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FroschCH
09.08.2011, 17:33
Hallo Allerseits,
Bisher hab ich hier noch niemanden ueber Stress am Schwimmstart klagen hoeren. Auch nach meinem x-ten Wettkampf muss ich mich auf den ersten 200m oft zwingen, den Kopf in der trueben Bruehe zu lassen und weiterzukraulen. Pulswerte sind haeufig bei gleichem Speed weit ueber Trainingsniveau.
Mit Einschwimmen, betontem Ausatmen und den Erinnerungen an all die Trainingskilometer ohne Panik, klappt das mittlerweile ganz passabel - aber problemlos ist anders. :Ertrinken:
Bin ich da der einzige? Was macht Ihr, um das zu vermeiden?
Auch nach meinem x-ten Wettkampf muss ich mich auf den ersten 200m oft zwingen, den Kopf in der trueben Bruehe zu lassen und weiterzukraulen. ...
Bin ich da der einzige? Was macht Ihr, um das zu vermeiden?
Seit ich einen Neo habe ist das bei mir viel besser. Ich bin damit mal im See probe geschwommen und hab gesehen, ich kann mich einfach aufs Wasser legen, da passiert garnichts. Gibt mir Sicherheit.
Vielleicht bringt es dir was mehr im Freigewässer zu schwimmen? Wenn es nur das Startgetümmel ist, das könnte man vielleicht im Vereinstraining "simulieren".
Hatte ich bei meinen ersten Triathlons auch. Das verschwindet mit der Erfahrung. Beim Einschwimmen schon vorstellen, dass dies die Startsituation ist, ein paar Sprints machen, ruhig etwas weiter auf den See rausschwimmen und vor allem an die Wassertemperatur gewöhnen.
Ab dem Startschuss dann einfach Kopf aus und auf die Rennsituation konzentrieren, meine Erfahrung ist nämlich folgende: Spätestens, wenn man beginnt, leistungsorientiert zu denken - am Anfang nach vorne kommen will, um eine gute Gruppe zu erwischen - dann konzenriert man sich weniger aufs eigene Befinden und mehr aufs Rennen. Wenn man wiederum mit der Einstellung reingeht: "Ich will nur finishen und mache mein eigenes Rennen", dann nimmt man die anderen Starter weniger als Konkurrenten wahr und das Geprügel und die Enge stört einen deutlich mehr.
Speedinchen
09.08.2011, 21:09
Kenne das auch.
Mir haben die Swimnights geholfen. Das ist von der Anzahl Menschen annähernd vergleichbar mit einem Triathlon aber nicht ganz so stressig beim Start, weil es ja kein Wettkampf ist.
Nachdem ich das ein paar Mal gemacht habe kann mich jetzt nicht mehr viel aus der Ruhe bringen.
Wolfgang L.
09.08.2011, 22:06
Hallo Froschch,
das hatte ich auch. So schlimm, dass ich am liebsten nach 100 mtr. aufgegeben hätte. Nur um nicht weiterschwimmen zu müssen.
Auch mir haben die Swimnights geholfen, und die Gewohnheit.
Ganz wichtig für mich ist es das Gesicht vorher schon mal mit Wasser nass zu machen. Das soll den "Luftanhaltreflex" mildern.
Wenn sich so eine "Panik" andeutet und auch vorher puste ich die Ausatem Luft richtig fest in das Wasser.
Ich bin am Anfang ungern geschwommen. Mittlerweile freue ich mich auf das Schwimmen, ich sage mir dann: "ich lasse mir doch von so ein bischen Panik und den anderen Schwimmern nicht meine schöne Zeit im Wasser verderben"
Sollte ich mal getunkt werden oder im Wasser angerempelt dann hilft mir das Wissen ich kann die Luft lange genug anhalten um aus der Situation zu schwimmen. Sind ja nur 1-3 Züge.
Sowas habe ich auch mal in der Schwimmschule Natare geübt. Das hat auch geholfen.
Suche dir noch 3 Leute und simuliere die Situationen die dich stören. Es ist gar nicht so schlimm wie man es sich vorstellt.
Eine positive Grundeinstellung hilft. :Cheese:
Das klingt jetzt esotherischer als es gemeint ist.
Also es besteht Hoffnung.
Viele Grüße
Wolfgang
Bin ich da der einzige? Was macht Ihr, um das zu vermeiden?
Kann ich total nachvollziehen.
Eigentlich wollte ich meinen 1. Triathlon dieses Jahr noch machen, aber nach einer schwereren OP im letzten Nov. und einer langwierigen Wunde (Sturz) am Arm durfte ich monatelang nicht schwimmen, nun werde ich wohl verschieben...
Im Freiwasser bin ich erst 4-5x geschwommen und ich finde es immer beängstigend dass ich da unten keine Navigation habe.
Mir fällt es sauschwer den Kopf in die dunkle Brühe zu stecken und dann nix zu sehen.
Im Meer (Urlaub) ging es irgendwie, aber im See... *brrrrrrrrrr*
Nehme auch gerne Tipps an!
LG
Marion
kullerich
09.08.2011, 23:07
Hallo Allerseits,
Bisher hab ich hier noch niemanden ueber Stress am Schwimmstart klagen hoeren. Auch nach meinem x-ten Wettkampf muss ich mich auf den ersten 200m oft zwingen, den Kopf in der trueben Bruehe zu lassen und weiterzukraulen. Pulswerte sind haeufig bei gleichem Speed weit ueber Trainingsniveau.
