Vollständige Version anzeigen : Dokumentation auf RTL
Hallo,
ich weiß nicht, ob es hier schon irgendwo gepostet wurde, aber es gab doch tatsächlich eine Doku auf RTL über Triathlon: http://rtl-now.rtl.de/die-grosse-reportage/einmal-im-leben-triathlon-extrem.php?film_id=45577&player=1&season=0
:)
pinkpoison
17.08.2011, 15:12
Wow... geile Reportage! Mag man RTL gar nicht zutrauen.... Danke für den Link!
ironlollo
17.08.2011, 15:16
Ist das die Reportage, die bereits im TV-Threat schonmal "besprochen" wurde?
lonerunner
17.08.2011, 15:17
Ist das die Reportage, die bereits im TV-Threat schonmal "besprochen" wurde?
Ja, genau.
JENS-KLEVE
17.08.2011, 15:35
Die Sendung wurde auch nciht von RTL selbst produziert sondern von einer externen Agentur. Ein wirklich schöner Bericht, und schön dass sich RTL dafür interessiert und dies sendet bzw. in Auftrag gegeben hat.
Ach mist, war ich wieder nicht die erste, dies gefunden hat ^^
Ich find die Reportage auch schön :)
Brachialis
17.08.2011, 20:32
Wer's nicht gesehen hat, hat nix versäumt! Hatte wenig mit dem Sport ansich zu tun.
old bag of bones
17.08.2011, 21:44
... Ein wirklich schöner Bericht, und schön dass sich RTL dafür interessiert und dies sendet bzw. in Auftrag gegeben hat.
Find ich auch. Nicht schlecht gemacht und für RTL Verhältnisse auch sehr sachlich und unaufgeregt. Hab schon Schlechteres in Sachen Triathlon gesehen.
Wer's nicht gesehen hat, hat nix versäumt! Hatte wenig mit dem Sport ansich zu tun.
Das ist IMHO ja generell so mit diesen Überdistanzen. Ich kann es auch nicht nachvollziehen wieso man sowas macht. Langdistanz reicht doch schon ;) Bei den gaaanz langen Geschichten fehlt mir die Dynamik. Schon beim Ironman schleichen die meisten ja nur noch dahin. Beim Tripple ist das dann ja noch extremer. Aber ich würde auch nicht Paris-Brest-Paris fahren und da gibt es ja schon eine Menge Teilnehmer. Also jeder wie er mag..
glaurung
17.08.2011, 22:10
Typen, die sowas machen, begreif ich nicht. Der Sieger mit 36h sah beim Zieleinlauf ja noch irgendwie "frisch" bzw. sportlich aus. Der Rest dahinter war scheintot. Ich kapier so nen Schmarrn net. Sorry.
Und wenn sich der Herr Triathlet dreimal überlegen muss, ob er sich nun nen neuen Helm für'n Fuffi kaufen kann oder nicht, dann frag ich mich auch, ob da die Prioritäten vielleicht etwas falsch liegen.
Und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass diese Leute auf "normalen Distanzen" nichts auf die Reihe kriegen und sich einbilden, sie müssten was tooootal Extremes machen, um sich vom Rest abzuheben. Au Mann!
Der Typ in der Reportage konnte doch noch nichtmal richtig schwimmen. Das sah ja grauslig aus. Muss ich mir dann so ne Distanz antun? Da kann ich nur mit'm Kopf schütteln. Aber jedem das Seine.....;)
Helmut S
17.08.2011, 22:16
Full Ack.
LidlRacer
17.08.2011, 22:18
Der Typ in der Reportage konnte doch noch nichtmal richtig schwimmen. Das sah ja grauslig aus.
Sah aus wie ne Zeitlupenstudie. War es aber leider nicht. :Cheese:
glaurung
17.08.2011, 22:23
Sah aus wie ne Zeitlupenstudie. War es aber leider nicht. :Cheese:
Ich wette: Selbst ICH kann besser schwimmen! :Cheese: :Cheese:
@glaurung
Deine Meinung sei dir unbenommen, aber wie kommst du darauf, dass die Ultra Distanzler auf den "normalen" Strecken nichts drauf hätten, oder nur mit 50€ Helmen rumfahren? Der Anteil der Scheibenräder ist zb bei einer doppelten Distanz deutlich höher als zb in Frankfurt.
Zu den Zeiten die dort erreicht werden habe ich mich schon zu oft mit Leuten unterhalten, die nicht mal eine Landistanz in einer anteilig vergleichbaren Zeit drauf haben...daher klammer ich das Thema mal aus. Ganz sicher sind aber diese Wettkämpfe deutlich weniger von Egomanen Posern etc durchsetzt. Ich finde, das Ultra Distanzen sehr viel mehr von dem Spirit haben, den man vor vielen Jahren im gesamten Triathlon gefunden hat.
Ich wette: Selbst ICH kann besser schwimmen! :Cheese: :Cheese:
Du evtl schon...aber auch jemand, mit einer vorletzten Platzierung auf einer LD? Da hätte ich oft sogar Bedenken, wenn Schwimmflügel erlaubt wären ;)
glaurung
17.08.2011, 22:43
Deine Meinung sei dir unbenommen, aber wie kommst du darauf, dass die Ultra Distanzler auf den "normalen" Strecken nichts drauf hätten, oder nur mit 50€ Helmen rumfahren?
Zum Helm: Der dargestellte Triathlet hat in der Reportage, als er sich mit seinem neuen Sponsor getroffen hat, wörtlich gesagt, er bräuchte seit längerem einen neuen Helm, überlege aber immer wieder, ob er sich diese 50,- oder 80,- euro leisten könne.......
Das macht für mich den Eindruck, als ob der Gute auf ganzer Linie am Hungertuch nagt, nur um sich so nen Quatsch leisten zu können.
Der Anteil der Scheibenräder ist zb bei einer doppelten Distanz deutlich höher als zb in Frankfurt.
Es ging mir nicht ums Material an sich, mir erschien nur dieser Satz mit dem Helm recht eigenartig.
Zu den Zeiten die dort erreicht werden habe ich mich schon zu oft mit Leuten unterhalten, die nicht mal eine Landistanz in einer anteilig vergleichbaren Zeit drauf haben...daher klammer ich das Thema mal aus. Ganz sicher sind aber diese Wettkämpfe deutlich weniger von Egomanen Posern etc durchsetzt. Ich finde, das Ultra Distanzen sehr viel mehr von dem Spirit haben, den man vor vielen Jahren im gesamten Triathlon gefunden hat.
Naja, wie der Spirit vor vielen Jahren war, da kann ich nicht mitreden. Jedenfalls waren bei der Reportage beinahe nur solche Leute zu sehen, die nicht um irgendeine Zeit oder Platzierung gekämpft haben. Da ging's quasi nur noch um's Ankommen, egal wie. Und letzteres ist einfach etwas, was nicht in meine Birne geht. Wenn ich was angehe, dann will ich das richtig machen. Wenn von vorherein aber klar ist, dass ich nach so einem "Rennen" (witziges Wort in diesem Zusammenhang, wenn man die Gangart der meisten Teilnehmer auf der Laufstrecke heranzieht :Cheese: ) erstmal ne Woche auf Krücken gehe, dann erschließt sich mir der Sinn nicht.
Wie gesagt: Der Erstplatzierte sah ja so aus, als wäre er dem Ganzen gewachsen, der Rest aber nicht mehr. :Nee:
glaurung
17.08.2011, 22:46
Du evtl schon...aber auch jemand, mit einer vorletzten Platzierung auf einer LD? Da hätte ich oft sogar Bedenken, wenn Schwimmflügel erlaubt wären ;)
Da brauchen wir nicht drüber zu diskutieren. :)
Ich hab am Kanalrand in Roth schon so einiges gesehen...........
Im Grunde sind wir, glaube ich, einer Meinung. Wir reden aber nur aneinander vorbei.
Antischwimmer
17.08.2011, 22:56
Typen, die sowas machen, begreif ich nicht. Es war ja nicht "einfach nur" die dreifache IM Distanz, das verrückteste finde ich war eigentlich, dass die fast 12km Schwimmstrecke im 50m Becken absolviert werden musste. Das muss doch total übel für die Psyche sein.
glaurung
17.08.2011, 23:00
Es war ja nicht "einfach nur" die dreifache IM Distanz, das verrückteste finde ich war eigentlich, dass die fast 12km Schwimmstrecke im 50m Becken absolviert werden musste. Das muss doch total übel für die Psyche sein.
Oh ja. Das fände ich auch abartig. Ist aber wahrscheinlich vom organisatorischen Standpunkt her die geschickteste Wahl. Ich würde wahnsinnig werden bei 12km im Becken.
Im Grunde sind wir, glaube ich, einer Meinung. Wir reden aber nur aneinander vorbei.
das glaube ich auch:Blumen: Nur wird wieder mal jemand aus dem hinterletzten Drittel als Vergleich heran gezogen...als ich die Sendung gesehen habe, hatte ich die gleichen Gedanken. Nur hat das alles nichts mit der Distanz zu tun.. Lausige Schwimmer, Leute die am Hungertuch nagen um sich den Sport zu leisten findet man in jeder Distanz. Ich erinnere mich noch gut an das Pummelchen, das vor Jahren für den HR den LD Rookie Clown gemacht hat.. Na einem lausigen Schwimmen und einer Radtour dann nach einigen Metern "Aua Aua ich habe Krämpfe"... ich habe auch vor dem Typen den Hut gezogen, verglichen mit dieser Leistung schaut der Mensch aus dem RTL Bericht nicht mehr gar so labberig aus......Der zeitliche und finanzielle Aufwand ist nicht soo unterschiedlich zur engagierten Langdistanz. Ich bin einfach für ein offenes nebeneinander. Je nach Neigung kann man LD und Ultra genauso nebeneinander betreiben wie auch MD und LD
pinkpoison
17.08.2011, 23:15
Und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass diese Leute auf "normalen Distanzen" nichts auf die Reihe kriegen und sich einbilden, sie müssten was tooootal Extremes machen, um sich vom Rest abzuheben. Au Mann!
