Vollständige Version anzeigen : Von 0 auf 120km in 3-4 Wochen?
hawkmarcus
26.08.2011, 09:28
Hiho ihr verrückten Dreisportler :)
Wie der Threadtitel schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um ein doch, sagen wir ´mal, recht "optimistisches" Vorhaben.
Mein Wunsch/Traum für diesen Sommer war es an einem Tag von meiner Heimatstadt aus in einer der beiden Großstädte Hamburg oder Berlin zu radeln. Durch ein paar doofe Umstände habe ich mein (erstes) Rennrad jedoch erst genau vor einer Woche bekommen und bin mittlerweile, so es die Zeit und das Wetter erlaubt, am trainieren für die morgige SD.
Eigentlich hatte ich die ganze Idee schon auf Eis gelegt, doch die letzten zwei, drei Tage flammte sie immer wieder hoch.
Ich werde den gesamten September über noch frei haben, da mein Studium erst am 4. Oktober beginnt und habe mir nun als Ziel gesetzt noch in diesem Monat eine Strecke von ca. 120km (+-10km) nach Berlin noch in diesem Monat zu radeln.
Jetzt die Fragen an euch:
Wie realistisch schätzt ihr das Vorhaben ein?
Wie müsste mein Training aussehen, um auf die, für mich doch unvorstellbar lange, Strecke zu kommen.
Wie sieht es aus mit Verpflegung?
Ich hoffe ihr könnt mich ein wenig bei diesem Vorhaben unterstützen! :)
PS: Ein befreundetes Forenmitglied würde die Strecke mit mir zusammen fahren, wodurch vllt. der mentale Teil des ganzen schon abgedeckt sein sollte! :Cheese:
mfg Marcus
Carlos85
26.08.2011, 09:33
Hm, fahr doch einfach nach Lust und Laune 3-4x die Woche mit dem Rad, Strecken von 20 bis 50km und vielleicht auch mal was um die 70km. Mal angenommen du fährst nen 25er Schnitt, bist du da nie länger als 3 Stunden unterwegs, auf dem Rad geht das eigentlich recht problemlos, denn wenns mal hart wird, kann man es ja immer mal etwas rollen lassen und zur Not halt mal ne Pause einlegen.
Du willst ja "nur" die Strecke schaffen und das in keiner bestimmten Zeit. 120km waren für mich bis vor einem Jahr auch als "sehr lang" eingestuft, aber fahren kann man die immer und wenn ihr zu zweit seid, dann ist es doch noch besser!
Nimm dir nen kleinen Rucksack mit, schmier dir ein paar Brote und steck etwas Geld ein für Tankstellenbesuche und mach dir einfach einen schönen Tag draus.
Nimm dir nen kleinen Rucksack mit, schmier dir ein paar Brote und steck etwas Geld ein für Tankstellenbesuche und mach dir einfach einen schönen Tag draus.
sehe ich auch so, genieße den Tag und setze dir keine Vorgabe in welcher Zeit du es schaffen willst es kommt auf 1 Stunde nicht an.
zu schaffen ist es aufjedenfall es wird allenfalls eine Kopfsache ;)
KalleMalle
26.08.2011, 10:46
Na wenn Du morgen eine SD hast und SD für Sprintdistanz steht, dann bist ja nicht bei Null, oder ?
Und solange es "nur" darum geht, die 120km an einem Tag zu schaffen, dann geht das bestimmt.
Was spricht dagegen, es einfach zu probieren und vorsichtshalber so wie Carlos schon sagt einen Rucksack mitn paar Broten, ein Handy und genug Kleingeld für die Zugfahrt einzupacken ?
Falls Du es trotzudem mit mehr System angehen willst wäre mein Vorschlag:
Am ersten Tag mit der Distanz anfangen, die Du schon heute gewohnt bist bzw. die Du vom Kopf her auf alle Fälle schaffst.
Am zweiten Tag eine halbe Stunde bzw. 10 km draufpacken.
Am dritten Tag nochmal ne halbe Stunde länger.
Tag 4 = Pause; heißt Faulenzen + Badesee o.ä.
Tag 5 ist dann wie Tag 3.
Tag 6 = Tag 5 plus 30 min.
usw.
Jede Wette daß Du spätestens in der dritten Woche reif bist für den Sturm auf Berlin.
Viel Spaß !