Mit Einschwimmen, betontem Ausatmen und den Erinnerungen an all die Trainingskilometer ohne Panik, klappt das mittlerweile ganz passabel - aber problemlos ist anders. :Ertrinken:
Bin ich da der einzige? Was macht Ihr, um das zu vermeiden?
Das habe ich auch, aber nicht beim Einschwimmen, sondern bei Auftreten der ersten Belastungsspitze, so nach 200- 400 Metern. Ich weiß nicht, was machen (Neo am Hals weit stellen hilft ein wenig). Bei Rennen ohne Neo ist das Problem nicht da
kullerich, 108 Triathlons...
Hallo Allerseits,
Bisher hab ich hier noch niemanden ueber Stress am Schwimmstart klagen hoeren. Auch nach meinem x-ten Wettkampf muss ich mich auf den ersten 200m oft zwingen, den Kopf in der trueben Bruehe zu lassen und weiterzukraulen. Pulswerte sind haeufig bei gleichem Speed weit ueber Trainingsniveau.
Mit Einschwimmen, betontem Ausatmen und den Erinnerungen an all die Trainingskilometer ohne Panik, klappt das mittlerweile ganz passabel - aber problemlos ist anders. :Ertrinken:
Bin ich da der einzige? Was macht Ihr, um das zu vermeiden?
Mit dem Stress beim Schwimmer ist es wie mit dem Stress in der Nacht vorm Ironman: Man spricht NICHT:cool: drüber
Henry
crema-catalana
10.08.2011, 08:26
Ich habe erst spät (also im fortgeschrittenen Alter von 42 Lenzen) mit dem Kraulen angefangen. Die Panik in den Griff zu bekommen ist für mich immer noch ein Thema. Zwar schwimme ich inzwischen sogar gerne, aber sobald irgendwas "schief" geht, also Feindkontakt, plötzliches, unerwartetes Neoverbot bei 20° Wassertemperatur, unbekanntes Gewässer, ... fange ich leicht an, zu hyperventilieren. Kurz anhalten und dann ganz bewusst ausatmen hat bislang geholfen. Ich muss mich immer erst an das Wasser gewöhnen - also nutze ich möglichst die Gelegenheit zum Einschwimmen. Und ich setze mich z.B. bei den swimnights den Massen um mich rum aus. Es wird langsam besser, aber ob das irgendwann weggeht?! Keine Ahnung. Um so schöner ist es, wenn das Schwimmen gut läuft und/oder ich dann endlich auf dem Rad sitze. :Lachen2:
Mir ging es letztens genauso. Bei den swimnights lief alles super, weil mit Neo und ohne Wettkampfgetümmel. Ich dachte, ich hätte das Freiwasserschwimmen nun prinzipiell ganz gut im Griff.
Dachte ich. Ich bin auch Tria-Neuling und kann schlecht einschätzen, wie schnell ich schwimme im Vergleich zu den anderen Teilnehmern. Letztens bin ich aus versehen in der ersten Startgruppe der schnellen Schwimmer gelandet (500 m, Richtzeit Freiwasser unter 10 min). Wie das kam - kein Ahnung, vielleicht weil ich über die Warteliste reingerutscht bin. Also dachte ich mir, stell dich ganz hinten und auch ein bißchen am Rand an, schwimm schön dein Tempo hinterher. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass selbst bei den schnellen Schwimmern hinten Brust geschwommen wird. Für mich bedeutete das, dass ich überhaupt nicht in meinen Rhythmus kam. Nach drei bis vier Kraulzügen musste ich jedesmal japsend "anhalten", weil ich die Füße meines Brust schwimmenden Vordermanns zu fassen bekam und quasi aufhören musste mit dem schwimmen. Noch langsamer kraulen konnte und wollte ich nicht und rechts und links kam ich nicht vorbei. Hab´s versucht und bin jeweils in einer kleinen Schlägerei gelandet ;-) Also blieb mir nix anderes übrig als einen Mix aus Brust und Kraul langsam hinterher zu schwimmen. Das Tempo war super langsam aber mein Puls war bei gefühlten 200 und ich dachte, ich gehen unter.
Ich habe für mich dann das Hauptpropblem dahingehend identifiziert, einen "richtigen" Platz im Feld zu finden, in dem die anderen um einen rum eine ähnliche Geschwindigkeit schwimmen. Wenn man schnell seinen Rhythmus finden kann, dürfte man eigentlich nicht panisch werden.
Wie macht ihr das bei der Startaufstellung? Fragt ihr euch durch, wer wie schnell schwimmt? Oder wer gar Brust schwimmt? Ich möchte beim nächsten Mal vermeiden, dass ich einerseits überschwommen werde und andererseits wieder an Brustschwimmern hängen bleibe.
Blöd finde ich auch, dass man sich nicht so ganz an den Zeiten der Startgruppen orientieren konnte. Bei besagtem letzten Wettkampf hieß es, "langsame" Schwimmer mit mehr als 11 min auf 500 m Freiwasser in die zweite Startgruppe. Da wäre jetzt meine Überlegung gewesen, mich beim nächsten Mal dort einzusortieren und vorne mitzuschwimmen, denn trotz Brust/Kraul/Anhalten-Kombinationsschwimmen war ich nach 11:30 min draußen. Aber die schnellsten Schwimmer in dieser Gruppe sind dann irgendwie auch wieder ca. 9 min. geschwommen :-(
airsnake
10.08.2011, 10:47
Hallo,
na da bin ich ja froh, dass es anderen auch so geht wie mir. Ich mache jetzt schon seit 4 Jahren Triathlon und habe jedesmal "Startschwierigkeiten". Ich werde es am 4.9 in Köln nochmal versuchen wobei dort ja auf der LD Platz sein sollte.