Wo liegt der Unterschied zu Typen, die sich aus irgendwelchen sonderbaren Gründen mit einem 25er Ritzel mit 50er Kadenz Steigungen in der Fränkischen Schweiz hochquälen, nur weil sie Schiß haben, es könnte jemand bemerken , dass sie ein bergtauglicheres montiert haben? :Cheese:
IM70.3WI
17.08.2011, 23:43
Kein Wunder das sich kein Mensch für Triathlon interessiert.
Wenn ich keinen Bezug zu Triathlon hätte und das sehen würde, würd ich nur denken was ein Schmarrn !
Wo liegt der Unterschied zu Typen, die sich aus irgendwelchen sonderbaren Gründen mit einem 25er Ritzel mit 50er Kadenz Steigungen in der Fränkischen Schweiz hochquälen, nur weil sie Schiß haben, es könnte jemand bemerken , dass sie ein bergtauglicheres montiert haben? :Cheese:
keiner aber das ist ein Apfel & Birnen vergleich.
Wenn ich Sport mache will ich gewinnen, wenn das nicht geht will ich meine Leistung Messen. Arbeit/Zeit= Leistung
Wenn jmd die Zeit nicht interessiert kann man es aus meiner Sicht auch lassen.
Niemand hindert ihn dran das alles einfach zu hause zu machen um zu schauen ob er es schafft. Aber wozu ein Wettkampf dafür ??
Genau! Weil ihn die Strecke nicht interessiert, sondern die Aufmerksamkeit! Sobald es um Zeit wird braucht man eine abgesperrte Strecke und ungewollte Pausen zu vermeiden (Ampeln usw..) da ist ein "Wettkampf" einfach besser. Aber wenn nicht Wettkämpft braucht keinen Wettkampf.
JENS-KLEVE
18.08.2011, 01:06
Ich fand den Spruch im Film ganz gut - "Der eine klettert auf einen Gipfel - der andere macht halt sowas..."
Find es übertrieben, wie hier manche den Typen abkanzeln, was wisst ihr schon über seine Motive? Als ich mien 24h Rennen auf dem Nürburgring lieber alleine als im team gemacht habe, hatte ich auch meine ganz persönlichen Motive. Hatte nichts mit gewinnen, Bestzeiten oder Posing zu tun. Mich stört es, wenn Leute andere immer nur schlecht machen, anstatt mal die Möglichkeit in betracht zu ziehen, dass sie evtl. einen Aspekt außer acht gelassen haben....
Ich fand den Spruch im Film ganz gut - "Der eine klettert auf einen Gipfel - der andere macht halt sowas..."
Find es übertrieben, wie hier manche den Typen abkanzeln, was wisst ihr schon über seine Motive? Als ich mien 24h Rennen auf dem Nürburgring lieber alleine als im team gemacht habe, hatte ich auch meine ganz persönlichen Motive. Hatte nichts mit gewinnen, Bestzeiten oder Posing zu tun. Mich stört es, wenn Leute andere immer nur schlecht machen, anstatt mal die Möglichkeit in betracht zu ziehen, dass sie evtl. einen Aspekt außer acht gelassen haben....
den Gipfel besteigt man auch ohne "Gipfel-Rennen" sondern einfach so ganz alleine. Es geht nur drum warum man einen Wettkampf braucht wenn man nicht Wettkämpft....
JENS-KLEVE
18.08.2011, 01:12
dich meinte ich mit meinem Statement auch weniger. Aber auch für den wettkampf habe ich eine Erklärung:
Du hast einen Termin, ein vorgegebenes Raster, die Infrastruktur, die Absperrungen und Mitstreiter.
LidlRacer
18.08.2011, 01:17
Es geht nur drum warum man einen Wettkampf braucht wenn man nicht Wettkämpft....
Das könntest Du aber auch 90% der "normalen" Triathleten fragen, die auch nicht "ernsthaft" wettkämpfen.
dich meinte ich mit meinem Statement auch weniger. Aber auch für den wettkampf habe ich eine Erklärung:
Du hast einen Termin, ein vorgegebenes Raster, die Infrastruktur, die Absperrungen und Mitstreiter.
wozu brauchst du das alles wenn dir die zeit egal ist?
Absperrungen warum ?Halte doch einfach an wenn was ist die zeit ist ja nicht wichtig....
Infrastruktur ?....ein 50m Becken eine 12km Radrunde und eine kleine Laufrunde ?!? Also das bekomm ich ohne Veranstaltung besser hin.
Ich denke irgendwann werde ich so etwas mal machen weil ich einfach gerne ausprobiere was unser Körper so aushält aber ich werde versuchen gut zu sein, schnell zu sein, Zeit zu sparen usw...
(...)
Und wenn sich der Herr Triathlet dreimal überlegen muss, ob er sich nun nen neuen Helm für'n Fuffi kaufen kann oder nicht, dann frag ich mich auch, ob da die Prioritäten vielleicht etwas falsch liegen.
(...):Nee:
(...)
Find es übertrieben, wie hier manche den Typen abkanzeln, was wisst ihr schon über seine Motive? (...):Danke: !!!
Leben und leben lassen! Wenn ihm das wichtig ist, dann ist das doch so in Ordnung! Er hat doch gesagt, er habe in seinem Leben nicht viel erreicht und sei unzufrieden, habe jetzt sein (Literatur-)Studium auf Eis gelegt und lebe nur von seinem Paketdienstjob. Na und? Wenn ihm diese Art von Sport eine Bestätigung gibt, dann ist es doch gut.
Soll er stattdessen zu Hause rumsitzen und sich über sein Leben ärgern und jammern?
Machen wir alle nur den Sport, weil wir uns gerne bewegen? Ich glaube nicht, viele von uns holen sich dort eine zusätzliche Bestätigung, Glücksgefühle, usw
Und klar, er war sehr lange unterwegs, aber wieviele von uns würden das schaffen, egal in welcher Zeit? Mit Sicherheit nur ein ganz kleiner Teil.
Und klar, er war sehr lange unterwegs, aber wieviele von uns würden das schaffen, egal in welcher Zeit? Mit Sicherheit nur ein ganz kleiner Teil.
PURE Spekulation ! Ich Spekuliere mal dreist auf das Gegenteil !
Ich Akzeptiere den Menschen wie er ist. Ich finde auch die Distanz vollkommen Akzeptabel und interessant. Mir geht es nur nicht in den Kopf wie man einen Wettkampf machen kann ohne das einen die Zeit(Leistung) interessiert. Für mich geht da der sinn eines Wettkampfes komplett verloren. :) Ich schau mir jetzt noch unseren Videobeitrag dazu an und geh dann pennen(vielleicht schau ich danach nochmal rein) ;)
LidlRacer
18.08.2011, 01:36
Und klar, er war sehr lange unterwegs, aber wieviele von uns würden das schaffen, egal in welcher Zeit? Mit Sicherheit nur ein ganz kleiner Teil.
Ich glaube, ein ziemlich großer Teil der LD-Triathleten würde das schaffen, wenn sie es
1. überhaupt wollten und
2. bereit wären, dafür ziemlich fiese Qualen durchzustehen.
Der Unterschied ist, viele würden es wahrscheinlich theoretisch können, er macht's wirklich. Von mir aus kann er da stolz drauf sein. Andere können ihn deswegen gern für bekloppt halten. Uns halten auch viele für bekloppt...
glaurung
18.08.2011, 06:39
Wo liegt der Unterschied zu Typen, die sich aus irgendwelchen sonderbaren Gründen mit einem 25er Ritzel mit 50er Kadenz Steigungen in der Fränkischen Schweiz hochquälen, nur weil sie Schiß haben, es könnte jemand bemerken , dass sie ein bergtauglicheres montiert haben? :Cheese:
Fränkische Schweiz sind aber nicht die Berge. Ich fahre da draussen regelmäßig. Kleinster Gang ist 42/25. Kein Problem. Alles eine Sache des Trainings. Wer nen kleineren Gang hat, nimmt den im Bedarfsfall auch. So gibt's nie Rumms in die Beine. :Lachen2:
Trotzdem liegt's mir fern, über Leute zu lästern, die Dreifach oder Kompakt fahren. Das ist mir schlicht egal, wer was fährt. Das dafr ja jeder machen wie er will. Nochmals: Ich hab lediglich kein Verständnis für Leute, die sich unbedingt Distanzen antun müssen, denen sie wissentlich nicht gewachsen sind.
glaurung
18.08.2011, 06:41
Mich stört es, wenn Leute andere immer nur schlecht machen, anstatt mal die Möglichkeit in betracht zu ziehen, dass sie evtl. einen Aspekt außer acht gelassen haben....
Dieser "Aspekt" wurde dann aber nicht gut herausgearbeitet. Ich hab ihn nicht gefunden.
maifelder
18.08.2011, 06:46
Ich hab lediglich kein Verständnis für Leute, die sich unbedingt Distanzen antun müssen, denen sie wissentlich nicht gewachsen sind.
Die Einsicht kommt aber erst währenddessen oder hinterher.
