relevant ist, denn jeder Sportler reagiert anders auf das entsprechnd vorgeschlagene Training. Deshalb trennen sich Sportler auch immer mal wieder von ihren Trainern und haben plötzlich dann mehr Erfolg (oder auch nicht)

Jhonnyjumper
06.09.2011, 11:05
was ja eigentlich gar nicht relevant ist, denn jeder Sportler reagiert anders auf das entsprechnd vorgeschlagene Training. Deshalb trennen sich Sportler auch immer mal wieder von ihren Trainern und haben plötzlich dann mehr Erfolg (oder auch nicht)

Genau! Und deshalb ist es so relevant, dass ein Trainer mit dem Athleten herausarbeitet, wie optimale Reiz-Reaktionen erreicht werden können. Es ist also viel mehr als "mach mal heute das, mach mal morgen das..."!

Aber ich habe den Eindruck, das ganz im Gegensatz zu Topathleten aus der z.B. der Leichtathletik, viele sehr gute Triathleten erfolgreich ohne enge Trainerbetreuung sind! Wie ist das z.B. bei Faris, Macca und Raelert?

ebbie
06.09.2011, 11:09
Andi Raelert trainiert sich und seinen Bruder ...

wieczorek
06.09.2011, 11:10
das kommt dir nur so vor, es gibt eine Menge Athleten die nicht mal aufs Klo gehen, ohne vorher den Trainer zu fragen. Und zwar in allen Leistungsklassen. Solche Leute haben dann auch absolut ein Problem damit, die Methoden des Trainers gelegentlich zu hinterfragen.

Ich kenne Beispiele wo Sportler fast unter Androhnung von Gewalt dazu gebracht werden mussten, den Trainer zu wechseln. Es gibt leider Trainer die nur eine Methode kennen und entweder die funktioniert, oder eben nicht.

Jhonnyjumper
06.09.2011, 11:23
das kommt dir nur so vor, es gibt eine Menge Athleten die nicht mal aufs Klo gehen, ohne vorher den Trainer zu fragen. Und zwar in allen Leistungsklassen. Solche Leute haben dann auch absolut ein Problem damit, die Methoden des Trainers gelegentlich zu hinterfragen.

Ja, glaube ich sofort! Aber gibt es Gegenbeispiele?

Ich kenne Beispiele wo Sportler fast unter Androhnung von Gewalt dazu gebracht werden mussten, den Trainer zu wechseln. Es gibt leider Trainer die nur eine Methode kennen und entweder die funktioniert, oder eben nicht.

Grob gesagt gibt der Erfolg dem Trainer recht. Einerseits. Aber eine einzige Methodik kann unmöglich der Individualität von Topleuten gerecht werden, das wäre meine These, auch für Trainerwechsel. Es gibt auch Beispiele, wo Toptrainer plötzlich nicht mehr erfolgreich sind.

kelli
06.09.2011, 13:20
Hallo,

also die meisten Athleten haben meines Wissens nach einen Ansprechpartner auf irgendeine Art und Weise. Ich vermute auch, dass ein Andi Raelert jemanden hat der Ihm Feedback gibt. Bei Macca steht es auch so in seinem Buch.

Auch wenn man einem Athleten wie Andi Raelert oder Macca oder ... nicht mehr sagen muss was Sie trainieren sollen, so sind jedoch auch Sie immer mal wieder auf Feedback von aussen angewiesen. Wellington und Alexander arbeiten z.B. mit Dave Scott zusammen.

Hier auch ein schöner Artikel über die Zusammenarbeit von Siri Lindley und Mirinda Carfrae: http://triathlon.competitor.com/2011/08/features/the-making-of-a-world-champion_37546

HeinB
06.09.2011, 22:18
Ich finde die Frage interessant, da ich den Eindruck habe, dass viele Athleten Weltklasse sind, ohne mit einem Coach zusammenzuarbeiten.