Ralf
Ich habe und hatte da auch so meine Probleme:
Panikattacken, Schnappartmung und ein bin eine Bleiente
Was habe ich gemacht?
Habe jetzt endlich einen Neo der mir wirklich passt. Der wird vorm Start mindestens 10 Minuten geflutet, damit er auch ordentlich sitzt und gut arbeitet.
Habe Sprints auch bei langem schwimmen geübt, auch mal zwischendrin, um Festschwimmen zu verhindern.
Ich mache im Training 7-8 Züge am Stück, um die Schnappatmung zu simulieren und um das Gefühl besser zu kontrollieren.
Schwimme im See und im Schwimmbad mit verschlossenen Augen.
Die Maßnahmen funktionieren. Beim Summertime hat sich eine Schlaufe an einer Boje gelöst ud ich habe mich darin ordentlich reingewurstelt. Habe mich ohne Panik befreit & bin weitergeschwommen.
Das habe ich auch, aber nicht beim Einschwimmen, sondern bei Auftreten der ersten Belastungsspitze, so nach 200- 400 Metern. Ich weiß nicht, was machen (Neo am Hals weit stellen hilft ein wenig). Bei Rennen ohne Neo ist das Problem nicht da
kullerich, 108 Triathlons...
Geht mir 1:1 genauso.
Merkwürdigerweise kommt hin und wieder ein Wettkampf, wo es anders ist. Dieses Jahr in Roth nicht mal ansatzweise Probleme gehabt.
Ich hab dann versucht herauszufinden, was ich anders gemacht habe und nahm an, dass es daran lag, dass ich in Roth den Neo gut geflutet hatte. Letzten Donnerstag in Frankfurt Neo bestens geflutet und nach 200 Metern musste ich erstmal wieder Brustschwimmen, weil ich dachte, ich ersticke. Dass dann auch noch das DLRG Boot ein wenig für Wellen gesorgt hat, war das Tüpfelchen auf dem i.
Mir ging es letztens genauso. Bei den swimnights lief alles super, weil mit Neo und ohne Wettkampfgetümmel. Ich dachte, ich hätte das Freiwasserschwimmen nun prinzipiell ganz gut im Griff.
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Dachte ich.
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Ich habe für mich dann das Hauptpropblem dahingehend identifiziert, einen "richtigen" Platz im Feld zu finden, in dem die anderen um einen rum eine ähnliche Geschwindigkeit schwimmen. Wenn man schnell seinen Rhythmus finden kann, dürfte man eigentlich nicht panisch werden.
Wie macht ihr das bei der Startaufstellung? Fragt ihr euch durch, wer wie schnell schwimmt? Oder wer gar Brust schwimmt? Ich möchte beim nächsten Mal vermeiden, dass ich einerseits überschwommen werde und andererseits wieder an Brustschwimmern hängen bleibe.
[...]
Willkommen im Club :Cheese: Hab mittlerweile 2 VDs und eine OD hinter mir aber beim Schwimmen unter Wk-Bedingungen noch nicht wirklich schlauer. Startgruppen gab's da nicht d.h. bei meinen WKen hüpften >200 Leute gleichzeitig in's kühle Nass...
Bei Wk 2, der OD dachte ich eigentlich keine probleme zu bekommen, weil das Wasser direkt tief ist und sich das Feld schnell verteilen sollte... irgendwie hab ich's trotdzem geschafft in 'nem Pulk Brustschwimmer zu hängen... ich war echt kurz davor nach 300m abzubrechen... hab ich zum Glück nicht und konnte dann wenigstens noch 'n guten km mein Tempo in Ruhe schwimmen ;) Bei Wk 3 (wieder VD) war der Plan in der ersten Reihe, aber ein bischen weiter weg von den Bojen zu starten (also nicht ganz Ideallinie und von den ganz schnellen Schwimmern weg), am Anfang Vollgas geben und dann hoffen Platz zu haben... war ein Super Plan, allerdings vergass ich, dass bei dem Wettkamp die ersten 50m gewatet wirde, weil's so flach reingeht und ich "waten" nicht geübt hatte :Lachanfall:
-> Mein Plan sagt: Swimnights mitnehmen (auch wenn's kein echtes Wk-Gerangel gibt). Und beim nächsten Wettkampf noch weiter aussen (im Sinne von Weg von der Ideallinie/Bojen) aufstellen und dann langsam einwärts kämpfen...
Hi,
vielleicht helfen euch Tauchübungen weiter. Ich mache das schon seit Jahren regelmäßig im Schwimmbad. Einfach runtertauchen, sich irgendwo festhalten und dann ganz ruhig so lange unter Wasser bleiben wie es geht. Die Übung am besten natürlich mit einem Begleiter/Aufpasser durchführen.
So gewöhnt man sich an den Luftmangel und lernt seinen Körper kennen. Bei wiederholten Übungen hält man es auch immer länger aus. 60sec sollte man nach einem Winter schon schaffen. Wenn man das kann, gerät man auch nicht so schnell in Panik.
Gruß,
Thomas
Luke Footwalker
10.08.2011, 13:00
Bin ich da der einzige?
Hier, ich auch. Das liegt bei mir wohl am späten Schwimmeinstieg verbunden mit einer auch im Training lange dauernden Phase bis ich längere Strecken am Stück schwimmen kann. Meist schwimme ich mich 300-500 m ein, bis ich dann mal 500 am Stück hinbekomme. Das ist im Wettkampf völlig unbrauchbar.