Der Typ kompensiert irgendwas, vermutlich das gleiche wie ich.
glaurung
18.08.2011, 06:46
Und klar, er war sehr lange unterwegs, aber wieviele von uns würden das schaffen, egal in welcher Zeit? Mit Sicherheit nur ein ganz kleiner Teil.
Wenn ich sowas machen wollen würde, würde ich aber einfach schneller sein wollen. Es hat für mich nix mit Sport oder Bestätigung zu tun, wenn ich am Ende nicht mal mit 6km/h ne normale Schrittgeschwindigkeit gehen kann, sondern mit 4km/h humpeln muss. Darum geht's mir. Ich finde halt auch Gehpausen bei einer "normalen" Distanz brutal demotivierend. Das hat mit Erfüllung oder Bestätigung nix zu tun.
Verstehst Du, was ich meine?
Wenn ich sowas machen wollen würde, würde ich aber einfach schneller sein wollen. Es hat für mich nix mit Sport oder Bestätigung zu tun, wenn ich am Ende nicht mal mit 6km/h ne normale Schrittgeschwindigkeit gehen kann, sondern mit 4km/h humpeln muss. Darum geht's mir. Ich finde halt auch Gehpausen bei einer "normalen" Distanz brutal demotivierend. Das hat mit Erfüllung oder Bestätigung nix zu tun.
Verstehst Du, was ich meine?
Klar, ich kann Deinen Punkt schon nachvollziehen. Ich schmunzel ja auch über die 5h-Marathon-"Läufer".
Aber wenn ihm das eine Bestätigung gibt, das ist das doch gut für ihn. Jeder Jeck ist anders.
Zu Deinen Gehpausen: letztes Jahr in Biel musste ich auch Gehpausen einlegen, hatte von Anfang an Durchfall und musste mein Ziel sub10h begraben und habe ´ne gute Stunde länger gebraucht. Trotzdem war ich stolz auf mich.
Und ich hätte mir beim besten Willen nicht vorstellen können, mich vorher oder nachher noch sportlich zu betätigen, oder überhaupt zu bewegen. Daher meine Spekulation, dass die meistens von uns einen TrippleIronman nicht durchstehen würden, irgendein Teil des Körpers würde vorher die Notbremse ziehen.
Mein Körper würde würde ganz klar "nein!" sagen.
neonhelm
18.08.2011, 11:03
Unabhängig von der Motivation: Wir waren ja dieses Jahr zum Gucken in Lensahn und ich kann nur sagen, cooles Event. Gerade auch Sonntag morgen, als es in Strömen regnete.
pinkpoison
18.08.2011, 11:13
Der Typ kompensiert irgendwas, vermutlich das gleiche wie ich.
Das seh ich auch so, wie Du (obwohl ich Dein persönliches Kompensationsobjekt nicht kenne und auch gar nicht wissen will ;-) )
Jeder der "Extremsport" macht, kompensiert irgendwas - wer das für sich verneint und von "Fitness" und "Ausgleich zum Büroalltag" faselt, zeigt dadurch lediglich, dass er zur Selbstreflexion entweder (noch) nicht fähig ist (ist auch ne Frage der Reife) oder derart in der Flucht vor seinem zugrundeliegenden Problem gefangen, dass er die Situation nicht korrekt dechiffriert, in der er steckt. Wenns tatsächlich blos um reinen Ausgleich zum Büroalltag ginge, würde auch 3* 30 min "Joggen" oder sogar - sorry für das böse Wort - "Nordic Walking" genügen. Dazu brauchts weder Marathon, noch Ironman, noch dreifach und mehr Ironman.
Jeder der "Extremsport" macht, kompensiert irgendwas - wer das für sich verneint und von "Fitness" und "Ausgleich zum Büroalltag" faselt, zeigt dadurch lediglich, dass er zur Selbstreflexion entweder (noch) nicht fähig ist (ist auch ne Frage der Reife) oder derart in der Flucht vor seinem zugrundeliegenden Problem gefangen, dass er die Situation nicht korrekt dechiffriert, in der er steckt.
Sorry, aber das ist aufgemachter Unfug. Ich mache Sport, weil ich Spaß an der Leistung habe. Mir bringt ein Wettkampf mit dem Ziel "nur finishen" gar nichts (das es manchmal nicht anders geht, weil die Umstände nicht mehr zulassen ist was Anderes) - deshalb kompensiere ich aber noch lange nicht.
Sport ist mein HOBBY, ich betreibe ihn, weil ich die Bewegung mag, mich gerne mal quäle und am Ende eine möglichst gute Zeit erreichen will. Das hat mit Kompensation überhaupt nichts zu tun.
pinkpoison
18.08.2011, 11:28
Wenn ich sowas machen wollen würde, würde ich aber einfach schneller sein wollen. Es hat für mich nix mit Sport oder Bestätigung zu tun, wenn ich am Ende nicht mal mit 6km/h ne normale Schrittgeschwindigkeit gehen kann, sondern mit 4km/h humpeln muss. Darum geht's mir. Ich finde halt auch Gehpausen bei einer "normalen" Distanz brutal demotivierend. Das hat mit Erfüllung oder Bestätigung nix zu tun.
Verstehst Du, was ich meine?
Meinst Du dass zb. Haile Gebresselasie ähnlich herablassend über Deine sportliche Leistung urteilen würde, wie Du das über Leute tuts, die langsamer sind als Du?
Ohne Dir persönlich nahe treten zu wollen, dafür schätze ich Dich und Deine Beiträge ansosnetn viel zu sehr, aber: Du kreist hier bei deisem Thema um Dich selbst als selbstdefinierte Referenzgröße für sportliche Großartigkeit und das ist allerhöchstens belustigend. In Relation zur Weltspitze bist Du - wie ich erst recht - , wenn wir ehrlich sind, auch nur ein "Würstchen", das sich was schäme könnte, dass es überhaupt die Laufschuhe schnürt, so erbärmlich unsere Leistung in Relation zu den Top-Leuten ist.
Die meisten 5-Stunden-Läufer bewegen sich ebenso am Rande ihrer individuellen Leistungsfähigkeit wie Du das tust, wenn man zb die Herzfrequenz in Relation zu ihrer anaeroben Schwelle zugrunde legt - nur tun sie das erheblich länger als Du und das macht den Wettkampf für sie um einiges härter als für Dich. Wenn man also nicht die Distanz, die zu laufen ist, sondern die Zeit, die man an seiner Leistungsgrenze gelaufen ist als Maßstab nimmt, dann wäre deine Performance weniger wert als deren. Den Fehler den viele in ihrer Selbstgefälligkeit gerne machen ist, dass sie denken, dass einen Marathon in 5 Stunden zu "joggen" sich für jeden so anfühlt, wie sich dies für sie - die , sagen wir 3 Stunden brauchen - anfühlen würde: Wie ein gemütlicher "Trimmtrab" bei dem man nicht mal ins Schwitzen kommt. Das ist aber nicht so. Das sind 5 ganz übel anstrengende Stunden für viele übergewichtige oder sonstwie gehandicapte Athleten oder solche, die schlicht zu schlecht vorbereitet sind.
:Blumen: Peace
maifelder
18.08.2011, 11:31
Das seh ich auch so, wie Du (obwohl ich Dein persönliches Kompensationsobjekt nicht kenne und auch gar nicht wissen will ;-) )
ein nicht beendetes Studium.
Aber auch das hat sich bei mir geändert, mittlerweile mache ich das zum Ausgleich (Arbeit) und um nicht noch fetter zu werden.
Im Gegensatz zu ihm, habe ich aber einen Job, der mich glücklich macht und in dem ich gut verdiene. Was ich bei ihm bezweifle.
pinkpoison
18.08.2011, 11:32
Sorry, aber das ist aufgemachter Unfug. Ich mache Sport, weil ich Spaß an der Leistung habe. Mir bringt ein Wettkampf mit dem Ziel "nur finishen" gar nichts (das es manchmal nicht anders geht, weil die Umstände nicht mehr zulassen ist was Anderes) - deshalb kompensiere ich aber noch lange nicht.
Sport ist mein HOBBY, ich betreibe ihn, weil ich die Bewegung mag, mich gerne mal quäle und am Ende eine möglichst gute Zeit erreichen will. Das hat mit Kompensation überhaupt nichts zu tun.
Logisch kompensierst Du irgendwas - eindrucksvoller kann man es ja gar nicht beschreiben, als Du es in diesen Zeilen selbst getan hast, sogar gleich mit mehreren Ansatzpunkten. Da hätte jeder Psychoanalytiker seine helle Freude dran, das mit Dir mal aufzuarbeiten. Aber ist ja nichts Schlimmes - wie gesagt: gerade in unseren Kreisen der absolute Normalfall.
Logisch kompensierst Du irgendwas - eindrucksvoller kann man es ja gar nicht beschreiben, als Du es in diesen Zeilen selbst getan hast, sogar gleich mit mehreren Ansatzpunkten. Da hätte jeder Psychoanalytiker seine helle Freude dran, das mit Dir mal aufzuarbeiten. Aber ist ja nichts Schlimmes - wie gesagt: gerade in unseren Kreisen der absolute Normalfall.
Aha. Wie lebt denn dann ein Mensch, der NICHTS kompensiert?
Sitzt zu Hause und starrt die Wand an?
Bin gespannt.
pinkpoison
18.08.2011, 11:43
Im Gegensatz zu ihm, habe ich aber einen Job, der mich glücklich macht und in dem ich gut verdiene. Was ich bei ihm bezweifle.
Ja, den Eindruck hatte ich auch. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass jemand, der Literaturwissenschaften studiert hat (bzw. das Studium unterbrochen hat, wie es hies) in so einem Job fürs Grobe bei DPD seine Berufung gefunden haben kann.