Ohne genaue Zahlen zu haben würde ich sagen die ohne Trainer sind in der Unterzahl.

Faris ist eine prominente Ausnahme, der hatte iirc noch nie einen Trainer.

Macca oder Raelert sind vielleicht heute ohne Trainer, aber in ihrem langen Sportlerleben hatten die schon viele Trainer. Irgendwann hat man ja auch einfach alles gelernt was es gibt und wie es für einen selbst am besten klappt. (Macca schreibt in seinem Buch zumindest von einem Schwimmtrainer.)

Wenn sehr erfahrene Athleten einen Coach haben, ist auch immer die Frage was der macht. Für manche ist er im Hinblick auf das Training "nur" eine Art Consultant, für andere dagegen mehr ein Manager der sich um das drumherum kümmert (soll wohl bei Haile Gebrselassie so sein).

Jhonnyjumper
06.09.2011, 22:27
Eigentlich muss es ja das Ziel eines Trainers sein, den instruktiven Teil soweit zu reduzieren, dass Athleten irgendwann in der Lage sind, sich selbst zu strukturieren. Im Grunde genommen muss ein guter Trainer doch das Ziel haben, sich zunehmend überflüssig zu machen.
Topathleten lassen sich sicher weniger vorschreiben, sie brauchen die Trainer als kompetente Gesprächspartner, als Organisationshelfer und Berater.

wieczorek
06.09.2011, 22:30
da passt wieder mal das Zitat eines Arbeitskollegen: Ist der Sportler WEGEN oder TROTZ seines Trainers gut?

HeinB
06.09.2011, 23:18
.. Im Grunde genommen muss ein guter Trainer doch das Ziel haben, sich zunehmend überflüssig zu machen.
Topathleten lassen sich sicher weniger vorschreiben, sie brauchen die Trainer als kompetente Gesprächspartner, als Organisationshelfer und Berater.

Der Trainer macht sich selber überflüssig und arbeitslos!?

Es gibt auch Topathleten die sehr eng mit dem Trainer zusammen arbeiten, sich ihr Training ganz genau "vorschreiben" lassen. Beispiele sind Jan Frodeno und Timo Bracht. Es ist halt auch eine Frage der Persönlichkeit.

Spannend wäre zu diskutieren ob es für Läufer leichter ist auf den Trainer zu verzichten, weil das Training im Vergleich zum Triathlon weniger komplex ist.

Und bei Schwimmern stellt sich die Frage Trainer ja/nein garnicht. Oder gibt es einen Weltklasseschwimmer ohne Trainer?

dude
06.09.2011, 23:24
Sobald ein Sportler ein gewisses Grundmass an Muendigkeit mitbringt , ist der Trainer ausschliesslich Psychologe.

Jhonnyjumper
07.09.2011, 08:13
Sobald ein Sportler ein gewisses Grundmass an Muendigkeit mitbringt , ist der Trainer ausschliesslich Psychologe.

Also ist er erst Pädagoge, denn Mündigkeit ist die pädagogische Utopie - dann Psychologe. Manchmal bin ich geneigt zu sagen, dass die Missgeschicke der Pädagogen von den Psychologen ausgebügelt werden müssen. Was ich meine: Wenn ein Trainer/Pädagoge es hinbekommt, dass sich ein Athlet 100% mit seiner Sache identifiziert, benötigen wir keine Psychologen, dann läuft die Sache in den Händen des Athleten.

Jhonnyjumper
07.09.2011, 08:20
Der Trainer macht sich selber überflüssig und arbeitslos!?

Nein! Meine These wäre, er verändert sein Verhältnis zum Athleten von einem der mehr instruiert hin zu einem der mehr berät

Es gibt auch Topathleten die sehr eng mit dem Trainer zusammen arbeiten, sich ihr Training ganz genau "vorschreiben" lassen. Beispiele sind Jan Frodeno und Timo Bracht. Es ist halt auch eine Frage der Persönlichkeit.