Am Sonntag dann rein in braunes, 20° warmes Wasser bei drei Minuten vor Start, bewusst als letzter in's Wasser gerannt und versucht meinen Rhythmus zu finden - hat natürlich nicht geklappt. Bei der resultierenden Zweieratmung hat es mich folgerichtig immer nach rechts getrieben, was wieder für Unterbrechung durch Orientierungsversuche sorgte.
Die Krönung war dann an der letzten Boje das Überschwommenwerden durch die letzte Startgruppe. Die mussten nach rechts abbiegen, ich geradeaus und ich war bereits rechts. OK, man kann es überleben :Cheese: .
Keine Ahnung wie ich das optimiere. Ich versuche einfach mal im Winter gleich in einen Rhythmus zu kommen den ich vom STart weg durchhalten kann. Es ist ja bereits besser geworden und ich hoffe auf weitere Fortschritte.
AndreasW
10.08.2011, 13:21
Vielleicht1-2 Anmerkungen.
zum Glück habe ich Beim Schwimmen keine Panik. Mag am frühen Kontakt mit Wasser und den vielen Bahnen als Kind im Schwimmverein liegen.
Was mir beim Tria-Einstieg sehr geholfen hat war ein zunächst spielerischer Umgang mit dem Training im Wasser. Da waren ein paar Verschlucker u Kollisionen mit Leinen usw drin. Mit der Zeit war das aber nicht mehr schlimm. Wenn es in den See geht, verbringt vor dem Wettkampf Zeit in einem See. Mit einen häufigen Kontakt lernt man, dass das Wasser kein "Feind" ist. Auch Schwimmen im See mit Wellen oder Strömung helfen, weil auch das alles im Wettkampf passieren kann Im Winter kann man Startsituationen recht gut auf vollen Bahnen üben. Daher nicht immer die leerste Bahn nehmen oder einfach mal enges Schwimmen (Rempler, ..) mit 3-4 Leuten üben..
Dem Kopf hilft es, wenn man sich vor dem Wettkampf sagt, dass so Situationen (Festschwimmen, Rempeln, Schläge, ..) passieren können.
Selbst habe es bisher immer so gehandhabt: Lieber 20m mehr und entspannt schwimmen, als Schlägerei. Im Schwimmen ist nicht viel zu gewinnen, aber ne Menge zu verlieren..
ups, ist lang geworden--
cyberpunk
10.08.2011, 13:51
Super sind auch Landstarts. Wenn dort die schnellsten Läufer die langsamsten Schwimmer sind, dann gute Nacht. Dann gibt es für die schnellen Schwimmer dahinter minutenlang kein Durchkommen mehr.
Generell gibt es doch nur zwei Möglichkeiten: Entweder ganz schnell oder ganz außen.
Joerg aus Hattingen
10.08.2011, 13:52
Super sind auch Landstarts. Wenn dort die schnellsten Läufer die langsamsten Schwimmer sind, dann gute Nacht. Dann gibt es für die schnellen Schwimmer dahinter minutenlang kein Durchkommen mehr.
Doch: drunter her tauchen!!
MatthiasR
10.08.2011, 15:46
Doch: drunter her tauchen!!
Üblicherweise wird doch drübergeschwommen. :Lachanfall:
Gruß Matthias
FroschCH
11.08.2011, 14:00
Danke allerseit! Wirklich gute Tips. Werde am So lautstark in den Raunheimer Waldsee schreien. Bitte freundlich gruessen, wenns einer hoert... :liebe053:
So was wie Swimnights habe ich hier in der Basler Gegend noch nicht gefunden. Da muss ich wohl mit den Gummitieren im Freibad arbeiten.
Was vielleicht ein alter Hut ist, aber bei mir sehr gut funktioniert ist das relativ langsame anschwimmen. Ist ja eigentlich bei einem WK fürn Hintern aber meiner Erfahrung nach für Schwimmdummies wie mich das beste.
Beim Versuch schnell anzuschwimmen geht regelmäßig nach 200 m bei mir so gut wie nix mehr....
Langsam angegangen und den richtigen Rythmus finden geht dagegen prima.
Gestern nach dem IM in FFM das erste Mal wieder im See geschwommen, ohne Gefühl und ich hab gedacht nach 300 Metern mitten im See wars das....:Nee: Seebestattung erster Güte...
Den IM hab ich dagegen ohne Probs durchgekraul ....
du bist nicht alleine:
http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=102388&postcount=1
mittlerweile geht es deutlich besser, aber manchmal fühle ich mich immer noch unwohl im see, insbesondere bei trübem wasser und schlechter sicht. hat aber nix mehr mit echter schwimmpanik zu tun, ich muss mich dann einfach mal ein paar züge beruhigen und dann geht's weiter..
dasgehtschneller
11.08.2011, 16:29
Bei meiner ersten OD mit Massenstart und Freiwasserschwimmen dachte ich auch ich müsste ertrinken.
Ich bin ganz hinten gestartet und die ersten 200m ging es recht gut, irgendwann war ich dann aber trotzdem mitten im Feld drin und habe komplett meinen Atemrhytmus verloren. Ich hab alle 20 Meter wieder versucht zu kraulen nach ein paar Zügen musste ich es dann aber wieder aufgeben :(
Schlussendlich bin ich auf Brust und Rücken weitergeschwommen und war dank dem Neo noch nicht mal langsamer als im Training, so fertig war ich aber mein ganzes Leben noch nie nach dem schwimmen.
Trainiert habe ich immer im Freiwasser aber das Gerempel kann man leider nicht wirklich trainieren. Mal schauen ob es übermorgen besser geht wenn ich mich das nächste Mal ins Getümmel stürze.