Ich glaube aus der Ferne und ohne diesen Menschen und seine Geschichte zu kennen, wird es uns nicht gelingen Licht ins Dunkel zu bringen. Was aber auf jeden Fall durch die Reportage angeregt wurde, ist bei einigen hier ein Prozess beginnender oder vertiefter Selbstreflexion, wie es denn um die eigene Motivation bestellt sein könnte.
maifelder
18.08.2011, 11:47
Ja, den Eindruck hatte ich auch. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass jemand, der Literaturwissenschaften studiert hat (bzw. das Studium unterbrochen hat, wie es hies) in so einem Job fürs Grobe bei DPD seine Berufung gefunden haben kann.
Wenn ich sehe, was für Typen Mensch hier täglich bei uns die Pakete ankarren, von Ausländern bis gescheiterte Existenzen ist alles dabei.
Die sind meist soweit unten, dass sie sich von diesen Kapitalisten ausbeuten lassen. Hermes bezahlt seinen Auslieferungsfahrern 60 Cent pro Paket, zur Erinnerung, die müssen davon auch Ihr Auto usw. bezahlen.
Der hatte wohl den Job damals gewählt, weil der Job von 3-6 Uhr morgens geht, dann sind die Autos voll und dann konnte er an die Uni gehen um zu studieren, jetzt kann er danach trainieren.
Kalle Grabowski
18.08.2011, 11:50
Logisch kompensierst Du irgendwas - eindrucksvoller kann man es ja gar nicht beschreiben, als Du es in diesen Zeilen selbst getan hast, sogar gleich mit mehreren Ansatzpunkten. Da hätte jeder Psychoanalytiker seine helle Freude dran, das mit Dir mal aufzuarbeiten. Aber ist ja nichts Schlimmes - wie gesagt: gerade in unseren Kreisen der absolute Normalfall.
Auweia - dann kompensiere ich auch, denn ich bin da ganz bei Drullse und seinen Anmerkungen. Vielleicht sollte grundsätzlich unterschieden werden, ob jemand Sport des Sport willens macht, mit all seinen positiven Effekten, oder ob man sich darüber hinaus auch noch in Wettkämpfen mit anderen messen will - mit all seinen auch weniger positiven Begleitumständen. Es ist meiner Ansicht nach ein wesentlicher Unterschied ob man "nur" Sportler oder Sportler und Wettkämpfer ist.
Rassel-Lunge
18.08.2011, 11:53
Auweia - dann kompensiere ich auch,....
Ich sag euch mal was ganz schockierendes: Wir haben auch ALLE ein Unterbewusstsein. Aber deswegen muss man ja nicht gleich zum Arzt...
pinkpoison
18.08.2011, 11:54
Aha. Wie lebt denn dann ein Mensch, der NICHTS kompensiert?
Sitzt zu Hause und starrt die Wand an?
Bin gespannt.
Die Möglichkeiten der Kompensation von Defiziten sind extrem mannigfaltig und äußern sich nicht immer nach außen hin sichtbar. So zb im sehr privaten Bereich, wie zb. der Sexualität.
Drullse, ich kenne Dich an sich als blitzgescheiten, lebenserfahrenen Menschen hier: Glaubst Du, dass es einen Menschen gibt, dessen Kindheits-, Jugend- und Lebensgeschichte insgesamt frei von Brüchen und unschönen Erlebnissen ist? Glaubst Du, dass diese Erlebnisse stets zeitnah professionell so aufgearbeitet werden konnten, dass keine "seelische Narbe" bleibt? Ein Mittel mit solchen Negativerfahrungen umzugehen ist die Verdrängung. Das ist aber nur eine Scheinlösung, die sich dann - zb durch Kompensationshandlungen wie Extremsport u.w.m. - Gehör verschaffen will. Es kommt dabei nicht unbedingt darauf na, dass man durch die Kompensationshandlung Dritte beeindrucken will, wie das die armen Würstchen tun, die "MeinHausMeinAutoMeinBoot" spielen. Auch sich selbst etwas beweisen, sich selbst an den Rand der Erschöpfung bringen, seine eigenen Grenzen ausloten ist eine Kompensationshandlung. Das hab nicht ich mir ausgedacht, sondern kannst Du in jedem kompetenten Fachbuch zur (Sport)Psychologie lesen.
Was ich damit sagen will: Es gibt m.E. niemanden, der nicht das ein oder andere Thema bewußt oder unbewußt abarbeitet und insofern kann ich Deine Frage nicht beantworten, wie jemand lebt, der nichts zu kompensieren hätte.
maifelder
18.08.2011, 11:56
Die Möglichkeiten der Kompensation von Defiziten sind extrem mannigfaltig und äußern sich nicht immer nach außen hin sichtbar. So zb im sehr privaten Bereich, wie zb. der Sexualität.
Drullse, ich kenne Dich an sich als blitzgescheiten, lebenserfahrenen Menschen hier: Glaubst Du, dass es einen Menschen gibt, dessen Kindheits-, Jugend- und Lebensgeschichte insgesamt frei von Brüchen und unschönen Erlebnissen ist? Glaubst Du, dass diese Erlebnisse stets zeitnah professionell so aufgearbeitet werden konnten, dass keine "seelische Narbe" bleibt? Ein Mittel mit solchen Negativerfahrungen umzugehen ist die Verdrängung. Das ist aber nur eine Scheinlösung, die sich dann - zb durch Kompensationshandlungen wie Extremsport u.w.m. - Gehör verschaffen will. Es kommt dabei nicht unbedingt darauf na, dass man durch die Kompensationshandlung Dritte beeindrucken will, wie das die armen Würstchen tun, die "MeinHausMeinAutoMeinBoot" spielen. Auch sich selbst etwas beweisen, sich selbst an den Rand der Erschöpfung bringen, seine eigenen Grenzen ausloten ist eine Kompensationshandlung. Das hab nicht ich mir ausgedacht, sondern kannst Du in jedem kompetenten Fachbuch zur (Sport)Psychologie lesen.
Was ich damit sagen will: Es gibt m.E. niemanden, der nicht das ein oder andere Thema bewußt oder unbewußt abarbeitet und insofern kann ich Deine Frage nicht beantworten, wie jemand lebt, der nichts zu kompensieren hätte.
ich bin hier zu 100% bei Dir.
Was ich damit sagen will: Es gibt m.E. niemanden, der nicht das ein oder andere Thema bewußt oder unbewußt abarbeitet und insofern kann ich Deine Frage nicht beantworten, wie jemand lebt, der nichts zu kompensieren hätte.
Ah! Auf den Absatz habe ich gewartet. Dann allerdings ist Deine Aussage "Jeder der "Extremsport" macht, kompensiert irgendwas ..." eben Unfug. Sie hätte lauten müssen: "JEDER kompensiert irgendetwas."
pinkpoison
18.08.2011, 12:02
Auweia - dann kompensiere ich auch, denn ich bin da ganz bei Drullse und seinen Anmerkungen. Vielleicht sollte grundsätzlich unterschieden werden, ob jemand Sport des Sport willens macht, mit all seinen positiven Effekten, oder ob man sich darüber hinaus auch noch in Wettkämpfen mit anderen messen will - mit all seinen auch weniger positiven Begleitumständen. Es ist meiner Ansicht nach ein wesentlicher Unterschied ob man "nur" Sportler oder Sportler und Wettkämpfer ist.
Das ist ein ganz interessanter Punkt, den Du da ansprichst, Kalle!
Wobei man vielleicht noch ergänzen könnte, dass es im Lauf der "Karriere" eines Sportlers durchaus verschiedene Stadien geben kann (Jeff Galloway hat 5 solche fürs Laufen mal schön abgegrenzt, wer die kennt ...). D.h. es kann sein, dass jemand als "Nur-Sportler" anfängt, dann "Sportler und Wettkämpfer" wird und dann wieder "Nur-Sportler". Viele belassen es bei nur einer Kategorie. Viele nehmen zwar an einem Wettkampf wie diesem Triple-IM teil, ihnen sind aber die "Konkurrenten" wurscht, sie kämpfen alleine gegen sich und ihren Schweinehund und betrachten die anderen Teilnehmer nicht als Konkurrenten, die es zu besiegen gilt, sondern als "Brüder im Geiste". Insbeosndere bei Ultraveranstaltungen findet man - so meine Erfahrung - besonders viele solcher Typen, aber freilich auch die ehrgeizigen Wettkämpfer.
Besonders amüsant find ich solche "Wettkämpfer" die unerlaubte Hilfsmittel in Anspruch nehmen, um ihre AK zu gewinnen oder was auch immer ihr Zeil ist. Sei es, dass sie beim Marathon ein wenig U-Bahn fahren oder dopen und sich hinterher völlig frei von Schuldbewußtsein feiern lassen und selbst feiern.
Nachtrag: Hab grad die Kategorien von Jeff Galloway im Web entdeckt:
http://www.shelterpub.com/_fitness/_running/run_5_stages.html
pinkpoison
18.08.2011, 12:05
Ah! Auf den Absatz habe ich gewartet. Dann allerdings ist Deine Aussage "Jeder der "Extremsport" macht, kompensiert irgendwas ..." eben Unfug. Sie hätte lauten müssen: "JEDER kompensiert irgendetwas."
"JEDER kompensiert irgendetwas" schließt doch die Extremsportler mit ein. Was hätte das an meiner Aussage geändert? Wenn ich geschrieben hätte "Alle die etwas kompensieren, machen Extremsport" wäre es was anderes gewesen - hab ich aber nicht.
pinkpoison
18.08.2011, 12:18
Ich sag euch mal was ganz schockierendes: Wir haben auch ALLE ein Unterbewusstsein. Aber deswegen muss man ja nicht gleich zum Arzt...