Du bist Student, also vermutlich jung und offenbar auch nicht gänzlich unsportlich. Worüber machst Du Dir eigentlich Sorgen? Das schaffst Du locker.
Letzten Sommer bin ich relativ spontan auf die Idee gekommen, nach Italien zu radeln. Ich hatte rund sechs Wochen Zeit, Übergewicht und vorher sehr sporadisch Sport gemacht (max. 2x die Woche 8 km Laufen), weil mir die Motivation fehlte. Die Alpen zu überqueren, war dann genug Motivation. Ich habe mir also mein Trekkingrad geschnappt und bin ein- oder zweimal die Woche gefahren (ansonsten mehr gelaufen), möglichst bergig, nie kürzer als 70 km. Zwei Wochen vor der Abreise habe ich dann mal ausprobiert, wie weit ich an einem Tag komme: 170 km.
Schliesslich bin ich in fünf Tagen 750 km über die Alpen und in Italien noch über die Seealpen nach Ligurien gefahren. Tagesrekord waren rund 190 km am letzten Tag.
Also stell Dich nicht so an. :Cheese: :Peitsche:
Noch dazu bin ich sicher viel älter als Du und unbegabt für Ausdauersport (es sei denn, man möchte es Talent verstehen, sich quälen zu können :Lachen2: :Maso: )
Ah ja ... 120km Radeln sind kein Problem. Das Tempo wird es schwer machen ... Nimm Dir Zeit (Du hast den ganzen Tag so lange es hell ist), geniess die Landschaft, lege 2-3 Pausen ein ...
und vergiss diesen "ich muss trainieren" Quatsch :Huhu:
hawkmarcus
26.08.2011, 13:04
Danke schonmal für die aufmunternden und bestärkenden Worte! :)
@ KalleMalle: Danke, das ist schonmal ein Ansatz! :)
Und ja, SD soll für Sprintdistanz stehen, die ich morgen zum zweiten Mal in meinem Leben absolvieren werde. Mit "null" meinte ich, dass ich auf dem Rennrad bei Null anfange. Ich bin bisher in der vergangenen Woche 112km gefahren mehr habe ich auf einem RR noch nicht hinter mir. :cool:
mfg Marcus
Superpimpf
26.08.2011, 13:55
Ich bin bisher in der vergangenen Woche 112km gefahren mehr habe ich auf einem RR noch nicht hinter mir. :cool:
mfg Marcus
Es gibt da eine alte Regel für Marathon und Langdistanz, die da heißt wenn du die Wettkampfdistanz pro Woche im Training schaffst, dann schaffst du auch erhobenen Hauptes den Wettkampf.
Du könntest auch jetzt losfahren und würdest es schaffen. Einfach nicht so viele Gedanken machen und radeln - und bevor du dich versiehst bist du da!
Jahangir
26.08.2011, 14:07
Wahnsinn, was hier für Fragen kommen. Meine neunjähige Nichte schafft 120 km an einem Tag, wenn wir uns den ganzen Tag dafür Zeit nehmen. Der tut dann der Popo etwas weh, aber das ist nicht schlimm, sie jammert auch nicht rum.
Das ist jemand Stundent, hat den langen lieben Tag nix zu tun, als den Mädels im Freibad auf den Hintern zu klotzen, ist schon mal 112 km gefahren und stellt hier ernsthaft, die Frage, ob sein Vorhaben 120 km am Stück zu fahren, nicht zu gewagt sei:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Wahnsinn:Lachanfall:
hawkmarcus
26.08.2011, 14:11
Wahnsinn, was hier für Fragen kommen. Meine neunjähige Nichte schafft 120 km an einem Tag, wenn wir uns den ganzen Tag dafür Zeit nehmen. Der tut dann der Popo etwas weh, aber das ist nicht schlimm, sie jammert auch nicht rum.
Das ist jemand Stundent, hat den langen lieben Tag nix zu tun, als den Mädels im Freibad auf den Hintern zu klotzen, ist schon mal 112 km gefahren und stellt hier ernsthaft, die Frage, ob sein Vorhaben 120 km am Stück zu fahren, nicht zu gewagt sei:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Wahnsinn:Lachanfall:
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, nicht wahr?
Ich sagte ich habe insgesamt in der vergangen Woche 112 km zurück gelegt...das waren durchschnittlich 25-30km Strecken.