Das habe ich auch, aber nicht beim Einschwimmen, sondern bei Auftreten der ersten Belastungsspitze, so nach 200- 400 Metern. Ich weiß nicht, was machen (Neo am Hals weit stellen hilft ein wenig). Bei Rennen ohne Neo ist das Problem nicht da
kullerich, 108 Triathlons...
Geht mir genau gleich, bei kleiner tris mit neo allerdings auch nicht. Nur wo wirklich gekloppt wird:)
Habe einen sehr interessanten Artikel (http://www.faz.net/artikel/C31105/apnoe-tauchen-atemlos-in-der-tiefe-30480780.html)über das Apnoetauchen gelesen und fand dabei folgende Zeilen, die durchaus in unserem Kontext zu lesen sind:
Den Tauchreflex haben alle Menschen, er ist ein Überbleibsel aus Urzeiten. Er bedeutet, dass der Körper bei Kontakt mit Wasser ein Sauerstoffsparprogramm beginnt, der Puls fällt, Blut wird aus Armen und Beinen abgezogen, die peripheren Blutgefäße verengen sich. Der Körper konzentriert sich darauf, die lebenswichtigen Organe mit Sauerstoff zu versorgen. Dieser Tauchreflex macht Apnoetauchen erst möglich. Und er lässt sich durch Training verstärken. Zu fühlen, dass ich meinen Geist und meinen Körper an den Lebensraum unter Wasser anpassen kann, ist ein faszinierendes Erlebnis.
Mit Neo schwimmen stresst mich deutlich mehr als ohne Neo. Das hängt sicher damit zusammen, dass der Neo den Körper im Wasser mehr zusammenpresst und durch die stärkere Durchblutung der Muskulatur, auch wenn einem gefühlt kalt ist.
Dem versuche ich entgegen zu wirken in dem ich entweder so früh wie möglich ins Wasser komme und mich ans Wasser gewöhne und einstelle oder, wenn das nicht geht, mich unter eine eiskalte Dusche stelle und den Neo flute und damit dem Neostress ein wenig mehr beikomme.
Mein Horrorszenario ist:
mir fliegt die Schwimmbrille vom Kopf, die Kontaktlinsen schwimmen mir weg und ich treibe blindlings im Wasser in die falsche Richtung...
Werde vorm ersten Jedermann sicher 3 Tage nicht schlafen...
Naja dieses Jahr war ich ja leider erst 2x im Wasser. :( ,
das wird sich mit Öffnung unseres Hallenbades im September oder mit warmen Temperaturen jetzt (unser Freibad ist geschlossen wenn ne Wolke am Himmel ist) aber sicher ändern.
LG
Marion
Puh, wenn ich das alles so lese, hab nächste Woche meinen ersten Triathlon im Freiwasser....passiert das wirklich, das man überschwommen wird?? :-((
Mich gruselt es auch etwas bei dem Gedanken an das trübe Wasser, wo man den Grund nicht sehen kann.....:Kotz:
reisetante
11.08.2011, 21:13
Puh, wenn ich das alles so lese, hab nächste Woche meinen ersten Triathlon im Freiwasser....passiert das wirklich, das man überschwommen wird?? :-((
Ich bin nicht allzu erfahren, aber ich starte immer am Rand bzw. weiter hinten. Vor dem ersten Start hatte ich auch Schiß, es war dann aber gar nicht so schlimm. Klar, wenn Du vorne startest und relativ langsam schwimmst, dann wirst Du vielleicht überschwommen.
Wichtig ist es, die Ruhe zu bewahren -- schwimm für Dich und lass Dich nicht kirre machen von dem Gewühl.
Als Kraul-Dummy schwimme ich dann eben lieber von vornherein Brust und sage mir, lieber entspannt, sauber und zügig im Bruststil geschwommen als nach Luft japsend, wasserschluckend, hektisch und desorientiert zu kraulen. Viel schneller wäre ich damit jedenfalls nicht und mit entspanntem Bruststil ohne Neopren habe ich auch schon einige "Kraulschwimmer" mit Neopren überholt. Man muss es natürlich mental verkraften können, mit den letzten 25% aus dem Wasser zu steigen. Sicherlich, einige Minuten Zeitvorteil beim Schwimmen wären schon klasse, aber ein Triathlon wird nicht beim Schwimmen gewonnen. Das, was ich beim Radfahren wieder an Zeit raushole, wiegt den Schwimmnachteil jedenfalls mehrfach wieder auf.
Für meine Psyche ist es besonders hilfreich, im Freiwasser Ausdauerschwimmen zu trainieren: etwas langsamer 1,5 bis 2 km ohne Beckenrand und ohne Pause zu schwimmen. Wenn Du weißt, dass Du das draufhast, dann solltest Du eigentlich keine Panik bekommen. Einfach im Gewühl einen Gang zurückschalten, Dich konzentrieren und Dir vorstellen, als ob es Trainingsschwimmen wäre.
Wolfgang L.
11.08.2011, 21:47
Puh, wenn ich das alles so lese, hab nächste Woche meinen ersten Triathlon im Freiwasser....passiert das wirklich, das man überschwommen wird?? :-((
Mich gruselt es auch etwas bei dem Gedanken an das trübe Wasser, wo man den Grund nicht sehen kann.....:Kotz:
:)
ich starte auch immer im hinteren Drittel und relativ weit aussen. Bei kleineren Triathlons reicht es schon aussen zu starten.
Wenn mich einer meiner "hinteren Drittel" Kollegen überschwimmen würde dann gäbs was.