Stimmt - neimand muss deswegen zum Arzt. Es ist schlciht und einfach völlig normal und betrifft jeden Menschen in mehr oder weniger stark ausgeprägter Form - je nach Erlebnishintergrund und Aufarbeitung der Erlebnisse sowie individueller Sensibilität.
Ich denke es schadet niemandem sich dann und wann der Selbstreflexion zu widmen, auch wenn dies nicht immer angenehm ist und man es sich gerne bequem gemacht hat in der ein oder anderen kleinen und größeren Lebenslüge, die dabei an die Oberfläche kommen könnte. Für mich ist das ein Zeichen von Reife und Tiefgang, die ein Mensch besitzt, mit dem ich gerne Umgang habe, weil mir persönlich so ein Mensch auch immer wieder unerwartete Anstöße liefert, mich und mein leben, wie ich es mir eingerichtet habe kritisch zu hinterfragen.
Dass gerade "körperliche Exerzitien" wie Extremsport mit seiner notwenigen Askese ("Übung") ein probates Mittel darstellen, sich selbst und Fragen nach Sinn und Streben nach Glück näher zu kommen, hat dabei jahrtausende lange Tradition in allen Kulturkreisen.
mann mann mann pinkpoison... wo geht'n das hier hin... mal weiter gefasst: ich will wirklich nicht jeden meiner wesenzüge und jede meiner handlungen und aktivitäten psychologisch begründet und/oder auseinandergepflückt bekommen... macht mich das jetzt zu einem ignoranten, sich selbst verleugneten und verdrängenden menschen?
aber zugegeben, die (in meinen augen verheerende) gesellschaftliche entwicklung der letzten jahrzehnte, nämlich für jeden splin tiefenpsychologische erklärungensmuster zu suchen und zu finden wäre sicher ein abendfüllendes diskussionthema... ;)
edit ergänzt zu deinem letzten abstaz: dito! gerade aus ethnopsychoanalytischer sicht gibt es hier reichlich futter... und damit sind wir genau an dem punkt den ich meine: denn die die du da ansprichst sind bestens ohne die "tiefenanalyse" ausgekommen... sie haben's halt gemacht... und auf ihre art und in ihrem kontext auch verstanden warum...
pinkpoison
18.08.2011, 12:29
mann mann mann pinkpoison... wo geht'n das hier hin... mal weiter gefasst: ich will wirklich nicht jeden meiner wesenzüge und jede meiner handlungen und aktivitäten psychologisch begründet und/oder auseinandergepflückt bekommen... macht mich das jetzt zu einem ignoranten, sich selbst verleugneten und verdrängenden menschen?
aber zugegeben, die (in meinen augen verheerende) gesellschaftliche entwicklung der letzten jahrzehnte, nämlich für jeden splin tiefenpsychologische erklärungensmuster zu suchen und zu finden wäre sicher ein abendfüllendes diskussionthema... ;)
Naja... sagen wir mal so: Wenn Du Dich insgeheim davor fürchtest, was da alles zum Vorschein kommen könnte bzw. das dumpfe Gefühl hast, dass da durchaus was sein könnte, dass Du lieber nicht genauer wissen willst, dann würde ich Dich als "verdrängenden Menschen" einstufen.
Mit Ignoranz im Sinne von Dummheit hat das m.E. nicht zu tun, "sich selbst verleugnen" würde voraussetzen, dass Du Dich im Grunde zwar kennst, aber bewußt trotzdem anders, also gegen Dein eigentliches Ich lebst/bist.
.[...]Wenn Du Dich insgeheim davor fürchtest, was da alles zum Vorschein kommen könnte... [...]
nicht die bohne...
völlig ausschließen, dass da jemand nach langem bohren was finden würde kann ich nicht... :Cheese: nur wär das für mich nicht relevant
edit:
aber ich möchte noch mal nen versuch wagen 2 standpunkte zusammen zu führen: wie andere hier auch würde ich eben nicht sagen, dass mein sport reines kompensationsinstrument ist... allerdings habe ich in all den jahren sicherlich den einen oder anderen tag auch mal ganz bewusst etwas kompensiert... bspw. schei* tag gehabt mit ärger usw. = und bei der abendlichen laufeinheit dann irgendwie dampf abgelassen... soll vorkommen... ;)
JENS-KLEVE
18.08.2011, 12:37
ich finde es eigentlich ganz angenehm, dass heute morgen die Diskussion vom Lästern über die Leistung mehr Richtung komensation ging.
Ich mache Sport aus Spaß an der Bewegung, mache seit 4 Jahren in Form des Langdistanztrainings mehr Sport als Ausgleich zu meinem psychisch-stressigen Job. Zu Zeitpunkten, wo es mir als Mensch schlecht ging - hab ich mich in Extremsport gestürzt und dort meine innere Ruhe zurückgefunden. Rückblickend finde ich dieses Verhalten sehr gesund und bei gewöhnlichen Lebenskrisen kann eine solche Maßnahme auch Medikamente oder Arztbesuche ersetzen, so lang die Krise nicht zu heftig ist.
Würde ich jetzt in eine schwere Krise kommen, könnte ich mir vorstellen, dass ich es ebenfalls per Triple Ironman im Joggingtempo oder vergleichbaren Herausforderungen versuchen würde.
Der stürzt sich in die Malerei, oder macht Musik, schreibt Gedichte, meditiert in der Wüste oder setzt sich eben auf dastreue Fahrrad :)
Und da sehe ich die Parallele zu dem Protagonisten der Reportage, es macht ihn mir sympathisch.
pinkpoison
18.08.2011, 12:47
Zu Zeitpunkten, wo es mir als Mensch schlecht ging - hab ich mich in Extremsport gestürzt und dort meine innere Ruhe zurückgefunden. Rückblickend finde ich dieses Verhalten sehr gesund und bei gewöhnlichen Lebenskrisen kann eine solche Maßnahme auch Medikamente oder Arztbesuche ersetzen, so lang die Krise nicht zu heftig ist.
Würde ich jetzt in eine schwere Krise kommen, könnte ich mir vorstellen, dass ich es ebenfalls per Triple Ironman im Joggingtempo oder vergleichbaren Herausforderungen versuchen würde.
Der stürzt sich in die Malerei, oder macht Musik, schreibt Gedichte, meditiert in der Wüste oder setzt sich eben auf dastreue Fahrrad :)
Und da sehe ich die Parallele zu dem Protagonisten der Reportage, es macht ihn mir sympathisch.
+1 :Blumen:
pinkpoison
18.08.2011, 12:52
edit:
aber ich möchte noch mal nen versuch wagen 2 standpunkte zusammen zu führen: wie andere hier auch würde ich eben nicht sagen, dass mein sport reines kompensationsinstrument ist... allerdings habe ich in all den jahren sicherlich den einen oder anderen tag auch mal ganz bewusst etwas kompensiert... bspw. schei* tag gehabt mit ärger usw. = und bei der abendlichen laufeinheit dann irgendwie dampf abgelassen... soll vorkommen... ;)
Dass Sport ein reines Kompensationsinstrument ist, hat auch niemand behauptet, da jedes Betrachtungsobjekt unterschiediche Facetten anbietet, je nachdem aus welchem Blickwinkel man es betrachtet. Dass Sport immer auch Aspekte von zb. Spiel&Spass, Gesundheit, Körperpflege, Geselligkeit, Kalorienverbrennen u.w.m. hat, ist völlig unbestritten. Die Frage ist aber, welche subjektive Bedeutung die eine oder andere oder auch mehrere dieser vielgestaltigen Facetten für das betrachtete Individuum im Kontext seiner Persönlichkeit und Lebensgeschichte hat.
Rassel-Lunge
18.08.2011, 12:59
Meiner Ansicht nach lohnt es sich, das Thema von einer moralischen Wertigkeit zu befreien.
Sport "einfach so" (ob es das jetzt gibt oder nicht ;) ) ist nicht besser oder schlechter als Sport "als Kompensation".
Die sportliche bzw. persönliche Leistung ist auch nicht umso weniger Wert je größer die "Macke" dahinter ist.
Manchmal habe ich das Gefühl, Sportler die darauf bestehen ihren Sport "nur aus Spaß" auszuüben, haben Angst dass er sonst ja nix Wert sei....
Jeder der "Extremsport" macht, kompensiert irgendwas - wer das für sich verneint und von "Fitness" und "Ausgleich zum Büroalltag" faselt, zeigt dadurch lediglich, dass er zur Selbstreflexion entweder (noch) nicht fähig ist (ist auch ne Frage der Reife) oder derart in der Flucht vor seinem zugrundeliegenden Problem gefangen, dass er die Situation nicht korrekt dechiffriert, in der er steckt.
Das dachte ich in den ersten Jahren auch, dass ich irgendwas kompensiere. Ich habe ernsthaft danach gesucht, aber bis jetzt nichts gefunden. Die Einstellung, dass man was kompensiert, ist gerade unter Nichtsporltern sehr verbreitet. Ich sehe das mittlerweile wie dieser berühmte Bergesteiger, der auf die Frage, warum er den Berg bestiegen hat, erwiderte: weil er da ist.
Mascaman
18.08.2011, 13:22
... Hatte wenig mit dem Sport ansich zu tun.
Ja genau. Von dem, was ich unter Triathlon verstehe, ist das weit weg. Wer als "Fußgänger" den Beitrag sieht, bekommt ein skurriles Bild vom Triathleten.