Und wenn du es so lachhaft findest, musst du dich ja nicht an diesem Thread beteiligen! :bussi:
mfg Marcus
Nobodyknows
26.08.2011, 14:16
zu schaffen ist es aufjedenfall es wird allenfalls eine Kopfsache ;)
Hmmmm....ist es wirklich eine Kopfsache.
Bin eher geneigt zu behaupten, dass es eine Sache der Sitzfläche ist ;)
Zweifelsfrei: Die 120k sind zu schaffen.
Die Frage ist, wie viel Spaß man dabei hat wenn einem dabei der Hintern schmerzt.
Gruß
N.
hawkmarcus
01.09.2011, 20:27
So, ich bin vorhin von meiner ersten "längeren" Tour zurück gekommen. 84km waren es. Weder Probleme im Nacken, noch am Allerwertesten, Rücken oder an den Beinen, alles super! :)
Ich denke die 35km mehr sollten dann auch nicht mehr das Problem werden. Jetzt heißt es nur noch eine geeignete Route rausfinden, auf die georderte CO2-Pumpe warten und den Wettergott anbeten. :)
mfg Marcus
Pankerunner
01.09.2011, 22:41
Mach dich bloß nicht verrückt - das passt schon ;)
Ich bin mal mit 16 auf die glorreiche Idee gekommen, völlig ohne Radtraining mit einem 20"-Klapprad 100km zu fahren - angekommen bin ich, aber der Muskelkater der nächsten Tage war super.
Dagegen hast Du doch schon fast perfekte Voraussetzungen :Cheese:
Viel Erfolg
Frank
Flitzetina
02.09.2011, 09:25
Ich bin mit einer Freundin, die sonst NIE Rad fährt letztens eine dreitägige Tour mit durchaus ein paar Höhenmetern gefahren.
Tagesetappen waren 90km, 80km, 70km.
Die wäre am ersten Tag sicher auch die 120km noch gefahren.
Es reicht meiner Ansicht nach eine gute Grundfitness und eine gewisse Schmerzresistenz, was den Hintern anbelangt. Dann sollte das gehen. Hast ja den ganzen Tag Zeit.
DeRosa_ITA
02.09.2011, 16:43
meine erste längere Einheit (vorher nur 20-30 min MTB) war diese:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=dlnrjcjtftynnlql
mit MTB, 12 kg Rucksack, 1 Übernachtung im Zelt, 2 Brötchen, 1 Bohnensuppe, 1 Pizza als Verpflegung haha...
seitdem fahr ich Rad :-)
HAU REIN
ja, chris....das ging ja nur bergab....:Cheese:
kenn di ganz anders....
der rucksack war ja halbsoschwer wie du:cool:
Hiho ihr verrückten Dreisportler :)
Wie der Threadtitel schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um ein doch, sagen wir ´mal, recht "optimistisches" Vorhaben.
Mein Wunsch/Traum für diesen Sommer war es an einem Tag von meiner Heimatstadt aus in einer der beiden Großstädte Hamburg oder Berlin zu radeln. Durch ein paar doofe Umstände habe ich mein (erstes) Rennrad jedoch erst genau vor einer Woche bekommen und bin mittlerweile, so es die Zeit und das Wetter erlaubt, am trainieren für die morgige SD.
Eigentlich hatte ich die ganze Idee schon auf Eis gelegt, doch die letzten zwei, drei Tage flammte sie immer wieder hoch.
Ich werde den gesamten September über noch frei haben, da mein Studium erst am 4. Oktober beginnt und habe mir nun als Ziel gesetzt noch in diesem Monat eine Strecke von ca. 120km (+-10km) nach Berlin noch in diesem Monat zu radeln.
Jetzt die Fragen an euch:
Wie realistisch schätzt ihr das Vorhaben ein?
Wie müsste mein Training aussehen, um auf die, für mich doch unvorstellbar lange, Strecke zu kommen.
Wie sieht es aus mit Verpflegung?
Ich hoffe ihr könnt mich ein wenig bei diesem Vorhaben unterstützen! :)
PS: Ein befreundetes Forenmitglied würde die Strecke mit mir zusammen fahren, wodurch vllt. der mentale Teil des ganzen schon abgedeckt sein sollte! :Cheese:
mfg Marcus
dachte, du wolltest 120 km rennen.......
radeln ist doch easy...
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