Bei uns ist so viel Platz da kann man locker aneinander vorbeischleichen ohne sich zu überschwimmen.
Eine Regel beim Schwimmstart ist: Sich seiner Leistungsfähigkeit nach einzuorden. Die Schnellen nach vorne und die Langsameren nach hinten.
Dann klappt das ganz locker. Ausser man überschätzt sich.
Viele Grüße und viel Erfolg.
Wolfgang
@noriam, du hast den Hustenanfall wegen Wasserschlucken vegessen. :Kotz: :Ertrinken:
Puh, wenn ich das alles so lese, hab nächste Woche meinen ersten Triathlon im Freiwasser....passiert das wirklich, das man überschwommen wird?? :-((
Mich gruselt es auch etwas bei dem Gedanken an das trübe Wasser, wo man den Grund nicht sehen kann.....:Kotz:
Ich bin bisher 1x überschwommen worden. Das war nicht schön, war aber auch kein großes Problem.
Einfach mitmachen und Spaß haben
Meiner Erfahrung nach geht die größte Gefahr beim Schwimmen von den Leuten aus, die plötzlich ins Brustschwimmen wechseln. Da wird dann der ausladenste und kräftigste Beinschlag rausgeholten, den man drauf hat, egal was hinter einem stattfindet. Wenn man dann so einen Tritt am Kopf/Kiefer abbekommt, dann ist das kein Spaß mehr.
Dagegen sind die meisten Kontakte beim reinen Kraulen Kleinkram. Also bitte daran denken, wenn ihr ins Brustschwimmen wechseln müßt, dann Vorsicht mit dem Beinschlag. :Huhu:
dasgehtschneller
15.08.2011, 08:52
Wieder mal ein Wettkampf vorbei und auch dieses Mal hatte ich wieder Mühe. Ich bin ganz am Rand gestartet und hatte eigentlich nie Mühe dass zu viele Leute um mich rum sind oder dass ich angerempelt werde.
Trotzdem hatte kam ich nach kurzem Schwimmen irgendwie ins Hyperventilieren und musste das kraulen abbrechen.
Ich habs mehrfach nochmals versucht, nach ein paar Zügen musste ich aber jedes Mal wieder abbrechen. Irgendwie hatte ich das Gefühl dass ich nicht die ganze Luft ausatme und beim einatmen deshalb kein Platz mehr in der Lunge ist. Ich hab auch ein paarmal versucht bewusst stark auszuatmen. Das ging dann zwar etwas besser aber immer noch nicht dauerhaft :(
Da es ein Strömunggschwimmen war bin ich auch so gut vorwärts gekommen und zum Glück war bin ich auch ein relativ guter Brustschwimmer. So bin ich schlussendlich doch noch am Ende des ersten Drittels aus dem Wasser gekommen. Etwas nervig ist es aber trotzdem wenn man regelmässig im Wettkampf das schwimmen verlernt :confused:
Wieder mal ein Wettkampf vorbei und auch dieses Mal hatte ich wieder Mühe. Ich bin ganz am Rand gestartet und hatte eigentlich nie Mühe dass zu viele Leute um mich rum sind oder dass ich angerempelt werde.
Trotzdem hatte kam ich nach kurzem Schwimmen irgendwie ins Hyperventilieren und musste das kraulen abbrechen.
Ich habs mehrfach nochmals versucht, nach ein paar Zügen musste ich aber jedes Mal wieder abbrechen. Irgendwie hatte ich das Gefühl dass ich nicht die ganze Luft ausatme und beim einatmen deshalb kein Platz mehr in der Lunge ist. Ich hab auch ein paarmal versucht bewusst stark auszuatmen. Das ging dann zwar etwas besser aber immer noch nicht dauerhaft :(
Da es ein Strömunggschwimmen war bin ich auch so gut vorwärts gekommen und zum Glück war bin ich auch ein relativ guter Brustschwimmer. So bin ich schlussendlich doch noch am Ende des ersten Drittels aus dem Wasser gekommen. Etwas nervig ist es aber trotzdem wenn man regelmässig im Wettkampf das schwimmen verlernt :confused:
Hi,
das hätte zu 100% von mir geschrieben sein können ! Gestern im Wettkampf ging es mir ganz genauso ! Bin mit Kraulen angefangen und dann ging das Atmen nicht. Wenn du was gefunden hast, was man dagegen machen kann, melde dich.
bandon1100
15.08.2011, 09:21
Ich habe dieselben Probleme. Trainiere zwar für meine Ansprüche mittlerweile ganz ordentlich, auch im Wasser bin ich deutlich besser geworden, aber gestern z.b. bei sau kaltem Wasser hatte ich anfangs zwar versucht 3-er Atmung zu schwimmen, dann aber beschlossen, dass ich das auf die Wettkämpfe mit Neo nächstes Jahr verschiebe.
Bei mir ist es nämlich wirklich so, dass ich mit Neo ungefähr 1,5 -2x so schnell bin. Liegt daran, dass ich wirklich kein guter Schwimmer bin. Diese Panik ist echt schlecht. Vor allem, weil ich dann aus dem Wasser sprinte und mir voll blöd vorkomme, dass es schon wieder nicht ordentlich geklappt hat.
Wolfgang L.
15.08.2011, 09:58
Hallo,
es sind glaube ich lauter kleine Bausteine.
Das fängt mit dem Neoanziehen an. Er sitzt ordentlich und die Arme sind so weit wie möglich nach oben in die Achselhöhle gezogen.