Ich kann mir das kaum vorstellen, dass diese Athleten das Schicksal in die Hände eines "Fremden" in Gänze geben. Auch ein Frodeno spricht immer von einem "Wir" in den Interviews. Wie gesagt, gerade bei Topathleten müsste die Stimmigkeit des Trainings genau herausgearbeitet werden. Da reicht es garantiert nicht, wenn der Ebli am Anfang des Jahres den Zettel mit Umfängen vollkritzelt und dann sagt: mach mal.

Spannend wäre zu diskutieren ob es für Läufer leichter ist auf den Trainer zu verzichten, weil das Training im Vergleich zum Triathlon weniger komplex ist.

Wieso sollte es? Die geringere Komplexität heißt ja nicht, dass es leichter ist die Weltspitze im Laufen zu erreichen.

42k2
07.09.2011, 11:39
und der Trainer ist auch jemand, der ungeschminkt ein Feedback gibt zu dem was man eigentlich eh weiß aber nicht wahrhaben möchte...

robcan
07.09.2011, 12:00
Sollte es tatsächlich so sein, dass es Topathleten gibt, die keinen Trainer haben, würde das für die fehlende Professionalität der Sportart insgesamt sprechen.

Die Trainingslehre ist eine Naturwissenschaft, die sich im Wesentlichen aus der Sportwissenschaft und verschiedenen verwandten Disziplinen zusammensetzt. Wie jede Wissenschaft entwickelt Sie sich kontinuierlich weiter. Gerade bei einer Kombinationssportart wie Triathlon wid kein Sportler in der Lage sein, die optimalen Grundlagen bzw. den Stand der Wissenschaft selbst zu kennen (auch dann nicht, wenn er ein viele Jahre den Sport betreibt und bereits mit Trainern zusammen gearbeitet hat). Um ein Optimum zu erreichen würde selbst ein einzelner Trainer wohl kaum ausreichen. Wenn nun ein Sportler wie Faris al Sultan, der zumindest einige Zeit auf der Langstrecke als führend einzuschätzen war, diesen Erfolg tatsächlich ohne Trainer erreicht hat, wird deutlich, welches Potential hier noch verschenkt wird - oder negativ ausgedrückt, wie weit das Triathlonspitzenniveau vom Optimum entfernt ist.

Aber ist am Ende wahrscheinlich auch eine Geldfrage. Denn wenn im Triathlon im Vergleich zu anderen Sportarten nicht all zu viel verdient werden kann, ist die Potentialausschöpfung einfach geringer.

42k2
07.09.2011, 12:05
Ich würde an der Stelle mal unterstellen, dass die wenigsten Trainer tatsächlich den neuesten wissenschaftlichen Ansätzen nachgehen..
Wenn ich mir zudem vorstelle, dass sich Wissenschaftler über verschiedene Punkte uneins sind, dann sind wohl die Auswirkungen dazu nicht ganz eindeutig und stelle die Notwendigkeit heir auf dem neuesnten Stand zu sein in Frage..

robcan
07.09.2011, 12:13
Ich würde an der Stelle mal unterstellen, dass die wenigsten Trainer tatsächlich den neuesten wissenschaftlichen Ansätzen nachgehen..
Wenn ich mir zudem vorstelle, dass sich Wissenschaftler über verschiedene Punkte uneins sind, dann sind wohl die Auswirkungen dazu nicht ganz eindeutig und stelle die Notwendigkeit heir auf dem neuesnten Stand zu sein in Frage..
Trainer ist natürlich nicht gleich Trainer.

Auch im Trainerbereich gibt es erhebliche Niveauunterschiede. Wenn man jedoch vom Spitzenbereich ausgeht, dürften sie schon in etwa auf dem neusten Stand der Wissenschaft sein und sich hier auch kontinuierlich auf dem aktuellen Stand halten.