Es wird ein Extrem dargestellt, das nicht die Breite unseres Sports repräsentiert - das zeigt die Diskussion hier ja deutlich und das hat mir an dem Beitrag nicht gefallen. Ohne jetzt die Leistung oder die Sinnhaftigkeit werten zu wollen.
Aber Extreme lassen sich halt medial besser verwerten.
[...]
Manchmal habe ich das Gefühl, Sportler die darauf bestehen ihren Sport "nur aus Spaß" auszuüben, haben Angst dass er sonst ja nix Wert sei....
...bzw. sie sich ansonsten eben für diese anderen gründe rechtfertigen müssten oder schief angeschaut würden... da is schon was dran...
vielleicht bin ich vorhin auch nur in einem für mich ungünstigen moment in die diskussion eingestiegen, denn auch die punkte von pinkpoison sind gut und berechtigt...
mir kams nur so vor als würde hier gerade etwas selbstverständliches zerredet...
@keko: und eben genau das musste ich auch erfahren... wenn couch-potatoes hören was man so in den sport investiert (zeit, geld u.v.m.) heißts immer gleich "was musst du denn kompenieseren?"... inzwischen reagier ich darauf a bissel allergisch, möcht mir aber die retourkutsche sparen und frage NICHT: und was kompensierst du mit 2 tüten chips und 3 bier jeden abend?
Rassel-Lunge
18.08.2011, 13:28
... wenn couch-potatoes hören was man so in den sport investiert (zeit, geld u.v.m.) heißts immer gleich "was musst du denn kompenieseren?"...
Mir wird die Frage auch öfter gestellt. Und wenn ich keine Lust auf eine ehrliche Antwort habe sage ich einfach "Ist doch egal - Hauptsache es klappt!"
btw: passend dazu bin ich kürzlcih über dieses brandneue buch gestolpert:
http://www.amazon.de/gp/product/389533765X?ie=UTF8&tag=fitnebusin-21&linkCode=as2&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=389533765X
der "blick ins buch" ist schon mal sehr vielversprechend... werd ich mir wohl mal schenken lassen... nicht weil ich mal nen deca-triathlon machen will - ich bleib erst mal bei meiner wenig extremen (?) MD ;) - sondern weil mich so vitas und geschichten faszinieren...
Helmut S
18.08.2011, 13:38
Evtl. sollte er ja mal das hier machen: http://www.10kswim.com/oceansSeven.html
Da gehört auch noch Mut dazu.
MatthiasR
18.08.2011, 14:03
Glaubst Du, dass es einen Menschen gibt, dessen Kindheits-, Jugend- und Lebensgeschichte insgesamt frei von Brüchen und unschönen Erlebnissen ist?
Ja! Natürlich hängt es ein wenig davon ab, wie hoch du die Schwelle für "unschöne Erlebnisse" setzt. Kleinigkeiten gibt's ja immer.
Glaubst Du, dass diese Erlebnisse stets zeitnah professionell so aufgearbeitet werden konnten, dass keine "seelische Narbe" bleibt?
Also ich kann mich an keine Erlebnisse erinnern, die bei mir sowas wie "seelische Narben" hinterlassen haben.
Das dachte ich in den ersten Jahren auch, dass ich irgendwas kompensiere. Ich habe ernsthaft danach gesucht, aber bis jetzt nichts gefunden. Die Einstellung, dass man was kompensiert, ist gerade unter Nichtsporltern sehr verbreitet. Ich sehe das mittlerweile wie dieser berühmte Bergesteiger, der auf die Frage, warum er den Berg bestiegen hat, erwiderte: weil er da ist.
Genau, so sehe ich das auch! :bussi:
Gruß Matthias
maifelder
18.08.2011, 14:11
Also ich kann mich an keine Erlebnisse erinnern, die bei mir sowas wie "seelische Narben" hinterlassen haben.
Das freut mich, es gibt auch Leute, die vom Glück verwöhnt werden.
Rassel-Lunge
18.08.2011, 14:56
...die (in meinen augen verheerende) gesellschaftliche entwicklung der letzten jahrzehnte, nämlich für jeden splin tiefenpsychologische erklärungensmuster zu suchen und zu finden wäre sicher ein abendfüllendes diskussionthema... ;)
Ja, das kann natürlich auch nerven.
Aber sehen wir´s mal so rum: Ich mag z.B. die um sich greifende Erklärung für alles und jede Entscheidung "das ist genetisch" überhaupt nicht. Trotzdem würde ich niemals bestreiten, dass es Gene gibt.
Für mich ist Sport so etwas wie ein weiterer sehr sehr guter Freund auf dem man sich immer verlassen kann egal ob es einem gut oder Schlecht geht. Er hilft einfach immer
autpatriot
18.08.2011, 16:14
Meinst Du dass zb. Haile Gebresselasie ähnlich herablassend über Deine sportliche Leistung urteilen würde, wie Du das über Leute tuts, die langsamer sind als Du?
Ohne Dir persönlich nahe treten zu wollen, dafür schätze ich Dich und Deine Beiträge ansosnetn viel zu sehr, aber: Du kreist hier bei deisem Thema um Dich selbst als selbstdefinierte Referenzgröße für sportliche Großartigkeit und das ist allerhöchstens belustigend. In Relation zur Weltspitze bist Du - wie ich erst recht - , wenn wir ehrlich sind, auch nur ein "Würstchen", das sich was schäme könnte, dass es überhaupt die Laufschuhe schnürt, so erbärmlich unsere Leistung in Relation zu den Top-Leuten ist.
Die meisten 5-Stunden-Läufer bewegen sich ebenso am Rande ihrer individuellen Leistungsfähigkeit wie Du das tust, wenn man zb die Herzfrequenz in Relation zu ihrer anaeroben Schwelle zugrunde legt - nur tun sie das erheblich länger als Du und das macht den Wettkampf für sie um einiges härter als für Dich. Wenn man also nicht die Distanz, die zu laufen ist, sondern die Zeit, die man an seiner Leistungsgrenze gelaufen ist als Maßstab nimmt, dann wäre deine Performance weniger wert als deren. Den Fehler den viele in ihrer Selbstgefälligkeit gerne machen ist, dass sie denken, dass einen Marathon in 5 Stunden zu "joggen" sich für jeden so anfühlt, wie sich dies für sie - die , sagen wir 3 Stunden brauchen - anfühlen würde: Wie ein gemütlicher "Trimmtrab" bei dem man nicht mal ins Schwitzen kommt. Das ist aber nicht so. Das sind 5 ganz übel anstrengende Stunden für viele übergewichtige oder sonstwie gehandicapte Athleten oder solche, die schlicht zu schlecht vorbereitet sind.
:Blumen: Peace
stimmt vollkommen, aber genau da sehe ich das Problem.
Es ist zwar net mein Körper den die "langsamen" Athleten ruinieren, aber ab und zu denke ich mir auch bei so machen Marathonläufern, wenn da welche mit über 5 std an der Leistungsgrenze sich bewegen ob das noch GESUND ist..
und für mich ist das das wichtigste WARUM ich Triathlon mache,
der hält mich FIT und macht mir SPASS.. und mir gehts GUT dabei..
und das ich dann einen untrainierten Teilnehmer nur weil er ein wette verloren hat dann im Sozialstaat gesundheitlich versorgen kann, weil er sich körperlich beim Marathon ruiniert finde ich eigentlich net in Ordnung,..
pinkpoison
18.08.2011, 16:31
stimmt vollkommen, aber genau da sehe ich das Problem.
Es ist zwar net mein Körper den die "langsamen" Athleten ruinieren, aber ab und zu denke ich mir auch bei so machen Marathonläufern, wenn da welche mit über 5 std an der Leistungsgrenze sich bewegen ob das noch GESUND ist..
und für mich ist das das wichtigste WARUM ich Triathlon mache,
der hält mich FIT und macht mir SPASS.. und mir gehts GUT dabei..
und das ich dann einen untrainierten Teilnehmer nur weil er ein wette verloren hat dann im Sozialstaat gesundheitlich versorgen kann, weil er sich körperlich beim Marathon ruiniert finde ich eigentlich net in Ordnung,..
Die wenigsten 5-Stunden-Läufer sind das Ergebnis einer Biertischwette. Diemeisten bereiten sich gut drauf vor, aber sind eben zb wegen Übergewichts nicht in der Lage schneller zu laufen. Ich habe selbst früher als Lauftreffbetreuer zahlreiche Übergwichtige zur Halbmarathon- und Marathonreife begleitet und habe da bei allem Ehrgeiz dieser Leute auch viel Vernunft erlebt. Einige von denen, die damals mit ach und Krach vor Zielschluß (der lag damals standardmäßig bei 5 Stunden im Marathon!) ankamen, konnten sich im Lauf der Jahre immer weiter verbessern und ganz passable Zeiten laufen. Oft sind 5-Stunden-Marathons erst der Anfang einer langen Reise zu mehr Körpergefühl und Leistungsfähigkeit.
Viele müssen auch nach ner Weile in den Wanderschritt fallen - diejenigen, die leider ab und an beim Marathon tot umfallen, oder mit demolierten Knien in den Wartezimmern sitzen, sind erfahrungsgemäß eher die superergeizigen AK-Wettkämpfer 50+, wie mir mein früherer Orthopäde Toni Gorbunov, der selbst mal deutscher Meister auf der Marathonstrecke war, aus seiner Erfahrung als Arzt erzählt hat.