Dann wir er geflutet und verteilt sich nochmal gleichmässiger um den Oberkörper. Das gibt mir die Sicherheit, er quetscht mir nicht die Lunge zusammen.
Dann schwimme ich mich ein bischen ein und suche mir einen Startplatz der meinem Niveau oder meinen Wünschen und Ängsten entspricht. (Rechts aussen)
Wenn ich weiss das die Panik kommt dann sage ich mir: " ok die Panik hast du bisher jedes mal überstanden also wirst du es diesmal auch schaffen"
Manchmal denke ich beim schwimmen auch an was ganz anderes. Beruf, Kinder, den Fernsehfilm von gestern oder oder oder.
Ich lasse den Kopf beim schwimmen ab und an ganz bewust hängen. Das entspannt mich auch geistig.
Ich wechsle die Atemfrequenz je nach Lust und Laune. Meist 3 er Atmung. Aber wenn jemand neben mir schwimmt auch mal 2 er Atmung um zu schauen ob er schneller ist.
Ich versuche den Bläschen meines Vorschwimmers auf der Spur zu bleiben.
Ich mache ganz absichtlich 2- 3 Brustzüge um mich zu orientieren. Hierbei vesuche ich auf die hinter mir schwimmenden zu achten.
Manchmal denke ich auch ob die Fische unter mir sich über diese komische Horde wundern, und so von Karpfen zu Karpfen lästern.
Also lauter Aktionen die mich beim Schwimmen beschäftigen und damit von der Panik etwas ablenken.
Nach dem Schwimmen freue ich mich über die geschaffte Strecke und das es trotz Panik oder Ängsten eigentlich ganz gut geklappt hat. Die Zeit werde ich auf jeden Fall beim nächsten mal verbessern.
Jetzt beim Chrufranken Triathlon hätte ich den Start beinah verpasst. Ich hatte gar keine Zeit für fluten und einschwimmen. Warscheinlich hat mich das so abgelenkt, da blieb gar keine Zeit für Panik.
Bei mir ist es mit der Zeit, und der Erfahrung immer besser geworden. Aber leider nicht von heute auf morgen.
Viel Erfolg
Wolfgang
nichtschwimmerin30
17.08.2011, 19:43
Ich hatte am Sonntag meinen ersten Triathlon. Wasser war mit 17 Grad recht kalt. War also darauf eingestellt, dass ich beim Einschwimmen gegen die Schnappatmung ankämpfen muss.
Im Freibad reicht mir da grundsätzlich ein bis zwei mal Kopf unter Wasser halten und gut isses.
So hab ichs dann am Sonntag probiert... Ging nicht! Konnte überhaupt nicht unter Wasser ausatmen. Supi, nur noch 3 Minuten bis zum Start. (Brust schwimmen kann ich übrigens nur im absoluten Schneckentempo). Aufgeben iss nicht. Daher hab ich dann mit Kopf über Wasser gekrault. Hat bestimmt super ausgesehen.
Nach ca. 700m gings dann plötzlich mit unter Wasser ausatmen.
Eingeordnet hab ich mich übrigend ganz hinten rechts. Da gabs keine Schwierigkeiten. Da ich ja den Kopf über Wasser hatte, konnte ich allem ausweichen, was mir in die Quere kam.:Cheese:
Bin trotz der Probleme im vorderen letzten Drittel aus dem Wasser gekommen, was für meine derzeitigen Ansprüche nicht schlecht war.
Wichtig ist m.E., dass man irgendwie versucht ruhig zu bleiben, auch wenns nicht nach Plan läuft. So leicht säuft man schon nicht ab!
LG
Luke Footwalker
19.08.2011, 12:43
Mittlerweile glaube ich, dass ein Großteil im Kopf stattfindet. Ich habe gestern die Gelegenheit genutzt um in einem Maar zu schwimmen. Das Wasser war recht kühl, so 19°, und ich konnte mich zuerst gar nicht dazu bewegen den Kopf in das Wasser zu tauchen. Der See ist fast kreisrund mit 300-350 m Durchmesser und so bin ich zuerst mit Brustschimmen rüber. Auf dem Rückweg dann gekrault, was schon recht gut lief. Dabei habe ich dann bewusst Orientierungsübung betrieben und versucht die Landmarke möglichst ohne Umwege zu erreichen.
Nach einer Weile bin ich dann noch einmal los und konnte es deutlich besser genießen. Am Rand war das Wasser so klar, dass ich den Grund in 3 m Tiefe einwandfrei erkennen konnte. In der Seemitte dann ein Türkisgrün mit Lichtreflexen und eine leicht gekräuselte Wasseroberfläche vom Wind. Auf der gegenüberliegenden Seite habe ich eine kleine Pause eingelegt und dabei habe ich gesehen, dass mir zwei ca. 20 cm große Fische direkt um die Füße schwimmen. Eine völlig andere Erfahrung als im Hallenbad, wo ich Samstagmorgen den Eindruck habe im glasklaren Wasser 3 m über dem Grund im Nichts zu schweben.
Ob es was bringt werde ich dann in 10 Tagen sehen, da steht die Bewährungsprobe an.
Flitzetina
19.08.2011, 16:49
Da es ein Strömunggschwimmen war bin ich auch so gut vorwärts gekommen und zum Glück war bin ich auch ein relativ guter Brustschwimmer. So bin ich schlussendlich doch noch am Ende des ersten Drittels aus dem Wasser gekommen. Etwas nervig ist es aber trotzdem wenn man regelmässig im Wettkampf das schwimmen verlernt :confused:
Schaffhauser Tri? :Cheese:
Wolfgang L.