Jhonnyjumper
07.09.2011, 12:28
Sollte es tatsächlich so sein, dass es Topathleten gibt, die keinen Trainer haben, würde das für die fehlende Professionalität der Sportart insgesamt sprechen.

Die Trainingslehre ist eine Naturwissenschaft, die sich im Wesentlichen aus der Sportwissenschaft und verschiedenen verwandten Disziplinen zusammensetzt.

nicht so ganz. Die Trainingslehre ist mittlerweile von der Trainingswissenschaft abgelöst (leider, wie ich meine) und diese ist als Teildisziplin der Sportwissenschaft anzusehen

Wie jede Wissenschaft entwickelt Sie sich kontinuierlich weiter. Gerade bei einer Kombinationssportart wie Triathlon wid kein Sportler in der Lage sein, die optimalen Grundlagen bzw. den Stand der Wissenschaft selbst zu kennen (auch dann nicht, wenn er ein viele Jahre den Sport betreibt und bereits mit Trainern zusammen gearbeitet hat). Um ein Optimum zu erreichen würde selbst ein einzelner Trainer wohl kaum ausreichen. Wenn nun ein Sportler wie Faris al Sultan, der zumindest einige Zeit auf der Langstrecke als führend einzuschätzen war, diesen Erfolg tatsächlich ohne Trainer erreicht hat, wird deutlich, welches Potential hier noch verschenkt wird - oder negativ ausgedrückt, wie weit das Triathlonspitzenniveau vom Optimum entfernt ist.

Du meinst also der Herr A. Raelert ist der beste Trainingswissenschaftler unter den Trainern :Lachen2: Nein! ist er sicher nicht! Aber er kann wahrscheinlich genau mit MR herausbekommen, wie sein Optimum erreicht werden kann - dafür muss er vor allem Fingerspitzengefühl haben - eine eher pädagogische Qualität, finde ich.

Aber zurück zum Thema: Dass Topathleten nicht in der Dunkelkammer trainineren ist klar! Auch ein Faris wird sich beraten lassen und Gespräche suchen. Interessant wäre, wie Athleten mit Trainern zusammenarbeiten...

qbz
07.09.2011, 12:52
Die Trainingslehre ist eine Naturwissenschaft, die sich im Wesentlichen aus der Sportwissenschaft und verschiedenen verwandten Disziplinen zusammensetzt. Wie jede Wissenschaft entwickelt Sie sich kontinuierlich weiter.

Ich würde bei der Trainingslehre eher von sog. Querschnittswissenschaft sprechen, welche Erkenntnisse aus verschiedenen Fächern versucht zu integrieren, z.B. auch aus der Psychologie, Pädagogik, Sportmedizin, und sie nur ungern bei den Naturwissenschaften einordnen wollen, deren Ziel ja das Erforschen von unabhängig vom Untersucher existierenden allgemeinen Gesetzmässigkeiten ist.

-qbz

LidlRacer
14.02.2012, 16:03
Hier auch ein schöner Artikel über die Zusammenarbeit von Siri Lindley und Mirinda Carfrae: http://triathlon.competitor.com/2011/08/features/the-making-of-a-world-champion_37546

Und hier einer über das Ende der Zusammenarbeit:
Mirinda Carfrae, Siri Lindley Part Ways (http://triathlon.competitor.com/2012/02/news/mirinda-carfrae-siri-lindley-part-ways_47601)

Die Gründe für die Trennung werden mir daraus nicht klar.

LidlRacer
16.02.2012, 01:40
Mirinda Carfrae, Siri Lindley Part Ways (http://triathlon.competitor.com/2012/02/news/mirinda-carfrae-siri-lindley-part-ways_47601)

Die Gründe für die Trennung werden mir daraus nicht klar.

Hm, vielleicht sieht Mirinda da einen Interessenkonflikt, nachdem Rebekah Keat jetzt bei Siri Lindley trainiert (http://www.rebekahkeat.com/blog/entry/a-new-beginningsiri-ously)!?