Diejenigen die dem Sozialstaat wirklich auf der Tasche liegen sind typischerweise die Couch-Potatoes mit ihren Zivilisationskrankheiten, die teuerer Dauermedikation bedürfen. Würden alle Bürger Ausdauersport betreiben (muss ja nicht gleich Marathon sein, aber 10K, HM oder eine Sprintdistanz), dann bin ich mir sicher, dass es um die Durchschnittsgesundheit anders bestellt wäre. Wie gesagt: Oft ist ein 5-Stunden-Marathon nur die erste Etaoppe einer langen Reise in ein neues Leben. Wer will solchen Menschen das Recht auf so einen Wandel verbieten?
pinkpoison
18.08.2011, 16:39
Ja! Natürlich hängt es ein wenig davon ab, wie hoch du die Schwelle für "unschöne Erlebnisse" setzt. Kleinigkeiten gibt's ja immer.
Also ich kann mich an keine Erlebnisse erinnern, die bei mir sowas wie "seelische Narben" hinterlassen haben.
Gruß Matthias
Es ist sehr erfreulich für Dich, dass Du offenbar das Glück hattest von widrigen Lebensumständen/Erlebnissen verschont geblieben zu sein. Vielleicht aber kommen die aber auch erst noch an die Oberfläche. ich weiß nicht, wie alt Du bist, aber bei vielen Menschen erfolgt eine durch unverarbeitete Erlebnisse hervorgerufene Lebenskrise um die Lebensmitte herum. Ganz erstaunlich, was da so alles aus den Tiefen der Seele nach oben kommen kann, was jahrzehntelang nicht zugänglich war. Plötzlich sieht man sein eigenes Leben dann mit völlig anderen Augen als zuvor. Vielleicht kann das der ein oder andere an Jahren reifere Fori ja auch bestätigen. Ich wünsche Dir natürlich, dass dem bei Dir nicht so sein wird.
Was die "Kleinigkeiten" angeht, so ist dies natürlich eine Frage der subjektiven Wertung, was eine "Kleinigkeit" ist. Entscheidend ist immer das Erleben des Betroffenen. Früher galt es zB ja als "Kleinigkeit", wenn ein Kind ordentlich den Arsch versohlt bekam. Hat ja schließlich den Eltern zu ihrer Zeit als Kinder auch nicht geschadet usw. Heute sieht man das differenzierter.
pinkpoison
18.08.2011, 16:42
Für mich ist Sport so etwas wie ein weiterer sehr sehr guter Freund auf dem man sich immer verlassen kann egal ob es einem gut oder Schlecht geht. Er hilft einfach immer
Schön formuliert!
Aber Vorsicht: Wenn jemand einen "imaginären Freund hat", läuft er Gefahr in die geschlossene Abteilung eingewiesen zu werden ;)
Kalle Grabowski
18.08.2011, 17:27
Schön formuliert!
Aber Vorsicht: Wenn jemand einen "imaginären Freund hat", läuft er Gefahr in die geschlossene Abteilung eingewiesen zu werden ;)
Nur wenn der Freund "Harvey" heißt... ;)
Für mich ist Sport so etwas wie ein weiterer sehr sehr guter Freund auf dem man sich immer verlassen kann egal ob es einem gut oder Schlecht geht. Er hilft einfach immer
Als 3 maliger "Supporter" in Lensahn kann ich nur sagen:
Alles was mit Schlafentzug einher geht hat, meiner Meinung nach, nichts mit Sport zu tun!!
Ansonsten kann ich die Veranstaltung nur empfehlen. Bei gutem Wetter ein bisschen die Beine aus Roth/FM ausfahren und ein bisschen mitjoggen - zelten- grillen - trinken.
Die ganzen Leute sind i.d.R. superlocker; sind auch eine Subkultur für sich.
Da kann es schon mal sein, dass zwischendurch einer ne Kippe raucht oder ähnliches :-).
sbechtel
18.08.2011, 20:14
Ich finde die erbrachte Leistung auch beachtlich und ich habe dafür höchsten Respekt. Ich finde es auch gut, dass das ganze im Wettkampf stattfindet, da es zum einen praktische Gründe hat (Zeit zählt zwar nicht, aber anfahren kostet Energie, das Fahren in der Nacht wäre sonst viel gefährlicher), es ein tolles Gemeinschaftserlebnis ist und durch die Zuschauer das Ganze einfach leichter wird.
Was das Thema der Kompensation angeht, kann ich bei mir sagen, dass es einfach so ist und dazu stehe ich auch! Ich war früher der absolute Couch Potatoe, war dick und unsportlich, wurde deswegen gemobbt und habe dann die Notbremse gezogen und wurde zum Sportfreak. Ich finde mich bei einem Körpergewicht von 79kg augf 187cm nach wie vor zu dick, obwohl mir alle sagen, es wäre nicht so, aber das ist ok! Ich weiß, dass ich damit ein früheres Leben kompensiere und das ist auch kein Problem, denn ich bewege mich noch in einem äußerst gesunden Bereich, fühle mich wohl dabei, also who cares?
pinkpoison
18.08.2011, 20:18
Was das Thema der Kompensation angeht, kann ich bei mir sagen, dass es einfach so ist und dazu stehe ich auch! Ich war früher der absolute Couch Potatoe, war dick und unsportlich, wurde deswegen gemobbt und habe dann die Notbremse gezogen und wurde zum Sportfreak. Ich finde mich bei einem Körpergewicht von 79kg augf 187cm nach wie vor zu dick, obwohl mir alle sagen, es wäre nicht so, aber das ist ok! Ich weiß, dass ich damit ein früheres Leben kompensiere und das ist auch kein Problem, denn ich bewege mich noch in einem äußerst gesunden Bereich, fühle mich wohl dabei, also who cares?
Gratuliere! Kannst stolz sein, dass Du das geschafft hast! :Huhu:
LidlRacer
18.08.2011, 20:31
Als 3 maliger "Supporter" in Lensahn kann ich nur sagen:
Alles was mit Schlafentzug einher geht hat, meiner Meinung nach, nichts mit Sport zu tun!!
Bin jetzt nicht sicher, ob das Thema Schlaf in der Doku vorkam.
Gehe ich recht in der Annahme, dass die meisten Starter dort wenigstens ein paar Stunden zwischendurch schlafen?
Ich finde den Gedanken nicht völlig abwegig, auch selbst mal bei sowas mitzumachen. Aber über 40h ohne Schlaf würde ich mir wohl nicht antun wollen ...
Bin jetzt nicht sicher, ob das Thema Schlaf in der Doku vorkam.
Gehe ich recht in der Annahme, dass die meisten Starter dort wenigstens ein paar Stunden zwischendurch schlafen?
Ja. Waren nicht vier Stunden im Bericht genannt worden? Schlafentzug hast du trotzdem, und genau da hört auch für mich der (Leistungs-)Sport auf.
Ich fand die Doku ganz interessant.
Zum Tempo der Ultra-Trias.
Die Triathleten die richtig schnell auf der Sprint und Olympischen Distanz sind werden auch sagen die Langdistanzler sind langsam und können weder Radfahren noch Laufen.:Cheese:
Gruß
triudma;)
Bin jetzt nicht sicher, ob das Thema Schlaf in der Doku vorkam.
Gehe ich recht in der Annahme, dass die meisten Starter dort wenigstens ein paar Stunden zwischendurch schlafen?
Ich finde den Gedanken nicht völlig abwegig, auch selbst mal bei sowas mitzumachen. Aber über 40h ohne Schlaf würde ich mir wohl nicht antun wollen ...
Also die Masse macht Ruhepausen/Schlaf nach Bedarf. Es gibt aber auch welche(damals Wildpanner bei seinen sub 32h- waren es glaub ich), die pennen nicht.
Aber ob Sie denn jetzt schlafen oder nicht - Schlafentzug haben Sie alle Male.
Aber der 3fache ist für viele dort teils Vorbereitung/Training für die Deca/Double Deca "Phychotherapie" in Mexico :-).
Aber lebbe und lebbelasse - Jede/r Einzelne wird seine/ihre Gründe haben warum Er/Sie es macht.
... mein früherer Orthopäde Toni Gorbunov...
Völlig OT, aber: den hatte ich im Lauftrainingslager (muss 92 gewesen sein) zufällig im gleichen Hotel. Ein sehr feiner Typ und läuferischer Schwerarbeiter. Beeindruckend.
MatthiasR
18.08.2011, 23:08
ich weiß nicht, wie alt Du bist, aber bei vielen Menschen erfolgt eine durch unverarbeitete Erlebnisse hervorgerufene Lebenskrise um die Lebensmitte herum.
Ich hoffe mal, dass ich die Lebensmitte noch vor mir habe, ich bin ja erst 47. :Cheese:
Also schaun mer mal, was noch kommt.
Was die "Kleinigkeiten" angeht, so ist dies natürlich eine Frage der subjektiven Wertung, was eine "Kleinigkeit" ist.
Na zum Beispiel ein gebrochener Arm. Lästige Allergien. Eine abgelehnte Kriegsdienstverweigerung. Eine komplizierte Schwangerschaft der Ehefrau (incl. 12 Wochen liegen).
Gruß Matt"Always look at the bright side of life"hias
pinkpoison
19.08.2011, 05:49
Völlig OT, aber: den hatte ich im Lauftrainingslager (muss 92 gewesen sein) zufällig im gleichen Hotel. Ein sehr feiner Typ und läuferischer Schwerarbeiter. Beeindruckend.