19.08.2011, 18:53
Hallo Luke Footwalker,
das ist aber eine schöne Geschichte. In so einem See würde ich auch gerne mal schwimmen.
Am besten früh morgens und alleine.
Grüße
Wolfgang
kullerich
19.08.2011, 19:03
Mittlerweile glaube ich, dass ein Großteil im Kopf stattfindet. Ich habe gestern die Gelegenheit genutzt um in einem Maar zu schwimmen. Das Wasser war recht kühl, so 19°, und ich konnte mich zuerst gar nicht dazu bewegen den Kopf in das Wasser zu tauchen. Der See ist fast kreisrund mit 300-350 m Durchmesser und so bin ich zuerst mit Brustschimmen rüber. Auf dem Rückweg dann gekrault, was schon recht gut lief. Dabei habe ich dann bewusst Orientierungsübung betrieben und versucht die Landmarke möglichst ohne Umwege zu erreichen.
Nach einer Weile bin ich dann noch einmal los und konnte es deutlich besser genießen. Am Rand war das Wasser so klar, dass ich den Grund in 3 m Tiefe einwandfrei erkennen konnte. In der Seemitte dann ein Türkisgrün mit Lichtreflexen und eine leicht gekräuselte Wasseroberfläche vom Wind. Auf der gegenüberliegenden Seite habe ich eine kleine Pause eingelegt und dabei habe ich gesehen, dass mir zwei ca. 20 cm große Fische direkt um die Füße schwimmen. Eine völlig andere Erfahrung als im Hallenbad, wo ich Samstagmorgen den Eindruck habe im glasklaren Wasser 3 m über dem Grund im Nichts zu schweben.
Ob es was bringt werde ich dann in 10 Tagen sehen, da steht die Bewährungsprobe an.
IN welchem Maar warst du? In OWL sind da ja keine zu finden....
kullerich, 1500 Meter vom Gemündener Maar aufgewachsen
Hallo Luke Footwalker,
das ist aber eine schöne Geschichte. In so einem See würde ich auch gerne mal schwimmen.
Am besten früh morgens und alleine.
Grüße
Wolfgang
+1
:Huhu:
modoufall
19.08.2011, 19:10
Bei mir hilft es schon mal, wenn ich reichlich Zeit zum Einschwimmen habe. Dann komme ich auch über diese Phase hinweg. In Wiba hatte ich das "Glück", dass die Probleme beim Einschwimmen schon auftauchten. Bin dann noch mal 50 Meter auf und ab geschwommen. Nach dem Start konnte ich dann gemütlich von links hinten das Feld aufrollen :-)
Luke Footwalker
19.08.2011, 19:53
...In so einem See würde ich auch gerne mal schwimmen. Am besten früh morgens und alleine...
Mich hatte es beruhigt, dass dauernd einige Tretboote auf dem Wasser waren. Es ist trotz einiger Badender und der Tretboote völlig leer und friedlich auf dem See. Entspannung pur. Es gab eine klare Rollenverteilung: Frau schwimmt, Mann springt (vom 1er bis 7er oder so) ;) .
...Gemündener Maar...
Ebenda. Luke, der Urlau-Bär. Und morgen wird es wieder heiß und sonnig, da ist weiterüben angesagt.
Wolfgang L.
19.08.2011, 20:00
http://www.klassikaufdemvulkan.de/nextshopcms/images/top-maar-unter-logo.jpg
genial :)
Da hätte ich eher angst vor Freude über den schönen See das Atmen zu vergessen.
Viel Spaß morgen
Wolfgang
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genial :)
Da hätte ich eher angst vor Freude über den schönen See das Atmen zu vergessen.
Viel Spaß morgen
Wolfgang
Ooooch das ist ja wie im Bilderbuch!
Schöööööööööööööööööööööön!!!!!!!!
Luke Footwalker
19.08.2011, 20:26
Viel Spaß morgen
Danke. Es sind drei Edelstahlleitern als Ein-/Ausstieg in der mit Bojen abgesperrten bootfreien Badeecke vorhanden, und von da aus dann rüber zum Baum. Die Zielmarken finde selbst ich mit Schwimmbrille auf. Das Bild zeigt hervorragend die Schattenbildung am Morgen, und in dem Bereich ist das Wasser spürbar kälter.
Keksi2012
23.07.2012, 17:53
Wo ist denn der hübsche See? Habe ich da was überlesen?
Ich kenne die Thematik - habe mal bei einer Tria-Staffel im Startgemenge einen Tritt gegen die Brust bekommen und damit wars "vorbei". Ich bin zwar irgendwie durchgeschwommen, aber das waren die härtesten 1,9 km meines Lebens ;)
Das war mein erster Schwimmstart und hat mir wohl einen Knacks verpasst. Ich habe immer noch Bammel und finde dann meinen Rhythmus nicht, so dass ich fix und fertig (und mit schlechter Schwimmzeit) aus dem Wasser komme :Nee:
Denke auch, dass da viel mental gemacht werden kann - ich finde es auch wichtig, dass man sich dann umso bewusster drauf konzentriert, auszuatmen.
Was mir früher in nervösen Situationen geholfen hat: 10 mal tief ein-und ausatmen. Das versuche ich nächstes Mal auch vor dem Schwimmstart!
tri-guy1
24.07.2012, 02:45
Ich kenn Angst im Freiwasser nur allein. In der Gruppe fühl ich mich sicher, auch beim Wettkampf. Klar bekommt man mal einen Tritt ab, aber das meint ja keiner wirklich böse und nach ein paar Brustzügen und tief durchatmen geht es wieder.
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