Keat: "As you can read, I'm extremely happy and more motivated than I have ever been in my life. I believe and know that I have made the right decision, and that this season will be my best yet!"

LidlRacer
23.02.2012, 01:11
Interview mit Mirinda und Siri über die Trennung:
www.slowtwitch.com/Interview/Mirinda_and_Siri_-_bidding_adieu_2590.html

u.a. mit diesem Detail:

We usually do a camp together in Santa Monica 6 weeks out of Kona. We didn't do that this year. She stayed in Boulder. When we met up two weeks before Kona, I noticed that she looked a bit different on her bike. Had I seen it a lot earlier, we would have addressed it. But being 2 weeks before the race, it was too late, in my opinion, to make any changes. That I felt hurt us a bit, and could have been avoided.

LidlRacer
16.08.2012, 10:34
Das wird hier ja langsam zu einem Mirinda-Carfrae-Thread.
Im Video erzählt sie mit ihrem neuen Trainer Mat Steinmetz über ihr nun mehr auf's Rad fokussiertes Training:
http://triathlon.competitor.com/2012/08/news/video-mirinda-carfraes-new-coach-and-training-philosophy_59765

Bin gespannt, wie sich das auswirkt ...

Jhonnyjumper
13.09.2012, 12:08
Hier ein interessanter Beitrag zum Verhältnis/Training Sutton-Spirig und dem Trainingsaufbau in der vorolympischen Phase.

http://www.slowtwitch.com/Features/Anatomy_of_Olympic_gold_-_Part_1_3068.html

LidlRacer
14.09.2012, 15:27
2. Teil Sutton-Spirig:
Anatomy of Olympic Gold – Part 2 (http://www.slowtwitch.com/Features/Anatomy_of_Olympic_Gold_Part_2_3072.html)

Jhonnyjumper
04.10.2012, 15:28
Weiß eigentlich jemand, ob Knoll, der ja jetzt bei den Ösis angeheuert hat, weiterhin der Trainer von Jan Frodeno bleibt?

http://tri-mag.de/aktuell/kurzstrecke/roland-knoll-wechselt-nach-oesterreich-27441

Jhonnyjumper
18.11.2012, 09:57
Ja, bleibt er. Er wurde von der DTU wohl nur wegen der Saarland-Doping Nummer geschasst.

Woher du weißt? Grüße

benjamin3341
18.11.2012, 12:50
Das wird hier ja langsam zu einem Mirinda-Carfrae-Thread.


Wie kommt das denn?

:Lachanfall:

HeinB
01.03.2013, 18:23
Aus gegebenem Anlass möchte ich diesen Thread wiederbeleben.

Andi Raelert trainiert sich und seinen Bruder ...

Wie auf der Startseite verlinkt (http://www.ostsee-zeitung.de/rostock/index_artikel_komplett.phtml?SID=10af33f78e7e196c0 64a425dac29a9ad&param=news&id=3701697), haben die Raelerts für 2013 Wolfram Bott als Trainer engagiert.

„Nach fast fünf Jahren ist es Zeit, neue Reize und Veränderungen anzugehen. In Analyse der letzten WM auf Hawaii haben wir uns entschlossen, mit einem zu uns passenden Coach die neue Saison anzugehen. Man muss auch lernen, Verantwortung abzugeben“, sagte Andreas Raelert..

peter65
07.03.2013, 19:15
Bisher hatte sich Michael wohl immer auf die Tipps vom Andreas verlassen, klappte auch hervorragend. 2012 lief aber nicht so richtig für Michael. Ich denke, er war mehr der Trainersuchende.

Hat der neue Trainer Wolfram Bott denn auch schon vorher Langdistanz Athleten trainiert ?

Oder können Triathlontrainer immer alle Strecken managen ?
Ist doch schon was komplett anderes Kurz vs Lang. Oder wie ist das ?