Ja, der Toni ist ein ganz feiner Kerl. Als ich das erste mal - wir kannten uns damals noch nicht - wegen irgendeines Läuferwehwehchens (muss auch so um 1992 gewesen sein) seine Praxis ohne Termin aufsuchte und mir seine Sprechstundenhilfe mindestens 2 Stunden Wartezeit in Aussicht gestellt hatte war ich froh, dass ich zum Lesen die aktuelle US-Runner's World dabei hatte. Ich saß keine zwei Minuten, als Toni an der Glasscheibe, die Wartezimmmer und Eingangsbereich der Praxis trennte vorbeiging, plötzlich stehen blieb - er hatte meine Runner's World gesehen, reinkam und mich bat, ihm ins Sprechzimmer zu folgen. Dort machte er sich erstmal über meine Runner's World her und fachsimpelte 10 Minuten über diesen oder jenen Artikel mit mir, bevor er mich dann untersuchte. Dass im Wartezimmer mindestens 6 Nichtläufer saßen, war ihm in diesem Moment wurscht.... Was für ein Typ :-). Heute treff ich ihn ab und zu beim Laufen. Aufgrund von massiven Knieproblemen ist er froh, wenn er ein 6:30er Tempo anschlagen kann. Das ist wohl der Preis für läuferisches Schwerarbeiterdasein...
Aufgrund von massiven Knieproblemen ist er froh, wenn er ein 6:30er Tempo anschlagen kann. Das ist wohl der Preis für läuferisches Schwerarbeiterdasein...
Das ist natürlich nicht so schön...
pinkpoison
19.08.2011, 13:22
Aktuell und passend zum Thema:
"Depressionen: Männer flüchten in Arbeit, Sport oder Alkohol"
http://www.suite101.de/content/depressionen-maenner-fluechten-in-arbeit-sport-oder-alkohol-a121179
Auszug:
"Wenn es um Depressionen geht, scheinen Männer echte Verdrängungskünstler zu sein. Nur wenige suchen einen Arzt ihres Vertrauens auf oder bemühen sich anderweitig um Hilfe. Stattdessen flüchten sie sich bei anhaltenden depressiven Verstimmungen in ihre Arbeit und werden lieber zum "Workaholic", als sich um ihre psychische Gesundheit zu kümmern. Auch die Neigung zu übertriebenen sportlichen Aktivitäten ist bei depressiven Männern häufig anzutreffen. Wenn diese Methoden nicht ausreichen, greifen nicht wenige zur Flasche und versuchen ihre Verstimmungen im Alkohol zu ertränken."
docpower
19.08.2011, 14:26
Völlig OT, aber: den hatte ich im Lauftrainingslager (muss 92 gewesen sein) zufällig im gleichen Hotel. Ein sehr feiner Typ und läuferischer Schwerarbeiter. Beeindruckend.
Mit dem habe ich das ein oder andere Mal die Klinge gekreuzt.
@ pinkpoison: Danke für Deine Beiträge! ich stimme Dir voll und ganz zu!
Nur wenn der Freund "Harvey" heißt... ;)
Der ist schwierig für "Nicht-Hessen" :Lachen2:
"Depressionen: Männer flüchten in Arbeit oder Alkohol, Sport als letzte Rettung ?"
warum nicht so ?
die ersten Zwei sachen sind als Fluchtmöglichkeit doch klar Sackgassen während Sport eine möglichkeit gibt "wieder klar zu kommen"
pinkpoison
19.08.2011, 15:06
"Depressionen: Männer flüchten in Arbeit oder Alkohol, Sport als letzte Rettung ?"
warum nicht so ?
die ersten Zwei sachen sind als Fluchtmöglichkeit doch klar Sackgassen während Sport eine möglichkeit gibt "wieder klar zu kommen"
"Flucht in Arbeit" wird gesellschaftlich immer noch heroisiert und ist hoch anerkannt. Insbesondere in von protestantischer Ethik geprägten Kreisen und Gegenden. Vor allem auch, wenn sie sich in Macht, Einfluss und Statussymbolen wiederspiegelt. Was dem Sportler seine neue PB als Belohnung , ist dem Workaholic sein neuer Luxuswagen sowie die devote Bewunderung durch diverse Arschkriecher seines Umfeldes.
Dass Alkohol ne totale Sackgasse ist, da brauchen wir nicht drüber reden. Sport kann das aber auch sein: Stell Dir nur mal vor eine üble Verletzung hindert jemanden künftig an der Ausübung seines Lieblingssports. Da lösen sich Luftschlösser auf und das Kompensationsverhalten tritt offen zutage.... .
Aber ich geb Dir recht: Sport ist mit sicherheit das unterm Strich beste der drei Ventile. Vernünftiger wäre aber das Problem bei der Wurzel zu packen, als es zu kaschieren.
Ach, hier ist es ja kuschelig. Wollen wir uns nicht alle aussprechen, warum wir Sport machen? Bei mir ist es ja offensichtlich, aber Docci oder Pussy, was geht bei Euch ab?
Dass Alkohol ne totale Sackgasse ist, da brauchen wir nicht drüber reden. Sport kann das aber auch sein: Stell Dir nur mal vor eine üble Verletzung hindert jemanden künftig an der Ausübung seines Lieblingssports. Da lösen sich Luftschlösser auf und das Kompensationsverhalten tritt offen zutage.... .
man sollte sich halt steht's bewusst sein über seine verschiedenen "identitäten" und alle diese pflegen...
Ach, hier ist es ja kuschelig. Wollen wir uns nicht alle aussprechen, warum wir Sport machen? Bei mir ist es ja offensichtlich, aber Docci oder Pussy, was geht bei Euch ab?
Das wüsste ich gerne ich mache Sport (viel Sport) seitdem ich 7 bin, ich kennd as gar nicht anders, ich wüsste jetzt aber auch nicht was ich kompensiere. Ich denk du kennst es auch einfach nicht anders oder ?
Das wüsste ich gerne ich mache Sport (viel Sport) seitdem ich 7 bin, ich kennd as gar nicht anders, ich wüsste jetzt aber auch nicht was ich kompensiere. Ich denk du kennst es auch einfach nicht anders oder ?
Ich kenne es anders, aber ewig Rauchen ist auch keine Lösung :Lachen2:
pinkpoison
19.08.2011, 15:36
Ich kenne es anders, aber ewig Rauchen ist auch keine Lösung :Lachen2:
„Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.“ Woody Allen :Cheese:
Flitzetina
19.08.2011, 15:36
Also ich für meinen Teil versuche meinen Genen ein Schnippchen zu schlagen :Cheese:
Und habe tatsächlich auch Spass an der Sache gefunden. :Lachen2:
pinkpoison
19.08.2011, 15:39
Also ich für meinen Teil versuche meinen Genen ein Schnippchen zu schlagen :Cheese:
Und habe tatsächlich auch Spass an der Sache gefunden. :Lachen2:
Aha... Du meinst damit ein Problem mit dem Gesetz der Kreatürlichkeit (Angst vor dem Alter, vor Siechtum, vor dem Tod, Nicht-Loslassen-Können...) ;)
Flitzetina
19.08.2011, 15:56
Aha... Du meinst damit ein Problem mit dem Gesetz der Kreatürlichkeit (Angst vor dem Alter, vor Siechtum, vor dem Tod, Nicht-Loslassen-Können...) ;)
Nö, ich mein den fetten Hintern, der in meiner Familie weit verbreitet ist... :cool:
docpower
19.08.2011, 15:59
@ dude
Angesichts Deiner selbstgefälligen pseudointellektuellen Flut von mehr als 16.000 Beiträgen bezweifele ich doch stark, dass Du die geistige und sittliche Reife eines "erkenne Dich selbst" besitzt.
Was Dein letzter Beitrag hier trefflich untermauert.
Ich kompensiere ganz offensichtlich unter anderem fehlende Sittlichkeit und Reife. Nicht wahr? God bless the interweb.
@ pinkpoison
Deine Beiträge in diesem Fred machen den Anblick deines Fahrrades mehr als wett:Blumen:
Ganz meine Meinung
pinkpoison
23.08.2011, 18:42
Gegen den guten Achim Heukemes ist der Doku-Held allerdings ein Waisenknabe...
http://coast2coastandback.de/blog/category/bike-run-2011/
kann ich alles nicht verstehen.... selbst wenn`s stimmt, was hat das mit der Frage Ultra Tri zu tun? So wie ich PP verstehe kompensiert doch ein Marathon Läufer genau so? Ist nicht jede Art von extrovertiertem Verhalten ein Ausdruck von Kindheitsproblemen?
@Pinkpoison: beim Therapeuten gewesen?:Blumen: :Lachanfall:
pinkpoison
26.08.2011, 09:38
kann ich alles nicht verstehen....
Wundert mich absolut nicht, dass gerade Du das nicht verstehst... aber Du musst auch nicht alles verstehen. Immer dran denken: "Beati pauperes spiritu, quia ipsorum est regnum coelorum"
:Huhu:
cyberpunk
26.08.2011, 10:47
@ pinkpoison
Deine Beiträge in diesem Fred machen den Anblick deines Fahrrades mehr als wett:Blumen:
Naja, noch nicht ganz. :cool:
Trotzdem: Zustimmung in der Sache. Wenn das jetzt noch ginge ohne dauernd beleidigend zu werden...
pinkpoison
26.08.2011, 11:36
Naja, noch nicht ganz. :cool:
Trotzdem: Zustimmung in der Sache. Wenn das jetzt noch ginge ohne dauernd beleidigend zu werden...
"Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus."
"Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus."
Soll ich in meinem letzten Posting die Smileys entfernen? dann würde es ja glatt passen..;)
Dir Frage auf díe du nicht eingegengen bist, war im übrigen ernst gemein, ist aber inzwischen anderweitg beantwortet. Leb wohl:Huhu:
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