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Vollständige Version anzeigen : Motivationsprobleme


dominik1989
31.08.2011, 19:31
Hallo zusammen

Ich möchte hier kurz mein letztes Jahr beschreiben. Nachdem ich im lezten Sommer den Zürich und Uster Triathlon auf der Olympischen Distanz bestritt, war ich total motiviert für die Langdistanz in Zürich. Der Trainingsplan stand sowie auch die grosse Ankündigung. Leider ging das Training dann immer schleppender. Ich hatte grosse Probleme mich für das Training aufzuraffen und dachte immer, dass ich noch genug Zeit habe. Als im Februar dann noch Abschlussprüfungen anstanden war es definitiv fertig mit den guten Vorsätzen. Nach langem hin und her entschied ich mich, den IM Switzerland abzusagen, was ich auch nicht bereue.
Ich habe gemerkt was es bereits für ein riesen Stück arbeit ist, nur einmal die Vorbereitung für den IM zu bewältigen.
Das Training gestaltet sich wirklich schwierig neben der Schichtarbeit und natürlich soll meine Freundin auch nicht zu kurz kommen.
Ich fand dann nach der Absage nicht mehr wirklich ins Training zurück. Im Juli bestritt ich nochmals den Zürich Triathlon auf der Olympischen Distanz beendete diesen aber mit 2h 40min (6 min länger als 2010).
Ich merkte das ich einfach wieder langsam in den Trainingsalltag reinfinden muss.
Ich entschied mich als erstes einen Marathon zu bestreiten, da mir das Laufen wirklich liegt. 2010 finishte ich am Greifensee Halbmarathon mit 1h 28 min.
Mein Marathon ist am 20. November und mein Training seit zwei Wochen läuft wirklich gut. Ich trainiere 4 mal pro Woche, mit Läufen zwischen 10-25 km.
Für nächstes jahr werde ich erstmals eine Mitteldistanz bestreiten und mich so langsam an eine Langdistanz herantasten.

Kennt jemand von euch ähnliche Probleme?
Wie schafft ihr euere trainingspläne über eine so lange Zeit durchzuziehen und die Motivation beizubehalten?

Meik
31.08.2011, 19:45
Schmeiss die Trainingspläne in die Mülltonne und mach mal eine Zeit keine Wettkämpfe. Du scheinst dir mit Sport, Plänen und Wettkämpfen einen zusätzlichen Stressfaktor zu schaffen.

Sport sollte aber erstmal doch einfach nur Spaß machen :Huhu:

Wenn es gutes Wetter ist muss ich einfach auf's Rad, egal was Trainingspläne sagen oder ob ich WK habe oder nicht. Einfach weil es Spaß macht. Zwei Tage ohne Sport und ich werde schon nervös weil der Bewegungsdrang einfach durchkommt. Motivation? Kein Thema wenn man etwas mit Freude macht. Wenn nicht halt einfach kürzer treten.

KernelPanic
31.08.2011, 21:16
Kennt jemand von euch ähnliche Probleme?
Wie schafft ihr euere trainingspläne über eine so lange Zeit durchzuziehen und die Motivation beizubehalten?

Ja. Jedes Mal nach einer LD oder ähnlichen Highlights ist bei mir ziemlich die Luft raus. Ich war dieses Jahr auf Lanzarote und bin danach in ein ziemliches Loch gefallen, weil der Höhepunkt des Jahres schon im Mai gegessen war. Ich mache dann erstmal eine Weile nix oder Sport nach Lust und Laune. Das ist dann schonmal Mountainbike fahren oder sowas, das Triathlon-Rad hängt dann an der Wand.
Irgendwann fängt dann es dann an, wieder in den Fingern zu jucken, und ich schleiche um das Rad herum, putze und wienere es. Dann noch zwei bis vier Wochen warten, bis es richtig schlimm ist... :cool: :cool:
Ich bin eine Hobette und brauch nicht auch noch Stress beim Sport, hab so schon genug.

dominik1989
31.08.2011, 22:07
Ja das mit den Trainingsplänen stimmt schon, im letzten Sommer trainierte ich frei nach Lust und Laune auch mein Lauftraining war ohne Plan und ich wurde auf der HM strecke rund 20 Minuten schneller. Ich denke dann aber doch immer wieder, dass es einen Plan braucht um besser zu werden.

wodu
31.08.2011, 22:59
Den Ironman irgendwie machen ist ja nicht das Problem. Das Training dafür ist der Schlüssel. DAS muss Spass machen, sonst wäre es für mich Sinnfrei.
Für Dinge die Spass machen, braucht man ja eigentlich keine Motivation.

Vicky
01.09.2011, 06:53
Nichts macht IMMER gleich Spaß. Klar kenne ich auch diese Art Motivationsprobleme. Nach meinen Highlights falle ich auch in so eine Art Loch.

In diesem Jahr habe ich mir deshalb danach noch einen kleinen WK eingeplant in der Hoffnung, dass ich dann zumindest nicht ganz pausiere (weil das zu früh gewesen wäre). Geklappt hätte es, hat es aber nicht, weil ich mich leider am Fuß verletzt hatte. Zwangspause. Da war das Loch dann wieder. Mir fällt es schwer dann wieder rein zu finden. Die ersten zwei bis drei Wochen nach einer Pause sind bei mir sehr kritisch. Danach geht es ganz normal ohne Probleme weiter und ich habe sehr selten keine Lust.

Eine echte (auch gedankliche) Pause finde ich aber ab und zu notwendig. Genau eine solche mache ich gerade.

LG!

felix__w
01.09.2011, 07:09
Den Ironman irgendwie machen ist ja nicht das Problem. Das Training dafür ist der Schlüssel. DAS muss Spass machen, sonst wäre es für mich Sinnfrei.
Für Dinge die Spass machen, braucht man ja eigentlich keine Motivation.BEsser könnte ich es nicht ausdrücken. Wenn du keinen Spass (klar gibt es mal Tiefs) daran hast macht es nicht viel Sinn.
Ich könnte aber auch keinem Trainingsplan stur folgen udn dann z.B. bei Regen aufs Rad. Daran habe ich keinen Spass.

Mein Marathon ist am 20. November und mein Training seit zwei Wochen läuft wirklich gut. Ich trainiere 4 mal pro Woche, mit Läufen zwischen 10-25 km.Das scheint ein Problem. Du hasdt vor zwei Wochen mit dem Marathon Training begonnen. Und wenn der durch ist hast du nicht mehr viel Zeit bis das richtige Tri TRaining beginnt.
Ich nache darum im Herbst höchstens kleine Wettkämpfe und trainiere da nach Lust und Laune und ein ezit lang wirklich wenig. Danach ist die Motivation wieder richtig gross.

Für nächstes jahr werde ich erstmals eine Mitteldistanz bestreiten und mich so langsam an eine Langdistanz herantasten.Das ist sinnvoll.

Felix