NBer
07.03.2013, 20:16
......Oder können Triathlontrainer immer alle Strecken managen ?
Ist doch schon was komplett anderes Kurz vs Lang. Oder wie ist das ?

die theorie ist überall dieselbe. natürlich haben trainer, die schon langdistanzler betreut haben, einen erfahrungsvorteil. aber jeder trainer muss sich auf einen neuen athleten erst einmal einstellen, schauen was bei ihm wie wirkt usw. insofern könnte theoretisch jeder vernünftig ausgebildete oder erfahrene trainer sowohl kurz- als auch langstreckler betreuen.
in den trainingsumfängen gibt es sowieso kaum unterschiede zwischen lang- und kurzstrecklern, auch wenn das immer gedacht wird. die frage ist eben nur, mit welchen inhalten man diese umfänge füllt.
auf einem triathlonsymposium in der schweiz wurden jetzt zb mal die jahresumfänge der brownlees dargestellt........schwimmen 900km, was wenig ist. laufen 4500km, was normal ist. und radfahren........18 000km, was der hammer ist für kurzstreckler. da wundert es nicht, dass die a) die felder teilweise auf dem rad auseinanderfahren können und b) entspannt beim laufen direkt loshämmern können, weil das radfahren sie kaum angestrengt hat.

trina
10.03.2013, 12:35
Sebastian Kienle versucht es mit einem neuen Schwimmtrainer:

http://www.sebastiankienle.de/wp/2013/03/04/und-nun-zum-sport/#more-1344

sbechtel
10.03.2013, 12:46
Meint er, dass er insgesamt (!) nur 2x die Woche schwimmt oder bloß 2x mit dieser Gruppe? Hab es mal als Kommentar hinterlassen, vielleicht (bestimmt) antwortet er.

HeinB
10.03.2013, 12:51
die theorie ist überall dieselbe.

Ergänzend dazu: In der aktuellen Tritime wird vom erstmalig durchgeführten Lehrgang der DTU für LD-Trainer berichtet.

Meint er, dass er insgesamt (!) nur 2x die Woche schwimmt oder bloß 2x mit dieser Gruppe?

Das ist ein Witz, oder? Natürlich trainiert er nicht nur zwei mal die Woche Schwimmen.

sbechtel
10.03.2013, 13:05
Das ist ein Witz, oder? Natürlich trainiert er nicht nur zwei mal die Woche Schwimmen.

Entweder ein Witz oder ich habe gerade herausgefunden, warum Sebi so schlecht schwimmt ;)

HeinB
10.03.2013, 13:33
Entweder ein Witz oder ich habe gerade herausgefunden, warum Sebi so schlecht schwimmt ;)

Er hat mal in einer Sendung bei Arne gesagt, dass es nicht an seinem Einsatz liegt. Im Winter wären Wochen mit höherem Schwimm- als Laufumfang dabei, wohlgemerkt nach Kilometer!

anneliese
10.03.2013, 14:40
Er soll mal rausrücken wann er trainiert, denn die Schwimmhalle ist nur 500m von mir entfernt. :Cheese: Dann zeige ich ihm mal wie richtiges Nicht-Schwimmen funktioniert.

Jhonnyjumper
25.02.2014, 09:12
Hier mal eine kleine Aktualisierung:

Slowtwitch (http://www.slowtwitch.com/Training/The_Pros_and_their_Coaches_4190.html)

Spannend, dass einige der absoluten Topathleten sich selbst trainieren...

Pippi
01.03.2014, 11:19
Hier mal eine kleine Aktualisierung:

Slowtwitch (http://www.slowtwitch.com/Training/The_Pros_and_their_Coaches_4190.html)

Spannend, dass einige der absoluten Topathleten sich selbst trainieren...


Finde ich auch eine interessante Liste.

Hannes18015
01.03.2014, 16:34
Ganz unten unter "self coached" die Liste ist überraschend kurz. Und gehört Timo Bracht tatsächlich da rein?